Groß Beuchow niedersorbisch Buchow ist ein Ortsteil der Stadt Lübbenau Spreewald im nördlichen Teil des Landkreises Ober
Groß Beuchow

Groß Beuchow, niedersorbisch Buchow, ist ein Ortsteil der Stadt Lübbenau/Spreewald im nördlichen Teil des Landkreises Oberspreewald-Lausitz im Süden des Landes Brandenburg. Bis zur Eingemeindung am 26. Oktober 2003 war Groß Beuchow eine eigenständige Gemeinde.
Groß Beuchow Buchow Stadt Lübbenau/Spreewald | |
---|---|
Koordinaten: | 51° 51′ N, 13° 54′ O |
Höhe: | 56 m ü. NN |
Fläche: | 10,18 km² |
Einwohner: | 437 (31. Dez. 2022) |
Bevölkerungsdichte: | 43 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 26. Oktober 2003 |
Postleitzahl: | 03222 |
Vorwahl: | 03542 |
Jagdhaus Groß Beuchow |
Zum Ortsteil Groß Beuchow gehört auch der Gemeindeteil Klein Beuchow. Am 31. Dezember 2022 hatte der Ortsteil 437 Einwohner, davon lebten 267 in Groß Beuchow und 170 in Klein Beuchow.
Lage
Groß Beuchow liegt in der Niederlausitz, rund vier Kilometer südwestlich von Lübbenau, zwölf Kilometer nordwestlich von Calau und 32 Kilometer westlich von Cottbus. Der Ortsteil grenzt im Norden an Klein Radden und Krimnitz, im Nordosten an Zerkwitz, im Osten an Groß Klessow mit dem Gemeindeteil Klein Klessow, im Südosten an Kittlitz mit den Gemeindeteilen Eisdorf und Lichtenau, im Süden an den Calauer Ortsteil Zinnitz und im Westen an Hindenberg.
Südwestlich von Groß Beuchow befindet sich der Naturpark Niederlausitzer Landrücken, nördlich der Spreewald. Im Süden befindet sich der aus dem Tagebau Schlabendorf-Nord entstehende Lichtenauer See. Groß Beuchow liegt am nordwestlichen Rand des amtlichen Siedlungsgebietes der Sorben/Wenden in Brandenburg.
Groß Beuchow liegt an der Landesstraße 526 (Luckau–Lübbenau) und westlich des Autobahndreiecks Spreewald, an dem die Bundesautobahn 15 in die direkt nördlich von Groß Beuchow verlaufende Bundesautobahn 13 übergeht. Diese verläuft zwischen Groß und Klein Beuchow. Unmittelbar östlich von Groß Beuchow liegt die Anschlussstelle „Lübbenau“.
Geschichte
Der Ortsname von Groß Beuchow leitet sich von einem Personennamen ab. Dieser könnte Bych gelautet haben, so dass Bychov den Ort eines Bychs bezeichnete. Der Ortsname wurde 1350 als Bichow und 1453 als Großen-Bychow genannt. Der niedersorbische Ortsname wurde 1761 als Buchow erwähnt. Die Gemarkung wurde bereits in der Bronzezeit besiedelt, was Urnengräberfelder nördlich von Groß Beuchow beweisen. Später entstand ein Slawischer Burgwall, an dessen Stelle befindet sich heute die Autobahnabfahrt der A 13. Rudolf Lehmann beschreibt die Dorfstruktur als „langes Straßendorf“.
Groß Beuchow war lange Zeit ein zweigeteiltes Dorf, der größte Teil des Ortes gehörte als Exklave zur Herrschaft Storkow. Nur ein kleiner Teil von Groß Beuchow zählte zum sächsischen Calauischen Kreis, der auch den Rest der Ortschaft umgab. Im Jahr 1550 kam der storkowische Teil von Groß Beuchow zur Mark Brandenburg. Um 1570 umfasste der Ort fünfeinhalb Ritter- und dreizehn Bauernhufen. Groß Beuchow war damals Kirchdorf, die Kirche wurde im Jahr 1574 aufgegeben. Seitdem gehört Groß Beuchow kirchlich zu Zerkwitz. In den Jahren 1679 und 1681 erwarben die Grafen zu Lynar zunächst den brandenburgischen und danach den sächsischen Teil des Ortes. Im Jahr 1763 lebten im brandenburgischen Anteil zehn Kossäten und ein Büdner, im sächsischen Teil verzeichnete man drei Untertanen und ein Vorwerk.
Ende des 18. Jahrhunderts gab es im märkischen Anteil von Groß Beuchow einen Dorfkrug, eine Försterei und eine Windmühle. Als Folge des nach dem Vierten Koalitionskrieg gefassten Tilsiter Friedens kam im Jahr 1807 zunächst das gesamte Dorf zum Königreich Sachsen, im Ergebnis des Wiener Kongresses acht Jahre später wurde das gesamte Dorf dem Königreich Preußen zugeschlagen. Bei der Gebietsreform im Jahr 1816 wurde Groß Beuchow dem Landkreis Calau in der Provinz Brandenburg zugeordnet. Bei der Volkszählung 1844 hatte Groß Beuchow 242 Einwohner. Am 1. Dezember 1871 lebten in der Landgemeinde und im Gutsbezirk Groß Beuchow zusammen 263 Einwohner in 46 Haushalten, von den Einwohnern waren 129 Männer und 134 Frauen; 52 Einwohner waren Kinder unter zehn Jahren. Bis zur Jahrhundertwende ging die Einwohnerzahl auf 212 zurück. Spätestens 1928 wurde der Gutsbezirk Groß Beuchow in die Landgemeinde eingegliedert.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Grafen zu Lynar enteignet und das ehemalige Gutsland auf Neubauern verteilt. Groß Beuchow gehörte zunächst zur Sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 zur DDR. Am 1. Juli 1950 wurde Groß Beuchow aus dem Landkreis Calau in den Landkreis Lübben umgegliedert, bei der Kreisreform am 25. Juli 1952 kam die Gemeinde zum neu gebildeten Kreis Calau im Bezirk Cottbus. Ebenfalls 1952 wurde im ehemaligen Jagdhaus ein Kindergarten eingerichtet. Am 1. Januar 1956 wurde die Nachbargemeinde Klein Beuchow eingemeindet. Ende der 1950er-Jahre bildeten die Landwirte aus Groß und Klein Beuchow die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft „Vorwärts“, die 1973 zu einer Kooperative Abteilung Pflanzenproduktion umkonzipiert wurde. Nach der Wiedervereinigung lag Groß Beuchow zunächst im brandenburgischen Landkreis Calau, der am 6. Dezember 1993 im Rahmen einer Kommunalreform im neuen Landkreis Oberspreewald-Lausitz aufging.
Bereits im Jahr 1992 schloss sich die damalige Gemeinde Groß Beuchow zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte dem Amt Lübbenau/Spreewald an. Am 26. Oktober 2003 wurde Groß Beuchow zusammen mit den anderen Gemeinden des Amtes Lübbenau/Spreewald in die Stadt Lübbenau/Spreewald eingemeindet. Das Amt wurde dadurch aufgelöst.
Bevölkerungsentwicklung
|
|
|
|
|
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, ab 1964 mit Klein Beuchow
Sehenswürdigkeiten
In Groß Beuchow befinden sich drei Baudenkmale der Stadt Lübbenau: ein Landwarenhaus und das Gutsverwalterhaus an der Hauptstraße sowie das Jagdhaus mit dem Nebengebäude und einem Verbindungsbau. Bei dem Nebengebäude handelt es sich um eine ehemalige Kirche, diese wurde 1574 aufgegeben.
Im Ort steht eine der fünfzig dicksten Eichen Deutschlands mit einem geschätzten Alter von 280 bis 350 Jahren und einem Brusthöhenumfang von 8,39 m.
Einrichtungen, Vereine und Kultur
Die Freiwillige Feuerwehr in Groß Beuchow wurde 1913 gegründet und ist heute eine Ortswehr der Freiwilligen Feuerwehr Lübbenau. Das alte Gerätehaus wurde als Anbau an das ehemalige Jagdhaus gebaut und im Rahmen dessen Sanierung abgerissen, für die Feuerwehr wurde danach ein neues Gerätehaus gebaut.
In Groß Beuchow findet neben dem jährlichen Dorffest seit den 1990er-Jahren das Behindertensportfest des Landkreises statt. Der örtliche Sportverein ist die SG Grün-Weiß Groß Beuchow.
Persönlichkeiten
- Albert Schubert, Leiter der Ermittlungsabteilung im Ministerium für Staatssicherheit, wurde am 11. August 1923 in Groß Beuchow geboren.
Literatur
- Ernst Eichler: Die Ortsnamen der Niederlausitz. VEB Domowina-Verlag, Bautzen 1975.
- Frank Förster: Verschwundene Dörfer – Die Ortsabbrüche des Lausitzer Braunkohlereviers bis 1993. Domowina-Verlag, Bautzen 1995.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).
Weblinks
- Ortsteile der Stadt Lübbenau/Spreewald
- Beitrag in der RBB-Sendung „Der Landschleicher“ vom 22. Dezember 2013
Einzelnachweise
- Auskunft des Einwohnermeldeamts der Stadt Lübbenau/Spreewald vom 9. Januar 2023.
- Rudolf Lehmann (Hrsg.): Historisches Ortslexikon für die Niederlausitz. Band 1: Die Kreise Luckau, Lübben und Calau. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2011, ISBN 978-3-941919-89-1, S. 250f.
- Heinz-Dieter Krausch: Burger und Lübbenauer Spreewald: Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme in den Gebieten von Burg und Lübbenau. Akademie-Verlag, 1981, S. 55 f.
- Königliches Statistisches Bureau: Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preußischen Staats und ihre Bevölkerung. Teil II: Provinz Brandenburg, Berlin 1873, S. 208–215 (Online).
- Sechstes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Spree-Neiße (6.GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003. ( des vom 1. Januar 2023 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 5, S. 93.
- Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. (PDF; 331 kB) Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg, Dezember 2006, abgerufen am 10. Januar 2023.
- Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Groß Beuchow, Was ist Groß Beuchow? Was bedeutet Groß Beuchow?
Gross Beuchow niedersorbisch Buchow ist ein Ortsteil der Stadt Lubbenau Spreewald im nordlichen Teil des Landkreises Oberspreewald Lausitz im Suden des Landes Brandenburg Bis zur Eingemeindung am 26 Oktober 2003 war Gross Beuchow eine eigenstandige Gemeinde Gross Beuchow BuchowStadt Lubbenau SpreewaldKoordinaten 51 51 N 13 54 O 51 848333333333 13 901111111111 56 Koordinaten 51 50 54 N 13 54 4 OHohe 56 m u NNFlache 10 18 km Einwohner 437 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 43 Einwohner km Eingemeindung 26 Oktober 2003Postleitzahl 03222Vorwahl 03542Jagdhaus Gross BeuchowJagdhaus Gross Beuchow Zum Ortsteil Gross Beuchow gehort auch der Gemeindeteil Klein Beuchow Am 31 Dezember 2022 hatte der Ortsteil 437 Einwohner davon lebten 267 in Gross Beuchow und 170 in Klein Beuchow LageGross Beuchow liegt in der Niederlausitz rund vier Kilometer sudwestlich von Lubbenau zwolf Kilometer nordwestlich von Calau und 32 Kilometer westlich von Cottbus Der Ortsteil grenzt im Norden an Klein Radden und Krimnitz im Nordosten an Zerkwitz im Osten an Gross Klessow mit dem Gemeindeteil Klein Klessow im Sudosten an Kittlitz mit den Gemeindeteilen Eisdorf und Lichtenau im Suden an den Calauer Ortsteil Zinnitz und im Westen an Hindenberg Sudwestlich von Gross Beuchow befindet sich der Naturpark Niederlausitzer Landrucken nordlich der Spreewald Im Suden befindet sich der aus dem Tagebau Schlabendorf Nord entstehende Lichtenauer See Gross Beuchow liegt am nordwestlichen Rand des amtlichen Siedlungsgebietes der Sorben Wenden in Brandenburg Gross Beuchow liegt an der Landesstrasse 526 Luckau Lubbenau und westlich des Autobahndreiecks Spreewald an dem die Bundesautobahn 15 in die direkt nordlich von Gross Beuchow verlaufende Bundesautobahn 13 ubergeht Diese verlauft zwischen Gross und Klein Beuchow Unmittelbar ostlich von Gross Beuchow liegt die Anschlussstelle Lubbenau GeschichteEhemaliges Gutsverwalterhaus Der Ortsname von Gross Beuchow leitet sich von einem Personennamen ab Dieser konnte Bych gelautet haben so dass Bychov den Ort eines Bychs bezeichnete Der Ortsname wurde 1350 als Bichow und 1453 als Grossen Bychow genannt Der niedersorbische Ortsname wurde 1761 als Buchow erwahnt Die Gemarkung wurde bereits in der Bronzezeit besiedelt was Urnengraberfelder nordlich von Gross Beuchow beweisen Spater entstand ein Slawischer Burgwall an dessen Stelle befindet sich heute die Autobahnabfahrt der A 13 Rudolf Lehmann beschreibt die Dorfstruktur als langes Strassendorf Gross Beuchow war lange Zeit ein zweigeteiltes Dorf der grosste Teil des Ortes gehorte als Exklave zur Herrschaft Storkow Nur ein kleiner Teil von Gross Beuchow zahlte zum sachsischen Calauischen Kreis der auch den Rest der Ortschaft umgab Im Jahr 1550 kam der storkowische Teil von Gross Beuchow zur Mark Brandenburg Um 1570 umfasste der Ort funfeinhalb Ritter und dreizehn Bauernhufen Gross Beuchow war damals Kirchdorf die Kirche wurde im Jahr 1574 aufgegeben Seitdem gehort Gross Beuchow kirchlich zu Zerkwitz In den Jahren 1679 und 1681 erwarben die Grafen zu Lynar zunachst den brandenburgischen und danach den sachsischen Teil des Ortes Im Jahr 1763 lebten im brandenburgischen Anteil zehn Kossaten und ein Budner im sachsischen Teil verzeichnete man drei Untertanen und ein Vorwerk Ende des 18 Jahrhunderts gab es im markischen Anteil von Gross Beuchow einen Dorfkrug eine Forsterei und eine Windmuhle Als Folge des nach dem Vierten Koalitionskrieg gefassten Tilsiter Friedens kam im Jahr 1807 zunachst das gesamte Dorf zum Konigreich Sachsen im Ergebnis des Wiener Kongresses acht Jahre spater wurde das gesamte Dorf dem Konigreich Preussen zugeschlagen Bei der Gebietsreform im Jahr 1816 wurde Gross Beuchow dem Landkreis Calau in der Provinz Brandenburg zugeordnet Bei der Volkszahlung 1844 hatte Gross Beuchow 242 Einwohner Am 1 Dezember 1871 lebten in der Landgemeinde und im Gutsbezirk Gross Beuchow zusammen 263 Einwohner in 46 Haushalten von den Einwohnern waren 129 Manner und 134 Frauen 52 Einwohner waren Kinder unter zehn Jahren Bis zur Jahrhundertwende ging die Einwohnerzahl auf 212 zuruck Spatestens 1928 wurde der Gutsbezirk Gross Beuchow in die Landgemeinde eingegliedert Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Grafen zu Lynar enteignet und das ehemalige Gutsland auf Neubauern verteilt Gross Beuchow gehorte zunachst zur Sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 zur DDR Am 1 Juli 1950 wurde Gross Beuchow aus dem Landkreis Calau in den Landkreis Lubben umgegliedert bei der Kreisreform am 25 Juli 1952 kam die Gemeinde zum neu gebildeten Kreis Calau im Bezirk Cottbus Ebenfalls 1952 wurde im ehemaligen Jagdhaus ein Kindergarten eingerichtet Am 1 Januar 1956 wurde die Nachbargemeinde Klein Beuchow eingemeindet Ende der 1950er Jahre bildeten die Landwirte aus Gross und Klein Beuchow die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft Vorwarts die 1973 zu einer Kooperative Abteilung Pflanzenproduktion umkonzipiert wurde Nach der Wiedervereinigung lag Gross Beuchow zunachst im brandenburgischen Landkreis Calau der am 6 Dezember 1993 im Rahmen einer Kommunalreform im neuen Landkreis Oberspreewald Lausitz aufging Bereits im Jahr 1992 schloss sich die damalige Gemeinde Gross Beuchow zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschafte dem Amt Lubbenau Spreewald an Am 26 Oktober 2003 wurde Gross Beuchow zusammen mit den anderen Gemeinden des Amtes Lubbenau Spreewald in die Stadt Lubbenau Spreewald eingemeindet Das Amt wurde dadurch aufgelost BevolkerungsentwicklungJahr Einwohner1875 2381890 2211910 225 Jahr Einwohner1925 2381933 2291939 194 Jahr Einwohner1946 3691950 3651964 689 Jahr Einwohner1971 4781981 3951985 371 Jahr Einwohner1989 3771996 4372002 462 Gebietsstand des jeweiligen Jahres ab 1964 mit Klein BeuchowSehenswurdigkeitenIn Gross Beuchow befinden sich drei Baudenkmale der Stadt Lubbenau ein Landwarenhaus und das Gutsverwalterhaus an der Hauptstrasse sowie das Jagdhaus mit dem Nebengebaude und einem Verbindungsbau Bei dem Nebengebaude handelt es sich um eine ehemalige Kirche diese wurde 1574 aufgegeben Naturdenkmal Stieleiche an der Bundesautobahn 13 Im Ort steht eine der funfzig dicksten Eichen Deutschlands mit einem geschatzten Alter von 280 bis 350 Jahren und einem Brusthohenumfang von 8 39 m Einrichtungen Vereine und KulturNeues Geratehaus der Freiwilligen Feuerwehr Die Freiwillige Feuerwehr in Gross Beuchow wurde 1913 gegrundet und ist heute eine Ortswehr der Freiwilligen Feuerwehr Lubbenau Das alte Geratehaus wurde als Anbau an das ehemalige Jagdhaus gebaut und im Rahmen dessen Sanierung abgerissen fur die Feuerwehr wurde danach ein neues Geratehaus gebaut In Gross Beuchow findet neben dem jahrlichen Dorffest seit den 1990er Jahren das Behindertensportfest des Landkreises statt Der ortliche Sportverein ist die SG Grun Weiss Gross Beuchow PersonlichkeitenAlbert Schubert Leiter der Ermittlungsabteilung im Ministerium fur Staatssicherheit wurde am 11 August 1923 in Gross Beuchow geboren LiteraturErnst Eichler Die Ortsnamen der Niederlausitz VEB Domowina Verlag Bautzen 1975 Frank Forster Verschwundene Dorfer Die Ortsabbruche des Lausitzer Braunkohlereviers bis 1993 Domowina Verlag Bautzen 1995 Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander WeblinksCommons Gross Beuchow Buchow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteile der Stadt Lubbenau Spreewald Beitrag in der RBB Sendung Der Landschleicher vom 22 Dezember 2013EinzelnachweiseAuskunft des Einwohnermeldeamts der Stadt Lubbenau Spreewald vom 9 Januar 2023 Rudolf Lehmann Hrsg Historisches Ortslexikon fur die Niederlausitz Band 1 Die Kreise Luckau Lubben und Calau Verlag Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 89 1 S 250f Heinz Dieter Krausch Burger und Lubbenauer Spreewald Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme in den Gebieten von Burg und Lubbenau Akademie Verlag 1981 S 55 f Konigliches Statistisches Bureau Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Teil II Provinz Brandenburg Berlin 1873 S 208 215 Online Sechstes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Dahme Spreewald Elbe Elster Oberspreewald Lausitz Oder Spree und Spree Neisse 6 GemGebRefGBbg vom 24 Marz 2003 Memento des Originals vom 1 Januar 2023 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Brandenburg I Gesetze 2003 Nr 5 S 93 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 PDF 331 kB Landkreis Oberspreewald Lausitz Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Dezember 2006 abgerufen am 10 Januar 2023 Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen Abgerufen am 10 Januar 2017 Orts und Gemeindeteile der Stadt Lubbenau Spreewald Lubnjow Ortsteile Bischdorf Wotsowc Boblitz Bobolce Gross Beuchow Buchow Gross Klessow Klesow Gross Lubbenau Lubn Hindenberg Zelnjojce Klein Radden Radync Kittlitz Dlopje Krimnitz Ksimnice Lehde Ledy Leipe Lipje Ragow Rogow Zerkwitz Cerkwica Gemeindeteile Eisdorf Stansojce Gross Radden Radyn Klein Beuchow Buchojc Klein Klessow Klesojc Lichtenau Lichtnow Schonfeld Tlukom