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Das Königreich Kaffa bestand etwa vom Ende des 14 Jahrhunderts bis zur Eroberung durch den äthiopischen Kaiser Menelik I

Königreich Kaffa

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Das Königreich Kaffa bestand etwa vom Ende des 14. Jahrhunderts bis zur Eroberung durch den äthiopischen Kaiser Menelik II. 1897 und lag im Gebiet der heutigen äthiopischen Region Kaffa im Südwesten des Abessinischen Hochlandes. Bewohnt wurde das Königreich vom Volk der Kaffa oder Kefitsho. Hauptstadt war das südlich des Gojeb gelegene Bonga, später auch . Das Königreich Kaffa wird als Ursprungsort des Arabica-Kaffees betrachtet. Die Bezeichnung des Kaffees in zahlreichen Sprachen (z. B. deutsch Kaffee, französisch café, englisch coffee) wird auf arabisch qahwa zurückgeführt, soll aber der Legende nach auf den Namen des Königreichs zurückgehen.

Geschichte

Gründung

Das Reich soll durch den ersten legendären König gegründet worden sein. Minjo soll der Legende nach nicht von einer Frau, sondern von einem Stein geboren worden sein. In der mündlichen Überlieferung ist der Name von achtzehn Nachfolgern in der fünfhundertjährigen Geschichte des Reiches erhalten. Die Überlieferung beschränkte sich allerdings auf besondere Verdienste und Heldentaten einzelner Herrscher. Waren derartige Umstände nicht gegeben, dann wurde der entsprechende Herrscher nicht in die Überlieferung aufgenommen. Andere Quellen liegen nicht vor, so dass die anderen Herrscher im Dunkel der Geschichte verschwunden sind.

Kaffa ab dem 16. Jahrhundert

Die größte Ausdehnung erreichte Kaffa vor den Streifzügen der Oromo (früher auch Galla genannt). Das Reich inklusive seiner Vasallenstaaten könnte zu dieser Zeit vom Sudantiefland bis an den Ostafrikanischen Graben gereicht haben und sich von der nördlichen Erosionsfurche des Omo bis im Süden an den Omo erstreckt haben, womit sowohl das Gebiet des Königreichs Jimma als auch das des Königreichs Limmu innerhalb des Reichs gelegen hätten.

Im 16. Jahrhundert begannen die Oromo sich im Hochland von Abessinien anzusiedeln und Staaten zu gründen und nicht mehr nur gelegentliche Streifzüge zu unternehmen. Kaffa wehrte sich in zahlreichen Kämpfen gegen die Oromo, musste aber hinnehmen, dass es auf das Gebiet südlich des Flusses zurückgedrängt wurde. Nach dem Ende der Kämpfe intensivierte das Königreich seine Kontakte zum äthiopischen Kaiser Sarsa Dengel (1564–1597), und das Christentum wurde eingeführt. Unter der Herrschaft des Bonga-Königs (vermutlich 1565–1605) soll das Reich in Provinzen geteilt worden sein. Er soll Bonga vom Matto-Clan übernommen und den Ort zur Hauptstadt gemacht haben. Ferner soll er Kriegszüge nach Norden hin unternommen haben.

Entdeckungsgeschichte Kaffas aus europäischer Sicht

Kaffa wurde wegen seiner Abgeschiedenheit und Verschlossenheit aus europäischer Sicht mit einem „Tibet Afrikas“ verglichen. Das Königreich war zwar dem Namen nach auch Europäern bekannt, die Berichte, die Europa erreichten, waren aber eher dürftig. Die erste Erwähnung des Reiches als Cafa geht auf Manuel de Almeida im Jahr 1632 zurück. Erst mit den Forschungen der Europäer nach den Quellen des Nils im 19. Jahrhundert sollte sich dies ändern. Zunächst gelang es dem Missionar Johann Ludwig Krapf 1840 Berichte von Mittelsmännern über Kaffa zu erhalten, als er auf seinen Reisen zwar nicht Kaffa selbst erreichte, aber Gebiete nördlich von Djimma bereiste. Auch der Brite Charles T. Beke konnte bei seinen Reisen und seiner Suche nach den Quellen des Nils 1843 bis 1847 durch Mittelsmänner genauere Berichte über Kaffa erhalten.

1843 erreichte mit dem Franzosen Antoine d’Abbadie erstmals ein Europäer das Königreich. Er begleitete einen Fürsten, der sich nach Kaffa begeben hatte, um seine zwölfte Frau zu heiraten. D’Abbadie verbrachte elf Tage in Kaffa und beschrieb diesen Aufenthalt in seinem erst 1890 erschienenen Werk Geographie de l’Ethiopie. Ab 1855 begannen die Kapuziner mit Guglielmo Massaia ihre Missionsarbeit in Kaffa. Massaia erbaute dort zwei Kirchen, Schappa-Mariam und Schappa-Gabriel. Die Missionare mussten allerdings bereits im August 1859 Kaffa wieder verlassen. Aufzeichnungen Massaias gingen dabei verloren, seine zwischen 1885 und 1895 verfassten zwölfbändigen unter dem Titel I miei trentacinque anni di missione nell' alta Etiopia veröffentlichten Berichte beruhen in Bezug auf Kaffa daher vor allem auf Erinnerungen. Von einer 1876 gestarteten größeren italienischen Expedition erreichte nur Antonio Cecchi, nach einer sehr abenteuerlichen Reise, Kaffa. Er veröffentlichte über seinen fünfjährigen Aufenthalt in Ostafrika 1885 ein Buch, das sich auch mit Kaffa befasste. Der französische Abenteurer Paul Soleillet konnte Ende 1883 zwar Kaffa erreichen, musste das Königreich aber nur elf Tage später wieder verlassen.

Erst mit der Eroberung Kaffas 1897 kam wieder ein Europäer nach Kaffa, da der Russe Alexander Bulatowitsch das äthiopische Heer begleitete. 1905 erreichte der Österreicher Friedrich Julius Bieber mit einer Expedition des Barons Kaffa. Er bereiste Äthiopien 1909 nochmals. Bieber publizierte seine Untersuchungen über Kaffa 1920–1923. Sein Werk gilt als eines der ganz wesentlichen Bücher über Kaffa. Biebers Veröffentlichungen machten, mit Ausnahme Cecchis Buch, alle vorherigen Veröffentlichungen zu Kaffa obsolet. Von 1925 bis 1929 fand die „Deutsche Äthiopien-Expedition“ unter Leitung von Max Grühl statt, die auch das ehemalige Königreich bereiste. 1928 bereiste auch Westäthiopien und damit auch Kaffa und zeichnete auf, was er noch über das ehemalige Reich ermitteln konnte. Seine Ergebnisse veröffentlichte er 1932.

Ende des Königreiches

Die äthiopischen Expansionsbestrebungen, die zum Ende des Königreichs Kaffa führen sollten, begannen unter der Herrschaft des vorletzten Königs von Kaffa (1868 bis 1890). Herrscher („Ras“) von Schoa war der spätere Kaiser Äthiopiens Menelik II. Meneliks Politik war schon vor seiner Krönung zum Negus Negesti („König der Könige“) 1889 von der Expansion seines Herrschaftsbereichs Schoa bestimmt. Bei der Ausdehnung in Richtung des Weißen Nils und damit auf Kaffa mögen französische Ambitionen eine Rolle gespielt haben, durch französische Besitzungen im Sudan und ein befreundetes Groß-Äthiopien den britischen Ambitionen einer Verbindung des englischen Kolonialbesitzes „vom Kap bis Kairo“ entgegenzutreten. 1881 kam es zu einem ersten Vorstoß von Schoa gegen Kaffa. Auf Geheiß des Herrschers von Schoa griff der Feldherr Ras Gobanna erstmals das Königreich an, es kam zu einer Zusage von Tributzahlungen, denen allerdings nicht nachgekommen wurde. Menelik legte sich nun den Titel eines „Negus von Kaffa“ zu. Ras Gobanna musste sich auf Befehl Meneliks allerdings zurückziehen, um mit seinen Truppen nun gegen einen anderen äthiopischen Herrscher, den Takla Haiamont, zu kämpfen. Der Kaiser von Äthiopien Yohannes IV. entzog Menelik den Titel des Negus von Kaffa allerdings wieder, um dessen Machtzuwachs einzudämmen, und verlieh ihn dem Takla Haiamont, der sich 1882 allerdings Meneliks Truppen nach der Schlacht von Imbabo geschlagen geben musste und den Titel wieder an Menelik zurück übertrug.

1890 und 1892 kam es zu Eroberungsversuchen durch Äthiopien, die allerdings in beiden Fällen zurückgewiesen wurden.

Mit der Schlacht von Adua hatte Menelik II. am 1. März 1896 die Kolonialbestrebungen Italiens beendet. War die äthiopische Armee bereits vor der Schlacht schon hinreichend mit modernen Waffen ausgerüstet, um selbst europäischen Streitkräften entgegenzutreten, so konnte sie nach der Schlacht sich noch zusätzlich mit dem erbeuteten Kriegsmaterial verstärken. Demgegenüber verfügte Kaffa vor allem über traditionelle Waffen, wie Speere und an moderneren Waffen möglicherweise noch über nur 300 Gewehre. Mehr modernes Kriegsgerät soll nicht vorhanden gewesen sein, da der letzte König von Kaffa die Einfuhr verboten haben soll. Das Verbot sollte Revolten gegen seine Herrschaft verhindern.

Kurz nach der Schlacht von Adua ordnete Menelik II. in Addis Abeba einen erneuten Angriff auf Kaffa an. Am 11. September 1897 musste sich Gaki Sherocho als letzter König von Kaffa nach monatelangen Kämpfen den vereinigten Streitkräften Äthiopiens ergeben. Mit dem Ende des Königreiches kam es zu einer erheblichen Entvölkerung des Gebietes. Es wird geschätzt, dass etwa 60 Prozent der Bevölkerung während der Kämpfe umkamen oder verschleppt wurden. Das Land wurde nun als Eigentum des Negus Negesti angesehen. Unter Menelik II. erfolgten daher großzügige Verteilungen an Soldaten, die an der Invasion beteiligt waren.

Bei einer Neuorganisation der äthiopischen Provinzen 1942 wurde das ehemalige Königreich Kaffa mit anderen Gebieten zur Provinz Kaffa zusammengefasst.

Politische Gliederung

An der Spitze des Staates stand der König, der politische und spirituelle Bedeutung hatte. Ursprünglich führte der König den Titel Tato, was „König“ bedeutet. Mit der Ausdehnung der Macht auch über angrenzende Königreiche führte er den Titel Aadiyo oder Attio, was „König der Könige“ bedeutet. Der vollständige Titel des Königs Kafino tato bedeutete „Kaffa-König“ und nicht „König von Kaffa“. Der Überlieferung nach soll der Name des Königreiches sich von dieser Anrede ableiten.

Aufgrund von eingeholten Informationen einheimischer Mittelsmänner beschrieb der Reisende Charles Tilstone Beke 1843 den König von Kaffa als mächtiger und reicher als alle Herrscher der Oromo und des gesamten Abessiniens. Die Herrschaft sei despotisch. Aus heutiger Sicht bestehen allerdings Zweifel an einem ausgeprägten Despotismus.

Dem König beigeordnet war ein Rat, der sogenannte Mikerecho. Die Mitglieder des Rates hatten sowohl Ressort-ähnliche Zuständigkeiten und konnten auch als Kollegialorgan handeln. Von diesen sieben Beratern konnte der König lediglich den Kateme-rasho, den Kriegsminister, frei benennen und absetzen. Die übrigen Mitglieder des Mikerecho wurden von den anderen Mikerecho ernannt. Der Rat wählte jeweils den neuen König, der Vorgänger konnte seinen Nachfolger nur vorschlagen, die Wahl konnte aber auf jedes andere Mitglied des herrschenden Minjo-Clanes fallen.

Das Reich wurde zur Zeit des so genannten Bonga-Königs (Mitte oder Ende des 16. Jahrhunderts) zunächst in zwölf Provinzen (Showo oder Shawo) geteilt. Nach einer Provinzreform im 19. Jahrhundert waren es aber schließlich achtzehn Provinzen. Diese waren wieder in Distrikte (Rash Show, die Bezeichnung variierte aber wohl) unterteilt. Es gab zum Ende des Königreiches 134 derartige Distrikte. Die Distriktsoberhäupter trugen als Zeichen ihrer Würde silberne Halsketten, rote Stofftuniken, ein Leopardenfell sowie einen Stab. Sie hatten Steuern einzutreiben und auch justizielle Aufgaben. Das Amt der Distriktsoberhäupter blieb jeweils in den Händen des gleichen Clans, wobei die Macht des Distriktchefs stark von der Unterstützung seines Clans abhing.

Die unterste Verwaltungsebene war schließlich das Dorf oder die Gemeinde.

Soziale Gliederung

Die Gesellschaft in Kaffa gliederte sich zunächst in Clans. Diese waren ihrerseits in ein Klassensystem eingebunden. Danach gab es folgende Klassen:

  • Oge Ashi Yaroo, die Clans der großen Leute. Dies waren die Clans, die Land und Sklaven besaßen.
  • Dea Ashi Yaroo, die Clans der sogenannten guten Leute.
  • Sharare Ashi Yaroo, die einfachen Clans oder auch „dünnen Leute“.
  • Gonde Ashi Yaroo, die Clans der „schlechten Leute“. Diese Gruppe umfasste einerseits die Sklaven, aber auch die als „Jäger“ angesehene ethnische Gruppe der Manjo.

Lage und Klima

Die nördliche Grenze des Königreiches bildete im 19. Jahrhundert der von Westen nach Osten fließende Gojeb, ein Zufluss des Omo. Nördlich des Gojeb lagen die Reiche der Oromo. So grenzte nördlich das Königreich Gera und westlich davon das Königreich Jimma an Kaffa. Im Nordwesten lag das Königreich Garo. Im Osten lagen noch innerhalb des Bogens des Omo die Gebiete der Konta und der Kullo, im Südosten schloss sich das Gebiet der Chara an. Im Süden reichte Kaffa bis zum Omo.

Max Grühl beschrieb die Landschaft Kaffas wie folgt:

„Als die Hand des Schöpfers aller Dinge den großen zentralafrikanischen Urwald schuf, nahm sie einen Fetzen von ihm und warf ihn in die Bergwelt am Nordende des Rudolfsees; so wurde Kaffa ein Waldland voll düsterer Schönheit.“

Das Gebiet des Königreichs erreicht Höhen von 3.000 Metern über dem Meeresspiegel. Trotz seiner relativ nahen Lage zum Äquator (6,15 Grad nördlich des Äquators) weist es wegen der Höhe ein eher mildes Klima auf. Die Jahresmitteltemperaturen betragen 12–26 °C. Geprägt ist das Klima durch eine Trocken- und eine Regenzeit. Die Regenzeit dauert von Mai bis September, in der Hochzeit der Regenzeit von Mitte Juni bis Ende August kommt es zu schweren Regenfällen, insgesamt regnet es während der Regenzeit täglich. Es kommt hier auch während der Trockenzeit zu vereinzelten Regenfällen. In Bonga beträgt die durchschnittliche Niederschlagsmenge 1800 mm im Jahr.

Wirtschaftliche Grundlagen

Kaffa lag an mehreren Handelsrouten und war daher ein wichtiger Handelsplatz. Es hatte direkte Handelskontakte nach Kullo, Konta und Walamo. Die Handelsrouten reichten bis zur somalischen Küste, zum Roten Meer und in den Sudan, nach Zeila, Massaua oder Metemma. Der wichtigste Markt fand auf einer kleinen Ebene bei Tiffa, südlich von Bonga, statt. Dieser Markt wurde an vier Tagen der Woche betrieben.

Landwirtschaft

Das gesamte Land in Kaffa war zunächst Eigentum des Königs, die Bewohner Kaffas pachteten es von ihm, und er konnte es jederzeit auch wieder entziehen. In der Regel wurde aber der Besitz des Landes vom Vater auf den ältesten Sohn vererbt.

Die Landwirtschaft im Königreich Kaffa in den 1880ern wurde durch Cecchi als eine Subsistenzwirtschaft beschrieben, bei der nur soviel geerntet wurde, wie selbst verbraucht oder unmittelbar eingetauscht werden konnte. Neben Nahrungsmitteln wurde Flachs, Baumwolle und Tabak angebaut. An Getreide wurde Gerste, Fingerhirse, Mais, Hirse, Teff und Weizen angebaut. Ansonsten wurden als Speisepflanzen Bohnen, Erbsen, Linsen, Colocasia, Schwarzkümmel, Kohl, Kardamom, Knoblauch, Ramtillkraut, Zwiebeln, Kartoffeln und Tomaten angebaut.

Die Viehzucht und Tierhaltung im Königreich Kaffa umfasste Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde, Esel Maultiere, Hunde, Geflügel und Zibet-Katzen, nicht aber Schweine.

Es bestanden zahlreiche Tabus bezüglich des Essens. So aßen zum Beispiel Männer keinen Kohl, Frauen aber kein Geflügel und Priestern war der Genuss von Rindfleisch untersagt.

Der Tabak wurde in Wasserpfeifen genossen und durch muslimische Händler war der Konsum von Khat nach Kaffa gekommen.

Kaffee

Kaffa wird als Ursprungsort des Kaffees betrachtet. Aufgrund des reichen Genpools der im Südwesten Äthiopiens vorkommenden wilden Kaffeebäume kann das südwestliche Hochland von Abessinien als gesicherte Ursprungsregion des Arabica-Kaffees gelten, der wissenschaftliche Nachweis, dass Kaffa der Ursprung sei, ist aber in Ermangelung genauerer Untersuchungen noch nicht erbracht. Der Überlieferung nach soll der Kaffee durch einen Hirten in Kaffa entdeckt worden sein, dem aufgefallen sein soll, dass eine Ziege nach dem Genuss von Früchten der Kaffee-Pflanze anfing zu tanzen. Neben dem Sammeln des Kaffees in Wäldern wurde der Kaffee in der Gartenbauweise produziert. So soll es in Kaffa kaum Häuser gegeben haben, die nicht von Kaffeesträuchern umgeben waren. Das Königreich Kaffa exportierte Kaffee und galt vor der Invasion 1897 als wichtigster Kaffeeproduzent Afrikas. Der Export wurde auf 350 Tonnen geschätzt.

Zibet

Wirtschaftliche Grundlage des Königreiches war außerdem der Export von Zibet, einem Analsekret der männlichen Zibetkatze, welches Grundlage für die Herstellung von Parfüms ist. Nach Angaben von Antonio Cecchi sollen jährlich 200 Zibetkatzen gefangen und in Käfige gesperrt worden sein, um das Zibet zu gewinnen. Das gewonnene Sekret wurde in Rinderhörner gefüllt. Das beste Zibet war dicklich und von rötlicher Farbe, die schlechteste Qualität flüssig und weißlich. Teilweise wurde das Zibet auch mit Honig, Butter oder Maismehl gepanscht.

Sklavenhandel

Von Bedeutung war auch der Sklavenhandel. Noch gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden jährlich etwa 7000 Sklaven in Kaffa verkauft. Der Sklavenhandel folgte von Kaffa hauptsächlich drei Routen: zum einen über das Hochland von Abessinien nach Massaua am Roten Meer, dann als zweite Route über Jimma zur somalischen Küste bei Zeila und zum dritten nach Metemma.

Elfenbein

Ein weiteres Handelsgut Kaffas war das Elfenbein. Laut Cecchi sollen jährlich etwa 8 Tonnen auf den Märkten Kaffas verkauft und ausgeführt worden sein. Die Stoßzähne der Elefanten sollen in Ermangelung hinreichend großer Waagen nach geschätztem Gewicht verkauft worden sein. Bezugsquelle für das Elfenbein war zum einen die Jagd in Kaffa, aber auch die Bezahlung von der Küste eingeführter Waren durch Stämme im Süden mit Elfenbein.

Weitere Exportgüter

In den Wäldern wurde weiterhin Naturkautschuk gesammelt und dann exportiert. Auch das Gewürz Kardamom wurde ausgeführt.

Herrscher

Könige

  • Mindscho, ca. 1390–ca. 1425
  • Girra, ca. 1425–ca. 1460
  • Addio (auch bekannt als Addiotscho), ca. 1460–ca. 1495
  • unbekannt, ca. 1495–ca. 1530
  • Wodi Gafo, ca. 1530–ca. 1565
  • Name unbekannt, ca. 1565–ca. 1605
  • Giba Netschotscho, ca. 1605–ca. 1640
  • Galli Gafotscho, ca. 1640–ca. 1675

Kaiser

  • Galli Ginotscho, ca. 1675–ca. 1710
  • Gaki Gaotscho, ca. 1710–1742
  • Galli Gaotscho („Gallo“), 1742–1775
  • Schagi Scharotscho, 1775–1795
  • Beschi Ginotscho, 1795–1798
  • Hotti Gaotscho. 1798–1821
  • Gaha Netschotscho, 1821–1845
  • Gawi Netschotscho, 1845–1854
  • Kaje Scherotscho, 1854–1870
  • Galli Scherodsch, 1870–1890
  • Gaki Scherotscho („Tschinito“), 1890–1897

Literatur

  • Jan Abbink: Käfa history. In: Siegbert Uhlig (Hrsg.): Encyclopaedia Aethiopica, Band 3 (He–N). Harrassowitz, Wiesbaden 2007, S. 322–324.
  • Friedrich J. Bieber: Geschichte der Könige von Kaffa. Überlieferungen der Kaffitscho oder Gonga. In: Mitteilungen des Seminars für Orientalische Sprachen an der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Jg. 19, 1916, S. 94–123, Digitalisat.
  • Friedrich J. Bieber: Kaffa. Ein altkuschitisches Volkstum in Inner-Afrika. Nachrichten über Land und Volk, Brauch und Sitte der Kaffitscho oder Gonga und das Kaiserreich Kaffa (= Anthroposbibliothek. Bd. 2, 2–3, ZDB-ID 574267-5). 2 Bände. Aschendorff, Münster 1920–1923.
  • Antonio Cecchi: Reisen durch die südlichen Grenzländer Abessiniens von Zeila bis Kaffa. Fünf Jahre in Ostafrika. Nach dem italienischen Original in abgekürzter Fassung von M. Rumbauer. Brockhaus, Leipzig 1888.
  • Max Grühl: Zum Kaisergott von Kaffa. Als Forscher auf eigene Faust im dunkelsten Afrika. Schlieffen-Verlag, Berlin 1938.
  • George W. B. Huntingford: The Galla of Ethiopia. The Kingdoms of Kafa and Janjero (= Ethnographic Survey of Africa. Bd. 2, ZDB-ID 446768-1). International African Institute, London 1955.
  • Amnon Orent: Refocusing the History of Kafa prior to 1897: A Discussion of Political Processes. In: African Historical Studies. Bd. 3, Nr. 2, 1970, S. 263–293, doi:10.2307/216217.
  • Werner J. Lange: History of the Southern Gonga (Southwestern Ethiopia) (= Studien zur Kulturkunde. Bd. 61). Franz Steiner, Wiesbaden 1982, ISBN 3-515-03399-8.
  • Bekele Woldemariam: The History of the Kingdom of Kaffa. The Birthplace of Coffee. 1390–1935. ARCCIKCL, Addis Abeba 2010.

Einzelnachweise

  1. Ines Possemeyer: Wildkaffee. In: GEO. Heft 07, 2011, S. 116–121.
  2. Till Stellmacher: Governing the Ethiopian Coffee Forests. A Local Level Institutional Analysis in Kaffa and Bale Mountains (= Bonner Studien zur Wirtschaftssoziologie. Bd. 27). Shaker, Aachen 2007, ISBN 978-3-8322-5371-4, S. 82, (Zugleich: Bonn, Universität, Dissertation, 2006), online (PDF; 3,51 MB).
  3. Max Grühl: Zum Gottkönig von Kaffa. 1938, S. 276–280.
  4. Bekele Woldemariam: The History of the Kingdom of Kaffa. 2010, S. 117.
  5. Max Grühl: Zum Gottkönig von Kaffa. 1938, S. 270.
  6. Pierre Bertaux: Afrika. Von der Vorgeschichte bis zu den Staaten der Gegenwart (= Fischer Weltgeschichte. Bd. 32). Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1966, S. 105.
  7. Käfa history. In: Encyclopaedia Aethiopica. Band 3: Siegbert Uhlig (Hrsg.): He–N. Harrassowitz, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-447-05607-6.
  8. Amnon Orent: Refocusing the History of Kafa prior to 1897. In: African Historical Studies. Bd. 3, Nr. 2, 1970, S. 263–293, hier S. 269–270.
  9. Max Grühl: Zum Gottkönig von Kaffa. 1938, S. 271.
  10. Johann L. Krapf: Reisen in Ost-Afrika. Ausgeführt in den Jahren 1837–55. Theil 1. Selbstverlag, Kornthal 1858, S. 79 ff.
  11. Charles T. Beke: On the Countries South of Abyssinia. In: Journal of the Royal Geographical Society of London. Bd. 13, 1843, S. 254–269, hier S. 262, doi:10.2307/1798150.
  12. Antonio Cecchi: Fünf Jahre in Ostafrika. 1888.
  13. Friedrich J. Bieber: Kaffa. Ein altkuschitisches Volkstum in Inner-Afrika. 2 Bände. 1920–1923.
  14. G. W. B. Huntingford: The Galla of Ethopia. 1955, S. 103.
  15. Max Grühl: Zum Kaisergott von Kaffa. 1938, S. 13.
  16. Enrico Cerulli: Etiopia Occidentale. (Dallo Scioa alla frontiera del Sudan). Note del viaggio 1927–1928 (= Collezione di Opere e di Monografie a cura del Ministero delle Colonie. Bd. 6, ZDB-ID 774918-1). Band 1. Sindacato Italiano Arti Grafiche, Rom 1932.
  17. Pierre Bertaux: Afrika. Von der Vorgeschichte bis zu den Staaten der Gegenwart (= Fischer Weltgeschichte. Bd. 32). Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1966, S. 198.
  18. So Max Grühl: Zum Kaisergott von Kaffa. 1938, S. 280 f.
  19. Max Grühl: Zum Kaisergott von Kaffa. 1938, S. 281.
  20. Werner J. Lange: History of the Southern Gonga (Southwestern Ethiopia). 1982, S. 211.
  21. Bekele Woldemariam: The History of the Kingdom of Kaffa. 2010, S. 139.
  22. Max Grühl: Zum Kaisergott von Kaffa. 1938, S. 281.
  23. Amnon Orent: Refocusing the History of Kafa prior to 1897. In: African Historical Studies. Bd. 3, Nr. 2, 1970, S. 263–293, hier S. 282.
  24. Dennis E. Showalter: Der Sieg des Negus – Adua, 1. März 1896. In: Stig Förster, Markus Pöhlmann, Dierk Walter (Hrsg.): Schlachten der Weltgeschichte. Von Salamis bis Sinai (= dtv. 34083). Ungekürzte Ausgabe. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 2004, ISBN 3-423-34083-5, S. 252–254.
  25. Bekele Woldemariam: The History of the Kingdom of Kaffa. 2010, S. 230.
  26. Amnon Orent: Refocusing the History of Kafa prior to 1897. In: African Historical Studies. Bd. 3, Nr. 2, 1970, S. 263–293, hier S. 282.
  27. Otto Bieber: Geheimnisvolles Kaffa. Im Reich der Kaiser-Götter. Universum, Wien 1948, S. 41.
  28. National Coffee Museum (Memento des Originals vom 16. März 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  29. Till Stellmacher: Governing the Ethiopian Coffee Forests. A Local Level Institutional Analysis in Kaffa and Bale Mountains (= Bonner Studien zur Wirtschaftssoziologie. Bd. 27). Shaker, Aachen 2007, ISBN 978-3-8322-5371-4, S. 52, (Zugleich: Bonn, Universität, Dissertation, 2006. urn:nbn:de:hbz:5N-11041).
  30. Bekele Woldemariam: The History of the Kingdom of Kaffa. 2010, S. 150.
  31. G. W. B. Huntingford: The Galla of Ethiopia. 1955, S. 116.
  32. Max Grühl: Zum Kaisergott von Kaffa. 1938, S. 277.
  33. Amnon Orent: Refocusing the History of Kafa prior to 1897. In: African Historical Studies. Bd. 3, Nr. 2, 1970, S. 263–293, hier S. 263, 287.
  34. Bekele Woldemariam: The History of the Kingdom of Kaffa. 2010, S. 152–154.
  35. Amnon Orent: Refocusing the History of Kafa prior to 1897. In: African Historical Studies. Bd. 3, Nr. 2, 1970, S. 263–293, hier S. 286, 288.
  36. Amnon Orent: Refocusing the History of Kafa prior to 1897. In: African Historical Studies. Bd. 3, Nr. 2, 1970, S. 263–293, hier S. 263, 286.
  37. Bekele Woldemariam: The History of the Kingdom of Kaffa. S. 137.
  38. Amnon Orent: Refocusing the History of Kafa prior to 1897. In: African Historical Studies. Bd. 3, Nr. 2, 1970, S. 263–293, hier S. 284.
  39. Bekele Woldemariam: The History of the Kingdom of Kaffa. 2010, S. 17.
  40. Amnon Orent: Refocusing the History of Kafa prior to 1897. In: African Historical Studies. Bd. 3, Nr. 2, 1970, S. 263–293, hier S. 263, 291.
  41. Bekele Woldemariam: The History of the Kingdom of Kaffa. 2010, S. 179.
  42. Bekele Woldemariam: The History of the Kingdom of Kaffa. 2010, S. 97.
  43. Siehe beigefügte Karte The Kingdoms of Kaffa and Janjero. In: G. W. B. Huntingford: The Galla of Ethiopia. 1955.
  44. Max Grühl: Zum Kaisergott von Kaffa. 1938, S. 270.
  45. Bekele Woldemariam: The History of the Kingdom of Kaffa. 2010, S. 16–17.
  46. G. W. B. Huntingford: The Galla of Ethiopia. 1955, S. 111.
  47. G. W. B. Huntingford: The Galla auf Ethiopia. 1955, S. 109, 112.
  48. G. W. B. Huntingford: The Galla auf Ethiopia. 1955, S. 112.
  49. Antonio Cecchi: Fünf Jahre in Ostafrika. 1888, S. 438.
  50. G. W. B. Huntingford: The Galla of Ethiopia. 1955, S. 107.
  51. G. W. B. Huntingford: The Galla of Ethiopia. 1955, S. 105.
  52. G. W. B. Huntingford: The Galla of Ethiopia. 1955, S. 109 f.
  53. G. W. B. Huntingford: The Galla of Ethiopia. 1955, S. 110.
  54. Antonio Cecchi: Fünf Jahre in Ostafrika. 1888, S. 438.
  55. Werner J. Lange: History of the Southern Gonga (Southwestern Ethiopia). 1982, S. 8.
  56. G. W. B. Huntingford: The Galla of Ethiopia. 1955, S. 106.
  57. Antonio Cecchi: Fünf Jahre in Ostafrika. 1888, S. 445 ff.
  58. Königreich Kaffa. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 9, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 354.
  59. Antonio Cecchi: Fünf Jahre in Ostafrika. 1888, S. 449.
  60. Antonio Cecchi: Fünf Jahre in Ostafrika. 1888, S. 447.
  61. Antonio Cecchi: Fünf Jahre in Ostafrika. 1888, S. 448.
  62. G. W. B. Huntingford: The Galla of Ethiopia. 1955, S. 109.
  63. Bekele Woldemariam: The History of the Kingdom of Kaffa. 2010, S. 45–46.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 17:36

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Das Konigreich Kaffa bestand etwa vom Ende des 14 Jahrhunderts bis zur Eroberung durch den athiopischen Kaiser Menelik II 1897 und lag im Gebiet der heutigen athiopischen Region Kaffa im Sudwesten des Abessinischen Hochlandes Bewohnt wurde das Konigreich vom Volk der Kaffa oder Kefitsho Hauptstadt war das sudlich des Gojeb gelegene Bonga spater auch Das Konigreich Kaffa wird als Ursprungsort des Arabica Kaffees betrachtet Die Bezeichnung des Kaffees in zahlreichen Sprachen z B deutsch Kaffee franzosisch cafe englisch coffee wird auf arabisch qahwa zuruckgefuhrt soll aber der Legende nach auf den Namen des Konigreichs zuruckgehen GeschichteGrundung Das Reich soll durch den ersten legendaren Konig gegrundet worden sein Minjo soll der Legende nach nicht von einer Frau sondern von einem Stein geboren worden sein In der mundlichen Uberlieferung ist der Name von achtzehn Nachfolgern in der funfhundertjahrigen Geschichte des Reiches erhalten Die Uberlieferung beschrankte sich allerdings auf besondere Verdienste und Heldentaten einzelner Herrscher Waren derartige Umstande nicht gegeben dann wurde der entsprechende Herrscher nicht in die Uberlieferung aufgenommen Andere Quellen liegen nicht vor so dass die anderen Herrscher im Dunkel der Geschichte verschwunden sind Kaffa ab dem 16 Jahrhundert Die grosste Ausdehnung erreichte Kaffa vor den Streifzugen der Oromo fruher auch Galla genannt Das Reich inklusive seiner Vasallenstaaten konnte zu dieser Zeit vom Sudantiefland bis an den Ostafrikanischen Graben gereicht haben und sich von der nordlichen Erosionsfurche des Omo bis im Suden an den Omo erstreckt haben womit sowohl das Gebiet des Konigreichs Jimma als auch das des Konigreichs Limmu innerhalb des Reichs gelegen hatten Im 16 Jahrhundert begannen die Oromo sich im Hochland von Abessinien anzusiedeln und Staaten zu grunden und nicht mehr nur gelegentliche Streifzuge zu unternehmen Kaffa wehrte sich in zahlreichen Kampfen gegen die Oromo musste aber hinnehmen dass es auf das Gebiet sudlich des Flusses zuruckgedrangt wurde Nach dem Ende der Kampfe intensivierte das Konigreich seine Kontakte zum athiopischen Kaiser Sarsa Dengel 1564 1597 und das Christentum wurde eingefuhrt Unter der Herrschaft des Bonga Konigs vermutlich 1565 1605 soll das Reich in Provinzen geteilt worden sein Er soll Bonga vom Matto Clan ubernommen und den Ort zur Hauptstadt gemacht haben Ferner soll er Kriegszuge nach Norden hin unternommen haben Entdeckungsgeschichte Kaffas aus europaischer Sicht Karte Abessiniens ca 1690 Das Konigreich ist als Regno di Cafate verzeichnet Kaffa wurde wegen seiner Abgeschiedenheit und Verschlossenheit aus europaischer Sicht mit einem Tibet Afrikas verglichen Das Konigreich war zwar dem Namen nach auch Europaern bekannt die Berichte die Europa erreichten waren aber eher durftig Die erste Erwahnung des Reiches als Cafa geht auf Manuel de Almeida im Jahr 1632 zuruck Erst mit den Forschungen der Europaer nach den Quellen des Nils im 19 Jahrhundert sollte sich dies andern Zunachst gelang es dem Missionar Johann Ludwig Krapf 1840 Berichte von Mittelsmannern uber Kaffa zu erhalten als er auf seinen Reisen zwar nicht Kaffa selbst erreichte aber Gebiete nordlich von Djimma bereiste Auch der Brite Charles T Beke konnte bei seinen Reisen und seiner Suche nach den Quellen des Nils 1843 bis 1847 durch Mittelsmanner genauere Berichte uber Kaffa erhalten 1843 erreichte mit dem Franzosen Antoine d Abbadie erstmals ein Europaer das Konigreich Er begleitete einen Fursten der sich nach Kaffa begeben hatte um seine zwolfte Frau zu heiraten D Abbadie verbrachte elf Tage in Kaffa und beschrieb diesen Aufenthalt in seinem erst 1890 erschienenen Werk Geographie de l Ethiopie Ab 1855 begannen die Kapuziner mit Guglielmo Massaia ihre Missionsarbeit in Kaffa Massaia erbaute dort zwei Kirchen Schappa Mariam und Schappa Gabriel Die Missionare mussten allerdings bereits im August 1859 Kaffa wieder verlassen Aufzeichnungen Massaias gingen dabei verloren seine zwischen 1885 und 1895 verfassten zwolfbandigen unter dem Titel I miei trentacinque anni di missione nell alta Etiopia veroffentlichten Berichte beruhen in Bezug auf Kaffa daher vor allem auf Erinnerungen Von einer 1876 gestarteten grosseren italienischen Expedition erreichte nur Antonio Cecchi nach einer sehr abenteuerlichen Reise Kaffa Er veroffentlichte uber seinen funfjahrigen Aufenthalt in Ostafrika 1885 ein Buch das sich auch mit Kaffa befasste Der franzosische Abenteurer Paul Soleillet konnte Ende 1883 zwar Kaffa erreichen musste das Konigreich aber nur elf Tage spater wieder verlassen Erst mit der Eroberung Kaffas 1897 kam wieder ein Europaer nach Kaffa da der Russe Alexander Bulatowitsch das athiopische Heer begleitete 1905 erreichte der Osterreicher Friedrich Julius Bieber mit einer Expedition des Barons Kaffa Er bereiste Athiopien 1909 nochmals Bieber publizierte seine Untersuchungen uber Kaffa 1920 1923 Sein Werk gilt als eines der ganz wesentlichen Bucher uber Kaffa Biebers Veroffentlichungen machten mit Ausnahme Cecchis Buch alle vorherigen Veroffentlichungen zu Kaffa obsolet Von 1925 bis 1929 fand die Deutsche Athiopien Expedition unter Leitung von Max Gruhl statt die auch das ehemalige Konigreich bereiste 1928 bereiste auch Westathiopien und damit auch Kaffa und zeichnete auf was er noch uber das ehemalige Reich ermitteln konnte Seine Ergebnisse veroffentlichte er 1932 Ende des Konigreiches Athiopische Truppen des Ras Wolda Giyorgis auf dem Ruckmarsch nach der Unterwerfung Kaffas Foto von Alexander Bulatowitsch Die athiopischen Expansionsbestrebungen die zum Ende des Konigreichs Kaffa fuhren sollten begannen unter der Herrschaft des vorletzten Konigs von Kaffa 1868 bis 1890 Herrscher Ras von Schoa war der spatere Kaiser Athiopiens Menelik II Meneliks Politik war schon vor seiner Kronung zum Negus Negesti Konig der Konige 1889 von der Expansion seines Herrschaftsbereichs Schoa bestimmt Bei der Ausdehnung in Richtung des Weissen Nils und damit auf Kaffa mogen franzosische Ambitionen eine Rolle gespielt haben durch franzosische Besitzungen im Sudan und ein befreundetes Gross Athiopien den britischen Ambitionen einer Verbindung des englischen Kolonialbesitzes vom Kap bis Kairo entgegenzutreten 1881 kam es zu einem ersten Vorstoss von Schoa gegen Kaffa Auf Geheiss des Herrschers von Schoa griff der Feldherr Ras Gobanna erstmals das Konigreich an es kam zu einer Zusage von Tributzahlungen denen allerdings nicht nachgekommen wurde Menelik legte sich nun den Titel eines Negus von Kaffa zu Ras Gobanna musste sich auf Befehl Meneliks allerdings zuruckziehen um mit seinen Truppen nun gegen einen anderen athiopischen Herrscher den Takla Haiamont zu kampfen Der Kaiser von Athiopien Yohannes IV entzog Menelik den Titel des Negus von Kaffa allerdings wieder um dessen Machtzuwachs einzudammen und verlieh ihn dem Takla Haiamont der sich 1882 allerdings Meneliks Truppen nach der Schlacht von Imbabo geschlagen geben musste und den Titel wieder an Menelik zuruck ubertrug 1890 und 1892 kam es zu Eroberungsversuchen durch Athiopien die allerdings in beiden Fallen zuruckgewiesen wurden Mit der Schlacht von Adua hatte Menelik II am 1 Marz 1896 die Kolonialbestrebungen Italiens beendet War die athiopische Armee bereits vor der Schlacht schon hinreichend mit modernen Waffen ausgerustet um selbst europaischen Streitkraften entgegenzutreten so konnte sie nach der Schlacht sich noch zusatzlich mit dem erbeuteten Kriegsmaterial verstarken Demgegenuber verfugte Kaffa vor allem uber traditionelle Waffen wie Speere und an moderneren Waffen moglicherweise noch uber nur 300 Gewehre Mehr modernes Kriegsgerat soll nicht vorhanden gewesen sein da der letzte Konig von Kaffa die Einfuhr verboten haben soll Das Verbot sollte Revolten gegen seine Herrschaft verhindern Kurz nach der Schlacht von Adua ordnete Menelik II in Addis Abeba einen erneuten Angriff auf Kaffa an Am 11 September 1897 musste sich Gaki Sherocho als letzter Konig von Kaffa nach monatelangen Kampfen den vereinigten Streitkraften Athiopiens ergeben Mit dem Ende des Konigreiches kam es zu einer erheblichen Entvolkerung des Gebietes Es wird geschatzt dass etwa 60 Prozent der Bevolkerung wahrend der Kampfe umkamen oder verschleppt wurden Das Land wurde nun als Eigentum des Negus Negesti angesehen Unter Menelik II erfolgten daher grosszugige Verteilungen an Soldaten die an der Invasion beteiligt waren Bei einer Neuorganisation der athiopischen Provinzen 1942 wurde das ehemalige Konigreich Kaffa mit anderen Gebieten zur Provinz Kaffa zusammengefasst Politische GliederungGaki Sherocho der letzte Konig von Kaffa nach der Gefangennahme durch die Athiopier 1897 An der Spitze des Staates stand der Konig der politische und spirituelle Bedeutung hatte Ursprunglich fuhrte der Konig den Titel Tato was Konig bedeutet Mit der Ausdehnung der Macht auch uber angrenzende Konigreiche fuhrte er den Titel Aadiyo oder Attio was Konig der Konige bedeutet Der vollstandige Titel des Konigs Kafino tato bedeutete Kaffa Konig und nicht Konig von Kaffa Der Uberlieferung nach soll der Name des Konigreiches sich von dieser Anrede ableiten Aufgrund von eingeholten Informationen einheimischer Mittelsmanner beschrieb der Reisende Charles Tilstone Beke 1843 den Konig von Kaffa als machtiger und reicher als alle Herrscher der Oromo und des gesamten Abessiniens Die Herrschaft sei despotisch Aus heutiger Sicht bestehen allerdings Zweifel an einem ausgepragten Despotismus Dem Konig beigeordnet war ein Rat der sogenannte Mikerecho Die Mitglieder des Rates hatten sowohl Ressort ahnliche Zustandigkeiten und konnten auch als Kollegialorgan handeln Von diesen sieben Beratern konnte der Konig lediglich den Kateme rasho den Kriegsminister frei benennen und absetzen Die ubrigen Mitglieder des Mikerecho wurden von den anderen Mikerecho ernannt Der Rat wahlte jeweils den neuen Konig der Vorganger konnte seinen Nachfolger nur vorschlagen die Wahl konnte aber auf jedes andere Mitglied des herrschenden Minjo Clanes fallen Das Reich wurde zur Zeit des so genannten Bonga Konigs Mitte oder Ende des 16 Jahrhunderts zunachst in zwolf Provinzen Showo oder Shawo geteilt Nach einer Provinzreform im 19 Jahrhundert waren es aber schliesslich achtzehn Provinzen Diese waren wieder in Distrikte Rash Show die Bezeichnung variierte aber wohl unterteilt Es gab zum Ende des Konigreiches 134 derartige Distrikte Die Distriktsoberhaupter trugen als Zeichen ihrer Wurde silberne Halsketten rote Stofftuniken ein Leopardenfell sowie einen Stab Sie hatten Steuern einzutreiben und auch justizielle Aufgaben Das Amt der Distriktsoberhaupter blieb jeweils in den Handen des gleichen Clans wobei die Macht des Distriktchefs stark von der Unterstutzung seines Clans abhing Die unterste Verwaltungsebene war schliesslich das Dorf oder die Gemeinde Soziale GliederungDie Gesellschaft in Kaffa gliederte sich zunachst in Clans Diese waren ihrerseits in ein Klassensystem eingebunden Danach gab es folgende Klassen Oge Ashi Yaroo die Clans der grossen Leute Dies waren die Clans die Land und Sklaven besassen Dea Ashi Yaroo die Clans der sogenannten guten Leute Sharare Ashi Yaroo die einfachen Clans oder auch dunnen Leute Gonde Ashi Yaroo die Clans der schlechten Leute Diese Gruppe umfasste einerseits die Sklaven aber auch die als Jager angesehene ethnische Gruppe der Manjo Lage und KlimaDie nordliche Grenze des Konigreiches bildete im 19 Jahrhundert der von Westen nach Osten fliessende Gojeb ein Zufluss des Omo Nordlich des Gojeb lagen die Reiche der Oromo So grenzte nordlich das Konigreich Gera und westlich davon das Konigreich Jimma an Kaffa Im Nordwesten lag das Konigreich Garo Im Osten lagen noch innerhalb des Bogens des Omo die Gebiete der Konta und der Kullo im Sudosten schloss sich das Gebiet der Chara an Im Suden reichte Kaffa bis zum Omo Max Gruhl beschrieb die Landschaft Kaffas wie folgt Als die Hand des Schopfers aller Dinge den grossen zentralafrikanischen Urwald schuf nahm sie einen Fetzen von ihm und warf ihn in die Bergwelt am Nordende des Rudolfsees so wurde Kaffa ein Waldland voll dusterer Schonheit Das Gebiet des Konigreichs erreicht Hohen von 3 000 Metern uber dem Meeresspiegel Trotz seiner relativ nahen Lage zum Aquator 6 15 Grad nordlich des Aquators weist es wegen der Hohe ein eher mildes Klima auf Die Jahresmitteltemperaturen betragen 12 26 C Gepragt ist das Klima durch eine Trocken und eine Regenzeit Die Regenzeit dauert von Mai bis September in der Hochzeit der Regenzeit von Mitte Juni bis Ende August kommt es zu schweren Regenfallen insgesamt regnet es wahrend der Regenzeit taglich Es kommt hier auch wahrend der Trockenzeit zu vereinzelten Regenfallen In Bonga betragt die durchschnittliche Niederschlagsmenge 1800 mm im Jahr Wirtschaftliche GrundlagenKaffa lag an mehreren Handelsrouten und war daher ein wichtiger Handelsplatz Es hatte direkte Handelskontakte nach Kullo Konta und Walamo Die Handelsrouten reichten bis zur somalischen Kuste zum Roten Meer und in den Sudan nach Zeila Massaua oder Metemma Der wichtigste Markt fand auf einer kleinen Ebene bei Tiffa sudlich von Bonga statt Dieser Markt wurde an vier Tagen der Woche betrieben Landwirtschaft Das gesamte Land in Kaffa war zunachst Eigentum des Konigs die Bewohner Kaffas pachteten es von ihm und er konnte es jederzeit auch wieder entziehen In der Regel wurde aber der Besitz des Landes vom Vater auf den altesten Sohn vererbt Die Landwirtschaft im Konigreich Kaffa in den 1880ern wurde durch Cecchi als eine Subsistenzwirtschaft beschrieben bei der nur soviel geerntet wurde wie selbst verbraucht oder unmittelbar eingetauscht werden konnte Neben Nahrungsmitteln wurde Flachs Baumwolle und Tabak angebaut An Getreide wurde Gerste Fingerhirse Mais Hirse Teff und Weizen angebaut Ansonsten wurden als Speisepflanzen Bohnen Erbsen Linsen Colocasia Schwarzkummel Kohl Kardamom Knoblauch Ramtillkraut Zwiebeln Kartoffeln und Tomaten angebaut Die Viehzucht und Tierhaltung im Konigreich Kaffa umfasste Rinder Schafe Ziegen Pferde Esel Maultiere Hunde Geflugel und Zibet Katzen nicht aber Schweine Es bestanden zahlreiche Tabus bezuglich des Essens So assen zum Beispiel Manner keinen Kohl Frauen aber kein Geflugel und Priestern war der Genuss von Rindfleisch untersagt Der Tabak wurde in Wasserpfeifen genossen und durch muslimische Handler war der Konsum von Khat nach Kaffa gekommen Kaffee Darstellung eines Zweiges der Pflanze des Arabica Kaffees aus Kohler s Medizinal Pflanzen in naturgetreuen Abbildungen mit kurz erlauterndem Texte 1887 Kaffa wird als Ursprungsort des Kaffees betrachtet Aufgrund des reichen Genpools der im Sudwesten Athiopiens vorkommenden wilden Kaffeebaume kann das sudwestliche Hochland von Abessinien als gesicherte Ursprungsregion des Arabica Kaffees gelten der wissenschaftliche Nachweis dass Kaffa der Ursprung sei ist aber in Ermangelung genauerer Untersuchungen noch nicht erbracht Der Uberlieferung nach soll der Kaffee durch einen Hirten in Kaffa entdeckt worden sein dem aufgefallen sein soll dass eine Ziege nach dem Genuss von Fruchten der Kaffee Pflanze anfing zu tanzen Neben dem Sammeln des Kaffees in Waldern wurde der Kaffee in der Gartenbauweise produziert So soll es in Kaffa kaum Hauser gegeben haben die nicht von Kaffeestrauchern umgeben waren Das Konigreich Kaffa exportierte Kaffee und galt vor der Invasion 1897 als wichtigster Kaffeeproduzent Afrikas Der Export wurde auf 350 Tonnen geschatzt Zibet Wirtschaftliche Grundlage des Konigreiches war ausserdem der Export von Zibet einem Analsekret der mannlichen Zibetkatze welches Grundlage fur die Herstellung von Parfums ist Nach Angaben von Antonio Cecchi sollen jahrlich 200 Zibetkatzen gefangen und in Kafige gesperrt worden sein um das Zibet zu gewinnen Das gewonnene Sekret wurde in Rinderhorner gefullt Das beste Zibet war dicklich und von rotlicher Farbe die schlechteste Qualitat flussig und weisslich Teilweise wurde das Zibet auch mit Honig Butter oder Maismehl gepanscht Sklavenhandel Von Bedeutung war auch der Sklavenhandel Noch gegen Ende des 19 Jahrhunderts wurden jahrlich etwa 7000 Sklaven in Kaffa verkauft Der Sklavenhandel folgte von Kaffa hauptsachlich drei Routen zum einen uber das Hochland von Abessinien nach Massaua am Roten Meer dann als zweite Route uber Jimma zur somalischen Kuste bei Zeila und zum dritten nach Metemma Elfenbein Ein weiteres Handelsgut Kaffas war das Elfenbein Laut Cecchi sollen jahrlich etwa 8 Tonnen auf den Markten Kaffas verkauft und ausgefuhrt worden sein Die Stosszahne der Elefanten sollen in Ermangelung hinreichend grosser Waagen nach geschatztem Gewicht verkauft worden sein Bezugsquelle fur das Elfenbein war zum einen die Jagd in Kaffa aber auch die Bezahlung von der Kuste eingefuhrter Waren durch Stamme im Suden mit Elfenbein Weitere Exportguter In den Waldern wurde weiterhin Naturkautschuk gesammelt und dann exportiert Auch das Gewurz Kardamom wurde ausgefuhrt HerrscherKonige Mindscho ca 1390 ca 1425 Girra ca 1425 ca 1460 Addio auch bekannt als Addiotscho ca 1460 ca 1495 unbekannt ca 1495 ca 1530 Wodi Gafo ca 1530 ca 1565 Name unbekannt ca 1565 ca 1605 Giba Netschotscho ca 1605 ca 1640 Galli Gafotscho ca 1640 ca 1675Kaiser Galli Ginotscho ca 1675 ca 1710 Gaki Gaotscho ca 1710 1742 Galli Gaotscho Gallo 1742 1775 Schagi Scharotscho 1775 1795 Beschi Ginotscho 1795 1798 Hotti Gaotscho 1798 1821 Gaha Netschotscho 1821 1845 Gawi Netschotscho 1845 1854 Kaje Scherotscho 1854 1870 Galli Scherodsch 1870 1890 Gaki Scherotscho Tschinito 1890 1897LiteraturJan Abbink Kafa history In Siegbert Uhlig Hrsg Encyclopaedia Aethiopica Band 3 He N Harrassowitz Wiesbaden 2007 S 322 324 Friedrich J Bieber Geschichte der Konige von Kaffa Uberlieferungen der Kaffitscho oder Gonga In Mitteilungen des Seminars fur Orientalische Sprachen an der Koniglichen Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin Jg 19 1916 S 94 123 Digitalisat Friedrich J Bieber Kaffa Ein altkuschitisches Volkstum in Inner Afrika Nachrichten uber Land und Volk Brauch und Sitte der Kaffitscho oder Gonga und das Kaiserreich Kaffa Anthroposbibliothek Bd 2 2 3 ZDB ID 574267 5 2 Bande Aschendorff Munster 1920 1923 Antonio Cecchi Reisen durch die sudlichen Grenzlander Abessiniens von Zeila bis Kaffa Funf Jahre in Ostafrika Nach dem italienischen Original in abgekurzter Fassung von M Rumbauer Brockhaus Leipzig 1888 Max Gruhl Zum Kaisergott von Kaffa Als Forscher auf eigene Faust im dunkelsten Afrika Schlieffen Verlag Berlin 1938 George W B Huntingford The Galla of Ethiopia The Kingdoms of Kafa and Janjero Ethnographic Survey of Africa Bd 2 ZDB ID 446768 1 International African Institute London 1955 Amnon Orent Refocusing the History of Kafa prior to 1897 A Discussion of Political Processes In African Historical Studies Bd 3 Nr 2 1970 S 263 293 doi 10 2307 216217 Werner J Lange History of the Southern Gonga Southwestern Ethiopia Studien zur Kulturkunde Bd 61 Franz Steiner Wiesbaden 1982 ISBN 3 515 03399 8 Bekele Woldemariam The History of the Kingdom of Kaffa The Birthplace of Coffee 1390 1935 ARCCIKCL Addis Abeba 2010 EinzelnachweiseInes Possemeyer Wildkaffee In GEO Heft 07 2011 S 116 121 Till Stellmacher Governing the Ethiopian Coffee Forests A Local Level Institutional Analysis in Kaffa and Bale Mountains Bonner Studien zur Wirtschaftssoziologie Bd 27 Shaker Aachen 2007 ISBN 978 3 8322 5371 4 S 82 Zugleich Bonn Universitat Dissertation 2006 online PDF 3 51 MB Max Gruhl Zum Gottkonig von Kaffa 1938 S 276 280 Bekele Woldemariam The History of the Kingdom of Kaffa 2010 S 117 Max Gruhl Zum Gottkonig von Kaffa 1938 S 270 Pierre Bertaux Afrika Von der Vorgeschichte bis zu den Staaten der Gegenwart Fischer Weltgeschichte Bd 32 Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1966 S 105 Kafa history In Encyclopaedia Aethiopica Band 3 Siegbert Uhlig Hrsg He N Harrassowitz Wiesbaden 2007 ISBN 978 3 447 05607 6 Amnon Orent Refocusing the History of Kafa prior to 1897 In African Historical Studies Bd 3 Nr 2 1970 S 263 293 hier S 269 270 Max Gruhl Zum Gottkonig von Kaffa 1938 S 271 Johann L Krapf Reisen in Ost Afrika Ausgefuhrt in den Jahren 1837 55 Theil 1 Selbstverlag Kornthal 1858 S 79 ff Charles T Beke On the Countries South of Abyssinia In Journal of the Royal Geographical Society of London Bd 13 1843 S 254 269 hier S 262 doi 10 2307 1798150 Antonio Cecchi Funf Jahre in Ostafrika 1888 Friedrich J Bieber Kaffa Ein altkuschitisches Volkstum in Inner Afrika 2 Bande 1920 1923 G W B Huntingford The Galla of Ethopia 1955 S 103 Max Gruhl Zum Kaisergott von Kaffa 1938 S 13 Enrico Cerulli Etiopia Occidentale Dallo Scioa alla frontiera del Sudan Note del viaggio 1927 1928 Collezione di Opere e di Monografie a cura del Ministero delle Colonie Bd 6 ZDB ID 774918 1 Band 1 Sindacato Italiano Arti Grafiche Rom 1932 Pierre Bertaux Afrika Von der Vorgeschichte bis zu den Staaten der Gegenwart Fischer Weltgeschichte Bd 32 Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1966 S 198 So Max Gruhl Zum Kaisergott von Kaffa 1938 S 280 f Max Gruhl Zum Kaisergott von Kaffa 1938 S 281 Werner J Lange History of the Southern Gonga Southwestern Ethiopia 1982 S 211 Bekele Woldemariam The History of the Kingdom of Kaffa 2010 S 139 Max Gruhl Zum Kaisergott von Kaffa 1938 S 281 Amnon Orent Refocusing the History of Kafa prior to 1897 In African Historical Studies Bd 3 Nr 2 1970 S 263 293 hier S 282 Dennis E Showalter Der Sieg des Negus Adua 1 Marz 1896 In Stig Forster Markus Pohlmann Dierk Walter Hrsg Schlachten der Weltgeschichte Von Salamis bis Sinai dtv 34083 Ungekurzte Ausgabe Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 2004 ISBN 3 423 34083 5 S 252 254 Bekele Woldemariam The History of the Kingdom of Kaffa 2010 S 230 Amnon Orent Refocusing the History of Kafa prior to 1897 In African Historical Studies Bd 3 Nr 2 1970 S 263 293 hier S 282 Otto Bieber Geheimnisvolles Kaffa Im Reich der Kaiser Gotter Universum Wien 1948 S 41 National Coffee Museum Memento des Originals vom 16 Marz 2013 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Till Stellmacher Governing the Ethiopian Coffee Forests A Local Level Institutional Analysis in Kaffa and Bale Mountains Bonner Studien zur Wirtschaftssoziologie Bd 27 Shaker Aachen 2007 ISBN 978 3 8322 5371 4 S 52 Zugleich Bonn Universitat Dissertation 2006 urn nbn de hbz 5N 11041 Bekele Woldemariam The History of the Kingdom of Kaffa 2010 S 150 G W B Huntingford The Galla of Ethiopia 1955 S 116 Max Gruhl Zum Kaisergott von Kaffa 1938 S 277 Amnon Orent Refocusing the History of Kafa prior to 1897 In African Historical Studies Bd 3 Nr 2 1970 S 263 293 hier S 263 287 Bekele Woldemariam The History of the Kingdom of Kaffa 2010 S 152 154 Amnon Orent Refocusing the History of Kafa prior to 1897 In African Historical Studies Bd 3 Nr 2 1970 S 263 293 hier S 286 288 Amnon Orent Refocusing the History of Kafa prior to 1897 In African Historical Studies Bd 3 Nr 2 1970 S 263 293 hier S 263 286 Bekele Woldemariam The History of the Kingdom of Kaffa S 137 Amnon Orent Refocusing the History of Kafa prior to 1897 In African Historical Studies Bd 3 Nr 2 1970 S 263 293 hier S 284 Bekele Woldemariam The History of the Kingdom of Kaffa 2010 S 17 Amnon Orent Refocusing the History of Kafa prior to 1897 In African Historical Studies Bd 3 Nr 2 1970 S 263 293 hier S 263 291 Bekele Woldemariam The History of the Kingdom of Kaffa 2010 S 179 Bekele Woldemariam The History of the Kingdom of Kaffa 2010 S 97 Siehe beigefugte Karte The Kingdoms of Kaffa and Janjero In G W B Huntingford The Galla of Ethiopia 1955 Max Gruhl Zum Kaisergott von Kaffa 1938 S 270 Bekele Woldemariam The History of the Kingdom of Kaffa 2010 S 16 17 G W B Huntingford The Galla of Ethiopia 1955 S 111 G W B Huntingford The Galla auf Ethiopia 1955 S 109 112 G W B Huntingford The Galla auf Ethiopia 1955 S 112 Antonio Cecchi Funf Jahre in Ostafrika 1888 S 438 G W B Huntingford The Galla of Ethiopia 1955 S 107 G W B Huntingford The Galla of Ethiopia 1955 S 105 G W B Huntingford The Galla of Ethiopia 1955 S 109 f G W B Huntingford The Galla of Ethiopia 1955 S 110 Antonio Cecchi Funf Jahre in Ostafrika 1888 S 438 Werner J Lange History of the Southern Gonga Southwestern Ethiopia 1982 S 8 G W B Huntingford The Galla of Ethiopia 1955 S 106 Antonio Cecchi Funf Jahre in Ostafrika 1888 S 445 ff Konigreich Kaffa In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 9 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 354 Antonio Cecchi Funf Jahre in Ostafrika 1888 S 449 Antonio Cecchi Funf Jahre in Ostafrika 1888 S 447 Antonio Cecchi Funf Jahre in Ostafrika 1888 S 448 G W B Huntingford The Galla of Ethiopia 1955 S 109 Bekele Woldemariam The History of the Kingdom of Kaffa 2010 S 45 46

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