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Die Gröpelinger Heerstraße ist eine historische Straße in Nord Süd Richtung in Bremen im Stadtteil Gröpelingen beschränk

Gröpelinger Heerstraße

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Gröpelinger Heerstraße
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Die Gröpelinger Heerstraße ist eine historische Straße in Nord-Süd-Richtung in Bremen im Stadtteil Gröpelingen, beschränkt auf den Ortsteil Gröpelingen. Sie führt von Walle und der Waller Heerstraße (Stadtteilgrenze nordwestlich der Straße Alter Winterweg) stadtauswärts bis zur Oslebshauser Heerstraße (Ortsteilgrenze zu Oslebshausen in Höhe Diako Bremen).

Gröpelinger Heerstraße
Straße in Bremen
Häuser Nr. 202 bis 208
Basisdaten
Stadt Bremen
Stadtteil Gröpelingen
Angelegt im Mittelalter
Querstraßen Lübbenstr., Altenescher Str., Ottersberger Str., Grasberger Str., In den Barken, Stendorfer Str., Moorstr., Rosenakstr., Morgenlandstr., Buxtehuder Str., Lindenhofstr., Ritterhuder Str., Beim Ohlenhof, Königsberger Str., Danziger Str., Elbinger Str., Giehler Str., Heeslinger Str., Bersestr., Havemannstr., Stoteler Str., Debstedter Str., Marßeler Str., Schwarzer Weg, Basdahler Str., Adelenstr., Karl-Bröger-Str., Wischhusenstr., Offenwarder Str.,
Bauwerke Hafenapotheke
Nutzung
Nutzergruppen Straßenbahn, Autos, Fahrräder und Fußgänger
Straßen­gestaltung zweispurige Straße
Technische Daten
Straßenlänge 2600 Meter

Die Gröpelinger Heerstraße gliedert sich in die großen Teilbereiche:

  • Südlicher Teil von der Waller Heerstraße bis zum Schwarzen Weg
  • Nördlicher Teil bis zur Oslebshauser Heerstraße.

Die Querstraßen wurden u. a. benannt als Lübbenstraße zur Erinnerung an den Ziegeleibesitzer Lübben, In den Barken als Flurbezeichnung (Barken = Birken), Bersestraße nach dem Richter im Blockland Richard Berse, Havemannstraße zur Erinnerung an die Familie, welche viele Elterleute gestellt hatte, Morgenlandstraße nach einer Flurbezeichnung (Morgen = Flächenmaß), Schwarzer Weg, der 1849 einen schwarzen Schlacke - Belag erhielt, Beim Ohlenhof für den Ohle Hoff als Stammsitz der Herren und Ministerialen von Gröpelingen, Adelenstraße nach dem Adelenstift von 1890 und Adele Schrage (Frau des Gründers) sowie Wischhusenstraße zur Erinnerung an das Wischhus bzw. Wyschhusen = Wiesenhaus, welches bereits 1319 erstmals erwähnt wurde; ansonsten siehe beim Link zu den Straßen.

Die Gröpelinger Heerstraße ist in Bremen die Straße mit der zehnthöchsten Hausnummer (Nr. 413).

Geschichte

Name

Der Name Gröpelingen stammt von den Silben gropen oder grüppe für Graben und linga für die Leute von. In Bremen und Umzu wurden viele Heerstraßen nach 1800 gebaut oder Chausseen als Heerstraßen benannt (siehe Bremer Straßen).

Entwicklung

1218 wurde Gröpelingen im Goh Werderland erstmals urkundlich erwähnt. Das Land gehört den Rittern von Gröpelingen. Beim Ohlenhof (Ohle Hoff) befand sich der Stammsitz der Herren und Ministerialen von Gröpelingen, die auch Richter von Gröpelingen waren. 1834 wurde deren Gutshaus von Hermann Köhler gekauft und er betrieb dort Obst- und Gemüsebau. Das Gelände wurde 1860 durch die Eisenbahnlinie durchtrennt. Im 15. Jahrhundert kam Gröpelingen mit dem Aussterben der Gröpelinger Ritter unter die Herrschaft des Bremer Rates und wurde 1891/1902 nach Bremen eingemeindet.

Eine Wegeverbindung von dem Dorf Gröpelingen zum Dorf Oslebshausen bestand bereits im Mittelalter. In der Bremer Franzosenzeit wurde der Weg zu einer Militärstraße für die Truppenbewegungen der napoleonischen Grande Armée in der Nord-Süd-Richtung ausgebaut. 1812 hatte Gröpelingen 342 Einwohner. Der vollständige Ausbau der Chaussee, später dann Gröpelinger Heerstraße, bis nach Oslebshausen erfolgte 1820/21. An der Straße bauten neben den Bauernhöfen die Bremer Bürger u. a. ihre Sommersitze; zudem entstanden Ausflugslokale.

Zwischen 1885 und 1914 fand der Bau der Häfen und die Ansiedlung von Industriebetrieben statt und Gröpelingen wandelte sich grundlegend. An der Straße entstand eine dichtere Bebauung mit Miethäusern für die Arbeiter. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden weitere Bauten des Sozialen Wohnungsbaus errichtet. Die Arbeitervorstadt „Rotes Gröpelingen“ war Hochburg der SPD und KPD. 1926 wurde der Straßenbahnbetriebshof gebaut.

Bei den Novemberpogromen 1938 überfielen SA-Männer das Jüdische Altersheim Rosenak-Haus an der Gröpelinger Heerstraße/Ecke Morgenlandstraße, das 1942 geräumt und die Bewohner deportiert wurden. Im Zweiten Weltkrieg wurden 1944 bei Luftangriffen auf Bremen in Gröpelingen sehr viele Gebäude zerstört.

In den 1950er bis 1970er Jahren erfolgte ein zügiger Wiederaufbau des Stadtteils. 1999 zog die Stadtbibliothek Bremen mit der Stadtbibliothek West in ein neues Gebäude in der nahen Lindenhofstraße.

Verkehr

Die alte Militärstraße war seit 1932 die Reichsstraße 6 (R 6) und dann Bundesstraße 6, bis diese 1981 durch den Ausbau der Autobahn A 27 ersetzt wurde.

Von 1901 bis 1903 entstand eine Bremer Straßenbahnstrecke von der Stadtmitte in der Gröpelinger Heerstraße bis nach Oslebshausen. Seit 1908 fährt diese Bahn als Linie 2, die 1926 nach dem Bau des Depots hier ihre Endstation fand. Um 1939 bestand auch eine Linie 8, die von Gröpelingen nach Burg fuhr. Diese Linie wurde 1949 zunächst als Oberleitungsbus und ab 1961 als Buslinie betrieben, wobei sich dann die Liniennummer änderte.

Im Nahverkehr in Bremen verkehren auf der Gröpelinger Heerstraße die Straßenbahnlinien 2 (Gröpelingen – Walle – Domsheide – Sebaldsbrück) und 10 (Gröpelingen – Walle – Hauptbahnhof – Sebaldsbrück) sowie die Buslinien 81 (nach Industriehäfen), 82 (Ringverkehr Gröpelingen), 90 (nach Bremen-Nord und Neuenkirchen), 91 (nach Rönnebeck), 92 (nach Farge), 93 (nach Marßel) und 94 (nach Schwanewede).

Die Regionalbusse 660 und 680 fahren durch diese Straße nach Hagen im Bremischen bzw. nach Vollersode.

Gebäude und Anlagen

An der Straße befinden sich zwei-, drei- und vier sowie auch fünfgeschossige und wenige eingeschossige Gebäude, die zumeist Wohnhäuser sind und in den zentralen Bereichen (um die Lindenhofstraße) Geschäftshäuser.

Baudenkmale:

  • Nr. 202: 3-gesch. Wohn- und Geschäftshaus mit der Hafenapotheke von 1907 nach Plänen von Wilhelm Blanke als bemerkenswerten Bau der Jahrhundertwende
  • In der Nähe: Danziger Straße Nr. 20: St.-Andreas-Kirche von 1949 nach Plänen von Otto Bartning
  • Nr. 167: 2-gesch. Villa Lamcken von 1904, 1925 jüdisches Altersheim, 1942 Polizeirevier, 1946 Wohnhaus, 1964 Polizeirevier und seit 1996 Wohn- und Geschäftshaus

Weitere erwähnenswerte Gebäude und Anlagen

  • Nr. 2 bis 58: Waller Friedhof und Waller Park
  • Nr. 15: 2-gesch. Gebäude der Bremer Werkstätten für kunsthandwerkliche Silberarbeiten (BWKS), 1920 gegründet von Wilhelm Schulze
  • Nr. 60 bis 94: 3.gesch. große Wohnanlage
  • Nr. 87: 3-gesch. Hotel
  • Nr. 149: 3-gesch. saniertes Wohnhaus der Fam. Bohne von 1905
  • Nr. 167: 2-gesch. Haus mit Türmchen: s. o.
  • Nr. 188: 3-gesch. Bankhaus mit der Sparkasse Bremen, Filiale Gröpelingen
  • Nr. 195/197: Seit 1925 Standort des 2-gesch. Roland-Theaters, ab 1934 Alhambra, ein Kino mit 222 Plätzen (Nicht erhalten).
  • Nr. 196/198: 3-gesch. Wohn- und Geschäftshäuser aus der 1900-Jahrhundertwende
  • Nr. 199: 5-gesch. Gebäude mit der Filiale der Deutschen Bank
  • In der Nähe: Nachbarschaftshaus Helene Kaisen, Beim Ohlenhof 10
  • Nr. 200: 4-gesch. Wohn- und Geschäftshaus der 1990er Jahre
  • Nr. 226: 2-gesch. Gebäude der Bremer Volkshochschule - West
  • Nr. 234: 4-gesch. Wohn- und Geschäftshaus aus den 1920er Jahren
  • Nr. 248: 2-gesch. Dienstleistungszentrum Bremen-West der Arbeiterwohlfahrt (AWO)
  • Nr. 262: Städtischer Friedhof Gröpelingen von 1902 mit nur 1 ha Fläche; ältere Grabmäler von 1895 bis 1905
  • Nr. 302ff: 2-gesch. Betriebsgebäude (auch BSAG Fundbüro) und der 1-gesch. Straßenbahnbetriebshof Gröpelingen von 1926 nach Plänen von Rudolf Jacobs; Umbau 1992
  • Nr. 402/406: 4–7-gesch. Klinikbauten
    • Diako Bremen mit 401 Betten und rund 900 Mitarbeitern
    • Evangelische Emmaus-Kirche des Diakonissenkrankenhauses von 1961 nach Plänen von Eberhard Gildemeister.
    • Krankenpflegeschule der Evangelischen Diakonissenanstalt

Denkmale, Gedenktafeln

  • Eine Gedenktafel an der Gröpelinger Heer-/Ecke Morgenlandstraße erinnert an das Novemberpogromen 1938, bei dem die Bewohner und Bewohnerinnen des Jüdischen Altenwohnheims Rosenak-Haus ausgeraubt und auf die Straße getrieben wurden - bis auf 2 Personen wurden alle Opfer des Holocaust.
  • Lindenhofstraße/Grüne Dockstraße: Zur Schicht eine Plastik in Bronze von 1983 vom Bildhauer Waldemar Otto

Stolpersteine für die Opfer des Nationalsozialismus:

  • Nr. 92/94: für Johann Kühn. Funktionär der SPD
  • Nr. 370: für Erna Platzer, Fanny Platzer und Markus Platzer

Siehe auch

  • Bremer Straßen

Literatur

  • Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. 2., erweiterte und aktualisierte Auflage. In zwei Bänden. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X (Erstausgabe: 2002, Ergänzungsband A–Z. 2008, ISBN 978-3-86108-986-5).
  • Monika Porsch: Bremer Straßenlexikon, Gesamtausgabe. Schünemann, Bremen 2003, ISBN 3-7961-1850-X.
  • Die Zeitschrift der Straße: Gröpelinger Heerstraße. Ausgabe 76, 2020.

Einzelnachweise

  1. Weser-Kurier vom 26. Februar 2017.
  2. Anne Gerling: Bald neu im Stadtplan: Der Gröpelinger Bibliotheksplatz. In: weser-kurier.de. 15. Februar 2021, abgerufen am 6. März 2024. 
  3. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 212.
  4. https://www.stolpersteine-bremen.de/detail.php?id=203
  5. https://www.stolpersteine-bremen.de/detail.php?id=202
  6. https://www.stolpersteine-bremen.de/detail.php?id=201

53.1165048.758335Koordinaten: 53° 6′ 59″ N, 8° 45′ 30″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 03:23

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Die Gropelinger Heerstrasse ist eine historische Strasse in Nord Sud Richtung in Bremen im Stadtteil Gropelingen beschrankt auf den Ortsteil Gropelingen Sie fuhrt von Walle und der Waller Heerstrasse Stadtteilgrenze nordwestlich der Strasse Alter Winterweg stadtauswarts bis zur Oslebshauser Heerstrasse Ortsteilgrenze zu Oslebshausen in Hohe Diako Bremen Gropelinger HeerstrasseWappenStrasse in BremenHauser Nr 202 bis 208BasisdatenStadt BremenStadtteil GropelingenAngelegt im MittelalterQuerstrassen Lubbenstr Altenescher Str Ottersberger Str Grasberger Str In den Barken Stendorfer Str Moorstr Rosenakstr Morgenlandstr Buxtehuder Str Lindenhofstr Ritterhuder Str Beim Ohlenhof Konigsberger Str Danziger Str Elbinger Str Giehler Str Heeslinger Str Bersestr Havemannstr Stoteler Str Debstedter Str Marsseler Str Schwarzer Weg Basdahler Str Adelenstr Karl Broger Str Wischhusenstr Offenwarder Str Bauwerke HafenapothekeNutzungNutzergruppen Strassenbahn Autos Fahrrader und FussgangerStrassen gestaltung zweispurige StrasseTechnische DatenStrassenlange 2600 MeterNr 60 bis 94Nr 167Nr 196 198 Ecke LindenhofstrasseNr 202 HafenapothekeNr 406 Emmaus KircheNr 402 406 Krankenhaus Diako Die Gropelinger Heerstrasse gliedert sich in die grossen Teilbereiche Sudlicher Teil von der Waller Heerstrasse bis zum Schwarzen Weg Nordlicher Teil bis zur Oslebshauser Heerstrasse Die Querstrassen wurden u a benannt als Lubbenstrasse zur Erinnerung an den Ziegeleibesitzer Lubben In den Barken als Flurbezeichnung Barken Birken Bersestrasse nach dem Richter im Blockland Richard Berse Havemannstrasse zur Erinnerung an die Familie welche viele Elterleute gestellt hatte Morgenlandstrasse nach einer Flurbezeichnung Morgen Flachenmass Schwarzer Weg der 1849 einen schwarzen Schlacke Belag erhielt Beim Ohlenhof fur den Ohle Hoff als Stammsitz der Herren und Ministerialen von Gropelingen Adelenstrasse nach dem Adelenstift von 1890 und Adele Schrage Frau des Grunders sowie Wischhusenstrasse zur Erinnerung an das Wischhus bzw Wyschhusen Wiesenhaus welches bereits 1319 erstmals erwahnt wurde ansonsten siehe beim Link zu den Strassen Die Gropelinger Heerstrasse ist in Bremen die Strasse mit der zehnthochsten Hausnummer Nr 413 GeschichteName Der Name Gropelingen stammt von den Silben gropen oder gruppe fur Graben und linga fur die Leute von In Bremen und Umzu wurden viele Heerstrassen nach 1800 gebaut oder Chausseen als Heerstrassen benannt siehe Bremer Strassen Entwicklung 1218 wurde Gropelingen im Goh Werderland erstmals urkundlich erwahnt Das Land gehort den Rittern von Gropelingen Beim Ohlenhof Ohle Hoff befand sich der Stammsitz der Herren und Ministerialen von Gropelingen die auch Richter von Gropelingen waren 1834 wurde deren Gutshaus von Hermann Kohler gekauft und er betrieb dort Obst und Gemusebau Das Gelande wurde 1860 durch die Eisenbahnlinie durchtrennt Im 15 Jahrhundert kam Gropelingen mit dem Aussterben der Gropelinger Ritter unter die Herrschaft des Bremer Rates und wurde 1891 1902 nach Bremen eingemeindet Eine Wegeverbindung von dem Dorf Gropelingen zum Dorf Oslebshausen bestand bereits im Mittelalter In der Bremer Franzosenzeit wurde der Weg zu einer Militarstrasse fur die Truppenbewegungen der napoleonischen Grande Armee in der Nord Sud Richtung ausgebaut 1812 hatte Gropelingen 342 Einwohner Der vollstandige Ausbau der Chaussee spater dann Gropelinger Heerstrasse bis nach Oslebshausen erfolgte 1820 21 An der Strasse bauten neben den Bauernhofen die Bremer Burger u a ihre Sommersitze zudem entstanden Ausflugslokale Zwischen 1885 und 1914 fand der Bau der Hafen und die Ansiedlung von Industriebetrieben statt und Gropelingen wandelte sich grundlegend An der Strasse entstand eine dichtere Bebauung mit Miethausern fur die Arbeiter Nach dem Ersten Weltkrieg wurden weitere Bauten des Sozialen Wohnungsbaus errichtet Die Arbeitervorstadt Rotes Gropelingen war Hochburg der SPD und KPD 1926 wurde der Strassenbahnbetriebshof gebaut Bei den Novemberpogromen 1938 uberfielen SA Manner das Judische Altersheim Rosenak Haus an der Gropelinger Heerstrasse Ecke Morgenlandstrasse das 1942 geraumt und die Bewohner deportiert wurden Im Zweiten Weltkrieg wurden 1944 bei Luftangriffen auf Bremen in Gropelingen sehr viele Gebaude zerstort In den 1950er bis 1970er Jahren erfolgte ein zugiger Wiederaufbau des Stadtteils 1999 zog die Stadtbibliothek Bremen mit der Stadtbibliothek West in ein neues Gebaude in der nahen Lindenhofstrasse Verkehr Die alte Militarstrasse war seit 1932 die Reichsstrasse 6 R 6 und dann Bundesstrasse 6 bis diese 1981 durch den Ausbau der Autobahn A 27 ersetzt wurde Von 1901 bis 1903 entstand eine Bremer Strassenbahnstrecke von der Stadtmitte in der Gropelinger Heerstrasse bis nach Oslebshausen Seit 1908 fahrt diese Bahn als Linie 2 die 1926 nach dem Bau des Depots hier ihre Endstation fand Um 1939 bestand auch eine Linie 8 die von Gropelingen nach Burg fuhr Diese Linie wurde 1949 zunachst als Oberleitungsbus und ab 1961 als Buslinie betrieben wobei sich dann die Liniennummer anderte Im Nahverkehr in Bremen verkehren auf der Gropelinger Heerstrasse die Strassenbahnlinien 2 Gropelingen Walle Domsheide Sebaldsbruck und 10 Gropelingen Walle Hauptbahnhof Sebaldsbruck sowie die Buslinien 81 nach Industriehafen 82 Ringverkehr Gropelingen 90 nach Bremen Nord und Neuenkirchen 91 nach Ronnebeck 92 nach Farge 93 nach Marssel und 94 nach Schwanewede Die Regionalbusse 660 und 680 fahren durch diese Strasse nach Hagen im Bremischen bzw nach Vollersode Gebaude und AnlagenAn der Strasse befinden sich zwei drei und vier sowie auch funfgeschossige und wenige eingeschossige Gebaude die zumeist Wohnhauser sind und in den zentralen Bereichen um die Lindenhofstrasse Geschaftshauser Baudenkmale Nr 202 3 gesch Wohn und Geschaftshaus mit der Hafenapotheke von 1907 nach Planen von Wilhelm Blanke als bemerkenswerten Bau der Jahrhundertwende In der Nahe Danziger Strasse Nr 20 St Andreas Kirche von 1949 nach Planen von Otto Bartning Nr 167 2 gesch Villa Lamcken von 1904 1925 judisches Altersheim 1942 Polizeirevier 1946 Wohnhaus 1964 Polizeirevier und seit 1996 Wohn und Geschaftshaus Weitere erwahnenswerte Gebaude und Anlagen Nr 2 bis 58 Waller Friedhof und Waller Park Nr 15 2 gesch Gebaude der Bremer Werkstatten fur kunsthandwerkliche Silberarbeiten BWKS 1920 gegrundet von Wilhelm Schulze Nr 60 bis 94 3 gesch grosse Wohnanlage Nr 87 3 gesch Hotel Nr 149 3 gesch saniertes Wohnhaus der Fam Bohne von 1905 Nr 167 2 gesch Haus mit Turmchen s o Nr 188 3 gesch Bankhaus mit der Sparkasse Bremen Filiale Gropelingen Nr 195 197 Seit 1925 Standort des 2 gesch Roland Theaters ab 1934 Alhambra ein Kino mit 222 Platzen Nicht erhalten Nr 196 198 3 gesch Wohn und Geschaftshauser aus der 1900 Jahrhundertwende Nr 199 5 gesch Gebaude mit der Filiale der Deutschen Bank In der Nahe Nachbarschaftshaus Helene Kaisen Beim Ohlenhof 10 Nr 200 4 gesch Wohn und Geschaftshaus der 1990er Jahre Nr 226 2 gesch Gebaude der Bremer Volkshochschule West Nr 234 4 gesch Wohn und Geschaftshaus aus den 1920er Jahren Nr 248 2 gesch Dienstleistungszentrum Bremen West der Arbeiterwohlfahrt AWO Nr 262 Stadtischer Friedhof Gropelingen von 1902 mit nur 1 ha Flache altere Grabmaler von 1895 bis 1905 Nr 302ff 2 gesch Betriebsgebaude auch BSAG Fundburo und der 1 gesch Strassenbahnbetriebshof Gropelingen von 1926 nach Planen von Rudolf Jacobs Umbau 1992 Nr 402 406 4 7 gesch Klinikbauten Diako Bremen mit 401 Betten und rund 900 Mitarbeitern Evangelische Emmaus Kirche des Diakonissenkrankenhauses von 1961 nach Planen von Eberhard Gildemeister Krankenpflegeschule der Evangelischen Diakonissenanstalt Denkmale Gedenktafeln Eine Gedenktafel an der Gropelinger Heer Ecke Morgenlandstrasse erinnert an das Novemberpogromen 1938 bei dem die Bewohner und Bewohnerinnen des Judischen Altenwohnheims Rosenak Haus ausgeraubt und auf die Strasse getrieben wurden bis auf 2 Personen wurden alle Opfer des Holocaust Lindenhofstrasse Grune Dockstrasse Zur Schicht eine Plastik in Bronze von 1983 vom Bildhauer Waldemar Otto Stolpersteine fur die Opfer des Nationalsozialismus Nr 92 94 fur Johann Kuhn Funktionar der SPD Nr 370 fur Erna Platzer Fanny Platzer und Markus PlatzerSiehe auchBremer StrassenLiteraturHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 erweiterte und aktualisierte Auflage In zwei Banden Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Erstausgabe 2002 Erganzungsband A Z 2008 ISBN 978 3 86108 986 5 Monika Porsch Bremer Strassenlexikon Gesamtausgabe Schunemann Bremen 2003 ISBN 3 7961 1850 X Die Zeitschrift der Strasse Gropelinger Heerstrasse Ausgabe 76 2020 EinzelnachweiseWeser Kurier vom 26 Februar 2017 Anne Gerling Bald neu im Stadtplan Der Gropelinger Bibliotheksplatz In weser kurier de 15 Februar 2021 abgerufen am 6 Marz 2024 Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 212 https www stolpersteine bremen de detail php id 203 https 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