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Şükrü Kaya 9 März 1883 in İstanköy Osmanisches Reich heute Kos Griechenland 10 Januar 1959 in Istanbul war ein osmanisch

Şükrü Kaya

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Şükrü Kaya
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Şükrü Kaya (* 9. März 1883 in İstanköy/Osmanisches Reich (heute Kos/Griechenland); † 10. Januar 1959 in Istanbul) war ein osmanischer Beamter, türkischer Politiker und war von 1927 bis 1938 Innenminister und späterer Außenminister der Republik Türkei. Er gehörte zu den Tätern des Völkermords an den Armeniern.

Ausbildung

Die Volks- und Mittelschule absolvierte er in İstanköy (heute Kos). Das Gymnasium absolvierte er in Midilli (heute Lesbos). Danach besuchte er das Galatasaray Sultanisi. 1908 absolvierte Kaya die Rechtsschule und ging nach Paris. Dort absolvierte er die Fakultät für Rechtswissenschaft und kehrte in die Türkei zurück.

Politischer Aufstieg und Beteiligung am Völkermord an den Armeniern

Er begann als Sekretär im osmanischen Außenministerium zu arbeiten. Später wurde er Verwaltungsinspekteur und Generaldirektor für Eşirets und Migranten. Kaya war als Verwaltungsinspekteur in Anatolien und dem Irak tätig. Danach ließ er die Arbeit ruhen und ging nach İzmir. Einige Zeit arbeitete er als Lehrer in der Buca Sultanisi.

Während des Völkermords an den Armeniern war Şükrü Kaya als Verschickungskommissar auf einem zentralen Verwaltungsposten in Aleppo tätig und verantwortlich für die Deportation der Armenier. Der deutsche Konsul Walter Rößler zitierte Kaya mit den Worten: „Das Endresultat muss die Ausrottung der armenischen Rasse sein.“

Nach dem Waffenstillstand von Mudros war Kaya in İzmir in der Abteilung für auswärtige Beziehungen der „Gesellschaft zur Verteidigung der Rechte“ tätig. Aufgrund dieser Tätigkeit wurde er von der britischen Besatzungsmacht verhaftet und im Bekirağa-Gefängnis in İstanbul eingesperrt. Nachdem die Briten İstanbul besetzten, wurde Kaya zusammen mit anderen wegen ihrer Mittäterschaft beim Völkermord an den Armeniern verhaftet und nach Malta verschifft. Kaya gelang jedoch mit insgesamt 16 Kriegsgefangenen die Flucht nach Europa. Nach einiger Zeit in Italien und Deutschland ging Kaya nach Anatolien und beteiligte sich am Türkischen Befreiungskrieg unter der Führung Mustafa Kemal Atatürks.

Er war Berater der türkischen Abordnung während der ersten Konferenz in Lausanne. Während er sich noch in Lausanne befand, wurde er zum Bürgermeister von İzmir gewählt. Kaya war in der II. Legislaturperiode der Großen Nationalversammlung der Türkei Abgeordneter der Provinz Menteşe. In der III., IV. und V. Legislaturperiode war er Abgeordneter der Provinz Muğla. In der Regierung İsmet Paschas war er Landwirtschaftsminister. In der Regierung Fethi Beys wurde Kaya Außenminister. Nachdem seine Regierung zurückgetreten war, verlor er seinen Posten. In der 4. İnönü-Regierung wurde Kaya Innenminister. Von 1927 bis 1938 war Kaya in jeder Regierung Innenminister. Kaya war auch Generalsekretär von Atatürks Republikanischer Volkspartei (CHP). Nach Mustafa Kemal Atatürks Tod wurde İsmet İnönü zum Staatspräsidenten gewählt. İsmet İnönü verlangte von Ministerpräsident Celâl Bayar, dass Innenminister Şükrü Kaya und Außenminister Tevfik Rüştü Aras zurücktraten. So musste Kaya im November 1938 seinen Posten verlassen.

Neben der Politik war Şükrü Kaya als Übersetzer tätig und schrieb auch Kolumnen in der Zeitung Cumhuriyet. Kaya war Angaben der Großloge der Freien und Angenommenen Maurer der Türkei zufolge Freimaurer.

Übersetzte Werke

  • Daniel Defoe: Robinson Crusoe (1923: „Robinson Crusoe“)
  • Henri Béraud: Le Martyre de l'obèse (1924: „Şişko“)
  • und Charles Gide: Histoire des doctrines économiques depuis les physiocrates jusqu'à nos jours (1927: „Fizyokratlardan Günümüze Kadar iktisadi mezhepler tarihi“)
  • Albert Mathiez: La Révolution française (1950: „Fransız İhtilali“)

Weblinks

Commons: Şükrü Kaya – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://ankaenstitusu.com/cumhuriyetimizin-seckin-bir-kadrosu-sukru-kaya/
  2. https://rulers.org/indexk1.html
  3. Archivlink (Memento vom 21. Mai 2015 im Internet Archive)
  4. Rolf Hosfeld: Operation Nemesis: Die Türkei, Deutschland und der Völkermord an den Armeniern. Kiepenheuer & Witsch, 2005. S. 305
  5. »Wer am Leben blieb, wurde nackt gelassen«. Die Zeit. 23. März 2005. Abgerufen am 20. Juni 2016
  6. Die Türkei und der Völkermord an den Armeniern. Gesellschaft für bedrohte Völker. 3. Dezember 2003. Abgerufen am 20. Juni 2016
  7. Fatma Muge Gocek: Denial of Violence: Ottoman Past, Turkish Present, and Collective Violence against the Armenians, 1789-2009. Oxford University Press, 2014. S. 363
  8. Großloge der Freien und Angenommenen Maurer der Türkei: Angaben zu Edhems Mitgliedschaft in der Großloge (Memento vom 27. April 2012 im Internet Archive) (türkisch)
Außenminister der Republik Türkei

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Normdaten (Person): LCCN: no2013127259 | VIAF: 305857099 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 8. Mai 2025.
Personendaten
NAME Kaya, Şükrü
KURZBESCHREIBUNG türkischer Politiker
GEBURTSDATUM 9. März 1883
GEBURTSORT İstanköy
STERBEDATUM 10. Januar 1959
STERBEORT Istanbul

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:56

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Sukru Kaya 9 Marz 1883 in Istankoy Osmanisches Reich heute Kos Griechenland 10 Januar 1959 in Istanbul war ein osmanischer Beamter turkischer Politiker und war von 1927 bis 1938 Innenminister und spaterer Aussenminister der Republik Turkei Er gehorte zu den Tatern des Volkermords an den Armeniern Sukru Kaya AusbildungDie Volks und Mittelschule absolvierte er in Istankoy heute Kos Das Gymnasium absolvierte er in Midilli heute Lesbos Danach besuchte er das Galatasaray Sultanisi 1908 absolvierte Kaya die Rechtsschule und ging nach Paris Dort absolvierte er die Fakultat fur Rechtswissenschaft und kehrte in die Turkei zuruck Politischer Aufstieg und Beteiligung am Volkermord an den ArmeniernEr begann als Sekretar im osmanischen Aussenministerium zu arbeiten Spater wurde er Verwaltungsinspekteur und Generaldirektor fur Esirets und Migranten Kaya war als Verwaltungsinspekteur in Anatolien und dem Irak tatig Danach liess er die Arbeit ruhen und ging nach Izmir Einige Zeit arbeitete er als Lehrer in der Buca Sultanisi Wahrend des Volkermords an den Armeniern war Sukru Kaya als Verschickungskommissar auf einem zentralen Verwaltungsposten in Aleppo tatig und verantwortlich fur die Deportation der Armenier Der deutsche Konsul Walter Rossler zitierte Kaya mit den Worten Das Endresultat muss die Ausrottung der armenischen Rasse sein Nach dem Waffenstillstand von Mudros war Kaya in Izmir in der Abteilung fur auswartige Beziehungen der Gesellschaft zur Verteidigung der Rechte tatig Aufgrund dieser Tatigkeit wurde er von der britischen Besatzungsmacht verhaftet und im Bekiraga Gefangnis in Istanbul eingesperrt Nachdem die Briten Istanbul besetzten wurde Kaya zusammen mit anderen wegen ihrer Mittaterschaft beim Volkermord an den Armeniern verhaftet und nach Malta verschifft Kaya gelang jedoch mit insgesamt 16 Kriegsgefangenen die Flucht nach Europa Nach einiger Zeit in Italien und Deutschland ging Kaya nach Anatolien und beteiligte sich am Turkischen Befreiungskrieg unter der 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1938 seinen Posten verlassen Neben der Politik war Sukru Kaya als Ubersetzer tatig und schrieb auch Kolumnen in der Zeitung Cumhuriyet Kaya war Angaben der Grossloge der Freien und Angenommenen Maurer der Turkei zufolge Freimaurer Ubersetzte WerkeDaniel Defoe Robinson Crusoe 1923 Robinson Crusoe Henri Beraud Le Martyre de l obese 1924 Sisko und Charles Gide Histoire des doctrines economiques depuis les physiocrates jusqu a nos jours 1927 Fizyokratlardan Gunumuze Kadar iktisadi mezhepler tarihi Albert Mathiez La Revolution francaise 1950 Fransiz Ihtilali WeblinksCommons Sukru Kaya Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweisehttp ankaenstitusu com cumhuriyetimizin seckin bir kadrosu sukru kaya https rulers org indexk1 html Archivlink Memento vom 21 Mai 2015 im Internet Archive Rolf Hosfeld Operation Nemesis Die Turkei Deutschland und der Volkermord an den Armeniern Kiepenheuer amp Witsch 2005 S 305 Wer am Leben blieb wurde nackt gelassen Die Zeit 23 Marz 2005 Abgerufen am 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1883GEBURTSORT IstankoySTERBEDATUM 10 Januar 1959STERBEORT Istanbul

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