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Mehmet Şükrü Saracoğlu 1 Januar 1887 in Ödemiş Izmir Osmanisches Reich 27 Dezember 1953 in Istanbul war ein türkischer P

Şükrü Saracoğlu

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Şükrü Saracoğlu
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Mehmet Şükrü Saracoğlu (* 1. Januar 1887 in Ödemiş, Izmir, Osmanisches Reich; † 27. Dezember 1953 in Istanbul) war ein türkischer Politiker. Er bekleidete von 1942 bis 1946 das Amt des Ministerpräsidenten der Türkei. Außerdem war er Vorsitzender der Cumhuriyet Halk Partisi (CHP).

Leben

Şükrü Saracoğlu wurde in Ödemiş, einer Stadt in der Provinz Izmir, geboren und absolvierte dort die Grund- und Mittelschule. Er bekam 1914 ein Stipendium in Belgien, musste jedoch wegen des Ersten Weltkriegs in die Türkei nach Izmir zurückkehren.

Von 1934 bis 1950 war er der Präsident des Istanbuler Fußballvereins Fenerbahçe Istanbul und damit der zweitlängstdienende nach Aziz Yıldırım der Vereinsgeschichte. Nach ihm ist das Stadion des Clubs benannt.

Amtszeit

In der Regierung Fethi Okyars diente er 1925 bis zum Rücktritt Okyars als Bildungsminister. 1927 war er Finanzminister unter İsmet İnönü, 1933 Justizminister, 1938 bis 1942 unter Celal Bayar und Refik Saydam Außenminister. Nach dem Tod Saydams war Saracoğlu vom 9. Juli 1942 bis zum 7. August 1946 Ministerpräsident der Türkei und auch Vorsitzender der CHP. Seine pro-deutsche Außenpolitik führte dazu, dass die türkisch-sowjetischen Beziehungen drastisch verschlechtert wurden. Dementsprechend war die erste Regierung von Saracoğlu in der Innenpolitik autoritär und ultra-nationalistisch, obwohl das Bildungsministerium von Hasan Ali Yücel, einem linken Kemalisten, geleitet wurde. Ein nationalistisch geprägter Turanismus wurde in das Regierungsprogramm aufgenommen. Im Programm der ersten Regierung von Saracoğlu betonte er diese nationalistische Haltung mit folgenden Worten:

„Freunde! Wir sind Türken, Türkisten und wir werden Türkisten bleiben. Türkismus ist für uns nicht nur eine Blutsache, sondern auch eine Frage des Glaubens und der Kultur.“

Die Varlık Vergisi (dt.: Vermögenssteuer), die von der Regierung Saracoğlus erhoben wurde, wirkte sich vor allem für die Minderheiten desaströs aus.

Im Zweiten Weltkrieg (in dem die Türkei bis zum Februar 1945 neutral blieb) unterzeichnete Saracoğlu den Deutsch-türkischen Freundschaftsvertrag und äußerte sich positiv über das nationalsozialistische Deutschland.

Nach den Parlamentswahlen in der Türkei am 21. Mai 1946 wurde – am 7. August 1946 – Recep Peker (1889–1950) türkischer Ministerpräsident und damit Nachfolger von Saracoğlu.

Weblinks

Commons: Şükrü Saracoğlu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Biografie in türkischer Sprache
  • Zeitungsartikel über Şükrü Saracoğlu in den Historischen Pressearchiven der ZBW

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 30. November 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  2. Regierungsprogramm der I. Regierung von Saracoğlu
  3. Christos L. Rozakis, Petros N. Stagos: The Turkish Straits. Martinus Nijhoff Publishers, Dordrecht u. a. 1987, ISBN 90-247-3464-9, S. 45.
VorgängerAmtNachfolger
Ali Fuat CebesoyPräsident der Großen Nationalversammlung der Türkei
1. November 1948–22. Mai 1950
Refik Koraltan
Ministerpräsidenten der Türkei

Von 1920 bis 1923: Mustafa Kemal Atatürk | Fevzi Çakmak | Rauf Orbay | Fethi Okyar

Von 1923 bis 2018: İsmet İnönü | Fethi Okyar | Celâl Bayar | Refik Saydam | Ahmet Fikri Tüzer | Şükrü Saracoğlu | Recep Peker | Hasan Saka | Şemsettin Günaltay | Adnan Menderes | Cemal Gürsel | Emin Fahrettin Özdilek | Suat Hayri Ürgüplü | Süleyman Demirel | Nihat Erim | Ferit Melen | Naim Talu | Bülent Ecevit | Sadi Irmak | Bülend Ulusu | Turgut Özal | Ali Hüsrev Bozer | Yıldırım Akbulut | Mesut Yılmaz | Tansu Çiller | Necmettin Erbakan | Abdullah Gül | Recep Tayyip Erdoğan | Ahmet Davutoğlu | Binali Yıldırım

Präsidenten der Großen Nationalversammlung der Türkei

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Außenminister der Republik Türkei

Bekir Sami Kunduh | Ahmet Muhtar Mollaoğlu | Yusuf Kemal Tengirşenk | İsmet İnönü | Şükrü Kaya | Tevfik Rüştü Aras | Şükrü Saracoğlu | Numan Menemencioğlu | Hasan Saka | Necmettin Sadak | Mehmet Fuat Köprülü | Adnan Menderes | Fatin Rüştü Zorlu | Mehmet Fuat Köprülü | Ethem Menderes | Selim Rauf Sarper | Feridun Cemal Erkin | Hasan Esat Işık | İhsan Sabri Çağlayangil | Osman Olcay | Haluk Bayülken | Turan Güneş | Melih Rauf Esenbel | İhsan Sabri Çağlayangil | Ahmet Gündüz Ökçün | İhsan Sabri Çağlayangil | Ahmet Gündüz Ökçün | Hayrettin Erkmen | İlter Türkmen | Vahit Melih Halefoğlu | Mesut Yılmaz | Ali Bozer | Ahmet Kurtcebe Alptemoçin | Safa Giray | Hikmet Çetin | Mümtaz Soysal | Murat Karayalçın | Erdal İnönü | Coşkun Kırca | Deniz Baykal | Emre Gönensay | Tansu Çiller | İsmail Cem | Şükrü Sina Gürel | Yaşar Yakış | Abdullah Gül | Ali Babacan | Ahmet Davutoğlu | Mevlüt Çavuşoğlu | Feridun Sinirlioğlu | Mevlüt Çavuşoğlu | Hakan Fidan

Normdaten (Person): GND: 129967513 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: nr94007139 | VIAF: 65100903 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Saracoğlu, Şükrü
ALTERNATIVNAMEN Saracoğlu, Mehmet Şükrü
KURZBESCHREIBUNG türkischer Politiker
GEBURTSDATUM 1. Januar 1887
GEBURTSORT Izmir
STERBEDATUM 27. Dezember 1953
STERBEORT Istanbul

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:05

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Mehmet Sukru Saracoglu 1 Januar 1887 in Odemis Izmir Osmanisches Reich 27 Dezember 1953 in Istanbul war ein turkischer Politiker Er bekleidete von 1942 bis 1946 das Amt des Ministerprasidenten der Turkei Ausserdem war er Vorsitzender der Cumhuriyet Halk Partisi CHP Sukru SaracogluSaracoglu in seiner JugendLebenSukru Saracoglu wurde in Odemis einer Stadt in der Provinz Izmir geboren und absolvierte dort die Grund und Mittelschule Er bekam 1914 ein Stipendium in Belgien musste jedoch wegen des Ersten Weltkriegs in die Turkei nach Izmir zuruckkehren Von 1934 bis 1950 war er der Prasident des Istanbuler Fussballvereins Fenerbahce Istanbul und damit der zweitlangstdienende nach Aziz Yildirim der Vereinsgeschichte Nach ihm ist das Stadion des Clubs benannt AmtszeitIn der Regierung Fethi Okyars diente er 1925 bis zum Rucktritt Okyars als Bildungsminister 1927 war er Finanzminister unter Ismet Inonu 1933 Justizminister 1938 bis 1942 unter Celal Bayar und Refik Saydam Aussenminister Nach dem Tod Saydams war Saracoglu vom 9 Juli 1942 bis zum 7 August 1946 Ministerprasident der Turkei und auch Vorsitzender der CHP Seine pro deutsche Aussenpolitik fuhrte dazu dass die turkisch sowjetischen Beziehungen drastisch verschlechtert wurden Dementsprechend war die erste Regierung von Saracoglu in der Innenpolitik autoritar und ultra nationalistisch obwohl das Bildungsministerium von Hasan Ali Yucel einem linken Kemalisten geleitet wurde Ein nationalistisch gepragter Turanismus wurde in das Regierungsprogramm aufgenommen Im Programm der ersten Regierung von Saracoglu betonte er diese nationalistische Haltung mit folgenden Worten Freunde Wir sind Turken Turkisten und wir werden Turkisten bleiben Turkismus ist fur uns nicht nur eine Blutsache sondern auch eine Frage des Glaubens und der Kultur Die Varlik Vergisi dt Vermogenssteuer die von der Regierung Saracoglus erhoben wurde wirkte sich vor allem fur die Minderheiten desastros aus Im Zweiten Weltkrieg in dem die Turkei bis zum Februar 1945 neutral blieb unterzeichnete Saracoglu den Deutsch turkischen Freundschaftsvertrag und ausserte sich positiv uber das nationalsozialistische Deutschland Nach den Parlamentswahlen in der Turkei am 21 Mai 1946 wurde am 7 August 1946 Recep Peker 1889 1950 turkischer Ministerprasident und damit Nachfolger von Saracoglu WeblinksCommons Sukru Saracoglu Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biografie in turkischer Sprache Zeitungsartikel uber Sukru Saracoglu in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweiseArchivierte Kopie Memento des Originals vom 30 November 2009 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Regierungsprogramm der I Regierung von Saracoglu Christos L Rozakis Petros N Stagos The Turkish Straits Martinus Nijhoff Publishers Dordrecht u a 1987 ISBN 90 247 3464 9 S 45 VorgangerAmtNachfolgerAli Fuat CebesoyPrasident der Grossen Nationalversammlung der Turkei 1 November 1948 22 Mai 1950Refik KoraltanMinisterprasidenten der Turkei Von 1920 bis 1923 Mustafa Kemal Ataturk Fevzi Cakmak Rauf Orbay Fethi Okyar Von 1923 bis 2018 Ismet Inonu Fethi Okyar Celal Bayar Refik Saydam Ahmet Fikri Tuzer Sukru Saracoglu Recep Peker Hasan Saka Semsettin Gunaltay Adnan Menderes Cemal Gursel Emin Fahrettin Ozdilek Suat Hayri Urguplu Suleyman Demirel Nihat Erim Ferit Melen Naim Talu Bulent Ecevit Sadi Irmak Bulend Ulusu Turgut Ozal Ali Husrev Bozer Yildirim Akbulut Mesut Yilmaz Tansu Ciller Necmettin Erbakan Abdullah Gul Recep Tayyip Erdogan Ahmet Davutoglu Binali YildirimPrasidenten der Grossen Nationalversammlung der Turkei Mustafa Kemal Ataturk Ali Fethi Okyar Kazim Ozalp Mustafa Abdulhalik Renda Kazim Karabekir Ali Fuat Cebesoy Sukru Saracoglu Refik Koraltan Kazim Orbay Fuat Sirmen Ferruh Bozbeyli Sabit Osman Avci Kemal Guven Cahit Karakas Sadi Irmak Necmettin Karaduman Yildirim Akbulut Ismet Kaya Erdem Husamettin 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Cavusoglu Feridun Sinirlioglu Mevlut Cavusoglu Hakan Fidan Normdaten Person GND 129967513 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN nr94007139 VIAF 65100903 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Saracoglu SukruALTERNATIVNAMEN Saracoglu Mehmet SukruKURZBESCHREIBUNG turkischer PolitikerGEBURTSDATUM 1 Januar 1887GEBURTSORT IzmirSTERBEDATUM 27 Dezember 1953STERBEORT Istanbul

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