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Klassifikation nach ICD 10F10 2 Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol Abhängigkeitssyndrom F11 2 Psychische u

Abhängigkeitssyndrom

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Abhängigkeitssyndrom
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Klassifikation nach ICD-10
F10.2 Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol (Abhängigkeitssyndrom)
F11.2 Psychische und Verhaltensstörungen durch Opioide (Abhängigkeitssyndrom)
F12.2 Psychische und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide (Abhängigkeitssyndrom)
F13.2 Psychische und Verhaltensstörungen durch Sedativa oder Hypnotika (Abhängigkeitssyndrom)
F14.2 Psychische und Verhaltensstörungen durch Kokain (Abhängigkeitssyndrom)
F15.2 Psychische und Verhaltensstörungen durch andere Stimulanzien, einschließlich Koffein (Abhängigkeitssyndrom)
F16.2 Psychische und Verhaltensstörungen durch Halluzinogene (Abhängigkeitssyndrom)
F17.2 Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak (Abhängigkeitssyndrom)
F18.2 Psychische und Verhaltensstörungen durch flüchtige Lösungsmittel (Abhängigkeitssyndrom)
F19.2 Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanzen (Abhängigkeitssyndrom)
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Mit Abhängigkeit von psychoaktiven Substanzen bezeichnet man eine Gruppe von gesundheitlichen Beeinträchtigungen aufgrund wiederholter Einnahme verschiedener psychotroper Substanzen. Als typisch gilt ein starkes, periodisch oder dauerhaft auftretendes Substanzverlangen. Es kann zu einer – ggf. auch fortschreitenden – Vernachlässigung anderer Verpflichtungen oder Aktivitäten kommen. Auch ein möglicher Kontrollverlust mit zwanghaftem Substanzkonsum ist nicht ausgeschlossen.

Je nach Substanz unterschiedlich stark ausgeprägt kann es zu Toleranzerhöhung und Dosissteigerung und – bei Nichteinnahme – zu Entzugserscheinungen kommen. Wenn psychoaktive Substanzen innerhalb eines sozialen Zusammenhanges eingenommen werden, ist die Abhängigkeit im Kontext komplexer Wechselwirkungen sozialer und biologischer Prozesse zu betrachten. Die Abhängigkeit von illegalen Substanzen wird umgangssprachlich auch als Drogenabhängigkeit oder Drogensucht bezeichnet.

Medizinische Definition

Nach den Definitionen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) – siehe Kasten oben rechts: Klassifikation nach ICD-10 – besteht Abhängigkeit typischerweise durch ein starkes Verlangen, eine Substanz einzunehmen, durch Schwierigkeiten, den Gebrauch zu kontrollieren, und durch fortgesetzten Gebrauch trotz schädlicher Folgen.

Häufigkeit

Siehe auch: Schädlicher Gebrauch von nichtabhängigkeitserzeugenden Substanzen

Zur Häufigkeit der einzelnen Abhängigkeitssyndrome siehe jeweilige Hauptartikel zu den psychotropen Substanzen.

Auf der Grundlage wissenschaftlicher Studien wird die Zahl der manifest von Medikamenten abhängigen Menschen in Deutschland auf ca. 1,4–1,9 Millionen geschätzt. In etwa 80 % der Fälle handelt es sich dabei um eine Abhängigkeit von Benzodiazepinen, die ein hohes Abhängigkeitspotential aufweisen.

Abhängigkeitspotenzial

Siehe auch: Droge und Schädlicher Gebrauch von nichtabhängigkeitserzeugenden Substanzen

Psychotrope Substanzen, also Denken und Gefühle beeinflussende Stoffe, können mit jeweils unterschiedlichen Potenzialen eine Person zum unbedingten erneuten Konsum veranlassen, also zur Abhängigkeit führen. Diese Eigenschaft heißt Abhängigkeitspotenzial oder Suchtpotenzial.

Das Abhängigkeitspotenzial von Substanzen mit sehr kurzer oder sehr langer Halbwertszeit soll, nach einer Theorie von Hollister (1978), niedriger sein. Es wird angenommen, dass bei schnell anflutenden Substanzen das Abhängigkeitspotenzial am höchsten ist.

Näheres zu einzelnen Substanzen

Alkohol
→ Hauptartikel: Alkoholabhängigkeit
Alkohol hat ein hohes Abhängigkeitspotenzial. Gemäß WHO-Schätzung hatten Stand 2016 weltweit 2,6 % der Personen ab dem Alter von 15 Jahren eine Alkoholabhängigkeit.
Cannabis
Die Wahrscheinlichkeit einer Abhängigkeit durch Cannabiskonsum wird durch eine Reihe psychosozialer Faktoren erhöht. Die Entwicklung eines Abhängigkeitssyndroms wurde einer experimentell beobachteten Unterfunktion des Belohnungssystems im menschlichen Gehirn zugeordnet.
Halluzinogene
Die Halluzinogene werden in verschiedene Kategorien eingeteilt. Psychedelika wie LSD, Mescalin, halluzinogene Pilze verursachen keine Abhängigkeit. Halluzinogene aus der Gruppe der Dissoziativa, wie Ketamin, verursachen hingegen Abhängigkeit.
Kokain und Crack
Das Abhängigkeitspotenzial von Kokain gilt als sehr hoch. Bis 1980 herrschte die Auffassung vor, Kokain verursache keine Abhängigkeit im Sinne von Entzugserscheinungen. Wenige Jahre später schlug diese Auffassung in ihr Gegenteil um, unter anderem nachdem entsprechende Veränderungen im Gehirn bekannt geworden waren. Seit den 1990er Jahren sind psychische Entzugssyndrome durch Kokaingebrauch wissenschaftlich etabliert, und zunehmend auch auf biochemischer Ebene erforscht. Die aus Kokain hergestellte Droge Crack verursacht im Vergleich eine noch stärkere Abhängigkeit, und das teilweise bereits nach recht kurzer Konsumzeit.
Medikamente
Etwa 4 bis 5 % der Medikamente besitzen ein Missbrauchs- oder Abhängigkeitspotenzial. Das trifft insbesondere für Hypnotika, Sedativa und Tranquillantien sowie für Psychostimulantien zu, außerdem für opioidhaltige Analgetika. Patienten erwarten von Medikamenten meist eine positive Wirkung, daher kann es unter Umständen schwer sein, das Gefahrenpotenzial hinsichtlich eines Missbrauches oder einer Abhängigkeit bei der Einnahme richtig einzuschätzen.
MDMA (Ecstasy)
Die Abhängigkeitsrate gewöhnlicher MDMA-Konsumenten nach den Kriterien von DSM IV wurde in einer systematischen Übersichtsarbeit von 2011 auf ca. 15 % geschätzt. Langandauernde Schäden (länger als 2 Jahre) an Nervenendigungen, die mit Dopamin oder Serotonin arbeiten, sind dagegen auch beim Menschen eine generelle Erscheinung, die also alle Konsumenten betrifft.
Tabakrauch
Für die Abhängigkeit nach Tabakrauch ist Nikotin mitverantwortlich. Vergleiche von Tierstudien und Studien über menschlichen Drogenkonsum zeigen auf, dass pures Nikotin nur wenig Abhängigkeitspotenzial hat, Tabakzigarettenrauch jedoch ein sehr hohes Suchtpotenzial aufweist. Nikotin hat in Verbindung mit anderen Stoffen im Tabakrauch ein extrem hohes Abhängigkeitspotenzial und kann sehr schnell zu einem abhängigen Verhalten führen. Laut einem im Jahr 2007 veröffentlichten Papier von D. Nutt u. a. liegt das Abhängigkeitspotenzial von Tabakrauch zwischen Alkohol und Kokain. Genauer gesagt, liegt das physische Abhängigkeitspotential bei dem von Alkohol bzw. Barbituraten und das psychische Abhängigkeitspotenzial bei dem von Kokain. Das Abhängigkeitspotenzial von oral aufgenommenem Nikotin ist deutlich geringer, Pflaster haben fast kein Abhängigkeitspotenzial.
Die Rückfallwahrscheinlichkeit bei Rauchern, die ohne Hilfsmittel mit dem Tabakkonsum aufhören, liegt bei 97 % innerhalb von sechs Monaten nach dem Rauchstopp. Bis 2012 ging man davon aus, dass Nikotinersatzpräparate bei korrekter Dosierung und weiterer fachlicher Anleitung die Erfolgschancen um 3 % steigern können. Eine neuere Studie von 2012 besagt, dass die Rückfallraten bei denen, die Nikotinersatzpräparate zum Aufhören verwendet haben, genau so hoch war wie derer, die ohne Hilfsmittel aufgehört haben.
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Vor allem ist von Bedeutung, dass Nikotin, in Verbindung mit anderen Stoffen im Tabakrauch, unterschwellig das Verlangen nach einem Tabakerzeugnis erzeugt und durch das immer kürzer werdende gewöhnungsbedingte Reiz-Reaktions-Intervall eine immer stärker ausgeprägte Abhängigkeit in Form von erhöhtem Tabakkonsum entsteht.
Man weiß heute, dass bereits nach drei Wochen Abstinenz keine messbare Veränderung der Acetylcholinrezeptoren mehr vorhanden ist – diese sich also wieder auf Normal-Niveau eingestellt haben. Während dieser Zeit kann es zu Unruhe und Gereiztheit bis hin zu Aggressivität sowie zu Depressionen kommen. Das Nikotin selbst ist zu diesem Zeitpunkt schon längst nicht mehr im Gehirn nachweisbar (bis max. drei Tage nach Beendigung des Nikotinkonsums).
Folglich kann man ein Abhängigkeitspotential konstatieren, welches eher unbewusst, d. h. im unreflektierten Alltag, seine stärkste Ausprägung findet. In Entzugsphasen tritt es dadurch zum Vorschein, dass diese unbewussten Anteile nun bewusst durch den Entziehenden verarbeitet werden.
Im Ergebnis ist festzustellen, dass während des Entzugs weniger die Abhängigkeit von der vom Tabakrauch erzeugten Wirkung von Bedeutung ist, was viele gescheiterte Therapien mit Nicotinsubstituten zeigen, sondern vielmehr der durch die nikotinerge Stimulation des Nucleus accumbens induzierte Lernprozess. In geeigneter Weise kann dieser Lernprozess nur durch starke Selbstmotivation oder professionelle Verhaltenstherapien beeinflusst bzw. umgekehrt werden. Nikotinersatz oder Medikamente können den Entzug unterstützen.
Allgemeines

Die psychische Abhängigkeit durch eingeprägte Verhaltensmuster, die sich im Laufe einer „Drogenkarriere“ entwickeln, kann nach dem Entzug auch nach Jahren noch vorhanden sein.

Multipler Substanzgebrauch

→ Hauptartikel: Multipler Substanzgebrauch

Eine Störung durch multiplen Substanzgebrauch liegt laut ICD-10 (F19.-) vor, wenn die Substanzaufnahme chaotisch und wahllos verläuft, oder wenn Bestandteile verschiedener Substanzen untrennbar vermischt sind.

Theorien zur Entstehung des Abhängigkeitssyndroms

Abhängigkeit ist das Ergebnis eines multikausalen Prozesses, bei dem biologische und soziale Faktoren zusammenwirken.

Genetische Disposition

Die Wahrscheinlichkeit einer Suchterkrankung wird auch durch bestimmte Varianten in den Erbanlagen mit beeinflusst. Allerdings gibt es bis heute (2018) immer noch eine große Lücke zwischen den im Einzelnen sehr kleinen Effekten von diesbezüglichen genetischen Abweichungen und dem bekannten Ausmaß tatsächlicher erblicher Beeinflussung. Gleichwohl gibt es bereits sehr konkrete Ergebnisse im Bereich Nikotin,Opioiden, Alkohol, Cannabis und Kokain. Untersuchungsmethoden auf diesem Gebiet sind Familienstudien, Adoptionsstudien, Zwillingsstudien, Kandidatengen-Findung, genomweite Assoziationsstudien und die Analyse von Copy Number Variants (CNV) bei bestimmten Chromosomen-Abschnitten.

Neurobiologische Wirkmechanismen

Das Entstehen einer Abhängigkeit ist neurobiologisch gesehen eine krankhafte (pathologische) Form eines eigentlich nützlichen, biologischen Lernvorgangs, der Sensitivierung genannt wird. Auf den Oberflächen und im Innern von Nervenzellen bewirkt eine psychoaktive Substanz Veränderungen, die das zukünftige Verlangen nach einem erneuten Konsum dieser Substanz verstärken. Diese Sensitivierung des Verlangens hält in der Regel auch noch lange nach einem Entzug an und verursacht deshalb ein erhöhtes Risiko für einen Rückfall. Das angestrebte Gefühl (Euphorie) wird im Gegensatz zum Verlangen nicht verstärkt, sondern schwächt sich ab (Toleranzentwicklung).

Auf zellulärer und molekularer Ebene wird die Sensitivierung durch Veränderungen in Neurochemie, Neurophysiologie, Neuroanatomie und Genexpression verursacht. Dabei kann bereits ein einmaliger Gebrauch einer Substanz zu lange anhaltenden Veränderungen in der Signalübertragung von Nervenzellen führen. Die weitreichendsten Veränderungen passieren während der Entwicklungsphasen des Gehirns, am extremsten während der vorgeburtlichen (pränatalen) Entwicklung.

In zwei Übersichtsarbeiten (Reviews) von 2016 wird Abhängigkeit als ein Zusammenhang von drei Krankheits-Komplexen beschrieben, die jeweils bestimmten Veränderungen in bestimmten Netzwerken des Gehirns zugeordnet werden. Es sind dies die Komplexe (1) krankhaftes Verlangen (Sucht), (2) krankhafte Entzugserscheinungen und (3) krankhafte Erwartungshaltungen. In einer nachfolgenden Übersichtsarbeit von 2018 wurde beschrieben, dass dieses Modell – mit kleinen Abweichungen – auch für den Missbrauch von Cannabis zutreffend ist.

Kreuzsensitivierung von Substanzen

In vielen Untersuchungen zeigte sich, dass der wiederholte Konsum einer Substanz nicht nur die Empfindlichkeit für diese Substanz erhöhen kann (Sensitivierung), sondern auch die Empfindlichkeit für andere psychoaktive Substanzen. Diesen Vorgang bezeichnet man als Kreuzsensitivierung.

In Tierversuchen kann – im Vergleich zu klinischen Studien – relativ einfach festgestellt werden, ob der Konsum einer Droge die spätere Attraktivität einer anderen Droge erhöht. Zum Beispiel erhöhte Cannabiskonsum bei Tieren die Abhängigkeit von Heroin,Morphin und auch Nikotin in Folgeexperimenten. Es wurden auch direkte Anzeichen dafür gefunden, dass der Mechanismus der Prägung in einer andauernden Veränderung des Belohnungssystems des Gehirns besteht. Die Übertragbarkeit dieser Ergebnisse auf den Menschen ist in mehreren Übersichtsarbeiten herausgestellt worden.

Epidemiologische Ergebnisse

Denise Kandel, Professorin für soziomedizinische Wissenschaften in der Psychiatrie an der Columbia-Universität und Leiterin der Abteilung Epidemiologie von Substanzmissbrauch am New York State Psychiatric Institute, und Kollegen veröffentlichten seit 1975 die Ergebnisse mehrerer Studien zur zeitlichen Abfolge des Erstgebrauchs von Drogen. Es wurde beobachtet, dass die Reihenfolge des Erstkonsums verschiedener Drogen nicht zufällig ist, sondern Trends aufweist. Durch die etablierte Technik der Längsschnittstudie ließen sich diese Trends präzise beschreiben, und zwar durch die Angabe von Wahrscheinlichkeiten.

Eine Metaanalyse von 2018 kam zu dem Ergebnis, dass der Gebrauch von E-Zigaretten die Wahrscheinlichkeit einer späteren Anwendung herkömmlicher Tabak-Zigaretten deutlich erhöht:

„Es liegen starke empirische Belege [Hervorhebung im Original] vor, dass der Gebrauch von E-Zigaretten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen das Risiko erhöht, jemals brennbare Tabakzigaretten zu verwenden.“

Dies wurde von den Autoren unter anderem damit in Zusammenhang gebracht, dass die bekannte Sensitivierung des Gehirns durch das Nikotin der E-Zigaretten – insbesondere bei Heranwachsenden – zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit weiteren Nikotinkonsums führt.

Psychologische Bedingungen

Abhängigkeit beinhaltet eine Beeinträchtigung von Wahrnehmung, Risikoabschätzung und Kontrolle des eigenen Verhaltens. Die Wahrscheinlichkeit automatischen Verhaltens im Zusammenhang mit Substanzgebrauch ist erhöht. Die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Entscheidungen zu wählen, ist somit zwar oft erschwert, aber keineswegs vollständig verloren.

Komorbidität

Neben dem Abhängigkeitssyndrom kann es eine Reihe von Begleit- oder Grunderkrankungen geben.

Psychische Komorbidität

Psychische Störungen können einem Abhängigkeitssyndrom vorausgehen. Mögliche Begleitkrankheiten können z. B. Angststörungen, Depression, ADHS, Anpassungsstörungen, Persönlichkeitsstörungen oder Psychosen sein. Die genannten psychischen Störungen können ebenso Folge eines Abhängigkeitssyndroms sein. Im Fall einer Psychose ist der Begriff Drogenpsychose geläufig. Auch soziale Isolation kann einem Abhängigkeitssyndrom vorausgehen oder Folge davon sein.

Die Folgen des Abhängigkeitssyndroms hängen wesentlich ab von der psychotropen Substanz, zu der die Abhängigkeit besteht.

Die Orientierung auf die Sucht nimmt im Leben der Betroffenen einen immer größeren Raum ein. Die Aufmerksamkeit der Konsumierenden wird oft zunehmend auf Konsum und Beschaffung der psychoaktiven Substanz und das anschließende Verweilen im Rauschzustand verlagert. Andere Aktivitäten, Interessen und Verpflichtungen werden teilweise vernachlässigt. Die Persönlichkeit, oder die Persönlichkeitsentwicklung, kann erheblich beeinträchtigt werden. Zusätzlich besteht die Gefahr von Beschaffungskriminalität.

Physische Komorbidität

Verschiedene Krankheiten können einem Abhängigkeitssyndrom vorausgehen. Dies gilt zum Beispiel für Krankheiten oder nach Operationen bei Gabe bestimmter Schmerzmittel, insbesondere opiathaltigen. Viele Erkrankungen sind jedoch erst die Folge eines Abhängigkeitssyndroms.

Prävention und Therapie

Prävention

→ Hauptartikel: Drogenprävention
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Neuere Ansätze zur Drogenprävention setzen weniger auf Abschreckung, d. h. die Betonung der oft organismusschädigenden Eigenschaften, sondern vermehrt auf Aufklärung. Abschreckung hatte auf die Zielgruppen häufig nicht die erwartete Wirkung. Aufklärung wird neben der meist auf Repression ausgerichteten Drogenpolitik zusätzlich eingesetzt.

Ziel der Aufklärung ist es, Wissen um die Wirkung einer Substanz zu vermitteln. Dies betrifft sowohl die zu erwartenden angenehmen Wirkungen bzw. unerwünschten Nebenerscheinungen, als auch die möglichen sozialen und gesundheitlichen Schäden. Dieses Wissen soll es dann ermöglichen, eine eigene Entscheidung zu treffen. Da nicht davon ausgegangen wird, dass diese Entscheidung in jedem Fall gegen den Konsum ausfällt, soll zu einem kontrollierten bzw. ungefährlichem Umgang, wie beispielsweise der Vermeidung vom Mischkonsum, angeregt werden. Ziel der Prävention soll es sein, auf die Stärkung der Persönlichkeit und das Aufzeigen von Alternativen zum Substanzkonsum hinzuwirken. Diese Alternativen sollten für die potentiellen Konsumierenden erlebbar sein – beispielsweise die Erfahrung, dass man sich nach ein zwei Stunden „Auspowern“ mindestens ebenso „relaxed“ fühlt wie durch den Konsum von Cannabis.

Prävention und substanzspezifische Aufklärung sollen so früh wie möglich beginnen, da der erste Kontakt mit Drogen häufig in der Adoleszenz stattfindet.

Therapie

Eine traditionelle Drogentherapie bei einem Abhängigkeitssyndrom hat den dauerhaften Verzicht (Abstinenz) auf die abhängigkeitserzeugende Substanz zum Ziel. Grundsätzlich kann die Therapie folgende Punkte umfassen:

  1. Entzug der abhängig machenden Substanz (manchmal als „Entgiftung“ bezeichnet)
  2. Substitution durch eine Substanz ohne oder mit geringerer Schadwirkung
  3. psychotherapeutische Behandlung (Kurzzeitinterventionen, v. a. Langzeitentwöhnung)
  4. Aufenthalt in einer Fachklinik
  5. Physiotherapie
  6. Mitarbeit in Selbsthilfegruppe
  7. Mitbehandlung der Angehörigen/Bezugspersonen; siehe auch: Co-Abhängigkeit

In der Behandlung Opiatabhängiger kann die (manchmal dauerhafte) Verabreichung eines Ersatzstoffes im Rahmen einer Substitutionstherapie zu einer deutlichen Schadensbegrenzung (engl.: harm reduction) führen. Dabei wird die Forderung nach Abstinenz als alleiniges Behandlungsziel aufgegeben, bzw. jeweils im Einzelfall (und eventuell immer wieder neu) entschieden. Die Wirksamkeit einer Dauersubstitution ist überzeugend belegt und wird auch vom Gesetzgeber anerkannt. Es werden auch Medikamente entwickelt, die nicht als Substitution zu betrachten sind, sondern die Abhängigkeitssymptome gezielt bekämpfen sollen, z. B. Clofenciclan.

Die Behandlung von Abhängigkeiten hat sich zu einem Spezialgebiet der Medizin entwickelt, das heute zunehmend auch auf Erkenntnissen der Neurobiologie aufbaut und ein ganzes Spektrum an therapeutischen Verfahren anbieten kann. Auch pädagogische Maßnahmen können Teil einer Therapie sein, insbesondere bei Jugendlichen.

Überholte Vorstellungen

Der Ausdruck „psychische Abhängigkeit“ hat seinen Ursprung in der Beobachtung, dass ein Abhängigkeitssyndrom manchmal in erster Linie durch negative Gefühle (Emotionen), wie Depression oder Angst, erlebt wird. Von „physischer Abhängigkeit“ sprach man in diesem Zusammenhang, wenn zusätzlich vegetative Störungen auftraten, wie Unruhe oder Kreislaufstörungen.

Seit der zunehmenden Beschreibung von Veränderungen im Gehirn im Zusammenhang mit Abhängigkeitssyndromen sind seit den 1990er Jahren durch bildgebende Verfahren die Unterschiede zwischen sogenannten psychischen und physischen Effekten überflüssig geworden. Die beobachteten Veränderungen im Gehirn betreffen beide Arten von Effekten gleichermaßen. In der Wissenschaft steht diese Unterscheidung seitdem nicht mehr im Vordergrund. Der letzte in PubMed gelistete Übersichtsartikel (Review) von westlichen Autoren mit „psychological dependence“ im Titel erschien 1990.

Siehe auch

  • Suchtmedizin
  • Absetzen: Ausschleichung · Schlusspunktmethode
  • Spezielle Substanzen: Opiatabhängigkeit · Tabakzusatzstoff · Schädlicher Gebrauch von Benzodiazepinen
  • Substanzungebundene Abhängigkeit

AWMF-Leitlinien

Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften:

  • S3-Leitlinie: Metamphetamin-bezogene Störungen (Stand 2016)
  • S3-Leitlinie: „Screening, Diagnose und Behandlung alkoholbezogener Störungen“ (Stand: 2015)
  • S3-Leitlinie: „Screening, Diagnostik und Behandlung des schädlichen und abhängigen Tabakkonsums“ (Stand: 2015)
  • S2-Leitlinie: Psychische und Verhaltensstörungen durch Kokain, Amphetamine, Ecstasy und Halluzinogene, AWMF-Registernummer 076/007 (online: Volltext (Memento vom 2. Januar 2005 im Internet Archive)), Stand 10/2004
  • Medikamentenabhängigkeit. (Memento vom 4. Februar 2010 im Internet Archive) Uni Düsseldorf

Literatur

Allgemein

  • Klaus Behrendt, Markus Backmund, Jens Reimer (verantwortlich für den Inhalt): Drogenabhängigkeit (= Suchtmedizinische Reihe. Band 4). 4. Auflage. Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V., Hamm 2016, ISBN 978-3-937587-03-5 (dhs.de [PDF; 2,3 MB]). 
  • Stefan Böhm: Suchtmittel. In: Michael Freissmuth u. a.: Pharmakologie und Toxikologie: Von den molekularen Grundlagen zur Pharmakotherapie. Springer, Berlin 2016, ISBN 978-3-662-46689-6, S. 327–336 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  • Andreas Heinz, Anil Batra, Norbert Scherbaum, Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank: Neurobiologie der Abhängigkeit. Grundlagen und Konsequenzen für Diagnose und Therapie von Suchterkrankungen. Kohlhammer, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-17-021474-3.
  • Steven B. Karch (Hrsg.): Addiction and the Medical Complications of Drug Abuse, CRC Press, London 2008, ISBN 978-1-4200-5444-6 (Vorschau Google Books).
  • George F. Koob, Michael A. Arends, Michel Le Moal: Drugs, addiction, and the brain. Academic Press, Oxford 2014, ISBN 978-0-12-386959-3 (Vorschau Google Books).
  • Victor R. Preedy: Neuropathology of Drug Addictions and Substance Misuse. Volume 1: Foundations of Understanding, Tobacco, Alcohol, Cannabinoids and Opioids. Academic Press, London 2016, ISBN 978-0-12-800376-3 (Vorschau Google Books).
  • Michael Soyka u. a.: Suchtmedizin. Elsevier, München 2019, ISBN 978-3-437-17051-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  • Felix Tretter (Hrsg.): Suchtmedizin kompakt: Suchtkrankheiten in Klinik und Praxis – Griffbereit. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Schattauer Verlag, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-7945-3162-2 (Vorschau Google Books).
  • Jens Ullrich: Sucht, Abhängigkeit und schädlicher Gebrauch. In: Maximilian von Heyden, Henrik Jungaberle, Tomislav Majić (Hrsg.): Handbuch Psychoaktive Substanzen. Springer, Berlin 2018, ISBN 978-3-642-55125-3, S. 207–215 (Vorschau Google Books).

Ratgeber

  • Karin Elsesser, Gudrun Sartory: Ratgeber Medikamentenabhängigkeit. Informationen für Betroffene und Angehörige. Hogrefe Verlag, Göttingen 2005, ISBN 978-3-8444-1767-8 (Vorschau Google Books).
  • Karl-Ludwig Täschner, Benedikt Bloching, Gerhard Bühringer, Gerhard A. Wiesbeck: Therapie der Drogenabhängigkeit. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-17-026593-6, (Vorschau Google Books).
  • Maree Teesson, Louisa Degenhardt, Wayne Hall: Suchtmittel und Abhängigkeit: Formen – Wirkung – Interventionen. Huber Verlag, Bern 2008, ISBN 978-3-456-84476-3.

Geschichte

  • Claudia Wiesemann: Die heimliche Krankheit. Eine Geschichte des Suchtbegriffs (= Medizin und Philosophie. Band 4). Frommann-Holzboog, Stuttgart 2000, ISBN 3-7728-2000-X.
  • J. Olds, P. Milner: Positive reinforcement produced by electrical stimulation of septal area and other regions of rat brain. In: Journal of comparative and physiological psychology. Band 47, Nummer 6, Dezember 1954, S. 419–427, PMID 13233369.

Weblinks

Wiktionary: Drogenabhängigkeit – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Literatur von und über Abhängigkeit von psychoaktiven Substanzen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Eintrag Abhängigkeit, physische und psychische im Lexikon der Psychologie auf spektrum.de (WHO-Terminologie)
  • Was ist Sucht / eine Suchterkrankung? – Neurologen und Psychiater im Netz (Terminologie und Statistik)
  • Volkart Wildermuth: Das abhängige Gehirn. Neue Perspektiven für die Therapie von Suchterkrankungen. In: Wissenschaft im Brennpunkt, Deutschlandfunk, 5. März 2006

Einzelnachweise

  1. Medikamentenabhängigkeit. Website der Bundesärztekammer (Memento vom 16. Januar 2013 im Internet Archive)
  2. Lutz G. Schmidt, Markus Gastpar, Peter Falkai: Evidenzbasierte Suchtmedizin: Behandlungsleitlinie substanzbezogene Störungen. Deutscher Ärzte-Verlag, 2006, ISBN 3-7691-0520-6, S. 276.
  3. Global status report on alcohol and health 2018. World Health Organization, 2018, ISBN 978-92-4156563-9, S. 72 (englisch, who.int [PDF]). 
  4. S. Schlossarek, J. Kempkensteffen, J. Reimer, U. Verthein: Psychosocial Determinants of Cannabis Dependence: A Systematic Review of the Literature. In: European addiction research. Band 22, Nummer 3, 2016, S. 131–144, doi:10.1159/000441777, PMID 26551358 (freier Volltext) (Review).
  5. Z. D. Cooper, M. Haney: Actions of delta-9-tetrahydrocannabinol in cannabis: relation to use, abuse, dependence. In: International Review of Psychiatry. Band 21, Nummer 2, April 2009, S. 104–112, doi:10.1080/09540260902782752, PMID 19367504, PMC 2731700 (freier Volltext) (Review).
  6. E. van de Giessen, J. J. Weinstein, C. M. Cassidy, M. Haney, Z. Dong, R. Ghazzaoui, N. Ojeil, L. S. Kegeles, X. Xu, N. P. Vadhan, N. D. Volkow, M. Slifstein, A. Abi-Dargham: Deficits in striatal dopamine release in cannabis dependence. In: Molecular Psychiatry. Band 22, Nummer 1, 01 2017, S. 68–75, doi:10.1038/mp.2016.21, PMID 27001613, PMC 5033654 (freier Volltext).
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  10. K. Xu, R. H. Lipsky: Repeated ketamine administration alters N-methyl-D-aspartic acid receptor subunit gene expression: implication of genetic vulnerability for ketamine abuse and ketamine psychosis in humans. In: Experimental biology and medicine. Band 240, Nummer 2, Februar 2015, S. 145–155, doi:10.1177/1535370214549531, PMID 25245072, PMC 4469194 (freier Volltext) (Review).
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  12. N. S. Pilotte, L. G. Sharpe: Cocaine withdrawal alters regulatory elements of dopamine neurons. In: NIDA research monograph. Band 163, 1996, S. 193–202, PMID 8809860 (Review), drugabuse.gov (PDF)
  13. M. J. Kuhar, N. S. Pilotte: Neurochemical changes in cocaine withdrawal. In: Trends in pharmacological sciences. Band 17, Nummer 7, Juli 1996, S. 260–264, PMID 8756185 (Review).
  14. N. S. Pilotte: Neurochemistry of cocaine withdrawal. In: Current opinion in neurology. Band 10, Nummer 6, Dezember 1997, S. 534–538, PMID 9425570 (Review).
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 27 Jun 2025 / 03:38

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Klassifikation nach ICD 10F10 2 Psychische und Verhaltensstorungen durch Alkohol Abhangigkeitssyndrom F11 2 Psychische und Verhaltensstorungen durch Opioide Abhangigkeitssyndrom F12 2 Psychische und Verhaltensstorungen durch Cannabinoide Abhangigkeitssyndrom F13 2 Psychische und Verhaltensstorungen durch Sedativa oder Hypnotika Abhangigkeitssyndrom F14 2 Psychische und Verhaltensstorungen durch Kokain Abhangigkeitssyndrom F15 2 Psychische und Verhaltensstorungen durch andere Stimulanzien einschliesslich Koffein Abhangigkeitssyndrom F16 2 Psychische und Verhaltensstorungen durch Halluzinogene Abhangigkeitssyndrom F17 2 Psychische und Verhaltensstorungen durch Tabak Abhangigkeitssyndrom F18 2 Psychische und Verhaltensstorungen durch fluchtige Losungsmittel Abhangigkeitssyndrom F19 2 Psychische und Verhaltensstorungen durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanzen Abhangigkeitssyndrom 11 BEZEICHNUNG 12 BEZEICHNUNG 13 BEZEICHNUNG 14 BEZEICHNUNG 15 BEZEICHNUNG 16 BEZEICHNUNG 17 BEZEICHNUNG 18 BEZEICHNUNG 19 BEZEICHNUNG 20 BEZEICHNUNG Vorlage Infobox ICD Wartung 21BEZEICHNUNG ICD 10 online WHO Version 2019 Kampf dem Drogenmissbrauch deutsche Briefmarke von 1975 Mit Abhangigkeit von psychoaktiven Substanzen bezeichnet man eine Gruppe von gesundheitlichen Beeintrachtigungen aufgrund wiederholter Einnahme verschiedener psychotroper Substanzen Als typisch gilt ein starkes periodisch oder dauerhaft auftretendes Substanzverlangen Es kann zu einer ggf auch fortschreitenden Vernachlassigung anderer Verpflichtungen oder Aktivitaten kommen Auch ein moglicher Kontrollverlust mit zwanghaftem Substanzkonsum ist nicht ausgeschlossen Je nach Substanz unterschiedlich stark ausgepragt kann es zu Toleranzerhohung und Dosissteigerung und bei Nichteinnahme zu Entzugserscheinungen kommen Wenn psychoaktive Substanzen innerhalb eines sozialen Zusammenhanges eingenommen werden ist die Abhangigkeit im Kontext komplexer Wechselwirkungen sozialer und biologischer Prozesse zu betrachten Die Abhangigkeit von illegalen Substanzen wird umgangssprachlich auch als Drogenabhangigkeit oder Drogensucht bezeichnet Medizinische DefinitionNach den Definitionen der Weltgesundheitsorganisation WHO siehe Kasten oben rechts Klassifikation nach ICD 10 besteht Abhangigkeit typischerweise durch ein starkes Verlangen eine Substanz einzunehmen durch Schwierigkeiten den Gebrauch zu kontrollieren und durch fortgesetzten Gebrauch trotz schadlicher Folgen HaufigkeitSiehe auch Schadlicher Gebrauch von nichtabhangigkeitserzeugenden Substanzen Zur Haufigkeit der einzelnen Abhangigkeitssyndrome siehe jeweilige Hauptartikel zu den psychotropen Substanzen Auf der Grundlage wissenschaftlicher Studien wird die Zahl der manifest von Medikamenten abhangigen Menschen in Deutschland auf ca 1 4 1 9 Millionen geschatzt In etwa 80 der Falle handelt es sich dabei um eine Abhangigkeit von Benzodiazepinen die ein hohes Abhangigkeitspotential aufweisen AbhangigkeitspotenzialSiehe auch Droge und Schadlicher Gebrauch von nichtabhangigkeitserzeugenden Substanzen Psychotrope Substanzen also Denken und Gefuhle beeinflussende Stoffe konnen mit jeweils unterschiedlichen Potenzialen eine Person zum unbedingten erneuten Konsum veranlassen also zur Abhangigkeit fuhren Diese Eigenschaft heisst Abhangigkeitspotenzial oder Suchtpotenzial Das Abhangigkeitspotenzial von Substanzen mit sehr kurzer oder sehr langer Halbwertszeit soll nach einer Theorie von Hollister 1978 niedriger sein Es wird angenommen dass bei schnell anflutenden Substanzen das Abhangigkeitspotenzial am hochsten ist Naheres zu einzelnen Substanzen Alkohol Hauptartikel Alkoholabhangigkeit Alkohol hat ein hohes Abhangigkeitspotenzial Gemass WHO Schatzung hatten Stand 2016 weltweit 2 6 der Personen ab dem Alter von 15 Jahren eine Alkoholabhangigkeit Cannabis Die Wahrscheinlichkeit einer Abhangigkeit durch Cannabiskonsum wird durch eine Reihe psychosozialer Faktoren erhoht Die Entwicklung eines Abhangigkeitssyndroms wurde einer experimentell beobachteten Unterfunktion des Belohnungssystems im menschlichen Gehirn zugeordnet Halluzinogene Die Halluzinogene werden in verschiedene Kategorien eingeteilt Psychedelika wie LSD Mescalin halluzinogene Pilze verursachen keine Abhangigkeit Halluzinogene aus der Gruppe der Dissoziativa wie Ketamin verursachen hingegen Abhangigkeit Kokain und Crack Das Abhangigkeitspotenzial von Kokain gilt als sehr hoch Bis 1980 herrschte die Auffassung vor Kokain verursache keine Abhangigkeit im Sinne von Entzugserscheinungen Wenige Jahre spater schlug diese Auffassung in ihr Gegenteil um unter anderem nachdem entsprechende Veranderungen im Gehirn bekannt geworden waren Seit den 1990er Jahren sind psychische Entzugssyndrome durch Kokaingebrauch wissenschaftlich etabliert und zunehmend auch auf biochemischer Ebene erforscht Die aus Kokain hergestellte Droge Crack verursacht im Vergleich eine noch starkere Abhangigkeit und das teilweise bereits nach recht kurzer Konsumzeit Medikamente Etwa 4 bis 5 der Medikamente besitzen ein Missbrauchs oder Abhangigkeitspotenzial Das trifft insbesondere fur Hypnotika Sedativa und Tranquillantien sowie fur Psychostimulantien zu ausserdem fur opioidhaltige Analgetika Patienten erwarten von Medikamenten meist eine positive Wirkung daher kann es unter Umstanden schwer sein das Gefahrenpotenzial hinsichtlich eines Missbrauches oder einer Abhangigkeit bei der Einnahme richtig einzuschatzen MDMA Ecstasy Die Abhangigkeitsrate gewohnlicher MDMA Konsumenten nach den Kriterien von DSM IV wurde in einer systematischen Ubersichtsarbeit von 2011 auf ca 15 geschatzt Langandauernde Schaden langer als 2 Jahre an Nervenendigungen die mit Dopamin oder Serotonin arbeiten sind dagegen auch beim Menschen eine generelle Erscheinung die also alle Konsumenten betrifft Tabakrauch Fur die Abhangigkeit nach Tabakrauch ist Nikotin mitverantwortlich Vergleiche von Tierstudien und Studien uber menschlichen Drogenkonsum zeigen auf dass pures Nikotin nur wenig Abhangigkeitspotenzial hat Tabakzigarettenrauch jedoch ein sehr hohes Suchtpotenzial aufweist Nikotin hat in Verbindung mit anderen Stoffen im Tabakrauch ein extrem hohes Abhangigkeitspotenzial und kann sehr schnell zu einem abhangigen Verhalten fuhren Laut einem im Jahr 2007 veroffentlichten Papier von D Nutt u a liegt das Abhangigkeitspotenzial von Tabakrauch zwischen Alkohol und Kokain Genauer gesagt liegt das physische Abhangigkeitspotential bei dem von Alkohol bzw Barbituraten und das psychische Abhangigkeitspotenzial bei dem von Kokain Das Abhangigkeitspotenzial von oral aufgenommenem Nikotin ist deutlich geringer Pflaster haben fast kein Abhangigkeitspotenzial Die Ruckfallwahrscheinlichkeit bei Rauchern die ohne Hilfsmittel mit dem Tabakkonsum aufhoren liegt bei 97 innerhalb von sechs Monaten nach dem Rauchstopp Bis 2012 ging man davon aus dass Nikotinersatzpraparate bei korrekter Dosierung und weiterer fachlicher Anleitung die Erfolgschancen um 3 steigern konnen Eine neuere Studie von 2012 besagt dass die Ruckfallraten bei denen die Nikotinersatzpraparate zum Aufhoren verwendet haben genau so hoch war wie derer die ohne Hilfsmittel aufgehort haben Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Vor allem ist von Bedeutung dass Nikotin in Verbindung mit anderen Stoffen im Tabakrauch unterschwellig das Verlangen nach einem Tabakerzeugnis erzeugt und durch das immer kurzer werdende gewohnungsbedingte Reiz Reaktions Intervall eine immer starker ausgepragte Abhangigkeit in Form von erhohtem Tabakkonsum entsteht Man weiss heute dass bereits nach drei Wochen Abstinenz keine messbare Veranderung der Acetylcholinrezeptoren mehr vorhanden ist diese sich also wieder auf Normal Niveau eingestellt haben Wahrend dieser Zeit kann es zu Unruhe und Gereiztheit bis hin zu Aggressivitat sowie zu Depressionen kommen Das Nikotin selbst ist zu diesem Zeitpunkt schon langst nicht mehr im Gehirn nachweisbar bis max drei Tage nach Beendigung des Nikotinkonsums Folglich kann man ein Abhangigkeitspotential konstatieren welches eher unbewusst d h im unreflektierten Alltag seine starkste Auspragung findet In Entzugsphasen tritt es dadurch zum Vorschein dass diese unbewussten Anteile nun bewusst durch den Entziehenden verarbeitet werden Im Ergebnis ist festzustellen dass wahrend des Entzugs weniger die Abhangigkeit von der vom Tabakrauch erzeugten Wirkung von Bedeutung ist was viele gescheiterte Therapien mit Nicotinsubstituten zeigen sondern vielmehr der durch die nikotinerge Stimulation des Nucleus accumbens induzierte Lernprozess In geeigneter Weise kann dieser Lernprozess nur durch starke Selbstmotivation oder professionelle Verhaltenstherapien beeinflusst bzw umgekehrt werden Nikotinersatz oder Medikamente konnen den Entzug unterstutzen Allgemeines Die psychische Abhangigkeit durch eingepragte Verhaltensmuster die sich im Laufe einer Drogenkarriere entwickeln kann nach dem Entzug auch nach Jahren noch vorhanden sein Multipler Substanzgebrauch Hauptartikel Multipler Substanzgebrauch Eine Storung durch multiplen Substanzgebrauch liegt laut ICD 10 F19 vor wenn die Substanzaufnahme chaotisch und wahllos verlauft oder wenn Bestandteile verschiedener Substanzen untrennbar vermischt sind Theorien zur Entstehung des AbhangigkeitssyndromsAbhangigkeit ist das Ergebnis eines multikausalen Prozesses bei dem biologische und soziale Faktoren zusammenwirken Genetische Disposition Die Wahrscheinlichkeit einer Suchterkrankung wird auch durch bestimmte Varianten in den Erbanlagen mit beeinflusst Allerdings gibt es bis heute 2018 immer noch eine grosse Lucke zwischen den im Einzelnen sehr kleinen Effekten von diesbezuglichen genetischen Abweichungen und dem bekannten Ausmass tatsachlicher erblicher Beeinflussung Gleichwohl gibt es bereits sehr konkrete Ergebnisse im Bereich Nikotin Opioiden Alkohol Cannabis und Kokain Untersuchungsmethoden auf diesem Gebiet sind Familienstudien Adoptionsstudien Zwillingsstudien Kandidatengen Findung genomweite Assoziationsstudien und die Analyse von Copy Number Variants CNV bei bestimmten Chromosomen Abschnitten Neurobiologische Wirkmechanismen Ubersicht uber das Belohnungssystem des menschlichen Gehirns dessen krankhafte Sensitivierung bei der Entstehung von Abhangigkeit eine zentrale Rolle spielt Der Kern des Systems ist der grun markierte Signalverkehr von der Area tegmentalis ventralis VTA zum Nucleus accumbens Das Entstehen einer Abhangigkeit ist neurobiologisch gesehen eine krankhafte pathologische Form eines eigentlich nutzlichen biologischen Lernvorgangs der Sensitivierung genannt wird Auf den Oberflachen und im Innern von Nervenzellen bewirkt eine psychoaktive Substanz Veranderungen die das zukunftige Verlangen nach einem erneuten Konsum dieser Substanz verstarken Diese Sensitivierung des Verlangens halt in der Regel auch noch lange nach einem Entzug an und verursacht deshalb ein erhohtes Risiko fur einen Ruckfall Das angestrebte Gefuhl Euphorie wird im Gegensatz zum Verlangen nicht verstarkt sondern schwacht sich ab Toleranzentwicklung Auf zellularer und molekularer Ebene wird die Sensitivierung durch Veranderungen in Neurochemie Neurophysiologie Neuroanatomie und Genexpression verursacht Dabei kann bereits ein einmaliger Gebrauch einer Substanz zu lange anhaltenden Veranderungen in der Signalubertragung von Nervenzellen fuhren Die weitreichendsten Veranderungen passieren wahrend der Entwicklungsphasen des Gehirns am extremsten wahrend der vorgeburtlichen pranatalen Entwicklung In zwei Ubersichtsarbeiten Reviews von 2016 wird Abhangigkeit als ein Zusammenhang von drei Krankheits Komplexen beschrieben die jeweils bestimmten Veranderungen in bestimmten Netzwerken des Gehirns zugeordnet werden Es sind dies die Komplexe 1 krankhaftes Verlangen Sucht 2 krankhafte Entzugserscheinungen und 3 krankhafte Erwartungshaltungen In einer nachfolgenden Ubersichtsarbeit von 2018 wurde beschrieben dass dieses Modell mit kleinen Abweichungen auch fur den Missbrauch von Cannabis zutreffend ist Kreuzsensitivierung von Substanzen In vielen Untersuchungen zeigte sich dass der wiederholte Konsum einer Substanz nicht nur die Empfindlichkeit fur diese Substanz erhohen kann Sensitivierung sondern auch die Empfindlichkeit fur andere psychoaktive Substanzen Diesen Vorgang bezeichnet man als Kreuzsensitivierung In Tierversuchen kann im Vergleich zu klinischen Studien relativ einfach festgestellt werden ob der Konsum einer Droge die spatere Attraktivitat einer anderen Droge erhoht Zum Beispiel erhohte Cannabiskonsum bei Tieren die Abhangigkeit von Heroin Morphin und auch Nikotin in Folgeexperimenten Es wurden auch direkte Anzeichen dafur gefunden dass der Mechanismus der Pragung in einer andauernden Veranderung des Belohnungssystems des Gehirns besteht Die Ubertragbarkeit dieser Ergebnisse auf den Menschen ist in mehreren Ubersichtsarbeiten herausgestellt worden Epidemiologische Ergebnisse Denise Kandel Professorin fur soziomedizinische Wissenschaften in der Psychiatrie an der Columbia Universitat und Leiterin der Abteilung Epidemiologie von Substanzmissbrauch am New York State Psychiatric Institute und Kollegen veroffentlichten seit 1975 die Ergebnisse mehrerer Studien zur zeitlichen Abfolge des Erstgebrauchs von Drogen Es wurde beobachtet dass die Reihenfolge des Erstkonsums verschiedener Drogen nicht zufallig ist sondern Trends aufweist Durch die etablierte Technik der Langsschnittstudie liessen sich diese Trends prazise beschreiben und zwar durch die Angabe von Wahrscheinlichkeiten Eine Metaanalyse von 2018 kam zu dem Ergebnis dass der Gebrauch von E Zigaretten die Wahrscheinlichkeit einer spateren Anwendung herkommlicher Tabak Zigaretten deutlich erhoht Es liegen starke empirische Belege Hervorhebung im Original vor dass der Gebrauch von E Zigaretten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen das Risiko erhoht jemals brennbare Tabakzigaretten zu verwenden Dies wurde von den Autoren unter anderem damit in Zusammenhang gebracht dass die bekannte Sensitivierung des Gehirns durch das Nikotin der E Zigaretten insbesondere bei Heranwachsenden zu einer erhohten Wahrscheinlichkeit weiteren Nikotinkonsums fuhrt Psychologische Bedingungen Abhangigkeit beinhaltet eine Beeintrachtigung von Wahrnehmung Risikoabschatzung und Kontrolle des eigenen Verhaltens Die Wahrscheinlichkeit automatischen Verhaltens im Zusammenhang mit Substanzgebrauch ist erhoht Die Moglichkeit zwischen verschiedenen Entscheidungen zu wahlen ist somit zwar oft erschwert aber keineswegs vollstandig verloren KomorbiditatNeben dem Abhangigkeitssyndrom kann es eine Reihe von Begleit oder Grunderkrankungen geben Psychische Komorbiditat Psychische Storungen konnen einem Abhangigkeitssyndrom vorausgehen Mogliche Begleitkrankheiten konnen z B Angststorungen Depression ADHS Anpassungsstorungen Personlichkeitsstorungen oder Psychosen sein Die genannten psychischen Storungen konnen ebenso Folge eines Abhangigkeitssyndroms sein Im Fall einer Psychose ist der Begriff Drogenpsychose gelaufig Auch soziale Isolation kann einem Abhangigkeitssyndrom vorausgehen oder Folge davon sein Die Folgen des Abhangigkeitssyndroms hangen wesentlich ab von der psychotropen Substanz zu der die Abhangigkeit besteht Die Orientierung auf die Sucht nimmt im Leben der Betroffenen einen immer grosseren Raum ein Die Aufmerksamkeit der Konsumierenden wird oft zunehmend auf Konsum und Beschaffung der psychoaktiven Substanz und das anschliessende Verweilen im Rauschzustand verlagert Andere Aktivitaten Interessen und Verpflichtungen werden teilweise vernachlassigt Die Personlichkeit oder die Personlichkeitsentwicklung kann erheblich beeintrachtigt werden Zusatzlich besteht die Gefahr von Beschaffungskriminalitat Physische Komorbiditat Verschiedene Krankheiten konnen einem Abhangigkeitssyndrom vorausgehen Dies gilt zum Beispiel fur Krankheiten oder nach Operationen bei Gabe bestimmter Schmerzmittel insbesondere opiathaltigen Viele Erkrankungen sind jedoch erst die Folge eines Abhangigkeitssyndroms Pravention und TherapiePravention Hauptartikel Drogenpravention Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Neuere Ansatze zur Drogenpravention setzen weniger auf Abschreckung d h die Betonung der oft organismusschadigenden Eigenschaften sondern vermehrt auf Aufklarung Abschreckung hatte auf die Zielgruppen haufig nicht die erwartete Wirkung Aufklarung wird neben der meist auf Repression ausgerichteten Drogenpolitik zusatzlich eingesetzt Ziel der Aufklarung ist es Wissen um die Wirkung einer Substanz zu vermitteln Dies betrifft sowohl die zu erwartenden angenehmen Wirkungen bzw unerwunschten Nebenerscheinungen als auch die moglichen sozialen und gesundheitlichen Schaden Dieses Wissen soll es dann ermoglichen eine eigene Entscheidung zu treffen Da nicht davon ausgegangen wird dass diese Entscheidung in jedem Fall gegen den Konsum ausfallt soll zu einem kontrollierten bzw ungefahrlichem Umgang wie beispielsweise der Vermeidung vom Mischkonsum angeregt werden Ziel der Pravention soll es sein auf die Starkung der Personlichkeit und das Aufzeigen von Alternativen zum Substanzkonsum hinzuwirken Diese Alternativen sollten fur die potentiellen Konsumierenden erlebbar sein beispielsweise die Erfahrung dass man sich nach ein zwei Stunden Auspowern mindestens ebenso relaxed fuhlt wie durch den Konsum von Cannabis Pravention und substanzspezifische Aufklarung sollen so fruh wie moglich beginnen da der erste Kontakt mit Drogen haufig in der Adoleszenz stattfindet Therapie Eine traditionelle Drogentherapie bei einem Abhangigkeitssyndrom hat den dauerhaften Verzicht Abstinenz auf die abhangigkeitserzeugende Substanz zum Ziel Grundsatzlich kann die Therapie folgende Punkte umfassen Entzug der abhangig machenden Substanz manchmal als Entgiftung bezeichnet Substitution durch eine Substanz ohne oder mit geringerer Schadwirkung psychotherapeutische Behandlung Kurzzeitinterventionen v a Langzeitentwohnung Aufenthalt in einer Fachklinik Physiotherapie Mitarbeit in Selbsthilfegruppe Mitbehandlung der Angehorigen Bezugspersonen siehe auch Co Abhangigkeit In der Behandlung Opiatabhangiger kann die manchmal dauerhafte Verabreichung eines Ersatzstoffes im Rahmen einer Substitutionstherapie zu einer deutlichen Schadensbegrenzung engl harm reduction fuhren Dabei wird die Forderung nach Abstinenz als alleiniges Behandlungsziel aufgegeben bzw jeweils im Einzelfall und eventuell immer wieder neu entschieden Die Wirksamkeit einer Dauersubstitution ist uberzeugend belegt und wird auch vom Gesetzgeber anerkannt Es werden auch Medikamente entwickelt die nicht als Substitution zu betrachten sind sondern die Abhangigkeitssymptome gezielt bekampfen sollen z B Clofenciclan Die Behandlung von Abhangigkeiten hat sich zu einem Spezialgebiet der Medizin entwickelt das heute zunehmend auch auf Erkenntnissen der Neurobiologie aufbaut und ein ganzes Spektrum an therapeutischen Verfahren anbieten kann Auch padagogische Massnahmen konnen Teil einer Therapie sein insbesondere bei Jugendlichen Uberholte VorstellungenDer Ausdruck psychische Abhangigkeit hat seinen Ursprung in der Beobachtung dass ein Abhangigkeitssyndrom manchmal in erster Linie durch negative Gefuhle Emotionen wie Depression oder Angst erlebt wird Von physischer Abhangigkeit sprach man in diesem Zusammenhang wenn zusatzlich vegetative Storungen auftraten wie Unruhe oder Kreislaufstorungen Seit der zunehmenden Beschreibung von Veranderungen im Gehirn im Zusammenhang mit Abhangigkeitssyndromen sind seit den 1990er Jahren durch bildgebende Verfahren die Unterschiede zwischen sogenannten psychischen und physischen Effekten uberflussig geworden Die beobachteten Veranderungen im Gehirn betreffen beide Arten von Effekten gleichermassen In der Wissenschaft steht diese Unterscheidung seitdem nicht mehr im Vordergrund Der letzte in PubMed gelistete Ubersichtsartikel Review von westlichen Autoren mit psychological dependence im Titel erschien 1990 Siehe auchSuchtmedizin Absetzen Ausschleichung Schlusspunktmethode Spezielle Substanzen Opiatabhangigkeit Tabakzusatzstoff Schadlicher Gebrauch von Benzodiazepinen Substanzungebundene AbhangigkeitAWMF LeitlinienLeitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften S3 Leitlinie Metamphetamin bezogene Storungen Stand 2016 S3 Leitlinie Screening Diagnose und Behandlung alkoholbezogener Storungen Stand 2015 S3 Leitlinie Screening Diagnostik und Behandlung des schadlichen und abhangigen Tabakkonsums Stand 2015 S2 Leitlinie Psychische und Verhaltensstorungen durch Kokain Amphetamine Ecstasy und Halluzinogene AWMF Registernummer 076 007 online Volltext Memento vom 2 Januar 2005 im Internet Archive Stand 10 2004 Medikamentenabhangigkeit Memento vom 4 Februar 2010 im Internet Archive Uni DusseldorfLiteraturAllgemein Klaus Behrendt Markus Backmund Jens Reimer verantwortlich fur den Inhalt Drogenabhangigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 4 4 Auflage Deutsche Hauptstelle fur Suchtfragen e V Hamm 2016 ISBN 978 3 937587 03 5 dhs de PDF 2 3 MB Stefan Bohm Suchtmittel In Michael Freissmuth u a Pharmakologie und Toxikologie Von den molekularen Grundlagen zur Pharmakotherapie Springer Berlin 2016 ISBN 978 3 662 46689 6 S 327 336 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Andreas Heinz Anil Batra Norbert Scherbaum Euphrosyne Gouzoulis Mayfrank Neurobiologie der Abhangigkeit Grundlagen und Konsequenzen fur Diagnose und Therapie von Suchterkrankungen Kohlhammer Stuttgart 2012 ISBN 978 3 17 021474 3 Steven B Karch Hrsg Addiction 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Februar 2014 Peter Degkwitz Abhangigkeit oder selbstbestimmtes Individuum Anmerkung zur Auseinandersetzung um das Verstandnis von Drogenkonsum und abhangigkeit In Akzeptierende Drogenarbeit 1999 S 38 M Farrell J Ward R Mattick W Hall G Stimson D des Jarlais u a Methadone maintenance treatment in opiate dependence a review In BMJ 309 1994 S 997 1001 Freye Opioide in der Medizin 8 Auflage Springer 2010 M Daglish A Lingford Hughes D Nutt Human functional neuroimaging connectivity research in dependence In Reviews in the neurosciences Band 16 Nummer 2 2005 S 151 157 PMID 15957578 Review T Kienast J Wrase A Heinz Neurobiology of substance related addiction findings of neuroimaging In Fortschritte der Neurologie Psychiatrie Band 76 Suppl 1 Mai 2008 S S68 S76 doi 10 1055 s 2008 1038141 PMID 18461548 Review K D Ersche G B Williams T W Robbins E T Bullmore Meta analysis of structural brain abnormalities associated with stimulant drug dependence and neuroimaging of addiction vulnerability and 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