Bad Lauchstädt amtlich Goethestadt Bad Lauchstädt bis 1925 Lauchstädt ist eine Stadt im Saalekreis in Sachsen Anhalt Wap
Bad Lauchstädt

Bad Lauchstädt, amtlich Goethestadt Bad Lauchstädt (
) (bis 1925 Lauchstädt), ist eine Stadt im Saalekreis in Sachsen-Anhalt.Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 23′ N, 11° 52′ O | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Saalekreis | |
Höhe: | 114 m ü. NHN | |
Fläche: | 85,37 km2 | |
Einwohner: | 8883 (31. Dez. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 104 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 06246 | |
Vorwahlen: | 034635, 034636, 0345 | |
Kfz-Kennzeichen: | SK, MER, MQ, QFT | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 88 025 | |
LOCODE: | DE BF5 | |
Stadtgliederung: | 6 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: | Markt 1 06246 Bad Lauchstädt | |
Website: | www.goethestadt-bad-lauchstaedt.de | |
Bürgermeister: | Christian Runkel (CDU) | |
Lage der Stadt Bad Lauchstädt im Saalekreis | ||
Geografie
Lage
Bad Lauchstädt liegt am Rande der Querfurter Platte an der Laucha. Die Stadt befindet sich ca. 8 km nördlich des Geiseltalsees, 11 km westlich von Merseburg und 21 km südwestlich von Halle (Saale). Der Ortsteil Klobikau liegt am Nordufer des Geiseltalsees.
Stadtgliederung
Stadtteile sind Bad Lauchstädt, Delitz am Berge, Großgräfendorf, Klobikau, Milzau und Schafstädt. Die Ortschaft führt den Namen des Ortsteiles. Die Ortsteile Bad Lauchstädt und Großgräfendorf bilden die Ortschaft Bad Lauchstädt.
Ortschaft | Einwohner a | Die Ortschaften von Bad Lauchstädt (anklickbare Karte) |
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Bad Lauchstädt b | 4595 | |
Delitz am Berge | 840 | |
Klobikau c | 522 | |
Schafstädt | 2015 | |
Milzau d | 845 |
Geschichte
Gründung und Entwicklung des Ortes
In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird das nach dem Saalezufluss Laucha benannte Lauchstädt zweimal als zehntpflichtiger Ort Lochstat im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1341 Lehen der Herzöge von Braunschweig, gelangte die Siedlung 1370 an die Bischöfe von Merseburg, die dem Ort 1430 das Stadtrecht verliehen und im 16. Jahrhundert die ältere Burg Lauchstädt zu einem Renaissance-Schloss ausbauten. 1657 wurde Merseburg Sitz einer Seitenlinie der kursächsischen Albertiner. Das Lauchstädter Schloss diente 1684 bis 1738 den Herzögen von Sachsen-Merseburg als Wohnsitz. Lauchstädt war bis 1815 Hauptort des hochstiftlich-merseburgischen Amts Lauchstädt, das seit 1561 unter kursächsischer Hoheit stand und zwischen 1656/57 und 1738 zum Sekundogenitur-Fürstentum Sachsen-Merseburg gehörte.
Am 14. Februar 1701 gegen 9 Uhr morgens entstand in Lauchstädt bei heftigem Sturmwind eine Feuersbrunst, welche in großer Schnelle 34 Häuser, darunter die Pfarre und Schule, einäscherte. Bereits im Vorjahr waren bei drei Bränden 27 Häuser in Lauchstädt vernichtet worden, also innerhalb von zwei Jahren insgesamt 61 Häuser.
Um 1700 trat für die unbedeutende Landstadt eine erfreuliche Wendung ein: Durch Zufall wurde eine Mineralquelle entdeckt, deren heilkräftige Wirkung von dem Mediziner Friedrich Hoffmann an der Universität Halle befunden wurde. So entstand das bis heute erhältliche Lauchstädter Heilbrunnen-Wasser. Daraufhin kümmerte sich Herzogin Erdmuth Dorothea um die Einrichtung eines Bades. Sie ließ die Quelle einfassen und die ersten Kuranlagen ausbauen. Als die Nebenlinie Sachsen-Merseburg 1738 ausstarb, fiel das Erbe zurück an Kursachsen. Das war ein Glücksfall, denn in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde Lauchstädt der bevorzugte Badeort des Dresdner Hofes und nahm als exklusives Modebad einen bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung. Ein Kursaal und ein Spielpavillon wurden errichtet sowie ein Sommertheater installiert. Mit der Anlage des Kurparks wurde begonnen.
Mit dem Besuch Goethes begann die literarische Bedeutung des Badeortes. 1802 wohnte er über vier Wochen in Lauchstädt und besorgte die Einweihung des Theaters mit dem Vorspiel Was wir bringen und der Aufführung von Mozarts Oper La clemenza di Tito. Mehrfach kam er in den folgenden Jahren wieder, und besonders seine Frau Christiane war eine gern gesehene Besucherin. Bedeutende Künstler und Gelehrte der Zeit gaben sich ein Stelldichein: Christian Fürchtegott Gellert, Johann Christoph Gottsched, Christoph Martin Wieland, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling. Schon 1789 hatte sich hier Schiller mit Charlotte von Lengefeld verlobt.
Nachdem die Weimarer Schauspieler 1814 ihr letztes Gastspiel gegeben hatten, verlor Lauchstädt an Anziehungskraft. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses 1815 fiel Lauchstädt an Preußen. Lauchstädt wurde 1816 dem Kreis Merseburg im Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen zugeteilt.
1865 heißt es:
„Das einst so frequente Bad Lauchstädt ist hingegen fast verwaist.“
Erst 1908 wurde das Theater wieder genutzt, dann erneut 1968 mit der Aufführung von Goethes Iphigenie auf Tauris. Auch die Kuranlagen erlebten wieder eine gewisse Blüte.
Seit dem 9. Oktober 2008 trägt die Stadt den amtlichen Zusatz Goethestadt.
Eingemeindungen
Schotterey gehört seit dem 1. Juli 1950 zu Bad Lauchstädt. Großgräfendorf kam im Jahr 1998 hinzu. Delitz am Berge, Klobikau und Schafstädt wurden Anfang 2008 eingemeindet. Milzau folgte Anfang 2010.
Ehemalige Gemeinde | Datum | Anmerkung |
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Bischdorf | 01.04.1937 | Eingemeindung nach Milzau |
Burgstaden | 01.07.1950 | Eingemeindung nach Milzau |
Delitz am Berge | 01.01.2008 | |
Frohndorf | ca. 1750 | Zuordnung zu Schotterey |
Großgräfendorf | 01.04.1998 | |
Kleingräfendorf | 01.07.1950 | Eingemeindung nach Milzau |
Kleinlauchstädt | 1939 | |
Klobikau | 01.01.2008 | |
Krakau | 01.04.1939 | Eingemeindung nach Kleingräfendorf |
Milzau | 01.01.2010 | |
Netzschkau | 01.04.1937 | Eingemeindung nach Milzau |
Niederklobikau | 01.07.1950 | Zusammenschluss mit Oberklobikau zu Klobikau |
Oberklobikau | 01.07.1950 | Zusammenschluss mit Niederklobikau zu Klobikau |
Oberkriegstedt | 01.04.1937 | Eingemeindung nach Burgstaden |
Raschwitz | 30.09.1928 | Zusammenschluss mit Reinsdorf zu Wünschendorf |
Reinsdorf | 30.09.1928 | Zusammenschluss mit Raschwitz zu Wünschendorf |
Sankt Ulrich | 1537 | |
Schadendorf | 01.04.1937 | Eingemeindung nach Burgstaden |
Schafstädt | 01.01.2008 | |
Schotterey | 01.07.1950 | |
Strößen | ca. 1750 | Zuordnung nach Großgräfendorf |
Unterkriegstedt | 01.04.1937 | Eingemeindung nach Burgstaden |
Wünschendorf | 01.04.1937 | Eingemeindung nach Niederklobikau |
Bevölkerung
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Stand: 31. Dezember des jeweiligen Jahres (Angaben des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt), ab 2011 auf Basis des Zensus 2011, ab 2022 auf Basis des Zensus 2022
Die starke Zunahme der Einwohnerzahl zwischen 1990 und 2010 ist auf Eingemeindungen zurückzuführen.
Politik
Stadtrat
Der Stadtrat von Bad Lauchstädt besteht aus 20 Mitgliedern und dem Bürgermeister. Nach der Stadtratswahl vom 9. Juni 2024 setzt er sich wie folgt zusammen:
Partei | Anzahl Sitze |
---|---|
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) | 4 |
Alternative für Deutschland (AfD) | 3 |
Freie Wählervereinigung Bad Lauchstädt e. V. | 2 |
Wählergemeinschaft Milzau | 2 |
Freiwillige Feuerwehr | 2 |
Bündnis MITEINANDER | 2 |
Die Linke | 1 |
LSG Klobikau-Milzau 1899 | 1 |
Gemeinsam für Schafstädt | 1 |
Einzelbewerber Thomas Schorsch | 1 |
Insgesamt | 19 |
Bei der Wahl 2024 entfielen auf die AfD vier Sitze. Da sie nur drei Kandidaten aufgestellt hatte, bleibt im Stadtrat ein Sitz unbesetzt.
Bürgermeister
Seit Juni 2015 ist Christian Runkel (CDU) Bürgermeister der Stadt, seine Vorgängerin war Ilse Niewiadoma (FDP).
Wappen
Das Wappen wurde am 25. April 2008 durch den Landkreis genehmigt.
Blasonierung: „In Blau ein aufgerichteter linksgewendeter silberner Löwe mit ausgeschlagener Zunge, in den Vorderpranken eine goldene Burg mit drei Zinnentürmen tragend, die Türme mit beknauften Spitzdächern und je zwei Rundbogenöffnungen untereinander.“ | |
Das Wappen wurde vom Heraldiker neu entworfen.
Flagge
Die Flagge ist blau-weiß (1:1) gestreift und mittig mit dem Wappen belegt.
Städtepartnerschaft
Partnerstadt von Bad Lauchstädt ist Haan in Nordrhein-Westfalen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Goethe-Theater, errichtet 1802 durch Heinrich Gentz, zusammen mit der
- Kuranlage Teil des Projektes Gartenträume Sachsen-Anhalt
- Schloss
- Evangelische Kirche, erbaut 1685–1686, Turm und Sakristei von 1499, Taufstein von 1685, Chwatal-Orgel von 1829
- Katholische Kirche Maria Regina, 1992–1994 erbaut, Architekt: Ralf Niebergall
- Bockwindmühle Bad Lauchstädt, erbaut 1850
- Kursächsische Postmeilensäule Bad Lauchstädt (Viertelmeilenstein, 18. Jahrhundert) am Goethe-Theater
- Kirchen und Gutshäuser in den Ortsteilen, z. B. in Unterkriegstedt
- Rathaus am Markt
Denkmäler
- Mehrere Grabstätten auf dem Ortsfriedhof, in denen fünf sowjetische Kriegsgefangene und ein italienischer Zwangsarbeiter begraben wurden, die bei Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkrieges ihr Leben verloren haben
- Vier Grabstätten auf dem Friedhof des Ortsteiles Großgräfendorf, in denen vier unbekannte, vermutlich polnische oder italienische Zwangsarbeiter begraben wurden
Regelmäßige Veranstaltungen
- Ostermarkt
- Brunnenfest
- Herbstmarkt
- Christkindl-Markt
- Festspiel der Deutschen Sprache
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
Neben kleineren Industrieunternehmen haben sich auch größere Arbeitgeber wie Blumenbecker oder Mineralbrunnen in Bad Lauchstädt angesiedelt.
In einem aus 19 Kavernen und einem ehemaligen Erdgasfeld bestehenden Untergrundspeicher der VNG befinden sich etwa 5 Prozent der deutschen Erdgasspeicherkapazität.
H2-Forschungskaverne
2019 begann (im Rahmen der Forschungsinitiative HYPOS) das Pilotprojekt „H2-Forschungskaverne“ mit dem Ziel einer Forschungsplattform zur Wasserstoffspeicherung in einer Salzkaverne. Die Speicheranlage soll nach einer zweijährigen Forschungsphase gebaut werden und wäre weltweit der erste Kavernenspeicher für Grünen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien – geplant sind Windkrafträder. Die Kaverne könnte über eine bestehende Gaspipeline an die bestehende Wasserstoffinfrastruktur im mitteldeutschen Chemiedreieck angeschlossen werden.
Verkehr
Straße
Bad Lauchstädt ist über die Anschlussstellen Schafstädt, Bad Lauchstädt und Merseburg-Nord an die Südharzautobahn A 38 (Göttingen–Halle/Leipzig) angebunden.
Eisenbahn
Bis zum 13. Dezember 2014 wurden die Haltepunkte Schafstädt, Großgräfendorf, Bad Lauchstädt West und Bad Lauchstädt an der Bahnstrecke Merseburg–Schafstädt im Stundentakt von der Burgenlandbahn bedient. Der Bahnverkehr wurde aufgrund von niedrigen Fahrgastzahlen eingestellt. Zwischen Bad Lauchstädt und dem Ortsteil Milzau verläuft der Neubau der Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsstrecke Erfurt–Leipzig/Halle.
Bus
Der öffentliche Personennahverkehr wird unter anderem durch den PlusBus des Landesnetzes Sachsen-Anhalt erbracht. Folgende Verbindungen führen ab/durch Bad Lauchstädt:
- Linie 320: Bad Lauchstädt ↔ Delitz ↔ Holleben ↔ Angersdorf ↔ Halle
- Linie 728: Querfurt ↔ Schafstädt ↔ Bad Lauchstädt ↔ Knapendorf ↔ Merseburg
Den Busverkehr im Saalekreis (Raum Merseburg/Querfurt) betreibt die Personennahverkehrsgesellschaft Merseburg-Querfurt.
Persönlichkeiten
Literatur
- Martin Zeiller: Lauchstedt. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Superioris Saxoniae, Thuringiae, Misniae et Lusatiae (= Topographia Germaniae. Band 12). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1650, S. 111 (Volltext [Wikisource]).
- David Friedel: Kurtze doch zulängliche Beschreibung, Von Dem zu Lauchstädt, im Hochfürstl. Sächs. Merseburgis. Gebiete, Vor etlichen Jahren bekant gewordenen Gesund- oder Sauer-Brunnen, worinnen gezeuget wird, Daß dieses Wasser mit dem Weltberühmten Carls-Bad genau verwandt sey. Querfurth/Merseburg 1719 (slub-dresden.de Digitalisat).
- Johann Ernst Andreas Koch: Erfahrungen über die Wirkungskräfte des Gesundbrunnens und des Bades zu Lauchstädt in den Sommern 1802 bis 1805. Voß, Leipzig 1806 (slub-dresden.de Digitalisat).
Weblinks
- Website der Goethestadt Bad Lauchstädt
- Linkkatalog zum Thema Bad Lauchstädt bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Literatur von und über Bad Lauchstädt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2024 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- Hauptsatzung der Goethestadt Bad Lauchstädt (PDF).
- Johann Jakob Egli: Nomina geographica. Sprach- und Sacherklärung von 42000 geographischen Namen aller Erdräume. Friedrich Brandstetter, 2. Auflage, Leipzig 1893, S. 527.
- Reg. Thur. Nr. 287
- Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0, S. 84 f.
- Anonymus: Die Heilquelle. auf www.goethestadt-bad-lauchstaedt.de.
- Der Landkreis Merseburg im Gemeindeverzeichnis 1900.
- StBA: Gebietsänderungen vom 01.01. bis 31.12.2008
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
- StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1998
- StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010
- Bevölkerung der Gemeinden. In: statistik.sachsen-anhalt.de. Abgerufen am 15. Juli 2025.
- Ergebnis der Stadtratswahl am 9. Juni 2024. In: daten2.verwaltungsportal.de. Abgerufen am 15. Juli 2025.
- Bekanntmachung des endgültigen Wahlergebnisses der Bürgermeisterstichwahl in der Goethestadt Bad Lauchstädt am 13.März 2022
- mz-web.de.
- Amtsblatt für den Landkreis Saalekreis. 2. Jg., Nr. 12, 30. April 2008, S. 2 (PDF; 62,9 kB).
- Pressemitteilung Fraunhofer IMWS, abgerufen am 6. Mai 2022.
- Nahverkehr: Auf drei Strecken fährt künftig Bus statt Zug ( vom 26. August 2014 im Internet Archive)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Bad Lauchstadt amtlich Goethestadt Bad Lauchstadt bis 1925 Lauchstadt ist eine Stadt im Saalekreis in Sachsen Anhalt Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 51 23 N 11 52 O 51 386944444444 11 866944444444 114 Koordinaten 51 23 N 11 52 OBundesland Sachsen AnhaltLandkreis SaalekreisHohe 114 m u NHNFlache 85 37 km2Einwohner 8883 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 104 Einwohner je km2Postleitzahl 06246Vorwahlen 034635 034636 0345Kfz Kennzeichen SK MER MQ QFTGemeindeschlussel 15 0 88 025LOCODE DE BF5Stadtgliederung 6 OrtsteileAdresse der Stadtverwaltung Markt 1 06246 Bad LauchstadtWebsite www goethestadt bad lauchstaedt deBurgermeister Christian Runkel CDU Lage der Stadt Bad Lauchstadt im SaalekreisKarteGeografieLage Bad Lauchstadt liegt am Rande der Querfurter Platte an der Laucha Die Stadt befindet sich ca 8 km nordlich des Geiseltalsees 11 km westlich von Merseburg und 21 km sudwestlich von Halle Saale Der Ortsteil Klobikau liegt am Nordufer des Geiseltalsees Stadtgliederung Stadtteile sind Bad Lauchstadt Delitz am Berge Grossgrafendorf Klobikau Milzau und Schafstadt Die Ortschaft fuhrt den Namen des Ortsteiles Die Ortsteile Bad Lauchstadt und Grossgrafendorf bilden die Ortschaft Bad Lauchstadt Ortschaft Einwohner a Die Ortschaften von Bad Lauchstadt anklickbare Karte Bad Lauchstadt b 4595Delitz am Berge 840Klobikau c 522Schafstadt 2015Milzau d 845a Stand 31 Dezember 2015 b Mit Ortsteilen Sankt Ulrich Schotterey und Grossgrafendorf c Ortsteile Niederklobikau Oberklobikau Wunschendorf Raschwitz Reinsdorf d Mit Ortsteilen Bischdorf Burgstaden Kleingrafendorf Krakau Netzschkau Oberkriegstedt Schadendorf und UnterkriegstedtGeschichteSchloss Bad LauchstadtFruhling in Bad LauchstadtBad Lauchstadt in der AdventszeitHistorische KuranlagenGrundung und Entwicklung des Ortes In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird das nach dem Saalezufluss Laucha benannte Lauchstadt zweimal als zehntpflichtiger Ort Lochstat im Friesenfeld erstmals urkundlich erwahnt Seit 1341 Lehen der Herzoge von Braunschweig gelangte die Siedlung 1370 an die Bischofe von Merseburg die dem Ort 1430 das Stadtrecht verliehen und im 16 Jahrhundert die altere Burg Lauchstadt zu einem Renaissance Schloss ausbauten 1657 wurde Merseburg Sitz einer Seitenlinie der kursachsischen Albertiner Das Lauchstadter Schloss diente 1684 bis 1738 den Herzogen von Sachsen Merseburg als Wohnsitz Lauchstadt war bis 1815 Hauptort des hochstiftlich merseburgischen Amts Lauchstadt das seit 1561 unter kursachsischer Hoheit stand und zwischen 1656 57 und 1738 zum Sekundogenitur Furstentum Sachsen Merseburg gehorte Am 14 Februar 1701 gegen 9 Uhr morgens entstand in Lauchstadt bei heftigem Sturmwind eine Feuersbrunst welche in grosser Schnelle 34 Hauser darunter die Pfarre und Schule einascherte Bereits im Vorjahr waren bei drei Branden 27 Hauser in Lauchstadt vernichtet worden also innerhalb von zwei Jahren insgesamt 61 Hauser Um 1700 trat fur die unbedeutende Landstadt eine erfreuliche Wendung ein Durch Zufall wurde eine Mineralquelle entdeckt deren heilkraftige Wirkung von dem Mediziner Friedrich Hoffmann an der Universitat Halle befunden wurde So entstand das bis heute erhaltliche Lauchstadter Heilbrunnen Wasser Daraufhin kummerte sich Herzogin Erdmuth Dorothea um die Einrichtung eines Bades Sie liess die Quelle einfassen und die ersten Kuranlagen ausbauen Als die Nebenlinie Sachsen Merseburg 1738 ausstarb fiel das Erbe zuruck an Kursachsen Das war ein Glucksfall denn in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts wurde Lauchstadt der bevorzugte Badeort des Dresdner Hofes und nahm als exklusives Modebad einen bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung Ein Kursaal und ein Spielpavillon wurden errichtet sowie ein Sommertheater installiert Mit der Anlage des Kurparks wurde begonnen Neues Schillerhaus Mit dem Besuch Goethes begann die literarische Bedeutung des Badeortes 1802 wohnte er uber vier Wochen in Lauchstadt und besorgte die Einweihung des Theaters mit dem Vorspiel Was wir bringen und der Auffuhrung von Mozarts Oper La clemenza di Tito Mehrfach kam er in den folgenden Jahren wieder und besonders seine Frau Christiane war eine gern gesehene Besucherin Bedeutende Kunstler und Gelehrte der Zeit gaben sich ein Stelldichein Christian Furchtegott Gellert Johann Christoph Gottsched Christoph Martin Wieland Georg Wilhelm Friedrich Hegel Friedrich Wilhelm Joseph Schelling Schon 1789 hatte sich hier Schiller mit Charlotte von Lengefeld verlobt Nachdem die Weimarer Schauspieler 1814 ihr letztes Gastspiel gegeben hatten verlor Lauchstadt an Anziehungskraft Durch die Beschlusse des Wiener Kongresses 1815 fiel Lauchstadt an Preussen Lauchstadt wurde 1816 dem Kreis Merseburg im Regierungsbezirk Merseburg der preussischen Provinz Sachsen zugeteilt 1865 heisst es Das einst so frequente Bad Lauchstadt ist hingegen fast verwaist Allgemeine medizinische Zentral Zeitung Band 34 1865 Sp 515 Erst 1908 wurde das Theater wieder genutzt dann erneut 1968 mit der Auffuhrung von Goethes Iphigenie auf Tauris Auch die Kuranlagen erlebten wieder eine gewisse Blute Seit dem 9 Oktober 2008 tragt die Stadt den amtlichen Zusatz Goethestadt Eingemeindungen Kirche St Anna in GrossgrafendorfKlobikau Weinberg am GeiseltalseeGutshaus in Schafstadt Schotterey gehort seit dem 1 Juli 1950 zu Bad Lauchstadt Grossgrafendorf kam im Jahr 1998 hinzu Delitz am Berge Klobikau und Schafstadt wurden Anfang 2008 eingemeindet Milzau folgte Anfang 2010 Ehemalige Gemeinde Datum AnmerkungBischdorf 01 04 1937 Eingemeindung nach MilzauBurgstaden 01 07 1950 Eingemeindung nach MilzauDelitz am Berge 01 01 2008Frohndorf ca 1750 Zuordnung zu SchottereyGrossgrafendorf 01 04 1998Kleingrafendorf 01 07 1950 Eingemeindung nach MilzauKleinlauchstadt 1939Klobikau 01 01 2008Krakau 01 04 1939 Eingemeindung nach KleingrafendorfMilzau 01 01 2010Netzschkau 01 04 1937 Eingemeindung nach MilzauNiederklobikau 01 07 1950 Zusammenschluss mit Oberklobikau zu KlobikauOberklobikau 01 07 1950 Zusammenschluss mit Niederklobikau zu KlobikauOberkriegstedt 01 04 1937 Eingemeindung nach BurgstadenRaschwitz 30 09 1928 Zusammenschluss mit Reinsdorf zu WunschendorfReinsdorf 30 09 1928 Zusammenschluss mit Raschwitz zu WunschendorfSankt Ulrich 1537Schadendorf 01 04 1937 Eingemeindung nach BurgstadenSchafstadt 01 01 2008Schotterey 01 07 1950Strossen ca 1750 Zuordnung nach GrossgrafendorfUnterkriegstedt 01 04 1937 Eingemeindung nach BurgstadenWunschendorf 01 04 1937 Eingemeindung nach NiederklobikauBevolkerungJahr Einwohner1990 4 0632006 6 5442010 9 2222015 8 8172020 8 781 Jahr Einwohner2021 8 8492022 8 8532023 8 9082024 8 883 Stand 31 Dezember des jeweiligen Jahres Angaben des Statistischen Landesamtes Sachsen Anhalt ab 2011 auf Basis des Zensus 2011 ab 2022 auf Basis des Zensus 2022 Die starke Zunahme der Einwohnerzahl zwischen 1990 und 2010 ist auf Eingemeindungen zuruckzufuhren PolitikRathausStadtrat Der Stadtrat von Bad Lauchstadt besteht aus 20 Mitgliedern und dem Burgermeister Nach der Stadtratswahl vom 9 Juni 2024 setzt er sich wie folgt zusammen Partei Anzahl SitzeChristlich Demokratische Union Deutschlands CDU 4Alternative fur Deutschland AfD 3Freie Wahlervereinigung Bad Lauchstadt e V 2Wahlergemeinschaft Milzau 2Freiwillige Feuerwehr 2Bundnis MITEINANDER 2Die Linke 1LSG Klobikau Milzau 1899 1Gemeinsam fur Schafstadt 1Einzelbewerber Thomas Schorsch 1Insgesamt 19 Bei der Wahl 2024 entfielen auf die AfD vier Sitze Da sie nur drei Kandidaten aufgestellt hatte bleibt im Stadtrat ein Sitz unbesetzt Burgermeister Seit Juni 2015 ist Christian Runkel CDU Burgermeister der Stadt seine Vorgangerin war Ilse Niewiadoma FDP Wappen Das Wappen wurde am 25 April 2008 durch den Landkreis genehmigt Wappen von Bad Lauchstadt Blasonierung In Blau ein aufgerichteter linksgewendeter silberner Lowe mit ausgeschlagener Zunge in den Vorderpranken eine goldene Burg mit drei Zinnenturmen tragend die Turme mit beknauften Spitzdachern und je zwei Rundbogenoffnungen untereinander Das Wappen wurde vom Heraldiker neu entworfen Flagge Die Flagge ist blau weiss 1 1 gestreift und mittig mit dem Wappen belegt Stadtepartnerschaft Partnerstadt von Bad Lauchstadt ist Haan in Nordrhein Westfalen Kultur und SehenswurdigkeitenSiehe auch Liste der Kulturdenkmale in Bad Lauchstadt und Liste der Bodendenkmale in Bad Lauchstadt Bauwerke Goethe TheaterEvangelische KircheKatholische KircheGoethe Theater errichtet 1802 durch Heinrich Gentz zusammen mit der Kuranlage Teil des Projektes Gartentraume Sachsen Anhalt Schloss Evangelische Kirche erbaut 1685 1686 Turm und Sakristei von 1499 Taufstein von 1685 Chwatal Orgel von 1829 Katholische Kirche Maria Regina 1992 1994 erbaut Architekt Ralf Niebergall Bockwindmuhle Bad Lauchstadt erbaut 1850 Kursachsische Postmeilensaule Bad Lauchstadt Viertelmeilenstein 18 Jahrhundert am Goethe Theater Kirchen und Gutshauser in den Ortsteilen z B in Unterkriegstedt Rathaus am MarktDenkmaler Mehrere Grabstatten auf dem Ortsfriedhof in denen funf sowjetische Kriegsgefangene und ein italienischer Zwangsarbeiter begraben wurden die bei Zwangsarbeit wahrend des Zweiten Weltkrieges ihr Leben verloren haben Vier Grabstatten auf dem Friedhof des Ortsteiles Grossgrafendorf in denen vier unbekannte vermutlich polnische oder italienische Zwangsarbeiter begraben wurdenRegelmassige Veranstaltungen Ostermarkt Brunnenfest Herbstmarkt Christkindl Markt Festspiel der Deutschen SpracheWirtschaft und InfrastrukturAnsassige Unternehmen Neben kleineren Industrieunternehmen haben sich auch grossere Arbeitgeber wie Blumenbecker oder Mineralbrunnen in Bad Lauchstadt angesiedelt In einem aus 19 Kavernen und einem ehemaligen Erdgasfeld bestehenden Untergrundspeicher der VNG befinden sich etwa 5 Prozent der deutschen Erdgasspeicherkapazitat H2 Forschungskaverne 2019 begann im Rahmen der Forschungsinitiative HYPOS das Pilotprojekt H2 Forschungskaverne mit dem Ziel einer Forschungsplattform zur Wasserstoffspeicherung in einer Salzkaverne Die Speicheranlage soll nach einer zweijahrigen Forschungsphase gebaut werden und ware weltweit der erste Kavernenspeicher fur Grunen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien geplant sind Windkraftrader Die Kaverne konnte uber eine bestehende Gaspipeline an die bestehende Wasserstoffinfrastruktur im mitteldeutschen Chemiedreieck angeschlossen werden Verkehr Bahnhof Bad LauchstadtNeubaustrecke Erfurt Leipzig HalleStrasse Bad Lauchstadt ist uber die Anschlussstellen Schafstadt Bad Lauchstadt und Merseburg Nord an die Sudharzautobahn A 38 Gottingen Halle Leipzig angebunden Eisenbahn Bis zum 13 Dezember 2014 wurden die Haltepunkte Schafstadt Grossgrafendorf Bad Lauchstadt West und Bad Lauchstadt an der Bahnstrecke Merseburg Schafstadt im Stundentakt von der Burgenlandbahn bedient Der Bahnverkehr wurde aufgrund von niedrigen Fahrgastzahlen eingestellt Zwischen Bad Lauchstadt und dem Ortsteil Milzau verlauft der Neubau der Eisenbahn Hochgeschwindigkeitsstrecke Erfurt Leipzig Halle Bus Der offentliche Personennahverkehr wird unter anderem durch den PlusBus des Landesnetzes Sachsen Anhalt erbracht Folgende Verbindungen fuhren ab durch Bad Lauchstadt Linie 320 Bad Lauchstadt Delitz Holleben Angersdorf Halle Linie 728 Querfurt Schafstadt Bad Lauchstadt Knapendorf Merseburg Den Busverkehr im Saalekreis Raum Merseburg Querfurt betreibt die Personennahverkehrsgesellschaft Merseburg Querfurt Personlichkeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Goethestadt Bad LauchstadtLiteraturMartin Zeiller Lauchstedt In Matthaus Merian Hrsg Topographia Superioris Saxoniae Thuringiae Misniae et Lusatiae Topographia Germaniae Band 12 1 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1650 S 111 Volltext Wikisource David Friedel Kurtze doch zulangliche Beschreibung Von Dem zu Lauchstadt im Hochfurstl Sachs Merseburgis Gebiete Vor etlichen Jahren bekant gewordenen Gesund oder Sauer Brunnen worinnen gezeuget wird Dass dieses Wasser mit dem Weltberuhmten Carls Bad genau verwandt sey Querfurth Merseburg 1719 slub dresden de Digitalisat Johann Ernst Andreas Koch Erfahrungen uber die Wirkungskrafte des Gesundbrunnens und des Bades zu Lauchstadt in den Sommern 1802 bis 1805 Voss Leipzig 1806 slub dresden de Digitalisat WeblinksCommons Bad Lauchstadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Bad Lauchstadt Reisefuhrer Website der Goethestadt Bad Lauchstadt Linkkatalog zum Thema Bad Lauchstadt bei curlie org ehemals DMOZ Literatur von und uber Bad Lauchstadt im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseStatistisches Landesamt Sachsen Anhalt Bevolkerung der Gemeinden Stand 31 Dezember 2024 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022 Hilfe dazu Hauptsatzung der Goethestadt Bad Lauchstadt PDF Johann Jakob Egli Nomina geographica Sprach und Sacherklarung von 42000 geographischen Namen aller Erdraume Friedrich Brandstetter 2 Auflage Leipzig 1893 S 527 Reg Thur Nr 287 Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 84 f Anonymus Die Heilquelle auf www goethestadt bad lauchstaedt de Der Landkreis Merseburg im Gemeindeverzeichnis 1900 StBA Gebietsanderungen vom 01 01 bis 31 12 2008 Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 1998 StBA Gebietsanderungen vom 01 Januar bis 31 Dezember 2010 Bevolkerung der Gemeinden In statistik sachsen anhalt de Abgerufen am 15 Juli 2025 Ergebnis der Stadtratswahl am 9 Juni 2024 In daten2 verwaltungsportal de Abgerufen am 15 Juli 2025 Bekanntmachung des endgultigen Wahlergebnisses der Burgermeisterstichwahl in der Goethestadt Bad Lauchstadt am 13 Marz 2022 mz web de Amtsblatt fur den Landkreis Saalekreis 2 Jg Nr 12 30 April 2008 S 2 PDF 62 9 kB Pressemitteilung Fraunhofer IMWS abgerufen am 6 Mai 2022 Nahverkehr Auf drei Strecken fahrt kunftig Bus statt Zug Memento vom 26 August 2014 im Internet Archive Stadte und Gemeinden im Saalekreis Bad Durrenberg Bad Lauchstadt Barnstadt Braunsbedra Farnstadt Kabelsketal Landsberg Leuna Merseburg Mucheln Geiseltal Nemsdorf Gohrendorf Obhausen Petersberg Querfurt Salzatal Schkopau Schraplau Steigra Teutschenthal Wettin Lobejun Normdaten Geografikum GND 4034704 7 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n91007286 VIAF 158409015