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Die Bahnstrecke München Augsburg ist eine elektrifizierte 61 9 Kilometer lange Hauptbahn in Bayern welche die Städte Mün

Bahnstrecke München–Augsburg

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Bahnstrecke München–Augsburg
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Die Bahnstrecke München–Augsburg ist eine elektrifizierte 61,9 Kilometer lange Hauptbahn in Bayern, welche die Städte München und Augsburg verbindet. Sie ist mit Personennah- und Fernverkehr sowie Güterverkehr Teil der Bayerischen Maximiliansbahn und der Magistrale für Europa.

München Hbf–Augsburg Hbf
Ein ICE 1 auf der Fahrt von Augsburg nach München
Streckennummer (DB):5503 (München–Augsburg)
5543 (München-Pasing–Mammendorf)
5581 (Olching–Augsburg)
Kursbuchstrecke (DB):981 (München–Augsburg)
999.3 (München–Mammendorf)
Kursbuchstrecke:410 (1946)
401, 401a, 401e, 402, 406 (München Hbf – München-Pasing 1946)
404 (Mering – Augsburg Hbf 1946)
411k (Augsburg-Hochzoll -– Augsburg Hbf 1946)
Streckenlänge:61,885 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4
Stromsystem:15 kV 16,7 Hz ~
Streckengeschwindigkeit:160 / 230 km/h
Zugbeeinflussung:PZB, LZB
Zweigleisigkeit:durchgängig
Legende
0,017 München Hbf
nach Rosenheim
nach Regensburg Hbf, nach Treuchtlingen
München–Lenggries
München-Laim Rbf–München Süd
von München-Mittersendling
4,140 München Landsberger Straße (Abzw)
München–Garmisch-Partenkirchen
von München Ost (S-Bahn-Stammstrecke)
6,915 von München-Pasing Gbf
von München-Mittersendling
von München Kanal, von München-Laim Rbf
7,385 München-Pasing 527 m
Würm
nach Garmisch-Partenkirchen, nach Gauting
nach Buchloe
nach München-Pasing Bbf, nach Buchloe
8,499 nach München-Pasing Bbf
10,045 München-Langwied
12,274 München-Lochhausen 515 m
15,627 Gröbenzell
von München Nord Rbf (Nordring)
19,079 Olching
Amper
20,423 Esting
21,624 Gernlinden
Gernlinden Abzw
24,845 Maisach
25,674 Maisach Abzw (Bft)
25,985 Maisach Abzw
27,570 Malching (Oberbay) (Bk)
27,755 Malching (Oberbay)
31,017 Mammendorf (bis 2005: Nannhofen) 528 m
Maisach
33,780 Mammendorf (Bk)
36,739 Haspelmoor (ehem. Bf) 543 m
39,889 Althegnenberg
42,890 (Bk)
45,267 Mering Üst
von Weilheim (Oberbay)
46,136 Mering 513 m
Paar
48,009 Mering-Sankt Afra
48,580 (Bk)
50,958 Kissing 498 m
54,400 Stierhof (bis 1875)
57,140 Augsburg-Hochzoll Hp (ehem. Bf) 486 m
von Ingolstadt Hbf
57,447 Augsburg-Hochzoll Abzweig
57,532 Lech (126 m)
Hauptstadtbach
58,177 Augsburg-Spickel (bis 1974)
59,360 Augsburg-Siebentisch (Bk)
59,698 von Augsburg Ring (Augsburger Localbahn)
Straßenbahn Augsburg (Haunstetter Straße)
60,282 Augsburg Haunstetterstraße
von Buchloe
Straßenbahn Augsburg (Gögginger Straße)
61,885 Augsburg Hbf 490 m
nach Ulm Hbf, nach Nördlingen

Quellen:

Sie wurde als zweite Bahnstrecke in Bayern gebaut und in Betrieb genommen und gilt als erste bayerische Hauptverkehrsstrecke.

Verlauf

Die Bahnstrecke verlässt den Bahnhof München Richtung Westen auf der Münchner Schotterebene, wobei es mehrere Abzweige anderer Bahnstrecken gibt. Ab München-Pasing, wo die Würm gequert wird, verläuft die viergleisige Strecke (zwei Gleise S-Bahn, zwei Gleise Fern- und Regionalverkehr) in nordwestlicher Richtung.

Dabei wird das Gewässernetz des Gröbenbachs durchmessen. Vor Olching münden die Gleise des Güterzug-Nordrings in die Strecke ein. Ein vom Rangierbahnhof München Nord kommendes Güterzuggleis überquert die beiden Gleise für Fern- und Regionalverkehr auf einem rund ein Kilometer langen Überwerfungsbauwerk. An dieser Stelle beginnen auch die Hochgeschwindigkeitsgleise. In Richtung Augsburg wird das linke Gleispaar von der S-Bahn genutzt. Rechts daneben liegt ein sogenanntes NGV-Gleis für Regional- und Güterverkehr. Noch weiter rechts liegt das sogenannte HGV-Gleispaar für Hochgeschwindigkeitsverkehr. Ganz rechts liegt das zweite NGV-Gleis, sodass die HGV-Gleise zwischen den beiden NGV-Gleisen liegen. Die Weichenverbindungen in Olching können im abzweigenden Strang mit bis zu 130 km/h befahren werden.

Nach Olching quert die Bahnstrecke die Amperniederung und schwenkt in westliche Richtung. Nach der Ortschaft Gernlinden wechselt unter einem Überwerfungsbauwerk das rechte NGV-Gleis zur anderen Seite der beiden HGV-Gleise, sodass nun in Richtung Augsburg die beiden HGV-Gleise ganz rechts liegen, in der Mitte die NGV-Gleise und ganz links die S-Bahn-Gleise. Die HGV-Gleise sind mit Linienzugbeeinflussung ausgerüstet.

Bis Maisach stehen für die S-Bahn zwei Gleise zur Verfügung. Von Maisach bis Mammendorf wird die S-Bahn-Strecke nur noch eingleisig fortgesetzt. In Mammendorf enden die S-Bahn-Gleise und die Trasse verlässt die Niederung der Maisach.

Hinter Mammendorf verläuft die viergleisige Strecke (zwei Gleise Regional- und Güterverkehr, zwei Gleise Fernverkehr) in nordwestlicher Richtung.

Bei Haspelmoor durchquert die Strecke das gleichnamige Moor und überschreitet in flachen Bachsenken die dezente Wasserscheide zum Lechtal. Bei Mering kommt die Ammerseebahn von Weilheim in Oberbayern (Ammersee) hinzu und die Paar wird überquert, dann verläuft die Bahnstrecke geradlinig in nördlicher Richtung parallel zum Lech in dessen weiter rechtsufriger Talniederung. Bei Augsburg-Hochzoll schwenkt die Strecke in einer Linkskurve in Richtung Westen und die Gleise der Paartalbahn aus Ingolstadt münden in die HGV-Gleise der Strecke. Kurz vor dem Bahnhof Augsburg wird der Lech überquert.

Geschichte

Siehe auch: Bayerische Maximiliansbahn

1835 bildeten Handelshäuser aus München und Augsburg einen Verein, dessen Zielsetzung der Bau einer Eisenbahn zwischen den beiden Städten war. Noch im selben Jahr wurde das Projekt genehmigt. Mit seiner Bearbeitung wurde der königliche Bezirksingenieur Paul Camille Denis beauftragt, der bereits die Ludwigseisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth geplant hatte. Bis 1837 konnte er die Pläne und Kostenvoranschläge für die erste bayerische Hauptverkehrsstrecke fertigstellen.

Im Hinblick auf den Bau dieser Bahn hatte der bayerische Staat in den am 28. September 1836 veröffentlichten „Fundamentalbestimmungen für sämtliche Eisenbahnstatuten in Bayern“ verbindliche Grundsätze formuliert. So wurde als Spurweite 4 Fuß 8½ Zoll englischen Maßes festgelegt, die Gleise sollten „auch Schwertransporte von Waren und anderen Lasten aufnehmen und fortschaffen“ können. Die Finanzierung sollte ausschließlich von privater Seite erfolgen.

Am 23. Juli 1837 wurde die München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft gegründet. Das im November 1837 erlassene Expropriationsgesetz erleichterte die erforderlichen Grunderwerbungen. 1838 begann von München aus der Bau der Strecke, am 7. Dezember 1839 war über 31 Brücken und Durchlässe hinweg Maisach erreicht. Weniger Monate später, kurz vor ihrer Vollendung, waren 90 % des Aktienkapitals aufgezehrt. Das königliche Ministerium verweigerte die Bewilligung von Staatsmitteln, genehmigte aber eine Anleihe in Höhe von 1,8 Millionen Mark. Am 4. Oktober 1840 ging die Strecke auf ihrer ganzen Länge in Betrieb. In jenem Monat wurden 21.000 Reisende und tausend Zentner Güter befördert.

Der Bau der Strecke erwies sich in mehrfacher Hinsicht als schwierig. Die Gleise mussten über Moore geführt werden, was umfangreiche Entwässerungsmaßnahmen notwendig machte. Die Lechbrücke bei Augsburg mit 94,85 m lichter Weite wurde von Zimmerleuten aus Holz errichtet, da brauchbare Eisengroßteile teuer importiert werden mussten.

Von der ausführenden „München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft“ beauftragt, kaufte der Bankier Isidor Obermayer in England höchstpersönlich sämtliche Schienen und Lokomotiven ein. Die Schienen wogen 24,9 Kilogramm pro Meter, die Schienenstühle konnten bayerische Hüttenwerke liefern. Das gesamte Material wurde mühsam und langwierig per Schiff und über Land nach Augsburg bzw. zu den jeweiligen Bauabschnitten transportiert. Zunächst wurden englischen Lokführer eingesetzt. Da die Lokomotiven auf Koksbefeuerung ausgelegt waren, musste dieser Brennstoff aus England importiert werden. Erst später gelang durch Umbaumaßnahmen eine Reduzierung des Funkenflugs und ermöglichte die wesentlich billigere Befeuerung mit Holz. Zwar hatte der Unternehmer Joseph Anton von Maffei, zugleich Vorstand der München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft, mit der Maschine „Der Münchner“ 1841 eine taugliche Lokomotive auf die Gleise gestellt. Der Abnahmestreit mit der königlichen Eisenbahnbaukommission wegen des Fehlens der beliebig verstellbaren Dampfexpansion zog sich jedoch sechs Jahre lang hin. Erst am 14. Mai 1844 kam endgültig eine in Deutschland, wiederum von Maffei, gebaute Maschine auf die Strecke von München nach Augsburg.

Nach der Verstaatlichung der München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft – sie wurde am 1. Oktober 1844 aufgrund geringer Rentabilität für 4,4 Millionen Gulden an das Königreich Bayern verkauft – wurde 1846 am Rosenauberg in Augsburg ein neuer Hauptbahnhof gebaut. In Oberhausen wurden neue Bahnanlagen geschaffen und verbunden, die alten Bahnhöfe am Roten Tor und in Oberhausen wurden aufgegeben. In München erbaute Friedrich Bürklein 1848 den neuen Hauptbahnhof an seiner heutigen Stelle und ersetzte den provisorischen Holzbau in Pasing durch das Steingebäude des alten Pasinger Bahnhofs. Die 1840 in Betrieb genommene Holzbrücke über den Lech musste aufgrund voranschreitender Fäulnis bereits 1862 durch einen Neubau von zwei Brücken aus Stahl von der Firma MAN ersetzt werden. 1862 wurde die Strecke zwischen Pasing und Augsburg zweigleisig ausgebaut.

Am 2. Juli 1907 erreichte die Schnellfahrlok S2/6 der Firma Maffei auf der Strecke eine Rekordgeschwindigkeit für Dampflokomotiven von 154 km/h. Dieser Rekord bestand 29 Jahre. Der bekannteste Zug zu dieser Zeit war der Orient-Express von Paris über Straßburg, Stuttgart, München, Wien und Belgrad nach Konstantinopel.

Im Sommer 1910 führten schwere Regenfällen in Süddeutschland und am Alpenrand zu einem gewaltigen Hochwasser des Lechs. Am Bahnhof Augsburg-Hochzoll wurden einige Gleise weggespült, aber die beiden stählernen Kastenbrücken aus dem Jahr 1862 konnten den Wassermassen des Lechs standhalten.

Im Jahre 1926 hatte die beiden alte Gitterbrücken über den Lech ausgedient. Für den dritten Neubau wählte man eine Bogenkonstruktion aus Stahl. Im rechtsrheinischen Bayern war sie seinerzeit die einzige Eisenbahnbrücke mit zwei Gleisen auf einem Tragwerk. Ein Jahr später elektrifizierte die Deutsche Reichsbahn den Abschnitt zwischen Pasing und Nannhofen, damit konnten ab dem 17. Oktober 1927 die Vorortzüge auf diesem Abschnitt elektrisch fahren (zwischen München und Pasing waren die Fahrleitungsanlagen bereits 1925 im Zuge der Elektrifizierung in Richtung Kochel, Herrsching und Garmisch-Partenkirchen errichtet worden). Am 15. Mai 1931 folgte der Abschnitt zwischen Nannhofen und Augsburg Hauptbahnhof.

Auf dem 42,7 Kilometer langen Abschnitt zwischen Lochhausen und Augsburg-Hochzoll wurde 1977 der fahrplanmäßige Betrieb mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h aufgenommen. Erstmals wurde in Deutschland damit im fahrplanmäßigen Betrieb mit zahlreichen Zügen diese Geschwindigkeit regelmäßig erreicht. Dieser planmäßige Reisezugbetrieb mit 200 km/h geht auf eine Ausnahmezulassung des Bundesverkehrsministers vom 25. September 1977 zurück.

Bereits zur Internationalen Verkehrsausstellung in München fuhren zwischen 26. Juni und 3. Oktober 1965 täglich zwei Zugpaare (bezeichnet als D 10/11 und D 12/13) mit 200 km/h über die Strecke. Erstmals in Deutschland verkehrten reguläre Reisezüge mit dieser Geschwindigkeit. Die Züge wurden aus vier Vorserienlokomotiven der (1963 in Auftrag gegebenen) Baureihe E 03 und TEE-Wagen gebildet. Rund die Hälfte der 62 Kilometer langen Strecke (km 8,7 bis km 19,2 und km 20,1 bis 54,8) konnte mit 200 km/h befahren werden, zwischen km 19,2 und km 20,1 dagegen nur mit 120 km/h. Die Fahrzeit lag bei 26 Minuten. Die Geschwindigkeit durfte nur gefahren werden, wenn kein Zug entgegenkam. Die Züge verkehrten in München ab dem Schnellfahrbahnsteig des Messegeländes. Montags bis freitags wurde ein Schnellfahr-Zugpaar angeboten, am Wochenende gab es zwei. Der Fahrpreis lag bei drei bzw. vier D-Mark.

Ab 28. Mai 1967 fuhr das Zugpaar TEE 54/55 „Blauer Enzian“ mit einer Ausnahmezulassung des Bundesverkehrsministers fahrplanmäßig bis zu 180 km/h auf der Strecke. Zur Erprobung einer neuen Form der Linienzugbeeinflussung erreichten ab Mai 1968 die Zugpaare „Blauer Enzian“ (TEE 54/55) und „Rheinblitz“ (F 27/28) auf der gleichen Strecke mit einer Ausnahmegenehmigung fahrplanmäßig eine Geschwindigkeit von 200 km/h. Wegen zeitweiligen Verkehrs bei Dunkelheit durfte das TEE-Zugpaar 11/12 Rembrandt nur mit 180 km/h verkehren. Als erste Bahnstrecke hatte sie dazu eine Frühform der neu entwickelten Linienzugbeeinflussung erhalten. Die LZB wurde auch in den Jahren 1967 bis 1969 im Regelbetrieb genutzt. Von 1969 bis 1974 stand sie nicht zur Verfügung.

Im Zuge des Ausbauprogramms für das Netz der Deutschen Bundesbahn von 1970 war eine 220 km lange Neubaustrecke zwischen Stuttgart und München über Augsburg unter der Bezeichnung Ergänzungsstrecke Stuttgart–Ulm–Augsburg–München geplant. Diese Pläne wurden später nicht mehr weiter verfolgt.

1976 gingen zwischen Olching und dem Hauptbahnhof eigene Gleise für die S-Bahn in Betrieb.

Im Zuge der Augsburg-Variante der Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg–München war nach dem Planungsstand von 1989 vorgesehen, Schnellzüge von Augsburg in Richtung München zunächst über die Bahnstrecke Augsburg–Buchloe bis südlich von Inningen zu führen, um dort in einem Bogen südlich an Königsbrunn und Merching vorbei bei Haspelmoor in die Bahnstrecke nach München einzuschwenken.

2003 verkehrten täglich 290 Züge auf der Strecke. 2011 fuhren etwa 350 Züge pro Tag auf der Strecke.

Ausbau

Ende der 1970er sah die Bundesbahn die Leistungsgrenze der Strecke als erreicht an und erteilte 1980 der Bundesbahndirektion München den Planungsauftrag für ein drittes Gleis.

Im Bundesverkehrswegeplan 1985 war im Abschnitt Planungen die Ausbaustrecke Augsburg–München mit Investitionskosten von 65 Millionen DM enthalten. Im Bundesverkehrswegeplan 1992 wurde das Vorhaben im Überhang des vordringlichen Bedarfs mit geschätzten Kosten von 910 Millionen DM geführt. Dabei war ein viergleisiger Ausbau vorgesehen. 1992 gehörte ein 54 Kilometer langer Abschnitt der Strecke zu den fünf Strecken, die vorrangig mit CIR-ELKE-Hochleistungsblock ausgerüstet werden sollten.

Der 44 Kilometer lange Abschnitt zwischen Augsburg und Olching wurde von zwei auf vier Gleise ausgebaut. Der Regional- und Güterverkehr einerseits sowie die Züge des Fernverkehrs andererseits erhielten jeweils zwei eigene Gleise. Schwere und langsamer fahrende Güterzüge bremsen die schnelle Fahrt der ICEs nicht mehr. Die Entwurfsgeschwindigkeit der beiden Ferngleise beträgt 230 km/h. Die beiden Gleise für den Regional- und Güterverkehr wurden für 160 km/h ausgelegt. Die S-Bahn München verkehrt zwischen Mammendorf und München auf zwei weiteren eigenen Gleisen (zwischen Mammendorf und Maisach ein Gleis).

Im Mai 1991 begann das sechsmonatige Raumordnungsverfahren für den Ausbau, in dem für den Ausbau der Strecke zwischen Augsburg und Olching zwei Varianten erwogen wurden: Neben einem viergleisigen Ausbau entlang der bestehenden Trasse wurde zwischen Augsburg und Haspelmoor auch eine Linienführung über Inningen und südlich an Mering vorbei geprüft. Diese Südumfahrung Augsburgs mit der so genannten Meringer Spange wurde aus ökologischen Gründen verworfen.

Die Vorplanung wurde Anfang 1992 aufgenommen und im Frühjahr 1993 abgeschlossen; dabei wurden auch die Vor- und Nachteile verschiedener Entwurfsgeschwindigkeiten von 200 bis 250 km/h gegeneinander abgewogen. Die Gesamtkosten wurden mit 1,181 Milliarden D-Mark kalkuliert. Mitte 1994 begann die Entwurfs- und Genehmigungsplanung. Im Februar 1995 wurde das erste Planfeststellungsverfahren für den Bereich von Kissing eingeleitet. Das letzte Planfeststellungsverfahren in den Bereichen Haspelmoor und Nannhofen wurde im März 2003 abgeschlossen. Die meisten privaten Einwendungen betrafen Belange des Schallschutzes. Gegen das Vorhaben wurde eine Handvoll Klagen erhoben.

Am 10. November 1997 wurde die Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Bund und der Deutschen Bahn geschlossen. Dem symbolischen ersten Spatenstich für den viergleisigen Ausbau am 4. Mai 1998 im Bahnhof Kissing wohnten unter anderem der damalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber und Bundesfinanzminister Theo Waigel bei. Die Bauarbeiten sollten 2003 abgeschlossen werden.

Das Ausbauvorhaben war in sechs Planungsabschnitte unterteilt. Die Planfeststellungsbeschlüsse ergingen zwischen August 1996 und Mai 2004. Im westlichen Abschnitt zwischen Augsburg und Kissing wurde mit den Arbeiten im Februar 1998 begonnen. Anfang 2000 wurde mit der Inbetriebnahme des Gesamtprojekts im Jahr 2004 gerechnet. Die ersten neuen Gleise können dort seit Anfang des Jahres 2003 befahren werden.

Am 9. März 2000 wurden die Bauarbeiten an der neuen Lechbrücke (126 m) in Augsburg aufgenommen. Dabei entstand zunächst eine neue zweigleisige Brücke; nach Umlegung des Zugverkehrs wurde die alte Brücke abgetragen und durch einen Neubau ersetzt. Entgegen vorheriger Planungen kündigte die DB Anfang 2001 an, die Strecke durchgehend viergleisig ausbauen zu wollen. Nach Fertigstellung des Ausbaus Augsburg – Mering (vorgesehen für 2004) sollte bis 2008 der Abschnitt bis zum Münchner Nordring in Olching folgen. Die Gesamtinvestitionen wurden mit einer Milliarde DM beziffert. Der Baubeginn an der Amperbrücke Esting folgte im August 2002. Dabei war geplant, das Ausbauprojekt bis 2006 abzuschließen. Damit begann der Ausbau im Ostabschnitt zwischen Mering und Olching.

Das Ausbauprojekt wurde infolge fehlender Bundesmittel zweimal, in den Jahren 1999 und 2004, gestoppt. Die Deutsche Bahn erwog dabei Anfang 2004 zeitweise, den Ausbau abzubrechen. Die geschätzten Abbruchkosten hätten nach DB-Berechnungen bis zu 33 Prozent der ausstehenden Fertigstellungskosten ausgemacht. Diese Pläne wurden letztlich fallengelassen und es wurde weiterhin an der Fertigstellung bis 2008 festgehalten. Nach eigenen Angaben hatte der Freistaat Bayern gegen den geplanten Abbruch interveniert.

Im Rahmen des viergleisigen Ausbaus mussten auf der gesamten Länge der Ausbauabschnitte rund 1,2 Millionen Kubikmeter Bodenmaterial und 116 Kilometer Gleise aufgebaut und verlegt werden. Damit der Zugverkehr durch die Bauarbeiten möglichst wenig beeinträchtigt wurde, wurden die neuen Gleisanlagen zunächst parallel zur bestehenden Strecke gebaut. Zwischen Olching und Mering wurden die beiden zusätzlichen Gleise grundsätzlich nördlich der bestehenden Trasse verlegt, im Abschnitt Mering–Augsburg auf der südlichen beziehungsweise westlichen Seite. Hierfür wurden Bahndämme aufgeschüttet und verbreitert und darauf der Schotter, die Schienen und die Bahnschwellen verlegt. Zuletzt folgten die Oberleitung und die Leit- und Sicherungstechnik (beispielsweise Signale und Anlagen zur Zugsteuerung). Das bestehende Spurplanstellwerk in Augsburg Hbf wurde ausgebaut und angepasst.

Außerdem wurde das elektronische Stellwerk (ESTW) in Mering aufgerüstet und an die Betriebszentrale in München angeschlossen. In Augsburg-Hochzoll, Kissing und Haspelmoor wurden die ESTW-Untereinheiten aus- beziehungsweise umgebaut sowie die Bahnhöfe Nannhofen, Maisach und Olching Schritt für Schritt ebenfalls von Spurplanstellwerken auf ESTW umgebaut und auf Mering aufgeschaltet. Erst danach erfolgte in weiteren Schritten die komplette Modernisierung der alten Infrastruktur mit Auswechselung der Gleise und Schwellen bis zur Untergrundsanierung und zum Neuaufbau des Bahndammes.

Im Bahnhof München-Pasing ging Mitte August 2011 ein elektronisches Stellwerk in Betrieb, das den Streckenabschnitt zwischen München-Lochhausen und -Neuhausen steuert.

Im Rahmen des Streckenausbaus erhielten die Anwohner entlang der Strecke umfangreichen Schallschutz. So wurden allein im Stadtgebiet Augsburg auf ungefähr 20 Kilometer Länge Schallschutzwände gebaut.

Daten und Fakten

  • Länge der Ausbauabschnitte: 44 Kilometer
  • Streckengeschwindigkeit: bis 230 km/h im Personenfernverkehr; bis 160 km/h im Nah- und Güterverkehr
  • Im Rahmen des Ausbaus wurden:
    • 95,3 ha Grund erworben,
    • 43 Kilometer Bahndamm neu aufgeschüttet,
    • 7,5 Kilometer neue Stützwände erstellt,
    • 116 km Gleise und 104 Weichen verlegt,
    • 52 Eisenbahn- und 19 Straßenbrücken erneuert oder angepasst,
    • 46 km Schallschutzwände errichtet sowie
    • neun Insel-Bahnsteige und drei Außenbahnsteige angepasst oder neu gebaut.

Im Investitionsrahmenplan bis 2010 für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes sind Investitionen in Höhe von 556 Millionen Euro für die erste Ausbaustufe vorgesehen (Preisstand: 2006). Bis 2005 wurden davon insgesamt 303,5 Millionen aufgewendet. Zwischen 2006 und 2010 sollen Bundesmittel in Höhe von 215 Millionen Euro investiert werden. Über diesen Zeitraum hinaus besteht ein Finanzierungsbedarf in Höhe von 37,6 Millionen Euro (Bundesmittel ab 2011, Eigenmittel DB AG und Beiträge Dritter ab 2006).

In der ersten Stufe wurden zum Fahrplanwechsel im Dezember 2007 zwischen Augsburg Hbf und Augsburg-Hochzoll alle vier neuen Gleise in Betrieb genommen, zwischen Augsburg-Hochzoll und Haspelmoor wurden ebenfalls schon die beiden Neubaugleise befahren. Als nächste Ausbaustufe ging der Abschnitt zwischen Olching und Gernlinden eingleisig in Betrieb. Dazu wurde ein temporärer Abzweig Gernlinden eingerichtet.

Am 21. Oktober 2008 wurde die letzte Gleislücke zwischen Mering und Augsburg geschlossen. Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2008 ging dieser Abschnitt zusammen mit dem neuen Haltepunkt St. Afra in Betrieb. Die Fahrzeit nach Abschluss der Bauarbeiten sollte bei 28 Minuten liegen.

Seit dem 6. Juni 2011 ist die Ausbaustrecke durchgehend viergleisig in Betrieb, war jedoch auf den zwei Hochgeschwindigkeitsgleisen noch nicht mit 230 km/h befahrbar.

Am 10. Dezember 2011 wurde die ausgebaute Strecke mit einer Sonderfahrt eingeweiht. Seitdem kann auf den Schnellfahrgleisen mit bis zu 230 km/h gefahren werden. Insgesamt wurden rund 750 Millionen Euro investiert.

Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h (auf den Ferngleisen) sollte die Fahrzeit zwischen München und Augsburg im Fernverkehr auf unter eine halbe Stunde sinken. Die fahrplanmäßigen Reisezeiten zwischen den Hauptbahnhöfen München und Augsburg im Jahresfahrplan 2011/2012 liegen zwischen 26 und 35 Minuten, der Großteil liegt zwischen 31 und 33 Minuten.

Im Zuge der Ausbaumaßnahmen wurde die Linienzugbeeinflussung 2005 außer Betrieb genommen und zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 mit einer neuen LZB-Zentrale in Mering wieder in Betrieb genommen. Die in Augsburg-Hochzoll beginnende Linienzugbeeinflussung wurde dabei von München-Lochhausen bis in den Raum Olching zurückgezogen und der Schnellfahrabschnitt der Strecke gegenüber dem Ursprungszustand um rund 7 km verkürzt.

Weiterer Ausbau

Im dritten Gutachterentwurf des Deutschlandtakts sollen für den Güterverkehr zwischen Malching und Maisach Überholgleise entstehen. Dafür sind, zum Preisstand von 2015, Investitionen von 73 Millionen Euro vorgesehen.

Die Strecke soll im Rahmen des Starterpakets der Digitalen Schiene Deutschland bis 2030 mit Digitalen Stellwerken und ETCS ausgerüstet werden.

Im Rahmen des Projektes „Bahnausbau Region München“ wurden Gutachten für Erweiterungen im Münchner Raum zusammengestellt und bewertet. Im Juli 2024 wurde ein geplanter S-Bahn-Anschluss des Fürstenfeldbrucker Fliegerhorsts für positiv befunden. Eine Neubaustrecke zwischen Bobingen und Mering wurde hingegen als negativ bewertet.

Betrieb

Die 61 Kilometer lange Bahnstrecke zwischen Augsburg und München zählt mit etwa 300 Zügen täglich zu den meistbefahrenen Eisenbahnstrecken in Deutschland. Auch im internationalen Verkehr hat sie eine große Bedeutung als Verkehrsachse und verbindet als Teil der Ost-West-Magistrale die europäischen Großstädte Budapest und Wien mit Paris. Seit der ICE-Verkehr aus und in Richtung Nürnberg im Dezember 2006 bis auf Einzelverbindungen auf die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt verlagert wurde, hat die Zahl der Hochgeschwindigkeitszüge stark abgenommen.

Auf der Strecke München-Augsburg verkehren Fern-, Regional- und Güterzüge parallel. Fernzüge halten nur an den beiden Hauptbahnhöfen und im Münchener Stadtteil Pasing. Auf dem Streckenabschnitt von Mammendorf bis zum Münchner Hauptbahnhof verläuft die Strecke parallel zur Linie S3 der S-Bahn München. Auch auf dem Abschnitt Augsburg–Mammendorf ist die Einrichtung eines S-Bahn-ähnlichen Verkehrs (Regio-Schienen-Takt Augsburg) geplant. Die beiden Endbahnhöfe sind wichtige Umsteigebahnhöfe. Der Bahnhof in Mering ist wegen der Verknüpfung zur Ammerseebahn nach Weilheim in Oberbayern ebenfalls von Bedeutung.

Im Fernverkehr verkehren stündlich je Richtung ein bis zwei Intercity-Express- und InterCity-Züge auf Linien von München über Ulm nach Stuttgart und von dort zu verschiedenen weiteren Zielen. Dazu besteht eine im Zwei-Stunden-Takt befahrene ICE-Linie von München, die in Augsburg von der Strecke abzweigt und über Nürnberg in Richtung Hamburg führt, sowie eine ebenfalls im Zwei-Stunden-Takt verkehrende ICE-Linie, die in Augsburg in Richtung Würzburg abzweigt.

Es verkehren im Halb-Stunden-Takt Regional-Express-Züge (teilweise auch Regionalbahnen) zwischen München und Augsburg, diese werden dort in den meisten Fällen geflügelt und verkehren weiter nach Ulm, Dinkelscherben, Donauwörth, Treuchtlingen oder Aalen. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2008 wurden nahezu ausnahmslos Loks der DB-Baureihe 111 eingesetzt. Nach einer Übergangszeit setzte die Deutsche Bahn ab Dezember 2009 Züge vom Typ Alstom Coradia Continental ein. Seit Dezember 2022 wird der Regionalverkehr im sogenannten E-Netz Augsburg durch das Eisenbahnverkehrsunternehmen Arverio Bayern (zuvor: Go-Ahead) mit Fahrzeugen vom Typ Siemens Desiro HC und Siemens Mireo durchgeführt.

Die Zahl der Fahrgäste zwischen München, Donauwörth und Dinkelscherben nahm von 2009 bis Anfang 2014 um 20 Prozent zu. Im Jahr 2013 steigerten sich die Fahrten um 3,3 Prozent auf 13,3 Millionen. 2014 wurden 13,4 Millionen Reisende gezählt.

Zwischen Augsburg und Mammendorf ist die Strecke dem Augsburger Verkehrsverbund (AVV), zwischen Althegnenberg und München dem Münchner Verkehrsverbund (MVV) zugeordnet. Für Fahrten zwischen Althegnenberg und Mammendorf gilt der Tarif des MVV.

Literatur

  • Peter Rasch: Die "Ludwig-Süd-Nord-Bahn" von Augsburg nach Kaufbeuren (2., erweiterte Auflage), Kapitel 9. Die Maximiliansbahn - der Streckenabschnitt von Mering nach Augsburg, Eigenverlag, Landsberg am Lech 2023
  • DB ProjektBau GmbH (Hrsg.): Ausbaustrecke Augsburg–München. Bauen bei der Deutschen Bahn. DVV Media Group, Hamburg 2011, ISBN 978-3-7771-0434-8.

Weblinks

Commons: Bahnstrecke München–Augsburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Streckenverlauf, Betriebsstellen und zulässige Geschwindigkeiten auf der OpenRailwayMap

Einzelnachweise

  1. Betriebsstellenverzeichnis (Stand 13.04.2018). (CSV; 1,6 MB) In: Betriebsstellenverzeichnis DB Netz AG. Deutsche Bahn AG, 3. Mai 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. März 2022; abgerufen am 19. Februar 2021. 
  2. Infrastrukturregister. DB Netz, abgerufen am 27. Oktober 2020.
  3. Reinhold Breubeck: Eisenbahnknoten Augsburg. Die Eisenbahn in Mittelschwaben und Oberbayern zwischen Iller und Isar. Eisenbahn-Fachbuch-Verlag, Neustadt/Coburg 2007, ISBN 978-3-9810681-1-5, S. 48, 52–53. 
  4. Eisenbahnatlas Deutschland 2009/2010. 7. Auflage. Schweers + Wall, Aachen 2009, ISBN 978-3-89494-139-0. 
  5. München Hbf 0,0 - Augsburg Hbf 61,89. In: Reichsbahndirektion Erfurt. Klaus Erbeck, abgerufen am 19. Juni 2022. 
  6. Bernhard Ücker: Die bayrische Eisenbahn. 1835 bis 1920. Süddeutscher Verlag, München 1985, ISBN 3-7991-6255-0, S. 19. 
  7. DB ProjektBau GmbH (Hrsg.): Ausbaustrecke Augsburg–München. Bauen bei der Deutschen Bahn. DVV Media Group, Hamburg 2011, ISBN 978-3-7771-0434-8, S. 26 f, 29–32, 38, 95.
  8. Bernhard Ücker, op. cit., S. 20.
  9. Isidor Obermayer 1783-1862
  10. Bernhard Ücker, op. cit., S. 21.
  11. Bernhard Ücker, op. cit., S. 22.
  12. Markus Hehl: Die Dampflokzeit in Schwaben. Klartext Verlag, Essen, 2011, ISBN 978-3-8375-0613-6, Seite 11.
  13. Hans Kratzer: Rennstrecke auf Schienen. In: Süddeutsche Zeitung. Nr. 67, 21. März 2015, ISSN 0174-4917, S. 81. 
  14. Wolfgang Klee: Bayerische Eisenbahngeschichte – Teil 1: 1835–1875, Bayern Report 1, Hermann Merker Verlag, Fürstenfeldbruck 1994.
  15. Gertrud Seyboth: Augsburg – früher und heute. Presse-Druck- und Verlags-GmbH, Augsburg 1976, S. 126–127. 
  16. Klaus-Dieter Korhammer, Armin Franzke, Ernst Rudolph: Drehscheibe des Südens – Eisenbahnknoten München. Hrsg.: Peter Lisson. Hestra-Verlag, Darmstadt 1991, ISBN 978-3-7771-0236-8, S. 151 (pmcmedia.com [PDF; 1,7 MB; abgerufen am 4. Dezember 2022]). 
  17. Peter Rasch: Peter Rasch: Die "Ludwig-Süd-Nord-Bahn" von Augsburg nach Kaufbeuren (Kapitel 9. Die Maximiliansbahn - der Streckenabschnitt von Mering nach Augsburg). Hrsg.: Peter Rasch. 2., erweiterte Auflage. Eigenverlag, Landsberg am Lech 2023, S. 179. 
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  19. Rüdiger Block: ICE-Rennbahn: Die Neubaustrecken. In: Eisenbahn-Kurier Special: Hochgeschwindigkeitsverkehr. Nr. 21, 1991, ohne ISSN, S. 36–45.
  20. Ohne Autor: Die weiteren Pläne der Neuen Bahn. In: Bahn-Special, Die Neue Bahn. Nr. 1, 1991, Gera-Nova-Verlag, München, S. 78 f.
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  23. Deutsche Bundesbahn (Hrsg.): Wirklichkeit auf Schienen. Die Eisenbahnschau im Freigelände. Sechsseitige Broschüre, ca. 1965.
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  25. Ralf Roman Rossberg: Langsame Schnellbahn. In: Eisenbahn Magazin. Nr. 12, 2010, S. 32–33. 
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  27. Walter Schmitz: Linienzugbeeinflussung (LZB). In: Signal + Draht. 61, Nr. 2, 1969, S. 17–23.
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  29. Paul Werner: Ausbau und Ergänzung des Streckennetzes der Deutschen Bundesbahn. In: Eisenbahntechnische Rundschau, Heft 1/1971, Januar/Februar 1971, S. 16–20.
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  32. DB Mobility Logistics AG (Hrsg.): Einweihung der Hochgeschwindigkeitsstrecke München–Augsburg. Presseinformation vom 12. Dezember 2011.
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Magistrale für Europa

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Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:17

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Die Bahnstrecke Munchen Augsburg ist eine elektrifizierte 61 9 Kilometer lange Hauptbahn in Bayern welche die Stadte Munchen und Augsburg verbindet Sie ist mit Personennah und Fernverkehr sowie Guterverkehr Teil der Bayerischen Maximiliansbahn und der Magistrale fur Europa Munchen Hbf Augsburg HbfEin ICE 1 auf der Fahrt von Augsburg nach MunchenEin ICE 1 auf der Fahrt von Augsburg nach MunchenStrecke der Bahnstrecke Munchen AugsburgStreckennummer DB 5503 Munchen Augsburg 5543 Munchen Pasing Mammendorf 5581 Olching Augsburg Kursbuchstrecke DB 981 Munchen Augsburg 999 3 Munchen Mammendorf Kursbuchstrecke 410 1946 401 401a 401e 402 406 Munchen Hbf Munchen Pasing 1946 404 Mering Augsburg Hbf 1946 411k Augsburg Hochzoll Augsburg Hbf 1946 Streckenlange 61 885 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenklasse D4Stromsystem 15 kV 16 7 Hz Streckengeschwindigkeit 160 230 km hZugbeeinflussung PZB LZBZweigleisigkeit durchgangigLegende 0 017 Munchen Hbfnach Rosenheimnach Regensburg Hbf nach TreuchtlingenMunchen LenggriesMunchen Laim Rbf Munchen Sudvon Munchen Mittersendling4 140 Munchen Landsberger Strasse Abzw Munchen Garmisch Partenkirchenvon Munchen Ost S Bahn Stammstrecke 6 915 von Munchen Pasing Gbfvon Munchen Mittersendlingvon Munchen Kanal von Munchen Laim Rbf7 385 Munchen Pasing 527 mWurmnach Garmisch Partenkirchen nach Gautingnach Buchloenach Munchen Pasing Bbf nach Buchloe8 499 nach Munchen Pasing Bbf10 045 Munchen Langwied12 274 Munchen Lochhausen 515 m15 627 Grobenzellvon Munchen Nord Rbf Nordring 19 079 OlchingAmper20 423 Esting21 624 GernlindenGernlinden Abzw24 845 Maisach25 674 Maisach Abzw Bft 25 985 Maisach Abzw27 570 Malching Oberbay Bk 27 755 Malching Oberbay 31 017 Mammendorf bis 2005 Nannhofen 528 mMaisach33 780 Mammendorf Bk 36 739 Haspelmoor ehem Bf 543 m39 889 Althegnenberg42 890 Bk 45 267 Mering Ustvon Weilheim Oberbay 46 136 Mering 513 mPaar48 009 Mering Sankt Afra48 580 Bk 50 958 Kissing 498 m54 400 Stierhof bis 1875 57 140 Augsburg Hochzoll Hp ehem Bf 486 mvon Ingolstadt Hbf57 447 Augsburg Hochzoll Abzweig57 532 Lech 126 m Hauptstadtbach58 177 Augsburg Spickel bis 1974 59 360 Augsburg Siebentisch Bk 59 698 von Augsburg Ring Augsburger Localbahn Strassenbahn Augsburg Haunstetter Strasse 60 282 Augsburg Haunstetterstrassevon BuchloeStrassenbahn Augsburg Gogginger Strasse 61 885 Augsburg Hbf 490 mnach Ulm Hbf nach NordlingenQuellen Sie wurde als zweite Bahnstrecke in Bayern gebaut und in Betrieb genommen und gilt als erste bayerische Hauptverkehrsstrecke VerlaufDie Bahnstrecke verlasst den Bahnhof Munchen Richtung Westen auf der Munchner Schotterebene wobei es mehrere Abzweige anderer Bahnstrecken gibt Ab Munchen Pasing wo die Wurm gequert wird verlauft die viergleisige Strecke zwei Gleise S Bahn zwei Gleise Fern und Regionalverkehr in nordwestlicher Richtung Dabei wird das Gewassernetz des Grobenbachs durchmessen Vor Olching munden die Gleise des Guterzug Nordrings in die Strecke ein Ein vom Rangierbahnhof Munchen Nord kommendes Guterzuggleis uberquert die beiden Gleise fur Fern und Regionalverkehr auf einem rund ein Kilometer langen Uberwerfungsbauwerk An dieser Stelle beginnen auch die Hochgeschwindigkeitsgleise In Richtung Augsburg wird das linke Gleispaar von der S Bahn genutzt Rechts daneben liegt ein sogenanntes NGV Gleis fur Regional und Guterverkehr Noch weiter rechts liegt das sogenannte HGV Gleispaar fur Hochgeschwindigkeitsverkehr Ganz rechts liegt das zweite NGV Gleis sodass die HGV Gleise zwischen den beiden NGV Gleisen liegen Die Weichenverbindungen in Olching konnen im abzweigenden Strang mit bis zu 130 km h befahren werden Empfangsgebaude des Bahnhofs Haspelmoor Nach Olching quert die Bahnstrecke die Amperniederung und schwenkt in westliche Richtung Nach der Ortschaft Gernlinden wechselt unter einem Uberwerfungsbauwerk das rechte NGV Gleis zur anderen Seite der beiden HGV Gleise sodass nun in Richtung Augsburg die beiden HGV Gleise ganz rechts liegen in der Mitte die NGV Gleise und ganz links die S Bahn Gleise Die HGV Gleise sind mit Linienzugbeeinflussung ausgerustet Bis Maisach stehen fur die S Bahn zwei Gleise zur Verfugung Von Maisach bis Mammendorf wird die S Bahn Strecke nur noch eingleisig fortgesetzt In Mammendorf enden die S Bahn Gleise und die Trasse verlasst die Niederung der Maisach Hinter Mammendorf verlauft die viergleisige Strecke zwei Gleise Regional und Guterverkehr zwei Gleise Fernverkehr in nordwestlicher Richtung Bei Haspelmoor durchquert die Strecke das gleichnamige Moor und uberschreitet in flachen Bachsenken die dezente Wasserscheide zum Lechtal Bei Mering kommt die Ammerseebahn von Weilheim in Oberbayern Ammersee hinzu und die Paar wird uberquert dann verlauft die Bahnstrecke geradlinig in nordlicher Richtung parallel zum Lech in dessen weiter rechtsufriger Talniederung Bei Augsburg Hochzoll schwenkt die Strecke in einer Linkskurve in Richtung Westen und die Gleise der Paartalbahn aus Ingolstadt munden in die HGV Gleise der Strecke Kurz vor dem Bahnhof Augsburg wird der Lech uberquert GeschichteSiehe auch Bayerische Maximiliansbahn Der Eroffnungszug verlasst Munchen Gustav Kraus 1839 1835 bildeten Handelshauser aus Munchen und Augsburg einen Verein dessen Zielsetzung der Bau einer Eisenbahn zwischen den beiden Stadten war Noch im selben Jahr wurde das Projekt genehmigt Mit seiner Bearbeitung wurde der konigliche Bezirksingenieur Paul Camille Denis beauftragt der bereits die Ludwigseisenbahn zwischen Nurnberg und Furth geplant hatte Bis 1837 konnte er die Plane und Kostenvoranschlage fur die erste bayerische Hauptverkehrsstrecke fertigstellen Im Hinblick auf den Bau dieser Bahn hatte der bayerische Staat in den am 28 September 1836 veroffentlichten Fundamentalbestimmungen fur samtliche Eisenbahnstatuten in Bayern verbindliche Grundsatze formuliert So wurde als Spurweite 4 Fuss 8 Zoll englischen Masses festgelegt die Gleise sollten auch Schwertransporte von Waren und anderen Lasten aufnehmen und fortschaffen konnen Die Finanzierung sollte ausschliesslich von privater Seite erfolgen Am 23 Juli 1837 wurde die Munchen Augsburger Eisenbahn Gesellschaft gegrundet Das im November 1837 erlassene Expropriationsgesetz erleichterte die erforderlichen Grunderwerbungen 1838 begann von Munchen aus der Bau der Strecke am 7 Dezember 1839 war uber 31 Brucken und Durchlasse hinweg Maisach erreicht Weniger Monate spater kurz vor ihrer Vollendung waren 90 des Aktienkapitals aufgezehrt Das konigliche Ministerium verweigerte die Bewilligung von Staatsmitteln genehmigte aber eine Anleihe in Hohe von 1 8 Millionen Mark Am 4 Oktober 1840 ging die Strecke auf ihrer ganzen Lange in Betrieb In jenem Monat wurden 21 000 Reisende und tausend Zentner Guter befordert Der Bau der Strecke erwies sich in mehrfacher Hinsicht als schwierig Die Gleise mussten uber Moore gefuhrt werden was umfangreiche Entwasserungsmassnahmen notwendig machte Die Lechbrucke bei Augsburg mit 94 85 m lichter Weite wurde von Zimmerleuten aus Holz errichtet da brauchbare Eisengrossteile teuer importiert werden mussten Von der ausfuhrenden Munchen Augsburger Eisenbahn Gesellschaft beauftragt kaufte der Bankier Isidor Obermayer in England hochstpersonlich samtliche Schienen und Lokomotiven ein Die Schienen wogen 24 9 Kilogramm pro Meter die Schienenstuhle konnten bayerische Huttenwerke liefern Das gesamte Material wurde muhsam und langwierig per Schiff und uber Land nach Augsburg bzw zu den jeweiligen Bauabschnitten transportiert Zunachst wurden englischen Lokfuhrer eingesetzt Da die Lokomotiven auf Koksbefeuerung ausgelegt waren musste dieser Brennstoff aus England importiert werden Erst spater gelang durch Umbaumassnahmen eine Reduzierung des Funkenflugs und ermoglichte die wesentlich billigere Befeuerung mit Holz Zwar hatte der Unternehmer Joseph Anton von Maffei zugleich Vorstand der Munchen Augsburger Eisenbahn Gesellschaft mit der Maschine Der Munchner 1841 eine taugliche Lokomotive auf die Gleise gestellt Der Abnahmestreit mit der koniglichen Eisenbahnbaukommission wegen des Fehlens der beliebig verstellbaren Dampfexpansion zog sich jedoch sechs Jahre lang hin Erst am 14 Mai 1844 kam endgultig eine in Deutschland wiederum von Maffei gebaute Maschine auf die Strecke von Munchen nach Augsburg Ab Munchen 1847 Nach der Verstaatlichung der Munchen Augsburger Eisenbahn Gesellschaft sie wurde am 1 Oktober 1844 aufgrund geringer Rentabilitat fur 4 4 Millionen Gulden an das Konigreich Bayern verkauft wurde 1846 am Rosenauberg in Augsburg ein neuer Hauptbahnhof gebaut In Oberhausen wurden neue Bahnanlagen geschaffen und verbunden die alten Bahnhofe am Roten Tor und in Oberhausen wurden aufgegeben In Munchen erbaute Friedrich Burklein 1848 den neuen Hauptbahnhof an seiner heutigen Stelle und ersetzte den provisorischen Holzbau in Pasing durch das Steingebaude des alten Pasinger Bahnhofs Die 1840 in Betrieb genommene Holzbrucke uber den Lech musste aufgrund voranschreitender Faulnis bereits 1862 durch einen Neubau von zwei Brucken aus Stahl von der Firma MAN ersetzt werden 1862 wurde die Strecke zwischen Pasing und Augsburg zweigleisig ausgebaut Am 2 Juli 1907 erreichte die Schnellfahrlok S2 6 der Firma Maffei auf der Strecke eine Rekordgeschwindigkeit fur Dampflokomotiven von 154 km h Dieser Rekord bestand 29 Jahre Der bekannteste Zug zu dieser Zeit war der Orient Express von Paris uber Strassburg Stuttgart Munchen Wien und Belgrad nach Konstantinopel Ab Nordheim 1847Eine Aufnahme aus dem Jahr 1926 zeigt rechts die neu errichtete zweigleisige Stahlbogenbrucke uber den Lech links sind noch die beiden alten stahlernen Kastenbrucken aus dem Jahr 1862 zu sehen welche kurze Zeit spater demontiert wurden Im Sommer 1910 fuhrten schwere Regenfallen in Suddeutschland und am Alpenrand zu einem gewaltigen Hochwasser des Lechs Am Bahnhof Augsburg Hochzoll wurden einige Gleise weggespult aber die beiden stahlernen Kastenbrucken aus dem Jahr 1862 konnten den Wassermassen des Lechs standhalten Im Jahre 1926 hatte die beiden alte Gitterbrucken uber den Lech ausgedient Fur den dritten Neubau wahlte man eine Bogenkonstruktion aus Stahl Im rechtsrheinischen Bayern war sie seinerzeit die einzige Eisenbahnbrucke mit zwei Gleisen auf einem Tragwerk Ein Jahr spater elektrifizierte die Deutsche Reichsbahn den Abschnitt zwischen Pasing und Nannhofen damit konnten ab dem 17 Oktober 1927 die Vorortzuge auf diesem Abschnitt elektrisch fahren zwischen Munchen und Pasing waren die Fahrleitungsanlagen bereits 1925 im Zuge der Elektrifizierung in Richtung Kochel Herrsching und Garmisch Partenkirchen errichtet worden Am 15 Mai 1931 folgte der Abschnitt zwischen Nannhofen und Augsburg Hauptbahnhof Auf dem 42 7 Kilometer langen Abschnitt zwischen Lochhausen und Augsburg Hochzoll wurde 1977 der fahrplanmassige Betrieb mit einer zulassigen Hochstgeschwindigkeit von 200 km h aufgenommen Erstmals wurde in Deutschland damit im fahrplanmassigen Betrieb mit zahlreichen Zugen diese Geschwindigkeit regelmassig erreicht Dieser planmassige Reisezugbetrieb mit 200 km h geht auf eine Ausnahmezulassung des Bundesverkehrsministers vom 25 September 1977 zuruck Bereits zur Internationalen Verkehrsausstellung in Munchen fuhren zwischen 26 Juni und 3 Oktober 1965 taglich zwei Zugpaare bezeichnet als D 10 11 und D 12 13 mit 200 km h uber die Strecke Erstmals in Deutschland verkehrten regulare Reisezuge mit dieser Geschwindigkeit Die Zuge wurden aus vier Vorserienlokomotiven der 1963 in Auftrag gegebenen Baureihe E 03 und TEE Wagen gebildet Rund die Halfte der 62 Kilometer langen Strecke km 8 7 bis km 19 2 und km 20 1 bis 54 8 konnte mit 200 km h befahren werden zwischen km 19 2 und km 20 1 dagegen nur mit 120 km h Die Fahrzeit lag bei 26 Minuten Die Geschwindigkeit durfte nur gefahren werden wenn kein Zug entgegenkam Die Zuge verkehrten in Munchen ab dem Schnellfahrbahnsteig des Messegelandes Montags bis freitags wurde ein Schnellfahr Zugpaar angeboten am Wochenende gab es zwei Der Fahrpreis lag bei drei bzw vier D Mark Ab 28 Mai 1967 fuhr das Zugpaar TEE 54 55 Blauer Enzian mit einer Ausnahmezulassung des Bundesverkehrsministers fahrplanmassig bis zu 180 km h auf der Strecke Zur Erprobung einer neuen Form der Linienzugbeeinflussung erreichten ab Mai 1968 die Zugpaare Blauer Enzian TEE 54 55 und Rheinblitz F 27 28 auf der gleichen Strecke mit einer Ausnahmegenehmigung fahrplanmassig eine Geschwindigkeit von 200 km h Wegen zeitweiligen Verkehrs bei Dunkelheit durfte das TEE Zugpaar 11 12 Rembrandt nur mit 180 km h verkehren Als erste Bahnstrecke hatte sie dazu eine Fruhform der neu entwickelten Linienzugbeeinflussung erhalten Die LZB wurde auch in den Jahren 1967 bis 1969 im Regelbetrieb genutzt Von 1969 bis 1974 stand sie nicht zur Verfugung Im Zuge des Ausbauprogramms fur das Netz der Deutschen Bundesbahn von 1970 war eine 220 km lange Neubaustrecke zwischen Stuttgart und Munchen uber Augsburg unter der Bezeichnung Erganzungsstrecke Stuttgart Ulm Augsburg Munchen geplant Diese Plane wurden spater nicht mehr weiter verfolgt 1976 gingen zwischen Olching und dem Hauptbahnhof eigene Gleise fur die S Bahn in Betrieb Im Zuge der Augsburg Variante der Neu und Ausbaustrecke Nurnberg Munchen war nach dem Planungsstand von 1989 vorgesehen Schnellzuge von Augsburg in Richtung Munchen zunachst uber die Bahnstrecke Augsburg Buchloe bis sudlich von Inningen zu fuhren um dort in einem Bogen sudlich an Konigsbrunn und Merching vorbei bei Haspelmoor in die Bahnstrecke nach Munchen einzuschwenken 2003 verkehrten taglich 290 Zuge auf der Strecke 2011 fuhren etwa 350 Zuge pro Tag auf der Strecke Ausbau Ein Guterzug passiert die Baustelle westlich von Mammendorf im Februar 2010Bauarbeiten fur das neue Gleisbett nahe HattenhofenWegen des wasserreichen Untergrunds bei Haspelmoor wurde im Winter 2009 2010 ein Damm aus Sand errichtet der vor dem Bau des neuen Gleiskorpers wieder abgetragen wurde Ende der 1970er sah die Bundesbahn die Leistungsgrenze der Strecke als erreicht an und erteilte 1980 der Bundesbahndirektion Munchen den Planungsauftrag fur ein drittes Gleis Im Bundesverkehrswegeplan 1985 war im Abschnitt Planungen die Ausbaustrecke Augsburg Munchen mit Investitionskosten von 65 Millionen DM enthalten Im Bundesverkehrswegeplan 1992 wurde das Vorhaben im Uberhang des vordringlichen Bedarfs mit geschatzten Kosten von 910 Millionen DM gefuhrt Dabei war ein viergleisiger Ausbau vorgesehen 1992 gehorte ein 54 Kilometer langer Abschnitt der Strecke zu den funf Strecken die vorrangig mit CIR ELKE Hochleistungsblock ausgerustet werden sollten Der 44 Kilometer lange Abschnitt zwischen Augsburg und Olching wurde von zwei auf vier Gleise ausgebaut Der Regional und Guterverkehr einerseits sowie die Zuge des Fernverkehrs andererseits erhielten jeweils zwei eigene Gleise Schwere und langsamer fahrende Guterzuge bremsen die schnelle Fahrt der ICEs nicht mehr Die Entwurfsgeschwindigkeit der beiden Ferngleise betragt 230 km h Die beiden Gleise fur den Regional und Guterverkehr wurden fur 160 km h ausgelegt Die S Bahn Munchen verkehrt zwischen Mammendorf und Munchen auf zwei weiteren eigenen Gleisen zwischen Mammendorf und Maisach ein Gleis Im Mai 1991 begann das sechsmonatige Raumordnungsverfahren fur den Ausbau in dem fur den Ausbau der Strecke zwischen Augsburg und Olching zwei Varianten erwogen wurden Neben einem viergleisigen Ausbau entlang der bestehenden Trasse wurde zwischen Augsburg und Haspelmoor auch eine Linienfuhrung uber Inningen und sudlich an Mering vorbei gepruft Diese Sudumfahrung Augsburgs mit der so genannten Meringer Spange wurde aus okologischen Grunden verworfen Die Vorplanung wurde Anfang 1992 aufgenommen und im Fruhjahr 1993 abgeschlossen dabei wurden auch die Vor und Nachteile verschiedener Entwurfsgeschwindigkeiten von 200 bis 250 km h gegeneinander abgewogen Die Gesamtkosten wurden mit 1 181 Milliarden D Mark kalkuliert Mitte 1994 begann die Entwurfs und Genehmigungsplanung Im Februar 1995 wurde das erste Planfeststellungsverfahren fur den Bereich von Kissing eingeleitet Das letzte Planfeststellungsverfahren in den Bereichen Haspelmoor und Nannhofen wurde im Marz 2003 abgeschlossen Die meisten privaten Einwendungen betrafen Belange des Schallschutzes Gegen das Vorhaben wurde eine Handvoll Klagen erhoben Am 10 November 1997 wurde die Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Bund und der Deutschen Bahn geschlossen Dem symbolischen ersten Spatenstich fur den viergleisigen Ausbau am 4 Mai 1998 im Bahnhof Kissing wohnten unter anderem der damalige bayerische Ministerprasident Edmund Stoiber und Bundesfinanzminister Theo Waigel bei Die Bauarbeiten sollten 2003 abgeschlossen werden Das Ausbauvorhaben war in sechs Planungsabschnitte unterteilt Die Planfeststellungsbeschlusse ergingen zwischen August 1996 und Mai 2004 Im westlichen Abschnitt zwischen Augsburg und Kissing wurde mit den Arbeiten im Februar 1998 begonnen Anfang 2000 wurde mit der Inbetriebnahme des Gesamtprojekts im Jahr 2004 gerechnet Die ersten neuen Gleise konnen dort seit Anfang des Jahres 2003 befahren werden Am 9 Marz 2000 wurden die Bauarbeiten an der neuen Lechbrucke 126 m in Augsburg aufgenommen Dabei entstand zunachst eine neue zweigleisige Brucke nach Umlegung des Zugverkehrs wurde die alte Brucke abgetragen und durch einen Neubau ersetzt Entgegen vorheriger Planungen kundigte die DB Anfang 2001 an die Strecke durchgehend viergleisig ausbauen zu wollen Nach Fertigstellung des Ausbaus Augsburg Mering vorgesehen fur 2004 sollte bis 2008 der Abschnitt bis zum Munchner Nordring in Olching folgen Die Gesamtinvestitionen wurden mit einer Milliarde DM beziffert Der Baubeginn an der Amperbrucke Esting folgte im August 2002 Dabei war geplant das Ausbauprojekt bis 2006 abzuschliessen Damit begann der Ausbau im Ostabschnitt zwischen Mering und Olching Das Ausbauprojekt wurde infolge fehlender Bundesmittel zweimal in den Jahren 1999 und 2004 gestoppt Die Deutsche Bahn erwog dabei Anfang 2004 zeitweise den Ausbau abzubrechen Die geschatzten Abbruchkosten hatten nach DB Berechnungen bis zu 33 Prozent der ausstehenden Fertigstellungskosten ausgemacht Diese Plane wurden letztlich fallengelassen und es wurde weiterhin an der Fertigstellung bis 2008 festgehalten Nach eigenen Angaben hatte der Freistaat Bayern gegen den geplanten Abbruch interveniert Im Rahmen des viergleisigen Ausbaus mussten auf der gesamten Lange der Ausbauabschnitte rund 1 2 Millionen Kubikmeter Bodenmaterial und 116 Kilometer Gleise aufgebaut und verlegt werden Damit der Zugverkehr durch die Bauarbeiten moglichst wenig beeintrachtigt wurde wurden die neuen Gleisanlagen zunachst parallel zur bestehenden Strecke gebaut Zwischen Olching und Mering wurden die beiden zusatzlichen Gleise grundsatzlich nordlich der bestehenden Trasse verlegt im Abschnitt Mering Augsburg auf der sudlichen beziehungsweise westlichen Seite Hierfur wurden Bahndamme aufgeschuttet und verbreitert und darauf der Schotter die Schienen und die Bahnschwellen verlegt Zuletzt folgten die Oberleitung und die Leit und Sicherungstechnik beispielsweise Signale und Anlagen zur Zugsteuerung Das bestehende Spurplanstellwerk in Augsburg Hbf wurde ausgebaut und angepasst Ausserdem wurde das elektronische Stellwerk ESTW in Mering aufgerustet und an die Betriebszentrale in Munchen angeschlossen In Augsburg Hochzoll Kissing und Haspelmoor wurden die ESTW Untereinheiten aus beziehungsweise umgebaut sowie die Bahnhofe Nannhofen Maisach und Olching Schritt fur Schritt ebenfalls von Spurplanstellwerken auf ESTW umgebaut und auf Mering aufgeschaltet Erst danach erfolgte in weiteren Schritten die komplette Modernisierung der alten Infrastruktur mit Auswechselung der Gleise und Schwellen bis zur Untergrundsanierung und zum Neuaufbau des Bahndammes Im Bahnhof Munchen Pasing ging Mitte August 2011 ein elektronisches Stellwerk in Betrieb das den Streckenabschnitt zwischen Munchen Lochhausen und Neuhausen steuert Im Rahmen des Streckenausbaus erhielten die Anwohner entlang der Strecke umfangreichen Schallschutz So wurden allein im Stadtgebiet Augsburg auf ungefahr 20 Kilometer Lange Schallschutzwande gebaut Daten und Fakten Lange der Ausbauabschnitte 44 Kilometer Streckengeschwindigkeit bis 230 km h im Personenfernverkehr bis 160 km h im Nah und Guterverkehr Im Rahmen des Ausbaus wurden 95 3 ha Grund erworben 43 Kilometer Bahndamm neu aufgeschuttet 7 5 Kilometer neue Stutzwande erstellt 116 km Gleise und 104 Weichen verlegt 52 Eisenbahn und 19 Strassenbrucken erneuert oder angepasst 46 km Schallschutzwande errichtet sowie neun Insel Bahnsteige und drei Aussenbahnsteige angepasst oder neu gebaut Im Investitionsrahmenplan bis 2010 fur die Verkehrsinfrastruktur des Bundes sind Investitionen in Hohe von 556 Millionen Euro fur die erste Ausbaustufe vorgesehen Preisstand 2006 Bis 2005 wurden davon insgesamt 303 5 Millionen aufgewendet Zwischen 2006 und 2010 sollen Bundesmittel in Hohe von 215 Millionen Euro investiert werden Uber diesen Zeitraum hinaus besteht ein Finanzierungsbedarf in Hohe von 37 6 Millionen Euro Bundesmittel ab 2011 Eigenmittel DB AG und Beitrage Dritter ab 2006 In der ersten Stufe wurden zum Fahrplanwechsel im Dezember 2007 zwischen Augsburg Hbf und Augsburg Hochzoll alle vier neuen Gleise in Betrieb genommen zwischen Augsburg Hochzoll und Haspelmoor wurden ebenfalls schon die beiden Neubaugleise befahren Als nachste Ausbaustufe ging der Abschnitt zwischen Olching und Gernlinden eingleisig in Betrieb Dazu wurde ein temporarer Abzweig Gernlinden eingerichtet Am 21 Oktober 2008 wurde die letzte Gleislucke zwischen Mering und Augsburg geschlossen Zum Fahrplanwechsel am 14 Dezember 2008 ging dieser Abschnitt zusammen mit dem neuen Haltepunkt St Afra in Betrieb Die Fahrzeit nach Abschluss der Bauarbeiten sollte bei 28 Minuten liegen Seit dem 6 Juni 2011 ist die Ausbaustrecke durchgehend viergleisig in Betrieb war jedoch auf den zwei Hochgeschwindigkeitsgleisen noch nicht mit 230 km h befahrbar Zur Eroffnung fuhren zwei ICE Triebzuge parallel in den Augsburger Hauptbahnhof ein Am 10 Dezember 2011 wurde die ausgebaute Strecke mit einer Sonderfahrt eingeweiht Seitdem kann auf den Schnellfahrgleisen mit bis zu 230 km h gefahren werden Insgesamt wurden rund 750 Millionen Euro investiert Bei einer Hochstgeschwindigkeit von 230 km h auf den Ferngleisen sollte die Fahrzeit zwischen Munchen und Augsburg im Fernverkehr auf unter eine halbe Stunde sinken Die fahrplanmassigen Reisezeiten zwischen den Hauptbahnhofen Munchen und Augsburg im Jahresfahrplan 2011 2012 liegen zwischen 26 und 35 Minuten der Grossteil liegt zwischen 31 und 33 Minuten Im Zuge der Ausbaumassnahmen wurde die Linienzugbeeinflussung 2005 ausser Betrieb genommen und zum Fahrplanwechsel am 11 Dezember 2011 mit einer neuen LZB Zentrale in Mering wieder in Betrieb genommen Die in Augsburg Hochzoll beginnende Linienzugbeeinflussung wurde dabei von Munchen Lochhausen bis in den Raum Olching zuruckgezogen und der Schnellfahrabschnitt der Strecke gegenuber dem Ursprungszustand um rund 7 km verkurzt Weiterer Ausbau Im dritten Gutachterentwurf des Deutschlandtakts sollen fur den Guterverkehr zwischen Malching und Maisach Uberholgleise entstehen Dafur sind zum Preisstand von 2015 Investitionen von 73 Millionen Euro vorgesehen Die Strecke soll im Rahmen des Starterpakets der Digitalen Schiene Deutschland bis 2030 mit Digitalen Stellwerken und ETCS ausgerustet werden Im Rahmen des Projektes Bahnausbau Region Munchen wurden Gutachten fur Erweiterungen im Munchner Raum zusammengestellt und bewertet Im Juli 2024 wurde ein geplanter S Bahn Anschluss des Furstenfeldbrucker Fliegerhorsts fur positiv befunden Eine Neubaustrecke zwischen Bobingen und Mering wurde hingegen als negativ bewertet BetriebDie 61 Kilometer lange Bahnstrecke zwischen Augsburg und Munchen zahlt mit etwa 300 Zugen taglich zu den meistbefahrenen Eisenbahnstrecken in Deutschland Auch im internationalen Verkehr hat sie eine grosse Bedeutung als Verkehrsachse und verbindet als Teil der Ost West Magistrale die europaischen Grossstadte Budapest und Wien mit Paris Seit der ICE Verkehr aus und in Richtung Nurnberg im Dezember 2006 bis auf Einzelverbindungen auf die Schnellfahrstrecke Nurnberg Ingolstadt verlagert wurde hat die Zahl der Hochgeschwindigkeitszuge stark abgenommen Auf der Strecke Munchen Augsburg verkehren Fern Regional und Guterzuge parallel Fernzuge halten nur an den beiden Hauptbahnhofen und im Munchener Stadtteil Pasing Auf dem Streckenabschnitt von Mammendorf bis zum Munchner Hauptbahnhof verlauft die Strecke parallel zur Linie S3 der S Bahn Munchen Auch auf dem Abschnitt Augsburg Mammendorf ist die Einrichtung eines S Bahn ahnlichen Verkehrs Regio Schienen Takt Augsburg geplant Die beiden Endbahnhofe sind wichtige Umsteigebahnhofe Der Bahnhof in Mering ist wegen der Verknupfung zur Ammerseebahn nach Weilheim in Oberbayern ebenfalls von Bedeutung Im Fernverkehr verkehren stundlich je Richtung ein bis zwei Intercity Express und InterCity Zuge auf Linien von Munchen uber Ulm nach Stuttgart und von dort zu verschiedenen weiteren Zielen Dazu besteht eine im Zwei Stunden Takt befahrene ICE Linie von Munchen die in Augsburg von der Strecke abzweigt und uber Nurnberg in Richtung Hamburg fuhrt sowie eine ebenfalls im Zwei Stunden Takt verkehrende ICE Linie die in Augsburg in Richtung Wurzburg abzweigt Es verkehren im Halb Stunden Takt Regional Express Zuge teilweise auch Regionalbahnen zwischen Munchen und Augsburg diese werden dort in den meisten Fallen geflugelt und verkehren weiter nach Ulm Dinkelscherben Donauworth Treuchtlingen oder Aalen Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2008 wurden nahezu ausnahmslos Loks der DB Baureihe 111 eingesetzt Nach einer Ubergangszeit setzte die Deutsche Bahn ab Dezember 2009 Zuge vom Typ Alstom Coradia Continental ein Seit Dezember 2022 wird der Regionalverkehr im sogenannten E Netz Augsburg durch das Eisenbahnverkehrsunternehmen Arverio Bayern zuvor Go Ahead mit Fahrzeugen vom Typ Siemens Desiro HC und Siemens Mireo durchgefuhrt Die Zahl der Fahrgaste zwischen Munchen Donauworth und Dinkelscherben nahm von 2009 bis Anfang 2014 um 20 Prozent zu Im Jahr 2013 steigerten sich die Fahrten um 3 3 Prozent auf 13 3 Millionen 2014 wurden 13 4 Millionen Reisende gezahlt Zwischen Augsburg und Mammendorf ist die Strecke dem Augsburger Verkehrsverbund AVV zwischen Althegnenberg und Munchen dem Munchner Verkehrsverbund MVV zugeordnet Fur Fahrten zwischen Althegnenberg und Mammendorf gilt der Tarif des MVV LiteraturPeter Rasch Die Ludwig Sud Nord Bahn von Augsburg nach Kaufbeuren 2 erweiterte Auflage Kapitel 9 Die Maximiliansbahn der Streckenabschnitt von Mering nach Augsburg Eigenverlag Landsberg am Lech 2023 DB ProjektBau GmbH Hrsg Ausbaustrecke Augsburg Munchen Bauen bei der Deutschen Bahn DVV Media Group Hamburg 2011 ISBN 978 3 7771 0434 8 WeblinksCommons Bahnstrecke Munchen Augsburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Streckenverlauf Betriebsstellen und zulassige Geschwindigkeiten auf der OpenRailwayMapEinzelnachweiseBetriebsstellenverzeichnis Stand 13 04 2018 CSV 1 6 MB In Betriebsstellenverzeichnis DB Netz AG Deutsche Bahn AG 3 Mai 2018 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 30 Marz 2022 abgerufen am 19 Februar 2021 Infrastrukturregister DB Netz abgerufen am 27 Oktober 2020 Reinhold Breubeck Eisenbahnknoten Augsburg Die Eisenbahn in Mittelschwaben und Oberbayern zwischen Iller und Isar Eisenbahn Fachbuch Verlag Neustadt Coburg 2007 ISBN 978 3 9810681 1 5 S 48 52 53 Eisenbahnatlas Deutschland 2009 2010 7 Auflage Schweers Wall Aachen 2009 ISBN 978 3 89494 139 0 Munchen Hbf 0 0 Augsburg Hbf 61 89 In Reichsbahndirektion Erfurt Klaus Erbeck abgerufen am 19 Juni 2022 Bernhard Ucker Die bayrische Eisenbahn 1835 bis 1920 Suddeutscher Verlag Munchen 1985 ISBN 3 7991 6255 0 S 19 DB ProjektBau GmbH Hrsg Ausbaustrecke Augsburg Munchen Bauen bei der Deutschen Bahn DVV Media Group Hamburg 2011 ISBN 978 3 7771 0434 8 S 26 f 29 32 38 95 Bernhard Ucker op cit S 20 Isidor Obermayer 1783 1862 Bernhard Ucker op cit S 21 Bernhard Ucker op cit S 22 Markus Hehl Die Dampflokzeit in Schwaben Klartext Verlag Essen 2011 ISBN 978 3 8375 0613 6 Seite 11 Hans Kratzer Rennstrecke auf Schienen In Suddeutsche Zeitung Nr 67 21 Marz 2015 ISSN 0174 4917 S 81 Wolfgang Klee Bayerische Eisenbahngeschichte Teil 1 1835 1875 Bayern Report 1 Hermann Merker Verlag Furstenfeldbruck 1994 Gertrud Seyboth Augsburg fruher und heute Presse Druck und Verlags GmbH Augsburg 1976 S 126 127 Klaus Dieter Korhammer Armin Franzke Ernst Rudolph Drehscheibe des Sudens Eisenbahnknoten Munchen Hrsg Peter Lisson Hestra Verlag Darmstadt 1991 ISBN 978 3 7771 0236 8 S 151 pmcmedia com PDF 1 7 MB abgerufen am 4 Dezember 2022 Peter Rasch Peter Rasch Die Ludwig Sud Nord Bahn von Augsburg nach Kaufbeuren Kapitel 9 Die Maximiliansbahn der Streckenabschnitt von Mering nach Augsburg Hrsg Peter Rasch 2 erweiterte Auflage Eigenverlag Landsberg am Lech 2023 S 179 Thomas Scherrans Elektrifizierte Strecken der Reichsbahn in Suddeutschland Entwicklung des suddeutschen Netzes bis zum Ende des 2 Weltkrieges In Elektrische Bahnen 10 November 2008 abgerufen am 13 Mai 2024 Rudiger Block ICE Rennbahn Die Neubaustrecken In Eisenbahn Kurier Special Hochgeschwindigkeitsverkehr Nr 21 1991 ohne ISSN S 36 45 Ohne Autor Die weiteren Plane der Neuen Bahn In Bahn Special Die Neue Bahn Nr 1 1991 Gera Nova Verlag Munchen S 78 f Deutsche Bundesbahn Bundesbahndirektion Augsburg Buchfahrplan Heft 2A Gultig vom 30 Mai 1965 bis auf weiteres fur alle durchgehenden Reise und Expressgutzuge der Strecke Munchen Augsburg Treuchtlingen S 5 f Heinz Durr Knut Reimers Hrsg Hochgeschwindigkeitsverkehr 1 Auflage Hestra Verlag 1991 ISBN 3 7771 0234 2 Jahrbuch des Eisenbahnwesens Band 42 S 39 Deutsche Bundesbahn Hrsg Wirklichkeit auf Schienen Die Eisenbahnschau im Freigelande Sechsseitige Broschure ca 1965 Ernst Kockelkorn Auswirkungen der neuen Eisenbahn Bau und Betriebsordnung EBO auf den Bahnbetrieb In Die Bundesbahn Band 41 Nr 13 14 1967 ISSN 0007 5876 S 445 452 Ralf Roman Rossberg Langsame Schnellbahn In Eisenbahn Magazin Nr 12 2010 S 32 33 Gunther Ellwanger Neubaustrecken und Schnellverkehr der Deutschen Bundesbahn Chronologie In Knut Reimers Wilhelm Linkerhagner Hrsg Wege in die Zukunft Neubau und Ausbaustrecken der DB Hestra Verlag Darmstadt 1987 ISBN 3 7771 0200 8 S 245 250 Walter Schmitz Linienzugbeeinflussung LZB In Signal Draht 61 Nr 2 1969 S 17 23 Eduard Murr Funktionale Weiterentwicklung der Linienzugbeeinflussung LZB In Die Deutsche Bahn Band 68 Nr 7 1992 ISSN 0007 5876 S 743 748 Paul Werner Ausbau und Erganzung des Streckennetzes der Deutschen Bundesbahn In Eisenbahntechnische Rundschau Heft 1 1971 Januar Februar 1971 S 16 20 Fur den ICE rauchen die Kopfe In Augsburger Allgemeine 6 Oktober 1989 Mehrgleisiges Schotterleben In Suddeutsche Zeitung Nr 175 2003 ISSN 0174 4917 S 40 DB Mobility Logistics AG Hrsg Einweihung der Hochgeschwindigkeitsstrecke Munchen Augsburg Presseinformation vom 12 Dezember 2011 Wilhelm Linkerhagner Bundesverkehrswegeplanung 85 In Die Bundesbahn Band 66 Nr 10 1990 ISSN 0007 5876 S 933 936 Hans Peter Weber Michael Rebentisch Der Bundesverkehrswegeplan 1992 fur den Bereich Schiene In Eisenbahntechnische Rundschau Band 41 Nr 7 8 1992 ISSN 0013 2845 S 448 456 Peter Debuschewitz Das Projekt CIR ELKE In Die Deutsche Bahn Band 68 Nr 7 1992 ISSN 0007 5876 S 717 722 Kosten von drei Milliarden Mark In Suddeutsche Zeitung Nr 123 31 Mai 1991 ISSN 0174 4917 S 29 Deutscher Bundestag Hrsg Unterrichtung durch die Bundesregierung Verkehrsinvestitionsbericht fur das Berichtsjahr 2013 Band 18 Nr 5520 7 Juli 2015 ISSN 0722 8333 S 81 82 bundestag de PDF 85 0 MB Meldung Munchen Augsburg wird viergleisig In Eisenbahn Revue International Heft 6 1998 ISSN 1421 2811 S 229 Deutscher Bundestag Umsetzung von Projekten des Neubaus Ausbaus und der Erhaltung der Bundesschienenwege in Bayern PDF 134 KiB Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr Anton Hofreiter Bettina Herlitzius Winfried Hermann weiterer Abgeordneter und der Fraktion BUNDNIS 90 DIE GRUNEN Drucksache 16 11730 vom 27 Januar 2009 Meldung Baubeginn Lechbrucke In Eisenbahn Revue International Heft 4 2000 ISSN 1421 2811 S 149 Meldung Aktuelles in Kurze In Eisenbahn Revue International Heft 5 2001 ISSN 1421 2811 S 198 Meldung Aus und Weiterbau bayerischer Schienenverkehrsprojekte In Eisenbahn Revue International Heft 10 2004 ISSN 1421 2811 S 474 Bayern kampft um Bundesmittel fur Ausbauten im Schienennetz In Eisenbahn Revue International Heft 5 2005 ISSN 1421 2811 S 242 f Elektronisches Stellwerk ESTW Munchen Pasing In DB ProjektBau Hrsg Infrastrukturprojekte 2012 Bauen bei der Deutschen Bahn Eurailpress Hamburg 2012 ISBN 978 3 7771 0445 4 S 118 121 Bundesministerium fur Verkehr Bau und Stadtentwicklung Investitionsrahmenplan bis 2010 fur die Verkehrsinfrastruktur des Bundes Memento vom 7 Juni 2014 im Internet Archive PDF 511 KiB April 2007 Deutsche Bahn schliesst die letzte Lucke zwischen Augsburg und Mering In DB Welt Regionalausgabe Sud Dezember 2008 S 21 Klaus Dieter Josel Planungen der Deutschen Bahn im Grossraum Munchen Memento vom 6 Juni 2014 im Internet Archive Prasentation vom 25 September 2007 S 3 PDF 1 9 MiB Dieses Jahr wird die Bahn Strecke vierspurig In Augsburger Allgemeine Onlineausgabe 4 Januar 2011 Marten Maier Infrastrukturliste Bewertung Massnahmen des Planfalls Deutschlandtakt laufende Nummer 44 des Unterabschnitts 2 Vorhaben des Potentiellen Bedarfs des Bedarfsplans der Bundesschienenwege PDF In bmvi de SMA und Partner 17 August 2021 S 21 abgerufen am 19 August 2021 2 00 Entwurf Deutschlandtakt Bewertung Infrastrukturmassnahmen fur den 3 Gutachterentwurf PDF In downloads ctfassets net Intraplan Consult TTS TRIMODE Transport Solutions 17 August 2021 S 2 abgerufen am 19 August 2021 Entwurf Stand 17 08 2021 Bayern bekommt erstes Digitales Stellwerk auf einer Hauptstrecke in Deutschland In 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