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Bartholomäus Scultetus latinisiert aus Schultheiß bzw Schultze s weitere deutsche Namensformen Barthel Schulze oder Schu

Bartholomäus Scultetus

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Bartholomäus Scultetus
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Bartholomäus Scultetus (latinisiert aus Schultheiß bzw. Schultze(s); weitere deutsche Namensformen: Barthel Schulze oder Schulte(s); * 14. Mai 1540 in Görlitz; † 21. Juni 1614 ebenda) war Stadtrichter und Bürgermeister von Görlitz. Er war auch als Mathematiker, Astronom, Chronist und Historiograph in hervorragender Weise tätig.

Herkunft und Ausbildung

Scultetus stammte aus einer Familie, welche sich über Generationen hinweg in der Landwirtschaft ihren Lebensunterhalt gesichert hatte. Sein Urgroßvater Nicolaus Schulze war als Bauer in dem nahe bei Görlitz gelegenen Ort Leopoldsheim tätig. Dessen Sohn Michael Schulz, Scultetus’ Großvater, erwarb am 19. Mai 1500 das Vorwerk am Rabenberge in Görlitz (im heutigen Zgorzelec). Aus dessen Ehe mit Margarethe Seifert stammt vermutlich der Vater von Scultetus, Martin Scholz (* 1467; † 1. März 1558 in Görlitz). Dieser übernahm als ältester Sohn den Grundbesitz des Vaters und verheiratete sich mit einer Bauerstochter aus Mois bei Görlitz mit dem Namen Ursula Eichler († 1564 in Görlitz). Aus der Ehe gingen mehrere Kinder hervor, darunter die Söhne Zacharias Scultetus (* 1530 in Görlitz; † 21. Februar 1560 ebd.) und Abraham Schulz (* 1537; † 1571 in Görlitz). Im Jahr 1540 wurde ihr jüngster Sohn Mattheus Bartholomäus geboren. In Görlitz begann dieser an der dortigen städtischen Lateinschule seine erste Ausbildung. Gefördert wurde diese Ausbildung durch die Unterweisungen seines Bruders Zacharias, welcher die Görlitzer Ratsapotheke errichtete und von dem die dort 1550 angebrachte Sonnenuhr stammt. Dieser scheint schon frühzeitig Barthels Interesse für Mathematik und Astronomie geweckt zu haben. Vielleicht animierte er ihn auch, seinen Namen zu latinisieren.

Im Alter von siebzehn Jahren immatrikulierte sich Bartholomäus am 1. September 1557 mit dem Namen Bartholomäus Schiltetus an der Universität Wittenberg. Die Wittenberger Hochschule stand zur Zeit seiner Immatrikulation vor allem unter dem Einfluss von Philipp Melanchthon, welcher damals dialektische Logik, Ethik und Geschichte unterrichtete. In Wittenberg wird er sicherlich erst einmal eine Grundausbildung an der philosophischen Fakultät durchlaufen haben. Hierzu bot sich das dortige Pädagogium an, an welchem sich die jungen Studenten einerseits das nötige Wissen zum Studium erwerben konnten, beziehungsweise sich als angehende Lehrer auch das Wissen zur Ausbildung der Jugend erwerben konnten. Jene Einrichtung stand damals unter der Leitung des Matthäus Blöchinger. Daneben wird er die Vorlesungen an der philosophischen Fakultät verfolgt haben. Die Ausbildung in den sieben freien Künsten erfolgte damals durch Caspar Cruciger den Jüngeren, welcher die lateinische Grammatik nach Terenz unterrichtete; Caspar Peucer lehrte Geographie, Astronomie und höhere Mathematik, Sebastian Theodoricus die niedere Mathematik, Petrus Vincentius schulte die Rhetorik, Esrom Rüdinger hielt Vorlesungen zur Physik, Johannes Bugenhagen der Jüngere lehrte die Hebräische Sprache und Veit Winsheim die Griechische Sprache.

Im Wintersemester 1559 wechselte Scultetus an die Universität Leipzig, wo er ein Schüler des Mathematikers Johannes Hommel wurde. Er wird auch hier Vorlesungen an der juristischen und medizinischen Fakultät verfolgt haben. In Leipzig lernte er auch den späteren Mathematikprofessor Valentin Thau und im März 1562 den späteren Astronomen Tycho Brahe kennen. Nach Hommels Tod begab sich Scultetus wieder nach Wittenberg, wo er am 24. Februar 1564 unter dem Dekanat von Bartholomäus Schönborn den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie erwarb. Als Magister hatte er das Recht erworben, selbst Vorlesungen abzuhalten. Dies absolvierte er in Wittenberg und später wieder in Leipzig. Da er jedoch keine Anstellung im Hochschulbetrieb finden konnte, begab er sich 1567 wieder nach Görlitz zurück. Am 5. Juni 1570 wurde er als Lehrer für Mathematik und Astronomie des Görlitzer Gymnasiums Augustum angestellt, welche Aufgabe er bis zum 28. September 1584 er versah. Seit 1570 besaß er einen Bierhof in der Petersstraße, den er bis zu seinem Tod mit seiner Familie bewohnte. Als Braubürger gehörte er zur obersten Klasse der Görlitzer Bürger, der alle städtischen Ämter offenstanden.

Scultetus als Ratsherr und Bürgermeister

Scultetus diente seiner Vaterstadt ab 1578, als er Ratsherr wurde, in verschiedenen Funktionen. Als Stadtkämmerer oblagen ihm zahlreiche Aufgaben: Die Abrechnung der städtischen Steuern, die Verwaltung des städtischen Land- und Waldbesitzes, das Almosenwesen und andere mehr. 1589 wurde Scultetus Stadtrichter. In seiner Amtszeit (bis 1593) bearbeitete er rund 3.900 Fälle. Sechsmal in seiner Laufbahn wurde er zum Regierenden Bürgermeister der Stadt gekürt, das erste Mal 1592. Unter seiner Regierung wurde die erste Zählung der Bevölkerung durchgeführt. Vorher waren nur die Haushalte erfasst worden. Als Ratsherr und Bürgermeister wurde Scultetus oft mit der Vertretung seiner Stadt bei den Konventen des Oberlausitzer Sechsstädtebunds und auf dem Oberlausitzer Landtag betraut. Für Görlitz und die übrigen fünf Städte war er auch als Gesandter am kaiserlichen Hof tätig. Ab dem Jahre 1587 legte Scultetus ein Urkundenbuch an, in das er alle wichtigen Privilegien und Rechte seiner Stadt eintrug.

Von Scultetus sind mehrere Geschichtswerke überliefert, so etwa zur Zeitgeschichte und auch eines zur Görlitzer Stadtgeschichte bis 1580 in zwei Bänden. Im Laufe seiner Amtszeit als Stadtrichter und Bürgermeister führte er über viele Jahre Tagebuch. Die Tagebücher, in die er Ereignisse, aber auch persönliche Erfahrungen und Gedanken eintrug, sollten ihm die Amtsführung erleichtern. Sie geben heute ein detailreiches Bild von der Situation in Görlitz an der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert. Da es sich um eine Art inoffizieller Amtstagebücher handelt, erfährt man allerdings wenig über das persönliche Leben von Scultetus außerhalb seiner Amtspflichten.

Wissenschaftliche Leistungen

Scultetus war einer der wichtigsten Kartographen des mitteldeutschen Raums im 16. Jahrhundert. 1568 fertigte er eine Karte der Mark Meißen an. Axelle Chassagnette bezeichnet diese Karte als – unter mathematischen Aspekten im Vergleich zu anderen Karten – „sehr gut konzipiert“. 1593 schuf er im Auftrag der Stände die erste Landkarte der Oberlausitz. Dazu hatte er zahlreiche Reisen durch das Markgraftum unternommen, um sich selbst ein Bild von den topographischen Gegebenheiten zu machen. Als Erster trug Scultetus in seiner Karte die sorbisch-deutsche Sprachgrenze ein. 1578 erhielt er sogar ein Angebot, für den russischen Zarenhof als Kartograph tätig zu werden.

Seine nachhaltige Bedeutung erzielte Scultetus jedoch als Astronom und Mathematiker. Ihn beschäftigten vor allem Methoden zur exakteren Zeitmessung. Erfolgreich war er auf diesem Gebiet sowohl bei der Einrichtung von Sonnenuhren als auch bei der Einführung des zwölfteiligen Zifferblattes an der Görlitzer Rathausuhr. Scultetus war mit Tycho Brahe, Johannes Kepler und Valentin Thau persönlich bekannt. Die herausragende Leistung des Bartholomäus Scultetus, die in ihrer Wirkung weit über Görlitz hinausging, war sein Beitrag zur Gregorianischen Kalenderreform, für deren Durchsetzung er eintrat. Frühzeitig erkannte der Protestant Scultetus die Richtigkeit der päpstlichen Bestrebungen hinsichtlich der Kalenderreform, und er befürwortete gegenüber böhmischen Landes- und Hofbeamten die Einführung des neuen Kalenders, während viele protestantische Fürsten und Gelehrte dies aufgrund religiöser Vorurteile ablehnten. Es ist nicht zuletzt Scultetus zu verdanken, dass die Kalenderreform auf Befehl Kaiser Rudolfs II. in der Oberlausitz und den übrigen böhmischen Ländern bereits 1583 beziehungsweise 1584 eingeführt wurde.

Bartholomäus Scultetus starb am 21. Juni 1614 als hochgeachteter Mann. Er wurde in der Görlitzer Nikolaikirche begraben. Dort errichtete man ihm ein Epitaph, welches jedoch beim Görlitzer Stadtbrand 1717 verloren ging.

Familie

Scultetus war zwei Mal verheiratet. Seine erste Ehe schloss er am 24. April 1570 in Görlitz mit Agnes Winkler (* ± 1526; † 5. August 1572 in Görlitz), die Witwe des Johann Thiele (auch: Hans Tile, Tiele) und Tochter des Buchverlegers Thomas Winkler († 1546). Die kurze Ehe blieb kinderlos. Nach dem Tod seiner ersten Frau ging er am 26. Januar 1573 in Görlitz mit Helena Röber (* 1558 in Görlitz; † 13. Oktober 1623 in Görlitz), der Tochter des Johann (Hans) Röber und Justina N. N., eine zweite Ehe ein. Die überlebenden Kinder der Familie wurden am 30. Oktober 1625 durch Kaiser Ferdinand nobilitiert und führten fortan den Namen Scholz von Schollenstern. Von den Kindern kennt man:

  1. Michael Honorius Scholz (* 28. September 1574 in Görlitz; † vor 30. Oktober 1625),
  2. Helena Scholz von Schollenstern (* 29. April 1577 in Görlitz; † 5. Mai 1654 in Görlitz), verheiratet I. 1596 Magister Joachim Tunkel († 1613), verheiratet II. 1622 mit dem Notar in Bautzen Michael Keller
  3. Emanuel Friedrich Scholz von Schollenstern (* 6. März 1580 in Görlitz; † 1642), Ratsherr Görlitz, verheiratet 15. Juni 1598 mit Dorothea Rösler
  4. Sabina Scholz von Schollenstern (* 28. Januar 1584 in Görlitz; † 22. Dezember 1632) verheiratet I. 1601 mit dem Kaufmann Martin Firle (auch: Merten Vierle, Vierlein; † 1630), verheiratet II. 16. Februar 1632 mit dem damaligen Kandidaten theologiae, dann Pfarrer in Hermsdorf und späteren Pfarrer in Görlitz Gotthard Helwig (auch: Hellwig; * 16. Februar 1601 in Görlitz; † 19. April 1662 ebendort)
  5. Nathanael Scholz von Schollenstern (* 2. August 1589 in Görlitz; † 9. Mai 1634 in Görlitz) verheiratet I. 1615 mit Martha Berger († 26. November 1616 in Görlitz), verheiratet II. 14. Mai 1618 mit Anna Schnitter (verwitwete Arnolds), verheiratet III. am 16. Dezember 1622 mit Elisabeth Conrad (Cunradin) († 1642). Aus III: 3 Töchter und Einen Sohn, Christian Friedrich Scholz v. Schollenstern (* 12. August 1632; † am 15. März 1674 in Görlitz.) Kinder: Siehe Boetticher:1913 unter «Literatur».
  6. Rosina Scholz von Schollenstern (* 1595 in Görlitz; † 23. April 1644 in Görlitz) verheiratet 26. März 1614 mit dem Bürgermeister Valentin Giesig (auch: Gösing, Gösich; † 22. Oktober 1650 in Görlitz)

Werke (Auswahl)

  • Prognosticon, auff die Lehr vnd vnterricht des Hochberümbten Astronomi Cl. Ptolemaei Alexandrini, gestellet, vber die Reuolution der Welt, im Jahr Christi M.D.LXXI.: Darinnen ordentlich begriffen die Summa der Firmamentischen Influentz, der ober Gestirn natürliche .... Görlitz 1570 (Digitalisat).
  • Calendarium Ecclesiasticum & Horoscopvm Perpetvvm. Ein ewigwerender Calender, Erstlich mit den vnbeweglichen Festtagen der allgemeinen Catholischen Kirchen, … Darnach besonder auff alle Jahr nach Christi Geburt der Sonnen Zirckel, … Alles zu nutz vnd gebrauch gemeiner Christenheit, wehrend von Anfang der Geburt Christi biss zum Ende der Welt / Geordnet vnd beschrieben, Durch M. Bartolemaeum Scultetum Gorlicium. Görlitz 1571 (Digitalisat).
  • Prognosticon meterorographicum perpetuum. Ein ewigwerend Prognosticon von aller Witterung in der Lufft und den Wercken der andern Element. Görlitz 1572 (Digitalisat), Görlitz 1588 (Digitalisat).
  • Gnomonice de solariis, sive doctrina practica tertiae partis astronomiae, Von allerley Solarien, das ist, himmlischen Circuln und Uhren, … jetzundt auffs new zugericht u. perficirt. Görlitz, 1572 (Digitalisat).
  • Computus Ecclesiasticus, In Calendarium Perpetuum Omnium Huius Mundi Annorum Christi Directus Et Extructus: Mit zugesetzter anleitung un[d] klaren unterweisung den Computum Ecclesiasticum ... zu verstehen und jetziger zeit nützlich anzuwenden : Jetz und erst new zugericht und in eine leichtverstendige Ordnung gebracht .... Görlitz, 1574 (Digitalisat).
  • Misniae Et Lusatiae Tabula. [1575] (Landkarte), Köln 1595 (Digitalisat).
  • Des grossen und wunderbaren Cometen, so … im 1577. Jahr, von dem 10. tag Novembris, durch den gantzen Decembrem, biß in den 13. Ianuarrij des folgenden Jahrs, … Astronomische und natürliche Beschreibung, von seiner sonderlichen Bedeutung und gewaltigen Wirckung. Görlitz 1578 (Digitalisat).
  • Lusatia Superior [1593] (Landkarte)
  • Allmanach und SchreibKalender auffs Jahr nach der Geburth Christi. M. D. LXXX.IIII. Görlitz, 1583 (Digitalisat).
  • Handschriftliche Anmerkungen von Bartholomäus Scultetus in Elementa Arithmetices, Digitalisat
  • Diarium humanitatis Domini nostri Jesu Christi in terris … Von der heiligen Empfengnis, Geburt, Leben, … Jesu Christi. Frankfurt/Oder 1600 (Evangelienharmonie, Digitalisat).
  • Tabula de pestilitate. Görlitz (A. Fritsch) 1578; 2. Aufl. ebenda 1586.
  • Prognosticon Vber das Jahr nach Christi Geburth 1591. Görlitz 1590 (Digitalisat).
  • New und Alter Römischer Allmanach und Schreib Kalender auffs Jahr Chri. MDCV: Gericht auff d. New Corrigirte und Alte Rechnung .... Prag 1605 (Digitalisat).
  • De origine et curatione pestis.

Literatur

  • Heinrich Gottlob Gräve: M. Bartholomäus Scultetus, Bürgermeister zu Görlitz. In: Neues Lausitzisches Magazin, unter Mitwirkung der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften herausgegeben und verlegt von Johann Gotthelf Neumann, 3. Band, beim Herausgeber und in Commission bei C. G. Zobel, gedruckt bei Johann Gottlieb Dreßler, Görlitz 1824, S. 455–505 (Digitalisat).
  • Dr Walter von Boetticher: Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815. Görlitz 1913, S. 821f: https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/download/pdf/9057627.pdf
  • Manfred Fleischer: Bartholomäus Scultetus. (1540–1614). In: Historische Kommission für Schlesien (Hrsg.): Schlesische Lebensbilder. Band 6: Josef Joachim Menzel, Ludwig Petry (Hrsg.): Schlesier des 15. bis 20. Jahrhunderts. Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1990, ZDB-ID 222198-6, S. 46–55.
  • Jürgen Helfricht: Fünf Briefe Tycho Brahes an den Görlitzer Astronomen Bartholomäus Scultetus (1540–1614). In: Wolfgang R. Dick, Jürgen Hamel (Hrsg.): Beiträge zur Astronomiegeschichte, Band 2 (= Acta Historica Astronomiae, Vol. 5). Verlag Harri Deutsch, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-8171-1590-3, S. 11–33.
  • Johann Carl Otto Jancke: Die Raths-Ordnung in Görlitz vom Jahre 1489, wie sie Bartholomeus Sculteus in seinem Registro Consulum, ex manu propria Frawenburgii, eingetragen. Fortsetzung und Schluß. In: Neues Lausitzisches Magazin. Bd. 48, 1871, S. 222–246 (Digitalisat).
  • Richard Jecht: Bartholomäus Scultetus. Ein Gedenkblatt zu seinem 300jährigen Tode. In: Görlitzer Nachrichten und Anzeiger, Nr. 143, 1914, ZDB-ID 1241756-7 (Auch: Sonderabdruck. Verlags-Anstalt Görlitzer Nachrichten und Anzeiger, Görlitz 1914).
  • Ernst Kroker: Bartholomäus Scultetus und seine Karten von Sachsen (1568). In: Neues Archiv für sächsische Geschichte. Bd. 42, 1921, S. 270–277.
  • Martin Reuther: Der Görlitzer Bürgermeister, Mathematiker, Astronom und Kartograph Bartholomäus Scultetus (1540–1614) und seine Zeit. In: Wissenschaftliche Zeitschrift der Technischen Hochschule Dresden. Bd. 5, Heft 6, 1955/56, ISSN 0372-7602, S. 1133–1161.
  • Siegmund Günther: Bartholomäus Scultetus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 33, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 497 f.
  • Joachim Bahlcke: Scultetus, Bartholomäus. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 24, Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-11205-0, S. 99 f. (Digitalisat).

Weblinks

Commons: Bartholomäus Scultetus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Werke von und über Bartholomäus Scultetus in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Klaus-Dieter Herbst: Scultetus, Bartholomäus. In: Biobibliographisches Handbuch der Kalendermacher 1550 bis 1750
  • Jürgen Helfricht: Fünf Briefe Tycho Brahes an Bartholomäus Scultetus (Zusammenfassung)
  • Bartholomäus Scultetus, FamilySearch

Einzelnachweise

  1. Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Verlag Johann Ambrosius Barth, Leipzig, 1863, 2. Band (Online)
  2. Karl Eduard Förstemann: Album Academiæ Vitebergensis ab a. Ch. MDII usque ad a. MDLX. Carl Christian Philipp Tauchnitz, Leipzig, 1841, S. 332, Sp. b, Nr. 34 (Digitalisat).
  3. Georg Erler: Die jüngere Matrikel der Universität Leipzig 1559–1809. Giesecke & Devrient, Leipzig, 1909, S. 427
  4. UA Halle, Rep. 1, Nr. XXXXV, 1, Bd. 2, S. 189, Nr. 17 (Dekanatsbuch der phil. Fak. der Uni. Wittenberg)
  5. Axelle Chassagnette: Gedruckte Karten Kursachsens in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts: die Darstellung der Geschichte und des Territoriums im Spiegel der gelehrten Kartographie. In: Johannes Helmrath, Albert Schirrmeister, Stefan Schlelein (Hrsg.): Historiographie des Humanismus – Literarische Verfahren, soziale Praxis, geschichtliche Räume, Verlag de Gruyter, Berlin 2013, S. 261 Digitalisat
  6. Jürgen Strein, Joachim Telle: Deutsche Pseudoparacelsica über die Pest. Ein „Begriff“ zur Pestdiagnose (1553) und die „Tabula de pestilitate“ von Bartholomäus Scultetus (1578). In: Dominik Groß, Monika Reininger (Hrsg.): Medizin in Geschichte, Philologie und Ethnologie: Festschrift für Gundolf Keil. Königshausen & Neumann, Würzburg 2003, S. 349–370, hier S. 349, 352–358 und 361–370.
  7. online
Normdaten (Person): GND: 11745446X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: nr95019073 | VIAF: 69234271 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Scultetus, Bartholomäus
ALTERNATIVNAMEN Schulz, Barthel; Scholz, Barthel
KURZBESCHREIBUNG Stadtrichter und Bürgermeister in Görlitz
GEBURTSDATUM 14. Mai 1540
GEBURTSORT Görlitz
STERBEDATUM 21. Juni 1614
STERBEORT Görlitz

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 01:57

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Bartholomaus Scultetus latinisiert aus Schultheiss bzw Schultze s weitere deutsche Namensformen Barthel Schulze oder Schulte s 14 Mai 1540 in Gorlitz 21 Juni 1614 ebenda war Stadtrichter und Burgermeister von Gorlitz Er war auch als Mathematiker Astronom Chronist und Historiograph in hervorragender Weise tatig Kopie 1907 eines Holzschnitts 1572 von Georg Scharfenberg im Besitz der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften Kolorierter Holzschnitt etwa 1602 Herkunft und AusbildungGedenktafel Peterstrasse 4 in Gorlitz Scultetus stammte aus einer Familie welche sich uber Generationen hinweg in der Landwirtschaft ihren Lebensunterhalt gesichert hatte Sein Urgrossvater Nicolaus Schulze war als Bauer in dem nahe bei Gorlitz gelegenen Ort Leopoldsheim tatig Dessen Sohn Michael Schulz Scultetus Grossvater erwarb am 19 Mai 1500 das Vorwerk am Rabenberge in Gorlitz im heutigen Zgorzelec Aus dessen Ehe mit Margarethe Seifert stammt vermutlich der Vater von Scultetus Martin Scholz 1467 1 Marz 1558 in Gorlitz Dieser ubernahm als altester Sohn den Grundbesitz des Vaters und verheiratete sich mit einer Bauerstochter aus Mois bei Gorlitz mit dem Namen Ursula Eichler 1564 in Gorlitz Aus der Ehe gingen mehrere Kinder hervor darunter die Sohne Zacharias Scultetus 1530 in Gorlitz 21 Februar 1560 ebd und Abraham Schulz 1537 1571 in Gorlitz Im Jahr 1540 wurde ihr jungster Sohn Mattheus Bartholomaus geboren In Gorlitz begann dieser an der dortigen stadtischen Lateinschule seine erste Ausbildung Gefordert wurde diese Ausbildung durch die Unterweisungen seines Bruders Zacharias welcher die Gorlitzer Ratsapotheke errichtete und von dem die dort 1550 angebrachte Sonnenuhr stammt Dieser scheint schon fruhzeitig Barthels Interesse fur Mathematik und Astronomie geweckt zu haben Vielleicht animierte er ihn auch seinen Namen zu latinisieren Im Alter von siebzehn Jahren immatrikulierte sich Bartholomaus am 1 September 1557 mit dem Namen Bartholomaus Schiltetus an der Universitat Wittenberg Die Wittenberger Hochschule stand zur Zeit seiner Immatrikulation vor allem unter dem Einfluss von Philipp Melanchthon welcher damals dialektische Logik Ethik und Geschichte unterrichtete In Wittenberg wird er sicherlich erst einmal eine Grundausbildung an der philosophischen Fakultat durchlaufen haben Hierzu bot sich das dortige Padagogium an an welchem sich die jungen Studenten einerseits das notige Wissen zum Studium erwerben konnten beziehungsweise sich als angehende Lehrer auch das Wissen zur Ausbildung der Jugend erwerben konnten Jene Einrichtung stand damals unter der Leitung des Matthaus Blochinger Daneben wird er die Vorlesungen an der philosophischen Fakultat verfolgt haben Die Ausbildung in den sieben freien Kunsten erfolgte damals durch Caspar Cruciger den Jungeren welcher die lateinische Grammatik nach Terenz unterrichtete Caspar Peucer lehrte Geographie Astronomie und hohere Mathematik Sebastian Theodoricus die niedere Mathematik Petrus Vincentius schulte die Rhetorik Esrom Rudinger hielt Vorlesungen zur Physik Johannes Bugenhagen der Jungere lehrte die Hebraische Sprache und Veit Winsheim die Griechische Sprache Im Wintersemester 1559 wechselte Scultetus an die Universitat Leipzig wo er ein Schuler des Mathematikers Johannes Hommel wurde Er wird auch hier Vorlesungen an der juristischen und medizinischen Fakultat verfolgt haben In Leipzig lernte er auch den spateren Mathematikprofessor Valentin Thau und im Marz 1562 den spateren Astronomen Tycho Brahe kennen Nach Hommels Tod begab sich Scultetus wieder nach Wittenberg wo er am 24 Februar 1564 unter dem Dekanat von Bartholomaus Schonborn den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie erwarb Als Magister hatte er das Recht erworben selbst Vorlesungen abzuhalten Dies absolvierte er in Wittenberg und spater wieder in Leipzig Da er jedoch keine Anstellung im Hochschulbetrieb finden konnte begab er sich 1567 wieder nach Gorlitz zuruck Am 5 Juni 1570 wurde er als Lehrer fur Mathematik und Astronomie des Gorlitzer Gymnasiums Augustum angestellt welche Aufgabe er bis zum 28 September 1584 er versah Seit 1570 besass er einen Bierhof in der Petersstrasse den er bis zu seinem Tod mit seiner Familie bewohnte Als Brauburger gehorte er zur obersten Klasse der Gorlitzer Burger der alle stadtischen Amter offenstanden Scultetus als Ratsherr und BurgermeisterKarte der Mark Meissen und der Lausitz um 1600 von Bartholomaus Scultetus Scultetus diente seiner Vaterstadt ab 1578 als er Ratsherr wurde in verschiedenen Funktionen Als Stadtkammerer oblagen ihm zahlreiche Aufgaben Die Abrechnung der stadtischen Steuern die Verwaltung des stadtischen Land und Waldbesitzes das Almosenwesen und andere mehr 1589 wurde Scultetus Stadtrichter In seiner Amtszeit bis 1593 bearbeitete er rund 3 900 Falle Sechsmal in seiner Laufbahn wurde er zum Regierenden Burgermeister der Stadt gekurt das erste Mal 1592 Unter seiner Regierung wurde die erste Zahlung der Bevolkerung durchgefuhrt Vorher waren nur die Haushalte erfasst worden Als Ratsherr und Burgermeister wurde Scultetus oft mit der Vertretung seiner Stadt bei den Konventen des Oberlausitzer Sechsstadtebunds und auf dem Oberlausitzer Landtag betraut Fur Gorlitz und die ubrigen funf Stadte war er auch als Gesandter am kaiserlichen Hof tatig Ab dem Jahre 1587 legte Scultetus ein Urkundenbuch an in das er alle wichtigen Privilegien und Rechte seiner Stadt eintrug Von Scultetus sind mehrere Geschichtswerke uberliefert so etwa zur Zeitgeschichte und auch eines zur Gorlitzer Stadtgeschichte bis 1580 in zwei Banden Im Laufe seiner Amtszeit als Stadtrichter und Burgermeister fuhrte er uber viele Jahre Tagebuch Die Tagebucher in die er Ereignisse aber auch personliche Erfahrungen und Gedanken eintrug sollten ihm die Amtsfuhrung erleichtern Sie geben heute ein detailreiches Bild von der Situation in Gorlitz an der Wende vom 16 zum 17 Jahrhundert Da es sich um eine Art inoffizieller Amtstagebucher handelt erfahrt man allerdings wenig uber das personliche Leben von Scultetus ausserhalb seiner Amtspflichten Wissenschaftliche LeistungenKarte der Oberlausitz nach einer Vorlage von Bartholomaus Scultetus Scultetus war einer der wichtigsten Kartographen des mitteldeutschen Raums im 16 Jahrhundert 1568 fertigte er eine Karte der Mark Meissen an Axelle Chassagnette bezeichnet diese Karte als unter mathematischen Aspekten im Vergleich zu anderen Karten sehr gut konzipiert 1593 schuf er im Auftrag der Stande die erste Landkarte der Oberlausitz Dazu hatte er zahlreiche Reisen durch das Markgraftum unternommen um sich selbst ein Bild von den topographischen Gegebenheiten zu machen Als Erster trug Scultetus in seiner Karte die sorbisch deutsche Sprachgrenze ein 1578 erhielt er sogar ein Angebot fur den russischen Zarenhof als Kartograph tatig zu werden Seine nachhaltige Bedeutung erzielte Scultetus jedoch als Astronom und Mathematiker Ihn beschaftigten vor allem Methoden zur exakteren Zeitmessung Erfolgreich war er auf diesem Gebiet sowohl bei der Einrichtung von Sonnenuhren als auch bei der Einfuhrung des zwolfteiligen Zifferblattes an der Gorlitzer Rathausuhr Scultetus war mit Tycho Brahe Johannes Kepler und Valentin Thau personlich bekannt Die herausragende Leistung des Bartholomaus Scultetus die in ihrer Wirkung weit uber Gorlitz hinausging war sein Beitrag zur Gregorianischen Kalenderreform fur deren Durchsetzung er eintrat Fruhzeitig erkannte der Protestant Scultetus die Richtigkeit der papstlichen Bestrebungen hinsichtlich der Kalenderreform und er befurwortete gegenuber bohmischen Landes und Hofbeamten die Einfuhrung des neuen Kalenders wahrend viele protestantische Fursten und Gelehrte dies aufgrund religioser Vorurteile ablehnten Es ist nicht zuletzt Scultetus zu verdanken dass die Kalenderreform auf Befehl Kaiser Rudolfs II in der Oberlausitz und den ubrigen bohmischen Landern bereits 1583 beziehungsweise 1584 eingefuhrt wurde Bartholomaus Scultetus starb am 21 Juni 1614 als hochgeachteter Mann Er wurde in der Gorlitzer Nikolaikirche begraben Dort errichtete man ihm ein Epitaph welches jedoch beim Gorlitzer Stadtbrand 1717 verloren ging FamilieWappen der 1625 als Scholtz von Schollenstern nobilitierten Kinder Scultetus war zwei Mal verheiratet Seine erste Ehe schloss er am 24 April 1570 in Gorlitz mit Agnes Winkler 1526 5 August 1572 in Gorlitz die Witwe des Johann Thiele auch Hans Tile Tiele und Tochter des Buchverlegers Thomas Winkler 1546 Die kurze Ehe blieb kinderlos Nach dem Tod seiner ersten Frau ging er am 26 Januar 1573 in Gorlitz mit Helena Rober 1558 in Gorlitz 13 Oktober 1623 in Gorlitz der Tochter des Johann Hans Rober und Justina N N eine zweite Ehe ein Die uberlebenden Kinder der Familie wurden am 30 Oktober 1625 durch Kaiser Ferdinand nobilitiert und fuhrten fortan den Namen Scholz von Schollenstern Von den Kindern kennt man Michael Honorius Scholz 28 September 1574 in Gorlitz vor 30 Oktober 1625 Helena Scholz von Schollenstern 29 April 1577 in Gorlitz 5 Mai 1654 in Gorlitz verheiratet I 1596 Magister Joachim Tunkel 1613 verheiratet II 1622 mit dem Notar in Bautzen Michael Keller Emanuel Friedrich Scholz von Schollenstern 6 Marz 1580 in Gorlitz 1642 Ratsherr Gorlitz verheiratet 15 Juni 1598 mit Dorothea Rosler Sabina Scholz von Schollenstern 28 Januar 1584 in Gorlitz 22 Dezember 1632 verheiratet I 1601 mit dem Kaufmann Martin Firle auch Merten Vierle Vierlein 1630 verheiratet II 16 Februar 1632 mit dem damaligen Kandidaten theologiae dann Pfarrer in Hermsdorf und spateren Pfarrer in Gorlitz Gotthard Helwig auch Hellwig 16 Februar 1601 in Gorlitz 19 April 1662 ebendort Nathanael Scholz von Schollenstern 2 August 1589 in Gorlitz 9 Mai 1634 in Gorlitz verheiratet I 1615 mit Martha Berger 26 November 1616 in Gorlitz verheiratet II 14 Mai 1618 mit Anna Schnitter verwitwete Arnolds verheiratet III am 16 Dezember 1622 mit Elisabeth Conrad Cunradin 1642 Aus III 3 Tochter und Einen Sohn Christian Friedrich Scholz v Schollenstern 12 August 1632 am 15 Marz 1674 in Gorlitz Kinder Siehe Boetticher 1913 unter Literatur Rosina Scholz von Schollenstern 1595 in Gorlitz 23 April 1644 in Gorlitz verheiratet 26 Marz 1614 mit dem Burgermeister Valentin Giesig auch Gosing Gosich 22 Oktober 1650 in Gorlitz Werke Auswahl Prognosticon auff die Lehr vnd vnterricht des Hochberumbten Astronomi Cl Ptolemaei Alexandrini gestellet vber die Reuolution der Welt im Jahr Christi M D LXXI Darinnen ordentlich begriffen die Summa der Firmamentischen Influentz der ober Gestirn naturliche Gorlitz 1570 Digitalisat Calendarium Ecclesiasticum amp Horoscopvm Perpetvvm Ein ewigwerender Calender Erstlich mit den vnbeweglichen Festtagen der allgemeinen Catholischen Kirchen Darnach besonder auff alle Jahr nach Christi Geburt der Sonnen Zirckel Alles zu nutz vnd gebrauch gemeiner Christenheit wehrend von Anfang der Geburt Christi biss zum Ende der Welt Geordnet vnd beschrieben Durch M Bartolemaeum Scultetum Gorlicium Gorlitz 1571 Digitalisat Prognosticon meterorographicum perpetuum Ein ewigwerend Prognosticon von aller Witterung in der Lufft und den Wercken der andern Element Gorlitz 1572 Digitalisat Gorlitz 1588 Digitalisat Gnomonice de solariis sive doctrina practica tertiae partis astronomiae Von allerley Solarien das ist himmlischen Circuln und Uhren jetzundt auffs new zugericht u perficirt Gorlitz 1572 Digitalisat Computus Ecclesiasticus In Calendarium Perpetuum Omnium Huius Mundi Annorum Christi Directus Et Extructus Mit zugesetzter anleitung un d klaren unterweisung den Computum Ecclesiasticum zu verstehen und jetziger zeit nutzlich anzuwenden Jetz und erst new zugericht und in eine leichtverstendige Ordnung gebracht Gorlitz 1574 Digitalisat Misniae Et Lusatiae Tabula 1575 Landkarte Koln 1595 Digitalisat Des grossen und wunderbaren Cometen so im 1577 Jahr von dem 10 tag Novembris durch den gantzen Decembrem biss in den 13 Ianuarrij des folgenden Jahrs Astronomische und naturliche Beschreibung von seiner sonderlichen Bedeutung und gewaltigen Wirckung Gorlitz 1578 Digitalisat Lusatia Superior 1593 Landkarte Allmanach und SchreibKalender auffs Jahr nach der Geburth Christi M D LXXX IIII Gorlitz 1583 Digitalisat Handschriftliche Anmerkungen von Bartholomaus Scultetus in Elementa Arithmetices Digitalisat Diarium humanitatis Domini nostri Jesu Christi in terris Von der heiligen Empfengnis Geburt Leben Jesu Christi Frankfurt Oder 1600 Evangelienharmonie Digitalisat Tabula de pestilitate Gorlitz A Fritsch 1578 2 Aufl ebenda 1586 Prognosticon Vber das Jahr nach Christi Geburth 1591 Gorlitz 1590 Digitalisat New und Alter Romischer Allmanach und Schreib Kalender auffs Jahr Chri MDCV Gericht auff d New Corrigirte und Alte Rechnung Prag 1605 Digitalisat De origine et curatione pestis LiteraturHeinrich Gottlob Grave M Bartholomaus Scultetus Burgermeister zu Gorlitz In Neues Lausitzisches Magazin unter Mitwirkung der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften herausgegeben und verlegt von Johann Gotthelf Neumann 3 Band beim Herausgeber und in Commission bei C G Zobel gedruckt bei Johann Gottlieb Dressler Gorlitz 1824 S 455 505 Digitalisat Dr Walter von Boetticher Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Guter 1635 1815 Gorlitz 1913 S 821f https digital ub uni duesseldorf de download pdf 9057627 pdf Manfred Fleischer Bartholomaus Scultetus 1540 1614 In Historische Kommission fur Schlesien Hrsg Schlesische Lebensbilder Band 6 Josef Joachim Menzel Ludwig Petry Hrsg Schlesier des 15 bis 20 Jahrhunderts Thorbecke Verlag Sigmaringen 1990 ZDB ID 222198 6 S 46 55 Jurgen Helfricht Funf Briefe Tycho Brahes an den Gorlitzer Astronomen Bartholomaus Scultetus 1540 1614 In Wolfgang R Dick Jurgen Hamel Hrsg Beitrage zur Astronomiegeschichte Band 2 Acta Historica Astronomiae Vol 5 Verlag Harri Deutsch Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 8171 1590 3 S 11 33 Johann Carl Otto Jancke Die Raths Ordnung in Gorlitz vom Jahre 1489 wie sie Bartholomeus Sculteus in seinem Registro Consulum ex manu propria Frawenburgii eingetragen Fortsetzung und Schluss In Neues Lausitzisches Magazin Bd 48 1871 S 222 246 Digitalisat Richard Jecht Bartholomaus Scultetus Ein Gedenkblatt zu seinem 300jahrigen Tode In Gorlitzer Nachrichten und Anzeiger Nr 143 1914 ZDB ID 1241756 7 Auch Sonderabdruck Verlags Anstalt Gorlitzer Nachrichten und Anzeiger Gorlitz 1914 Ernst Kroker Bartholomaus Scultetus und seine Karten von Sachsen 1568 In Neues Archiv fur sachsische Geschichte Bd 42 1921 S 270 277 Martin Reuther Der Gorlitzer Burgermeister Mathematiker Astronom und Kartograph Bartholomaus Scultetus 1540 1614 und seine Zeit In Wissenschaftliche Zeitschrift der Technischen Hochschule Dresden Bd 5 Heft 6 1955 56 ISSN 0372 7602 S 1133 1161 Siegmund Gunther Bartholomaus Scultetus In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 33 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 497 f Joachim Bahlcke Scultetus Bartholomaus In Neue Deutsche Biographie NDB Band 24 Duncker amp Humblot Berlin 2010 ISBN 978 3 428 11205 0 S 99 f Digitalisat WeblinksCommons Bartholomaus Scultetus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Bartholomaus Scultetus in der Deutschen Digitalen Bibliothek Klaus Dieter Herbst Scultetus Bartholomaus In Biobibliographisches Handbuch der Kalendermacher 1550 bis 1750 Jurgen Helfricht Funf Briefe Tycho Brahes an Bartholomaus Scultetus Zusammenfassung Bartholomaus Scultetus FamilySearchEinzelnachweiseJohann Christian Poggendorff Biographisch literarisches Handworterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften Verlag Johann Ambrosius Barth Leipzig 1863 2 Band Online Karl Eduard Forstemann Album Academiae Vitebergensis ab a Ch MDII usque ad a MDLX Carl Christian Philipp Tauchnitz Leipzig 1841 S 332 Sp b Nr 34 Digitalisat Georg Erler Die jungere Matrikel der Universitat Leipzig 1559 1809 Giesecke amp Devrient Leipzig 1909 S 427 UA Halle Rep 1 Nr XXXXV 1 Bd 2 S 189 Nr 17 Dekanatsbuch der phil Fak der Uni Wittenberg Axelle Chassagnette Gedruckte Karten Kursachsens in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts die Darstellung der Geschichte und des Territoriums im Spiegel der gelehrten Kartographie In Johannes Helmrath Albert Schirrmeister Stefan Schlelein Hrsg Historiographie des Humanismus Literarische Verfahren soziale Praxis geschichtliche Raume Verlag de Gruyter Berlin 2013 S 261 Digitalisat Jurgen Strein Joachim Telle Deutsche Pseudoparacelsica uber die Pest Ein Begriff zur Pestdiagnose 1553 und die Tabula de pestilitate von Bartholomaus Scultetus 1578 In Dominik Gross Monika Reininger Hrsg Medizin in Geschichte Philologie und Ethnologie Festschrift fur Gundolf Keil Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2003 S 349 370 hier S 349 352 358 und 361 370 onlineNormdaten Person GND 11745446X lobid GND Explorer OGND AKS LCCN nr95019073 VIAF 69234271 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scultetus BartholomausALTERNATIVNAMEN Schulz Barthel Scholz BarthelKURZBESCHREIBUNG Stadtrichter und Burgermeister in GorlitzGEBURTSDATUM 14 Mai 1540GEBURTSORT GorlitzSTERBEDATUM 21 Juni 1614STERBEORT Gorlitz

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