Die burundischen Streitkräfte französisch Force de défense nationale du Burundi kurz FDNB ist die staatliche Militärorga
Burundische Streitkräfte

Die burundischen Streitkräfte (französisch Force de défense nationale du Burundi, kurz FDNB) ist die staatliche Militärorganisation, die für die Verteidigung Burundis zuständig ist.
| |||
Führung | |||
---|---|---|---|
Oberbefehlshaber: | Évariste Ndayishimiye | ||
Verteidigungsminister: | Ir Alain Tribert Mutabazi | ||
Militärischer Befehlshaber: | Generaloberst Niyongabo | ||
Teilstreitkräfte: | Heer Luftwaffe | ||
Militärische Stärke | |||
Aktive Soldaten: | 30.050 Soldaten 21.000 Paramilitärs | ||
Wehrpflicht: | |||
Wehrtauglichkeitsalter: | |||
Haushalt | |||
Militärbudget: | 62,3 Mio. US-$ (2020) | ||
Anteil am Bruttoinlandsprodukt: | 2,0 % (2020) | ||
Geschichte |
Ein Generalstab (État-Major Général) befehligt die Streitkräfte, bestehend aus einem gemeinsamen Stab (État-Major inter-armes), einem Ausbildungsstab (État-Major de la Formation) und einem Logistikstab (État-Major de la Logistique). Es gibt Marine- und Luftfahrtkommandos sowie spezialisierte Einheiten.
Historischer Abriss 1962–1993
1960 bildete die belgische Kolonialverwaltung in Ruanda-Urundi die Garde Nationale Burundaise. Sie bestand aus 650 Männern, die zu gleichen Teilen aus den ethnischen Gruppen der Hutu und Tutsi rekrutiert wurden (obwohl die Tutsi hauptsächlich aus der Untergruppe der Hema bestanden). Mit der Unabhängigkeit Burundis im Jahr 1962 wurde die Truppe in Armée Nationale Burundaise umbenannt.
Burundi wurde im Juli 1962 unabhängig. Im Oktober 1965 kam es unter der Führung der von Hutu dominierten Polizei zu einem Putschversuch, der aber scheiterte. Die von den Tutsi dominierte Armee, damals unter der Führung des Tutsi-Offiziers Hauptmann Michel Micombero, säuberte die Hutu aus ihren Reihen und führte Vergeltungsangriffe durch, die in einem Vorläufer der burundischen Völkermorde letztlich bis zu 5.000 Menschenleben forderten. Micombero wurde dann Premierminister.
König Mwambutsa IV., der während des Putschversuchs vom Oktober 1965 aus dem Land geflohen war, wurde im Juli 1966 durch einen Putsch abgesetzt, und sein jugendlicher Sohn, Kronprinz Charles Ndizeye, beanspruchte als König Ntare V. den Thron. Später im selben Jahr führte der Premierminister und damalige Hauptmann Michel Micombero im November 1966 einen weiteren Putsch durch, diesmal mit dem Ziel der Absetzung von Ntare, der Abschaffung der Monarchie und der Bildung einer Republik. Seine Einparteienregierung war faktisch eine Militärdiktatur. Als Präsident wurde Micombero ein Verfechter des afrikanischen Sozialismus und erhielt Unterstützung aus China. Er führte ein strenges Regime von Recht und Ordnung ein und unterdrückte den Militarismus der Hutu scharf. Nach dem Putsch von Micombero, durch den die Monarchie abgesetzt wurde, wurde er der erste General in der Geschichte Burundis. Er wurde auch vom Nationalrat der Revolution beauftragt (französisch: Conseil National de la Révolution (CNR)) und zum Generalleutnant ernannt. Micombero seinerseits erhob Thomas Ndabemeye in den Rang eines Generalmajors. Sie waren die einzigen Generäle der Ersten Republik.
In den Jahren 1981 bis 1982 schätzte das International Institute for Strategic Studies (IISS) die Stärke der burundischen Streitkräfte auf 6.000 Mann, mit zwei Infanteriebataillonen, einem Luftlandebataillon, einem Kommandobataillon und einer Panzerwagenkompanie. Dieselbe Schätzung wurde in der Ausgabe 1988–89 wiederholt, nur dass die Stärke auf 5.500 reduziert wurde.
Der Bürgerkrieg und die Nachwirkungen
Der burundische Bürgerkrieg dauerte von 1993 bis 2005, schätzungsweise 300.000 Menschen wurden getötet. Das Abkommen von Arusha beendete zwölf Jahre Krieg und stoppte jahrzehntelange ethnische Morde. Die Verfassung von 2005 sah eine garantierte Vertretung sowohl für Hutu als auch für Tutsi vor und die Parlamentswahlen von 2005 führten dazu, dass Pierre Nkurunziza von der Hutu FDD-Präsident wurde.
Laut einem Bericht von Child Soldiers International aus dem Jahr 2004 setzte das burundische Militär rekrutierte Kindersoldaten ein. Kinder im Militärdienst waren Militärgerichten unterworfen, die den völkerrechtlichen Standards nicht entsprachen.
Die Streitkräfte haben seit etwa 2007 eine beträchtliche Anzahl von Truppen zur Mission der Afrikanischen Union in Somalia entsandt. Am 1. Februar 2007 verpflichtete sich Burundi zu der Mission und beteiligte sich mit bis zu 1.000 Soldaten. Am 27. März wurde bestätigt, dass 1.700 burundische Einsatzkräfte nach Somalia entsandt werden sollten. Im Jahr 2020 schätzte das IISS, dass dort fünf burundische Bataillone stationiert waren. Außerdem beteiligen sich die burundischen Streitkräfte mit insgesamt 758 Soldaten an den UN-Missionen MINUSCA, MINUSMA und UNISFA.
Zu den Streitkräften der Armee im Jahr 2020 gehörten nach Schätzungen des IISS zwei leicht gepanzerte Bataillone (Geschwader), sieben Infanteriebataillone und unabhängige Kompanien sowie Artillerie-, Pionier- und Luftverteidigungsbataillone. Separat berichtet wurden das 22. Kommando-Bataillon (Gitega) und das 124. Kommando-Bataillon (Bujumbura).
Nach den Unruhen in Burundi standen die Mitarbeiter vor der Wahl, Präsident Pierre Nkurunziza zu unterstützen, gegen den einige als Militärbefehlshaber kämpften, oder sich ihm zu widersetzen. In einem von Reuters am 14. Mai 2015 geführten Interview sagte ein Afrika-Analyst von Verisk Maplecroft, dass die Schritte von Generalmajor Godefroid Niyombare, dem ehemaligen Direktor des Geheimdienstes, „den Mangel an einheitlicher Unterstützung unter seinen Militärchefs bei Nkurunziza stark hervorgehoben“ hätten. „Selbst wenn Niyombare’s Versuch scheitert, kann die politische Glaubwürdigkeit Nkurunzizas irreparabel beschädigt werden.“
Nach dem Putsch und den später umstrittenen Wahlen überlebte der Generalstabschef der Streitkräfte, Generalmajor Niyongabo, ein Attentat am 11. September 2015.
Ausrüstung
Die burundischen Streitkräfte verfügen über folgende Waffensysteme und Fahrzeuge:
Infanterie-Kleinwaffen
Typ | Herkunft | Funktion |
---|---|---|
AKS | Russland/Andere | Sturmgewehr |
AKM Variant | Russland/Andere | Sturmgewehr |
RPK | Russland/Andere | |
PKM | Russland/Andere | Mehrzweck-Maschinengewehr |
FN MAG | Belgien/Andere | Mehrzweck-Maschinengewehr |
Dragunow SWD | Russland | Scharfschützengewehr |
Panzerabwehrwaffen
Typ | Herkunft | Funktion |
---|---|---|
Typ 52 (M20) | Vereinigte Staaten | Rückstoßfreies Geschütz |
MILAN (berichtet) | Frankreich Deutschland | Panzerabwehrlenkwaffe |
Fahrzeuge
Typ | Herkunft | Funktion | Anzahl |
---|---|---|---|
Panhard AML-60 | Frankreich | Spähpanzer | 6 |
Panhard AML-90 | Frankreich | Spähpanzer | 12 |
BRDM-2 | Sowjetunion | Spähpanzer | 30 |
Vereinigtes Königreich | Spähpanzer | 7 | |
BTR-40 | Sowjetunion | Mannschaftstransporter | 20 |
BTR-80 | Sowjetunion | Mannschaftstransporter | 10 |
Panhard M3 | Frankreich | Mannschaftstransporter | 9 |
Walid | Ägypten | Mannschaftstransporter | 6 |
WZ551 | Volksrepublik China | Mannschaftstransporter | 15 |
RG-31 Nyala | Südafrika | MRAP | 12 |
RG-33L | Vereinigte Staaten Südafrika | MRAP | 10 |
Casspir | Südafrika | MRAP | 12 |
Cougar | Vereinigte Staaten Südafrika | Mehrzweckfahrzeug | 15 |
Artillerie
Typ | Herkunft | Kaliber | Funktion | Anzahl |
---|---|---|---|---|
D-30 | Sowjetunion | 122 mm | Haubitze | 18 |
BM-21 Grad | Sowjetunion | 122 mm | Raketenwerfer | 12 |
M-43 | Sowjetunion | 82 mm | Mörser | 15 |
120 mm | Mörser | ca. 75 |
Flugabwehr
Typ | Herkunft | Funktion | Anzahl |
---|---|---|---|
9K32 Strela-2 | Sowjetunion | MANPADS | |
ZPU-4 | Sowjetunion | Maschinengewehr | 15 |
SU-23 | Sowjetunion | Flugabwehrkanone | 135+ |
M-1939 | Sowjetunion | Flugabwehrkanone |
Flugzeugbestand
Die Lufteinheit der burundischen Armee betreibt fünfzehn Flugzeuge und acht Hubschrauber.
Typ | Herkunft | Funktion | Version | Im Dienst | Notizen |
---|---|---|---|---|---|
Flugzeuge | |||||
Diamond DA42 | Österreich | Aufklärungsflugzeug | DA42M | 1 | berichtet |
Air Tractor AT-802 | Vereinigte Staaten | Transportflugzeug | 1 | ||
Beechcraft King Air | Vereinigte Staaten | Transportflugzeug | King Air 200 | 2 | |
CASA CN-235 | Spanien Indonesien | Transportflugzeug | CN-235-220 | 1 | |
Piper PA-34 | Vereinigte Staaten | Transportflugzeug | 1 | ||
Tetras | Frankreich | Transportflugzeug | 3 | ||
Boeing 727 | Vereinigte Staaten | Geschäftsreiseflugzeug | 1 | ||
EMB-314 Super Tucano | Brasilien | Schulflugzeug | 3 | Können bewaffnet werden | |
Aermacchi SF-260 | Italien | Schulflugzeug | SF-260WL | 2 | Können bewaffnet werden |
Hubschrauber | |||||
Mil Mi-24 | Sowjetunion | Kampfhubschrauber | Mi-35 | 2 | |
Mil Mi-8 | Sowjetunion | Mehrzweckhubschrauber | Mi-8 Mi-17H | 1 2 | |
AgustaWestland AW139 | Italien | Mehrzweckhubschrauber | 1 | ||
H125 Écureuil | Frankreich | Mehrzweckhubschrauber | 1 | ||
Bell UH-1 | Vereinigte Staaten | Mehrzweckhubschrauber | UH-1H | 1 |
Ehemalige Luftfahrzeuge: Aérospatiale SA 342; Cessna 150; Douglas DC-3
Einzelnachweise
- International Institute for Strategic Studies (Hrsg.): The Military Balance 2021. 121. Auflage. Taylor and Francis, 2021, ISBN 978-1-03-201227-8, S. 452–453.
- Loi N° 1/019 du decembre 2004 portant creation, Organisation, Missions, Composition et Fonctionnement de la Force de Défense Nationale. (PDF) République du Burundi Cabinet du President, 31. Dezember 2004, abgerufen am 30. November 2020 (französisch).
- Daley, Patricia O.: Gender & Genocide in Burundi : The Search for Spaces of Peace in the Great Lakes Region. ISBN 978-0-253-35171-5.
- Burundi profile – Timeline. BBC News, 3. Dezember 2018, abgerufen am 14. Oktober 2020.
- Modern conflicts: conflict profile – Burundi (1993–2006). (PDF) Archiviert vom 15. November 2017; abgerufen am 14. Oktober 2020. (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Burundi. Abgerufen am 14. Oktober 2020.
- Burundi Peace Agreements. (PDF) ISS Africa, 18. Mai 2015, archiviert vom 18. Mai 2015; abgerufen am 14. Oktober 2020. (nicht mehr online verfügbar) am
- 2004 Africa: Regional overview. (PDF) Child Soldiers International, 23. September 2015, archiviert vom 23. September 2015; abgerufen am 14. Oktober 2020. (nicht mehr online verfügbar) am
- Burundi joins Somalia peace force. BBC News, 10. Februar 2007, abgerufen am 14. Oktober 2020.
- Burundi troops ready to join Somalia peacekeepers. Reuters, 27. März 2007, abgerufen am 14. Oktober 2020.
- Edmund Blair: Army rifts could push Burundi back to conflict after coup bid. Reuters, 14. Mai 2015, abgerufen am 14. Oktober 2020.
- 6 killed as Burundi army chief targeted in attempted slaying. US News, 11. September 2015, abgerufen am 14. Oktober 2020.
- International Institute for Strategic Studies (Hrsg.): The Military Balance 2012. Taylor and Francis, 2012, ISSN 0459-7222.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Burundische Streitkräfte, Was ist Burundische Streitkräfte? Was bedeutet Burundische Streitkräfte?
Die burundischen Streitkrafte franzosisch Force de defense nationale du Burundi kurz FDNB ist die staatliche Militarorganisation die fur die Verteidigung Burundis zustandig ist Burundische Streitkrafte Force de defense nationale du BurundiFuhrungOberbefehlshaber Evariste NdayishimiyeVerteidigungsminister Ir Alain Tribert MutabaziMilitarischer Befehlshaber Generaloberst NiyongaboTeilstreitkrafte Heer LuftwaffeMilitarische StarkeAktive Soldaten 30 050 Soldaten 21 000 ParamilitarsWehrpflicht Wehrtauglichkeitsalter HaushaltMilitarbudget 62 3 Mio US 2020 Anteil am Bruttoinlandsprodukt 2 0 2020 Geschichte Ein Generalstab Etat Major General befehligt die Streitkrafte bestehend aus einem gemeinsamen Stab Etat Major inter armes einem Ausbildungsstab Etat Major de la Formation und einem Logistikstab Etat Major de la Logistique Es gibt Marine und Luftfahrtkommandos sowie spezialisierte Einheiten Historischer Abriss 1962 19931960 bildete die belgische Kolonialverwaltung in Ruanda Urundi die Garde Nationale Burundaise Sie bestand aus 650 Mannern die zu gleichen Teilen aus den ethnischen Gruppen der Hutu und Tutsi rekrutiert wurden obwohl die Tutsi hauptsachlich aus der Untergruppe der Hema bestanden Mit der Unabhangigkeit Burundis im Jahr 1962 wurde die Truppe in Armee Nationale Burundaise umbenannt Burundi wurde im Juli 1962 unabhangig Im Oktober 1965 kam es unter der Fuhrung der von Hutu dominierten Polizei zu einem Putschversuch der aber scheiterte Die von den Tutsi dominierte Armee damals unter der Fuhrung des Tutsi Offiziers Hauptmann Michel Micombero sauberte die Hutu aus ihren Reihen und fuhrte Vergeltungsangriffe durch die in einem Vorlaufer der burundischen Volkermorde letztlich bis zu 5 000 Menschenleben forderten Micombero wurde dann Premierminister Konig Mwambutsa IV der wahrend des Putschversuchs vom Oktober 1965 aus dem Land geflohen war wurde im Juli 1966 durch einen Putsch abgesetzt und sein jugendlicher Sohn Kronprinz Charles Ndizeye beanspruchte als Konig Ntare V den Thron Spater im selben Jahr fuhrte der Premierminister und damalige Hauptmann Michel Micombero im November 1966 einen weiteren Putsch durch diesmal mit dem Ziel der Absetzung von Ntare der Abschaffung der Monarchie und der Bildung einer Republik Seine Einparteienregierung war faktisch eine Militardiktatur Als Prasident wurde Micombero ein Verfechter des afrikanischen Sozialismus und erhielt Unterstutzung aus China Er fuhrte ein strenges Regime von Recht und Ordnung ein und unterdruckte den Militarismus der Hutu scharf Nach dem Putsch von Micombero durch den die Monarchie abgesetzt wurde wurde er der erste General in der Geschichte Burundis Er wurde auch vom Nationalrat der Revolution beauftragt franzosisch Conseil National de la Revolution CNR und zum Generalleutnant ernannt Micombero seinerseits erhob Thomas Ndabemeye in den Rang eines Generalmajors Sie waren die einzigen Generale der Ersten Republik In den Jahren 1981 bis 1982 schatzte das International Institute for Strategic Studies IISS die Starke der burundischen Streitkrafte auf 6 000 Mann mit zwei Infanteriebataillonen einem Luftlandebataillon einem Kommandobataillon und einer Panzerwagenkompanie Dieselbe Schatzung wurde in der Ausgabe 1988 89 wiederholt nur dass die Starke auf 5 500 reduziert wurde Der Burgerkrieg und die NachwirkungenDer burundische Burgerkrieg dauerte von 1993 bis 2005 schatzungsweise 300 000 Menschen wurden getotet Das Abkommen von Arusha beendete zwolf Jahre Krieg und stoppte jahrzehntelange ethnische Morde Die Verfassung von 2005 sah eine garantierte Vertretung sowohl fur Hutu als auch fur Tutsi vor und die Parlamentswahlen von 2005 fuhrten dazu dass Pierre Nkurunziza von der Hutu FDD Prasident wurde Laut einem Bericht von Child Soldiers International aus dem Jahr 2004 setzte das burundische Militar rekrutierte Kindersoldaten ein Kinder im Militardienst waren Militargerichten unterworfen die den volkerrechtlichen Standards nicht entsprachen Die Streitkrafte haben seit etwa 2007 eine betrachtliche Anzahl von Truppen zur Mission der Afrikanischen Union in Somalia entsandt Am 1 Februar 2007 verpflichtete sich Burundi zu der Mission und beteiligte sich mit bis zu 1 000 Soldaten Am 27 Marz wurde bestatigt dass 1 700 burundische Einsatzkrafte nach Somalia entsandt werden sollten Im Jahr 2020 schatzte das IISS dass dort funf burundische Bataillone stationiert waren Ausserdem beteiligen sich die burundischen Streitkrafte mit insgesamt 758 Soldaten an den UN Missionen MINUSCA MINUSMA und UNISFA Zu den Streitkraften der Armee im Jahr 2020 gehorten nach Schatzungen des IISS zwei leicht gepanzerte Bataillone Geschwader sieben Infanteriebataillone und unabhangige Kompanien sowie Artillerie Pionier und Luftverteidigungsbataillone Separat berichtet wurden das 22 Kommando Bataillon Gitega und das 124 Kommando Bataillon Bujumbura Nach den Unruhen in Burundi standen die Mitarbeiter vor der Wahl Prasident Pierre Nkurunziza zu unterstutzen gegen den einige als Militarbefehlshaber kampften oder sich ihm zu widersetzen In einem von Reuters am 14 Mai 2015 gefuhrten Interview sagte ein Afrika Analyst von Verisk Maplecroft dass die Schritte von Generalmajor Godefroid Niyombare dem ehemaligen Direktor des Geheimdienstes den Mangel an einheitlicher Unterstutzung unter seinen Militarchefs bei Nkurunziza stark hervorgehoben hatten Selbst wenn Niyombare s Versuch scheitert kann die politische Glaubwurdigkeit Nkurunzizas irreparabel beschadigt werden Nach dem Putsch und den spater umstrittenen Wahlen uberlebte der Generalstabschef der Streitkrafte Generalmajor Niyongabo ein Attentat am 11 September 2015 AusrustungDie burundischen Streitkrafte verfugen uber folgende Waffensysteme und Fahrzeuge Infanterie Kleinwaffen Burundische Truppen der Zentralafrikanischen Multinationalen Truppe in der Zentralafrikanischen RepublikTyp Herkunft FunktionAKS Russland Russland Andere SturmgewehrAKM Variant Russland Russland Andere SturmgewehrRPK Russland Russland AnderePKM Russland Russland Andere Mehrzweck MaschinengewehrFN MAG Belgien Belgien Andere Mehrzweck MaschinengewehrDragunow SWD Russland Russland ScharfschutzengewehrMorser der 1 Pionierkompanie Burundis Nationaler VerteidigungstruppePanzerabwehrwaffen Typ Herkunft FunktionTyp 52 M20 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Ruckstossfreies GeschutzMILAN berichtet Frankreich Frankreich Deutschland Deutschland PanzerabwehrlenkwaffeFahrzeuge Typ Herkunft Funktion AnzahlPanhard AML 60 Frankreich Frankreich Spahpanzer 6Panhard AML 90 Frankreich Frankreich Spahpanzer 12BRDM 2 Sowjetunion Sowjetunion Spahpanzer 30Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Konigreich Spahpanzer 7BTR 40 Sowjetunion Sowjetunion Mannschaftstransporter 20BTR 80 Sowjetunion Sowjetunion Mannschaftstransporter 10Panhard M3 Frankreich Frankreich Mannschaftstransporter 9Walid Agypten Agypten Mannschaftstransporter 6WZ551 China Volksrepublik Volksrepublik China Mannschaftstransporter 15RG 31 Nyala Sudafrika Sudafrika MRAP 12RG 33L Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Sudafrika Sudafrika MRAP 10Casspir Sudafrika Sudafrika MRAP 12Cougar Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Sudafrika Sudafrika Mehrzweckfahrzeug 15Artillerie Typ Herkunft Kaliber Funktion AnzahlD 30 Sowjetunion Sowjetunion 122 mm Haubitze 18BM 21 Grad Sowjetunion Sowjetunion 122 mm Raketenwerfer 12M 43 Sowjetunion Sowjetunion 82 mm Morser 15120 mm Morser ca 75Flugabwehr Typ Herkunft Funktion Anzahl9K32 Strela 2 Sowjetunion Sowjetunion MANPADSZPU 4 Sowjetunion Sowjetunion Maschinengewehr 15SU 23 Sowjetunion Sowjetunion Flugabwehrkanone 135 M 1939 Sowjetunion Sowjetunion FlugabwehrkanoneFlugzeugbestand Die Lufteinheit der burundischen Armee betreibt funfzehn Flugzeuge und acht Hubschrauber Typ Herkunft Funktion Version Im Dienst NotizenFlugzeugeDiamond DA42 Osterreich Osterreich Aufklarungsflugzeug DA42M 1 berichtetAir Tractor AT 802 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Transportflugzeug 1Beechcraft King Air Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Transportflugzeug King Air 200 2CASA CN 235 Spanien Spanien Indonesien Indonesien Transportflugzeug CN 235 220 1Piper PA 34 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Transportflugzeug 1Tetras Frankreich Frankreich Transportflugzeug 3Boeing 727 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Geschaftsreiseflugzeug 1EMB 314 Super Tucano Brasilien Brasilien Schulflugzeug 3 Konnen bewaffnet werdenAermacchi SF 260 Italien Italien Schulflugzeug SF 260WL 2 Konnen bewaffnet werdenHubschrauberMil Mi 24 Sowjetunion Sowjetunion Kampfhubschrauber Mi 35 2Mil Mi 8 Sowjetunion Sowjetunion Mehrzweckhubschrauber Mi 8 Mi 17H 1 2AgustaWestland AW139 Italien Italien Mehrzweckhubschrauber 1H125 Ecureuil Frankreich Frankreich Mehrzweckhubschrauber 1Bell UH 1 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Mehrzweckhubschrauber UH 1H 1 Ehemalige Luftfahrzeuge Aerospatiale SA 342 Cessna 150 Douglas DC 3EinzelnachweiseInternational Institute for Strategic Studies Hrsg The Military Balance 2021 121 Auflage Taylor and Francis 2021 ISBN 978 1 03 201227 8 S 452 453 Loi N 1 019 du decembre 2004 portant creation Organisation Missions Composition et Fonctionnement de la Force de Defense Nationale PDF Republique du Burundi Cabinet du President 31 Dezember 2004 abgerufen am 30 November 2020 franzosisch Daley Patricia O Gender amp Genocide in Burundi The Search for Spaces of Peace in the Great Lakes Region ISBN 978 0 253 35171 5 Burundi profile Timeline BBC News 3 Dezember 2018 abgerufen am 14 Oktober 2020 Modern conflicts conflict profile Burundi 1993 2006 PDF Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 15 November 2017 abgerufen am 14 Oktober 2020 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Burundi Abgerufen am 14 Oktober 2020 Burundi Peace Agreements PDF ISS Africa 18 Mai 2015 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 18 Mai 2015 abgerufen am 14 Oktober 2020 2004 Africa Regional overview PDF Child Soldiers International 23 September 2015 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 23 September 2015 abgerufen am 14 Oktober 2020 Burundi joins Somalia peace force BBC News 10 Februar 2007 abgerufen am 14 Oktober 2020 Burundi troops ready to join Somalia peacekeepers Reuters 27 Marz 2007 abgerufen am 14 Oktober 2020 Edmund Blair Army rifts could push Burundi back to conflict after coup bid Reuters 14 Mai 2015 abgerufen am 14 Oktober 2020 6 killed as Burundi army chief targeted in attempted slaying US News 11 September 2015 abgerufen am 14 Oktober 2020 International Institute for Strategic Studies Hrsg The Military Balance 2012 Taylor and Francis 2012 ISSN 0459 7222 Streitkrafte der Staaten Afrikas Liste aller Streitkrafte Agypten1 Algerien Angola Aquatorialguinea Athiopien Benin Biafra3 Botswana Burkina Faso Burundi Dschibuti Elfenbeinkuste Eritrea Eswatini Gabun Gambia Ghana Guinea Bissau Guinea Kamerun Kap Verde Kenia Komoren Kongo Dem Rep Kongo Rep Lesotho Liberia Libyen Madagaskar Malawi Mali Marokko Mauretanien Mauritius2 Mosambik Namibia Niger Nigeria Ruanda Sambia Sao Tome und Principe Senegal Seychellen Sierra Leone Simbabwe Somalia Somaliland3 Sudan Sudafrika Sudsudan Tansania Togo Tschad Tunesien Uganda Westsahara3 Zentralafrikanische Republik 1 Der Sinai wird Asien zugerechnet 2 Keine eigenen Streitkrafte 3 Volkerrechtlich nicht anerkannt bzw umstritten