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Bürgerenergiegenossenschaften oft auch einfach als Energiegenossenschaften bezeichnet sind Akteure der Energiewirtschaft

Bürgerenergiegenossenschaft

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Bürgerenergiegenossenschaft
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Bürgerenergiegenossenschaften (oft auch einfach als Energiegenossenschaften bezeichnet) sind Akteure der Energiewirtschaft in der Rechtsform einer eingetragenen Genossenschaft (e.G.), die zumeist das Ziel einer dezentralen, konzernunabhängigen und ökologischen Energiegewinnung verfolgen. Sie sind eine Form der Bürgerbeteiligung, vorwiegend auf kommunaler oder regionaler Ebene, und bieten die Möglichkeit, an der Energiewende aktiv mitzuwirken. Sie bieten darüber hinaus auch Anlage- und Investitionsmöglichkeiten in lokale und regionale Energieprojekte.

Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2016/2017 verwendet den allgemeineren Begriff Bürgerenergiegesellschaft. Im EU-Recht werden die Begriffe Bürgerenergiegemeinschaft und Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft verwendet.

Ziele und Verbreitung

Der Geschäftsbetrieb betrifft häufig die Errichtung und den Betrieb von Anlagen zur Gewinnung von erneuerbaren Energien oder die Beteiligung an solchen Anlagen. Weitere Aktivitäten betreffen die Errichtung und den Betrieb von Blockheizkraftwerken (Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung), die Bürgerbeteiligung an Stadtwerken oder den Kauf und Betrieb von Gas- und Stromnetzen. Auch die Realisierung von Energieeffizienzmaßnahmen wie z. B. die energetische Sanierung von Gebäuden, der Austausch von Beleuchtungsanlagen durch Energiesparende Leuchtmittel (beispielsweise LEDs) und die Beratung der Mitglieder in Energiefragen können Geschäftsmodelle sein. Während manche Genossenschaften zum Zweck der Risikostreuung breite Geschäftsmodelle verfolgen und in verschiedene Technologien investieren, spezialisieren sich andere auf eine bestimmte Technologie, oft Photovoltaik- oder Windkraftanlagen. Diese Genossenschaften werden entsprechend ihrer jeweiligen Technik auch als Solargenossenschaft oder Windenergiegenossenschaft bezeichnet.

In den letzten Jahren wurden in einer Reihe von Staaten Bürgerenergiegenossenschaften gegründet, besonders in Kanada, den USA, im Vereinigten Königreich, Dänemark und Deutschland. Ende 2012 gab es in Deutschland mehr als 700 Bürgerenergiegenossenschaften, während die Zahl der Energiegenossenschaften in den Niederlanden auf 150 bis 300 geschätzt wurde. Seit 2011 gibt es das EU-Netzwerk der Energiegenossenschaften REScoop.eu. Im Jahr 2015 hatte es 20 Mitglieder aus 12 Ländern, darunter auch den Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV).

Typischerweise folgen Bürgerenergiegenossenschaften weltweit den sieben Grundsätzen, die 1995 von der International Cooperative Alliance verabschiedet wurden: Freiwillige und offene Mitgliedschaft, demokratische Mitgliederkontrolle, ökonomische Partizipation der Mitglieder, Autonomie und Unabhängigkeit, Ausbildung, Fortbildung und Information, Kooperation mit anderen Genossenschaften und Vorsorge für die Gemeinschaft.

Geschichte (Deutschland)

Bürgerengagement in der Energieversorgung besitzt in Deutschland eine lange Tradition. Bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert wurden in ländlichen Gegenden mehrere Energiegenossenschaften gegründet, um elektrische Energie zu produzieren oder ein Verteilnetz zu bauen und zu betreiben. Hintergrund war, dass von Seiten größerer Energieunternehmen zumeist kein wirtschaftliches Interesse bestand, in dünnbesiedelten Regionen ein Stromnetz aufzubauen, da sich dieses dort aufgrund der geringen Stromabnahme nicht gerechnet hätte. Diese Zahl wuchs in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf ca. 6.000 Elektrizitätsgenossenschaften an, bevor die Zahl ab den späten 1930er Jahren während und nach des Dritten Reiches u. a. infolge von Konzentrationsbemühungen im Energiesektor und Zwangsschließungen wieder sank. Bis 2012 überlebten von diesen nur knapp 50 Genossenschaften.

Als es noch keine flächendeckenden Energieverteilungsnetze gab, wurden somit vielfach Insellösungen der Energieversorgung, insbesondere der Stromversorgung, durch genossenschaftliche Unternehmen, gewährleistet. Mit dem Bau kohle- und ölbefeuerter Großkraftwerke, später auch Kernkraftwerke, sank ab Mitte des 20. Jahrhunderts die Zahl und Bedeutung der Energiegenossenschaften stark ab. Erst mit der Öffnung der Energiemärkte und damit der Möglichkeit für Kunden den Stromanbieter frei zu wählen, ergab sich eine Wiederbelebung genossenschaftlicher Strukturen im Energiesektor. Dies führte dazu, dass sich eine Reihe von Stromverkaufsorganisationen gründete, darunter auch genossenschaftlich organisierte, wie beispielsweise die 1999 gegründete Green Planet Energy eG (ehem. Greenpeace Energy eG) oder die 2013 gegründete Bürgerwerke eG.

Entwicklung

In Verbindung mit der Energiewende und gefördert durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) stieg die Zahl der genossenschaftlich organisierten Energieproduzenten, insbesondere der Bürgersolaranlagenbetreiber seit Anfang der 2000er Jahre. Mehr als die Hälfte aller Genossenschafts-Neugründungen findet derzeit im Bereich Energie, Umwelt, Wasser statt. Im Jahr 2024 sind die meisten Energiegenossenschaften (77 Prozent) im Bereich der Photovoltaik (PV) aktiv, 17 Prozent im Bereich der Windenergie, 33 Prozent im Bereich Stromvertrieb und 28 Prozent betreiben Lokale Wärmenetze. Von 2006 bis 2015 wurden 812 Bürgerenergiegenossenschaften gegründet. Die meisten Genossenschaften realisieren Projekte mit einem hohen Eigenkapitalanteil von rund 50 Prozent.

Die Anzahl der Bürgerenergiegenossenschaften nahm insbesondere ab 2008 rasant zu. Von 2008 bis 2011 hat sich die Anzahl von Energiegenossenschaften mit erneuerbaren Energien vervierfacht. Mehr als 150 Energiegenossenschaften wurden allein im Jahr 2011 gegründet. Schon im selben Jahr engagierten sich über 80.000 Bürger in genossenschaftlichen Bürgerkraftwerken und investierten ca. 800 Millionen Euro in die Energiewende. Zumeist handelte es sich um gemeinsame Solaranlagen, an denen bereits kleine Beteiligungen möglich sind. Der Deutsche Genossenschafts- und Raiffeisenverband würdigte Energiegenossenschaften deshalb als Treiber der Energiewende, da sie Bürgern einen günstigen Rahmen schaffen, sich vor Ort für den Umbau der Energieversorgung zu engagieren und die Akzeptanz für Energieprojekte in der Region steigern.

Bereits 2012 gab es dadurch rund 450 Energiegenossenschaften, von denen etwa 80 Prozent in der Stromproduktion aktiv waren. Dabei produzierten die genossenschaftlich errichteten Bürgerkraftwerke im selben Jahr rund 580 Millionen Kilowattstunden Ökostrom, womit sie rechnerisch jährlich den Strombedarf von 160.000 Haushalten decken können. Regional betrachtet kam es am häufigsten in den großen Flächenländern Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen zu Gründungen. Ende 2013 engagierten sich 888 Energiegenossenschaften für den Ausbau erneuerbarer Energien gegenüber 754 im Jahr 2012 (d. h. plus 18 %). Die Genossenschaften hatten zusammen ca. 136.000 Mitglieder, davon 90 % Privatpersonen. Die Zahl der Mitglieder wuchs damit binnen einen Jahres um über 50 %. Auch die Anzahl der Energiegenossenschaften wuchs weiterhin. Die investierte Summe lag bis 2013 insgesamt bei knapp 1,2 Mrd. Euro, wobei einzelne Energiegenossenschaften bereits ab 50 Euro Einzahlung eine Beteiligung ermöglichten, üblicherweise aber Stückelungen zu 500 oder 1000 Euro vorgesehen sind.

2014 gerieten die Aktivitäten der Bürgerenergiegenossenschaften ins Stocken. Einen wesentlichen Grund hierfür bildeten laut DGRV die unsicheren politischen Rahmenbedingungen durch die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes 2014 und die Einführung des Kapitalanlagegesetzbuches, die als Hindernis der Bürgerbeteiligung wahrgenommen wurden. Infolgedessen erreichte die Zahl der jährlichen Neugründungen von Energiegenossenschaften mit nur 54 im Jahr 2014 einen Tiefstand – noch 2013 waren es 129. Mit den Novellierungen des EEG wurden zunehmend eine Marktorientierung für erneuerbare Energien, Diversifikation der Geschäftsfelder, Kooperationen auf regionaler Ebene mit anderen Energiegesellschaften bzw. deren Dachverbänden wichtig.

Anfangs war zu befürchten, dass die EEG-Novelle 2017 diesen Trend durch ungünstige Rahmenbedingungen der Bürgerenergiegesellschaften noch beschleunigen würde. Stattdessen stellt das EEG 2017 insofern einen Ausgleich her, als es Bürgerenergiegesellschaften zwar keinen Festpreis für die Stromeinspeisung gewährt, gleichwohl aber bei der Ausschreibung von Förderkapazitäten unter bestimmten Bedingungen den Zuschlag zuspricht. Infolgedessen erhielten in der ersten Ausschreibungsrunde seit Inkrafttreten des EEG 2017 Bürgerenergiegesellschaften 93 Prozent aller Zuschläge. Auch in der zweiten Ausschreibungsrunde dominierten Bürgerenergiegesellschaften mit 90 Prozent der Zuschläge bzw. 95 Prozent des Zuschlagvolumens. Bei den bezuschlagten Bürgerenergiegesellschaften handelt es sich jedoch nicht um Bürgerenergiegenossenschaften, sondern häufig Unternehmen in der Rechtsformen einer GmbH & Co. KG, die Partner von Windkraftunternehmen sind. Der eigentliche Sinn von Bürgerenergieprojekten, nämlich Wertschöpfung und Mitbestimmung vor Ort und damit Akzeptanz in der Region, ist so nicht gesichert.

Während in den Jahren 2016 bis 2021 im jährlichen Durchschnitt nur 17 Energiegenossenschaften gegründet wurden, stieg die Wachstumsrate in den folgenden Jahren 2022 und 2023 auf 36 bzw. 88 an. Allein im dritten Quartal 2023 kamen 28 neue Energiegenossenschaften überwiegend in der Wärmeversorgung hinzu. Verbesserte Rahmenbedingungen durch die Ampelkoalition nach der Bundestagswahl 2021, insbesondere neue Regelungen des Osterpakets im Frühjahr 2022, waren der Grund für die positive Stimmung in den Jahren 2022 und 2023. Mit den 2024 im Zusammenhang mit dem Bundeshaushalt 2025 diskutierten Änderungen des EEG, insbesondere der Absenkungen der Einspeisevergütung bei Stunden mit negativen Börsenpreisen, verbunden mit dem Fehlen einer rechtlichen Regelung für das Energy Sharing, droht eine Eintrübung der Stimmung.

Beispiele

Bürgerenergiegenossenschaften sind kleine dezentrale Einheiten, die sich selbstorganisiert miteinander vernetzen. Genossenschaftliche Bioenergiedörfer gehen im ländlichen Bereich noch einen Schritt weiter, indem sie das Ziel verfolgen, die gesamte Strom- und Wärmeversorgung in Eigenregie zu realisieren. In Städten werden Bürgerenergiegenossenschaften auch gegründet, um bürgerschaftliche Beteiligung an Stadtwerken bis hin zur Übernahme ganzer Gas- und/oder Stromnetze zu ermöglichen.

Im Zuge der Diskussion um steigende Gaspreise wurde 2006 die Bremer Energiehaus-Genossenschaft gegründet. Sie war einer der ersten alternativen Anbieter auf dem Gasmarkt und ihre Gründung sowie ihre seitherigen Aktivitäten fanden überregional einige mediale Aufmerksamkeit.

Die ab 1994 zunächst als GmbH geführten Elektrizitätswerke Schönau gründeten im September 2009 für ihre fast 90 000 Stromkunden eine Genossenschaft.

Nicht alle Gründungsvorhaben in den Folgejahren waren erfolgreich. Die bundesweite Genossenschaft Energie in Bürgerhand wurde 2009 gegründet und wollte die Idee einer ökologischen und zukunftsweisenden Energiewirtschaft verwirklichen. Geplant war, vom Energiekonzern E.ON die kommunale Beteiligungsgesellschaft Thüga zu kaufen. Das Projekt scheiterte und die Genossenschaft wurde im Jahre 2013 aufgelöst.

Als erste Großstadt in Deutschland beschloss Jena, 2 % der Energiesparte der Stadtwerke Jena an die Bürgerenergie Jena eG zu verkaufen. Im Rhein-Main-Gebiet hat die Mittelstadt Mörfelden-Walldorf im Zuge der Rekommunalisierung ihres Gas- und Stromnetzes die BürgerEnergieRheinMain eG zum 1. Januar 2017 mit 5 % an der Netzeigentumsgesellschaft beteiligt.

In Thüringen und Bayern gibt es seit 2013/2014 in Zusammenarbeit mit Energiegenossenschaften einen Stromtarif (sog. Öko-Regionalstromtarif, Regionalstrom), der den in der Region gewonnenen Solarstrom vor Ort vermarktet. Seit Anfang 2017 erfolgt der Vertrieb des Thüringer Landstroms über die Bürgerwerke, einem bundesweiten Zusammenschluss von Energiegenossenschaften. Der Solarstrom wird den Betreibern von Solaranlagen direkt abgekauft zu einem höheren Preis als die Einspeisevergütung. Die Einspeisevergütung entfällt also. Dieser Strom wird dann wiederum direkt an die Verbraucher am Ort verkauft. Der Strom bleibt im örtlichen Stromnetz, wodurch Netzentgelte entfallen und der Stromtarif damit günstig ist.

Am 29. April 2014 gründeten bayerische Bürgerenergiegenossenschaften den Verein Bürgerenergie Bayern e. V. (Abkürzung: BEBay). Die Landesvereinigung bündelt die wirtschaftlichen, politischen und zivilgesellschaftlichen Interessen aller Bürgerenergie-Akteure in Bayern. Dazu zählen etwa 250 bayerische Energiegenossenschaften sowie Stadtwerke und andere Gesellschaften, die dezentrale und regenerative Bürgerenergieprojekte betreiben. Bürgerenergie Bayern e. V. ist die erste Vereinigung in Bayern, die sich für alle Erneuerbaren Energien (Solarenergie, Windkraft, Wasserkraft, Geothermie, Bioenergie) einsetzt.

2017 gründeten Mitgliedsgesellschaften von Bürgerenergie Bayern e. V. den genossenschaftlichen Prüfungsverband Der Genossenschaftliche e. V.

Am 28. Januar 2014 wurde der bundesdeutsche Dachverband der Bürgerenergie-Initiativen unter dem Namen Bündnis Bürgerenergie (BBEn) in Berlin gegründet. Ziel des gemeinnützigen Vereins ist insbesondere, das fachliche Wissen unter Bürgerenergie-Akteuren zu verbreiten und die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Phänomen Bürgerenergie zu fördern.

Nachdem die Gläubiger der insolventen PROKON Regenerative Energien GmbH am 2. Juli 2015 für die Umwandlung in eine Genossenschaft votiert hatten, entstand mit der Prokon Regenerative Energien eG die größte Energiegenossenschaft Deutschlands mit 37.000 Mitgliedern.

Bürgerenergiegesellschaften sind auch Gegenstand der Forschung. So widmet sich das Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung unter anderem der Frage, inwieweit solche Organisationseinheiten zur Lösung von lokalen energiepolitischen Konflikten und Verwirklichung von Gemeinwohlzielen beitragen können.

Bürgerenergiegenossenschaften in Europa außerhalb Deutschlands

Die Anzahl der Energiegenossenschaften in Europa, sogenannte renewable energy cooperatives, wird auf 3500 geschätzt. Einschließlich anderer Gesellschaftsformen, sogenannte renewable energy communities (Bürgerenergiegesellschaften), ist die Zahl größer. In einer Studie aus dem Jahr 2020 wird für 9 europäische Länder die Gesamtzahl von 3752 geschätzt, davon 1750 in Deutschland.

In Europa sind Bürgerenergiegenossenschaften neben Deutschland in Belgien, Dänemark, Frankreich, Italien, Lettland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien und dem Vereinigten Königreich aktiv, wenn auch in unterschiedlichem Maße. Im übrigen Europa, insbesondere in Osteuropa, sind Bürgerenergiegenossenschaften nur im Ansatz oder nicht vorhanden. Die Anzahl der Bürgerenergiegenossenschaften differiert zwischen den Ländern erheblich: 1024 wurden in Deutschland, 87 in Schweden, 23 in Belgien und 18 in Spanien im Jahr 2019 gezählt. Die Gesamtzahl der Bürgerenergiegenossenschaften in Europa wurde im Jahr 2019 auf über 3500 geschätzt.

Die Europäische Union hat die Bedeutung von Bürgerenergiegesellschaften und damit insbesondere Bürgerenergiegenossenschaften hervorgehoben, indem sie in der 2018 verabschiedeten Erneuerbare-Energien-Richtlinie RED II (Renewable Energies Directive II) (definiert als Erneuerbare Energie-Gemeinschaften, englisch: renewable energy communities, REC, in Artikel 2 Absatz 16) den Artikel 22 gewidmet und besondere Rechte eingeräumt hat.

In einigen europäischen Staaten und Regionen haben die Bürgerenergiegenossenschaften Dachverbände. 2013 wurde REScoop.eu, der europäische Verband der Bürgerenergiegenossenschaften, mit Sitz in Brüssel gegründet. Er repräsentiert nach eigenen Angaben ein Netzwerk von 1.900 europäischen Energiegenossenschaften mit ihren mehr als 1 Million Bürgern, die sich für die Energiewende einsetzen.

Länder (Europa \ D) alphabetisch

Beispielhaft für die vorgenannten europäischen Länder (außer Deutschland) sind nachfolgend große Bürgerenergiegenossenschaften und Verbünde von Energiegenossenschaften genannt.

In Belgien (Flandern) wurde 1991 die Genossenschaft Ecopower gegründet. Sie hat mehr als 60.000 Mitgliedern und besitzt Solar-, Wind- und Mini-Wasserkraftwerke, die jährlich 100 GWh Strom produzieren (Stand 2022). Ferner produziert sie 20.000 Tonnen Holzpellets pro Jahr.

Auf Initiative von Ecopower wurde 2011 der Dachverband REScoop.Vlaanderen in Flandern gegründet. Diesem Dachverband gehören 20 belgische Energiegenossenschaften an (Stand 2022), darunter die im Jahr 2000 gegründete Beauvent mit mehr als 6500 Mitgliedern. Der äquivalente Dachverband in Wallonien, REScoop Wallonia, vereint 19 Genossenschaften, die Strom hauptsächlich aus Wind, aber auch mit Photovoltaik, Wasserkraft und Biogas sowie Wärme aus Biomasse erzeugen.

Dänemark hat eine lange Geschichte der Energieversorgung in Händen von Verbrauchergenossenschaften und Kommunen. Die dänische Regierung förderte die Gründung von Bürgerenergiegenossenschaften, indem sie Familien, die ihren eigenen Strom erzeugen oder Anteile an Erneuerbare-Energie-Genossenschaften kaufen, Steuerbefreiungen gewährte. Im Jahr 2001 gehörten über 100.000 Familien Windturbinengenossenschaften an. Die Genossenschaften installierten 86 % aller Windturbinen am Land sowie auch Offshore-Windparks. Zum Beispiel betreibt die Middlegrunden Wind Turbine Cooperative seit dem Jahr 2001 zwanzig off-shore-Windkraftanlagen im Öresund mit einer installierten Gesamtleistung von 40 MW. Die Anzahl der Energiegenossenschaften in Dänemark, insbesondere solcher, die Windkraftanlagen betreiben, war bis zum Jahr 1999 stark auf etwa 1000 angestiegen, um danach unter 200 zu fallen. Die Dominanz des genossenschaftlichen Eigentums an dänischen Windkraftanlagen wurde geändert, als Dänemark die europäische Energiebinnenmarktpolitik umsetzte, die die Energieversorgung liberalisierte und damit auch nicht regional ansässigen Unternehmen erlaubte, Kraftwerke zu übernehmen. Heute ist die Fernwärme, die in fast allen dänischen Städten weit verbreitet ist, immer noch in Form von gemeinnützigen Unternehmen organisiert, die sich im Besitz von Verbrauchergenossenschaften und Kommunen befinden. Mit Einführung der Einspeisevergütung wurden PV-Anlagen für das genossenschaftliche Eigentum geöffnet.

In Frankreich gibt es mit Enercoop eine Energiegenossenschaft, die sowohl in der dezentralen Produktion von erneuerbaren Energien als auch als Versorgungsunternehmen aktiv ist. Ende 2014 bestand die 2005 gegründete Enercoop aus 10 regionalen Genossenschaften und hatte 23.000 Kunden von denen ungefähr 60 % auch Gesellschafter sind. Zu den Gründungsmitgliedern gehören 20 Verbände, darunter Greenpeace und Biocoop. Die regionalen Energiegenossenschaften, die zu Enercoop gehören, produzieren jährlich 459 GWh Strom aus erneuerbaren Quellen für ihre 90.000 Kunden (Stand 2019). Auf Initiative von Enercoop wurde 2010 die Vereinigung Énergie Partagée gegründet. Sie umfasst etwa 300 BürgerEnergie-Projekte, an denen fast 7.000 Bürgerinnen und Bürger finanziell beteiligt sind.

In Italien ist die 2014 gegründete ènostra mit über 6000 Mitgliedern und dem Stromvertrieb von 13,5 GWh (Stand 2019) eine der bedeutendsten Erneuerbare-Energie-Genossenschaften. Ein weiteres Beispiel für Energiegenossenschaften in Italien ist die 2015 gegründete energia positiva mit 743 Mitgliedern und einer Jahresstromproduktion von 7,5 GWh (Stand 2021).

In den Niederlanden gibt es 484 Energiegenossenschaften (Stand 2022). Davon vertritt die 2018 gegründete Dachorganisation Energie Samen 265 Energiegenossenschaften.

In Österreich ist die Anzahl der Energiegenossenschaften bereits seit den frühen 1980er Jahren stetig angestiegen bis auf 286 im Jahr 2018. Per Juli 2024 gibt es in Österreich etwa 2000 Energiegemeinschaften. Die teilnehmergrößte Energiegemeinschaft ist die von Haunoldstein, nahe St. Pölten, NÖ: 106 Haushalte betreiben PV, ein Kleinwasserkraftwerk und ein Windrad, das die EVN AG eingebracht hat. 92 % des eigenen Strombedarfs wird selbst erzeugt. Dieses Pilotprojekt in Bezug auf Zusammenarbeit mit einem EVU wird im Juli 2024 um 1 Jahr verlängert. Der Strompreis liegt etwas unter dem des EVU EVN. Förderung der öffentlichen Hand, vulgo „Strompreisbremse“ gibt es für Energiegemeinschaften nicht.

In Portugal wurde mit Coopérnico im Jahr 2013 die erste Erneuerbare-Energie-Genossenschaft des Landes gegründet, die nach gut 2000 Mitgliedern im Jahr 2022 im Folgejahr bereits über 4.250 Mitglieder zählte, Ende 2023 waren es dann genau 4.617 Genossenschaftsmitglieder und 4.148 Stromkunden. Coopérnico ist sowohl Stromproduzent und Stromversorger als auch Berater und Dienstleister für die wachsende Zahl an Bürgerenergiegesellschaften im Land. Als einzige landesweit operierende Energiegenossenschaft (Stand 2024) ist sie damit ein wesentlicher Akteur der portugiesischen Bürgerenergiebewegung, die ein wachsender Faktor in der Energiewende Portugals ist.

In der Schweiz zählte die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft anhand der Handelsregistereinträge 249 Energiegenossenschaften (Stand 2016).

In Spanien wurde 2010 die Genossenschaft Som Energia als erste Genossenschaft für erneuerbare Energien des Landes gegründet. Die Initiative für die Gründung kam aus der Universität von Girona in Katalonien. Die Genossenschaft hat über 81.000 Mitglieder und produziert jährlich 24,6 GWh Strom aus erneuerbaren Quellen (Stand 2022). Weitere bedeutende Bürgerenergiegenossenschaften in Spanien sind Zencer (gegründet 2011), GoiEner (2012), Nosa Enerxía (2014) und EnergÉtica (2015).

Im Vereinigten Königreich wurde im Jahr 1996 die Baywind Energy Co-operative gegründet. Auf Initiative dieser ersten britischen Genossenschaft für die Nutzung der Windkraft wurde 2002 die Energy4All als Gesellschaft mit beschränkter Haftung gegründet, die 30 Erneuerbare-Energie-Genossenschaften mit insgesamt 16.880 Mitgliedern unterstützt (Stand 2022), darunter Westmill Wind Farm Co-operative und Boyndie Wind Farm Co-operative. In Nachbarschaft zur Westmill Wind Farm Co-operative wurde 2012 die Westmill Solar Co-operative gegründet, die mit 1.500 Mitgliedern auf 30 ha einen Solarpark betreibt, der jährlich 4,8 GWh produziert.

Bürgerenergiegenossenschaften außerhalb Europas

Die Internationale Organisation für erneuerbare Energien (IRENA) adressiert Bürgerenergiegenossenschaften im globalen Rahmen unter dem Begriff der Community Energy. In einer Veröffentlichung aus dem Jahr 2021 werden unter 11 Fallstudien neben Beispielen aus Europa auch Beispiele aus Kanada, Suriname, Mali, Nigeria, Tansania, Osttimor und Japan präsentiert.

In den USA geht der Beginn der Energiegenossenschaften auf das Jahr 1935 zurück, als Präsident Franklin D. Roosevelt mit dem Rural Electrification Act Initiativen zur Stromversorgung ländlicher Gebiete ergriff. Eine Folge war die Bildung von Elektrizitätsgenossenschaften und ein damit verbundenes Produktions-, Abnahme- und Transportsystem. Die 1942 gegründete National Rural Electric Cooperative Association (NRECA) vertritt heute die Interessen von über 900 Elektrizitätsgenossenschaften und damit 42 Millionen Menschen. Bisher dominiert die Stromgewinnung aus fossilen und nuklearen Quellen, wenn auch über 90 % dieser Genossenschaften erneuerbare Energiequellen zur Stromgewinnung nutzen, wobei deren Anteil am Stromvertrieb 22 Prozent ausmacht (Stand 2020). Unter dem 1998 gegründeten Dachverband Touchstone Energy Cooperatives agieren in den USA rund 700 Energiegenossenschaften.

In Kanada fördert das Indigenous clean energy – Netzwerk BürgerEnergie-Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien durch indigene Völker des Landes.

Beispiele aus Ostasien für Bürgerenergiegenossenschaften und andere Formen der Bürgerenergie sind in einer Monografie dargestellt für Südkorea, Volksrepublik China, Taiwan und Japan.

Siehe auch

  • Bürgerwindpark
  • Bürgersolaranlage
  • Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung

Literatur

  • Aurore Boyeldieu und Merel Oldenburg: Community Energy Financial Services. D 3.1 Self-Management Guide. Leitfaden zur Aufstellung von Finanzierungsmodellen. Access to Capital for Community Energy (ACCE), Brüssel 2023. Online verfügbar (Kurzversion; beide PDF)
  • Jürgen Staab: Erneuerbare Energien in Kommunen. Energiegenossenschaften gründen, führen und beraten. 4., aktualis. und erw. Aufl., Springer Gabler, Wiesbaden 2018, ISBN 978-3-658-19906-7.
  • Carolin Schröder, Heike Walk (Hrsg.): Genossenschaften und Klimaschutz. Akteure für zukunftsfähige, solidarische Städte, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-658-03631-7.
  • Eric Viardot: The role of cooperatives in overcoming the barriers to adoption of renewable energy. In: Energy Policy. 63 (2013), S. 756–764, doi:10.1016/j.enpol.2013.08.034.
  • Jakob R. Müller, Daniel Dorniok, Burghard Flieger, Lars Holstenkamp, Franziska Mey, Jörg Radtke: Energiegenossenschaften – das Erfolgsmodell braucht neue Dynamik. In: GAIA. 24/2, (2015), S. 96–101, doi:10.14512/gaia.24.2.7.
  • Özgür Yildiz: Financing renewable energy infrastructures via financial citizen participation – The case of Germany. In: Renewable Energy. 68 (2014), S. 677–685, doi:10.1016/j.renene.2014.02.038.
  • Özgür Yildiz et al.: Renewable energy cooperatives as gatekeepers or facilitators? Recent developments in Germany and a multidisciplinary research agenda. In: . 6 (2015), S. 59–73, doi:10.1016/j.erss.2014.12.001.

Weblinks

  • Infoseite des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands zu Energiegenossenschaften
  • Energiegenossenschaften - Ergebnisse der Umfrage des DGRV und seiner Mitgliedsverbände, Frühjahr 2013 (PDF; 553 kB)
  • Grafik-Dossier: Energiegenossenschaften in Deutschland. Agentur für Erneuerbare Energien, archiviert vom Original am 14. September 2012; abgerufen am 18. Mai 2012. 
  • Bündnis Bürgerenergie
  • VDI nachrichten: Erneuerbare Energien beleben Genossenschaftsmodell
  • Abschlusserklärung 1. Kongress der Energiegenossenschaften, 2012
  • dgrv.de: Energiegenossenschaften – Bürger, Kommunen und lokale Wirtschaft in guter Gesellschaft (Memento vom 24. März 2015 im Internet Archive)
  • Bürgerenergie Bayern e. V.

Einzelnachweise

  1. Eric Viardot, The role of cooperatives in overcoming the barriers to adoption of renewable energy. Energy Policy 63, (2013), 756–764, S. 757 doi:10.1016/j.enpol.2013.08.034.
  2. Gabriella Dóci, Eleftheria Vasileiadou, “Let's do it ourselves” Individual motivations for investing in renewables at community level. In: Renewable and Sustainable Energy Reviews 49, (2015), 41–50, S. 42, doi:10.1016/j.rser.2015.04.051.
  3. rescoop.eu: Members 2015 (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive)
  4. Özgür Yildiz, Financing renewable energy infrastructures via financial citizen participation - The case of Germany. Renewable Energy 68 (2014) 677-685, S. 680. doi:10.1016/j.renene.2014.02.038.
  5. Leuphana Universität Lüneburg: Zum Stand von Energiegenossenschaften in Deutschland – Ein statistischer Überblick zum 31.12.2012 (Memento vom 3. März 2014 im Internet Archive; PDF; 106 KB)
  6. Energy Cooperatives in Germany. State of the Sector 2024 Report. (PDF; 0,24 MB) DGRV, 30. Juli 2024, abgerufen am 28. August 2024. 
  7. Akteursvielfalt erhalten (Memento des Originals vom 14. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, von Eckhard Ott (DGRV), Agentur für Erneuerbare Energien, o. J.
  8. Agentur für Erneuerbare Energien e. V. und Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband: Energiegenossenschaften, 2011 (Memento des Originals vom 8. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 (PDF; 5,2 MB)
  9. unendlich-viel-energie.de: Energiegenossenschaften investieren 800 Millionen Euro in Energiewende (Memento vom 26. Juli 2012 im Internet Archive)
  10. unendlich-viel-energie.de: Anteil Erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch in Deutschland (Memento vom 24. Mai 2013 im Internet Archive)
  11. unendlich-viel-energie.de: Grafik-Dossier: Energiegenossenschaften in Deutschland (Memento vom 30. Juni 2012 im Internet Archive)
  12. Wachstumstrend der Energiegenossenschaften ungebrochen. Abgerufen am 18. August 2017. 
  13. Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Emmendingen mbH: Klimaschutz Emmendingen - Bürger-Energie-Genossenschaften (BEG). Abgerufen am 18. August 2017. 
  14. Leuphana Universität: Zum Stand von Energiegenossenschaften in Deutschland – Aktualisierter Überblick über Zahlen und Entwicklungen zum 31.12.2014 (Memento vom 22. Februar 2015 im Internet Archive; PDF; 211 KB)
  15. Jahresumfrage Energiegenossenschaften 2014: Aktuelle Energiepolitik führt zu Investitionsrückgang (Memento des Originals vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, DGRV, 7. Juli 2014
  16. BEE: DGRV-Jahresumfrage unter Energie-genossenschaften zeigt: Einbruch bei Gründungszahlen, Pressemeldung (Memento des Originals vom 23. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  17. Britta Klagge, Hanna Schmole, Irmi Seidl, Susanne Schön: Zukunft der deutschen Energiegenossenschaften. Herausforderungen und Chancen aus einer Innovationsperspektive. In: Raumforschung und Raumordnung. Band 74, Nr. 2. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2016, S. 243–258, doi:10.1371/journal.pbio.0020449. 
  18. Gründungen bei Energiegenossen rückläufig, Photovoltaik, 7. Juli 2016
  19. Bürger werden von der Energiewende ausgeschlossen (Memento des Originals vom 16. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, Erneuerbare Energien, 7. Juli 2016
  20. Astrid Wiecha: Bürgerenergiegesellschaft im EEG 2017 - eine Zusammenfassung. In: WIRTSCHAFTSRAT Recht - Energierechtsblog. 24. Februar 2017 (wr-recht.de [abgerufen am 18. August 2017]). 
  21. Henrik Bremer: Wie schlagen sich Bürgerenergiegesellschaften in Ausschreibungen? In: WIRTSCHAFTSRAT Recht. 24. Mai 2017 (wr-recht.de [abgerufen am 18. August 2017]). 
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 27 Jun 2025 / 01:24

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Burgerenergiegenossenschaften oft auch einfach als Energiegenossenschaften bezeichnet sind Akteure der Energiewirtschaft in der Rechtsform einer eingetragenen Genossenschaft e G die zumeist das Ziel einer dezentralen konzernunabhangigen und okologischen Energiegewinnung verfolgen Sie sind eine Form der Burgerbeteiligung vorwiegend auf kommunaler oder regionaler Ebene und bieten die Moglichkeit an der Energiewende aktiv mitzuwirken Sie bieten daruber hinaus auch Anlage und Investitionsmoglichkeiten in lokale und regionale Energieprojekte Das deutsche Erneuerbare Energien Gesetz EEG 2016 2017 verwendet den allgemeineren Begriff Burgerenergiegesellschaft Im EU Recht werden die Begriffe Burgerenergiegemeinschaft und Erneuerbare Energie Gemeinschaft verwendet Ziele und VerbreitungDer Geschaftsbetrieb betrifft haufig die Errichtung und den Betrieb von Anlagen zur Gewinnung von erneuerbaren Energien oder die Beteiligung an solchen Anlagen Weitere Aktivitaten betreffen die Errichtung und den Betrieb von Blockheizkraftwerken Nutzung der Kraft Warme Kopplung die Burgerbeteiligung an Stadtwerken oder den Kauf und Betrieb von Gas und Stromnetzen Auch die Realisierung von Energieeffizienzmassnahmen wie z B die energetische Sanierung von Gebauden der Austausch von Beleuchtungsanlagen durch Energiesparende Leuchtmittel beispielsweise LEDs und die Beratung der Mitglieder in Energiefragen konnen Geschaftsmodelle sein Wahrend manche Genossenschaften zum Zweck der Risikostreuung breite Geschaftsmodelle verfolgen und in verschiedene Technologien investieren spezialisieren sich andere auf eine bestimmte Technologie oft Photovoltaik oder Windkraftanlagen Diese Genossenschaften werden entsprechend ihrer jeweiligen Technik auch als Solargenossenschaft oder Windenergiegenossenschaft bezeichnet In den letzten Jahren wurden in einer Reihe von Staaten Burgerenergiegenossenschaften gegrundet besonders in Kanada den USA im Vereinigten Konigreich Danemark und Deutschland Ende 2012 gab es in Deutschland mehr als 700 Burgerenergiegenossenschaften wahrend die Zahl der Energiegenossenschaften in den Niederlanden auf 150 bis 300 geschatzt wurde Seit 2011 gibt es das EU Netzwerk der Energiegenossenschaften REScoop eu Im Jahr 2015 hatte es 20 Mitglieder aus 12 Landern darunter auch den Deutschen Genossenschafts und Raiffeisenverband DGRV Typischerweise folgen Burgerenergiegenossenschaften weltweit den sieben Grundsatzen die 1995 von der International Cooperative Alliance verabschiedet wurden Freiwillige und offene Mitgliedschaft demokratische Mitgliederkontrolle okonomische Partizipation der Mitglieder Autonomie und Unabhangigkeit Ausbildung Fortbildung und Information Kooperation mit anderen Genossenschaften und Vorsorge fur die Gemeinschaft Geschichte Deutschland Burgerengagement in der Energieversorgung besitzt in Deutschland eine lange Tradition Bereits im ausgehenden 19 Jahrhundert wurden in landlichen Gegenden mehrere Energiegenossenschaften gegrundet um elektrische Energie zu produzieren oder ein Verteilnetz zu bauen und zu betreiben Hintergrund war dass von Seiten grosserer Energieunternehmen zumeist kein wirtschaftliches Interesse bestand in dunnbesiedelten Regionen ein Stromnetz aufzubauen da sich dieses dort aufgrund der geringen Stromabnahme nicht gerechnet hatte Diese Zahl wuchs in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts auf ca 6 000 Elektrizitatsgenossenschaften an bevor die Zahl ab den spaten 1930er Jahren wahrend und nach des Dritten Reiches u a infolge von Konzentrationsbemuhungen im Energiesektor und Zwangsschliessungen wieder sank Bis 2012 uberlebten von diesen nur knapp 50 Genossenschaften Als es noch keine flachendeckenden Energieverteilungsnetze gab wurden somit vielfach Insellosungen der Energieversorgung insbesondere der Stromversorgung durch genossenschaftliche Unternehmen gewahrleistet Mit dem Bau kohle und olbefeuerter Grosskraftwerke spater auch Kernkraftwerke sank ab Mitte des 20 Jahrhunderts die Zahl und Bedeutung der Energiegenossenschaften stark ab Erst mit der Offnung der Energiemarkte und damit der Moglichkeit fur Kunden den Stromanbieter frei zu wahlen ergab sich eine Wiederbelebung genossenschaftlicher Strukturen im Energiesektor Dies fuhrte dazu dass sich eine Reihe von Stromverkaufsorganisationen grundete darunter auch genossenschaftlich organisierte wie beispielsweise die 1999 gegrundete Green Planet Energy eG ehem Greenpeace Energy eG oder die 2013 gegrundete Burgerwerke eG Anzahl von Energiegenossenschaften in DeutschlandBurgerwindrad der sudhessischen Burgerenergiegenossenschaft StarkenburgEntwicklung In Verbindung mit der Energiewende und gefordert durch das Erneuerbare Energien Gesetz EEG stieg die Zahl der genossenschaftlich organisierten Energieproduzenten insbesondere der Burgersolaranlagenbetreiber seit Anfang der 2000er Jahre Mehr als die Halfte aller Genossenschafts Neugrundungen findet derzeit im Bereich Energie Umwelt Wasser statt Im Jahr 2024 sind die meisten Energiegenossenschaften 77 Prozent im Bereich der Photovoltaik PV aktiv 17 Prozent im Bereich der Windenergie 33 Prozent im Bereich Stromvertrieb und 28 Prozent betreiben Lokale Warmenetze Von 2006 bis 2015 wurden 812 Burgerenergiegenossenschaften gegrundet Die meisten Genossenschaften realisieren Projekte mit einem hohen Eigenkapitalanteil von rund 50 Prozent Die Anzahl der Burgerenergiegenossenschaften nahm insbesondere ab 2008 rasant zu Von 2008 bis 2011 hat sich die Anzahl von Energiegenossenschaften mit erneuerbaren Energien vervierfacht Mehr als 150 Energiegenossenschaften wurden allein im Jahr 2011 gegrundet Schon im selben Jahr engagierten sich uber 80 000 Burger in genossenschaftlichen Burgerkraftwerken und investierten ca 800 Millionen Euro in die Energiewende Zumeist handelte es sich um gemeinsame Solaranlagen an denen bereits kleine Beteiligungen moglich sind Der Deutsche Genossenschafts und Raiffeisenverband wurdigte Energiegenossenschaften deshalb als Treiber der Energiewende da sie Burgern einen gunstigen Rahmen schaffen sich vor Ort fur den Umbau der Energieversorgung zu engagieren und die Akzeptanz fur Energieprojekte in der Region steigern Bereits 2012 gab es dadurch rund 450 Energiegenossenschaften von denen etwa 80 Prozent in der Stromproduktion aktiv waren Dabei produzierten die genossenschaftlich errichteten Burgerkraftwerke im selben Jahr rund 580 Millionen Kilowattstunden Okostrom womit sie rechnerisch jahrlich den Strombedarf von 160 000 Haushalten decken konnen Regional betrachtet kam es am haufigsten in den grossen Flachenlandern Bayern Baden Wurttemberg und Niedersachsen zu Grundungen Ende 2013 engagierten sich 888 Energiegenossenschaften fur den Ausbau erneuerbarer Energien gegenuber 754 im Jahr 2012 d h plus 18 Die Genossenschaften hatten zusammen ca 136 000 Mitglieder davon 90 Privatpersonen Die Zahl der Mitglieder wuchs damit binnen einen Jahres um uber 50 Auch die Anzahl der Energiegenossenschaften wuchs weiterhin Die investierte Summe lag bis 2013 insgesamt bei knapp 1 2 Mrd Euro wobei einzelne Energiegenossenschaften bereits ab 50 Euro Einzahlung eine Beteiligung ermoglichten ublicherweise aber Stuckelungen zu 500 oder 1000 Euro vorgesehen sind 2014 gerieten die Aktivitaten der Burgerenergiegenossenschaften ins Stocken Einen wesentlichen Grund hierfur bildeten laut DGRV die unsicheren politischen Rahmenbedingungen durch die Novelle des Erneuerbare Energien Gesetzes 2014 und die Einfuhrung des Kapitalanlagegesetzbuches die als Hindernis der Burgerbeteiligung wahrgenommen wurden Infolgedessen erreichte die Zahl der jahrlichen Neugrundungen von Energiegenossenschaften mit nur 54 im Jahr 2014 einen Tiefstand noch 2013 waren es 129 Mit den Novellierungen des EEG wurden zunehmend eine Marktorientierung fur erneuerbare Energien Diversifikation der Geschaftsfelder Kooperationen auf regionaler Ebene mit anderen Energiegesellschaften bzw deren Dachverbanden wichtig Anfangs war zu befurchten dass die EEG Novelle 2017 diesen Trend durch ungunstige Rahmenbedingungen der Burgerenergiegesellschaften noch beschleunigen wurde Stattdessen stellt das EEG 2017 insofern einen Ausgleich her als es Burgerenergiegesellschaften zwar keinen Festpreis fur die Stromeinspeisung gewahrt gleichwohl aber bei der Ausschreibung von Forderkapazitaten unter bestimmten Bedingungen den Zuschlag zuspricht Infolgedessen erhielten in der ersten Ausschreibungsrunde seit Inkrafttreten des EEG 2017 Burgerenergiegesellschaften 93 Prozent aller Zuschlage Auch in der zweiten Ausschreibungsrunde dominierten Burgerenergiegesellschaften mit 90 Prozent der Zuschlage bzw 95 Prozent des Zuschlagvolumens Bei den bezuschlagten Burgerenergiegesellschaften handelt es sich jedoch nicht um Burgerenergiegenossenschaften sondern haufig Unternehmen in der Rechtsformen einer GmbH amp Co KG die Partner von Windkraftunternehmen sind Der eigentliche Sinn von Burgerenergieprojekten namlich Wertschopfung und Mitbestimmung vor Ort und damit Akzeptanz in der Region ist so nicht gesichert Wahrend in den Jahren 2016 bis 2021 im jahrlichen Durchschnitt nur 17 Energiegenossenschaften gegrundet wurden stieg die Wachstumsrate in den folgenden Jahren 2022 und 2023 auf 36 bzw 88 an Allein im dritten Quartal 2023 kamen 28 neue Energiegenossenschaften uberwiegend in der Warmeversorgung hinzu Verbesserte Rahmenbedingungen durch die Ampelkoalition nach der Bundestagswahl 2021 insbesondere neue Regelungen des Osterpakets im Fruhjahr 2022 waren der Grund fur die positive Stimmung in den Jahren 2022 und 2023 Mit den 2024 im Zusammenhang mit dem Bundeshaushalt 2025 diskutierten Anderungen des EEG insbesondere der Absenkungen der Einspeisevergutung bei Stunden mit negativen Borsenpreisen verbunden mit dem Fehlen einer rechtlichen Regelung fur das Energy Sharing droht eine Eintrubung der Stimmung Beispiele Burgerenergiegenossenschaften sind kleine dezentrale Einheiten die sich selbstorganisiert miteinander vernetzen Genossenschaftliche Bioenergiedorfer gehen im landlichen Bereich noch einen Schritt weiter indem sie das Ziel verfolgen die gesamte Strom und Warmeversorgung in Eigenregie zu realisieren In Stadten werden Burgerenergiegenossenschaften auch gegrundet um burgerschaftliche Beteiligung an Stadtwerken bis hin zur Ubernahme ganzer Gas und oder Stromnetze zu ermoglichen Im Zuge der Diskussion um steigende Gaspreise wurde 2006 die Bremer Energiehaus Genossenschaft gegrundet Sie war einer der ersten alternativen Anbieter auf dem Gasmarkt und ihre Grundung sowie ihre seitherigen Aktivitaten fanden uberregional einige mediale Aufmerksamkeit Die ab 1994 zunachst als GmbH gefuhrten Elektrizitatswerke Schonau grundeten im September 2009 fur ihre fast 90 000 Stromkunden eine Genossenschaft Nicht alle Grundungsvorhaben in den Folgejahren waren erfolgreich Die bundesweite Genossenschaft Energie in Burgerhand wurde 2009 gegrundet und wollte die Idee einer okologischen und zukunftsweisenden Energiewirtschaft verwirklichen Geplant war vom Energiekonzern E ON die kommunale Beteiligungsgesellschaft Thuga zu kaufen Das Projekt scheiterte und die Genossenschaft wurde im Jahre 2013 aufgelost Als erste Grossstadt in Deutschland beschloss Jena 2 der Energiesparte der Stadtwerke Jena an die Burgerenergie Jena eG zu verkaufen Im Rhein Main Gebiet hat die Mittelstadt Morfelden Walldorf im Zuge der Rekommunalisierung ihres Gas und Stromnetzes die BurgerEnergieRheinMain eG zum 1 Januar 2017 mit 5 an der Netzeigentumsgesellschaft beteiligt In Thuringen und Bayern gibt es seit 2013 2014 in Zusammenarbeit mit Energiegenossenschaften einen Stromtarif sog Oko Regionalstromtarif Regionalstrom der den in der Region gewonnenen Solarstrom vor Ort vermarktet Seit Anfang 2017 erfolgt der Vertrieb des Thuringer Landstroms uber die Burgerwerke einem bundesweiten Zusammenschluss von Energiegenossenschaften Der Solarstrom wird den Betreibern von Solaranlagen direkt abgekauft zu einem hoheren Preis als die Einspeisevergutung Die Einspeisevergutung entfallt also Dieser Strom wird dann wiederum direkt an die Verbraucher am Ort verkauft Der Strom bleibt im ortlichen Stromnetz wodurch Netzentgelte entfallen und der Stromtarif damit gunstig ist Am 29 April 2014 grundeten bayerische Burgerenergiegenossenschaften den Verein Burgerenergie Bayern e V Abkurzung BEBay Die Landesvereinigung bundelt die wirtschaftlichen politischen und zivilgesellschaftlichen Interessen aller Burgerenergie Akteure in Bayern Dazu zahlen etwa 250 bayerische Energiegenossenschaften sowie Stadtwerke und andere Gesellschaften die dezentrale und regenerative Burgerenergieprojekte betreiben Burgerenergie Bayern e V ist die erste Vereinigung in Bayern die sich fur alle Erneuerbaren Energien Solarenergie Windkraft Wasserkraft Geothermie Bioenergie einsetzt 2017 grundeten Mitgliedsgesellschaften von Burgerenergie Bayern e V den genossenschaftlichen Prufungsverband Der Genossenschaftliche e V Am 28 Januar 2014 wurde der bundesdeutsche Dachverband der Burgerenergie Initiativen unter dem Namen Bundnis Burgerenergie BBEn in Berlin gegrundet Ziel des gemeinnutzigen Vereins ist insbesondere das fachliche Wissen unter Burgerenergie Akteuren zu verbreiten und die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Phanomen Burgerenergie zu fordern Nachdem die Glaubiger der insolventen PROKON Regenerative Energien GmbH am 2 Juli 2015 fur die Umwandlung in eine Genossenschaft votiert hatten entstand mit der Prokon Regenerative Energien eG die grosste Energiegenossenschaft Deutschlands mit 37 000 Mitgliedern Burgerenergiegesellschaften sind auch Gegenstand der Forschung So widmet sich das Leibniz Institut fur Regionalentwicklung und Strukturplanung unter anderem der Frage inwieweit solche Organisationseinheiten zur Losung von lokalen energiepolitischen Konflikten und Verwirklichung von Gemeinwohlzielen beitragen konnen Burgerenergiegenossenschaften in Europa ausserhalb DeutschlandsDie Anzahl der Energiegenossenschaften in Europa sogenannte renewable energy cooperatives wird auf 3500 geschatzt Einschliesslich anderer Gesellschaftsformen sogenannte renewable energy communities Burgerenergiegesellschaften ist die Zahl grosser In einer Studie aus dem Jahr 2020 wird fur 9 europaische Lander die Gesamtzahl von 3752 geschatzt davon 1750 in Deutschland In Europa sind Burgerenergiegenossenschaften neben Deutschland in Belgien Danemark Frankreich Italien Lettland Niederlande Norwegen Osterreich Portugal Schweden Schweiz Spanien und dem Vereinigten Konigreich aktiv wenn auch in unterschiedlichem Masse Im ubrigen Europa insbesondere in Osteuropa sind Burgerenergiegenossenschaften nur im Ansatz oder nicht vorhanden Die Anzahl der Burgerenergiegenossenschaften differiert zwischen den Landern erheblich 1024 wurden in Deutschland 87 in Schweden 23 in Belgien und 18 in Spanien im Jahr 2019 gezahlt Die Gesamtzahl der Burgerenergiegenossenschaften in Europa wurde im Jahr 2019 auf uber 3500 geschatzt Die Europaische Union hat die Bedeutung von Burgerenergiegesellschaften und damit insbesondere Burgerenergiegenossenschaften hervorgehoben indem sie in der 2018 verabschiedeten Erneuerbare Energien Richtlinie RED II Renewable Energies Directive II definiert als Erneuerbare Energie Gemeinschaften englisch renewable energy communities REC in Artikel 2 Absatz 16 den Artikel 22 gewidmet und besondere Rechte eingeraumt hat In einigen europaischen Staaten und Regionen haben die Burgerenergiegenossenschaften Dachverbande 2013 wurde REScoop eu der europaische Verband der Burgerenergiegenossenschaften mit Sitz in Brussel gegrundet Er reprasentiert nach eigenen Angaben ein Netzwerk von 1 900 europaischen Energiegenossenschaften mit ihren mehr als 1 Million Burgern die sich fur die Energiewende einsetzen Lander Europa D alphabetisch Beispielhaft fur die vorgenannten europaischen Lander ausser Deutschland sind nachfolgend grosse Burgerenergiegenossenschaften und Verbunde von Energiegenossenschaften genannt In Belgien Flandern wurde 1991 die Genossenschaft Ecopower gegrundet Sie hat mehr als 60 000 Mitgliedern und besitzt Solar Wind und Mini Wasserkraftwerke die jahrlich 100 GWh Strom produzieren Stand 2022 Ferner produziert sie 20 000 Tonnen Holzpellets pro Jahr Auf Initiative von Ecopower wurde 2011 der Dachverband REScoop Vlaanderen in Flandern gegrundet Diesem Dachverband gehoren 20 belgische Energiegenossenschaften an Stand 2022 darunter die im Jahr 2000 gegrundete Beauvent mit mehr als 6500 Mitgliedern Der aquivalente Dachverband in Wallonien REScoop Wallonia vereint 19 Genossenschaften die Strom hauptsachlich aus Wind aber auch mit Photovoltaik Wasserkraft und Biogas sowie Warme aus Biomasse erzeugen Der Middelgrunden Offshore Windpark mit einer Leistung von 40 MW im danischen Oresund Danemark hat eine lange Geschichte der Energieversorgung in Handen von Verbrauchergenossenschaften und Kommunen Die danische Regierung forderte die Grundung von Burgerenergiegenossenschaften indem sie Familien die ihren eigenen Strom erzeugen oder Anteile an Erneuerbare Energie Genossenschaften kaufen Steuerbefreiungen gewahrte Im Jahr 2001 gehorten uber 100 000 Familien Windturbinengenossenschaften an Die Genossenschaften installierten 86 aller Windturbinen am Land sowie auch Offshore Windparks Zum Beispiel betreibt die Middlegrunden Wind Turbine Cooperative seit dem Jahr 2001 zwanzig off shore Windkraftanlagen im Oresund mit einer installierten Gesamtleistung von 40 MW Die Anzahl der Energiegenossenschaften in Danemark insbesondere solcher die Windkraftanlagen betreiben war bis zum Jahr 1999 stark auf etwa 1000 angestiegen um danach unter 200 zu fallen Die Dominanz des genossenschaftlichen Eigentums an danischen Windkraftanlagen wurde geandert als Danemark die europaische Energiebinnenmarktpolitik umsetzte die die Energieversorgung liberalisierte und damit auch nicht regional ansassigen Unternehmen erlaubte Kraftwerke zu ubernehmen Heute ist die Fernwarme die in fast allen danischen Stadten weit verbreitet ist immer noch in Form von gemeinnutzigen Unternehmen organisiert die sich im Besitz von Verbrauchergenossenschaften und Kommunen befinden Mit Einfuhrung der Einspeisevergutung wurden PV Anlagen fur das genossenschaftliche Eigentum geoffnet In Frankreich gibt es mit Enercoop eine Energiegenossenschaft die sowohl in der dezentralen Produktion von erneuerbaren Energien als auch als Versorgungsunternehmen aktiv ist Ende 2014 bestand die 2005 gegrundete Enercoop aus 10 regionalen Genossenschaften und hatte 23 000 Kunden von denen ungefahr 60 auch Gesellschafter sind Zu den Grundungsmitgliedern gehoren 20 Verbande darunter Greenpeace und Biocoop Die regionalen Energiegenossenschaften die zu Enercoop gehoren produzieren jahrlich 459 GWh Strom aus erneuerbaren Quellen fur ihre 90 000 Kunden Stand 2019 Auf Initiative von Enercoop wurde 2010 die Vereinigung Energie Partagee gegrundet Sie umfasst etwa 300 BurgerEnergie Projekte an denen fast 7 000 Burgerinnen und Burger finanziell beteiligt sind In Italien ist die 2014 gegrundete enostra mit uber 6000 Mitgliedern und dem Stromvertrieb von 13 5 GWh Stand 2019 eine der bedeutendsten Erneuerbare Energie Genossenschaften Ein weiteres Beispiel fur Energiegenossenschaften in Italien ist die 2015 gegrundete energia positiva mit 743 Mitgliedern und einer Jahresstromproduktion von 7 5 GWh Stand 2021 In den Niederlanden gibt es 484 Energiegenossenschaften Stand 2022 Davon vertritt die 2018 gegrundete Dachorganisation Energie Samen 265 Energiegenossenschaften In Osterreich ist die Anzahl der Energiegenossenschaften bereits seit den fruhen 1980er Jahren stetig angestiegen bis auf 286 im Jahr 2018 Per Juli 2024 gibt es in Osterreich etwa 2000 Energiegemeinschaften Die teilnehmergrosste Energiegemeinschaft ist die von Haunoldstein nahe St Polten NO 106 Haushalte betreiben PV ein Kleinwasserkraftwerk und ein Windrad das die EVN AG eingebracht hat 92 des eigenen Strombedarfs wird selbst erzeugt Dieses Pilotprojekt in Bezug auf Zusammenarbeit mit einem EVU wird im Juli 2024 um 1 Jahr verlangert Der Strompreis liegt etwas unter dem des EVU EVN Forderung der offentlichen Hand vulgo Strompreisbremse gibt es fur Energiegemeinschaften nicht In Portugal wurde mit Coopernico im Jahr 2013 die erste Erneuerbare Energie Genossenschaft des Landes gegrundet die nach gut 2000 Mitgliedern im Jahr 2022 im Folgejahr bereits uber 4 250 Mitglieder zahlte Ende 2023 waren es dann genau 4 617 Genossenschaftsmitglieder und 4 148 Stromkunden Coopernico ist sowohl Stromproduzent und Stromversorger als auch Berater und Dienstleister fur die wachsende Zahl an Burgerenergiegesellschaften im Land Als einzige landesweit operierende Energiegenossenschaft Stand 2024 ist sie damit ein wesentlicher Akteur der portugiesischen Burgerenergiebewegung die ein wachsender Faktor in der Energiewende Portugals ist In der Schweiz zahlte die Eidgenossische Forschungsanstalt fur Wald Schnee und Landschaft anhand der Handelsregistereintrage 249 Energiegenossenschaften Stand 2016 Photovoltaik Anlage 2 16 MWp der spanischen Energiegenossenschaft Som Energia in Alcolea del Rio Provinz Sevilla In Spanien wurde 2010 die Genossenschaft Som Energia als erste Genossenschaft fur erneuerbare Energien des Landes gegrundet Die Initiative fur die Grundung kam aus der Universitat von Girona in Katalonien Die Genossenschaft hat uber 81 000 Mitglieder und produziert jahrlich 24 6 GWh Strom aus erneuerbaren Quellen Stand 2022 Weitere bedeutende Burgerenergiegenossenschaften in Spanien sind Zencer gegrundet 2011 GoiEner 2012 Nosa Enerxia 2014 und EnergEtica 2015 Im Vereinigten Konigreich wurde im Jahr 1996 die Baywind Energy Co operative gegrundet Auf Initiative dieser ersten britischen Genossenschaft fur die Nutzung der Windkraft wurde 2002 die Energy4All als Gesellschaft mit beschrankter Haftung gegrundet die 30 Erneuerbare Energie Genossenschaften mit insgesamt 16 880 Mitgliedern unterstutzt Stand 2022 darunter Westmill Wind Farm Co operative und Boyndie Wind Farm Co operative In Nachbarschaft zur Westmill Wind Farm Co operative wurde 2012 die Westmill Solar Co operative gegrundet die mit 1 500 Mitgliedern auf 30 ha einen Solarpark betreibt der jahrlich 4 8 GWh produziert Burgerenergiegenossenschaften ausserhalb EuropasDie Internationale Organisation fur erneuerbare Energien IRENA adressiert Burgerenergiegenossenschaften im globalen Rahmen unter dem Begriff der Community Energy In einer Veroffentlichung aus dem Jahr 2021 werden unter 11 Fallstudien neben Beispielen aus Europa auch Beispiele aus Kanada Suriname Mali Nigeria Tansania Osttimor und Japan prasentiert Franklin Delano Roosevelt Mitte unterzeichnet 1935 den Rural Electrification Act In den USA geht der Beginn der Energiegenossenschaften auf das Jahr 1935 zuruck als Prasident Franklin D Roosevelt mit dem Rural Electrification Act Initiativen zur Stromversorgung landlicher Gebiete ergriff Eine Folge war die Bildung von Elektrizitatsgenossenschaften und ein damit verbundenes Produktions Abnahme und Transportsystem Die 1942 gegrundete National Rural Electric Cooperative Association NRECA vertritt heute die Interessen von uber 900 Elektrizitatsgenossenschaften und damit 42 Millionen Menschen Bisher dominiert die Stromgewinnung aus fossilen und nuklearen Quellen wenn auch uber 90 dieser Genossenschaften erneuerbare Energiequellen zur Stromgewinnung nutzen wobei deren Anteil am Stromvertrieb 22 Prozent ausmacht Stand 2020 Unter dem 1998 gegrundeten Dachverband Touchstone Energy Cooperatives agieren in den USA rund 700 Energiegenossenschaften In Kanada fordert das Indigenous clean energy Netzwerk BurgerEnergie Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien durch indigene Volker des Landes Beispiele aus Ostasien fur Burgerenergiegenossenschaften und andere Formen der Burgerenergie sind in einer Monografie dargestellt fur Sudkorea Volksrepublik China Taiwan und Japan Siehe auchBurgerwindpark Burgersolaranlage Gemeinschaftliche GebaudeversorgungLiteraturAurore Boyeldieu und Merel Oldenburg Community Energy Financial Services D 3 1 Self Management Guide Leitfaden zur Aufstellung von Finanzierungsmodellen Access to Capital for Community Energy ACCE Brussel 2023 Online verfugbar Kurzversion beide PDF Jurgen Staab Erneuerbare Energien in Kommunen Energiegenossenschaften grunden fuhren und beraten 4 aktualis und erw Aufl Springer Gabler Wiesbaden 2018 ISBN 978 3 658 19906 7 Carolin Schroder Heike Walk Hrsg Genossenschaften und Klimaschutz Akteure fur zukunftsfahige solidarische Stadte Wiesbaden 2014 ISBN 978 3 658 03631 7 Eric Viardot The role of cooperatives in overcoming the barriers to adoption of renewable energy In Energy Policy 63 2013 S 756 764 doi 10 1016 j enpol 2013 08 034 Jakob R Muller Daniel Dorniok Burghard Flieger Lars Holstenkamp Franziska Mey Jorg Radtke Energiegenossenschaften das Erfolgsmodell braucht neue Dynamik In GAIA 24 2 2015 S 96 101 doi 10 14512 gaia 24 2 7 Ozgur Yildiz Financing renewable energy infrastructures via financial citizen participation The case of Germany In Renewable Energy 68 2014 S 677 685 doi 10 1016 j renene 2014 02 038 Ozgur Yildiz et al Renewable energy cooperatives as gatekeepers or facilitators Recent developments in Germany and a multidisciplinary research agenda In 6 2015 S 59 73 doi 10 1016 j erss 2014 12 001 WeblinksInfoseite des Deutschen Genossenschafts und Raiffeisenverbands zu Energiegenossenschaften Energiegenossenschaften Ergebnisse der Umfrage des DGRV und seiner Mitgliedsverbande Fruhjahr 2013 PDF 553 kB Grafik Dossier Energiegenossenschaften in Deutschland Agentur fur Erneuerbare Energien archiviert vom Original am 14 September 2012 abgerufen am 18 Mai 2012 Bundnis Burgerenergie VDI nachrichten Erneuerbare Energien beleben Genossenschaftsmodell Abschlusserklarung 1 Kongress der Energiegenossenschaften 2012 dgrv de Energiegenossenschaften Burger Kommunen und lokale Wirtschaft in guter Gesellschaft Memento vom 24 Marz 2015 im Internet Archive Burgerenergie Bayern e V EinzelnachweiseEric Viardot The role of cooperatives in overcoming the barriers to adoption of renewable energy Energy Policy 63 2013 756 764 S 757 doi 10 1016 j enpol 2013 08 034 Gabriella Doci Eleftheria Vasileiadou Let s do it ourselves Individual motivations for investing in renewables at community level In Renewable and Sustainable Energy Reviews 49 2015 41 50 S 42 doi 10 1016 j rser 2015 04 051 rescoop eu Members 2015 Memento vom 22 Dezember 2015 im Internet Archive Ozgur Yildiz Financing renewable energy infrastructures via financial citizen participation The case of Germany Renewable Energy 68 2014 677 685 S 680 doi 10 1016 j renene 2014 02 038 Leuphana Universitat Luneburg Zum Stand von Energiegenossenschaften in Deutschland Ein statistischer Uberblick zum 31 12 2012 Memento vom 3 Marz 2014 im Internet Archive PDF 106 KB Energy Cooperatives in Germany State of the Sector 2024 Report PDF 0 24 MB DGRV 30 Juli 2024 abgerufen am 28 August 2024 Akteursvielfalt erhalten Memento des Originals vom 14 Juli 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 von Eckhard Ott DGRV Agentur fur Erneuerbare Energien o J Agentur fur Erneuerbare Energien e V und Deutscher Genossenschafts und Raiffeisenverband Energiegenossenschaften 2011 Memento des Originals vom 8 Oktober 2013 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 PDF 5 2 MB unendlich viel energie de Energiegenossenschaften investieren 800 Millionen Euro in Energiewende Memento vom 26 Juli 2012 im Internet Archive unendlich viel energie de Anteil Erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch in Deutschland Memento vom 24 Mai 2013 im Internet Archive unendlich viel energie de Grafik Dossier Energiegenossenschaften in Deutschland Memento vom 30 Juni 2012 im Internet Archive Wachstumstrend der Energiegenossenschaften ungebrochen Abgerufen am 18 August 2017 Wirtschaftsforderungsgesellschaft des Landkreises Emmendingen mbH Klimaschutz Emmendingen Burger Energie Genossenschaften BEG Abgerufen am 18 August 2017 Leuphana Universitat Zum Stand von Energiegenossenschaften in Deutschland Aktualisierter Uberblick uber Zahlen und Entwicklungen zum 31 12 2014 Memento vom 22 Februar 2015 im Internet Archive PDF 211 KB Jahresumfrage Energiegenossenschaften 2014 Aktuelle Energiepolitik fuhrt zu Investitionsruckgang Memento des Originals vom 22 Dezember 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 DGRV 7 Juli 2014 BEE DGRV Jahresumfrage unter Energie genossenschaften zeigt Einbruch bei Grundungszahlen Pressemeldung Memento des Originals vom 23 September 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Britta Klagge Hanna Schmole Irmi Seidl Susanne Schon Zukunft der deutschen Energiegenossenschaften Herausforderungen und Chancen aus einer Innovationsperspektive In Raumforschung und Raumordnung Band 74 Nr 2 Springer Verlag Berlin Heidelberg 2016 S 243 258 doi 10 1371 journal pbio 0020449 Grundungen bei Energiegenossen rucklaufig Photovoltaik 7 Juli 2016 Burger werden von der Energiewende ausgeschlossen Memento des Originals vom 16 Juli 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Erneuerbare Energien 7 Juli 2016 Astrid Wiecha Burgerenergiegesellschaft im EEG 2017 eine Zusammenfassung In WIRTSCHAFTSRAT Recht Energierechtsblog 24 Februar 2017 wr recht de abgerufen am 18 August 2017 Henrik Bremer Wie schlagen sich Burgerenergiegesellschaften in Ausschreibungen In WIRTSCHAFTSRAT Recht 24 Mai 2017 wr recht de abgerufen am 18 August 2017 Jurgen Weigt Schutz fur die wahre Burgerenergie Windkraft Ausschreibungen In Zeitung fur kommunale Wirtschaft Nr 8 2017 7 August 2017 ISSN 0946 2740 S 6 Energiegenossenschaften 2024 DGRV 30 Juli 2024 abgerufen am 28 August 2024 Energiewende von unten Die Strompiratin In spiegel online de 21 Juli 2013 abgerufen am 15 Dezember 2018 Die Financial Times Deutschland berichtete am 6 Oktober 2006 Gebt Gas Genossen Das ORF brachte am 20 Dezember 2006 einen ausfuhrlichen Bericht in der Fernsehsendung Weltjournal Petra Sigge David gegen Goliath Genossenschaften Teil 2 Energiegeschaft in eigener Hand Bremer Organisation liefert Gas und Strom In Weser Kurier 3 Juli 2012 ZDB ID 126012 1 S 21 Hermann Jacob EWS sind jetzt eine Genossenschaft Schonau Badische Zeitung In badische zeitung de 11 Dezember 2009 abgerufen am 26 Februar 2024 Heinz Siebold Genossenschaft Energie in Burgerhand ist am Ende In badische zeitung de 13 Juni 2013 abgerufen am 26 Februar 2024 BurgerEnergie Jena eG Beteiligung an den Stadtwerken Netzwerk Energiewende Jetzt abgerufen am 30 November 2023 Netzeigentumsgesellschaft Stadt Morfelden Waldorf abgerufen am 16 Dezember 2018 BurgerEnergieRheinMain eG beteiligt sich am Strom und Gasnetz in Morfelden Walldorf Netzwerk Energiewende jetzt e V April 2017 abgerufen am 15 Dezember 2018 BurgerEnergie Thuringen e V Thuringer Landstrom Abgerufen am 17 Mai 2018 Okostromanbieter grunstromwerk entwickelt regionaltarif mit der rittersdorf eg Memento des Originals vom 22 Dezember 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 solarserver de Energiegenossenschaft und Grunstromwerk bringen ersten Oko Regionalstromtarif Bayerns auf den Markt Memento vom 24 Mai 2014 im Internet Archive Lorenz Storch Anbieter im Vergleich Wie komme ich an guten Okostrom In BR24 Bayerischer Rundfunk 24 Januar 2017 archiviert vom Original am 17 November 2017 abgerufen am 16 November 2017 Burgerenergie in Bayern vernetzt sich In energiegenossenschaften gruenden de Archiviert vom Original am 13 Februar 2018 abgerufen am 17 April 2023 Der Genossenschaftliche e V Verbandsprufung mit dem Plus Abgerufen am 16 November 2017 Bundnis Burgerenergie Rat fur Nachhaltige Entwicklung Die Energiewende hangt von Dorfern und Regionen ab Interview mit dem Historiker Timothy Moss Rat fur Nachhaltige Entwicklung Abgerufen am 18 August 2017 Aura Caramizaru Andreas Uihlein Energy communities an overview of energy and social innovation Hrsg Publications Office of the European Union Luxembourg 2020 ISBN 978 92 76 10713 2 doi 10 2760 180576 Richard J Hewitt Nicholas Bradley Andrea Baggio Compagnucci Carla Barlagne Andrzej Ceglarz Roger Cremades Margaret McKeen Ilona M Otto Bill Slee Social Innovation in Community Energy in Europe A Review of the Evidence In Frontiers in Energy Research Band 7 Nr 31 5 April 2019 doi 10 3389 fenrg 2019 00031 Aura Caramizaru Andreas Uihlein European Commission Joint Research Centre Energy communities an overview of energy and social innovation 19 Februar 2020 abgerufen am 26 Juli 2022 Richtlinie EU 2018 2001 vom 11 Dezember 2018 zur Forderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen abgerufen am 5 Februar 2021 Neufassung RED II In Amtsblatt der Europaischen Union Dirk Vansintjan Ecopower Belgium PDF 2 2 MB In COME RES Deliverable 5 2 Good Practice Portfolio of Renewable Energy Communities Pouyan Maleki Dizaji Piotr Nowakowski Ivars Kudrenickis Francisco Rueda 25 Januar 2022 abgerufen am 12 April 2022 Website REScoop Vlaanderen Website Beauvent belgische Genossenschaft Website REScoop Wallonie Jens H Larsen The world s largest off shore windfarm midelgrunden 40 MW PDF 0 17 MB In World Sustainable Energy Day 2001 Wels Osterreich 2001 abgerufen am 20 April 2022 August Wierling Valeria Jana Schwanitz Jan Pedro Zeiss Celine Bout Chiara Candelise Winston Gilcrease Jay Sterling Gregg Statistical Evidence on the Role of Energy Cooperatives for the Energy Transition in European Countries In Sustainability Band 10 Nr 3339 18 September 2018 doi 10 3390 su10093339 mdpi com Community Power Denmark L electricite plus verte que celle des voisins In Liberation 5 Juli 2015 abgerufen am 26 Oktober 2015 Par Pierre Fortin Enercoop la cooperative qui fournit de l electricite 100 verte Abgerufen am 14 April 2022 Website von Energie Partagee in Frankreich Stefano Verde Renewable energy cooperatives the case of enostra 16 Marz 2020 abgerufen am 9 Mai 2022 Website von Energie Samen Niederlande Mitglieder und Unterstutzer Energiegemeinschaften boomen In ZIB 2 orf at 30 Juli 2024 abgerufen am 31 Juli 2024 Website der portugiesischen Energiegenossenschaft Coopernico Webseite zu Coopernico Portugal beim Citizen led renovation Programm der Europaischen Kommission abgerufen am 1 Juni 2025 Rechenschaftsbericht der Coopernico fur 2023 portugiesisch PDF Abruf vom 1 Juni 2025 Energiegenossenschaften Erneuerbare Energie dank starker lokaler Verankerung In wsl ch Eidgenossische Forschungsanstalt fur Wald Schnee und Landschaft 27 November 2018 abgerufen am 6 Februar 2019 Website der spanischen Energiegenossenschaft Som Energia Inigo Capellan Perez Alvaro Campos Celador Jon Teres Zubiaga Las cooperativas de energia renovable como instrumento para la transicion energetica en Espana In Energy Policy Band 123 Dezember 2018 S 215 229 doi 10 1016 j enpol 2018 08 064 Inaki Heras Saizarbitoria Lucia Saez Erlantz Allur Jon Morandeira The emergence of renewable energy cooperatives in Spain A review In Renewable and Sustainable Energy Reviews Band 94 Oktober 2018 S 1036 1043 doi 10 1016 j rser 2018 06 049 Website von Baywind Energy Co operative Website von Energy4All Website der Westmill Solar Co operative IRENA Coalition for Action 2021 Community Energy Toolkit Best practices for broadening the ownership of renewables Hrsg Renewable Energy Agency Abu Dhabi 2021 ISBN 978 92 9260 366 3 irena org PDF 6 8 MB Rural Electrification Act Electricity Use and Energy Mix 28 April 2022 abgerufen am 11 Juli 2022 Annual Report 2021 PDF 10 5 MB Touchstone Energy Cooperative 2022 abgerufen am 12 Juli 2022 Accelerating Transition Economic Impacts of Indigenous Leadership in Catalyzing the Transition to a Clean Energy Future Across Canada PDF 2 78 MB Indigenous Clean Energy Network Canada Juni 2020 abgerufen am 12 Juli 2022 Sun Jin Yun Seunghyeok Ahn Regina Yoonmie Soh Energy Democracy for Energy Transition in South Korea Focusing on Politicization In Energy Transition and Energy Democracy in East Asia Springer Singapore 2022 ISBN 978 981 19 0282 6 S 25 49 doi 10 1007 978 981 19 0280 2 3 springer com Jiaqiao Lin Ang Zhao China Mainland s Energy Transition How to Overcome Financial Societal and Institutional Challenges in the Long Term In Jusen Asuka Asuka Dan Jin Hrsg Energy Transition and Energy Democracy in East Asia Springer Singapore S 51 65 doi 10 1007 978 981 19 0280 2 4 springer com Tze Luen Lin and Fang Ting Cheng Energy Democracy and Energy Transition in Taiwan In Jusen Asuka Asuka Dan Jin Hrsg Energy Transition and Energy Democracy in East Asia Springer Singapore S 67 79 doi 10 1007 978 981 19 0280 2 5 springer com Jusen Asuka Japanese Green New Deal to Bring Happiness and Prosperity In Jusen Asuka Asuka Dan Jin Hrsg Energy Transition and Energy Democracy in East Asia Springer Singapore S 81 97 doi 10 1007 978 981 19 0280 2 6 springer com

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