Christoph Höcker 1957 in Kiel 3 Mai 2022 in Augsburg war ein deutscher Klassischer Archäologe Architekturhistoriker und
Christoph Höcker

Christoph Höcker (* 1957 in Kiel; † 3. Mai 2022 in Augsburg) war ein deutscher Klassischer Archäologe, Architekturhistoriker und freiberuflicher Sachbuchautor.
Leben
Christoph Höcker studierte ab 1977 Klassischen Archäologie, Alte Geschichte und Vor- und Frühgeschichte an der Universität Hamburg. 1990 wurde er bei Burkhard Fehr promoviert und war dann von 1993 bis 1997 am Archäologischen Institut der Universität Hamburg als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Seit 1995 war er Mitherausgeber der Zeitschrift Hephaistos. Von 1996 bis 2003 war er zusammen mit Burkhard Fehr und Dietrich Willers Mitherausgeber des Neuen Pauly – Enzyklopädie der Antike mit Zuständigkeit für den Bereich der Architekturgeschichte, zudem auch für die antike Sachkultur. Von 2001 bis 2014 hatte er einen Lehrauftrag am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur im Department für Architektur an der ETH Zürich, den er wegen der Annahme der Eidgenössischen Volksinitiative «Gegen Masseneinwanderung» aufgab. Von 2009 bis 2010 war er Lehrbeauftragter am Institut für Archäologie der Universität Bern; seit 1999 hatte er verschiedene Lehraufträge an der Universität Augsburg.
Fachliche Schwerpunkte von Christoph Höcker waren die Architekturgeschichte der Antike, das Nachleben der Antike in Mittelalter und Neuzeit und die Vermittlung von Altertumswissenschaft an ein breiteres Publikum. Er schrieb zahlreiche Sachbücher zu Themen der Antike und Reiseführer.
Schriften
- Antike Gemmen (= Kataloge der Staatlichen Kunstsammlungen Kassel. Nr. 15). Staatlichen Kunstsammlungen Kassel, Melsungen 1988.
- Planung und Konzeption der klassischen Ringhallentempel von Agrigent. Überlegungen zur Rekonstruktion von Bauentwürfen des 5. Jhs. v. Chr. Verlag Peter Lang, Frankfurt/Main 1993, ISBN 3-631-45853-3 (Dissertation).
- mit Lambert Schneider: Phidias. Rowohlt, Reinbek/Hamburg 1993.
- mit Lambert Schneider: Griechisches Festland. Antike und Byzanz, Islam und Klassizismus zwischen Korinthischem Golf und nordgriechischem Bergland (= DuMont Kunst Reiseführer). DuMont, Köln 1996; 5. Auflage Dumont Reiseverlag, Ostfildern 2011, ISBN 978-3-7701-2936-2.
- Antikes Rom. DuMont Buchverlag, Köln 1997, Neuauflage: 2005. Hörbuch 2007
- Golf von Neapel und Kampanien (= DuMont Kunst Reiseführer). DuMont Buchverlag, Köln 1999 (zahlreiche Neuauflagen).
- Griechische Antike. DuMont Buchverlag, Köln 1999, Neuauflage 2006, Hörbuch 2007.
- Architektur. DuMont Buchverlag, Köln 2000 (zahlreiche Neuauflagen und Ausgabe in anderen Ländern).
- mit Lambert Schneider: Die Akropolis von Athen. Eine Kunst- und Kulturgeschichte. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2001.
- Metzler Lexikon Antike Architektur. Sachen und Begriffe. Verlag J. B. Metzler, Stuttgart 2004, ISBN 978-3-476-01967-7.
- Rom (= Reclam Städteführer Architektur und Kunst). Verlag Philipp Reclam jun., Stuttgart 2008.
- London (= Reclam Städteführer Architektur und Kunst). Verlag Philipp Reclam jun., Stuttgart 2008.
Weblinks
- Literatur von und über Christoph Höcker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Valentin Kockel: Im Gedenken an Dr. Christoph Höcker (mit Lebenslauf) auf der Webseite der Universität Augsburg
Einzelnachweise
- «Weniger Lohn, dafür nicht mehr ausgegrenzt». 20 Minuten online, 19. Februar 2014, abgerufen am 20. Februar 2014.
Personendaten | |
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NAME | Höcker, Christoph |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Klassischer Archäologe, Architekturhistoriker und Sachbuchautor |
GEBURTSDATUM | 1957 |
GEBURTSORT | Kiel |
STERBEDATUM | 3. Mai 2022 |
STERBEORT | Augsburg |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Christoph Hocker 1957 in Kiel 3 Mai 2022 in Augsburg war ein deutscher Klassischer Archaologe Architekturhistoriker und freiberuflicher Sachbuchautor LebenChristoph Hocker studierte ab 1977 Klassischen Archaologie Alte Geschichte und Vor und Fruhgeschichte an der Universitat Hamburg 1990 wurde er bei Burkhard Fehr promoviert und war dann von 1993 bis 1997 am Archaologischen Institut der Universitat Hamburg als wissenschaftlicher Mitarbeiter tatig Seit 1995 war er Mitherausgeber der Zeitschrift Hephaistos Von 1996 bis 2003 war er zusammen mit Burkhard Fehr und Dietrich Willers Mitherausgeber des Neuen Pauly Enzyklopadie der Antike mit Zustandigkeit fur den Bereich der Architekturgeschichte zudem auch fur die antike Sachkultur Von 2001 bis 2014 hatte er einen Lehrauftrag am Institut fur Geschichte und Theorie der Architektur im Department fur Architektur an der ETH Zurich den er wegen der Annahme der Eidgenossischen Volksinitiative Gegen Masseneinwanderung aufgab Von 2009 bis 2010 war er Lehrbeauftragter am Institut fur Archaologie der Universitat Bern seit 1999 hatte er verschiedene Lehrauftrage an der Universitat Augsburg Fachliche Schwerpunkte von Christoph Hocker waren die Architekturgeschichte der Antike das Nachleben der Antike in Mittelalter und Neuzeit und die Vermittlung von Altertumswissenschaft an ein breiteres Publikum Er schrieb zahlreiche Sachbucher zu Themen der Antike und Reisefuhrer SchriftenAntike Gemmen Kataloge der Staatlichen Kunstsammlungen Kassel Nr 15 Staatlichen Kunstsammlungen Kassel Melsungen 1988 Planung und Konzeption der klassischen Ringhallentempel von Agrigent Uberlegungen zur Rekonstruktion von Bauentwurfen des 5 Jhs v Chr Verlag Peter Lang Frankfurt Main 1993 ISBN 3 631 45853 3 Dissertation mit Lambert Schneider Phidias Rowohlt Reinbek Hamburg 1993 mit Lambert Schneider Griechisches Festland Antike und Byzanz Islam und Klassizismus zwischen Korinthischem Golf und nordgriechischem Bergland DuMont Kunst Reisefuhrer DuMont Koln 1996 5 Auflage Dumont Reiseverlag Ostfildern 2011 ISBN 978 3 7701 2936 2 Antikes Rom DuMont Buchverlag Koln 1997 Neuauflage 2005 Horbuch 2007 Golf von Neapel und Kampanien DuMont Kunst Reisefuhrer DuMont Buchverlag Koln 1999 zahlreiche Neuauflagen Griechische Antike DuMont Buchverlag Koln 1999 Neuauflage 2006 Horbuch 2007 Architektur DuMont Buchverlag Koln 2000 zahlreiche Neuauflagen und Ausgabe in anderen Landern mit Lambert Schneider Die Akropolis von Athen Eine Kunst und Kulturgeschichte Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2001 Metzler Lexikon Antike Architektur Sachen und Begriffe Verlag J B Metzler Stuttgart 2004 ISBN 978 3 476 01967 7 Rom Reclam Stadtefuhrer Architektur und Kunst Verlag Philipp Reclam jun Stuttgart 2008 London Reclam Stadtefuhrer Architektur und Kunst Verlag Philipp Reclam jun Stuttgart 2008 WeblinksLiteratur von und uber Christoph Hocker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Valentin Kockel Im Gedenken an Dr Christoph Hocker mit Lebenslauf auf der Webseite der Universitat AugsburgEinzelnachweise Weniger Lohn dafur nicht mehr ausgegrenzt 20 Minuten online 19 Februar 2014 abgerufen am 20 Februar 2014 Normdaten Person GND 121417379 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN nr90016429 VIAF 34688205 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hocker ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer Archaologe Architekturhistoriker und SachbuchautorGEBURTSDATUM 1957GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 3 Mai 2022STERBEORT Augsburg