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Das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände ist ein Museum in Nürnberg Es gehört zum Verbund der Museen der Stadt

Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände

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Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
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Das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände ist ein Museum in Nürnberg. Es gehört zum Verbund der Museen der Stadt Nürnberg und befindet sich im Nordflügel der von den Nationalsozialisten konzipierten, unvollendet gebliebenen Kongresshalle des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes. Verschiedene Dauerausstellungen befassen sich mit den Ursachen, Zusammenhängen und Folgen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Themen, die einen direkten Bezug zu Nürnberg haben, werden dabei besonders berücksichtigt. Dem Museum ist ein Studienforum angeschlossen.

Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände

Logo an der Kongresshalle
Daten
Ort Nürnberg 49.43388888888911.112777777778Koordinaten: 49° 26′ 2″ N, 11° 6′ 46″ O
Art
Ausstellungen, Vorträge, Workshops
Architekt Günther Domenig
Eröffnung 4. November 2001
Besucheranzahl (jährlich) 311.588 (2019)
Betreiber
Stadt Nürnberg
Leitung
Imanuel Baumann
Website
museen.nuernberg.de/dokuzentrum
ISIL DE-MUS-915115

Entstehung

1994 beschloss der Stadtrat von Nürnberg die Einrichtung des Dokumentationszentrums. Der österreichische Architekt Günther Domenig gewann 1998 den internationalen Wettbewerb mit seinem Vorschlag, den nördlichen Kopfbau durch einen begehbaren „Pfahl“ aus Glas und Stahl diagonal zu durchbohren. Am 4. November 2001 wurde es durch den damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau eröffnet.

Ausstellung

Zwischen 1985 und 2020 (bis 2001 im Goldenen Saal der Zeppelintribüne) befasste sich die Dauerausstellung Faszination und Gewalt mit den Ursachen, Zusammenhängen und Folgen des Nationalsozialismus. Aspekte, die einen deutlichen Bezug zu Nürnberg haben, wurden dabei hervorgehoben. Nürnberg war in der Zeit des Nationalsozialismus die Stadt der Reichsparteitage und wurde vielfach für Propagandazwecke genutzt. Zu den Themen mit lokalem Bezug gehörten die Geschichte der Reichsparteitage, die Bauten des Reichsparteitagsgeländes, die Nürnberger Gesetze, die Nürnberger Prozesse sowie der Umgang mit dem nationalsozialistischen Architekturerbe nach 1945.

Seit 2021 wird das Dokumentationszentrum umgebaut, die bisherige Dauerausstellung ist geschlossen. Während der Zeit des mehrjährigen Umbaus erzählt jedoch die eigens konzipierte Interimsausstellung Nürnberg – Ort der Reichsparteitage. Inszenierung, Erlebnis und Gewalt in Deutsch und Englisch erstmals aus lokalgeschichtlicher Perspektive die Geschichte rund um das Reichsparteitagsgelände von 1918 bis 2020. Eine großflächige Medieninstallation gibt einen Überblick über das Areal. In vier Zeiträumen entwickeln sich die Ereignisse in der Stadt und auf dem Gelände. Eine Vielzahl von Objekten, zahlreiche Aufnahmen von Privatleuten sowie eindrückliche Biografien öffnen neue Blicke auf das Thema. Der neue Eingang zur Ausstellungshalle war ausgeschildert. Am 18. Februar 2025 wurde der Eingang wieder zum ursprünglichen Ort verlegt (zunächst jedoch nur im Erdgeschoss geöffnet) und das renovierte Foyer für die Öffentlichkeit freigegeben. Die offizielle Einweihung erfolgt am 19. Februar 2025.

Seit Mai 2006 wird die Ausstellung im Dokumentationszentrum durch ein zweisprachiges Informationssystem mit 23 Stelen im historischen Areal ergänzt, die einen individuellen Rundgang über das ehemalige Reichsparteitagsgelände ermöglichen. Außerdem bietet der Verein Geschichte Für Alle e. V. Führungen über das ehemalige Reichsparteitagsgelände an.

Seit 2020 ist das Dokumentationszentrum auch auf Google Arts & Culture vertreten. Es gibt zwei Ausstellungen zum Reichsparteitagsgelände und zur Entstehungsgeschichte der Einrichtung.

Kuratorium

  • Georg Eisenreich, Bayerischer Staatsminister der Justiz
  • , Präsident des Bezirkstags von Mittelfranken
  • Albert Füracker, Bayerischer Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat
  • Herwig Gössl, Erzbischof von Bamberg
  • ,
  • Elisabeth Hann von Weyhern, Regionalbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
  • Charlotte Knobloch, Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern
  • Marcus König, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg
  • Ulrich Maly, Altoberbürgermeister der Stadt Nürnberg (Sprecher des Kuratoriums)
  • Christoph Safferling, Direktor der Internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien
  • Claudia Roth, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
  • , Stiftung zur Unterstützung des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände
  • Anna Stolz, Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus
  • Bundesminister a. D. Oscar Schneider († Dezember 2024), Ehrenvorsitzender des Kuratoriums

Stand: Januar 2025

Studienforum

Das Studienforum befindet sich in dem modernen gläsernen Aufbau auf dem Dach des Kopfbaus. Ein Zusammenschluss von sieben Nürnberger Bildungseinrichtungen ermöglicht unter der Leitung der Museen der Stadt Nürnberg ein umfangreiches und zielgruppenorientiertes Programm. Das Angebot reicht von 90-minütigen moderierten Programmen über Rundgänge bis hin zu Studientagen und zielt auf Schulklassen, Jugend- und Erwachsenengruppen. Das inhaltliche Spektrum bedient historische Themen mit Bezug zum Gelände und den Reichsparteitagen sowie der Lagergeschichte im Krieg, widmet sich jedoch auch aktuellen Phänomen wie Rassismus und Rechtsextremismus. Während der Umbauphase wird das Bildungsangebot auf die Inhalte der Interimsausstellung zugeschnitten.

Die Partner im Studienforum sind:

  • Geschichte Für Alle e. V. – Institut für Regionalgeschichte
  • Jugendakademie im Caritas-Pirckheimer-Haus
  • Jugendzentrum für kulturelle und politische Bildung (JZ) der Stadt Nürnberg
  • Kreisjugendring Nürnberg-Stadt
  • Kunst- und Kulturpädagogisches Zentrum der Museen in Nürnberg
  • Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg
  • Nürnberger Menschenrechtszentrum e. V.

Auszeichnungen

Der Verband der Britischen Reiseschriftsteller wählte 2002 das Dokumentationszentrum zum weltweit besten Tourismusprojekt außerhalb Großbritanniens. Im Jahr 2001 wurde der Innovationspreis der Region Nürnberg an die Partner im Studienforum des Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände verliehen.

Andere Orte des Gedenkens an die Judenverfolgung in Nürnberg

In der Stadt gibt es keinen würdigen Gedenkort an die von der NS-Partei als Juden verfolgten über 1500 Personen aus der Stadt und Hunderten aus dem Umland und an die dazu benutzten Deportationszüge vom ehemaligen Bahnhof Nürnberg-Langwasser / Bf N-Märzfeld. Im Herbst 1942 meldete der Parteileiter nach Berlin, dass Nürnberg „judenrein“ sei.

Die Liste der Stolpersteine; diese bezeichnen die letzten Wohnorte der als Jude Verfolgten im Stadtgebiet, soweit bisher solche Kleindenkmale in den Straßen verlegt worden sind.

Das allgemeine Mahnmal in Nürnberg an Kriegsopfer, Kriegsverbrechen und die Shoah/den Holocaust und die Verfolgung anderer Personengruppen befindet sich auf dem Südfriedhof. Dort wird auch der sowjetischen Kriegsgefangenen gedacht, die in Nürnberg um ihr Leben gebracht wurden.

Am Platz der Opfer des Faschismus in der Nähe der Universität mit einem übermannshohen Findling als Gedenkstein gab es bis zu einer Umgestaltung 2021 kaum etwas, das Bezüge zu den dahinter stehenden Verbrechen ausdrücken konnte und einlud, an dem Ort darüber nachzudenken. Damals wurde die Bodenbelagsfläche rund um den Gedenkstein vergrößert und eine Steinbank als Sitzgelegenheit installiert. Georg Neubauer sagte es so: Er kenne den Platz nunmehr seit fast 40 Jahren, „aber es ist jetzt das erste Mal, dass ich mir vorstellen kann, dass Menschen sich vielleicht auch mal hinsetzen und den Gedenkstein etwas bewusster wahrnehmen.“ Hinter dem Gedenkstein sollen künftig weiße Rosen in Erinnerung an die gleichnamige Widerstandsgruppe blühen.

Das Zwangsarbeiter-Mahnmal „Transit“ befindet sich am Verkehrszentrum Plärrer.

Literatur

  • Franz Sonnenberger (Hrsg.): Die Zukunft der Vergangenheit. The Future of the Past. Wie soll Geschichte des Nationalsozialismus in Museen und Gedenkstätten im 21. Jahrhundert vermittelt werden. Verlag Nürnberger Presse, Nürnberg 2000, ISBN 3-9807488-0-4 (Schriftenreihe des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände, Band 1).
  • Faszination und Gewalt. Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg. Museen der Stadt Nürnberg, Nürnberg 2006 (Ausstellungskatalog).
  • Nürnberg – Ort der Reichsparteitage. Inszenierung, Erlebnis und Gewalt. Museen der Stadt Nürnberg, Petersberg 2021 (Ausstellungskatalog).

Weblinks

Commons: Reichsparteitagsgelände – Sammlung von Bildern
  • Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
  • Geländeinformationssystem ehemaliges Reichsparteitagsgelände
  • Das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände bei Google Arts & Culture
  • Geschichte Für Alle e. V. – Institut für Regionalgeschichte

Einzelnachweise

  1. Besucherstatistik 2009 bis 2019. Abgerufen am 11. September 2022. 
  2. Museen: Interimsausstellung „Nürnberg – Ort der Reichsparteitage“ | Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände. Abgerufen am 11. September 2022. 
  3. Museen: Geländebegehung. Abgerufen am 11. September 2022. 
  4. Kuratorium. Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, abgerufen am 26. April 2025. 
  5. Theresienstadt-Kartei in: Arolsen Archives, Signatur 11422001 038, Transportnummer; mit Bild der Karteikarte.
  6. Marco Puschner: Platz der Opfer des Faschismus umgestaltet – so sieht er nun aus. Verlag Nürnberger Presse vom 1. Juli 2021 (mit Foto).
Museen in Nürnberg

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Ehemalige Museen: Bayerisches Gewerbemuseum | Fränkische Galerie | Freilandaquarium und -terrarium der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg | Kunstgewerbemuseum Nürnberg | Schützenmuseum | Museum für Soziale Hygiene

Normdaten (Körperschaft): GND: 16028390-5 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: no98097643 | VIAF: 312890299

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 17:35

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Das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelande ist ein Museum in Nurnberg Es gehort zum Verbund der Museen der Stadt Nurnberg und befindet sich im Nordflugel der von den Nationalsozialisten konzipierten unvollendet gebliebenen Kongresshalle des ehemaligen Reichsparteitagsgelandes Verschiedene Dauerausstellungen befassen sich mit den Ursachen Zusammenhangen und Folgen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft Themen die einen direkten Bezug zu Nurnberg haben werden dabei besonders berucksichtigt Dem Museum ist ein Studienforum angeschlossen Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelande Logo an der KongresshalleDatenOrt Nurnberg 49 433888888889 11 112777777778 Koordinaten 49 26 2 N 11 6 46 OArt Ausstellungen Vortrage WorkshopsArchitekt Gunther DomenigEroffnung 4 November 2001Besucheranzahl jahrlich 311 588 2019 Betreiber Stadt NurnbergLeitung Imanuel BaumannWebsite museen nuernberg de dokuzentrumISIL DE MUS 915115Eingang des Dokumentationszentrums von 2001 bis 2020 und wieder seit Februar 2025Die Kongresshalle am Dutzendteich Der Eingang des Dokumentationszentrums befindet sich links im Bild der Nurnberger Volksfestplatz grenzt unmittelbar an das Gebaude an vorne Kartenausschnitt des Reichsparteitagsgelandes um 1940Der neue gestaltete Innenhof des Dokumentationszentrums am Tag der Teil Wiederoffnung am 18 Februar 2025Die neue Architektur des Dokuzentrums durchschneidet die Kongresshalle diagonal vom Eingang ausEntstehung1994 beschloss der Stadtrat von Nurnberg die Einrichtung des Dokumentationszentrums Der osterreichische Architekt Gunther Domenig gewann 1998 den internationalen Wettbewerb mit seinem Vorschlag den nordlichen Kopfbau durch einen begehbaren Pfahl aus Glas und Stahl diagonal zu durchbohren Am 4 November 2001 wurde es durch den damaligen Bundesprasidenten Johannes Rau eroffnet AusstellungZwischen 1985 und 2020 bis 2001 im Goldenen Saal der Zeppelintribune befasste sich die Dauerausstellung Faszination und Gewalt mit den Ursachen Zusammenhangen und Folgen des Nationalsozialismus Aspekte die einen deutlichen Bezug zu Nurnberg haben wurden dabei hervorgehoben Nurnberg war in der Zeit des Nationalsozialismus die Stadt der Reichsparteitage und wurde vielfach fur Propagandazwecke genutzt Zu den Themen mit lokalem Bezug gehorten die Geschichte der Reichsparteitage die Bauten des Reichsparteitagsgelandes die Nurnberger Gesetze die Nurnberger Prozesse sowie der Umgang mit dem nationalsozialistischen Architekturerbe nach 1945 Seit 2021 wird das Dokumentationszentrum umgebaut die bisherige Dauerausstellung ist geschlossen Wahrend der Zeit des mehrjahrigen Umbaus erzahlt jedoch die eigens konzipierte Interimsausstellung Nurnberg Ort der Reichsparteitage Inszenierung Erlebnis und Gewalt in Deutsch und Englisch erstmals aus lokalgeschichtlicher Perspektive die Geschichte rund um das Reichsparteitagsgelande von 1918 bis 2020 Eine grossflachige Medieninstallation gibt einen Uberblick uber das Areal In vier Zeitraumen entwickeln sich die Ereignisse in der Stadt und auf dem Gelande Eine Vielzahl von Objekten zahlreiche Aufnahmen von Privatleuten sowie eindruckliche Biografien offnen neue Blicke auf das Thema Der neue Eingang zur Ausstellungshalle war ausgeschildert Am 18 Februar 2025 wurde der Eingang wieder zum ursprunglichen Ort verlegt zunachst jedoch nur im Erdgeschoss geoffnet und das renovierte Foyer fur die Offentlichkeit freigegeben Die offizielle Einweihung erfolgt am 19 Februar 2025 Seit Mai 2006 wird die Ausstellung im Dokumentationszentrum durch ein zweisprachiges Informationssystem mit 23 Stelen im historischen Areal erganzt die einen individuellen Rundgang uber das ehemalige Reichsparteitagsgelande ermoglichen Ausserdem bietet der Verein Geschichte Fur Alle e V Fuhrungen uber das ehemalige Reichsparteitagsgelande an Seit 2020 ist das Dokumentationszentrum auch auf Google Arts amp Culture vertreten Es gibt zwei Ausstellungen zum Reichsparteitagsgelande und zur Entstehungsgeschichte der Einrichtung KuratoriumGeorg Eisenreich Bayerischer Staatsminister der Justiz Prasident des Bezirkstags von Mittelfranken Albert Furacker Bayerischer Staatsminister der Finanzen fur Landesentwicklung und Heimat Herwig Gossl Erzbischof von Bamberg Elisabeth Hann von Weyhern Regionalbischofin der Evangelisch Lutherischen Kirche in Bayern Charlotte Knobloch Israelitische Kultusgemeinde Munchen und Oberbayern Marcus Konig Oberburgermeister der Stadt Nurnberg Ulrich Maly Altoberburgermeister der Stadt Nurnberg Sprecher des Kuratoriums Christoph Safferling Direktor der Internationalen Akademie Nurnberger Prinzipien Claudia Roth Beauftragte der Bundesregierung fur Kultur und Medien Stiftung zur Unterstutzung des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelande Anna Stolz Bayerische Staatsministerin fur Unterricht und Kultus Bundesminister a D Oscar Schneider Dezember 2024 Ehrenvorsitzender des Kuratoriums Stand Januar 2025StudienforumDas Studienforum befindet sich in dem modernen glasernen Aufbau auf dem Dach des Kopfbaus Ein Zusammenschluss von sieben Nurnberger Bildungseinrichtungen ermoglicht unter der Leitung der Museen der Stadt Nurnberg ein umfangreiches und zielgruppenorientiertes Programm Das Angebot reicht von 90 minutigen moderierten Programmen uber Rundgange bis hin zu Studientagen und zielt auf Schulklassen Jugend und Erwachsenengruppen Das inhaltliche Spektrum bedient historische Themen mit Bezug zum Gelande und den Reichsparteitagen sowie der Lagergeschichte im Krieg widmet sich jedoch auch aktuellen Phanomen wie Rassismus und Rechtsextremismus Wahrend der Umbauphase wird das Bildungsangebot auf die Inhalte der Interimsausstellung zugeschnitten Die Partner im Studienforum sind Geschichte Fur Alle e V Institut fur Regionalgeschichte Jugendakademie im Caritas Pirckheimer Haus Jugendzentrum fur kulturelle und politische Bildung JZ der Stadt Nurnberg Kreisjugendring Nurnberg Stadt Kunst und Kulturpadagogisches Zentrum der Museen in Nurnberg Menschenrechtsburo der Stadt 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sind Das allgemeine Mahnmal in Nurnberg an Kriegsopfer Kriegsverbrechen und die Shoah den Holocaust und die Verfolgung anderer Personengruppen befindet sich auf dem Sudfriedhof Dort wird auch der sowjetischen Kriegsgefangenen gedacht die in Nurnberg um ihr Leben gebracht wurden Am Platz der Opfer des Faschismus in der Nahe der Universitat mit einem ubermannshohen Findling als Gedenkstein gab es bis zu einer Umgestaltung 2021 kaum etwas das Bezuge zu den dahinter stehenden Verbrechen ausdrucken konnte und einlud an dem Ort daruber nachzudenken Damals wurde die Bodenbelagsflache rund um den Gedenkstein vergrossert und eine Steinbank als Sitzgelegenheit installiert Georg Neubauer sagte es so Er kenne den Platz nunmehr seit fast 40 Jahren aber es ist jetzt das erste Mal dass ich mir vorstellen kann dass Menschen sich vielleicht auch mal hinsetzen und den Gedenkstein etwas bewusster wahrnehmen Hinter dem Gedenkstein sollen kunftig weisse Rosen in Erinnerung an die gleichnamige Widerstandsgruppe bluhen Das Zwangsarbeiter Mahnmal Transit befindet sich am Verkehrszentrum Plarrer LiteraturFranz Sonnenberger Hrsg Die Zukunft der Vergangenheit The Future of the Past Wie soll Geschichte des Nationalsozialismus in Museen und Gedenkstatten im 21 Jahrhundert vermittelt werden Verlag Nurnberger Presse Nurnberg 2000 ISBN 3 9807488 0 4 Schriftenreihe des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelande Band 1 Faszination und Gewalt Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelande Nurnberg Museen der Stadt Nurnberg Nurnberg 2006 Ausstellungskatalog Nurnberg Ort der Reichsparteitage Inszenierung Erlebnis und Gewalt Museen der Stadt Nurnberg Petersberg 2021 Ausstellungskatalog WeblinksCommons Reichsparteitagsgelande Sammlung von Bildern Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelande Gelandeinformationssystem ehemaliges Reichsparteitagsgelande Das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelande bei Google Arts amp Culture Geschichte Fur Alle e V Institut fur RegionalgeschichteEinzelnachweiseBesucherstatistik 2009 bis 2019 Abgerufen am 11 September 2022 Museen Interimsausstellung Nurnberg Ort der Reichsparteitage Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelande Abgerufen am 11 September 2022 Museen Gelandebegehung Abgerufen am 11 September 2022 Kuratorium Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelande abgerufen am 26 April 2025 Theresienstadt Kartei in Arolsen Archives Signatur 11422001 038 Transportnummer mit Bild der Karteikarte Marco Puschner Platz der Opfer des Faschismus umgestaltet so sieht er nun aus Verlag Nurnberger Presse vom 1 Juli 2021 mit Foto Museen in Nurnberg Museen der Stadt Nurnberg Albrecht Durer Haus Deutsches Spielearchiv Nurnberg Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelande Stadtische Gemalde und Skulpturensammlung Stadtische Graphische Sammlung Historischer Kunstbunker Memorium Nurnberger Prozesse und Schwurgerichtssaal 600 Mittelalterliche Lochgefangnisse Motorradmuseum Nurnberg Museum Industriekultur Museum Tucherschloss und Hirsvogelsaal Schulmuseum Nurnberg Spielzeugmuseum Nurnberg Stadtmuseum Fembohaus Museen anderer Trager in Bau Bibelmuseum Bayern Bionicum Club Museum DB Museum Nurnberg Deutsches Museum Nurnberg Deutsches Taubenmuseum Die Neue Sammlung Feldbahn Museum 500 Feuerwehrmuseum Nurnberg Frankische Museums Eisenbahn Friedensmuseum Nurnberg Garnisonmuseum Nurnberg Germanisches Nationalmuseum Heimatmuseum Kornburg Heimatmuseum Neunhof Henkerhaus Nurnberg Historische Felsengange Historisches Strassenbahndepot St Peter Hutmuseum Nurnberg Kaiserburg Museum Kindermuseum Nurnberg Krankenhausmuseum Nurnberg Kunstbunker forum fur zeitgenossische kunst Kunsthalle Nurnberg Kunsthaus Nurnberg im Kunstlerhaus Kunstverein Nurnberg Kunstvilla Nurnberg Laubenmuseum Merks Motor Museum Museum 22 20 18 Kuhnertsgasse Museum der Bayerischen Metallwarenfabrik BMF Museum im Koffer Museum fur Kommunikation Naturhistorisches Museum Nurnberg Neues Museum Nurnberg Nurnberger Bratwurstmuseum Nicolaus Copernicus Planetarium Regiomontanus Sternwarte Rotkreuz Museum Nurnberg Schlossmuseum Neunhof Silberhorn Classics Stadtmauermuseum in Bau Turm der Sinne Uhrensammlung Karl Gebhardt Weizenglasmuseum Nurnberg Ehemalige Museen Bayerisches Gewerbemuseum Frankische Galerie Freilandaquarium und terrarium der Naturhistorischen Gesellschaft Nurnberg Kunstgewerbemuseum Nurnberg Schutzenmuseum Museum fur Soziale Hygiene Normdaten Korperschaft GND 16028390 5 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN no98097643 VIAF 312890299

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