Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Martin Allgöwer 5 Mai 1917 in St Gallen 27 Oktober 2007 in Chur war ein Schweizer Chirurg und Hochschullehrer Als Nachfo

Martin Allgöwer

  • Startseite
  • Martin Allgöwer
Martin Allgöwer
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Martin Allgöwer (* 5. Mai 1917 in St. Gallen; † 27. Oktober 2007 in Chur) war ein Schweizer Chirurg und Hochschullehrer. Als Nachfolger des legendären Rudolf Nissen kam er 1967 auf den Basler Lehrstuhl für Chirurgie.

Leben

Allgöwer studierte Medizin an der Universität Genf, der Universität Zürich und der Universität Basel. Nach dem Studium widmete er sich zunächst der Zellbiologie. 1942 promovierte er in Basel zum Dr. med. Im Bürgerspital Basel widmete er sich dann der Chirurgie. 1951/52 setzte er seine Arbeiten über Histologie und Wundheilung in Galveston (Texas) fort. Er kehrte nach Basel zurück und beendete die Ausbildung zum Chirurgen. 1955 habilitierte er sich bei Rudolf Nissen. Kurz danach wurde er von 1956 bis 1966 Chefarzt im Kantonsspital Graubünden in Chur. Dort förderte er den Ausbau des Spitals durch das Engagement eines Spezialistenteams aus Orthopädie, Urologie und Neurochirurgie. 1966 berufen, wurde er Professor für Chirurgie sowie Lehrstuhlinhaber für Chirurgie an der Universität Basel, und 1967 Vorsteher des Departements Chirurgie der Basler Klinik. Nach 16 Dienstjahren wurde er 1983 emeritiert.

Allgöwer entwickelte neue Operationsmethoden, darunter die einschichtige Gefäßanastomose, den Elektrostimulationstest des Nervus vagus und Verschlussmethoden nach Laparotomien. Bedeutung gewann er als Pionier der Osteosynthese und Erfinder der Allgöwer-Naht. Die Etablierung des Schockindex geht ebenfalls auf ihn zurück. Mit Maurice E. Müller und dem Schweizer Chirurgen und Chefarzt in Liestal (1910–1998, wohnhaft im Hofgut Neu-Schauenburg) gründete er 1958 die Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen.

Der Nationalrat Walther Allgöwer war ein Bruder.

Siehe auch: University of Texas System und Allgöwer-Naht

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • mit Maurice Edmond Müller und Hans R. Willenegger: Technik der operativen Frakturbehandlung. Springer, Berlin 1964.
  • Hans Hellner u. a. (Hrsg.): Lehrbuch der Chirurgie. 1957 (1991).
  • als Hrsg.: Allgemeine und spezielle Chirurgie. Berlin 1971, mehrere Auflagen (3., neubearbeitete Auflage 1976, ISBN 3-540-07702-2).
  • als Hrsg. mit Maurice Edmond Müller und Hans R. Willenegger: Manual der Osteosynthese. AO-Technik. 1969; 2., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg / New York 1977, ISBN 3-540-08016-3; weitere Auflage 1992.
  • mit Friedrich Wilhelm Ahnefeld, Wolfgang Dick, Rolf Dohrmann, S. J. Dudrick, H. Lutz und K. Schultis: Diskussionsforum parenterale Ernährung. In: Langenbecks Archiv für Chirurgie. Band 343, S. 251 ff.

Ehrungen

  • Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (1969)
  • Ehrendoktor der Universität Ulm
  • Ehrendoktor der Universität Uppsala
  • Ehrendoktor der Queen’s University Belfast
  • Ehrendoktor der Technischen Universität München
  • Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Chirurgie (1976)
  • Präsident der International Society of Surgery / Société internationale de chirurgie (1979)
  • Präsident der AO International (1983)
  • Marcel-Benoist-Preis (1987)

Literatur

  • Urs Boschung: Allgöwer, Martin. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Lebenslauf von Professor Dr. med. h. c. mult. Martin Allgöwer. In: Der Chirurg. Springer Ort=Berlin / Heidelberg, ISSN 0009-4722. 
  • Thomas Schlich: Allgöwer, Martin. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 41.

Weblinks

  • Publikationen von und über Martin Allgöwer im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
  • Literatur von und über Martin Allgöwer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • WorldCat
  • 2 Artikel auf PubMed

Einzelnachweise

  1. Vorkommen, Natur und Bedeutung von Sulfonamid-Antagonisten in Körpermedien. Dissertation.
  2. Aufgaben und Probleme der plastischen Chirurgie. Habilitationsschrift.
  3. Charles Probst: Unterwegs als Neurochirurg. Christina-Verlag, 2. Auflage 1995, ISBN 3-7171-0984-7, S. 92
  4. M. Allgöwer, C. Burri: Schockindex. In: DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift. Band 92, Nr. 43, Oktober 1967, ISSN 0012-0472, S. 1947–1950, doi:10.1055/s-0028-1106070 (thieme-connect.de [abgerufen am 3. Februar 2021]). 
  5. Ernst Kern: Sehen – Denken – Handeln eines Chirurgen im 20. Jahrhundert. ecomed, Landsberg am Lech 2000, ISBN 3-609-20149-5, S. 147.
  6. Thomas Schlich: Willenegger, Hans. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. Walter de Gruyter, Berlin und New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1499.
  7. Lloyd M. Nyhus: From Kocher to Allgöwer: The International Society of Surgery/La Société Internationale de Chirurgie. In: World Journal of Surgery. Band 18, Nr. 6, 1994, ISSN 0364-2313, S. 807–810, doi:10.1007/BF00299070. 
  8. Allgöwer (ISS / SIC) (Memento des Originals vom 17. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
Normdaten (Person): GND: 107520222 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n50023000 | VIAF: 42359133 | Wikipedia-Personensuche | | Anmerkung: weitere VIAF-ID 84186661 (CZ) und 225361952 (NO)
Personendaten
NAME Allgöwer, Martin
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Chirurg und Hochschullehrer in Basel
GEBURTSDATUM 5. Mai 1917
GEBURTSORT St. Gallen
STERBEDATUM 27. Oktober 2007
STERBEORT Chur

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 10:01

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Martin Allgöwer, Was ist Martin Allgöwer? Was bedeutet Martin Allgöwer?

Martin Allgower 5 Mai 1917 in St Gallen 27 Oktober 2007 in Chur war ein Schweizer Chirurg und Hochschullehrer Als Nachfolger des legendaren Rudolf Nissen kam er 1967 auf den Basler Lehrstuhl fur Chirurgie LebenAllgower studierte Medizin an der Universitat Genf der Universitat Zurich und der Universitat Basel Nach dem Studium widmete er sich zunachst der Zellbiologie 1942 promovierte er in Basel zum Dr med Im Burgerspital Basel widmete er sich dann der Chirurgie 1951 52 setzte er seine Arbeiten uber Histologie und Wundheilung in Galveston Texas fort Er kehrte nach Basel zuruck und beendete die Ausbildung zum Chirurgen 1955 habilitierte er sich bei Rudolf Nissen Kurz danach wurde er von 1956 bis 1966 Chefarzt im Kantonsspital Graubunden in Chur Dort forderte er den Ausbau des Spitals durch das Engagement eines Spezialistenteams aus Orthopadie Urologie und Neurochirurgie 1966 berufen wurde er Professor fur Chirurgie sowie Lehrstuhlinhaber fur Chirurgie an der Universitat Basel und 1967 Vorsteher des Departements Chirurgie der Basler Klinik Nach 16 Dienstjahren wurde er 1983 emeritiert Allgower entwickelte neue Operationsmethoden darunter die einschichtige Gefassanastomose den Elektrostimulationstest des Nervus vagus und Verschlussmethoden nach Laparotomien Bedeutung gewann er als Pionier der Osteosynthese und Erfinder der Allgower Naht Die Etablierung des Schockindex geht ebenfalls auf ihn zuruck Mit Maurice E Muller und dem Schweizer Chirurgen und Chefarzt in Liestal 1910 1998 wohnhaft im Hofgut Neu Schauenburg grundete er 1958 die Arbeitsgemeinschaft fur Osteosynthesefragen Der Nationalrat Walther Allgower war ein Bruder Siehe auch University of Texas System und Allgower NahtVeroffentlichungen Auswahl mit Maurice Edmond Muller und Hans R Willenegger Technik der operativen Frakturbehandlung Springer Berlin 1964 Hans Hellner u a Hrsg Lehrbuch der Chirurgie 1957 1991 als Hrsg Allgemeine und spezielle Chirurgie Berlin 1971 mehrere Auflagen 3 neubearbeitete Auflage 1976 ISBN 3 540 07702 2 als Hrsg mit Maurice Edmond Muller und Hans R Willenegger Manual der Osteosynthese AO Technik 1969 2 neubearbeitete und erweiterte Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 1977 ISBN 3 540 08016 3 weitere Auflage 1992 mit Friedrich Wilhelm Ahnefeld Wolfgang Dick Rolf Dohrmann S J Dudrick H Lutz und K Schultis Diskussionsforum parenterale Ernahrung In Langenbecks Archiv fur Chirurgie Band 343 S 251 ff EhrungenMitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina 1969 Ehrendoktor der Universitat Ulm Ehrendoktor der Universitat Uppsala Ehrendoktor der Queen s University Belfast Ehrendoktor der Technischen Universitat Munchen Prasident der Schweizerischen Gesellschaft fur Chirurgie 1976 Prasident der International Society of Surgery Societe internationale de chirurgie 1979 Prasident der AO International 1983 Marcel Benoist Preis 1987 LiteraturUrs Boschung Allgower Martin In Historisches Lexikon der Schweiz Lebenslauf von Professor Dr med h c mult Martin Allgower In Der Chirurg Springer Ort Berlin Heidelberg ISSN 0009 4722 Thomas Schlich Allgower Martin In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 41 WeblinksPublikationen von und uber Martin Allgower im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Martin Allgower im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek WorldCat 2 Artikel auf PubMedEinzelnachweiseVorkommen Natur und Bedeutung von Sulfonamid Antagonisten in Korpermedien Dissertation Aufgaben und Probleme der plastischen Chirurgie Habilitationsschrift Charles Probst Unterwegs als Neurochirurg Christina Verlag 2 Auflage 1995 ISBN 3 7171 0984 7 S 92 M Allgower C Burri Schockindex In DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift Band 92 Nr 43 Oktober 1967 ISSN 0012 0472 S 1947 1950 doi 10 1055 s 0028 1106070 thieme connect de abgerufen am 3 Februar 2021 Ernst Kern Sehen Denken Handeln eines Chirurgen im 20 Jahrhundert ecomed Landsberg am Lech 2000 ISBN 3 609 20149 5 S 147 Thomas Schlich Willenegger Hans In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte Walter de Gruyter Berlin und New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 1499 Lloyd M Nyhus From Kocher to Allgower The International Society of Surgery La Societe Internationale de Chirurgie In World Journal of Surgery Band 18 Nr 6 1994 ISSN 0364 2313 S 807 810 doi 10 1007 BF00299070 Allgower ISS SIC Memento des Originals vom 17 Mai 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2Normdaten Person GND 107520222 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n50023000 VIAF 42359133 Wikipedia Personensuche Anmerkung weitere VIAF ID 84186661 CZ und 225361952 NO PersonendatenNAME Allgower MartinKURZBESCHREIBUNG Schweizer Chirurg und Hochschullehrer in BaselGEBURTSDATUM 5 Mai 1917GEBURTSORT St GallenSTERBEDATUM 27 Oktober 2007STERBEORT Chur

Neueste Artikel
  • Juli 18, 2025

    Peter Kastenmüller

  • Juli 18, 2025

    Peter Dürrenmatt

  • Juli 18, 2025

    Peter Döge

  • Juli 18, 2025

    Peter Brötzmann

  • Juli 18, 2025

    Pass Gschütt

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.