Die Europäische Lärche Larix decidua ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Lärchen Larix in der Familie der Kiefernge
Europäische Lärche

Die Europäische Lärche (Larix decidua) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Lärchen (Larix) in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Ihre natürlichen Verbreitungsgebiete sind hauptsächlich die Alpen und einige Gebiete in den Karpaten. Sie überdauerte die letzte Eiszeit vermutlich in den Karpaten. Aus wirtschaftlichen Motiven wird die Europäische Lärche seit Jahrhunderten weit außerhalb ihrer natürlichen Verbreitungsgebiete in deutlich wärmeren Regionen angebaut, vor allem in mitteleuropäischen Mittelgebirgen.
Die globale Erwärmung macht ihr dort erheblich zu schaffen.
Europäische Lärche | ||||||||||||
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Europäische Lärche (Larix decidua), Illustration | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Larix decidua | ||||||||||||
Mill. |
Sie war 2002 Baum des Jahres in Österreich und 2012 in Deutschland.
Beschreibung
Habitus
Die Europäische Lärche ist ein sommergrüner Baum, der Wuchshöhen von 54 Meter und Stammdurchmesser (Brusthöhendurchmesser) von 1 bis über 2 m, selten bis über 3 m erreicht. Die Baumkrone ist unregelmäßig pyramidal bis schlank-kegelförmig. Die zylindrischen bis fast kugeligen Kurztriebe besitzen Ringe aus Schuppenüberresten.
Europäische Lärchen erreichen ein Alter von maximal 600 Jahren, allerdings wurden vereinzelt auch ältere Exemplare nachgewiesen. In Blitzingen im Wallis wurde ein 30 Meter hoher Baum mit 686 Jahresringen (in 7 Meter Stammhöhe) gefällt, der also etwa im Jahre 1280 gekeimt haben muss. Im Ultental in Südtirol stehen die drei Ultner Urlärchen, deren Keimung im Zeitraum um das Jahr 1150 stattgefunden haben dürfte.
Wurzeln
Das typische Wurzelsystem der Lärche ist das Herzwurzelsystem. Durch ihre starke Wurzelenergie geht sie tief in skelettreiche (kies- und steinhaltige) Böden. Dabei kommt es zu zahlreichen Wurzelverkrümmungen. Erreicht sie feinerdegefüllte Klüfte, geht sie bis in 2 m Tiefe. Wurzelverletzungen verharzen rasch. Daher besteht eine geringe Wurzelfäulegefahr. Die Lärche kann auf Böden über Kalkgestein als auch über Quarz- und Silikatgestein eingebracht werden.
Borke
Die Rinde der Langtriebe ist anfangs hellgelb bis hell-gräulich-gelb und wird im zweiten oder dritten Jahr grau oder schwärzlich. Die Borke ist in jungen Jahren glatt und grün- bis graubraun und wird relativ bald zu 1 bis zu 10 Zentimeter dicken, tiefgefurchten, äußerlich grau-braunen, unregelmäßig schuppigen Borke mit rotbraunen Furchen.
Nadeln
Die Nadeln stehen zu vielen an Kurztrieben sowie einzeln an Langtrieben. Die Blattpolster sind dicht flaumig gelb behaart. Die Nadeln sind zwischen 10 und 30 mm lang und 0,5 bis 1 mm breit. Sie besitzen eine schmale, meist abgeflachte Form und sind vorne stumpf oder nur wenig zugespitzt, manchmal sind sie auf der Oberseite leicht gekielt und auf der Unterseite deutlich gekielt. Sie sind sehr biegsam und weich. Zum Zeitpunkt des Austriebs sind diese hellgrün, dunkeln später nach und stehen an Kurztrieben zu 20 bis 40 Stück in rosettig angeordneten Büscheln. An den Langtrieben sind sie einzeln schraubig angeordnet und meist zugespitzt. Im Herbst färben sie sich goldgelb und fallen ab. Die Blattbasen bleiben stehen, was dem kahlen Zweig ein raues Aussehen verleiht. Die Nadeln sind gewöhnlich einjährig, selten bis zu vier Jahren überwinterungsfähig. Der Abwurf der Nadeln im Winter verringert die Verdunstung und verhindert so ein Vertrocknen des Baumes. Bei den weichen Nadeln der Lärche sind die Spaltöffnungen nicht eingesenkt und durch eine Wachsschicht geschützt, wie bei anderen Nadelgehölzen.
Blüten
Die Lärche erreicht im Freistand mit etwa 15 bis 20 Jahren, im Bestand mit 30 bis 40 Jahren die Mannbarkeit. Die Lärche ist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch), es kommen somit männliche und weibliche Blüten auf einem Individuum vor. Die Blüten werden noch vor den Nadeln an den mindestens zweijährigen Kurz- oder an dreijährigen Langtrieben gebildet.
Die männlichen Blüten sind eiförmig, 5 bis 10 Millimeter lang, schwefelgelb und befinden sich an unbenadelten Kurztrieben. Die weiblichen Blüten, die meist an dreijährigen benadelten Kurztrieben aufrecht stehen, sind etwa 10 bis 20 mm groß und eiförmig bis eiförmig-länglich. Während der Blütezeit sind die weiblichen Blüten rosa- bis dunkelrot oder purpurfarben gefärbt, sie vergrünen zum Herbst mit rosafarbenen Schuppenrändern.
Reife Zapfen und Samen
Die reifen, aufrecht stehenden Zapfen sind hellbraun, eiförmig und sind 2,5 bis 4 cm lang und 1,5 bis 2 cm breit. Die rundlich, locker liegenden Samenschuppen weisen feine Streifenmuster auf, besitzen eine bräunliche Behaarung und sind am oberen Rand nicht oder nur minimal nach außen gebogen (im Gegensatz zur Japanischen Lärche, deren Zapfenschuppen an der Spitze stark nach außen gebogen sind). Die zur Reife anliegenden Samenschuppen sind bei einer Länge von 0,8–1,5 cm und einer Breite von 0,7 bis 1,3 cm eiförmig oder fast kreisförmig.
Die erst im nächsten Frühjahr reifenden glänzenden, dunkel-bräunlich-grauen Samen sind bei einer Länge von 4 mm und einer Breite von 2,5 mm eiförmig-keilförmig oder dreieckig-eiförmig. Sie besitzen hellbraune, eiförmige Flügel. Nach dem Ausfliegen der Samen verblassen die Zapfen, die erst nach 10 Jahren mit dem Zweig zu Boden fallen (Totasterhalter). Die Samenreife findet von September bis November statt.
Chromosomenzahl
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.
Verwechslung
Die Japanische Lärche kann mit der Europäischen Lärche verwechselt werden, unterscheidet sich aber deutlich durch rötliche Jahrestriebe, aufgerollte Zapfenschuppen und den breiteren, ausladenderen Wuchs. Die ebenfalls in Mitteleuropa angebaute Hybridlärche () ist eine Kreuzung zwischen der Europäischen und Japanischen Lärche. Sie liegt im Aussehen zwischen den beiden Arten und ist ebenfalls leicht zu verwechseln.
Ökologie
Die Europäische Lärche ist der einzige in Europa heimische laubabwerfende, winterkahle Nadelbaum. Um Schädigungen durch Frosttrocknis an sonnigen Wintertagen zu vermeiden, verliert die Lärche im Herbst ihre Blätter, wie es sonst bei laubabwerfenden Laubbäumen üblich ist.
Als Wurzelpilze kommen z. B. der Lärchenröhrling und der Fliegenpilz in Frage. Am Fuße der Lärche gedeihen oft Mykorrhizapilze wie der Goldröhrling (Gelber Lärchenröhrling), der Hohlfußröhrling, der seltenere Graue Lärchenröhrling, der Rostrote Lärchenröhrling und einige Milchlinge.
Sie ist windblütig vom „Unbeweglichen Typ“. Die männlichen Zapfen sind gelb und nach unten gerichtet; die weiblichen Blütenzapfen rot und stehen nach oben. Der Pollen besitzt keine Luftsäcke. Er wird bei der Bestäubung durch ein narbenartiges Gebilde an der Spitze der Samenanlage (Mikropyle) festgehalten und dann durch Schrumpfung zur Samenanlage gezogen. Ein fehlt. Eine Bestäubung mit Pollen desselben Individuums bei Windstille wird dadurch verhindert, dass die sich auf ihrer Unterseite öffnenden Pollensäcke durch Herabhängen der männlichen Blütenstände nach oben gerichtet sind. Beginn der Blüte mit 15 bis 60 Jahren.
Die Samenzapfen reifen im ersten Jahr und bleiben am Baum; sie sind eiförmig und ihre Schuppen sind vorwärts gerichtet. Die Samen sind geflügelt und verbreiten sich als Drehflieger. Außerdem findet Bearbeitungsverbreitung durch Vögel und Wasserausbreitung statt. Die Samenreife erfolgt von Oktober bis November.
Systematik
Die Erstveröffentlichung von Larix decidua erfolgte 1754 durch Philip Miller in The Gardener's Dictionary... Abridged..., fourth edition, no. 2.Synonyme für Larix decidua Mill. sind: Pinus larix L., Abies larix (L.) J.St.-Hil., Picea larix (L.) Peterm.
Man unterscheidet mehrere Varietäten:
- (Larix decidua Mill. var. decidua, Syn.: Larix decidua subsp. sudetica (Domin) Domin, Larix sudetica Domin, Larix europaea DC.): Die Gewöhnliche Europäische Lärche s. str. ist am weitesten verbreitet und weite Bereiche (Nutzung und Ökologie) in diesem Artikel beziehen sich auf diese Varietät. Sie kommt in den Alpen, in den Sudeten und in den westlichen Karpaten vor.
- (Larix decidua var. carpatica Domin, Syn.: Larix carpatica Domin): Sie kommt in den östlichen und in den südlichen Karpaten vor.
- (Larix decidua var. polonica (Racib. ex Wóycicki) Ostenf. & Syrach, Syn.: Larix polonica Racib. ex Wóycicki,, Larix decidua subsp. polonica (Racib. ex Wóycicki) Domin): Die Polnische Lärche besitzt ein disjunktes Areal im nördlichen Flachland Polens. Die Zapfen werden zwischen 2 und 3 cm groß. Die Rinde der jungen Zweige ist hellgelb bis weißlich.
Vorkommen
Die Lärche bildet Wälder vor allem in der subkontinentalen Klimalage gemeinsam mit der Gemeinen Fichte (Picea abies), besonders an Steilhängen und auf Blockstandorten. Sie tritt auch beigemischt in Föhren- und Spirkenwäldern auf. Die Art erreicht in den Zentral- und Ostalpen zusammen mit der Zirbe (Pinus cembra) die obere Baumgrenze. Die Lärchen wachsen hier bis in eine Höhenlage von 2500 m NN.
In Aufforstungen außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes kommt die Europäische Lärche oft in gemischten Beständen mit der Rotbuche vor.
Die Lärche ist ausgesprochener Lichtbaum der obermontanen bis subalpinen Höhenstufe. Gemeinsam mit der Zirbelkiefer bildet sie den Arven-Lärchenwald, die typische Waldform der oberen Waldgrenze in extremen Hochgebirgslagen. Gebirgswälder, die aus reinen Lärchenbeständen bestehen, finden sich heute im Wesentlichen im Hangfußbereich und auf leicht zugänglichen strahlungsexponierten Hängen. Dieses heutige Verbreitungsbild reiner Lärchenbestände geht zu einem großen Teil auf die jahrhundertelange Beeinflussung der Gebirgswälder durch den Menschen zurück. Ohne menschlichen Eingriff hätte die schattenverträglichere Zirbelkiefer die lichthungrige Lärche über die natürliche Waldsukzession allmählich verdrängt. Wo sich Gebirgsflächen jedoch zur Weidenutzung anboten, hat der Mensch gezielt die Zirbelkiefern und Fichten herausgeschlagen. Entstanden sind auf diese Weise lichtdurchflutete Wälder, die sich ähnlich wie die für die Eichelmast genutzten Eichenwälder der tieferen Lagen für die Weidewirtschaft eigneten. Diese Artenverschiebung im Gebirgswald zugunsten der Lärche wurde außerdem dadurch unterstützt, dass die Zirbelkiefer sehr viel stärker durch Verbiss und Vertritt Schaden nimmt. Lärchen waren aufgrund ihrer dicken und korkähnlichen Borke resistenter gegenüber den früher sehr häufig auftretenden Waldbränden.
Die alpine Weidewirtschaft ist heute nur noch von nachrangiger Bedeutung; damit müsste durch die natürliche Waldsukzession die Zirbelkiefer wieder einen stärkeren Anteil im Gebirgswald gewinnen. Tatsächlich bilden Zirbelkiefern in vielen Regionen mittlerweile eine zweite Baumschicht unter dem lichten Kronendach der Lärchen. Untersuchungen von zeigen jedoch, dass durch den Grauen Lärchenwickler hier ein neues Ökosystem mit einer bislang nicht vorhandenen Stabilität entstanden ist, die eine Dominanz der Zirbelkiefer verhindert. Der Graue Lärchenwickler zeigt in mehrjährigen Abständen eine Massenvermehrung, bei der die Lärchen kahlgefressen werden. Stehen den Wicklerraupen Lärchen nicht mehr zur Verfügung, wechseln sie auf die Zirben über und zerstören deren Nadeln gleichfalls. Während Lärchen in der Regel durch einen Lärchenwicklerbefall nicht absterben, leiden die Zirbelkiefern sehr nachhaltig darunter. Geschwächte Zirbelkiefern sind dann anfällig für den Befall durch weitere Schädlinge wie etwa den Echten Kiefernrüssler, die oder den Borkenkäfer, sterben dann ab oder entwickeln sich zu Kümmerwuchsbäumen.
Die Lärche verträgt sowohl Temperaturen von −40 °C als auch hochsommerliche Hitze. Ihre Nährstoffansprüche sind gering bis mittel; sie bevorzugt aber – wie jeder Waldbaum – lehmige Böden. Nur auf sehr nährstoffarmen Sanden ist sie nicht anzutreffen. Die Wasseransprüche sind nicht besonders hoch; sie besiedelt frische bis mäßig frische, aber auch trockene Standorte. Selbst auf Kalkrendzinen kommt es noch zu einer ausreichenden Wasserversorgung, wenn die Klüfte durchwurzelbar sind.
Krankheiten und Schädlinge
Beim Anbau in niederen, ozeanisch geprägten Lagen ist sie anfällig für den Lärchenkrebs (Lachnellula willkommii). Außerhalb ihrer natürlichen Verbreitung kann die Lärche zudem unter der sogenannten „Lärchendegeneration“ leiden. Diese wird durch niedere Bakterien hervorgerufen und äußert sich durch Nadelvergilbungen, Triebstauchungen und Hexenbesen. Weitere Pilzkrankheiten sind:
- (Brunchorstia laricina)
- Grauschimmelfäule (Botrytis cinerea)
- (Hypodermella laricis)
- Umfallkrankheit (Moniliopsis klebahni)
Der wichtigste Schädling im Alpengebiet ist der Graue Lärchenwickler, der ausgehend von den Lärchen auch die Zirbelkiefern schädigt. Weitere Schadinsekten sind:
- Großer Lärchenborkenkäfer (Ips cembrae)
- (Tetropium gabrieli)
- (Coleophora laricella Hb.)
- (Taeniothrips laricivorus)
- (Dasyneura laricis)
- (Adelges geniculatus)
- (Cephalica lariciphila)
- (Pristiphora erichsonii)
- (Pristiphora laricis)
- (Pristiphora wesmaeli)
In Europa sind bisher zwei Quarantäneschaderreger in Erscheinung getreten:
- Kiefernholznematode (Bursaphelenchus xylophilus)
- Der pilzähnliche Mikroorganismus Phytophthora ramorum
Bedeutung als Futterpflanze (Auswahl)
Die Raupen folgender Schmetterlingsarten sind von der Pflanze als Nahrungsquelle abhängig.
- Kiefernschwärmer (Hyloicus pinastri)
- Kiefernspanner (Bupalus piniaria)
- Pinien-Prozessionsspinner (Thaumetopoea pityocampa)
- Klosterfrau (Panthea coenobita)
- Nonne (Lymantria monacha)
- (Colephora laricella)
- Grauer Lärchenwickler (Zeiraphera diniana)
Nutzung
Verwendung als Zierpflanze
Der Cultivar 'Little Boggle' wird als Mini-Strauch im Garten oder als Bonsai gezogen.
In Großstädten angepflanzte Bäume sind meist sehr schlechtwüchsig, weil sie der Belastung durch Rauchgase nicht gewachsen sind. Die im Herbst abfallenden Nadeln führen schon nach kurzer Zeit zu einer Verbesserung des Bodens, was dann den anspruchsvolleren Arten wie Gemeine Fichte (Picea abies) und Arve (Pinus cembra) die Möglichkeit gibt, sich anzusiedeln.
Die forstwirtschaftliche Umtriebszeit beträgt 100 bis 140 Jahre.
Nutzung als Heilpflanze
Als Heildroge dient sogenanntes Lärchenterpentin, der durch Anbohren der Stämme gewonnene Balsam. Dieses Terpentin wurde früher auch als gloriet und loriet bezeichnet.
Als Wirkstoffe fungieren ätherisches Öl mit , Borneol und 3-Caren und Harzsäuren, vor allem .
Lärchenterpentin wirkt wie gewöhnliches Terpentin aus Pinus pinaster, nämlich hautreizend und antiseptisch; es wird nur selten angewandt. Man benutzt es in Form von Salben, Emulsionen, Pflastern oder Badezusätzen z. B. gegen Furunkel, Abszesse, Haarwurzelentzündungen und rheumatische Beschwerden, in Form von geeigneten Inhalationen auch bei Atemwegserkrankungen. Eine in vitro Untersuchung an menschlichen Immunzellen konnte zeigen, dass Lärchen-Terpentin ein entzündungshemmendes Potential hat. Des Weiteren hat man in in-vitro-Versuchen herausgefunden, dass es eine antibakterielle und antifungale Wirkung hat.
Häufiger ist aber die technische Nutzung für Lacke und Klebmittel.
Nutzung als Speisepflanze
Die hellgrünen, jungen und noch dichten Triebspitzen der Larix decidua schmecken sauer und herb zugleich (etwas wie harzige Zitrone) und eignen sich als säuerliche Ergänzung zu einem Karottengemüse ebenso wie für eine Frischkäse-Zubereitung oder als Beigabe zum Dessert.
Holz
Lärchenholz wird vor allem als Bau- und Möbelholz genutzt, viel seltener dient es als Brennholz. Die Europäischen Lärche ist dabei in Eurasien im Vergleich zu anderen Arten wirtschaftlich am wichtigsten, hinzu kommt die von der japanischen Insel Honshū stammende Japanische Lärche, die teilweise auch in Europa angebaut wird, sowie die aus der Europäischen und Japanischen Lärche gezüchtete (Larix eurolepis).
Lärchenholz stellt unter den europäischen Nadelnutzhölzern das schwerste und härteste Holz dar und wird nur von der selten genutzten Eibe übertroffen. Es wird als Bauholz für Dachtragwerke, Wand- und Deckenkonstruktionen, im Innenausbau für nahezu alle Holzverwendungen genutzt, darunter Treppen, Geländer, Wandverkleidungen, Türen, Parkett- und Dielenböden sowie im Außenbereich für Haustüren, Garagentore, Fenster, Fassadenverkleidungen, Rahmen und Brüstungen sowie für großflächige Verkleidungen verwendet. Hinzu kommen viele Sonderverwendungen aufgrund der besonderen Eigenschaften des Lärchenholzes im Erd-, Wasser- und Brückenbau, im Bootsbau und für zahlreiche weitere Anwendungen.
Früher wurde die Rinde aufgrund der darin enthaltenen Tannine zum Gerben genutzt; sie färbt Leder fast schwarz.
Die energetische Nutzung von Lärchenholz spielt eine vergleichsweise geringe Rolle. Lärchenholz hat einen Brennwert von 4,4 kWh/Kg bzw. 1700 kWh/rm und ist damit vergleichbar mit Kiefern- und Douglasienholz. Es wird, wie die meisten Holzarten, vor allem im privaten Hausbrand in Form von Scheitholz verwendet. Als Holzpellets werden Industrieabfälle (Holzspäne) u. a. auch aus der Lärchenholzproduktion in Form von Mischpellets angeboten.
Inhaltsstoffe
Das beste Terpentin ist das venezianische oder Lärchen-Terpentin (lat. Terebinthina veneta). Es wird aus noch frischen Harzausflüssen der Europäischen Lärche gewonnen und besteht vornehmlich aus den Monoterpenen 2-Pinen und 3-Caren.
Aus dem Lärchen-Terpentin lässt sich durch Wasserdampfdestillation und Reinigung ein wertvolles Terpentinöl gewinnen.
Coniferin, das Haupt-Glykosid der Nadelholzgewächse, kann auch aus der Europäischen Lärche gewonnen werden. Es ist die Speicher- und Transportform von Coniferylalkohol, der zur Biosynthese von Lignin und von zahlreichen Phytoalexinen dient.
Kultur
In verschiedenen Gegenden Deutschlands hängt man am 30. April einen „Hexenrüttel“ an Türen und Fenster, um die bösen Hexen zu vertreiben.
Von den Römern wird seit der Zeit des Kaisers Augustus die europäische Lärche als Larix – ein Wort der gallischen Alpenbevölkerung – bezeichnet. Diese gallisch-lateinische Bezeichnung lebt im italienischen Larice, im französisch-mundartlichen Larze und im rätoromanischen „Larsch“ weiter. Die Ortschaften Laret (GR) und Latsch (GR) führen einen von der lateinischen Bezeichnung Larix abgeleiteten Namen.
Literatur
- Christopher J. Earle: Informationen zu Larix decidua bei The Gymnosperm Database, 2007. (Abschnitt Beschreibung und Systematik)
- Liguo Fu, Nan Li, Thomas S. Elias & Robert R. Mill: Pinaceae: Larix decidua, S. 36 – Online, Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Volume 4: Cycadaceae through Fagaceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Beijing / St. Louis 1999, ISBN 0-915279-70-3 (englisch).
- Wolfgang Adler, Karl Oswald, Raimund Fischer: Exkursionsflora von Österreich. Hrsg.: Manfred A. Fischer. Eugen Ulmer, Stuttgart/Wien 1994, ISBN 3-8001-3461-6.
- Ulrich Hecker: BLV Naturführer Bäume und Sträucher. BLV, München 2001, ISBN 3-405-14738-7
- Heiko Bellmann: Der neue Kosmos-Schmetterlingsführer. Schmetterlinge, Raupen und Futterpflanzen. 2. Auflage. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-440-11965-5.
- Ingrid und Peter Schönfelder: Das neue Handbuch der Heilpflanzen, Franckh-Kosmos Verlagsgesellschaft, 2011, ISBN 3-440-09387-5
Weblinks
- Literatur von und über Europäische Lärche im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Europäische Lärche. auf FloraWeb.de
- Europäische Lärche. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
- Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
- Verbreitung in der Schweiz [2]
- Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)
- Steckbrief bei baumkunde.de.
- Steckbrief bei gehoelze.ch. (PDF; 147 kB)
- Baumartenportrait bei Waldwissen.net.
- Fotos
- Larix decidua in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Conifer Specialist Group, 1998. Abgerufen am 12. Mai 2006.
Einzelnachweise
- LWF / Wolfgang Falk, Ute Bachmann-Gigl und Christian Kölling (2012): Die Europäische Lärche im Klimawandel - LWF-Wissen 69 (PDF; 1,1 MB)
- Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft: Baum des Jahres 2002 (abgerufen am 3. Dezember 2015)
- Baum des Jahres 2012
- Die Lärchen von Balavaux auf artfox.ch.
- Liguo Fu, Nan Li, Thomas S. Elias & Robert R. Mill: Pinaceae: Larix decidua, S. 36 – Online, Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Volume 4: Cycadaceae through Fagaceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Beijing / St. Louis 1999, ISBN 0-915279-70-3 (englisch).
- Tropicos. [1]
- Larix decidua bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- Larix. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 12. April 2019.
- Schröder Thomas, Schumacher Jörg, Bräsicke Nadine (2012): Schadorganismen an Europäischer Lärche. AFZ-DerWald, 10/2012, S. 22–26. Online verfügbar auf waldwissen.net ( vom 4. August 2012 im Internet Archive)
- Friedrich-Karl Holtmeier: Tier in der Landschaft – Einfluss und ökologische Bedeutung. Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-2783-0 (Holtmeier geht in seinem Buch ausführlich auf die Wechselbeziehung zwischen Lärche, Grauem Lärchenwickler und Zirbelkiefer ein.)
- Jürgen Martin: Die ‚Ulmer Wundarznei‘. Einleitung – Text – Glossar zu einem Denkmal deutscher Fachprosa des 15. Jahrhunderts. Königshausen & Neumann, Würzburg 1991 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen. Band 52), ISBN 3-88479-801-4 (zugleich Medizinische Dissertation Würzburg 1990), S. 148.
- Joachim Fuchs-Algrim, Horst Lorenz, Christian Zimmermann, Nils Günnewich, Ilona Schwarzensteiner, Peter-Michael Kaiser, Hagen Tronnier: Turpentine Ointment in Bacterial Skin Infections: A Randomized, Placebo-Controlled, Double-Blind Clinical Trial. In: Complementary Medicine Research. Band 30, Nr. 1, 2023, ISSN 2504-2092, S. 56–62, doi:10.1159/000528220 (karger.com [abgerufen am 21. Juni 2023]).
- Rainer C. Görne, Nils Günnewich, Hilde Huber, Britta Wallmen, Christian Zimmermann, On behalf of the Folliculitis Study Group: Turpentine ointment for the treatment of folliculitis – an open, prospective, randomized, placebo- and comparator-controlled multicenter trial. In: Skin Pharmacology and Physiology. 15. Dezember 2023, ISSN 1660-5527, doi:10.1159/000535711 (karger.com [abgerufen am 11. Januar 2024]).
- Kurt Appel, Thorsten Rose, Christian Zimmermann, Nils Günnewich: In Vitro Anti-inflammatory Effects of Larch Turpentine, Turpentine Oil, Eucalyptus Oil, and Their Mixture as Contained in a Marketed Ointment. In: Planta Medica. 11. September 2024, ISSN 0032-0943, doi:10.1055/a-2388-7527 (thieme-connect.de [abgerufen am 12. September 2024]).
- Elisa Pianta, Nils Günnewich, Christian Zimmermann, Orlando Petrini, Juan Diaz-Miyar, Cristina Fragoso-Corti: In vitro Antibacterial and Antifungal Activity of a Skin Ointment and Its Active Pharmaceutical Ingredients Larch Turpentine, Turpentine Oil, and Eucalyptus Oil. In: Skin Pharmacology and Physiology. Band 38, Nr. 1-2, 10. Januar 2025, ISSN 1660-5527, S. 68–75, doi:10.1159/000543158, PMC 12136597 (freier Volltext) – (karger.com [abgerufen am 10. Juli 2025]).
- Meret Bissegger. Meine wilde Pflanzenküche. Fotos Hans-Peter Siffert. Aarau und München: AT Verlag, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-03800-552-0, S. 31–34.
- D. Grosser, W. Teetz: Lärche. In: Einheimische Nutzhölzer (Loseblattsammlung). Informationsdienst Holz, Holzabsatzfond – Absatzförderungfonds der deutschen Forst- und Holzwirtschaft, 1998, ISSN 0446-2114.
Autor: www.NiNa.Az
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Die Europaische Larche Larix decidua ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Larchen Larix in der Familie der Kieferngewachse Pinaceae Ihre naturlichen Verbreitungsgebiete sind hauptsachlich die Alpen und einige Gebiete in den Karpaten Sie uberdauerte die letzte Eiszeit vermutlich in den Karpaten Aus wirtschaftlichen Motiven wird die Europaische Larche seit Jahrhunderten weit ausserhalb ihrer naturlichen Verbreitungsgebiete in deutlich warmeren Regionen angebaut vor allem in mitteleuropaischen Mittelgebirgen Die globale Erwarmung macht ihr dort erheblich zu schaffen Europaische LarcheEuropaische Larche Larix decidua IllustrationSystematikKlasse ConiferopsidaOrdnung Koniferen Coniferales Familie Kieferngewachse Pinaceae Unterfamilie LaricoideaeGattung Larchen Larix Art Europaische LarcheWissenschaftlicher NameLarix deciduaMill Sie war 2002 Baum des Jahres in Osterreich und 2012 in Deutschland BeschreibungHabitus Habitus der Europaischen Larche Die Europaische Larche ist ein sommergruner Baum der Wuchshohen von 54 Meter und Stammdurchmesser Brusthohendurchmesser von 1 bis uber 2 m selten bis uber 3 m erreicht Die Baumkrone ist unregelmassig pyramidal bis schlank kegelformig Die zylindrischen bis fast kugeligen Kurztriebe besitzen Ringe aus Schuppenuberresten Europaische Larchen erreichen ein Alter von maximal 600 Jahren allerdings wurden vereinzelt auch altere Exemplare nachgewiesen In Blitzingen im Wallis wurde ein 30 Meter hoher Baum mit 686 Jahresringen in 7 Meter Stammhohe gefallt der also etwa im Jahre 1280 gekeimt haben muss Im Ultental in Sudtirol stehen die drei Ultner Urlarchen deren Keimung im Zeitraum um das Jahr 1150 stattgefunden haben durfte Wurzeln Das typische Wurzelsystem der Larche ist das Herzwurzelsystem Durch ihre starke Wurzelenergie geht sie tief in skelettreiche kies und steinhaltige Boden Dabei kommt es zu zahlreichen Wurzelverkrummungen Erreicht sie feinerdegefullte Klufte geht sie bis in 2 m Tiefe Wurzelverletzungen verharzen rasch Daher besteht eine geringe Wurzelfaulegefahr Die Larche kann auf Boden uber Kalkgestein als auch uber Quarz und Silikatgestein eingebracht werden Borke Borke der Europaischen Larche Die Rinde der Langtriebe ist anfangs hellgelb bis hell graulich gelb und wird im zweiten oder dritten Jahr grau oder schwarzlich Die Borke ist in jungen Jahren glatt und grun bis graubraun und wird relativ bald zu 1 bis zu 10 Zentimeter dicken tiefgefurchten ausserlich grau braunen unregelmassig schuppigen Borke mit rotbraunen Furchen Nadeln Nadelbuschel an den Kurztrieben zu erkennen sind hier bei einigen Nadeln die zwei hellen Spaltoffnungsbander auf der Blattunterseite Die Nadeln stehen zu vielen an Kurztrieben sowie einzeln an Langtrieben Die Blattpolster sind dicht flaumig gelb behaart Die Nadeln sind zwischen 10 und 30 mm lang und 0 5 bis 1 mm breit Sie besitzen eine schmale meist abgeflachte Form und sind vorne stumpf oder nur wenig zugespitzt manchmal sind sie auf der Oberseite leicht gekielt und auf der Unterseite deutlich gekielt Sie sind sehr biegsam und weich Zum Zeitpunkt des Austriebs sind diese hellgrun dunkeln spater nach und stehen an Kurztrieben zu 20 bis 40 Stuck in rosettig angeordneten Buscheln An den Langtrieben sind sie einzeln schraubig angeordnet und meist zugespitzt Im Herbst farben sie sich goldgelb und fallen ab Die Blattbasen bleiben stehen was dem kahlen Zweig ein raues Aussehen verleiht Die Nadeln sind gewohnlich einjahrig selten bis zu vier Jahren uberwinterungsfahig Der Abwurf der Nadeln im Winter verringert die Verdunstung und verhindert so ein Vertrocknen des Baumes Bei den weichen Nadeln der Larche sind die Spaltoffnungen nicht eingesenkt und durch eine Wachsschicht geschutzt wie bei anderen Nadelgeholzen Bluten Weiblicher ZapfenMannlicher Zapfen Die Larche erreicht im Freistand mit etwa 15 bis 20 Jahren im Bestand mit 30 bis 40 Jahren die Mannbarkeit Die Larche ist einhausig getrenntgeschlechtig monozisch es kommen somit mannliche und weibliche Bluten auf einem Individuum vor Die Bluten werden noch vor den Nadeln an den mindestens zweijahrigen Kurz oder an dreijahrigen Langtrieben gebildet Die mannlichen Bluten sind eiformig 5 bis 10 Millimeter lang schwefelgelb und befinden sich an unbenadelten Kurztrieben Die weiblichen Bluten die meist an dreijahrigen benadelten Kurztrieben aufrecht stehen sind etwa 10 bis 20 mm gross und eiformig bis eiformig langlich Wahrend der Blutezeit sind die weiblichen Bluten rosa bis dunkelrot oder purpurfarben gefarbt sie vergrunen zum Herbst mit rosafarbenen Schuppenrandern Reife Zapfen und Samen Europaische Larche mit reifenden Zapfen Larix decidua Die reifen aufrecht stehenden Zapfen sind hellbraun eiformig und sind 2 5 bis 4 cm lang und 1 5 bis 2 cm breit Die rundlich locker liegenden Samenschuppen weisen feine Streifenmuster auf besitzen eine braunliche Behaarung und sind am oberen Rand nicht oder nur minimal nach aussen gebogen im Gegensatz zur Japanischen Larche deren Zapfenschuppen an der Spitze stark nach aussen gebogen sind Die zur Reife anliegenden Samenschuppen sind bei einer Lange von 0 8 1 5 cm und einer Breite von 0 7 bis 1 3 cm eiformig oder fast kreisformig Die erst im nachsten Fruhjahr reifenden glanzenden dunkel braunlich grauen Samen sind bei einer Lange von 4 mm und einer Breite von 2 5 mm eiformig keilformig oder dreieckig eiformig Sie besitzen hellbraune eiformige Flugel Nach dem Ausfliegen der Samen verblassen die Zapfen die erst nach 10 Jahren mit dem Zweig zu Boden fallen Totasterhalter Die Samenreife findet von September bis November statt Chromosomenzahl Die Chromosomenzahl betragt 2n 24 VerwechslungDie Japanische Larche kann mit der Europaischen Larche verwechselt werden unterscheidet sich aber deutlich durch rotliche Jahrestriebe aufgerollte Zapfenschuppen und den breiteren ausladenderen Wuchs Die ebenfalls in Mitteleuropa angebaute Hybridlarche ist eine Kreuzung zwischen der Europaischen und Japanischen Larche Sie liegt im Aussehen zwischen den beiden Arten und ist ebenfalls leicht zu verwechseln OkologieDie Europaische Larche ist der einzige in Europa heimische laubabwerfende winterkahle Nadelbaum Um Schadigungen durch Frosttrocknis an sonnigen Wintertagen zu vermeiden verliert die Larche im Herbst ihre Blatter wie es sonst bei laubabwerfenden Laubbaumen ublich ist Als Wurzelpilze kommen z B der Larchenrohrling und der Fliegenpilz in Frage Am Fusse der Larche gedeihen oft Mykorrhizapilze wie der Goldrohrling Gelber Larchenrohrling der Hohlfussrohrling der seltenere Graue Larchenrohrling der Rostrote Larchenrohrling und einige Milchlinge Sie ist windblutig vom Unbeweglichen Typ Die mannlichen Zapfen sind gelb und nach unten gerichtet die weiblichen Blutenzapfen rot und stehen nach oben Der Pollen besitzt keine Luftsacke Er wird bei der Bestaubung durch ein narbenartiges Gebilde an der Spitze der Samenanlage Mikropyle festgehalten und dann durch Schrumpfung zur Samenanlage gezogen Ein fehlt Eine Bestaubung mit Pollen desselben Individuums bei Windstille wird dadurch verhindert dass die sich auf ihrer Unterseite offnenden Pollensacke durch Herabhangen der mannlichen Blutenstande nach oben gerichtet sind Beginn der Blute mit 15 bis 60 Jahren Die Samenzapfen reifen im ersten Jahr und bleiben am Baum sie sind eiformig und ihre Schuppen sind vorwarts gerichtet Die Samen sind geflugelt und verbreiten sich als Drehflieger Ausserdem findet Bearbeitungsverbreitung durch Vogel und Wasserausbreitung statt Die Samenreife erfolgt von Oktober bis November SystematikVerbreitungsgebiet der Europaischen Larche Grun var decidua Rot var carpatica Blau var polonica Die Erstveroffentlichung von Larix decidua erfolgte 1754 durch Philip Miller in The Gardener s Dictionary Abridged fourth edition no 2 Synonyme fur Larix decidua Mill sind Pinus larix L Abies larix L J St Hil Picea larix L Peterm Man unterscheidet mehrere Varietaten Larix decidua Mill var decidua Syn Larix decidua subsp sudetica Domin Domin Larix sudetica Domin Larix europaea DC Die Gewohnliche Europaische Larche s str ist am weitesten verbreitet und weite Bereiche Nutzung und Okologie in diesem Artikel beziehen sich auf diese Varietat Sie kommt in den Alpen in den Sudeten und in den westlichen Karpaten vor Larix decidua var carpatica Domin Syn Larix carpatica Domin Sie kommt in den ostlichen und in den sudlichen Karpaten vor Larix decidua var polonica Racib ex Woycicki Ostenf amp Syrach Syn Larix polonica Racib ex Woycicki Larix decidua subsp polonica Racib ex Woycicki Domin Die Polnische Larche besitzt ein disjunktes Areal im nordlichen Flachland Polens Die Zapfen werden zwischen 2 und 3 cm gross Die Rinde der jungen Zweige ist hellgelb bis weisslich VorkommenSpatherbstliche Larche oberhalb Bayrischzell in etwa 1150 Metern Hohe in der Nahe des TrainsjochInzwischen wachsen im Torbeltali im Nordwallis einzelne Larchen in einer Hohe von uber 2600 m hier auf dem Nordhang des Kammes zwischen Mallich 2677 m und Augstbordhorn Hohenlage der Schleppliftstation im Mittelgrund 2533 m Die Larche bildet Walder vor allem in der subkontinentalen Klimalage gemeinsam mit der Gemeinen Fichte Picea abies besonders an Steilhangen und auf Blockstandorten Sie tritt auch beigemischt in Fohren und Spirkenwaldern auf Die Art erreicht in den Zentral und Ostalpen zusammen mit der Zirbe Pinus cembra die obere Baumgrenze Die Larchen wachsen hier bis in eine Hohenlage von 2500 m NN In Aufforstungen ausserhalb ihres naturlichen Verbreitungsgebietes kommt die Europaische Larche oft in gemischten Bestanden mit der Rotbuche vor Die Larche ist ausgesprochener Lichtbaum der obermontanen bis subalpinen Hohenstufe Gemeinsam mit der Zirbelkiefer bildet sie den Arven Larchenwald die typische Waldform der oberen Waldgrenze in extremen Hochgebirgslagen Gebirgswalder die aus reinen Larchenbestanden bestehen finden sich heute im Wesentlichen im Hangfussbereich und auf leicht zuganglichen strahlungsexponierten Hangen Dieses heutige Verbreitungsbild reiner Larchenbestande geht zu einem grossen Teil auf die jahrhundertelange Beeinflussung der Gebirgswalder durch den Menschen zuruck Ohne menschlichen Eingriff hatte die schattenvertraglichere Zirbelkiefer die lichthungrige Larche uber die naturliche Waldsukzession allmahlich verdrangt Wo sich Gebirgsflachen jedoch zur Weidenutzung anboten hat der Mensch gezielt die Zirbelkiefern und Fichten herausgeschlagen Entstanden sind auf diese Weise lichtdurchflutete Walder die sich ahnlich wie die fur die Eichelmast genutzten Eichenwalder der tieferen Lagen fur die Weidewirtschaft eigneten Diese Artenverschiebung im Gebirgswald zugunsten der Larche wurde ausserdem dadurch unterstutzt dass die Zirbelkiefer sehr viel starker durch Verbiss und Vertritt Schaden nimmt Larchen waren aufgrund ihrer dicken und korkahnlichen Borke resistenter gegenuber den fruher sehr haufig auftretenden Waldbranden Die alpine Weidewirtschaft ist heute nur noch von nachrangiger Bedeutung damit musste durch die naturliche Waldsukzession die Zirbelkiefer wieder einen starkeren Anteil im Gebirgswald gewinnen Tatsachlich bilden Zirbelkiefern in vielen Regionen mittlerweile eine zweite Baumschicht unter dem lichten Kronendach der Larchen Untersuchungen von zeigen jedoch dass durch den Grauen Larchenwickler hier ein neues Okosystem mit einer bislang nicht vorhandenen Stabilitat entstanden ist die eine Dominanz der Zirbelkiefer verhindert Der Graue Larchenwickler zeigt in mehrjahrigen Abstanden eine Massenvermehrung bei der die Larchen kahlgefressen werden Stehen den Wicklerraupen Larchen nicht mehr zur Verfugung wechseln sie auf die Zirben uber und zerstoren deren Nadeln gleichfalls Wahrend Larchen in der Regel durch einen Larchenwicklerbefall nicht absterben leiden die Zirbelkiefern sehr nachhaltig darunter Geschwachte Zirbelkiefern sind dann anfallig fur den Befall durch weitere Schadlinge wie etwa den Echten Kiefernrussler die oder den Borkenkafer sterben dann ab oder entwickeln sich zu Kummerwuchsbaumen Die Larche vertragt sowohl Temperaturen von 40 C als auch hochsommerliche Hitze Ihre Nahrstoffanspruche sind gering bis mittel sie bevorzugt aber wie jeder Waldbaum lehmige Boden Nur auf sehr nahrstoffarmen Sanden ist sie nicht anzutreffen Die Wasseranspruche sind nicht besonders hoch sie besiedelt frische bis massig frische aber auch trockene Standorte Selbst auf Kalkrendzinen kommt es noch zu einer ausreichenden Wasserversorgung wenn die Klufte durchwurzelbar sind Krankheiten und SchadlingeBeim Anbau in niederen ozeanisch gepragten Lagen ist sie anfallig fur den Larchenkrebs Lachnellula willkommii Ausserhalb ihrer naturlichen Verbreitung kann die Larche zudem unter der sogenannten Larchendegeneration leiden Diese wird durch niedere Bakterien hervorgerufen und aussert sich durch Nadelvergilbungen Triebstauchungen und Hexenbesen Weitere Pilzkrankheiten sind Brunchorstia laricina Grauschimmelfaule Botrytis cinerea Hypodermella laricis Umfallkrankheit Moniliopsis klebahni Der wichtigste Schadling im Alpengebiet ist der Graue Larchenwickler der ausgehend von den Larchen auch die Zirbelkiefern schadigt Weitere Schadinsekten sind Grosser Larchenborkenkafer Ips cembrae Tetropium gabrieli Coleophora laricella Hb Taeniothrips laricivorus Dasyneura laricis Adelges geniculatus Cephalica lariciphila Pristiphora erichsonii Pristiphora laricis Pristiphora wesmaeli In Europa sind bisher zwei Quarantaneschaderreger in Erscheinung getreten Kiefernholznematode Bursaphelenchus xylophilus Der pilzahnliche Mikroorganismus Phytophthora ramorumBedeutung als Futterpflanze Auswahl Die Raupen folgender Schmetterlingsarten sind von der Pflanze als Nahrungsquelle abhangig Kiefernschwarmer Hyloicus pinastri Kiefernspanner Bupalus piniaria Pinien Prozessionsspinner Thaumetopoea pityocampa Klosterfrau Panthea coenobita Nonne Lymantria monacha Colephora laricella Grauer Larchenwickler Zeiraphera diniana NutzungVerwendung als Zierpflanze Der Cultivar Little Boggle wird als Mini Strauch im Garten oder als Bonsai gezogen In Grossstadten angepflanzte Baume sind meist sehr schlechtwuchsig weil sie der Belastung durch Rauchgase nicht gewachsen sind Die im Herbst abfallenden Nadeln fuhren schon nach kurzer Zeit zu einer Verbesserung des Bodens was dann den anspruchsvolleren Arten wie Gemeine Fichte Picea abies und Arve Pinus cembra die Moglichkeit gibt sich anzusiedeln Die forstwirtschaftliche Umtriebszeit betragt 100 bis 140 Jahre Nutzung als Heilpflanze Als Heildroge dient sogenanntes Larchenterpentin der durch Anbohren der Stamme gewonnene Balsam Dieses Terpentin wurde fruher auch als gloriet und loriet bezeichnet Als Wirkstoffe fungieren atherisches Ol mit Borneol und 3 Caren und Harzsauren vor allem Larchenterpentin wirkt wie gewohnliches Terpentin aus Pinus pinaster namlich hautreizend und antiseptisch es wird nur selten angewandt Man benutzt es in Form von Salben Emulsionen Pflastern oder Badezusatzen z B gegen Furunkel Abszesse Haarwurzelentzundungen und rheumatische Beschwerden in Form von geeigneten Inhalationen auch bei Atemwegserkrankungen Eine in vitro Untersuchung an menschlichen Immunzellen konnte zeigen dass Larchen Terpentin ein entzundungshemmendes Potential hat Des Weiteren hat man in in vitro Versuchen herausgefunden dass es eine antibakterielle und antifungale Wirkung hat Haufiger ist aber die technische Nutzung fur Lacke und Klebmittel Nutzung als Speisepflanze Die hellgrunen jungen und noch dichten Triebspitzen der Larix decidua schmecken sauer und herb zugleich etwas wie harzige Zitrone und eignen sich als sauerliche Erganzung zu einem Karottengemuse ebenso wie fur eine Frischkase Zubereitung oder als Beigabe zum Dessert Holz Stammquerschnitt Hauptartikel Larchenholz Larchenholz wird vor allem als Bau und Mobelholz genutzt viel seltener dient es als Brennholz Die Europaischen Larche ist dabei in Eurasien im Vergleich zu anderen Arten wirtschaftlich am wichtigsten hinzu kommt die von der japanischen Insel Honshu stammende Japanische Larche die teilweise auch in Europa angebaut wird sowie die aus der Europaischen und Japanischen Larche gezuchtete Larix eurolepis Larchenholz stellt unter den europaischen Nadelnutzholzern das schwerste und harteste Holz dar und wird nur von der selten genutzten Eibe ubertroffen Es wird als Bauholz fur Dachtragwerke Wand und Deckenkonstruktionen im Innenausbau fur nahezu alle Holzverwendungen genutzt darunter Treppen Gelander Wandverkleidungen Turen Parkett und Dielenboden sowie im Aussenbereich fur Hausturen Garagentore Fenster Fassadenverkleidungen Rahmen und Brustungen sowie fur grossflachige Verkleidungen verwendet Hinzu kommen viele Sonderverwendungen aufgrund der besonderen Eigenschaften des Larchenholzes im Erd Wasser und Bruckenbau im Bootsbau und fur zahlreiche weitere Anwendungen Fruher wurde die Rinde aufgrund der darin enthaltenen Tannine zum Gerben genutzt sie farbt Leder fast schwarz Die energetische Nutzung von Larchenholz spielt eine vergleichsweise geringe Rolle Larchenholz hat einen Brennwert von 4 4 kWh Kg bzw 1700 kWh rm und ist damit vergleichbar mit Kiefern und Douglasienholz Es wird wie die meisten Holzarten vor allem im privaten Hausbrand in Form von Scheitholz verwendet Als Holzpellets werden Industrieabfalle Holzspane u a auch aus der Larchenholzproduktion in Form von Mischpellets angeboten Inhaltsstoffe Das beste Terpentin ist das venezianische oder Larchen Terpentin lat Terebinthina veneta Es wird aus noch frischen Harzausflussen der Europaischen Larche gewonnen und besteht vornehmlich aus den Monoterpenen 2 Pinen und 3 Caren Aus dem Larchen Terpentin lasst sich durch Wasserdampfdestillation und Reinigung ein wertvolles Terpentinol gewinnen Coniferin das Haupt Glykosid der Nadelholzgewachse kann auch aus der Europaischen Larche gewonnen werden Es ist die Speicher und Transportform von Coniferylalkohol der zur Biosynthese von Lignin und von zahlreichen Phytoalexinen dient KulturIn verschiedenen Gegenden Deutschlands hangt man am 30 April einen Hexenruttel an Turen und Fenster um die bosen Hexen zu vertreiben Von den Romern wird seit der Zeit des Kaisers Augustus die europaische Larche als Larix ein Wort der gallischen Alpenbevolkerung bezeichnet Diese gallisch lateinische Bezeichnung lebt im italienischen Larice im franzosisch mundartlichen Larze und im ratoromanischen Larsch weiter Die Ortschaften Laret GR und Latsch GR fuhren einen von der lateinischen Bezeichnung Larix abgeleiteten Namen LiteraturChristopher J Earle Informationen zu Larix decidua bei The Gymnosperm Database 2007 Abschnitt Beschreibung und Systematik Liguo Fu Nan Li Thomas S Elias amp Robert R Mill Pinaceae Larix decidua S 36 Online Wu Zheng yi Peter H Raven Hrsg Flora of China Volume 4 Cycadaceae through Fagaceae Science Press Missouri Botanical Garden Press Beijing St Louis 1999 ISBN 0 915279 70 3 englisch Wolfgang Adler Karl Oswald Raimund Fischer Exkursionsflora von Osterreich Hrsg Manfred A Fischer Eugen Ulmer Stuttgart Wien 1994 ISBN 3 8001 3461 6 Ulrich Hecker BLV Naturfuhrer Baume und Straucher BLV Munchen 2001 ISBN 3 405 14738 7 Heiko Bellmann Der neue Kosmos Schmetterlingsfuhrer Schmetterlinge Raupen und Futterpflanzen 2 Auflage Franckh Kosmos Stuttgart 2009 ISBN 978 3 440 11965 5 Ingrid und Peter Schonfelder Das neue Handbuch der Heilpflanzen Franckh Kosmos Verlagsgesellschaft 2011 ISBN 3 440 09387 5WeblinksCommons Europaische Larche Larix decidua Album mit Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Europaische Larche im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Europaische Larche auf FloraWeb de Europaische Larche In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Verbreitung in der Schweiz 2 Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Steckbrief bei baumkunde de Steckbrief bei gehoelze ch PDF 147 kB Baumartenportrait bei Waldwissen net Fotos Larix decidua in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2006 Eingestellt von Conifer Specialist Group 1998 Abgerufen am 12 Mai 2006 EinzelnachweiseLWF Wolfgang Falk Ute Bachmann Gigl und Christian Kolling 2012 Die Europaische Larche im Klimawandel LWF Wissen 69 PDF 1 1 MB Bundesministerium fur Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Baum des Jahres 2002 abgerufen am 3 Dezember 2015 Baum des Jahres 2012 Die Larchen von Balavaux auf artfox ch Liguo Fu Nan Li Thomas S Elias amp Robert R Mill Pinaceae Larix decidua S 36 Online Wu Zheng yi Peter H Raven Hrsg Flora of China Volume 4 Cycadaceae through Fagaceae Science Press Missouri Botanical Garden Press Beijing St Louis 1999 ISBN 0 915279 70 3 englisch Tropicos 1 Larix decidua bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis Larix In POWO Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Kew Science abgerufen am 12 April 2019 Schroder Thomas Schumacher Jorg Brasicke Nadine 2012 Schadorganismen an Europaischer Larche AFZ DerWald 10 2012 S 22 26 Online verfugbar auf waldwissen net Memento vom 4 August 2012 im Internet Archive Friedrich Karl Holtmeier Tier in der Landschaft Einfluss und okologische Bedeutung Ulmer Stuttgart 2002 ISBN 3 8001 2783 0 Holtmeier geht in seinem Buch ausfuhrlich auf die Wechselbeziehung zwischen Larche Grauem Larchenwickler und Zirbelkiefer ein Jurgen Martin Die Ulmer Wundarznei Einleitung Text Glossar zu einem Denkmal deutscher Fachprosa des 15 Jahrhunderts Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1991 Wurzburger medizinhistorische Forschungen Band 52 ISBN 3 88479 801 4 zugleich Medizinische Dissertation Wurzburg 1990 S 148 Joachim Fuchs Algrim Horst Lorenz Christian Zimmermann Nils Gunnewich Ilona Schwarzensteiner Peter Michael Kaiser Hagen Tronnier Turpentine Ointment in Bacterial Skin Infections A Randomized Placebo Controlled Double Blind Clinical Trial In Complementary Medicine Research Band 30 Nr 1 2023 ISSN 2504 2092 S 56 62 doi 10 1159 000528220 karger com abgerufen am 21 Juni 2023 Rainer C Gorne Nils Gunnewich Hilde Huber Britta Wallmen Christian Zimmermann On behalf of the Folliculitis Study Group Turpentine ointment for the treatment of folliculitis an open prospective randomized placebo and comparator controlled multicenter trial In Skin Pharmacology and Physiology 15 Dezember 2023 ISSN 1660 5527 doi 10 1159 000535711 karger com abgerufen am 11 Januar 2024 Kurt Appel Thorsten Rose Christian Zimmermann Nils Gunnewich In Vitro Anti inflammatory Effects of Larch Turpentine Turpentine Oil Eucalyptus Oil and Their Mixture as Contained in a Marketed Ointment In Planta Medica 11 September 2024 ISSN 0032 0943 doi 10 1055 a 2388 7527 thieme connect de abgerufen am 12 September 2024 Elisa Pianta Nils Gunnewich Christian Zimmermann Orlando Petrini Juan Diaz Miyar Cristina Fragoso Corti In vitro Antibacterial and Antifungal Activity of a Skin Ointment and Its Active Pharmaceutical Ingredients Larch Turpentine Turpentine Oil and Eucalyptus Oil In Skin Pharmacology and Physiology Band 38 Nr 1 2 10 Januar 2025 ISSN 1660 5527 S 68 75 doi 10 1159 000543158 PMC 12136597 freier Volltext karger com abgerufen am 10 Juli 2025 Meret Bissegger Meine wilde Pflanzenkuche Fotos Hans Peter Siffert Aarau und Munchen AT Verlag 3 Auflage 2011 ISBN 978 3 03800 552 0 S 31 34 D Grosser W Teetz Larche In Einheimische Nutzholzer Loseblattsammlung Informationsdienst Holz Holzabsatzfond Absatzforderungfonds der deutschen Forst und Holzwirtschaft 1998 ISSN 0446 2114 Baum des Jahres in Deutschland Stieleiche 1989 Rotbuche 1990 Sommerlinde 1991 Bergulme 1992 Speierling 1993 Europaische Eibe 1994 Spitzahorn 1995 Hainbuche 1996 Eberesche 1997 Wildbirne 1998 Silberweide 1999 Sandbirke 2000 Esche 2001 Wacholder 2002 Schwarzerle 2003 Weiss Tanne 2004 Gewohnliche Rosskastanie 2005 Schwarzpappel 2006 Waldkiefer 2007 Echte Walnuss 2008 Berg Ahorn 2009 Vogel Kirsche 2010 Elsbeere 2011 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