Fürstenberg ist der Name eines schwäbischen Adelsgeschlechts des Hochadels dessen Besitzungen in der südwestdeutschen Re
Fürstenhaus Fürstenberg

Fürstenberg ist der Name eines schwäbischen Adelsgeschlechts des Hochadels, dessen Besitzungen in der südwestdeutschen Region zwischen Schwarzwald, Hochrhein, Bodensee und Schwäbischer Alb lagen und teils heute noch liegen. Darüber hinaus hatten die Fürstenberg große Besitzungen in den österreichischen Erblanden – besonders in Böhmen. Die „von“ bzw. „zu Fürstenberg“ gehören zu den sogenannten Apostelgeschlechtern.
Mit dem Fürstentum Fürstenberg beherrschten sie bis 1806 eines der größten Territorien des deutschen Südwestens; internationalen Ruf erlangten sie unter anderem durch die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei, als Eigentümer einer der größten privaten Kunstsammlungen in Europa, u. a. der Fürstlich Fürstenbergische Sammlungen, sowie mit der Gründung und Patronage der Donaueschinger Musiktage, der Donaueschinger Reitturniere (CHI) sowie des Fürstenberg Polo Cup. In Donaueschingen bewohnen sie seit 1488 das Schloss Donaueschingen, nachdem sie die Burg Entenburg im Ortsteil Pfohren verlassen hatten.
Mit dem Schloss Heiligenberg besitzt das Haus Fürstenberg eines der bedeutendsten Denkmale der Renaissance nördlich der Alpen. Die wirtschaftlichen Grundlagen der Familie liegen vor allem in einem umfangreichen Waldbesitz.
Die Familie ist nicht mit den Freiherren von Fürstenberg aus Westfalen verwandt, und auch die Porzellanmanufaktur Fürstenberg aus Fürstenberg (Weser) steht in keinem Zusammenhang.
Titel
Die historisch letzte Form des Titels lautete Fürst zu Fürstenberg, Landgraf in der Baar und zu Stühlingen, Graf zu Heiligenberg und Werdenberg.
Ab dem Jahre 2002 standen Heinrich Fürst zu Fürstenberg und dem Hause vor. Heinrich Fürst zu Fürstenberg war der „Chef des Hauses“ bis 2024. Sitz der Residenz der Familie ist, nach Schloss Hohenlupfen, seit 1723 Donaueschingen, ihre Grablege befindet sich in Neudingen auf dem Gelände des ehemaligen Klosters Neudingen.
Geschichte
Die Familie Fürstenberg erhebt den Anspruch, zum ältesten europäischen Hochadel zu gehören, da sie sich „mit einiger Wahrscheinlichkeit auf die Unruochinger, eine fränkische Grafenfamilie in Innerschwaben zur Zeit Karls des Großen (um 800), zurückführen“ lasse. Dieser Herkunftsmythos stützt sich auf eine Hypothese von Siegmund Riezler, der aufgrund von Besitztradition und Namenshäufigkeit eine Abstammung von Unruoch III. vermutete. Der Zusammenhang zwischen Unruoch III. († 874) und Egino I. von Urach (um 1050) als erstem bekanntem Vorfahren der Fürstenberger ist jedoch nicht nachgewiesen.
Eindeutig nachweisbar sind die Fürstenberg seit dem 11. Jahrhundert als Grafen von Urach auf der Schwäbischen Alb und in der Gegend des mittleren Neckars. Die Fürstenberg sind eine Seitenlinie der Grafen von Urach und stammesverwandt mit den Grafen von Achalm. Der mit Agnes, Tochter Bertholds IV. von Zähringen, verheiratete Graf Egino IV. von Urach erbte 1218 einen großen Teil des Besitzes der Herzöge von Zähringen, da Berthold V. kinderlos verstorben und somit die Zähringer Hauptlinie erloschen war. Sein Sohn Egino V. sicherte das zähringische Erbe für die eigenen Söhne Konrad und Heinrich. Die Erbschaften auf der Baar und im Schwarzwald bildeten den Grundstock der Seitenlinie der Fürstenberg.
Graf Konrad begründete mit den zähringischen Gütern im Breisgau die Linie der Grafen von Freiburg. Sein jüngerer Bruder Heinrich übernahm das zähringische Erbe im Kinzigtal, im Schwarzwald und auf der Baar und nannte sich nach der Burg auf dem „fürdersten Berg“, dem Höhenzug Länge bei Neudingen, Graf von Fürstenberg. Er wurde so zum Stammvater derer von Fürstenberg.
- Burg Hohenurach
- Burgstelle Fürstenberg
Während sich die Grafen von Freiburg vor allem in der Auseinandersetzung mit der Bürgerschaft der aufstrebenden Stadt Freiburg im Breisgau und den Habsburgern aufrieben und im 15. Jahrhundert ausstarben, gelang denen von Fürstenberg dank der engen Anlehnung an das Haus Habsburg, einer klugen Heiratspolitik und mehreren günstigen Erbgängen eine Vervielfachung ihres territorialen Besitzes. Seit dem ausgehenden Mittelalter erwarb das Haus nicht nur den späteren fürstenbergischen Residenzort Donaueschingen mit der bedeutsamen Donauquelle (1488), sondern auch wichtige Territorien wie die Grafschaft Heiligenberg (1543) und die Landgrafschaft Stühlingen (1637/1639) oder die Herrschaften Trochtelfingen und Jungnau (1543), Meßkirch, Wildenstein, Gundelfingen, Falkenstein, Hayingen, Neufra und ein Drittel Helfenstein-Wiesensteig (1627/1636) sowie (Hohen-)Hewen mit Engen (1637/1639).
Schloss Donaueschingen ist bis heute die Hauptresidenz des Fürsten zu Fürstenberg geblieben, auch Schloss Heiligenberg gehört noch zum Familienbesitz. Die niederösterreichische Herrschaft Weitra mit Sitz auf Schloss Weitra im Waldviertel gelangte 1607 an die Familie Fürstenberg, die bis 1848 die Grundherrschaft innehatte und immer noch Eigentümer des Schlosses und des dazugehörigen Großgrundbesitzes in der Umgebung ist.
- Schloss Donaueschingen
- Schloss Heiligenberg am Bodensee
- Schloss Weitra, Niederösterreich
Eine größere Machtsteigerung der Familie resultierte aus diesen territorialen Zugewinnen zunächst nicht. In Erbteilungen wurden diese Territorien immer wieder auf verschiedene Linien aufgeteilt. Erst Fürst Joseph Wilhelm Ernst zu Fürstenberg-Stühlingen (1699–1762) gelang nach dem Aussterben der Linien in Heiligenberg (1716) und Meßkirch (1744) die Zusammenfassung der verschiedenen Herrschaftsgebiete zu einem fürstenbergischen Staat mit einheitlicher Verwaltung. Dabei wurde das 1488 erworbene Donaueschingen zur neuen Residenz ausgebaut. Bis zur Vereinigung der beiden badischen Markgrafschaften Baden-Durlach und Baden-Baden 1771 bildete Fürstenberg das zweitwichtigste Territorium im deutschen Südwesten.
Während der Reformation trat Graf Wilhelm von Fürstenberg 1537 zum evangelischen Glauben über, bereits 1549 erfolgte jedoch die Rückkehr zur römisch-katholischen Kirche. Das Fürstenhaus konnte sich in seinen Territorien gegen den ansässigen niederen Adel vollständig durchsetzen. Am 31. Oktober 1723 war die Hauptstadt und Residenz von Stühlingen nach Donaueschingen verlegt worden, weil es zum Ueberblicke der Angelegenheiten besser gelegen als das entfernte Stühlingen.
Durch Vereinigung aller Herrschaften unter dem „Fürsten zu Fürstenberg“ Josef Wilhelm Ernst entstand 1744 ein mit größeren deutschen Territorialstaaten vergleichbares Gebilde, dem es jedoch an territorialer und administrativer Geschlossenheit sowie äußerer Machtstellung fehlte. Die Herrschaft hatte etwa 85.000 Einwohner und war in 14 gegliedert. Der Regierung in Donaueschingen gehörten ein Kanzler, drei Hof- und zwei Kammerräte sowie der fürstliche Archivar an. Ihr unterstanden das Hofzahlamt und die Finanzverwaltung. Fürst Josef Wilhelm Ernst mischte sich als kaiserlicher Prinzipalkommissar nur wenig in die Verwaltung seines Territoriums ein. Nachdem ihm als Parteigänger Karls VII. im Österreichischen Erbfolgekrieg die Güter seiner Frau Maria Anna Gräfin von Waldstein in Böhmen konfisziert worden waren, trat er für eine rasche Beendigung des Krieges ein. Er führte im Auftrag des bayerischen Kurfürsten Max Joseph wenig erfolgreich Friedensverhandlungen mit Maria Theresia.
Fürst Karl Joachim Aloys Franz de Paula floh 1798 und 1800 vor den französischen Truppen auf seine Besitzung nach Weitra. Nach dem frühen Tod des Fürsten wurde 1806 das fürstenbergische Territorium aufgrund der Rheinbundakte im Gefolge des Reichsdeputationshauptschlusses mediatisiert und großteils dem Großherzogtum Baden zugeschlagen. Der am linken Donauufer gelegene Landesteil ging an Hohenzollern-Hechingen. Das 1671 als Residenzschloss der Stühlinger Fürstenbergs erbaute Schloss Wolfach ging an Baden über.
In Österreich-Ungarn, genauer im Königreich Böhmen und in der Markgrafschaft Mähren, hatten Mitglieder der Familie Fürstenberg hohe und höchste Ämter inne, so etwa das des Fürsterzbischofs von Olmütz oder des Bischofs von Brünn.
1896 starb die schwäbische Stammlinie aus, die Leitung des vereinigten fürstlich fürstenbergischen Hauses ging auf Max Egon II. zu Fürstenberg aus der böhmischen Sekundogeniturlinie über. Unter ihm wurde 1929 die böhmische Burg Křivoklát (Pürglitz) mit der Sammlung und der Bibliothek aus dem auf der Prager Kleinseite sowie das Schloss Lány (Lahn) an den tschechoslowakischen Staat verkauft.
- Schloss Pürglitz
- Schloss Lahn
- Palais Fürstenberg, Prag
- Palais Fürstenberg, Wien
Der Verlust ihrer traditionellen Herrschaftsrechte tangierte die Stellung der Familie allenfalls kurzfristig. Fürst Karl Egon II. brachte durch eine dynastische Verbindung mit dem großherzoglichen Haus Baden seinen Status als erster Standesherr in Baden zum Ausdruck. Sein Sohn Karl Egon III. organisierte das fürstenbergische Forst- und Hüttenwesen streng nach privatwirtschaftlichen Gesichtspunkten. Binnen weniger Jahre stieg er dadurch zu einem der reichsten Männer in Deutschland auf. Fürst Max Egon II. schließlich wandte seine Aufmerksamkeit vor allem der Fürstenbergbrauerei zu und baute sie zu einer der größten Brauereien des Deutschen Reiches aus („Tafelgetränk S.M. des Kaisers“). Was das Haus durch die Mediatisierung an staatlicher Stellung verloren hatte, versuchte es daneben durch kulturelle und soziale Aktivitäten auszugleichen. Mit den fürstlichen Instituten für Kunst und Wissenschaft, bestehend aus Sammlungen, Archiv und Hofbibliothek, errichteten die Fürsten Karl Egon II. (1796–1854) und Karl Egon III. (1820–1892) eine der größten Privatsammlungen in Europa und machten diese der Öffentlichkeit zugänglich. 1921 schließlich etablierte Max Egon II. zu Fürstenberg die Donaueschinger Musiktage, die sich zum wichtigsten Forum für zeitgenössische Musik wurden. Unter dem Patronat von Joachim zu Fürstenberg (1923–2002) erlangten ab 1954 auch die Donaueschinger Reitturniere internationale Bedeutung.
Größere Teile ihres wirtschaftlichen und kulturellen Imperiums haben die Fürstenberg jedoch im Lauf der Zeit wieder veräußert, darunter schon 1867 Schloss Neufra, 1869 Schloss Trochtelfingen und ab den 1970er Jahren Burg Wildenstein und Schloss Meßkirch sowie umfangreichen Wald- und Landbesitz, zuletzt 2011 Schloss Hohenlupfen in Stühlingen mit Ländereien. Der Waldbesitz soll 2015 noch "ca. 18.000 Hektar" umfassen, dazu Waldbesitz in Kanada und Österreich. Mit der Lignis GmbH & Co. KG baute Heinrich Prinz zu Fürstenberg ein Unternehmen zur Holzvermarktung auf, an dem er viele namhafte Fürstenhäuser beteiligte: Waldburg-Wolfegg, Leiningen, Löwenstein-Wertheim-Rosenberg und Sayn-Wittgenstein-Hohenstein – zusammen 52.000 Hektar Wald. Die Familie ist zudem Franchisepartnerin der Friedwald GmbH und betreibt als Süddeutschlands größter Anbieterin von Urnenplätzen sechs Waldbestattungsanlagen auf 256 ha sowie einen Tierfriedhof. Ein Zweig der Familie bewohnt bis heute das Schloss Werenwag, welches 1671 vorübergehend und erneut 1830 in den Besitz des Hauses Fürstenberg gekommen ist.
- Schloss Neufra
- Schloss Trochtelfingen
- Burg Wildenstein
-
- Schloss Hohenlupfen
- Schloss Wolfach
- Schloss Werenwag
Von Beginn der 1980er Jahre an wurde die einzigartige und kulturhistorisch hochbedeutende Hofbibliothek Donaueschingen schrittweise veräußert. Zunächst kam es zum Verkauf einzelner, teilweise herausragender Handschriften. Während die verbliebenen Handschriften und Musikalien vom Land Baden-Württemberg 1992 geschlossen erworben wurden, wurde das übrige, darunter die einzigartige Inkunabelsammlung und der geschlossene Bestand der über 11.000 Drucke umfassenden Sammlung des berühmten Bibliophilen und Nestors der Altgermanistik, des in morganatischer Ehe mit der verwitweten Fürstin Elisabeth von Fürstenberg (1767–1822) verbundenen Freiherrn Joseph von Laßberg (1770–1865), von 1994 bis 2002 in mehreren Tranchen über verschiedene Auktionshäuser versteigert, nachdem Verhandlungen mit dem Land Baden-Württemberg über einen geschlossenen Ankauf gescheitert waren und dieses lediglich einen Teil der Inkunabeln vorab erworben hatte. 1999 wurde die Musikaliensammlung verkauft, 2002 die Sammlung mittelalterlicher Tafelgemälde, darunter der Wildensteiner Altar des Meisters von Meßkirch. Ein Großteil der Sammlung ist heute Bestandteil der Sammlung Würth und ausgestellt in der Johanniterkirche in Schwäbisch Hall, 2004 folgte schließlich die Brauerei.
In Donaueschingen zu besichtigen ist die historische Naturkundesammlung mit Fossilien und Mineralien, präparierten Tieren und die Sammlung zur Geschichte des Hauses Fürstenberg sowie Moderne Kunst, in einem eigens dazu erbauten historischen Museumsgebäude nahe beim Schloss, die Hofbibliothek ist dem Publikum zu den Öffnungszeiten zugänglich.
Grafen von Fürstenberg – Stammlinie
Die folgenden angegebenen Jahreszahlen sind jeweils die Regierungszeit:
- Heinrich I. (1250–1284)
- Friedrich I. (1284–1296)
- Heinrich II. (1303–1337)
- Heinrich III. (1337–1367)
- (1367–1408)
- (1408–1441)
- (1441–1484)
- Wolfgang (1484–1509) – (bis 1499 gemeinsam mit Heinrich VII.)
- Friedrich II. (1510–1559) – (bis 1549 gemeinsam mit Wilhelm)
- (?–?)
- (?–1599)
- (1599–1614)
Die Seitenlinie Fürstenberg-Haslach 1284–1386
Bereits unter den Söhnen des Stammvaters Heinrich I. kam es wieder zu einer Erbteilung. Während Friedrich die Hauptlinie fortsetzte, begründete Egon 1284 die Seitenlinie Fürstenberg-Haslach, die allerdings bereits 1386 mit dem Tod des Grafen Johann in der Schlacht von Sempach in der männlichen Linie ausstarb. konnte nach einem langwierigen Erbstreit mit dem Grafen Friedrich XI. von Hohenzollern und dem Bischof von Straßburg, Friedrich von Blankenheim, die Eigengüter und Reichslehen der Nebenlinie für das Haus Fürstenberg erhalten, wobei er jedoch auf drei andere Dörfer verzichten musste.
Die Grafen von Fürstenberg-Haslach
Die folgenden angegebenen Jahreszahlen sind jeweils die Regierungszeit:
- Egon (Egen) (1284–1324)
- Gottfried (Götz), (1324–1341)
- Hugo (Hug) (1341–1371)
- Johann (Hans) (1371–1386)
Die Seitenlinie Fürstenberg-Wolfach 1407–1490
Unter den Söhnen von Graf wurden die fürstenbergischen Lande wieder aufgeteilt. Während die Stammburg und die Landgrafschaft Fürstenberg an Heinrich V. fielen und Egon die Herrschaft Wartenberg mit der Stadt Geisingen erhielt, kamen die fürstenbergischen Besitzungen im Kinzigtal mit den Städten Wolfach und Haslach an Konrad. Konrad begründete eine eigene Seitenlinie Fürstenberg-Wolfach oder Fürstenberg-Kinzigtal. Heinrich und Egon regierten einige Besitzungen im Schwarzwald gemeinsam und treten auch in den Urkunden häufig gemeinsam auf. Nachdem die Seitenlinie 1490 mit dem Tod Heinrich VI. ausstarb, erbte dessen Vetter, Wolfgang den Hauptteil seiner Besitzungen. Nachdem Konrads älterer Bruder, Heinrich VII., bereits 1499 starb, waren die fürstenbergischen Besitzungen wieder vereinigt.
Die Grafen von Fürstenberg-Wolfach
Die folgenden angegebenen Jahreszahlen sind jeweils die Regierungszeit:
- Konrad (1407–1419): übernahm bereits vor dem Tod seines Vaters die Regentschaft
- Heinrich VI. (1419–1490): war beim Tod seines Vaters 1419 noch unmündig, weshalb bis 1432 eine vormundschaftliche Regierung unter seinen beiden Onkeln Egon und Heinrich V. die Herrschaft übernahm.
Der Aufstieg in den Reichsfürstenstand
Die Fürstenberger gehörten dem Reichsgrafenstand an. 1664 wurden Hermann Egon aus der Linie Fürstenberg-Heiligenberg und seine geistlichen Brüder Franz Egon (Bischof von Straßburg) und Wilhelm Egon (Kardinal) von Kaiser Leopold in den Fürstenstand erhoben. Nachdem die Linie Fürstenberg-Heiligenberg 1716 ausgestorben war, wurden die Grafen Froben Ferdinand zu Fürstenberg-Mößkirch und Joseph Wilhelm Ernst zu Fürstenberg-Stühlingen durch Kaiser Karl VI. zu Reichsfürsten ernannt.
Grafen und Fürsten von Fürstenberg-Heiligenberg
Die Grafschaft Fürstenberg-Heiligenberg wurde 1559 von der Grafschaft Fürstenberg-Baar abgespalten. Von Fürstenberg-Heiligenberg spaltete sich 1617 die Linie Fürstenberg-Donaueschingen ab, die jedoch bereits 1698 zum mittlerweile (1664) zum Fürstentum erhobenen Fürstenberg-Heiligenberg zurückfiel. Die gesamte Linie fiel 1716 an die Fürsten von Fürstenberg-Fürstenberg.
Die folgenden angegebenen Jahreszahlen sind jeweils die Regierungszeit:
- Joachim, Graf (1559–1598)
- , Graf (1598–1617)
- , Graf (1617–1618)
- Egon VIII., Graf (1618–1635)
- gemeinsame Regierung:
- , Graf (1635–1652)
- Hermann Egon, Graf, seit 1664 Fürst (1635–1674)
- , Graf (1635–1662)
- gemeinsame Regierung:
- (1662–1676)
- Anton Egon, Fürst (1674–1716)
Stammlinie der Fürstenberger Linie zu Meßkirch-Wildenstein
- 1.1 Wratislaus II. (* ?; † 1642): Sohn des Christoph II. von Fürstenberg, Stifter der Fürstenberger Linie zu Meßkirch -Wildenstein, 1. ⚭ Johanna Eleonora, Erbin von Gundelfingen, Meßkirch, Hayingen und Neufra, Tochter des Froben Christoph Graf von Helfenstein, Freiherr von und zu Gundelfingen; 2. ⚭ Franzisca Carolina, Erbin von ein Drittel Helfenstein-Wiesensteig, Wildenstein und Falkenstein, Tochter des Rudolf III. Graf von Helfenstein-Wiesensteig
- 2.1 Franz Christoph (* ?; † 1671)
- 3.1 Froben Ferdinand (* 1664; † 1741): Reichsfürst (1716–1741); ⚭ Gräfin Maria Theresia Felicitas von Sulz
- 4.1 Karl Friedrich (* 1714; † 1744): Reichsfürst (1741–1744); ⚭ Herzogin Maria Gabriele Felicitas von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg; starb kinderlos.
- 3.2 Karl Egon
- 3.3 Philipp Karl
- 2.2 Froben Maria
- 2.3 Ferdinand Rudolf
Grafen und Fürsten zu Fürstenberg aus der Stühlinger Linie
- Friedrich Rudolf (* 1602; † 1655): Begründer der Linie Fürstenberg-Stühlingen.
- (* 1634; † 1681)
- (* 1662; † 1704)
- Josef Wilhelm Ernst (* 1699; † 1762): ⚭ Maria Anna von Waldstein. Nach dem Aussterben der Linie Fürstenberg-Meßkirch beerbte Joseph den Fürsten Karl Friedrich und vereinigte alle fürstenbergischen Lande in Schwaben. Er organisierte eine einheitliche Landesverwaltung und gilt daher als der eigentliche Begründer des Fürstentums.
- Josef Wenzel (* 1728; † 1783): ⚭ Gräfin Maria Josepha von Friedberg-Trauchburg-Scheer
- Joseph Maria Benedikt Karl (* 1758; † 1796): ⚭ Maria Antonia von Hohenzollern-Hechingen
- Karl Joachim Aloys Franz de Paula (* 1771; † 1804): ⚭ Karoline von Fürstenberg-Weitra; die Ehe blieb kinderlos und die Linie Fürstenberg-Stühlingen starb mit Karl Joachim aus; das gesamte Erbe ging an Karl Egon II. von der böhmischen Subsidiallinie über.
Mediatisierte Fürsten und badische Standesherren
Als Standesherren genossen die seit 1806 mediatisierten Fürsten zu Fürstenberg gemäß dem Artikel XIV der Deutschen Bundesakte von 1815 noch zahlreiche Sonderrechte, die zwar in der Märzrevolution weitgehend verloren gingen, jedoch blieb die Anwartschaft auf einen Sitz in der ersten Kammer der Badischen Ständeversammlung bis 1918 bestehen.
Nachfolgend die Liste der Fürsten zu Fürstenberg als badische Standesherren bis zum Untergang der Monarchie 1918 mit vorangestellter Amtszeit:
- 1804–1854 Karl Egon II. zu Fürstenberg (* 1796; † 1854): Vizepräsident der Ersten Kammer der badischen Ständeversammlung; ⚭ Prinzessin Amalie von Baden
- 1854–1892 Karl Egon III. zu Fürstenberg (* 1820; † 1892): Präsident des Vereins der deutschen Standesherren; ⚭ Prinzessin Elisabeth Henriette Reuß ältere Linie
- 1892–1896 Karl Egon IV. zu Fürstenberg (* 1852; † 1896): Standesherr und Politiker; ⚭ Gräfin Dorothea von Talleyrand-Périgord
- 1896–1918 Max Egon II. zu Fürstenberg (* 1863; † 1941): Standesherr und Politiker; ⚭ Gräfin Irma von Schönborn-Buchheim
Chefs des Hauses Fürstenberg
Nach dem Untergang der Monarchie in der Novemberrevolution wurden sämtliche öffentlich-rechtlichen Adelsprivilegien abgeschafft. Seitdem existiert das Haus Fürstenberg nur noch als privatrechtlicher Familienverband. Die bisherigen Adelsbezeichnungen wurden 1919 zu Bestandteilen des bürgerlichen Familiennamens, jedoch unter Wegfall der bisherigen Primogeniturtitel. Nur Fürst Max Egon II. durfte gemäß den gesetzlichen Bestimmungen den Primogeniturtitel Fürst zu Fürstenberg bis zu seinem Tod 1941 als bürgerlichen Namen führen. Seitdem haben alle Mitglieder des Hauses den bürgerlich-rechtlichen Familiennamen Prinz bzw. Prinzessin zu Fürstenberg. Der jeweilige Chef des Hauses tritt jedoch in der Öffentlichkeit weiterhin unter dem historischen Erstgeburtstitel Fürst auf. Ob einzelne Nachfolger darüber hinaus auch eine amtliche Namensänderung zu Fürst erreichen konnten, ist unklar.
- 1918–1941: Max Egon II. zu Fürstenberg (* 1863; † 1941): Unternehmer und Politiker
- 1941–1973: Karl Egon V. zu Fürstenberg (* 1891; † 1973): Unternehmer und Politiker; ⚭ Ida Gräfin Nostitz-Rieneck
- 1973–2002: Joachim Egon zu Fürstenberg (* 1923; † 2002): Unternehmer; ⚭ Paula Gräfin zu Königsegg-Aulendorf; wurde Nachfolger seines Onkels Karl Egon V.
- 2002–2024: Heinrich zu Fürstenberg (* 1950; † 2024) Unternehmer; ⚭ Maximiliane Prinzessin zu Windisch-Graetz
- ab 2024: (* 1977) ⚭ ; Sohn und Erbe: Tassilo (* 2013)
Weitere bedeutende Persönlichkeiten des Hauses
- Wratislaw I. von Fürstenberg (* 1584; † 1631), Offizier in spanischen und österreichischen Diensten sowie Diplomat und zuletzt Hofratspräsident
- Maria Franziska von Fürstenberg-Heiligenberg (* 1633; † 1702), Markgräfin von Baden
- (* 1705; † 1759), Feldmarschallleutnant
- Karl Aloys zu Fürstenberg (* 1760; † 1799), Feldmarschallleutnant
- Elisabeth zu Fürstenberg (* 1767; † 1822), Sprecherin der mediatisierten Reichsfürsten auf dem Wiener Kongress
- Josefa zu Fürstenberg-Weitra (* 1776; † 1848), Fürstin von und zu Liechtenstein
- Friedrich Egon von Fürstenberg (* 1813; † 1892), Erzbischof von Olmütz
- Max Egon I. zu Fürstenberg (* 1822; † 1873), Politiker
- Ira von Fürstenberg (* 1940; † 2024), Schauspielerin
- Catherine von Fürstenberg-Dussmann (* 1951), Geschäftsfrau
Rezeption
- Donaueschingen (Baden-Württemberg): Fürstenberg-Gymnasium und -Kaserne
Literatur
- Ronald G. Asch: Verwaltung und Beamtentum. Die gräflich fürstenbergischen Territorien vom Ausgang des Mittelalters bis zum schwedischen Krieg 1490–1632. Stuttgart 1986, ISBN 3-17-009429-7.
- Karl Siegfried Bader: Fürstenberg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 695 f. (Digitalisat).
- Ingfried Dold: Die Entwicklung des Beamtenverhältnisses im Fürstentum Fürstenberg in der Zeit des späten Naturrechts (1744–1806). Allensbach 1961.
- Erwein H. Eltz: Die Modernisierung einer Standesherrschaft. Karl Egon III. und das Haus Fürstenberg in den Jahren nach 1848/49. Sigmaringen 1980.
- Erwein H. Eltz, Arno Strohmeyer (Hrsg.): Die Fürstenberger. 800 Jahre Herrschaft und Kultur in Mitteleuropa. (=Katalog zur Niederösterreichischen Landesausstellung 1994), Korneuburg 1994.
- Eberhard Fritz: Der Dreißigjährige Krieg in Südwestdeutschland. Quellen aus Oberschwaben, dem westlichen Allgäu, der Bodenseeregion mit dem Hegau und der nördlichen Schweiz, den fürstenbergischen Herrschaften und dem Herzogtum Württemberg, 1618 bis 1632. Koblenz 2022.
- Eberhard Fritz: Der Dreißigjährige Krieg in Südwestdeutschland. Quellen aus Oberschwaben, dem westlichen Allgäu, der Bodenseeregion mit dem Hegau und der nördlichen Schweiz, den fürstenbergischen Herrschaften und dem Herzogtum Württemberg, 1633. Koblenz 2023.
- Eberhard Fritz: Der Dreißigjährige Krieg in Südwestdeutschland. Quellen aus Oberschwaben, dem westlichen Allgäu, der Bodenseeregion mit dem Hegau und der nördlichen Schweiz, den fürstenbergischen Herrschaften und dem Herzogtum Württemberg, 1634. Koblenz 2023.
- Friedrich-Karl zu Hohenlohe-Waldenburg: Zur Geschichte des Fürstenbergischen Wappens. Blum & Vogel, Stuttgart 1860 (Digitalisat)
- Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Heidelberg 1894, Band 1, S. 402–412 (ausführlicher Stammbaum); (Digitalisat)
- Martin Leonhard: Fürstenberg, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Esteban Mauerer: Südwestdeutscher Reichsadel im 17. und 18. Jahrhundert. Geld, Reputation, Karriere: das Haus Fürstenberg. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001 (Digitalisat)
- Ernst Münch: Geschichte des Hauses und Landes Fürstenberg. Band 1–2, Aachen / Leipzig 1829. (Digitalisat in der Google-Buchsuche, Digitalisat)
- Ernst Münch, Carl Borromäus Alois Fickler: Geschichte des Hauses und Landes Fürstenberg. Band 3, Aachen / Leipzig 1832; Band 4, Karlsruhe 1847 (Digitalisat in der Google-Buchsuche, Digitalisat)
- Siegmund Riezler: Geschichte des Fürstlichen Hauses Fürstenberg und seiner Ahnen bis zum Jahre 1509. Tübingen 1883. online bei der UB Düsseldorf
- Georg Tumbült: Das Fürstentum Fürstenberg von seinen Anfängen bis zur Mediatisierung im Jahre 1806. Freiburg 1908.
- Daniel Wesely: Steuerreform und Katasterkartographie im Fürstentum Fürstenberg im 18. Jahrhundert. Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-631-48333-3.
- Andres Wilts: „Ausgelöscht aus der Zahl der immediaten Reichsfürsten“. Die Mediatisierung und Neupositionierung des Fürstentums Fürstenberg 1806. In: Casimir Bumiller (Hrsg.): Adel im Wandel. 200 Jahre Mediatisierung in Oberschwaben. Katalog zur Ausstellung in Sigmaringen vom 13. Mai bis 29. Oktober 2006. Verlag Thorbecke, Ostfildern 2006, ISBN 3-7995-0216-5, S. 333–348.
- Constantin von Wurzbach: Fürstenberg, das Geschlecht der Grafen, Fürsten und Landgrafen. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 5. Theil. Verlag der typogr.-literar.-artist. Anstalt (L. C. Zamarski & C. Dittmarsch.), Wien 1859, S. 14–16 (Digitalisat).
- Fürstenberg. In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 9, Leipzig 1735, Sp. 2251–2260.
- Fürstenberg (schwäbisches Adelsgeschlecht). In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 6, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 0793.
- Autorenkollektiv: Fürstlich Fürstenbergischer Forstbetrieb. In: Allgemeine Forst Zeitschrift (AFZ). Sonderheft. 39. Jahrgang, Heft 25/26, 1984.
- Matthias Miller, Martina Rebmann: "...die Praecision und der grosse Effect dieses kleinen Orchesters". Musik bei den Fürsten zu Fürstenberg in Donaueschingen. In: Momente-Beiträge zur Landeskunde Baden-Württemberg. Nr. 4, 2005.
Weblinks
- Eigene Website des Hauses Fürstenberg
- Geschichte der Fürstenberger auf fuerstenberg-kultur.de
- Kurze Geschichte des Fürstenhauses
- Wappen der Grafen von Fürstenberg in Ortenburger Wappenbuch von 1466 / Wappen deutscher Geschlechter Augsburg ? 1475 / Wappenbuch des Heiligen Römischen Reiches, Nürnberg um 1554–1568
- Geschichte des Hauses Fürstenberg auf der Homepage von Schloss Weitra
- Stammtafel der Fürsten von Fürstenberg
- Heraldik der Familie auf Welt der Wappen: Wappen der von Fürstenberg und ihre Entwicklung
Einzelnachweise
- Webseiten des Fürstenberg Polo Clubs und der Fürstenberg Polo Turniere ( vom 3. April 2019 im Internet Archive)
- Historie Homepage des Hauses Fürstenberg. Abgerufen am 5. März 2025
- Siegmund Riezler: Geschichte des Fürstlichen Hauses Fürstenberg und seiner Ahnen bis zum Jahre 1509. Tübingen 1883, S. 10 ff. Digitalisat der ULB Düsseldorf.
- Siehe hierzu auch HANS-DIETER LEHMANN: Von „Unruoch proavus Liutoldi comitis“ bis „Dux occupavit Furstenberc“ –Die Uracher Eginonen und ihre Beziehungen zu den Zollern. In: Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar55. Band 2012. Archiviert vom 21. Januar 2015; abgerufen am 20. April 2020. (nicht mehr online verfügbar) am
- Friedrich Uhlhorn, Walter Schlesinger: Die deutschen Territorien. (= Handbuch der deutschen Geschichte. 13). dtv, München 1984, ISBN 3-423-04213-3, S. 176.
- Ernst Münch, Karl Fickler: Geschichte des Hauses und des Landes Fürstenberg. Band 4, Karlsruhe 1847, S. 244.
- Meinrad Schaab, Hansmartin Schwarzmaier (Hrsg.) u. a.: Handbuch der baden-württembergischen Geschichte. Band 2: Die Territorien im alten Reich. Hrsg. im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Klett-Cotta, Stuttgart 1995, ISBN 3-608-91466-8, S. 345.
- Alois Schmid: Max III. Joseph und die europäischen Mächte. Die Außenpolitik des Kurfürstentums Bayern von 1745–1765. Verlag Oldenbourg, München 1987, ISBN 3-486-53631-1, S. 23 und passim.
- László Strauss-Németh: Johann Wenzel Kalliwoda und die Musik am Hof von Donaueschingen. Band 1, Verlag Olms, Hildesheim 2005, ISBN 3-487-12975-2, S. 15ff.
- Waldbesitzer: Wem gehört der Wald? auf: waldprinz.de, 28. Juni 2014.
- Internet-Auftritt der Friedwald GmbH: [1]
- Internet-Auftritt der Fürstenbergschen Friedwälder: [2]
- Felix Heinzer (Hrsg.): Bewahrtes Kulturerbe „Unberechenbare Zinsen“. Katalog zur Ausstellung der vom Land Baden-Württemberg erworbenen Handschriften der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek. Württembergische Landesbibliothek, Stuttgart 1993; Klaus Graf: Der Tradition nicht verpflichtet. Ein Nachruf auf die Inkunabelsammlung der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek zu Donaueschingen. In: Badische Heimat. 75 (1995), S. 319–331. Eine durchgesehene und aktualisierte Fassung mit Literaturnachträgen und einer Stellungnahme über die Eigenschaft der Laßbergschen Bibliothek als Kulturdenkmal ist online ( vom 1. Oktober 2013 im Internet Archive) abrufbar.
- Oliver Frank: Zur Sache: Wo bleibt die Verantwortung einstiger Landesherren. In: Schwäbische Heimat. 2002/2, S. 131.
- s. Thomas Zech: Die Grafen von Fürstenberg-Haslach (1284–1386). (pdf)
- Siegmund Riezler: Geschichte des Fürstlichen Hauses Fürstenberg und seiner Ahnen bis zum Jahre 1509. Tübingen 1883, S. 250–270 (online bei der UB Düsseldorf)
- Ernst Münch: Geschichte des Hauses und Landes Fürstenberg. in der Google-Buchsuche Band 1–2, Aachen / Leipzig 1829, S. 326–350.
- zur Geschichte der Fürstenberg-Haslach siehe auch die historische Erzählung von Heinrich Hansjakob: Der steinerne Mann von Hasle. (online im Projekt Gutenberg)
- s. Siegmund Riezler: Geschichte des Fürstlichen Hauses Fürstenberg und seiner Ahnen bis zum Jahre 1509. Tübingen 1883, S. 313 und 355–385. (online bei der UB Düsseldorf)
- Graf Heinrich VI (1432–1490). ( vom 27. Mai 2017 im Internet Archive) auf: www.hausach-chronik-online.de, abgerufen am 16. November 2016.
- Johann Jacob Moser: Von denen Teutschen Reichs-Ständen…, Frankfurt am Main 1767, S. 70; C.B.A. Fickler: Kurze Geschichte der Häuser Fürstenberg, Geroldseck und von der Leyen. Karlsruhe 1844, S. 17/18.
- Johann Jacob Moser: Von denen Teutschen Reichs-Ständen…. Frankfurt am Main 1767, S. 237.
- in der älteren Literatur wird vielfach die alte Namensform von Meßkirch - Mößkirch verwendet
- Stammtafel
- Paul Theroffs Online Gotha, Fürstenberg
- Prinz Tassilo heißt Nachwuchs im Fürstenhaus. In: Schwarzwälder Bote. 27. Dezember 2013.
Autor: www.NiNa.Az
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Furstenberg ist der Name eines schwabischen Adelsgeschlechts des Hochadels dessen Besitzungen in der sudwestdeutschen Region zwischen Schwarzwald Hochrhein Bodensee und Schwabischer Alb lagen und teils heute noch liegen Daruber hinaus hatten die Furstenberg grosse Besitzungen in den osterreichischen Erblanden besonders in Bohmen Die von bzw zu Furstenberg gehoren zu den sogenannten Apostelgeschlechtern Stammwappen der Furstenberg in der Zurcher Wappenrolle ca 1340 Furstliches Wappen Mit dem Furstentum Furstenberg beherrschten sie bis 1806 eines der grossten Territorien des deutschen Sudwestens internationalen Ruf erlangten sie unter anderem durch die Furstlich Furstenbergische Brauerei als Eigentumer einer der grossten privaten Kunstsammlungen in Europa u a der Furstlich Furstenbergische Sammlungen sowie mit der Grundung und Patronage der Donaueschinger Musiktage der Donaueschinger Reitturniere CHI sowie des Furstenberg Polo Cup In Donaueschingen bewohnen sie seit 1488 das Schloss Donaueschingen nachdem sie die Burg Entenburg im Ortsteil Pfohren verlassen hatten Mit dem Schloss Heiligenberg besitzt das Haus Furstenberg eines der bedeutendsten Denkmale der Renaissance nordlich der Alpen Die wirtschaftlichen Grundlagen der Familie liegen vor allem in einem umfangreichen Waldbesitz Die Familie ist nicht mit den Freiherren von Furstenberg aus Westfalen verwandt und auch die Porzellanmanufaktur Furstenberg aus Furstenberg Weser steht in keinem Zusammenhang TitelDie historisch letzte Form des Titels lautete Furst zu Furstenberg Landgraf in der Baar und zu Stuhlingen Graf zu Heiligenberg und Werdenberg Ab dem Jahre 2002 standen Heinrich Furst zu Furstenberg und dem Hause vor Heinrich Furst zu Furstenberg war der Chef des Hauses bis 2024 Sitz der Residenz der Familie ist nach Schloss Hohenlupfen seit 1723 Donaueschingen ihre Grablege befindet sich in Neudingen auf dem Gelande des ehemaligen Klosters Neudingen GeschichteDas Furstentum vor der MediatisierungDas Furstenberg Wappen von Johann SiebmacherGrenzstein zwischen Furstenberg und dem Kloster St Blasien 1767 Furstenberger Stammtafel bis 1860 Die Familie Furstenberg erhebt den Anspruch zum altesten europaischen Hochadel zu gehoren da sie sich mit einiger Wahrscheinlichkeit auf die Unruochinger eine frankische Grafenfamilie in Innerschwaben zur Zeit Karls des Grossen um 800 zuruckfuhren lasse Dieser Herkunftsmythos stutzt sich auf eine Hypothese von Siegmund Riezler der aufgrund von Besitztradition und Namenshaufigkeit eine Abstammung von Unruoch III vermutete Der Zusammenhang zwischen Unruoch III 874 und Egino I von Urach um 1050 als erstem bekanntem Vorfahren der Furstenberger ist jedoch nicht nachgewiesen Eindeutig nachweisbar sind die Furstenberg seit dem 11 Jahrhundert als Grafen von Urach auf der Schwabischen Alb und in der Gegend des mittleren Neckars Die Furstenberg sind eine Seitenlinie der Grafen von Urach und stammesverwandt mit den Grafen von Achalm Der mit Agnes Tochter Bertholds IV von Zahringen verheiratete Graf Egino IV von Urach erbte 1218 einen grossen Teil des Besitzes der Herzoge von Zahringen da Berthold V kinderlos verstorben und somit die Zahringer Hauptlinie erloschen war Sein Sohn Egino V sicherte das zahringische Erbe fur die eigenen Sohne Konrad und Heinrich Die Erbschaften auf der Baar und im Schwarzwald bildeten den Grundstock der Seitenlinie der Furstenberg Graf Konrad begrundete mit den zahringischen Gutern im Breisgau die Linie der Grafen von Freiburg Sein jungerer Bruder Heinrich ubernahm das zahringische Erbe im Kinzigtal im Schwarzwald und auf der Baar und nannte sich nach der Burg auf dem furdersten Berg dem Hohenzug Lange bei Neudingen Graf von Furstenberg Er wurde so zum Stammvater derer von Furstenberg Burg Hohenurach Burgstelle Furstenberg Wahrend sich die Grafen von Freiburg vor allem in der Auseinandersetzung mit der Burgerschaft der aufstrebenden Stadt Freiburg im Breisgau und den Habsburgern aufrieben und im 15 Jahrhundert ausstarben gelang denen von Furstenberg dank der engen Anlehnung an das Haus Habsburg einer klugen Heiratspolitik und mehreren gunstigen Erbgangen eine Vervielfachung ihres territorialen Besitzes Seit dem ausgehenden Mittelalter erwarb das Haus nicht nur den spateren furstenbergischen Residenzort Donaueschingen mit der bedeutsamen Donauquelle 1488 sondern auch wichtige Territorien wie die Grafschaft Heiligenberg 1543 und die Landgrafschaft Stuhlingen 1637 1639 oder die Herrschaften Trochtelfingen und Jungnau 1543 Messkirch Wildenstein Gundelfingen Falkenstein Hayingen Neufra und ein Drittel Helfenstein Wiesensteig 1627 1636 sowie Hohen Hewen mit Engen 1637 1639 Schloss Donaueschingen ist bis heute die Hauptresidenz des Fursten zu Furstenberg geblieben auch Schloss Heiligenberg gehort noch zum Familienbesitz Die niederosterreichische Herrschaft Weitra mit Sitz auf Schloss Weitra im Waldviertel gelangte 1607 an die Familie Furstenberg die bis 1848 die Grundherrschaft innehatte und immer noch Eigentumer des Schlosses und des dazugehorigen Grossgrundbesitzes in der Umgebung ist Schloss Donau eschingen Schloss Heiligen berg am Bodensee Schloss Weitra Nieder osterreich Eine grossere Machtsteigerung der Familie resultierte aus diesen territorialen Zugewinnen zunachst nicht In Erbteilungen wurden diese Territorien immer wieder auf verschiedene Linien aufgeteilt Erst Furst Joseph Wilhelm Ernst zu Furstenberg Stuhlingen 1699 1762 gelang nach dem Aussterben der Linien in Heiligenberg 1716 und Messkirch 1744 die Zusammenfassung der verschiedenen Herrschaftsgebiete zu einem furstenbergischen Staat mit einheitlicher Verwaltung Dabei wurde das 1488 erworbene Donaueschingen zur neuen Residenz ausgebaut Bis zur Vereinigung der beiden badischen Markgrafschaften Baden Durlach und Baden Baden 1771 bildete Furstenberg das zweitwichtigste Territorium im deutschen Sudwesten Wahrend der Reformation trat Graf Wilhelm von Furstenberg 1537 zum evangelischen Glauben uber bereits 1549 erfolgte jedoch die Ruckkehr zur romisch katholischen Kirche Das Furstenhaus konnte sich in seinen Territorien gegen den ansassigen niederen Adel vollstandig durchsetzen Am 31 Oktober 1723 war die Hauptstadt und Residenz von Stuhlingen nach Donaueschingen verlegt worden weil es zum Ueberblicke der Angelegenheiten besser gelegen als das entfernte Stuhlingen Josef Wilhelm Ernst Furst zu Furstenberg 1699 1762 Durch Vereinigung aller Herrschaften unter dem Fursten zu Furstenberg Josef Wilhelm Ernst entstand 1744 ein mit grosseren deutschen Territorialstaaten vergleichbares Gebilde dem es jedoch an territorialer und administrativer Geschlossenheit sowie ausserer Machtstellung fehlte Die Herrschaft hatte etwa 85 000 Einwohner und war in 14 gegliedert Der Regierung in Donaueschingen gehorten ein Kanzler drei Hof und zwei Kammerrate sowie der furstliche Archivar an Ihr unterstanden das Hofzahlamt und die Finanzverwaltung Furst Josef Wilhelm Ernst mischte sich als kaiserlicher Prinzipalkommissar nur wenig in die Verwaltung seines Territoriums ein Nachdem ihm als Parteiganger Karls VII im Osterreichischen Erbfolgekrieg die Guter seiner Frau Maria Anna Grafin von Waldstein in Bohmen konfisziert worden waren trat er fur eine rasche Beendigung des Krieges ein Er fuhrte im Auftrag des bayerischen Kurfursten Max Joseph wenig erfolgreich Friedensverhandlungen mit Maria Theresia Furst Karl Joachim Aloys Franz de Paula floh 1798 und 1800 vor den franzosischen Truppen auf seine Besitzung nach Weitra Nach dem fruhen Tod des Fursten wurde 1806 das furstenbergische Territorium aufgrund der Rheinbundakte im Gefolge des Reichsdeputationshauptschlusses mediatisiert und grossteils dem Grossherzogtum Baden zugeschlagen Der am linken Donauufer gelegene Landesteil ging an Hohenzollern Hechingen Das 1671 als Residenzschloss der Stuhlinger Furstenbergs erbaute Schloss Wolfach ging an Baden uber In Osterreich Ungarn genauer im Konigreich Bohmen und in der Markgrafschaft Mahren hatten Mitglieder der Familie Furstenberg hohe und hochste Amter inne so etwa das des Fursterzbischofs von Olmutz oder des Bischofs von Brunn 1896 starb die schwabische Stammlinie aus die Leitung des vereinigten furstlich furstenbergischen Hauses ging auf Max Egon II zu Furstenberg aus der bohmischen Sekundogeniturlinie uber Unter ihm wurde 1929 die bohmische Burg Krivoklat Purglitz mit der Sammlung und der Bibliothek aus dem auf der Prager Kleinseite sowie das Schloss Lany Lahn an den tschechoslowakischen Staat verkauft Schloss Purglitz Schloss Lahn Palais Furstenberg Prag Palais Furstenberg Wien Der Verlust ihrer traditionellen Herrschaftsrechte tangierte die Stellung der Familie allenfalls kurzfristig Furst Karl Egon II brachte durch eine dynastische Verbindung mit dem grossherzoglichen Haus Baden seinen Status als erster Standesherr in Baden zum Ausdruck Sein Sohn Karl Egon III organisierte das furstenbergische Forst und Huttenwesen streng nach privatwirtschaftlichen Gesichtspunkten Binnen weniger Jahre stieg er dadurch zu einem der reichsten Manner in Deutschland auf Furst Max Egon II schliesslich wandte seine Aufmerksamkeit vor allem der Furstenbergbrauerei zu und baute sie zu einer der grossten Brauereien des Deutschen Reiches aus Tafelgetrank S M des Kaisers Was das Haus durch die Mediatisierung an staatlicher Stellung verloren hatte versuchte es daneben durch kulturelle und soziale Aktivitaten auszugleichen Mit den furstlichen Instituten fur Kunst und Wissenschaft bestehend aus Sammlungen Archiv und Hofbibliothek errichteten die Fursten Karl Egon II 1796 1854 und Karl Egon III 1820 1892 eine der grossten Privatsammlungen in Europa und machten diese der Offentlichkeit zuganglich 1921 schliesslich etablierte Max Egon II zu Furstenberg die Donaueschinger Musiktage die sich zum wichtigsten Forum fur zeitgenossische Musik wurden Unter dem Patronat von Joachim zu Furstenberg 1923 2002 erlangten ab 1954 auch die Donaueschinger Reitturniere internationale Bedeutung Grossere Teile ihres wirtschaftlichen und kulturellen Imperiums haben die Furstenberg jedoch im Lauf der Zeit wieder veraussert darunter schon 1867 Schloss Neufra 1869 Schloss Trochtelfingen und ab den 1970er Jahren Burg Wildenstein und Schloss Messkirch sowie umfangreichen Wald und Landbesitz zuletzt 2011 Schloss Hohenlupfen in Stuhlingen mit Landereien Der Waldbesitz soll 2015 noch ca 18 000 Hektar umfassen dazu Waldbesitz in Kanada und Osterreich Mit der Lignis GmbH amp Co KG baute Heinrich Prinz zu Furstenberg ein Unternehmen zur Holzvermarktung auf an dem er viele namhafte Furstenhauser beteiligte Waldburg Wolfegg Leiningen Lowenstein Wertheim Rosenberg und Sayn Wittgenstein Hohenstein zusammen 52 000 Hektar Wald Die Familie ist zudem Franchisepartnerin der Friedwald GmbH und betreibt als Suddeutschlands grosster Anbieterin von Urnenplatzen sechs Waldbestattungsanlagen auf 256 ha sowie einen Tierfriedhof Ein Zweig der Familie bewohnt bis heute das Schloss Werenwag welches 1671 vorubergehend und erneut 1830 in den Besitz des Hauses Furstenberg gekommen ist Schloss Neufra Schloss Trochtelfingen Burg Wildenstein Schloss Messkirch Schloss Hohenlupfen Schloss Wolfach Schloss Werenwag Von Beginn der 1980er Jahre an wurde die einzigartige und kulturhistorisch hochbedeutende Hofbibliothek Donaueschingen schrittweise veraussert Zunachst kam es zum Verkauf einzelner teilweise herausragender Handschriften Wahrend die verbliebenen Handschriften und Musikalien vom Land Baden Wurttemberg 1992 geschlossen erworben wurden wurde das ubrige darunter die einzigartige Inkunabelsammlung und der geschlossene Bestand der uber 11 000 Drucke umfassenden Sammlung des beruhmten Bibliophilen und Nestors der Altgermanistik des in morganatischer Ehe mit der verwitweten Furstin Elisabeth von Furstenberg 1767 1822 verbundenen Freiherrn Joseph von Lassberg 1770 1865 von 1994 bis 2002 in mehreren Tranchen uber verschiedene Auktionshauser versteigert nachdem Verhandlungen mit dem Land Baden Wurttemberg uber einen geschlossenen Ankauf gescheitert waren und dieses lediglich einen Teil der Inkunabeln vorab erworben hatte 1999 wurde die Musikaliensammlung verkauft 2002 die Sammlung mittelalterlicher Tafelgemalde darunter der Wildensteiner Altar des Meisters von Messkirch Ein Grossteil der Sammlung ist heute Bestandteil der Sammlung Wurth und ausgestellt in der Johanniterkirche in Schwabisch Hall 2004 folgte schliesslich die Brauerei In Donaueschingen zu besichtigen ist die historische Naturkundesammlung mit Fossilien und Mineralien praparierten Tieren und die Sammlung zur Geschichte des Hauses Furstenberg sowie Moderne Kunst in einem eigens dazu erbauten historischen Museumsgebaude nahe beim Schloss die Hofbibliothek ist dem Publikum zu den Offnungszeiten zuganglich Grafen von Furstenberg StammlinieDie folgenden angegebenen Jahreszahlen sind jeweils die Regierungszeit Heinrich I 1250 1284 Friedrich I 1284 1296 Heinrich II 1303 1337 Heinrich III 1337 1367 1367 1408 1408 1441 1441 1484 Wolfgang 1484 1509 bis 1499 gemeinsam mit Heinrich VII Friedrich II 1510 1559 bis 1549 gemeinsam mit Wilhelm 1599 1599 1614 Die Seitenlinie Furstenberg Haslach 1284 1386 Bereits unter den Sohnen des Stammvaters Heinrich I kam es wieder zu einer Erbteilung Wahrend Friedrich die Hauptlinie fortsetzte begrundete Egon 1284 die Seitenlinie Furstenberg Haslach die allerdings bereits 1386 mit dem Tod des Grafen Johann in der Schlacht von Sempach in der mannlichen Linie ausstarb konnte nach einem langwierigen Erbstreit mit dem Grafen Friedrich XI von Hohenzollern und dem Bischof von Strassburg Friedrich von Blankenheim die Eigenguter und Reichslehen der Nebenlinie fur das Haus Furstenberg erhalten wobei er jedoch auf drei andere Dorfer verzichten musste Die Grafen von Furstenberg Haslach Die folgenden angegebenen Jahreszahlen sind jeweils die Regierungszeit Egon Egen 1284 1324 Gottfried Gotz 1324 1341 Hugo Hug 1341 1371 Johann Hans 1371 1386 Die Seitenlinie Furstenberg Wolfach 1407 1490 Unter den Sohnen von Graf wurden die furstenbergischen Lande wieder aufgeteilt Wahrend die Stammburg und die Landgrafschaft Furstenberg an Heinrich V fielen und Egon die Herrschaft Wartenberg mit der Stadt Geisingen erhielt kamen die furstenbergischen Besitzungen im Kinzigtal mit den Stadten Wolfach und Haslach an Konrad Konrad begrundete eine eigene Seitenlinie Furstenberg Wolfach oder Furstenberg Kinzigtal Heinrich und Egon regierten einige Besitzungen im Schwarzwald gemeinsam und treten auch in den Urkunden haufig gemeinsam auf Nachdem die Seitenlinie 1490 mit dem Tod Heinrich VI ausstarb erbte dessen Vetter Wolfgang den Hauptteil seiner Besitzungen Nachdem Konrads alterer Bruder Heinrich VII bereits 1499 starb waren die furstenbergischen Besitzungen wieder vereinigt Die Grafen von Furstenberg Wolfach Die folgenden angegebenen Jahreszahlen sind jeweils die Regierungszeit Konrad 1407 1419 ubernahm bereits vor dem Tod seines Vaters die Regentschaft Heinrich VI 1419 1490 war beim Tod seines Vaters 1419 noch unmundig weshalb bis 1432 eine vormundschaftliche Regierung unter seinen beiden Onkeln Egon und Heinrich V die Herrschaft ubernahm Der Aufstieg in den ReichsfurstenstandDie Furstenberger gehorten dem Reichsgrafenstand an 1664 wurden Hermann Egon aus der Linie Furstenberg Heiligenberg und seine geistlichen Bruder Franz Egon Bischof von Strassburg und Wilhelm Egon Kardinal von Kaiser Leopold in den Furstenstand erhoben Nachdem die Linie Furstenberg Heiligenberg 1716 ausgestorben war wurden die Grafen Froben Ferdinand zu Furstenberg Mosskirch und Joseph Wilhelm Ernst zu Furstenberg Stuhlingen durch Kaiser Karl VI zu Reichsfursten ernannt Grafen und Fursten von Furstenberg HeiligenbergJoachim Graf zu Furstenberg 1538 1598 Carl Egon II Furst zu Furstenberg 1796 1854 Die Grafschaft Furstenberg Heiligenberg wurde 1559 von der Grafschaft Furstenberg Baar abgespalten Von Furstenberg Heiligenberg spaltete sich 1617 die Linie Furstenberg Donaueschingen ab die jedoch bereits 1698 zum mittlerweile 1664 zum Furstentum erhobenen Furstenberg Heiligenberg zuruckfiel Die gesamte Linie fiel 1716 an die Fursten von Furstenberg Furstenberg Die folgenden angegebenen Jahreszahlen sind jeweils die Regierungszeit Joachim Graf 1559 1598 Graf 1598 1617 Graf 1617 1618 Egon VIII Graf 1618 1635 gemeinsame Regierung Graf 1635 1652 Hermann Egon Graf seit 1664 Furst 1635 1674 Graf 1635 1662 gemeinsame Regierung 1662 1676 Anton Egon Furst 1674 1716 Stammlinie der Furstenberger Linie zu Messkirch Wildenstein1 1 Wratislaus II 1642 Sohn des Christoph II von Furstenberg Stifter der Furstenberger Linie zu Messkirch Wildenstein 1 Johanna Eleonora Erbin von Gundelfingen Messkirch Hayingen und Neufra Tochter des Froben Christoph Graf von Helfenstein Freiherr von und zu Gundelfingen 2 Franzisca Carolina Erbin von ein Drittel Helfenstein Wiesensteig Wildenstein und Falkenstein Tochter des Rudolf III Graf von Helfenstein Wiesensteig 2 1 Franz Christoph 1671 3 1 Froben Ferdinand 1664 1741 Reichsfurst 1716 1741 Grafin Maria Theresia Felicitas von Sulz 4 1 Karl Friedrich 1714 1744 Reichsfurst 1741 1744 Herzogin Maria Gabriele Felicitas von Schleswig Holstein Sonderburg Wiesenburg starb kinderlos 3 2 Karl Egon 3 3 Philipp Karl 2 2 Froben Maria 2 3 Ferdinand RudolfGrafen und Fursten zu Furstenberg aus der Stuhlinger LinieFriedrich Rudolf 1602 1655 Begrunder der Linie Furstenberg Stuhlingen 1634 1681 1662 1704 Josef Wilhelm Ernst 1699 1762 Maria Anna von Waldstein Nach dem Aussterben der Linie Furstenberg Messkirch beerbte Joseph den Fursten Karl Friedrich und vereinigte alle furstenbergischen Lande in Schwaben Er organisierte eine einheitliche Landesverwaltung und gilt daher als der eigentliche Begrunder des Furstentums Josef Wenzel 1728 1783 Grafin Maria Josepha von Friedberg Trauchburg Scheer Joseph Maria Benedikt Karl 1758 1796 Maria Antonia von Hohenzollern Hechingen Karl Joachim Aloys Franz de Paula 1771 1804 Karoline von Furstenberg Weitra die Ehe blieb kinderlos und die Linie Furstenberg Stuhlingen starb mit Karl Joachim aus das gesamte Erbe ging an Karl Egon II von der bohmischen Subsidiallinie uber Mediatisierte Fursten und badische StandesherrenAls Standesherren genossen die seit 1806 mediatisierten Fursten zu Furstenberg gemass dem Artikel XIV der Deutschen Bundesakte von 1815 noch zahlreiche Sonderrechte die zwar in der Marzrevolution weitgehend verloren gingen jedoch blieb die Anwartschaft auf einen Sitz in der ersten Kammer der Badischen Standeversammlung bis 1918 bestehen Nachfolgend die Liste der Fursten zu Furstenberg als badische Standesherren bis zum Untergang der Monarchie 1918 mit vorangestellter Amtszeit 1804 1854 Karl Egon II zu Furstenberg 1796 1854 Vizeprasident der Ersten Kammer der badischen Standeversammlung Prinzessin Amalie von Baden 1854 1892 Karl Egon III zu Furstenberg 1820 1892 Prasident des Vereins der deutschen Standesherren Prinzessin Elisabeth Henriette Reuss altere Linie 1892 1896 Karl Egon IV zu Furstenberg 1852 1896 Standesherr und Politiker Grafin Dorothea von Talleyrand Perigord 1896 1918 Max Egon II zu Furstenberg 1863 1941 Standesherr und Politiker Grafin Irma von Schonborn BuchheimChefs des Hauses FurstenbergNach dem Untergang der Monarchie in der Novemberrevolution wurden samtliche offentlich rechtlichen Adelsprivilegien abgeschafft Seitdem existiert das Haus Furstenberg nur noch als privatrechtlicher Familienverband Die bisherigen Adelsbezeichnungen wurden 1919 zu Bestandteilen des burgerlichen Familiennamens jedoch unter Wegfall der bisherigen Primogeniturtitel Nur Furst Max Egon II durfte gemass den gesetzlichen Bestimmungen den Primogeniturtitel Furst zu Furstenberg bis zu seinem Tod 1941 als burgerlichen Namen fuhren Seitdem haben alle Mitglieder des Hauses den burgerlich rechtlichen Familiennamen Prinz bzw Prinzessin zu Furstenberg Der jeweilige Chef des Hauses tritt jedoch in der Offentlichkeit weiterhin unter dem historischen Erstgeburtstitel Furst auf Ob einzelne Nachfolger daruber hinaus auch eine amtliche Namensanderung zu Furst erreichen konnten ist unklar 1918 1941 Max Egon II zu Furstenberg 1863 1941 Unternehmer und Politiker 1941 1973 Karl Egon V zu Furstenberg 1891 1973 Unternehmer und Politiker Ida Grafin Nostitz Rieneck 1973 2002 Joachim Egon zu Furstenberg 1923 2002 Unternehmer Paula Grafin zu Konigsegg Aulendorf wurde Nachfolger seines Onkels Karl Egon V 2002 2024 Heinrich zu Furstenberg 1950 2024 Unternehmer Maximiliane Prinzessin zu Windisch Graetz ab 2024 1977 Sohn und Erbe Tassilo 2013 Weitere bedeutende Personlichkeiten des HausesWratislaw I von Furstenberg 1584 1631 Offizier in spanischen und osterreichischen Diensten sowie Diplomat und zuletzt Hofratsprasident Maria Franziska von Furstenberg Heiligenberg 1633 1702 Markgrafin von Baden 1705 1759 Feldmarschallleutnant Karl Aloys zu Furstenberg 1760 1799 Feldmarschallleutnant Elisabeth zu Furstenberg 1767 1822 Sprecherin der mediatisierten Reichsfursten auf dem Wiener Kongress Josefa zu Furstenberg Weitra 1776 1848 Furstin von und zu Liechtenstein Friedrich Egon von Furstenberg 1813 1892 Erzbischof von Olmutz Max Egon I zu Furstenberg 1822 1873 Politiker Ira von Furstenberg 1940 2024 Schauspielerin Catherine von Furstenberg Dussmann 1951 GeschaftsfrauRezeptionDonaueschingen Baden Wurttemberg Furstenberg Gymnasium und KaserneLiteraturRonald G Asch Verwaltung und Beamtentum Die graflich furstenbergischen Territorien vom Ausgang des Mittelalters bis zum schwedischen Krieg 1490 1632 Stuttgart 1986 ISBN 3 17 009429 7 Karl Siegfried Bader Furstenberg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 695 f Digitalisat Ingfried Dold Die Entwicklung des Beamtenverhaltnisses im Furstentum Furstenberg in der Zeit des spaten Naturrechts 1744 1806 Allensbach 1961 Erwein H Eltz Die Modernisierung einer Standesherrschaft Karl Egon III und das Haus Furstenberg in den Jahren nach 1848 49 Sigmaringen 1980 Erwein H Eltz Arno Strohmeyer Hrsg Die Furstenberger 800 Jahre Herrschaft und Kultur in Mitteleuropa Katalog zur Niederosterreichischen Landesausstellung 1994 Korneuburg 1994 Eberhard Fritz Der Dreissigjahrige Krieg in Sudwestdeutschland Quellen aus Oberschwaben dem westlichen Allgau der Bodenseeregion mit dem Hegau und der nordlichen Schweiz den furstenbergischen Herrschaften und dem Herzogtum Wurttemberg 1618 bis 1632 Koblenz 2022 Eberhard Fritz Der Dreissigjahrige Krieg in Sudwestdeutschland Quellen aus Oberschwaben dem westlichen Allgau der Bodenseeregion mit dem Hegau und der nordlichen Schweiz den furstenbergischen Herrschaften und dem Herzogtum Wurttemberg 1633 Koblenz 2023 Eberhard Fritz Der Dreissigjahrige Krieg in Sudwestdeutschland Quellen aus Oberschwaben dem westlichen Allgau der Bodenseeregion mit dem Hegau und der nordlichen Schweiz den furstenbergischen Herrschaften und dem Herzogtum Wurttemberg 1634 Koblenz 2023 Friedrich Karl zu Hohenlohe Waldenburg Zur Geschichte des Furstenbergischen Wappens Blum amp Vogel Stuttgart 1860 Digitalisat Julius Kindler von Knobloch Oberbadisches Geschlechterbuch Heidelberg 1894 Band 1 S 402 412 ausfuhrlicher Stammbaum Digitalisat Martin Leonhard Furstenberg von In Historisches Lexikon der Schweiz Esteban Mauerer Sudwestdeutscher Reichsadel im 17 und 18 Jahrhundert Geld Reputation Karriere das Haus Furstenberg Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 Digitalisat Ernst Munch Geschichte des Hauses und Landes Furstenberg Band 1 2 Aachen Leipzig 1829 Digitalisat in der Google Buchsuche Digitalisat Ernst Munch Carl Borromaus Alois Fickler Geschichte des Hauses und Landes Furstenberg Band 3 Aachen Leipzig 1832 Band 4 Karlsruhe 1847 Digitalisat in der Google Buchsuche Digitalisat Siegmund Riezler Geschichte des Furstlichen Hauses Furstenberg und seiner Ahnen bis zum Jahre 1509 Tubingen 1883 online bei der UB Dusseldorf Georg Tumbult Das Furstentum Furstenberg von seinen Anfangen bis zur Mediatisierung im Jahre 1806 Freiburg 1908 Daniel Wesely Steuerreform und Katasterkartographie im Furstentum Furstenberg im 18 Jahrhundert Frankfurt am Main 1995 ISBN 3 631 48333 3 Andres Wilts Ausgeloscht aus der Zahl der immediaten Reichsfursten Die Mediatisierung und Neupositionierung des Furstentums Furstenberg 1806 In Casimir Bumiller Hrsg Adel im Wandel 200 Jahre Mediatisierung in Oberschwaben Katalog zur Ausstellung in Sigmaringen vom 13 Mai bis 29 Oktober 2006 Verlag Thorbecke Ostfildern 2006 ISBN 3 7995 0216 5 S 333 348 Constantin von Wurzbach Furstenberg das Geschlecht der Grafen Fursten und Landgrafen In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 5 Theil Verlag der typogr literar artist Anstalt L C Zamarski amp C Dittmarsch Wien 1859 S 14 16 Digitalisat Furstenberg In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 9 Leipzig 1735 Sp 2251 2260 Furstenberg schwabisches Adelsgeschlecht In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 6 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 0793 Autorenkollektiv Furstlich Furstenbergischer Forstbetrieb In Allgemeine Forst Zeitschrift AFZ Sonderheft 39 Jahrgang Heft 25 26 1984 Matthias Miller Martina Rebmann die Praecision und der grosse Effect dieses kleinen Orchesters Musik bei den Fursten zu Furstenberg in Donaueschingen In Momente Beitrage zur Landeskunde Baden Wurttemberg Nr 4 2005 WeblinksCommons Furstenhaus Furstenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Furstenberg Quellen und Volltexte Eigene Website des Hauses Furstenberg Geschichte der Furstenberger auf fuerstenberg kultur de Kurze Geschichte des Furstenhauses Wappen der Grafen von Furstenberg in Ortenburger Wappenbuch von 1466 Wappen deutscher Geschlechter Augsburg 1475 Wappenbuch des Heiligen Romischen Reiches Nurnberg um 1554 1568 Geschichte des Hauses Furstenberg auf der Homepage von Schloss Weitra Stammtafel der Fursten von Furstenberg Heraldik der Familie auf Welt der Wappen Wappen der von Furstenberg und ihre EntwicklungEinzelnachweiseWebseiten des Furstenberg Polo Clubs und der Furstenberg Polo Turniere Memento vom 3 April 2019 im Internet Archive Historie Homepage des Hauses Furstenberg Abgerufen am 5 Marz 2025 Siegmund Riezler Geschichte des Furstlichen Hauses Furstenberg und seiner Ahnen bis zum Jahre 1509 Tubingen 1883 S 10 ff Digitalisat der ULB Dusseldorf Siehe hierzu auch HANS DIETER LEHMANN Von Unruoch proavus Liutoldi comitis bis Dux occupavit Furstenberc Die Uracher Eginonen und ihre Beziehungen zu den Zollern In Schriften des Vereins fur Geschichte und Naturgeschichte der Baar55 Band 2012 Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 21 Januar 2015 abgerufen am 20 April 2020 Friedrich Uhlhorn Walter Schlesinger Die deutschen Territorien Handbuch der deutschen Geschichte 13 dtv Munchen 1984 ISBN 3 423 04213 3 S 176 Ernst Munch Karl Fickler Geschichte des Hauses und des Landes Furstenberg Band 4 Karlsruhe 1847 S 244 Meinrad Schaab Hansmartin Schwarzmaier Hrsg u a Handbuch der baden wurttembergischen Geschichte Band 2 Die Territorien im alten Reich Hrsg im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Klett Cotta Stuttgart 1995 ISBN 3 608 91466 8 S 345 Alois Schmid Max III Joseph und die europaischen Machte Die Aussenpolitik des Kurfurstentums Bayern von 1745 1765 Verlag Oldenbourg Munchen 1987 ISBN 3 486 53631 1 S 23 und passim Laszlo Strauss Nemeth Johann Wenzel Kalliwoda und die Musik am Hof von Donaueschingen Band 1 Verlag Olms Hildesheim 2005 ISBN 3 487 12975 2 S 15ff Waldbesitzer Wem gehort der Wald auf waldprinz de 28 Juni 2014 Internet Auftritt der Friedwald GmbH 1 Internet Auftritt der Furstenbergschen Friedwalder 2 Felix Heinzer Hrsg Bewahrtes Kulturerbe Unberechenbare Zinsen Katalog zur Ausstellung der vom Land Baden Wurttemberg erworbenen Handschriften der Furstlich Furstenbergischen Hofbibliothek Wurttembergische Landesbibliothek Stuttgart 1993 Klaus Graf Der Tradition nicht verpflichtet Ein Nachruf auf die Inkunabelsammlung der Furstlich Furstenbergischen Hofbibliothek zu Donaueschingen In Badische Heimat 75 1995 S 319 331 Eine durchgesehene und aktualisierte Fassung mit Literaturnachtragen und einer Stellungnahme uber die Eigenschaft der Lassbergschen Bibliothek als Kulturdenkmal ist online Memento vom 1 Oktober 2013 im Internet Archive abrufbar Oliver Frank Zur Sache Wo bleibt die Verantwortung einstiger Landesherren In Schwabische Heimat 2002 2 S 131 s Thomas Zech Die Grafen von Furstenberg Haslach 1284 1386 pdf Siegmund Riezler Geschichte des Furstlichen Hauses Furstenberg und seiner Ahnen bis zum Jahre 1509 Tubingen 1883 S 250 270 online bei der UB Dusseldorf Ernst Munch Geschichte des Hauses und Landes Furstenberg in der Google Buchsuche Band 1 2 Aachen Leipzig 1829 S 326 350 zur Geschichte der Furstenberg Haslach siehe auch die historische Erzahlung von Heinrich Hansjakob Der steinerne Mann von Hasle online im Projekt Gutenberg s Siegmund Riezler Geschichte des Furstlichen Hauses Furstenberg und seiner Ahnen bis zum Jahre 1509 Tubingen 1883 S 313 und 355 385 online bei der UB Dusseldorf Graf Heinrich VI 1432 1490 Memento vom 27 Mai 2017 im Internet Archive auf www hausach chronik online de abgerufen am 16 November 2016 Johann Jacob Moser Von denen Teutschen Reichs Standen Frankfurt am Main 1767 S 70 C B A Fickler Kurze Geschichte der Hauser Furstenberg Geroldseck und von der Leyen Karlsruhe 1844 S 17 18 Johann Jacob Moser Von denen Teutschen Reichs Standen Frankfurt am Main 1767 S 237 in der alteren Literatur wird vielfach die alte Namensform von Messkirch Mosskirch verwendet Stammtafel Paul Theroffs Online Gotha Furstenberg Prinz Tassilo heisst Nachwuchs im Furstenhaus In Schwarzwalder Bote 27 Dezember 2013 Normdaten Person GND 118694103 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 15563824 Wikipedia Personensuche