Das Fürstentum Bulgarien bulgarisch Княжество България Knjaschestwo Balgaria war ein Staat der von 1878 bis 1908 bestand
Fürstentum Bulgarien

Das Fürstentum Bulgarien (bulgarisch Княжество България Knjaschestwo Balgaria) war ein Staat, der von 1878 bis 1908 bestand. Er wurde nach dem Berliner Kongress von 1878 durch Herauslösung aus dem Osmanischen Reich gegründet. Das Fürstentum unterlag jedoch nominell der Souveränität des Osmanischen Reiches und blieb diesem als Vasallenstaat tributpflichtig. Die Hauptstadt des Fürstentums war Sofia.
Fürstentum Bulgarien | |||||
Княжество България | |||||
Knjaschestwo Balgarija | |||||
1878–1908 | |||||
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Amtssprache | Bulgarisch | ||||
Hauptstadt | Sofia | ||||
Staats- und Regierungsform | Fürstentum, Konstitutionelle Monarchie | ||||
Verfassung | Verfassung von Tarnowo 1881–1883 Verfassungssistierung | ||||
Staatsoberhaupt | Knjaz | ||||
Regierungschef | Ministerpräsident | ||||
Fläche | 63.752 (1880) km² 95.223 (1908) km² | ||||
Einwohnerzahl | 2.007.919 (1880) 4.215.000 (1908) | ||||
Bevölkerungsdichte | 31 (1880) Einwohner pro km² 44 (1908) Einwohner pro km² | ||||
Währung | Lew (1 Lew = 100 Stotinki) | ||||
Errichtung | 3. März 1878 (Frieden von San Stefano: De-facto-Eigenständigkeit) 13. Juli 1878 (Berliner Kongress: Internationale Anerkennung) | ||||
Vorgängergebilde | Osmanisches Reich (Vilâyet Tuna) | ||||
Endpunkt | 5. Oktober 1908 (Umwandlung in Zarentum Bulgarien) | ||||
Abgelöst von | Zarentum Bulgarien | ||||
Nationalhymne | Шуми Марица (Schumi Maritza) | ||||
Lage
Das Fürstentum Bulgarien umfasste bis zur Vereinigung mit Ostrumelien 1886 ungefähr die Gebiete der ehemaligen osmanischen Donau-Provinz: das heutige Nord-Bulgarien (nördlich des Balkangebirges und südlich der Donau mit der Süddobrudscha) sowie die Sofiaebene.
Vorgeschichte
In den 1390er Jahren kollabierte das Zweite Bulgarische Reich und dem Osmanischen Reich gelang es, das Gebiet zu erobern.
Nach Jahrhunderten der Besetzung, die aufgrund ihrer Länge und der Brutalität besonders im letzten Jahrhundert der osmanischen Oberheit als 500 Jahre andauerndes Joch bezeichnet werden, setzte die Epoche der Bulgarischen Nationalen Wiedergeburt ein. Die Lösung der „Bulgarischen Frage“ stand bevor. Ähnlich wie in Westeuropa knüpfte sie an antike und darüber hinaus an frühere bulgarische und byzantinische Traditionen an. Sie führte in kultureller Hinsicht zur Durchsetzung der bulgarischen Sprache in Kirche und Schule, welche die dort bis dahin dominierende Griechische Sprache ablöste. Die kirchliche Unabhängigkeit wurde durch das Dekret von Sultan Abdülaziz vom 28. Februar 1870 erreicht. Dadurch erlangte die bulgarisch-orthodoxe Kirche nach der Jahrhunderte andauernden osmanischen Herrschaft erneut eine begrenzte Unabhängigkeit. Unter dem Namen Bulgarisches Exarchat wurde die Kircheninstitution nun dem Sultan unterstellt. Um 1800 erhob sich der geistig-nationale Widerstand mit der Forderung nach Unabhängigkeit, dessen spätere Ausprägung durch die Ideen der Ideologen Georgi Rakowski und Wassil Lewski charakterisiert war.
Infolge der blutigen Niederschlagung der Aufstände von 1875 ( in Stara Sagora) und 1876 (Aprilaufstand) und dem Bestreben der Großmächte, vor allem jedoch Russlands, zur Lösung der Bulgarischen Frage, berief der britische Premierminister Benjamin Disraeli die internationale Konferenz von Konstantinopel ein. Diese fand vom 23. Dezember 1876 bis zum 20. Januar 1877 statt und beschrieb zwar erstmals die Grenzen eines bulgarischen Staates in der Neuzeit (mit ein oder zwei – teilweise unabhängigen – Autonomiegebieten innerhalb des Osmanischen Reiches), blieb jedoch ohne nennenswerte Resultate. Daraufhin erklärte das Russische Reich dem Osmanischen Reich den Krieg (Russisch-Osmanischer Krieg von 1877 bis 1878).
Geschichte
Der Russisch-Osmanische Krieg von 1877 bis 1878 endete mit dem Sieg Russlands, der im Frieden von San Stefano vom 3. März 1878 von der Pforte anerkannt wurde. In diesem Friedensvertrag wurde die Gründung eines größeren Bulgarien vereinbart, das gemäß der im Vorjahr in Konstantinopel gescheiterten Konferenz alle von Bulgaren bevölkerten Gebiete der Balkanhalbinsel des bulgarischen Millets (Eksarhhâne-i Millet i Bulgar) umfassen sollte. Das Russische Reich, das als slawische Schutzmacht auftrat, strebte nach außen ein großes slawisches Fürstentum auf dem Balkan an, was jedoch von den anderen europäischen Großmächten abgelehnt wurde. So sollte gemäß dem Vorfrieden von San Stefano der neue Staat Bulgarien zunächst für zwei Jahre unter russischer Verwaltung stehen. Hinter den Kulissen setzte sich Russland jedoch gegen einen größeren bulgarischen Staat in der Nähe der Meerengen von Bosporus und den Dardanellen (siehe Konvention von Reichstadt oder Budapester Vertrag) ein.
Drei Monate nach dem Vorfrieden wurde auf dem Berliner Kongress der Friedensvertrag von San Stefano teilweise wieder zugunsten des Osmanischen Reiches und gemäß den geheimen Abkommen zwischen dem Russischen Reich und Österreich-Ungarn revidiert. Die Fläche des bulgarischen Staates umfasste nicht mehr die ursprünglich vorgesehenen 172.000 km², sondern nur noch 63.750 km² für das Fürstentum Bulgarien. Der bulgarische Staat wurde schließlich aus der osmanischen Provinz Vilâyet Tuna ohne den Sandschak Tulça (wurde dem Königreich Rumänien zugesprochen, siehe Norddobrudscha) gebildet. Er umfasste im Norden das Territorium zwischen der Donau um dem Balkangebirge und die Süddobrudscha (entspricht grob dem heutigen Nordbulgarien) sowie die Hochfläche von Sofia. In Nordbulgarien liegt auch die alte bulgarische Hauptstadt Weliko Tarnowo. Dieser bulgarische Staat sollte zudem als ein dem Osmanischen Reich tributpflichtiges Fürstentum aufgebaut werden.
Neben dem Fürstentum wurde aus dem Vilâyet Edirne die autonome osmanische Provinz Ostrumelien (entspricht grob dem heutigen Südbulgarien) errichtet. Weiter von Bulgaren bewohnte und beanspruchte Gebiete wie Makedonien und Ostthrakien (restliches des Vilâyets Edirne) verblieben innerhalb des Osmanischen Reiches und ohne einen solchen Autonomiestatus. Die Gebiete um die Südliche Morava (jenseits der Südwestgrenze des heutigen Bulgarien) und Pirot (jenseits der Nordwestgrenze des heutigen Bulgarien) wurden dem Fürstentum Serbien überlassen.
Für die Bulgaren war der Berliner Friedensvertrag eine große Enttäuschung. Sie waren erwartungsgemäß mit den gezogenen engen Grenzen unzufrieden. Als Reaktion gegen die Entscheidungen des Berliner Kongresses brach im Herbst 1878 im Nordosten Makedoniens der Kresna-Raslog-Aufstand (1878) aus, der allerdings von osmanischen Truppen niedergeschlagen wurde.
Im Berliner Friedensvertrag schrieben die Vertreter der Großmächte fest, dass es im Fürstentum Bulgarien keine religiöse Diskriminierung geben dürfe. Zur Zeit der Gründung des Fürstentums waren 22,5 % der Bevölkerung muslimisch.
1885 erfolgte gegen den Willen Russlands und der anderen europäischen Großmächte die Vereinigung Ostrumeliens mit dem Fürstentum Bulgarien. Diese Vereinigung kam durch einen Putsch in Plowdiw im September 1885 zustande. Die Großmächte intervenierten wegen interner Streitigkeiten nicht. Die bulgarische Besetzung Ostrumeliens dauerte nicht lange und die Provinz wurde am 17. April 1886 nominell wiederum der osmanischen Souveränität unterstellt. Ostrumelien blieb jedoch unter bulgarischer Kontrolle. Die Hohe Pforte machte dabei mit dem Tophane-Vertrag vom 24. Märzjul. / 5. April 1886greg. große Zugeständnisse, indem sie den Fürsten von Bulgarien als General-Gouverneur der osmanischen Provinz Ostrumelien anerkannte.
Kurz nach der Vereinigung mit Ostrumelien erklärte Serbien Bulgarien mit der Hoffnung auf leichte Gebietsgewinne den Krieg, da die Aufmerksamkeit Bulgariens ganz auf Ostrumelien gerichtet war. Der Serbisch-Bulgarische Krieg dauerte vom 14. bis zum 28. November 1885. Die Bulgaren besiegten im November 1885 die Serben in der Schlacht bei Sliwniza und in der von Pirot. Die dabei erzielten Gebietsgewinne wurden allerdings durch eine diplomatische Intervention Österreich-Ungarns im Frieden von Bukarest vom 2. März 1886 wieder rückgängig gemacht und der Status quo ante wiederhergestellt.
Ende des 19. Jahrhunderts war die politische Elite Bulgariens zwischen einer konservativen pro-russischen und einer eher liberalen pro-österreichischen Fraktion gespalten.
1902 brach in Makedonien der aus, der logistisch und durch Waffenlieferungen von Bulgarien unterstützt wurde.
1903 brach in Makedonien und Thrakien der Ilinden-Preobraschenie-Aufstand aus. Die Folge waren mehr als 5000 Todesopfer, 200 Dörfer wurden dem Erdboden gleichgemacht, 12.000 Häuser verbrannt, 70.000 Menschen wurden obdachlos, Zehntausende flohen in die benachbarten Länder, unter anderem 30.000 nach Bulgarien.
1903 galt in der bulgarischen Bauernschaft als „das amerikanische Jahr“, da British American Tobacco große Teile der bulgarischen Tabakernte aufkaufte und für einen wahren „Goldregen“ in der Bauernschaft sorgte.
Am 5. Oktober 1908 wurde schließlich die Unabhängigkeit des Fürstentums Bulgarien durch das Osmanische Reich anerkannt und das Fürstentum in ein Zarentum umgewandelt.
Die Verfassung des Fürstentums Bulgarien war die Verfassung von Tarnowo (16. April 1879), sie wurde auf das Königreich übertragen.
Herrscher
Auf dem Berliner Kongress wurde vereinbart, dass das Fürstentum Bulgarien von einem Fürsten regiert wird, der von einer Versammlung, bestehend aus prominenten bulgarischen Vertretern, gewählt werden soll und von den Großmächten bestätigt werden muss. Der Fürst sollte kein Russe sein. Man einigte sich dann jedoch auf Alexander I. von Battenberg als Kompromiss, obwohl er ein Neffe des russischen Zaren Alexander II. war.
Die Große Volksversammlung (bulgarisch Велико народно събрание) wählte 1879 Alexander I. von Battenberg zum Fürsten. Er hatte als Freiwilliger auf russischer Seite am Russisch-Osmanischen Krieg teilgenommen. Alexander I. war von 1879 bis 1886 Fürst Bulgariens.
Die Vereinigung mit Ostrumelien machte Fürst Alexander I. sehr populär unter den Bulgaren. Das Russische Reich wurde jedoch zunehmend unzufriedener mit seinen liberalen Tendenzen. Fürst Alexander I. hatte zu Amtsantritt noch konservative Ansichten und stand in Opposition zu Stefan Stambolow, der ab 1886 als Ministerpräsident mit seiner liberal-demokratischen Partei die Macht hatte. Ab 1885 entwickelte der Fürst jedoch zunehmend Sympathien für seine neue Heimat, seine Einstellung änderte sich und er wurde zunehmend liberaler. Der Fürst unterstützte auch die Vereinigung mit Ostrumelien. 1886 putschte eine Gruppe bulgarischer Militärs gegen Fürst Alexander – der russische Vertreter in Rumänien wusste von der Verschwörung. Die Putschisten zwangen den Fürsten zur Abdankung und dieser ging nach Russland ins Exil.
Diese Militärs blieben jedoch nicht lange an der Macht, sondern wurden ihrerseits durch einen Gegenputsch unter Leitung von Stefan Stambolow gestürzt.
Stambolows Gegenputsch führte dazu, dass die putschenden Militärs ihrerseits ins Ausland fliehen mussten. Während des ersten Exils von Alexander I. setzte Stambolow diesen wieder als Fürsten ein. Alexander I. trat freiwillig ab, da er es unmöglich ansah, sich weiter gegen den Willen Russlands zu behaupten.
Alexander I. ernannte einen Regentenrat, der unter der Leitung von Stefan Stambolow stand und die Regierungsgeschäfte bis zur Wahl eines neuen Fürsten führte. In dieser Zeit – vom 28. August 1886 bis zum 3. September 1886 – war Stefan Stambolow wieder Staatsoberhaupt des Fürstentums Bulgarien, solange der Fürstenthron vakant war.
Der neue Fürst war ab dem 7. Juli 1887 (gregorianischer Kalender) ebenfalls ein Deutscher: Ferdinand I. von Sachsen-Coburg. Ferdinand I. war der Kandidat der Habsburgermonarchie, weshalb die Russen ihn ablehnten. Seine Anerkennung durch die Osmanen und die europäischen Großmächte erlangte er deswegen erst 1896. Anfangs arbeitete Ferdinand I. mit Stambolow zusammen, ihre Beziehung verschlechterte sich 1894 jedoch merklich. Stambolow trat zurück und wurde im Juli 1895 bei einem Attentat getötet. Ferdinand beschloss danach, wieder Beziehungen mit den Russen aufzunehmen, weswegen er zu einer konservativen Politik zurückkehrte.
Ferdinand I. heiratete 1893 seine erste Frau Marie Louise von Bourbon-Parma, mit der er vier Kinder hatte. Seine Frau war Italienerin. Ihre Familie war streng römisch-katholisch und stellte dem protestantischen Ferdinand noch vor der Hochzeit die Bedingung, dass seine Kinder, insbesondere der Thronfolger, den römisch-katholischen Glauben annehmen. Deshalb musste auch die Verfassung von Tarnowo geändert werden.
Auf Druck des russischen Zaren musste ihr erstgeborener Sohn Boris III. (1894–1943) jedoch am 2. Februar 1896 vom Katholizismus zum orthodoxen Glauben wechseln. Dies war Bedingung der Russen, bevor sie einer Verbesserung der Beziehungen zwischen dem Fürstentum Bulgarien und dem Russischen Reich zustimmten.
Drittes Bulgarisches Reich
Mit dem Fürstentum Bulgarien, genauer mit dem im Frieden von San Stefano vereinbarten Staat Bulgarien, begann das Dritte Bulgarische Reich (bulgarisch Трета българска държава; Transkription: Treta balgarska darzhawa), als Nachfolger des Ersten und Zweiten Bulgarischen Reiches. Das ist jedoch nicht im Sinne eines Großreiches zu verstehen, wie die vorherigen Bulgarischen Reiche, sondern eher als dritte Etappe im Bestehen der bulgarischen Staatlichkeit. Die wörtliche Übersetzung aus dem Bulgarischen „Dritter Bulgarischer Staat“ sagt es treffender oder auch „Drittes Bulgarisches Königreich“, wie es auf Russisch genannt wird.
Das Fürstentum Bulgarien war der Name des ersten bulgarischen Staates der Neuzeit. Das heutige Bulgarien sieht sich als Teil dieses Dritten Bulgarischen Reiches bzw. Staates.
Literatur
- R. J. Crampton: Bulgaria. Oxford University Press, Oxford/New York (NY) 2007, ISBN 978-0-19-820514-2.
- Karel Durman: Lost Illusions: Russian Policies towards Bulgaria in 1877–1887. Almqvist & Wiksell International, Stockholm 1988, ISBN 978-91-554-2153-3.
- Mary C. Neuburger: Balkan Smoke – Tobacco and the Making of Modern Bulgaria. Cornell University Press, Ithaca (NY)/London 2013, ISBN 978-1-5017-0572-4.
Einzelnachweise
- R. J. Crampton: Bulgaria. Oxford University Press, Oxford/New York (NY) 2007, S. 18.
- Mehmet Hacisalihoglu: Die Jungtürken und die Mazedonische Frage (1890–1918). Oldenbourg Verlag, München 2003, ISBN 3-486-56745-4, S. 48.
- Treaty between Great Britain, Germany, Austria, France, Italy, Russia, and Turkey for the Settlement of Affairs in the East: Signed at Berlin, July 13, 1878. In: The American Journal of International Law, Jg. 2 (1908), Nr. 4, S. 401–424 (hier: S. 406). Digitalisat bei Cambridge Core (kostenpflichtig).
- Yonca Köksal: Transnational networks and kin states: the Turkish minority in Bulgaria, 1878–1940. In: Nationalities Papers: The Journal of Nationalism and Ethnicity, Jg. 38 (2010), Nr. 2, S. 191–211 (hier: S. 193). doi:10.1080/00905990903517827.
- R. J. Crampton: Bulgaria, Oxford University Press, Oxford/New York (NY) 2007, S. 123–125.
- Adam Tooze, Martin Ivanov: Disciplining the 'black sheep of the Balkans': financial supervision and sovereignty in Bulgaria, 1902–38. In: The Economic History Review, Jg. 64 (2011), Nr. 1, S. 30–51 (hier: S. 34). Digitalisat bei Wiley (kostenpflichtig) und Digitalisat bei JSTOR (kostenpflichtig).
- Mary C. Neuburger: Balkan Smoke – Tobacco and the Making of Modern Bulgaria. Cornell University Press, Ithaca (NY)/London 2013, S. 58.
- Deniza Petrova: Loyale Konspiratoren – Die Verschwörung bulgarischer Offiziere 1886/87. In: Daniel Marc Segesser, Gundula Gahlen, Carmen Winkel (Hrsg.): Geheime Netzwerke im Militär 1700–1945. Paderborn 2016, S. 113–131 (hier: S. 123). Digitalisat bei Brill.
- Deniza Petrova: Loyale Konspiratoren – Die Verschwörung bulgarischer Offiziere 1886/87. In: Daniel Marc Segesser, Gundula Gahlen, Carmen Winkel (Hrsg.): Geheime Netzwerke im Militär 1700–1945. Paderborn 2016, S. 113–131 (hier: S. 124). Digitalisat bei Brill.
- R. J. Crampton: Bulgaria. Oxford University Press, Oxford/New York (NY) 2007, S. 145/146.
Anmerkungen
- Siehe für mehr Informationen bezüglich der Entstehung, Ausdehnung und Anerkennung des bulgarischen Millets den Artikel in der englischsprachige Wikipedia.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Furstentum Bulgarien bulgarisch Knyazhestvo Blgariya Knjaschestwo Balgaria war ein Staat der von 1878 bis 1908 bestand Er wurde nach dem Berliner Kongress von 1878 durch Herauslosung aus dem Osmanischen Reich gegrundet Das Furstentum unterlag jedoch nominell der Souveranitat des Osmanischen Reiches und blieb diesem als Vasallenstaat tributpflichtig Die Hauptstadt des Furstentums war Sofia Furstentum BulgarienKnyazhestvo BlgariyaKnjaschestwo Balgarija1878 1908Flagge Wappen 1881 1908 Amtssprache BulgarischHauptstadt SofiaStaats und Regierungsform Furstentum Konstitutionelle MonarchieVerfassung Verfassung von Tarnowo 1881 1883 VerfassungssistierungStaatsoberhaupt KnjazRegierungschef MinisterprasidentFlache 63 752 1880 km 95 223 1908 km Einwohnerzahl 2 007 919 1880 4 215 000 1908 Bevolkerungsdichte 31 1880 Einwohner pro km 44 1908 Einwohner pro km Wahrung Lew 1 Lew 100 Stotinki Errichtung 3 Marz 1878 Frieden von San Stefano De facto Eigenstandigkeit 13 Juli 1878 Berliner Kongress Internationale Anerkennung Vorgangergebilde Osmanisches Reich Vilayet Tuna Endpunkt 5 Oktober 1908 Umwandlung in Zarentum Bulgarien Abgelost von Zarentum BulgarienNational hymne Shumi Marica Schumi Maritza LageDas Furstentum Bulgarien umfasste bis zur Vereinigung mit Ostrumelien 1886 ungefahr die Gebiete der ehemaligen osmanischen Donau Provinz das heutige Nord Bulgarien nordlich des Balkangebirges und sudlich der Donau mit der Suddobrudscha sowie die Sofiaebene VorgeschichteIn den 1390er Jahren kollabierte das Zweite Bulgarische Reich und dem Osmanischen Reich gelang es das Gebiet zu erobern Nach Jahrhunderten der Besetzung die aufgrund ihrer Lange und der Brutalitat besonders im letzten Jahrhundert der osmanischen Oberheit als 500 Jahre andauerndes Joch bezeichnet werden setzte die Epoche der Bulgarischen Nationalen Wiedergeburt ein Die Losung der Bulgarischen Frage stand bevor Ahnlich wie in Westeuropa knupfte sie an antike und daruber hinaus an fruhere bulgarische und byzantinische Traditionen an Sie fuhrte in kultureller Hinsicht zur Durchsetzung der bulgarischen Sprache in Kirche und Schule welche die dort bis dahin dominierende Griechische Sprache abloste Die kirchliche Unabhangigkeit wurde durch das Dekret von Sultan Abdulaziz vom 28 Februar 1870 erreicht Dadurch erlangte die bulgarisch orthodoxe Kirche nach der Jahrhunderte andauernden osmanischen Herrschaft erneut eine begrenzte Unabhangigkeit Unter dem Namen Bulgarisches Exarchat wurde die Kircheninstitution nun dem Sultan unterstellt Um 1800 erhob sich der geistig nationale Widerstand mit der Forderung nach Unabhangigkeit dessen spatere Auspragung durch die Ideen der Ideologen Georgi Rakowski und Wassil Lewski charakterisiert war Infolge der blutigen Niederschlagung der Aufstande von 1875 in Stara Sagora und 1876 Aprilaufstand und dem Bestreben der Grossmachte vor allem jedoch Russlands zur Losung der Bulgarischen Frage berief der britische Premierminister Benjamin Disraeli die internationale Konferenz von Konstantinopel ein Diese fand vom 23 Dezember 1876 bis zum 20 Januar 1877 statt und beschrieb zwar erstmals die Grenzen eines bulgarischen Staates in der Neuzeit mit ein oder zwei teilweise unabhangigen Autonomiegebieten innerhalb des Osmanischen Reiches blieb jedoch ohne nennenswerte Resultate Daraufhin erklarte das Russische Reich dem Osmanischen Reich den Krieg Russisch Osmanischer Krieg von 1877 bis 1878 GeschichteAdministrative Gliederung des Furstentums 1882 1885Veranderungen auf der Balkanhalbinsel nach dem Berliner Kongress 1878 Der Russisch Osmanische Krieg von 1877 bis 1878 endete mit dem Sieg Russlands der im Frieden von San Stefano vom 3 Marz 1878 von der Pforte anerkannt wurde In diesem Friedensvertrag wurde die Grundung eines grosseren Bulgarien vereinbart das gemass der im Vorjahr in Konstantinopel gescheiterten Konferenz alle von Bulgaren bevolkerten Gebiete der Balkanhalbinsel des bulgarischen Millets Eksarhhane i Millet i Bulgar umfassen sollte Das Russische Reich das als slawische Schutzmacht auftrat strebte nach aussen ein grosses slawisches Furstentum auf dem Balkan an was jedoch von den anderen europaischen Grossmachten abgelehnt wurde So sollte gemass dem Vorfrieden von San Stefano der neue Staat Bulgarien zunachst fur zwei Jahre unter russischer Verwaltung stehen Hinter den Kulissen setzte sich Russland jedoch gegen einen grosseren bulgarischen Staat in der Nahe der Meerengen von Bosporus und den Dardanellen siehe Konvention von Reichstadt oder Budapester Vertrag ein Drei Monate nach dem Vorfrieden wurde auf dem Berliner Kongress der Friedensvertrag von San Stefano teilweise wieder zugunsten des Osmanischen Reiches und gemass den geheimen Abkommen zwischen dem Russischen Reich und Osterreich Ungarn revidiert Die Flache des bulgarischen Staates umfasste nicht mehr die ursprunglich vorgesehenen 172 000 km sondern nur noch 63 750 km fur das Furstentum Bulgarien Der bulgarische Staat wurde schliesslich aus der osmanischen Provinz Vilayet Tuna ohne den Sandschak Tulca wurde dem Konigreich Rumanien zugesprochen siehe Norddobrudscha gebildet Er umfasste im Norden das Territorium zwischen der Donau um dem Balkangebirge und die Suddobrudscha entspricht grob dem heutigen Nordbulgarien sowie die Hochflache von Sofia In Nordbulgarien liegt auch die alte bulgarische Hauptstadt Weliko Tarnowo Dieser bulgarische Staat sollte zudem als ein dem Osmanischen Reich tributpflichtiges Furstentum aufgebaut werden Neben dem Furstentum wurde aus dem Vilayet Edirne die autonome osmanische Provinz Ostrumelien entspricht grob dem heutigen Sudbulgarien errichtet Weiter von Bulgaren bewohnte und beanspruchte Gebiete wie Makedonien und Ostthrakien restliches des Vilayets Edirne verblieben innerhalb des Osmanischen Reiches und ohne einen solchen Autonomiestatus Die Gebiete um die Sudliche Morava jenseits der Sudwestgrenze des heutigen Bulgarien und Pirot jenseits der Nordwestgrenze des heutigen Bulgarien wurden dem Furstentum Serbien uberlassen Fur die Bulgaren war der Berliner Friedensvertrag eine grosse Enttauschung Sie waren erwartungsgemass mit den gezogenen engen Grenzen unzufrieden Als Reaktion gegen die Entscheidungen des Berliner Kongresses brach im Herbst 1878 im Nordosten Makedoniens der Kresna Raslog Aufstand 1878 aus der allerdings von osmanischen Truppen niedergeschlagen wurde Im Berliner Friedensvertrag schrieben die Vertreter der Grossmachte fest dass es im Furstentum Bulgarien keine religiose Diskriminierung geben durfe Zur Zeit der Grundung des Furstentums waren 22 5 der Bevolkerung muslimisch 1885 erfolgte gegen den Willen Russlands und der anderen europaischen Grossmachte die Vereinigung Ostrumeliens mit dem Furstentum Bulgarien Diese Vereinigung kam durch einen Putsch in Plowdiw im September 1885 zustande Die Grossmachte intervenierten wegen interner Streitigkeiten nicht Die bulgarische Besetzung Ostrumeliens dauerte nicht lange und die Provinz wurde am 17 April 1886 nominell wiederum der osmanischen Souveranitat unterstellt Ostrumelien blieb jedoch unter bulgarischer Kontrolle Die Hohe Pforte machte dabei mit dem Tophane Vertrag vom 24 Marzjul 5 April 1886greg grosse Zugestandnisse indem sie den Fursten von Bulgarien als General Gouverneur der osmanischen Provinz Ostrumelien anerkannte Kurz nach der Vereinigung mit Ostrumelien erklarte Serbien Bulgarien mit der Hoffnung auf leichte Gebietsgewinne den Krieg da die Aufmerksamkeit Bulgariens ganz auf Ostrumelien gerichtet war Der Serbisch Bulgarische Krieg dauerte vom 14 bis zum 28 November 1885 Die Bulgaren besiegten im November 1885 die Serben in der Schlacht bei Sliwniza und in der von Pirot Die dabei erzielten Gebietsgewinne wurden allerdings durch eine diplomatische Intervention Osterreich Ungarns im Frieden von Bukarest vom 2 Marz 1886 wieder ruckgangig gemacht und der Status quo ante wiederhergestellt Ende des 19 Jahrhunderts war die politische Elite Bulgariens zwischen einer konservativen pro russischen und einer eher liberalen pro osterreichischen Fraktion gespalten 1902 brach in Makedonien der aus der logistisch und durch Waffenlieferungen von Bulgarien unterstutzt wurde 1903 brach in Makedonien und Thrakien der Ilinden Preobraschenie Aufstand aus Die Folge waren mehr als 5000 Todesopfer 200 Dorfer wurden dem Erdboden gleichgemacht 12 000 Hauser verbrannt 70 000 Menschen wurden obdachlos Zehntausende flohen in die benachbarten Lander unter anderem 30 000 nach Bulgarien 1903 galt in der bulgarischen Bauernschaft als das amerikanische Jahr da British American Tobacco grosse Teile der bulgarischen Tabakernte aufkaufte und fur einen wahren Goldregen in der Bauernschaft sorgte Am 5 Oktober 1908 wurde schliesslich die Unabhangigkeit des Furstentums Bulgarien durch das Osmanische Reich anerkannt und das Furstentum in ein Zarentum umgewandelt Die Verfassung des Furstentums Bulgarien war die Verfassung von Tarnowo 16 April 1879 sie wurde auf das Konigreich ubertragen HerrscherFurst Alexander I 1879 1886 Furst Ferdinand I 1887 1908 Auf dem Berliner Kongress wurde vereinbart dass das Furstentum Bulgarien von einem Fursten regiert wird der von einer Versammlung bestehend aus prominenten bulgarischen Vertretern gewahlt werden soll und von den Grossmachten bestatigt werden muss Der Furst sollte kein Russe sein Man einigte sich dann jedoch auf Alexander I von Battenberg als Kompromiss obwohl er ein Neffe des russischen Zaren Alexander II war Die Grosse Volksversammlung bulgarisch Veliko narodno sbranie wahlte 1879 Alexander I von Battenberg zum Fursten Er hatte als Freiwilliger auf russischer Seite am Russisch Osmanischen Krieg teilgenommen Alexander I war von 1879 bis 1886 Furst Bulgariens Die Vereinigung mit Ostrumelien machte Furst Alexander I sehr popular unter den Bulgaren Das Russische Reich wurde jedoch zunehmend unzufriedener mit seinen liberalen Tendenzen Furst Alexander I hatte zu Amtsantritt noch konservative Ansichten und stand in Opposition zu Stefan Stambolow der ab 1886 als Ministerprasident mit seiner liberal demokratischen Partei die Macht hatte Ab 1885 entwickelte der Furst jedoch zunehmend Sympathien fur seine neue Heimat seine Einstellung anderte sich und er wurde zunehmend liberaler Der Furst unterstutzte auch die Vereinigung mit Ostrumelien 1886 putschte eine Gruppe bulgarischer Militars gegen Furst Alexander der russische Vertreter in Rumanien wusste von der Verschworung Die Putschisten zwangen den Fursten zur Abdankung und dieser ging nach Russland ins Exil Diese Militars blieben jedoch nicht lange an der Macht sondern wurden ihrerseits durch einen Gegenputsch unter Leitung von Stefan Stambolow gesturzt Stambolows Gegenputsch fuhrte dazu dass die putschenden Militars ihrerseits ins Ausland fliehen mussten Wahrend des ersten Exils von Alexander I setzte Stambolow diesen wieder als Fursten ein Alexander I trat freiwillig ab da er es unmoglich ansah sich weiter gegen den Willen Russlands zu behaupten Alexander I ernannte einen Regentenrat der unter der Leitung von Stefan Stambolow stand und die Regierungsgeschafte bis zur Wahl eines neuen Fursten fuhrte In dieser Zeit vom 28 August 1886 bis zum 3 September 1886 war Stefan Stambolow wieder Staatsoberhaupt des Furstentums Bulgarien solange der Furstenthron vakant war Der neue Furst war ab dem 7 Juli 1887 gregorianischer Kalender ebenfalls ein Deutscher Ferdinand I von Sachsen Coburg Ferdinand I war der Kandidat der Habsburgermonarchie weshalb die Russen ihn ablehnten Seine Anerkennung durch die Osmanen und die europaischen Grossmachte erlangte er deswegen erst 1896 Anfangs arbeitete Ferdinand I mit Stambolow zusammen ihre Beziehung verschlechterte sich 1894 jedoch merklich Stambolow trat zuruck und wurde im Juli 1895 bei einem Attentat getotet Ferdinand beschloss danach wieder Beziehungen mit den Russen aufzunehmen weswegen er zu einer konservativen Politik zuruckkehrte Ferdinand I heiratete 1893 seine erste Frau Marie Louise von Bourbon Parma mit der er vier Kinder hatte Seine Frau war Italienerin Ihre Familie war streng romisch katholisch und stellte dem protestantischen Ferdinand noch vor der Hochzeit die Bedingung dass seine Kinder insbesondere der Thronfolger den romisch katholischen Glauben annehmen Deshalb musste auch die Verfassung von Tarnowo geandert werden Auf Druck des russischen Zaren musste ihr erstgeborener Sohn Boris III 1894 1943 jedoch am 2 Februar 1896 vom Katholizismus zum orthodoxen Glauben wechseln Dies war Bedingung der Russen bevor sie einer Verbesserung der Beziehungen zwischen dem Furstentum Bulgarien und dem Russischen Reich zustimmten Drittes Bulgarisches ReichMit dem Furstentum Bulgarien genauer mit dem im Frieden von San Stefano vereinbarten Staat Bulgarien begann das Dritte Bulgarische Reich bulgarisch Treta blgarska drzhava Transkription Treta balgarska darzhawa als Nachfolger des Ersten und Zweiten Bulgarischen Reiches Das ist jedoch nicht im Sinne eines Grossreiches zu verstehen wie die vorherigen Bulgarischen Reiche sondern eher als dritte Etappe im Bestehen der bulgarischen Staatlichkeit Die wortliche Ubersetzung aus dem Bulgarischen Dritter Bulgarischer Staat sagt es treffender oder auch Drittes Bulgarisches Konigreich wie es auf Russisch genannt wird Das Furstentum Bulgarien war der Name des ersten bulgarischen Staates der Neuzeit Das heutige Bulgarien sieht sich als Teil dieses Dritten Bulgarischen Reiches bzw Staates LiteraturR J Crampton Bulgaria Oxford University Press Oxford New York NY 2007 ISBN 978 0 19 820514 2 Karel Durman Lost Illusions Russian Policies towards Bulgaria in 1877 1887 Almqvist amp Wiksell International Stockholm 1988 ISBN 978 91 554 2153 3 Mary C Neuburger Balkan Smoke Tobacco and the Making of Modern Bulgaria Cornell University Press Ithaca NY London 2013 ISBN 978 1 5017 0572 4 EinzelnachweiseR J Crampton Bulgaria Oxford University Press Oxford New York NY 2007 S 18 Mehmet Hacisalihoglu Die Jungturken und die Mazedonische Frage 1890 1918 Oldenbourg Verlag Munchen 2003 ISBN 3 486 56745 4 S 48 Treaty between Great Britain Germany Austria France Italy Russia and Turkey for the Settlement of Affairs in the East Signed at Berlin July 13 1878 In The American Journal of International Law Jg 2 1908 Nr 4 S 401 424 hier S 406 Digitalisat bei Cambridge Core kostenpflichtig Yonca Koksal Transnational networks and kin states the Turkish minority in Bulgaria 1878 1940 In Nationalities Papers The Journal of Nationalism and Ethnicity Jg 38 2010 Nr 2 S 191 211 hier S 193 doi 10 1080 00905990903517827 R J Crampton Bulgaria Oxford University Press Oxford New York NY 2007 S 123 125 Adam Tooze Martin Ivanov Disciplining the black sheep of the Balkans financial supervision and sovereignty in Bulgaria 1902 38 In The Economic History Review Jg 64 2011 Nr 1 S 30 51 hier S 34 Digitalisat bei Wiley kostenpflichtig und Digitalisat bei JSTOR kostenpflichtig Mary C Neuburger Balkan Smoke Tobacco and the Making of Modern Bulgaria Cornell University Press Ithaca NY London 2013 S 58 Deniza Petrova Loyale Konspiratoren Die Verschworung bulgarischer Offiziere 1886 87 In Daniel Marc Segesser Gundula Gahlen Carmen Winkel Hrsg Geheime Netzwerke im Militar 1700 1945 Paderborn 2016 S 113 131 hier S 123 Digitalisat bei Brill Deniza Petrova Loyale Konspiratoren Die Verschworung bulgarischer Offiziere 1886 87 In Daniel Marc Segesser Gundula Gahlen Carmen Winkel Hrsg Geheime Netzwerke im Militar 1700 1945 Paderborn 2016 S 113 131 hier S 124 Digitalisat bei Brill R J Crampton Bulgaria Oxford University Press Oxford New York NY 2007 S 145 146 AnmerkungenSiehe fur mehr Informationen bezuglich der Entstehung Ausdehnung und Anerkennung des bulgarischen Millets den Artikel in der englischsprachige Wikipedia