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Großbassblockflöte

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Die Großbassblockflöte ist eine Blockflöte in tieferer Lage als die bekannte Bassblockflöte mit ihrem tiefsten Ton f0. Sie ist historisch durch einzelne Museumsstücke nachgewiesen und in den Büchern von Michael Praetorius (1619) und Marin Mersenne (1636) beschrieben.

Nach der Wiederbelebung der Blockflöte durch Arnold Dolmetsch ab etwa 1920 kam es allmählich auch wieder zum Bau von Großbassblockflöten. Diese haben bis zu sieben Klappen, die die Handhabung der Grifflöcher erleichtern. Ihr Tonumfang beträgt c0−d2 (g2). Für moderne Großbassblockflöten werden Hölzer wie Ahorn oder African Bubinga verwendet.

Die Bezeichnung meint in der Regel Instrumente ab c0. Tiefere Instrumente heißen dann „Kontrabass“. Falls das Instrument ab F „Großbass“ genannt wird, werden die Instrumente ab c0 und B als „Quart-Bass“ bzw. „Quint-Bass“ bezeichnet.

Geschichte

Im Germanischen Nationalmuseum zu Nürnberg befinden sich zwei Großbassblockflöten. Beide sind dem Renaissancetypus zuzuordnen, auch wenn das Instrument von Hieronymus F. Kynseker (1636–1686) am Kopfstück mit hochbarocken Verzierungen versehen ist. Diese Flöte ist Teil eines Ensemblesatzes aus Pflaumenholz.

Die Großbassblockflöte verfügte über eine Klappe für den tiefsten Ton, die durch eine sogenannte „Fontanelle“ (metallene Verkleidung) geschützt war. Mit einem S-förmigen Anblasrohr war sie etwas bequemer zu spielen als ein gleich großer Pommer. Da die übrigen Tonlöcher keine Klappen haben, lagen sie an akustisch ungünstigen Stellen, was den Klang beeinträchtigte. Die trotzdem immer noch benötigte enorme Fingerspannweite erschwerte die Geläufigkeit.

Ein gebräuchliches Instrument war die Großbassblockflöte nur etwa 100 bis 120 Jahre lang. Beschrieben ist sie lediglich im Syntagma musicum von Michael Praetorius (1619) – hier als Instrument in B – und bei Marin Mersenne (Harmonie universelle, Paris 1636). Die wohl früheste erhaltene Großbassblockflöte gehörte zur Sammlung des venezianischen Catajo-Palasts. Sie befindet sich heute im Kunsthistorischen Museum in Wien.

Mersenne beschreibt eine Großbassblockflöte mit einer zierlich gearbeiteten Doppelklappe für den tiefsten Ton und den darüberliegenden Halbton.

Das Kynseker-Instrument im Germanischen Nationalmuseum ist als Höhe- und Schlusspunkt der historischen Entwicklung anzusehen. Es bleibt hinter den Vorstellungen Mersennes zurück; möglicherweise war es bereits historisierend konzipiert, d. h. gewollt „altmodisch“ gebaut.

Großbässe anderer Instrumentenfamilien

  • Krummhorn
  • Rankett
  • Pommer

Einzelnachweise

  1. Organographia bei books.google.de, abgerufen am 8. September 2020.
  2. Hans-Peter Schmitz: Flöteninstrumente. E. Mittelalter und Neuzeit in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, 1. Auflage, Band 4, Bärenreiter, Kassel 1955, ISBN 3-7618-5913-9, S. 340.
  3. Richard W. Griscom und David Lasocki, The Recorder: Ein Forschungs- und Informationshandbuch, dritte Ausgabe. Routledge Music Bibliographies. Routledge. ISBN 9781135839321.
  4. Curt Sachs, 1913: Real-Lexikon der Musikinstrumente, zugleich ein Polyglossar für das gesamte Instrumentengebiet. Berlin: Julius Bard.
  5. Anthony C. Baines, 1967. Holzblasinstrumente und ihre Geschichte, dritte Ausgabe, mit einem Vorwort von Sir Adrian Boult. London: Faber und Faber. Nachdruck mit Korrekturen 1977. Diese Ausgabe wurde in Mineola, New York, neu aufgelegt: Dover Publications, Inc., 1991 und 2012. ISBN 978-0-486-26885-9.
Bauformen der Blockflöte

Garkleinblockflöte (ab c3) | Sopraninoblockflöte (ab f2) | Sopranblockflöte (ab c2) | Altblockflöte (ab f1) | Tenorblockflöte (ab c1) | Bassblockflöte (ab f0) | Großbassblockflöte (ab c0) | Kontrabassblockflöte (ab F) | Subgroßbassblockflöte (ab C) | Subkontrabassblockflöte (ab F1)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 03 Jul 2025 / 17:51

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Die Grossbassblockflote ist eine Blockflote in tieferer Lage als die bekannte Bassblockflote mit ihrem tiefsten Ton f0 Sie ist historisch durch einzelne Museumsstucke nachgewiesen und in den Buchern von Michael Praetorius 1619 und Marin Mersenne 1636 beschrieben Nach der Wiederbelebung der Blockflote durch Arnold Dolmetsch ab etwa 1920 kam es allmahlich auch wieder zum Bau von Grossbassblockfloten Diese haben bis zu sieben Klappen die die Handhabung der Grifflocher erleichtern Ihr Tonumfang betragt c0 d2 g2 Fur moderne Grossbassblockfloten werden Holzer wie Ahorn oder African Bubinga verwendet Die Bezeichnung meint in der Regel Instrumente ab c0 Tiefere Instrumente heissen dann Kontrabass Falls das Instrument ab F Grossbass genannt wird werden die Instrumente ab c0 und B als Quart Bass bzw Quint Bass bezeichnet GeschichteIm Germanischen Nationalmuseum zu Nurnberg befinden sich zwei Grossbassblockfloten Beide sind dem Renaissancetypus zuzuordnen auch wenn das Instrument von Hieronymus F Kynseker 1636 1686 am Kopfstuck mit hochbarocken Verzierungen versehen ist Diese Flote ist Teil eines Ensemblesatzes aus Pflaumenholz Die Grossbassblockflote verfugte uber eine Klappe fur den tiefsten Ton die durch eine sogenannte Fontanelle metallene Verkleidung geschutzt war Mit einem S formigen Anblasrohr war sie etwas bequemer zu spielen als ein gleich grosser Pommer Da die ubrigen Tonlocher keine Klappen haben lagen sie an akustisch ungunstigen Stellen was den Klang beeintrachtigte Die trotzdem immer noch benotigte enorme Fingerspannweite erschwerte die Gelaufigkeit Ein gebrauchliches Instrument war die Grossbassblockflote nur etwa 100 bis 120 Jahre lang Beschrieben ist sie lediglich im Syntagma musicum von Michael Praetorius 1619 hier als Instrument in B und bei Marin Mersenne Harmonie universelle Paris 1636 Die wohl fruheste erhaltene Grossbassblockflote gehorte zur Sammlung des venezianischen Catajo Palasts Sie befindet sich heute im Kunsthistorischen Museum in Wien Mersenne beschreibt eine Grossbassblockflote mit einer zierlich gearbeiteten Doppelklappe fur den tiefsten Ton und den daruberliegenden Halbton Das Kynseker Instrument im Germanischen Nationalmuseum ist als Hohe und Schlusspunkt der historischen Entwicklung anzusehen Es bleibt hinter den Vorstellungen Mersennes zuruck moglicherweise war es bereits historisierend konzipiert d h gewollt altmodisch gebaut Grossbasse anderer InstrumentenfamilienKrummhorn Rankett PommerEinzelnachweiseOrganographia bei books google de abgerufen am 8 September 2020 Hans Peter Schmitz Floteninstrumente E Mittelalter und Neuzeit in Die Musik in Geschichte und Gegenwart 1 Auflage Band 4 Barenreiter Kassel 1955 ISBN 3 7618 5913 9 S 340 Richard W Griscom und David Lasocki The Recorder Ein Forschungs und Informationshandbuch dritte Ausgabe Routledge Music Bibliographies Routledge ISBN 9781135839321 Curt Sachs 1913 Real Lexikon der Musikinstrumente zugleich ein Polyglossar fur das gesamte Instrumentengebiet Berlin Julius Bard Anthony C Baines 1967 Holzblasinstrumente und ihre Geschichte dritte Ausgabe mit einem Vorwort von Sir Adrian Boult London Faber und Faber Nachdruck mit Korrekturen 1977 Diese Ausgabe wurde in Mineola New York neu aufgelegt Dover Publications Inc 1991 und 2012 ISBN 978 0 486 26885 9 Bauformen der Blockflote Garkleinblockflote ab c3 Sopraninoblockflote ab f2 Sopranblockflote ab c2 Altblockflote ab f1 Tenorblockflote ab c1 Bassblockflote ab f0 Grossbassblockflote ab c0 Kontrabassblockflote ab F Subgrossbassblockflote ab C Subkontrabassblockflote ab F1

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