Dieser Artikel behandelt die Höhenbefestigung Siehe auch Hochwacht Rhinsberg Die Höhenbefestigung Rhinsberg auf der Land
Höhenbefestigung Rhinsberg

Die Höhenbefestigung Rhinsberg, auf der Landeskarte als Prähistorische Wehranlage bezeichnet, ist eine spätbronzezeitliche Wallburg auf dem Rhinsberg südöstlich von Eglisau im Kanton Zürich in der Schweiz.
Höhenbefestigung Rhinsberg | ||
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Informationstafel zur Befestigung auf dem Rhinsberg | ||
Staat | Schweiz | |
Ort | Eglisau, Bülach | |
Entstehungszeit | späte Bronzezeit | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Geographische Lage | 47° 33′ N, 8° 32′ O | |
Höhenlage | 562 m ü. M. | |
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Lage
Die Wehranlage lag auf dem Rhinsberg oder Rhischberg genannten Molassehügel etwa 20 km nördlich von Zürich am Südufer des Rheins. Zwei Drittel der Anlage lagen auf dem Gemeindegebiet von Eglisau, ein Drittel auf dem Gemeindegebiet von Bülach. Der Rhinsberg verläuft von Südwesten nach Nordosten. Auf seiner Ostseite fliesst der Rhein. Auf dem Hügel befindet sich ein Hochplateau, dessen höchste Stelle auf 622 m ü. M. liegt. Rundum fallen die Hänge mehr oder weniger steil ab, auf der Ostseite auch mit einer kurzen Felswand. Das Gelände um den Rhinsberg liegt zwischen 345 m ü. M. bei Tösegg und 420 m ü. M. bei Glattfelden.
Geschichte
Die Information zur Geschichte des Anlage auf dem Rhinsberg stammt hauptsächlich von den archäologischen Ausgrabungen, die in den Jahren 1998 bis 2000 durchgeführt wurden.
Erste Spuren der Nutzung des Rhinsbergs gehen auf die Jungsteinzeit zurück. Die Wallanlage wurde in der Spätbronzezeit angelegt. Nach den gefundenen Holzproben muss sie zwischen 941 und 820 v. Chr. entstanden sein.
Bauwerk
Die Höhenburg bestand aus einem planierten Plateau, das von einem Randwall umgeben war. Einzig auf der Ostseite im Bereich einer Felswand wurde der Randwall weggelassen. Das umfasste Gelände wurde durch einen quer verlaufenden Wall in zwei Bereiche unterteilt. Der grössere, südliche Teil war etwa 2,5 ha gross.
Für den etwa vier Meter breiten Randwall wurden Holz und Steine verwendet, wobei die gegen aussen liegenden Hölzer längs des Walls verbaut wurden und durch quer liegende Hölzer an der Innenseite des Damms verankert wurden. Bei den Ausgrabungen wurden keine Pfostenlöcher gefunden, sodass davon ausgegangen wird, dass die Konstruktion ohne senkrechte Pfosten auskam. Weitere Funde deuten auf einen Kastenbau hin, wie er auch bei der Bronzezeitlichen Befestigung bei Bernstorf in Bayern gefunden wurde. Bei diesem System bildeten die Längshölzer an der Front des Walls zusammen mit den Querhölzern und weiteren Längshölzern innerhalb des Walls in regelmässigen Abständen Kästen mit rechteckigem Grundriss, die mit Aufschüttungsmaterial gefüllt sind und so den Wall stabilisieren. Der vom Randwall umfasste Bereich wurde bis zu einem Meter aufgeschüttet, um Unebenheiten des Geländes auszugleichen.
Literatur
- Bernhard Bigler, Margarita Primas: Der Rhinsberg bei Eglisau, Kanton Zürich: eine spätbronzezeitliche Höhenbefestigung. 2005, doi:10.5169/SEALS-117846 (e-periodica.ch).
Weblinks
Einzelnachweise
- Bigler, Prima. Titel
- Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
- Bigler, Primas. S. 175
- Bigler, Primas. S. 171
- Bigler, Primas. S. 190
- Bigler, Primas. S. 186
- Bigler, Primas. S. 172
- Bigler, Primas. S. 179. Kapitel 3.1.5. Zum «Problem» fehlender Pfostenlöcher
- Bigler, Primas. S. 179. Kapitel 3.1.6. Die Kastenbauweise
- Bigler, Primas. S. 179. Kapitel 3.1.1. Die Planie
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel behandelt die Hohenbefestigung Siehe auch Hochwacht Rhinsberg Die Hohenbefestigung Rhinsberg auf der Landeskarte als Prahistorische Wehranlage bezeichnet ist eine spatbronzezeitliche Wallburg auf dem Rhinsberg sudostlich von Eglisau im Kanton Zurich in der Schweiz Hohenbefestigung RhinsbergInformationstafel zur Befestigung auf dem Rhinsberg Informationstafel zur Befestigung auf dem RhinsbergStaat SchweizOrt Eglisau BulachEntstehungszeit spate BronzezeitBurgentyp HohenburgErhaltungszustand BurgstallGeographische Lage 47 33 N 8 32 O 47 555624 8 541484 562 Koordinaten 47 33 20 2 N 8 32 29 3 O CH1903 683009 267795Hohenlage 562 m u M Hohenbefestigung Rhinsberg Stadt Bulach LageDie Wehranlage lag auf dem Rhinsberg oder Rhischberg genannten Molassehugel etwa 20 km nordlich von Zurich am Sudufer des Rheins Zwei Drittel der Anlage lagen auf dem Gemeindegebiet von Eglisau ein Drittel auf dem Gemeindegebiet von Bulach Der Rhinsberg verlauft von Sudwesten nach Nordosten Auf seiner Ostseite fliesst der Rhein Auf dem Hugel befindet sich ein Hochplateau dessen hochste Stelle auf 622 m u M liegt Rundum fallen die Hange mehr oder weniger steil ab auf der Ostseite auch mit einer kurzen Felswand Das Gelande um den Rhinsberg liegt zwischen 345 m u M bei Tosegg und 420 m u M bei Glattfelden GeschichteDie Information zur Geschichte des Anlage auf dem Rhinsberg stammt hauptsachlich von den archaologischen Ausgrabungen die in den Jahren 1998 bis 2000 durchgefuhrt wurden Erste Spuren der Nutzung des Rhinsbergs gehen auf die Jungsteinzeit zuruck Die Wallanlage wurde in der Spatbronzezeit angelegt Nach den gefundenen Holzproben muss sie zwischen 941 und 820 v Chr entstanden sein BauwerkDie Hohenburg bestand aus einem planierten Plateau das von einem Randwall umgeben war Einzig auf der Ostseite im Bereich einer Felswand wurde der Randwall weggelassen Das umfasste Gelande wurde durch einen quer verlaufenden Wall in zwei Bereiche unterteilt Der grossere sudliche Teil war etwa 2 5 ha gross Fur den etwa vier Meter breiten Randwall wurden Holz und Steine verwendet wobei die gegen aussen liegenden Holzer langs des Walls verbaut wurden und durch quer liegende Holzer an der Innenseite des Damms verankert wurden Bei den Ausgrabungen wurden keine Pfostenlocher gefunden sodass davon ausgegangen wird dass die Konstruktion ohne senkrechte Pfosten auskam Weitere Funde deuten auf einen Kastenbau hin wie er auch bei der Bronzezeitlichen Befestigung bei Bernstorf in Bayern gefunden wurde Bei diesem System bildeten die Langsholzer an der Front des Walls zusammen mit den Querholzern und weiteren Langsholzern innerhalb des Walls in regelmassigen Abstanden Kasten mit rechteckigem Grundriss die mit Aufschuttungsmaterial gefullt sind und so den Wall stabilisieren Der vom Randwall umfasste Bereich wurde bis zu einem Meter aufgeschuttet um Unebenheiten des Gelandes auszugleichen LiteraturBernhard Bigler Margarita Primas Der Rhinsberg bei Eglisau Kanton Zurich eine spatbronzezeitliche Hohenbefestigung 2005 doi 10 5169 SEALS 117846 e periodica ch WeblinksCommons Hohenbefestigung Rhinsberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseBigler Prima Titel Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Hinweise Bigler Primas S 175 Bigler Primas S 171 Bigler Primas S 190 Bigler Primas S 186 Bigler Primas S 172 Bigler Primas S 179 Kapitel 3 1 5 Zum Problem fehlender Pfostenlocher Bigler Primas S 179 Kapitel 3 1 6 Die Kastenbauweise Bigler Primas S 179 Kapitel 3 1 1 Die PlanieListe von Burgen und Schlossern im Kanton Zurich Alt Landenberg Alt Lagern Alt Regensberg Alt Rohr Alt Schollberg Alt Wadenswil Alt Wildberg Alt Wulflingen Altenteufen Altikon Andelfingen Alt Andelfingen Neu Baldern Benken Bernegg Berg am Irchel Breitenlandenberg Bubikon Buch Dattnau Dubelstein Eigenthal Eglisau Elgg Freienstein Friedberg Friesenberg Gamser Glanzenberg Greifenberg Greifensee Gruningen Goldenberg Hadlikon Heidegg Obere Heidenburg Untere Heidenburg Hegi Hinwil Hohenlandenberg Hohenteufen Grottenburg Hohfluh Hoh Wulflingen Knonau Kyburg Langenberg Schloss Langnau Laufen Liebenberg Manegg Mandach Marthalen Maur Multberg Moosburg Morsburg Nurensdorf Oberes Baliken Radegg Regensberg Rhinsberg Rossberg Schauenberg Schlossbuck Schnabelburg Schollenberg Schonenwerd Sellenburen Sunikon Tierlisberg Teufen Tossegg Turbenthal Uetliburg Uitikon Uster Wadenswil Wagenburg Wart Burgstelle Wart Schloss Werdegg Wetzikon Wildberg Wiesendangen Winturm Wulflingen Wulp Wyden