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Christoph Kardinal Schönborn OP 22 Jänner 1945 in Watislaw Schloss Skalken Reichsgau Sudetenland als Christoph Maria Mic

Christoph Schönborn

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Christoph Kardinal Schönborn OP (* 22. Jänner 1945 in Watislaw (Schloss Skalken), Reichsgau Sudetenland, als Christoph Maria Michael Hugo Damian Peter Adalbert Graf Schönborn) ist ein österreichischer römisch-katholischer Ordensgeistlicher und Theologe. Er ist Ordinarius für die Katholiken der katholischen Ostkirchen in Österreich und war von 1995 bis 2025 Erzbischof von Wien.

Leben

Kardinal Schönborn entstammt der böhmischen Linie der Familie Schönborn, aus der bereits in früheren Jahrhunderten hohe Würdenträger der katholischen Kirche hervorgegangen sind.

Der Vater, Hugo-Damian Schönborn (1916–1979), war Maler. Im Zweiten Weltkrieg ging er in den Widerstand gegen die Nationalsozialisten und desertierte im Oktober 1944 in Belgien zu den Briten.

Im Jahr 1945 wurde die Familie Schönborn in der Folge der Beneš-Dekrete aus Schloss Gebharz ausgesiedelt. Christoph Schönborns Mutter, Eleonore (1920–2022) konnte mit ihren Söhnen Philipp und Christoph bei Verwandten in Breiteneich bei Horn, Niederösterreich, und nach dem Winter 1945/1946 in Graz unterkommen. Dort traf sie auch wieder mit ihrem von den Engländern entlassenen Mann zusammen. Wegen ihrer Vielsprachigkeit wurde sie Chefsekretärin bei einer Vorarlberger Textilfirma. Christoph Schönborn wuchs daher in Schruns im Montafon auf, wo 1954 als letztes seiner drei Geschwister sein Bruder, der Schauspieler Michael Schönborn, geboren wurde. Die Eltern trennten sich 1958.

Kardinal Schönborn spricht aufgrund seiner Biographie neben Hochdeutsch auch den alemannischen Vorarlberger Dialekt. Neben den klassischen Sprachen Latein, Altgriechisch und Hebräisch spricht Schönborn fließend Französisch, Englisch, Italienisch und Spanisch.

Studium, Priesterweihe, Professur

Nach der Matura trat Christoph Schönborn 1963 in den Dominikanerorden ein und verbrachte das Noviziat in Warburg (Westfalen). Er studierte Philosophie und Katholische Theologie in Walberberg bei Köln, in Wien und in Paris und wurde am 27. Dezember 1970 in der Wiener Dominikanerkirche von Erzbischof Franz König zum Priester geweiht.

Ab 1971 absolvierte er am Institut Catholique de Paris ein Promotionsstudium zum Dr. theol., das er 1974 mit der Vorlage einer Dissertation mit dem Titel L’Icône du Christ. Fondements théologiques („Die Christus-Ikone. Theologische Grundlagen“) abschloss. Im Zuge seiner Dissertation studierte er von 1972 bis 1973 an der Universität Regensburg bei Joseph Ratzinger.

Von 1973 bis 1975 war er gemeinsam mit Egon Kapellari Studentenseelsorger in Graz, danach außerordentlicher Professor für Dogmatik an der Universität Fribourg in der Schweiz. Ab 1978 war er Assistenzprofessor für ostkirchliche Theologie und von 1981 bis 1991 Professor für Dogmatik.

Er wurde auch in verschiedene Fachkommissionen berufen: Theologische Kommission der Schweizer Bischofskonferenz (1980–1991), Schweizerische Kommission für den Dialog zwischen Orthodoxen und Katholiken (1980–1987), Kommission für den Dialog zwischen römischen Katholiken und anderen Christen (1980–1984).

Vor allem ist er seit 1980 Mitglied der Internationalen Theologischen Kommission und seit 1984 Mitglied der Stiftung Pro Oriente.

Er war Sekretär der Kommission für die Abfassung des Katechismus der Katholischen Kirche (1987–1992).

Bischofsweihe, Kreierung zum und Wirken als Kardinal

Am 11. Juli 1991 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Sutrium und zum Weihbischof in Wien. Die Bischofsweihe spendete ihm der Wiener Erzbischof, Hans Hermann Kardinal Groër OSB, am 29. September desselben Jahres im Wiener Stephansdom; Mitkonsekratoren waren der emeritierte Wiener Erzbischof, Franz Kardinal König, und der Bischof von Brünn, Vojtěch Cikrle.

Am 13. April 1995 wurde er zum Koadjutorerzbischof der Erzdiözese Wien ernannt und am 14. September desselben Jahres folgte er dem zurückgetretenen Hans Hermann Groër als Erzbischof und Metropolit der Wiener Kirchenprovinz nach.

Am 6. November 1995 wurde Schönborn zum Ordinarius für die Gläubigen des byzantinischen Ritus in Österreich ernannt. Mit dessen Neuordnung zum Ordinariat für die Gläubigen der katholischen Ostkirchen in Österreich wurde er am 20. Juli 2018 zu dessen Ordinarius ernannt.

In der Fastenzeit des Jahres 1996 hielt Schönborn über mehrere Tage hinweg geistliche Vorträge vor dem Papst und der Kurie. Wenige Monate danach, am 29. Juni 1996, erhielt er von Papst Johannes Paul II. das Pallium, das liturgische Zeichen eines Metropoliten, und wurde im Konsistorium vom 21. Februar 1998 als Kardinalpriester mit der Titelkirche Gesù Divino Lavoratore ins Kardinalskollegium aufgenommen.

Seit 1996 ist Schönborn verantwortlicher Bischof für die junge dominikanische Ordensfamilie der Gemeinschaft vom Lamm, die unter anderem auch in Wien-Brigittenau zwei Niederlassungen hat.

1998 wurde er zum Vorsitzenden der österreichischen Bischofskonferenz gewählt, deren stellvertretender Vorsitzender er schon seit 1996 war. In diesem Amt wurde er mehrfach, zuletzt 2016 bestätigt. Im Frühjahr 2020 gab er bekannt, aus gesundheitlichen Gründen diese Funktion mit März 2020 zurücklegen zu wollen. Durch die Coronakrise verzögerte sich die Wahl eines Nachfolgers bis Mitte Juni 2020.

Kardinal Schönborn war Teilnehmer am Konklave 2005, aus dem Josef Kardinal Ratzinger als Benedikt XVI. hervorging. Er nahm auch am Konklave 2013 teil, in dem Kardinal Jorge Mario Bergoglio zum Papst (Franziskus) gewählt wurde. Unter Vatikanisten galt Schönborn im Vorfeld beider Papstwahlen als „papabile“.

Am 15. Jänner 2014 wurde Kardinal Schönborn durch Papst Franziskus in die Kardinalskommission zur Aufsicht über die Vatikanbank IOR berufen. Im Oktober 2020 bestätigte ihn der Papst in dieser Funktion. Seit 2024 ist er Präsident der Kardinalskommission des IOR.

Von 1998 bis 2020 war er Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz.

Im Oktober 2019 bot Schönborn dem Kirchenrecht gemäß (can. 401, § 1 CIC) seinen Amtsverzicht mit Erreichen des 75. Lebensjahres zum 22. Jänner 2020 an. Papst Franziskus nahm dieses Angebot jedoch nicht an und beließ Christoph Schönborn bis auf weiteres im Amt. Am 18. Jänner 2025 wurde er mit einem feierlichen Gottesdienst im Stephansdom als Erzbischof von Wien verabschiedet, obwohl der Rücktritt noch nicht angenommen worden war. Bundespräsident Alexander Van der Bellen würdigte Schönborn in einer Ansprache als Pontifex austriacus.

Papst Franziskus hat am 22. Jänner 2025 Schönborns Rücktrittsangebot als Erzbischof von Wien angenommen und Bischofsvikar Josef Grünwidl zum Apostolischen Administrator der Erzdiözese ernannt.

Kardinalswappen und Wahlspruch

Der Wappenschild geviert, zeigt in Feld 1 und 4 auf rotem Grund ein griechisches Kreuz auf weißem Balken, das Wappen des Erzbistums Wien. In Feld 2 in rot auf drei silbernen Spitzen ein schreitender goldener Löwe mit blauer Krone, das Stammwappen der Schönborn. In Feld 3 weißer Mantelzug auf schwarzem Grund, das Mantelwappen der Dominikaner.

Hinter dem Schild stehend das Doppelkreuz (Patriarchenkreuz), darüber der rote Galero (Kardinalshut) mit den jeweils fünfzehn herunterhängenden roten Quasten (fiocchi).

Sein Wahlspruch lautet Vos autem dixi amicos („Vielmehr habe ich euch Freunde genannt“) und wurde dem Johannesevangelium (Joh 15,15 EU) entnommen.

Standpunkte

Evolution und Multiversum-Hypothese

In seinem Beitrag Finding Design in Nature, der am 7. Juli 2005 in der New York Times erschien, akzeptierte Schönborn die Möglichkeit der Evolution, kritisierte aber bestimmte „neo-darwinistische“ Theorien als unvereinbar mit der katholischen Lehre:

„Evolution im Sinne von gemeinsamer Abstammung mag wahr sein, aber Evolution im neodarwinistischen Sinne – ein ungesteuerter, ungeplanter Prozess von zufälliger Variation und natürlicher Selektion – ist es nicht. Jedes Denksystem, das die überwältigenden Beweise für Design in der Biologie leugnet oder wegzuerklären versucht, ist Ideologie, nicht Wissenschaft.“

Der Direktor des Vatikanischen Observatoriums, George Coyne kritisierte Schönborns Ansicht und verwies auf die Erklärung von Papst Johannes Paul II, dass „Evolution nicht länger eine bloße Hypothese ist“. Die Kritik des katholischen Physikers Stephen Barr rief mehrere Antworten hervor, einschließlich einer längeren von Schönborn.

Im März 2009 legte Schönborn bei einem Vortrag vor der Österreichischen Akademie der Wissenschaften noch einmal seine Position in der wissenschaftlichen Diskussion um Schöpfung und Evolutionstheorie dar und übte dabei Selbstkritik. Sein Artikel in der New York Times sei „etwas holzschnittartig“ gewesen und „hätte noch einiger Differenzierung bedurft“, so Schönborn. Außerdem distanzierte er sich ausdrücklich vom Kreationismus. Die Idee der Erschaffung fertiger einzelner Wesen oder Arten sei für ihn absurd, so Schönborn. „Sie ist so unhaltbar wie die kreationistischen Thesen von einer Erschaffung der Welt in sechs 24-Stunden-Tagen, wie die pseudowissenschaftliche Spekulationen über eine ‚junge‘ Erde, über eine historische Deutung der Sintflut, etc.“ Allerdings dürfe man einen fundierten christlichen Schöpfungsglauben auch nicht in einen Topf mit einem fundamentalistisch-biblizistischen Schöpfungsverständnis werfen.

Auch die Theorie des Intelligent Design kritisierte Schönborn deutlich: Der Versuch dieser Schule, hohe Komplexität in der Natur als „Beweis für ein “intelligent design”" zu bewerten, kranke an dem fundamentalen Denkfehler, dass „design im Sinn von Plan und Zielgerichtetheit nicht auf der Ebene der Kausalität gefunden werden kann, mit der sich die naturwissenschaftliche Methode befasst“.

Missbrauchsfälle

Schönborn wies 1995 die in der Zeitschrift profil veröffentlichten Missbrauchanschuldigungen gegen Kardinal Groër in einer ersten Reaktion scharf zurück. In einer Stellungnahme erklärte er unter anderem: „Seit der Zeit des Nationalsozialismus, als Priesterprozesse unter dem Vorwand homosexueller Verfehlungen geführt wurden, hat es in Österreich derlei Verleumdungspraktiken gegen die Kirche nicht mehr gegeben.“

Schönborn dazu 2011: „Ich hatte vor meiner Ernennung zum Weihbischof im Ausland gelebt und nie einschlägige Gerüchte gehört. Ich war daher zunächst ehrlich überzeugt, dass es sich um Verleumdungen handeln müsse. So sind auch meine ebenso emotionalen wie überzogenen Worte zu erklären, die die Vorgangsweise mit jener aus der Nazizeit verglichen.“

Für Verstimmung im Vatikan sorgte Schönborn im Frühjahr 2010 mit einer Kritik an Kardinaldekan Angelo Sodano. Schönborn warf diesem in einem Interview vor, dass der ehemalige Vatikan-Kardinalstaatssekretär fünfzehn Jahre zuvor die Bildung einer Untersuchungskommission zur „Groër-Affäre“ verhindert habe.

2019 führte Schönborn im BR Fernsehen mit der von sexuellem Missbrauch innerhalb des Säkularinstituts Das Werk betroffenen Doris Reisinger ein viel beachtetes Gespräch, das später in Buchform erschien.

Homosexualität

2008 kritisierte Erzbischof Schönborn die Idee der gleichgeschlechtlichen Ehe in einer Predigt, in der er unter anderem die Einführung einer derartigen Ehe als ein „Nein zum Leben“ bezeichnete. Künstliche Empfängnisverhütung, Abtreibung und gleichgeschlechtliche Ehen führten zusammengenommen zum Ende der europäischen Kultur: „Europa ist im Begriff zu sterben, da es Nein zum Leben gesagt hat.“

2010 sagte er in einem Interview: „Beim Thema Homosexualität etwa sollten wir stärker die Qualität einer Beziehung sehen. Und über diese Qualität auch wertschätzend sprechen. Eine stabile Beziehung ist sicher besser, als wenn jemand seine Promiskuität einfach auslebt.“ Dies sei für ihn ein Wandel von einer „Pflichtmoral“ hin zu einer „Moral des Glücks“. Dabei stehe nicht die Sünde im Zentrum der Betrachtung, sondern der Versuch, den Geboten zu entsprechen.

Im März 2012 erklärte Schönborn, dass es gegen die Wahl des homosexuellen Pfarrgemeinderates Florian Stangl aus Stützenhofen vonseiten des Bischofsrats keine Einwände gebe. Die Kandidaten bei Pfarrgemeinderatswahlen bezeugten die Lebendigkeit der Kirche, so gebe es auch unter den Pfarrgemeinderäten viele, deren Lebensentwürfe nicht in allem den Idealen der Kirche entsprächen. Gleichzeitig bekräftigte er, dass die „Position der Kirche über diese Themen […] sich nicht geändert“ habe. Es handle sich um einen besonderen Fall, wie es viele gebe, nicht um einen Präzedenzfall. In einem Interview mit dem Stern sagte er, dass er den Ehewunsch gleichgeschlechtlicher Paare als „berührend“ empfinde.

In einer Stellungnahme zum „Responsum ad dubium der Kongregation für die Glaubenslehre über die Segnung von Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts“ vom 22. Februar 2021 erklärte Schönborn in einem Interview mit der Wochenzeitung „Der Sonntag“ zwei Tage danach, die Erklärung habe viele schmerzlich getroffen. „Wenn [...] es wirklich die Bitte um den Segen Gottes für einen Lebensweg ist, den zwei Menschen, in welcher Situation auch immer, zu gehen versuchen, dann wird man ihnen diesen Segen nicht verweigern.“ Als Bischof sage er: „Das ganze Ideal habt ihr nicht verwirklicht. Aber es ist wichtig, dass ihr euren Weg auf der Basis menschlicher Tugenden lebt, ohne die es keine gelungene Partnerschaft gibt. Und das verdient einen Segen“.

Asyl

Im April 2019 kritisierte Schönborn die Asylpolitik der damaligen ÖVP/FPÖ-Regierung. Er erklärte, es bestehe schon „Gesprächsbedarf, wenn eine kleine Gruppe von Menschen offensichtlich systematisch in ein schiefes Licht gerückt wird.“ Asylwerber würden „unter Generalverdacht gestellt“, aber die meisten von ihnen seien „vor Krieg und Tod geflüchtet und traumatisiert“. Die Anbringung des Schildes Ausreisezentrum an das Tor der Erstaufnahmestelle Traiskirchen nannte Schönborn „einfach unmenschlich“.

In der Frage der Flüchtlinge auf der Insel Lesbos trat der Wiener Erzbischof in seiner wöchentlichen Kolumne in der Tageszeitung Heute am 18. Dezember 2020 für die Aufnahme von Flüchtlingsfamilien aus den prekären Verhältnissen im Flüchtlingslager Kara Tepe II ein:

„... Die Zustände werden als erschütternd und katastrophal bezeichnet. So Bischof Hermann Glettler von Innsbruck, der letzte Woche das Lager besucht hat. Österreich hat dankenswerterweise Hilfsmaterial geliefert, das freilich nur langsam ankommt. Bürgermeister, Gemeinden, Pfarren haben ihre Bereitschaft erklärt, Familien bei uns aufzunehmen. Ich bitte darum!“

Schönborn stellte sich damit ausdrücklich hinter die Forderung des Innsbrucker Bischofs Hermann Glettler und der Caritas Österreich.

Sterbehilfe

Im August 2014 sprach Schönborn sich in einem Interview gegen aktive direkte Sterbehilfe aus.

In einem Kommentar zum Erkenntnis des Österreichischen Verfassungsgerichtshofs vom 11. Dezember 2020, der die Mitwirkung am Suizid für nicht strafbar erklärte, schrieb Kardinal Schönborn in der Sonntagsausgabe der Kronen-Zeitung im Dezember 2020:

„Österreich war hier Vorbild. Die schreckliche Erinnerung an die Masseneuthanasie von ,lebensunwertem Leben‘ in der Nazi-Zeit hat immer als Warnung gegolten. Der überraschende Spruch der Höchstrichter ist da ein Dammbruch.“, so Schönborn wörtlich, der auch die Sorge ausdrückte, dass es in der Folge des Urteils „zu einem immer größeren Druck auf kranke, müde, leidende Menschen“ kommen werde, „sich als Hindernis für die anderen zu empfinden: moralischer Druck, sich durch einen Suizid selber aus dem Weg zu räumen.“

Jüdisch-christlicher Dialog

In der aus Sicht jüdischer Organisationen einen Affront darstellenden Karfreitagsfürbitte für die Juden verteidigte Schönborn 2008 in der englischsprachigen katholischen Zeitung The Tablet die Haltung des Papstes. Als „wertvolle Beispiele für die besondere Art und Weise, wie Christen in Bezug auf das Evangelium gegenüber den Juden Zeugnis ablegen müssen“, zitierte er u. a. (Römer 1,16 EU): „Das Evangelium […] ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt, zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen.“ Er rechtfertigte dies weiters mit der Bibelstelle (Lk 24,47 EU), wonach Jesus den Aposteln aufgetragen hat, das Evangelium „allen Völkern, angefangen in Jerusalem, [zu] verkünden.“ Denn „Für euch zuerst hat Gott [ihn] gesandt, damit er euch segnet und jeden von seiner Bosheit abbringt.“ (Apg 3,26 EU). Die Wichtigkeit der „Fortsetzung und Intensivierung des jüdisch-christlichen Dialogs“ betonte Schönborn 2012 in einem Schreiben an die Israelitische Kultusgemeinde, in dem er seine Bestürzung anlässlich der Schändung von 43 Gräbern im jüdischen Teil des Wiener Zentralfriedhofs zum Ausdruck brachte. In einer Predigt am 22. Jänner 2021 bezeichnete Kardinal Schönborn die traditionelle Substitutionstheologie als schwere Verirrung, die in der Geschichte zu Feindseligkeit und Gewalt gegen Juden beigetragen und für die Katastrophe der Shoa mitverantwortlich sei.

Kritik an Präsident Donald Trump

Im Januar 2021 machte Christoph Schönborn in einem Beitrag für die Zeitung Heute den US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump für die Ausschreitungen beim Sturm auf das Kapitol der Vereinigten Staaten am 6. Januar 2021 mitverantwortlich, bei denen es fünf Todesopfer gegeben hatte. Schönborn warf Trump vor, er habe das Volk verführt, zu Protesten aufgerufen und seinen Anhängern gesagt: „Geht zum Kapitol!“

Olympische Spiele 2024

Laut Kardinal Schönborn haben die Olympischen Spiele in Paris die Menschlichkeit gezeigt und gefördert. Er sagte, eine kleine Panne sei gewesen, dass ein brasilianischer Surfer nicht mit einem Jesus-Symbol auf seinem Surfbrett starten durfte. Dahingegen bezeichnete er die vermeintliche Darstellung des Abendmahles von Leonardo da Vinci als große Panne. Dennoch habe er darauf verzichtet, wie viele andere, „gegen die traurige und respektlose Posse“ lautstark zu protestieren.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften in der Römischen Kurie

  • Präsident der Kardinalskommission zur Aufsicht über die Vatikanbank IOR (Mitglied seit 2014, bestätigt 2020, Präsident seit 2024)
  • Dikasterium für die orientalischen Kirchen (bestätigt 2014)
  • Dikasterium für die Glaubenslehre(bis 2024)
  • Dikasterium für die Evangelisierung (von 2011 bis 2023)

Mitgliedschaften und Ämter in der Österreichischen Bischofskonferenz

(Quelle: )

  • Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz (1998–2020)
  • Vorsitzender der Glaubenskommission (bis Jänner 2025)
  • Mitglied der Katechetischen Kommission (bis Jänner 2025)
  • Mitglied der Finanzkommission (bis Jänner 2025)
  • Medien (Kathpress; Medienreferat der Bischofskonferenz; Katholische Medienakademie) (bis 22. Jänner 2025)
  • Ordensgemeinschaften (gemeinsam mit Abt Vinzenz Wohlwend) (bis 22. Jänner 2025)
  • YouCat und YouCat-Produkte (bis 22. Jänner 2025)

Andere Ämter

  • Vorsitzender des Kuratoriums der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI.-Stiftung (bis 2020)

Ehrenämter

  • Aumonier des Ordens vom Goldenen Vlies

Ehrenmitgliedschaften

  • Ehrenritter des Deutschen Ordens (27. Februar 2007)
  • Großkreuz-Ritter in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem
  • Ehrenmitglied der Ö.k.a.V. Rhaeto-Danubia Wien im ÖCV (seit 11. Oktober 1997)
  • Ehrenmitglied der K.Ö.L. Starhemberg Wien im KÖL (seit 2. Dezember 1998)
  • Ehrenmitglied der K.Ö.St.V. Frankonia Wien im MKV (seit 1999).
  • Ehren- und Devotions-Großkreuz-Bailli des Malteserordens (seit 7. Februar 2006)
  • Ehrenmitglied der K.Ö.St.V. Rugia Retz (seit 28. Juni 2009)
  • Ehrenmitglied der Freunde der Theologischen Kurse (seit 2018)

Auszeichnungen

  • Goldenes Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich (1998)
  • Großkreuz des Treudienst-Ordens (2005)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich (2006)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien mit dem Stern (2012)
  • Großkreuz des Ungarischen Verdienstordens (2012)
  • Europäischer Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft (2018)
  • Orden des Metropoliten Venerabilis Dei Servus Andrej Scheptyzkyj (2019)
  • Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg in Gold (2022)
  • Großen Tiroler Adler-Orden (2023)
  • Orden des Hl. Sava 1. Ranges (2023)
  • Ehrendoktor der Palacký-Universität Olmütz (2023)
  • Ehrenbürger der Stadt Wien (2024)
  • Ehrenbürger der Stadt Retz (2025)

Werke

  • Sophrone de Jérusalem. Vie monastique et confession dogmatique. Beauchesne, Paris 1972, ISBN 2-7010-0054-8.
  • Die charismatische Erneuerung und die Kirchen. Pustet, Regensburg 1977, ISBN 3-7917-0506-7.
  • Die Christus-Ikone. Eine theologische Hinführung. Novalis, Schaffhausen 1984. (Neuaufl. Wiener Dom-Verlag 1998), ISBN 3-85351-157-0.
  • Einheit im Glauben. Johannes, Einsiedeln 1984, ISBN 3-89411-215-8.
  • Existenz im Übergang. Pilgerschaft, Reinkarnation, Vergöttlichung. Johannes, Einsiedeln u. a. 1987, ISBN 3-89411-216-6.
  • Zur kirchlichen Erbsündenlehre. Stellungnahmen zu einer brennenden Frage. Freiburg im Brsg. u. a. 1991, ISBN 3-89411-303-0.
  • Herzstücke unseres Glaubens. Das „Credo“ im Katechismus der Katholischen Kirche. Wiener Dom, Wien 1994, ISBN 3-85351-112-0.
  • Quellen unseres Glaubens. Liturgie und Sakramente im Katechismus der Katholischen Kirche. Wiener Dom, Wien 1996, ISBN 3-85351-116-3.
  • Leben für die Kirche. Die Fastenexerzitien des Papstes. Freiburg im Brsg. u. a. 1997, ISBN 3-451-26258-4.
  • Die Christus-Ikone: Eine theologische Hinführung, Wiener Dom, Wien, 1998, ISBN 978-3-85351-157-2.
  • Wähle das Leben. Die christliche Moral nach dem Katechismus der katholischen Kirche. Wiener Dom, Wien 1998, ISBN 3-85351-156-2.
  • Gott sandte seinen Sohn. Christologie. (Amateca. Lehrbücher zur katholischen Theologie, Bd. 7) Bonifatius, Paderborn 2002, ISBN 3-89710-202-1.
  • Mein Jesus. Gedanken zum Evangelium. Molden, Wien 2002. ISBN 3-85485-087-5.
  • Seht, Gottes Sohn! Gedanken zum Evangelium im Markusjahr. Molden, Wien 2005, ISBN 3-85485-151-0.
  • Wovon wir leben können. Das Geheimnis der Eucharistie. Herder, Freiburg im Brsg. u. a. 2005, ISBN 3-451-28602-5.
  • Ziel oder Zufall? Schöpfung und Evolution aus der Sicht eines vernünftigen Glaubens. Herder, Freiburg im Brsg. 2007, ISBN 978-3-451-29389-4.
  • mit Barbara Stöckl: Wer braucht Gott? Barbara Stöckl im Gespräch mit Kardinal Christoph Schönborn, Ecowin Verlag, Salzburg 2007, ISBN 978-3-902404-33-6.
  • Vom geglückten Leben. Amalthea Verlag 2008, ISBN 978-3-85002-644-4.
  • Die Lebensschule Jesu. Anstöße zur Jüngerschaft. Herder, Freiburg im Brsg. 2013, ISBN 978-3-451-30690-7.
  • mit Gerhard Gürtlich (Hrsg.): Kirche und Eisenbahn. Weg – Wahrheit – Leben. 2., erweiterte Auflage, Holzhausen, Wien 2016, ISBN 978-3-902976-70-3.
  • Doris Wagner mit Christoph Kardinal Schönborn: Schuld und Verantwortung. Ein Gespräch über Macht und Missbrauch in der Kirche. Herder, Freiburg 2019, ISBN 978-3-451-39526-0.

Literatur

  • Hellmut Butterweck: Österreichs Kardinäle. Von Anton Gruscha bis Christoph Schönborn. Ueberreuter, Wien 2000. ISBN 3-8000-3764-5.
  • Thomas Junker: Schöpfung gegen Evolution – und kein Ende? Kardinal Schönborns Intelligent-Design-Kampagne und die Katholische Kirche. In: Ulrich Kutschera (Hrsg.): Kreationismus in Deutschland. Fakten und Analysen. LIT, Berlin / Münster 2007, ISBN 978-3-8258-9684-3, S. 71–97 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – Vollständig, PDF 351 kB). 
  • Christoph Kardinal Schönborn in: Internationales Biographisches Archiv 01/2010 vom 5. Jänner 2010, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)

Weblinks

Commons: Christoph Schönborn – Sammlung von Bildern und Audiodateien
Wikiquote: Christoph Schönborn – Zitate
  • Eintrag zu Christoph Schönborn auf catholic-hierarchy.org
  • Eintrag zu Christoph Schönborn auf gcatholic.org (englisch)
  • Biografische Notiz zu Kardinal Schönborn In: Presseamt des Heiligen Stuhls: Documentation – The College of Cardinals, abgerufen am 20. Februar 2023 (englisch)
  • Literatur von und über Christoph Schönborn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Kardinal Schönborn auf der Website der Erzdiözese Wien
  • Kardinal Schönborn auf Twitter
  • Kardinal Schönborn auf Instagram
  • Kardinal Schönborn auf Facebook
  • Schönborns Kommentar zum Darwinismus und Presseecho

Einzelnachweise

  1. Dr. Christoph Kardinal Schönborn, OP. In: Mitglieder der Bischofskonferenz. Österreichische Bischofskonferenz, 29. September 2021, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  2. Manfred Nagl: Kardinal Dr. Christoph Schönborn. Abgerufen am 31. August 2023. 
  3. Christa Zöchling: Die wahren Kriegshelden: Wie prominente Österreicher dem NS-Terror widersetzten. profil, 29. August 2009, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  4. Johannes Pernsteiner: Österreichs Kardinalsmutter – Eleonore Schönborn wird 100. katholisch.de, 14. April 2020, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  5. „Ich glaube, ich bin ein glücklicher Mensch“. Katholische Kirche Steiermark, 20. Januar 2020, abgerufen am 14. Januar 2021. 
  6. Schönborn wird Exerzitien für Papst und Kurie halten. In: Kirchenzeitung. Wien 18. Februar 1996, S. 4. 
  7. SCHÖNBORN Card. Christoph, O.P. In: Documentation. Presseamt des Heiligen Stuhls, abgerufen am 4. Februar 2023 (englisch). 
  8. Bettler im Herzen der Kirche. Mission des petites sœurs de l’Agneau, abgerufen am 18. Oktober 2022. 
  9. Österreich: Kardinal Schönborn legt Vorsitz der Bischofskonferenz nieder. Vatican News, 2. März 2020, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  10. Erzbischof Lackner neuer Vorsitzender, Bischof Scheuer sein Stellvertreter. Österreichische Bischofskonferenz, 16. Juni 2020, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  11. Die Favoriten für die Nachfolge Benedikts XVI. Der Standard, 5. März 2013, archiviert vom Original am 18. Mai 2015; abgerufen am 4. Februar 2023. 
  12. Kardinal Christoph Schönborn wird als Ratzinger-Nachfolger gehandelt. Vorarlberg online, 5. Dezember 2012, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  13. Papst ändert Besetzung in IOR-Kontrollkommission. Domradio, 11. Oktober 2020, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  14. Lackner neuer Vorsitzender der Bischofskonferenz. In: ORF.at. 16. Juni 2020, abgerufen am 9. Juni 2022. 
  15. Papst belässt Wiener Kardinal Schönborn weiter im Amt. Domradio, 21. Januar 2020, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  16. „Pontifex austriacus“: Abschied von Schönborn. ORF, 18. Januar 2025, abgerufen am 28. Januar 2025. 
  17. Hans Rauscher: Abschied von Kardinal Schönborn, einem "Pontifex Austriacus". Der Standard, 18. Januar 2025, abgerufen am 28. Januar 2025. 
  18. Dietmar Neuwirth: Kardinal Schönborn geht: Eine Zäsur für Österreich. Die Presse, 22. Januar 2025, abgerufen am 28. Januar 2025. 
  19. Jan-Heiner Tück: Christoph Schönborn, der Kommunikationskünstler. Die Presse, 21. Januar 2025, abgerufen am 28. Januar 2025. 
  20. Georg Schimmerl: Papst nimmt Kardinal Schönborns Rücktritt an – Josef Grünwidl zum Apostolischen Administrator ernannt. In: erzdioezese-wien.at. 22. Januar 2025, abgerufen am 22. Januar 2025. 
  21. Christoph Schönborn: Finding Design in Nature. The New York Times, 7. Juli 2005, abgerufen am 4. Februar 2023 (englisch). 
  22. Defining Davidson Down. First Things, April 2006, abgerufen am 4. Februar 2023 (englisch, Leserbriefe). 
  23. Schönborn distanziert sich vom Kreationismus. ORF, 5. März 2009, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  24. Hubertus Czernin: Schönborn wusste, dass alles stimmt. In: Falter (Wochenzeitung), 21/2011.
  25. Christoph Schönborn: Hier hat sich Czernin geirrt. In: Falter (Wochenzeitung), 22/2011.
  26. Schönborn übt scharfe Kritik an Sodano. Kleine Zeitung, 9. Mai 2010, archiviert vom Original am 12. Mai 2010; abgerufen am 4. Februar 2023. 
  27. Stefan Meining: Eine Frau kämpft um Aufklärung. BR Fernsehen, 6. Februar 2019, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  28. Schönborn: "Respekt für Lebenspartnerschaften, Nein zur... Die Presse, 10. September 2015, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  29. Drei Mal "Nein" zum Leben. Erzdioezese Wien, 13. März 2008, archiviert vom Original am 26. Juli 2012; abgerufen am 4. Februar 2023 (Predigt von Kardinal Christoph Schönborn am 27. März 2008 im Abendmahlssaal in Jerusalem bei der Gemeinschaftstagung "Domus Galilaeae"). 
  30. Reinhard Göweil: Kardinal Schönborn zu den Missbrauchsfällen: "Bei uns fiel der Groschen schon früher, nach der Causa Groer" - "Die Zeit des Vertuschens ist vorbei". Wiener Zeitung, 28. April 2010, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  31. Michael Weiß: Schönborn: Homosexueller darf Pfarrgemeinderat werden. ORF.at, 30. März 2012, abgerufen am 9. Juni 2022. 
  32. Schönborn: Stützenhofen „kein Präzedenzfall“. kurier.at, 17. Mai 2012, abgerufen am 28. März 2013. 
  33. Schönborn: Ehe-Wunsch von Homosexuellen "berührend". katholisch.de, 1. Februar 2019, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  34. Schönborn: Den Menschen ehrliche Bitte um Segen nicht verweigern. Erzdiözese Wien, 24. März 2021, abgerufen am 24. März 2021. 
  35. „Unmenschlich“: Schönborn rechnet mit Asylpolitik der Regierung ab. Die Presse, 14. April 2019, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  36. Christoph Schönborn: Herbergsuche. Erzdiözese Wien, 18. Dezember 2020, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  37. Interview mit Christoph Kardinal Schönborn: „Das Nein zur Sterbehilfe ist unumstößlich“. Rheinische Post, 12. August 2014, abgerufen am 4. Februar 2023 (Interviewer: Reinhold Michels). 
  38. Schönborn: „Spruch der Richter ist ein Dammbruch“. Abgerufen am 9. Januar 2021. 
  39. Christoph Schönborn: Judaism’s way to salvation. The Tablet, 29. März 2008, archiviert vom Original am 2. April 2008; abgerufen am 4. Februar 2023 (englisch). 
  40. Jüdische Gräber geschändet: Schönborn bestürzt. Die Presse, 5. Juli 2012, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  41. Schönborn 2 - Offen für Weihe von „viri probati. Tiroler Tageszeitung, 14. April 2019, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  42. Christoph Schönborn: Warum ein "Altes Testament"? 22. Januar 2021, abgerufen am 4. Februar 2023 (YouTube-Video mit Gebärdendolmetscherin). 
  43. Kardinal Schönborn: Donald Trump hat sein Volk zu Gewalt verführt. katholisch.de, 15. Januar 2021, abgerufen am 16. Januar 2021. 
  44. Schönborn: Deshalb habe ich nicht gegen Olympia-Eröffnung protestiert. Abgerufen am 12. August 2024. 
  45. Pier Giuseppe Accornero: Rinnovata la Commissione di vigilanza sulla Banca Vaticana. La Voce e il tempo, 21. Oktober 2020, abgerufen am 31. Dezember 2020 (italienisch). 
  46. Schönborn leitet Kardinalskommission der Vatikanbank. Abgerufen am 23. Januar 2025. 
  47. Conferme e nomine nella Congregazione per le Chiese Orientali. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 19. Februar 2014, abgerufen am 4. Februar 2023 (italienisch). 
  48. Kardina Schönborn bei Vollversammlung des Dikasteriums für die Glaubenslehre. Abgerufen am 23. Januar 2025 (deutsch). 
  49. Nomina di Membri del Pontificio Consiglio per la Promozione della Nuova Evangelizzazione. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 5. Januar 2011, abgerufen am 4. Februar 2023 (italienisch). 
  50. Lebenslauf von Kardinal Christoph Schönborn OP. Erzdiözese Wien, 14. April 2023, abgerufen am 16. April 2023. 
  51. ÖBK: Österreichische Bischofskonferenz - Referate, Kommissionen & Kontakte. Abgerufen am 23. Januar 2025. 
  52. Corona-Pandemie, Suizidbeihilfe, Menschenhandel, Familienjahr, Flucht. Erzdiözese Wien, 21. März 2021, abgerufen am 4. Februar 2023 (Erklärungen der Österreichischen Bischofskonferenz zum Abschluss der Frühjahrsvollversammlung). 
  53. Kardinal Schönborn in den Orden aufgenommen. Malteserorden, 7. Februar 2006, archiviert vom Original am 3. April 2013; abgerufen am 4. Februar 2023. 
  54. Ehrenmitglieder. Theologische Kurse, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  55. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB).
  56. Ungarn/Österreich: Hohe Auszeichnung an Schönborn. Radio Vatikan, 16. November 2012, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  57. Sudetendeutscher Karlspreis für Kardinal Schönborn. orf.at, 19. Mai 2018, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  58. Ukrainische katholische Kirche zeichnet Kardinal Schönborn aus. Erzdiözese Wien, 10. November 2019, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  59. Wolfgang Hollenstein: Kardinal Christoph Schönborn mit Ehrenzeichen des Landes in Gold geehrt. In: Presseaussendungen - Vorarlberger Landeskorrespondenz. Land Vorarlberg, 2. Mai 2022, abgerufen am 4. Februar 2023. 
  60. Hohe Tiroler Landesauszeichnung für Kardinal Schönborn. In: katholisch.at. Medienreferat der österreichischen Bischofskonferenz, 20. Februar 2023, abgerufen am 20. Februar 2023. 
  61. LH Mattle: „So hervorragendes Wirken verdient höchste Auszeichnung“. In: tirol.gv.at. 20. Februar 2023, abgerufen am 21. Februar 2023. 
  62. Serbischer Patriarch in Wien: Kirchen sollen gemeinsam für christliche Werte kämpfen. In: Die Presse. 10. Juni 2023, abgerufen am 11. Juni 2023. 
  63. Älteste Hochschule Mährens zeichnet Kardinal Schönborn aus. In: kathpress.at. 7. September 2023, abgerufen am 9. September 2023. 
  64. Kardinal Schönborn ist Ehrenbürger von Wien. In: orf.at. 11. November 2024, abgerufen am 11. November 2024. 
  65. Kardinal Schönborn nun auch Ehrenbürger von Retz. In: Webseite der Erzdiözese Wien. 31. Januar 2025, abgerufen am 31. Januar 2025. 
VorgängerAmtNachfolger
Hans Hermann Kardinal Groër OSBErzbischof von Wien
1995–2025
Sedisvakanz
Hans Hermann Kardinal Groër OSBOrdinarius für die Gläubigen der katholischen Ostkirchen in Österreich
seit 1995
—
Johann WeberVorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz
1998–2020
Franz Lackner
Weihbischöfe in Wien (seit 1673)

Johannes Schmitzberger | Joseph Heinrich von Braitenbücher | Franz Anton Marxer | Adam Dwerditsch | Edmund Josef Artz von Vasegg | Anton Martin von Stegner | Anton Kautschitz | Johann Nepomuk von Dankesreither | Matthias Paulus Steindl | Johann Michael Leonhard | Anton Aloys Buchmayer | Matthias Pollitzer | Franz Xaver Zenner | Eduard Angerer | Johann Baptist Schneider | Laurenz Mayer | Godfried Marschall | Hermann Zschokke | Joseph Pfluger | Ernst Seydl | Franz Kamprath | Franz Jáchym | Joseph Streidt | Jakob Weinbacher | Karl Moser | Florian Kuntner | Helmut Krätzl | Alfred Kostelecky | Kurt Krenn | Christoph Schönborn | Alois Schwarz | Ludwig Schwarz | Franz Scharl | Stephan Turnovszky

Erzbischöfe der Erzdiözese Wien (seit 1716)
(Vorgänger: Franz Ferdinand Freiherr von Rummel)

Sigismund Graf von Kollonitz | Johann Joseph Graf von Trautson | Christoph Anton Graf Migazzi | Sigismund Anton Graf von Hohenwart | Leopold Maximilian von Firmian | Vincenz Eduard Milde | Joseph Othmar Ritter von Rauscher | Johann Rudolf Kutschker | Cölestin Josef Ganglbauer | Anton Josef Gruscha | Franz Xaver Nagl | Friedrich Gustav Piffl | Theodor Innitzer | Franz König | Hans Hermann Groër | Christoph Schönborn

Amtierende römisch-katholische Bischöfe in Österreich

Erzbischöfe: Franz Lackner (Salzburg) | Sedisvakanz (Wien)

Suffraganbischöfe: Ägidius Zsifkovics (Eisenstadt) | Benno Elbs (Feldkirch) | Wilhelm Krautwaschl (Graz-Seckau) | Josef Marketz (Gurk-Klagenfurt) | Hermann Glettler (Innsbruck) | Manfred Scheuer (Linz) | Alois Schwarz (St. Pölten)

Weihbischöfe: Hansjörg Hofer (Salzburg) | Anton Leichtfried (St. Pölten) | Franz Scharl (Wien) | Stephan Turnovszky (Wien)

Immediat: Werner Freistetter (Militärdiözese)

Normdaten (Person): GND: 115440305 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n85239633 | VIAF: 113232459 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schönborn, Christoph
ALTERNATIVNAMEN Schönborn, Christoph Maria Michael Hugo Damian Peter Adalbert (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Erzbischof und Kardinal
GEBURTSDATUM 22. Januar 1945
GEBURTSORT Skalken bei Leitmeritz, Reichsgau Sudetenland

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 13:32

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Christoph Kardinal Schonborn OP 22 Janner 1945 in Watislaw Schloss Skalken Reichsgau Sudetenland als Christoph Maria Michael Hugo Damian Peter Adalbert Graf Schonborn ist ein osterreichischer romisch katholischer Ordensgeistlicher und Theologe Er ist Ordinarius fur die Katholiken der katholischen Ostkirchen in Osterreich und war von 1995 bis 2025 Erzbischof von Wien Kardinal Schonborn bei der Weihe des renovierten Papstkreuzes im Wiener Donaupark 2012 Christoph Schonborn 2007 LebenKardinal Schonborn entstammt der bohmischen Linie der Familie Schonborn aus der bereits in fruheren Jahrhunderten hohe Wurdentrager der katholischen Kirche hervorgegangen sind Der Vater Hugo Damian Schonborn 1916 1979 war Maler Im Zweiten Weltkrieg ging er in den Widerstand gegen die Nationalsozialisten und desertierte im Oktober 1944 in Belgien zu den Briten Im Jahr 1945 wurde die Familie Schonborn in der Folge der Benes Dekrete aus Schloss Gebharz ausgesiedelt Christoph Schonborns Mutter Eleonore 1920 2022 konnte mit ihren Sohnen Philipp und Christoph bei Verwandten in Breiteneich bei Horn Niederosterreich und nach dem Winter 1945 1946 in Graz unterkommen Dort traf sie auch wieder mit ihrem von den Englandern entlassenen Mann zusammen Wegen ihrer Vielsprachigkeit wurde sie Chefsekretarin bei einer Vorarlberger Textilfirma Christoph Schonborn wuchs daher in Schruns im Montafon auf wo 1954 als letztes seiner drei Geschwister sein Bruder der Schauspieler Michael Schonborn geboren wurde Die Eltern trennten sich 1958 Kardinal Schonborn spricht aufgrund seiner Biographie neben Hochdeutsch auch den alemannischen Vorarlberger Dialekt Neben den klassischen Sprachen Latein Altgriechisch und Hebraisch spricht Schonborn fliessend Franzosisch Englisch Italienisch und Spanisch Studium Priesterweihe Professur Nach der Matura trat Christoph Schonborn 1963 in den Dominikanerorden ein und verbrachte das Noviziat in Warburg Westfalen Er studierte Philosophie und Katholische Theologie in Walberberg bei Koln in Wien und in Paris und wurde am 27 Dezember 1970 in der Wiener Dominikanerkirche von Erzbischof Franz Konig zum Priester geweiht Ab 1971 absolvierte er am Institut Catholique de Paris ein Promotionsstudium zum Dr theol das er 1974 mit der Vorlage einer Dissertation mit dem Titel L Icone du Christ Fondements theologiques Die Christus Ikone Theologische Grundlagen abschloss Im Zuge seiner Dissertation studierte er von 1972 bis 1973 an der Universitat Regensburg bei Joseph Ratzinger Von 1973 bis 1975 war er gemeinsam mit Egon Kapellari Studentenseelsorger in Graz danach ausserordentlicher Professor fur Dogmatik an der Universitat Fribourg in der Schweiz Ab 1978 war er Assistenzprofessor fur ostkirchliche Theologie und von 1981 bis 1991 Professor fur Dogmatik Er wurde auch in verschiedene Fachkommissionen berufen Theologische Kommission der Schweizer Bischofskonferenz 1980 1991 Schweizerische Kommission fur den Dialog zwischen Orthodoxen und Katholiken 1980 1987 Kommission fur den Dialog zwischen romischen Katholiken und anderen Christen 1980 1984 Vor allem ist er seit 1980 Mitglied der Internationalen Theologischen Kommission und seit 1984 Mitglied der Stiftung Pro Oriente Er war Sekretar der Kommission fur die Abfassung des Katechismus der Katholischen Kirche 1987 1992 Bischofsweihe Kreierung zum und Wirken als Kardinal Am 11 Juli 1991 ernannte ihn Papst Johannes Paul II zum Titularbischof von Sutrium und zum Weihbischof in Wien Die Bischofsweihe spendete ihm der Wiener Erzbischof Hans Hermann Kardinal Groer OSB am 29 September desselben Jahres im Wiener Stephansdom Mitkonsekratoren waren der emeritierte Wiener Erzbischof Franz Kardinal Konig und der Bischof von Brunn Vojtech Cikrle Am 13 April 1995 wurde er zum Koadjutorerzbischof der Erzdiozese Wien ernannt und am 14 September desselben Jahres folgte er dem zuruckgetretenen Hans Hermann Groer als Erzbischof und Metropolit der Wiener Kirchenprovinz nach Am 6 November 1995 wurde Schonborn zum Ordinarius fur die Glaubigen des byzantinischen Ritus in Osterreich ernannt Mit dessen Neuordnung zum Ordinariat fur die Glaubigen der katholischen Ostkirchen in Osterreich wurde er am 20 Juli 2018 zu dessen Ordinarius ernannt In der Fastenzeit des Jahres 1996 hielt Schonborn uber mehrere Tage hinweg geistliche Vortrage vor dem Papst und der Kurie Wenige Monate danach am 29 Juni 1996 erhielt er von Papst Johannes Paul II das Pallium das liturgische Zeichen eines Metropoliten und wurde im Konsistorium vom 21 Februar 1998 als Kardinalpriester mit der Titelkirche Gesu Divino Lavoratore ins Kardinalskollegium aufgenommen Seit 1996 ist Schonborn verantwortlicher Bischof fur die junge dominikanische Ordensfamilie der Gemeinschaft vom Lamm die unter anderem auch in Wien Brigittenau zwei Niederlassungen hat 1998 wurde er zum Vorsitzenden der osterreichischen Bischofskonferenz gewahlt deren stellvertretender Vorsitzender er schon seit 1996 war In diesem Amt wurde er mehrfach zuletzt 2016 bestatigt Im Fruhjahr 2020 gab er bekannt aus gesundheitlichen Grunden diese Funktion mit Marz 2020 zurucklegen zu wollen Durch die Coronakrise verzogerte sich die Wahl eines Nachfolgers bis Mitte Juni 2020 Kardinal Schonborn war Teilnehmer am Konklave 2005 aus dem Josef Kardinal Ratzinger als Benedikt XVI hervorging Er nahm auch am Konklave 2013 teil in dem Kardinal Jorge Mario Bergoglio zum Papst Franziskus gewahlt wurde Unter Vatikanisten galt Schonborn im Vorfeld beider Papstwahlen als papabile Am 15 Janner 2014 wurde Kardinal Schonborn durch Papst Franziskus in die Kardinalskommission zur Aufsicht uber die Vatikanbank IOR berufen Im Oktober 2020 bestatigte ihn der Papst in dieser Funktion Seit 2024 ist er Prasident der Kardinalskommission des IOR Von 1998 bis 2020 war er Vorsitzender der Osterreichischen Bischofskonferenz Im Oktober 2019 bot Schonborn dem Kirchenrecht gemass can 401 1 CIC seinen Amtsverzicht mit Erreichen des 75 Lebensjahres zum 22 Janner 2020 an Papst Franziskus nahm dieses Angebot jedoch nicht an und beliess Christoph Schonborn bis auf weiteres im Amt Am 18 Janner 2025 wurde er mit einem feierlichen Gottesdienst im Stephansdom als Erzbischof von Wien verabschiedet obwohl der Rucktritt noch nicht angenommen worden war Bundesprasident Alexander Van der Bellen wurdigte Schonborn in einer Ansprache als Pontifex austriacus Papst Franziskus hat am 22 Janner 2025 Schonborns Rucktrittsangebot als Erzbischof von Wien angenommen und Bischofsvikar Josef Grunwidl zum Apostolischen Administrator der Erzdiozese ernannt Kardinalswappen und Wahlspruch Kardinalswappen Der Wappenschild geviert zeigt in Feld 1 und 4 auf rotem Grund ein griechisches Kreuz auf weissem Balken das Wappen des Erzbistums Wien In Feld 2 in rot auf drei silbernen Spitzen ein schreitender goldener Lowe mit blauer Krone das Stammwappen der Schonborn In Feld 3 weisser Mantelzug auf schwarzem Grund das Mantelwappen der Dominikaner Hinter dem Schild stehend das Doppelkreuz Patriarchenkreuz daruber der rote Galero Kardinalshut mit den jeweils funfzehn herunterhangenden roten Quasten fiocchi Sein Wahlspruch lautet Vos autem dixi amicos Vielmehr habe ich euch Freunde genannt und wurde dem Johannesevangelium Joh 15 15 EU entnommen StandpunkteEvolution und Multiversum Hypothese In seinem Beitrag Finding Design in Nature der am 7 Juli 2005 in der New York Times erschien akzeptierte Schonborn die Moglichkeit der Evolution kritisierte aber bestimmte neo darwinistische Theorien als unvereinbar mit der katholischen Lehre Evolution im Sinne von gemeinsamer Abstammung mag wahr sein aber Evolution im neodarwinistischen Sinne ein ungesteuerter ungeplanter Prozess von zufalliger Variation und naturlicher Selektion ist es nicht Jedes Denksystem das die uberwaltigenden Beweise fur Design in der Biologie leugnet oder wegzuerklaren versucht ist Ideologie nicht Wissenschaft Der Direktor des Vatikanischen Observatoriums George Coyne kritisierte Schonborns Ansicht und verwies auf die Erklarung von Papst Johannes Paul II dass Evolution nicht langer eine blosse Hypothese ist Die Kritik des katholischen Physikers Stephen Barr rief mehrere Antworten hervor einschliesslich einer langeren von Schonborn Im Marz 2009 legte Schonborn bei einem Vortrag vor der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften noch einmal seine Position in der wissenschaftlichen Diskussion um Schopfung und Evolutionstheorie dar und ubte dabei Selbstkritik Sein Artikel in der New York Times sei etwas holzschnittartig gewesen und hatte noch einiger Differenzierung bedurft so Schonborn Ausserdem distanzierte er sich ausdrucklich vom Kreationismus Die Idee der Erschaffung fertiger einzelner Wesen oder Arten sei fur ihn absurd so Schonborn Sie ist so unhaltbar wie die kreationistischen Thesen von einer Erschaffung der Welt in sechs 24 Stunden Tagen wie die pseudowissenschaftliche Spekulationen uber eine junge Erde uber eine historische Deutung der Sintflut etc Allerdings durfe man einen fundierten christlichen Schopfungsglauben auch nicht in einen Topf mit einem fundamentalistisch biblizistischen Schopfungsverstandnis werfen Auch die Theorie des Intelligent Design kritisierte Schonborn deutlich Der Versuch dieser Schule hohe Komplexitat in der Natur als Beweis fur ein intelligent design zu bewerten kranke an dem fundamentalen Denkfehler dass design im Sinn von Plan und Zielgerichtetheit nicht auf der Ebene der Kausalitat gefunden werden kann mit der sich die naturwissenschaftliche Methode befasst Missbrauchsfalle Schonborn wies 1995 die in der Zeitschrift profil veroffentlichten Missbrauchanschuldigungen gegen Kardinal Groer in einer ersten Reaktion scharf zuruck In einer Stellungnahme erklarte er unter anderem Seit der Zeit des Nationalsozialismus als Priesterprozesse unter dem Vorwand homosexueller Verfehlungen gefuhrt wurden hat es in Osterreich derlei Verleumdungspraktiken gegen die Kirche nicht mehr gegeben Schonborn dazu 2011 Ich hatte vor meiner Ernennung zum Weihbischof im Ausland gelebt und nie einschlagige Geruchte gehort Ich war daher zunachst ehrlich uberzeugt dass es sich um Verleumdungen handeln musse So sind auch meine ebenso emotionalen wie uberzogenen Worte zu erklaren die die Vorgangsweise mit jener aus der Nazizeit verglichen Fur Verstimmung im Vatikan sorgte Schonborn im Fruhjahr 2010 mit einer Kritik an Kardinaldekan Angelo Sodano Schonborn warf diesem in einem Interview vor dass der ehemalige Vatikan Kardinalstaatssekretar funfzehn Jahre zuvor die Bildung einer Untersuchungskommission zur Groer Affare verhindert habe 2019 fuhrte Schonborn im BR Fernsehen mit der von sexuellem Missbrauch innerhalb des Sakularinstituts Das Werk betroffenen Doris Reisinger ein viel beachtetes Gesprach das spater in Buchform erschien Homosexualitat 2008 kritisierte Erzbischof Schonborn die Idee der gleichgeschlechtlichen Ehe in einer Predigt in der er unter anderem die Einfuhrung einer derartigen Ehe als ein Nein zum Leben bezeichnete Kunstliche Empfangnisverhutung Abtreibung und gleichgeschlechtliche Ehen fuhrten zusammengenommen zum Ende der europaischen Kultur Europa ist im Begriff zu sterben da es Nein zum Leben gesagt hat 2010 sagte er in einem Interview Beim Thema Homosexualitat etwa sollten wir starker die Qualitat einer Beziehung sehen Und uber diese Qualitat auch wertschatzend sprechen Eine stabile Beziehung ist sicher besser als wenn jemand seine Promiskuitat einfach auslebt Dies sei fur ihn ein Wandel von einer Pflichtmoral hin zu einer Moral des Glucks Dabei stehe nicht die Sunde im Zentrum der Betrachtung sondern der Versuch den Geboten zu entsprechen Im Marz 2012 erklarte Schonborn dass es gegen die Wahl des homosexuellen Pfarrgemeinderates Florian Stangl aus Stutzenhofen vonseiten des Bischofsrats keine Einwande gebe Die Kandidaten bei Pfarrgemeinderatswahlen bezeugten die Lebendigkeit der Kirche so gebe es auch unter den Pfarrgemeinderaten viele deren Lebensentwurfe nicht in allem den Idealen der Kirche entsprachen Gleichzeitig bekraftigte er dass die Position der Kirche uber diese Themen sich nicht geandert habe Es handle sich um einen besonderen Fall wie es viele gebe nicht um einen Prazedenzfall In einem Interview mit dem Stern sagte er dass er den Ehewunsch gleichgeschlechtlicher Paare als beruhrend empfinde In einer Stellungnahme zum Responsum ad dubium der Kongregation fur die Glaubenslehre uber die Segnung von Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts vom 22 Februar 2021 erklarte Schonborn in einem Interview mit der Wochenzeitung Der Sonntag zwei Tage danach die Erklarung habe viele schmerzlich getroffen Wenn es wirklich die Bitte um den Segen Gottes fur einen Lebensweg ist den zwei Menschen in welcher Situation auch immer zu gehen versuchen dann wird man ihnen diesen Segen nicht verweigern Als Bischof sage er Das ganze Ideal habt ihr nicht verwirklicht Aber es ist wichtig dass ihr euren Weg auf der Basis menschlicher Tugenden lebt ohne die es keine gelungene Partnerschaft gibt Und das verdient einen Segen Asyl Im April 2019 kritisierte Schonborn die Asylpolitik der damaligen OVP FPO Regierung Er erklarte es bestehe schon Gesprachsbedarf wenn eine kleine Gruppe von Menschen offensichtlich systematisch in ein schiefes Licht geruckt wird Asylwerber wurden unter Generalverdacht gestellt aber die meisten von ihnen seien vor Krieg und Tod gefluchtet und traumatisiert Die Anbringung des Schildes Ausreisezentrum an das Tor der Erstaufnahmestelle Traiskirchen nannte Schonborn einfach unmenschlich In der Frage der Fluchtlinge auf der Insel Lesbos trat der Wiener Erzbischof in seiner wochentlichen Kolumne in der Tageszeitung Heute am 18 Dezember 2020 fur die Aufnahme von Fluchtlingsfamilien aus den prekaren Verhaltnissen im Fluchtlingslager Kara Tepe II ein Die Zustande werden als erschutternd und katastrophal bezeichnet So Bischof Hermann Glettler von Innsbruck der letzte Woche das Lager besucht hat Osterreich hat dankenswerterweise Hilfsmaterial geliefert das freilich nur langsam ankommt Burgermeister Gemeinden Pfarren haben ihre Bereitschaft erklart Familien bei uns aufzunehmen Ich bitte darum Schonborn stellte sich damit ausdrucklich hinter die Forderung des Innsbrucker Bischofs Hermann Glettler und der Caritas Osterreich Sterbehilfe Im August 2014 sprach Schonborn sich in einem Interview gegen aktive direkte Sterbehilfe aus In einem Kommentar zum Erkenntnis des Osterreichischen Verfassungsgerichtshofs vom 11 Dezember 2020 der die Mitwirkung am Suizid fur nicht strafbar erklarte schrieb Kardinal Schonborn in der Sonntagsausgabe der Kronen Zeitung im Dezember 2020 Osterreich war hier Vorbild Die schreckliche Erinnerung an die Masseneuthanasie von lebensunwertem Leben in der Nazi Zeit hat immer als Warnung gegolten Der uberraschende Spruch der Hochstrichter ist da ein Dammbruch so Schonborn wortlich der auch die Sorge ausdruckte dass es in der Folge des Urteils zu einem immer grosseren Druck auf kranke mude leidende Menschen kommen werde sich als Hindernis fur die anderen zu empfinden moralischer Druck sich durch einen Suizid selber aus dem Weg zu raumen Judisch christlicher Dialog In der aus Sicht judischer Organisationen einen Affront darstellenden Karfreitagsfurbitte fur die Juden verteidigte Schonborn 2008 in der englischsprachigen katholischen Zeitung The Tablet die Haltung des Papstes Als wertvolle Beispiele fur die besondere Art und Weise wie Christen in Bezug auf das Evangelium gegenuber den Juden Zeugnis ablegen mussen zitierte er u a Romer 1 16 EU Das Evangelium ist eine Kraft Gottes die jeden rettet der glaubt zuerst den Juden aber ebenso den Griechen Er rechtfertigte dies weiters mit der Bibelstelle Lk 24 47 EU wonach Jesus den Aposteln aufgetragen hat das Evangelium allen Volkern angefangen in Jerusalem zu verkunden Denn Fur euch zuerst hat Gott ihn gesandt damit er euch segnet und jeden von seiner Bosheit abbringt Apg 3 26 EU Die Wichtigkeit der Fortsetzung und Intensivierung des judisch christlichen Dialogs betonte Schonborn 2012 in einem Schreiben an die Israelitische Kultusgemeinde in dem er seine Besturzung anlasslich der Schandung von 43 Grabern im judischen Teil des Wiener Zentralfriedhofs zum Ausdruck brachte In einer Predigt am 22 Janner 2021 bezeichnete Kardinal Schonborn die traditionelle Substitutionstheologie als schwere Verirrung die in der Geschichte zu Feindseligkeit und Gewalt gegen Juden beigetragen und fur die Katastrophe der Shoa mitverantwortlich sei Kritik an Prasident Donald Trump Im Januar 2021 machte Christoph Schonborn in einem Beitrag fur die Zeitung Heute den US amerikanischen Prasidenten Donald Trump fur die Ausschreitungen beim Sturm auf das Kapitol der Vereinigten Staaten am 6 Januar 2021 mitverantwortlich bei denen es funf Todesopfer gegeben hatte Schonborn warf Trump vor er habe das Volk verfuhrt zu Protesten aufgerufen und seinen Anhangern gesagt Geht zum Kapitol Olympische Spiele 2024 Laut Kardinal Schonborn haben die Olympischen Spiele in Paris die Menschlichkeit gezeigt und gefordert Er sagte eine kleine Panne sei gewesen dass ein brasilianischer Surfer nicht mit einem Jesus Symbol auf seinem Surfbrett starten durfte Dahingegen bezeichnete er die vermeintliche Darstellung des Abendmahles von Leonardo da Vinci als grosse Panne Dennoch habe er darauf verzichtet wie viele andere gegen die traurige und respektlose Posse lautstark zu protestieren MitgliedschaftenMitgliedschaften in der Romischen Kurie Prasident der Kardinalskommission zur Aufsicht uber die Vatikanbank IOR Mitglied seit 2014 bestatigt 2020 Prasident seit 2024 Dikasterium fur die orientalischen Kirchen bestatigt 2014 Dikasterium fur die Glaubenslehre bis 2024 Dikasterium fur die Evangelisierung von 2011 bis 2023 Mitgliedschaften und Amter in der Osterreichischen Bischofskonferenz Quelle Vorsitzender der Osterreichischen Bischofskonferenz 1998 2020 Vorsitzender der Glaubenskommission bis Janner 2025 Mitglied der Katechetischen Kommission bis Janner 2025 Mitglied der Finanzkommission bis Janner 2025 Medien Kathpress Medienreferat der Bischofskonferenz Katholische Medienakademie bis 22 Janner 2025 Ordensgemeinschaften gemeinsam mit Abt Vinzenz Wohlwend bis 22 Janner 2025 YouCat und YouCat Produkte bis 22 Janner 2025 Andere Amter Vorsitzender des Kuratoriums der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI Stiftung bis 2020 Ehrenamter Aumonier des Ordens vom Goldenen VliesEhrenmitgliedschaften Ehrenritter des Deutschen Ordens 27 Februar 2007 Grosskreuz Ritter in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem Ehrenmitglied der O k a V Rhaeto Danubia Wien im OCV seit 11 Oktober 1997 Ehrenmitglied der K O L Starhemberg Wien im KOL seit 2 Dezember 1998 Ehrenmitglied der K O St V Frankonia Wien im MKV seit 1999 Ehren und Devotions Grosskreuz Bailli des Malteserordens seit 7 Februar 2006 Ehrenmitglied der K O St V Rugia Retz seit 28 Juni 2009 Ehrenmitglied der Freunde der Theologischen Kurse seit 2018 Auszeichnungen Goldenes Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens fur Verdienste um das Bundesland Niederosterreich 1998 Grosskreuz des Treudienst Ordens 2005 Grosses Goldenes Ehrenzeichen am Bande fur Verdienste um die Republik Osterreich 2006 Grosses Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um das Land Wien mit dem Stern 2012 Grosskreuz des Ungarischen Verdienstordens 2012 Europaischer Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft 2018 Orden des Metropoliten Venerabilis Dei Servus Andrej Scheptyzkyj 2019 Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg in Gold 2022 Grossen Tiroler Adler Orden 2023 Orden des Hl Sava 1 Ranges 2023 Ehrendoktor der Palacky Universitat Olmutz 2023 Ehrenburger der Stadt Wien 2024 Ehrenburger der Stadt Retz 2025 WerkeSophrone de Jerusalem Vie monastique et confession dogmatique Beauchesne Paris 1972 ISBN 2 7010 0054 8 Die charismatische Erneuerung und die Kirchen Pustet Regensburg 1977 ISBN 3 7917 0506 7 Die Christus Ikone Eine theologische Hinfuhrung Novalis Schaffhausen 1984 Neuaufl Wiener Dom Verlag 1998 ISBN 3 85351 157 0 Einheit im Glauben Johannes Einsiedeln 1984 ISBN 3 89411 215 8 Existenz im Ubergang Pilgerschaft Reinkarnation Vergottlichung Johannes Einsiedeln u a 1987 ISBN 3 89411 216 6 Zur kirchlichen Erbsundenlehre Stellungnahmen zu einer brennenden Frage Freiburg im Brsg u a 1991 ISBN 3 89411 303 0 Herzstucke unseres Glaubens Das Credo im Katechismus der Katholischen Kirche Wiener Dom Wien 1994 ISBN 3 85351 112 0 Quellen unseres Glaubens Liturgie und Sakramente im Katechismus der Katholischen Kirche Wiener Dom Wien 1996 ISBN 3 85351 116 3 Leben fur die Kirche Die Fastenexerzitien des Papstes Freiburg im Brsg u a 1997 ISBN 3 451 26258 4 Die Christus Ikone Eine theologische Hinfuhrung Wiener Dom Wien 1998 ISBN 978 3 85351 157 2 Wahle das Leben Die christliche Moral nach dem Katechismus der katholischen Kirche Wiener Dom Wien 1998 ISBN 3 85351 156 2 Gott sandte seinen Sohn Christologie Amateca Lehrbucher zur katholischen Theologie Bd 7 Bonifatius Paderborn 2002 ISBN 3 89710 202 1 Mein Jesus Gedanken zum Evangelium Molden Wien 2002 ISBN 3 85485 087 5 Seht Gottes Sohn Gedanken zum Evangelium im Markusjahr Molden Wien 2005 ISBN 3 85485 151 0 Wovon wir leben konnen Das Geheimnis der Eucharistie Herder Freiburg im Brsg u a 2005 ISBN 3 451 28602 5 Ziel oder Zufall Schopfung und Evolution aus der Sicht eines vernunftigen Glaubens Herder Freiburg im Brsg 2007 ISBN 978 3 451 29389 4 mit Barbara Stockl Wer braucht Gott Barbara Stockl im Gesprach mit Kardinal Christoph Schonborn Ecowin Verlag Salzburg 2007 ISBN 978 3 902404 33 6 Vom gegluckten Leben Amalthea Verlag 2008 ISBN 978 3 85002 644 4 Die Lebensschule Jesu Anstosse zur Jungerschaft Herder Freiburg im Brsg 2013 ISBN 978 3 451 30690 7 mit Gerhard Gurtlich Hrsg Kirche und Eisenbahn Weg Wahrheit Leben 2 erweiterte Auflage Holzhausen Wien 2016 ISBN 978 3 902976 70 3 Doris Wagner mit Christoph Kardinal Schonborn Schuld und Verantwortung Ein Gesprach uber Macht und Missbrauch in der Kirche Herder Freiburg 2019 ISBN 978 3 451 39526 0 LiteraturHellmut Butterweck Osterreichs Kardinale Von Anton Gruscha bis Christoph Schonborn Ueberreuter Wien 2000 ISBN 3 8000 3764 5 Thomas Junker Schopfung gegen Evolution und kein Ende Kardinal Schonborns Intelligent Design Kampagne und die Katholische Kirche In Ulrich Kutschera Hrsg Kreationismus in Deutschland Fakten und Analysen LIT Berlin Munster 2007 ISBN 978 3 8258 9684 3 S 71 97 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Vollstandig PDF 351 kB Christoph Kardinal Schonborn in Internationales Biographisches Archiv 01 2010 vom 5 Janner 2010 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar WeblinksCommons Christoph Schonborn Sammlung von Bildern und Audiodateien Wikiquote Christoph Schonborn Zitate Eintrag zu Christoph Schonborn auf catholic hierarchy org Eintrag zu Christoph Schonborn auf gcatholic org englisch Biografische Notiz zu Kardinal Schonborn In Presseamt des Heiligen Stuhls Documentation The College of Cardinals abgerufen am 20 Februar 2023 englisch Literatur von und uber Christoph Schonborn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kardinal Schonborn auf der Website der Erzdiozese Wien Kardinal Schonborn auf Twitter Kardinal Schonborn auf Instagram Kardinal Schonborn auf Facebook Schonborns Kommentar zum Darwinismus und PresseechoEinzelnachweiseDr Christoph Kardinal Schonborn OP In Mitglieder der Bischofskonferenz Osterreichische Bischofskonferenz 29 September 2021 abgerufen am 4 Februar 2023 Manfred Nagl Kardinal Dr Christoph Schonborn Abgerufen am 31 August 2023 Christa Zochling Die wahren Kriegshelden Wie prominente Osterreicher dem NS Terror widersetzten profil 29 August 2009 abgerufen am 4 Februar 2023 Johannes Pernsteiner Osterreichs Kardinalsmutter Eleonore Schonborn wird 100 katholisch de 14 April 2020 abgerufen am 4 Februar 2023 Ich glaube ich bin ein glucklicher Mensch Katholische Kirche Steiermark 20 Januar 2020 abgerufen am 14 Januar 2021 Schonborn wird Exerzitien fur Papst und Kurie halten In Kirchenzeitung Wien 18 Februar 1996 S 4 SCHONBORN Card Christoph O P In Documentation Presseamt des Heiligen Stuhls abgerufen am 4 Februar 2023 englisch Bettler im Herzen der Kirche Mission des petites sœurs de l Agneau abgerufen am 18 Oktober 2022 Osterreich Kardinal Schonborn legt Vorsitz der Bischofskonferenz nieder Vatican News 2 Marz 2020 abgerufen am 4 Februar 2023 Erzbischof Lackner neuer Vorsitzender Bischof Scheuer sein Stellvertreter Osterreichische Bischofskonferenz 16 Juni 2020 abgerufen am 4 Februar 2023 Die Favoriten fur die Nachfolge Benedikts XVI Der Standard 5 Marz 2013 archiviert vom Original am 18 Mai 2015 abgerufen am 4 Februar 2023 Kardinal Christoph Schonborn wird als Ratzinger Nachfolger gehandelt Vorarlberg online 5 Dezember 2012 abgerufen am 4 Februar 2023 Papst andert Besetzung in IOR Kontrollkommission Domradio 11 Oktober 2020 abgerufen am 4 Februar 2023 Lackner neuer Vorsitzender der Bischofskonferenz In ORF at 16 Juni 2020 abgerufen am 9 Juni 2022 Papst belasst Wiener Kardinal Schonborn weiter im Amt Domradio 21 Januar 2020 abgerufen am 4 Februar 2023 Pontifex austriacus Abschied von Schonborn ORF 18 Januar 2025 abgerufen am 28 Januar 2025 Hans Rauscher Abschied von Kardinal Schonborn einem Pontifex Austriacus Der Standard 18 Januar 2025 abgerufen am 28 Januar 2025 Dietmar Neuwirth Kardinal Schonborn geht Eine Zasur fur Osterreich Die Presse 22 Januar 2025 abgerufen am 28 Januar 2025 Jan Heiner Tuck Christoph Schonborn der Kommunikationskunstler Die Presse 21 Januar 2025 abgerufen am 28 Januar 2025 Georg Schimmerl Papst nimmt Kardinal Schonborns Rucktritt an Josef Grunwidl zum Apostolischen Administrator ernannt In erzdioezese wien at 22 Januar 2025 abgerufen am 22 Januar 2025 Christoph Schonborn Finding Design in Nature The New York Times 7 Juli 2005 abgerufen am 4 Februar 2023 englisch Defining Davidson Down First Things April 2006 abgerufen am 4 Februar 2023 englisch Leserbriefe Schonborn distanziert sich vom Kreationismus ORF 5 Marz 2009 abgerufen am 4 Februar 2023 Hubertus Czernin Schonborn 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Baptist Schneider Laurenz Mayer Godfried Marschall Hermann Zschokke Joseph Pfluger Ernst Seydl Franz Kamprath Franz Jachym Joseph Streidt Jakob Weinbacher Karl Moser Florian Kuntner Helmut Kratzl Alfred Kostelecky Kurt Krenn Christoph Schonborn Alois Schwarz Ludwig Schwarz Franz Scharl Stephan TurnovszkyErzbischofe der Erzdiozese Wien seit 1716 Vorganger Franz Ferdinand Freiherr von Rummel Sigismund Graf von Kollonitz Johann Joseph Graf von Trautson Christoph Anton Graf Migazzi Sigismund Anton Graf von Hohenwart Leopold Maximilian von Firmian Vincenz Eduard Milde Joseph Othmar Ritter von Rauscher Johann Rudolf Kutschker Colestin Josef Ganglbauer Anton Josef Gruscha Franz Xaver Nagl Friedrich Gustav Piffl Theodor Innitzer Franz Konig Hans Hermann Groer Christoph SchonbornAmtierende romisch katholische Bischofe in Osterreich Erzbischofe Franz Lackner Salzburg Sedisvakanz Wien Suffraganbischofe Agidius Zsifkovics Eisenstadt Benno Elbs Feldkirch Wilhelm Krautwaschl Graz Seckau Josef 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