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Die Jägersprache auch Waidmannssprache oder Weidmannssprache ist die traditionelle Fach und Sondersprache der Jäger Sie

Jägersprache

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Die Jägersprache, auch Waidmannssprache oder Weidmannssprache, ist die traditionelle Fach- und Sondersprache der Jäger. Sie setzt sich aus Fachwörtern aus dem Bereich der Jagd zusammen und wird von Jägern zur exakten Verständigung untereinander sowie als Teil des jagdlichen Brauchtums benutzt. Neben der Exaktheit lassen sich durch die Jägersprache oftmals Zustände und Ereignisse während der Jagd viel einfacher und kürzer beschreiben als mit der konventionellen Sprache. Insofern wird sie Nichtjägern gegenüber dann nicht verwendet, wenn Verständnisprobleme entstehen könnten.

Die Jägersprache ist im deutschen Sprachraum ab dem 19. Jahrhundert zunehmend vereinheitlicht worden; die regionale Terminologie ist heute – jedenfalls in der deutschen Schweiz – weitestgehend einer gemeindeutschen gewichen. Viele Ausdrücke der Jägersprache sind schon etliche Jahrhunderte in Gebrauch. Einige sind auch in die Umgangssprache übernommen worden, zum Beispiel in den Redewendungen „jemandem eins hinter die Löffel geben“, „zur Strecke bringen“ und „durch die Lappen gehen“.

Geschichte

Die Jägersprache hat ihre Ursprünge zum einen in der präzisen Beschreibung von Naturbeobachtungen und Zeichen des zu erlegenden Wildes als Fachsprache bis heute, zum anderen historisch gesehen in der bewussten Absetzung des Adels vom „gemeinen Volk“ (insbesondere den weniger zur Verklärung neigenden „Bauernjägern“). Eine wesentliche Entwicklung durchlief die Sprache ab dem 12. Jahrhundert als Zunftsprache der Berufsjäger. Zu dieser Zeit beschränkte sie sich jedoch auf Bereiche der Rotwildjagd bzw. der Hochwildjagd, der Jagdhunde, der Falknerei und des Vogelfangs. Erst im 17. und 18. Jahrhundert wurden verstärkt Begriffe aus der Niederwildjagd aufgenommen.

Abgrenzung

Nicht mit der Jägersprache zu verwechseln ist das mit dem Seemannsgarn vergleichbare Jägerlatein. Darunter versteht man, dass ein Jäger eine übertriebene Erlebnisgeschichte schildert, um zu prahlen oder unkundige Zuhörer zum Scherz in die Irre zu führen. Fabelhafte Wildarten wie unter anderem der Rasselbock oder der Wolpertinger gehören in den Bereich des Jägerlateins.

Ebenfalls nicht zur Jägersprache zählen traditionelle Bezeichnungen aus Tierfabeln und Märchen wie etwa Reineke Fuchs oder kurz Reineke für den Fuchs, Meister Lampe für den Hasen oder Malepartus für den Bau des Fuchses.

Durch eine zunehmende Technisierung der Jagd, z. B. bei der Optik oder den Jagdwaffen, ist heute eine Abgrenzung zu anderen Fachbereichen fließend.

Beispiele

Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

A

  • Aalstrich: dunkler Strich auf dem Rücken bei Hirscharten, Gamswild im Sommer und bei manchen Hunden.
  • Aasjäger: Jäger, durch dessen unwaidmännische Jagdausübung viel Wild verloren geht (verludert)
  • abäsen: Pflanzen abfressen, vom Wild gesagt
  • abbalgen: Haut bzw. Fell abziehen, bei Raubwild und Hasenartigen
  • abbeißen: die Jungen zwingen, seinen Lebensbereich zu verlassen, vom Haarraubwild
  • abbaumen: einen erhöhten Platz verlassen, von Federwild; die jagdliche Einrichtung wie Hochsitz, Ansitzleiter verlassen, vom Jäger
  • abblasen: die Gesellschaftsjagd mit dem Jagdhornsignal Jagd vorbei beenden
  • abbrunften: nicht brünftig, durch die Brunft körperlich geschwächt
  • abdocken: den Schweißriemen ablaufen lassen
  • abfährten: im Revier nach Fährten suchen
  • abfangen: krankes Wild mit einer kalten Waffe töten
  • abfedern: Flugwild töten
  • abführen: Jagdhunde ausbilden
  • abhalsen: Hunden die Halsung abnehmen
  • abhauben: dem Beizvogel die Haube abnehmen
  • Abkommen (siehe auch: das Absehen): Visiereinrichtung im Zielglas
  • abkommen: 1. das Ziel bei Abgabe des Schusses erfassen – „Ich bin gut abgekommen“ heißt, der Schuss ging dahin, wo er hin sollte; 2. in schlechte Gesundheit geraten; abgekommen: in schlechter körperlicher Verfassung; 3. die Fährte verlieren, vom Jagdhund, z. B. bei der Nachsuche
  • abliebeln: Einen Hund für gute Arbeit loben und streicheln
  • abnicken (siehe auch: abfangen): veraltete Methode, verletztes Wild mit einer blanken Waffe (Jagdmesser = Nicker oder Knicker) durch Stich ins Hinterhauptloch (Genick) zu töten; dazu wurde der Kopf nach vorne gedrückt, daher der Ausdruck „Abnicken“
  • abreiten: das Auer- oder Birkwild fliegt fort
  • abrichten: den Jagdhund ausbilden
  • abrufen: Zurückrufen eines Teilnehmers einer Jagd, einschließlich Jagdhund
  • abschärfen: 1) veraltete Bezeichnung für das Abtrennen der Bärendecke und der Dachsschwarte; 2) allgemein für Schneiden mit dem Jagdmesser
  • abschlagen: vertreiben, der alte Hirsch „schlägt“ den jüngeren „ab“, vertreibt ihn
  • abschlagen: die Jagdtrophäe präparieren, wobei der Schädel des Wildes erst freigelegt, dann zersägt und schließlich ausgekocht und gebleicht wird.
  • Abschuss: 1) erlegtes Stück Wild 2) Gesamtzahl des Wildes laut Abschussplan, vor und nach der Ausführung
  • abschussnotwendig: schwaches und krankes Wild für den Hegeabschuss
  • abschwarten: Schwarzwild und Dachs häuten
  • Absehen, das: Markierung in der Optik des Zielfernrohrs (z. B. Fadenkreuz), die genaueres Zielen und Einschätzung von Entfernungen ermöglicht
  • abspringen: flüchtig werden, vom Schalenwild
  • abstellen: Treiber oder Schützen an einer bestimmten Stelle postieren
  • abstreichen: wegfliegen, von Federwild
  • abtragen: den Greifvogel oder Falkenartigen zur Jagd ausbilden
  • Abtritt: 1. Losungsplatz am Dachsbau; 2. Hirschgerechte Zeichen, wenn der Hirsch Grashalme beim Tritt mit seinen Schalen abschneidet
  • abtun: Jagdhund tötet von ihm gegriffenes Wild; Raubwild wird abgewürgt
  • abtun, sich: einzelnes Stück Wild sondert sich von Rudel etc. ab
  • Abwurfstange: das abgeworfene Geweih von Cerviden (Geweihträgern)
  • abwürgen: ein Stück Wild durch Halsbiss töten, vom Jagdhund; auch Raubwild
  • Achtender: ein Hirsch mit einem achtendigen Geweih
  • äsen: Schalenwild nimmt Nahrung auf
  • Äser: Maul der meisten Schalenwildarten. Mit dem Äser wird Äsung, d. h. Nahrung, aufgenommen
  • Äsung: Nahrung des Schalenwildes, außer bei Schwarzwild
  • Affe, der: Junges des Murmeltiers
  • Afterdrüse: Drüse am Weidloch des Hundes
  • Alttier: geschlechtsreife Hirschkuh
  • anbacken: die Langwaffe in den Anschlag („an die Backe“) nehmen
  • anblasen: den Beginn eines Treibens durch ein Jagdhornsignal ankündigen
  • anbrüchig: in Fäulnis übergehend, vom Wildbret
  • anfallen: die richtige Fährte finden und arbeiten, vom Schweißhund
  • anhalsen: dem Jagdhund das Halsband (Halsung) anlegen
  • ankirren: Wild an einer bestimmten Stelle durch Auslegen von Futter anlocken
  • annehmen: 1. angreifen, vom Wild. Wenn ein Jäger von einem Stück Wild angegriffen wird, sagt man, „der Keiler hat mich angenommen.“; 2. Beginn der Nutzung von etwas durch Wild („Das Schwarzwild hat die Kirrung angenommen“, „Das Reh hat den Pirschpfad als Wechsel angenommen“)
  • anschneiden: die Beute anfressen, vom Fuchs
  • Anschuss: 1. Ort, an dem das Wild im Schuss stand, wichtig für Schusszeichen, Pirschzeichen und Nachsuche; 2. Eintrittswunde im Wildkörper
  • ansprechen: Wild nach Art, Geschlecht, Alter und Zustand erkennen und klassifizieren. Wird auch auf Pflanzen angewandt: einen Baum ansprechen = Art und Zustand des Baumes identifizieren
  • anstellen: bei der Jagd den Schützen feste Plätze durch den Ansteller zuweisen
  • Ansteller: revierkundiger Jäger, der den Jagdgästen einen festen Platz, Stand, Sitz, Kanzel zuweist.
  • anwarten: über dem Falkner oder über dem Hund in Erwartung der Beute kreisen, vom Falken
  • anzeigen: der Jagdhund zeigt durch sein Benehmen an, dass er etwas gefunden hat; der Vorstehhund steht vor
  • Aser: Jägerrucksack
  • Atzung: die Nahrung des Beizvogels
  • Auf, der: Uhu
  • aufbaumen: 1) sich auf einen erhöhten Platz wie z. B. auf einen Ast setzen oder niederlassen, von Federwild und Raubwild; 2) seinen Hochsitz besteigen, vom Jäger
  • aufbrechen: ausweiden, d. h. das „zur Strecke gebrachte“ Wildes zur Entnahme des „Aufbruchs“ aufschneiden, dabei wird das Schloss (Becken) gebrochen
  • Aufbrechpause: Pause, die bei länger andauernden Gesellschaftsjagden aus wildbrethygienischen Gründen eingelegt wird
  • Aufbruch: die Eingeweide als Gesamtheit der in den großen Körperhöhlen gelegenen inneren Organe
  • aufdocken (auch docken): den Schweißriemen brauchtumsgerecht zusammenlegen
  • Aufgang: Beginn der Jagdzeit nach der Schonzeit (Beispiel: Hasen gehen auf = Hasen dürfen gejagt werden)
  • aufmüden: bei der Nachsuche ein Stück aus dem Wundbett treiben
  • aufschärfen: den Körper des toten Tieres aufschneiden
  • aufwerfen: den Kopf zum Lokalisieren plötzlich anheben, z. B. bei Störungen, Geräuschen oder Bewegungen
  • äugen: sehen (von Auge)
  • Augspross: das unterste Ende über der Rose am Geweih der Hirschartigen
  • ausarbeiten: Fährte des kranken Wildes vom Anschuss aus verfolgen
  • ausfallen: aus dem Ei schlüpfen von Federwild
  • aus der Decke schlagen: Schalenwild häuten (Ausnahme: Schwarzwild)
  • auswerfen: nicht mehr übliche Methode, das Gescheide bei Hasen und Kaninchen herauszunehmen

B

  • Bache: weibliches, geschlechtsreifes Wildschwein (Schwarzwild)
  • Bail (im Bail): Standlaut beim Schweißhund, Endkampf von Jagdhund und weidwundem Wild
  • Balg: Haut mit Fell von Feldhase (siehe Hasenfell) und Kaninchen, Rotfuchs (siehe Rotfuchsfell) und Marder, auch Vogelbalg
  • Ballenzeichen: Hirschgerechte Zeichen von den Ballen zwischen den Schalen, z. B. Burgstall
  • ballieren: auf der Faust oder dem Block fluglustig mit den Flügeln schlagen, vom Beizfalken
  • Balzrosen: rote Hautausstülpungen oberhalb der Augen des Auerhahns, des Birkhahns und des Alpenschneehahns
  • Basse: ein starkes, altes, männliches Wildschwein (Keiler)
  • Bast: sehr gut durchblutete Schutzhaut über dem im Wachstum befindlichen Geweih oder Gehörn
  • Bau, der (die Baue): Behausung eines Tieres (Fuchsbau, Dachsbau, Kaninchenbau)
  • befahren: einen Bau (siehe oben) bewohnen. Ob ein Bau befahren ist, erkennt man an den Spuren bei der Einfahrt
  • Behang: 1) die herabhängenden Ohren von diversen Jagdhunden; 2) Altersbezeichnung bei Jagdhunden: „im 1. Behang“ = im 2. Lebensjahr
  • Beize, die (von beißen) oder Beizjagd: das Jagen mit dem abgetragenen Beizvogel ist eine der ältesten Jagdarten, z. B. tötet der Falke mit dem Falkenzahn die Beute mit einem Biss ins Genick
  • beschlagen: das Begatten bei allem Schalenwild, z. B. eines brunftigen Tieres durch den Hirsch; das Tier, welches sich beschlagen lässt, „steht“ bei diesem Vorgang
  • bestätigen (auch bestatten): Feststellen und Ansprechen von Wild, Standorten etc. besonders bei Rotwild durch Hirschgerechte Zeichen
  • blanke (kalte) Waffen: Hirschfänger, Nicker und ähnliche Waffen für die Jagd
  • blasen: Lautäußerung, Warnruf der Bache (Leitbache)
  • Blattschuss: Schuss, der ins Schulterblatt eines Tieres trifft. Da er Herz, Lunge und/oder große Blutgefäße verletzt, führt er zum sofortigen Verenden
  • Blattzeit: Paarungszeit beim Rehwild. Der Begriff leitet sich ab von der zu dieser Zeit möglichen Lockjagd durch Pfeifen auf einem Buchenblatt oder Blatter
  • Blatter: Instrument zur Blattjagd
  • Blender: Jagdhund, der durch Vorstehen nicht vorhandenes Wild anzeigt
  • Blinker: Jagdhund, der vorhandenem Wild nicht vorsteht und ausweicht
  • Blume: Schwanz des Feldhasen und das Ende der Lunte beim Rotfuchs
  • Bockfieber oder Jagdfieber: gelegentlicher, aufgeregter Gemütszustand des Jägers kurz vor und auch nach dem Schuss auf Wild
  • bögeln: dem Verlauf einer Fährte nicht geradlinig, sondern in Schlängellinien folgen, vom Jagdhund
  • bogenrein: dem aufgejagten Wild nicht (weit) über das Treiben (Bogen) hinaus folgend, eine gewünschte Eigenschaft des Jagdhundes
  • brackieren: Jagd mit weit jagenden Hunden (Bracken) auf mindestens 1000 Hektar Jagdfläche
  • Brand: Milzbrand (Anthrax) ist eine Infektionskrankheit, die hauptsächlich bei Paarhufern auftritt
  • brav: 1) „braver Bock“ ist ein guter, reifer Bock; 2) „braver Hund“ ist ein Lob für gute Leistung
  • brechen: 1. Schwarzwild wühlt nach Fraß; 2. Wild flüchtet durch Unterholz und bricht dabei Äste ab
  • Bringsel: ein kurzer Lederriemen an der Halsung wird vom Jagdhund in den Fang (Maul) genommen und zeigt dem Jäger, dass eine Nachsuche erfolgreich war
  • Brocken: 1) Kirrbrocken als Köder 2) Äsen von Auerwild an Beerensträuchern
  • Brocker: der Schnabel des Auerwildes
  • Bruch oder Gebräch: Stelle, an der Schwarzwild nach Fressen gegraben hat
  • Bruch oder Bruchzeichen: Informationszeichen, die zwischen Jägern verwendet werden; es handelt sich regelmäßig um abgebrochene, belaubte bzw. benadelte Zweige bestimmter Bäume
  • Brunft oder Brunst: Paarungszeit bei Schalenwild außer Wildschweinen
  • Brunftkugeln: die Hoden beim Schalenwild, Steine beim Keiler
  • Brunftrute: das männliche Geschlechtsteil beim Schalenwild, außer Reh- und Schwarzwild (hier Pinsel)
  • Büchsenlicht: bezeichnet zur Jagd ausreichende Lichtverhältnisse, d. h. Kimme und Korn auf dem Büchsenlauf sind im Ziel noch erkennbar
  • Bürzel, der: Schwanz von Wildschwein, Dachs und Bär
  • Burgfrieden: verschiedene Tierarten leben in einem Bau, z. B. Fuchs, Dachs und Brandente
  • Burgstall vgl. Hirschgerechte Zeichen: kleine Erhöhung in der Fährte
  • buschieren: mit Vorsteh- oder Stöberhunden unter der Flinte nach Niederwild suchen

C

  • changieren: der Hund wechselt die Spur oder Fährte, insbesondere bei der Nachsuche auf eine (meist) wärmere oder gesunde Spur/Fährte
  • Chinaseuche: Kaninchenkrankheit
  • Chokebohrung: Würgebohrung im Flintenlauf
  • Conibearfalle: Totschlagfalle aus Stahldraht
  • Curée: Recht der Hunde, das heißt den Hunden zustehender Teil des Wildes nach der Parforcejagd, das Genossenmachen

D

  • Dachrose: besondere Form einer Rose beim Geweih
  • Damwild: Damhirsche (dama dama)
  • Decke: Fell von Schalenwild (außer Schwarzwild = Schwarte)
  • Deckung: 1. Schutz davor, gesehen zu werden; 2. Verteilung der Schrote beim Flintenschuss
  • dick gehen: trächtiges Wild
  • Dickung: Schonung, bildet dem Schalenwild Deckung
  • docken: den Schweißriemen auf- oder abwickeln
  • Dohne, die: Fangschlingen zum Vogelfang
  • doppeln: zwei Schüsse lösen sich unbeabsichtigt, gleichzeitig aus einer mehrläufigen Waffe, z. B. Drilling
  • Drahle: meist aus rostfreiem Metall gefertigtes Drehgelenk und Verbindungsstück zwischen Geschühriemen und Langfessel; Teil des Geschühs bei Beizvögeln
  • Dublette: 1. Erlegung von zwei Stück Wild aus derselben Waffe in zeitlich unmittelbarer Abfolge; 2. Beschießen von zwei gleichzeitig gestarteten Tontauben beim Tontaubenschießen
  • durch die Lappen gehen (Lappjagd): wenn Wild entkommt, eine Redensart, die sich aus der Jägersprache ableitet
  • Durchgehschütze: bei einer Drückjagd zusammen mit der Treiberwehr laufender Schütze
  • Dunst: sehr feiner Schrot für die Vogeljagd

E

  • Ehrenlauf: der rechte Vorderlauf des parforce gejagten Hirsches. Galt früher als Trophäe und wurde dem würdigsten Jagdgast überreicht
  • Eichelmast: Die Früchte der Eichen (Stiel- und Traubeneiche), die insbesondere dem Schwarzwild als Nahrung dienen.
  • einfahren: Beschreibt das Verhalten baubewohnender Wildarten, die in ihren Bau hineinkriechen.
  • Einfahrt: Der Eingang eines Baues. Er ist entweder befahren oder nicht befahren.
  • einfallen: auf Boden, Baum oder Wasser niederlassen, vom Federwild
  • eingehen: Wild, das auf natürliche Weise (z. B. Krankheit) ohne Fremdeinwirkung umkommt, Fallwild.
  • Einlauf: 1. Öffnung in einem Gatter, durch die das Wild zwar hinein-, aber nicht mehr hinauslaufen kann, Einsprung; 2. das morgendliche Einrücken des Hasen in den Wald
  • Einsprung: Öffnung in einem Gatter
  • Einstand(-sgebiet): Ruhe- und Rückzugsraum des Wildes, z. B. innerhalb von Dickungen, Brombeerverhauen, Schilfgürteln etc.
  • Eissprosse: Ende zwischen Aug- und Mittelsprosse an der Stange eines Geweihs
  • Ende: Verzweigung, Spross an der Geweihstange
  • Entenstrich: Das Abwarten der Jäger, wenn die Enten morgens oder abends die Gewässer anfliegen
  • erlegen: Ein Stück Wild töten.
  • Erleger: hat das Wild rechtmäßig erbeutet

F

  • Fädlein, Fädchen: durch den Zwang verursachter schmaler Streifen zwischen den Hauptschalen im Trittsiegel des Rotwildes, hirschgerechtes Zeichen
  • Fähe: weibliches Tier des Fuchses, auch des Wolfes sowie aller Marderartigen mit Ausnahme des Dachses; Herkunft: mittelhochdeutsch vohe, althochdeutsch voha ‚Füchsin‘
  • Fährte: die auf dem Erdboden hinterlassenen „Fußabdrücke“ des Schalenwildes (vgl. „Spur“ und „Geläuf“)
  • Fährtenschuh: Schuh mit an der Unterseite befestigten Schalen von Schalenwild zur Herstellung einer künstlichen Schweißfährte zur Einübung des Hundes
  • Färben, das: 1) Blutausfluss der Hündin bei der Läufigkeit (Hitze) 2) Haarwechsel beim Schalenwild (außer Schwarzwild)
  • Fahne: 1) die lang behaarte Rute langhaariger Jagdhunde 2) Innen- und Außenseiten bei Vogelfedern
  • Falkner: ein Falkner (oder Beizjäger) betreibt die Beizjagd mit Greifvögeln und Falkenartigen wie Falken, Sperbern, Habichten oder Adlern auf Federwild (z. B. Rebhuhn) und kleines Haarwild (z. B. Kaninchen)
  • Fallbaum: auch Hakbaum, auf dem Federwild sitzt, z. B. Krähen bei der Lockjagd
  • Fallensteig: hergerichteter Pfad, auf dem sich eine Falle befindet: glatter Gang, guter Fang
  • Fallwild: Wild, das eines natürlichen Todes gestorben ist, es fällt
  • Fang: 1. die Schnauze von Raubtieren, auch des Hundes; 2. die Füße (Krallen) von Greifvögeln sowie die Hände (Krallen) von Falkenartigen, siehe: Vogelfuß
  • Fangschuss: derjenige Schuss, der abgegeben wird, um waidwundes, also nicht unmittelbar tödlich getroffenes oder angefahrenes Wild zu töten
  • Fasch, das oder Fleisch, das: der Schweiß
  • faschen: schweißen oder bluten
  • Fäustling: Faustgroßer Junghase
  • Federspiel: Trainingsgerät aus einer Schnur und einer Beutetierattrappe zur Abrichtung von Greifen
  • Federwild: die dem Jagdrecht unterliegenden Vögel
  • fegen: den „Bast“ von den ausgebildeten Geweihen und Gehörnen an Bäumen und Sträuchern abreiben, vom Rot- und Rehwild
  • Feistzeit: Zeit vor der Brunft, also die Zeit vor der Fortpflanzung – sie dient Hirschen dazu, sich für die folgende, kräfteraubende Zeit Fettreserven zuzulegen
  • Feld: Altersbezeichnung für Vorstehhunde (Jagdhunde, die insbesondere zum Vorstehen verwendet werden): „im 1. Feld stehen“ = sich im 2. Lebensjahr befinden
  • ferm (auch firm): ein fertig ausgebildeter Jagdhund bzw. auch ein gut ausgebildeter Jäger
  • Feuchtblatt: das äußere weibliche Geschlechtsteil beim Schalenwild
  • Feuchtglied: das männliche Geschlechtsteil bei Haarraubwild und beim Hund
  • Finger gerade lassen: nicht schiessen
  • flüchtig: ein Wildtier, das nach einer Beunruhigung im Schritt oder im Trab davonzieht. Galoppierend fliehende Tiere nennt man hochflüchtig.
  • forkeln: gegen einen Nebenbuhler, Mensch oder Hund kämpfen bzw. stoßen, vom Geweih- oder Gehörnträger
  • frischen: Frischlinge gebären
  • Frischling: frisch geborenes Wildschwein im ersten Lebensjahr (ursprünglich: im ersten Jagdjahr)
  • Fuchsprellen: grausames „Jagdvergnügen“ der höfischen Jagd
  • führen: 1. ein Muttertier führt ein Junges; 2. ein Gewehr benutzen; 3. einen Jagdhund halten; 4. ein Leittier führt ein Rudel
  • Führigkeit, die: die gute Zusammenarbeit zwischen Jagdhund und Hundeführer
  • Fußgestell: Schenkel des Habichtes

G

  • Gabler: Rothirsch, dessen Geweih zu einem Spieß einen Augspross zeigt, bzw. Rehbock, dessen Stangen jeweils nur eine Vereckung haben
  • Gams: Gämse oder vor der Rechtschreibreform Gemse
  • Gebräch, das: durch Schwarzwild aufgewühlter Boden
  • Gebrech, das: Maul von Schwarzwild
  • Gefege: die haarigen Fasern, die nach dem Fegen des Bastes entstehen.
  • Geheck, das: Die geworfenen Jungen beim Haarraubwild, bzw. die ausgefallenen Jungen bei Wasserwild.
  • Gehöre: die Ohren des Raubwildes
  • Gehörn: das Geweih des Rehbocks
  • Geilen, die: selten für die Hoden des Wildes, z. B. von Auer-, Trapp- und Wildputerhahn
  • Geiß: führendes Muttertier beim Reh, Gams und Steinbock
  • Geläuf: Fährte von Federwild, außer der Trappe und Auerwild
  • Geläut, das: Gebell der Jagdhunde z. B. bei Treibjagden
  • genossen machen: 1. dem Jagdhund, 2. dem Beizvogel eine Belohnung geben, insbesondere nach der Jagd mit etwas Fleisch
  • Geräusch: Lunge, Herz, Nieren, Luft- und Speiseröhre beim Schalenwild
  • Gescheide (mundartlich auch Geschlinge): Eingeweide von allem Wild; Magen: großes Gescheide, Gedärm: kleines Gescheide
  • Geschleif: Eingänge zum Dachs-, Fuchs- oder Biberbau
  • Geschleppe (vgl. Schleppe): Köderfleisch an einer Leine, mit der man eine Spur zum Schieß- oder Fangplatz des Raubwildes zieht und dort gegen Wegnahme zugänglich befestigt
  • Geschmeiß: Kot von Raubvögeln
  • Geschröte: Hoden mit Hodensack von Hunden und Haarraubwild
  • Gesperre: Gesamtheit der Küken und Altvögel einer Brut bei den Fasanenartigen
  • Gestell: schneisenartig ausgehauenes Waldstück, ursprünglich zum Stellen des Jagdzeugs (Netze, Lappen), heute meist zum Abtransport geschlagenen Holzes (vgl. Adlergestell)
  • Gewaff, auch Waffen: Eckzähne beim Keiler (männliches Wildschwein); im Unterkiefer Gewehre oder Hauer, im Oberkiefer Haderer
  • Geweih: der „Kopfschmuck“ von männlichen Tieren, die zu den Cerviden gerechnet werden
  • Gewicht: Gehörn, das Geweih des Rehbocks
  • Gössel: Küken noch nicht flugfähiger Wildgänse
  • Grandeln: Jagdtrophäe 1. die oberen Eckzähne von Wiederkäuern (in der Regel von Hirschen); 2. die ersten Federn vom Schwingenbug des Auerhahns
  • Grashirsch: Rothirsch, der bis zur Milchreife des Hafers (Juni) nur Gras gefressen hat, später Feisthirsch, dann Brunfthirsch
  • Grimal: durch mangelhafte Ernährung oder Stress während des Wachstums entstandene Fehlstelle in den Federn des Beizvogels; auch Hungermale genannt
  • Grind: Kopf der Hirschartigen und der Gams

H

  • Haar, das: bei Haarwild, außer Hase und Kaninchen (Wolle) und Schwarzwild (Borsten)
  • Haarwild: dem Jagdrecht (Wild) unterliegende Säugetiere
  • Haderer, die: Eckzähne im Oberkiefer des Keilers, Teil des Gewaffs
  • Haggard: ein zur Beizjagd der Natur im Adultstadium entnommener Greifvogel (meist Habicht) oder Falkenartiger
  • Haken, die: Eckzähne im Kiefer der Bache
  • Halali, das: ist sowohl Gruß als auch Jagdruf, Bestandteil des jagdlichen Brauchtums
  • Halsung: Halsband für den Jagdhund
  • Härte: angeborene Fähigkeit von Jagdhunden sehr unempfindlich gegen körperliche und belastende seelische Reizwirkungen zu sein
  • Häsin: Bezeichnung für den weiblichen Hasen und für das weibliche Kaninchen
  • Hasenklage (auch Hasenquäke): Lockinstrument für Raubwild
  • Hassen: Verhalten von verschiedenen Vogelarten, das zur Lockjagd ausgenutzt wird
  • Hatz: historische, heute verbotene Jagdart, bei der schwere Hunde auf schweres, lebendes Wild (Schwarzwild, Bären) gehetzt werden, um dieses zu stellen und zu binden
  • Haube: Lederkappe, die dem Beizvogel die Sicht nimmt und ihn auf diese Weise beruhigt sowie eine Fokussierung auf unerwünschte Beute verhindert
  • Hauer, die: auch Gewehre, Eckzähne im Unterkiefer des Keilers
  • Haupt: Kopf beim Schalenwild, ausgenommen beim Schwarzwild, dort Kopf
  • Hetze: falls erforderlich, ein Hetzen und Stellen des kranken Wildes am Ende einer Nachsuche
  • Hetzjagd: mit Windhunden auf leichtes Wild, mit Packern auf grobes Wild; in Deutschland heute verboten
  • Hexenringe: Spuren, die der treibende Rehbock und die brunftige Ricke bzw. das Schmalreh im Getreide hinterlassen
  • Himmelszeichen, vgl. Hirschgerechte Zeichen: Spuren des Rothirschgeweihs, die beim Durchwechseln an Bäumen im Ast- und Blattwerk in Geweihhöhe entstehen, auch abgestreifter Schnee kann ein solches Zeichen sein
  • Hirsch: Cervus elaphus vgl. Rothirsch
  • Hirschruf: Instrument zur Nachahmung der Rothirschstimme, z. B. Tritonmuschel
  • Hitze: Zeit des Eisprungs beim weiblichen Jagdhund
  • hitzig: 1. Hitze; 2. Jäger, der aus Beutegier zu hastig schießt
  • hochflüchtig: ein Wildtier, das nach starker Beunruhigung oder wenn es gehetzt wird, im Galopp flieht.
  • Hochwild: heute alles Schalenwild außer Rehwild, sowie Auerwild und Stein- und Seeadler
  • holzen: sich von Ast zu Ast bzw. von Baum zu Baum fortbewegen, z. B. der Marder
  • Horrido: bei Jägern als Begrüßung, aber auch zur Ehrenbekundung als Jagdruf
  • Hosen: die Befiederung an den Schenkeln des Greifvogels oder des Falkenartigen
  • hudern: zur Reinigung und zur Beseitigung von Ektoparasiten im Sand baden, vom Federwild
  • Hüttenjagd: Lockjagd auf Krähen und Greifvögel mit dem (früher) lebenden Auf

I

  • im Feld stehen: Alter des Vorstehhundes
  • im Feuer liegen: beschossenes Wild bricht im Schuss zusammen
  • Inbesitznahmebruch: ein Bruch, der den rechtlichen Besitz eines erlegten Stücks Wild am Ort der Erlegung anzeigt
  • Infanterist: laufender Fasan; der Schuss auf ebensolchen gilt als verpönt
  • innehaben: Trächtigkeit bei Hasen, Kaninchen und kleinem Haarraubwild
  • Insiegel: Fährtenzeichen, das beim Ziehen durch weichen lehmigen Boden oder bei Schnee entsteht. Reste von Lehm oder Schnee lösen sich erst später aus den Schalen des Schalenwildes. Insiegel ist ein hirschgerechtes Zeichen.

J

  • Jagdbetrieb: alle Tätigkeiten der praktischen Jagdausübung
  • Jagdbezirk: Eigenjagd und Gemeinschaftlicher Jagdbezirk sind Jagdbezirke
  • Jagdeignungsprüfung (JEP): Brauchbarkeitsprüfung für den Jagdhund
  • Jagdfieber: eine Stressreaktion, die manchen Jäger beim Anblick von Wild befällt und einen sicheren Schuss verhindert
  • Jagdfrieden: Zustand der harmonischen Kooperation von Jägern, Pächtern, Eigentümern und Behörden in einem Gebiet
  • Jägerlatein: die mehr oder weniger wahren Erzählungen von Jägern, die oft die Zahl und besonders die Größe der erlegten Tiere übertreiben
  • Jagdgenossenschaft: Zusammenschluss aller Grundeigentümer einer Gemeinde mit weniger Fläche, als zum Bestehen einer Eigenjagd nötig
  • Jagdgewehre: 1. Flinten für den Schrotschuss 2. Büchsen für den Kugelschuss 3. Kombinierte Waffen, z. B. Drilling
  • Jagdherr: Eigentümer oder Pächter eines Reviers
  • Jagdjahr: im Unterschied zum Kalenderjahr beginnt das Jagdjahr am 1. April und endet am 31. März des folgenden Jahres
  • Jagdschaden: in BJagdG 33 wird J. definiert
  • Jagdschein: Lizenz zur Jagdausübung
  • Jagdsignale: Tonfolgen oder Musikstücke, die auf Jagdhörnern geblasen werden
  • Jagdtross: das Gefolge einer Jagd, insbesondere historisch
  • Jagdzeug: Gerätschaften zur Durchführung einer Jagd

K

  • Kahlwild: weibliche Tiere beim Rot- und Damwild. Sie haben kein Geweih.
  • Kalb: Jungtiere von Rot-, Elch- und Damwild von der Geburt bis zum Martinstag oder 31. März des auf die Geburt folgenden Jahres
  • kalte Fährte: Fährte, die vor der Nachsuche mehrere Stunden gestanden hat, über Nacht
  • kalte (oder: blanke) Waffen: Messer (z. B. Waidblatt) und ähnliche Waffen (z. B. Saufeder), die zur Jagd verwendet werden
  • kämmen: aggressiv über das Federspiel, den Balg, die Faust oder das Wild hingwegstreichen, vom Beizvogel
  • Kammer: Brustkorb des Haarwildes
  • Kanzel: Hochsitz
  • kapital: groß oder stark, z. B. ein kapitaler Hirsch mit starker Geweihbildung
  • Kastanien: dunkelgefärbte Haarbürsten (Duftdrüsen) auf der Außenseite der Hinterläufe der Cerviden knapp unterhalb des Sprunggelenks
  • Katz, die (Katze): 1. weibliches Murmeltier; 2. weibliche Wildkatze (Kätzin)
  • Keiler: männliches ausgewachsenes Wildschwein
  • Kern: „nackter“ Tierkörper kleineren Haarwildes (insbesondere Raubwildes) nach dem Abbalgen (siehe auch Balg)
  • Kessel:
    • der Hauptraum eines Tierbaus, z. B. im Rotfuchsbau
    • das Lager einer Wildschweinrotte und der Bache mit Frischlingen
    • bei der Treibjagd ein von Jägern und Treibern gebildeter Kreis, in dem und aus dem hinaus das Wild getrieben wird
    • Ort, an dem eine Kette Rebhühner gehudert oder gelagert hat
  • Kette: Familienverband beim Rebhuhn
  • Kipplaufwaffe: Jagdgewehr mit abkippbarem Lauf, meist Flinten, aber auch als Büchsen oder kombinierte Waffen, z. B. Drilling
  • Kirrung, die: Futterausbringung zwecks Anlockens von Schwarzwild (Wildschweinen)
  • Kitz: Jungtier von Reh, Gämse oder Steinwild
  • Klauen, die: 1. Nägel des Haarraubwildes, der Hunde, der Greifvögel und der Falkenartigen; 2. biologische Bezeichnung der Schalen des Schalenwildes
  • kleben: sich meist aufgrund einer zu tiefen Kondition während der Beizjagd nicht vom Falkner entfernen, vom Beizvogel
  • kleines Jägerrecht: Traditionelles Recht, nach dem das Geräusch demjenigen zusteht, der das Stück aufgebrochen hat
  • kleines Jagdrecht: Recht des Grundeigentümers auf seinem Grundstück im befriedeten Bezirk (Fallen-)Jagd auf Kaninchen und Steinmarder auszuüben.
  • Kloben: Klemmfalle für den Vogelfang
  • Klötze: die Hoden beim männlichen Schwarzwild
  • knautschen: schlechte Eigenschaft des Jagdhundes, der gebrachtes Wild quetscht
  • kneten: ausgelöst durch Bewegung oder Laute die Fänge krampfartig zusammenziehen, von grifftötenden Greifvögeln
  • Knieper: zwei Jahre alter Damhirsch
  • Knödelbogen: süddeutsch für Schüsseltreiben
  • Knopfbock, auch Knöpfler: geringer Rehbock mit kümmerlicher Geweihbildung, z. B. als Knöpfe oder kurze Spieße
  • Kolbenhirsch: Hirsch im Bast
  • kollern: Lautäußerung des Birkhahnes
  • Kompanieschuss, der: zwei Schützen beschießen gleichzeitig ein Stück Wild
  • krank: Zustand eines angeschossenen oder auch angefahrenen Stückes
  • Kranz: vgl. Kränzen
  • kränzen: hinterlassene Hirschfährte im harten Boden durch die äußeren Schalenkanten, den Kranz
  • Krebsschere: O-förmige, nicht erwünschte Einkerbung der Damschaufel
  • Krellschuss: Schuss, der, anstatt das Wild zu töten, nur den Dornfortsatz eines Wirbelkörpers trifft
  • Krickel: das Horn der Gams
  • Krone: 1. alle über der Mittelsprosse sitzenden Enden (außer Wolfsspross) im Geweih des Rothirsches; 2. beim Rehbock das ganze Gehörn; 3. Schmuckfedern auf dem Kopf mancher Vögel; 4. Kuppe der Grandeln
  • kröpfen: Nahrung in den Kropf aufnehmen (fressen), vom Greifvogel und Falkenartigen
  • Krucke: das Horn des Steinbocks
  • Krumme, der: scherzhaft Feldhase
  • Krummen: nach außen gebogene, äußere Stoßfedern des Birkhahns (jeweils zwei bis vier Stück)
  • Kuder, der: männliches Tier des Luchses oder der Wildkatze
  • kudern: das „Knurren“ des Birkhahnes, auch Nachahmung des Birkhahnes durch den Jäger (wahrscheinlich nicht mehr in Gebrauch)
  • Kugelfang, natürlicher: Geländegegebenheiten, die bei der Jagd das Ziel durchschlagende oder fehlgehende Geschosse sicher abfangen können; wird im flachen Gelände durch die erhöhte Position auf Hochsitz, Drückjagdbock u. ä. gewährleistet, die es ermöglicht relativ steil in den Boden zu schießen
  • Kugelschlag: Geräusch beim Auftreffen des Geschosses auf den Wildkörper, vgl. Schusszeichen
  • Kuhle: Schlafmulde bzw. Lager des Schalenwildes
  • Kurzwildbret: Penis und Hoden beim Hoch-, Reh- und Schwarzwild

L

  • Lager: 1. Ruheplatz des Wildes; 2. Patronenlager; 3. Platz für ein Fangeisen
  • Lagerschnepfe: auch über den Winter im Revier verbleibende Schnepfe (Standvogel)
  • lahnen: beim Anblick des Falkners nach Futter betteln (rufen), vom fehlgeprägten Beizvogel (meistens nur im ersten Lebensjahr zu beobachten)
  • Lampe, Meister: Name des Hasen in der Fabel
  • Lanneret: männlicher Lannerfalke
  • Lapard: ein zur Beizjagd der Natur im Juvenilstadium nach Neujahr entnommener Greifvogel (meist Habicht) oder Falkenartiger
  • Lauerjagd: Einzeljagd im Vergleich zu Hetzjagd
  • Läufe: Beine von vierfüßigem Wild
  • Laut: Gebell der Jagdhunde, sie geben oder werden laut: Weid-, Spur-, Baulaut, Stand-, Hetzlaut
  • Lappjagd: Schnüre mit Lappen werden um ein Treiben gespannt; das Wild geht – normalerweise – nicht unter den Lappen durch und kann so zielgerichtet getrieben werden
  • Lecker: Zunge des Schalenwildes
  • Lehrprinz: Lehrmeister eines in der Ausbildung befindlichen Jungjägers
  • Leiter: Ansitzleiter
  • leiten: die Beute oder das Federspiel nach dem Schlagen wegtragen, vom Beizvogel
  • Licht: Auge des Schalenwildes
  • Lockjagd: Jagdart, bei der das zu bejagende Wild mit verschiedenen Mitteln angelockt wird
  • Löffel: Ohren des Hasen oder Kaninchens
  • lösen: 1. Tiere setzen Kot ab: lösen sich; 2. den Jagdschein einlösen bzw. erneuern
  • Löseplatz: ein Ort, an dem sich der Jagdhund lösen, also Kot und Urin absetzen kann
  • Losung: hinterlassene Exkremente
  • Luder: als Köder für Raubwild verwendetes, totes Wild oder Teile davon, z. B. Aufbruch
  • Luderplatz: Stelle, an der Luder ausgebracht wird
  • Lunte: Schwanz des Rotfuchses
  • Luser, Loser: Lauscher

M

  • mahnen: kurzer nasaler Laut als Kontaktlaut beim Rotwild
  • Malbaum: Baum, an dem sich Wild reibt, z. B. Wildschwein
  • manteln: der Greifvogel oder Falkenartige, z. B. der Beizvogel deckt seine Beute mit den Schwingen ab
  • markieren: Verhalten bestimmter Wildarten zur Kennzeichnung ihres Reviers
  • Mast: die Früchte bestimmter Bäume (Mastbäume), die Wild als Nahrung dienen, z. B. Eicheln, Bucheckern
  • Mauser: 1. Federwechsel bei Federwild; 2. Erpel in der Mauser; 3. deutscher Waffenhersteller
  • mausen: Raubwild beim Mäusefang
  • Mäuseburg: Lockstelle für die Bejagung des Rotfuchses
  • mäuseln: zur Lockjagd den Ton der Maus nachahmen
  • meckern: Geräusch der Bekassine im Sturzflug
  • Meister Braun oder Petz: Braunbär
  • melden: Lautäußerung bei Cerviden während der Brunft
  • Meute: heute verwendet für eine Gruppe Jagdhunde auf der Jagd
  • Milchreife: Getreidekörner vor Beginn des Hartwerdens, besonders anziehend für Wild mit dem Ergebnis von Wildschaden
  • Mittelsprosse: in der Mitte des Geweihes sitzendes Ende unterhalb der Krone
  • mitziehen (auch mitschwingen oder mitfahren): mit angeschlagenem Gewehr dem sich bewegenden Ziel folgen, um im richtigen Moment zu schießen
  • Moderhinke: Infektionskrankheit, bei der die Hufe bzw. Schalen wegfaulen
  • Mönch: geweihloser Hirsch

N

  • nachprellen, auch vor- oder losprellen: Wild aufschrecken, von einem ungehorsamen Jagdhund – ein unerwünschtes Verhalten insbesondere von Vorstehhunden
  • Nachsuche: Das Suchen von krankem Wild mit dem Schweisshund
  • nadeln: Das Auerhuhn äst im Nadelholzbaum
  • nageln: Abdrücke der Krallen einzelner Tritte in der Spur bei Raubwild
  • nässen: Harn absetzen
  • Nascher oder Naschäser: Selektierer, einen Hauptäsungstyp von wiederkäuendem Schalenwild, unter anderem: Rehwild und Elche
  • Nestling: junger Greifvogel oder Falkenartiger im Nest
  • Neue: frisch gefallener Schnee, der beim Fährten hilft
  • Niederjagd oder Niederwildjagd: Jagd auf und Jagdbezirk, in dem nur Niederwild vorkommt
  • niedertun: Schalenwild setzt oder legt sich, Schwarzwild schiebt sich ein
  • Notzeit: Zeit, in der Wild nicht genug natürliche Äsung findet
  • Nuss: weibliches Geschlechtsteil bei Hund und Haarraubwild
  • Nutzwild: Wild mit jagdwirtschaftlichem Nutzen, z. B. Wildbret

O

  • Oberwurf: Oberkiefer des Schwarzwilds
  • orgeln: in der Brunft anhaltend schreien, vom Rothirsch

P

  • Paarhühner: Elterntiere beim Rebhuhn, die mit ihrem Gelege später eine Kette bilden
  • Paartritt: Spur von Wiesel und Marder
  • Pansen: einer der drei Vormägen von Wiederkäuern, großer Vorratsmagen
  • Parforcejagd: Jagd zu Pferd hinter der Hundemeute
  • Pass: Wildwechsel von Niederwild außer Rehwild
  • Patentjagd: Lizenzjagd im Gegensatz zur Revierjagd
  • Perlen: kleine Erhebungen an Geweihstangen
  • Perückenbock: krankhafte Veränderung des Gehörns beim Rehbock
  • Petschaft: Bruchstelle an der Abwurfstange bei den Cerviden (Hirschartigen)
  • plätzen: mit den Vorderläufen das Laub wegschlagen, z. B. vom Rehwild
  • Pflanzzeit: Zeit zum Ausbringen der Forstpflanzen
  • Plattkopf oder Mönch: Rothirsch ohne Trophäe
  • Pinsel: Bezeichnung für das längere Haarbüschel am Penis des Schalenwildes
  • Pirsch: Einzeljagd, bei der der Jäger vorsichtig und leise im Revier gegen den Wind „pirscht“ bzw. schleicht, um unbemerkt möglichst nahe ans Wild zu kommen. Dazu ist gute Revierkenntnis erforderlich. Ebenso saubere Pirschpfade
  • Pirschzeichen: Blut, Knochensplitter, Fleischstücke usw. von angeschossenem Wild
  • Platzhirsch: „Herrscher“ über das Brunftrudel (Kahlwild)
  • Pürzel: Schwanz beim Dachs und Schwarzwild
  • puitzen: Lockruf der Schnepfe beim Balzflug

Q

  • Quäke, die (Hasen-): Lockinstrument zur Fuchsjagd
  • Quarthase: ein bis zwei Monate alter Hase
  • Quaste, die: Schwanzende beim Schwarzwild und Hermelin
  • Querflinte: Doppelflinte mit nebeneinander liegenden Läufen
  • Querschläger: falsch für Abpraller
  • Quersuche: die weit nach rechts und links ausholende Suche des Jagdhundes vor dem Jäger
  • quittieren: ein beschossenes Stück Wild quittiert den Schuss, es zeichnet
  • quorren: Lautäußerung der balzenden Schnepfe

R

  • Rammelwolle: ausgerissene Haarbüschel von Hasen und Wildkaninchen während der Brunft
  • Ranz, die: sexuell aktive Zeit des Raubwilds
  • Raspeln: Äsen des Auerhahns während einer Balzpause
  • Ratz: Iltis
  • Raubwild: Beutegreifer, Raubtier
  • Raubzeug: nicht dem Jagdrecht unterliegende Beutegreifer, u. a. streunende, revierende oder wildernde Hunde oder Katzen
  • rauer Schuss: Schrotschuss aus glattem Flintenlauf
  • Rausche: Paarungszeit des Schwarzwildes
  • Rauschsynchronisation: Paarungssynchronisation des Schwarzwildes (ist eine Annahme, die bisher nicht belegt ist)
  • Reh oder Rehwild: Sammelbezeichnung für Rehwild
  • Reif oder Reifel: das Hinterlassen einer Hirschfährte, so dass beim Ineinandertreten von Vorder- und Hinterlauf ein kleiner Erdstreifen entsteht
  • Reifen, das: erlegtes Wild wird eine kurze Zeit bis zu einigen Tagen in die Kühlung gehängt
  • Reihzeit: Begattungszeit bei Wasservögeln
  • Revier: Jagdbezirk
  • revieren: das Gelände systematisch absuchen, vom Jagdhund
  • revidieren: die Fallen täglich kontrollieren, vom Jäger
  • Ricke: Weibliches, adultes Reh, auch Geiß
  • Riegel: Wildwechsel im Gebirge
  • Riegeln, Riegeljagd: Drückjagd mit wenigen Treibern, bei der Waldstücke an den Riegeln abgestellt werden
  • Riemenarbeit: Teil der Nachsuchearbeit mit geprüften Jagdhunden auf Wild
  • rinnen: Schwimmen beim Haarwild
  • ringeln: 1. neue, hygienische Methode beim Aufbrechen; 2. Entrinden durch Eichhörnchen
  • ringholen: in der Thermik nahezu ohne Flügelschläge kreisend nach oben steigen, von vielen Greifvogelarten und Falkenartigen
  • rollieren, radschlagen: sich nach Erhalt der Kugel oder der Schrote überschlagen, vom flüchtigen Wild (manchmal zu beobachten)
  • Rose: 1. kranzförmiger Sockel am Grund der Stangen eines Geweihes mehrjähriger Hirschartiger; 2. nackte Hautstellen am Kopf von Hühnervögeln, z. B. Balzrosen beim Birkhahn
  • Rosenstock: knöcherner Stirnzapfen, auf dem die Geweihstange sitzt
  • Rote Arbeit: aufbrechen bzw. ausweiden
  • Rotte: 1. Gruppe von mehreren Wildschweinen; 2. auch beim Wolf (selten)
  • Rotwild: Rothirsch
  • Rudel: Gruppe von mehreren Tieren einer Schalenwildart, außer Schwarzwild, und von Wölfen
  • rudeln: 1. Tiere sammeln sich, um ein Rudel zu bilden; 2. seinen Laut äußern, vom Birkhahn
  • Rütteln: Turmfalke (Rüttelfalke) steht mit schnellem Flügelschlag in der Luft
  • Rute: 1. Schwanz bei Hunden, allem Haarraubwild, außer Fuchs (Lunte), Dachs und Bär (Bürzel); 2. Penis bei Schalenwild (Brunftrute), Raubwild und Hund (Feucht- oder Fruchtglied), Hase, Kaninchen und Murmeltier (Brunftrute)

S

  • Sakret: männlicher Würgfalke
  • Salzlecke: Vorrichtung, die dem Wild Salz zur Mineralzufuhr anbietet; meist in der Nähe von Wildäsungsflächen
  • Sasse: Lager des Hasen
  • Sau: ein Wildschwein (als Art – speziell als weibliches Tier siehe: Bache)
  • Saufänger: eine Klinge zum Abfangen (Erstechen) von Schwarzwild, z. B. bei einer Drückjagd
  • Saufang: lebend fangende Falle für Wildschweine
  • Saufeder: eine lange, zweischneidige Klinge, die auf einem bis zu zwei Meter langen Hartholzstiel montiert und zum Abfangen von annehmendem Schwarzwild verwendet wird
  • Sauwetter: gutes Wetter zur Jagd auf Schwarzwild, aus der Sicht des Menschen ein eher schlechtes Wetter
  • Schadhirsch: auch Mörderhirsch, weil er als meist älterer, zurückgesetzter Rothirsch mit Stangen ohne ausgebildete Enden andere Hirsche forkeln (erstechen) kann
  • schädelecht: Gehörn oder Geweih, das nicht abgeworfen wurde (Abwurfstangen), sondern beim Erlegen des Tieres fest mit dem Schädelknochen verbunden war
  • Schachtel: alte, weibliche Tiere des Reh-, Gams- oder Rotwildes, die keine Jungen mehr führen. Hieraus ist der Begriff „Alte Schachtel“ abgeleitet.
  • Schale: die Klauen des wiederkäuenden Haarwildes und des Wildschweins
  • Schalenwild: Wildarten mit Schalen (Klauen), also wiederkäuendes Haarwild und Wildschweine
  • Schärfe (Wildschärfe): angewölfte (genetisch bestimmte) Eigenschaft von Jagdhunden, sich zum Kampf zu stellen (Wildschärfe, Raubwild- und Raubzeugschärfe, Mannschärfe)
  • Scherenfalle: ein früher gebräuchliches, heute in Deutschland verbotenes Fanggerät, das aus Knüppeln gebaut wurde und sich besonders zum Fang von Mardern eignete
  • Schild, der oder das: 1. Verdickung der Schwarte auf den Schulterblättern der männlichen Wildschweine (Keiler); 2. Brustfleck bei Hühnervögeln; 3. weitere, veraltete Bedeutungen bei Haseder
  • Schirm: Sichtblende am Boden als Jagdeinrichtung
  • Schleppe: 1) ein Luder zum Luderplatz ziehen, 2) in der Hundeausbildung eine Spur für den Hund ziehen
  • Schloss: Bezeichnung des Knorpels im Beckenboden, durch den der Mastdarm des Wildes geht. vgl. aufbrechen
  • Schlüpfertyp: Klassifizierung von Reh- und Sikawild
  • Schmalreh: junges, weibliches Reh. Es ist das Kitz vom Vorjahr.
  • Schmaltier: junge Hirschkuh, das Kalb vom Vorjahr.
  • Schmalz: Fett des Murmeltieres und des Dachses
  • Schmalzmann: Dachs, auch Grimbart
  • Schmelz: Ausscheidungen von Greifvögeln und Falkenartigen
  • Schnalle: das äußere weibliche Geschlechtsteil von Hunden, Füchsen, Wölfen u. a.
  • schnallen: wenn der Jagdhund von der Leine gelassen wird
  • Schnecke: 1. Horn des Widders, jagdliche Trophäe; 2. Gehäuse der Tritonschnecke vgl. Hirschruf
  • Schneider: 1. geringer Hirsch oder Auer-/Birkhahn; 2. Jäger, der ohne Beute heimkehrt
  • Schnepfendreck: Gericht aus den Eingeweiden der Schnepfe
  • Schnepfenstrich: Balzflug der Waldschnepfe
  • Schnitthaar: bei Eintritt des Geschosses in den Wildkörper abgeschnittenes Haar
  • schnüren: Gangart Rotfuchs, Wolf oder Luchs, bei der die Pfoten in einer geraden Linie hintereinander den Boden berühren, wobei die Hinterpfoten in die Spuren der Vorderpfoten derselben Körperseite gesetzt werden, im Gegensatz zum Schränken
  • Schof: Ente mit Jungenten bzw. Gans mit Gössel
  • schöpfen: Wild und Federwild schöpfen, wenn sie trinken
  • Schrank oder Schränken vgl. Hirschgerechte Zeichen: der seitliche Abstand der Tritte des rechten Laufpaares vom linken in der Schrittfährte
  • Schürze: beim weiblichen Rehwild helles Haarbüschel über dem weiblichen Geschlechtsteil (Feuchtblatt)
  • Schützenbruch: Zweig einer gerechten Holzart, die dem Erleger eines Stückes Wild vom Jagdherrn überreicht wird
  • Schüsseltrieb oder -treiben: geselliges Beisammensein nach beendeter Gesellschaftsjagd, meist zum Essen
  • schussfest: Jagdhund, der bei Abgabe eines Schusses nicht erschrickt
  • schusshitzig: Jagdhund, der gleich nach Abgabe eines Schusses ohne Befehl das Wild verfolgen oder nachsuchen möchte
  • Schusszeichen: Merkmale, die anzeigen, ob und wo das Wild getroffen wurde, z. B. wie es zeichnet
  • Schwarte: die dicke, behaarte Haut bei Dachs und Schwarzwild
  • Schwarzkittel: jagdlicher Begriff für Wildschwein
  • Schwarzwild: jagdlicher Oberbegriff für Wildschweine
  • schweimen: Flugeuphorie bei Greifvögeln und Falkenartigen; sich in großer Höhe dem Einfluss des Falkners entziehen
  • Schweinesonne: Vollmond, dessen Licht beim nächtlichen Ansitz auf Wildschweine besonders günstig ist
  • Schweiß: das Blut des Wildes und des Jagdhundes, sobald es aus dem Tierkörper austritt
  • Schweißhund: Jagdhund, der darauf spezialisiert ist, krankes (verletztes), schweißendes (blutendes) Schalenwild im Rahmen der Nachsuche zu suchen, zu finden und zu stellen
  • Seher, die: Augen des Haarraubwildes wie Fuchs sowie von Hase, Kaninchen und Murmeltier
  • Setzen, das: das Gebären beim Schalenwild außer Schwarzwild (frischen), sowie bei Hase, Kaninchen und Murmeltier
  • Sicheln: nach außen gebogene, äußere Stoßfedern des Birkhahns (jeweils zwei bis vier Stück)
  • sichern: 1. bei Wild: die Umgebung mit allen Sinnesorganen prüfen; 2. bei der Waffe: die geladene Waffe mittels Sicherung sichern oder entsichern
  • Spiegel: die helle Fellfärbung am Hinterteil der Cerviden (Hirschartigen), z. B.: beim männlichen Reh nierenförmig, beim weiblichen Reh herzförmig mit zusätzlicher, heller Behaarung über dem Feuchtblatt, welche auch Schürze genannt wird
  • Spiel: Gesamtheit der Schwanzfedern beim Birkhahn
  • Spieß: Geweih oder Gehörn ohne Abzweigungen
  • Spießer: junger Rehbock oder Hirsch mit Gehörn oder Geweih, das sich noch nicht gegabelt hat
  • sprengen: Wild mit dem Bauhund oder Frettchen aus dem Fuchsbau oder Kaninchenbau treiben
  • Sprengruf: Kampfschrei eines Platzhirsches, um Nebenbuhler zu vertreiben
  • Sprinz: männlicher Sperber, bei allen anderen Greifen heißt der männliche Vogel Terzel
  • Sprung: 1) eine Gruppe von Rehen in der Winterzeit, 2) der hintere Lauf des Feldhasen
  • Sprosse oder Spross: Verzweigung, Ende an einer Geweihstange
  • Spur: Trittsiegel bei allen Haarwildarten außer Schalenwild
  • spurlaut, vgl. fährtenlaut: beschreibt den auf der Spur oder Fährte des Wildes laut jagenden, also bellenden Jagdhund
  • Ständer: Beine und Vogelfuß beim Federwild
  • Standarte, oder Lunte: der Schwanz des Fuchses und des Wolfes
  • Standwild: Wild, das sich im Gegensatz zum Wechselwild ständig in einem Revier aufhält
  • Stange: 1. Geweihstange; 2. Parierstange bei Blankwaffen; 3. Abzugsstange
  • Steine: 1) Hoden des Keilers; 2) Besonders große Perlen an Geweihen
  • stellen: 1. der Hund stellt das Wild, wenn er es zum Stehen bringt, z. B. bei einer Hetze nach der Nachsuche; 2. Beizvogel lässt sich nieder; 3. Falle fängisch stellen
  • Stern: die Iris beim Wild
  • Stingel: der Hals der Entenvögel
  • stöbern: außerhalb der Kontrolle des Hundeführers planmäßig suchen, vom Stöberhund
  • Stoß: die Gesamtheit der Schwanzfedern eines Greifvogels oder Falkenartigen
  • Strecke, Jagdstrecke: alle erlegten Tiere einer (Gesellschafts-)Jagd, nach einer festgelegten Ordnung in Reihen ausgelegt („die Strecke legen“, „zur Strecke bringen“)
  • Strich: regelmäßig eingehaltene Flugbahn von Vögeln („Federwild“) von und zu Rastplätzen oder Nahrungsplätzen, oder bei der Balz, z. B. Schnepfenstrich
  • Stück: allgemeiner Zahlklassifikator für Dinge und Tiere (ohne Plural, also z. B. zwei Stück Rehwild), insbesondere weil man jagdlich nicht das Reh oder das Tier sagt, sondern von einem Stück spricht.
  • Schusszeichen: Hinweise beim Einschlag des Geschosses in den Wildkörper
  • Suchenheil! oder „Suchen Heil!“: Traditionelle Wunsch- und Gratulationsformel für Nachsucheführer zur Nachsuche auf angebleites Wild mit brauchbarem Jagdhund.
  • Suchendank! oder „Suchen Dank!“: Dank des Nachsucheführers für die Gratulation „Suchenheil!“
  • Sulze: siehe Salzlecke

T

  • Teckel: jagdlicher Begriff für Dackel
  • Teller: Ohren des Schwarzwildes
  • Terzel: männlicher Greifvogel (Ausnahme: Sprinz für den männlichen Sperber)
  • Tier: weiblicher Hirsch, je nach Tierart heißt es vollständig Rottier oder Damtier, auch Altersbezeichnung als Schmaltier
  • Tirass, der: Decknetz zum Fang von Federwild
  • Totengräber: Jagdhund, der gefundenes Wild vergräbt anstatt es zu apportieren
  • totverbellen: Laut geben beim Auffinden eines verendeten Stückes Schalenwild bis zum Eintreffen des Jägers, vom Hund
  • Totverbeller: Hund, der beim Auffinden eines verendeten Stückes Schalenwild Laut gibt und bis zum Eintreffen des Jägers beim Stück verbleibt
  • Totverblasen, Totsignal: individuelle Jagdhornsignale für alle auf einer Gesellschaftsjagd zur Strecke gebrachten Tierarten
  • totvertrinken, tottrinken: einen Umtrunk der Jäger zu Ehren des erlegten Wildes veranstalten
  • Tracht: Gebärmutter des Haarwildes, auch der Embryo
  • Träger: der Hals von Schalenwild außer Schwarzwild
  • Treiben: im Rahmen einer größerflächigen Bewegungsjagd bejagtes Teilgebiet
  • Trollen: Trab beim Schalenwild
  • Tropfbett: Ansammlung von heruntergetropftem Schweiß eines angeschossenen, aber noch stehenden Tieres, das an diesem Platz Deckung gesucht hat
  • Tritt: einzelner Fußabdruck von Schalenwild (mehrere Tritte bilden eine Fährte)
  • Trosch: Federbusch auf der Falken-Kappe

U

  • überfallen: Schalenwild überfällt Hindernisse, d. h. überspringt diese
  • übergehen: 1. z. B. Fährte oder Pirschzeichen übersehen, 2. z. B. an einem sich drückenden Hasen vorbeigehen, 3. ein weibliches Stück Schalenwild wird nicht beschlagen (begattet), so dass es im folgenden Jahr nicht führt, d. h. keinen Nachwuchs hat
  • Überhege: führt zu erhöhter Population und Wildschaden
  • überjagen: ein Jagdhund verlässt den zu bejagenden Bezirk oder jagt über die Reviergrenze hinaus
  • Überläufer: junges Wildschwein im Alter zwischen 12 und 24 Monaten (ursprünglich: in dem auf die Geburt folgenden Jagdjahr)
  • überrollen: bei der Baujagd gelangen Fuchs oder Dachs über den vorliegenden Hund ins Freie
  • unterladen: Patronen in das Magazin laden, den Verschluss dann aber so schließen, dass keine Patrone in das Patronenlager gelangt, bei allen Schusswaffen mit abnehmbarem Magazin
  • Urhahn: Auerhahn
  • Urian, der: alter, starker Keiler

V

  • verbeißen, als Folge Verbiss: Fraßspuren an Bäumen und Sträuchern
  • verblasen: durch ein Hornsignal anzeigen, dass ein Stück Wild erlegt worden ist
  • verblatten: den Rehbock bei der Blattjagd vergrämen
  • verdrücken: die Nahrung vom Kropf in den Magen befördern (drücken), vom Beizvogel
  • verenden: Wild stirbt auf gewaltsame Weise. Natürliches Sterben heißt fallen
  • vergrämen oder Vergrämung: beabsichtigtes oder unbeabsichtigtes Verjagen von Wild
  • verhitzen: die stickige Reifung (Verderb) von geschossenem Wild durch Hitzestau im Kadaver, wenn es nicht rechtzeitig aufgebrochen wird
  • verhoffen: ziehendes oder äsendes Wild bleibt stehen, z. B. um einen „verdächtigen“ Gegenstand zu betrachten oder ein Geräusch zu orten
  • Verklüften: eine Röhre zuscharren, durch Dachs oder Fuchs
  • Verlorenbringer: ein Jagdhund, der die Wundspur des kranken Hasen/Fuchs verfolgt, ihn fängt, abtut und bringt
  • verludern: angeschossenes und nicht rechtzeitig gefundenes Wild verdirbt
  • vernehmen: hören
  • verprellen: Wild aus Unvorsichtigkeit oder Ungeschicklichkeit verjagen
  • versorgen: das Wild nach dem Erlegen aufzubrechen und eventuell zu lüften und Proben zu entnehmen
  • Vorsuche: finden des Anschusses durch den Jagdhund zur weiteren Nachsuche
  • Vorstehhunde: Jagdhunderassen, die die Eigenschaft des „Vorstehens“ ausgeprägt aufweisen, d. h., sie zeigen dem Jäger entdecktes Wild durch „Vorstehen“ an
  • verwittern: 1) bei Fallen den menschlichen Geruch überlagern (Pferdemist); 2) eine Stelle mit Geruchsmarken verstänkern (gegen Wildschaden)

W

  • Waidbesteck: Ein Waidblatt und ein Jagdnicker, die zusammen in einer Scheide geführt werden.
  • Waidblatt: Schweres Jagdmesser zum Abfangen von starkem Wild. Kann auch ähnlich einer Praxe oder Machete zum Freischneiden verwendet werden.
  • Waidgerechtigkeit (oder Weidgerechtigkeit): ethische Regeln, nach denen ein fermer bzw. waidgerechter (weidgerechter) Jäger handeln und jagen soll
  • Waidloch (oder Weidloch): After oder auch Enddarm des Wildes oder des Jagdhundes
  • Waidlochauslöser: Instrument zum Ringeln
  • Waidmann (oder Weidmann): Jäger
  • Waidmannsdank! (oder Weidmannsdank!): Antwort auf ein als Gratulation gedachtes „Waidmannsheil!“ (Weidmannsheil)
  • Waidmannsheil! (oder Weidmannsheil!): Traditionelle Begrüßungs-, Verabschiedungs- oder Gratulationsformel unter Jägern
  • waidwund (oder weidwund): von einem Schuss in die Eingeweide (Gescheide) getroffen
  • Wechselwild: Schalenwild, das nicht als Standwild in einem bestimmten Revier oder Gebiet vorhanden ist, sondern aus bestimmten Gründen, wie z. B. Brunft oder Äsungsangebot einwechselt und das Revier oder Gebiet bald wieder verlässt
  • Wedel: Schwanz bei Hirschartigen (Cerviden)
  • weichgeschossen (Weichschuss): von einem Schuss in die Eingeweide (Gescheide) getroffen, siehe weidwund
  • Welpe: Jungtier von Raubtieren, also prinzipiell auch von Katzen, meist jedoch von Hundeartigen
  • Widergang (auch Widersprung oder Nebengang): vom Wild mehrmals benutzte gleiche Fährte, wodurch es verfolgende Feinde abschüttelt
  • Wild: im Bundesjagdgesetz als solches definierte Wildtiere
  • Wildbret: das zum Verzehr bestimmte Fleisch von erlegtem Wild
  • Wilddichte: Stückzahl einer Art auf 100 Hektar, meist auf Schalenwild bezogen
  • Wildfolge: Vereinbarung, krankes bzw. angeschossenes Wild über die Reviergrenze nachzusuchen
  • Wildschaden: wird in BJagdG 29 geregelt
  • Wildwechsel: regelmäßig von Schalenwild begangener Pfad
  • Wimpelschlagen, ein Himmelszeichen: ist das Auseinanderwerfen von Ameisenhaufen, das die Rothirsche mit dem Geweih bewirken; die Schäden werden auch als Wimpelschäden bezeichnet
  • winden: mit dem Geruchssinn etwas wahrnehmen, riechen; beim Wild und beim Hund gebraucht
  • Windfang: Nase des Schalenwildes, außer Schwarzwild
  • windgerecht, auch: windrecht (Windgerechtigkeit / Windrechtheit): im Gegenwind oder halben Wind, vom Anlaufen des Wildes, Übertrag aus der Seemannssprache in die Jägersprache
  • Witterung: Geruchssinn oder Geruch („Witterung aufnehmen“, schnuppern)
  • wölfen (auch werfen): gebären bei Wolf, Fuchs und Hund
  • Wolfsspross: zusätzliches Ende am Geweih zwischen Mittelspross und Krone
  • worgen (auch wörgen, würgen, kröpfen): knarrende bzw. würgende Laute eines Auerhahnes, wenn er auf seinem (Schlaf-)Baum aufgebaumt hat (sitzt)
  • Wundbett: Stelle, an der sich ein verletztes Stück Schalenwild niedertut, das heißt niederlegt

Z

  • Zain, der oder das: veraltet für 1) den Schwanz des Dachses (heute Bürzel); 2) die Brunftrute des Hirsches
  • Zeichnen: Reaktion des Wildes auf den Schuss durch Bewegung und Lautäußerung
  • : Methode zur Altersbestimmung beim Rotwild
  • zerwirken: Wild zu Wildbret bzw. in küchenfertige Teile zerlegen, siehe Auslösen
  • ziehen: 1. sich ruhig fortbewegen, vom Schalenwild; 2) fliegen, von Vögeln
  • Zielwasser: Alkohol, der dabei helfen soll, von ruhiger Hand zu zielen
  • Ziemer oder Zimmer: Rückenbraten vom Wildbret von zerlegtem Rot-, Dam-, Reh- und Schwarzwild, der wieder in Wedel- oder Blumenziemer, Mittelziemer und Vorder- oder Blattziemer unterschieden wird
  • Zugschnepfe: nur vorübergehend im Revier anzutreffende Schnepfe (Zugvogel)
  • Zukunftsbock bzw. -hirsch: junge, gut veranlagte maskuline Cerviden
  • zurücksetzen: eine schwächere Entwicklung des Geweihs oder Gehörns gegenüber dem Vorjahr aufweisen
  • zusammenbrechen: niederstürzen, vom Schalenwildes nach dem Schuss
  • Zwang (vgl. Hirschgerechte Zeichen): die im Tritt zusammengepresste Erde oder Schnee
  • Zwangswechsel: ein Pfad, den das Wild aufgrund örtlicher Gegebenheiten (Geländeform, Hindernisse etc.) zwangsläufig benutzen muss

Siehe auch

  • Liste von Bezeichnungen für Haus- und Wildtiere
  • Tierlautbezeichnungen

Literatur

Wissenschaftliche Literatur

  • Peter Ott: Zur Sprache der Jäger in der deutschen Schweiz. Ein Beitrag zur Terminologie der Sondersprachen (= Beiträge zur schweizerdeutschen Mundartforschung. Band 18). Huber, Frauenfeld 1970 (online).
  • Katrin Josephine Wagner: Die Sprache der Jäger. Ein Vergleich der Weidmannssprache im deutsch- und englischsprachigen Raum (= Forum für Fachsprachen-Forschung. Band 143). Frank & Timme, Berlin 2018, ISBN 978-3-7329-0455-6 (online).

Jagdlexika und Wörterbücher

19. Jahrhundert

  • Georg Ludwig Hartig: Anleitung zur Forst- und Weidmanns-Sprache; oder, Erklärung der älteren und neueren Kunstwörter beym Forst- und Jagdwesen. 2. Auflage. Cotta, Stuttgart/Tübingen 1821 (Digitalisat).
  • Georg Ludwig Hartig: Lexikon für Jäger und Jagdfreunde oder waidmännisches Conversations-Lexikon. Berlin 1836. Neudruck: Osnabrück 1979.
  • Joseph und Franz Kehrein: Wörterbuch der Weidmannssprache für Jagd- und Sprachfreunde. Aus den Quellen bearbeitet. Chr. Linbarth, Wiesbaden 1871. Reprint: M. Sändig, Wiesbaden 1969.
  • Ernst Ritter von Dombrowski: Deutsche Weidmannssprache mit Zugrundelegung des gesamten Quellenmaterials für den praktischen Jäger. J. Neumann, Neudamm 1897, 1913; 4. Auflage 1939.

20. Jahrhundert

  • Riesenthals Jagdlexikon, Nachschlage- und Handbuch für Jäger und Jagdfreunde. Neudamm 1916. Reprint: Weltbild Verlag, Augsburg 1999, ISBN 3-8289-4143-5
  • David Dalby: Lexicon of the mediaeval German hunt. A lexicon of Middle High German terms (1050–1500), associated with the chase, hunting with bows, falcony, trapping and fowling. Berlin 1965.
  • Hans-Dieter Willkomm: Die Weidmannssprache. Begriffe, Wendungen und Bedeutungswandel des weidmännischen Sprachgutes. Deutscher Landwirtschaftsverlag, Berlin 1990, ISBN 3-331-00434-0.
  • Ilse Haseder, Gerhard Stinglwagner: Knaurs Großes Jagdlexikon. Droemersche Verlagsanstalt, München 1996; Weltbild-Verlag, Augsburg 2000, ISBN 3-8289-1579-5.
  • Carl Zeiß, Fritz Dobschova: Lexikon der Waidmannssprache und weiterer Sachgebiete der Jagd. Wildbiologie, Wildkrankheiten, Wildhege, Jagdbetrieb, Jagdpolitik, Jagdliches Brauchtum, Waffentechnik, Munitionskunde, Schießwesen, Jagdoptik, Jagdhundewesen, Falknerei u. v. m. VMA-Verlag, Wiesbaden 1996, ISBN 3-928127-37-3.

21. Jahrhundert

  • Walter Frevert: Jagdliches Brauchtum und Jägersprache. Kosmos, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-440-11034-8.
  • Richard Blase: Kleines Wörterbuch der Jägersprache. Edition Jafona im Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim 2010, ISBN 978-3-494-01491-3.
  • Julia Numßen: Handbuch Jägersprache. Alle Fachbegriffe von A–Z kompakt erklärt. München 2017, ISBN 978-3-8354-1728-1.

Sonstige Sachliteratur

  • Richard Blase: Die Jägerprüfung. 32. Auflage. Edition Jafona im Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim 2017, ISBN 978-3-494-01720-4.
  • F. Müller, D. G. Müller (Hrsg.): Wildbiologische Informationen für den Jäger.
    • Band 1: Haarwild. Kessel, Remagen 2004, ISBN 3-935638-51-5.
    • Band 2: Federwild. Kessel, Remagen 2006, ISBN 3-935638-60-4.

Weblinks

Wiktionary: Jägersprache – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Verzeichnis:Deutsch/Jägersprache – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Waidmannssprache oder Jägersprache jagd.it
  • Waidmannssprache deutsches-jagd-lexikon.de
  • Jägersprache sprachnudel.de

Einzelnachweise

  1. Beide Schreibweisen – Waid… und Weid… – sind laut Duden möglich. Weitere Hinweise siehe Jäger#Wortherkunft und Schreibweise von weid bzw. waid.
  2. Duden online: Jägersprache
  3. Jägersprache. In: DWDS. Abgerufen am 17. Januar 2019. 
  4. Peter Ott: Zur Sprache der Jäger in der deutschen Schweiz. Ein Beitrag zur Terminologie der Sondersprachen (= Beiträge zur schweizerdeutschen Mundartforschung. Band 18). Huber, Frauenfeld 1970, S. 385.
  5. Weitere Bedeutungen bei Haseder, S. 16.
  6. www.vpnk.de.
  7. Haseder S. 41
  8. Numßen, S. 14.
  9. JAEGERSPRACHE, WEIDMANNSSPRACHE von A bis Z ein Bericht im Suedtiroler Jagdportal, BRIXEN. Abgerufen am 15. Januar 2019. 
  10. Jagdlexikon bail - das interaktive jagdliche Nachschlagewerk. Abgerufen am 17. August 2024. 
  11. Denis Marschallek u. v. a.: Auf der Nachsuche: Deutschlands bekannteste Nachsuchenführer erzählen; packende Erzählungen über die Erlebnisse von Hundeführern mit ihren Schweißhunden auf der Roten Fährte. Hrsg.: Frank Rakow. KOSMOS Verlag, 2024, ISBN 978-3-440-18029-7. 
  12. Zeiß, S. 31.
  13. Numssen S. 28.
  14. Judith Arlt: Am Wattenmeer: Burgfrieden. In: Am Wattenmeer. 5. Juni 2014, abgerufen am 4. Juli 2021. 
  15. Julia Numßen: Handbuch Jägersprache. Gräfe Und Unzer, München 2017, ISBN 978-3-8354-6241-0, Durchgehschütze (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  16. Wolf – Wiktionary
  17. Duden, Stichwort: 'Fähe'.
  18. I. Haseder, G. Stinglwagner S. 201 I; Carl Zeiss, Fritz Dobschova S. 63.
  19. Haseder, S. 202.
  20. Numssen S. 47
  21. Numssen S. 48
  22. Haseder, S. 230.
  23. Ernst Winkelmann: Erklärung von 20.000 Fremdwörtern und technischen Ausdrücken welche in der deutschen Sprache gebräuchlich sind. Paul Neff, Stuttgart 1863, S. 322.
  24. Waidwissen: Rotwild - Wissen für die Jägerprüfung. 3. Oktober 2023, abgerufen am 25. August 2024. 
  25. Haseder S. 268.
  26. Haseder S. 282
  27. Haseder S. 284
  28. Pierer’s Universal-Lexikon. Band 7. Altenburg 1859, S. 269.
  29. Georg Ludwig Hartig: Lexikon für Jäger und Jagdfreunde; oder waidmännisches Konversations-Lexikon. Nicolaische Buchhandlung, Berlin 1861, S. 220 Scan in der Google-Buchsuche.
  30. Haseder S. 913
  31. Haseder, S. 297.
  32. Haseder, S. 301
  33. https://www.dwds.de/wb/Grind, abgerufen am 26. Februar 2019.
  34. Wiktionary: Grind, abgerufen am 30. März 2024
  35. Wett-Röhren: Wie der Hirsch auf der Lichtung. In: SPIEGEL ONLINE.
  36. Haseder S. 368
  37. tschwenen: Auszeichnung der Jägerschaft für ehemaligen Umweltminister. In: Deutsche Jagdzeitung. 22. August 2022, abgerufen am 6. Juni 2024 (deutsch). 
  38. thomasdillenberger: 373 JVG - Mitpächter unheilbar zerstritten. In: WILD UND HUND. 12. Dezember 2017, abgerufen am 6. Juni 2024 (deutsch). 
  39. Jagdherr | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft. In: Duden. Abgerufen am 1. Dezember 2020. 
  40. Haseder S. 305
  41. Haseder S. 459.
  42. Haseder, S. 460.
  43. Haseder S. 463
  44. Sigrid Schwenk: Die Jagd im Spiegel mittelalterlicher Literatur und Jagdbücher. In: Werner Rösener (Hrsg.): Jagd und höfische Kultur im Mittelalter (= Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte. Nr. 135). Vandenhoeck & Ruprecht, 1997, ISBN 978-3-525-35450-6, ISSN 0436-1180, S. 460 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 25. Januar 2020]). 
  45. Symbolische Jagd. In: Schweizerische Gesellschaft für Symbolforschung. Archiviert vom Original am 25. Januar 2020; abgerufen am 25. Januar 2020. 
  46. Haseder S. 465.
  47. Haseder, S. 469.
  48. Hirschgerechte Zeichen.
  49. Ernst Winkelmann: Erklärung von 20.000 Fremdwörtern und technischen Ausdrücken welche in der deutschen Sprache gebräuchlich sind. Paul Neff, Stuttgart 1863, S. 491.
  50. Haseder S. 154.
  51. Herbert Krebs: Vor und nach der Jägerprüfung. 58. Auflage, Neuausgabe. blv, München 2010, ISBN 978-3-8354-0605-6, S. 114.
  52. Gottlob Heinrich Heinse: Enzyklopädisches Wörterbuch oder alphabetische Erklärung aller Wörter aus fremden Sprachen, die im Deutschen angenommen sind. Band 5. Wilhelm Wabel, Zeitz/Naumburg 1802, S. 2.
  53. Haseder S. 540.
  54. Waidwissen: Waidwissen: Suche. Abgerufen am 15. August 2023. 
  55. Julia Numßen, Handbuch der Jägersprache, S. 119
  56. Neue | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft. In: Duden. Abgerufen am 1. Dezember 2020. 
  57. Haseder, S. 565.
  58. Hermann Julius Meyer: Das große Konversations-Lexikon für die gebildeten Stände. 2. Abteilung, Band 5. Druck und Verlag des Bibliographischen Instituts, Hildburghausen 1850, S. 789.
  59. Jagdhunde - Riemenarbeit. Abgerufen am 25. August 2024. 
  60. Siebern, Werner. In: deutsches-jagd-lexikon.de, abgerufen am 5. März 2016.
  61. Haseder, S. 657.
  62. Ilse Haseder S. 675.
  63. Walter Krämer, Wolfgang Sauer: Lexikon der populären Sprachirrtümer: Mißverständnisse, Denkfehler und Vorurteile von Altbier bis Zyniker. Piper Taschenbuch, 2003, ISBN 3-492-23657-X. 
  64. Haseder S. 36 Stichwort: alte Schachtel
  65. Jagdkynologische Begriffe. 3. Juli 2017, abgerufen am 6. Juni 2022. 
  66. Haseder, S. 694.
  67. Haseder S. 388, Stichwort: 2. Ansitzeinrichtungen b. Schirme.
  68. Wolfsspuren erkennen. In: wolfswandern.de, abgerufen am 26. Februar 2018 (private Webseite von Stephan Kaasche).
  69. Haseder S. 715.
  70. Haseder, S. 127.
  71. Haseder S. 749.
  72. Carl Zeiß, Fritz Dobschova: Lexikon der Waidmannssprache.
  73. Haseder, S. 774.
  74. Brauchtum Jagd. Abgerufen am 5. März 2022 (deutsch). 
  75. Wann sagt man waidmannsheil? Abgerufen am 5. März 2022. 
  76. Haseder S. 792.
  77. Ilse Haseder, Gerhard Stinglwagner: Knaurs Großes Jagdlexikon. Weltbild, Augsburg 2000, ISBN 3-8289-1579-5, S. 831.
  78. Julia Numssen S. 174
  79. Weichschuß. Abgerufen am 31. Juli 2023. 
  80. Jagdkunde - Widergang. Abgerufen am 25. August 2024. 
  81. Zeiß S. 219
  82. Wörterbuchnetz. Abgerufen am 31. Juli 2023. 
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4130279-5 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 24 Jun 2025 / 03:57

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Die Jagersprache auch Waidmannssprache oder Weidmannssprache ist die traditionelle Fach und Sondersprache der Jager Sie setzt sich aus Fachwortern aus dem Bereich der Jagd zusammen und wird von Jagern zur exakten Verstandigung untereinander sowie als Teil des jagdlichen Brauchtums benutzt Neben der Exaktheit lassen sich durch die Jagersprache oftmals Zustande und Ereignisse wahrend der Jagd viel einfacher und kurzer beschreiben als mit der konventionellen Sprache Insofern wird sie Nichtjagern gegenuber dann nicht verwendet wenn Verstandnisprobleme entstehen konnten Die Jagersprache ist im deutschen Sprachraum ab dem 19 Jahrhundert zunehmend vereinheitlicht worden die regionale Terminologie ist heute jedenfalls in der deutschen Schweiz weitestgehend einer gemeindeutschen gewichen Viele Ausdrucke der Jagersprache sind schon etliche Jahrhunderte in Gebrauch Einige sind auch in die Umgangssprache ubernommen worden zum Beispiel in den Redewendungen jemandem eins hinter die Loffel geben zur Strecke bringen und durch die Lappen gehen GeschichteDie Jagersprache hat ihre Ursprunge zum einen in der prazisen Beschreibung von Naturbeobachtungen und Zeichen des zu erlegenden Wildes als Fachsprache bis heute zum anderen historisch gesehen in der bewussten Absetzung des Adels vom gemeinen Volk insbesondere den weniger zur Verklarung neigenden Bauernjagern Eine wesentliche Entwicklung durchlief die Sprache ab dem 12 Jahrhundert als Zunftsprache der Berufsjager Zu dieser Zeit beschrankte sie sich jedoch auf Bereiche der Rotwildjagd bzw der Hochwildjagd der Jagdhunde der Falknerei und des Vogelfangs Erst im 17 und 18 Jahrhundert wurden verstarkt Begriffe aus der Niederwildjagd aufgenommen AbgrenzungNicht mit der Jagersprache zu verwechseln ist das mit dem Seemannsgarn vergleichbare Jagerlatein Darunter versteht man dass ein Jager eine ubertriebene Erlebnisgeschichte schildert um zu prahlen oder unkundige Zuhorer zum Scherz in die Irre zu fuhren Fabelhafte Wildarten wie unter anderem der Rasselbock oder der Wolpertinger gehoren in den Bereich des Jagerlateins Ebenfalls nicht zur Jagersprache zahlen traditionelle Bezeichnungen aus Tierfabeln und Marchen wie etwa Reineke Fuchs oder kurz Reineke fur den Fuchs Meister Lampe fur den Hasen oder Malepartus fur den Bau des Fuchses Durch eine zunehmende Technisierung der Jagd z B bei der Optik oder den Jagdwaffen ist heute eine Abgrenzung zu anderen Fachbereichen fliessend BeispieleInhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z A Aalstrich dunkler Strich auf dem Rucken bei Hirscharten Gamswild im Sommer und bei manchen Hunden Aasjager Jager durch dessen unwaidmannische Jagdausubung viel Wild verloren geht verludert abasen Pflanzen abfressen vom Wild gesagt abbalgen Haut bzw Fell abziehen bei Raubwild und Hasenartigen abbeissen die Jungen zwingen seinen Lebensbereich zu verlassen vom Haarraubwild abbaumen einen erhohten Platz verlassen von Federwild die jagdliche Einrichtung wie Hochsitz Ansitzleiter verlassen vom Jager abblasen die Gesellschaftsjagd mit dem Jagdhornsignal Jagd vorbei beenden abbrunften nicht brunftig durch die Brunft korperlich geschwacht abdocken den Schweissriemen ablaufen lassen abfahrten im Revier nach Fahrten suchen abfangen krankes Wild mit einer kalten Waffe toten abfedern Flugwild toten abfuhren Jagdhunde ausbilden abhalsen Hunden die Halsung abnehmen abhauben dem Beizvogel die Haube abnehmen Abkommen siehe auch das Absehen Visiereinrichtung im Zielglas abkommen 1 das Ziel bei Abgabe des Schusses erfassen Ich bin gut abgekommen heisst der Schuss ging dahin wo er hin sollte 2 in schlechte Gesundheit geraten abgekommen in schlechter korperlicher Verfassung 3 die Fahrte verlieren vom Jagdhund z B bei der Nachsuche abliebeln Einen Hund fur gute Arbeit loben und streicheln abnicken siehe auch abfangen veraltete Methode verletztes Wild mit einer blanken Waffe Jagdmesser Nicker oder Knicker durch Stich ins Hinterhauptloch Genick zu toten dazu wurde der Kopf nach vorne gedruckt daher der Ausdruck Abnicken abreiten das Auer oder Birkwild fliegt fort abrichten den Jagdhund ausbilden abrufen Zuruckrufen eines Teilnehmers einer Jagd einschliesslich Jagdhund abscharfen 1 veraltete Bezeichnung fur das Abtrennen der Barendecke und der Dachsschwarte 2 allgemein fur Schneiden mit dem Jagdmesser abschlagen vertreiben der alte Hirsch schlagt den jungeren ab vertreibt ihn abschlagen die Jagdtrophae praparieren wobei der Schadel des Wildes erst freigelegt dann zersagt und schliesslich ausgekocht und gebleicht wird Abschuss 1 erlegtes Stuck Wild 2 Gesamtzahl des Wildes laut Abschussplan vor und nach der Ausfuhrung abschussnotwendig schwaches und krankes Wild fur den Hegeabschuss abschwarten Schwarzwild und Dachs hauten Absehen das Markierung in der Optik des Zielfernrohrs z B Fadenkreuz die genaueres Zielen und Einschatzung von Entfernungen ermoglicht abspringen fluchtig werden vom Schalenwild abstellen Treiber oder Schutzen an einer bestimmten Stelle postieren abstreichen wegfliegen von Federwild abtragen den Greifvogel oder Falkenartigen zur Jagd ausbilden Abtritt 1 Losungsplatz am Dachsbau 2 Hirschgerechte Zeichen wenn der Hirsch Grashalme beim Tritt mit seinen Schalen abschneidet abtun Jagdhund totet von ihm gegriffenes Wild Raubwild wird abgewurgt abtun sich einzelnes Stuck Wild sondert sich von Rudel etc ab Abwurfstange das abgeworfene Geweih von Cerviden Geweihtragern abwurgen ein Stuck Wild durch Halsbiss toten vom Jagdhund auch Raubwild Achtender ein Hirsch mit einem achtendigen Geweih asen Schalenwild nimmt Nahrung auf Aser Maul der meisten Schalenwildarten Mit dem Aser wird Asung d h Nahrung aufgenommen Asung Nahrung des Schalenwildes ausser bei Schwarzwild Affe der Junges des Murmeltiers Afterdruse Druse am Weidloch des Hundes Alttier geschlechtsreife Hirschkuh anbacken die Langwaffe in den Anschlag an die Backe nehmen anblasen den Beginn eines Treibens durch ein Jagdhornsignal ankundigen anbruchig in Faulnis ubergehend vom Wildbret anfallen die richtige Fahrte finden und arbeiten vom Schweisshund anhalsen dem Jagdhund das Halsband Halsung anlegen ankirren Wild an einer bestimmten Stelle durch Auslegen von Futter anlocken annehmen 1 angreifen vom Wild Wenn ein Jager von einem Stuck Wild angegriffen wird sagt man der Keiler hat mich angenommen 2 Beginn der Nutzung von etwas durch Wild Das Schwarzwild hat die Kirrung angenommen Das Reh hat den Pirschpfad als Wechsel angenommen anschneiden die Beute anfressen vom Fuchs Anschuss 1 Ort an dem das Wild im Schuss stand wichtig fur Schusszeichen Pirschzeichen und Nachsuche 2 Eintrittswunde im Wildkorper ansprechen Wild nach Art Geschlecht Alter und Zustand erkennen und klassifizieren Wird auch auf Pflanzen angewandt einen Baum ansprechen Art und Zustand des Baumes identifizieren anstellen bei der Jagd den Schutzen feste Platze durch den Ansteller zuweisen Ansteller revierkundiger Jager der den Jagdgasten einen festen Platz Stand Sitz Kanzel zuweist anwarten uber dem Falkner oder uber dem Hund in Erwartung der Beute kreisen vom Falken anzeigen der Jagdhund zeigt durch sein Benehmen an dass er etwas gefunden hat der Vorstehhund steht vor Aser Jagerrucksack Atzung die Nahrung des Beizvogels Auf der Uhu aufbaumen 1 sich auf einen erhohten Platz wie z B auf einen Ast setzen oder niederlassen von Federwild und Raubwild 2 seinen Hochsitz besteigen vom Jager aufbrechen ausweiden d h das zur Strecke gebrachte Wildes zur Entnahme des Aufbruchs aufschneiden dabei wird das Schloss Becken gebrochen Aufbrechpause Pause die bei langer andauernden Gesellschaftsjagden aus wildbrethygienischen Grunden eingelegt wird Aufbruch die Eingeweide als Gesamtheit der in den grossen Korperhohlen gelegenen inneren Organe aufdocken auch docken den Schweissriemen brauchtumsgerecht zusammenlegen Aufgang Beginn der Jagdzeit nach der Schonzeit Beispiel Hasen gehen auf Hasen durfen gejagt werden aufmuden bei der Nachsuche ein Stuck aus dem Wundbett treiben aufscharfen den Korper des toten Tieres aufschneiden aufwerfen den Kopf zum Lokalisieren plotzlich anheben z B bei Storungen Gerauschen oder Bewegungen augen sehen von Auge Augspross das unterste Ende uber der Rose am Geweih der Hirschartigen ausarbeiten Fahrte des kranken Wildes vom Anschuss aus verfolgen ausfallen aus dem Ei schlupfen von Federwild aus der Decke schlagen Schalenwild hauten Ausnahme Schwarzwild auswerfen nicht mehr ubliche Methode das Gescheide bei Hasen und Kaninchen herauszunehmenB Bache weibliches geschlechtsreifes Wildschwein Schwarzwild Bail im Bail Standlaut beim Schweisshund Endkampf von Jagdhund und weidwundem Wild Balg Haut mit Fell von Feldhase siehe Hasenfell und Kaninchen Rotfuchs siehe Rotfuchsfell und Marder auch Vogelbalg Ballenzeichen Hirschgerechte Zeichen von den Ballen zwischen den Schalen z B Burgstall ballieren auf der Faust oder dem Block fluglustig mit den Flugeln schlagen vom Beizfalken Balzrosen rote Hautausstulpungen oberhalb der Augen des Auerhahns des Birkhahns und des Alpenschneehahns Basse ein starkes altes mannliches Wildschwein Keiler Bast sehr gut durchblutete Schutzhaut uber dem im Wachstum befindlichen Geweih oder Gehorn Bau der die Baue Behausung eines Tieres Fuchsbau Dachsbau Kaninchenbau befahren einen Bau siehe oben bewohnen Ob ein Bau befahren ist erkennt man an den Spuren bei der Einfahrt Behang 1 die herabhangenden Ohren von diversen Jagdhunden 2 Altersbezeichnung bei Jagdhunden im 1 Behang im 2 Lebensjahr Beize die von beissen oder Beizjagd das Jagen mit dem abgetragenen Beizvogel ist eine der altesten Jagdarten z B totet der Falke mit dem Falkenzahn die Beute mit einem Biss ins Genick beschlagen das Begatten bei allem Schalenwild z B eines brunftigen Tieres durch den Hirsch das Tier welches sich beschlagen lasst steht bei diesem Vorgang bestatigen auch bestatten Feststellen und Ansprechen von Wild Standorten etc besonders bei Rotwild durch Hirschgerechte Zeichen blanke kalte Waffen Hirschfanger Nicker und ahnliche Waffen fur die Jagd blasen Lautausserung Warnruf der Bache Leitbache Blattschuss Schuss der ins Schulterblatt eines Tieres trifft Da er Herz Lunge und oder grosse Blutgefasse verletzt fuhrt er zum sofortigen Verenden Blattzeit Paarungszeit beim Rehwild Der Begriff leitet sich ab von der zu dieser Zeit moglichen Lockjagd durch Pfeifen auf einem Buchenblatt oder Blatter Blatter Instrument zur Blattjagd Blender Jagdhund der durch Vorstehen nicht vorhandenes Wild anzeigt Blinker Jagdhund der vorhandenem Wild nicht vorsteht und ausweicht Blume Schwanz des Feldhasen und das Ende der Lunte beim Rotfuchs Bockfieber oder Jagdfieber gelegentlicher aufgeregter Gemutszustand des Jagers kurz vor und auch nach dem Schuss auf Wild bogeln dem Verlauf einer Fahrte nicht geradlinig sondern in Schlangellinien folgen vom Jagdhund bogenrein dem aufgejagten Wild nicht weit uber das Treiben Bogen hinaus folgend eine gewunschte Eigenschaft des Jagdhundes brackieren Jagd mit weit jagenden Hunden Bracken auf mindestens 1000 Hektar Jagdflache Brand Milzbrand Anthrax ist eine Infektionskrankheit die hauptsachlich bei Paarhufern auftritt brav 1 braver Bock ist ein guter reifer Bock 2 braver Hund ist ein Lob fur gute Leistung brechen 1 Schwarzwild wuhlt nach Frass 2 Wild fluchtet durch Unterholz und bricht dabei Aste ab Bringsel ein kurzer Lederriemen an der Halsung wird vom Jagdhund in den Fang Maul genommen und zeigt dem Jager dass eine Nachsuche erfolgreich war Brocken 1 Kirrbrocken als Koder 2 Asen von Auerwild an Beerenstrauchern Brocker der Schnabel des Auerwildes Bruch oder Gebrach Stelle an der Schwarzwild nach Fressen gegraben hat Bruch oder Bruchzeichen Informationszeichen die zwischen Jagern verwendet werden es handelt sich regelmassig um abgebrochene belaubte bzw benadelte Zweige bestimmter Baume Brunft oder Brunst Paarungszeit bei Schalenwild ausser Wildschweinen Brunftkugeln die Hoden beim Schalenwild Steine beim Keiler Brunftrute das mannliche Geschlechtsteil beim Schalenwild ausser Reh und Schwarzwild hier Pinsel Buchsenlicht bezeichnet zur Jagd ausreichende Lichtverhaltnisse d h Kimme und Korn auf dem Buchsenlauf sind im Ziel noch erkennbar Burzel der Schwanz von Wildschwein Dachs und Bar Burgfrieden verschiedene Tierarten leben in einem Bau z B Fuchs Dachs und Brandente Burgstall vgl Hirschgerechte Zeichen kleine Erhohung in der Fahrte buschieren mit Vorsteh oder Stoberhunden unter der Flinte nach Niederwild suchenC changieren der Hund wechselt die Spur oder Fahrte insbesondere bei der Nachsuche auf eine meist warmere oder gesunde Spur Fahrte Chinaseuche Kaninchenkrankheit Chokebohrung Wurgebohrung im Flintenlauf Conibearfalle Totschlagfalle aus Stahldraht Curee Recht der Hunde das heisst den Hunden zustehender Teil des Wildes nach der Parforcejagd das GenossenmachenD Dachrose besondere Form einer Rose beim Geweih Damwild Damhirsche dama dama Decke Fell von Schalenwild ausser Schwarzwild Schwarte Deckung 1 Schutz davor gesehen zu werden 2 Verteilung der Schrote beim Flintenschuss dick gehen trachtiges Wild Dickung Schonung bildet dem Schalenwild Deckung docken den Schweissriemen auf oder abwickeln Dohne die Fangschlingen zum Vogelfang doppeln zwei Schusse losen sich unbeabsichtigt gleichzeitig aus einer mehrlaufigen Waffe z B Drilling Drahle meist aus rostfreiem Metall gefertigtes Drehgelenk und Verbindungsstuck zwischen Geschuhriemen und Langfessel Teil des Geschuhs bei Beizvogeln Dublette 1 Erlegung von zwei Stuck Wild aus derselben Waffe in zeitlich unmittelbarer Abfolge 2 Beschiessen von zwei gleichzeitig gestarteten Tontauben beim Tontaubenschiessen durch die Lappen gehen Lappjagd wenn Wild entkommt eine Redensart die sich aus der Jagersprache ableitet Durchgehschutze bei einer Druckjagd zusammen mit der Treiberwehr laufender Schutze Dunst sehr feiner Schrot fur die VogeljagdE Ehrenlauf der rechte Vorderlauf des parforce gejagten Hirsches Galt fruher als Trophae und wurde dem wurdigsten Jagdgast uberreicht Eichelmast Die Fruchte der Eichen Stiel und Traubeneiche die insbesondere dem Schwarzwild als Nahrung dienen einfahren Beschreibt das Verhalten baubewohnender Wildarten die in ihren Bau hineinkriechen Einfahrt Der Eingang eines Baues Er ist entweder befahren oder nicht befahren einfallen auf Boden Baum oder Wasser niederlassen vom Federwild eingehen Wild das auf naturliche Weise z B Krankheit ohne Fremdeinwirkung umkommt Fallwild Einlauf 1 Offnung in einem Gatter durch die das Wild zwar hinein aber nicht mehr hinauslaufen kann Einsprung 2 das morgendliche Einrucken des Hasen in den Wald Einsprung Offnung in einem Gatter Einstand sgebiet Ruhe und Ruckzugsraum des Wildes z B innerhalb von Dickungen Brombeerverhauen Schilfgurteln etc Eissprosse Ende zwischen Aug und Mittelsprosse an der Stange eines Geweihs Ende Verzweigung Spross an der Geweihstange Entenstrich Das Abwarten der Jager wenn die Enten morgens oder abends die Gewasser anfliegen erlegen Ein Stuck Wild toten Erleger hat das Wild rechtmassig erbeutetF Fadlein Fadchen durch den Zwang verursachter schmaler Streifen zwischen den Hauptschalen im Trittsiegel des Rotwildes hirschgerechtes Zeichen Fahe weibliches Tier des Fuchses auch des Wolfes sowie aller Marderartigen mit Ausnahme des Dachses Herkunft mittelhochdeutsch vohe althochdeutsch voha Fuchsin Fahrte die auf dem Erdboden hinterlassenen Fussabdrucke des Schalenwildes vgl Spur und Gelauf Fahrtenschuh Schuh mit an der Unterseite befestigten Schalen von Schalenwild zur Herstellung einer kunstlichen Schweissfahrte zur Einubung des Hundes Farben das 1 Blutausfluss der Hundin bei der Laufigkeit Hitze 2 Haarwechsel beim Schalenwild ausser Schwarzwild Fahne 1 die lang behaarte Rute langhaariger Jagdhunde 2 Innen und Aussenseiten bei Vogelfedern Falkner ein Falkner oder Beizjager betreibt die Beizjagd mit Greifvogeln und Falkenartigen wie Falken Sperbern Habichten oder Adlern auf Federwild z B Rebhuhn und kleines Haarwild z B Kaninchen Fallbaum auch Hakbaum auf dem Federwild sitzt z B Krahen bei der Lockjagd Fallensteig hergerichteter Pfad auf dem sich eine Falle befindet glatter Gang guter Fang Fallwild Wild das eines naturlichen Todes gestorben ist es fallt Fang 1 die Schnauze von Raubtieren auch des Hundes 2 die Fusse Krallen von Greifvogeln sowie die Hande Krallen von Falkenartigen siehe Vogelfuss Fangschuss derjenige Schuss der abgegeben wird um waidwundes also nicht unmittelbar todlich getroffenes oder angefahrenes Wild zu toten Fasch das oder Fleisch das der Schweiss faschen schweissen oder bluten Faustling Faustgrosser Junghase Federspiel Trainingsgerat aus einer Schnur und einer Beutetierattrappe zur Abrichtung von Greifen Federwild die dem Jagdrecht unterliegenden Vogel fegen den Bast von den ausgebildeten Geweihen und Gehornen an Baumen und Strauchern abreiben vom Rot und Rehwild Feistzeit Zeit vor der Brunft also die Zeit vor der Fortpflanzung sie dient Hirschen dazu sich fur die folgende krafteraubende Zeit Fettreserven zuzulegen Feld Altersbezeichnung fur Vorstehhunde Jagdhunde die insbesondere zum Vorstehen verwendet werden im 1 Feld stehen sich im 2 Lebensjahr befinden ferm auch firm ein fertig ausgebildeter Jagdhund bzw auch ein gut ausgebildeter Jager Feuchtblatt das aussere weibliche Geschlechtsteil beim Schalenwild Feuchtglied das mannliche Geschlechtsteil bei Haarraubwild und beim Hund Finger gerade lassen nicht schiessen fluchtig ein Wildtier das nach einer Beunruhigung im Schritt oder im Trab davonzieht Galoppierend fliehende Tiere nennt man hochfluchtig forkeln gegen einen Nebenbuhler Mensch oder Hund kampfen bzw stossen vom Geweih oder Gehorntrager frischen Frischlinge gebaren Frischling frisch geborenes Wildschwein im ersten Lebensjahr ursprunglich im ersten Jagdjahr Fuchsprellen grausames Jagdvergnugen der hofischen Jagd fuhren 1 ein Muttertier fuhrt ein Junges 2 ein Gewehr benutzen 3 einen Jagdhund halten 4 ein Leittier fuhrt ein Rudel Fuhrigkeit die die gute Zusammenarbeit zwischen Jagdhund und Hundefuhrer Fussgestell Schenkel des HabichtesG Gabler Rothirsch dessen Geweih zu einem Spiess einen Augspross zeigt bzw Rehbock dessen Stangen jeweils nur eine Vereckung haben Gams Gamse oder vor der Rechtschreibreform Gemse Gebrach das durch Schwarzwild aufgewuhlter Boden Gebrech das Maul von Schwarzwild Gefege die haarigen Fasern die nach dem Fegen des Bastes entstehen Geheck das Die geworfenen Jungen beim Haarraubwild bzw die ausgefallenen Jungen bei Wasserwild Gehore die Ohren des Raubwildes Gehorn das Geweih des Rehbocks Geilen die selten fur die Hoden des Wildes z B von Auer Trapp und Wildputerhahn Geiss fuhrendes Muttertier beim Reh Gams und Steinbock Gelauf Fahrte von Federwild ausser der Trappe und Auerwild Gelaut das Gebell der Jagdhunde z B bei Treibjagden genossen machen 1 dem Jagdhund 2 dem Beizvogel eine Belohnung geben insbesondere nach der Jagd mit etwas Fleisch Gerausch Lunge Herz Nieren Luft und Speiserohre beim Schalenwild Gescheide mundartlich auch Geschlinge Eingeweide von allem Wild Magen grosses Gescheide Gedarm kleines Gescheide Geschleif Eingange zum Dachs Fuchs oder Biberbau Geschleppe vgl Schleppe Koderfleisch an einer Leine mit der man eine Spur zum Schiess oder Fangplatz des Raubwildes zieht und dort gegen Wegnahme zuganglich befestigt Geschmeiss Kot von Raubvogeln Geschrote Hoden mit Hodensack von Hunden und Haarraubwild Gesperre Gesamtheit der Kuken und Altvogel einer Brut bei den Fasanenartigen Gestell schneisenartig ausgehauenes Waldstuck ursprunglich zum Stellen des Jagdzeugs Netze Lappen heute meist zum Abtransport geschlagenen Holzes vgl Adlergestell Gewaff auch Waffen Eckzahne beim Keiler mannliches Wildschwein im Unterkiefer Gewehre oder Hauer im Oberkiefer Haderer Geweih der Kopfschmuck von mannlichen Tieren die zu den Cerviden gerechnet werden Gewicht Gehorn das Geweih des Rehbocks Gossel Kuken noch nicht flugfahiger Wildganse Grandeln Jagdtrophae 1 die oberen Eckzahne von Wiederkauern in der Regel von Hirschen 2 die ersten Federn vom Schwingenbug des Auerhahns Grashirsch Rothirsch der bis zur Milchreife des Hafers Juni nur Gras gefressen hat spater Feisthirsch dann Brunfthirsch Grimal durch mangelhafte Ernahrung oder Stress wahrend des Wachstums entstandene Fehlstelle in den Federn des Beizvogels auch Hungermale genannt Grind Kopf der Hirschartigen und der GamsH Haar das bei Haarwild ausser Hase und Kaninchen Wolle und Schwarzwild Borsten Haarwild dem Jagdrecht Wild unterliegende Saugetiere Haderer die Eckzahne im Oberkiefer des Keilers Teil des Gewaffs Haggard ein zur Beizjagd der Natur im Adultstadium entnommener Greifvogel meist Habicht oder Falkenartiger Haken die Eckzahne im Kiefer der Bache Halali das ist sowohl Gruss als auch Jagdruf Bestandteil des jagdlichen Brauchtums Halsung Halsband fur den Jagdhund Harte angeborene Fahigkeit von Jagdhunden sehr unempfindlich gegen korperliche und belastende seelische Reizwirkungen zu sein Hasin Bezeichnung fur den weiblichen Hasen und fur das weibliche Kaninchen Hasenklage auch Hasenquake Lockinstrument fur Raubwild Hassen Verhalten von verschiedenen Vogelarten das zur Lockjagd ausgenutzt wird Hatz historische heute verbotene Jagdart bei der schwere Hunde auf schweres lebendes Wild Schwarzwild Baren gehetzt werden um dieses zu stellen und zu binden Haube Lederkappe die dem Beizvogel die Sicht nimmt und ihn auf diese Weise beruhigt sowie eine Fokussierung auf unerwunschte Beute verhindert Hauer die auch Gewehre Eckzahne im Unterkiefer des Keilers Haupt Kopf beim Schalenwild ausgenommen beim Schwarzwild dort Kopf Hetze falls erforderlich ein Hetzen und Stellen des kranken Wildes am Ende einer Nachsuche Hetzjagd mit Windhunden auf leichtes Wild mit Packern auf grobes Wild in Deutschland heute verboten Hexenringe Spuren die der treibende Rehbock und die brunftige Ricke bzw das Schmalreh im Getreide hinterlassen Himmelszeichen vgl Hirschgerechte Zeichen Spuren des Rothirschgeweihs die beim Durchwechseln an Baumen im Ast und Blattwerk in Geweihhohe entstehen auch abgestreifter Schnee kann ein solches Zeichen sein Hirsch Cervus elaphus vgl Rothirsch Hirschruf Instrument zur Nachahmung der Rothirschstimme z B Tritonmuschel Hitze Zeit des Eisprungs beim weiblichen Jagdhund hitzig 1 Hitze 2 Jager der aus Beutegier zu hastig schiesst hochfluchtig ein Wildtier das nach starker Beunruhigung oder wenn es gehetzt wird im Galopp flieht Hochwild heute alles Schalenwild ausser Rehwild sowie Auerwild und Stein und Seeadler holzen sich von Ast zu Ast bzw von Baum zu Baum fortbewegen z B der Marder Horrido bei Jagern als Begrussung aber auch zur Ehrenbekundung als Jagdruf Hosen die Befiederung an den Schenkeln des Greifvogels oder des Falkenartigen hudern zur Reinigung und zur Beseitigung von Ektoparasiten im Sand baden vom Federwild Huttenjagd Lockjagd auf Krahen und Greifvogel mit dem fruher lebenden AufI im Feld stehen Alter des Vorstehhundes im Feuer liegen beschossenes Wild bricht im Schuss zusammen Inbesitznahmebruch ein Bruch der den rechtlichen Besitz eines erlegten Stucks Wild am Ort der Erlegung anzeigt Infanterist laufender Fasan der Schuss auf ebensolchen gilt als verpont innehaben Trachtigkeit bei Hasen Kaninchen und kleinem Haarraubwild Insiegel Fahrtenzeichen das beim Ziehen durch weichen lehmigen Boden oder bei Schnee entsteht Reste von Lehm oder Schnee losen sich erst spater aus den Schalen des Schalenwildes Insiegel ist ein hirschgerechtes Zeichen J Jagdbetrieb alle Tatigkeiten der praktischen Jagdausubung Jagdbezirk Eigenjagd und Gemeinschaftlicher Jagdbezirk sind Jagdbezirke Jagdeignungsprufung JEP Brauchbarkeitsprufung fur den Jagdhund Jagdfieber eine Stressreaktion die manchen Jager beim Anblick von Wild befallt und einen sicheren Schuss verhindert Jagdfrieden Zustand der harmonischen Kooperation von Jagern Pachtern Eigentumern und Behorden in einem Gebiet Jagerlatein die mehr oder weniger wahren Erzahlungen von Jagern die oft die Zahl und besonders die Grosse der erlegten Tiere ubertreiben Jagdgenossenschaft Zusammenschluss aller Grundeigentumer einer Gemeinde mit weniger Flache als zum Bestehen einer Eigenjagd notig Jagdgewehre 1 Flinten fur den Schrotschuss 2 Buchsen fur den Kugelschuss 3 Kombinierte Waffen z B Drilling Jagdherr Eigentumer oder Pachter eines Reviers Jagdjahr im Unterschied zum Kalenderjahr beginnt das Jagdjahr am 1 April und endet am 31 Marz des folgenden Jahres Jagdschaden in BJagdG 33 wird J definiert Jagdschein Lizenz zur Jagdausubung Jagdsignale Tonfolgen oder Musikstucke die auf Jagdhornern geblasen werden Jagdtross das Gefolge einer Jagd insbesondere historisch Jagdzeug Geratschaften zur Durchfuhrung einer JagdK Kahlwild weibliche Tiere beim Rot und Damwild Sie haben kein Geweih Kalb Jungtiere von Rot Elch und Damwild von der Geburt bis zum Martinstag oder 31 Marz des auf die Geburt folgenden Jahres kalte Fahrte Fahrte die vor der Nachsuche mehrere Stunden gestanden hat uber Nacht kalte oder blanke Waffen Messer z B Waidblatt und ahnliche Waffen z B Saufeder die zur Jagd verwendet werden kammen aggressiv uber das Federspiel den Balg die Faust oder das Wild hingwegstreichen vom Beizvogel Kammer Brustkorb des Haarwildes Kanzel Hochsitz kapital gross oder stark z B ein kapitaler Hirsch mit starker Geweihbildung Kastanien dunkelgefarbte Haarbursten Duftdrusen auf der Aussenseite der Hinterlaufe der Cerviden knapp unterhalb des Sprunggelenks Katz die Katze 1 weibliches Murmeltier 2 weibliche Wildkatze Katzin Keiler mannliches ausgewachsenes Wildschwein Kern nackter Tierkorper kleineren Haarwildes insbesondere Raubwildes nach dem Abbalgen siehe auch Balg Kessel der Hauptraum eines Tierbaus z B im Rotfuchsbau das Lager einer Wildschweinrotte und der Bache mit Frischlingen bei der Treibjagd ein von Jagern und Treibern gebildeter Kreis in dem und aus dem hinaus das Wild getrieben wird Ort an dem eine Kette Rebhuhner gehudert oder gelagert hat Kette Familienverband beim Rebhuhn Kipplaufwaffe Jagdgewehr mit abkippbarem Lauf meist Flinten aber auch als Buchsen oder kombinierte Waffen z B Drilling Kirrung die Futterausbringung zwecks Anlockens von Schwarzwild Wildschweinen Kitz Jungtier von Reh Gamse oder Steinwild Klauen die 1 Nagel des Haarraubwildes der Hunde der Greifvogel und der Falkenartigen 2 biologische Bezeichnung der Schalen des Schalenwildes kleben sich meist aufgrund einer zu tiefen Kondition wahrend der Beizjagd nicht vom Falkner entfernen vom Beizvogel kleines Jagerrecht Traditionelles Recht nach dem das Gerausch demjenigen zusteht der das Stuck aufgebrochen hat kleines Jagdrecht Recht des Grundeigentumers auf seinem Grundstuck im befriedeten Bezirk Fallen Jagd auf Kaninchen und Steinmarder auszuuben Kloben Klemmfalle fur den Vogelfang Klotze die Hoden beim mannlichen Schwarzwild knautschen schlechte Eigenschaft des Jagdhundes der gebrachtes Wild quetscht kneten ausgelost durch Bewegung oder Laute die Fange krampfartig zusammenziehen von grifftotenden Greifvogeln Knieper zwei Jahre alter Damhirsch Knodelbogen suddeutsch fur Schusseltreiben Knopfbock auch Knopfler geringer Rehbock mit kummerlicher Geweihbildung z B als Knopfe oder kurze Spiesse Kolbenhirsch Hirsch im Bast kollern Lautausserung des Birkhahnes Kompanieschuss der zwei Schutzen beschiessen gleichzeitig ein Stuck Wild krank Zustand eines angeschossenen oder auch angefahrenen Stuckes Kranz vgl Kranzen kranzen hinterlassene Hirschfahrte im harten Boden durch die ausseren Schalenkanten den Kranz Krebsschere O formige nicht erwunschte Einkerbung der Damschaufel Krellschuss Schuss der anstatt das Wild zu toten nur den Dornfortsatz eines Wirbelkorpers trifft Krickel das Horn der Gams Krone 1 alle uber der Mittelsprosse sitzenden Enden ausser Wolfsspross im Geweih des Rothirsches 2 beim Rehbock das ganze Gehorn 3 Schmuckfedern auf dem Kopf mancher Vogel 4 Kuppe der Grandeln kropfen Nahrung in den Kropf aufnehmen fressen vom Greifvogel und Falkenartigen Krucke das Horn des Steinbocks Krumme der scherzhaft Feldhase Krummen nach aussen gebogene aussere Stossfedern des Birkhahns jeweils zwei bis vier Stuck Kuder der mannliches Tier des Luchses oder der Wildkatze kudern das Knurren des Birkhahnes auch Nachahmung des Birkhahnes durch den Jager wahrscheinlich nicht mehr in Gebrauch Kugelfang naturlicher Gelandegegebenheiten die bei der Jagd das Ziel durchschlagende oder fehlgehende Geschosse sicher abfangen konnen wird im flachen Gelande durch die erhohte Position auf Hochsitz Druckjagdbock u a gewahrleistet die es ermoglicht relativ steil in den Boden zu schiessen Kugelschlag Gerausch beim Auftreffen des Geschosses auf den Wildkorper vgl Schusszeichen Kuhle Schlafmulde bzw Lager des Schalenwildes Kurzwildbret Penis und Hoden beim Hoch Reh und SchwarzwildL Lager 1 Ruheplatz des Wildes 2 Patronenlager 3 Platz fur ein Fangeisen Lagerschnepfe auch uber den Winter im Revier verbleibende Schnepfe Standvogel lahnen beim Anblick des Falkners nach Futter betteln rufen vom fehlgepragten Beizvogel meistens nur im ersten Lebensjahr zu beobachten Lampe Meister Name des Hasen in der Fabel Lanneret mannlicher Lannerfalke Lapard ein zur Beizjagd der Natur im Juvenilstadium nach Neujahr entnommener Greifvogel meist Habicht oder Falkenartiger Lauerjagd Einzeljagd im Vergleich zu Hetzjagd Laufe Beine von vierfussigem Wild Laut Gebell der Jagdhunde sie geben oder werden laut Weid Spur Baulaut Stand Hetzlaut Lappjagd Schnure mit Lappen werden um ein Treiben gespannt das Wild geht normalerweise nicht unter den Lappen durch und kann so zielgerichtet getrieben werden Lecker Zunge des Schalenwildes Lehrprinz Lehrmeister eines in der Ausbildung befindlichen Jungjagers Leiter Ansitzleiter leiten die Beute oder das Federspiel nach dem Schlagen wegtragen vom Beizvogel Licht Auge des Schalenwildes Lockjagd Jagdart bei der das zu bejagende Wild mit verschiedenen Mitteln angelockt wird Loffel Ohren des Hasen oder Kaninchens losen 1 Tiere setzen Kot ab losen sich 2 den Jagdschein einlosen bzw erneuern Loseplatz ein Ort an dem sich der Jagdhund losen also Kot und Urin absetzen kann Losung hinterlassene Exkremente Luder als Koder fur Raubwild verwendetes totes Wild oder Teile davon z B Aufbruch Luderplatz Stelle an der Luder ausgebracht wird Lunte Schwanz des Rotfuchses Luser Loser LauscherM mahnen kurzer nasaler Laut als Kontaktlaut beim Rotwild Malbaum Baum an dem sich Wild reibt z B Wildschwein manteln der Greifvogel oder Falkenartige z B der Beizvogel deckt seine Beute mit den Schwingen ab markieren Verhalten bestimmter Wildarten zur Kennzeichnung ihres Reviers Mast die Fruchte bestimmter Baume Mastbaume die Wild als Nahrung dienen z B Eicheln Bucheckern Mauser 1 Federwechsel bei Federwild 2 Erpel in der Mauser 3 deutscher Waffenhersteller mausen Raubwild beim Mausefang Mauseburg Lockstelle fur die Bejagung des Rotfuchses mauseln zur Lockjagd den Ton der Maus nachahmen meckern Gerausch der Bekassine im Sturzflug Meister Braun oder Petz Braunbar melden Lautausserung bei Cerviden wahrend der Brunft Meute heute verwendet fur eine Gruppe Jagdhunde auf der Jagd Milchreife Getreidekorner vor Beginn des Hartwerdens besonders anziehend fur Wild mit dem Ergebnis von Wildschaden Mittelsprosse in der Mitte des Geweihes sitzendes Ende unterhalb der Krone mitziehen auch mitschwingen oder mitfahren mit angeschlagenem Gewehr dem sich bewegenden Ziel folgen um im richtigen Moment zu schiessen Moderhinke Infektionskrankheit bei der die Hufe bzw Schalen wegfaulen Monch geweihloser HirschN nachprellen auch vor oder losprellen Wild aufschrecken von einem ungehorsamen Jagdhund ein unerwunschtes Verhalten insbesondere von Vorstehhunden Nachsuche Das Suchen von krankem Wild mit dem Schweisshund nadeln Das Auerhuhn ast im Nadelholzbaum nageln Abdrucke der Krallen einzelner Tritte in der Spur bei Raubwild nassen Harn absetzen Nascher oder Naschaser Selektierer einen Hauptasungstyp von wiederkauendem Schalenwild unter anderem Rehwild und Elche Nestling junger Greifvogel oder Falkenartiger im Nest Neue frisch gefallener Schnee der beim Fahrten hilft Niederjagd oder Niederwildjagd Jagd auf und Jagdbezirk in dem nur Niederwild vorkommt niedertun Schalenwild setzt oder legt sich Schwarzwild schiebt sich ein Notzeit Zeit in der Wild nicht genug naturliche Asung findet Nuss weibliches Geschlechtsteil bei Hund und Haarraubwild Nutzwild Wild mit jagdwirtschaftlichem Nutzen z B WildbretO Oberwurf Oberkiefer des Schwarzwilds orgeln in der Brunft anhaltend schreien vom RothirschP Paarhuhner Elterntiere beim Rebhuhn die mit ihrem Gelege spater eine Kette bilden Paartritt Spur von Wiesel und Marder Pansen einer der drei Vormagen von Wiederkauern grosser Vorratsmagen Parforcejagd Jagd zu Pferd hinter der Hundemeute Pass Wildwechsel von Niederwild ausser Rehwild Patentjagd Lizenzjagd im Gegensatz zur Revierjagd Perlen kleine Erhebungen an Geweihstangen Peruckenbock krankhafte Veranderung des Gehorns beim Rehbock Petschaft Bruchstelle an der Abwurfstange bei den Cerviden Hirschartigen platzen mit den Vorderlaufen das Laub wegschlagen z B vom Rehwild Pflanzzeit Zeit zum Ausbringen der Forstpflanzen Plattkopf oder Monch Rothirsch ohne Trophae Pinsel Bezeichnung fur das langere Haarbuschel am Penis des Schalenwildes Pirsch Einzeljagd bei der der Jager vorsichtig und leise im Revier gegen den Wind pirscht bzw schleicht um unbemerkt moglichst nahe ans Wild zu kommen Dazu ist gute Revierkenntnis erforderlich Ebenso saubere Pirschpfade Pirschzeichen Blut Knochensplitter Fleischstucke usw von angeschossenem Wild Platzhirsch Herrscher uber das Brunftrudel Kahlwild Purzel Schwanz beim Dachs und Schwarzwild puitzen Lockruf der Schnepfe beim BalzflugQ Quake die Hasen Lockinstrument zur Fuchsjagd Quarthase ein bis zwei Monate alter Hase Quaste die Schwanzende beim Schwarzwild und Hermelin Querflinte Doppelflinte mit nebeneinander liegenden Laufen Querschlager falsch fur Abpraller Quersuche die weit nach rechts und links ausholende Suche des Jagdhundes vor dem Jager quittieren ein beschossenes Stuck Wild quittiert den Schuss es zeichnet quorren Lautausserung der balzenden SchnepfeR Rammelwolle ausgerissene Haarbuschel von Hasen und Wildkaninchen wahrend der Brunft Ranz die sexuell aktive Zeit des Raubwilds Raspeln Asen des Auerhahns wahrend einer Balzpause Ratz Iltis Raubwild Beutegreifer Raubtier Raubzeug nicht dem Jagdrecht unterliegende Beutegreifer u a streunende revierende oder wildernde Hunde oder Katzen rauer Schuss Schrotschuss aus glattem Flintenlauf Rausche Paarungszeit des Schwarzwildes Rauschsynchronisation Paarungssynchronisation des Schwarzwildes ist eine Annahme die bisher nicht belegt ist Reh oder Rehwild Sammelbezeichnung fur Rehwild Reif oder Reifel das Hinterlassen einer Hirschfahrte so dass beim Ineinandertreten von Vorder und Hinterlauf ein kleiner Erdstreifen entsteht Reifen das erlegtes Wild wird eine kurze Zeit bis zu einigen Tagen in die Kuhlung gehangt Reihzeit Begattungszeit bei Wasservogeln Revier Jagdbezirk revieren das Gelande systematisch absuchen vom Jagdhund revidieren die Fallen taglich kontrollieren vom Jager Ricke Weibliches adultes Reh auch Geiss Riegel Wildwechsel im Gebirge Riegeln Riegeljagd Druckjagd mit wenigen Treibern bei der Waldstucke an den Riegeln abgestellt werden Riemenarbeit Teil der Nachsuchearbeit mit gepruften Jagdhunden auf Wild rinnen Schwimmen beim Haarwild ringeln 1 neue hygienische Methode beim Aufbrechen 2 Entrinden durch Eichhornchen ringholen in der Thermik nahezu ohne Flugelschlage kreisend nach oben steigen von vielen Greifvogelarten und Falkenartigen rollieren radschlagen sich nach Erhalt der Kugel oder der Schrote uberschlagen vom fluchtigen Wild manchmal zu beobachten Rose 1 kranzformiger Sockel am Grund der Stangen eines Geweihes mehrjahriger Hirschartiger 2 nackte Hautstellen am Kopf von Huhnervogeln z B Balzrosen beim Birkhahn Rosenstock knocherner Stirnzapfen auf dem die Geweihstange sitzt Rote Arbeit aufbrechen bzw ausweiden Rotte 1 Gruppe von mehreren Wildschweinen 2 auch beim Wolf selten Rotwild Rothirsch Rudel Gruppe von mehreren Tieren einer Schalenwildart ausser Schwarzwild und von Wolfen rudeln 1 Tiere sammeln sich um ein Rudel zu bilden 2 seinen Laut aussern vom Birkhahn Rutteln Turmfalke Ruttelfalke steht mit schnellem Flugelschlag in der Luft Rute 1 Schwanz bei Hunden allem Haarraubwild ausser Fuchs Lunte Dachs und Bar Burzel 2 Penis bei Schalenwild Brunftrute Raubwild und Hund Feucht oder Fruchtglied Hase Kaninchen und Murmeltier Brunftrute S Sakret mannlicher Wurgfalke Salzlecke Vorrichtung die dem Wild Salz zur Mineralzufuhr anbietet meist in der Nahe von Wildasungsflachen Sasse Lager des Hasen Sau ein Wildschwein als Art speziell als weibliches Tier siehe Bache Saufanger eine Klinge zum Abfangen Erstechen von Schwarzwild z B bei einer Druckjagd Saufang lebend fangende Falle fur Wildschweine Saufeder eine lange zweischneidige Klinge die auf einem bis zu zwei Meter langen Hartholzstiel montiert und zum Abfangen von annehmendem Schwarzwild verwendet wird Sauwetter gutes Wetter zur Jagd auf Schwarzwild aus der Sicht des Menschen ein eher schlechtes Wetter Schadhirsch auch Morderhirsch weil er als meist alterer zuruckgesetzter Rothirsch mit Stangen ohne ausgebildete Enden andere Hirsche forkeln erstechen kann schadelecht Gehorn oder Geweih das nicht abgeworfen wurde Abwurfstangen sondern beim Erlegen des Tieres fest mit dem Schadelknochen verbunden war Schachtel alte weibliche Tiere des Reh Gams oder Rotwildes die keine Jungen mehr fuhren Hieraus ist der Begriff Alte Schachtel abgeleitet Schale die Klauen des wiederkauenden Haarwildes und des Wildschweins Schalenwild Wildarten mit Schalen Klauen also wiederkauendes Haarwild und Wildschweine Scharfe Wildscharfe angewolfte genetisch bestimmte Eigenschaft von Jagdhunden sich zum Kampf zu stellen Wildscharfe Raubwild und Raubzeugscharfe Mannscharfe Scherenfalle ein fruher gebrauchliches heute in Deutschland verbotenes Fanggerat das aus Knuppeln gebaut wurde und sich besonders zum Fang von Mardern eignete Schild der oder das 1 Verdickung der Schwarte auf den Schulterblattern der mannlichen Wildschweine Keiler 2 Brustfleck bei Huhnervogeln 3 weitere veraltete Bedeutungen bei Haseder Schirm Sichtblende am Boden als Jagdeinrichtung Schleppe 1 ein Luder zum Luderplatz ziehen 2 in der Hundeausbildung eine Spur fur den Hund ziehen Schloss Bezeichnung des Knorpels im Beckenboden durch den der Mastdarm des Wildes geht vgl aufbrechen Schlupfertyp Klassifizierung von Reh und Sikawild Schmalreh junges weibliches Reh Es ist das Kitz vom Vorjahr Schmaltier junge Hirschkuh das Kalb vom Vorjahr Schmalz Fett des Murmeltieres und des Dachses Schmalzmann Dachs auch Grimbart Schmelz Ausscheidungen von Greifvogeln und Falkenartigen Schnalle das aussere weibliche Geschlechtsteil von Hunden Fuchsen Wolfen u a schnallen wenn der Jagdhund von der Leine gelassen wird Schnecke 1 Horn des Widders jagdliche Trophae 2 Gehause der Tritonschnecke vgl Hirschruf Schneider 1 geringer Hirsch oder Auer Birkhahn 2 Jager der ohne Beute heimkehrt Schnepfendreck Gericht aus den Eingeweiden der Schnepfe Schnepfenstrich Balzflug der Waldschnepfe Schnitthaar bei Eintritt des Geschosses in den Wildkorper abgeschnittenes Haar schnuren Gangart Rotfuchs Wolf oder Luchs bei der die Pfoten in einer geraden Linie hintereinander den Boden beruhren wobei die Hinterpfoten in die Spuren der Vorderpfoten derselben Korperseite gesetzt werden im Gegensatz zum Schranken Schof Ente mit Jungenten bzw Gans mit Gossel schopfen Wild und Federwild schopfen wenn sie trinken Schrank oder Schranken vgl Hirschgerechte Zeichen der seitliche Abstand der Tritte des rechten Laufpaares vom linken in der Schrittfahrte Schurze beim weiblichen Rehwild helles Haarbuschel uber dem weiblichen Geschlechtsteil Feuchtblatt Schutzenbruch Zweig einer gerechten Holzart die dem Erleger eines Stuckes Wild vom Jagdherrn uberreicht wird Schusseltrieb oder treiben geselliges Beisammensein nach beendeter Gesellschaftsjagd meist zum Essen schussfest Jagdhund der bei Abgabe eines Schusses nicht erschrickt schusshitzig Jagdhund der gleich nach Abgabe eines Schusses ohne Befehl das Wild verfolgen oder nachsuchen mochte Schusszeichen Merkmale die anzeigen ob und wo das Wild getroffen wurde z B wie es zeichnet Schwarte die dicke behaarte Haut bei Dachs und Schwarzwild Schwarzkittel jagdlicher Begriff fur Wildschwein Schwarzwild jagdlicher Oberbegriff fur Wildschweine schweimen Flugeuphorie bei Greifvogeln und Falkenartigen sich in grosser Hohe dem Einfluss des Falkners entziehen Schweinesonne Vollmond dessen Licht beim nachtlichen Ansitz auf Wildschweine besonders gunstig ist Schweiss das Blut des Wildes und des Jagdhundes sobald es aus dem Tierkorper austritt Schweisshund Jagdhund der darauf spezialisiert ist krankes verletztes schweissendes blutendes Schalenwild im Rahmen der Nachsuche zu suchen zu finden und zu stellen Seher die Augen des Haarraubwildes wie Fuchs sowie von Hase Kaninchen und Murmeltier Setzen das das Gebaren beim Schalenwild ausser Schwarzwild frischen sowie bei Hase Kaninchen und Murmeltier Sicheln nach aussen gebogene aussere Stossfedern des Birkhahns jeweils zwei bis vier Stuck sichern 1 bei Wild die Umgebung mit allen Sinnesorganen prufen 2 bei der Waffe die geladene Waffe mittels Sicherung sichern oder entsichern Spiegel die helle Fellfarbung am Hinterteil der Cerviden Hirschartigen z B beim mannlichen Reh nierenformig beim weiblichen Reh herzformig mit zusatzlicher heller Behaarung uber dem Feuchtblatt welche auch Schurze genannt wird Spiel Gesamtheit der Schwanzfedern beim Birkhahn Spiess Geweih oder Gehorn ohne Abzweigungen Spiesser junger Rehbock oder Hirsch mit Gehorn oder Geweih das sich noch nicht gegabelt hat sprengen Wild mit dem Bauhund oder Frettchen aus dem Fuchsbau oder Kaninchenbau treiben Sprengruf Kampfschrei eines Platzhirsches um Nebenbuhler zu vertreiben Sprinz mannlicher Sperber bei allen anderen Greifen heisst der mannliche Vogel Terzel Sprung 1 eine Gruppe von Rehen in der Winterzeit 2 der hintere Lauf des Feldhasen Sprosse oder Spross Verzweigung Ende an einer Geweihstange Spur Trittsiegel bei allen Haarwildarten ausser Schalenwild spurlaut vgl fahrtenlaut beschreibt den auf der Spur oder Fahrte des Wildes laut jagenden also bellenden Jagdhund Stander Beine und Vogelfuss beim Federwild Standarte oder Lunte der Schwanz des Fuchses und des Wolfes Standwild Wild das sich im Gegensatz zum Wechselwild standig in einem Revier aufhalt Stange 1 Geweihstange 2 Parierstange bei Blankwaffen 3 Abzugsstange Steine 1 Hoden des Keilers 2 Besonders grosse Perlen an Geweihen stellen 1 der Hund stellt das Wild wenn er es zum Stehen bringt z B bei einer Hetze nach der Nachsuche 2 Beizvogel lasst sich nieder 3 Falle fangisch stellen Stern die Iris beim Wild Stingel der Hals der Entenvogel stobern ausserhalb der Kontrolle des Hundefuhrers planmassig suchen vom Stoberhund Stoss die Gesamtheit der Schwanzfedern eines Greifvogels oder Falkenartigen Strecke Jagdstrecke alle erlegten Tiere einer Gesellschafts Jagd nach einer festgelegten Ordnung in Reihen ausgelegt die Strecke legen zur Strecke bringen Strich regelmassig eingehaltene Flugbahn von Vogeln Federwild von und zu Rastplatzen oder Nahrungsplatzen oder bei der Balz z B Schnepfenstrich Stuck allgemeiner Zahlklassifikator fur Dinge und Tiere ohne Plural also z B zwei Stuck Rehwild insbesondere weil man jagdlich nicht das Reh oder das Tier sagt sondern von einem Stuck spricht Schusszeichen Hinweise beim Einschlag des Geschosses in den Wildkorper Suchenheil oder Suchen Heil Traditionelle Wunsch und Gratulationsformel fur Nachsuchefuhrer zur Nachsuche auf angebleites Wild mit brauchbarem Jagdhund Suchendank oder Suchen Dank Dank des Nachsuchefuhrers fur die Gratulation Suchenheil Sulze siehe SalzleckeT Teckel jagdlicher Begriff fur Dackel Teller Ohren des Schwarzwildes Terzel mannlicher Greifvogel Ausnahme Sprinz fur den mannlichen Sperber Tier weiblicher Hirsch je nach Tierart heisst es vollstandig Rottier oder Damtier auch Altersbezeichnung als Schmaltier Tirass der Decknetz zum Fang von Federwild Totengraber Jagdhund der gefundenes Wild vergrabt anstatt es zu apportieren totverbellen Laut geben beim Auffinden eines verendeten Stuckes Schalenwild bis zum Eintreffen des Jagers vom Hund Totverbeller Hund der beim Auffinden eines verendeten Stuckes Schalenwild Laut gibt und bis zum Eintreffen des Jagers beim Stuck verbleibt Totverblasen Totsignal individuelle Jagdhornsignale fur alle auf einer Gesellschaftsjagd zur Strecke gebrachten Tierarten totvertrinken tottrinken einen Umtrunk der Jager zu Ehren des erlegten Wildes veranstalten Tracht Gebarmutter des Haarwildes auch der Embryo Trager der Hals von Schalenwild ausser Schwarzwild Treiben im Rahmen einer grosserflachigen Bewegungsjagd bejagtes Teilgebiet Trollen Trab beim Schalenwild Tropfbett Ansammlung von heruntergetropftem Schweiss eines angeschossenen aber noch stehenden Tieres das an diesem Platz Deckung gesucht hat Tritt einzelner Fussabdruck von Schalenwild mehrere Tritte bilden eine Fahrte Trosch Federbusch auf der Falken KappeU uberfallen Schalenwild uberfallt Hindernisse d h uberspringt diese ubergehen 1 z B Fahrte oder Pirschzeichen ubersehen 2 z B an einem sich druckenden Hasen vorbeigehen 3 ein weibliches Stuck Schalenwild wird nicht beschlagen begattet so dass es im folgenden Jahr nicht fuhrt d h keinen Nachwuchs hat Uberhege fuhrt zu erhohter Population und Wildschaden uberjagen ein Jagdhund verlasst den zu bejagenden Bezirk oder jagt uber die Reviergrenze hinaus Uberlaufer junges Wildschwein im Alter zwischen 12 und 24 Monaten ursprunglich in dem auf die Geburt folgenden Jagdjahr uberrollen bei der Baujagd gelangen Fuchs oder Dachs uber den vorliegenden Hund ins Freie unterladen Patronen in das Magazin laden den Verschluss dann aber so schliessen dass keine Patrone in das Patronenlager gelangt bei allen Schusswaffen mit abnehmbarem Magazin Urhahn Auerhahn Urian der alter starker KeilerV verbeissen als Folge Verbiss Frassspuren an Baumen und Strauchern verblasen durch ein Hornsignal anzeigen dass ein Stuck Wild erlegt worden ist verblatten den Rehbock bei der Blattjagd vergramen verdrucken die Nahrung vom Kropf in den Magen befordern drucken vom Beizvogel verenden Wild stirbt auf gewaltsame Weise Naturliches Sterben heisst fallen vergramen oder Vergramung beabsichtigtes oder unbeabsichtigtes Verjagen von Wild verhitzen die stickige Reifung Verderb von geschossenem Wild durch Hitzestau im Kadaver wenn es nicht rechtzeitig aufgebrochen wird verhoffen ziehendes oder asendes Wild bleibt stehen z B um einen verdachtigen Gegenstand zu betrachten oder ein Gerausch zu orten Verkluften eine Rohre zuscharren durch Dachs oder Fuchs Verlorenbringer ein Jagdhund der die Wundspur des kranken Hasen Fuchs verfolgt ihn fangt abtut und bringt verludern angeschossenes und nicht rechtzeitig gefundenes Wild verdirbt vernehmen horen verprellen Wild aus Unvorsichtigkeit oder Ungeschicklichkeit verjagen versorgen das Wild nach dem Erlegen aufzubrechen und eventuell zu luften und Proben zu entnehmen Vorsuche finden des Anschusses durch den Jagdhund zur weiteren Nachsuche Vorstehhunde Jagdhunderassen die die Eigenschaft des Vorstehens ausgepragt aufweisen d h sie zeigen dem Jager entdecktes Wild durch Vorstehen an verwittern 1 bei Fallen den menschlichen Geruch uberlagern Pferdemist 2 eine Stelle mit Geruchsmarken verstankern gegen Wildschaden W Waidbesteck Ein Waidblatt und ein Jagdnicker die zusammen in einer Scheide gefuhrt werden Waidblatt Schweres Jagdmesser zum Abfangen von starkem Wild Kann auch ahnlich einer Praxe oder Machete zum Freischneiden verwendet werden Waidgerechtigkeit oder Weidgerechtigkeit ethische Regeln nach denen ein fermer bzw waidgerechter weidgerechter Jager handeln und jagen soll Waidloch oder Weidloch After oder auch Enddarm des Wildes oder des Jagdhundes Waidlochausloser Instrument zum Ringeln Waidmann oder Weidmann Jager Waidmannsdank oder Weidmannsdank Antwort auf ein als Gratulation gedachtes Waidmannsheil Weidmannsheil Waidmannsheil oder Weidmannsheil Traditionelle Begrussungs Verabschiedungs oder Gratulationsformel unter Jagern waidwund oder weidwund von einem Schuss in die Eingeweide Gescheide getroffen Wechselwild Schalenwild das nicht als Standwild in einem bestimmten Revier oder Gebiet vorhanden ist sondern aus bestimmten Grunden wie z B Brunft oder Asungsangebot einwechselt und das Revier oder Gebiet bald wieder verlasst Wedel Schwanz bei Hirschartigen Cerviden weichgeschossen Weichschuss von einem Schuss in die Eingeweide Gescheide getroffen siehe weidwund Welpe Jungtier von Raubtieren also prinzipiell auch von Katzen meist jedoch von Hundeartigen Widergang auch Widersprung oder Nebengang vom Wild mehrmals benutzte gleiche Fahrte wodurch es verfolgende Feinde abschuttelt Wild im Bundesjagdgesetz als solches definierte Wildtiere Wildbret das zum Verzehr bestimmte Fleisch von erlegtem Wild Wilddichte Stuckzahl einer Art auf 100 Hektar meist auf Schalenwild bezogen Wildfolge Vereinbarung krankes bzw angeschossenes Wild uber die Reviergrenze nachzusuchen Wildschaden wird in BJagdG 29 geregelt Wildwechsel regelmassig von Schalenwild begangener Pfad Wimpelschlagen ein Himmelszeichen ist das Auseinanderwerfen von Ameisenhaufen das die Rothirsche mit dem Geweih bewirken die Schaden werden auch als Wimpelschaden bezeichnet winden mit dem Geruchssinn etwas wahrnehmen riechen beim Wild und beim Hund gebraucht Windfang Nase des Schalenwildes ausser Schwarzwild windgerecht auch windrecht Windgerechtigkeit Windrechtheit im Gegenwind oder halben Wind vom Anlaufen des Wildes Ubertrag aus der Seemannssprache in die Jagersprache Witterung Geruchssinn oder Geruch Witterung aufnehmen schnuppern wolfen auch werfen gebaren bei Wolf Fuchs und Hund Wolfsspross zusatzliches Ende am Geweih zwischen Mittelspross und Krone worgen auch worgen wurgen kropfen knarrende bzw wurgende Laute eines Auerhahnes wenn er auf seinem Schlaf Baum aufgebaumt hat sitzt Wundbett Stelle an der sich ein verletztes Stuck Schalenwild niedertut das heisst niederlegtZ Zain der oder das veraltet fur 1 den Schwanz des Dachses heute Burzel 2 die Brunftrute des Hirsches Zeichnen Reaktion des Wildes auf den Schuss durch Bewegung und Lautausserung Methode zur Altersbestimmung beim Rotwild zerwirken Wild zu Wildbret bzw in kuchenfertige Teile zerlegen siehe Auslosen ziehen 1 sich ruhig fortbewegen vom Schalenwild 2 fliegen von Vogeln Zielwasser Alkohol der dabei helfen soll von ruhiger Hand zu zielen Ziemer oder Zimmer Ruckenbraten vom Wildbret von zerlegtem Rot Dam Reh und Schwarzwild der wieder in Wedel oder Blumenziemer Mittelziemer und Vorder oder Blattziemer unterschieden wird Zugschnepfe nur vorubergehend im Revier anzutreffende Schnepfe Zugvogel Zukunftsbock bzw hirsch junge gut veranlagte maskuline Cerviden zurucksetzen eine schwachere Entwicklung des Geweihs oder Gehorns gegenuber dem Vorjahr aufweisen zusammenbrechen niedersturzen vom Schalenwildes nach dem Schuss Zwang vgl Hirschgerechte Zeichen die im Tritt zusammengepresste Erde oder Schnee Zwangswechsel ein Pfad den das Wild aufgrund ortlicher Gegebenheiten Gelandeform Hindernisse etc zwangslaufig benutzen mussSiehe auchListe von Bezeichnungen fur Haus und Wildtiere TierlautbezeichnungenLiteraturWissenschaftliche Literatur Peter Ott Zur Sprache der Jager in der deutschen Schweiz Ein Beitrag zur Terminologie der Sondersprachen Beitrage zur schweizerdeutschen Mundartforschung Band 18 Huber Frauenfeld 1970 online Katrin Josephine Wagner Die Sprache der Jager Ein Vergleich der Weidmannssprache im deutsch und englischsprachigen Raum Forum fur Fachsprachen Forschung Band 143 Frank amp Timme Berlin 2018 ISBN 978 3 7329 0455 6 online Jagdlexika und Worterbucher 19 Jahrhundert Georg Ludwig Hartig Anleitung zur Forst und Weidmanns Sprache oder Erklarung der alteren und neueren Kunstworter beym Forst und Jagdwesen 2 Auflage Cotta Stuttgart Tubingen 1821 Digitalisat Georg Ludwig Hartig Lexikon fur Jager und Jagdfreunde oder waidmannisches Conversations Lexikon Berlin 1836 Neudruck Osnabruck 1979 Joseph und Franz Kehrein Worterbuch der Weidmannssprache fur Jagd und Sprachfreunde Aus den Quellen bearbeitet Chr Linbarth Wiesbaden 1871 Reprint M Sandig Wiesbaden 1969 Ernst Ritter von Dombrowski Deutsche Weidmannssprache mit Zugrundelegung des gesamten Quellenmaterials fur den praktischen Jager J Neumann Neudamm 1897 1913 4 Auflage 1939 20 Jahrhundert Riesenthals Jagdlexikon Nachschlage und Handbuch fur Jager und Jagdfreunde Neudamm 1916 Reprint Weltbild Verlag Augsburg 1999 ISBN 3 8289 4143 5 David Dalby Lexicon of the mediaeval German hunt A lexicon of Middle High German terms 1050 1500 associated with the chase hunting with bows falcony trapping and fowling Berlin 1965 Hans Dieter Willkomm Die Weidmannssprache Begriffe Wendungen und Bedeutungswandel des weidmannischen Sprachgutes Deutscher Landwirtschaftsverlag Berlin 1990 ISBN 3 331 00434 0 Ilse Haseder Gerhard Stinglwagner Knaurs Grosses Jagdlexikon Droemersche Verlagsanstalt Munchen 1996 Weltbild Verlag Augsburg 2000 ISBN 3 8289 1579 5 Carl Zeiss Fritz Dobschova Lexikon der Waidmannssprache und weiterer Sachgebiete der Jagd Wildbiologie Wildkrankheiten Wildhege Jagdbetrieb Jagdpolitik Jagdliches Brauchtum Waffentechnik Munitionskunde Schiesswesen Jagdoptik Jagdhundewesen Falknerei u v m VMA Verlag Wiesbaden 1996 ISBN 3 928127 37 3 21 Jahrhundert Walter Frevert Jagdliches Brauchtum und Jagersprache Kosmos Stuttgart 2007 ISBN 978 3 440 11034 8 Richard Blase Kleines Worterbuch der Jagersprache Edition Jafona im Quelle amp Meyer Verlag Wiebelsheim 2010 ISBN 978 3 494 01491 3 Julia Numssen Handbuch Jagersprache Alle Fachbegriffe von A Z kompakt erklart Munchen 2017 ISBN 978 3 8354 1728 1 Sonstige Sachliteratur Richard Blase Die Jagerprufung 32 Auflage Edition Jafona im Quelle amp Meyer Verlag Wiebelsheim 2017 ISBN 978 3 494 01720 4 F Muller D G Muller Hrsg Wildbiologische Informationen fur den Jager Band 1 Haarwild Kessel Remagen 2004 ISBN 3 935638 51 5 Band 2 Federwild Kessel Remagen 2006 ISBN 3 935638 60 4 WeblinksWiktionary Jagersprache Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Verzeichnis Deutsch Jagersprache Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Waidmannssprache oder Jagersprache jagd it Waidmannssprache deutsches jagd lexikon de Jagersprache sprachnudel deEinzelnachweiseBeide Schreibweisen Waid und Weid sind laut Duden moglich Weitere Hinweise siehe Jager Wortherkunft und Schreibweise von weid bzw waid Duden online Jagersprache Jagersprache In DWDS Abgerufen am 17 Januar 2019 Peter Ott Zur Sprache der Jager in der deutschen Schweiz Ein Beitrag zur Terminologie der Sondersprachen Beitrage zur schweizerdeutschen Mundartforschung Band 18 Huber Frauenfeld 1970 S 385 Weitere Bedeutungen bei Haseder S 16 www vpnk de Haseder S 41 Numssen S 14 JAEGERSPRACHE WEIDMANNSSPRACHE von A bis Z ein Bericht im Suedtiroler Jagdportal BRIXEN Abgerufen am 15 Januar 2019 Jagdlexikon bail das interaktive jagdliche Nachschlagewerk Abgerufen am 17 August 2024 Denis Marschallek u v a Auf der Nachsuche Deutschlands bekannteste Nachsuchenfuhrer erzahlen packende Erzahlungen uber die Erlebnisse von Hundefuhrern mit ihren Schweisshunden auf der Roten Fahrte Hrsg Frank Rakow KOSMOS Verlag 2024 ISBN 978 3 440 18029 7 Zeiss S 31 Numssen S 28 Judith Arlt Am Wattenmeer Burgfrieden In Am Wattenmeer 5 Juni 2014 abgerufen am 4 Juli 2021 Julia Numssen Handbuch Jagersprache Grafe Und Unzer Munchen 2017 ISBN 978 3 8354 6241 0 Durchgehschutze eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wolf Wiktionary Duden Stichwort Fahe I Haseder G Stinglwagner S 201 I Carl Zeiss Fritz Dobschova S 63 Haseder S 202 Numssen S 47 Numssen S 48 Haseder S 230 Ernst Winkelmann Erklarung von 20 000 Fremdwortern und technischen Ausdrucken welche in der deutschen Sprache gebrauchlich sind Paul Neff Stuttgart 1863 S 322 Waidwissen Rotwild Wissen fur die Jagerprufung 3 Oktober 2023 abgerufen am 25 August 2024 Haseder S 268 Haseder S 282 Haseder S 284 Pierer s Universal Lexikon Band 7 Altenburg 1859 S 269 Georg Ludwig Hartig Lexikon fur Jager und Jagdfreunde oder waidmannisches Konversations Lexikon Nicolaische Buchhandlung Berlin 1861 S 220 Scan in der Google Buchsuche Haseder S 913 Haseder S 297 Haseder S 301 https www dwds de wb Grind abgerufen am 26 Februar 2019 Wiktionary Grind abgerufen am 30 Marz 2024 Wett Rohren Wie der Hirsch auf der Lichtung In SPIEGEL ONLINE Haseder S 368 tschwenen Auszeichnung der Jagerschaft fur ehemaligen Umweltminister In Deutsche Jagdzeitung 22 August 2022 abgerufen am 6 Juni 2024 deutsch thomasdillenberger 373 JVG Mitpachter unheilbar zerstritten In WILD UND HUND 12 Dezember 2017 abgerufen am 6 Juni 2024 deutsch Jagdherr Rechtschreibung Bedeutung Definition Herkunft In Duden Abgerufen am 1 Dezember 2020 Haseder S 305 Haseder S 459 Haseder S 460 Haseder S 463 Sigrid Schwenk Die Jagd im Spiegel mittelalterlicher Literatur und Jagdbucher In Werner Rosener Hrsg Jagd und hofische Kultur im Mittelalter Veroffentlichungen des Max Planck Instituts fur Geschichte Nr 135 Vandenhoeck amp Ruprecht 1997 ISBN 978 3 525 35450 6 ISSN 0436 1180 S 460 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 25 Januar 2020 Symbolische Jagd In Schweizerische Gesellschaft fur Symbolforschung Archiviert vom Original am 25 Januar 2020 abgerufen am 25 Januar 2020 Haseder S 465 Haseder S 469 Hirschgerechte Zeichen Ernst Winkelmann Erklarung von 20 000 Fremdwortern und technischen Ausdrucken welche in der deutschen Sprache gebrauchlich sind Paul Neff Stuttgart 1863 S 491 Haseder S 154 Herbert Krebs Vor und nach der Jagerprufung 58 Auflage Neuausgabe blv Munchen 2010 ISBN 978 3 8354 0605 6 S 114 Gottlob Heinrich Heinse Enzyklopadisches Worterbuch oder alphabetische Erklarung aller Worter aus fremden Sprachen die im Deutschen angenommen sind Band 5 Wilhelm Wabel Zeitz Naumburg 1802 S 2 Haseder S 540 Waidwissen Waidwissen Suche Abgerufen am 15 August 2023 Julia Numssen Handbuch der Jagersprache S 119 Neue Rechtschreibung Bedeutung Definition Herkunft In Duden Abgerufen am 1 Dezember 2020 Haseder S 565 Hermann Julius Meyer Das grosse Konversations Lexikon fur die gebildeten Stande 2 Abteilung Band 5 Druck und Verlag des Bibliographischen Instituts Hildburghausen 1850 S 789 Jagdhunde Riemenarbeit Abgerufen am 25 August 2024 Siebern Werner In deutsches jagd lexikon de abgerufen am 5 Marz 2016 Haseder S 657 Ilse Haseder S 675 Walter Kramer Wolfgang Sauer Lexikon der popularen Sprachirrtumer Missverstandnisse Denkfehler und Vorurteile von Altbier bis Zyniker Piper Taschenbuch 2003 ISBN 3 492 23657 X Haseder S 36 Stichwort alte Schachtel Jagdkynologische Begriffe 3 Juli 2017 abgerufen am 6 Juni 2022 Haseder S 694 Haseder S 388 Stichwort 2 Ansitzeinrichtungen b Schirme Wolfsspuren erkennen In wolfswandern de abgerufen am 26 Februar 2018 private Webseite von Stephan Kaasche Haseder S 715 Haseder S 127 Haseder S 749 Carl Zeiss Fritz Dobschova Lexikon der Waidmannssprache Haseder S 774 Brauchtum Jagd Abgerufen am 5 Marz 2022 deutsch Wann sagt man waidmannsheil Abgerufen am 5 Marz 2022 Haseder S 792 Ilse Haseder Gerhard Stinglwagner Knaurs Grosses Jagdlexikon Weltbild Augsburg 2000 ISBN 3 8289 1579 5 S 831 Julia Numssen S 174 Weichschuss Abgerufen am 31 Juli 2023 Jagdkunde Widergang Abgerufen am 25 August 2024 Zeiss S 219 Worterbuchnetz Abgerufen am 31 Juli 2023 Normdaten Sachbegriff GND 4130279 5 GND Explorer lobid OGND AKS

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