Jürgen Bohn 30 Oktober 1959 in Vacha ist ein deutscher Ingenieur Politiker FDP und ehemaliger thüringischer Landesminist
Jürgen Bohn

Jürgen Bohn (* 30. Oktober 1959 in Vacha) ist ein deutscher Ingenieur, Politiker (FDP) und ehemaliger thüringischer Landesminister.
Leben
Bohn studierte von 1981 bis 1985 Maschinenbau an der Technischen Universität Dresden und wurde dort 1990 zum Dr.-Ing. promoviert.
Bohn trat 1982 der LDPD bei und wurde während der Wende stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP in Bad Salzungen (1989). Er beteiligte sich an den Demonstrationen in Leipzig und gehörte der ersten freigewählten Volkskammer und dem 11. Deutschen Bundestag an. Bei der Landtagswahl in Thüringen 1990 kandidierte er erfolgreich für die FDP und zog in den Landtag ein. Nach dem Rücktritt von Hans-Jürgen Schultz (FDP) im September 1991 übernahm er dessen Amt als Minister für Wirtschaft und Technik. Dieses Amt musste Bohn nach der verlorenen Landtagswahl 1994 wieder abgeben.
Der Bundesparteitag der FDP wählte Bohn 1995 zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden und damit zum Nachfolger von Rainer Ortleb. Zwei Jahre später wurde Bohn durch Cornelia Pieper als FDP-Bundesvize abgelöst. 1997 wurde er zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der FDP Thüringen gewählt.
Im Landtagswahlkampf 1999 unterstützte Bohn als stellvertretender Landesvorsitzender die Aufforderung des FDP-Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten Heinrich Arens, der die FDP-Wähler dazu aufrief, mit der Zweitstimme CDU zu wählen und somit eine rot-rote Koalition zu verhindern. Aufgrund dieser Unterstützung diskutierte die Thüringer FDP, gegen Bohn ein Parteiausschlussverfahren einzuleiten, wie im Falle von Arens.
Bei der Landtagswahl 2004 kandidierte Jürgen Bohn erneut für den Landtag auf einem vorderen Listenplatz für die FDP. Bei der Bundestagswahl 2005 bewarb er sich im Wahlkreis 191 (Wartburgkreis, Eisenach, Teile des Unstrut-Hainich-Kreises) als Direktkandidat.
Heute ist Jürgen Bohn Unternehmensberater und Honorarkonsul Ungarns.
Einzelnachweise
- Vierhaus, Rudolf; Herbst, Ludolf (beide Hrsg.); Jahn, Bruno (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, Band 1: A–M, K.G. Saur Verlag, München 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 87
- FDP-Chef droht Parteiausschluss ( vom 28. Mai 2001 im Internet Archive)
- Honorarkonsuln. Botschaft von Ungarn Berlin, abgerufen am 16. November 2021.
Literatur
- Interview in: Holger Zürch (Hrsg.): Mit freiem Volk auf freiem Grunde. 15 Jahre Thüringer Landtag im Rückblick einstiger Abgeordneter aus den Gründerjahren im Freistaat Thüringen. Selbstpublikation, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2006, ISBN 978-3-939404-01-9, S. 37–48. – Das Interview ist auch online bei Qucosa, S. 18 ff. in der kostenlosen E-Book-Version.
- Gespräch in: Holger Zürch: Thüringens Gründerjahre. Gespräche mit Thüringer Abgeordneten über ihre Zeit im Landtag zwischen 1990 und 1999. Erfurt 2004, ISBN 3-931426-85-8 (= Thüringen gestern & heute, Bd. 20, hrsg. von der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen).
- Kurzbiografie zu: Bohn, Jürgen. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
Weblinks
- Ex-Minister Jürgen Bohn will in den Bundestag (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2021. Suche in Webarchiven)
- Erfurt: FDP-Chef löst mit Empfehlung für CDU Eklat aus
- Biografie von Jürgen Bohn. In: Wilhelm H. Schröder: Die Abgeordneten der 10. Volkskammer der DDR (Volkparl)
Personendaten | |
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NAME | Bohn, Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ingenieur und Politiker (FDP), MdV, MdL, MdB, thüringischer Staatsminister |
GEBURTSDATUM | 30. Oktober 1959 |
GEBURTSORT | Vacha |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Jurgen Bohn 30 Oktober 1959 in Vacha ist ein deutscher Ingenieur Politiker FDP und ehemaliger thuringischer Landesminister LebenBohn studierte von 1981 bis 1985 Maschinenbau an der Technischen Universitat Dresden und wurde dort 1990 zum Dr Ing promoviert Bohn trat 1982 der LDPD bei und wurde wahrend der Wende stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP in Bad Salzungen 1989 Er beteiligte sich an den Demonstrationen in Leipzig und gehorte der ersten freigewahlten Volkskammer und dem 11 Deutschen Bundestag an Bei der Landtagswahl in Thuringen 1990 kandidierte er erfolgreich fur die FDP und zog in den Landtag ein Nach dem Rucktritt von Hans Jurgen Schultz FDP im September 1991 ubernahm er dessen Amt als Minister fur Wirtschaft und Technik Dieses Amt musste Bohn nach der verlorenen Landtagswahl 1994 wieder abgeben Der Bundesparteitag der FDP wahlte Bohn 1995 zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden und damit zum Nachfolger von Rainer Ortleb Zwei Jahre spater wurde Bohn durch Cornelia Pieper als FDP Bundesvize abgelost 1997 wurde er zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der FDP Thuringen gewahlt Im Landtagswahlkampf 1999 unterstutzte Bohn als stellvertretender Landesvorsitzender die Aufforderung des FDP Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten Heinrich Arens der die FDP Wahler dazu aufrief mit der Zweitstimme CDU zu wahlen und somit eine rot rote Koalition zu verhindern Aufgrund dieser Unterstutzung diskutierte die Thuringer FDP gegen Bohn ein Parteiausschlussverfahren einzuleiten wie im Falle von Arens Bei der Landtagswahl 2004 kandidierte Jurgen Bohn erneut fur den Landtag auf einem vorderen Listenplatz fur die FDP Bei der Bundestagswahl 2005 bewarb er sich im Wahlkreis 191 Wartburgkreis Eisenach Teile des Unstrut Hainich Kreises als Direktkandidat Heute ist Jurgen Bohn Unternehmensberater und Honorarkonsul Ungarns EinzelnachweiseVierhaus Rudolf Herbst Ludolf beide Hrsg Jahn Bruno Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Band 1 A M K G Saur Verlag Munchen 2002 ISBN 3 598 23781 2 S 87 FDP Chef droht Parteiausschluss Memento vom 28 Mai 2001 im Internet Archive Honorarkonsuln Botschaft von Ungarn Berlin abgerufen am 16 November 2021 LiteraturInterview in Holger Zurch Hrsg Mit freiem Volk auf freiem Grunde 15 Jahre Thuringer Landtag im Ruckblick einstiger Abgeordneter aus den Grunderjahren im Freistaat Thuringen Selbstpublikation Engelsdorfer Verlag Leipzig 2006 ISBN 978 3 939404 01 9 S 37 48 Das Interview ist auch online bei Qucosa S 18 ff in der kostenlosen E Book Version Gesprach in Holger Zurch Thuringens Grunderjahre Gesprache mit Thuringer Abgeordneten uber ihre Zeit im Landtag zwischen 1990 und 1999 Erfurt 2004 ISBN 3 931426 85 8 Thuringen gestern amp heute Bd 20 hrsg von der Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen Kurzbiografie zu Bohn Jurgen In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks 1 2 Ex Minister Jurgen Bohn will in den Bundestag Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2021 Suche in Webarchiven Erfurt FDP Chef lost mit Empfehlung fur CDU Eklat aus Biografie von Jurgen Bohn In Wilhelm H Schroder Die Abgeordneten der 10 Volkskammer der DDR Volkparl Wirtschaftsminister von Thuringen Hans Jurgen Schultz Jurgen Bohn Franz Schuster Jurgen Reinholz Matthias Machnig Uwe Hohn Wolfgang Tiefensee Colette Boos John Normdaten Person GND 132140820X lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 1654170939428115660008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bohn JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Ingenieur und Politiker FDP MdV MdL MdB thuringischer StaatsministerGEBURTSDATUM 30 Oktober 1959GEBURTSORT Vacha