Dieser Artikel beschreibt den Käferberg in der Stadt Zürich Für die gleichnamigen Erhebungen in Deutschland und Österrei
Käferberg

Der Käferberg (571 m ü. M.) bildet zusammen mit dem höheren Nebengipfel Waidberg (582 m ü. M.) und dem westlich angrenzenden Hönggerberg (541 m ü. M.) einen Hügelzug in der Stadt Zürich und ist einer ihrer Hausberge.
Käferberg und Waidberg | ||
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Blick vom Zürichberg auf den Käferberg-Waidberg. Rechts im Hintergrund die Lägern. (März 2008) | ||
Höhe | 582 m ü. M. | |
Lage | Stadt Zürich, Kanton Zürich, Schweiz | |
Dominanz | 3,15 km → Zürichberg | |
Schartenhöhe | 62 m ↓ am Hönggerberg | |
Koordinaten | 681648 / 251048 | |
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Lage
Der Käferberg (Chäferberg) und der Waidberg sind die höchsten Erhebungen eines länglichen Hügelzugs nördlich der Limmat zwischen dem Bucheggplatz und der ETH Hönggerberg, der sogenannten Science City. Westlich des Höhenplateaus (520 m ü. M.) des ETH-Campus' liegt der bis ins Wohnquartier Rütihof reichende Hönggerberg, dessen höchster Punkt im sogenannten Bergholz liegt.
Der Höhenzug verläuft nordwestlich der Innenstadt zwischen dem Limmattal und dem Furttal, auf dem Gebiet der Stadtquartiere Wipkingen und Höngg (Kreis 10) sowie Affoltern (Kreis 11).
Die höchsten Punkte erheben sich rund 200 Meter über dem Niveau der Limmat beim Letten, als Teil einer längeren, mehrheitlich bewaldeten Hügelkette zwischen Wipkingen und Würenlos, welche die Wasserscheide zwischen der Limmat und der Glatt markiert.
Von Nordwesten nach Südosten nimmt die Höhe der Hügelkuppen zu: Hönggerberg (541 m ü. M.) und Käferberg mit Waidberg (571 bzw. 582 m ü. M.) sowie Zürichberg (676 m ü. M.) und Adlisberg (701 m ü. M.), die westlichen Ausläufer des Höhenzugs des Pfannenstiels (853 m ü. M.).
Östlich des Käferbergs, wird das 'grüne Band' von Siedlungsgebiet unterbrochen, wo sich die Stadt Zürich über die tiefste Stelle des Hügelzugs, zwischen Bucheggplatz (472 m ü. M.) und Milchbuck (476 m ü. M.), ins Furttal (Affoltern), nach Oerlikon / Zürich Nord und ins Glatttal (Schwamendingen/Hirzenbach) ausbreitet.
Geschichte
Seinen Namen haben der Käferberg und die Käferholzstrasse nach einem Waldstück mit einer grossen Ansammlung von Käfern, vorwiegend Maikäfer. Der Flurname Waid leitet sich vermutlich von Weidegebiet am Käferberg ab.Höngg geht auf eine alamannische Ansiedlung namens Hoinga respektive Hohinco, Hoenkain und villa Hoenka zurück.
Zusammen mit 15 Bollwerken, weiteren Schanzen und Letzinen weit ausserhalb der damaligen Stadt war der Käferberg im 17. Jahrhundert ein Bestandteil der sogenannten dritten Stadtbefestigung.
1902 wurde das Kurhaus Waidberg gegründet.
In den Häusern Zur Waid wurde ab dem Jahr 1907 ein Krankenheim betrieben. 1918 wurde das alte Waidgut ein städtisches Krankenheim, das 1962/63 abgerissen und durch das heutige Gesundheitszentrum für das Alter Käferberg ersetzt wurde.
Im Zuge der Eingemeindung trat die Bürgergemeinde Höngg ihr Waldgebiet auf dem Käferberg im Jahr 1934 an die Stadt Zürich ab, die übrigen Stadtwaldungen sind punktuell in Stadtbesitz übergegangen. Auch heute befinden sich auf dem Käferberg / Waidberg grössere, zusammenhängend landwirtschaftlich genutzte Flächen in direkter Nachbarschaft der „Science City“ (ETH Hönggerberg).
Öffentlicher Verkehr
Tram und Bus (VBZ)
Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) machen das Wohn- und Naherholungsgebiet mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zugänglich: Diverse Autobuslinien erschliessen das Gebiet rund und auf dem Käferberg.
Die Buslinie 80 überquert auf der Strecke vom Triemlispital über den Bahnhof Altstetten nach Affoltern zum Bahnhof Oerlikon den Käferberg in Nord-Süd-Richtung. Der ETH-Standort wird neben der Linie 80 von Osten durch die Buslinie 69 und von Nordwesten (Bahnhof Affoltern) durch die Buslinie 37 bedient. Zwei Shuttle-Verbindungen bringen Mitarbeitende und Studierende direkt vom Zürich Hauptbahnhof und vom Hauptgebäude zum Campus. Zu Stosszeiten sind die Busse oft voll ausgelastet. Nach der geplanten Elektrifizierung der Linien 69 und 80 sollen grössere Busse zum Einsatz kommen.
Die hochgelegenen Teile von Höngg werden durch die Linie 38 erschlossen (Waidspital–Meierhofplatz–Hönggerberg). Die Tramlinie 13 und die Trolleybuslinie 46 bedienen den unteren Hügelbereich von Höngg bis Frankental und Rütihof.
Auf der Nordseite fährt die Linie 40 (Bucheggplatz—Friedhof Nordheim–Affoltern–Seebach) und noch etwas weiter vom Käferberg entfernt der Trolleybus 32 sowie die Buslinien 61 und 62.
S-Bahn Zürich
Die Käferberglinie ist die zweite Verbindung zwischen Oerlikon und dem Hauptbahnhof. Sie wurde 1969 als Direktverbindung zwischen Oerlikon und Altstetten für Güterzüge gebaut. 1979 wurde die Doppelspurbrücke zum Hauptbahnhof Zürich mit der Haltestelle Hardbrücke eröffnet, und seit 1990 ist die Anbindung an die S-Bahn Zürich ins Limmattal sichergestellt. Die Käferberglinie wird von der S5, S6, S7 und S16 befahren.
Der Käferbergtunnel ist ein 2'119 Meter langer, doppelspuriger Eisenbahntunnel und Teil der SBB-Käferberglinie, als zweite Verbindung zwischen Glatttal und Limmattal, unter Umfahrung des bereits in den 1960er Jahren überlasteten Zürcher Hauptbahnhofs (HB). Zusammen mit dem Tunnel wurde 1969 der im Süden anschliessende, einspurige Hardturmviadukt I zum Bahnhof Altstetten eröffnet und diente ausschliesslich dem Güterverkehr zum heutigen Rangierbahnhof Limmattal (RBL). Seit Eröffnung (1982) des doppelspurigen Hardturmviadukt II verwenden auch regelmässig Personenzüge den Käferbergtunnel zum Bahnhof Oerlikon, zwischen 1982 und 1990 insbesondere den Intercity-Verkehr via Flughafenlinie.
Mit Betriebsaufnahme der S-Bahn Zürich im Mai 1990 wurde der auf dem Hardturmviadukt II liegende Bahnhof Zürich Hardbrücke stark ausgebaut und zum betrieblichen Endpunkt der Hirschengrabenlinie, dem Herzstück der S-Bahn. Dadurch verkehren seit 1990 alle S-Bahnen, die Oerlikon bedienen und das Herzstück befahren, zwingend durch den Käferbergtunnel.
Der einröhrige, doppelspurige Weinbergtunnel bildet seit 2013 das Herzstück der Durchmesserlinie Altstetten–Zürich HB–Oerlikon (DML), der dritten Eisenbahnstrecke zwischen dem Zürcher Hauptbahnhof und dem Bahnhof Oerlikon. Der Tunnel dient der Kapazitätssteigerung und macht den Richtungswechsel im Kopfbahnhof auf den Verbindungen Wiedikon–Oerlikon und Altstetten–Oerlikon überflüssig.
Individualverkehr
Über den Sattel bei der „Science City“ führt eine gut ausgebaute Strassenverbindung (Emil Klöti-Strasse) ins nördlich liegende Quartier Affoltern, umfährt im Westen den ETH-Campus und ist in diesem Bereich richtungsgetrennt ausgebaut – der Campus ist durch ein Brückenbauwerk (Einstein-Brücke) und verschiedene Rampen an die Strasse angebunden, aber auch mit den erwähnten Buslinien 69 und 80 sowie einer dem studentischen Betrieb vorbehaltenen Busverbindung zum ETH-Zentrum gut erschlossen. Gemäss dem im Mai 2018 veröffentlichten Masterplan Campus Hönggerberg 2040 sollen unter anderem zwei neue Hochhäuser gebaut werden, was die Erschliessungsproblematik über die Busverbindungen weiter verschärfen wird.
Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten
Die gegen Süden exponierte Hangflanke des Waidberg-Käferbergs ist ein beliebtes Zürcher Naherholungsgebiet. Hier gedeihen magere Trespenwiesen, eine Seltenheit in der dicht besiedelten Stadt, auf denen Flockenblumen, Wiesensalbei und Witwenblumen blühen und Zauneidechsen einen raren Lebensraum finden. Insbesondere auf der südlichen Höhenseite haben Schrebergärten eine lange Tradition, aber auch an der östlichen und nördlichen Hügelflanke.
Sportlich Interessierte finden sich am Laufträff und auf dem Vitaparcours oder unternehmen Wanderungen auf dem Höhenrücken bis nach Baden.
Zwei Restaurants, eines mit beeindruckender Sicht auf die Glarner Alpen und über die gesamte Innenstadt hinweg und das andere inmitten des weitläufigen Waldgebietes auf dem Gipfelplateau, sind stark frequentiert.
Oberhalb des Stadtspitals Waid und des Pflegezentrums sind eine private Rehzucht und ein Waldkindergarten nicht nur Anwohnern bekannte 'lokale Attraktionen'. Überregionale Bekanntheit geniesst das auf 32 °C beheizte Wärmebad Käferberg, mit Mehrzweckbecken von 25 × 10 Metern, Ruheraum, Turnhalle, einer behindertengerechten Architektur und Aussen-Liegewiese, mit einer Sicht über die Stadt Zürich, den Zürichsee und bis in die Glarner Alpen.
Auf dem Sattel zwischen Hönggerberg und Käferberg liegt „Science City“, der Campus ETH Hönggerberg der ETH Zürich. Er beherbergt die Departemente Chemie, Physik, Materialwissenschaften, Architektur, Bauingenieurwesen und Biologie. Die ETH beabsichtigt im Umfeld der Lehr- und Forschungseinrichtungen der Science City ein Wohnquartier für Studierende und Forschende, sowie weitere, auf studentische Belange ausgerichtete Einkaufsmöglichkeiten und Cafés im Zentrum zu errichten.
Bilder
- Käferberg, Ansicht von Osten
- Käferberg-Waidberg, Ansicht von Süden (Triemlispital)
- Waidberg, Ansicht von Westen (Nähe ETH Hönggerberg)
- Pflegezentrum Käferberg, Innenstadt, Zürichsee und Glarner Alpen
- Käferberg, Blick über Stadtzentrum, Zürichsee und Glarner Alpen
- Schrebergärten am Südhang
- Waidberg, Sicht auf Innenstadt
Literatur
- Hochbaudepartement der Stadt Zürich, Amt für Städtebau: Affoltern, Oerlikon, Schwamendingen, Seebach. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2003 (Baukultur in Zürich, Band I), ISBN 3-03823-034-0
- Martin Bürlimann / Kurt Gammeter: Wipkingen – Vom Dorf zum Quartier, Wibichinga Verlag, Zürich-Wipkingen 2006, ISBN 3-9523149-0-0
- Ursina Jakob / Daniel Kurz: Lebensräume Wipkingen Geschichte eines Zürcher Stadtquartiers 1893 – 1993
Weblinks
- Website Grün Stadt Zürich, Naturräume
- ETH Standort Hönggerberg
- Fotos von Waid- und Käferberg
Einzelnachweise
- Rütihof oder Birchrütihof bezieht sich auf einen mittelalterlichen Weiler, der in einem gerodeten Waldgebiet Hönggs errichtet worden ist; erstmals im Jahr 1292 erwähnt. Riutun ist die frühere Bezeichnung für Roden / Reuten; vgl. auch Matthias Dürst: Die Rütihofstrasse. In: Gang dur Züri. Abgerufen am 29. Juli 2015.
- Der Flurname «Milchbuck» leitet sich vom Geländehügel (Buck) beim Irchelpark ab, der für seine nährstoffreiche Wiese (Fettwiese) und den hohen Milchertrag der dort weidenden Kühe bekannt war, vgl. Matthias Dürst: Die Milchbuckstrasse. In: Gang dur Züri. Abgerufen am 29. Juli 2015.
- Matthias Dürst: Die Waidstrasse. In: Gang dur Züri. Abgerufen am 29. Juli 2015.
- Matthias Dürst: Die Hönggerstrasse. In: Gang dur Züri. Abgerufen am 29. Juli 2015.
- Georg Sibler: Höngg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Campus Hönggerberg. In: ETH Zürich. Abgerufen am 2. April 2019.
- ETH-Studenten ärgern sich über vollgestopfte Busse. In: 20 Minuten. 4. Oktober 2018, abgerufen am 11. Mai 2020.
- ETH Campus Hönggerberg 2040. In: ethz.ch. Abgerufen am 2. April 2019.
- Anreise Veranstaltungsort ETH Zürich Hönggerberg. In: ethz.ch. Abgerufen am 2. April 2019.
- Quelle: Website Grün Stadt Zürich
- Projekt Science City der ETH Zürich, Vision: Stadtquartier für Denkkultur. Derzeit wird der Standort ETH Hönggerberg im Rahmen des Projektes Science City weiter ausgebaut, mit dem Ziel, Forschen und Wohnen auf dem Hochschul-Campus, der aber auch offen für die Anliegen der Öffentlichkeit ist, zu vereinen.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel beschreibt den Kaferberg in der Stadt Zurich Fur die gleichnamigen Erhebungen in Deutschland und Osterreich siehe Liebstadt und Langenlois Der Kaferberg 571 m u M bildet zusammen mit dem hoheren Nebengipfel Waidberg 582 m u M und dem westlich angrenzenden Honggerberg 541 m u M einen Hugelzug in der Stadt Zurich und ist einer ihrer Hausberge Kaferberg und WaidbergBlick vom Zurichberg auf den Kaferberg Waidberg Rechts im Hintergrund die Lagern Marz 2008 Hohe 582 m u M Lage Stadt Zurich Kanton Zurich SchweizDominanz 3 15 km ZurichbergSchartenhohe 62 m am HonggerbergKoordinaten 681648 251048 47 405188888889 8 5203472222222 582 Koordinaten 47 24 19 N 8 31 13 O CH1903 681648 251048Kaferberg Kanton Zurich LageDer Kaferberg Chaferberg und der Waidberg sind die hochsten Erhebungen eines langlichen Hugelzugs nordlich der Limmat zwischen dem Bucheggplatz und der ETH Honggerberg der sogenannten Science City Westlich des Hohenplateaus 520 m u M des ETH Campus liegt der bis ins Wohnquartier Rutihof reichende Honggerberg dessen hochster Punkt im sogenannten Bergholz liegt Auf Landsat 7 Bildern beruhenden Darstellung der Region Zurich mit Hohenzug von Kafer Waidberg Honggerberg und Gubrist am rechten unteren Bildrand Der Hohenzug verlauft nordwestlich der Innenstadt zwischen dem Limmattal und dem Furttal auf dem Gebiet der Stadtquartiere Wipkingen und Hongg Kreis 10 sowie Affoltern Kreis 11 Die hochsten Punkte erheben sich rund 200 Meter uber dem Niveau der Limmat beim Letten als Teil einer langeren mehrheitlich bewaldeten Hugelkette zwischen Wipkingen und Wurenlos welche die Wasserscheide zwischen der Limmat und der Glatt markiert Von Nordwesten nach Sudosten nimmt die Hohe der Hugelkuppen zu Honggerberg 541 m u M und Kaferberg mit Waidberg 571 bzw 582 m u M sowie Zurichberg 676 m u M und Adlisberg 701 m u M die westlichen Auslaufer des Hohenzugs des Pfannenstiels 853 m u M Ostlich des Kaferbergs wird das grune Band von Siedlungsgebiet unterbrochen wo sich die Stadt Zurich uber die tiefste Stelle des Hugelzugs zwischen Bucheggplatz 472 m u M und Milchbuck 476 m u M ins Furttal Affoltern nach Oerlikon Zurich Nord und ins Glatttal Schwamendingen Hirzenbach ausbreitet GeschichteRadiosender auf dem Honggerberg 1924 Seinen Namen haben der Kaferberg und die Kaferholzstrasse nach einem Waldstuck mit einer grossen Ansammlung von Kafern vorwiegend Maikafer Der Flurname Waid leitet sich vermutlich von Weidegebiet am Kaferberg ab Hongg geht auf eine alamannische Ansiedlung namens Hoinga respektive Hohinco Hoenkain und villa Hoenka zuruck Zusammen mit 15 Bollwerken weiteren Schanzen und Letzinen weit ausserhalb der damaligen Stadt war der Kaferberg im 17 Jahrhundert ein Bestandteil der sogenannten dritten Stadtbefestigung 1902 wurde das Kurhaus Waidberg gegrundet In den Hausern Zur Waid wurde ab dem Jahr 1907 ein Krankenheim betrieben 1918 wurde das alte Waidgut ein stadtisches Krankenheim das 1962 63 abgerissen und durch das heutige Gesundheitszentrum fur das Alter Kaferberg ersetzt wurde Im Zuge der Eingemeindung trat die Burgergemeinde Hongg ihr Waldgebiet auf dem Kaferberg im Jahr 1934 an die Stadt Zurich ab die ubrigen Stadtwaldungen sind punktuell in Stadtbesitz ubergegangen Auch heute befinden sich auf dem Kaferberg Waidberg grossere zusammenhangend landwirtschaftlich genutzte Flachen in direkter Nachbarschaft der Science City ETH Honggerberg Offentlicher VerkehrTram und Bus VBZ Die Verkehrsbetriebe Zurich VBZ machen das Wohn und Naherholungsgebiet mit offentlichen Verkehrsmitteln gut zuganglich Diverse Autobuslinien erschliessen das Gebiet rund und auf dem Kaferberg Die Buslinie 80 uberquert auf der Strecke vom Triemlispital uber den Bahnhof Altstetten nach Affoltern zum Bahnhof Oerlikon den Kaferberg in Nord Sud Richtung Der ETH Standort wird neben der Linie 80 von Osten durch die Buslinie 69 und von Nordwesten Bahnhof Affoltern durch die Buslinie 37 bedient Zwei Shuttle Verbindungen bringen Mitarbeitende und Studierende direkt vom Zurich Hauptbahnhof und vom Hauptgebaude zum Campus Zu Stosszeiten sind die Busse oft voll ausgelastet Nach der geplanten Elektrifizierung der Linien 69 und 80 sollen grossere Busse zum Einsatz kommen Die hochgelegenen Teile von Hongg werden durch die Linie 38 erschlossen Waidspital Meierhofplatz Honggerberg Die Tramlinie 13 und die Trolleybuslinie 46 bedienen den unteren Hugelbereich von Hongg bis Frankental und Rutihof Auf der Nordseite fahrt die Linie 40 Bucheggplatz Friedhof Nordheim Affoltern Seebach und noch etwas weiter vom Kaferberg entfernt der Trolleybus 32 sowie die Buslinien 61 und 62 S Bahn Zurich Die Kaferberglinie ist die zweite Verbindung zwischen Oerlikon und dem Hauptbahnhof Sie wurde 1969 als Direktverbindung zwischen Oerlikon und Altstetten fur Guterzuge gebaut 1979 wurde die Doppelspurbrucke zum Hauptbahnhof Zurich mit der Haltestelle Hardbrucke eroffnet und seit 1990 ist die Anbindung an die S Bahn Zurich ins Limmattal sichergestellt Die Kaferberglinie wird von der S5 S6 S7 und S16 befahren Kaferbergtunnel neben Wipkingertunnel Weinbergtunnel ab 2013 und Zurichbergtunnel die westlichste Eisenbahnverbindung innerhalb der Stadt Zurich ins Glatttal Der Kaferbergtunnel ist ein 2 119 Meter langer doppelspuriger Eisenbahntunnel und Teil der SBB Kaferberglinie als zweite Verbindung zwischen Glatttal und Limmattal unter Umfahrung des bereits in den 1960er Jahren uberlasteten Zurcher Hauptbahnhofs HB Zusammen mit dem Tunnel wurde 1969 der im Suden anschliessende einspurige Hardturmviadukt I zum Bahnhof Altstetten eroffnet und diente ausschliesslich dem Guterverkehr zum heutigen Rangierbahnhof Limmattal RBL Seit Eroffnung 1982 des doppelspurigen Hardturmviadukt II verwenden auch regelmassig Personenzuge den Kaferbergtunnel zum Bahnhof Oerlikon zwischen 1982 und 1990 insbesondere den Intercity Verkehr via Flughafenlinie Mit Betriebsaufnahme der S Bahn Zurich im Mai 1990 wurde der auf dem Hardturmviadukt II liegende Bahnhof Zurich Hardbrucke stark ausgebaut und zum betrieblichen Endpunkt der Hirschengrabenlinie dem Herzstuck der S Bahn Dadurch verkehren seit 1990 alle S Bahnen die Oerlikon bedienen und das Herzstuck befahren zwingend durch den Kaferbergtunnel Der einrohrige doppelspurige Weinbergtunnel bildet seit 2013 das Herzstuck der Durchmesserlinie Altstetten Zurich HB Oerlikon DML der dritten Eisenbahnstrecke zwischen dem Zurcher Hauptbahnhof und dem Bahnhof Oerlikon Der Tunnel dient der Kapazitatssteigerung und macht den Richtungswechsel im Kopfbahnhof auf den Verbindungen Wiedikon Oerlikon und Altstetten Oerlikon uberflussig IndividualverkehrUber den Sattel bei der Science City fuhrt eine gut ausgebaute Strassenverbindung Emil Kloti Strasse ins nordlich liegende Quartier Affoltern umfahrt im Westen den ETH Campus und ist in diesem Bereich richtungsgetrennt ausgebaut der Campus ist durch ein Bruckenbauwerk Einstein Brucke und verschiedene Rampen an die Strasse angebunden aber auch mit den erwahnten Buslinien 69 und 80 sowie einer dem studentischen Betrieb vorbehaltenen Busverbindung zum ETH Zentrum gut erschlossen Gemass dem im Mai 2018 veroffentlichten Masterplan Campus Honggerberg 2040 sollen unter anderem zwei neue Hochhauser gebaut werden was die Erschliessungsproblematik uber die Busverbindungen weiter verscharfen wird Ausflugsziele und SehenswurdigkeitenDie gegen Suden exponierte Hangflanke des Waidberg Kaferbergs ist ein beliebtes Zurcher Naherholungsgebiet Hier gedeihen magere Trespenwiesen eine Seltenheit in der dicht besiedelten Stadt auf denen Flockenblumen Wiesensalbei und Witwenblumen bluhen und Zauneidechsen einen raren Lebensraum finden Insbesondere auf der sudlichen Hohenseite haben Schrebergarten eine lange Tradition aber auch an der ostlichen und nordlichen Hugelflanke Sportlich Interessierte finden sich am Lauftraff und auf dem Vitaparcours oder unternehmen Wanderungen auf dem Hohenrucken bis nach Baden Zwei Restaurants eines mit beeindruckender Sicht auf die Glarner Alpen und uber die gesamte Innenstadt hinweg und das andere inmitten des weitlaufigen Waldgebietes auf dem Gipfelplateau sind stark frequentiert Oberhalb des Stadtspitals Waid und des Pflegezentrums sind eine private Rehzucht und ein Waldkindergarten nicht nur Anwohnern bekannte lokale Attraktionen Uberregionale Bekanntheit geniesst das auf 32 C beheizte Warmebad Kaferberg mit Mehrzweckbecken von 25 10 Metern Ruheraum Turnhalle einer behindertengerechten Architektur und Aussen Liegewiese mit einer Sicht uber die Stadt Zurich den Zurichsee und bis in die Glarner Alpen Die ETH Honggerberg von Suden aus gesehen Im Bild die funf Finger des HCI Chemie dahinter der hohe Bau des HPP Physik mit Wetterstation auf dem Dach Auf dem Sattel zwischen Honggerberg und Kaferberg liegt Science City der Campus ETH Honggerberg der ETH Zurich Er beherbergt die Departemente Chemie Physik Materialwissenschaften Architektur Bauingenieurwesen und Biologie Die ETH beabsichtigt im Umfeld der Lehr und Forschungseinrichtungen der Science City ein Wohnquartier fur Studierende und Forschende sowie weitere auf studentische Belange ausgerichtete Einkaufsmoglichkeiten und Cafes im Zentrum zu errichten Bildervergrossern und Informationen zum Bild anzeigenKaferberg Panorama von links nach rechts uber Zurichberg Adlisberg Pfannenstiel Innenstadt Zurichsee Glarner Alpen Hintergrund und Uetliberg vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenWaidberg Panorama Zurichsee Uetliberg Bildmitte links Teile des Limmattals rechts der Gipfel des Waidbergs Kaferberg Ansicht von Osten Kaferberg Waidberg Ansicht von Suden Triemlispital Waidberg Ansicht von Westen Nahe ETH Honggerberg Pflegezentrum Kaferberg Innenstadt Zurichsee und Glarner Alpen Kaferberg Blick uber Stadtzentrum Zurichsee und Glarner Alpen Schrebergarten am Sudhang Waidberg Sicht auf InnenstadtLiteraturHochbaudepartement der Stadt Zurich Amt fur Stadtebau Affoltern Oerlikon Schwamendingen Seebach Verlag Neue Zurcher Zeitung Zurich 2003 Baukultur in Zurich Band I ISBN 3 03823 034 0 Martin Burlimann Kurt Gammeter Wipkingen Vom Dorf zum Quartier Wibichinga Verlag Zurich Wipkingen 2006 ISBN 3 9523149 0 0 Ursina Jakob Daniel Kurz Lebensraume Wipkingen Geschichte eines Zurcher Stadtquartiers 1893 1993WeblinksCommons Kaferberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website Grun Stadt Zurich Naturraume ETH Standort Honggerberg Fotos von Waid und KaferbergEinzelnachweiseRutihof oder Birchrutihof bezieht sich auf einen mittelalterlichen Weiler der in einem gerodeten Waldgebiet Honggs errichtet worden ist erstmals im Jahr 1292 erwahnt Riutun ist die fruhere Bezeichnung fur Roden Reuten vgl auch Matthias Durst Die Rutihofstrasse In Gang dur Zuri Abgerufen am 29 Juli 2015 Der Flurname Milchbuck leitet sich vom Gelandehugel Buck beim Irchelpark ab der fur seine nahrstoffreiche Wiese Fettwiese und den hohen Milchertrag der dort weidenden Kuhe bekannt war vgl Matthias Durst Die Milchbuckstrasse In Gang dur Zuri Abgerufen am 29 Juli 2015 Matthias Durst Die Waidstrasse In Gang dur Zuri Abgerufen am 29 Juli 2015 Matthias Durst Die Honggerstrasse In Gang dur Zuri Abgerufen am 29 Juli 2015 Georg Sibler Hongg In Historisches Lexikon der Schweiz Campus Honggerberg In ETH Zurich Abgerufen am 2 April 2019 ETH Studenten argern sich uber vollgestopfte Busse In 20 Minuten 4 Oktober 2018 abgerufen am 11 Mai 2020 ETH Campus Honggerberg 2040 In ethz ch Abgerufen am 2 April 2019 Anreise Veranstaltungsort ETH Zurich Honggerberg In ethz ch Abgerufen am 2 April 2019 Quelle Website Grun Stadt Zurich Projekt Science City der ETH Zurich Vision Stadtquartier fur Denkkultur Derzeit wird der Standort ETH Honggerberg im Rahmen des Projektes Science City weiter ausgebaut mit dem Ziel Forschen und Wohnen auf dem Hochschul Campus der aber auch offen fur die Anliegen der Offentlichkeit ist zu vereinen Normdaten Geografikum GND 1267525061 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 13166290411800462661