51 2774 10 3738 Koordinaten 51 16 39 N 10 22 26 OKühmstedter Berg Das Naturschutzgebiet Kühmstedter Berg liegt im Unstru
Kühmstedter Berg

Koordinaten: 51° 16′ 39″ N, 10° 22′ 26″ O
Das Naturschutzgebiet Kühmstedter Berg liegt im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen.
Lage
Das Schutzgebiet befindet sich auf dem gleichnamigen Berg in der Gemeinde Unstruttal im Nordwesten des Unstrut-Hainich-Kreises an der Grenze zum Landkreis Eichsfeld. Der flache Rücken zwischen den Taleinschnitten der Unstrut im Norden und des Kühmstedter Baches im Süden erreicht eine Höhenlage von ungefähr 300 bis 360 m Höhe. Die westliche Grenze bildet etwa der Mühlhäuser Landgraben. Der Berg ist Teil der Ostabdachung des Oberen Eichsfeldes am Übergang zum Thüringer Becken. Die Geologische Grundlage der Region besteht aus Oberen Muschelkalk, unweit südlich im Bereich der Langen Mark gibt es eine Auflage vom Unteren Keuper. Die zentralen und nördlichen Anteile des Berges sind bewaldet, der Ostteil und der südliche Randbereich werden landwirtschaftlich genutzt.
Umliegende Ortschaften sind im Norden Zella, ein Ortsteil der Stadt und Landgemeinde Dingelstädt im Landkreis Eichsfeld, im Osten Horsmar und im Süden Lengefeld der Gemeinde Unstruttal. Westlich und südlich des Gebietes verläuft die B 247 und nördlich die Landesstraße L 2041.
Der Kühmstedter Bach kommt zunächst als Trockengraben vom Waldgebiet der Hollau am Stationsberg, quert den Mühlhäuser Landgraben und die Bundesstraße 247 und verläuft südlich des Kühmstedter Berges in östlicher Richtung. Er mündet beim Weiler Beyrode unterhalb von Horsmar in die Unstrut.
Bedeutung
Das 38,7 ha große Gebiet mit der Kennung 16 wurde im Jahr 1961 unter Naturschutz gestellt. Das Schutzgebiet befindet sich innerhalb des buchenreichen Eichen-Hainbuchenwaldes auf einer Höhenlage bis 350 m.
Geschichtliches
Auf dem Bergrücken befindet sich ein Hügelgräberfeld mit mindestens 15 Hügeln aus der Zeit von 1600 bis 1300 v. u. Z. Es ist das größte und bedeutendste Hügelgräberfeld im ehemaligen Kreis Mühlhausen und steht unter Bodendenkmalschutz. Im Mittelalter befand sich im Bereich des Kühmstedter Grundes eine dörfliche Ansiedlung. Diese wurde im Jahr 1280 erstmals in Urkunden erwähnt, als Ritter Heinrich von Lengefeld, genannt Wendephafe, und sein Neffe Reinhard von Ammern den Ort „Kemestete“ an das Brückenkloster Mühlhausen verkauften. Diese Herren waren vermutlich Lehnsnehmer des Grafen Albert von Gleichenstein, der den Verkauf beurkundete. Bald darauf soll das Dorf verlassen worden sein. Im 14. Jahrhundert entstand am nordwestlichen Rand des Berges der Mühlhäuser Landgraben als Grenzbefestigung der ehemaligen Freien Reichsstadt zum kurmainzischen Eichsfeld, an der Lengefelder Warte wurde ein Straßendurchlass errichtet. Noch heute sind die Wall- und Grabenanlagen gut im Gelände erhalten und durch einen Wanderweg erschlossen.
Siehe auch
- Liste der Naturschutzgebiete im Unstrut-Hainich-Kreis
Literatur
- H. Zeissler: Schnecken vom Naturschutzgebiet "Kühmstedter Berg", Kreis Mühlhausen in Thüringen. 1975
Weblinks
- Naturschutzgebiete (Stand: 03/2018) im Unstrut-Hainich-Kreis – Nummer 16 auf umweltinfo.thueringen.de
- Schutzgebiete im Unstrut-hainich-Kreis
Einzelnachweise
- Kühmstedter Berg in der World Database on Protected Areas (englisch)
- [1] auf openstreetmap.org
- [2] auf google.com
- Topographische Karte goettingerland
- Geschichte von Horsmar
- Levin von Wintzingeroda-Knorr: Die Wüstungen des Eichsfeldes: Verzeichnis der Wüstungen, vorgeschichtlichen Wallburgen, Bergwerke, Gerichtsstätten und Warten innerhalb der landrätlichen Kreise Duderstadt, Heiligenstadt, Mühlhausen und Worbis. O. Hendel, Göttingen 1903, S. 212
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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51 2774 10 3738 Koordinaten 51 16 39 N 10 22 26 OKuhmstedter Berg Das Naturschutzgebiet Kuhmstedter Berg liegt im Unstrut Hainich Kreis in Thuringen LageBlick von der Langen Mark zum Kuhmstedter Berg Das Schutzgebiet befindet sich auf dem gleichnamigen Berg in der Gemeinde Unstruttal im Nordwesten des Unstrut Hainich Kreises an der Grenze zum Landkreis Eichsfeld Der flache Rucken zwischen den Taleinschnitten der Unstrut im Norden und des Kuhmstedter Baches im Suden erreicht eine Hohenlage von ungefahr 300 bis 360 m Hohe Die westliche Grenze bildet etwa der Muhlhauser Landgraben Der Berg ist Teil der Ostabdachung des Oberen Eichsfeldes am Ubergang zum Thuringer Becken Die Geologische Grundlage der Region besteht aus Oberen Muschelkalk unweit sudlich im Bereich der Langen Mark gibt es eine Auflage vom Unteren Keuper Die zentralen und nordlichen Anteile des Berges sind bewaldet der Ostteil und der sudliche Randbereich werden landwirtschaftlich genutzt Umliegende Ortschaften sind im Norden Zella ein Ortsteil der Stadt und Landgemeinde Dingelstadt im Landkreis Eichsfeld im Osten Horsmar und im Suden Lengefeld der Gemeinde Unstruttal Westlich und sudlich des Gebietes verlauft die B 247 und nordlich die Landesstrasse L 2041 Der Kuhmstedter Bach kommt zunachst als Trockengraben vom Waldgebiet der Hollau am Stationsberg quert den Muhlhauser Landgraben und die Bundesstrasse 247 und verlauft sudlich des Kuhmstedter Berges in ostlicher Richtung Er mundet beim Weiler Beyrode unterhalb von Horsmar in die Unstrut Kleiner Tumpel am Wegesrand innerhalb des NaturschutzgebietesBedeutungDas 38 7 ha grosse Gebiet mit der Kennung 16 wurde im Jahr 1961 unter Naturschutz gestellt Das Schutzgebiet befindet sich innerhalb des buchenreichen Eichen Hainbuchenwaldes auf einer Hohenlage bis 350 m GeschichtlichesEin Hugelgrab ausserhalb des Naturschutzgebietes Auf dem Bergrucken befindet sich ein Hugelgraberfeld mit mindestens 15 Hugeln aus der Zeit von 1600 bis 1300 v u Z Es ist das grosste und bedeutendste Hugelgraberfeld im ehemaligen Kreis Muhlhausen und steht unter Bodendenkmalschutz Im Mittelalter befand sich im Bereich des Kuhmstedter Grundes eine dorfliche Ansiedlung Diese wurde im Jahr 1280 erstmals in Urkunden erwahnt als Ritter Heinrich von Lengefeld genannt Wendephafe und sein Neffe Reinhard von Ammern den Ort Kemestete an das Bruckenkloster Muhlhausen verkauften Diese Herren waren vermutlich Lehnsnehmer des Grafen Albert von Gleichenstein der den Verkauf beurkundete Bald darauf soll das Dorf verlassen worden sein Im 14 Jahrhundert entstand am nordwestlichen Rand des Berges der Muhlhauser Landgraben als Grenzbefestigung der ehemaligen Freien Reichsstadt zum kurmainzischen Eichsfeld an der Lengefelder Warte wurde ein Strassendurchlass errichtet Noch heute sind die Wall und Grabenanlagen gut im Gelande erhalten und durch einen Wanderweg erschlossen Siehe auchListe der Naturschutzgebiete im Unstrut Hainich KreisLiteraturH Zeissler Schnecken vom Naturschutzgebiet Kuhmstedter Berg Kreis Muhlhausen in Thuringen 1975WeblinksCommons Naturschutzgebiet Kuhmstedter Berg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Naturschutzgebiete Stand 03 2018 im Unstrut Hainich Kreis Nummer 16 auf umweltinfo thueringen de Schutzgebiete im Unstrut hainich KreisEinzelnachweiseKuhmstedter Berg in der World Database on Protected Areas englisch 1 auf openstreetmap org 2 auf google com Topographische Karte goettingerland Geschichte von Horsmar Levin von Wintzingeroda Knorr Die Wustungen des Eichsfeldes Verzeichnis der Wustungen vorgeschichtlichen Wallburgen Bergwerke Gerichtsstatten und Warten innerhalb der landratlichen Kreise Duderstadt Heiligenstadt Muhlhausen und Worbis O Hendel Gottingen 1903 S 212Naturschutzgebiete im Unstrut Hainich Kreis NaturschutzgebietWappen Unstrut Hainich Kreis Flachstal Grabsche Berge Grosser Horn Herbslebener Teiche Klosterschranne Faulunger Stein Kuhmstedter Berg Sonder Unstruttal zwischen Nagelstedt und Grossvargula Volkenroder Wald Zimmerbachtal Hellerbachtal