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Das Kastell Kumpfmühl war ein römisches Kastell das um 80 n Chr südlich außerhalb der heutigen Stadt Regensburg in erhöh

Kastell Kumpfmühl

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Kastell Kumpfmühl
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Das Kastell Kumpfmühl war ein römisches Kastell, das um 80 n. Chr. südlich außerhalb der heutigen Stadt Regensburg in erhöhter Lage in einem Wasserquellgebiet errichtet wurde und in den Markomannenkriegen, nach 171, spätestens um 175 n. Chr., zu Grunde ging. Die Reste des Kastells wurden aufgefunden im heutigen südlichen Regensburger Stadtbezirk Kumpfmühl-Ziegetsdorf-Neuprüll unmittelbar nördlich der etwas erhöht liegenden Kirche St. Wolfgang bei der Straße Am Kumpfmühler Kastell. 1989 wurde der Römische Münzschatz von Kumpfmühl gefunden.

Kastell Kumpfmühl
Limes ORL NN (RLK)
Strecke (RLK) Raetischer Limes;
Donau-Iller-Rhein-Limes
Datierung (Belegung) um 80 n. Chr.,
bis spätestens 172 n. Chr.
Typ Kohortenkastell
Einheit Cohors III Britannorum equitata,
ab 107/116: Cohors II Aquitanorum equitata
Größe a) 2,1 ha
b.a) 2,1 ha
b.b) 2,8 ha
Bauweise a) Holz-Erde-Lager
b) Steinkastell
Erhaltungszustand Bodendenkmal
Ort Regensburg-Kumpfmühl
Geographische Lage 49° 0′ 28,4″ N, 12° 5′ 0,9″ O49.00788312.08358354
Höhe 354 m ü. NHN
Vorhergehend Kleinkastell Großprüfening (westlich)
Anschließend Castra Regina (nördlich)

Lage und Umgebung

Das Kastell lag etwa 354 Meter über dem Meeresspiegel an einer Geländekante am nördlichen Hang des sog. Königsberges, der höchsten Erhebung im Ort Kumpfmühl, unmittelbar nördlich der dort nach 1930 erbauten Wolfgangskirche. Nach Süden hin steigt das Gelände für 1 km.weiterhin leicht zum Ziegetsberg hin an. Im Westen und im Osten ist der Königsberg-Hügel von zwei Talmulden eingerahmt. In der ca. 500 m östlich verlaufenden Talmulde floss und fließt noch heute der beim Kloster Prüll entspringende Vitusbach nach Norden in Richtung der Altstadt., Noch heute fließt der Bach dort offen im Bereich eines Kleingartens, ansonsten ist er unterirdisch verrohrt. Das Wasser des Vitusbachs, aber auch das Wasser weiterer Quellen im wasserreichen Gebiet der Umgebung von Kloster Prüll, wo es auch drei vom Vitusbach gespeiste größere Seen bzw. Teiche gab, könnten bei der Wasserversorgung des Kastells eine wichtige Rolle gespielt haben. 1885 war man auf umfangreiche Badeanlagen nördlich nahe dem Kastell gestoßen, etwa 300 m westlich der Karmeliten-Klosterkirche St. Theresia. Diese Badeanlagen wurden 1897 von Hugo Graf von Walderdorff ausgegraben und gut dokumentiert. Daraufhin vermutete Adolf Schmetzer, bis 1903 Leiter des Regensburger Stadtbauamts, dass der Vitusbach oder seine Abzweigungen die römische Badeanlage mit Wasser versorgt hätten. Diese Vermutung wurde aber wegen der zu großen Entfernung und wegen des nicht ausreichenden Gefälles als nicht möglich erachtet. Sehr viel wahrscheinlicher ist die Wasserversorgung der Badeanlage durch zwei Quellen im Bereich des ehemaligen nur 500 m südlich entfernten baumbewachsenen Gebiets an der heutigen Autobahnausfahrt Universität in Kumpfmühl. Diese Quellen speisten dort zwei Weiher und vereinten sich dann zu einem Bach, der zunächst nach Norden und entlang der Westmauer des römischen Kastells verlief und dann weiter nach Norden in Richtung des Ortes Prebrunn an der Donau, wo im Mittelalter Fischteiche und Ziegeleibetriebe entstanden. Der Bach führte reines Quellwasser, das auch als Trinkwasser nutzbar war. Grabungen 1974 konnten bestätigen, dass sowohl das Kastell als auch die zugehörigen Badeanlagen von diesem Bach versorgt wurden. Es ist sogar möglich, dass auch die Aussicht auf eine gute Wasserversorgung dazu geführt hat, dass das Kastell genau hier an diesem Ort erbaut wurde.

Die Lage des Kastells bot einen guten Blick auf die ca. 13 Meter tiefer gelegene Ebene mit der Donausüdstraße, auf die Donau mit der Mündung des Flusses Regen und erlaubte auch die Kontrolle der östlich benachbarten römischen Fernstraße, die von Süden her von Augsburg kommend, zunächst auf das Kastell zulief, unmittelbar vor dem Kastell abknickte und dann östlich am Kastell vorbeiführte. Damit konnten vom Kastell aus sowohl die wichtigsten Verkehrsrouten über Land als auch der Schiffsverkehr auf der Donau gut überwacht werden.

Forschungsgeschichte

Entdeckt wurde das Kastell 1924 bei Grabungen unter Leitung des Landesamtes für Denkmalpflege von G. Steinmetz und P. Reinecke, nachdem sie zuvor systematisch nach einem vermuteten Vorgänger des Regensburger Legionslagers gesucht hatten. Im Rahmen von drei Grabungskampagnen in den Jahren 1924, 1925 und 1927 wurde es letztendlich mittels schmaler Suchgräben durch den örtlichen Grabungsleiter A. Langsdorff lokalisiert. Erfasst wurden die Wehrmauer, die Spitzgräben und der westliche Lagereingang. Mit Ausnahme von Notbergungen fanden am Kastell Kumpfmühl bis in die 1980er Jahre keine archäologischen Untersuchen mehr statt. Weitere Grabungen folgten 1982. Große Flächengrabungen fanden im Kastell Kumpfmühl bedingt durch die moderne Bebauung nie statt. Die bisherigen Forschungen in Kumpfmühl wurden schließlich von Andrea Faber bearbeitet und im Rahmen einer Dissertation 1994 veröffentlicht. Spätere Grabungen der 1990er Jahre erbrachten schließlich den Nachweis, dass sich das Kastell nach seiner letzten Bauphase noch 45 Meter weiter nach Westen hin erstreckte als vorher vermutet. Damit zeigte sich auch, dass der aufgefundene Schatz von Kumpfmühl nicht wie zunächst angenommen im vicus verborgen wurde, sondern im Kastell selbst.

Kastell

Im Zuge der römischen Okkupation des Landes bis zur Donau (Provinz Raetia) wurde um die Jahre 79/81 ein Kastell eingerichtet, das die Grenze an der Donau deckte. Sein Name zur Römerzeit ist nicht bekannt. Wie andere Anlagen auch war es ursprünglich als Holz-Erde-Bau ausgeführt und wurde in trajanisch-frühhadrianischer Zeit in Stein ausgebaut sowie im Rahmen einer zweiten Steinbauperiode in den späten 120er oder 130er Jahren von 2,1 auf 2,8 ha erweitert.

Holzbauphase

Da sie von der ersten Steinbauphase überlagert wird, ist von der Holzbauphase kaum etwas erhalten. Lediglich drei Pfostenlöcher von der West- und Nordseite des Kastells lassen sich sicher dem Holzbau zuordnen. Sie lagen unterhalb der Fundamentreste der späteren Steinmauer. Andere Holzbefunde an der Westseite, die zuvor als Teil der Kastellumwehrung gedeutet wurden, lassen sich dieser nun nicht mehr eindeutig zuweisen. Da sich ein Großteil der in den 1920er Jahren erforschten Befunde chronologisch nicht einordnen lässt, könnten sie auch Teil der Innenbebauung nach der Kastellerweiterung gewesen sein. Ob das Kastell in der Holzbauphase bereits über zwei Wehrgräben verfügte, ist nicht sicher. Nachgewiesen ist nur der Innere. Den Innenbauten der Holzbauperiode kann kein Befund sicher zugewiesen werden.

Steinbauphase 1

Spätestens ab der ersten Steinbauphase war das Kastell von zwei Wehrgräben umgeben. Die Holz-Erde-Umwehrung wurde an Ort und Stelle durch eine Steinmauer ersetzt, die rundum nachgewiesen ist. An der Lagerwestseite konnten Reste des nordwestlichen Eckturmes erfasst werden. Das Kastell hatte in der Holzbauphase und in der ersten Steinbauperiode eine Innenfläche von ca. 2,1 ha (153 × 139 m).

Steinbauphase 2

In der zweiten Steinbauperiode wurde das Kastell um ca. 45 m nach Westen erweitert auf eine Fläche von 2,8 ha (153 × 184 m). Im Zuge dessen wurden die beiden Wehrgräben im Westen mit den Bruchstücken der westlichen Kastellmauer verfüllt. Wiederverwendbares Material wurde entnommen und für die Erweiterung der Kastellmauer verwendet.

Auch für die Steinbauphasen gibt es kaum Hinweise auf die Innenbebauung des Kastells. Ein Großteil der Befunde lässt sich weder funktional noch chronologisch näher bestimmen. Eine Mauerecke im Zentrum des Kastells gehörte möglicherweise zur Vorhalle einer nach Osten ausgerichteten Principia in der zweiten Steinbauphase. Der zweiten Steinbauphase sind zudem zwei Keller zugehörig, die sich funktional allerdings nicht einordnen lassen.

Vicus

Im Osten und Süden der Militäranlage entstand auf einer Fläche von ca. 20 ha eine zivile Ansiedlung (Vicus) mit Häusern aus Holz und Stein (Streifenhäuser) und den üblichen Gebäuden wie Rasthaus (mansio) und Kastellbad. Es gab Ziegeleien, Töpfereien und metallverarbeitende Werkstätten. Gräberfelder waren wie üblich an den Ausfallstraßen angelegt. Auf dem Bahngelände im Norden wurde der größte römische Friedhof in Deutschland entdeckt, in dem sich auch der Grabstein einer Sarmannina fand. Mit der Zeitstellung um 400 n. Chr. handelt es sich um die älteste bezeugte Christin Raetiens. Gleichzeitig entstand 1,5 km weiter nördlich, am rechten Ufer der Donau, eine andere Siedlung, die vermutlich zu einem weiteren Kastell gehörte, von dem bisher nichts gefunden werden konnte, weil es später vom zivilen Bereich des Legionslagers (Canabae legionis) überbaut wurde.

Das Ende des römischen Kumpfmühl

Kastell wie zivile Siedlung gingen in den Markomannenkriegen (166–180 n. Chr.) unter. Dem Fundmaterial zufolge erfolgte die Zerstörung zwischen 171 und 175. Nach den Markomannenkriegen wurde das Kastell nicht wieder aufgebaut. Wiederverwendbares Baumaterial wurde später systematisch abgetragen und beim Bau des Regensburger Legionslagers verwendet. Nach der Zerstörung des Kastells lassen sich lediglich vereinzelte Besiedlungsspuren im vicus fassen, die wahrscheinlich zu villae rusticae gehören.

Truppe

Belegt war das Kastell, wie durch Inschriften und Ziegelstempel nachgewiesen ist, von wechselnden Auxiliareinheiten, von denen die Cohors III Britannorum equitata (3. teilberittene Kohorte der Briten) und die zwischen 107 und 116 aus dem obergermanischen Kastell Arnsburg nach Rätien verlegte Cohors II Aquitanorum equitata (2. teilberittene Kohorte der Aquitanier) bekannt sind, Einheiten von knapp 500 Mann, die zu etwa einem Viertel aus Kavallerie bestanden. Es wird angenommen, dass die Aquitanier bis zum Untergang des Kastells in den Markomannenkriegen vor Ort blieben. Möglicherweise baute diese Einheit im Anschluss das Kastell Dambach aus.

Ein in Kumpfmühl entdeckter Ziegelstempel der Cohors III Thracum civium Romanorum equitata bis torquata ist wahrscheinlich aus heute nicht mehr nachvollziehbaren Gründen alleine oder auch mit einer Bauabteilung der Herstellereinheit dorthin gelangt. Die Thraker lagen bis in die ersten Jahrzehnte des 2. Jahrhunderts in dem südlicher gelegenen Donaukastell Künzing.

Der Schatz von Kumpfmühl

Hauptartikel: Römischer Münzschatz von Kumpfmühl

Im Jahr 1989 wurde bei Bauarbeiten im Westen des ehemaligen Kastells Kumpfmühl ein Depotfund aufgedeckt, der sich als der größte Fund an Münzen in Süddeutschland erwies. Insgesamt gehören zum Fund:

ein Bronzekessel, in dem die übrigen Gegenstände sorgfältig verstaut waren
vier schwere goldene Fingerringe
zwei goldene Anhänger, radförmig bzw. halbmondförmig
ein silbernes Miniaturgefäß
zwei silberne Halsketten
ein Paar Armringe aus Silberblech
ein Paar Kolbenarmringe aus Silber
ein Paar Flügelfibeln aus versilbertem Bronzeblech, Herkunft: Noricum-Pannonien
Münzen: 25 Aurei, 610 Denare, zwei Asse, ein Quadrans

Es handelt sich offenbar um einen Familienschatz, etwa eines Offiziers und seiner Frau, der geradezu ein Musterbeispiel für einen römischen Versteckfund ist: wertvolles persönliches Eigentum (Geld und Schmuck) wurden sorgfältig, nicht in panischer Eile innerhalb des befestigten Lagers verborgen, offenbar gedacht als längerfristige Sicherung.

Wie üblich ist die Datierung des Fundes anhand der Münzen möglich, während die geringen Keramikfragmente keine nähere zeitliche Eingrenzung ermöglichen. Die sog. Schlussmünzen, denen man das späteste Datum der Erstprägung zuordnen kann, sind acht typengleiche, sogar weitgehend stempelidentische Denare des Kaisers Mark Aurel von 166, die prägefrisch erhalten waren. Sie sind offenbar nie im Umlauf gewesen, sondern „ziemlich unmittelbar nach der Emission im Jahr 166 in den Boden gekommen“. Gerade die sofortige Sicherung dieser Münzen zeigt an, dass die Zerstörung des Kastells nicht unmittelbar der Sicherung der Münzen gefolgt sein muss.

Denkmalschutz

Das Kastell Kumpfmühl und die erwähnten Anlagen sind geschützt als eingetragene Bodendenkmale im Sinne des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG). Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind erlaubnispflichtig, Zufallsfunde sind den Denkmalbehörden anzuzeigen.

Siehe auch

  • Liste der Kastelle am Obergermanisch-Raetischen Limes

Literatur

  • Dietwulf Baatz: Der Römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. 4. Auflage, Gebr. Mann, Berlin 2000, ISBN 3-7861-2347-0, S. 327 f.
  • Andreas Boos, Lutz-Michael Dallmeier, Bernhard Overbeck: Der römische Schatz von Regensburg-Kumpfmühl. Museen der Stadt Regensburg, Regensburg 2000, ISBN 3-925753-86-9.
  • Karlheinz Dietz, Thomas Fischer: Die Römer in Regensburg. Pustet, Regensburg 1996, ISBN 3-7917-1484-8, S. 43–65.
  • Andrea Faber: Das römische Auxiliarkastell und der Vicus von Regensburg-Kumpfmühl. Beck, München 1994, ISBN 3-406-35642-7 (Münchener Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte 49).
  • Thomas Fischer, Regensburg-Kumpfmühl. In: Wolfgang Czysz u. a.: Die Römer in Bayern. Theiss, Stuttgart 1995, ISBN 3-8062-1058-6, S. 503.
  • S. Sandbichler, Neue Untersuchungen im mittelkaiserzeitlichen Auxiliarkastell Regensburg-Kumpfmühl. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-11078-8 (Bayerische Vorgeschichtsblätter 74) S. 39–130.

Anmerkungen

  1. Zwei Seen nahe dem Quellgebiet beim Kloster Prüll, die nach 1900 verfüllt wurden und der noch heute existierende ehemalige Fischteich auf dem Gelände östlich hinter der ehemaligen Karmeliten-Klosterkirche St Theresia

Einzelnachweise

  1. Karlheinz Dietz, Udo Osterhaus, Sabine Riekhoff-Pauli: Regensburg zur Römerzeit. Friedrich Pustet, Regensburg, Regensburg 1979, ISBN 3-7917-0599-7, S. 179 f. 
  2. Helmut Gloßner: in memoriam: Der Vitusbach in Regensburg, Hrsg. Helmut Gloßner, Regensburg 1998, ISBN 3-00-003441-2, S. 19
  3. „Sarmaninnae ... martiribus sociatae“; Abbildung des Grabsteins bei Thomas Fischer S. 384
  4. Faber, S. 244
  5. Nicole Lambert, Jörg Scheuerbrandt: Das Militärdiplom: Quelle zur römischen Armee und zum Urkundenwesen. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1726-2, S. 54.
  6. Peter Schmid (Hrsg.): Geschichte der Stadt Regensburg. Band 1. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2000, ISBN 3-7917-1682-4, S. 21.
  7. Overbeck, S. 65
  • Karte mit allen Koordinaten:
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Kastelle der Donaulinie des Obergermanisch-Rätischen Limes

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 08:41

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Das Kastell Kumpfmuhl war ein romisches Kastell das um 80 n Chr sudlich ausserhalb der heutigen Stadt Regensburg in erhohter Lage in einem Wasserquellgebiet errichtet wurde und in den Markomannenkriegen nach 171 spatestens um 175 n Chr zu Grunde ging Die Reste des Kastells wurden aufgefunden im heutigen sudlichen Regensburger Stadtbezirk Kumpfmuhl Ziegetsdorf Neuprull unmittelbar nordlich der etwas erhoht liegenden Kirche St Wolfgang bei der Strasse Am Kumpfmuhler Kastell 1989 wurde der Romische Munzschatz von Kumpfmuhl gefunden Kastell KumpfmuhlLimes ORL NN RLK Strecke RLK Raetischer Limes Donau Iller Rhein LimesDatierung Belegung um 80 n Chr bis spatestens 172 n Chr Typ KohortenkastellEinheit Cohors III Britannorum equitata ab 107 116 Cohors II Aquitanorum equitataGrosse a 2 1 ha b a 2 1 ha b b 2 8 haBauweise a Holz Erde Lager b SteinkastellErhaltungszustand BodendenkmalOrt Regensburg KumpfmuhlGeographische Lage 49 0 28 4 N 12 5 0 9 O 49 007883 12 08358 354Hohe 354 m u NHNVorhergehend Kleinkastell Grossprufening westlich Anschliessend Castra Regina nordlich Die Lage des Kastells am ratischen DonaulimesLage und UmgebungDas Kastell lag etwa 354 Meter uber dem Meeresspiegel an einer Gelandekante am nordlichen Hang des sog Konigsberges der hochsten Erhebung im Ort Kumpfmuhl unmittelbar nordlich der dort nach 1930 erbauten Wolfgangskirche Nach Suden hin steigt das Gelande fur 1 km weiterhin leicht zum Ziegetsberg hin an Im Westen und im Osten ist der Konigsberg Hugel von zwei Talmulden eingerahmt In der ca 500 m ostlich verlaufenden Talmulde floss und fliesst noch heute der beim Kloster Prull entspringende Vitusbach nach Norden in Richtung der Altstadt Noch heute fliesst der Bach dort offen im Bereich eines Kleingartens ansonsten ist er unterirdisch verrohrt Das Wasser des Vitusbachs aber auch das Wasser weiterer Quellen im wasserreichen Gebiet der Umgebung von Kloster Prull wo es auch drei vom Vitusbach gespeiste grossere Seen bzw Teiche gab konnten bei der Wasserversorgung des Kastells eine wichtige Rolle gespielt haben 1885 war man auf umfangreiche Badeanlagen nordlich nahe dem Kastell gestossen etwa 300 m westlich der Karmeliten Klosterkirche St Theresia Diese Badeanlagen wurden 1897 von Hugo Graf von Walderdorff ausgegraben und gut dokumentiert Daraufhin vermutete Adolf Schmetzer bis 1903 Leiter des Regensburger Stadtbauamts dass der Vitusbach oder seine Abzweigungen die romische Badeanlage mit Wasser versorgt hatten Diese Vermutung wurde aber wegen der zu grossen Entfernung und wegen des nicht ausreichenden Gefalles als nicht moglich erachtet Sehr viel wahrscheinlicher ist die Wasserversorgung der Badeanlage durch zwei Quellen im Bereich des ehemaligen nur 500 m sudlich entfernten baumbewachsenen Gebiets an der heutigen Autobahnausfahrt Universitat in Kumpfmuhl Diese Quellen speisten dort zwei Weiher und vereinten sich dann zu einem Bach der zunachst nach Norden und entlang der Westmauer des romischen Kastells verlief und dann weiter nach Norden in Richtung des Ortes Prebrunn an der Donau wo im Mittelalter Fischteiche und Ziegeleibetriebe entstanden Der Bach fuhrte reines Quellwasser das auch als Trinkwasser nutzbar war Grabungen 1974 konnten bestatigen dass sowohl das Kastell als auch die zugehorigen Badeanlagen von diesem Bach versorgt wurden Es ist sogar moglich dass auch die Aussicht auf eine gute Wasserversorgung dazu gefuhrt hat dass das Kastell genau hier an diesem Ort erbaut wurde Die Lage des Kastells bot einen guten Blick auf die ca 13 Meter tiefer gelegene Ebene mit der Donausudstrasse auf die Donau mit der Mundung des Flusses Regen und erlaubte auch die Kontrolle der ostlich benachbarten romischen Fernstrasse die von Suden her von Augsburg kommend zunachst auf das Kastell zulief unmittelbar vor dem Kastell abknickte und dann ostlich am Kastell vorbeifuhrte Damit konnten vom Kastell aus sowohl die wichtigsten Verkehrsrouten uber Land als auch der Schiffsverkehr auf der Donau gut uberwacht werden ForschungsgeschichteEntdeckt wurde das Kastell 1924 bei Grabungen unter Leitung des Landesamtes fur Denkmalpflege von G Steinmetz und P Reinecke nachdem sie zuvor systematisch nach einem vermuteten Vorganger des Regensburger Legionslagers gesucht hatten Im Rahmen von drei Grabungskampagnen in den Jahren 1924 1925 und 1927 wurde es letztendlich mittels schmaler Suchgraben durch den ortlichen Grabungsleiter A Langsdorff lokalisiert Erfasst wurden die Wehrmauer die Spitzgraben und der westliche Lagereingang Mit Ausnahme von Notbergungen fanden am Kastell Kumpfmuhl bis in die 1980er Jahre keine archaologischen Untersuchen mehr statt Weitere Grabungen folgten 1982 Grosse Flachengrabungen fanden im Kastell Kumpfmuhl bedingt durch die moderne Bebauung nie statt Die bisherigen Forschungen in Kumpfmuhl wurden schliesslich von Andrea Faber bearbeitet und im Rahmen einer Dissertation 1994 veroffentlicht Spatere Grabungen der 1990er Jahre erbrachten schliesslich den Nachweis dass sich das Kastell nach seiner letzten Bauphase noch 45 Meter weiter nach Westen hin erstreckte als vorher vermutet Damit zeigte sich auch dass der aufgefundene Schatz von Kumpfmuhl nicht wie zunachst angenommen im vicus verborgen wurde sondern im Kastell selbst KastellIm Zuge der romischen Okkupation des Landes bis zur Donau Provinz Raetia wurde um die Jahre 79 81 ein Kastell eingerichtet das die Grenze an der Donau deckte Sein Name zur Romerzeit ist nicht bekannt Wie andere Anlagen auch war es ursprunglich als Holz Erde Bau ausgefuhrt und wurde in trajanisch fruhhadrianischer Zeit in Stein ausgebaut sowie im Rahmen einer zweiten Steinbauperiode in den spaten 120er oder 130er Jahren von 2 1 auf 2 8 ha erweitert Holzbauphase Da sie von der ersten Steinbauphase uberlagert wird ist von der Holzbauphase kaum etwas erhalten Lediglich drei Pfostenlocher von der West und Nordseite des Kastells lassen sich sicher dem Holzbau zuordnen Sie lagen unterhalb der Fundamentreste der spateren Steinmauer Andere Holzbefunde an der Westseite die zuvor als Teil der Kastellumwehrung gedeutet wurden lassen sich dieser nun nicht mehr eindeutig zuweisen Da sich ein Grossteil der in den 1920er Jahren erforschten Befunde chronologisch nicht einordnen lasst konnten sie auch Teil der Innenbebauung nach der Kastellerweiterung gewesen sein Ob das Kastell in der Holzbauphase bereits uber zwei Wehrgraben verfugte ist nicht sicher Nachgewiesen ist nur der Innere Den Innenbauten der Holzbauperiode kann kein Befund sicher zugewiesen werden Steinbauphase 1 Spatestens ab der ersten Steinbauphase war das Kastell von zwei Wehrgraben umgeben Die Holz Erde Umwehrung wurde an Ort und Stelle durch eine Steinmauer ersetzt die rundum nachgewiesen ist An der Lagerwestseite konnten Reste des nordwestlichen Eckturmes erfasst werden Das Kastell hatte in der Holzbauphase und in der ersten Steinbauperiode eine Innenflache von ca 2 1 ha 153 139 m Steinbauphase 2 In der zweiten Steinbauperiode wurde das Kastell um ca 45 m nach Westen erweitert auf eine Flache von 2 8 ha 153 184 m Im Zuge dessen wurden die beiden Wehrgraben im Westen mit den Bruchstucken der westlichen Kastellmauer verfullt Wiederverwendbares Material wurde entnommen und fur die Erweiterung der Kastellmauer verwendet Auch fur die Steinbauphasen gibt es kaum Hinweise auf die Innenbebauung des Kastells Ein Grossteil der Befunde lasst sich weder funktional noch chronologisch naher bestimmen Eine Mauerecke im Zentrum des Kastells gehorte moglicherweise zur Vorhalle einer nach Osten ausgerichteten Principia in der zweiten Steinbauphase Der zweiten Steinbauphase sind zudem zwei Keller zugehorig die sich funktional allerdings nicht einordnen lassen VicusIm Osten und Suden der Militaranlage entstand auf einer Flache von ca 20 ha eine zivile Ansiedlung Vicus mit Hausern aus Holz und Stein Streifenhauser und den ublichen Gebauden wie Rasthaus mansio und Kastellbad Es gab Ziegeleien Topfereien und metallverarbeitende Werkstatten Graberfelder waren wie ublich an den Ausfallstrassen angelegt Auf dem Bahngelande im Norden wurde der grosste romische Friedhof in Deutschland entdeckt in dem sich auch der Grabstein einer Sarmannina fand Mit der Zeitstellung um 400 n Chr handelt es sich um die alteste bezeugte Christin Raetiens Gleichzeitig entstand 1 5 km weiter nordlich am rechten Ufer der Donau eine andere Siedlung die vermutlich zu einem weiteren Kastell gehorte von dem bisher nichts gefunden werden konnte weil es spater vom zivilen Bereich des Legionslagers Canabae legionis uberbaut wurde Das Ende des romischen KumpfmuhlKastell wie zivile Siedlung gingen in den Markomannenkriegen 166 180 n Chr unter Dem Fundmaterial zufolge erfolgte die Zerstorung zwischen 171 und 175 Nach den Markomannenkriegen wurde das Kastell nicht wieder aufgebaut Wiederverwendbares Baumaterial wurde spater systematisch abgetragen und beim Bau des Regensburger Legionslagers verwendet Nach der Zerstorung des Kastells lassen sich lediglich vereinzelte Besiedlungsspuren im vicus fassen die wahrscheinlich zu villae rusticae gehoren TruppeBelegt war das Kastell wie durch Inschriften und Ziegelstempel nachgewiesen ist von wechselnden Auxiliareinheiten von denen die Cohors III Britannorum equitata 3 teilberittene Kohorte der Briten und die zwischen 107 und 116 aus dem obergermanischen Kastell Arnsburg nach Ratien verlegte Cohors II Aquitanorum equitata 2 teilberittene Kohorte der Aquitanier bekannt sind Einheiten von knapp 500 Mann die zu etwa einem Viertel aus Kavallerie bestanden Es wird angenommen dass die Aquitanier bis zum Untergang des Kastells in den Markomannenkriegen vor Ort blieben Moglicherweise baute diese Einheit im Anschluss das Kastell Dambach aus Ein in Kumpfmuhl entdeckter Ziegelstempel der Cohors III Thracum civium Romanorum equitata bis torquata ist wahrscheinlich aus heute nicht mehr nachvollziehbaren Grunden alleine oder auch mit einer Bauabteilung der Herstellereinheit dorthin gelangt Die Thraker lagen bis in die ersten Jahrzehnte des 2 Jahrhunderts in dem sudlicher gelegenen Donaukastell Kunzing Der Schatz von KumpfmuhlHauptartikel Romischer Munzschatz von Kumpfmuhl Im Jahr 1989 wurde bei Bauarbeiten im Westen des ehemaligen Kastells Kumpfmuhl ein Depotfund aufgedeckt der sich als der grosste Fund an Munzen in Suddeutschland erwies Insgesamt gehoren zum Fund ein Bronzekessel in dem die ubrigen Gegenstande sorgfaltig verstaut waren vier schwere goldene Fingerringe zwei goldene Anhanger radformig bzw halbmondformig ein silbernes Miniaturgefass zwei silberne Halsketten ein Paar Armringe aus Silberblech ein Paar Kolbenarmringe aus Silber ein Paar Flugelfibeln aus versilbertem Bronzeblech Herkunft Noricum Pannonien Munzen 25 Aurei 610 Denare zwei Asse ein Quadrans Es handelt sich offenbar um einen Familienschatz etwa eines Offiziers und seiner Frau der geradezu ein Musterbeispiel fur einen romischen Versteckfund ist wertvolles personliches Eigentum Geld und Schmuck wurden sorgfaltig nicht in panischer Eile innerhalb des befestigten Lagers verborgen offenbar gedacht als langerfristige Sicherung Wie ublich ist die Datierung des Fundes anhand der Munzen moglich wahrend die geringen Keramikfragmente keine nahere zeitliche Eingrenzung ermoglichen Die sog Schlussmunzen denen man das spateste Datum der Erstpragung zuordnen kann sind acht typengleiche sogar weitgehend stempelidentische Denare des Kaisers Mark Aurel von 166 die pragefrisch erhalten waren Sie sind offenbar nie im Umlauf gewesen sondern ziemlich unmittelbar nach der Emission im Jahr 166 in den Boden gekommen Gerade die sofortige Sicherung dieser Munzen zeigt an dass die Zerstorung des Kastells nicht unmittelbar der Sicherung der Munzen gefolgt sein muss DenkmalschutzDas Kastell Kumpfmuhl und die erwahnten Anlagen sind geschutzt als eingetragene Bodendenkmale im Sinne des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes BayDSchG Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind erlaubnispflichtig Zufallsfunde sind den Denkmalbehorden anzuzeigen Siehe auchListe der Kastelle am Obergermanisch Raetischen LimesLiteraturDietwulf Baatz Der Romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau 4 Auflage Gebr Mann Berlin 2000 ISBN 3 7861 2347 0 S 327 f Andreas Boos Lutz Michael Dallmeier Bernhard Overbeck Der romische Schatz von Regensburg Kumpfmuhl Museen der Stadt Regensburg Regensburg 2000 ISBN 3 925753 86 9 Karlheinz Dietz Thomas Fischer Die Romer in Regensburg Pustet Regensburg 1996 ISBN 3 7917 1484 8 S 43 65 Andrea Faber Das romische Auxiliarkastell und der Vicus von Regensburg Kumpfmuhl Beck Munchen 1994 ISBN 3 406 35642 7 Munchener Beitrage zur Vor und Fruhgeschichte 49 Thomas Fischer Regensburg Kumpfmuhl In Wolfgang Czysz u a Die Romer in Bayern Theiss Stuttgart 1995 ISBN 3 8062 1058 6 S 503 S Sandbichler Neue Untersuchungen im mittelkaiserzeitlichen Auxiliarkastell Regensburg Kumpfmuhl Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 11078 8 Bayerische Vorgeschichtsblatter 74 S 39 130 AnmerkungenZwei Seen nahe dem Quellgebiet beim Kloster Prull die nach 1900 verfullt wurden und der noch heute existierende ehemalige Fischteich auf dem Gelande ostlich hinter der ehemaligen Karmeliten Klosterkirche St TheresiaEinzelnachweiseKarlheinz Dietz Udo Osterhaus Sabine Riekhoff Pauli Regensburg zur Romerzeit Friedrich Pustet Regensburg Regensburg 1979 ISBN 3 7917 0599 7 S 179 f Helmut Glossner in memoriam Der Vitusbach in Regensburg Hrsg Helmut Glossner Regensburg 1998 ISBN 3 00 003441 2 S 19 Sarmaninnae martiribus sociatae Abbildung des Grabsteins bei Thomas Fischer S 384 Faber S 244 Nicole Lambert Jorg Scheuerbrandt Das Militardiplom Quelle zur romischen Armee und zum Urkundenwesen Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2002 ISBN 3 8062 1726 2 S 54 Peter Schmid Hrsg Geschichte der Stadt Regensburg Band 1 Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2000 ISBN 3 7917 1682 4 S 21 Overbeck S 65Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Kastelle der Donaulinie des Obergermanisch Ratischen Limes Kastell Hufingen Brigobannis Kastell Tuttlingen Kastell Ennetach Kastell Emerkingen Kastell Risstissen Kastell Unterkirchberg Kleinkastell Burlafingen Kleinkastell Nersingen Kastell Gunzburg Guntia Kastell Faimingen Febiania Kastell Burghofe Kleinkastelle von Neuburg Romische Militarlager Ingolstadt Zuchering temporare Lager II und III Romisches Militarlager Ingolstadt Zuchering Kastell I Kastell Oberstimm Kastell Eining Abusina Vexillationslager Eining Unterfeld Kleinkastell Weltenburg Galget Kleinkastell Weltenburg Frauenberg Kleinkastell Alkofen Kleinkastell Grossprufening Kastell Kumpfmuhl Castra Regina Kleinkastell Pfatter Kastelle von Straubing Sorviodurum Kleinkastell Steinkirchen Kastell Moos Burgstall Kleinkastell Osterhofen Haardorf Kastell Kunzing Quintana Kastell Batavis

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