Das stillgelegte Kernkraftwerk Brunsbüttel KKB in Brunsbüttel Kreis Dithmarschen Schleswig Holstein liegt an der Mündung
Kernkraftwerk Brunsbüttel

Das stillgelegte Kernkraftwerk Brunsbüttel (KKB) in Brunsbüttel, Kreis Dithmarschen, Schleswig-Holstein liegt an der Mündung der Elbe in die Nordsee etwa 75 km nordwestlich von Hamburg. Es verfügt über einen Siedewasserreaktor mit ca. 800 MW elektrischer Leistung und wurde von der Kraftwerk Union erbaut. Betrieben wird es von der Kernkraftwerk Brunsbüttel GmbH & Co. OHG, deren Gesellschafter Vattenfall Europe Nuclear Energy GmbH (66,7 %) und Preussenelektra (33,3 %) sind.
Kernkraftwerk Brunsbüttel | ||
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Kernkraftwerk Brunsbüttel | ||
Lage | ||
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Koordinaten | 53° 53′ 30″ N, 9° 12′ 6″ O | |
Land | Deutschland | |
Daten | ||
Eigentümer | 66,6 % Vattenfall 33,3 % Preussenelektra | |
Betreiber | Kernkraftwerk Brunsbüttel GmbH & Co. oHG | |
Projektbeginn | 1969 | |
Kommerzieller Betrieb | 9. Feb. 1977 | |
Stilllegung | 2011 | |
Stillgelegte Reaktoren (Brutto) | 1 (806 MW) | |
Eingespeiste Energie im Jahr 2007 | 2.487,87 GWh | |
Eingespeiste Energie seit Inbetriebnahme | 120.371,289 GWh | |
Website | Kernkraftwerk Brunsbüttel bei Vattenfall.com Eigene Homepage des Kernkraftwerk Brunsbüttel (verantwortlich für die Webseite: Vattenfall Europe Nuclear Energy GmbH) | |
Stand | 23. Januar 2021 | |
Die Datenquelle der jeweiligen Einträge findet sich in der Dokumentation. |
Das Kraftwerk gilt als eines der störanfälligsten in Deutschland. Seit Juli 2007 war es dauerhaft heruntergefahren. Ende Mai 2011 beschlossen die Umweltminister der Länder und des Bundes im Rahmen des deutschen Atomausstiegs, das Kernkraftwerk Brunsbüttel endgültig stillzulegen.
Geschichte
Errichtung und Inbetriebnahme
Das Kernkraftwerk Brunsbüttel – von 1970 bis 1976 gebaut – wurde am 23. Juni 1976 erstmals angefahren. Den kommerziellen Betrieb nahmen am 9. Februar 1977 die damaligen Eigentümer HEW und PreussenElektra auf. Im Kernkraftwerk arbeiteten vor der Stilllegung 313 Eigenpersonalmitarbeiter sowie rund 150 Fremdfirmenmitarbeiter. Seit 2002 gehört das Kraftwerk zum Konzern Vattenfall.
Jedes deutsche Kernkraftwerk muss ein Standortzwischenlager für verbrauchte Brennstäbe vorhalten. Am 5. Februar 2006 wurde am Standort des Kernkraftwerks ein Zwischenlager für maximal 80 CASTOR-V/52-Behälter mit bis zu 450 t Schwermetallmasse, 6 × 1019 Bq Aktivität und 2,0 MW Wärmefreisetzung in Betrieb genommen.
Rückbau
Im November 2012 reichte Vattenfall den Antrag für das ein. Der Sicherheitsbericht für den Abbau des Kraftwerks wurde Ende Oktober 2013 eingereicht. Am 21. Juni 2017 meldete die Atomaufsicht Schleswig-Holstein, dass sich keine radioaktiven Brennelemente mehr im Reaktorgebäude befinden. Im Februar 2018 wurden die letzten Brennstäbe vom Gelände des Kraftwerks entfernt. Am 21. Dezember 2018 erhielt das Kernkraftwerk Brunsbüttel die 1. Stilllegungs- und Abbaugenehmigung (1. SAG). Damit befindet sich die Anlage im sogenannten . Die verbliebenen 1 Prozent des radioaktiven Materials bestehen zum größten Teil aus dem Reaktordruckbehälter und seinen Einbauten.
Technische Daten
Reaktorblock
Das Kernkraftwerk Brunsbüttel hat einen Kraftwerksblock mit einem Siedewasserreaktor (SWR), der der „Baulinie 69“ (auch „SWR-69“ genannt; 1969 konzipiert) entspricht. Der Reaktor in Brunsbüttel ist nahezu baugleich mit den drei Reaktoren in den deutschen Kernkraftwerken Philippsburg Block 1 und Isar Block 1 sowie mit dem österreichischen Kernkraftwerk Zwentendorf. Letzteres wurde fertiggestellt, ging aber nach einem Volksentscheid nie in Betrieb. Der Reaktor im Kernkraftwerk Krümmel ist ähnlich, aber deutlich größer (ca. 1200 MWe).
Der kugelförmige Sicherheitsbehälter (SHB) des Kernkraftwerks hat einen Innendurchmesser von 27 m und einen Auslegungsdruck von 4,25 bar. In seinem Innern befinden sich der Reaktordruckbehälter (RDB), ein Schnellabschaltsystem und ein Druckabbausystem. Letzteres besteht aus einer Druckkammer, einer Kondensationskammer und mehreren Sicherheits- und Entlastungsventilen mit Kondensationsrohren. Alle aus dem SHB führenden Rohrleitungen haben Absperrarmaturen, durch deren automatisches Schließen bei Störfällen der Austritt von radioaktivem Wasser oder Dampf verhindert werden soll.
Bei einer thermischen Reaktorleistung von 2292 MW und einer elektrischen Nettoleistung von 771 MW erreicht es einen Nettowirkungsgrad von 33,6 %.
Der Reaktorblock hat folgende Daten:
Reaktorblock | Brunsbüttel (KKB) |
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Reaktortyp / -modell | Siedewasserreaktor / SWR-69 |
elektr. Netto-Leistung | 771 MW |
elektr. Brutto-Leistung | 806 MW |
thermische Leistung | 2292 MW |
Baubeginn | 15. April 1970 |
Netzsynchronisation | 13. Juli 1976 |
Kommerzieller Betrieb | 09. Februar 1977 |
Abschaltung | 06. August 2011 (Langzeit-Stillstand ab 21. Juli 2007) |
Produktionsleistung
Radioaktivität
Betriebsbedingt leiten Kernkraftwerke über Abluft und Abwasser im Normalbetrieb geringe Mengen radioaktiver Stoffe ab (Emission). Das Atomgesetz verpflichtet die Aufsichtsbehörden unter anderem dazu, den Betrieb hinsichtlich der zugelassenen Grenzwerte zu überwachen. Eine Übersicht mit aktuellen Messwerten auch für das KKB zeigen Websites der Landesregierung Schleswig-Holstein.
Ereignisse
Störungen und meldepflichtige Ereignisse
Stand 31. März 2016 gab es seit Inbetriebnahme 447 meldepflichtige Ereignisse, davon zwei mit erhöhten Radioaktivitätsabgaben (Stand 1. Mai 2015).
1978
Am 17. Juni 1978 kam es zu einem Störfall (Ereignis Nummer 78/083), bei dem es in Folge einer Reaktorschnellabschaltung bei Volllast zu einer erhöhten Edelgasabgabe und damit zu einer erhöhten Abgabe von Radioaktivität kam. Einen Tag später strömten bei einem Störfall bei Teillast (Ereignis Nummer 78/084), verursacht durch das Abbrechen eines Stutzens im Leitungssystem, innerhalb von zwei Stunden etwa 100 Tonnen radioaktiver Dampf ins Maschinenhaus aus. Davon gelangten etwa 2 Tonnen ungefiltert in die Umgebung, was zu einer Überschreitung der zulässigen Edelgas- und Jodemissionen in die Umgebung führte. Eine Reaktorabschaltung wurde von der Betriebsmannschaft verhindert, indem sie das Reaktorschutzsystem unzulässig manipulierte. Der Störfall wurde erst zwei Tage später bekannt, als ein Unbekannter bei der Deutschen Presse-Agentur anrief. Die Ereignisse wurden durch die Reaktor-Sicherheitskommission untersucht. Das KKB wurde für mehrere Wochen stillgelegt. Später erfolgten Umrüstungen; das KKB musste immer wieder längere Betriebspausen einlegen.
2001
Ein Aufsehen erregender Störfall ereignete sich am 14. Dezember 2001, als im laufenden Betrieb eine Knallgas-Explosion eine Rohrleitung beschädigte, die an den Reaktordruckbehälter angeschlossen war. Der daraus resultierende Kühlwasserverlust konnte durch die Schließung eines unbeschädigt gebliebenen Absperrventils beendet werden. Obwohl beim Störfall ein Explosionsdetektor anschlug und mehrere weitere Überwachungsgeräte kurzzeitig Werte am Skalenanschlag lieferten, interpretierten die Betreiber das Geschehen als nicht meldepflichtige „spontane Leckage“ an einem nicht sicherheitsrelevanten Anlagenteil. Der Reaktor wurde ohne weitere Untersuchung mehrere Wochen weiter unter Volllast betrieben.
Die Messwerte der Überwachungsgeräte werden, wie es das Atomgesetz vorschreibt, direkt an das zuständige Ministerium in Kiel übermittelt und dort mitgeschrieben. Die Analyse dieser Daten veranlasste das Ministerium dazu, vom Betreiber eine Stellungnahme zu verlangen. Nachdem die Interpretation der Betreiber („Spontane Leckage“) die aufgezeichneten Daten nicht plausibel hatte erklären können, forderte das Ministerium mit wachsender Dringlichkeit eine Begehung des Reaktors zur Klärung des Vorgangs. Erst nach der Androhung einer formalen Anweisung waren die Betreiber bereit, diese Revision am 21. Februar 2002 durchzuführen. Bei dieser Begehung stellte sich heraus, dass das Rohr der Deckeldusche (Durchmesser 100 mm) gerissen war und auf einer Strecke von etwa zwei Metern fehlte.
Die Ursache für die Explosion war Knallgas, das durch Radiolyse bei allen Siedewasserreaktoren im regulären Betrieb entsteht. Das Risiko, dass sich das Gas in der vom Reaktordeckel abgehenden Leitung sammeln und explodieren könnte, war in den Sicherheitsbeurteilungen übersehen worden. Im Februar 2003 konnte das Kernkraftwerk Brunsbüttel wieder in Betrieb gehen. Die anderen Siedewasserreaktoren in Deutschland wurden auf die Möglichkeit ähnlicher Explosionen untersucht.
Aus dem zuständigen Gremium der Bundesregierung (damals eine rot-grüne Koalition unter Gerhard Schröder, siehe Kabinett Schröder I (bis Oktober 2002)) hieß es zu der Verzögerung der Begehung durch die Betreiber, dass dieser den Unfall entweder „schamlos vernebelt“ habe oder die Fachkunde „skandalös unterentwickelt“ sei. Nach Angaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (damaliger Minister: Jürgen Trittin) hätte dieser Unfall bei anderem Verlauf und einem Ausfall diverser weiterer Sicherheitssysteme im Extremfall auch zur Kernschmelze führen können. Der Vorfall wurde mit INES 1 eingestuft.
2004
Am 23. August 2004 löste ein Kurzschluss in einem Starkstromkabel einen Kabelbrand aus. Wegen Ausfall der gesicherten Eigenbedarfsversorgung führte dies zu einer Reaktorschnellabschaltung. Die Aufsichtsbehörde ordnete daraufhin eine Überprüfung ähnlicher Kabel und weiterer betroffener Systeme an. Nach Ende der sich daraus ergebenden Reparatur- und Ertüchtigungsmaßnahmen ging das Kraftwerk nach etwa zwei Monaten Ende Oktober 2004 wieder ans Netz.
2007
Bei Instandhaltungsarbeiten in einer E.ON-Schaltanlage des Stromnetzes wurde am 28. Juni 2007 in unmittelbarer Nähe des Kernkraftwerks Brunsbüttel eine Störung durch einen Kurzschluss im 380-Kilovolt-Übertragungsnetz verursacht. Die Anlage wurde daraufhin automatisch vom Stromnetz getrennt und per „Lastabwurf“ sehr schnell auf die für die Eigenbedarfsversorgung notwendige Leistung von ca. 30 MW heruntergefahren. Um Schäden bei der starken Leistungsreduktion zu vermeiden, wurde eine Turbinenschnellabschaltung und infolgedessen eine Umschaltung der Eigenbedarfsversorgung auf den Fremdnetztrafo ausgelöst. Der Turbinenschnellabschaltung folgte unmittelbar eine Reaktorschnellabschaltung. Beim Wiederanfahren der Anlage am 1. Juli wurden zweimal Absperrungen des Reaktorwasserreinigungssystems ausgelöst. Nach Angaben des Betreibers waren diese jeweils auf Fehlbedienungen des Personals zurückzuführen. Die Absperrungen wurden in die Kategorie „N“ (Normal) gemäß der AtSMV und in die Stufe 0 (ohne oder mit geringer sicherheitstechnischer Bedeutung) gemäß der internationalen Störfall-Bewertungsskala INES eingeordnet. Nach Angabe des für die Aufsicht zuständigen Ministeriums in Kiel sind bei einer Anfrage an die Kraftwerksleitung am 2. Juli Störungen beim Wiederanfahren verneint worden und die spätere Meldung gemäß AtSMV ist erst „auf den letzten Drücker“ erfolgt. Einige Politiker und Umweltschützer bewerteten dies als neuerlichen Beweis für die mangelhafte Informationspolitik des Betreibers.
Am 18. Juli 2007 wurde die Mängelliste des Kernkraftwerks Brunsbüttel im Internet veröffentlicht (siehe Weblinks). Am 21. Juli 2007 wurde das Kernkraftwerk Brunsbüttel komplett abgeschaltet. Laut Spiegel Online ist erneut ein Mangel am Bau der Grund. Bei Überprüfungen sind „nicht spezifikationsgerecht gesetzte Dübel“, auf denen der Buchstabe »K« für »Kerntechnik« fehlt, festgestellt worden.
Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen stellte im August 2007 eine „Kleine Anfrage“ an die Bundesregierung. Diese antwortete im November 2007, der Betrieb der Kernkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel werde bis auf weiteres nicht wieder aufgenommen. Dies gelte so lange, wie „die Ursachen der Ereignisse in den Kernkraftwerken nicht vollständig ermittelt und geeignete Abhilfemaßnahmen zur Vorbeugung gegen ein erneutes Auftreten getroffen werden“.
2008–2011
Seitdem wurde das Kraftwerk nicht wieder in Betrieb genommen.
Ein juristisches Gutachten für die Fraktion der Grünen im Landtag von Schleswig-Holstein vom Dezember 2010 hielt die Betriebsgenehmigung für erloschen. Eine neue Betriebsgenehmigung komme aufgrund des Alters der Anlage nicht mehr in Betracht. Der Betreiber Vattenfall bezweifelte die Anwendung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes auf Kernkraftwerke und die Definition des mangelnden Betriebs.
Die im September 2010 von der schwarz-gelben Bundesregierung beschlossene und ein halbes Jahr später – nach Fukushima – wieder revidierte Laufzeitverlängerung billigte Brunsbüttel – und den sechs anderen ältesten Kernkraftwerken in der Bundesrepublik – jeweils eine zusätzliche Reststrommenge zu, mit der es etwa 8 Jahre hätte betrieben werden können. Im März 2011 verkündete die Regierung ein dreimonatiges Atom-Moratorium; in dieser Zeit wäre es nicht erlaubt gewesen, Brunsbüttel wieder anzufahren.
Am 6. Juni 2011 beschloss das Kabinett Merkel II das Aus für acht Kernreaktoren – darunter Brunsbüttel – und den stufenweisen Atomausstieg bis 2022.
Am 30. Juni 2011 beschloss der Bundestag in namentlicher Abstimmung mit großer Mehrheit (513 Stimmen) das „13. Gesetz zur Änderung des Atomgesetzes“, das die Beendigung der Kernenergienutzung und Beschleunigung der Energiewende regelte.
2012
Auch nach seiner endgültigen Stilllegung im Zuge der Energiewende sorgte das Kraftwerk noch für Negativschlagzeilen. Im März 2012 wurde bekannt, dass auf dem Gelände des Kraftwerks verrostete Fässer mit Atommüll gefunden wurden. Der Betreiber Vattenfall soll bereits seit Dezember 2011 davon gewusst haben.
2014
Bei einer seit Anfang Januar laufenden Kamerainspektion von 70 Stahlfässern mit radioaktivem Abfall in der „Kaverne IV“ wurden nach Angaben von Vattenfall 18 rostende Stahlfässer entdeckt. Die Korrosionserscheinungen sind zum Teil so stark, dass die Fasswand bei einzelnen Behältern beschädigt wurde.
Nach Planungen des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall sollen bis Oktober 2014 die Kavernen I – III mit der Kamera untersucht werden, bevor 2015 mit der Bergung der Fässer begonnen wird. Zur sicheren Handhabung der Fässer hat Vattenfall ein Handhabungskonzept erarbeitet, das bei den Aufsichtsbehörden als Vorschlag vorliegt.
So sollen die betroffenen Fässer zusätzlich zum bewährten Greifer mit einem Übersack gesichert und aus der Kaverne transportiert werden. Abhängig vom Zustand der Behälter werden diese entweder leergesaugt oder in endlagerfähige Konrad-Gusscontainer gestellt. In zwei Transport-Bereitstellungshallen auf dem KKW-Gelände werden die Container zwischengelagert.
Insgesamt lagern derzeit in den sechs unterirdischen Kavernen 631 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Atommüll. Die Behälter enthalten Abfälle aus der Abwasseraufbereitung bzw. aus den Prozessabläufen des Kernkraftwerks.
Weiterleitungsnachrichten
Seit dem Jahr 2001 gab es folgende Weiterleitungsnachrichten der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) das KKI betreffend:
- 2002/04: Bruch der Deckelsprühleitung am 14. Dezember 2001
- 2003/08: Fehler in der Steuerung der Notstromversorgung und der Not- und Nachkühlsysteme, erkannt am 17. Juli 2002, 27. August 2002 und am 12. September 2002
- 2003/12: Funktionsstörung einer Grenzwertmelderbaugruppe am 18. Dezember 2002
- 2004/11: Sporadische Funktionsstörung in der Leittechnik des Masthubwerks am 19. Juli 2002
- 2004/11A: Abweichungen im Betrieb der Brennelementwechselbühne/Ergänzung zur Weiterleitungsnachricht 2004/11
- 2005/11: Kurzschluss in einem 10-kV-Kabel der Eigenbedarfsversorgung aufgetreten am 23. August 2004
- 2006/01: Auslösung der CO2-Löschanlage für einen Rechnerraum mit Beschädigung einer Brandschutztür am 29. Juli 2005
- 2006/08: Ausfälle von Drehstromschützen
- 2009/03: Vertauschen von Meldebaugruppen in der Geamatic-Steuerung erkannt am 19. September 2005
- 2010/02: Meldepflichtiges Ereignis am 7. August 2009, Schaden an einem Notstromdieselaggregat nach Wartung
- 2011/01: Rissbefunde an den Reaktorwasserreinigungspumpen
- 2011/03: Fehler am Generatorleistungsschalter des UNS-Notstromdiesels EY60
Zwischenlager Brunsbüttel
Am 17. Februar 2004 reichten zwei Anwohner beim zuständigen Amt einen Einwand ein: Das geplante Zwischenlager sei für die Anwohner eine Gefahr und gegen Angriffe von außen nicht ausreichend geschützt. 2007 wies das Oberverwaltungsgericht Schleswig die Klage zurück; ein Jahr später kassierte das Bundesverwaltungsgericht diesen Richterspruch. Im Juni 2013 entzogen sie Betreiber Vattenfall die Genehmigung für das Zwischenlager Brunsbüttel. Dagegen legte der Bund Beschwerde ein. Am 16. Januar 2015 urteilte letztinstanzlich das Bundesverwaltungsgericht.
Als Konsequenz hat der für die Atomaufsicht zuständige Energiewendeminister Robert Habeck ebenfalls am 16. Januar 2015 eine atomrechtliche Anordnung getroffen, mit der die Lagerung des Kernbrennstoffs im Zwischenlager Brunsbüttel bis Anfang 2018 vom Land Schleswig-Holstein geduldet wird. Am 17. Januar 2020 wurde die Anordnung auf unbestimmte Zeit verlängert.
Kritik
Auslegung der Notstromversorgung
Die Deutsche Umwelthilfe hielt die Notstromversorgung auf Betriebsstörungen schlechter vorbereitet als die im schwedischen Kernkraftwerk Forsmark, in dem es am 25. Juli 2006 zu einem Störfall in der Notstromversorgung kam. Der Betreiber des Kernkraftwerks, Vattenfall, widersprach dieser Aussage vehement und kam in seiner Analyse zu einem anderen Ergebnis. Die Anti-Atomkraft-Bewegung kritisierte, dass die Betreibergesellschaft lange Zeit nicht bereit war, die Öffentlichkeit über bestehende Sicherheitsrisiken zu informieren, obwohl nach EU-Recht eine Offenlegungspflicht besteht. Auf Grund großen öffentlichen Drucks nach den Störfällen am 28. Juni wurde sie am 19. Juli 2007 veröffentlicht.
Reaktordruckbehälter
Schwachstelle des Reaktordruckbehälters ist insbesondere die Schweißnaht zum Behälterboden. Sie ist zu schwach ausgelegt, von außen an vielen Stellen unzugänglich und deshalb nicht inspizierbar. Dies thematisierte auch ein Bericht des Fernsehmagazins Kontraste am 15. Juli 2010.
Der Reaktordruckbehälter des KKW Brunsbüttel wurde zwar von RDM (Rotterdamsche Droogdok Maatschappij) gebaut, aber mit Stahl eines anderen Lieferanten als die rissigen Druckbehälter in Tihange-2 und Doel-3.
Sicherheitsbehälter und Evakuierung
Der oben bereits beschriebene Sicherheitsbehälter (kurz SHB oder auch Containment genannt) ist bei schweren Unfällen mit Kernschmelze eine Schwachstelle der deutschen Siedewasser-Reaktoren (mit Ausnahme von Gundremmingen), da er unten nur aus rund drei Zentimeter dickem Stahl besteht. Die ca. 2500 Grad heiße Kernschmelze benötigt nach Durchschmelzen des Reaktorgefäßes nur einige Minuten, um diese Schale ebenfalls durchzuschmelzen. Nahezu sämtliche KKW weltweit besitzen im Gegensatz dazu neben der Schale noch mindestens einen Meter Beton als Fundament unter dem Reaktor, den die Schmelze durchdringen muss, bevor sie in die Umgebung gelangt. In Brunsbüttel gibt es zwar weiter unten ebenfalls noch das Betonfundament des Reaktorgebäudes, aber in einer Distanz von mehreren Metern unter der Schale. Sobald die Schmelze die Schale durchgeschmolzen hat, ist die Rückhaltefähigkeit der Gebäudestrukturen für Radioaktivität massiv reduziert. Man prognostizierte, dass für eine Evakuierung der Bevölkerung der nahen Region, hier der recht großen Stadt Brunsbüttel, eine Reaktionszeit von nur 1,5 bis 5 Stunden verblieb. Seit der Abschaltung des KKW besteht diese Gefahr nicht mehr (Grund siehe Nachzerfallswärme).
Restlaufzeit
Die endgültige Abschaltung des Kernkraftwerks Brunsbüttel im Rahmen des Atomausstiegs war für 2009 erwartet worden. Anfang 2009 verfügte das Kraftwerk noch über eine Reststrommenge von 10.999,67 GWh, die einer Restlaufzeit von etwa 22 Monaten entspricht. Die noch zulässige Reststrommenge hat sich seit 2007 nicht verringert, da das Kraftwerk seit dem 18. Juli 2007 keinen Strom mehr ins Netz eingespeist hat. In seinen Monatsberichten teilte der Betreiber Vattenfall 2009 vage mit: „In den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel werden das Prüf- und Sanierungsprogramm sowie die Umsetzung des im September 2007 veröffentlichten Maßnahmenpaketes intensiv fortgesetzt. Bis zum Abschluss dieser Aktivitäten, die voraussichtlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen werden, bleiben beide Anlagen abgeschaltet.“
Ende des Jahres 2006 entstand ein Aktionsbündnis, das sich die sofortige Abschaltung des „Pannenreaktors“ zum Ziel setzte. Dieses Bündnis, genannt „Brunsbüttel stilllegen – jetzt!“, verfasste die 'Brunsbütteler Erklärung', in der die sofortige Abschaltung des Kernkraftwerks gefordert wird. Zu den Mitgliedern gehören Robin Wood, BUND, IPPNW sowie x-tausendmal quer. Am 4. November 2006 fand die erste Demonstration mit etwa 400 Teilnehmern auf der Zufahrt des Kernkraftwerks statt. Anlass für die Gründung dieser Gruppe und für den erneuten Beginn der Proteste waren Pläne der Besitzer E.ON und Vattenfall, durch Umverteilung der Restlaufzeit von anderen Kernkraftwerken die geplante Abschaltung des Reaktors im Jahre 2009 zu verschieben.
Am 26. März 2009 wies das Bundesverwaltungsgericht in letzter Instanz eine Klage der Eigentümer Vattenfall und E.ON ab, die Reststrommengen aus dem stillgelegten Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich auf das Kernkraftwerk Brunsbüttel zu übertragen.
Am 24. April 2010 demonstrierte eine Kette von über 100.000 Menschen auf 120 Kilometern zwischen den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel gegen Kernkraft.
Bundesregierung und Koalitionsparteien diskutierten bis zu einem „Atomgipfel“ am 5. September 2010 eine Laufzeitverlängerung. An diesem Tag beschlossen sie, die Restlaufzeiten-Regelung des Atomkonsenses von 2002 abschaffen zu wollen und ältere Reaktoren (darunter das KKW Brunsbüttel) acht Jahre und neuere Reaktoren (1980 oder später in Betrieb gegangen) 14 Jahre länger laufen lassen zu wollen. Ob eine solche Regelung ohne Zustimmung des Bundesrates hätte in Kraft treten können, war fraglich; einige Landesregierungen riefen später das Bundesverfassungsgericht an. Nach dem Beginn der Nuklearkatastrophe von Fukushima im März 2011 beschloss die Bundesregierung im Juni 2011 einen Gesetzentwurf zur endgültigen Stilllegung des Kraftwerks. Dieser Atomausstieg wurde wenig später im Bundestag mit großer Mehrheit beschlossen. Brunsbüttel verlor zum 6. August 2011 seine Betriebserlaubnis.
Abriss
Das Kernkraftwerk Brunsbüttel soll bis auf „die grüne Wiese“ abgerissen werden. Der Chef des Kernkraftwerks, Markus Willicks, rechnete im Sommer 2017 mit der Erteilung einer Genehmigung zum Abriss im Sommer 2018. Sie wurde am 21. Dezember 2018 übergeben. Bis zur Einlagerung der beim Rückbau entstehenden radioaktiven Abfälle im Endlager Konrad nach dessen Fertigstellung sollen diese im Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle (LasmA) zwischengelagert werden. Dieses befindet sich aktuell im Bau, der erste Spatenstich erfolgte am 6. September 2018. Ein Teil des bisher entstandenen Abfalls lagert in der Transportbereitstellungshalle 2 (TBH 2).
Siehe auch
- Gasturbinenkraftwerk Brunsbüttel (Hilfskraftwerk für den Schwarzstart)
- Liste meldepflichtiger Ereignisse in deutschen kerntechnischen Anlagen
- Liste der Kernreaktoren in Deutschland
- Liste der Kernkraftwerke
- Abfall-Zwischenlager Brunsbüttel
Weblinks
- Das Kernkraftwerk Brunsbüttel. Vattenfall, abgerufen am 4. Januar 2016.
- AKW und Übersicht · Chronik: AKW Brunsbüttel. nadir e. V. · Hamburg, abgerufen am 9. Juli 2009.
- greenpeace.de : Risiko Restlaufzeit. Die Probleme und Schwachstellen der vier ältesten deutschen Atomkraftwerke. PDF, 23 Seiten, Juli 2005
- Atommüllreport: AKW Brunsbüttel. 25. August 2015, Datensammlung zum KKB
Quellen
- Jahresbilanz 2006: 126 Pannen in deutschen Atommeilern. In: Spiegel Online – Wissenschaft, 25. Mai 2007
- Badische Zeitung:Länder wollen das Aus für 7 Atomkraftwerke
- Deutsches Atomforum e. V.: Kernenergie – Aktuell 2007, Kapitel Zwischenlager/Transporte. Berlin, September 2007.
- Bundesamt für Strahlenschutz: BfS genehmigt Zwischenlager an den Atomkraftwerken Brokdorf und Brunsbüttel ( vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive)
- vattenfall.de (pdf, 8 Seiten) ( vom 18. März 2011 im Internet Archive)
- Albig begrüßt Vattenfalls Rückbaupläne für Brunsbüttel. In: Hamburger Abendblatt, 1. November 2012. Abgerufen am 2. November 2012.
- perspektive-brunsbuettel.de: Das Kernkraftwerk Brunsbüttel Homepage des Kernkraftwerks Brunsbüttel von Vattenfall
- http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/V/Presse/PI/2017/0617/MELUR_170621_Brennelementefreiheit.html
- ARD-Magazin kontraste vom 15. Juli 2010: Atomkraft – Laufzeitverlängerung trotz Sicherheitsdefiziten
- PRIS: BRUNSBUETTEL (KKB). In: Power Reactor Information System. IAEA, 18. Februar 2022, abgerufen am 19. Februar 2022 (englisch).
- Kernkraftwerksfernüberwachung Schleswig-Holstein: Messwerte ( vom 19. November 2011 im Internet Archive)
- Bundesamt für Strahlenschutz: Kernkraftwerke in Deutschland: Meldepflichtige Ereignisse seit Inbetriebnahme ( vom 24. Mai 2016 im Internet Archive). Online auf www.bfs.de, abgerufen am 24. Mai 2016.
- Bundesamt für Strahlenschutz: Meldepflichtige Ereignisse mit erhöhten Aktivitätsabgaben und Überschreitung von Grenzwerten ( vom 24. Mai 2016 im Internet Archive). 1. Mai 2015, online auf www.bfs.de, abgerufen am 24. Mai 2016.
- Bundesamt für Strahlenschutz: Meldepflichtige Ereignisse in deutschen Kernkraftwerken mit Ableitungen oder Freisetzungen von Aktivität und Überschreitung von Grenzwerten ( vom 24. Mai 2016 im Internet Archive). PDF, Stand 1. Mai 2015, online auf www.bfs.de, abgerufen am 24. Mai 2016.
- Meldepflichtige Ereignisse mit Aktivitätsabgaben ohne Überschreitung von Grenzwerten ( vom 26. Februar 2015 im Internet Archive)
- Der Spiegel: Gewisse Routine. 17. Juli 1978, online auf www.spiegel.de, abgerufen am 24. Mai 2016.
- Bild des geborstenen Rohres ( vom 26. März 2011 im Internet Archive) bei Greenpeace
- Wie eine Handgranate. In: Der Spiegel. Nr. 15, 2002, S. 104 (online).
- Atomkraft: Ein teurer Irrweg. Die Mythen der Atomwirtschaft. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), 2006, archiviert vom 13. Januar 2009; abgerufen am 21. Juli 2011. am
- Bericht des Bundesamtes für Strahlenschutz 2002 ( vom 21. Januar 2012 im Internet Archive) (PDF; 527 kB)
- Randy Lehmann: Kernkraftwerk Brunsbüttel nach 2-monatigem Stillstand wieder in Betrieb. Presseinformationstext. Landesregierung Schleswig-Holstein, Ministerium für Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz, 25. Oktober 2004, archiviert vom 21. Januar 2015; abgerufen am 22. Juli 2011. (nicht mehr online verfügbar) am
- Stellungnahme zu Mängeln an Mittelspannungskabeln mit sicherheitstechnischer Bedeutung in deutschen Kernkraftwerken aus Anlass des Meldepflichtigen Ereignisses ME E 13.1/04 – Kernkraftwerk Brunsbüttel (KKB) „Störung in der Eigenbedarfsversorgung mit RESA“ vom 23.08.2004. (PDF) RSK–Stellungnahme (391. Sitzung). Reaktor-Sicherheitskommission, abgerufen am 9. März 2006.
- Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein: Zwischenbericht über die Vorkommnisse bei den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel am 28. Juni 2007 zur Sondersitzung des Sozialausschusses des Schleswig-Holsteinischen Landtages am 19. Juli 2007 (PDF; 300 kB)
- Meldepflichtiges Ereignis 10/07 (Meldeformular gemäß AtSMV) ( vom 29. August 2018 im Internet Archive) (PDF)
- Pannen in Atomkraftwerk erneut zu spät gemeldet. Spiegel Online – Wissenschaft, abgerufen am 29. Oktober 2024.
- Meldung im Heise Newsticker
- AKW Brunsbüttel vollständig abgeschaltet. In: Spiegel Online – Wissenschaft, 21. Juli 2007
- Ähnliche Verstöße waren schon 2006 in verschiedenen Anlagen beanstandet worden: bfs.de ( vom 29. September 2007 im Internet Archive)
- bundestag.de Drucksache 16/6272 vom 24. August 2007 (PDF; 150 kB)
- Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel weiter nicht am Netz. In: bundestag.de. 2. November 2007, abgerufen am 29. Oktober 2024.
- Monatsbericht November 2009 (PDF) des Betreibers Vattenfall Europe Nuclear Energy GmbH (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
- RA Dr. Cornelia Ziehm, Dezember 2010: Rechtsgutachten zur Frage des Erlöschens der Betriebsgenehmigung für das Kernkraftwerk Brunsbüttel ( vom 22. März 2011 im Internet Archive)
- Frankfurter Rundschau: Grüne sehen Brunsbüttel vor dem Aus, 20. Dezember 2010
- taz: Ewiger Stillstand droht, 20. Dezember 2010
- sueddeutsche.de, Kabinett beschließt Atomausstieg bis 2022, 6. Juni 2011, abgerufen am 2. Juli 2011
- bundesregierung.de Der Weg zur Energie der Zukunft ( vom 4. September 2011 im Internet Archive)
- bundestag.de: wer stimmte wie ab ( vom 12. August 2011 im Internet Archive)
- 13. Gesetz zur Änderung des Atomgesetzes (PDF; 218 kB)
- bundestag.de: weitere Quellen
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Autor: www.NiNa.Az
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Das stillgelegte Kernkraftwerk Brunsbuttel KKB in Brunsbuttel Kreis Dithmarschen Schleswig Holstein liegt an der Mundung der Elbe in die Nordsee etwa 75 km nordwestlich von Hamburg Es verfugt uber einen Siedewasserreaktor mit ca 800 MW elektrischer Leistung und wurde von der Kraftwerk Union erbaut Betrieben wird es von der Kernkraftwerk Brunsbuttel GmbH amp Co OHG deren Gesellschafter Vattenfall Europe Nuclear Energy GmbH 66 7 und Preussenelektra 33 3 sind Kernkraftwerk BrunsbuttelKernkraftwerk Brunsbuttel Kernkraftwerk BrunsbuttelLageKernkraftwerk Brunsbuttel Schleswig Holstein Koordinaten 53 53 30 N 9 12 6 O 53 891666666667 9 2016666666667 Koordinaten 53 53 30 N 9 12 6 OLand DeutschlandDatenEigentumer 66 6 Vattenfall 33 3 PreussenelektraBetreiber Kernkraftwerk Brunsbuttel GmbH amp Co oHGProjektbeginn 1969Kommerzieller Betrieb 9 Feb 1977Stilllegung 2011Stillgelegte Reaktoren Brutto 1 806 MW Eingespeiste Energie im Jahr 2007 2 487 87 GWhEingespeiste Energie seit Inbetriebnahme 120 371 289 GWhWebsite Kernkraftwerk Brunsbuttel bei Vattenfall com Eigene Homepage des Kernkraftwerk Brunsbuttel verantwortlich fur die Webseite Vattenfall Europe Nuclear Energy GmbH Stand 23 Januar 2021Die Datenquelle der jeweiligen Eintrage findet sich in der Dokumentation Das Kraftwerk gilt als eines der storanfalligsten in Deutschland Seit Juli 2007 war es dauerhaft heruntergefahren Ende Mai 2011 beschlossen die Umweltminister der Lander und des Bundes im Rahmen des deutschen Atomausstiegs das Kernkraftwerk Brunsbuttel endgultig stillzulegen GeschichteErrichtung und Inbetriebnahme Das Kernkraftwerk Brunsbuttel von 1970 bis 1976 gebaut wurde am 23 Juni 1976 erstmals angefahren Den kommerziellen Betrieb nahmen am 9 Februar 1977 die damaligen Eigentumer HEW und PreussenElektra auf Im Kernkraftwerk arbeiteten vor der Stilllegung 313 Eigenpersonalmitarbeiter sowie rund 150 Fremdfirmenmitarbeiter Seit 2002 gehort das Kraftwerk zum Konzern Vattenfall Jedes deutsche Kernkraftwerk muss ein Standortzwischenlager fur verbrauchte Brennstabe vorhalten Am 5 Februar 2006 wurde am Standort des Kernkraftwerks ein Zwischenlager fur maximal 80 CASTOR V 52 Behalter mit bis zu 450 t Schwermetallmasse 6 1019 Bq Aktivitat und 2 0 MW Warmefreisetzung in Betrieb genommen Ruckbau Im November 2012 reichte Vattenfall den Antrag fur das ein Der Sicherheitsbericht fur den Abbau des Kraftwerks wurde Ende Oktober 2013 eingereicht Am 21 Juni 2017 meldete die Atomaufsicht Schleswig Holstein dass sich keine radioaktiven Brennelemente mehr im Reaktorgebaude befinden Im Februar 2018 wurden die letzten Brennstabe vom Gelande des Kraftwerks entfernt Am 21 Dezember 2018 erhielt das Kernkraftwerk Brunsbuttel die 1 Stilllegungs und Abbaugenehmigung 1 SAG Damit befindet sich die Anlage im sogenannten Die verbliebenen 1 Prozent des radioaktiven Materials bestehen zum grossten Teil aus dem Reaktordruckbehalter und seinen Einbauten Technische DatenReaktorblock Das Kernkraftwerk Brunsbuttel hat einen Kraftwerksblock mit einem Siedewasserreaktor SWR der der Baulinie 69 auch SWR 69 genannt 1969 konzipiert entspricht Der Reaktor in Brunsbuttel ist nahezu baugleich mit den drei Reaktoren in den deutschen Kernkraftwerken Philippsburg Block 1 und Isar Block 1 sowie mit dem osterreichischen Kernkraftwerk Zwentendorf Letzteres wurde fertiggestellt ging aber nach einem Volksentscheid nie in Betrieb Der Reaktor im Kernkraftwerk Krummel ist ahnlich aber deutlich grosser ca 1200 MWe Der kugelformige Sicherheitsbehalter SHB des Kernkraftwerks hat einen Innendurchmesser von 27 m und einen Auslegungsdruck von 4 25 bar In seinem Innern befinden sich der Reaktordruckbehalter RDB ein Schnellabschaltsystem und ein Druckabbausystem Letzteres besteht aus einer Druckkammer einer Kondensationskammer und mehreren Sicherheits und Entlastungsventilen mit Kondensationsrohren Alle aus dem SHB fuhrenden Rohrleitungen haben Absperrarmaturen durch deren automatisches Schliessen bei Storfallen der Austritt von radioaktivem Wasser oder Dampf verhindert werden soll Bei einer thermischen Reaktorleistung von 2292 MW und einer elektrischen Nettoleistung von 771 MW erreicht es einen Nettowirkungsgrad von 33 6 Der Reaktorblock hat folgende Daten Reaktorblock Brunsbuttel KKB Reaktortyp modell Siedewasserreaktor SWR 69elektr Netto Leistung 771 MWelektr Brutto Leistung 806 MWthermische Leistung 2292 MWBaubeginn 15 April 1970Netzsynchronisation 13 Juli 1976Kommerzieller Betrieb 09 Februar 1977Abschaltung 06 August 2011 Langzeit Stillstand ab 21 Juli 2007 Produktionsleistung Jahr01000200030004000500060007000 76 79 82 85 88 91 94 97 00 03 06 09ProduktionStromproduktion des Kernkraftwerks Brunsbut Diagrammdaten Definition Rohdaten Hilfe Radioaktivitat Betriebsbedingt leiten Kernkraftwerke uber Abluft und Abwasser im Normalbetrieb geringe Mengen radioaktiver Stoffe ab Emission Das Atomgesetz verpflichtet die Aufsichtsbehorden unter anderem dazu den Betrieb hinsichtlich der zugelassenen Grenzwerte zu uberwachen Eine Ubersicht mit aktuellen Messwerten auch fur das KKB zeigen Websites der Landesregierung Schleswig Holstein EreignisseStorungen und meldepflichtige Ereignisse Stand 31 Marz 2016 gab es seit Inbetriebnahme 447 meldepflichtige Ereignisse davon zwei mit erhohten Radioaktivitatsabgaben Stand 1 Mai 2015 1978 Am 17 Juni 1978 kam es zu einem Storfall Ereignis Nummer 78 083 bei dem es in Folge einer Reaktorschnellabschaltung bei Volllast zu einer erhohten Edelgasabgabe und damit zu einer erhohten Abgabe von Radioaktivitat kam Einen Tag spater stromten bei einem Storfall bei Teillast Ereignis Nummer 78 084 verursacht durch das Abbrechen eines Stutzens im Leitungssystem innerhalb von zwei Stunden etwa 100 Tonnen radioaktiver Dampf ins Maschinenhaus aus Davon gelangten etwa 2 Tonnen ungefiltert in die Umgebung was zu einer Uberschreitung der zulassigen Edelgas und Jodemissionen in die Umgebung fuhrte Eine Reaktorabschaltung wurde von der Betriebsmannschaft verhindert indem sie das Reaktorschutzsystem unzulassig manipulierte Der Storfall wurde erst zwei Tage spater bekannt als ein Unbekannter bei der Deutschen Presse Agentur anrief Die Ereignisse wurden durch die Reaktor Sicherheitskommission untersucht Das KKB wurde fur mehrere Wochen stillgelegt Spater erfolgten Umrustungen das KKB musste immer wieder langere Betriebspausen einlegen 2001 Ein Aufsehen erregender Storfall ereignete sich am 14 Dezember 2001 als im laufenden Betrieb eine Knallgas Explosion eine Rohrleitung beschadigte die an den Reaktordruckbehalter angeschlossen war Der daraus resultierende Kuhlwasserverlust konnte durch die Schliessung eines unbeschadigt gebliebenen Absperrventils beendet werden Obwohl beim Storfall ein Explosionsdetektor anschlug und mehrere weitere Uberwachungsgerate kurzzeitig Werte am Skalenanschlag lieferten interpretierten die Betreiber das Geschehen als nicht meldepflichtige spontane Leckage an einem nicht sicherheitsrelevanten Anlagenteil Der Reaktor wurde ohne weitere Untersuchung mehrere Wochen weiter unter Volllast betrieben Die Messwerte der Uberwachungsgerate werden wie es das Atomgesetz vorschreibt direkt an das zustandige Ministerium in Kiel ubermittelt und dort mitgeschrieben Die Analyse dieser Daten veranlasste das Ministerium dazu vom Betreiber eine Stellungnahme zu verlangen Nachdem die Interpretation der Betreiber Spontane Leckage die aufgezeichneten Daten nicht plausibel hatte erklaren konnen forderte das Ministerium mit wachsender Dringlichkeit eine Begehung des Reaktors zur Klarung des Vorgangs Erst nach der Androhung einer formalen Anweisung waren die Betreiber bereit diese Revision am 21 Februar 2002 durchzufuhren Bei dieser Begehung stellte sich heraus dass das Rohr der Deckeldusche Durchmesser 100 mm gerissen war und auf einer Strecke von etwa zwei Metern fehlte Die Ursache fur die Explosion war Knallgas das durch Radiolyse bei allen Siedewasserreaktoren im regularen Betrieb entsteht Das Risiko dass sich das Gas in der vom Reaktordeckel abgehenden Leitung sammeln und explodieren konnte war in den Sicherheitsbeurteilungen ubersehen worden Im Februar 2003 konnte das Kernkraftwerk Brunsbuttel wieder in Betrieb gehen Die anderen Siedewasserreaktoren in Deutschland wurden auf die Moglichkeit ahnlicher Explosionen untersucht Aus dem zustandigen Gremium der Bundesregierung damals eine rot grune Koalition unter Gerhard Schroder siehe Kabinett Schroder I bis Oktober 2002 hiess es zu der Verzogerung der Begehung durch die Betreiber dass dieser den Unfall entweder schamlos vernebelt habe oder die Fachkunde skandalos unterentwickelt sei Nach Angaben des Bundesministeriums fur Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit damaliger Minister Jurgen Trittin hatte dieser Unfall bei anderem Verlauf und einem Ausfall diverser weiterer Sicherheitssysteme im Extremfall auch zur Kernschmelze fuhren konnen Der Vorfall wurde mit INES 1 eingestuft 2004 Am 23 August 2004 loste ein Kurzschluss in einem Starkstromkabel einen Kabelbrand aus Wegen Ausfall der gesicherten Eigenbedarfsversorgung fuhrte dies zu einer Reaktorschnellabschaltung Die Aufsichtsbehorde ordnete daraufhin eine Uberprufung ahnlicher Kabel und weiterer betroffener Systeme an Nach Ende der sich daraus ergebenden Reparatur und Ertuchtigungsmassnahmen ging das Kraftwerk nach etwa zwei Monaten Ende Oktober 2004 wieder ans Netz 2007 Bei Instandhaltungsarbeiten in einer E ON Schaltanlage des Stromnetzes wurde am 28 Juni 2007 in unmittelbarer Nahe des Kernkraftwerks Brunsbuttel eine Storung durch einen Kurzschluss im 380 Kilovolt Ubertragungsnetz verursacht Die Anlage wurde daraufhin automatisch vom Stromnetz getrennt und per Lastabwurf sehr schnell auf die fur die Eigenbedarfsversorgung notwendige Leistung von ca 30 MW heruntergefahren Um Schaden bei der starken Leistungsreduktion zu vermeiden wurde eine Turbinenschnellabschaltung und infolgedessen eine Umschaltung der Eigenbedarfsversorgung auf den Fremdnetztrafo ausgelost Der Turbinenschnellabschaltung folgte unmittelbar eine Reaktorschnellabschaltung Beim Wiederanfahren der Anlage am 1 Juli wurden zweimal Absperrungen des Reaktorwasserreinigungssystems ausgelost Nach Angaben des Betreibers waren diese jeweils auf Fehlbedienungen des Personals zuruckzufuhren Die Absperrungen wurden in die Kategorie N Normal gemass der AtSMV und in die Stufe 0 ohne oder mit geringer sicherheitstechnischer Bedeutung gemass der internationalen Storfall Bewertungsskala INES eingeordnet Nach Angabe des fur die Aufsicht zustandigen Ministeriums in Kiel sind bei einer Anfrage an die Kraftwerksleitung am 2 Juli Storungen beim Wiederanfahren verneint worden und die spatere Meldung gemass AtSMV ist erst auf den letzten Drucker erfolgt Einige Politiker und Umweltschutzer bewerteten dies als neuerlichen Beweis fur die mangelhafte Informationspolitik des Betreibers Am 18 Juli 2007 wurde die Mangelliste des Kernkraftwerks Brunsbuttel im Internet veroffentlicht siehe Weblinks Am 21 Juli 2007 wurde das Kernkraftwerk Brunsbuttel komplett abgeschaltet Laut Spiegel Online ist erneut ein Mangel am Bau der Grund Bei Uberprufungen sind nicht spezifikationsgerecht gesetzte Dubel auf denen der Buchstabe K fur Kerntechnik fehlt festgestellt worden Die Bundestagsfraktion Bundnis 90 Die Grunen stellte im August 2007 eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung Diese antwortete im November 2007 der Betrieb der Kernkraftwerke Krummel und Brunsbuttel werde bis auf weiteres nicht wieder aufgenommen Dies gelte so lange wie die Ursachen der Ereignisse in den Kernkraftwerken nicht vollstandig ermittelt und geeignete Abhilfemassnahmen zur Vorbeugung gegen ein erneutes Auftreten getroffen werden 2008 2011 Arbeiten auf dem Gelande des KKB im Jahr 2011 Seitdem wurde das Kraftwerk nicht wieder in Betrieb genommen Ein juristisches Gutachten fur die Fraktion der Grunen im Landtag von Schleswig Holstein vom Dezember 2010 hielt die Betriebsgenehmigung fur erloschen Eine neue Betriebsgenehmigung komme aufgrund des Alters der Anlage nicht mehr in Betracht Der Betreiber Vattenfall bezweifelte die Anwendung des Bundes Immissionsschutzgesetzes auf Kernkraftwerke und die Definition des mangelnden Betriebs Die im September 2010 von der schwarz gelben Bundesregierung beschlossene und ein halbes Jahr spater nach Fukushima wieder revidierte Laufzeitverlangerung billigte Brunsbuttel und den sechs anderen altesten Kernkraftwerken in der Bundesrepublik jeweils eine zusatzliche Reststrommenge zu mit der es etwa 8 Jahre hatte betrieben werden konnen Im Marz 2011 verkundete die Regierung ein dreimonatiges Atom Moratorium in dieser Zeit ware es nicht erlaubt gewesen Brunsbuttel wieder anzufahren Am 6 Juni 2011 beschloss das Kabinett Merkel II das Aus fur acht Kernreaktoren darunter Brunsbuttel und den stufenweisen Atomausstieg bis 2022 Am 30 Juni 2011 beschloss der Bundestag in namentlicher Abstimmung mit grosser Mehrheit 513 Stimmen das 13 Gesetz zur Anderung des Atomgesetzes das die Beendigung der Kernenergienutzung und Beschleunigung der Energiewende regelte 2012 Auch nach seiner endgultigen Stilllegung im Zuge der Energiewende sorgte das Kraftwerk noch fur Negativschlagzeilen Im Marz 2012 wurde bekannt dass auf dem Gelande des Kraftwerks verrostete Fasser mit Atommull gefunden wurden Der Betreiber Vattenfall soll bereits seit Dezember 2011 davon gewusst haben 2014 Bei einer seit Anfang Januar laufenden Kamerainspektion von 70 Stahlfassern mit radioaktivem Abfall in der Kaverne IV wurden nach Angaben von Vattenfall 18 rostende Stahlfasser entdeckt Die Korrosionserscheinungen sind zum Teil so stark dass die Fasswand bei einzelnen Behaltern beschadigt wurde Nach Planungen des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall sollen bis Oktober 2014 die Kavernen I III mit der Kamera untersucht werden bevor 2015 mit der Bergung der Fasser begonnen wird Zur sicheren Handhabung der Fasser hat Vattenfall ein Handhabungskonzept erarbeitet das bei den Aufsichtsbehorden als Vorschlag vorliegt So sollen die betroffenen Fasser zusatzlich zum bewahrten Greifer mit einem Ubersack gesichert und aus der Kaverne transportiert werden Abhangig vom Zustand der Behalter werden diese entweder leergesaugt oder in endlagerfahige Konrad Gusscontainer gestellt In zwei Transport Bereitstellungshallen auf dem KKW Gelande werden die Container zwischengelagert Insgesamt lagern derzeit in den sechs unterirdischen Kavernen 631 Fasser mit schwach und mittelradioaktivem Atommull Die Behalter enthalten Abfalle aus der Abwasseraufbereitung bzw aus den Prozessablaufen des Kernkraftwerks Weiterleitungsnachrichten Seit dem Jahr 2001 gab es folgende Weiterleitungsnachrichten der Gesellschaft fur Anlagen und Reaktorsicherheit GRS das KKI betreffend 2002 04 Bruch der Deckelspruhleitung am 14 Dezember 2001 2003 08 Fehler in der Steuerung der Notstromversorgung und der Not und Nachkuhlsysteme erkannt am 17 Juli 2002 27 August 2002 und am 12 September 2002 2003 12 Funktionsstorung einer Grenzwertmelderbaugruppe am 18 Dezember 2002 2004 11 Sporadische Funktionsstorung in der Leittechnik des Masthubwerks am 19 Juli 2002 2004 11A Abweichungen im Betrieb der Brennelementwechselbuhne Erganzung zur Weiterleitungsnachricht 2004 11 2005 11 Kurzschluss in einem 10 kV Kabel der Eigenbedarfsversorgung aufgetreten am 23 August 2004 2006 01 Auslosung der CO2 Loschanlage fur einen Rechnerraum mit Beschadigung einer Brandschutztur am 29 Juli 2005 2006 08 Ausfalle von Drehstromschutzen 2009 03 Vertauschen von Meldebaugruppen in der Geamatic Steuerung erkannt am 19 September 2005 2010 02 Meldepflichtiges Ereignis am 7 August 2009 Schaden an einem Notstromdieselaggregat nach Wartung 2011 01 Rissbefunde an den Reaktorwasserreinigungspumpen 2011 03 Fehler am Generatorleistungsschalter des UNS Notstromdiesels EY60Zwischenlager BrunsbuttelAm 17 Februar 2004 reichten zwei Anwohner beim zustandigen Amt einen Einwand ein Das geplante Zwischenlager sei fur die Anwohner eine Gefahr und gegen Angriffe von aussen nicht ausreichend geschutzt 2007 wies das Oberverwaltungsgericht Schleswig die Klage zuruck ein Jahr spater kassierte das Bundesverwaltungsgericht diesen Richterspruch Im Juni 2013 entzogen sie Betreiber Vattenfall die Genehmigung fur das Zwischenlager Brunsbuttel Dagegen legte der Bund Beschwerde ein Am 16 Januar 2015 urteilte letztinstanzlich das Bundesverwaltungsgericht Als Konsequenz hat der fur die Atomaufsicht zustandige Energiewendeminister Robert Habeck ebenfalls am 16 Januar 2015 eine atomrechtliche Anordnung getroffen mit der die Lagerung des Kernbrennstoffs im Zwischenlager Brunsbuttel bis Anfang 2018 vom Land Schleswig Holstein geduldet wird Am 17 Januar 2020 wurde die Anordnung auf unbestimmte Zeit verlangert KritikDemonstration vor dem KKW 25 April 2011Kernkraftwerk BrunsbuttelAuslegung der Notstromversorgung Die Deutsche Umwelthilfe hielt die Notstromversorgung auf Betriebsstorungen schlechter vorbereitet als die im schwedischen Kernkraftwerk Forsmark in dem es am 25 Juli 2006 zu einem Storfall in der Notstromversorgung kam Der Betreiber des Kernkraftwerks Vattenfall widersprach dieser Aussage vehement und kam in seiner Analyse zu einem anderen Ergebnis Die Anti Atomkraft Bewegung kritisierte dass die Betreibergesellschaft lange Zeit nicht bereit war die Offentlichkeit uber bestehende Sicherheitsrisiken zu informieren obwohl nach EU Recht eine Offenlegungspflicht besteht Auf Grund grossen offentlichen Drucks nach den Storfallen am 28 Juni wurde sie am 19 Juli 2007 veroffentlicht Reaktordruckbehalter Schwachstelle des Reaktordruckbehalters ist insbesondere die Schweissnaht zum Behalterboden Sie ist zu schwach ausgelegt von aussen an vielen Stellen unzuganglich und deshalb nicht inspizierbar Dies thematisierte auch ein Bericht des Fernsehmagazins Kontraste am 15 Juli 2010 Der Reaktordruckbehalter des KKW Brunsbuttel wurde zwar von RDM Rotterdamsche Droogdok Maatschappij gebaut aber mit Stahl eines anderen Lieferanten als die rissigen Druckbehalter in Tihange 2 und Doel 3 Sicherheitsbehalter und Evakuierung Der oben bereits beschriebene Sicherheitsbehalter kurz SHB oder auch Containment genannt ist bei schweren Unfallen mit Kernschmelze eine Schwachstelle der deutschen Siedewasser Reaktoren mit Ausnahme von Gundremmingen da er unten nur aus rund drei Zentimeter dickem Stahl besteht Die ca 2500 Grad heisse Kernschmelze benotigt nach Durchschmelzen des Reaktorgefasses nur einige Minuten um diese Schale ebenfalls durchzuschmelzen Nahezu samtliche KKW weltweit besitzen im Gegensatz dazu neben der Schale noch mindestens einen Meter Beton als Fundament unter dem Reaktor den die Schmelze durchdringen muss bevor sie in die Umgebung gelangt In Brunsbuttel gibt es zwar weiter unten ebenfalls noch das Betonfundament des Reaktorgebaudes aber in einer Distanz von mehreren Metern unter der Schale Sobald die Schmelze die Schale durchgeschmolzen hat ist die Ruckhaltefahigkeit der Gebaudestrukturen fur Radioaktivitat massiv reduziert Man prognostizierte dass fur eine Evakuierung der Bevolkerung der nahen Region hier der recht grossen Stadt Brunsbuttel eine Reaktionszeit von nur 1 5 bis 5 Stunden verblieb Seit der Abschaltung des KKW besteht diese Gefahr nicht mehr Grund siehe Nachzerfallswarme Restlaufzeit Die endgultige Abschaltung des Kernkraftwerks Brunsbuttel im Rahmen des Atomausstiegs war fur 2009 erwartet worden Anfang 2009 verfugte das Kraftwerk noch uber eine Reststrommenge von 10 999 67 GWh die einer Restlaufzeit von etwa 22 Monaten entspricht Die noch zulassige Reststrommenge hat sich seit 2007 nicht verringert da das Kraftwerk seit dem 18 Juli 2007 keinen Strom mehr ins Netz eingespeist hat In seinen Monatsberichten teilte der Betreiber Vattenfall 2009 vage mit In den Kernkraftwerken Brunsbuttel und Krummel werden das Pruf und Sanierungsprogramm sowie die Umsetzung des im September 2007 veroffentlichten Massnahmenpaketes intensiv fortgesetzt Bis zum Abschluss dieser Aktivitaten die voraussichtlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen werden bleiben beide Anlagen abgeschaltet Ende des Jahres 2006 entstand ein Aktionsbundnis das sich die sofortige Abschaltung des Pannenreaktors zum Ziel setzte Dieses Bundnis genannt Brunsbuttel stilllegen jetzt verfasste die Brunsbutteler Erklarung in der die sofortige Abschaltung des Kernkraftwerks gefordert wird Zu den Mitgliedern gehoren Robin Wood BUND IPPNW sowie x tausendmal quer Am 4 November 2006 fand die erste Demonstration mit etwa 400 Teilnehmern auf der Zufahrt des Kernkraftwerks statt Anlass fur die Grundung dieser Gruppe und fur den erneuten Beginn der Proteste waren Plane der Besitzer E ON und Vattenfall durch Umverteilung der Restlaufzeit von anderen Kernkraftwerken die geplante Abschaltung des Reaktors im Jahre 2009 zu verschieben Am 26 Marz 2009 wies das Bundesverwaltungsgericht in letzter Instanz eine Klage der Eigentumer Vattenfall und E ON ab die Reststrommengen aus dem stillgelegten Kernkraftwerk Mulheim Karlich auf das Kernkraftwerk Brunsbuttel zu ubertragen Am 24 April 2010 demonstrierte eine Kette von uber 100 000 Menschen auf 120 Kilometern zwischen den Kernkraftwerken Brunsbuttel und Krummel gegen Kernkraft Bundesregierung und Koalitionsparteien diskutierten bis zu einem Atomgipfel am 5 September 2010 eine Laufzeitverlangerung An diesem Tag beschlossen sie die Restlaufzeiten Regelung des Atomkonsenses von 2002 abschaffen zu wollen und altere Reaktoren darunter das KKW Brunsbuttel acht Jahre und neuere Reaktoren 1980 oder spater in Betrieb gegangen 14 Jahre langer laufen lassen zu wollen Ob eine solche Regelung ohne Zustimmung des Bundesrates hatte in Kraft treten konnen war fraglich einige Landesregierungen riefen spater das Bundesverfassungsgericht an Nach dem Beginn der Nuklearkatastrophe von Fukushima im Marz 2011 beschloss die Bundesregierung im Juni 2011 einen Gesetzentwurf zur endgultigen Stilllegung des Kraftwerks Dieser Atomausstieg wurde wenig spater im Bundestag mit grosser Mehrheit beschlossen Brunsbuttel verlor zum 6 August 2011 seine Betriebserlaubnis AbrissDas Kernkraftwerk Brunsbuttel soll bis auf die grune Wiese abgerissen werden Der Chef des Kernkraftwerks Markus Willicks rechnete im Sommer 2017 mit der Erteilung einer Genehmigung zum Abriss im Sommer 2018 Sie wurde am 21 Dezember 2018 ubergeben Bis zur Einlagerung der beim Ruckbau entstehenden radioaktiven Abfalle im Endlager Konrad nach dessen Fertigstellung sollen diese im Lager fur schwach und mittelradioaktive Abfalle LasmA zwischengelagert werden Dieses befindet sich aktuell im Bau der erste Spatenstich erfolgte am 6 September 2018 Ein Teil des bisher entstandenen Abfalls lagert in der Transportbereitstellungshalle 2 TBH 2 Siehe auchGasturbinenkraftwerk Brunsbuttel Hilfskraftwerk fur den Schwarzstart Liste meldepflichtiger Ereignisse in deutschen kerntechnischen Anlagen Liste der Kernreaktoren in Deutschland Liste der Kernkraftwerke Abfall Zwischenlager BrunsbuttelWeblinksCommons KKW Brunsbuttel Sammlung von Bildern Das Kernkraftwerk Brunsbuttel Vattenfall abgerufen am 4 Januar 2016 AKW und Ubersicht Chronik AKW Brunsbuttel nadir e V Hamburg abgerufen am 9 Juli 2009 greenpeace de Risiko Restlaufzeit Die Probleme und Schwachstellen der vier altesten deutschen Atomkraftwerke PDF 23 Seiten Juli 2005 Atommullreport AKW Brunsbuttel 25 August 2015 Datensammlung zum KKBQuellenJahresbilanz 2006 126 Pannen in deutschen Atommeilern In Spiegel Online Wissenschaft 25 Mai 2007 Badische Zeitung Lander wollen das Aus fur 7 Atomkraftwerke Deutsches Atomforum e V Kernenergie Aktuell 2007 Kapitel Zwischenlager Transporte Berlin September 2007 Bundesamt fur Strahlenschutz BfS genehmigt Zwischenlager an den Atomkraftwerken Brokdorf und Brunsbuttel Memento vom 26 Oktober 2007 im Internet Archive vattenfall de pdf 8 Seiten Memento vom 18 Marz 2011 im Internet Archive Albig begrusst Vattenfalls Ruckbauplane fur Brunsbuttel In Hamburger Abendblatt 1 November 2012 Abgerufen am 2 November 2012 perspektive brunsbuettel de Das Kernkraftwerk 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Landesregierung Schleswig Holstein Ministerium fur Soziales Gesundheit und Verbraucherschutz 25 Oktober 2004 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 21 Januar 2015 abgerufen am 22 Juli 2011 Stellungnahme zu Mangeln an Mittelspannungskabeln mit sicherheitstechnischer Bedeutung in deutschen Kernkraftwerken aus Anlass des Meldepflichtigen Ereignisses ME E 13 1 04 Kernkraftwerk Brunsbuttel KKB Storung in der Eigenbedarfsversorgung mit RESA vom 23 08 2004 PDF RSK Stellungnahme 391 Sitzung Reaktor Sicherheitskommission abgerufen am 9 Marz 2006 Ministerium fur Soziales Gesundheit Familie Jugend und Senioren des Landes Schleswig Holstein Zwischenbericht uber die Vorkommnisse bei den Kernkraftwerken Brunsbuttel und Krummel am 28 Juni 2007 zur Sondersitzung des Sozialausschusses des Schleswig Holsteinischen Landtages am 19 Juli 2007 PDF 300 kB Meldepflichtiges Ereignis 10 07 Meldeformular gemass AtSMV Memento vom 29 August 2018 im Internet Archive PDF Pannen in Atomkraftwerk erneut zu spat gemeldet Spiegel Online Wissenschaft abgerufen am 29 Oktober 2024 Meldung im Heise Newsticker AKW Brunsbuttel vollstandig abgeschaltet In Spiegel Online Wissenschaft 21 Juli 2007 Ahnliche Verstosse waren schon 2006 in verschiedenen Anlagen beanstandet worden bfs de Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive bundestag de Drucksache 16 6272 vom 24 August 2007 PDF 150 kB Atomkraftwerke Krummel und Brunsbuttel weiter nicht am Netz In bundestag de 2 November 2007 abgerufen am 29 Oktober 2024 1 2 Monatsbericht November 2009 PDF des Betreibers Vattenfall Europe Nuclear Energy GmbH Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2018 Suche in Webarchiven RA Dr Cornelia Ziehm Dezember 2010 Rechtsgutachten zur Frage des Erloschens der Betriebsgenehmigung fur das Kernkraftwerk Brunsbuttel Memento vom 22 Marz 2011 im Internet Archive Frankfurter Rundschau Grune sehen Brunsbuttel vor dem Aus 20 Dezember 2010 taz Ewiger Stillstand droht 20 Dezember 2010 sueddeutsche de Kabinett beschliesst Atomausstieg bis 2022 6 Juni 2011 abgerufen am 2 Juli 2011 bundesregierung de Der Weg zur Energie der Zukunft Memento vom 4 September 2011 im Internet Archive bundestag de wer stimmte wie ab Memento vom 12 August 2011 im Internet Archive 13 Gesetz zur Anderung des Atomgesetzes PDF 218 kB bundestag de weitere Quellen Wolfgang Schmidt Atommull Fasser in Brunsbuttel verrostet Die Welt 8 Marz 2012 abgerufen am 16 Marz 2012 Presseservice Vattenfall Kamerainspektion vom 29 Januar 2014 Memento vom 9 Marz 2014 im Internet Archive PDF abgerufen am 24 Februar 2014 Presseservice Vattenfall Handlungskonzept zur Bergung der Atommullfasser Memento vom 6 Marz 2014 im Internet Archive abgerufen am 24 Februar 2014 enveya com Vattenfall entdeckt 18 rostende Atommullfasser Memento vom 2 Marz 2014 im Internet Archive Artikel vom 23 Februar 2014 abgerufen am 24 Februar 2014 Deutscher Bundestag Drucksache 17 6731 Antwort der Bundesregierung PDF 3 August 2011 online auf dipbt bundestag de abgerufen am 24 Mai 2016 Gesellschaft fur Anlagen und Reaktorsicherheit Weiterentwicklung der Anforderungen an die rechtzeitige Erkennung und Beherrschung des korrosionsgestutzten Risswachstums an sicherheitstechnisch bedeutsamen druckfuhrenden Komponenten Abschlussbericht Memento vom 24 Mai 2016 im Internet Archive PDF Juli 2012 online auf www grs de abgerufen am 24 Mai 2016 Interview Memento vom 6 Mai 2014 im Internet Archive mit SH Umweltminister Robert Habeck Grune sueddeutsche de Angriff aufs Zwischenlager bundesverwaltungsgericht de Nach Aufhebung der Zwischenlagergenehmigung Brunsbuttel Memento vom 19 Januar 2015 im Internet Archive Zur atomrechtlichen Situation des Zwischenlagers Brunsbuttel Bundesamt fur die Sicherheit der nuklearen Entsorgung 5 Mai 2021 abgerufen am 23 Juni 2024 Pressemitteilung geloscht Deutsche Umwelthilfe Hintergrundpapier PDF 189 kB Deutsche Umwelthilfe Brunsbuttel Notstromversorgung in allen Fallen gesichert Memento vom 26 September 2007 im Internet Archive Vattenfall Atomkraftwerk Brunsbuttel Kieler Atomaufsicht soll Informationsblockade von Vattenfall beenden Deutsche Umwelthilfe Liste offener Punkte aus der Sicherheitsuberprufung fur das Kernkraftwerk Brunsbuttel Stand 30 Juni 2006 Memento vom 24 August 2007 im Internet Archive ARD Kontraste Sendung vom 15 Juli 2010 spiegel de vom 16 November 2012 Deutsche Kernkraftwerke frei von belgischer Krankheit Vattenfall Kernkraftwerk Brunsbruttel Werksprospekt Abb S 13 Studie zum SWR Isar 1 Memento vom 18 Februar 2017 im Internet Archive PDF 1 1 MB Seite 34 35 Jahresbericht 2007 pdf Bundesamt fur Strahlenschutz abgerufen am 29 Oktober 2024 Reststrommengen 2007 Seite 28 vattenfall de Memento vom 3 November 2007 im Internet Archive Brunsbuttler Erklarung Memento vom 29 August 2009 im Internet Archive akw brunsbuettel stilllegen de Datenbank des Bundesverwaltungsgerichtes Aktenzeichen BVerwG 7 C 12 08 Entscheidung BVerwG 7 C 12 08 Pressemitteilung Nr 18 2009 Az BVerwG 7 C 8 08 BVerwG 7 C 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