Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Das stillgelegte Kernkraftwerk Krümmel Abk KKK KKW Krümmel oder AKW Krümmel mit einem Siedewasserreaktor der KWU Baulini

Kernkraftwerk Krümmel

  • Startseite
  • Kernkraftwerk Krümmel
Kernkraftwerk Krümmel
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Das stillgelegte Kernkraftwerk Krümmel (Abk.: KKK, KKW Krümmel oder AKW Krümmel) mit einem Siedewasserreaktor der KWU-Baulinie 69 liegt südöstlich von Hamburg an der Elbe, direkt am Geesthachter Ortsteil Krümmel. Betreiber ist die Kernkraftwerk Krümmel GmbH & Co. oHG, die je zur Hälfte Preussenelektra und Vattenfall Europe Nuclear Energy gehört. Die Betriebsführerschaft liegt bei Vattenfall.

Kernkraftwerk Krümmel
Kernkraftwerk Krümmel
Lage
Koordinaten 53° 24′ 36″ N, 10° 24′ 32″ O53.4110.408888888889Koordinaten: 53° 24′ 36″ N, 10° 24′ 32″ O
Land Deutschland Deutschland
Daten
Eigentümer 50 % Preussenelektra
50 % Vattenfall
Betreiber Kernkraftwerk Krümmel GmbH & Co. oHG
Projektbeginn 1972
Kommerzieller Betrieb 28. März 1984
Stilllegung 2011

Aktive Reaktoren (Brutto)

0  (0 MW)

Stillgelegte Reaktoren (Brutto)

1  (1402 MW)
Eingespeiste Energie im Jahr 2009 334,96 GWh
Eingespeiste Energie seit Inbetriebnahme 201.712,09 GWh
Website Seite bei Vattenfall
Stand 31. Dezember 2009
Die Datenquelle der jeweiligen Einträge findet sich in der Dokumentation.

Geschichte

Inbetriebnahme

Das Kraftwerk wurde am 14. September 1983 durch die Eigentümer HEW und PreussenElektra in Betrieb genommen und befand sich von 1984 bis 2007 im Leistungsbetrieb (zur geplanten Laufzeit siehe Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke).

Das KKK wurde am 28. März 1984 erstmals an das Stromnetz angeschlossen. Am 22. Mai 1986 wurde das Kernkraftwerk wegen eines Defektes abgeschaltet. Am 21. November 1986 lehnte es die Landesregierung von Schleswig-Holstein (Kabinett Barschel II, CDU) ab, eine Studie über die Sicherheit des Kernkraftwerks Krümmel zu veröffentlichen. Die zuvor bekannt gewordene Information, bei einer möglichen Kernschmelze werde nach nur 3 bis 21 Stunden das Containment brechen und Radioaktivität freigesetzt, wurde bestätigt.

Im Jahr 2005 wurden zwei Niederdruckturbinen sowie die Hochdruckturbine gegen neue ausgetauscht. In der Revision beginnend ab August 2006 wurde die dritte und letzte Turbine ausgetauscht. Mit der Erneuerung der Turbinenanlage wurde der Wirkungsgrad verbessert. Durch das geänderte Turbinendesign wuchs (bei unveränderter Reaktorleistung) die elektrische Leistung des Kraftwerks um 72 Megawatt (MW). Dieses Projekt kostete rund 50 Millionen Euro.

Neben dem Kernkraftwerk wurde im Jahre 2006 ein Zwischenlager fertiggestellt. Es dient der Lagerung von 80 Castor-Behältern mit 800 Tonnen Schwermetallgewicht für etwa 40 Jahre.

Die letzten Jahre

Aufgrund eines Transformatorenbrands am 28. Juni 2007 befand es sich bis zum 19. Juni 2009 nicht im Leistungsbetrieb. Nach weiteren Zwischenfällen innerhalb von zwei Wochen nach Wiederanfahren kam es am 4. Juli 2009 zu einer Reaktorschnellabschaltung aufgrund einer Störung in einem Maschinentransformator. Seither befand sich das Kernkraftwerk Krümmel im Stillstandsbetrieb. Es wurde nach dem im Zuge der Nuklearkatastrophe von Fukushima von der deutschen Bundesregierung am 15. März 2011 verhängten dreimonatigen Atommoratorium nicht wieder angefahren und endgültig stillgelegt.

Im Jahr 2010 sollte Ulrike Welte die Leitung des Kraftwerkes übernehmen. Sie wäre die erste Frau gewesen, die ein deutsches Kernkraftwerk leitet. Da die Kandidatin bei einem simulierten Störfall nicht wie vorgesehen den Reaktor nach 30–60 Minuten unter Kontrolle hatte, sondern auch nach zwei Stunden der Reaktor noch nicht in einem sicheren Zustand war, lehnte die schleswig-holsteinische Atomaufsicht sie als Leiterin ab.

Ende März 2011 sprachen sich im Landtag Schleswig-Holstein alle sechs Parteien für die endgültige Stilllegung aus; am 30. Mai 2011 gab die Bundesregierung bekannt, dass das Kernkraftwerk nicht wieder ans Netz gehen solle; dies wurde durch den Beschluss des deutschen Bundestages zum Atomausstieg vom 30. Juni 2011 legitimiert. Mit dem Inkrafttreten der 13. Novelle des Atomgesetzes am 6. August 2011 erlosch die Berechtigung zum Leistungsbetrieb.

Vattenfall sprach im Januar 2011 mit E.ON über „eine mögliche Übertragung der Betriebsführung“ dieses Kernkraftwerks (und Brunsbüttel) auf E.ON.

Rückbau

Vattenfall hat für Rückbau und Entsorgung Rückstellungen in Höhe von 1,9 Mrd. Euro gebildet, den Rückbau zunächst aber nicht beantragt, da der Konzern für die Abschaltung des Kernkraftwerks eine Entschädigung fordert. Am 24. August 2015 wurde schließlich doch der Antrag für den Abbau des Atomkraftwerks Krümmel eingereicht. Dabei sollen 500.000 Tonnen teilweise hochgradig belasteter Beton und Stahl anfallen. Die abgebrannten Brennelemente sollen bis 2035 in einem Zwischenlager am Standort bleiben. Am 25. August 2015 kündigte Vattenfall einen direkten Rückbau der Anlage an und beantragte den Abriss bei der Kieler Atomaufssicht. Im Juni 2024 erteilte das schleswig-holsteinische Umweltministerium die Abrissgenehmigung.

Nach Vattenfall-Plänen soll der Rückbau mindestens 15 Jahre dauern.

Zukunft

Der Betriebsrat des Kraftwerks fordert, nach der Stilllegung des Kernkraftwerks am selben Standort ein Gaskraftwerk zu errichten und so die Arbeitsplätze zu erhalten.

Technische Daten

Durchschnittlich wurden pro 9,5 Milliarden Kilowattstunden erzeugt. Insgesamt hat das Kraftwerk über 200 Milliarden Kilowattstunden erbracht.

Technische Daten Reaktor Krümmel
Kernbrennstoff UO2
Anreicherung an U235 bis zu 4,02 %
Kernbrennstoffmenge 156 t
Anzahl der Brennelemente 840
Anzahl der Brennstäbe je Brennelement 9x9QA-72
Brennstablänge 4,17 m
Brennstabdurchmesser 12,5 mm
Anzahl der Steuerstäbe 205
Absorbermaterial Borcarbid
Kühlmittel und Moderator H2O (Leichtes Wasser)
thermische Reaktorleistung 3690 MW
Nettowirkungsgrad 36,5 %
mittlere Leistungsdichte im Reaktorkern 51,6 kW/dm³
Entlade-Abbrand (Gleichgewichtskern) ca. 55000 MWd/t U
Wärmeübertragungsfläche im Reaktorkern 7710 m²
Kondensatorkühlfläche 3 × 18475 m²

Leistung

Das Kernkraftwerk Krümmel hatte eine elektrische Gesamtleistung (brutto) von 1402 MWel, von der es eine elektrische Netto-Leistung von 1346 MWel in das 380-kV-Höchstspannungsnetz einspeiste. Diese elektrische Leistung konnte das Kernkraftwerk für etwa 11 Monate eines Kalenderjahres konstant zur Verfügung stellen, wenn es störungs- und unfallfrei läuft. Die Nachladung von Brennelementen sowie durchzuführende Instandhaltungsarbeiten erforderten einen planbaren, jährlichen Stillstand von zirka einem Monat.

Legt man den elf Betriebsmonaten einen Zeitraum von 48 Wochen zugrunde, ergibt sich hieraus eine jährliche Betriebsdauer von etwa 8000 Stunden. Die Multiplikation der jährlich zu erwartenden Betriebsstunden mit der elektrischen Nettoleistung (1346 MWel) ergibt eine elektrische Energie von 10.848 GWh.

Leistungsreduzierung aufgrund hoher Elbwassertemperaturen

Thermische Kraftwerke, wie Kohle- oder Kernkraftwerke, müssen den aus der Turbine austretenden Dampf kondensieren. Die bei der Kondensation des Dampfes freiwerdende Kondensationsenthalpie muss an die Umgebung des Kraftwerks abgeführt werden.

Die Abgabe der Kondensationsenthalpie an die Umgebung geschieht bei thermischen Kraftwerken entweder über einen Kühlturm oder durch direkte Kühlung des Turbinenkondensators mittels Flusswasser oder Meerwasser. Bei Kraftwerken mit Kühlturmkühlung wird das Wasser, welches den Kondensator kühlt, in einem Kühlturm entgegen der aufsteigenden Luft verrieselt. Durch den Prozess der teilweisen Verdunstung des Kühlwassers wird diesem Wärme entzogen, welche durch die in der gesättigten Luft enthaltene Verdampfungsenthalpie des Wasserdampfs abgeführt wird. Das Wasser wird kontinuierlich einem angrenzenden Gewässer entnommen; angewärmtes Wasser wird am Fuße des Kühlturms gesammelt und etwas flussabwärts dem Fluss zugeführt. Bei direkter Kühlung wird das Kühlwasser dem Gewässer entnommen und durch den Turbinenkondensator gepumpt. Es kühlt diesen, erwärmt sich dabei und wird etwas flussabwärts dem Fluss wieder zugeführt.

Thermische Kraftwerke in der Bundesrepublik Deutschland benötigen eine wasserrechtliche Genehmigung zur Entnahme und auch zur Aufheizung von . Das KKW Krümmel durfte das der Elbe entnommene Flusswasser um maximal 10 Grad erwärmen. Zusätzlich war festgelegt, dass das Elbewasser zirka 100 Meter unterhalb des Einleitbauwerks maximal 30 °C warm sein durfte. Bei hohen Flusswassertemperaturen um 27 °C, wie sie in den Sommern 2003 und 2006 erreicht wurden, musste das KKW Krümmel seine Leistung herunterfahren, um den Maximalwert von 30 °C einzuhalten. Die wetterbedingte Minderleistung der durchlaufgekühlten Kraftwerke wurde durch kühlturmgekühlte Kraftwerke (z. B. Braunkohlekraftwerke) sowie durch Windenergie und Solarenergie ausgeglichen.

Reaktor

Das Kernkraftwerk Krümmel hat einen Kraftwerksblock:


Reaktorblock Reaktordetails Leistung [MW] Baubeginn Netz-
synchronisation
kommerzieller
Betrieb
Anmerkungen
Typ / Modell Hersteller netto brutto thermisch
Krümmel (KKK) SWR-69 Kraftwerk Union 1346 MWe 1402 MWe 3690 MWt 5. Apr. 1974 28. Sep. 1983 28. März 1984 bis 6. August 2011


Das Kernkraftwerk Krümmel hat einen Siedewasserreaktor zur Erzeugung thermischer Energie. Siedewasserreaktoren und Druckwasserreaktoren gehören zur Familie der Leichtwasserreaktoren. Das Kernkraftwerk Krümmel ist der jüngste von vier Siedewasserreaktoren der 'Baulinie 69', die von der AEG und deren Nachfolgerin Kraftwerk Union in den 1970er Jahren errichtet wurden (siehe Einleitung). „69“ steht für 1969 – in diesem Jahr wurde die Baulinie konzipiert. Weitere deutsche Kernkraftwerke dieses Typs sind:

  • Brunsbüttel,
  • Philippsburg (Block 1) und
  • Isar (Block 1).

Außerdem zählt hierzu das österreichische Kernkraftwerk Zwentendorf, das aber nach einer Volksabstimmung nie in Betrieb ging.

Die lichte Höhe des Reaktordruckbehälters beträgt 22,38 Meter, der Innendurchmesser 6,78 Meter, die Wandstärke 17,1 Zentimeter und das Leergewicht 790 Tonnen. Dieser Reaktordruckbehälter des Kernkraftwerks ist der größte der Welt. Der Sicherheitsbehälter hat einen Innendurchmesser von 29,6 Metern.

Das Abklingbecken, in dem die verbrauchten Brennstäbe bis zu fünf Jahre lagern, befindet sich außerhalb des Sicherheitsbehälters (Containment). Dieses konstruktionsbedingte Sicherheitsdefizit rückte durch die Nuklearunfälle in Fukushima in Japan in den Fokus der Aufmerksamkeit.

Radioaktivität

Betriebsbedingt setzen Kernkraftwerke planmäßig über Abluft und Abwasser (in vergleichsweise geringen Mengen) radioaktive Stoffe frei (Emission). Das Atomgesetz verpflichtet die Aufsichtsbehörden unter anderem dazu, den Betrieb hinsichtlich der zugelassenen Grenzwerte zu überwachen. Eine Übersicht mit aktuellen Messwerten auch für das KKK findet sich auf einer Webseite der Landesregierung Schleswig-Holstein.

Im Jahr 2002 wurde bekannt, dass an der sekundären Aerosol-Probeentnahmeleitung „ein Schwebstofffilter des Betreibers steckte, an dem sich ein Großteil der Aerosolpartikel abschied.“

Ereignisse

Meldepflichtige Ereignisse

Von der Inbetriebnahme bis zur endgültigen Abschaltung gab es 340 meldepflichtige Ereignisse und damit etwa 12,6 Ereignisse pro Jahr. Davon waren drei mit Aktivitätsabgaben ohne Überschreitung von Grenzwerten:

  • 17. April 1988: Kontamination des Deionatfeuerlösch- und Zusatzwassersystems (Ereignisnummer 88/063)
  • 23. Juli 1990: Rohrleitungsleckage im erdverlegten Teil des Zwischenkühlwassersystems (Ereignisnummer 90/125) und
  • 13. Oktober 1999: Leckage am Kondensatregelventil des Hilfsdampferzeugers (Ereignisnummer 99/088).

Meldepflichtige Ereignisse, bei denen es zu Ableitungen oder Freisetzungen von Aktivität und Überschreitung von Grenzwerten gekommen wäre, gab es nicht, Störfälle oder Unfälle (Stufe 2 oder höher auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse) traten nicht auf. Im Folgenden werden die wichtigsten meldepflichtigen Ereignisse der letzten Jahre aufgezählt.

16. März 2005: Reaktorschnellabschaltung

Am 16. März 2005 kam es zu einer Reaktorschnellabschaltung wegen fehlerhafter Simulierung des Kondensatorfüllstands bei einer Prüfung des Reaktorschutzsystems.

28. Juni 2007: Brand auf dem Gelände des KKW

→ Hauptartikel: Meldepflichtiges Ereignis im KKW Krümmel am 28. Juni 2007

Am 28. Juni 2007 führte ein Kurzschluss in einem der beiden Leistungstransformatoren zu einem Ölbrand, in dessen Folge es zu einer nicht vorgesehenen Reaktorschnellabschaltung (RESA) und zu einem nicht vorgesehenen Ausfall der Hauptspeisepumpen kam. Diese beiden Systemfehler führten zu einer Einstufung als meldepflichtig (INES 0). Die Notkühlsysteme funktionierten auslegungsgemäß, jedoch zeigten sich im Verlauf weitere Schwächen in Organisation und Technik (Missverständnis in der Schaltwarte, Eindringen von Brandrauch, Ausfall eines Archivierungssystems). In den Medien wurde ausführlich über das Ereignis berichtet; die Informationspolitik des Betreibers wurde zum Teil heftig kritisiert.

4. Februar 2008: Schwelbrand in Lüftungsanlage

Am 4. Februar 2008 ereignete sich ein Schwelbrand in einer Lüftungsanlage. Innerhalb einer Stunde konnte das Feuer durch die Werkfeuerwehr gelöscht werden, externe Hilfe war nicht notwendig. Die Atomaufsichtsbehörde entsandte einen Sachverständigen, Radioaktivität sei zu keiner Zeit ausgetreten. Dieser Vorfall (INES 0) wurde von zahlreichen Umwelt- und Klimaschutzorganisationen zum Anlass genommen, die Sicherheit des Kernkraftwerks Krümmel und der Kernenergie anzuzweifeln.

18. August 2008: defekte Schalter

Während einer routinemäßig wiederkehrenden Prüfung traten am 18. August 2008 zwei meldepflichtige Ereignisse auf. Wegen eines defekten Schalters ließ sich eine der vier Pumpen eines Nebenkühlwassersystems nicht einschalten. Zudem ließ sich wegen eines defekten Generatorschalters eines von sechs Notstrom-Dieselaggregaten nicht mit dem Eigenbedarfsnetz synchronisieren. Beide Schalter wurden ausgetauscht (zweimal INES 0).

20. März 2009: Abschaltung eines Notstromtransformators

Eine interne Überwachungseinrichtung schaltete am 20. März 2009 automatisch einen fehlerhaften Notstromtransformator ab. Damit standen nur vier der sechs Notstrom-Versorgungsstränge zur Verfügung, einer mehr als zum Betrieb erforderlich (INES 0).

23. Juni 2009: Ausfall einer elektronischen Baugruppe zum Reaktorschutz

Die Atomaufsicht hatte am 19. Juni 2009 das Wiederanfahren des Reaktors genehmigt. Vier Tage danach, am 23. Juni 2009, kam es zum nächsten meldepflichtigen Ereignis: Eine elektronische Baugruppe (von dreien insgesamt) zum zeitverzögerten Auslösen einer Reaktorschutzmaßnahme war ausgefallen. Die defekte Baugruppe steuerte eine Auswahlschaltung an, die bei Ausfall der Stromeigenversorgung im Anforderungsfall ein Reaktoreinspeisesystem startet (INES 0). Dieser Ausfall der Baugruppe wurde während einer wiederkehrenden Prüfung am 23. Juni 2009 festgestellt. Die Betreiber des Kernkraftwerks meldeten den Vorfall fristgerecht am 29. Juni 2009 dem zuständigen Ministerium in Kiel.

Am 1. Juli 2009 kam es zu einem nicht meldepflichtigen Zwischenfall: Die Turbine der Anlage schaltete sich automatisch ab (TUSA), nachdem ein Eigenbedarftransformator ausgefallen war. Infolge dieser Störung kam es zu einer weiteren Anomalie. Statt einer automatischen Regelung des Füllstands im Reaktor wurde dieser von Hand geschaltet. Zur Klärung der Ursachen und des weiteren Vorgehens wurden von der Atomaufsicht Sachverständige hinzugezogen. Das Kraftwerk ging nach vier Stunden wieder ans Netz und lief mit verminderter Leistung weiter.

4. Juli 2009: Reaktorschnellabschaltung

Am Samstag, den 4. Juli 2009 kam es kurz nach 12 Uhr mittags zu einer Reaktorschnellabschaltung. Ursache war eine Störung in einem der beiden Maschinentransformatoren, wodurch es zu einer Unterspannung an zwei der vier Eigenbedarfsschienen des Kernkraftwerks kam. Zusätzlich gab es Kühlprobleme bei der Reaktorwasserreinigung sowie (bei der zusätzlichen Fixierung eines Steuerstabes) Hinweise auf ein defektes Brennelement (INES 0). Die Polizei informierte die Atomaufsicht 20 Minuten früher als Vattenfall, da der Betriebsleiter des Kraftwerks vor seinem Anruf beim Kieler Ministerium für Soziales und Gesundheit zuerst zum Kraftwerk fuhr, um sich ein Bild der Lage zu verschaffen.

Die Schnellabschaltung verursachte in Hamburg massive Einschränkungen im Stromnetz. Dabei fielen 1500 der insgesamt 1711 Ampelanlagen der Stadt teilweise über mehrere Stunden aus und Einkaufszentren waren ohne Licht. Weiterhin fielen durch die Störung mehrere Wasserpumpen aus, und es kam bei der Wiederinbetriebnahme der Pumpen aufgrund von Druckstößen zu elf Wasserrohrbrüchen, wodurch Tausende Hamburger zeitweise ohne Wasserversorgung waren.

Die für die Atomaufsicht zuständige Sozialministerin des Landes Schleswig-Holstein Gitta Trauernicht ordnete daraufhin eine erneute Zuverlässigkeitsprüfung des Betreibers Vattenfall an. Außerdem gab das Unternehmen drei Tage nach der Notabschaltung bekannt, dass ein vorgeschriebenes Überwachungsgerät am betroffenen Transformator, ein sogenanntes Teilentladungsmessgerät, nicht installiert worden war. Aufgrund der Vorkommnisse wurde der bisherige Kraftwerkschef von Vattenfall entlassen. Das Kernkraftwerk selbst sollte nach Angaben des Energiekonzerns bis mindestens April 2010 abgeschaltet bleiben, damit die beiden Transformatoren gegen neue ausgetauscht werden können. Kurz darauf räumte ein Sprecher von Vattenfall ein, dass es wahrscheinlich auch zu einem Brennstab-Schaden innerhalb des Reaktors gekommen sei. Einige wenige der 80.000 Brennstäbe wiesen demnach einen Defekt auf. Für weitere Untersuchungen soll der Druckbehälter des Reaktors geöffnet werden.

Am 19. Juni 2009 hatte die zuständige Aufsichtsbehörde „kontinuierliche Audioaufzeichnungen auf der Hauptwarte“ des Kernkraftwerks Krümmel – ähnlich wie eine Blackbox in einem Flugzeug – angeordnet; Vattenfall hatte dagegen geklagt. Beim Ereignis vom 4. Juli war die Blackbox nicht eingeschaltet.

Die Kosten dieses meldepflichtigen Ereignisses wurden auf 247 Millionen Dollar geschätzt.

6. Dezember 2013: Ausfall eines Notstromaggregates

Am 6. Dezember 2013 kam es zu einem Ausfall eines Notstromaggregates.

Weiterleitungsnachrichten

Seit dem Jahr 2001 gab es folgende Weiterleitungsnachrichten der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) das KKI betreffend:

  • 2001/07: Absturz eines Brennelementes am 6. April 2001
  • 2003/09: Schäden an Gehäuseschrauben von Freilaufrückschlagventilen im Wasserabscheider-Kondensatsystem am 12. November 2001
  • 2003/13: Ausfall der Brandmeldeanlage Reaktorgebäude aufgrund einer Störung in der Spannungsversorgung am 12. März 2002
  • 2005/01: Schaltversagen von Koppelschützen am 11. März 2004
  • 2005/09: Ausfall eines Notstromtransformators bei Langzeitumschaltung im Rahmen einer wiederkehrenden Prüfung am 20. September 2004
  • 2005/09a: Ausfall eines Notstromtransformators bei Langzeitumschaltung im Rahmen einer wiederkehrenden Prüfung am 18. September 2004
  • 2005/13: Möglichkeit des Fehlfahrens von zwei Steuerstäben aufgrund vertauschter Leistungs- und Rückmeldekabel der Antriebe am 20. August 2004
  • 2007/04: Ansprechen von Sicherheitsventilen bei der Durchführung der RDB-Druckprüfung mit der Folge des Anrisses einer Impulsleitung am 31. August 2005
  • 2008/01: Funktionseinschränkung an sicherheitstechnisch wichtigen Armaturen aufgrund unvollständiger Spezifikation erkannt am 14. August 2006
  • 2008/03: Risse in austenitischen Armaturengehäusen infolge chloridinduzierter transkristalliner Spannungsrisskorrosion
  • 2008/07: Eindringen von Brandgasen in die Warte beim Brand eines Maschinentransformators am 28. Juni 2007
  • 2009/01: Reaktorschnellabschaltung durch kurzzeitigen Ausfall der Eigenbedarfsversorgung aufgrund eines Kurzschlusses in einem Maschinentransformator am 28. Juni 2007
  • 2009/06: Ausfall einer Zeitüberwachungsbaugruppe im dynamischen Logikteil des Reaktorschutzes am 15. Oktober 2007
  • 2010/04: Nichtschließen eines Sicherheits- und Entlastungsventils aufgrund einer Schwergängigkeit im zugehörigen Vorsteuerventil am 28. August 2004 (endgültige Meldung 8. September 2009)

Zwischenlager

Es ist ein Zwischenlager für bis zu 80 Spezialbehälter für Kernbrennstoff (CASTOR) eingerichtet.

Man geht davon aus, dass 25 solche Behälter vom Typ CASTOR V/52 nötig sind, um sämtliche Brennstäbe, die im beladenen Reaktorkern und im Lagerbecken liegen, zu sammeln. Zugleich wird vor einem Lieferproblem der Spezialbehälter gewarnt, der den Rückbau erschwere.

Ende 2013 waren im Standort-Zwischenlager Krümmel nach den Angaben des BfS 19 Atommüll-Behälter des Typs CASTOR V/52 mit abgebrannten Brennelementen aus dem KKW Krümmel eingelagert. Der erste Behälter wurde dort am 5. August 2004 abgestellt.

Am 4. Oktober 2017 wurden die letzten 48 von den insgesamt 1093 Brennelementen aus dem Brennelementlagerbecken in Behälter verpackt und in das Standortzwischenlager Krümmel transportiert. Bis zum 11. Dezember 2019 wurden auch die letzten 154 Sonderbrennstäbe (Als Sonderbrennstäbe werden Brennstäbe bezeichnet, die aus im Leistungsbetrieb beschädigten Brennelementen stammen.) in speziell angefertigte Köcher und diese in einen CASTOR umgeladen. Damit sind im Zwischenlager 42 beladene CASTOR V/52 eingelagert (Stand: 12. Dezember 2019).

Seit dem 1. Januar 2019 ist die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung die Betreiberin des Zwischenlagers.

Kritik und Widerstand gegen den Bau und Betrieb

Aktionen und Gerichtsverfahren

Mitte der 1970er Jahre gründete sich eine Bürgerinitiative gegen das Kernkraftwerk Krümmel: der eingetragene Verein „Bürgerinitiative Umweltschutz Oberelbe“ (kurz BUO, Amtsgericht Lübeck VR 163 GE), und daraus hervorgegangen der „Verein zur Förderung juristischer Schritte gegen das Kernkraftwerk Krümmel“ (Amtsgericht Lübeck, VR 166 GE). Ihre Mitglieder Thomas Wüppesahl und Jens Mulzer, Zahnarzt aus Schwarzenbek, klagten, vertreten durch den Hamburger Rechtsanwalt Winfried Günnemann, unter anderem gegen das Sozialministerium in Kiel, das die Atomaufsicht in Schleswig-Holstein ausübte, gegen die Hamburgische Electricitäts-Werke (HEW, erworben von Vattenfall) und gegen PreussenElektra gegen den Bau, die Inbetriebnahme und gegen 14 von 16 Teilerrichtungsgenehmigungsbescheide vor dem Verwaltungsgericht Schleswig und in zweiter Instanz dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg; die Klagen wurden teilweise bis vor das Bundesverwaltungsgericht getragen. Die eigentlichen Prozessziele konnten nicht erreicht werden, doch wurden aufgrund der Gerichtsentscheidungen Nachrüstungen für die Betreiber erforderlich, um mehr Sicherheit für die Bevölkerung zu gewährleisten.

1996 veröffentlichte Robin Wood eine detaillierte Liste, die 20 Werkstoff-, Material-, Fertigungs- und Konstruktionsfehler des Reaktordruckbehälters aufzählt.

Am 4. November 1999 wies das Oberverwaltungsgericht Schleswig die Klage zweier Ärzte ab, die das Kernkraftwerk für die Erkrankung von zehn Kindern und einem Jugendlichen an Leukämie verantwortlich gemacht hatten.

Am 24. April 2010 demonstrierte die Aktions- und Menschenkette von Krümmel nach Brunsbüttel mit über 100.000 Teilnehmern auf 120 Kilometern zwischen den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel gegen Kernkraft. Am 26. Juni 2010 demonstrierten Atomkraftgegner aus Anlass des dritten Jahrestages des Brandes im Kernkraftwerk gegen den Antrag, das KKW Anfang 2011 wieder ans Netz gehen zu lassen. Dabei ließen sie 13.000 schwarze und gelbe gasgefüllte Ballons in den Himmel steigen.

Wolfgang Kromp, Werkstoffphysiker an der Universität Wien und Anti-AKW-Aktivist, sieht in der gesamten Baulinie 69 eine Fehlkonstruktion, da der Reaktordruckbehälter zu schwach ausgelegt sei.

Am 10. April 2011 fand eine Lesung auf dem Gelände des Betreibers Vattenfall u. a. mit Günter Grass statt.

Leukämiehäufung

→ Hauptartikel: Leukämiecluster Elbmarsch

Seit 1990 gab es in der unmittelbaren Umgebung des Kraftwerks eine signifikante Häufung von Leukämieerkrankungen: In den Jahren 1990 bis April 2009 sind 19 Leukämie-Neuerkrankungen bei Kindern aufgetreten, das Dreifache dessen, was statistisch zu erwarten gewesen wäre.

Das Kraftwerk wurde als eine der möglichen Ursachen für diesen sogenannten Leukämiecluster Elbmarsch in Betracht gezogen. Ein wissenschaftlich schlüssiger Nachweis konnte indes dafür bisher nicht erbracht werden. Im Rahmen der Überwachung nach dem Atomgesetz durch Behörden und Gutachter sind keine Ereignisse ermittelt worden, bei denen Radioaktivität freigeworden wäre. Später wurde auch das nahegelegene GKSS-Forschungszentrum in Geesthacht in Betracht gezogen.

Allerdings kommt auch die aktuelle -Studie (2007) des Bundesamtes für Strahlenschutz zum Ergebnis, dass die Zahl der Krebserkrankungen bei Kindern signifikant zunimmt, je näher der jeweilige Wohnort beim KKW liegt. Die Studie sagt aber, dass die von deutschen Kernkraftwerken im Normalbetrieb emittierte Strahlung für die Leukämiehäufung aufgrund des aktuellen Wissens nicht als Ursache interpretiert werden kann. Mögliche andere Gründe für den festgestellten Abstandstrend konnte die Studie nicht finden.

Risikostudien

Die für Krümmel durchgeführten Sicherheitsstudien gelangen zum Schluss, dass das Risiko eines Unfalls mit katastrophalen Auswirkungen zwar gering, aber nicht völlig vernachlässigbar ist. So ist etwa bei einem gezielten Flugzeugabsturz auf das Reaktorgebäude mit einer „schweren bis katastrophalen Freisetzung radioaktiver Stoffe zu rechnen“.

Für die Auswirkungen außerhalb der Anlage müsse in Erwägung gezogen werden, dass der Standort nur etwa 15 Kilometer vom nächstgelegenen Stadtteil Hamburgs liegt. Im Auftrag von Hamburgs Umweltbehörde hat das Öko-Institut Darmstadt 1995 eine Studie zu den Konsequenzen eines schweren Unfalles mit früher und großer Freisetzung von Radioaktivität erstellt. Dabei wurde eine Windrichtung in Richtung Hamburg angenommen, dies allerdings ohne die Berücksichtigung von Niederschlägen (Regen oder Schnee), welche die Dosis-Auswirkungen (durch Wash-out) noch wesentlich verschärfen. Das Ergebnis der Studie: Man müsse mit 45.000 bis 107.000 mittel- bis langfristigen Krebs-Todesfällen auf Hamburger Gebiet rechnen und zudem mit Tausenden weiteren in anderen Kommunen.

Auf die Wirkung eines gezielten Beschusses mit Panzerfaust oder Lenkwaffe (Drohne) wird dort nicht eingegangen.

Siehe auch

  • Liste der Kernreaktoren in Deutschland
  • Liste der Kernkraftwerke
  • Liste meldepflichtiger Ereignisse in deutschen kerntechnischen Anlagen
  • Liste der Kernreaktoren mit der höchsten Jahresproduktion
  • Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke
  • Sicherheit von Kernkraftwerken

Weblinks

Commons: Kernkraftwerk Krümmel – Sammlung von Bildern
  • Seite bei Vattenfall
  • Visualisierung des AKW Krümmel (englisch) (PDF)

Einzelnachweise

  1. Kernkraftwerk Krümmel. Vattenfall, abgerufen am 3. September 2019. 
  2. Deutsches Atomforum e. V.: Kernenergie – Aktuell 2007, Kapitel Zwischenlager/Transporte. Berlin, September 2007.
  3. Reimar Paul: Porträt Ulrike Welte designierte Akw-Chefin: „Ich mag Krümmel“. In: tagesspiegel.de. 9. Dezember 2010, abgerufen am 3. September 2019. 
  4. [1]@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. 30. Mai 2011
  5. Vattenfall: Sicherheit hat oberste Priorität bei Vattenfalls Kernenergie-Aktivitäten, 22. März 2011. (Memento vom 22. März 2011 im Internet Archive)
  6. welt.de: Brunsbüttel wird erst in Jahren zur grüne Wiese vom 30. Oktober 2013
  7. Daniel Wetzel: Nach Pannenserie: Atomkraftwerk Krümmel wird zurückgebaut. In: welt.de. 25. August 2015, abgerufen am 7. Oktober 2018. 
  8. Andreas Wilkens: Atomkraftwerk Krümmel kann abgerissen werden. 20. Juni 2024, abgerufen am 21. Juni 2024 (deutsch). 
  9. ndr.de: Bürger und Betreiber diskutieren über Krümmel-Rückbau vom 11. Dezember 2013
  10. Gaskraftwerk auf dem Krümmel? In: bergedorfer-zeitung.de. 30. Juni 2011, abgerufen am 3. September 2019. 
  11. Martin Volkmer: Kernenergie Basiswissen. Informationskreis KernEnergie, Berlin 2007, ISBN 3-926956-44-5, S. 45. 
  12. Kernenergie in Deutschland – Jahresbericht 2006@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF) Deutsches Atomforum e. V.
  13. PRIS: KRUEMMEL-1(KKK). In: Power Reactor Information System. IAEA, 20. Oktober 2022, abgerufen am 20. Oktober 2022 (englisch).  (englisch)
  14. ARD-Magazin „kontraste“ vom 15. Juli 2010: Atomkraft – Laufzeitverlängerung trotz Sicherheitsdefiziten
  15. Martin Volkmer: Kernenergie Basiswissen. Informationskreis KernEnergie, Berlin 2007, ISBN 3-926956-44-5, S. 57. 
  16. Abklingbecken deutscher Meiler Spiegel online 16. März 2011
  17. Kernkraftwerksfernüberwachung Schleswig-Holstein: Messwerte (Memento vom 19. November 2011 im Internet Archive)
  18. Bundesamt für Strahlenschutz (Hrsg.): Jahresbericht 2002. 2003, S. 53 (Volltext [PDF; 3,4 MB; abgerufen am 3. September 2019]). 
  19. Bundesamt für Strahlenschutz: Kernkraftwerke in Deutschland: Meldepflichtige Ereignisse seit Inbetriebnahme (Memento des Originals vom 24. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2. Online auf www.bfs.de, abgerufen am 26. Mai 2016.
  20. Bundesamt für Strahlenschutz: Bundesamt für Strahlenschutz: Kernkraftwerke in Deutschland - Meldepflichtige Ereignisse seit Inbetriebnahme, Stand 13. April 2015 (Memento vom 25. April 2015 im Internet Archive)
  21. Meldepflichtige Ereignisse mit Aktivitätsabgaben ohne Überschreitung von Grenzwerten (Memento vom 26. Februar 2015 im Internet Archive)
  22. Bundesamt für Strahlenschutz: Meldepflichtige Ereignisse mit erhöhten Aktivitätsabgaben und Überschreitung von Grenzwerten (Memento des Originals vom 24. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2. 1. Mai 2015, online auf www.bfs.de, abgerufen am 24. Mai 2016.
  23. Kernenergie in Deutschland; Jahresbericht 2005 – Herausgeber: Deutsches Atomforum e. V. S.F.< 20–21 Kernkraftwerk Krümmel; Informationskreis KernEnergie; Druck: UbiaDruckKöln; ISSN 1611-9592
  24. Schwelbrand in Lüftung des Atomkraftwerks Krümmel. In: Tagesspiegel. 5. Februar 2008 (archive.org). 
  25. Nachrichten-Café: Erneut zwei meldepflichtige Ereignisse im Kernkraftwerk Krümmel. Online auf www.nachrichten-cafe.de
  26. Abschaltung eines Notstromtransformators in Krümmel. 20. März 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Juni 2009; abgerufen am 3. September 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  27. Panne im AKW Krümmel: Notstromtransformator abgeschaltet. In: strom-magazin.de. 23. März 2009, archiviert vom Original am 3. September 2019; abgerufen am 3. September 2019. 
  28. @1@2Reaktorsicherheitsbehörde in Kiel: Meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Krümmel (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  29. Kernkraftwerk Krümmel heruntergefahren (Memento des Originals vom 17. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  30. Untersuchungen im Kernkraftwerk Krümmel (Memento vom 5. August 2009 im Internet Archive)
  31. Vattenfall: Vattenfall untersucht erneuten Trafoschaden, 5. Juli 2009 (Memento vom 21. April 2010 im Internet Archive)
  32. Was im Atomkraftwerk Krümmel wirklich passierte. Welt.de, abgerufen am 27. Juni 2010. 
  33. Störfall im AKW Krümmel sorgt in Hamburg für Chaos, Hamburger Mopo vom 5. Juli 2009
  34. Tausende Hamburger zeitweise ohne Wasser. (Memento des Originals vom 6. Juli 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 In: Welt online, 5. Juli 2009
  35. Ministerin Trauernicht zur Reaktorschnellabschaltung im Kernkraft Krümmel (PDF)@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im September 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Medieninformation des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren vom 4. Juli 2009@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2018. Suche in Webarchiven)
  36. Vattenfall räumt Versäumnisse in Krümmel ein bei Spiegel Online, 7. Juli 2009
  37. Vattenfall: AKW Krümmel bleibt mehrere Monate abgeschaltet (Memento vom 26. Juli 2012 im Internet Archive) bei reuters.com, 7. Juli 2009
  38. Vattenfall trennt sich von Krümmel-Werksleiter. In: Hamburger Abendblatt, 8. Juli 2009
  39. Vattenfall vermutet Brennstab-Schaden in Krümmel (Memento des Originals vom 11. Juli 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2bei tagesschau.de, 9. Juli 2009
  40. Blackbox im AKW Krümmel war außer Betrieb. In: Welt online, 5. Juli 2010
  41. Kosten gescheitertert AKW-Projekte Milliardeninvestitionen ohne Ertrag. Abgerufen am 12. September 2018. 
  42. Börse online: Meldepflichtiges Ereignis im Atomkraftwerk Krümmel, vom 6. Dezember 2013, abgerufen am 9. Dezember 2013.
  43. Deutscher Bundestag: Drucksache 17/6731 - Antwort der Bundesregierung. PDF. 3. August 2011, online auf dipbt.bundestag.de, abgerufen am 24. Mai 2016.
  44. bergedorfer-zeitung.de: Lieferprobleme bei Castor-Behältern - Rückbau verzögert sich. In: bergedorfer-zeitung.de. 29. Juli 2011, abgerufen am 25. Mai 2021. 
  45. Bernward Janzing: Mangelnde Castorbehälter: AKW-Rückbau verzögert sich. In: Die Tageszeitung. 14. März 2012, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 11. September 2024]). 
  46. Bundesamt für Strahlenschutz: Dezentrale Zwischenlager - Standorte und Belegung, 11. Februar 2014 (Memento vom 28. Januar 2015 im Internet Archive)
  47. ZL_Kruemmel. In: nadir.org. Abgerufen am 13. Februar 2015. 
  48. https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/ministerien-behoerden/V/Presse/PI/2020/1220/201221_Zwischenlager_Sicherheit.html Tobias Goldschmidt: Brennelemente-Zwischenlager in Krümmel erfüllt höchste Schutzstandards, Mitteilung des Ministers für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein vom 21. Dezember 2020, abgerufen am 9. September 2022
  49. Kernkraftwerk Krümmel GmbH & Co. oHG: Das KKK ist seit dem 15. Dezember 2019 kernbrennstofffrei. 4. Juni 2020, abgerufen am 19. Juli 2021. 
  50. Kernkraftwerk Krümmel GmbH & Co. oHG: Fragen und Antworten (FAQ). 12. Dezember 2019, abgerufen am 19. Juli 2021. 
  51. Krümmel. In: Zwischenlager.info. BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung, abgerufen am 9. Juni 2024 (de-DE-formal). 
  52. Jürgen Schröder: Kernkraftwerk Krümmel. Materialien zur Analyse von Opposition. Stand 29. Mai 2011 (online)
  53. Bestand S Umweltschutz: Sammlung Umweltschutz Wilhelm Knobloch. Nr. 247. AKW Krümmel (KKK) und Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schifffahrt Geesthacht (GKSS). Generallandesarchiv Karlsruhe (online)
  54. Holger Marohn: Der Kampf gegen den Atommeiler. In: Lübecker Nachrichten, 22. Juli 2018
  55. robinwood.de 19. Dezember 1996 (Memento vom 19. September 2010 im Internet Archive)
  56. IPPNW Hamburg. Ippnw-hamburg.de, archiviert vom Original am 22. November 2011; abgerufen am 27. Juni 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  57. Malte Kreutzfeldt: Menschenkette gegen Atomkraft: Hochgesteckte Ziele weit übertroffen. In: taz.de. 26. April 2010, abgerufen am 13. Februar 2015. 
  58. KRÜMMEL: Atomkraftgegner lassen 13.000 Luftballons fliegen. In: mopo.de. 26. Juni 2010, abgerufen am 13. Februar 2015. 
  59. Drei Jahre Stillstand: Geht Krümmel wieder ans Netz? In: Lübecker Nachrichten, 27. Juni 2010 (online@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.)
  60. Risikoforschung – Prophet der Apokalypse. Abgerufen im 1. Januar 1 
  61. Atomkraft – Laufzeitverlängerung trotz Sicherheitsdefiziten. ARD-Magazin Kontraste, 15. Juni 2010, abgerufen am 22. September 2010. 
  62. Ole Reißmann: Protestlesung in Krümmel: Günter Grass poltert gegen Lobbyisten. In: Spiegel Online. 10. April 2011, abgerufen am 13. Februar 2015. 
  63. Epidemiologische Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken, Bundesamt für Strahlenschutz, 2007. Abgerufen am 19. Mai 2011. 
  64. Internationale Länderkommission Kerntechnik (PDF) Vertraulich: ILK-Gutachten vom November 2002 bei Frontal21
  65. e. V. Arbeitskreis Atom: Atomkraftwerke: Unsicher und grundrechtswidrig: Ein Bericht über Kernschmelzgefahr und Grundrechtsbeeinträchtigungen vom August 1998, abgerufen am 24. April 2010.
Kernkraftwerke in der Bundesrepublik Deutschland
Außer Betrieb:

Biblis | Brokdorf | Brunsbüttel | Emsland | Grafenrheinfeld | Greifswald | Grohnde | Gundremmingen | THTR-300 Hamm-Uentrop | Isar | AVR Jülich | KNK Karlsruhe | MZFR Karlsruhe | Krümmel | Lingen | Mülheim-Kärlich | Neckarwestheim | Obrigheim | Philippsburg | Rheinsberg | Stade | Unterweser | Würgassen

Abgebaut:

Großwelzheim | Kahl | Niederaichbach

Nicht in Betrieb
genommen:

Kalkar | Stendal | Wyhl

Normdaten (Körperschaft): GND: 2097130-8 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 125000613

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 00:05

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Kernkraftwerk Krümmel, Was ist Kernkraftwerk Krümmel? Was bedeutet Kernkraftwerk Krümmel?

Das stillgelegte Kernkraftwerk Krummel Abk KKK KKW Krummel oder AKW Krummel mit einem Siedewasserreaktor der KWU Baulinie 69 liegt sudostlich von Hamburg an der Elbe direkt am Geesthachter Ortsteil Krummel Betreiber ist die Kernkraftwerk Krummel GmbH amp Co oHG die je zur Halfte Preussenelektra und Vattenfall Europe Nuclear Energy gehort Die Betriebsfuhrerschaft liegt bei Vattenfall Kernkraftwerk KrummelKernkraftwerk Krummel Kernkraftwerk KrummelLageKernkraftwerk Krummel Schleswig Holstein Koordinaten 53 24 36 N 10 24 32 O 53 41 10 408888888889 Koordinaten 53 24 36 N 10 24 32 OLand Deutschland DeutschlandDatenEigentumer 50 Preussenelektra 50 VattenfallBetreiber Kernkraftwerk Krummel GmbH amp Co oHGProjektbeginn 1972Kommerzieller Betrieb 28 Marz 1984Stilllegung 2011Aktive Reaktoren Brutto 0 0 MW Stillgelegte Reaktoren Brutto 1 1402 MW Eingespeiste Energie im Jahr 2009 334 96 GWhEingespeiste Energie seit Inbetriebnahme 201 712 09 GWhWebsite Seite bei VattenfallStand 31 Dezember 2009Die Datenquelle der jeweiligen Eintrage findet sich in der Dokumentation EingangsbereichLuftbild 2009GeschichteBaustelle des Kraftwerks 1973Inbetriebnahme Das Kraftwerk wurde am 14 September 1983 durch die Eigentumer HEW und PreussenElektra in Betrieb genommen und befand sich von 1984 bis 2007 im Leistungsbetrieb zur geplanten Laufzeit siehe Laufzeitverlangerung deutscher Kernkraftwerke Das KKK wurde am 28 Marz 1984 erstmals an das Stromnetz angeschlossen Am 22 Mai 1986 wurde das Kernkraftwerk wegen eines Defektes abgeschaltet Am 21 November 1986 lehnte es die Landesregierung von Schleswig Holstein Kabinett Barschel II CDU ab eine Studie uber die Sicherheit des Kernkraftwerks Krummel zu veroffentlichen Die zuvor bekannt gewordene Information bei einer moglichen Kernschmelze werde nach nur 3 bis 21 Stunden das Containment brechen und Radioaktivitat freigesetzt wurde bestatigt Im Jahr 2005 wurden zwei Niederdruckturbinen sowie die Hochdruckturbine gegen neue ausgetauscht In der Revision beginnend ab August 2006 wurde die dritte und letzte Turbine ausgetauscht Mit der Erneuerung der Turbinenanlage wurde der Wirkungsgrad verbessert Durch das geanderte Turbinendesign wuchs bei unveranderter Reaktorleistung die elektrische Leistung des Kraftwerks um 72 Megawatt MW Dieses Projekt kostete rund 50 Millionen Euro Neben dem Kernkraftwerk wurde im Jahre 2006 ein Zwischenlager fertiggestellt Es dient der Lagerung von 80 Castor Behaltern mit 800 Tonnen Schwermetallgewicht fur etwa 40 Jahre Die letzten Jahre Aufgrund eines Transformatorenbrands am 28 Juni 2007 befand es sich bis zum 19 Juni 2009 nicht im Leistungsbetrieb Nach weiteren Zwischenfallen innerhalb von zwei Wochen nach Wiederanfahren kam es am 4 Juli 2009 zu einer Reaktorschnellabschaltung aufgrund einer Storung in einem Maschinentransformator Seither befand sich das Kernkraftwerk Krummel im Stillstandsbetrieb Es wurde nach dem im Zuge der Nuklearkatastrophe von Fukushima von der deutschen Bundesregierung am 15 Marz 2011 verhangten dreimonatigen Atommoratorium nicht wieder angefahren und endgultig stillgelegt Im Jahr 2010 sollte Ulrike Welte die Leitung des Kraftwerkes ubernehmen Sie ware die erste Frau gewesen die ein deutsches Kernkraftwerk leitet Da die Kandidatin bei einem simulierten Storfall nicht wie vorgesehen den Reaktor nach 30 60 Minuten unter Kontrolle hatte sondern auch nach zwei Stunden der Reaktor noch nicht in einem sicheren Zustand war lehnte die schleswig holsteinische Atomaufsicht sie als Leiterin ab Ende Marz 2011 sprachen sich im Landtag Schleswig Holstein alle sechs Parteien fur die endgultige Stilllegung aus am 30 Mai 2011 gab die Bundesregierung bekannt dass das Kernkraftwerk nicht wieder ans Netz gehen solle dies wurde durch den Beschluss des deutschen Bundestages zum Atomausstieg vom 30 Juni 2011 legitimiert Mit dem Inkrafttreten der 13 Novelle des Atomgesetzes am 6 August 2011 erlosch die Berechtigung zum Leistungsbetrieb Vattenfall sprach im Januar 2011 mit E ON uber eine mogliche Ubertragung der Betriebsfuhrung dieses Kernkraftwerks und Brunsbuttel auf E ON Ruckbau Vattenfall hat fur Ruckbau und Entsorgung Ruckstellungen in Hohe von 1 9 Mrd Euro gebildet den Ruckbau zunachst aber nicht beantragt da der Konzern fur die Abschaltung des Kernkraftwerks eine Entschadigung fordert Am 24 August 2015 wurde schliesslich doch der Antrag fur den Abbau des Atomkraftwerks Krummel eingereicht Dabei sollen 500 000 Tonnen teilweise hochgradig belasteter Beton und Stahl anfallen Die abgebrannten Brennelemente sollen bis 2035 in einem Zwischenlager am Standort bleiben Am 25 August 2015 kundigte Vattenfall einen direkten Ruckbau der Anlage an und beantragte den Abriss bei der Kieler Atomaufssicht Im Juni 2024 erteilte das schleswig holsteinische Umweltministerium die Abrissgenehmigung Nach Vattenfall Planen soll der Ruckbau mindestens 15 Jahre dauern Zukunft Der Betriebsrat des Kraftwerks fordert nach der Stilllegung des Kernkraftwerks am selben Standort ein Gaskraftwerk zu errichten und so die Arbeitsplatze zu erhalten Technische DatenDurchschnittlich wurden pro 9 5 Milliarden Kilowattstunden erzeugt Insgesamt hat das Kraftwerk uber 200 Milliarden Kilowattstunden erbracht Technische Daten Reaktor KrummelKernbrennstoff UO2Anreicherung an U235 bis zu 4 02 Kernbrennstoffmenge 156 tAnzahl der Brennelemente 840Anzahl der Brennstabe je Brennelement 9x9QA 72Brennstablange 4 17 mBrennstabdurchmesser 12 5 mmAnzahl der Steuerstabe 205Absorbermaterial BorcarbidKuhlmittel und Moderator H2O Leichtes Wasser thermische Reaktorleistung 3690 MWNettowirkungsgrad 36 5 mittlere Leistungsdichte im Reaktorkern 51 6 kW dm Entlade Abbrand Gleichgewichtskern ca 55000 MWd t UWarmeubertragungsflache im Reaktorkern 7710 m Kondensatorkuhlflache 3 18475 m Der SicherheitszaunLeistung Das Kernkraftwerk Krummel hatte eine elektrische Gesamtleistung brutto von 1402 MWel von der es eine elektrische Netto Leistung von 1346 MWel in das 380 kV Hochstspannungsnetz einspeiste Diese elektrische Leistung konnte das Kernkraftwerk fur etwa 11 Monate eines Kalenderjahres konstant zur Verfugung stellen wenn es storungs und unfallfrei lauft Die Nachladung von Brennelementen sowie durchzufuhrende Instandhaltungsarbeiten erforderten einen planbaren jahrlichen Stillstand von zirka einem Monat Legt man den elf Betriebsmonaten einen Zeitraum von 48 Wochen zugrunde ergibt sich hieraus eine jahrliche Betriebsdauer von etwa 8000 Stunden Die Multiplikation der jahrlich zu erwartenden Betriebsstunden mit der elektrischen Nettoleistung 1346 MWel ergibt eine elektrische Energie von 10 848 GWh Leistungsreduzierung aufgrund hoher Elbwassertemperaturen Auslaufbauwerk des KKW Krummel zur Ruckfuhrung des Kuhlwassers in die Elbe Thermische Kraftwerke wie Kohle oder Kernkraftwerke mussen den aus der Turbine austretenden Dampf kondensieren Die bei der Kondensation des Dampfes freiwerdende Kondensationsenthalpie muss an die Umgebung des Kraftwerks abgefuhrt werden Die Abgabe der Kondensationsenthalpie an die Umgebung geschieht bei thermischen Kraftwerken entweder uber einen Kuhlturm oder durch direkte Kuhlung des Turbinenkondensators mittels Flusswasser oder Meerwasser Bei Kraftwerken mit Kuhlturmkuhlung wird das Wasser welches den Kondensator kuhlt in einem Kuhlturm entgegen der aufsteigenden Luft verrieselt Durch den Prozess der teilweisen Verdunstung des Kuhlwassers wird diesem Warme entzogen welche durch die in der gesattigten Luft enthaltene Verdampfungsenthalpie des Wasserdampfs abgefuhrt wird Das Wasser wird kontinuierlich einem angrenzenden Gewasser entnommen angewarmtes Wasser wird am Fusse des Kuhlturms gesammelt und etwas flussabwarts dem Fluss zugefuhrt Bei direkter Kuhlung wird das Kuhlwasser dem Gewasser entnommen und durch den Turbinenkondensator gepumpt Es kuhlt diesen erwarmt sich dabei und wird etwas flussabwarts dem Fluss wieder zugefuhrt Thermische Kraftwerke in der Bundesrepublik Deutschland benotigen eine wasserrechtliche Genehmigung zur Entnahme und auch zur Aufheizung von Das KKW Krummel durfte das der Elbe entnommene Flusswasser um maximal 10 Grad erwarmen Zusatzlich war festgelegt dass das Elbewasser zirka 100 Meter unterhalb des Einleitbauwerks maximal 30 C warm sein durfte Bei hohen Flusswassertemperaturen um 27 C wie sie in den Sommern 2003 und 2006 erreicht wurden musste das KKW Krummel seine Leistung herunterfahren um den Maximalwert von 30 C einzuhalten Die wetterbedingte Minderleistung der durchlaufgekuhlten Kraftwerke wurde durch kuhlturmgekuhlte Kraftwerke z B Braunkohlekraftwerke sowie durch Windenergie und Solarenergie ausgeglichen Reaktor Das Kernkraftwerk Krummel hat einen Kraftwerksblock Reaktorblock Reaktordetails Leistung MW Baubeginn Netz synchronisation kommerzieller Betrieb AnmerkungenTyp Modell Hersteller netto brutto thermischKrummel KKK SWR 69 Kraftwerk Union 1 346 MWe 1 402 MWe 3 690 MWt 5 Apr 1974 28 Sep 1983 28 Marz 1984 bis 6 August 2011 Das Kernkraftwerk Krummel hat einen Siedewasserreaktor zur Erzeugung thermischer Energie Siedewasserreaktoren und Druckwasserreaktoren gehoren zur Familie der Leichtwasserreaktoren Das Kernkraftwerk Krummel ist der jungste von vier Siedewasserreaktoren der Baulinie 69 die von der AEG und deren Nachfolgerin Kraftwerk Union in den 1970er Jahren errichtet wurden siehe Einleitung 69 steht fur 1969 in diesem Jahr wurde die Baulinie konzipiert Weitere deutsche Kernkraftwerke dieses Typs sind Brunsbuttel Philippsburg Block 1 und Isar Block 1 Ausserdem zahlt hierzu das osterreichische Kernkraftwerk Zwentendorf das aber nach einer Volksabstimmung nie in Betrieb ging Die lichte Hohe des Reaktordruckbehalters betragt 22 38 Meter der Innendurchmesser 6 78 Meter die Wandstarke 17 1 Zentimeter und das Leergewicht 790 Tonnen Dieser Reaktordruckbehalter des Kernkraftwerks ist der grosste der Welt Der Sicherheitsbehalter hat einen Innendurchmesser von 29 6 Metern Das Abklingbecken in dem die verbrauchten Brennstabe bis zu funf Jahre lagern befindet sich ausserhalb des Sicherheitsbehalters Containment Dieses konstruktionsbedingte Sicherheitsdefizit ruckte durch die Nuklearunfalle in Fukushima in Japan in den Fokus der Aufmerksamkeit Radioaktivitat Betriebsbedingt setzen Kernkraftwerke planmassig uber Abluft und Abwasser in vergleichsweise geringen Mengen radioaktive Stoffe frei Emission Das Atomgesetz verpflichtet die Aufsichtsbehorden unter anderem dazu den Betrieb hinsichtlich der zugelassenen Grenzwerte zu uberwachen Eine Ubersicht mit aktuellen Messwerten auch fur das KKK findet sich auf einer Webseite der Landesregierung Schleswig Holstein Im Jahr 2002 wurde bekannt dass an der sekundaren Aerosol Probeentnahmeleitung ein Schwebstofffilter des Betreibers steckte an dem sich ein Grossteil der Aerosolpartikel abschied EreignisseMeldepflichtige Ereignisse Von der Inbetriebnahme bis zur endgultigen Abschaltung gab es 340 meldepflichtige Ereignisse und damit etwa 12 6 Ereignisse pro Jahr Davon waren drei mit Aktivitatsabgaben ohne Uberschreitung von Grenzwerten 17 April 1988 Kontamination des Deionatfeuerlosch und Zusatzwassersystems Ereignisnummer 88 063 23 Juli 1990 Rohrleitungsleckage im erdverlegten Teil des Zwischenkuhlwassersystems Ereignisnummer 90 125 und 13 Oktober 1999 Leckage am Kondensatregelventil des Hilfsdampferzeugers Ereignisnummer 99 088 Meldepflichtige Ereignisse bei denen es zu Ableitungen oder Freisetzungen von Aktivitat und Uberschreitung von Grenzwerten gekommen ware gab es nicht Storfalle oder Unfalle Stufe 2 oder hoher auf der Internationalen Bewertungsskala fur nukleare Ereignisse traten nicht auf Im Folgenden werden die wichtigsten meldepflichtigen Ereignisse der letzten Jahre aufgezahlt 16 Marz 2005 Reaktorschnellabschaltung Am 16 Marz 2005 kam es zu einer Reaktorschnellabschaltung wegen fehlerhafter Simulierung des Kondensatorfullstands bei einer Prufung des Reaktorschutzsystems 28 Juni 2007 Brand auf dem Gelande des KKW Hauptartikel Meldepflichtiges Ereignis im KKW Krummel am 28 Juni 2007 Am 28 Juni 2007 fuhrte ein Kurzschluss in einem der beiden Leistungstransformatoren zu einem Olbrand in dessen Folge es zu einer nicht vorgesehenen Reaktorschnellabschaltung RESA und zu einem nicht vorgesehenen Ausfall der Hauptspeisepumpen kam Diese beiden Systemfehler fuhrten zu einer Einstufung als meldepflichtig INES 0 Die Notkuhlsysteme funktionierten auslegungsgemass jedoch zeigten sich im Verlauf weitere Schwachen in Organisation und Technik Missverstandnis in der Schaltwarte Eindringen von Brandrauch Ausfall eines Archivierungssystems In den Medien wurde ausfuhrlich uber das Ereignis berichtet die Informationspolitik des Betreibers wurde zum Teil heftig kritisiert 4 Februar 2008 Schwelbrand in Luftungsanlage Am 4 Februar 2008 ereignete sich ein Schwelbrand in einer Luftungsanlage Innerhalb einer Stunde konnte das Feuer durch die Werkfeuerwehr geloscht werden externe Hilfe war nicht notwendig Die Atomaufsichtsbehorde entsandte einen Sachverstandigen Radioaktivitat sei zu keiner Zeit ausgetreten Dieser Vorfall INES 0 wurde von zahlreichen Umwelt und Klimaschutzorganisationen zum Anlass genommen die Sicherheit des Kernkraftwerks Krummel und der Kernenergie anzuzweifeln 18 August 2008 defekte Schalter Wahrend einer routinemassig wiederkehrenden Prufung traten am 18 August 2008 zwei meldepflichtige Ereignisse auf Wegen eines defekten Schalters liess sich eine der vier Pumpen eines Nebenkuhlwassersystems nicht einschalten Zudem liess sich wegen eines defekten Generatorschalters eines von sechs Notstrom Dieselaggregaten nicht mit dem Eigenbedarfsnetz synchronisieren Beide Schalter wurden ausgetauscht zweimal INES 0 20 Marz 2009 Abschaltung eines Notstromtransformators Eine interne Uberwachungseinrichtung schaltete am 20 Marz 2009 automatisch einen fehlerhaften Notstromtransformator ab Damit standen nur vier der sechs Notstrom Versorgungsstrange zur Verfugung einer mehr als zum Betrieb erforderlich INES 0 23 Juni 2009 Ausfall einer elektronischen Baugruppe zum Reaktorschutz Die Atomaufsicht hatte am 19 Juni 2009 das Wiederanfahren des Reaktors genehmigt Vier Tage danach am 23 Juni 2009 kam es zum nachsten meldepflichtigen Ereignis Eine elektronische Baugruppe von dreien insgesamt zum zeitverzogerten Auslosen einer Reaktorschutzmassnahme war ausgefallen Die defekte Baugruppe steuerte eine Auswahlschaltung an die bei Ausfall der Stromeigenversorgung im Anforderungsfall ein Reaktoreinspeisesystem startet INES 0 Dieser Ausfall der Baugruppe wurde wahrend einer wiederkehrenden Prufung am 23 Juni 2009 festgestellt Die Betreiber des Kernkraftwerks meldeten den Vorfall fristgerecht am 29 Juni 2009 dem zustandigen Ministerium in Kiel Am 1 Juli 2009 kam es zu einem nicht meldepflichtigen Zwischenfall Die Turbine der Anlage schaltete sich automatisch ab TUSA nachdem ein Eigenbedarftransformator ausgefallen war Infolge dieser Storung kam es zu einer weiteren Anomalie Statt einer automatischen Regelung des Fullstands im Reaktor wurde dieser von Hand geschaltet Zur Klarung der Ursachen und des weiteren Vorgehens wurden von der Atomaufsicht Sachverstandige hinzugezogen Das Kraftwerk ging nach vier Stunden wieder ans Netz und lief mit verminderter Leistung weiter 4 Juli 2009 Reaktorschnellabschaltung Installation der neuen Maschinentransformatoren im KKW Krummel Am Samstag den 4 Juli 2009 kam es kurz nach 12 Uhr mittags zu einer Reaktorschnellabschaltung Ursache war eine Storung in einem der beiden Maschinentransformatoren wodurch es zu einer Unterspannung an zwei der vier Eigenbedarfsschienen des Kernkraftwerks kam Zusatzlich gab es Kuhlprobleme bei der Reaktorwasserreinigung sowie bei der zusatzlichen Fixierung eines Steuerstabes Hinweise auf ein defektes Brennelement INES 0 Die Polizei informierte die Atomaufsicht 20 Minuten fruher als Vattenfall da der Betriebsleiter des Kraftwerks vor seinem Anruf beim Kieler Ministerium fur Soziales und Gesundheit zuerst zum Kraftwerk fuhr um sich ein Bild der Lage zu verschaffen Die Schnellabschaltung verursachte in Hamburg massive Einschrankungen im Stromnetz Dabei fielen 1500 der insgesamt 1711 Ampelanlagen der Stadt teilweise uber mehrere Stunden aus und Einkaufszentren waren ohne Licht Weiterhin fielen durch die Storung mehrere Wasserpumpen aus und es kam bei der Wiederinbetriebnahme der Pumpen aufgrund von Druckstossen zu elf Wasserrohrbruchen wodurch Tausende Hamburger zeitweise ohne Wasserversorgung waren Die fur die Atomaufsicht zustandige Sozialministerin des Landes Schleswig Holstein Gitta Trauernicht ordnete daraufhin eine erneute Zuverlassigkeitsprufung des Betreibers Vattenfall an Ausserdem gab das Unternehmen drei Tage nach der Notabschaltung bekannt dass ein vorgeschriebenes Uberwachungsgerat am betroffenen Transformator ein sogenanntes Teilentladungsmessgerat nicht installiert worden war Aufgrund der Vorkommnisse wurde der bisherige Kraftwerkschef von Vattenfall entlassen Das Kernkraftwerk selbst sollte nach Angaben des Energiekonzerns bis mindestens April 2010 abgeschaltet bleiben damit die beiden Transformatoren gegen neue ausgetauscht werden konnen Kurz darauf raumte ein Sprecher von Vattenfall ein dass es wahrscheinlich auch zu einem Brennstab Schaden innerhalb des Reaktors gekommen sei Einige wenige der 80 000 Brennstabe wiesen demnach einen Defekt auf Fur weitere Untersuchungen soll der Druckbehalter des Reaktors geoffnet werden Am 19 Juni 2009 hatte die zustandige Aufsichtsbehorde kontinuierliche Audioaufzeichnungen auf der Hauptwarte des Kernkraftwerks Krummel ahnlich wie eine Blackbox in einem Flugzeug angeordnet Vattenfall hatte dagegen geklagt Beim Ereignis vom 4 Juli war die Blackbox nicht eingeschaltet Die Kosten dieses meldepflichtigen Ereignisses wurden auf 247 Millionen Dollar geschatzt 6 Dezember 2013 Ausfall eines Notstromaggregates Am 6 Dezember 2013 kam es zu einem Ausfall eines Notstromaggregates Weiterleitungsnachrichten Seit dem Jahr 2001 gab es folgende Weiterleitungsnachrichten der Gesellschaft fur Anlagen und Reaktorsicherheit GRS das KKI betreffend 2001 07 Absturz eines Brennelementes am 6 April 2001 2003 09 Schaden an Gehauseschrauben von Freilaufruckschlagventilen im Wasserabscheider Kondensatsystem am 12 November 2001 2003 13 Ausfall der Brandmeldeanlage Reaktorgebaude aufgrund einer Storung in der Spannungsversorgung am 12 Marz 2002 2005 01 Schaltversagen von Koppelschutzen am 11 Marz 2004 2005 09 Ausfall eines Notstromtransformators bei Langzeitumschaltung im Rahmen einer wiederkehrenden Prufung am 20 September 2004 2005 09a Ausfall eines Notstromtransformators bei Langzeitumschaltung im Rahmen einer wiederkehrenden Prufung am 18 September 2004 2005 13 Moglichkeit des Fehlfahrens von zwei Steuerstaben aufgrund vertauschter Leistungs und Ruckmeldekabel der Antriebe am 20 August 2004 2007 04 Ansprechen von Sicherheitsventilen bei der Durchfuhrung der RDB Druckprufung mit der Folge des Anrisses einer Impulsleitung am 31 August 2005 2008 01 Funktionseinschrankung an sicherheitstechnisch wichtigen Armaturen aufgrund unvollstandiger Spezifikation erkannt am 14 August 2006 2008 03 Risse in austenitischen Armaturengehausen infolge chloridinduzierter transkristalliner Spannungsrisskorrosion 2008 07 Eindringen von Brandgasen in die Warte beim Brand eines Maschinentransformators am 28 Juni 2007 2009 01 Reaktorschnellabschaltung durch kurzzeitigen Ausfall der Eigenbedarfsversorgung aufgrund eines Kurzschlusses in einem Maschinentransformator am 28 Juni 2007 2009 06 Ausfall einer Zeituberwachungsbaugruppe im dynamischen Logikteil des Reaktorschutzes am 15 Oktober 2007 2010 04 Nichtschliessen eines Sicherheits und Entlastungsventils aufgrund einer Schwergangigkeit im zugehorigen Vorsteuerventil am 28 August 2004 endgultige Meldung 8 September 2009 ZwischenlagerEs ist ein Zwischenlager fur bis zu 80 Spezialbehalter fur Kernbrennstoff CASTOR eingerichtet Man geht davon aus dass 25 solche Behalter vom Typ CASTOR V 52 notig sind um samtliche Brennstabe die im beladenen Reaktorkern und im Lagerbecken liegen zu sammeln Zugleich wird vor einem Lieferproblem der Spezialbehalter gewarnt der den Ruckbau erschwere Ende 2013 waren im Standort Zwischenlager Krummel nach den Angaben des BfS 19 Atommull Behalter des Typs CASTOR V 52 mit abgebrannten Brennelementen aus dem KKW Krummel eingelagert Der erste Behalter wurde dort am 5 August 2004 abgestellt Am 4 Oktober 2017 wurden die letzten 48 von den insgesamt 1093 Brennelementen aus dem Brennelementlagerbecken in Behalter verpackt und in das Standortzwischenlager Krummel transportiert Bis zum 11 Dezember 2019 wurden auch die letzten 154 Sonderbrennstabe Als Sonderbrennstabe werden Brennstabe bezeichnet die aus im Leistungsbetrieb beschadigten Brennelementen stammen in speziell angefertigte Kocher und diese in einen CASTOR umgeladen Damit sind im Zwischenlager 42 beladene CASTOR V 52 eingelagert Stand 12 Dezember 2019 Seit dem 1 Januar 2019 ist die BGZ Gesellschaft fur Zwischenlagerung die Betreiberin des Zwischenlagers Kritik und Widerstand gegen den Bau und BetriebProteste gegen das KKWDemonstration vor dem Kernkraftwerk Krummel anlasslich des 23 Jahrestages der Katastrophe von TschernobylAktionen und Gerichtsverfahren Mitte der 1970er Jahre grundete sich eine Burgerinitiative gegen das Kernkraftwerk Krummel der eingetragene Verein Burgerinitiative Umweltschutz Oberelbe kurz BUO Amtsgericht Lubeck VR 163 GE und daraus hervorgegangen der Verein zur Forderung juristischer Schritte gegen das Kernkraftwerk Krummel Amtsgericht Lubeck VR 166 GE Ihre Mitglieder Thomas Wuppesahl und Jens Mulzer Zahnarzt aus Schwarzenbek klagten vertreten durch den Hamburger Rechtsanwalt Winfried Gunnemann unter anderem gegen das Sozialministerium in Kiel das die Atomaufsicht in Schleswig Holstein ausubte gegen die Hamburgische Electricitats Werke HEW erworben von Vattenfall und gegen PreussenElektra gegen den Bau die Inbetriebnahme und gegen 14 von 16 Teilerrichtungsgenehmigungsbescheide vor dem Verwaltungsgericht Schleswig und in zweiter Instanz dem Oberverwaltungsgericht Luneburg die Klagen wurden teilweise bis vor das Bundesverwaltungsgericht getragen Die eigentlichen Prozessziele konnten nicht erreicht werden doch wurden aufgrund der Gerichtsentscheidungen Nachrustungen fur die Betreiber erforderlich um mehr Sicherheit fur die Bevolkerung zu gewahrleisten 1996 veroffentlichte Robin Wood eine detaillierte Liste die 20 Werkstoff Material Fertigungs und Konstruktionsfehler des Reaktordruckbehalters aufzahlt Am 4 November 1999 wies das Oberverwaltungsgericht Schleswig die Klage zweier Arzte ab die das Kernkraftwerk fur die Erkrankung von zehn Kindern und einem Jugendlichen an Leukamie verantwortlich gemacht hatten Am 24 April 2010 demonstrierte die Aktions und Menschenkette von Krummel nach Brunsbuttel mit uber 100 000 Teilnehmern auf 120 Kilometern zwischen den Kernkraftwerken Brunsbuttel und Krummel gegen Kernkraft Am 26 Juni 2010 demonstrierten Atomkraftgegner aus Anlass des dritten Jahrestages des Brandes im Kernkraftwerk gegen den Antrag das KKW Anfang 2011 wieder ans Netz gehen zu lassen Dabei liessen sie 13 000 schwarze und gelbe gasgefullte Ballons in den Himmel steigen Wolfgang Kromp Werkstoffphysiker an der Universitat Wien und Anti AKW Aktivist sieht in der gesamten Baulinie 69 eine Fehlkonstruktion da der Reaktordruckbehalter zu schwach ausgelegt sei Am 10 April 2011 fand eine Lesung auf dem Gelande des Betreibers Vattenfall u a mit Gunter Grass statt Leukamiehaufung Hauptartikel Leukamiecluster Elbmarsch Seit 1990 gab es in der unmittelbaren Umgebung des Kraftwerks eine signifikante Haufung von Leukamieerkrankungen In den Jahren 1990 bis April 2009 sind 19 Leukamie Neuerkrankungen bei Kindern aufgetreten das Dreifache dessen was statistisch zu erwarten gewesen ware Das Kraftwerk wurde als eine der moglichen Ursachen fur diesen sogenannten Leukamiecluster Elbmarsch in Betracht gezogen Ein wissenschaftlich schlussiger Nachweis konnte indes dafur bisher nicht erbracht werden Im Rahmen der Uberwachung nach dem Atomgesetz durch Behorden und Gutachter sind keine Ereignisse ermittelt worden bei denen Radioaktivitat freigeworden ware Spater wurde auch das nahegelegene GKSS Forschungszentrum in Geesthacht in Betracht gezogen Allerdings kommt auch die aktuelle Studie 2007 des Bundesamtes fur Strahlenschutz zum Ergebnis dass die Zahl der Krebserkrankungen bei Kindern signifikant zunimmt je naher der jeweilige Wohnort beim KKW liegt Die Studie sagt aber dass die von deutschen Kernkraftwerken im Normalbetrieb emittierte Strahlung fur die Leukamiehaufung aufgrund des aktuellen Wissens nicht als Ursache interpretiert werden kann Mogliche andere Grunde fur den festgestellten Abstandstrend konnte die Studie nicht finden Risikostudien Die fur Krummel durchgefuhrten Sicherheitsstudien gelangen zum Schluss dass das Risiko eines Unfalls mit katastrophalen Auswirkungen zwar gering aber nicht vollig vernachlassigbar ist So ist etwa bei einem gezielten Flugzeugabsturz auf das Reaktorgebaude mit einer schweren bis katastrophalen Freisetzung radioaktiver Stoffe zu rechnen Fur die Auswirkungen ausserhalb der Anlage musse in Erwagung gezogen werden dass der Standort nur etwa 15 Kilometer vom nachstgelegenen Stadtteil Hamburgs liegt Im Auftrag von Hamburgs Umweltbehorde hat das Oko Institut Darmstadt 1995 eine Studie zu den Konsequenzen eines schweren Unfalles mit fruher und grosser Freisetzung von Radioaktivitat erstellt Dabei wurde eine Windrichtung in Richtung Hamburg angenommen dies allerdings ohne die Berucksichtigung von Niederschlagen Regen oder Schnee welche die Dosis Auswirkungen durch Wash out noch wesentlich verscharfen Das Ergebnis der Studie Man musse mit 45 000 bis 107 000 mittel bis langfristigen Krebs Todesfallen auf Hamburger Gebiet rechnen und zudem mit Tausenden weiteren in anderen Kommunen Auf die Wirkung eines gezielten Beschusses mit Panzerfaust oder Lenkwaffe Drohne wird dort nicht eingegangen Siehe auchListe der Kernreaktoren in Deutschland Liste der Kernkraftwerke Liste meldepflichtiger Ereignisse in deutschen kerntechnischen Anlagen Liste der Kernreaktoren mit der hochsten Jahresproduktion Laufzeitverlangerung deutscher Kernkraftwerke Sicherheit von KernkraftwerkenWeblinksCommons Kernkraftwerk Krummel Sammlung von Bildern Seite bei Vattenfall Visualisierung des AKW Krummel englisch PDF EinzelnachweiseKernkraftwerk Krummel Vattenfall abgerufen am 3 September 2019 Deutsches Atomforum e V Kernenergie Aktuell 2007 Kapitel Zwischenlager Transporte Berlin September 2007 Reimar Paul Portrat Ulrike Welte designierte Akw Chefin Ich mag Krummel In tagesspiegel de 9 Dezember 2010 abgerufen am 3 September 2019 1 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 30 Mai 2011 Vattenfall Sicherheit hat oberste Prioritat bei Vattenfalls Kernenergie Aktivitaten 22 Marz 2011 Memento vom 22 Marz 2011 im Internet Archive welt de Brunsbuttel wird erst in Jahren zur grune Wiese vom 30 Oktober 2013 Daniel Wetzel Nach Pannenserie Atomkraftwerk Krummel wird zuruckgebaut In welt de 25 August 2015 abgerufen am 7 Oktober 2018 Andreas Wilkens Atomkraftwerk Krummel kann abgerissen werden 20 Juni 2024 abgerufen am 21 Juni 2024 deutsch ndr de Burger und Betreiber diskutieren uber Krummel Ruckbau vom 11 Dezember 2013 Gaskraftwerk auf dem Krummel In bergedorfer zeitung de 30 Juni 2011 abgerufen am 3 September 2019 Martin Volkmer Kernenergie Basiswissen Informationskreis KernEnergie Berlin 2007 ISBN 3 926956 44 5 S 45 Kernenergie in Deutschland Jahresbericht 2006 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF Deutsches Atomforum e V PRIS KRUEMMEL 1 KKK In Power Reactor Information System IAEA 20 Oktober 2022 abgerufen am 20 Oktober 2022 englisch englisch ARD Magazin kontraste vom 15 Juli 2010 Atomkraft Laufzeitverlangerung trotz Sicherheitsdefiziten Martin Volkmer Kernenergie Basiswissen Informationskreis KernEnergie Berlin 2007 ISBN 3 926956 44 5 S 57 Abklingbecken deutscher Meiler Spiegel online 16 Marz 2011 Kernkraftwerksfernuberwachung Schleswig Holstein Messwerte Memento vom 19 November 2011 im Internet Archive Bundesamt fur Strahlenschutz Hrsg Jahresbericht 2002 2003 S 53 Volltext PDF 3 4 MB abgerufen am 3 September 2019 Bundesamt fur Strahlenschutz Kernkraftwerke in Deutschland Meldepflichtige Ereignisse seit Inbetriebnahme Memento des Originals vom 24 Mai 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Online auf www bfs de abgerufen am 26 Mai 2016 Bundesamt fur Strahlenschutz Bundesamt fur Strahlenschutz Kernkraftwerke in Deutschland Meldepflichtige Ereignisse seit Inbetriebnahme Stand 13 April 2015 Memento vom 25 April 2015 im Internet Archive Meldepflichtige Ereignisse mit Aktivitatsabgaben ohne Uberschreitung von Grenzwerten Memento vom 26 Februar 2015 im Internet Archive Bundesamt fur Strahlenschutz Meldepflichtige Ereignisse mit erhohten Aktivitatsabgaben und Uberschreitung von Grenzwerten Memento des Originals vom 24 Mai 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 1 Mai 2015 online auf www bfs de abgerufen am 24 Mai 2016 Kernenergie in Deutschland Jahresbericht 2005 Herausgeber Deutsches Atomforum e V S F lt 20 21 Kernkraftwerk Krummel Informationskreis KernEnergie Druck UbiaDruckKoln ISSN 1611 9592 Schwelbrand in Luftung des Atomkraftwerks Krummel In Tagesspiegel 5 Februar 2008 archive org Nachrichten Cafe Erneut zwei meldepflichtige Ereignisse im Kernkraftwerk Krummel Online auf www nachrichten cafe de Abschaltung eines Notstromtransformators in Krummel 20 Marz 2009 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 28 Juni 2009 abgerufen am 3 September 2019 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Panne im AKW Krummel Notstromtransformator abgeschaltet In strom magazin de 23 Marz 2009 archiviert vom Original am 3 September 2019 abgerufen am 3 September 2019 1 2 Reaktorsicherheitsbehorde in Kiel Meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Krummel Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Kernkraftwerk Krummel heruntergefahren Memento des Originals vom 17 November 2011 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Untersuchungen im Kernkraftwerk Krummel Memento vom 5 August 2009 im Internet Archive Vattenfall Vattenfall untersucht erneuten Trafoschaden 5 Juli 2009 Memento vom 21 April 2010 im Internet Archive Was im Atomkraftwerk Krummel wirklich passierte Welt de abgerufen am 27 Juni 2010 Storfall im AKW Krummel sorgt in Hamburg fur Chaos Hamburger Mopo vom 5 Juli 2009 Tausende Hamburger zeitweise ohne Wasser Memento des Originals vom 6 Juli 2009 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 In Welt online 5 Juli 2009 Ministerin Trauernicht zur Reaktorschnellabschaltung im Kernkraft Krummel PDF 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im September 2019 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Medieninformation des Ministeriums fur Soziales Gesundheit Familie Jugend und Senioren vom 4 Juli 2009 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2018 Suche in Webarchiven Vattenfall raumt Versaumnisse in Krummel ein bei Spiegel Online 7 Juli 2009 Vattenfall AKW Krummel bleibt mehrere Monate abgeschaltet Memento vom 26 Juli 2012 im Internet Archive bei reuters com 7 Juli 2009 Vattenfall trennt sich von Krummel Werksleiter In Hamburger Abendblatt 8 Juli 2009 Vattenfall vermutet Brennstab Schaden in Krummel Memento des Originals vom 11 Juli 2009 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 bei tagesschau de 9 Juli 2009 Blackbox im AKW Krummel war ausser Betrieb In Welt online 5 Juli 2010 Kosten gescheitertert AKW Projekte Milliardeninvestitionen ohne Ertrag Abgerufen am 12 September 2018 Borse online Meldepflichtiges Ereignis im Atomkraftwerk Krummel vom 6 Dezember 2013 abgerufen am 9 Dezember 2013 Deutscher Bundestag Drucksache 17 6731 Antwort der Bundesregierung PDF 3 August 2011 online auf dipbt bundestag de abgerufen am 24 Mai 2016 bergedorfer zeitung de Lieferprobleme bei Castor Behaltern Ruckbau verzogert sich In bergedorfer zeitung de 29 Juli 2011 abgerufen am 25 Mai 2021 Bernward Janzing Mangelnde Castorbehalter AKW Ruckbau verzogert sich In Die Tageszeitung 14 Marz 2012 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 11 September 2024 Bundesamt fur Strahlenschutz Dezentrale Zwischenlager Standorte und Belegung 11 Februar 2014 Memento vom 28 Januar 2015 im Internet Archive ZL Kruemmel In nadir org Abgerufen am 13 Februar 2015 https www schleswig holstein de DE landesregierung ministerien behoerden V Presse PI 2020 1220 201221 Zwischenlager Sicherheit html Tobias Goldschmidt Brennelemente Zwischenlager in Krummel erfullt hochste Schutzstandards Mitteilung des Ministers fur Energiewende Klimaschutz Umwelt und Natur des Landes Schleswig Holstein vom 21 Dezember 2020 abgerufen am 9 September 2022 Kernkraftwerk Krummel GmbH amp Co oHG Das KKK ist seit dem 15 Dezember 2019 kernbrennstofffrei 4 Juni 2020 abgerufen am 19 Juli 2021 Kernkraftwerk Krummel GmbH amp Co oHG Fragen und Antworten FAQ 12 Dezember 2019 abgerufen am 19 Juli 2021 Krummel In Zwischenlager info BGZ Gesellschaft fur Zwischenlagerung abgerufen am 9 Juni 2024 de DE formal Jurgen Schroder Kernkraftwerk Krummel Materialien zur Analyse von Opposition Stand 29 Mai 2011 online Bestand S Umweltschutz Sammlung Umweltschutz Wilhelm Knobloch Nr 247 AKW Krummel KKK und Gesellschaft fur Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schifffahrt Geesthacht GKSS Generallandesarchiv Karlsruhe online Holger Marohn Der Kampf gegen den Atommeiler In Lubecker Nachrichten 22 Juli 2018 robinwood de 19 Dezember 1996 Memento vom 19 September 2010 im Internet Archive IPPNW Hamburg Ippnw hamburg de archiviert vom Original am 22 November 2011 abgerufen am 27 Juni 2010 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Malte Kreutzfeldt Menschenkette gegen Atomkraft Hochgesteckte Ziele weit ubertroffen In taz de 26 April 2010 abgerufen am 13 Februar 2015 KRUMMEL Atomkraftgegner lassen 13 000 Luftballons fliegen In mopo de 26 Juni 2010 abgerufen am 13 Februar 2015 Drei Jahre Stillstand Geht Krummel wieder ans Netz In Lubecker Nachrichten 27 Juni 2010 online 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Risikoforschung Prophet der Apokalypse Abgerufen im 1 Januar 1 Atomkraft Laufzeitverlangerung trotz Sicherheitsdefiziten ARD Magazin Kontraste 15 Juni 2010 abgerufen am 22 September 2010 Ole Reissmann Protestlesung in Krummel Gunter Grass poltert gegen Lobbyisten In Spiegel Online 10 April 2011 abgerufen am 13 Februar 2015 Epidemiologische Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken Bundesamt fur Strahlenschutz 2007 Abgerufen am 19 Mai 2011 Internationale Landerkommission Kerntechnik PDF Vertraulich ILK Gutachten vom November 2002 bei Frontal21 e V Arbeitskreis Atom Atomkraftwerke Unsicher und grundrechtswidrig Ein Bericht uber Kernschmelzgefahr und Grundrechtsbeeintrachtigungen vom August 1998 abgerufen am 24 April 2010 Kernkraftwerke in der Bundesrepublik DeutschlandAusser Betrieb Biblis Brokdorf Brunsbuttel Emsland Grafenrheinfeld Greifswald Grohnde Gundremmingen THTR 300 Hamm Uentrop Isar AVR Julich KNK Karlsruhe MZFR Karlsruhe Krummel Lingen Mulheim Karlich Neckarwestheim Obrigheim Philippsburg Rheinsberg Stade Unterweser WurgassenAbgebaut Grosswelzheim Kahl NiederaichbachNicht in Betrieb genommen Kalkar Stendal Wyhl Normdaten Korperschaft GND 2097130 8 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 125000613

Neueste Artikel
  • Juli 15, 2025

    Dänische Minderheit

  • Juli 15, 2025

    Dänische Marck

  • Juli 16, 2025

    Dürre Liesing

  • Juli 16, 2025

    Düsseldorfer Schloss

  • Juli 16, 2025

    Düsseldorfer Malerschule

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.