Das Konzentrationslager Flossenbürg auch KZ Flossenbürg war von 1938 bis zum 23 April 1945 ein Konzentrationslager im De
Konzentrationslager Flossenbürg

Das Konzentrationslager Flossenbürg (auch KZ Flossenbürg) war von 1938 bis zum 23. April 1945 ein Konzentrationslager im Deutschen Reich, in der Gemeinde Flossenbürg bei Weiden im Oberpfälzer Wald, etwa auf halber Strecke zwischen Nürnberg und Prag, nahe der Grenze zum damaligen Sudetenland. Die KZ-Häftlinge wurden zum Abbau des Flossenbürger Granits im Steinbruch und später zur Produktion des Jagdflugzeugs Messerschmitt Bf 109 der Messerschmitt GmbH Regensburg eingesetzt. Von den etwa 100.000 Gefangenen kamen mindestens 30.000 ums Leben. Dem Stammlager waren zudem fast 90 KZ-Außenlager zugeordnet. Heute befindet sich auf einem Teil des ehemaligen Lagergeländes die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg.
KZ Flossenbürg in Deutschland |
Aufbau
Das KZ Flossenbürg ⊙ war von Anfang an als ein Konzentrationslager zur Ausbeutung von Zwangsarbeitern für die wirtschaftlichen Interessen der SS geplant. In diesem ersten Lager einer neuen, der „zweiten Generation“ von Konzentrationslagern, richtete sich der Terror nicht mehr nur gegen die politischen Gegner der Nazis, sondern auch gegen gesellschaftliche Außenseiter. Als geeignete Standorte wurden Steinbrüche (neben Flossenbürg Mauthausen und Natzweiler) oder Ziegeleien mit Lehmgruben (wie Neuengamme) ausgewählt.
Dieser neue Typus Konzentrationslager trug u. a. der Tatsache Rechnung, dass die SS gleichzeitig mit dessen Gründung erstmals begann, eigene wirtschaftliche Ziele zu verfolgen. Spätestens Mitte 1937 begann die SS, sich nach geeigneten Steinbrüchen umzusehen. Himmler traf mit Hitler und Speer eine Vereinbarung, dass Gefangene zur Baustofferzeugung für die nationalsozialistischen Bauvorhaben eingesetzt werden können. Diese wird häufig als „Anordnung des Führers anlässlich einer Besprechung beim Führer mit dem Reichsführer SS und Architekt Speer“ bezeichnet. Billigste rechtlose Arbeitskräfte sollten profitabel in den eigens zu diesem Zweck gegründeten Deutschen Erd- und Steinwerken (DEST), die Himmler unterstanden, ausgebeutet werden. In diesen Lagern steigerte das Regime den Terror zu einer absoluten und perfektionierten, bisher ungekannten Machtfülle, die mit unmenschlicher Zwangsarbeit, Hunger, Willkür und Schikane die Vernichtung von Menschen einplante und später fabrikmäßig organisierte – und das durchaus nicht nur im Geheimen, denn Terror wirkt durch weitestmögliche Einschüchterung.
Infolgedessen wurde der Bau des Konzentrationslagers vor der Bevölkerung nicht geheim gehalten. Von Anfang an waren an der Erstellung der benötigten Infrastruktur sowie am Lageraufbau öffentliche Verwaltungen und Privatunternehmen beteiligt. Die Berliner Kämper & Seeberg AG lieferte sämtliche Baracken ⊙ ⊙ ⊙ ⊙ ; die Notbeleuchtung lieferte die Münchner Gebr. Schwaiger GmbH, die auch für die KZs Dachau und Mauthausen, die SS-Totenkopfstandarte „Ostmark“ sowie für die Sturmbann-Verwaltung II/SS3 in Tobelbad bei Graz geliefert hatte. Für die Elektroinstallation bewarb sich die Firma Hans Krapf aus dem nahen Floß. Auf Spengler-, Installations- und Sanitärarbeiten bewarb sich die Firma Hans Kraus aus Weiden. Auch die Lieferung von Lebensmitteln für die Gefangenen und den SS-Totenkopfverband übernahm vielfach die private Wirtschaft.
Schon der Aufbau des Lagers, das ursprünglich für 3000 Häftlinge und 400 bewachende SS-Leute geplant wurde, war vom erwähnten Terrorregime, von unzureichender Ernährung und Unterbringung sowie von täglichen Schikanen bis hin zum Mord an Einzelnen durch die SS und ihre Helfershelfer gekennzeichnet. Bevor der Aufbau des Lagers mit einer angrenzenden SS-Kaserne, Stacheldrahtsicherungen und Wachtürmen ⊙ ⊙ ⊙ sowie Küche ⊙ und Wäscherei ⊙ abgeschlossen war, begann bereits die Arbeit im Steinbruch ⊙ . Im Frühjahr 1940 belief sich die Stärke der SS-Wachmannschaften auf etwa 300 Mann, zusätzlich waren etwa 90 Angehörige im Kommandanturstab tätig. 1945 betrug die Zahl der SS-Angehörigen etwa 3000 Männer und Frauen.
Zum Zeitpunkt der Errichtung des KZ zeichnete sich aus Regierungssicht eine riesige Nachfrage nach Baumaterialien durch das Reich ab. Großstädte wie Berlin, München u. a. sollten in „Führerstädte“ umgestaltet, die Infrastruktur für den geplanten Krieg (militärische Produktionsstätten u. a.) vorangetrieben werden. Himmler und die SS boten an, rasch und billig Natursteine und Ziegel zu liefern. Dafür pachteten die DEST 1938 für zehn Jahre vom Land Bayern ein Gelände am Wurmstein. Am 20. Juli 1938 wurde im Beratungsbuch des Gemeinderates Flossenbürg festgehalten, dass ein Pachtvertrag über den Plattenberg zur Errichtung einer Siedlung für SS-Angehörige auf unbestimmte Zeit geschlossen werde.
Im Februar 1943 begann in Flossenbürg die Produktion für das Jagdflugzeug Messerschmitt Bf 109 der Messerschmitt GmbH Regensburg in den umfunktionierten Steinmetzhallen ⊙ der DEST mit 200 Gefangenen. Aus den von der DEST für das Werk Flossenbürg angefertigten Monatsberichten Mai bis Juli 1943 geht eindeutig hervor, dass die Ausweitung der Flugzeugproduktion in Flossenbürg bereits vor der Bombardierung des Messerschmitt-Werkes Regensburg im August 1943 geplant worden war. Anfang 1944 arbeiteten schon 2000, im Oktober des gleichen Jahres über 5200 Gefangene in der Flugzeugproduktion. Galt für die Zwangsarbeit (im Steinbruch) ein Zwölf-Stunden-Tag, so wurde bei der Produktion für Messerschmitt auf ein Drei-Schicht-System mit acht Stunden je Arbeitsschicht umgestellt.
Die Einweisungen zwischen 1938 und 1945 in ständig steigender Zahl zeigen in anschaulicher Weise einen Wandel in der Herkunft der Häftlinge. Überwogen in den Jahren 1938 und 1939 deutschsprachige Häftlinge, die mehrheitlich mit einem grünen Winkel als Zeichen für sogenannte Berufsverbrecher in kriminalpolizeilicher Vorbeugungshaft gekennzeichnet waren, änderte sich das Verhältnis ab 1940. Die Zahl der ausländischen Häftlinge stieg kontinuierlich mit der Besetzung weiterer Nachbarstaaten an. Die ausländischen Häftlinge erhielten in der Regel einen roten Winkel als Zeichen für politische Häftlinge, wobei die Nationalität durch ein entsprechendes Buchstabenkürzel im Winkel bezeichnet war.
Betrieb
Geschichtlicher Überblick
- 3. Mai 1938: Die ersten 100 Häftlinge aus dem KZ Dachau trafen ein. Reichsführer SS Heinrich Himmler wurde vom Inspekteur der KZ Theodor Eicke über dieses Ereignis informiert. Die Häftlinge arbeiteten in drei Steinbrüchen der Deutschen Erd- und Steinwerke GmbH (DEST) der SS, ab 1941 in vier Steinbrüchen.
- Ende 1938 waren etwa 1500 Häftlinge als „Berufsverbrecher“ in polizeilicher Vorbeugehaft inhaftiert. In diese Haft konnte man schnell auf reinen Verdacht durch die Kriminalpolizei und ohne richterlichen Beschluss gelangen. Das Lager wurde wegen der Kennzeichnung der inhaftierten „Asozialen“ und „Kriminellen“ mit einem grünen Winkel auch als Grünes Lager bezeichnet.
- 27. September 1939: 981 mit Rotwinkeln gekennzeichnete Häftlinge kamen vom Block IV des KZ Dachau wegen vorübergehender Schließung nach Flossenbürg und blieben bis zum Frühjahr 1940. Sie behielten währenddessen ihre Dachauer Nummern.
- April 1940: 1000 meist politische Häftlinge kamen vom KZ Sachsenhausen nach Flossenbürg. Ende 1940 waren über 2600 Häftlinge im Lager untergebracht. Heinrich Himmler besuchte das KZ Flossenbürg, das dann in die Lagerkategorie II (für „schwer belastete, jedoch noch erziehungs- und besserungsfähige Häftlinge“) eingestuft wurde.
- 1940: Ein Krematorium wurde in Auftrag gegeben. Den Zuschlag erhielt die auf Abfall- und Müllverbrennungsanlagen spezialisierte Firma Kori aus Berlin. Zuvor waren die Leichen im Krematorium der Stadt Selb verbrannt worden, doch die Kapazitäten reichten dort nicht mehr aus. Ende 1940 nahm das KZ-Krematorium Flossenbürg ⊙ den Betrieb auf. Ab Ende 1944 reichte die Kapazität des Ofens nicht mehr aus, sodass die Toten im Freien verbrannt wurden.
- Dezember 1940 / Januar 1941: Polnische Häftlinge vom KZ Auschwitz kamen nach Flossenbürg; bis Mitte 1941 waren es etwa 700.
- Februar 1941: Beginn der systematischen Ermordung bestimmter Gruppen von Häftlingen im Geheimen durch die SS. Dies blieb im Lager nicht unbemerkt. Den Tötungsaktionen fielen etwa 2500 Menschen zum Opfer.
- Herbst 1941: Es kamen 2000 sowjetische Kriegsgefangene, die in drei extra eingezäunten Baracken untergebracht wurden. Die Gesamtzahl der Häftlinge lag nun bei über 5000. Gleichzeitig fahndete in der Region die Gestapo nach sogenannten „unbrauchbaren Elementen“ unter den sowjetischen Gefangenen. 1942 wurden die Kriegsgefangenen in andere KZ deportiert.
- 1942: In Flossenbürg wurde die Kommandantur ⊙ erbaut. In diesem Jahr befanden sich 1500 polnische Häftlinge im Lager.
- Februar 1942: Es entstanden die ersten Außenlager des KZ Flossenbürg. Das erste Außenlager war Stulln.
- 1943: 4000 Häftlinge befanden sich in Flossenbürg, von denen ausländische Häftlinge den Großteil ausmachten. Die größte Gruppe waren Polen, gefolgt von sowjetischen Kriegsgefangenen und sowjetischen Zivilarbeitern. Nach der Kriegshälfte kamen Franzosen, Belgier und Holländer.
- Mitte bis Ende 1944 kamen 8126 osteuropäische Juden nach Flossenbürg.
- 1943: Zur Steigerung der „kriegswichtigen Produktion“ kooperierte der Messerschmitt-Konzern 1943 mit den Deutschen Erd- und Steinwerke GmbH (DEST) und der SS, und es wurden Teile der Produktion von der Regensburger Messerschmitt GmbH nach Flossenbürg verlagert. Die Steinbrüche, in denen noch 530 Häftlinge arbeiteten, verloren an Bedeutung. Anfang 1945 wurde die Produktion von Granit eingestellt.
- Im Herbst 1944 befanden sich 8000 Häftlinge im überfüllten Lager. Unter dem letzten Lagerkommandanten Max Kögel verschlechterte sich die Lage der Gefangenen dramatisch. Flossenbürg wurde zum Zentrum eines weit verzweigten Lagersystems mit fast 90 Außenlagern. Über 5000 Häftlinge arbeiteten für Messerschmitt (Tarnname „Kommando 2004“) bei der Produktion des Jagdflugzeuges Messerschmitt Bf 109
- Ende 1944: Für die Kriegsproduktion wurde in mehr als 70 Außenlagern von Flossenbürg gearbeitet. Leitmeritz und Hersbruck waren die größten davon.
- April 1945: Kurz vor Kriegsende wurde Flossenbürg in mehreren Todesmärschen „evakuiert“.
- 23. April 1945: Das KZ Flossenbürg wurde durch die US-Armee befreit.
Schlussphase des Lagers 1943–1945
Etwa 100.000 Gefangene waren insgesamt in dem Lager. Von ihnen starben mindestens 30.000. Trotz ständiger Lagererweiterungen überstieg die Zahl der Insassen die Aufnahmefähigkeit stets bei weitem. Die Bedingungen im Lager waren unvorstellbar hart. Die schwere Arbeit in den Steinbrüchen und die unzureichende Versorgung der Gefangenen sowie die Grausamkeit der Bewacher kosteten vielen Häftlingen das Leben. Das KZ Flossenbürg wurde nach 1943 zu einem umfangreichen Netz mit über 70 Außenlagern (siehe Liste der Außenlager des KZ Flossenbürg) in Bayern, Sachsen (v. a. in Dresden) und Böhmen ausgebaut. Ab 1943 wurden die KZ-Gefangenen für die Produktion in Rüstungsbetrieben wie die Universelle-Werke J. C. Müller & Co. sowie zur Produktion von Messerschmitt-Flugzeugen ausgebeutet. Im April 1944 begann für die Häftlinge die „katastrophalste Phase ärztlicher Tätigkeit, ärztlichen Versagens und medizinischer Tötungspraxis“. Der Arzt Heinrich Schmitz führte zahlreiche unnötige Operationen durch, an denen nach Aufzeichnungen eines Häftlingsarztes etwa 250 Häftlinge starben.
1945 bildeten Häftlinge aus Polen, der Sowjetunion, Ungarn und Frankreich die größten nationalen Gruppen. Die lagerinterne „Häftlingsselbstverwaltung“ blieb jedoch in Flossenbürg fast ausnahmslos mehrheitlich in den Händen der „Grünwinkel“. Die Nachkriegsklassifizierung der Konzentrationslager auf Reichsebene, die beispielsweise Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen als „politische“ Lager einordnet, Flossenbürg jedoch eher als ein Lager der „Kriminellen“ und „Asozialen“ bezeichnet, rührt wohl in erster Linie aus dem geschilderten Sachverhalt.
Gefangene
Im Konzentrationslager Flossenbürg waren zwischen 1938 und 1945 insgesamt etwa 100.000 Personen inhaftiert, darunter in etwa 1000 Sinti und Roma, jedoch wurde die Dokumentation der Lagerinsassen seit Mitte April 1945, vor der Befreiung des Lagers durch die der U.S. Army am 24. April 1945 nicht mehr geführt.
Der Tagesablauf der KZ-Häftlinge war wie folgt:
Uhrzeit | Tätigkeit |
---|---|
4:00 | Wecken |
5:15 | Zählappell |
6:00–12:00 | Arbeitszeit |
12:00–13:00 | Mittagessen (einschließlich Hin- und Rückmarschzeit) |
13:00–18:30 | Arbeitszeit |
19:00 | Zählappell (Dauer ca. 1 Stunde) |
20:45 | „Alles in die Baracken“ |
21:00 | „Alles in die Betten“ – „Licht aus“ |
Uhrzeit | Tätigkeit |
---|---|
5:00 | Wecken |
Morgengrauen bis Einbruch der Dunkelheit | Arbeitszeit |
Außenlager
Zum KZ Flossenbürg zählten über 70 KZ-Außenlager, unter anderem:
- Das größte Außenlager war das KZ-Außenlager Leitmeritz bei Litoměřice in Tschechien, das in Zusammenhang mit dem Bauvorhaben für U-Verlagerung Richard errichtet wurde und der Zwangsarbeit diente. Insgesamt durchliefen zwischen März 1944 und Mai 1945 etwa 18.000 Häftlinge das Lager, von denen etwa 4.500 Häftlinge zu Tode kamen.
- Das KZ-Außenlager Hersbruck war das zweitgrößte Außenlager des KZ Flossenbürg und bestand zwischen Mai 1944 und April 1945. Etwa 9.500 Häftlinge durchliefen das der Zwangsarbeit dienende Lager, davon kamen etwa 4.000 zu Tode.
Räumung des KZ Flossenbürg
Zwar begann die SS am 8. April 1945 mit der Beseitigung von Spuren ihrer Taten im Konzentrationslager. Allerdings wurden noch am Morgen des 9. April 1945 auf ausdrücklichen Befehl Hitlers Bonhoeffer, Canaris, Gehre, Oster und Strünck, am 14. oder 15. April von Rabenau hingerichtet.
Anfang 1945 waren vermutlich zwischen 25.000 und 30.000 Häftlinge im Lager. Am 25. April 1945 befanden sich noch 14.802 Häftlinge im Lager. Viele von ihnen waren „Evakuierungs“-Transporte u. a. aus dem KZ Groß-Rosen im Februar 1945. 7.000 Häftlinge, die die Todesmärsche überlebten, wurden durch die US-Armee im Raum Cham, Pfrombach/Moosburg und Auerbach befreit. Die letzte Gruppe wurde am 2. Mai 1945 durch Amerikaner am Chiemsee befreit.
Als sich die Amerikaner dem KZ näherten, wollte die SS das KZ angeblich dem schwedischen Roten Kreuz übergeben. Deswegen wurden rund 400 freiwillige reichsdeutsche Häftlinge von der Lagerleitung zur „Lagerpolizei“ ernannt, die bis dahin Ordnung halten sollte. Lagerkommandant Max Koegel ließ die Leute in italienische Uniform kleiden und erklärte sie am 14. oder 15. April 1945 zu SS-Leuten. Sie wurden in SS-Baracken ⊙⊙ untergebracht und erhielten Gewehre. Dann wurden sie unterrichtet, was zu tun sei, wenn die Alliierten kommen.
Der SS-Standartenführer Kurt Becher teilte dem KZ Flossenbürg am 17. April 1945 mit, dass sich die Häftlinge gemäß Himmlers Befehl unverzüglich auf den Marsch nach Dachau machen sollten. Als er das Lager in einem „sehr repräsentativen Zustand“ vorfand, fragte er bei Himmler an, ob man das Lager nicht doch den Alliierten übergeben sollte. Er bekam am 19. April 1945 folgende Antwort von Heinrich Himmler: „Die Übergabe kommt nicht in Frage. Das Lager ist sofort zu evakuieren. Kein Häftling darf lebend in die Hände des Feindes fallen. Die Häftlinge haben sich grauenhaft gegen die Zivilbevölkerung in Buchenwald benommen. Gezeichnet Heinrich Himmler, Reichsführer SS.“
Am 19. April gegen 21 Uhr gab Koegel den Befehl, alle Häftlinge bis auf die Kranken nach Dachau zu bringen. Die SS-Offiziere Bruno Skierka, Hermann Pachen, Albert Roller und Schenk bekamen das Kommando über vier Marschkolonnen. Eine Marschkolonne bestand aus 2000 bis 4000 Häftlingen. Sonderhäftlinge und Ehrenhäftlinge wurden bereits am 4. April, 8. April, 15. April und 19. April 1945 nach Dachau gebracht. Nur eine Kolonne mit 2.654 Häftlingen erreichte das KZ Dachau am 28. April 1945. Diese setzte sich aus zuvor getrennten Gruppen zusammen, die sich auf dem Marsch wieder trafen. 1.526 meist kranke Häftlinge wurden in Flossenbürg zurückgelassen. Koegel begleitete eine Marschkolonne zwischen Cham und Straubing. Es wird vermutet, dass vor der Evakuierung ein Schießbefehl erteilt wurde. Häftlinge die nicht mehr gehen konnten, sollten getötet werden. Bekannt ist, dass während des Marsches angeordnet wurde, „ins Herz zu schießen und nicht in den Kopf“. Die Todesmärsche wurden bewacht und angeführt von SS-Soldaten oder Kapos; 1000 Häftlinge wurden von 40 Mann bewacht. Der genaue Verlauf der Evakuierung aus Flossenbürg ist nicht eindeutig nachvollziehbar, da sich die Hauptzüge aufteilten und sich während des Marsches wieder mit anderen Marschgruppen vereinten.
„Evakuierung“ aus dem KZ Flossenbürg
- 8. April 1945: Abtransport der Sonderhäftlinge des RSHA nach Dachau (Schuschnigg, Schacht, Halder, )
- 9. April 1945: Abtransport weiterer Sonderhäftlinge nach Dachau (J. Müller, Liebig, v. Schlabrendorff)
- 14. April 1945: Abtransport von Sonderhäftlingen
- 15. April 1945: Abtransport von Sonderhäftlingen
- 16. April 1945: etwa 2000 Häftlinge mit dem Zug bis nach Etzenricht (Route E)
- 17. April 1945: etwa 2000 Häftlinge über Schwarzenfeld, Taxöldern, Regensburg, Straubing (Route A)
- 17. April 1945: Abtransport jüdischer Häftlinge mit dem Zug bis nach Schwarzenfeld (Luftangriff) – Fußmarsch über Kemnath, Fuhrn, Neunburg vorm Wald, Asbach, Fronberg, Schwandorf (Route F): Unter dem Kommando von SS-Sturmbannführer Franz Berger wurden um 8 Uhr etwa 1.800 jüdische Häftlinge in 40 Güterwagen verladen. Man sagte ihnen, dass dies der letzte Marsch in den Tod sei. Der Zug wurde am Bahnhof Floß durch amerikanische Tiefflieger angegriffen. Die SS sprang aus dem Zug und ging in Deckung, während die Häftlinge im Zug bleiben mussten. Einige Häftlinge wurden durch den Angriff im Zug getötet, einige konnten fliehen. Die Lokomotive war zerschossen. Am nächsten Tag ging es mit einer neuen Lok weiter über Weiden auf eine Seitenstrecke bei Nabburg, wo der Zug stehen blieb. Gegen fünf Uhr morgens wurde der Zug wieder von amerikanischen Fliegern angegriffen, wodurch die Lokomotive Feuer fing. Am 19. April 1945 um sieben Uhr erreichte der Zug den Ort Schwarzenfeld, wo dieser wieder von amerikanischen Fliegern angegriffen wurde. 200 SS-Soldaten gingen in Deckung und stellten sicher, dass die Häftlinge den Zug nicht verließen. Einige Häftlinge versuchten bei diesem Luftangriff zu fliehen, die meisten von ihnen wurden dabei von SS-Bewachern getötet oder starben durch den Luftangriff. Die SS-Wachen verhinderten, dass die Insassen durch die Zivilbevölkerung versorgt wurden. Die verwundeten Häftlinge oder diejenigen, die zum Marschieren zu schwach waren, wurden von der SS erschossen. 140 Tote blieben am Bahnhof in Schwarzenfeld zurück. Abends am 19. April verließen sie Schwarzenfeld aufgeteilt in zehn Kolonnen, die in zehnminütigen Intervallen abmarschierten. Einige hatten die Route Schwarzenfeld, Kemnath, Fuhrn genommen, andere die Route Schwarzenfeld, Asbach, Taxöldern. In Neunburg vorm Wald trafen sich die meisten Kolonnen wieder.
- 18. April 1945: etwa 2000 Häftlinge über Neustadt, Oberwildenau, Schwarzenfeld, Neunburg vorm Wald, Neukirchen-Balbini, Wetterfeld (Route B): Eine Kolonne ging von Neunburg vorm Wald nach Neukirchen-Balbini, diese wurde am 21. April 1945 in Neukirchen-Balbini befreit.
- 19. April 1945: etwa 300 Häftlinge (Prominente, Blöcke 1 und 2, Häftlingsfunktionäre) mit dem Zug bis nach Nabburg – Fußmarsch über Klardorf, Kuntau (Route G): In Nabburg stoppten sie und marschierten zu Fuß Richtung Süden über Diendorf, Stulln, Schwarzenfeld, Schwandorf, Klardorf. In Klardorf löste sich die Kolonne auf, nachdem sich die Bewacher abgesetzt hatten.
- 19. April 1945: etwa 750 Häftlinge (marschfähige Kranke, Generale, höhere Offiziere, die Blaupunkte W. Girnus und H. Golessa), befreit bei Heiligenkreuz in Oberbayern. Wegen der zum Großteil zerstörten Bahnstrecke stoppte der Zug in Schwandorf. Als ein Flugzeug auftauchte, versuchten einige Häftlinge zu fliehen. Hierbei wurden 41 Häftlinge getötet, 111 konnten fliehen. Zwei Gruppen zu 417 und 389 Häftlingen mussten Richtung Süden weitermarschieren. Nach 13 Tagen endete der Marsch mit der Befreiung bei Heiligenkreuz.
„Evakuierung“ durch Marschkolonnen – 20. April 1945
Am 19. April 1945 befahl der Lagerkommandant Max Koegel einen Todesmarsch zum KZ Dachau. Etwa 1600 Gefangene blieben zurück, da sie marschunfähig waren.
- 20. April 1945: etwa 4000 Häftlinge über Pleystein, Moosbach, Pullenried, Winklarn, Rötz, Stamsried, Roding, Wetterfeld (ein Teil der Häftlinge befreit), Straubing bzw. Ergoldsbach (Route C): Eine Kolonne ging von Neunburg vorm Wald nach Stamsried, als sie auf dem Weg nach Pösing am 23. April von der 3. US-Armee befreit wurden.
- 20. April 1945: etwa 4000 Häftlinge
- 20. April 1945: etwa 4000 Häftlinge (Blocks 9, 10, 11, 12) über Pleystein, Winklarn, Rötz, Roding, Regensburg, Abensberg, Allershausen, München, Dachau (Route C) unter dem Kommando von SS-Wachen.
- 20. April 1945: Vierte und letzte Evakuierungskolonne, etwa 2600 Häftlinge (darunter die Blaupunkte Hein Meyn und Werner Staake) über Waldthurn, Pleystein, Moosbach, Tröbes, Pirkhof, Winklarn, Rötz, Stamsried, Roding, Wetterfeld.
Am 23. April 1945 erreichten die 90. und 97. Infanterie-Division der 3. US-Armee die Gemeinde und nahmen sie kampflos ein. Gegen 10:50 Uhr erreichten sie das Lager.
Von den zurückgebliebenen Gefangenen starben viele in den folgenden Wochen durch die Nachwirkungen der Lagerhaft. Nach Kriegsende wurden über 5000 Leichen entlang der Routen der Todesmärsche geborgen.
Aufarbeitung und Gedenken
Sühnekapelle Flossenbürg
Kriegsverbrecherprozesse
Der Flossenbürg-Hauptprozess war ein 1946/47 von der United States Army in der amerikanischen Besatzungszone am Militärgericht in Dachau durchgeführter Kriegsverbrecherprozess. In diesem Prozess wurden 52 Personen angeklagt. Das Verfahren endete mit 40 Schuldsprüchen. Offiziell wurde der Fall als United States of America vs Friedrich Becker et al. – Case 000-50-46 bezeichnet. Dem Flossenbürg-Hauptverfahren schlossen sich 18 Nebenverfahren mit 42 Angeklagten an, die ebenfalls im Rahmen der Dachauer Prozesse stattfanden. Dabei kam es zu 24 Haftstrafen, davon acht lebenslänglichen Strafen, und sieben Freisprüchen. Es wurden elf Todesurteile ausgesprochen. Sechs Todesurteile wurden vollstreckt.
Spätere Verfahren
Die Staatsanwaltschaft Weiden ermittelte 2014 gegen den ehem. SS-Mann Johann Breyer, der zu diesem Zeitpunkt in den USA lebte. Die Staatsanwaltschaft stellte Auslieferungsantrag, Breyer verstarb jedoch einen Tag vor der Entscheidung über den Antrag.
Im Juli 2021 gab die StA Weiden bekannt, man ermittle erneut, diesmal gegen einen 96-Jährigen aus Unterfranken, dessen Wehrpass mit Zuweisung zum KZ Flossenbürg im Internet aufgetaucht war. Man prüfe derzeit seine Prozessfähigkeit. Am 7. Oktober 2021 teilte die Staatsanwaltschaft Weiden mit, der Verdächtige sei im September 2021 kurz vor seinem 97. Geburtstag nach einem Krankenhausaufenthalt verstorben, deshalb habe man die Ermittlungen eingestellt.
Häftlingsvereinigungen
Ehemalige Häftlinge, deren Familien und Nachkommen haben Vereinigungen gegründet, so die Amicale Nationale des Prisonniers Politiques et Ayants-Droits du Camp de Flossenbürg oder die Association des déportés et familles des disparus du camp de concentration de Flossenbürg et Kommando.
Nachnutzung des Lagers
- Juni/Juli 1945 bis März 1946: Das ehemalige KZ-Lager Flossenbürg diente als amerikanisches Kriegsgefangenenlager für SS-Angehörige.
- April 1946 bis Oktober 1947: Die Lagerbaracken wurden durch die UNRRA für über 2000 sogenannte polnische Displaced Persons genutzt.
- 1. September 1946: Grundsteinlegung der Gedächtniskapelle ⊙ , Einweihung am 25. Mai 1947
- 3. Mai 1945: Auf Anweisung der US-Alliierten Aufbau des Ehrenfriedhofs im Ortskern von Flossenbürg, Einweihung am 27. Oktober 1946
- Ab 1948: Aus Böhmen und Schlesien geflüchtete und vertriebene Deutsche nutzten die Lagereinrichtungen, bis sie eine anderweitige Unterkunft fanden. Anschließend wurden die ehemaligen Lagerbaracken und andere Lagereinrichtungen abgerissen.
- In den Jahren 1957 bis 1960 wurde ein großer Sammel-KZ-Friedhof ⊙ auf dem KZ-Gelände angelegt, über 5000 Verstorbene anderer bayerischer Konzentrationslager exhumiert und hierher umgebettet.
- Ab 1958 wurden auf dem Areal der früheren Häftlingsbaracken ⊙ ⊙ Wohnhäuser errichtet. Zuvor befanden sich hier die Gefangenenunterkünfte. Die charakteristische Anordnung der Gebäude ist in der Siedlung noch heute erkennbar. Bei dem Terrain handelt es sich um einen Hang, was für ein KZ untypisch war. Auf dem Foto ist links neben dem Kommandanturgebäude die erste Häuserreihe zu sehen. Andere Teile des Lagers wurden nach dem Krieg zeitweise gewerblich genutzt, beispielsweise als Lagerhallen.
- Die Kabelfabrik „ke-autoelektric“, ein Zulieferer von Bosch, nutzte Appellplatz ⊙ und ehemalige Wäscherei bis 1997 für seine Produktion.
- Im Juni 2006 wurden die noch erhaltenen ehemaligen Gebäude des KZ zu Baudenkmälern (Einzeldenkmäler) und das gesamte ehemalige KZ-Gelände zum Bodendenkmal erklärt.
Nutzung als Steinbruch bis 2024
Der Steinbruch, in dem die KZ-Insassen Zwangsarbeit leisten mussten, wurde auch im Jahre 2022 noch zur Granitgewinnung betrieben. Er wurde zuletzt 2004 vom Freistaat Bayern an die Granitwerke Baumann verpachtet. Der aktuelle Pachtvertrag läuft bis 2024. Aufgrund öffentlicher Kritik soll der Pachtvertrag nach Laufzeitende nicht verlängert und der Steinbruch dann in die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg integriert werden (Stand Januar 2018).
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Die Ausstellung der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg wurde 2007 im Gebäude der ehemaligen Wäscherei eröffnet. Seit 2003 befindet sie sich in Trägerschaft der Stiftung Bayerische Gedenkstätten.
Listen
Nationalitäten der Gefangenen
Nach dem wissenschaftlichen Ermittlungsstand von 2008:
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Bekannte Häftlinge
- Adam Abel (1886–1945), Schriftsteller, Bildhauer und Maler, starb kurz nach der Befreiung an den Folgen der KZ-Haft
- Jack Agazarian (1916–1945), britischer Agent (im KZ Flossenbürg hingerichtet)
- Ferdinand Berger (1917–2004), Widerstandskämpfer und hoher Polizeioffizier
- Dietrich Bonhoeffer (1906–1945), evangelischer Theologe und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)
- Wilhelm Canaris (1887–1945), Admiral, deckte Offiziere, die sich dem Widerstand angeschlossen hatten (im KZ Flossenbürg erhängt)
- Gustav Canaval (1898–1959), Journalist
- Neus Català i Pallejà (1915–2019), spanische Widerstandskämpferin
- Leopold Figl (1902–1965), österreichischer Politiker
- Goswin Frenken (1887–1945), Philologe und Literaturwissenschaftler
- Jack Garfein (1930–2019), Theater- und Filmregisseur, Schauspiellehrer
- Ludwig Gehre (1895–1945), Offizier und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)
- Helga Hošková-Weissová (geboren 1929), tschechische Malerin, inhaftiert im Außenlager Freiberg
- Andrij Juschtschenko, Vater des ehemaligen ukrainischen Präsidenten Wiktor Juschtschenko
- Záviš Kalandra (1902–1950), tschechoslowakischer Journalist, Historiker, Autor und Politiker
- Imrich Karvaš (1903–1981), (tschecho-)slowakischer Wirtschaftswissenschaftler und Politiker, 1939–1944 Gouverneur der slowakischen Nationalbank
- Josef Kohout (1915–1994), KZ-Überlebender und bekannt durch das Buch Die Männer mit dem rosa Winkel
- Janusz Krasiński (1928–2012), polnischer Journalist, Dramatiker und Essayist
- Fridolín Macháček (1884–1954), tschechischer Historiker und Museologe, Autor des Berichtes Pilsen – Theresienstadt – Flossenbürg
- Viktor Matejka (1901–1993), österreichischer Kulturpolitiker und Schriftsteller
- Ernest Mandel (1923–1995), marxistischer Ökonom und Widerstandskämpfer
- Hans Oster (1887–1945), General und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)
- Ernst Perels (1882–1945), Vater des Widerstandskämpfers Friedrich Justus Perels (1910–1945), starb kurz nach der Befreiung an den Folgen der KZ-Haft
- Eugenio Pertini (1894–1945), Bruder des ehemaligen italienischen Staatspräsidenten Sandro Pertini (im KZ Flossenbürg gestorben)
- Friedrich von Rabenau (1884–1945), General und Theologe. Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg ermordet)
- Karl Sack (1896–1945), Jurist und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)
- Hjalmar Schacht (1877–1970), Reichswirtschaftsminister (1934–1937), Reichsbankpräsident (1924–1930; 1933–1939)
- Carl Schrade (1896–1974), Kaufmann und Reisevertreter, Autor des Erinnerungsberichts Elf Jahre über seine Haft
- Kurt Schumacher (1895–1952), Parteivorsitzender der SPD von 1946 bis 1952
- Kurt von Schuschnigg (1897–1977) und seine Frau. Österreichischer Politiker, auch im KZ Dachau, KZ Sachsenhausen
- Fritz Seemann (1900–1942), tschechoslowakischer Journalist und Komponist (im KZ Flossenbürg gestorben)
- Fritz Selbmann (1899–1975), DDR-Wirtschaftsminister und Schriftsteller
- Michael Smuss (1926), Zeitzeuge, Künstler
- David Spiro (1901–1970), Rabbiner
- Johann Staud (1882–1939), österreichischer Politiker (im KZ Flossenbürg gestorben)
- Leo Steinweg (1906–1945), Motorradrennfahrer
- Theodor Strünck (1895–1945), Jurist und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)
- Jack Terry (1930–2022), Autor
- Franz Thaler (1925–2015), Sarner Autor und Federkielsticker
- Marcel Verfaillie (1911–1945), französischer Kommunist und Widerstandskämpfer gegen das Nazi-Regime (im KZ Flossenbürg ermordet)
- Miloš Volf (1924–2012), tschechischer Radio- und Fernsehredakteur und Karikaturist
- Hugo Walleitner (1909–1982)
- Vittore Bocchetta (1918–2021), italienischer Bildhauer, Maler, Wissenschaftler und Mitglied der Resistenza.
- Josef Müller (1898–1979), Abgeordneter der Bayerischen Volkspartei und nach 1945 der erste Vorsitzende der CSU
- Albrecht von Bayern (1905–1996), Oberhaupt des Hauses Wittelsbach
- Franz von Bayern (* 1933), Oberhaupt des Hauses Wittelsbach
Funktionshäftlinge
Funktionshäftlinge wie Lager- und Blockälteste sowie Kapos waren ebenso KZ-Häftlinge. Sie wurden von den SS-Bewachern als Aufseher, zu Kontroll-, Ordnungs- und Verwaltungsaufgaben gegenüber Mitgefangenen eingesetzt und konnten so die Chancen ihres Überlebens im KZ erhöhen.
Lagerälteste
- Karl Mathoi, Häftling, Lagerältester
- Georg Weilbach, Häftling und Steinbruchkapo, zweiter Lagerältester und Kapo in den Außenlagern Mülsen und Holleischen
Blockälteste
- Karl Frederick Alois Gieselmann, Häftling, Blockältester von Block 19
- Walter Paul Adolf Neye, Häftling in Flossenbürg, Blockältester in den Außenlagern Ganacker und Landau
- Karl Buttner, Häftling, Blockältester von Block 19 und Küchenkapo
- Gustav Matzke, Häftling, Blockältester und Kapo bei Messerschmitt
Kapos
- Christian Eisbusch, Häftling, Kapo und Revierkapo im Außenlager Ganacker nach dem 20. Februar 1945
- Georg Hoinisch, Häftling und Kapo bei Messerschmitt, Stubendienst in Block 4 und Wache auf einem Evakuierungsmarsch
- Josef Hauser, Häftling, Kapo bei Messerschmitt
- Alois Jakubith, Häftling und Steinbruchkapo, Wache bei einem Evakuierungsmarsch
- Hans Johann Lipinski, Häftling, Kapo
- Raymond Maurer, Häftling, Kapo, Stubendienst in Block 5
- Willi Olschewski, Häftling und Kapo bei Straßenbau und Steinbruch
- Theodor Retzlaff, Häftling und Kapo beim Transportkommando Messerschmitt
- Heinrich Diestelkamp, Funktionshäftling
- August Ginschel, Häftling, Block 1 und Wachpersonal eines Evakuierungsmarsches
Lagerkommandanten und Personal
Die von den Nationalsozialisten bezeichneten „Evakuierungs“-Märsche dienten der Räumung des Konzentrationslagers – viele KZ-Häftlinge starben, daher später Todesmärsche von KZ-Häftlingen genannt.
Lagerkommandanten
- SS-Sturmbannführer Jakob Weiseborn (Lagerkommandant Mai 1938 bis Januar 1939)
- SS-Obersturmbannführer Karl Künstler (Lagerkommandant Januar 1939 bis August 1942)
- SS-Sturmbannführer Egon Zill (Lagerkommandant Oktober 1942 bis April 1943) – Gegen Zill erging 1952 Haftbefehl. Er wurde im April 1953 in Hamburg verhaftet. 1955 erging vom Landgericht München II das Urteil: lebenslängliche Haft wegen „Anstiftung zum Mord im KZ Dachau“.
- SS-Obersturmbannführer Max Koegel (Lagerkommandant Mai 1943 bis April 1945) – Im Juni 1946 wurde er verhaftet. Während der Haft im Gefängnis Schwabach beging er Suizid.
- SS-Sturmbannführer (November 1944 bis 1945), stellvertretender Lagerkommandant, Kommandant eines Wachbataillons und Führer eines Häftlingsevakuierungstransportes
Leiter der politischen Abteilung („Lager-Gestapo“)
- Konrad Blomberg, Kriminalobersekretär, Leiter der Politischen Abteilung und Führer einer Evakuierungskolonne. 1947 in Landsberg hingerichtet.
- SS-Oberscharführer bei der Waffen-SS, Zahnarzt Christian Franz Weck, (Februar 1941 bis Januar 1944), zeitweise stellvertretender Leiter der politischen Abteilung. Fünfeinhalb Jahren Zuchthaus wegen Beihilfe zum Mord.
Schutzhaftlagerführer
- Schutzhaftlagerführer Hans Aumeier (August 1938 bis Februar 1942)
- Schutzhaftlagerführer SS-Hauptsturmführer Karl Fritzsch (Lagerkommandant August bis Oktober 1942 in Vertretung)
- SS-Obersturmführer Ludwig Baumgartner, ab März 1944 Schutzhaftlagerführer in Flossenbürg
Rapportführer
- SS-Hauptscharführer Johann Geisberger, Blockführer und Rapportführer
- SS-Oberscharführer Erich Mußfeldt, Appell, Rapportführer, Wache bei einem Evakuierungsmarsch
- SS-Maid (KZ-Aufseherin, Rapportführerin) Margot Drexler, Angehörige der Lagermannschaft
SS-Ärzte
- SS-Hauptsturmführer Oskar Dienstbach, SS-Arzt
- SS-Hauptsturmführer Richard Hans Trommer, Lagerarzt
- SS-Hauptsturmführer Karl Gustav Böhmichen, Lagerarzt
- SS-Obersturmführer Otto Blaschke, Lagerarzt
- SS-Obersturmführer Georg (Franz) Meyer, KZ-Arzt
- SS-Obersturmführer Wilhelm (Willy) Jäger, KZ-Arzt
Weitere
- Erhard Wolf, SS-Wache und Kommandoführer, Blockführer, Führer des Arrestbaus und des Exekutionskommandos
- Hauptsturmführer Ludwig Buddensieg
- Hauptsturmführer Ludwig Schwarz, Wehrmacht, Kommandoführer von Hersbruck und Führer eines Evakuierungsmarsches
- SS-Hauptsturmführer August Harbaum, Angehöriger der Lagermannschaft
- SS-Obersturmführer Hermann Pachen, Kommando über eine Evakuierungsmarschkolonne
- SS-Obersturmführer Alois Schubert, Leitung der Arbeitskommandos Steinbruch und Messerschmitt
- SS-Obersturmführer Hermann Sommerfeld, Führer eines Evakuierungsmarsches
- SS-Obersturmführer Wilhelm Bayer, ab 1944 SS-Gerichtsoffizier in Flossenbürg
- SS-Obersturmführer Eduard Drees
- SS-Obersturmführer Max (Otto) Ehser, Wache
- SS-Obersturmführer Georg Güßregen, Angehöriger der Lagermannschaft
- SS-Obersturmführer Paul (Heinrich Theodor) Müller, Angehöriger der Lagermannschaft, später Schutzhaftlagerführer im KZ Auschwitz
- SS-Obersturmführer Arnold Büscher
- SS-Untersturmführer Bruno Skierka, SS-Kompanieführer und Führer einer Evakuierungsmarschkolonne
- SS-Sturmscharführer Karl Keiling, Wache in Flossenbürg und bei einem Evakuierungsmarsch
- SS-Sturmscharführer Albert Roller, Kommandoführer des
- SS-Hauptscharführer Kurt Erich Schreiber, Arbeitseinsatzführer, Kommandoführer, Teilnahme an einem Exekutionskommando, Rekrutenausbilder
- SS-Hauptscharführer Cornelius Schwanner, Wache, Rekrutenausbilder und Kommandoführer in den Außenlagern Johanngeorgenstadt und Obertraubling
- SS-Hauptscharführer Lorenz (Christian) Carstensen, Angehöriger der Lagermannschaft
- SS-Hauptscharführer Jakob Fries, Angehöriger der Lagermannschaft
- SS-Hauptscharführer Heinrich Groffmann, Angehöriger der Lagermannschaft
- SS-Hauptscharführer Otto Emil Reinicke, Unterkunftsverwalter
- SS-Oberscharführer Karl Graeber, Wache in Flossenbürg und bei einem Evakuierungsmarsch
- SS-Oberscharführer Gerhard Haubold, Arrestbau
- SS-Oberscharführer Otto Pawliczek, Blockführer Block 2 und 8, Kommandoführer und Teilnahme an einem Exekutionskommando
- SS-Oberscharführer Wilhelm Brusch, Kommandant vom Außenlager Wolkenburg nach dem 20. August 1944 und Führer eines Evakuierungsmarsches
- SS-Oberscharführer August Fahrnbauer, Arbeitseinsatzführer und stellvertretender Lagerführer in Plattling
- SS-Oberscharführer Gerhard Haubold, Angehöriger der Lagermannschaft
- SS-Unterscharführer Christian Mohr, Kommandoführer und Arrestaufseher
- SS-Unterscharführer Walter Reupsch, Apotheke
- SS-Unterscharführer Gottfried (Ludwig) Dzugan, Angehöriger der Lagermannschaft
- SS-Unterscharführer Werner Eichler, Angehöriger der Lagermannschaft
- SS-Unterscharführer Johann Filep, Angehöriger der Lagermannschaft
- SS-Unterscharführer Alois (Wendelin) Frey, Angehöriger der Lagermannschaft
- SS-Unterscharführer August Klehr, Angehöriger der Lagermannschaft
- SS-Unterscharführer Wilhelm Kowol
- SS-Unterscharführer Gerhard Lachmann, Angehöriger der Lagermannschaft
- SS, Kommandoführer Eduard Losch
- SS-Rottenführer Michael Gelhardt, Wache, Hundeführer, Blockführer und Teilnahme an einem Exekutionskommando
- SS-Rottenführer Josef Pinter, Wache und Hundeführer, Wache bei einem Evakuierungsmarsch
- SS-Rottenführer Joseph Wurst, Wache im Außenlager Leitmeritz und auf einem Evakuierungsmarsche
- SS-Rottenführer Bruno Brandauer, Wachmann
- SS-Rottenführer Hermann Grell, Angehöriger der Lagermannschaft
- SS-Sturmmann Erich Penz, Wache und Hundeführer, Wache bei einem Evakuierungsmarsch
- SS-Sturmmann Paul Herklotz, Angehöriger der Lagermannschaft
- SS-Maid (KZ Wärterin) Florentine (Flora) Cichon, Angehörige der Lagermannschaft
- SS-Maid (SS-Nachrichtenhelferin) Gisela Drews, ab März 1944 Fernschreiberin in der Nachrichtenstelle der Kommandantur im KZ Auschwitz u. KZ Flossenbürg
- SS-Mann Ferdinand Kruckenberger, Wachmann
- SS-Schütze Stefan Horvath, Angehöriger der Lagermannschaft
- Peter Herz, Waffen-SS, Wache in Flossenbürg und bei einem Evakuierungsmarsch
Siehe auch
- Liste der Konzentrationslager des Deutschen Reichs
Literatur
Überlebende
- Hildegard Vieregg u. a. (Hrsg.): Begegnungen mit Flossenbürg. Beiträge, Dokumente, Interviews, Zeugnisse Überlebender. Spintler-Verlag, Weiden 1998, ISBN 3-9806324-0-7.
- Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg e. V. (Hrsg.): Kunst und KZ. Künstler im KZ Flossenbürg und seinen Außenlagern. Pahl-Rugenstein, Bonn 2002, ISBN 3-89144-332-3.
KZ Flossenbürg
- Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg e. V. (Hrsg.): Zwangsarbeit. Pahl-Rugenstein, Bonn 2001, ISBN 3-89144-296-3.
- Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg e. V. (Hrsg.): Gegen das Vergessen. Pahl-Rugenstein, Bonn 2001, ISBN 3-89144-329-3.
- Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 4: Flossenbürg, Mauthausen, Ravensbrück. C.H. Beck, München 2006, ISBN 3-406-52964-X.
- Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Flossenbürg. Das Konzentrationslager Flossenbürg und seine Außenlager. C. H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-56229-7.
- Hans Brenner: Der Arbeitseinsatz in den Außenlagern des KZs Flossenbürg. In: Ulrich Herbert, Karin Orth, Hans Brenner (Hrsg.): Die nationalsozialistischen Konzentrationslager. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-596-15516-9, S. 682–706.
- Pascal Cziborra: KZ Flossenbürg. Gedenkbuch der Frauen. Lorbeer Verlag, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-938969-03-8.
- KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945. Wallstein Verlag, Göttingen 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2 (Katalog zur ständigen Ausstellung).
- Stiftung Bayerische Gedenkstätten KZ-Gedenkstätte Flossenbürg (Hrsg.): Hersbruck/Happurg: Großbaustelle für die Kriegswirtschaft : Zwangsarbeit und Massensterben in einem Außenlager des KZ Flossenbürg. Niedersachs: Wallstein, Göttingen 2021, ISBN 978-3-8353-1885-4.
- Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau und Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Transporte polnischer Häftlinge in den KZ-Systemen Auschwitz, Dachau und Flossenbürg. Oświęcim 2020.
- Toni Siegert: Das Konzentrationslager Flossenbürg. Ein Lager für sogenannte Asoziale und Kriminelle. In: Martin Broszat, Elke Fröhlich (Hrsg.): Bayern in der NS-Zeit. Band 2; Oldenbourg, München/Wien 1979, ISBN 3-486-49371-X, S. 429–492.
- Toni Siegert: 30 000 Tote mahnen! Die Geschichte des Konzentrationslagers Flossenbürg und seiner 100 Außenlager von 1938 bis 1945. Verlag der Taubald’schen Buchhandlung, Weiden 1984, ISBN 3-924783-00-4.
Erinnerung
- Pascal Cziborra: Frauen im KZ. Möglichkeiten und Grenzen der historischen Forschung am Beispiel des KZ Flossenbürg und seiner Außenlager. Lorbeer Verlag, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-938969-10-6.
- Geschichtsforum Flossenbürg: Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg – Vom (fast) vergessenen KZ-Lager zum „internationalen Lernort“. Eigenverlag, Flossenbürg 2014, ISBN 978-3-00-046588-8 (Broschüre, 20 S.).
- Peter Heigl: Rundgang durch das KZ Flossenbürg. Lichtung, Viechtach 1994, ISBN 3-929517-00-0.
- Rudolf J. Schlaffer: GeRechte Sühne? Das Konzentrationslager Flossenbürg. Möglichkeiten und Grenzen der nationalen und internationalen Strafverfolgung von NS-Verbrechen (= Schriftenreihe Studien zur Zeitgeschichte, Band 21). Kovač, Hamburg 2001, ISBN 3-8300-0192-4.
- Jörg Skriebeleit: Erinnerungsort Flossenbürg. Akteure, Zäsuren, Geschichtsbilder. Hrsg. von der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten. Wallstein, Göttingen 2009, ISBN 978-3-8353-0540-3.
- Isabella von Treskow (Hrsg.): Das Konzentrationslager Flossenbürg: Geschichte und Literatur. Materialien und Anregungen für den Geschichts- und Französischunterricht. Röhrig Universitätsverlag, St. Ingbert 2019, ISBN 978-3-86110-733-0.
Weblinks
- Website der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg mit digitalem Totenbuch
- Thomas Muggenthaler, Christian Stücken: Die Todesmärsche von Flossenbürg. Bayerischer Rundfunk: Kontrovers – Die Story, 2015 (Dokumentation; Video auf YouTube, 18 Min.)
- Ende des Schreckens? Die Befreiung der KZ Flossenbürg und Dachau. Bayern 2: Bayerisches Feuilleton, 17. April 2020 (Dokumentation; Audio, 53 Min.)
- Französische Stimmen zu Gehör gebracht: Zeugnisse zum KZ-Komplex Flossenbürg 1938–1945. Podcast-Projekt der Universität Regensburg unter Leitung von Isabella von Treskow
Lithographien
- Richard Grune lithograph. (JPG) USHMM (englisch, Lithographien über das KZ Flossenbürg).
Einzelnachweise
- KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 33 (316 S.).
- Gründung des KZ Flossenbürg (1938). KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 16. November 2019.
- Die SA klagte im Juni 1937 darüber, dass die SS im Gebiet der Gemeinde Oberkirchen bei St. Wendel einen Granitbruch zu übernehmen beabsichtigte. Vgl. SA Reichskassenverwalter an den Stabsführer der O. S. A. F., 21. Juni 1937; Antwort des NSDAP-Reichsschatzmeisters vom Dezember 1937, BArchB, NS 23-507.
Zitiert aus Hermann Kaienburg: Die Wirtschaft der SS. Metropol Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-936411-04-2, S. 606, Fußnote 14. - Vermerk des Stabsleiters Saupert vom 15. Juni 1938, BArchB, NS I-547. Mit ähnlichen Formulierungen berief sich die SS-Verwaltung in zahlreichen Schreiben auf diese Vereinbarung, z. B. Hauptabteilung Verwaltung und Wirtschaft (HA VuW) an das RMEL vom 23. Mai 1940, BArchB NS 3-185; HA VuW an den Reichstreuhänder für den Öffentlichen Dienst, 29.07.1941, BArchB, NS 3-1343. Wer die Vereinbarung initiierte, ist unbekannt. Sie entstand vermutlich im Laufe des Jahres 1937.
Zitiert aus Hermann Kaienburg: Die Wirtschaft der SS. Metropol Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-936411-04-2, S. 606, Fußnote 13. - BArch NS 4-FL
- KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 52 (316 S.).
- KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 37 (316 S.).
- KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 36 (316 S.).
- Die SS in Flossenbürg (1938–1945). KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 16. November 2019.
- KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 38 (316 S.).
- Arbeit und Tod im Steinbruch (1938–1945). In: Geschichte Flossenbürg. KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 3. Dezember 2022.
- Sylvia Seifert, Hans-Simon Pelanda, Bernhard Füßl: Zwangsarbeit. Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg e. V. Pahl-Rugenstein, Köln 2001, ISBN 3-89144-296-3, S. 12–19.
- Die Rüstung. Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg e. V., abgerufen am 1. August 2019.
- Veränderungsmeldung vom Dienstag den 03.05.1938 im KL Dachau, abrufbar unter memorial-archives.international
- Transportliste vom 27. September 1939 und 2. März 1940, abrufbar unter memorial-archives.international
- Auf- und Ausbau des Lagers (1938–1940). KZ Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 16. November 2019.
- KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 122 (316 S.).
- Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau und Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Transporte polnischer Häftlinge in den KZ-Systemen Auschwitz, Dachau und Flossenbürg. 2020, ISBN 978-83-7704-349-3 (500 S., memorial-archives.international).
- Exekutionen und Massenmord (1941–1945). KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 16. November 2019.
- Bericht der Geheimen Staatspolizei, Staatspolizeistelle Regensburg an die Staatspolizeistelle München vom 17. Januar 1942
B. Nr. 144/42 II geh.
Betreff: Sowjetrussische Kriegsgefangene
Bezug: Dort Schr. v 9.1.42 g Nr. 9074/41 - Liste der Außenlager, abrufbar unter memorial-archives.international
- Hermann Kaienburg: Die Wirtschaft der SS. Metropol Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-936411-04-2, S. 618.
- Wirtschaftsfaktor und Rüstungsstandort (1943). KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 16. November 2019.
- Das KZ Flossenbürg im letzten Kriegsjahr (1944). KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 16. November 2019.
- KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 169, 175 (316 S.).
- Todesmärsche. Chaos. Befreiung. (Frühjahr 1945). KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 16. November 2019.
- Opferdatenbank, abrufbar unter memorial-archives.international
- KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 238–239 (316 S.).
- Toni Siegert: Flossenbürg, S. 472.
- Gegen das Vergessen, hrsg. v. d. Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg, S. 10.
- Robert Buckley (Interviewer): Oral history interview with Ernst Reiter. (MP4 aus 2 videocassettes (VHS), sound, color, 1/2 inch) USHMM, 30. Mai 1990, archiviert vom 12. Mai 2021; abgerufen am 22. Januar 2022 (Ausschnitte von Ernst Reiter (* 11. April 1915 in Graz; † 25. April 2006) über sein Leben, seinen Glauben, den Anschluss Österreichs 1938, seine Militärdienstverweigerung, Überstellung ins KZ Flossenbürg 1939, Folter, Arbeit im Steinbruch Flossenbürg, Essen, Häftlingsgruppen und -winkel, hohe Todesrate bei den Juden, Todesmarsch, Befreiung, Foto-Rückblick auf die KZ-Gebäude, Krematorium / Accession Number: 1992.A.0124.48, RG Number: RG-50.028.0048). am
- Gedenkorte der Sinti und Roma. Abgerufen am 11. Dezember 2021.
- Nummernbücher des KZ Flossenbürg, abrufbar unter memorial-archives.international
- KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 75 (316 S.).
- Leitmeritz (Litoměřice). In: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Band 4: Flossenbürg, Mauthausen, Ravensbrück. C.H. Beck, München 2006, ISBN 978-3-406-52964-1, S. 175–184.
- Happurg und Hersbruck. In: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Band 4: Flossenbürg, Mauthausen, Ravensbrück. C.H. Beck, München 2006, ISBN 978-3-406-52964-1, hier S. 136.
- KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 226, 227 (316 S.).
- Die amerikanische Besetzung Deutschlands, Klaus-Dietmar Henke, 1996, ISBN 3-486-56175-8, S. 897.
- NARA Entry Number A1 2238 (ARC Identifier 581096) (Online)
Stärkemeldung vom 26. Februar 1945 mit Bezug auf den 25. Februar 1945 - Die Todesmärsche 1944/45: Das letzte Kapitel des nationalsozialistischen Massenmordes, Daniel Blatman S. 898.
- Toni Siegert: 30000 Tote mahnen!; Die Geschichte des Konzentrationslagers Flossenbürg und seiner 100 Außenlager von 1938 bis 1945. 7. Auflage. G. Taubaldsche Buchhandlung, Weiden 2003, ISBN 3-924783-00-4, S. 66, oben rechts (Erstausgabe: 1984).
- Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 24–25.
- Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 27–28.
- Toni Siegert: 30000 Tote mahnen! Die Geschichte des Konzentrationslagers Flossenbürg und seiner 100 Außenlager von 1938 bis 1945. 7. Auflage. G. Taubaldsche Buchhandlung, Weiden 2003, ISBN 3-924783-00-4, S. 63, dritter Absatz (Erstausgabe: 1984).
- Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 28.
- Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 37.
- Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 40–43.
- Funkspruch 116 B vom 14.04.1945
- Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 31–33.
- Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 33–34.
- Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 34.
- Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 27–41.
- Vgl. Robert Sigel: Im Interesse der Gerechtigkeit. Die Dachauer Kriegsverbrecherprozesse 1945–48. Frankfurt am Main 1992, S. 107 f.
Flossenbürg -Hauptprozess: Review and Recommendations of the Deputy Judge Advocate for War Crimes: United States of America v. Friedrich Becker et al. – Case 000-50-46, 21. Mai 1947. - Ermittlungen in Weiden gegen mutmaßlichen NS-Verbrecher. In: BR24. 12. Juli 2021 .
- Der letzte KZ-Wärter von Flossenbürg ist tot – Ermittlungen eingestellt. In: www.onetz.de.
- Bernhard Neumann: Feier zum 72. Jahrestag der Befreiung in der KZ-Gedenkstätte. Oberpfälzischer Kurier, Druck- und Verlagshaus GmbH, 20. April 2017, abgerufen am 4. August 2019.
- Webseite der Vereinigung, abgerufen am 12. Januar 2018
- L'Association Des déportés et familles des disparus du camp de concentration de Flossenbürg & Kommandos. Abgerufen am 4. Mai 2025.
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- Zeitleiste nach 1945. (PDF; 301 kB) Begegnungsraum Geschichte auf der Website der Universität Passau, abgerufen am 6. Juni 2018 (PDF).
- KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Was bleibt, Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2011, ISBN 978-3-8353-0754-4, S. 54 (222 S.).
- KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Was bleibt, Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2011, ISBN 978-3-8353-0754-4, S. 64 (222 S.).
- Ulrike Puvogel, Martin Stankowski: Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Band 1. Edition Hentrich Berlin, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 136 f. (bpb.de [PDF; 24,8 MB; abgerufen am 3. September 2021]).
- Peter Heigl: Konzentrationslager Flossenbürg. In Geschichte und Gegenwart. Mittelbayerische Druck-und-Verlags-Gesellschaft, Regensburg 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 81.
- Peter Heigl: Konzentrationslager Flossenbürg. In Geschichte und Gegenwart. Mittelbayerische Druck-und-Verlags-Gesellschaft, Regensburg 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 12–14.
- KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Was bleibt, Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2011, ISBN 978-3-8353-0754-4, S. 103–105 (222 S.).
- Eva von Steinburg: Flossenbürg – Das KZ, das vergessen werden sollte. In: haGalil.com. 16. Mai 2016, abgerufen am 4. August 2019.
- Bodendenkmal D-3-6240-0004 mit entsprechenden Baudenkmälern abrufbar im Bayerischen Denkmalatlas (Direktlink)
- Ehemaliges KZ Flossenbürg unter Denkmalschutz. In: Altbayerische Heimatpost. 58. Jg., Nr. 29, Trostberg 2006, S. 19.
- Ehemaliges KZ Flossenbürg unter Denkmalschutz: „Guter Kompromiss“. In: Onetz.de, Der neue Tag – Oberpfälzischer Kurier, Druck- und Verlagshaus GmbH, 27. Juni 2006, abgerufen am 6. Juni 2018.
- Thomas Muggenthaler: Gedenkstättenleiter: Kein weiterer Granitabbau im KZ-Steinbruch. In: br.de. 20. Juli 2021, archiviert vom 20. Juli 2021; abgerufen am 19. Januar 2022: „Die KZ-Gedenkstätte hat vom Bayerischen Ministerrat den Auftrag, das Areal ab 2024 in die Gedenkstätte zu integrieren und wird das auch tun. Der Freistaat Bayern will nach derzeitigem Stand, dass der Granitabbau in dem KZ-Steinbruch von Flossenbürg 2024 endet. Dann läuft der Pachtvertrag mit dem Betreiber aus und der Steinbruch soll Teil der KZ-Gedenkstätte werden. Wolfgang Baumann, der Geschäftsführer der Granitwerke Baumann, die den Steinbruch hat jetzt allerdings erklärt, dass er den Steinbruch nach 2024 weitere zehn Jahre pachten will.“ am
- Andreas Glas: Der Steinbruch im früheren KZ Flossenbürg soll Gedenkstätte werden. In: Süddeutsche Zeitung, 24. Januar 2018, abgerufen am 6. Juni 2018.
- Neus Català, fighter against fascism in Spain and France, dies at 103. Washington Post, 26. April 2019, abgerufen am 27. April 2019 (englisch).
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- Biographie von Imrich Karvaš. In: Museum des slowakischen Nationalaufstands. Abgerufen am 13. November 2021 (slowakisch).
- Fridolín Macháček: Pilsen – Theresienstadt – Flossenbürg. Die Überlebensgeschichte eines tschechischen Intellektuellen. In: Christa Schikorra, Jörg Skriebeleit, Jan Švimberský (Hrsg.): Flossenbürger Forum. Band 2. Wallstein, Göttingen 2017, ISBN 978-3-8353-1886-1.
- Carl Schrade: Elf Jahre. Ein Bericht aus deutschen Konzentrationslagern. In: Kathrin Helldorfer, Annette Kraus, Jörg Skriebeleit (Hrsg.): Flossenbürger Forum. Band 1. Wallstein, Göttingen 2014, ISBN 978-3-8353-1398-9.
- Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 119
- Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 121
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- Personal Flossenbürg Weblink. Abgerufen am 25. Juni 2016.
- Kerstin Freudiger: Die juristische Aufarbeitung von NS-Verbrechen. Mohr Siebeck, 2002, ISBN 3-16-147687-5, S. 256 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Stefan Hördler: Ordnung und Inferno: Das KZ-System im letzten Kriegsjahr. Wallstein Verlag, 2015, ISBN 978-3-8353-2559-3, S. 107 (google.de [abgerufen am 20. Mai 2025]).
- Vgl. Cornelia Siebeck: Rezension zu: Skriebeleit, Jörg: Erinnerungsort Flossenbürg. Akteure, Zäsuren, Geschichtsbilder. Göttingen 2009. In: H-Soz-u-Kult, 5. März 2010.
Autor: www.NiNa.Az
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Das Konzentrationslager Flossenburg auch KZ Flossenburg war von 1938 bis zum 23 April 1945 ein Konzentrationslager im Deutschen Reich in der Gemeinde Flossenburg bei Weiden im Oberpfalzer Wald etwa auf halber Strecke zwischen Nurnberg und Prag nahe der Grenze zum damaligen Sudetenland Die KZ Haftlinge wurden zum Abbau des Flossenburger Granits im Steinbruch und spater zur Produktion des Jagdflugzeugs Messerschmitt Bf 109 der Messerschmitt GmbH Regensburg eingesetzt Von den etwa 100 000 Gefangenen kamen mindestens 30 000 ums Leben Dem Stammlager waren zudem fast 90 KZ Aussenlager zugeordnet Heute befindet sich auf einem Teil des ehemaligen Lagergelandes die KZ Gedenkstatte Flossenburg Konzentrationslager Flossenburg Mai 1945 Konzentrationslager Flossenburg Deutschland Konzentrationslager FlossenburgKZ Flossenburg in Deutschland Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Schematische Karte Konzentrationslager Flossenburg 1938 1945Plan des Konzentrationslagers Flossenburg gezeichnet von dem Uberlebenden A Kryszak 1907 1980 Beschreibung siehe Wiki BilddatenBlick uber KZ Flossenburg Richtung Norden April 1945 AufbauInnenansicht einer Baracke 5 Mai 1945 SS Kommandantur 2008 Wachturm 2008 Hinrichtungsstatte im Arresthof 49 734742 12 356387 KZ Flossenburg 2008 Gedenkanlage Tal des Todes 2008 Krematorium mit franzosischem Uberlebendem nach der Befreiung 4 Mai 1945 Krematorium 2008 Aschepyramide 49 734071 12 358609 als Denkmal 2015 Gedenktafel der Aschepyramide 2015 Das KZ Flossenburg 49 736484 12 354204 Koordinaten 49 44 11 3 N 12 21 15 1 O war von Anfang an als ein Konzentrationslager zur Ausbeutung von Zwangsarbeitern fur die wirtschaftlichen Interessen der SS geplant In diesem ersten Lager einer neuen der zweiten Generation von Konzentrationslagern richtete sich der Terror nicht mehr nur gegen die politischen Gegner der Nazis sondern auch gegen gesellschaftliche Aussenseiter Als geeignete Standorte wurden Steinbruche neben Flossenburg Mauthausen und Natzweiler oder Ziegeleien mit Lehmgruben wie Neuengamme ausgewahlt Dieser neue Typus Konzentrationslager trug u a der Tatsache Rechnung dass die SS gleichzeitig mit dessen Grundung erstmals begann eigene wirtschaftliche Ziele zu verfolgen Spatestens Mitte 1937 begann die SS sich nach geeigneten Steinbruchen umzusehen Himmler traf mit Hitler und Speer eine Vereinbarung dass Gefangene zur Baustofferzeugung fur die nationalsozialistischen Bauvorhaben eingesetzt werden konnen Diese wird haufig als Anordnung des Fuhrers anlasslich einer Besprechung beim Fuhrer mit dem Reichsfuhrer SS und Architekt Speer bezeichnet Billigste rechtlose Arbeitskrafte sollten profitabel in den eigens zu diesem Zweck gegrundeten Deutschen Erd und Steinwerken DEST die Himmler unterstanden ausgebeutet werden In diesen Lagern steigerte das Regime den Terror zu einer absoluten und perfektionierten bisher ungekannten Machtfulle die mit unmenschlicher Zwangsarbeit Hunger Willkur und Schikane die Vernichtung von Menschen einplante und spater fabrikmassig organisierte und das durchaus nicht nur im Geheimen denn Terror wirkt durch weitestmogliche Einschuchterung Infolgedessen wurde der Bau des Konzentrationslagers vor der Bevolkerung nicht geheim gehalten Von Anfang an waren an der Erstellung der benotigten Infrastruktur sowie am Lageraufbau offentliche Verwaltungen und Privatunternehmen beteiligt Die Berliner Kamper amp Seeberg AG lieferte samtliche Baracken 49 736039 12 356679 49 735252 12 356233 49 73484 12 357657 49 734452 12 357489 die Notbeleuchtung lieferte die Munchner Gebr Schwaiger GmbH die auch fur die KZs Dachau und Mauthausen die SS Totenkopfstandarte Ostmark sowie fur die Sturmbann Verwaltung II SS3 in Tobelbad bei Graz geliefert hatte Fur die Elektroinstallation bewarb sich die Firma Hans Krapf aus dem nahen Floss Auf Spengler Installations und Sanitararbeiten bewarb sich die Firma Hans Kraus aus Weiden Auch die Lieferung von Lebensmitteln fur die Gefangenen und den SS Totenkopfverband ubernahm vielfach die private Wirtschaft Schon der Aufbau des Lagers das ursprunglich fur 3000 Haftlinge und 400 bewachende SS Leute geplant wurde war vom erwahnten Terrorregime von unzureichender Ernahrung und Unterbringung sowie von taglichen Schikanen bis hin zum Mord an Einzelnen durch die SS und ihre Helfershelfer gekennzeichnet Bevor der Aufbau des Lagers mit einer angrenzenden SS Kaserne Stacheldrahtsicherungen und Wachturmen 49 735778 12 359761 49 735083 12 359095 49 735083 12 359095 sowie Kuche 49 736039 12 357611 und Wascherei 49 73545 12 357247 abgeschlossen war begann bereits die Arbeit im Steinbruch 49 739456 12 350348 Im Fruhjahr 1940 belief sich die Starke der SS Wachmannschaften auf etwa 300 Mann zusatzlich waren etwa 90 Angehorige im Kommandanturstab tatig 1945 betrug die Zahl der SS Angehorigen etwa 3000 Manner und Frauen Zum Zeitpunkt der Errichtung des KZ zeichnete sich aus Regierungssicht eine riesige Nachfrage nach Baumaterialien durch das Reich ab Grossstadte wie Berlin Munchen u a sollten in Fuhrerstadte umgestaltet die Infrastruktur fur den geplanten Krieg militarische Produktionsstatten u a vorangetrieben werden Himmler und die SS boten an rasch und billig Natursteine und Ziegel zu liefern Dafur pachteten die DEST 1938 fur zehn Jahre vom Land Bayern ein Gelande am Wurmstein Am 20 Juli 1938 wurde im Beratungsbuch des Gemeinderates Flossenburg festgehalten dass ein Pachtvertrag uber den Plattenberg zur Errichtung einer Siedlung fur SS Angehorige auf unbestimmte Zeit geschlossen werde Im Februar 1943 begann in Flossenburg die Produktion fur das Jagdflugzeug Messerschmitt Bf 109 der Messerschmitt GmbH Regensburg in den umfunktionierten Steinmetzhallen 49 738172 12 353784 der DEST mit 200 Gefangenen Aus den von der DEST fur das Werk Flossenburg angefertigten Monatsberichten Mai bis Juli 1943 geht eindeutig hervor dass die Ausweitung der Flugzeugproduktion in Flossenburg bereits vor der Bombardierung des Messerschmitt Werkes Regensburg im August 1943 geplant worden war Anfang 1944 arbeiteten schon 2000 im Oktober des gleichen Jahres uber 5200 Gefangene in der Flugzeugproduktion Galt fur die Zwangsarbeit im Steinbruch ein Zwolf Stunden Tag so wurde bei der Produktion fur Messerschmitt auf ein Drei Schicht System mit acht Stunden je Arbeitsschicht umgestellt Die Einweisungen zwischen 1938 und 1945 in standig steigender Zahl zeigen in anschaulicher Weise einen Wandel in der Herkunft der Haftlinge Uberwogen in den Jahren 1938 und 1939 deutschsprachige Haftlinge die mehrheitlich mit einem grunen Winkel als Zeichen fur sogenannte Berufsverbrecher in kriminalpolizeilicher Vorbeugungshaft gekennzeichnet waren anderte sich das Verhaltnis ab 1940 Die Zahl der auslandischen Haftlinge stieg kontinuierlich mit der Besetzung weiterer Nachbarstaaten an Die auslandischen Haftlinge erhielten in der Regel einen roten Winkel als Zeichen fur politische Haftlinge wobei die Nationalitat durch ein entsprechendes Buchstabenkurzel im Winkel bezeichnet war BetriebGeschichtlicher Uberblick 3 Mai 1938 Die ersten 100 Haftlinge aus dem KZ Dachau trafen ein Reichsfuhrer SS Heinrich Himmler wurde vom Inspekteur der KZ Theodor Eicke uber dieses Ereignis informiert Die Haftlinge arbeiteten in drei Steinbruchen der Deutschen Erd und Steinwerke GmbH DEST der SS ab 1941 in vier Steinbruchen Ende 1938 waren etwa 1500 Haftlinge als Berufsverbrecher in polizeilicher Vorbeugehaft inhaftiert In diese Haft konnte man schnell auf reinen Verdacht durch die Kriminalpolizei und ohne richterlichen Beschluss gelangen Das Lager wurde wegen der Kennzeichnung der inhaftierten Asozialen und Kriminellen mit einem grunen Winkel auch als Grunes Lager bezeichnet 27 September 1939 981 mit Rotwinkeln gekennzeichnete Haftlinge kamen vom Block IV des KZ Dachau wegen vorubergehender Schliessung nach Flossenburg und blieben bis zum Fruhjahr 1940 Sie behielten wahrenddessen ihre Dachauer Nummern April 1940 1000 meist politische Haftlinge kamen vom KZ Sachsenhausen nach Flossenburg Ende 1940 waren uber 2600 Haftlinge im Lager untergebracht Heinrich Himmler besuchte das KZ Flossenburg das dann in die Lagerkategorie II fur schwer belastete jedoch noch erziehungs und besserungsfahige Haftlinge eingestuft wurde 1940 Ein Krematorium wurde in Auftrag gegeben Den Zuschlag erhielt die auf Abfall und Mullverbrennungsanlagen spezialisierte Firma Kori aus Berlin Zuvor waren die Leichen im Krematorium der Stadt Selb verbrannt worden doch die Kapazitaten reichten dort nicht mehr aus Ende 1940 nahm das KZ Krematorium Flossenburg 49 733758 12 358294 den Betrieb auf Ab Ende 1944 reichte die Kapazitat des Ofens nicht mehr aus sodass die Toten im Freien verbrannt wurden Dezember 1940 Januar 1941 Polnische Haftlinge vom KZ Auschwitz kamen nach Flossenburg bis Mitte 1941 waren es etwa 700 Februar 1941 Beginn der systematischen Ermordung bestimmter Gruppen von Haftlingen im Geheimen durch die SS Dies blieb im Lager nicht unbemerkt Den Totungsaktionen fielen etwa 2500 Menschen zum Opfer Herbst 1941 Es kamen 2000 sowjetische Kriegsgefangene die in drei extra eingezaunten Baracken untergebracht wurden Die Gesamtzahl der Haftlinge lag nun bei uber 5000 Gleichzeitig fahndete in der Region die Gestapo nach sogenannten unbrauchbaren Elementen unter den sowjetischen Gefangenen 1942 wurden die Kriegsgefangenen in andere KZ deportiert 1942 In Flossenburg wurde die Kommandantur 49 736284 12 355233 erbaut In diesem Jahr befanden sich 1500 polnische Haftlinge im Lager Februar 1942 Es entstanden die ersten Aussenlager des KZ Flossenburg Das erste Aussenlager war Stulln 1943 4000 Haftlinge befanden sich in Flossenburg von denen auslandische Haftlinge den Grossteil ausmachten Die grosste Gruppe waren Polen gefolgt von sowjetischen Kriegsgefangenen und sowjetischen Zivilarbeitern Nach der Kriegshalfte kamen Franzosen Belgier und Hollander Mitte bis Ende 1944 kamen 8126 osteuropaische Juden nach Flossenburg 1943 Zur Steigerung der kriegswichtigen Produktion kooperierte der Messerschmitt Konzern 1943 mit den Deutschen Erd und Steinwerke GmbH DEST und der SS und es wurden Teile der Produktion von der Regensburger Messerschmitt GmbH nach Flossenburg verlagert Die Steinbruche in denen noch 530 Haftlinge arbeiteten verloren an Bedeutung Anfang 1945 wurde die Produktion von Granit eingestellt Im Herbst 1944 befanden sich 8000 Haftlinge im uberfullten Lager Unter dem letzten Lagerkommandanten Max Kogel verschlechterte sich die Lage der Gefangenen dramatisch Flossenburg wurde zum Zentrum eines weit verzweigten Lagersystems mit fast 90 Aussenlagern Uber 5000 Haftlinge arbeiteten fur Messerschmitt Tarnname Kommando 2004 bei der Produktion des Jagdflugzeuges Messerschmitt Bf 109 Ende 1944 Fur die Kriegsproduktion wurde in mehr als 70 Aussenlagern von Flossenburg gearbeitet Leitmeritz und Hersbruck waren die grossten davon April 1945 Kurz vor Kriegsende wurde Flossenburg in mehreren Todesmarschen evakuiert 23 April 1945 Das KZ Flossenburg wurde durch die US Armee befreit Schlussphase des Lagers 1943 1945 Etwa 100 000 Gefangene waren insgesamt in dem Lager Von ihnen starben mindestens 30 000 Trotz standiger Lagererweiterungen uberstieg die Zahl der Insassen die Aufnahmefahigkeit stets bei weitem Die Bedingungen im Lager waren unvorstellbar hart Die schwere Arbeit in den Steinbruchen und die unzureichende Versorgung der Gefangenen sowie die Grausamkeit der Bewacher kosteten vielen Haftlingen das Leben Das KZ Flossenburg wurde nach 1943 zu einem umfangreichen Netz mit uber 70 Aussenlagern siehe Liste der Aussenlager des KZ Flossenburg in Bayern Sachsen v a in Dresden und Bohmen ausgebaut Ab 1943 wurden die KZ Gefangenen fur die Produktion in Rustungsbetrieben wie die Universelle Werke J C Muller amp Co sowie zur Produktion von Messerschmitt Flugzeugen ausgebeutet Im April 1944 begann fur die Haftlinge die katastrophalste Phase arztlicher Tatigkeit arztlichen Versagens und medizinischer Totungspraxis Der Arzt Heinrich Schmitz fuhrte zahlreiche unnotige Operationen durch an denen nach Aufzeichnungen eines Haftlingsarztes etwa 250 Haftlinge starben 1945 bildeten Haftlinge aus Polen der Sowjetunion Ungarn und Frankreich die grossten nationalen Gruppen Die lagerinterne Haftlingsselbstverwaltung blieb jedoch in Flossenburg fast ausnahmslos mehrheitlich in den Handen der Grunwinkel Die Nachkriegsklassifizierung der Konzentrationslager auf Reichsebene die beispielsweise Dachau Buchenwald und Sachsenhausen als politische Lager einordnet Flossenburg jedoch eher als ein Lager der Kriminellen und Asozialen bezeichnet ruhrt wohl in erster Linie aus dem geschilderten Sachverhalt Gefangene source source source source Video Interview Ernst Reiter uber das KZ Flossenburg 1990 32 min United States Holocaust Memorial Museum Im Konzentrationslager Flossenburg waren zwischen 1938 und 1945 insgesamt etwa 100 000 Personen inhaftiert darunter in etwa 1000 Sinti und Roma jedoch wurde die Dokumentation der Lagerinsassen seit Mitte April 1945 vor der Befreiung des Lagers durch die der U S Army am 24 April 1945 nicht mehr gefuhrt Der Tagesablauf der KZ Haftlinge war wie folgt Sommer Uhrzeit Tatigkeit0 4 00 Wecken0 5 15 Zahlappell0 6 00 12 00 Arbeitszeit12 00 13 00 Mittagessen einschliesslich Hin und Ruckmarschzeit 13 00 18 30 Arbeitszeit19 00 Zahlappell Dauer ca 1 Stunde 20 45 Alles in die Baracken 21 00 Alles in die Betten Licht aus Winter Uhrzeit Tatigkeit0 5 00 WeckenMorgengrauen bis Einbruch der Dunkelheit ArbeitszeitAussenlager Hauptartikel Liste der Aussenlager des KZ Flossenburg Zum KZ Flossenburg zahlten uber 70 KZ Aussenlager unter anderem Das grosste Aussenlager war das KZ Aussenlager Leitmeritz bei Litomerice in Tschechien das in Zusammenhang mit dem Bauvorhaben fur U Verlagerung Richard errichtet wurde und der Zwangsarbeit diente Insgesamt durchliefen zwischen Marz 1944 und Mai 1945 etwa 18 000 Haftlinge das Lager von denen etwa 4 500 Haftlinge zu Tode kamen Das KZ Aussenlager Hersbruck war das zweitgrosste Aussenlager des KZ Flossenburg und bestand zwischen Mai 1944 und April 1945 Etwa 9 500 Haftlinge durchliefen das der Zwangsarbeit dienende Lager davon kamen etwa 4 000 zu Tode Raumung des KZ FlossenburgBegrabnis von Opfern der Todesmarsche in Neunburg vorm Wald 29 April 1945 Zwar begann die SS am 8 April 1945 mit der Beseitigung von Spuren ihrer Taten im Konzentrationslager Allerdings wurden noch am Morgen des 9 April 1945 auf ausdrucklichen Befehl Hitlers Bonhoeffer Canaris Gehre Oster und Strunck am 14 oder 15 April von Rabenau hingerichtet Anfang 1945 waren vermutlich zwischen 25 000 und 30 000 Haftlinge im Lager Am 25 April 1945 befanden sich noch 14 802 Haftlinge im Lager Viele von ihnen waren Evakuierungs Transporte u a aus dem KZ Gross Rosen im Februar 1945 7 000 Haftlinge die die Todesmarsche uberlebten wurden durch die US Armee im Raum Cham Pfrombach Moosburg und Auerbach befreit Die letzte Gruppe wurde am 2 Mai 1945 durch Amerikaner am Chiemsee befreit Als sich die Amerikaner dem KZ naherten wollte die SS das KZ angeblich dem schwedischen Roten Kreuz ubergeben Deswegen wurden rund 400 freiwillige reichsdeutsche Haftlinge von der Lagerleitung zur Lagerpolizei ernannt die bis dahin Ordnung halten sollte Lagerkommandant Max Koegel liess die Leute in italienische Uniform kleiden und erklarte sie am 14 oder 15 April 1945 zu SS Leuten Sie wurden in SS Baracken 49 737395 12 356556 49 73513 12 35518 untergebracht und erhielten Gewehre Dann wurden sie unterrichtet was zu tun sei wenn die Alliierten kommen Der SS Standartenfuhrer Kurt Becher teilte dem KZ Flossenburg am 17 April 1945 mit dass sich die Haftlinge gemass Himmlers Befehl unverzuglich auf den Marsch nach Dachau machen sollten Als er das Lager in einem sehr reprasentativen Zustand vorfand fragte er bei Himmler an ob man das Lager nicht doch den Alliierten ubergeben sollte Er bekam am 19 April 1945 folgende Antwort von Heinrich Himmler Die Ubergabe kommt nicht in Frage Das Lager ist sofort zu evakuieren Kein Haftling darf lebend in die Hande des Feindes fallen Die Haftlinge haben sich grauenhaft gegen die Zivilbevolkerung in Buchenwald benommen Gezeichnet Heinrich Himmler Reichsfuhrer SS Deutsche Zivilisten schauen auf Todesmarsch Verstorbene in Nammering April 1945 Am 19 April gegen 21 Uhr gab Koegel den Befehl alle Haftlinge bis auf die Kranken nach Dachau zu bringen Die SS Offiziere Bruno Skierka Hermann Pachen Albert Roller und Schenk bekamen das Kommando uber vier Marschkolonnen Eine Marschkolonne bestand aus 2000 bis 4000 Haftlingen Sonderhaftlinge und Ehrenhaftlinge wurden bereits am 4 April 8 April 15 April und 19 April 1945 nach Dachau gebracht Nur eine Kolonne mit 2 654 Haftlingen erreichte das KZ Dachau am 28 April 1945 Diese setzte sich aus zuvor getrennten Gruppen zusammen die sich auf dem Marsch wieder trafen 1 526 meist kranke Haftlinge wurden in Flossenburg zuruckgelassen Koegel begleitete eine Marschkolonne zwischen Cham und Straubing Es wird vermutet dass vor der Evakuierung ein Schiessbefehl erteilt wurde Haftlinge die nicht mehr gehen konnten sollten getotet werden Bekannt ist dass wahrend des Marsches angeordnet wurde ins Herz zu schiessen und nicht in den Kopf Die Todesmarsche wurden bewacht und angefuhrt von SS Soldaten oder Kapos 1000 Haftlinge wurden von 40 Mann bewacht Der genaue Verlauf der Evakuierung aus Flossenburg ist nicht eindeutig nachvollziehbar da sich die Hauptzuge aufteilten und sich wahrend des Marsches wieder mit anderen Marschgruppen vereinten Evakuierung aus dem KZ Flossenburg 8 April 1945 Abtransport der Sonderhaftlinge des RSHA nach Dachau Schuschnigg Schacht Halder 9 April 1945 Abtransport weiterer Sonderhaftlinge nach Dachau J Muller Liebig v Schlabrendorff 14 April 1945 Abtransport von Sonderhaftlingen 15 April 1945 Abtransport von Sonderhaftlingen 16 April 1945 etwa 2000 Haftlinge mit dem Zug bis nach Etzenricht Route E 17 April 1945 etwa 2000 Haftlinge uber Schwarzenfeld Taxoldern Regensburg Straubing Route A 17 April 1945 Abtransport judischer Haftlinge mit dem Zug bis nach Schwarzenfeld Luftangriff Fussmarsch uber Kemnath Fuhrn Neunburg vorm Wald Asbach Fronberg Schwandorf Route F Unter dem Kommando von SS Sturmbannfuhrer Franz Berger wurden um 8 Uhr etwa 1 800 judische Haftlinge in 40 Guterwagen verladen Man sagte ihnen dass dies der letzte Marsch in den Tod sei Der Zug wurde am Bahnhof Floss durch amerikanische Tiefflieger angegriffen Die SS sprang aus dem Zug und ging in Deckung wahrend die Haftlinge im Zug bleiben mussten Einige Haftlinge wurden durch den Angriff im Zug getotet einige konnten fliehen Die Lokomotive war zerschossen Am nachsten Tag ging es mit einer neuen Lok weiter uber Weiden auf eine Seitenstrecke bei Nabburg wo der Zug stehen blieb Gegen funf Uhr morgens wurde der Zug wieder von amerikanischen Fliegern angegriffen wodurch die Lokomotive Feuer fing Am 19 April 1945 um sieben Uhr erreichte der Zug den Ort Schwarzenfeld wo dieser wieder von amerikanischen Fliegern angegriffen wurde 200 SS Soldaten gingen in Deckung und stellten sicher dass die Haftlinge den Zug nicht verliessen Einige Haftlinge versuchten bei diesem Luftangriff zu fliehen die meisten von ihnen wurden dabei von SS Bewachern getotet oder starben durch den Luftangriff Die SS Wachen verhinderten dass die Insassen durch die Zivilbevolkerung versorgt wurden Die verwundeten Haftlinge oder diejenigen die zum Marschieren zu schwach waren wurden von der SS erschossen 140 Tote blieben am Bahnhof in Schwarzenfeld zuruck Abends am 19 April verliessen sie Schwarzenfeld aufgeteilt in zehn Kolonnen die in zehnminutigen Intervallen abmarschierten Einige hatten die Route Schwarzenfeld Kemnath Fuhrn genommen andere die Route Schwarzenfeld Asbach Taxoldern In Neunburg vorm Wald trafen sich die meisten Kolonnen wieder 18 April 1945 etwa 2000 Haftlinge uber Neustadt Oberwildenau Schwarzenfeld Neunburg vorm Wald Neukirchen Balbini Wetterfeld Route B Eine Kolonne ging von Neunburg vorm Wald nach Neukirchen Balbini diese wurde am 21 April 1945 in Neukirchen Balbini befreit 19 April 1945 etwa 300 Haftlinge Prominente Blocke 1 und 2 Haftlingsfunktionare mit dem Zug bis nach Nabburg Fussmarsch uber Klardorf Kuntau Route G In Nabburg stoppten sie und marschierten zu Fuss Richtung Suden uber Diendorf Stulln Schwarzenfeld Schwandorf Klardorf In Klardorf loste sich die Kolonne auf nachdem sich die Bewacher abgesetzt hatten 19 April 1945 etwa 750 Haftlinge marschfahige Kranke Generale hohere Offiziere die Blaupunkte W Girnus und H Golessa befreit bei Heiligenkreuz in Oberbayern Wegen der zum Grossteil zerstorten Bahnstrecke stoppte der Zug in Schwandorf Als ein Flugzeug auftauchte versuchten einige Haftlinge zu fliehen Hierbei wurden 41 Haftlinge getotet 111 konnten fliehen Zwei Gruppen zu 417 und 389 Haftlingen mussten Richtung Suden weitermarschieren Nach 13 Tagen endete der Marsch mit der Befreiung bei Heiligenkreuz Evakuierung durch Marschkolonnen 20 April 1945 source source source source source source Aufnahme nach der Befreiung Baustelle Krematorium Nachkriegsbestattungen Lagerzaun mit Wachturm Arrestbau Baracken Krankenbaracken April Mai 1945 Am 19 April 1945 befahl der Lagerkommandant Max Koegel einen Todesmarsch zum KZ Dachau Etwa 1600 Gefangene blieben zuruck da sie marschunfahig waren 20 April 1945 etwa 4000 Haftlinge uber Pleystein Moosbach Pullenried Winklarn Rotz Stamsried Roding Wetterfeld ein Teil der Haftlinge befreit Straubing bzw Ergoldsbach Route C Eine Kolonne ging von Neunburg vorm Wald nach Stamsried als sie auf dem Weg nach Posing am 23 April von der 3 US Armee befreit wurden 20 April 1945 etwa 4000 Haftlinge 20 April 1945 etwa 4000 Haftlinge Blocks 9 10 11 12 uber Pleystein Winklarn Rotz Roding Regensburg Abensberg Allershausen Munchen Dachau Route C unter dem Kommando von SS Wachen 20 April 1945 Vierte und letzte Evakuierungskolonne etwa 2600 Haftlinge darunter die Blaupunkte Hein Meyn und Werner Staake uber Waldthurn Pleystein Moosbach Trobes Pirkhof Winklarn Rotz Stamsried Roding Wetterfeld Am 23 April 1945 erreichten die 90 und 97 Infanterie Division der 3 US Armee die Gemeinde und nahmen sie kampflos ein Gegen 10 50 Uhr erreichten sie das Lager Von den zuruckgebliebenen Gefangenen starben viele in den folgenden Wochen durch die Nachwirkungen der Lagerhaft Nach Kriegsende wurden uber 5000 Leichen entlang der Routen der Todesmarsche geborgen Ornamentglas in der Suhnekapelle Flossenburg 2019 Aufarbeitung und GedenkenSuhnekapelle Flossenburg Hauptartikel Suhnekapelle Flossenburg Gedenktafeln fur hingerichtete britische Soldaten und franzosische Frauen der Resistance Arrestblock Hof 2008 Gedenkstein fur die ermordeten Sinti und Roma des KZ Flossenburg und Aussenlagern 2020 Kriegsverbrecherprozesse Hauptartikel Flossenburg Hauptprozess Der Flossenburg Hauptprozess war ein 1946 47 von der United States Army in der amerikanischen Besatzungszone am Militargericht in Dachau durchgefuhrter Kriegsverbrecherprozess In diesem Prozess wurden 52 Personen angeklagt Das Verfahren endete mit 40 Schuldspruchen Offiziell wurde der Fall als United States of America vs Friedrich Becker et al Case 000 50 46 bezeichnet Dem Flossenburg Hauptverfahren schlossen sich 18 Nebenverfahren mit 42 Angeklagten an die ebenfalls im Rahmen der Dachauer Prozesse stattfanden Dabei kam es zu 24 Haftstrafen davon acht lebenslanglichen Strafen und sieben Freispruchen Es wurden elf Todesurteile ausgesprochen Sechs Todesurteile wurden vollstreckt Spatere Verfahren Die Staatsanwaltschaft Weiden ermittelte 2014 gegen den ehem SS Mann Johann Breyer der zu diesem Zeitpunkt in den USA lebte Die Staatsanwaltschaft stellte Auslieferungsantrag Breyer verstarb jedoch einen Tag vor der Entscheidung uber den Antrag Im Juli 2021 gab die StA Weiden bekannt man ermittle erneut diesmal gegen einen 96 Jahrigen aus Unterfranken dessen Wehrpass mit Zuweisung zum KZ Flossenburg im Internet aufgetaucht war Man prufe derzeit seine Prozessfahigkeit Am 7 Oktober 2021 teilte die Staatsanwaltschaft Weiden mit der Verdachtige sei im September 2021 kurz vor seinem 97 Geburtstag nach einem Krankenhausaufenthalt verstorben deshalb habe man die Ermittlungen eingestellt Haftlingsvereinigungen Ehemalige Haftlinge deren Familien und Nachkommen haben Vereinigungen gegrundet so die Amicale Nationale des Prisonniers Politiques et Ayants Droits du Camp de Flossenburg oder die Association des deportes et familles des disparus du camp de concentration de Flossenburg et Kommando Nachnutzung des LagersJuni Juli 1945 bis Marz 1946 Das ehemalige KZ Lager Flossenburg diente als amerikanisches Kriegsgefangenenlager fur SS Angehorige April 1946 bis Oktober 1947 Die Lagerbaracken wurden durch die UNRRA fur uber 2000 sogenannte polnische Displaced Persons genutzt 1 September 1946 Grundsteinlegung der Gedachtniskapelle 49 734925 12 359135 Einweihung am 25 Mai 1947 3 Mai 1945 Auf Anweisung der US Alliierten Aufbau des Ehrenfriedhofs im Ortskern von Flossenburg Einweihung am 27 Oktober 1946 Ab 1948 Aus Bohmen und Schlesien gefluchtete und vertriebene Deutsche nutzten die Lagereinrichtungen bis sie eine anderweitige Unterkunft fanden Anschliessend wurden die ehemaligen Lagerbaracken und andere Lagereinrichtungen abgerissen In den Jahren 1957 bis 1960 wurde ein grosser Sammel KZ Friedhof 49 734558 12 357776 auf dem KZ Gelande angelegt uber 5000 Verstorbene anderer bayerischer Konzentrationslager exhumiert und hierher umgebettet Ab 1958 wurden auf dem Areal der fruheren Haftlingsbaracken 49 737209 12 357401 49 737029 12 358165 Wohnhauser errichtet Zuvor befanden sich hier die Gefangenenunterkunfte Die charakteristische Anordnung der Gebaude ist in der Siedlung noch heute erkennbar Bei dem Terrain handelt es sich um einen Hang was fur ein KZ untypisch war Auf dem Foto ist links neben dem Kommandanturgebaude die erste Hauserreihe zu sehen Andere Teile des Lagers wurden nach dem Krieg zeitweise gewerblich genutzt beispielsweise als Lagerhallen Die Kabelfabrik ke autoelektric ein Zulieferer von Bosch nutzte Appellplatz 49 735813 12 35708 und ehemalige Wascherei bis 1997 fur seine Produktion Im Juni 2006 wurden die noch erhaltenen ehemaligen Gebaude des KZ zu Baudenkmalern Einzeldenkmaler und das gesamte ehemalige KZ Gelande zum Bodendenkmal erklart Steinbruch des KZ Flossenburg 5 Mai 1945 Nutzung als Steinbruch bis 2024 Der Steinbruch in dem die KZ Insassen Zwangsarbeit leisten mussten wurde auch im Jahre 2022 noch zur Granitgewinnung betrieben Er wurde zuletzt 2004 vom Freistaat Bayern an die Granitwerke Baumann verpachtet Der aktuelle Pachtvertrag lauft bis 2024 Aufgrund offentlicher Kritik soll der Pachtvertrag nach Laufzeitende nicht verlangert und der Steinbruch dann in die KZ Gedenkstatte Flossenburg integriert werden Stand Januar 2018 Uberblick KZ Gedenkstatte Flossenburg 2014 KZ Gedenkstatte FlossenburgEingang zum KZ Flossenburg 49 735956 12 356158 3 Mai 1945 Gedenkstatte Tal des Todes 2008 Hauptartikel KZ Gedenkstatte Flossenburg Die Ausstellung der KZ Gedenkstatte Flossenburg wurde 2007 im Gebaude der ehemaligen Wascherei eroffnet Seit 2003 befindet sie sich in Tragerschaft der Stiftung Bayerische Gedenkstatten ListenNationalitaten der Gefangenen Nach dem wissenschaftlichen Ermittlungsstand von 2008 Land HaftlingePolen 31 400Sowjetunion 22 000Ungarn 11 000Deutschland 9 097Frankreich 5 070Tschechoslowakei 4 263Italien 3 033Jugoslawien 1 952Belgien 849Osterreich 676Griechenland 486Niederlande 411Litauen 267Lettland 166Spanien 143Rumanien 98Luxemburg 33Bulgarien 25Grossbritannien 24Turkei 14Danemark 13Norwegen 12Albanien 11Schweiz 11Arabische Staaten 6USA 6Irland 3Portugal 3Argentinien 3Estland 2Andorra 1Finnland 1Chile 1Kanada 1China 1Unbekannter Herkunft 9 000Gesamt 100 082Bekannte Haftlinge Haftlings Postkarte mit Zensurstempel 5 August 1940 Essentrager Zeichnung von S Kryszak Uberlebender des KZ FlossenburgGedenktafel fur Wilhelm Canaris im KZ FlossenburgPramienschein des KZ Dokumentationsnachweis Adam Abel 1886 1945 Schriftsteller Bildhauer und Maler starb kurz nach der Befreiung an den Folgen der KZ Haft Jack Agazarian 1916 1945 britischer Agent im KZ Flossenburg hingerichtet Ferdinand Berger 1917 2004 Widerstandskampfer und hoher Polizeioffizier Dietrich Bonhoeffer 1906 1945 evangelischer Theologe und Widerstandskampfer im KZ Flossenburg erhangt Wilhelm Canaris 1887 1945 Admiral deckte Offiziere die sich dem Widerstand angeschlossen hatten im KZ Flossenburg erhangt Gustav Canaval 1898 1959 Journalist Neus Catala i Palleja 1915 2019 spanische Widerstandskampferin Leopold Figl 1902 1965 osterreichischer Politiker Goswin Frenken 1887 1945 Philologe und Literaturwissenschaftler Jack Garfein 1930 2019 Theater und Filmregisseur Schauspiellehrer Ludwig Gehre 1895 1945 Offizier und Widerstandskampfer im KZ Flossenburg erhangt Helga Hoskova Weissova geboren 1929 tschechische Malerin inhaftiert im Aussenlager Freiberg Andrij Juschtschenko Vater des ehemaligen ukrainischen Prasidenten Wiktor Juschtschenko Zavis Kalandra 1902 1950 tschechoslowakischer Journalist Historiker Autor und Politiker Imrich Karvas 1903 1981 tschecho slowakischer Wirtschaftswissenschaftler und Politiker 1939 1944 Gouverneur der slowakischen Nationalbank Josef Kohout 1915 1994 KZ Uberlebender und bekannt durch das Buch Die Manner mit dem rosa Winkel Janusz Krasinski 1928 2012 polnischer Journalist Dramatiker und Essayist Fridolin Machacek 1884 1954 tschechischer Historiker und Museologe Autor des Berichtes Pilsen Theresienstadt Flossenburg Viktor Matejka 1901 1993 osterreichischer Kulturpolitiker und Schriftsteller Ernest Mandel 1923 1995 marxistischer Okonom und Widerstandskampfer Hans Oster 1887 1945 General und Widerstandskampfer im KZ Flossenburg erhangt Ernst Perels 1882 1945 Vater des Widerstandskampfers Friedrich Justus Perels 1910 1945 starb kurz nach der Befreiung an den Folgen der KZ Haft Eugenio Pertini 1894 1945 Bruder des ehemaligen italienischen Staatsprasidenten Sandro Pertini im KZ Flossenburg gestorben Friedrich von Rabenau 1884 1945 General und Theologe Widerstandskampfer im KZ Flossenburg ermordet Karl Sack 1896 1945 Jurist und Widerstandskampfer im KZ Flossenburg erhangt Hjalmar Schacht 1877 1970 Reichswirtschaftsminister 1934 1937 Reichsbankprasident 1924 1930 1933 1939 Carl Schrade 1896 1974 Kaufmann und Reisevertreter Autor des Erinnerungsberichts Elf Jahre uber seine Haft Kurt Schumacher 1895 1952 Parteivorsitzender der SPD von 1946 bis 1952 Kurt von Schuschnigg 1897 1977 und seine Frau Osterreichischer Politiker auch im KZ Dachau KZ Sachsenhausen Fritz Seemann 1900 1942 tschechoslowakischer Journalist und Komponist im KZ Flossenburg gestorben Fritz Selbmann 1899 1975 DDR Wirtschaftsminister und Schriftsteller Michael Smuss 1926 Zeitzeuge Kunstler David Spiro 1901 1970 Rabbiner Johann Staud 1882 1939 osterreichischer Politiker im KZ Flossenburg gestorben Leo Steinweg 1906 1945 Motorradrennfahrer Theodor Strunck 1895 1945 Jurist und Widerstandskampfer im KZ Flossenburg erhangt Jack Terry 1930 2022 Autor Franz Thaler 1925 2015 Sarner Autor und Federkielsticker Marcel Verfaillie 1911 1945 franzosischer Kommunist und Widerstandskampfer gegen das Nazi Regime im KZ Flossenburg ermordet Milos Volf 1924 2012 tschechischer Radio und Fernsehredakteur und Karikaturist Hugo Walleitner 1909 1982 Vittore Bocchetta 1918 2021 italienischer Bildhauer Maler Wissenschaftler und Mitglied der Resistenza Josef Muller 1898 1979 Abgeordneter der Bayerischen Volkspartei und nach 1945 der erste Vorsitzende der CSU Albrecht von Bayern 1905 1996 Oberhaupt des Hauses Wittelsbach Franz von Bayern 1933 Oberhaupt des Hauses WittelsbachFunktionshaftlinge Funktionshaftlinge wie Lager und Blockalteste sowie Kapos waren ebenso KZ Haftlinge Sie wurden von den SS Bewachern als Aufseher zu Kontroll Ordnungs und Verwaltungsaufgaben gegenuber Mitgefangenen eingesetzt und konnten so die Chancen ihres Uberlebens im KZ erhohen Lageralteste Karl Mathoi Haftling Lageraltester Georg Weilbach Haftling und Steinbruchkapo zweiter Lageraltester und Kapo in den Aussenlagern Mulsen und Holleischen Blockalteste Karl Frederick Alois Gieselmann Haftling Blockaltester von Block 19 Walter Paul Adolf Neye Haftling in Flossenburg Blockaltester in den Aussenlagern Ganacker und Landau Karl Buttner Haftling Blockaltester von Block 19 und Kuchenkapo Gustav Matzke Haftling Blockaltester und Kapo bei Messerschmitt Kapos Christian Eisbusch Haftling Kapo und Revierkapo im Aussenlager Ganacker nach dem 20 Februar 1945 Georg Hoinisch Haftling und Kapo bei Messerschmitt Stubendienst in Block 4 und Wache auf einem Evakuierungsmarsch Josef Hauser Haftling Kapo bei Messerschmitt Alois Jakubith Haftling und Steinbruchkapo Wache bei einem Evakuierungsmarsch Hans Johann Lipinski Haftling Kapo Raymond Maurer Haftling Kapo Stubendienst in Block 5 Willi Olschewski Haftling und Kapo bei Strassenbau und Steinbruch Theodor Retzlaff Haftling und Kapo beim Transportkommando Messerschmitt Heinrich Diestelkamp Funktionshaftling August Ginschel Haftling Block 1 und Wachpersonal eines EvakuierungsmarschesLagerkommandanten und Personal Siehe auch KZ Kommandant Hierarchien Siehe auch Schutzhaftlagerfuhrung Die von den Nationalsozialisten bezeichneten Evakuierungs Marsche dienten der Raumung des Konzentrationslagers viele KZ Haftlinge starben daher spater Todesmarsche von KZ Haftlingen genannt Lagerkommandanten SS Sturmbannfuhrer Jakob Weiseborn Lagerkommandant Mai 1938 bis Januar 1939 SS Obersturmbannfuhrer Karl Kunstler Lagerkommandant Januar 1939 bis August 1942 SS Sturmbannfuhrer Egon Zill Lagerkommandant Oktober 1942 bis April 1943 Gegen Zill erging 1952 Haftbefehl Er wurde im April 1953 in Hamburg verhaftet 1955 erging vom Landgericht Munchen II das Urteil lebenslangliche Haft wegen Anstiftung zum Mord im KZ Dachau SS Obersturmbannfuhrer Max Koegel Lagerkommandant Mai 1943 bis April 1945 Im Juni 1946 wurde er verhaftet Wahrend der Haft im Gefangnis Schwabach beging er Suizid SS Sturmbannfuhrer November 1944 bis 1945 stellvertretender Lagerkommandant Kommandant eines Wachbataillons und Fuhrer eines Haftlingsevakuierungstransportes Leiter der politischen Abteilung Lager Gestapo Konrad Blomberg Kriminalobersekretar Leiter der Politischen Abteilung und Fuhrer einer Evakuierungskolonne 1947 in Landsberg hingerichtet SS Oberscharfuhrer bei der Waffen SS Zahnarzt Christian Franz Weck Februar 1941 bis Januar 1944 zeitweise stellvertretender Leiter der politischen Abteilung Funfeinhalb Jahren Zuchthaus wegen Beihilfe zum Mord Schutzhaftlagerfuhrer Schutzhaftlagerfuhrer Hans Aumeier August 1938 bis Februar 1942 Schutzhaftlagerfuhrer SS Hauptsturmfuhrer Karl Fritzsch Lagerkommandant August bis Oktober 1942 in Vertretung SS Obersturmfuhrer Ludwig Baumgartner ab Marz 1944 Schutzhaftlagerfuhrer in Flossenburg Rapportfuhrer SS Hauptscharfuhrer Johann Geisberger Blockfuhrer und Rapportfuhrer SS Oberscharfuhrer Erich Mussfeldt Appell Rapportfuhrer Wache bei einem Evakuierungsmarsch SS Maid KZ Aufseherin Rapportfuhrerin Margot Drexler Angehorige der Lagermannschaft SS Arzte SS Hauptsturmfuhrer Oskar Dienstbach SS Arzt SS Hauptsturmfuhrer Richard Hans Trommer Lagerarzt SS Hauptsturmfuhrer Karl Gustav Bohmichen Lagerarzt SS Obersturmfuhrer Otto Blaschke Lagerarzt SS Obersturmfuhrer Georg Franz Meyer KZ Arzt SS Obersturmfuhrer Wilhelm Willy Jager KZ Arzt Weitere Erhard Wolf SS Wache und Kommandofuhrer Blockfuhrer Fuhrer des Arrestbaus und des Exekutionskommandos Hauptsturmfuhrer Ludwig Buddensieg Hauptsturmfuhrer Ludwig Schwarz Wehrmacht Kommandofuhrer von Hersbruck und Fuhrer eines Evakuierungsmarsches SS Hauptsturmfuhrer August Harbaum Angehoriger der Lagermannschaft SS Obersturmfuhrer Hermann Pachen Kommando uber eine Evakuierungsmarschkolonne SS Obersturmfuhrer Alois Schubert Leitung der Arbeitskommandos Steinbruch und Messerschmitt SS Obersturmfuhrer Hermann Sommerfeld Fuhrer eines Evakuierungsmarsches SS Obersturmfuhrer Wilhelm Bayer ab 1944 SS Gerichtsoffizier in Flossenburg SS Obersturmfuhrer Eduard Drees SS Obersturmfuhrer Max Otto Ehser Wache SS Obersturmfuhrer Georg Gussregen Angehoriger der Lagermannschaft SS Obersturmfuhrer Paul Heinrich Theodor Muller Angehoriger der Lagermannschaft spater Schutzhaftlagerfuhrer im KZ Auschwitz SS Obersturmfuhrer Arnold Buscher SS Untersturmfuhrer Bruno Skierka SS Kompaniefuhrer und Fuhrer einer Evakuierungsmarschkolonne SS Sturmscharfuhrer Karl Keiling Wache in Flossenburg und bei einem Evakuierungsmarsch SS Sturmscharfuhrer Albert Roller Kommandofuhrer des SS Hauptscharfuhrer Kurt Erich Schreiber Arbeitseinsatzfuhrer Kommandofuhrer Teilnahme an einem Exekutionskommando Rekrutenausbilder SS Hauptscharfuhrer Cornelius Schwanner Wache Rekrutenausbilder und Kommandofuhrer in den Aussenlagern Johanngeorgenstadt und Obertraubling SS Hauptscharfuhrer Lorenz Christian Carstensen Angehoriger der Lagermannschaft SS Hauptscharfuhrer Jakob Fries Angehoriger der Lagermannschaft SS Hauptscharfuhrer Heinrich Groffmann Angehoriger der Lagermannschaft SS Hauptscharfuhrer Otto Emil Reinicke Unterkunftsverwalter SS Oberscharfuhrer Karl Graeber Wache in Flossenburg und bei einem Evakuierungsmarsch SS Oberscharfuhrer Gerhard Haubold Arrestbau SS Oberscharfuhrer Otto Pawliczek Blockfuhrer Block 2 und 8 Kommandofuhrer und Teilnahme an einem Exekutionskommando SS Oberscharfuhrer Wilhelm Brusch Kommandant vom Aussenlager Wolkenburg nach dem 20 August 1944 und Fuhrer eines Evakuierungsmarsches SS Oberscharfuhrer August Fahrnbauer Arbeitseinsatzfuhrer und stellvertretender Lagerfuhrer in Plattling SS Oberscharfuhrer Gerhard Haubold Angehoriger der Lagermannschaft SS Unterscharfuhrer Christian Mohr Kommandofuhrer und Arrestaufseher SS Unterscharfuhrer Walter Reupsch Apotheke SS Unterscharfuhrer Gottfried Ludwig Dzugan Angehoriger der Lagermannschaft SS Unterscharfuhrer Werner Eichler Angehoriger der Lagermannschaft SS Unterscharfuhrer Johann Filep Angehoriger der Lagermannschaft SS Unterscharfuhrer Alois Wendelin Frey Angehoriger der Lagermannschaft SS Unterscharfuhrer August Klehr Angehoriger der Lagermannschaft SS Unterscharfuhrer Wilhelm Kowol SS Unterscharfuhrer Gerhard Lachmann Angehoriger der Lagermannschaft SS Kommandofuhrer Eduard Losch SS Rottenfuhrer Michael Gelhardt Wache Hundefuhrer Blockfuhrer und Teilnahme an einem Exekutionskommando SS Rottenfuhrer Josef Pinter Wache und Hundefuhrer Wache bei einem Evakuierungsmarsch SS Rottenfuhrer Joseph Wurst Wache im Aussenlager Leitmeritz und auf einem Evakuierungsmarsche SS Rottenfuhrer Bruno Brandauer Wachmann SS Rottenfuhrer Hermann Grell Angehoriger der Lagermannschaft SS Sturmmann Erich Penz Wache und Hundefuhrer Wache bei einem Evakuierungsmarsch SS Sturmmann Paul Herklotz Angehoriger der Lagermannschaft SS Maid KZ Warterin Florentine Flora Cichon Angehorige der Lagermannschaft SS Maid SS Nachrichtenhelferin Gisela Drews ab Marz 1944 Fernschreiberin in der Nachrichtenstelle der Kommandantur im KZ Auschwitz u KZ Flossenburg SS Mann Ferdinand Kruckenberger Wachmann SS Schutze Stefan Horvath Angehoriger der Lagermannschaft Peter Herz Waffen SS Wache in Flossenburg und bei einem EvakuierungsmarschSiehe auchListe der Konzentrationslager des Deutschen ReichsLiteraturUberlebende Hildegard Vieregg u a Hrsg Begegnungen mit Flossenburg Beitrage Dokumente Interviews Zeugnisse Uberlebender Spintler Verlag Weiden 1998 ISBN 3 9806324 0 7 Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenburg e V Hrsg Kunst und KZ Kunstler im KZ Flossenburg und seinen Aussenlagern Pahl Rugenstein Bonn 2002 ISBN 3 89144 332 3 KZ Flossenburg Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenburg e V Hrsg Zwangsarbeit Pahl Rugenstein Bonn 2001 ISBN 3 89144 296 3 Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenburg e V Hrsg Gegen das Vergessen Pahl Rugenstein Bonn 2001 ISBN 3 89144 329 3 Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 4 Flossenburg Mauthausen Ravensbruck C H Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 52964 X Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Flossenburg Das Konzentrationslager Flossenburg und seine Aussenlager C H Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 56229 7 Hans Brenner Der Arbeitseinsatz in den Aussenlagern des KZs Flossenburg In Ulrich Herbert Karin Orth Hans Brenner Hrsg Die nationalsozialistischen Konzentrationslager Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 596 15516 9 S 682 706 Pascal Cziborra KZ Flossenburg Gedenkbuch der Frauen Lorbeer Verlag Bielefeld 2007 ISBN 978 3 938969 03 8 KZ Gedenkstatte Flossenburg Stiftung Bayerische Gedenkstatten Hrsg Konzentrationslager Flossenburg 1938 1945 Wallstein Verlag Gottingen 2008 ISBN 978 3 8353 0435 2 Katalog zur standigen Ausstellung Stiftung Bayerische Gedenkstatten KZ Gedenkstatte Flossenburg Hrsg Hersbruck Happurg Grossbaustelle fur die Kriegswirtschaft Zwangsarbeit und Massensterben in einem Aussenlager des KZ Flossenburg Niedersachs Wallstein Gottingen 2021 ISBN 978 3 8353 1885 4 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau und Stiftung Bayerische Gedenkstatten Hrsg Transporte polnischer Haftlinge in den KZ Systemen Auschwitz Dachau und Flossenburg Oswiecim 2020 Toni Siegert Das Konzentrationslager Flossenburg Ein Lager fur sogenannte Asoziale und Kriminelle In Martin Broszat Elke Frohlich Hrsg Bayern in der NS Zeit Band 2 Oldenbourg Munchen Wien 1979 ISBN 3 486 49371 X S 429 492 Toni Siegert 30 000 Tote mahnen Die Geschichte des Konzentrationslagers Flossenburg und seiner 100 Aussenlager von 1938 bis 1945 Verlag der Taubald schen Buchhandlung Weiden 1984 ISBN 3 924783 00 4 Erinnerung Pascal Cziborra Frauen im KZ Moglichkeiten und Grenzen der historischen Forschung am Beispiel des KZ Flossenburg und seiner Aussenlager Lorbeer Verlag Bielefeld 2010 ISBN 978 3 938969 10 6 Geschichtsforum Flossenburg Die KZ Gedenkstatte Flossenburg Vom fast vergessenen KZ Lager zum internationalen Lernort Eigenverlag Flossenburg 2014 ISBN 978 3 00 046588 8 Broschure 20 S Peter Heigl Rundgang durch das KZ Flossenburg Lichtung Viechtach 1994 ISBN 3 929517 00 0 Rudolf J Schlaffer GeRechte Suhne Das Konzentrationslager Flossenburg Moglichkeiten und Grenzen der nationalen und internationalen Strafverfolgung von NS Verbrechen Schriftenreihe Studien zur Zeitgeschichte Band 21 Kovac Hamburg 2001 ISBN 3 8300 0192 4 Jorg Skriebeleit Erinnerungsort Flossenburg Akteure Zasuren Geschichtsbilder Hrsg von der KZ Gedenkstatte Flossenburg Stiftung Bayerische Gedenkstatten Wallstein Gottingen 2009 ISBN 978 3 8353 0540 3 Isabella von Treskow Hrsg Das Konzentrationslager Flossenburg Geschichte und Literatur Materialien und Anregungen fur den Geschichts und Franzosischunterricht Rohrig Universitatsverlag St Ingbert 2019 ISBN 978 3 86110 733 0 WeblinksCommons Konzentrationslager Flossenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der KZ Gedenkstatte Flossenburg mit digitalem Totenbuch Thomas Muggenthaler Christian Stucken Die Todesmarsche von Flossenburg Bayerischer Rundfunk Kontrovers Die Story 2015 Dokumentation Video auf YouTube 18 Min Ende des Schreckens Die Befreiung der KZ Flossenburg und Dachau Bayern 2 Bayerisches Feuilleton 17 April 2020 Dokumentation Audio 53 Min Franzosische Stimmen zu Gehor gebracht Zeugnisse zum KZ Komplex Flossenburg 1938 1945 Podcast Projekt der Universitat Regensburg unter Leitung von Isabella von Treskow Lithographien Richard Grune lithograph JPG USHMM abgerufen am 23 Januar 2022 englisch Lithographien uber das KZ Flossenburg EinzelnachweiseKZ Gedenkstatte Flossenburg Stiftung Bayerische Gedenkstatten Hrsg Konzentrationslager Flossenburg 1938 1945 Katalog zur standigen Ausstellung Wallstein Verlag 2008 ISBN 978 3 8353 0435 2 S 33 316 S Grundung des KZ Flossenburg 1938 KZ Gedenkstatte Flossenburg abgerufen am 16 November 2019 Die SA klagte im Juni 1937 daruber dass die SS im Gebiet der Gemeinde Oberkirchen bei St Wendel einen Granitbruch zu ubernehmen beabsichtigte Vgl SA Reichskassenverwalter an den Stabsfuhrer der O S A F 21 Juni 1937 Antwort des NSDAP Reichsschatzmeisters vom Dezember 1937 BArchB NS 23 507 Zitiert aus Hermann Kaienburg Die Wirtschaft der SS Metropol Verlag Berlin 2003 ISBN 3 936411 04 2 S 606 Fussnote 14 Vermerk des Stabsleiters Saupert vom 15 Juni 1938 BArchB NS I 547 Mit ahnlichen Formulierungen berief sich die SS Verwaltung in zahlreichen Schreiben auf diese Vereinbarung z B Hauptabteilung Verwaltung und Wirtschaft HA VuW an das RMEL vom 23 Mai 1940 BArchB NS 3 185 HA VuW an den Reichstreuhander fur den Offentlichen Dienst 29 07 1941 BArchB NS 3 1343 Wer die Vereinbarung initiierte ist unbekannt Sie entstand vermutlich im Laufe des Jahres 1937 Zitiert aus Hermann Kaienburg Die Wirtschaft der SS Metropol Verlag Berlin 2003 ISBN 3 936411 04 2 S 606 Fussnote 13 BArch NS 4 FL KZ Gedenkstatte Flossenburg Stiftung Bayerische Gedenkstatten Hrsg Konzentrationslager Flossenburg 1938 1945 Katalog zur standigen Ausstellung Wallstein Verlag 2008 ISBN 978 3 8353 0435 2 S 52 316 S KZ Gedenkstatte Flossenburg Stiftung Bayerische Gedenkstatten Hrsg Konzentrationslager Flossenburg 1938 1945 Katalog zur standigen Ausstellung Wallstein Verlag 2008 ISBN 978 3 8353 0435 2 S 37 316 S KZ Gedenkstatte Flossenburg Stiftung Bayerische Gedenkstatten Hrsg Konzentrationslager Flossenburg 1938 1945 Katalog zur standigen Ausstellung Wallstein Verlag 2008 ISBN 978 3 8353 0435 2 S 36 316 S Die SS in Flossenburg 1938 1945 KZ Gedenkstatte Flossenburg abgerufen am 16 November 2019 KZ Gedenkstatte Flossenburg Stiftung Bayerische Gedenkstatten Hrsg Konzentrationslager Flossenburg 1938 1945 Katalog zur standigen Ausstellung Wallstein Verlag 2008 ISBN 978 3 8353 0435 2 S 38 316 S Arbeit und Tod im Steinbruch 1938 1945 In Geschichte Flossenburg KZ Gedenkstatte Flossenburg abgerufen am 3 Dezember 2022 Sylvia Seifert Hans Simon Pelanda Bernhard Fussl Zwangsarbeit Hrsg Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenburg e V Pahl Rugenstein Koln 2001 ISBN 3 89144 296 3 S 12 19 Die Rustung Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenburg e V abgerufen am 1 August 2019 Veranderungsmeldung vom Dienstag den 03 05 1938 im KL Dachau abrufbar unter memorial archives international Transportliste vom 27 September 1939 und 2 Marz 1940 abrufbar unter memorial archives international Auf und Ausbau des Lagers 1938 1940 KZ Gedenkstatte Flossenburg abgerufen am 16 November 2019 KZ Gedenkstatte Flossenburg Stiftung Bayerische Gedenkstatten Hrsg Konzentrationslager Flossenburg 1938 1945 Katalog zur standigen Ausstellung Wallstein Verlag 2008 ISBN 978 3 8353 0435 2 S 122 316 S Staatliches Museum Auschwitz Birkenau und Stiftung Bayerische Gedenkstatten Hrsg Transporte polnischer Haftlinge in den KZ Systemen Auschwitz Dachau und Flossenburg 2020 ISBN 978 83 7704 349 3 500 S memorial archives international Exekutionen und Massenmord 1941 1945 KZ Gedenkstatte Flossenburg abgerufen am 16 November 2019 Bericht der Geheimen Staatspolizei Staatspolizeistelle Regensburg an die Staatspolizeistelle Munchen vom 17 Januar 1942 B Nr 144 42 II geh Betreff Sowjetrussische Kriegsgefangene Bezug Dort Schr v 9 1 42 g Nr 9074 41 Liste der Aussenlager abrufbar unter memorial archives international Hermann Kaienburg Die Wirtschaft der SS Metropol Verlag Berlin 2003 ISBN 3 936411 04 2 S 618 Wirtschaftsfaktor und Rustungsstandort 1943 KZ Gedenkstatte Flossenburg abgerufen am 16 November 2019 Das KZ Flossenburg im letzten Kriegsjahr 1944 KZ Gedenkstatte Flossenburg abgerufen am 16 November 2019 KZ Gedenkstatte Flossenburg Stiftung Bayerische Gedenkstatten Hrsg Konzentrationslager Flossenburg 1938 1945 Katalog zur standigen Ausstellung Wallstein Verlag 2008 ISBN 978 3 8353 0435 2 S 169 175 316 S Todesmarsche Chaos Befreiung Fruhjahr 1945 KZ Gedenkstatte Flossenburg abgerufen am 16 November 2019 Opferdatenbank abrufbar unter memorial archives international KZ Gedenkstatte Flossenburg Stiftung Bayerische Gedenkstatten Hrsg Konzentrationslager Flossenburg 1938 1945 Katalog zur standigen Ausstellung Wallstein Verlag 2008 ISBN 978 3 8353 0435 2 S 238 239 316 S Toni Siegert Flossenburg S 472 Gegen das Vergessen hrsg v d Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenburg S 10 Robert Buckley Interviewer Oral history interview with Ernst Reiter MP4 aus 2 videocassettes VHS sound color 1 2 inch USHMM 30 Mai 1990 archiviert vom Original am 12 Mai 2021 abgerufen am 22 Januar 2022 Ausschnitte von Ernst Reiter 11 April 1915 in Graz 25 April 2006 uber sein Leben seinen Glauben den Anschluss Osterreichs 1938 seine Militardienstverweigerung Uberstellung ins KZ Flossenburg 1939 Folter Arbeit im Steinbruch Flossenburg Essen Haftlingsgruppen und winkel hohe Todesrate bei den Juden Todesmarsch Befreiung Foto Ruckblick auf die KZ Gebaude Krematorium Accession Number 1992 A 0124 48 RG Number RG 50 028 0048 Gedenkorte der Sinti und Roma Abgerufen am 11 Dezember 2021 Nummernbucher des KZ Flossenburg abrufbar unter memorial archives international KZ Gedenkstatte Flossenburg Stiftung Bayerische Gedenkstatten Hrsg Konzentrationslager Flossenburg 1938 1945 Katalog zur standigen Ausstellung Wallstein Verlag 2008 ISBN 978 3 8353 0435 2 S 75 316 S Leitmeritz Litomerice In Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Band 4 Flossenburg Mauthausen Ravensbruck C H Beck Munchen 2006 ISBN 978 3 406 52964 1 S 175 184 Happurg und Hersbruck In Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Band 4 Flossenburg Mauthausen Ravensbruck C H Beck Munchen 2006 ISBN 978 3 406 52964 1 hier S 136 KZ Gedenkstatte Flossenburg Stiftung Bayerische Gedenkstatten Hrsg Konzentrationslager Flossenburg 1938 1945 Katalog zur standigen Ausstellung Wallstein Verlag 2008 ISBN 978 3 8353 0435 2 S 226 227 316 S Die amerikanische Besetzung Deutschlands Klaus Dietmar Henke 1996 ISBN 3 486 56175 8 S 897 NARA Entry Number A1 2238 ARC Identifier 581096 Online Starkemeldung vom 26 Februar 1945 mit Bezug auf den 25 Februar 1945 Die Todesmarsche 1944 45 Das letzte Kapitel des nationalsozialistischen Massenmordes Daniel Blatman S 898 Toni Siegert 30000 Tote mahnen Die Geschichte des Konzentrationslagers Flossenburg und seiner 100 Aussenlager von 1938 bis 1945 7 Auflage G Taubaldsche Buchhandlung Weiden 2003 ISBN 3 924783 00 4 S 66 oben rechts Erstausgabe 1984 Konzentrationslager Flossenburg Peter Heigl 1994 ISBN 3 921114 29 2 S 24 25 Konzentrationslager Flossenburg Peter Heigl 1994 ISBN 3 921114 29 2 S 27 28 Toni Siegert 30000 Tote mahnen Die Geschichte des Konzentrationslagers Flossenburg und seiner 100 Aussenlager von 1938 bis 1945 7 Auflage G Taubaldsche Buchhandlung Weiden 2003 ISBN 3 924783 00 4 S 63 dritter Absatz Erstausgabe 1984 Konzentrationslager Flossenburg Peter Heigl 1994 ISBN 3 921114 29 2 S 28 Konzentrationslager Flossenburg Peter Heigl 1994 ISBN 3 921114 29 2 S 37 Konzentrationslager Flossenburg Peter Heigl 1994 ISBN 3 921114 29 2 S 40 43 Funkspruch 116 B vom 14 04 1945 Konzentrationslager Flossenburg Peter Heigl 1994 ISBN 3 921114 29 2 S 31 33 Konzentrationslager Flossenburg Peter Heigl 1994 ISBN 3 921114 29 2 S 33 34 Konzentrationslager Flossenburg Peter Heigl 1994 ISBN 3 921114 29 2 S 34 Konzentrationslager Flossenburg Peter Heigl 1994 ISBN 3 921114 29 2 S 27 41 Vgl Robert Sigel Im Interesse der Gerechtigkeit Die Dachauer Kriegsverbrecherprozesse 1945 48 Frankfurt am Main 1992 S 107 f Flossenburg Hauptprozess Review and Recommendations of the Deputy Judge Advocate for War Crimes United States of America v Friedrich Becker et al Case 000 50 46 21 Mai 1947 Ermittlungen in Weiden gegen mutmasslichen NS Verbrecher In BR24 12 Juli 2021 abgerufen im 1 Januar 1 Der letzte KZ Warter von Flossenburg ist tot Ermittlungen eingestellt In www onetz de Abgerufen im 1 Januar 1 Bernhard Neumann Feier zum 72 Jahrestag der Befreiung in der KZ Gedenkstatte Oberpfalzischer Kurier Druck und Verlagshaus GmbH 20 April 2017 abgerufen am 4 August 2019 Webseite der Vereinigung abgerufen am 12 Januar 2018 L Association Des deportes et familles des disparus du camp de concentration de Flossenburg amp Kommandos Abgerufen am 4 Mai 2025 Jorg Skriebeleit Flossenburg Hauptlager In Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Flossenburg Das Konzentrationslager Flossenburg und seine Aussenlager C H Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 56229 7 S 53 f Zeitleiste nach 1945 PDF 301 kB Begegnungsraum Geschichte auf der Website der Universitat Passau abgerufen am 6 Juni 2018 PDF KZ Gedenkstatte Flossenburg Stiftung Bayerische Gedenkstatten Hrsg Was bleibt Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenburg Katalog zur standigen Ausstellung Wallstein Verlag 2011 ISBN 978 3 8353 0754 4 S 54 222 S KZ Gedenkstatte Flossenburg Stiftung Bayerische Gedenkstatten Hrsg Was bleibt Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenburg Katalog zur standigen Ausstellung Wallstein Verlag 2011 ISBN 978 3 8353 0754 4 S 64 222 S Ulrike Puvogel Martin Stankowski Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Band 1 Edition Hentrich Berlin Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 136 f bpb de PDF 24 8 MB abgerufen am 3 September 2021 Peter Heigl Konzentrationslager Flossenburg In Geschichte und Gegenwart Mittelbayerische Druck und Verlags Gesellschaft Regensburg 1994 ISBN 3 921114 29 2 S 81 Peter Heigl Konzentrationslager Flossenburg In Geschichte und Gegenwart Mittelbayerische Druck und Verlags Gesellschaft Regensburg 1994 ISBN 3 921114 29 2 S 12 14 KZ Gedenkstatte Flossenburg Stiftung Bayerische Gedenkstatten Hrsg Was bleibt Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenburg Katalog zur standigen Ausstellung Wallstein Verlag 2011 ISBN 978 3 8353 0754 4 S 103 105 222 S Eva von Steinburg Flossenburg Das KZ das vergessen werden sollte In haGalil com 16 Mai 2016 abgerufen am 4 August 2019 Bodendenkmal D 3 6240 0004 mit entsprechenden Baudenkmalern abrufbar im Bayerischen Denkmalatlas Direktlink Ehemaliges KZ Flossenburg unter Denkmalschutz In Altbayerische Heimatpost 58 Jg Nr 29 Trostberg 2006 S 19 Ehemaliges KZ Flossenburg unter Denkmalschutz Guter Kompromiss In Onetz de Der neue Tag Oberpfalzischer Kurier Druck und Verlagshaus GmbH 27 Juni 2006 abgerufen am 6 Juni 2018 Thomas Muggenthaler Gedenkstattenleiter Kein weiterer Granitabbau im KZ Steinbruch In br de 20 Juli 2021 archiviert vom Original am 20 Juli 2021 abgerufen am 19 Januar 2022 Die KZ Gedenkstatte hat vom Bayerischen Ministerrat den Auftrag das Areal ab 2024 in die Gedenkstatte zu integrieren und wird das auch tun Der Freistaat Bayern will nach derzeitigem Stand dass der Granitabbau in dem KZ Steinbruch von Flossenburg 2024 endet Dann lauft der Pachtvertrag mit dem Betreiber aus und der Steinbruch soll Teil der KZ Gedenkstatte werden Wolfgang Baumann der Geschaftsfuhrer der Granitwerke Baumann die den Steinbruch hat jetzt allerdings erklart dass er den Steinbruch nach 2024 weitere zehn Jahre pachten will Andreas Glas Der Steinbruch im fruheren KZ Flossenburg soll Gedenkstatte werden In Suddeutsche Zeitung 24 Januar 2018 abgerufen am 6 Juni 2018 Neus Catala fighter against fascism in Spain and France dies at 103 Washington Post 26 April 2019 abgerufen am 27 April 2019 englisch Yushenko podyakuvav Merkel za pidtrimku In www unian ua Abgerufen im 1 Januar 1 Biographie von Imrich Karvas In Museum des slowakischen Nationalaufstands Abgerufen am 13 November 2021 slowakisch Fridolin Machacek Pilsen Theresienstadt Flossenburg Die Uberlebensgeschichte eines tschechischen Intellektuellen In Christa Schikorra Jorg Skriebeleit Jan Svimbersky Hrsg Flossenburger Forum Band 2 Wallstein Gottingen 2017 ISBN 978 3 8353 1886 1 Carl Schrade Elf Jahre Ein Bericht aus deutschen Konzentrationslagern In Kathrin Helldorfer Annette Kraus Jorg Skriebeleit Hrsg Flossenburger Forum Band 1 Wallstein Gottingen 2014 ISBN 978 3 8353 1398 9 Konzentrationslager Flossenburg Peter Heigl 1994 ISBN 3 921114 29 2 S 119 Konzentrationslager Flossenburg Peter Heigl 1994 ISBN 3 921114 29 2 S 121 Konzentrationslager Flossenburg Peter Heigl 1994 ISBN 3 921114 29 2 S 118 Konzentrationslager Flossenburg Peter Heigl 1994 ISBN 3 921114 29 2 S 120 Personal Flossenburg Weblink Abgerufen am 25 Juni 2016 Kerstin Freudiger Die juristische Aufarbeitung von NS Verbrechen Mohr Siebeck 2002 ISBN 3 16 147687 5 S 256 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Stefan Hordler Ordnung und Inferno Das KZ System im letzten Kriegsjahr Wallstein Verlag 2015 ISBN 978 3 8353 2559 3 S 107 google de abgerufen am 20 Mai 2025 Vgl Cornelia Siebeck Rezension zu Skriebeleit Jorg Erinnerungsort Flossenburg Akteure Zasuren Geschichtsbilder Gottingen 2009 In H Soz u Kult 5 Marz 2010 Liste der KZ Stammlager Deutsches Reich KZ Arbeitsdorf KZ Bergen Belsen KZ Buchenwald KZ Dachau KZ Flossenburg KZ Gross Rosen SS Sonderlager Hinzert KZ Mittelbau Dora KZ Mauthausen KZ Neuengamme KZ Ravensbruck KZ Sachsenhausen KZ Niederhagen Wewelsburg KZ Stutthof Polen KZ Auschwitz I KZ Auschwitz Monowitz KZ Majdanek KZ Warschau KZ Plaszow Estland KZ Vaivara Litauen KZ Kauen Lettland KZ Riga 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