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Dieser Artikel behandelt den Kreis Schönebeck im Bezirk Magdeburg 1952 1990 Siehe auch Schönebecker Kreis Künstlergruppe

Kreis Schönebeck

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Kreis Schönebeck
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Dieser Artikel behandelt den Kreis Schönebeck im Bezirk Magdeburg (1952–1990). Siehe auch: Schönebecker Kreis, Künstlergruppe bzw. Landkreis Schönebeck, Sachsen-Anhalt (1990–2007).
Basisdaten
Bezirk der DDR Magdeburg
Kreisstadt Schönebeck
Fläche: 434 km² (1989)
Einwohner: 85.194 (1989)
Bevölkerungsdichte: 196 Einwohner/km² (1989)
Kfz-Kennzeichen: H und M (Bezirk Magdeburg)
Der Kreis Schönebeck im Bezirk Magdeburg

Der Kreis Schönebeck war ein Landkreis im Bezirk Magdeburg der DDR. Ab 1990 bestand er als Landkreis Schönebeck im Land Sachsen-Anhalt fort. Sein Gebiet liegt heute im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt. Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Schönebeck.

Geographie

Der Kreis lag in der Magdeburger Börde südlich von Magdeburg an der Elbe und der Saale. Er grenzte im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Kreise Burg, Zerbst, Köthen, Bernburg, Staßfurt und Wanzleben sowie an den Stadtkreis Magdeburg.

Geschichte

Am 1. Juli 1950 kam es in der DDR zu einer ersten Kreisreform. Im damaligen Land Sachsen-Anhalt wurde aus der bis dahin kreisfreien Stadt Schönebeck und dem Landkreis Calbe der neue Landkreis Schönebeck gebildet. Am 25. Juli 1952 kam es zu einer weiteren Kreisreform, bei der unter anderem die Länder in der DDR aufgelöst wurden und durch Bezirke ersetzt wurden. Der Landkreis Schönebeck gab mehrere Gemeinden an die neuen Kreise Bernburg, Köthen und Staßfurt ab. Aus dem größten Teil des Landkreises wurde zusammen mit einigen Gemeinden der alten Landkreise Burg und Bernburg der Kreis Schönebeck gebildet. Der Kreis wurde dem neugebildeten Bezirk Magdeburg zugeordnet.

Am 17. Mai 1990 wurde der Kreis in Landkreis Schönebeck umbenannt. Anlässlich der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten wurde der Landkreis 1990 dem wiedergegründeten Land Sachsen-Anhalt zugesprochen. Bei der zweiten Kreisreform in Sachsen-Anhalt, die am 1. Juli 2007 in Kraft trat, ging er im heutigen Salzlandkreis auf.

Einwohnerentwicklung

Kreis Schönebeck
Jahr 1960 1971 1981 1989
Einwohner 98.159 95.147 87.507 85.194

Städte und Gemeinden

Nach der Verwaltungsreform von 1952 gehörten dem Kreis Schönebeck die folgenden Städte und Gemeinden an:

  • Barby a./E., Stadt
  • Biere
  • Breitenhagen
  • Brumby
  • Calbe a./S., Stadt
  • Calenberge 1
  • Eggersdorf
  • Eickendorf
  • Glinde
  • Glöthe
  • Gnadau
  • Großmühlingen
  • Groß Rosenburg
  • Kleinmühlingen
  • Klein Rosenburg 2
  • Lödderitz
  • Pechau
  • Plötzky
  • Pömmelte
  • Pretzien
  • Randau 1
  • Ranies
  • Sachsendorf
  • Schönebeck, Stadt
  • Schwarz
  • Tornitz
  • Trabitz
  • Welsleben
  • Wespen
  • Zens
  • Zuchau
1 
Calenberge und Randau wurden am 20. Juni 1957 zur Gemeinde Randau-Calenberge zusammengeschlossen.
2 
Klein Rosenburg wurde am 1. Januar 1957 nach Groß-Rosenburg eingemeindet.

Wirtschaft

Neben der Landwirtschaft, die durch die Fruchtbarkeit der Magdeburger Börde begünstigt wurde, existierten im Kreis unter anderem die folgenden wichtigen Industriebetriebe:

  • VEB IFA Traktorenwerk Schönebeck
  • VEB Brauerei und Malzfabrik Schönebeck
  • VEB Förderanlagen Calbe
  • VEB Niederschachtofenwerk Calbe
  • VEB Metallleichtbaukombinat, Werk Calbe
  • VEB Gelatinewerk Calbe

Verkehr

Für den überregionalen Straßenverkehr wurde das Kreisgebiet durch die von Magdeburg Richtung Halle führende F 71 sowie durch die F 246a erschlossen, die über die Schönebecker Elbebrücke führte. Die nächstgelegene Autobahn war die Autobahn Marienborn–Berliner Ring, die nördlich am Kreisgebiet vorbeiführte.

Dem Eisenbahnverkehr diente hauptsächlich die durch Schönebeck und Calbe führende Strecke Magdeburg–Leipzig, über die auch eine S-Bahn-Verbindung nach Magdeburg bestand. In Ost-West-Richtung durchquerte die Berlin-Blankenheimer Eisenbahn den Kreis, die die Elbe über eine Brücke bei Barby querte. Im Kreis existierte außerdem die Nebenbahn Schönebeck–Blumenberg.

Kfz-Kennzeichen

Den Kraftfahrzeugen (mit Ausnahme der Motorräder) und Anhängern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen, die mit den Buchstabenpaaren HO, HP und MO begannen, zugewiesen. Die letzte für Motorräder genutzte Kennzeichenserie war HX 30-01 bis HX 60-00.

Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen SBK.

Einzelnachweise

  1. Statistische Jahrbücher der Deutschen Demokratischen Republik. In: DigiZeitschriften. Abgerufen am 6. Oktober 2009. 
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7. 
  3. Durch Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR (Kommunalverfassung) vom 17. Mai 1990, im Gesetzblatt der DDR 1990, Band I, S. 255, Online (PDF).
  4. StBA: Gebietsänderungen vom 01.01. bis 31.12.2007
  5. Gesetz über die weitere Demokratisierung des Aufbaues und der Arbeitsweise der staatlichen Organe im Lande Sachsen-Anhalt vom 25. Juli 1952. In: . Nr. 28 vom 26. Juli 1952, Digitalisat (Wikimedia Commons)
  6. Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kennzeichen. 4. Auflage. Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V., Berlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7, S. 302. 
  7. Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kennzeichen. 4. Auflage. Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V., Berlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7, S. 534. 
Kreise und Stadtkreise des Bezirkes Magdeburg

Burg | Gardelegen | Genthin | Halberstadt | Haldensleben | Havelberg | Kalbe (Milde) (bis 1987) | Klötze | Loburg (bis 1957) | Magdeburg (Stadtkreis) | Oschersleben | Osterburg | Salzwedel | Schönebeck | Seehausen (bis 1965) | Staßfurt | Stendal | Tangerhütte (bis 1987) | Wanzleben | Wernigerode | Wolmirstedt | Zerbst

Normdaten (Geografikum): GND: 279786-0 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 122604124

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:47

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Dieser Artikel behandelt den Kreis Schonebeck im Bezirk Magdeburg 1952 1990 Siehe auch Schonebecker Kreis Kunstlergruppe bzw Landkreis Schonebeck Sachsen Anhalt 1990 2007 BasisdatenBezirk der DDR MagdeburgKreisstadt SchonebeckFlache 434 km 1989 Einwohner 85 194 1989 Bevolkerungsdichte 196 Einwohner km 1989 Kfz Kennzeichen H und M Bezirk Magdeburg Der Kreis Schonebeck im Bezirk Magdeburg Der Kreis Schonebeck war ein Landkreis im Bezirk Magdeburg der DDR Ab 1990 bestand er als Landkreis Schonebeck im Land Sachsen Anhalt fort Sein Gebiet liegt heute im Salzlandkreis in Sachsen Anhalt Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Schonebeck GeographieDer Kreis lag in der Magdeburger Borde sudlich von Magdeburg an der Elbe und der Saale Er grenzte im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Kreise Burg Zerbst Kothen Bernburg Stassfurt und Wanzleben sowie an den Stadtkreis Magdeburg GeschichteAm 1 Juli 1950 kam es in der DDR zu einer ersten Kreisreform Im damaligen Land Sachsen Anhalt wurde aus der bis dahin kreisfreien Stadt Schonebeck und dem Landkreis Calbe der neue Landkreis Schonebeck gebildet Am 25 Juli 1952 kam es zu einer weiteren Kreisreform bei der unter anderem die Lander in der DDR aufgelost wurden und durch Bezirke ersetzt wurden Der Landkreis Schonebeck gab mehrere Gemeinden an die neuen Kreise Bernburg Kothen und Stassfurt ab Aus dem grossten Teil des Landkreises wurde zusammen mit einigen Gemeinden der alten Landkreise Burg und Bernburg der Kreis Schonebeck gebildet Der Kreis wurde dem neugebildeten Bezirk Magdeburg zugeordnet Am 17 Mai 1990 wurde der Kreis in Landkreis Schonebeck umbenannt Anlasslich der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten wurde der Landkreis 1990 dem wiedergegrundeten Land Sachsen Anhalt zugesprochen Bei der zweiten Kreisreform in Sachsen Anhalt die am 1 Juli 2007 in Kraft trat ging er im heutigen Salzlandkreis auf EinwohnerentwicklungKreis SchonebeckJahr 1960 1971 1981 1989Einwohner 98 159 95 147 87 507 85 194Stadte und GemeindenNach der Verwaltungsreform von 1952 gehorten dem Kreis Schonebeck die folgenden Stadte und Gemeinden an Barby a E Stadt Biere Breitenhagen Brumby Calbe a S Stadt Calenberge 1 Eggersdorf Eickendorf Glinde Glothe Gnadau Grossmuhlingen Gross Rosenburg Kleinmuhlingen Klein Rosenburg 2 Lodderitz Pechau Plotzky Pommelte Pretzien Randau 1 Ranies Sachsendorf Schonebeck Stadt Schwarz Tornitz Trabitz Welsleben Wespen Zens Zuchau1 Calenberge und Randau wurden am 20 Juni 1957 zur Gemeinde Randau Calenberge zusammengeschlossen 2 Klein Rosenburg wurde am 1 Januar 1957 nach Gross Rosenburg eingemeindet WirtschaftNeben der Landwirtschaft die durch die Fruchtbarkeit der Magdeburger Borde begunstigt wurde existierten im Kreis unter anderem die folgenden wichtigen Industriebetriebe VEB IFA Traktorenwerk Schonebeck VEB Brauerei und Malzfabrik Schonebeck VEB Forderanlagen Calbe VEB Niederschachtofenwerk Calbe VEB Metallleichtbaukombinat Werk Calbe VEB Gelatinewerk CalbeVerkehrFur den uberregionalen Strassenverkehr wurde das Kreisgebiet durch die von Magdeburg Richtung Halle fuhrende F 71 sowie durch die F 246a erschlossen die uber die Schonebecker Elbebrucke fuhrte Die nachstgelegene Autobahn war die Autobahn Marienborn Berliner Ring die nordlich am Kreisgebiet vorbeifuhrte Dem Eisenbahnverkehr diente hauptsachlich die durch Schonebeck und Calbe fuhrende Strecke Magdeburg Leipzig uber die auch eine S Bahn Verbindung nach Magdeburg bestand In Ost West Richtung durchquerte die Berlin Blankenheimer Eisenbahn den Kreis die die Elbe uber eine Brucke bei Barby querte Im Kreis existierte ausserdem die Nebenbahn Schonebeck Blumenberg Kfz KennzeichenDen Kraftfahrzeugen mit Ausnahme der Motorrader und Anhangern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen die mit den Buchstabenpaaren HO HP und MO begannen zugewiesen Die letzte fur Motorrader genutzte Kennzeichenserie war HX 30 01 bis HX 60 00 Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen SBK EinzelnachweiseStatistische Jahrbucher der Deutschen Demokratischen Republik In DigiZeitschriften Abgerufen am 6 Oktober 2009 Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Durch Gesetz uber die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR Kommunalverfassung vom 17 Mai 1990 im Gesetzblatt der DDR 1990 Band I S 255 Online PDF StBA Gebietsanderungen vom 01 01 bis 31 12 2007 Gesetz uber die weitere Demokratisierung des Aufbaues und der Arbeitsweise der staatlichen Organe im Lande Sachsen Anhalt vom 25 Juli 1952 In Nr 28 vom 26 Juli 1952 Digitalisat Wikimedia Commons Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 302 Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 534 Kreise und Stadtkreise des Bezirkes Magdeburg Burg Gardelegen Genthin Halberstadt Haldensleben Havelberg Kalbe Milde bis 1987 Klotze Loburg bis 1957 Magdeburg Stadtkreis Oschersleben Osterburg Salzwedel Schonebeck Seehausen bis 1965 Stassfurt Stendal Tangerhutte bis 1987 Wanzleben Wernigerode Wolmirstedt Zerbst Normdaten Geografikum GND 279786 0 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 122604124

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