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Die Magdeburger Börde ist eine für ihre ertragreichen Schwarzerden bekannte Bördelandschaft unmittelbar westlich Magdebu

Magdeburger Börde

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Magdeburger Börde
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Die Magdeburger Börde ist eine für ihre ertragreichen Schwarzerden bekannte Bördelandschaft unmittelbar westlich Magdeburgs in Sachsen-Anhalt und ist Teil der Planungsregion Elbe-Börde-Heide.

Magdeburger Börde
Fläche ca. 949 km²
Systematik nach Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Großregion 2. Ordnung 533, 52, 51, 50, 46, 45, 44 (ohne 441) →
Lößbörden
Haupteinheitengruppe 50 →
Region 4. Ordnung
(Haupteinheit)
504 →
Magdeburger Börde
Geographische Lage
Koordinaten 52° 3′ 38″ N, 11° 26′ 43″ O52.060611.4453Koordinaten: 52° 3′ 38″ N, 11° 26′ 43″ O
Lage Magdeburger Börde
Gemeinde Magdeburg
Kreis Landkreis Börde, Salzlandkreis
Bundesland Sachsen-Anhalt

Abgrenzung

Nach Norden, Osten und Süden ist die Magdeburger Börde vergleichsweise scharf durch Flussniederungen begrenzt. Im Norden ist es die der Ohre am Südrand der Colbitz-Letzlinger Heide, im Osten das Tal der Elbe bei Magdeburg im Biosphärenreservat Mittlere Elbe nebst Mündungslauf der Saale und im Süden die Niederung der Bode.

Im Westen galt immer als unstrittig, dass das Hohe Holz bereits die westliche Nachbarlandschaft, das später so genannte Ostbraunschweigische Hügelland, einleitet, in dem sich Bördelandschaften mit bewaldeten Höhenzügen, davon der gewaltigste sicher der 323 m ü. NHN hohe Elm, ablösen. Auch galten Oschersleben (Bode) im Westen und Haldensleben im Nordwesten als grobe Randpunkte.

Der erste Versuch, eine verbindliche Westgrenze nördlich des hohen Holzes zu legen, fand im Rahmen der Arbeiten zum Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands während der ersten Kartierung 1:1.000.000 im Jahr 1954 statt. Er verlängerte die Westgrenze der Magdeburger Börde, vom Hohen Holz beginnend, nach Nordwesten bis zum Beginn des Lappwaldes, wodurch die Obere Aller bis etwa Alleringersleben noch Teil der Landschaft war. Die neuere Kartierung des Handbuchs von 1960 modifizierte diese Grenze insofern, als sie das Allertal bereits zum Ostbraunschweigischen Hügelland ausgrenzte. Als Fläche wurde in der 6. Lieferung des Handbuchs (1959) 931 km² angegeben.

Eine feinere Gliederung erfolgte auf dem Einzelblatt 1:200.000 87 Braunschweig, das nach Osten so gerade in die Börde reichte, durch Theodor Müller im Jahr 1962. Müller folgte dem Text Oskar Augusts des Handbuchs von 1959 zu einer alternativen Grenzziehung nach geomorphologischen Aspekten – also nicht der ein Jahr jüngeren Kartierung – und legte die Westgrenze nördlich des Hohen Holzes an eine Stauendmoräne, die von ihm so genannte , die unmittelbar von südöstlich des Hohen Holzes der Elbe-Weser-Wasserscheide nach Nordnordosten folgt. Sie beginnt am unbewaldeten Kniel (205,3 m ü. NHN) nordwestlich Schermckes, flankiert Seehausen westlich, passiert das namensgebende Druxberge und erreicht am Wartberg (178,4 m) ihr Ende. Vom Osthang dieser Endmoräne aus geht die Grenze nordnordöstlich weiter nach Nordgermersleben und bleibt ab dort stets östlich einer Nebentalung, schließlich der eigentlichen Talung der Beber bis zu ihrer Mündung in die Ohre.

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat, sich im Westen an Blatt 87 Braunschweig orientierend, eine Fläche von 949 km² ermittelt, die jedoch den kleinen Teil, der in den Verdichtungsraum Magdeburg fällt, ausspart. Auch Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt und Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, die im Jahr 2001 eine Gliederung des Bundeslandes in sogenannte „Landschaften“ publiziert haben, grenzen die Magdeburger Börde sehr ähnlich wie Müller ab. Wie auch Müller – und darin etwas abweichend vom BfN – sieht diese Gliederung das Bodeufer unmittelbar nördlich der Mündung des Großen Grabens bei Oschersleben als westlichsten Punkt der Börde.

Naturräumliche Einordnung

Die Magdeburger Börde ist Teil der Lössbörden, einer naturräumlichen Großregion 2. Ordnung, die sich nördlich der Mittelgebirgsschwelle vom Lübbecker Lößland nördlich des östlichen Wiehengebirges auf deutschem Boden bis zur Oberlausitz zieht und, neben der Magdeburger Börde, so bekannte Landschaften wie die Hildesheimer Börde weiter westlich und das Erzgebirgische Becken weiter südöstlich enthält. Sie gehört zur Haupteinheitengruppe (50) und bildet die Haupteinheit Nr. 504.

Nach Westen bis Süden geht sie in weitere Bördelandschaften über, nämlich nach Westen in das Ostbraunschweigische Hügelland (512, zu 51 Nördliches Harzvorland; in der sachsen-anhaltischen Gliederung: Börde-Hügelland) mit dem Elm, das nach Süden durch das Große Bruch (511) am Großen Graben von der Harzrandmulde (510) mit dem Huyberg getrennt wird.
Südlich der Magdeburger Börde schließt sich, im Südwesten durch die das Große Bruch nach Osten verlängernde (503) getrennt, das Nordöstliche Harzvorland (502) mit dem Hakel an.

Östlich grenzt das (881, zu 88 ) an, hinter dem der Fläming (Gruppe 85) aufragt, nordöstlich die Letzlinger Heide (863, zu 86 Wendland und Altmark) und nordwestlich das Ostbraunschweigische Flachland (6241, zu 62 Weser-Aller-Flachland).

Allgemeines

Die Magdeburger Börde gliedert sich in die Hohe Börde im Westen und die kleinere Niedere Börde im Osten, die sich nur wenig über das Tal der Elbe erhebt. Zwischen beiden liegt, insbesondere im Norden, eine deutliche Geländestufe, die in Nähe der 100-m-Höhenlinie liegt und etwa der Linie von Groß Ammensleben im Norden nach Altenweddingen im Süden folgt, die beide noch der Niederen Börde zuzurechnen sind. Die waldarme Landschaft ist an der Hohen Börde flach-gewellt und besteht in beiden Teilen größtenteils aus unverfestigtem Moränenmaterial der Saaleeiszeit. Vereinzelt tritt auch älteres Festgestein zu Tage. Bei Wellen, bei Groß Ottersleben, bei Sohlen und westlich Calbes sind der Geschiebemergelhochfläche vier nach Nordosten offene Endmoränenbögen aufgesetzt, die dem Rehberger Stadium der Saaleeiszeit zugerechnet werden und das Relief lokal erheblich beleben.

Großflächig überlagert eine aufgewehte Lössdecke die älteren Fest- und Lockergesteine. Sie besitzt fruchtbare Böden (teilweise Schwarzerde), auf denen vor allem Zuckerrüben- und Weizenanbau betrieben wird. 1934 erhielt der Boden in der damaligen Gemeinde Eickendorf (heute Bördeland) die Bodenwertzahl 100, war somit der fruchtbarste Boden Deutschlands und galt bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 als Vergleichsbasis für Deutschlands Böden. Die Zuckerrübe trägt nach wie vor zum Wohlstand der Börde bei.

Die Magdeburger Börde liegt im Regenschatten des Harzes und ist daher eine der trockensten Gegenden Deutschlands, allerdings nicht die wärmste oder sonnenreichste. Höchste Erhebung der Magdeburger Börde ist mit 145,7 m der Große Wartberg bei Niederndodeleben.

In der Magdeburger Börde wird oft noch Bördeplatt gesprochen.

Von 1976 bis zum Jahresfahrplan 1991/92 verkehrte das Städteexpress-Zugpaar 141/146 Börde. Am 19. November 2015 wurde eine Intercity-2-Garnitur der Deutschen Bahn auf den Namen Magdeburger Börde getauft.

Siehe auch: Erich Rabbethge

Verkehrsverbindungen

  • Schifffahrt
    • Elbe
    • Mittellandkanal
    • Wasserstraßenkreuz Magdeburg
  • Straßen
    • Bundesautobahn 2
    • Bundesautobahn 14
    • Bundesstraße 1
    • Bundesstraße 71
    • Bundesstraße 79
    • Bundesstraße 81
    • Bundesstraße 245
    • Bundesstraße 246a
  • Eisenbahn
    • Braunschweig–Magdeburg
    • Magdeburg–Stendal
    • Magdeburg–Köthen–Halle
    • Halle–Könnern–Halberstadt
    • Magdeburg–Oschersleben–Halberstadt
    • Schönebeck–Staßfurt–Aschersleben
  • Flughafen
    • Flughafen Magdeburg-Cochstedt
    • Flugplatz Magdeburg

Einzelnachweise

  1. Landschaftssteckbrief Magdeburger Börde des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Herausgeber): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen/Bad Godesberg 1953–1962 (9 Lieferungen in 8 Büchern, aktualisierte Karte 1:1.000.000 mit Haupteinheiten 1960).
  3. Oskar August wollte diese Grenze jedoch nicht verbindlich setzen, da er im anschließenden Abschnitt betonte, dass von den Lößmächtigkeiten her auch der Bereich um die Orte Emden, Erxleben, Eilsleben und Eggenstedt – bei Müller auf Untereinheiten von 512.5 Eilslebener Lößplatten, die nach Südosten mit der Druxberger Hügelkette abschließen – der Qualität der Magdeburger Börde entspreche.
  4. Kennziffer 512.53 auf Blatt Braunschweig
  5. Theodor Müller: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 87 Braunschweig. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1962. → Online-Karte (PDF; 4,8 MB)
  6. Beim BfN ist zu beachten, dass diese Institution in ihren Landschaftssteckbriefen zwar weitgehend den Grenzziehungen der Einzelblätter folgt, dass ihre Gliederung in naturräumliche Großregionen nach SSymanck jedoch zumeist lediglich die Grenzen der Handbuchkarte von 1960 abzeichnet. Deshalb liegt dort die Endmoräne, abgesehen vom Kniel, noch im Mitteldeutschen Schwarzerdegebiet, zu dem die Magdeburger Börde gehört.
  7. Die Landschaftsgliederung Sachsen-Anhalts (Stand: 1. Januar 2001) – Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt sowie Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (PDF; 2,6 MB)
  8. GeoViewer der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (Hinweise)

Literatur

  • Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Herausgeber): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen/Bad Godesberg, 6. Lieferung 1959 (Abschnitt verfasst von Oskar August).
  • Hans-Jürgen Rach: Bauernhaus, Landarbeiterkaten und Schnitterkaserne. Zur Geschichte von Bauen und Wohnen der ländlichen Agrarproduzenten in der Magdeburger Börde des 19. Jahrhunderts. Akademie-Verlag, Berlin 1974.
  • Hans-Jürgen Rach (Hrsg.): Landwirtschaft und Kapitalismus. Zur Entwicklung der ökonomischen und sozialen Verhältnisse in der Magdeburger Börde vom Ausgang des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des ersten Weltkrieges. 2 Bände, Akademie-Verlag, Berlin 1978/79.
  • Hainer Plaul (Hrsg.): Landarbeiterleben im 19. Jahrhundert. Eine volkskundliche Untersuchung über Veränderungen in der Lebensweise der einheimischen Landarbeiterschaft in den Dörfern der Magdeburger Börde unter den Bedingungen der Herausbildung und Konsolidierung des Kapitalismus. Akademie-Verlag, Berlin 1979.
  • Hans-Jürgen Rach (Hrsg.): Bauer und Landarbeiter im Kapitalismus in der Magdeburger Börde. Zur Geschichte des dörflichen Alltags vom Ausgang des 18. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Akademie-Verlag, Berlin 1982.
  • Hans-Jürgen Rach (Hrsg.): Die werktätige Dorfbevölkerung in der Magdeburger Börde. Studien zum dörflichen Alltag von Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Anfang der 60er Jahre. Akademie-Verlag, Berlin 1986.
  • Hans-Jürgen Rach (Hrsg.): Das Leben der Werktätigen in der Magdeburger Börde. Studien zum dörflichen Alltag vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Anfang der 1960er Jahre. Akademie-Verlag, Berlin 1987.
  • Martin Wiehle: Börde-Persönlichkeiten. Biographisches Lexikon der Magdeburger Börde. Ziethen, Oschersleben 2001, ISBN 3-935358-20-2.

Weblinks

Commons: Magdeburger Börde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Magdeburger Börde – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Landschaftssteckbrief Magdeburger Börde des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
Normdaten (Geografikum): GND: 4036941-9 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 242077511

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 22:49

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Die Magdeburger Borde ist eine fur ihre ertragreichen Schwarzerden bekannte Bordelandschaft unmittelbar westlich Magdeburgs in Sachsen Anhalt und ist Teil der Planungsregion Elbe Borde Heide Magdeburger BordeFlache ca 949 km Systematik nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsGrossregion 2 Ordnung 533 52 51 50 46 45 44 ohne 441 LossbordenHaupteinheitengruppe 50 Region 4 Ordnung Haupteinheit 504 Magdeburger BordeGeographische LageKoordinaten 52 3 38 N 11 26 43 O 52 0606 11 4453 Koordinaten 52 3 38 N 11 26 43 OMagdeburger Borde Sachsen Anhalt Lage Magdeburger BordeGemeinde MagdeburgKreis Landkreis Borde SalzlandkreisBundesland Sachsen AnhaltDie Landschaften nordlich des Harzes mit der Magdeburger Borde im NordostenAbgrenzungNach Norden Osten und Suden ist die Magdeburger Borde vergleichsweise scharf durch Flussniederungen begrenzt Im Norden ist es die der Ohre am Sudrand der Colbitz Letzlinger Heide im Osten das Tal der Elbe bei Magdeburg im Biospharenreservat Mittlere Elbe nebst Mundungslauf der Saale und im Suden die Niederung der Bode Im Westen galt immer als unstrittig dass das Hohe Holz bereits die westliche Nachbarlandschaft das spater so genannte Ostbraunschweigische Hugelland einleitet in dem sich Bordelandschaften mit bewaldeten Hohenzugen davon der gewaltigste sicher der 323 m u NHN hohe Elm ablosen Auch galten Oschersleben Bode im Westen und Haldensleben im Nordwesten als grobe Randpunkte Der erste Versuch eine verbindliche Westgrenze nordlich des hohen Holzes zu legen fand im Rahmen der Arbeiten zum Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands wahrend der ersten Kartierung 1 1 000 000 im Jahr 1954 statt Er verlangerte die Westgrenze der Magdeburger Borde vom Hohen Holz beginnend nach Nordwesten bis zum Beginn des Lappwaldes wodurch die Obere Aller bis etwa Alleringersleben noch Teil der Landschaft war Die neuere Kartierung des Handbuchs von 1960 modifizierte diese Grenze insofern als sie das Allertal bereits zum Ostbraunschweigischen Hugelland ausgrenzte Als Flache wurde in der 6 Lieferung des Handbuchs 1959 931 km angegeben Eine feinere Gliederung erfolgte auf dem Einzelblatt 1 200 000 87 Braunschweig das nach Osten so gerade in die Borde reichte durch Theodor Muller im Jahr 1962 Muller folgte dem Text Oskar Augusts des Handbuchs von 1959 zu einer alternativen Grenzziehung nach geomorphologischen Aspekten also nicht der ein Jahr jungeren Kartierung und legte die Westgrenze nordlich des Hohen Holzes an eine Stauendmorane die von ihm so genannte die unmittelbar von sudostlich des Hohen Holzes der Elbe Weser Wasserscheide nach Nordnordosten folgt Sie beginnt am unbewaldeten Kniel 205 3 m u NHN nordwestlich Schermckes flankiert Seehausen westlich passiert das namensgebende Druxberge und erreicht am Wartberg 178 4 m ihr Ende Vom Osthang dieser Endmorane aus geht die Grenze nordnordostlich weiter nach Nordgermersleben und bleibt ab dort stets ostlich einer Nebentalung schliesslich der eigentlichen Talung der Beber bis zu ihrer Mundung in die Ohre Das Bundesamt fur Naturschutz BfN hat sich im Westen an Blatt 87 Braunschweig orientierend eine Flache von 949 km ermittelt die jedoch den kleinen Teil der in den Verdichtungsraum Magdeburg fallt ausspart Auch Ministerium fur Raumordnung Landwirtschaft und Umwelt und Landesamt fur Umweltschutz Sachsen Anhalt die im Jahr 2001 eine Gliederung des Bundeslandes in sogenannte Landschaften publiziert haben grenzen die Magdeburger Borde sehr ahnlich wie Muller ab Wie auch Muller und darin etwas abweichend vom BfN sieht diese Gliederung das Bodeufer unmittelbar nordlich der Mundung des Grossen Grabens bei Oschersleben als westlichsten Punkt der Borde Naturraumliche EinordnungDie Magdeburger Borde ist Teil der Lossborden einer naturraumlichen Grossregion 2 Ordnung die sich nordlich der Mittelgebirgsschwelle vom Lubbecker Lossland nordlich des ostlichen Wiehengebirges auf deutschem Boden bis zur Oberlausitz zieht und neben der Magdeburger Borde so bekannte Landschaften wie die Hildesheimer Borde weiter westlich und das Erzgebirgische Becken weiter sudostlich enthalt Sie gehort zur Haupteinheitengruppe 50 und bildet die Haupteinheit Nr 504 Nach Westen bis Suden geht sie in weitere Bordelandschaften uber namlich nach Westen in das Ostbraunschweigische Hugelland 512 zu 51 Nordliches Harzvorland in der sachsen anhaltischen Gliederung Borde Hugelland mit dem Elm das nach Suden durch das Grosse Bruch 511 am Grossen Graben von der Harzrandmulde 510 mit dem Huyberg getrennt wird Sudlich der Magdeburger Borde schliesst sich im Sudwesten durch die das Grosse Bruch nach Osten verlangernde 503 getrennt das Nordostliche Harzvorland 502 mit dem Hakel an Ostlich grenzt das 881 zu 88 an hinter dem der Flaming Gruppe 85 aufragt nordostlich die Letzlinger Heide 863 zu 86 Wendland und Altmark und nordwestlich das Ostbraunschweigische Flachland 6241 zu 62 Weser Aller Flachland AllgemeinesDie Magdeburger Borde gliedert sich in die Hohe Borde im Westen und die kleinere Niedere Borde im Osten die sich nur wenig uber das Tal der Elbe erhebt Zwischen beiden liegt insbesondere im Norden eine deutliche Gelandestufe die in Nahe der 100 m Hohenlinie liegt und etwa der Linie von Gross Ammensleben im Norden nach Altenweddingen im Suden folgt die beide noch der Niederen Borde zuzurechnen sind Die waldarme Landschaft ist an der Hohen Borde flach gewellt und besteht in beiden Teilen grosstenteils aus unverfestigtem Moranenmaterial der Saaleeiszeit Vereinzelt tritt auch alteres Festgestein zu Tage Bei Wellen bei Gross Ottersleben bei Sohlen und westlich Calbes sind der Geschiebemergelhochflache vier nach Nordosten offene Endmoranenbogen aufgesetzt die dem Rehberger Stadium der Saaleeiszeit zugerechnet werden und das Relief lokal erheblich beleben Grossflachig uberlagert eine aufgewehte Lossdecke die alteren Fest und Lockergesteine Sie besitzt fruchtbare Boden teilweise Schwarzerde auf denen vor allem Zuckerruben und Weizenanbau betrieben wird 1934 erhielt der Boden in der damaligen Gemeinde Eickendorf heute Bordeland die Bodenwertzahl 100 war somit der fruchtbarste Boden Deutschlands und galt bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 als Vergleichsbasis fur Deutschlands Boden Die Zuckerrube tragt nach wie vor zum Wohlstand der Borde bei Die Magdeburger Borde liegt im Regenschatten des Harzes und ist daher eine der trockensten Gegenden Deutschlands allerdings nicht die warmste oder sonnenreichste Hochste Erhebung der Magdeburger Borde ist mit 145 7 m der Grosse Wartberg bei Niederndodeleben In der Magdeburger Borde wird oft noch Bordeplatt gesprochen Von 1976 bis zum Jahresfahrplan 1991 92 verkehrte das Stadteexpress Zugpaar 141 146 Borde Am 19 November 2015 wurde eine Intercity 2 Garnitur der Deutschen Bahn auf den Namen Magdeburger Borde getauft Siehe auch Erich RabbethgeVerkehrsverbindungenSchifffahrt Elbe Mittellandkanal Wasserstrassenkreuz MagdeburgStrassen Bundesautobahn 2 Bundesautobahn 14 Bundesstrasse 1 Bundesstrasse 71 Bundesstrasse 79 Bundesstrasse 81 Bundesstrasse 245 Bundesstrasse 246aEisenbahn Braunschweig Magdeburg Magdeburg Stendal Magdeburg Kothen Halle Halle Konnern Halberstadt Magdeburg Oschersleben Halberstadt Schonebeck Stassfurt AscherslebenFlughafen Flughafen Magdeburg Cochstedt Flugplatz MagdeburgEinzelnachweiseLandschaftssteckbrief Magdeburger Borde des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Emil Meynen Josef Schmithusen Herausgeber Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 Oskar August wollte diese Grenze jedoch nicht verbindlich setzen da er im anschliessenden Abschnitt betonte dass von den Lossmachtigkeiten her auch der Bereich um die Orte Emden Erxleben Eilsleben und Eggenstedt bei Muller auf Untereinheiten von 512 5 Eilslebener Lossplatten die nach Sudosten mit der Druxberger Hugelkette abschliessen der Qualitat der Magdeburger Borde entspreche Kennziffer 512 53 auf Blatt Braunschweig Theodor Muller Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 87 Braunschweig Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 8 MB Beim BfN ist zu beachten dass diese Institution in ihren Landschaftssteckbriefen zwar weitgehend den Grenzziehungen der Einzelblatter folgt dass ihre Gliederung in naturraumliche Grossregionen nach SSymanck jedoch zumeist lediglich die Grenzen der Handbuchkarte von 1960 abzeichnet Deshalb liegt dort die Endmorane abgesehen vom Kniel noch im Mitteldeutschen Schwarzerdegebiet zu dem die Magdeburger Borde gehort Die Landschaftsgliederung Sachsen Anhalts Stand 1 Januar 2001 Ministerium fur Raumordnung Landwirtschaft und Umwelt sowie Landesamt fur Umweltschutz Sachsen Anhalt PDF 2 6 MB GeoViewer der Bundesanstalt fur Geowissenschaften und Rohstoffe Hinweise LiteraturEmil Meynen Josef Schmithusen Herausgeber Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 6 Lieferung 1959 Abschnitt verfasst von Oskar August Hans Jurgen Rach Bauernhaus Landarbeiterkaten und Schnitterkaserne Zur Geschichte von Bauen und Wohnen der landlichen Agrarproduzenten in der Magdeburger Borde des 19 Jahrhunderts Akademie Verlag Berlin 1974 Hans Jurgen Rach Hrsg Landwirtschaft und Kapitalismus Zur Entwicklung der okonomischen und sozialen Verhaltnisse in der Magdeburger Borde vom Ausgang des 18 Jahrhunderts bis zum Ende des ersten Weltkrieges 2 Bande Akademie Verlag Berlin 1978 79 Hainer Plaul Hrsg Landarbeiterleben im 19 Jahrhundert Eine volkskundliche Untersuchung uber Veranderungen in der Lebensweise der einheimischen Landarbeiterschaft in den Dorfern der Magdeburger Borde unter den Bedingungen der Herausbildung und Konsolidierung des Kapitalismus Akademie Verlag Berlin 1979 Hans Jurgen Rach Hrsg Bauer und Landarbeiter im Kapitalismus in der Magdeburger Borde Zur Geschichte des dorflichen Alltags vom Ausgang des 18 Jahrhunderts bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts Akademie Verlag Berlin 1982 Hans Jurgen Rach Hrsg Die werktatige Dorfbevolkerung in der Magdeburger Borde Studien zum dorflichen Alltag von Beginn des 20 Jahrhunderts bis zum Anfang der 60er Jahre Akademie Verlag Berlin 1986 Hans Jurgen Rach Hrsg Das Leben der Werktatigen in der Magdeburger Borde Studien zum dorflichen Alltag vom Beginn des 20 Jahrhunderts bis zum Anfang der 1960er Jahre Akademie Verlag Berlin 1987 Martin Wiehle Borde Personlichkeiten Biographisches Lexikon der Magdeburger Borde Ziethen Oschersleben 2001 ISBN 3 935358 20 2 WeblinksCommons Magdeburger Borde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Magdeburger Borde Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Landschaftssteckbrief Magdeburger Borde des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Normdaten Geografikum GND 4036941 9 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 242077511

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