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Münchner Kulturreferat

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Münchner Kulturreferat
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Das Kulturreferat ist ein Referat der Stadtverwaltung München zur Kunst- und Kulturförderung Münchens und ist von der Hochkultur bis zur Volkshochschule und der Freien Szene zuständig.

Gründung

In der Zeit des Nationalsozialismus bemühte sich Münchens Führungsriege, den beiden Titeln „Hauptstadt der Bewegung“ und „Hauptstadt der deutschen Kunst“ gleichermaßen gerecht zu werden. Zur Bündelung aller kulturellen Aufgaben, die zuvor auf verschiedene Referate verteilt waren, wurde in München 1934 ein Kulturamt geschaffen. Dieser Schritt ermöglichte auch die Beeinflussung und Aufsicht durch die NSDAP. Das Münchner Kulturamt gliederte sich in drei Hauptabteilungen. Unter Hans Zöberlein als Chef des Kulturamts waren der Dirigent Franz Adam für Musik, der Maler für Bildende Kunst und der NS-Funktionär Max Reinhard für Theater und Literatur zuständig. Zöberlein wurde im Herbst 1935 zusammen mit Hans Flüggen auf Initiative Adolf Hitlers abgelöst. Die enge Vertrauensstellung mit Karl Fiehler trug Max Reinhard im Oktober 1935 die Gesamtleitung des Münchner Kulturamts ein.

Haushalt und Mitarbeiter

Für seine Ausgaben verfügt das Kulturreferat über ein Gesamtbudget von ca. 154.700.000 Euro (Stand 2025), wovon 40.147.000 Euro an die Münchner Kammerspiele und 54.436.000 Euro an die Münchner Stadtbibliothek gehen.

Die Einrichtungen des Kulturreferats (ohne die gemeinnützigen GmbHs) beschäftigten Stand 2019 ca. 1280 Mitarbeiter, wovon ca. 500 in Bibliotheken, ca. 340 im Theaterbereich, ca. 180 in städtischen Museen, ca. 150 bei den Münchner Philharmonikern und ca. 110 in den Fachabteilungen für kulturelle Infrastruktur, Veranstaltungen und Kulturförderung tätig sind.

Kulturreferenten

Der Leiter des Kulturreferats wird in der Regel als berufsmäßiger Stadtrat im Münchner Stadtrat für sechs Jahre berufen. Als Kulturreferenten amtierten zuletzt:

  • Marek Wiechers (kommissarisch seit April 2025)
  • Anton Biebl (2019–2025)
  • Hans-Georg Küppers (2007–2019)
  • Lydia Hartl (2001–2007)
  • Julian Nida-Rümelin (1998–2001, ausgeschieden wegen Berufung in die Bundesregierung)
  • Siegfried Hummel (1988–1998)
  • Jürgen Kolbe (1976–1988)
  • Herbert Hohenemser (1956–1976)
  • Walther von Miller (1949–1956)
  • Max Reinhard (1935–1945)

Zuständigkeit für kommunale Kultureinrichtungen Münchens

Dem Kulturreferenten unterstehen alle kommunalen Kultureinrichtungen Münchens:

  • Städtische Bildungseinrichtungen (Münchner Stadtbibliothek, Münchner Volkshochschule)
  • Städtische Museen, Sammlungen und Galerien (Jüdisches Museum München, , Städtische Galerie Lothringer13, Maximiliansforum, Münchner Artothek, Münchner Stadtmuseum, Museum Villa Stuck, , Städtische Galerie im Lenbachhaus, Valentin-Karlstadt-Musäum)
  • Städtische Theater (Münchner Kammerspiele mit Otto-Falckenberg-Schule und Schauburg/Theater der Jugend, Münchner Volkstheater, Deutsches Theater)
  • Städtisches Orchester (Münchner Philharmoniker)
  • Künstlerhaus Villa Waldberta für internationale Stipendiaten der Stadt München
  • NS-Dokumentationszentrum München

Aufgaben des Kulturreferats

  • Städtische Kulturförderung durch die Bereitstellung kultureller Infrastruktur in der Innenstadt und den Stadtteilen, Beratung und Unterstützung bei kulturellen Veranstaltungen, Auszeichnungen für Kulturschaffende wie auch Sach- und Geldleistungen für Projekte und Institutionen.
  • Förderung von Kultur- und Kunstschaffenden in München – z. B. durch Preise, Stipendien und Ateliers. Seit 1991 verleiht die Landeshauptstadt Stipendien für vielversprechende literarische Projekte vor allem von jüngeren Münchner Autoren und Übersetzern für anspruchsvolle Übertragungen ins Deutsche. Mit einem Stipendium wurden unter anderem ausgezeichnet: Barbara Bronnen, Keto von Waberer, SAID, Matthias Politycki, Albert Ostermaier, Fabienne Pakleppa, Maxim Biller, Michael Lentz, Petra Morsbach, Ulrike Draesner, Georg M. Oswald, Friedrich Ani, Christine Wunnicke, Oliver Bottini, Jens Petersen, Thomas Lang, Claudia Klischat, Christine Pitzke, Andrea Heuser, Max Scharnigg, Monika Goetsch, Markus Ostermair und Pierre Jarawan. Ab 2019 wurden zusätzlich zwei Stipendien für Kinder- und Jugendliteratur vergeben. Erste Preisträgerinnen waren Nina Basovic Brown für ein Kinderbuchprojekt und Efua Traoré für ein Jugendbuchprojekt. Ab 2023 werden alle zwei Jahre zehn Stipendien vergeben:
    • 5 Stipendien für Literatur
    • 2 Stipendien für den Bereich Übersetzung
    • 1 Stipendium für den Bereich Kinderbuch
    • 1 Stipendium für den Bereich Jugendbuch
    • 1 Stipendium für den Bereich Illustration/Graphic Novel in Höhe von jeweils 8000 Euro. Zusätzlich wird der Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis für Literatur mit 3000 Euro verliehen, mit dem aussichtsreiche Projekte vor allem von jüngeren Münchner Autoren gefördert werden sollen.
  • Förderung der Stadtteilkultur: Ansprache einer breiten Öffentlichkeit sowie kulturelle Bildung, um allen Münchnerinnen die Teilhabe an Kultur und Kunst zu ermöglichen.
  • Förderung der kulturellen Vielfalt und interkulturellen Arbeit in München
  • Internationaler Kulturaustausch, z. B. Förderung der Internationalen Münchner Friedenskonferenz

Weblinks

Commons: Kulturreferat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Kulturreferat der Landeshauptstadt München

Einzelnachweise

  1. Doris Fuchsberger: Nacht der Amazonen – Eine Münchner Festreihe zwischen NS-Propaganda und Tourismusattraktion. Allitera Verlag, München 2017 (S. 24). ISBN 978-3-86906-855-8
  2. StadtAM Sitzungsprotokoll des Personalausschusses von 1. Juni 1934 zur Schaffung des Kulturamts
  3. Sitzungsvorlage 20-26 / V 14338, TOP - Haushalt 2025 des Kulturreferates vom 18.12.2024: Sitzungsvorlage 20-26 / V 14338, TOP - Haushalt 2025 des Kulturreferates vom 18.12.2024.
  4. Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 14338:https://risi.muenchen.de/risi/dokument/v/8798550
  5. Über das Kulturreferat. In: muenchen.de. Portal München Betriebs-GmbH & Co. KG, abgerufen am 3. April 2025. 
  6. Literaturstipendien der Landeshauptstadt München. Abgerufen am 11. Juli 2022 (deutsch). 
  7. Landeshauptstadt München Stadtverwaltung: Literaturstipendien - Abteilung 1 Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Film, Literatur, Musik, Stadtgeschichte, Wissenschaft. Abgerufen am 11. Juli 2022. 
Normdaten (Körperschaft): GND: 2029054-8 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 05:45

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Das Kulturreferat ist ein Referat der Stadtverwaltung Munchen zur Kunst und Kulturforderung Munchens und ist von der Hochkultur bis zur Volkshochschule und der Freien Szene zustandig GrundungIn der Zeit des Nationalsozialismus bemuhte sich Munchens Fuhrungsriege den beiden Titeln Hauptstadt der Bewegung und Hauptstadt der deutschen Kunst gleichermassen gerecht zu werden Zur Bundelung aller kulturellen Aufgaben die zuvor auf verschiedene Referate verteilt waren wurde in Munchen 1934 ein Kulturamt geschaffen Dieser Schritt ermoglichte auch die Beeinflussung und Aufsicht durch die NSDAP Das Munchner Kulturamt gliederte sich in drei Hauptabteilungen Unter Hans Zoberlein als Chef des Kulturamts waren der Dirigent Franz Adam fur Musik der Maler fur Bildende Kunst und der NS Funktionar Max Reinhard fur Theater und Literatur zustandig Zoberlein wurde im Herbst 1935 zusammen mit Hans Fluggen auf Initiative Adolf Hitlers abgelost Die enge Vertrauensstellung mit Karl Fiehler trug Max Reinhard im Oktober 1935 die Gesamtleitung des Munchner Kulturamts ein Haushalt und MitarbeiterFur seine Ausgaben verfugt das Kulturreferat uber ein Gesamtbudget von ca 154 700 000 Euro Stand 2025 wovon 40 147 000 Euro an die Munchner Kammerspiele und 54 436 000 Euro an die Munchner Stadtbibliothek gehen Die Einrichtungen des Kulturreferats ohne die gemeinnutzigen GmbHs beschaftigten Stand 2019 ca 1280 Mitarbeiter wovon ca 500 in Bibliotheken ca 340 im Theaterbereich ca 180 in stadtischen Museen ca 150 bei den Munchner Philharmonikern und ca 110 in den Fachabteilungen fur kulturelle Infrastruktur Veranstaltungen und Kulturforderung tatig sind KulturreferentenAnton Biebl 2020Hans Georg Kuppers 2019 Der Leiter des Kulturreferats wird in der Regel als berufsmassiger Stadtrat im Munchner Stadtrat fur sechs Jahre berufen Als Kulturreferenten amtierten zuletzt Marek Wiechers kommissarisch seit April 2025 Anton Biebl 2019 2025 Hans Georg Kuppers 2007 2019 Lydia Hartl 2001 2007 Julian Nida Rumelin 1998 2001 ausgeschieden wegen Berufung in die Bundesregierung Siegfried Hummel 1988 1998 Jurgen Kolbe 1976 1988 Herbert Hohenemser 1956 1976 Walther von Miller 1949 1956 Max Reinhard 1935 1945 Zustandigkeit fur kommunale Kultureinrichtungen MunchensDem Kulturreferenten unterstehen alle kommunalen Kultureinrichtungen Munchens Stadtische Bildungseinrichtungen Munchner Stadtbibliothek Munchner Volkshochschule Stadtische Museen Sammlungen und Galerien Judisches Museum Munchen Stadtische Galerie Lothringer13 Maximiliansforum Munchner Artothek Munchner Stadtmuseum Museum Villa Stuck Stadtische Galerie im Lenbachhaus Valentin Karlstadt Musaum Stadtische Theater Munchner Kammerspiele mit Otto Falckenberg Schule und Schauburg Theater der Jugend Munchner Volkstheater Deutsches Theater Stadtisches Orchester Munchner Philharmoniker Kunstlerhaus Villa Waldberta fur internationale Stipendiaten der Stadt Munchen NS Dokumentationszentrum MunchenAufgaben des KulturreferatsStadtische Kulturforderung durch die Bereitstellung kultureller Infrastruktur in der Innenstadt und den Stadtteilen Beratung und Unterstutzung bei kulturellen Veranstaltungen Auszeichnungen fur Kulturschaffende wie auch Sach und Geldleistungen fur Projekte und Institutionen Forderung von Kultur und Kunstschaffenden in Munchen z B durch Preise Stipendien und Ateliers Seit 1991 verleiht die Landeshauptstadt Stipendien fur vielversprechende literarische Projekte vor allem von jungeren Munchner Autoren und Ubersetzern fur anspruchsvolle Ubertragungen ins Deutsche Mit einem Stipendium wurden unter anderem ausgezeichnet Barbara Bronnen Keto von Waberer SAID Matthias Politycki Albert Ostermaier Fabienne Pakleppa Maxim Biller Michael Lentz Petra Morsbach Ulrike Draesner Georg M Oswald Friedrich Ani Christine Wunnicke Oliver Bottini Jens Petersen Thomas Lang Claudia Klischat Christine Pitzke Andrea Heuser Max Scharnigg Monika Goetsch Markus Ostermair und Pierre Jarawan Ab 2019 wurden zusatzlich zwei Stipendien fur Kinder und Jugendliteratur vergeben Erste Preistragerinnen waren Nina Basovic Brown fur ein Kinderbuchprojekt und Efua Traore fur ein Jugendbuchprojekt Ab 2023 werden alle zwei Jahre zehn Stipendien vergeben 5 Stipendien fur Literatur 2 Stipendien fur den Bereich Ubersetzung 1 Stipendium fur den Bereich Kinderbuch 1 Stipendium fur den Bereich Jugendbuch 1 Stipendium fur den Bereich Illustration Graphic Novel in Hohe von jeweils 8000 Euro Zusatzlich wird der Leonhard und Ida Wolf Gedachtnispreis fur Literatur mit 3000 Euro verliehen mit dem aussichtsreiche Projekte vor allem von jungeren Munchner Autoren gefordert werden sollen Forderung der Stadtteilkultur Ansprache einer breiten Offentlichkeit sowie kulturelle Bildung um allen Munchnerinnen die Teilhabe an Kultur und Kunst zu ermoglichen Forderung der kulturellen Vielfalt und interkulturellen Arbeit in Munchen Internationaler Kulturaustausch z B Forderung der Internationalen Munchner FriedenskonferenzWeblinksCommons Kulturreferat Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kulturreferat der Landeshauptstadt MunchenEinzelnachweiseDoris Fuchsberger Nacht der Amazonen Eine Munchner Festreihe zwischen NS Propaganda und Tourismusattraktion Allitera Verlag Munchen 2017 S 24 ISBN 978 3 86906 855 8 StadtAM Sitzungsprotokoll des Personalausschusses von 1 Juni 1934 zur Schaffung des Kulturamts Sitzungsvorlage 20 26 V 14338 TOP Haushalt 2025 des Kulturreferates vom 18 12 2024 Sitzungsvorlage 20 26 V 14338 TOP Haushalt 2025 des Kulturreferates vom 18 12 2024 Sitzungsvorlage Nr 20 26 V 14338 https risi muenchen de risi dokument v 8798550 Uber das Kulturreferat In muenchen de Portal Munchen Betriebs GmbH amp Co KG abgerufen am 3 April 2025 Literaturstipendien der Landeshauptstadt Munchen Abgerufen am 11 Juli 2022 deutsch Landeshauptstadt Munchen Stadtverwaltung Literaturstipendien Abteilung 1 Bildende Kunst Darstellende Kunst Film Literatur Musik Stadtgeschichte Wissenschaft Abgerufen am 11 Juli 2022 Normdaten Korperschaft GND 2029054 8 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