Martin Waldseemüller auch Waltzemüller gräzisiert Hylacomylus oder Ilacomilus um 1472 1475 in Wolfenweiler 16 März 1520
Martin Waldseemüller

Martin Waldseemüller (auch Waltzemüller, gräzisiert Hylacomylus oder Ilacomilus; * um 1472/1475 in Wolfenweiler; † 16. März 1520 in Sankt Didel) war ein deutscher Kartograf der Renaissance. Er erstellte 1507 die erste Weltkarte, auf der die Landmassen im Westen als eigenständiger Kontinent und nach Amerigo Vespucci mit dem Namen „America“ bezeichnet wurden.
Seit 2005 gehört die Waldseemüllerkarte von 1507 zum UNESCO-Weltdokumentenerbe.
Leben
Man geht davon aus, dass Waldseemüller in Wolfenweiler im Breisgau, sehr wahrscheinlich an dem Ort der heutigen Binzenmühle zur Welt kam. Sein Vater, Conrat Waltzemüller, war Metzger aus Wolfenweiler und muss wenige Jahre nach Martins Geburt etwa um 1480 nach Freiburg gezogen sein. Sie wohnten dort im Haus zum Hechtkopf (bis zu seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg Löwenstraße 16, heute steht dort ein Hörsaalgebäude der Universität). Seit 2013 hängt dort wie auch seit 2021 in der Nähe des angenommenen Geburtsortes in Wolfenweiler ein Faksimilie seiner weltberühmten Karte. In Wolfenweiler hat man außerdem eine Statue neben der Karte aufgestellt sowie die anliegende Straße und Platz nach ihm benannt.
Im Alter von etwa 20 Jahren wurde er 1490 unter dem Namen Martinus Waltzemüller an der Universität Freiburg immatrikuliert. Dies ist seine erste urkundliche Erwähnung. Da man davon ausgeht, dass er zu diesem Zeitpunkt zwischen 15 und 18 Jahre alt gewesen sein muss, ergibt sich sein mögliches Geburtsjahr. Er studierte Mathematik und Geographie. Einer seiner Lehrer war Gregor Reisch, der ihn mit der Kosmographie bekannt machte. Während des Studiums lernte er den Elsässer Matthias Ringmann kennen.
Nach seinem Studium reisten Waldseemüller und Ringmann gemeinsam nach St. Didel (Saint-Dié-des-Vosges) auf der Westseite der Vogesen im Herzogtum Lothringen. Das dortige Kloster hatte sich im Mittelalter zu einem Zentrum der humanistischen Bewegung entwickelt. Waldseemüller schloss sich einem kleinen Kreis von Gelehrten an, der sich selbst als Gymnasium Vosagense bezeichnete. Er lehrte dort als Professor für Kosmologie und arbeitete gleichzeitig zusammen mit Ringmann, der Professor für Latein war, als Kartograf.
Im Jahr 1520 starb Martin Waldseemüller in Sankt Didel in den Vogesen.
Werk
Hylacomylus
Eine der ersten Schriften, die Waldseemüller verfasste, war Hylacomylus. Es stellte eine Beschreibung der Reisen des italienischen Seefahrers Amerigo Vespucci dar.
Waldseemüller-Karte von 1507
Das bekannteste Werk Waldseemüllers ist die von ihm mit Hilfe seines Partners Ringmann 1507 erstellte Weltkarte. Sie ist, zusammen mit einem Erdglobus und der Begleitschrift Cosmographiae Introductio, als dreiteiliges Projekt anzusehen, dem Waldseemüller und Ringmann den lateinischen Namen
- Universalis cosmographia secundum Ptholomaei traditionem et Americi Vespucii aliorumque lustrationes,
gaben, auf Deutsch:
- „Die vollständige Kosmografie nach der Überlieferung des Ptolemäus sowie nach dem Augenschein Amerigo Vespuccis und anderer“
Der Globus und die Karte sind die ersten kartografischen Zeugnisse, die die „Neue Welt“ als einen neuen Kontinent sehen und ihn mit America betiteln. Man zieht in Betracht, dass die nicht ganz klar lokalisierte Caveri-Karte von 1506, die wiederum auf die italienische Cantino-Planisphäre von 1502 und damit auf die Entdeckungen des Portugiesen Pedro Álvares Cabral um 1500 und weiterer Seefahrer zurückgeht, eines der bemühten Vorgängerwerke für die Karte von Waldseemüller gewesen sein könnte.
Entstehung und Einfluss
Die Karte besteht aus zwölf rechteckigen Einzelstücken und wurde zuerst als Holzschnitt vorgearbeitet. Es wird angenommen, dass sie im Auftrag und mit Förderung von René II., des Herzogs von Lothringen, entstand. Dieser verfügte auch auf Grund der zentralen Lage seiner Herrschaft über gute Kontakte zu den europäischen Königshäusern. Man geht davon aus, dass man ihm, von dem man wusste, dass er sich sehr für Kartografie interessierte, anstelle von Bestechungsgeldern neue geographische Informationen zukommen ließ, die Seefahrer auf ihrem Weg gen Westen gesammelt hatten. Dieses Wissen gab er an Waldseemüller weiter.
Ausgehend von Vespuccis Reisebericht Mundus Novus, den der Drucker Hans Grüninger 1509 in Straßburg veröffentlichte, folgten Ringmann und Waldseemüller dessen Ansicht, dass die von Kolumbus entdeckten Landmassen einen den Europäern bis dahin unbekannten Kontinent im Weltmeer darstellten. Sie sahen Vespucci, wie auch schon im Hylacomylus erwähnt, als den wahren Entdecker des Kontinents, da dieser auch ausführlich die Küste erkundet und sie beschrieben hatte. Auf Anregung Ringmanns trug Waldseemüller für die neue Landmasse zu Ehren Vespuccis den Namen „America“ ein. (Ob dies mit oder ohne Vespuccis Wissen geschah, konnte nicht endgültig geklärt werden.) Er verweiblichte dafür Vespuccis Vornamen, eine durchaus übliche Praxis, da die Namen aller damals bekannten Kontinente – Europa, Asien (=Asia) und Afrika – ebenfalls eine weibliche Endung besaßen.
Nach Waldseemüllers Tod veröffentlichte Grüninger dessen Karten in verkleinerter Form mit einem Erläuterungsheft von Lorenz Fries, das von 1525 bis 1530 mehrfach neu aufgelegt wurde und maßgeblich zur Etablierung der Kontinentbezeichnung „Amerika“ beitrug.
Aufbau
Die zwölf einzelnen Teile der Karte, vier in der Länge und drei in der Breite, sind je bis zu 46 cm breit und bis zu 62 cm lang. Insgesamt ist die Karte 128 cm × 233 cm groß. Zu dem Globus gehörte der Begleitband Cosmographiae Introductio, der das damalige kartografische Wissen erklärte. Die Globussegmentkarte ist auf Europa zentriert und als flächentreue Kegelprojektion angelegt, so dass die Meridiane gekrümmt sind. Am Nordpol befinden sich noch einmal zwei kleine Darstellungen der westlichen und der östlichen Hemisphäre. Durch diese wird besonders deutlich, dass der neue Kontinent nicht an Asien grenzt, sondern separat im Meer liegt. An der westlichen Hemisphäre steht Claudius Ptolemäus, an der östlichen Vespucci. Dadurch soll verdeutlicht werden, dass diese Karte das alte Wissen mit dem neuen verbindet.
Verbreitung
Von der Karte wurden ungefähr 1000 Exemplare gedruckt, die an namhafte Kaufleute, Adelige und Geistliche geschickt wurden.
Bedeutung
Die Bedeutung der Karte für die damalige Wissenschaft und deren Weltanschauung war groß. Stieß sie in konservativen Kreisen anfangs auf Ablehnung, wurde sie von Wissenschaftlern und Gleichgesinnten schon bald angenommen. Man sah sie als jenen Maßstab an, nach dem sich andere Kartografen zu richten hatten.
Wiederentdeckung
Von der im Druck einst weit verbreiteten Karte existiert nach heutiger Forschung nur noch ein einziges Exemplar. Es gehörte ursprünglich Johannes Schöner, einem Nürnberger Wissenschaftler des 15. und 16. Jahrhunderts. 1836 schrieb Alexander von Humboldt, dass er „den Namen des geheimnisvollen Mannes“ aufgefunden habe, der „zuerst den Namen Amerika zur Bezeichnung des neuen Kontinentes vorschlug“. Im Jahr 1901 wurde das Stück von Joseph Fischer SJ., dem später bekannten historischen Kartographen, auf Schloss Wolfegg in Oberschwaben wiederentdeckt. Die Erstveröffentlichung erfolgte 1903 durch ihn zusammen mit Franz Ritter von Wieser (Wien).
Verkauf und heutige Situation
Über Jahrzehnte versuchte die Library of Congress in Washington D.C. das gut erhaltene Stück zu erwerben, doch es blieb noch für ein Jahrhundert im Besitz des Hauses zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee – und war der Öffentlichkeit nicht zugänglich, da die Sicherheitsvorkehrungen zu aufwendig gewesen wären und auch staatliche Einrichtungen in Deutschland derartige Kosten nicht übernehmen wollten und konnten.
Am 27. Juni 2001 veräußerte das Oberhaupt des Hauses, , die Karte. Seiner Aussage am 18. November 2007 im Rahmen der Gesprächsreihe Adel verpflichtet im Stuttgarter Haus der Geschichte Baden-Württemberg zufolge wurden 10 Millionen US-Dollar aufgewendet. Das ist der höchste Preis, der je für ein kartografisches Gut gezahlt wurde.
Beim Verkauf wurde – begleitet von öffentlicher Kritik – durch eine Sondergenehmigung der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Baden-Württemberg der Ausfuhrschutz für national wertvolles Kulturgut gemäß dem Kulturgutschutzgesetz (Deutschland) aufgehoben. Gerhard Schröder hatte sich persönlich für eine Ausnahmeregelung eingesetzt. Die symbolische Übergabe erfolgte am 30. April 2007 durch die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland Angela Merkel im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in der Library of Congress, Washington, D.C. Die Bundeskanzlerin betonte in ihrer Rede, dass die Verdienste der USA für die deutsche Entwicklung in der Nachkriegszeit den Ausschlag dafür gegeben hätten, die Waldseemüllerkarte als Zeichen der transatlantischen Verbundenheit und als Hinweis auf die zahlreichen deutschen Wurzeln der USA an die Library of Congress zu übergeben. Unter den Gästen der Übergabezeremonie befand sich neben dem Mehrheitsführer der Demokraten im Repräsentantenhaus, Steny Hoyer, auch Johannes zu Waldburg-Wolfegg, der Verkäufer der Karte. 2005 war die Karte von der UNESCO zum Weltdokumentenerbe erklärt worden.
Bis 2007 wurde in der Library of Congress in der Ausstellung „Treasures“ (Schätze) ein Faksimile gezeigt, danach wurde das Original für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Karte befindet sich in einer speziellen klimatisierten Vitrine, die den Alterungsprozess des Drucks verlangsamen soll. Für die angemessene Präsentation der Karte wurden nochmals 1½ Mio. Dollar investiert.
Auf der Waldburg, der Hausburg des Fürstengeschlechtes, wird ein Faksimile gezeigt, das nach dem Fund der originalen Waldseemüller-Karte 1901 hergestellt wurde.
Begleitschrift
Noch im gleichen Jahr verfasste Waldseemüllers Auftraggeber, Matthias Ringmann, die Cosmographiae Introductio (deutsch Einführung in die Kosmografie). In diesem Buch schrieb er Amerigo Vespucci die Entdeckung der „Neuen Welt“ zu und begründete so die Namensgebung.
Globus
Zuerst wurden die Weltkarte und Bogen für den Erdglobus hergestellt. Noch im gleichen Jahr, am 25. April 1507, erschien die Cosmographiae introductio von Waldseemüllers Auftraggeber, Matthias Ringmann. Globus und Karte zeigten beide den neuen Kontinent mit der Bezeichnung „Amerika“. Die Karte für den Globus wurde als Segmentkarte gedruckt, die sich in Kugelform falten lässt. Von den 1507 hergestellten Globussegmentkarten sind wenige erhaltene Exemplare bekannt, die heute als Original angesehen werden: Eines wurde 1993 im Bestand der Historischen Bibliothek Offenburg entdeckt. Zwei weitere Exemplare werden in den USA aufbewahrt. Ein Exemplar verkaufte der Fürst von Liechtenstein 1954 an die James Ford Bell Library der Universität von Minnesota in Minneapolis, das andere wurde im Jahr 2005 von Christie’s für eine Million US-Dollar versteigert. Diese Karte stellte sich später – ebenso wie ein bereits 1990 von der Bayerischen Staatsbibliothek für damals 2 Mio. DM erworbenes Exemplar, das von der Witwe des renommierten Kunsthändlers Hans Peter Kraus verkauft wurde – als eine nach der Karte der University of Minnesota angefertigte Fälschung des 20. Jahrhunderts heraus.
Im Jahr 2012 wurde in der Universitätsbibliothek München ein weiteres Exemplar gefunden, das sich etwas von den vier vorher bekannten Exemplaren unterscheidet. Seine Entstehung wird auf „vermutlich einige Zeit nach dem Erstdruck von 1507“ geschätzt. Die Globussegmentkarte von Waldseemüller wurde in einem Geometrie-Buch gefunden; als Sammelband im 19. Jahrhundert gebunden und in der Sammlung der Uni gelagert, kann eine Fälschung wie bei den anderen Exemplaren ausgeschlossen werden. Die Karte hat als einzige die Angabe „Diameter Globi“ zur Größe des Globus, die Lagen einzelner Länder unterscheiden sich. Das Wasserzeichen des Papiers weist darauf hin, dass die Karte knapp ein Jahrzehnt nach der ersten gedruckt wurde.
Weltkarte von 1513
Nach dem Tod Ringmanns wich Waldseemüller von seinen eigenen Ideen ab und glaubte anscheinend selber nicht mehr daran, dass Amerika ein eigener Kontinent war. In einer neuen Karte, die er 1513 erstellte, bezeichnete er es daher wieder mit Terra incognita (dt. Unbekanntes Land). Der Name Amerika war jedoch schon so weit verbreitet und hatte allgemeine Annahme gefunden, dass die Öffentlichkeit ihn als Bezeichnung der „Neuen Welt“ beibehielt.
Maritime Welt-Karte von 1516
Mit seiner Karte der Welt von 1516, einer Seekarte, liegt ein weiteres Werk vor, das im Original auf 12 Blätter verteilt ist. Es zeichnet sich durch seine geradlinige Darstellung mit horizontaler und vertikaler Achsenskala aus und verwendet weiterhin einen Hilfsliniensatz mit 16 Zentren auf einer Kreislinie und einem Mittelpunkt, so dass sich eine ausgesprochen große Ähnlichkeit zur Caveri-Karte von 1506 ergibt. Der Grad der dekorativen Gestaltung erscheint im Vergleich zu seiner Karte von 1507 etwas reduziert. Die Carta Marina ist genauso groß wie seine Karte von 1507 und enthält stark erweiterte und korrigierte geografische Informationen. Sie ist genauer, was die Küsten von Venezuela und Brasilien betrifft.
Die Carta Marina kann als die erste gedruckte Seekarte der gesamten Welt angesehen werden. Zum Teil wegen der Kontroversen um seine frühere Benennung der westlichen Hemisphäre als „Amerika“ lässt Waldseemüller das Wort in der Carta Marina weg und gibt an, dass Nordamerika mit Asien verbunden ist. Die Karte von 1516 zeigt, anders als die Karte von 1507, nicht die Existenz des Pazifischen Ozeans, sondern einen stark verkleinerten Kontinent Südamerika. Waldseemüllers Darstellung dieses Kontinentalfragments ist nicht unähnlich der berühmten „Cantino-Planisphäre“, der als „Admiralskarte“ bekannten Karte, die sich in Waldseemüllers Ausgabe der Geographia von Ptolemäus aus dem Jahr 1513 befindet und daher nicht nur in der Carta Marina zu finden ist. Durch die strategische Platzierung der linken Liste ließ der Kartograph offen, ob es eine Meerenge gab, die den Zugang zum Pazifischen Ozean ermöglichte oder nicht. Balboa hatte jedoch 1513 bereits entdeckt, dass es westlich von Mittelamerika einen Ozean gab.
Der linke untere Schild auf der Karte ist mit einem einfachen weißen Blatt Papier beklebt. Während der Konservierung der Karte wurden Fotos von dem Schild gemacht, die Informationen enthüllten, die darunter verborgen waren. Das Schild verdeckt eine Liste von Fehlern oder „Errata“ für die Karte, die von den Druckern auf dem Exemplar in der Library of Congress korrigiert wurden. Auch wenn das Exemplar der Library of Congress das einzige erhaltene Exemplar ist, zeigt uns diese versteckte Information, dass es zumindest einige Probedrucke gegeben haben muss, die von den Kartenmachern und Druckern korrigiert werden konnten.
Europakarte von 1520
Waldseemüller begann im Jahr 1511 seine Carta itineraria europae und stellte sie gegen 1520 fertig. Es handelt sich dabei um eine gesüdete Karte (Beschriftung teilweise genordet), die Europa darstellt. Des Weiteren stellt sie alle Wappen der damaligen Staaten und Untertanenlande des deutschen Kaisers Karl V. dar und ist diesem auch gewidmet.
Ehrungen
- An dem Ort seines im Zweiten Weltkrieg zerstörten Wohnhauses in Freiburg, dem Haus zum Hechtkopf (Löwenstraße 16, heute steht dort ein Hörsaalgebäude der Universität), wurde 2013 ein Faksimilie seiner Weltkarte eingeweiht.
- Die Straße vor dem angenommenen Geburtsort Waldseemüllers, wo heute die sogenannte Binzenmühle steht, wurde nach ihm benannt.
- Seit April 2021 trägt der Waldseemüller Rock in der Antarktis seinen Namen.
- Im Oktober 2021 wurde gegenüber der Binzenmühle, an der Brücke über das Betzenbächle, ein Denkmal mit einem Faksimile der Waldseemüller-Karte eingeweiht.
Literatur
- Martin Waldseemüller: Die Cosmographiae Introductio. Verlag J. H. Ed. Heitz, Straßburg 1907 (im Faksimiledruck hrsg. von Fr. R. von Wieser).
- Die älteste Karte mit dem Namen Amerika aus dem Jahre 1507 und die Carta Marina aus dem Jahre 1516 des M. Waldseemüller (Ilacomilus). Hrsg. mit Unterstützung der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien, von Prof. Jos. Fischer S.J. und Prof. Franz Ritter von Wieser. Innsbruck 1903 (Verl. der Wagner'schen Univ.-Buchhandlung).
- Joseph Fischer: Artikel Waldseemüller. In: Catholic Encyclopedia 1913. online
- Franz Ritter von Wieser, Wilhelm Bonacker, Karl-Heinz Meine (Hrsg.): Erläuterungen zur ersten gedruckten (Straßen-)Wandkarte von Europa, der Carta itineraria Evropae d. Jahre 1511 bzw. 1520 von Martin Waldseemüller. Kirschbaum Verlag, Bad Godesberg 1971, ISBN 3-7812-0649-1.
- Martin Waldseemüller: Tabula nova heremi Helvetiorum. In: Mitteilungen der Geographisch-Ethnographischen Gesellschaft. Zürich 1939 (Nachdruck).
- Andreas Venzke: Der ‚Entdecker Amerikas‘ – Aufstieg und Fall des Christoph Kolumbus. Zürich 1991, ISBN 3-545-34091-0.
- Stefan Zweig: Amerigo, die Geschichte eines historischen Irrtums. Fischer-Verlag, Frankfurt a. M. 1989, ISBN 3-596-29241-7 (Über die Ernennung Amerikas nach Amerígo Vespucci durch Martin Waldseemüller 25. April 1507, Erstausgabe: Fischer-Verlag, Stockholm, 1944 (posthum)).
- Petra Gabriel: Der Kartograph. 1. Auflage. Knecht Verlag, Frankfurt 2006, ISBN 3-7820-0893-6 (Ein Roman über die Entstehung der Waldseemüller-Weltkarte).
- Wolfgang M. Gall: Martin Waldseemüller – Leben und Wirken. In: Fachbereich Kultur der Stadt Offenburg (Hrsg.): Neue Welt & Altes Wissen. Wie Amerika zu seinem Namen kam. Begleitbuch zur Ausstellung. Offenburg 2006, ISBN 3-937295-64-X.
- Ute Obhof: Der Erdglobus, der Amerika benannte – die Überlieferung der Globensegmente von Martin Waldseemüller aus dem Jahre 1507. In: Fachbereich Kultur der Stadt Offenburg (Hrsg.): Neue Welt & Altes Wissen. Wie Amerika zu seinem Namen kam. Begleitbuch zur Ausstellung. Offenburg 2006, ISBN 3-937295-64-X.
- Jakob Franck: Hylacomylus, Martin. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 13, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 488 f.
- Jürgen Hamel: Waldseemüller, Martin. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 27, Duncker & Humblot, Berlin 2020, ISBN 978-3-428-11208-1, S. 315 f. (Digitalisat).
- Franz Laubenberger: Ringmann oder Waldseemüller? In: Archiv für Wissenschaftliche Geographie. Vol. XIII. Bonn 1959, ISBN 3-937295-64-X.
- Walter Preker: Martin Waldseemüller. In: Peter Kalchthaler, Walter Preker (Hrsg.): Freiburger Biographien. Freiburg i. Br. 2002, S. 68 f.
- Toby Lester: Der vierte Kontinent. Wie eine Karte die Welt veränderte. Übersetzt von Klaus Binder und Bernd Leineweber. Berlin-Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-8270-0732-2.
- Martin Lehmann: Die „Cosmographiae Introductio“ Matthias Ringmanns und die Weltkarte Martin Waldseemüllers aus dem Jahre 1507. Meidenbauer-Verlag, München 2010. ISBN 978-3-89975-207-6.
- Martin Lehmann: Amerigo Vespucci and his alleged awareness of America as a separate landmass. In: Imago Mundi. 65:1, 2013.
- Martin Lehmann: The depiction of America on Martin Waldseemüller’s world map from 1507 – Humanistic geography in the service of political propaganda. In: Cogent Arts and Humanities. 3 (1), 2016, doi:10.1080/23311983.2016.1152785.
- Martin Lehmann. The “Carta marina” of Martin Waldseemüler from 1516 – Political geography in context of the struggle for the spices of Southeast India. In: Cogent Arts and Humanities. 7 (1), 2020, doi:10.1080/23311983.2020.1741983.
- Stephan Kroener: Waldseemüllerkarte – Die Erfindung Amerikas. In: Spektrum Geschichte. 2, 2022, S. 12 f. (auch online unter: Wie ein Jesuit America entdeckte, in Spektrum.de, 5. Dezember 2021).
- Stephan Kroener: Schloss Wolfegg – Die meistgesuchte Karte der Welt. In: Spektrum Geschichte. 2, 2022, S. 24 f. (auch online unter: Wie zwei Kartografen den amerikanischen Kontinent erfanden, in Spektrum.de, 12. Dezember 2021).
Weblinks
- Werke von und über Martin Waldseemüller in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatur von und über Martin Waldseemüller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Waldseemüllerkarte von 1507 bei der Library of Congress
- Erstpublikation 1903, Digitalisat
- Druck von 1509, PDF (17,36 MB)
- Cosmographiae introductio, St. Dié 1507 (Digitalisat der LoC)
- Polynomanalyse der Karte (englisch)
- America's Birth Certificate: Library Acquires 1507 Waldseemüller Map
- National Geographic News: US Buys Oldest Map Marked „America“
- Artikel des Library of Congress über den Kauf der Karte
Einzelnachweise
- Jörg Czybulka: Er war ein früher Bürger von Schallstadt und keineswegs ein Freiburger, Meinung, Leserbriefe, Badische Zeitung, 11. Juli 2012 (7. August 2012)
- Franz Götz: Wurde der Kartograph Martin Waldseemüller in Radolfzell geboren? (= Hegau – Zeitschrift für Geschichte, Volkskunde und Naturgeschichte des Gebietes zwischen Rhein, Donau und Bodensee. Band 17). Singen (Htwl.) 1964, S. 51 bis 62 (Online (pdf)).
- Martin Lehmann: Die Cosmographiae Introductio Matthias Ringmanns und die Weltkarte Martin Waldseemüllers aus dem Jahr 1507. Ein Meilenstein frühneuzeitlicher Kartographie. Dissertation, Freiburg 2010. Zitiert nach: uni'leben. Zeitung der Universität Freiburg. ISSN 0947-1251, 02/2010, S. 8 (online ( vom 26. April 2016 im Internet Archive)).
- UNESCO-Weltdokumentenerbe Waldseemüllerkarte von 1507 | Deutsche UNESCO-Kommission. Abgerufen am 5. Februar 2023.
- Martin Lehmann: Die „Cosmographiae Introductio“ Matthias Ringmanns und die Weltkarte Martin Waldseemüllers aus dem Jahre 1507. Meidenbauer-Verlag, München 2010, S. 52.
- Badische Zeitung: Reproduktion der Weltkarte von Martin Waldseemüller ziert Universität. 7. November 2013, abgerufen am 20. Mai 2025.
- Badische Zeitung: Waldseemüllers Weltkarte ist künftig vor dem Schallstadter Rathaus zu sehen. 22. Oktober 2021, abgerufen am 20. Mai 2025.
- Julius Steckmeister: Waldseemüllers Weltkarte ist künftig vor dem Schallstadter Rathaus zu sehen. Badische Zeitung, 22. Oktober 2021, abgerufen am 23. Oktober 2021.
- Badische Zeitung: Wie die Weltkarte eines Schallstadter Kartographen Amerika taufte. 1. Oktober 2023, abgerufen am 20. Mai 2025.
- 1507 St. Didel (Lothringen): Der Kartograph Martin Waldseemüller … www.geo.de ([1] (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) vom 24. April 2016 im Internet Archive) (Flash; 75 kB)
- Lorenz Fries: Uslegung der Mercarthen oder Cartha Marina. Darum man sehen mag, was [wo] einer in der Welt sey, und was [wo] ein jeglich Land, Wasser und Stat gelegen ist. Das al[le]s in dem Büchlin ze[u] finden. Straßburg 1527, Digitalisat (1527).
- GEO Magazin, 01/2008, S. 124.
- Die älteste Karte mit dem Namen Amerika aus dem Jahre 1507 usw. Innsbruck 1903.
- Waldseemüllerkarte. Abgerufen am 31. August 2017.
- Lehmann, S. 15.
- Berühmtes Kartenwerk entdeckt. Variante von Amerikas „Geburtsurkunde“ in der UB ( vom 6. Juli 2012 im Internet Archive), LMU München, 22. Juni 2012, Digitalisat.
- Bayerische Staatsbibliothek bestätigt eigene „Waldseemüller“-Globensegmente als Fälschung, bsb-muenchen.de, abgerufen am 16. Februar 2018.
- kurier.at, 3. Juli 2012: Uralte Weltkarte in München aufgetaucht.
- sueddeutsche.de: Kartenschatz in Unibibliothek München entdeckt – Bastelbogen für den Adel, Interview mit der Finderin, 3. Juli 2012.
- Christoph von Eichhorn: Martin Waldseemüller, der Erfinder Amerikas. Abgerufen am 26. März 2020.
- https://www.loc.gov/item/2016586433/
- Badische Zeitung: Reproduktion der Weltkarte von Martin Waldseemüller ziert Universität. 7. November 2013, abgerufen am 20. Mai 2025.
- Stephan Kroener: Amerikas »Geburtsurkunde«: Wie zwei Kartografen den amerikanischen Kontinent erfanden auf www.spektrum.de, 12. Dezember 2021.
Personendaten | |
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NAME | Waldseemüller, Martin |
ALTERNATIVNAMEN | Hylacomylus, Martin; Ilacomilus, Martin; Waltzemüller, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kartograf |
GEBURTSDATUM | um 1472 |
GEBURTSORT | Wolfenweiler bei Freiburg im Breisgau |
STERBEDATUM | 16. März 1520 |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Martin Waldseemuller auch Waltzemuller grazisiert Hylacomylus oder Ilacomilus um 1472 1475 in Wolfenweiler 16 Marz 1520 in Sankt Didel war ein deutscher Kartograf der Renaissance Er erstellte 1507 die erste Weltkarte auf der die Landmassen im Westen als eigenstandiger Kontinent und nach Amerigo Vespucci mit dem Namen America bezeichnet wurden Detail der Karte von 1507 auf der sich die Bezeichnung America zum ersten Mal findet Seit 2005 gehort die Waldseemullerkarte von 1507 zum UNESCO Weltdokumentenerbe LebenBinzenmuhle vermuteter Geburtsort Waldseemullers Man geht davon aus dass Waldseemuller in Wolfenweiler im Breisgau sehr wahrscheinlich an dem Ort der heutigen Binzenmuhle zur Welt kam Sein Vater Conrat Waltzemuller war Metzger aus Wolfenweiler und muss wenige Jahre nach Martins Geburt etwa um 1480 nach Freiburg gezogen sein Sie wohnten dort im Haus zum Hechtkopf bis zu seiner Zerstorung im Zweiten Weltkrieg Lowenstrasse 16 heute steht dort ein Horsaalgebaude der Universitat Seit 2013 hangt dort wie auch seit 2021 in der Nahe des angenommenen Geburtsortes in Wolfenweiler ein Faksimilie seiner weltberuhmten Karte In Wolfenweiler hat man ausserdem eine Statue neben der Karte aufgestellt sowie die anliegende Strasse und Platz nach ihm benannt Im Alter von etwa 20 Jahren wurde er 1490 unter dem Namen Martinus Waltzemuller an der Universitat Freiburg immatrikuliert Dies ist seine erste urkundliche Erwahnung Da man davon ausgeht dass er zu diesem Zeitpunkt zwischen 15 und 18 Jahre alt gewesen sein muss ergibt sich sein mogliches Geburtsjahr Er studierte Mathematik und Geographie Einer seiner Lehrer war Gregor Reisch der ihn mit der Kosmographie bekannt machte Wahrend des Studiums lernte er den Elsasser Matthias Ringmann kennen Nach seinem Studium reisten Waldseemuller und Ringmann gemeinsam nach St Didel Saint Die des Vosges auf der Westseite der Vogesen im Herzogtum Lothringen Das dortige Kloster hatte sich im Mittelalter zu einem Zentrum der humanistischen Bewegung entwickelt Waldseemuller schloss sich einem kleinen Kreis von Gelehrten an der sich selbst als Gymnasium Vosagense bezeichnete Er lehrte dort als Professor fur Kosmologie und arbeitete gleichzeitig zusammen mit Ringmann der Professor fur Latein war als Kartograf Im Jahr 1520 starb Martin Waldseemuller in Sankt Didel in den Vogesen WerkHylacomylus Eine der ersten Schriften die Waldseemuller verfasste war Hylacomylus Es stellte eine Beschreibung der Reisen des italienischen Seefahrers Amerigo Vespucci dar Waldseemuller Karte von 1507 Waldseemuller Karte von 1507 Das bekannteste Werk Waldseemullers ist die von ihm mit Hilfe seines Partners Ringmann 1507 erstellte Weltkarte Sie ist zusammen mit einem Erdglobus und der Begleitschrift Cosmographiae Introductio als dreiteiliges Projekt anzusehen dem Waldseemuller und Ringmann den lateinischen Namen Universalis cosmographia secundum Ptholomaei traditionem et Americi Vespucii aliorumque lustrationes gaben auf Deutsch Die vollstandige Kosmografie nach der Uberlieferung des Ptolemaus sowie nach dem Augenschein Amerigo Vespuccis und anderer Der Globus und die Karte sind die ersten kartografischen Zeugnisse die die Neue Welt als einen neuen Kontinent sehen und ihn mit America betiteln Man zieht in Betracht dass die nicht ganz klar lokalisierte Caveri Karte von 1506 die wiederum auf die italienische Cantino Planisphare von 1502 und damit auf die Entdeckungen des Portugiesen Pedro Alvares Cabral um 1500 und weiterer Seefahrer zuruckgeht eines der bemuhten Vorgangerwerke fur die Karte von Waldseemuller gewesen sein konnte Wurdigung Waldseemullers im Vorwort von Friesens ErlauterungenEntstehung und Einfluss Die Karte besteht aus zwolf rechteckigen Einzelstucken und wurde zuerst als Holzschnitt vorgearbeitet Es wird angenommen dass sie im Auftrag und mit Forderung von Rene II des Herzogs von Lothringen entstand Dieser verfugte auch auf Grund der zentralen Lage seiner Herrschaft uber gute Kontakte zu den europaischen Konigshausern Man geht davon aus dass man ihm von dem man wusste dass er sich sehr fur Kartografie interessierte anstelle von Bestechungsgeldern neue geographische Informationen zukommen liess die Seefahrer auf ihrem Weg gen Westen gesammelt hatten Dieses Wissen gab er an Waldseemuller weiter Ausgehend von Vespuccis Reisebericht Mundus Novus den der Drucker Hans Gruninger 1509 in Strassburg veroffentlichte folgten Ringmann und Waldseemuller dessen Ansicht dass die von Kolumbus entdeckten Landmassen einen den Europaern bis dahin unbekannten Kontinent im Weltmeer darstellten Sie sahen Vespucci wie auch schon im Hylacomylus erwahnt als den wahren Entdecker des Kontinents da dieser auch ausfuhrlich die Kuste erkundet und sie beschrieben hatte Auf Anregung Ringmanns trug Waldseemuller fur die neue Landmasse zu Ehren Vespuccis den Namen America ein Ob dies mit oder ohne Vespuccis Wissen geschah konnte nicht endgultig geklart werden Er verweiblichte dafur Vespuccis Vornamen eine durchaus ubliche Praxis da die Namen aller damals bekannten Kontinente Europa Asien Asia und Afrika ebenfalls eine weibliche Endung besassen Nach Waldseemullers Tod veroffentlichte Gruninger dessen Karten in verkleinerter Form mit einem Erlauterungsheft von Lorenz Fries das von 1525 bis 1530 mehrfach neu aufgelegt wurde und massgeblich zur Etablierung der Kontinentbezeichnung Amerika beitrug Detail der Waldseemuller Karte das Amerigo Vespucci neben der ostlichen Hemisphare der Welt mit dem neuen Kontinent zeigtAufbau Die zwolf einzelnen Teile der Karte vier in der Lange und drei in der Breite sind je bis zu 46 cm breit und bis zu 62 cm lang Insgesamt ist die Karte 128 cm 233 cm gross Zu dem Globus gehorte der Begleitband Cosmographiae Introductio der das damalige kartografische Wissen erklarte Die Globussegmentkarte ist auf Europa zentriert und als flachentreue Kegelprojektion angelegt so dass die Meridiane gekrummt sind Am Nordpol befinden sich noch einmal zwei kleine Darstellungen der westlichen und der ostlichen Hemisphare Durch diese wird besonders deutlich dass der neue Kontinent nicht an Asien grenzt sondern separat im Meer liegt An der westlichen Hemisphare steht Claudius Ptolemaus an der ostlichen Vespucci Dadurch soll verdeutlicht werden dass diese Karte das alte Wissen mit dem neuen verbindet Verbreitung Von der Karte wurden ungefahr 1000 Exemplare gedruckt die an namhafte Kaufleute Adelige und Geistliche geschickt wurden Bedeutung Die Bedeutung der Karte fur die damalige Wissenschaft und deren Weltanschauung war gross Stiess sie in konservativen Kreisen anfangs auf Ablehnung wurde sie von Wissenschaftlern und Gleichgesinnten schon bald angenommen Man sah sie als jenen Massstab an nach dem sich andere Kartografen zu richten hatten Wiederentdeckung Von der im Druck einst weit verbreiteten Karte existiert nach heutiger Forschung nur noch ein einziges Exemplar Es gehorte ursprunglich Johannes Schoner einem Nurnberger Wissenschaftler des 15 und 16 Jahrhunderts 1836 schrieb Alexander von Humboldt dass er den Namen des geheimnisvollen Mannes aufgefunden habe der zuerst den Namen Amerika zur Bezeichnung des neuen Kontinentes vorschlug Im Jahr 1901 wurde das Stuck von Joseph Fischer SJ dem spater bekannten historischen Kartographen auf Schloss Wolfegg in Oberschwaben wiederentdeckt Die Erstveroffentlichung erfolgte 1903 durch ihn zusammen mit Franz Ritter von Wieser Wien Verkauf und heutige Situation Faksimile der Karte von 1507 in der Library of Congress 2007 Uber Jahrzehnte versuchte die Library of Congress in Washington D C das gut erhaltene Stuck zu erwerben doch es blieb noch fur ein Jahrhundert im Besitz des Hauses zu Waldburg Wolfegg und Waldsee und war der Offentlichkeit nicht zuganglich da die Sicherheitsvorkehrungen zu aufwendig gewesen waren und auch staatliche Einrichtungen in Deutschland derartige Kosten nicht ubernehmen wollten und konnten Am 27 Juni 2001 verausserte das Oberhaupt des Hauses die Karte Seiner Aussage am 18 November 2007 im Rahmen der Gesprachsreihe Adel verpflichtet im Stuttgarter Haus der Geschichte Baden Wurttemberg zufolge wurden 10 Millionen US Dollar aufgewendet Das ist der hochste Preis der je fur ein kartografisches Gut gezahlt wurde Beim Verkauf wurde begleitet von offentlicher Kritik durch eine Sondergenehmigung der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Baden Wurttemberg der Ausfuhrschutz fur national wertvolles Kulturgut gemass dem Kulturgutschutzgesetz Deutschland aufgehoben Gerhard Schroder hatte sich personlich fur eine Ausnahmeregelung eingesetzt Die symbolische Ubergabe erfolgte am 30 April 2007 durch die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland Angela Merkel im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in der Library of Congress Washington D C Die Bundeskanzlerin betonte in ihrer Rede dass die Verdienste der USA fur die deutsche Entwicklung in der Nachkriegszeit den Ausschlag dafur gegeben hatten die Waldseemullerkarte als Zeichen der transatlantischen Verbundenheit und als Hinweis auf die zahlreichen deutschen Wurzeln der USA an die Library of Congress zu ubergeben Unter den Gasten der Ubergabezeremonie befand sich neben dem Mehrheitsfuhrer der Demokraten im Reprasentantenhaus Steny Hoyer auch Johannes zu Waldburg Wolfegg der Verkaufer der Karte 2005 war die Karte von der UNESCO zum Weltdokumentenerbe erklart worden Bis 2007 wurde in der Library of Congress in der Ausstellung Treasures Schatze ein Faksimile gezeigt danach wurde das Original fur die Offentlichkeit zuganglich gemacht Die Karte befindet sich in einer speziellen klimatisierten Vitrine die den Alterungsprozess des Drucks verlangsamen soll Fur die angemessene Prasentation der Karte wurden nochmals 1 Mio Dollar investiert Auf der Waldburg der Hausburg des Furstengeschlechtes wird ein Faksimile gezeigt das nach dem Fund der originalen Waldseemuller Karte 1901 hergestellt wurde Titelblatt der Kartenbegleitschrift Cosmographiae introductioBegleitschrift Noch im gleichen Jahr verfasste Waldseemullers Auftraggeber Matthias Ringmann die Cosmographiae Introductio deutsch Einfuhrung in die Kosmografie In diesem Buch schrieb er Amerigo Vespucci die Entdeckung der Neuen Welt zu und begrundete so die Namensgebung Hauptartikel Cosmographiae Introductio Globus Die Erdglobus Segmentkarte von 1507Vergleich zwischen Erdglobus Karte und der tatsachlichen Lage der Kontinente gelb Zuerst wurden die Weltkarte und Bogen fur den Erdglobus hergestellt Noch im gleichen Jahr am 25 April 1507 erschien die Cosmographiae introductio von Waldseemullers Auftraggeber Matthias Ringmann Globus und Karte zeigten beide den neuen Kontinent mit der Bezeichnung Amerika Die Karte fur den Globus wurde als Segmentkarte gedruckt die sich in Kugelform falten lasst Von den 1507 hergestellten Globussegmentkarten sind wenige erhaltene Exemplare bekannt die heute als Original angesehen werden Eines wurde 1993 im Bestand der Historischen Bibliothek Offenburg entdeckt Zwei weitere Exemplare werden in den USA aufbewahrt Ein Exemplar verkaufte der Furst von Liechtenstein 1954 an die James Ford Bell Library der Universitat von Minnesota in Minneapolis das andere wurde im Jahr 2005 von Christie s fur eine Million US Dollar versteigert Diese Karte stellte sich spater ebenso wie ein bereits 1990 von der Bayerischen Staatsbibliothek fur damals 2 Mio DM erworbenes Exemplar das von der Witwe des renommierten Kunsthandlers Hans Peter Kraus verkauft wurde als eine nach der Karte der University of Minnesota angefertigte Falschung des 20 Jahrhunderts heraus Im Jahr 2012 wurde in der Universitatsbibliothek Munchen ein weiteres Exemplar gefunden das sich etwas von den vier vorher bekannten Exemplaren unterscheidet Seine Entstehung wird auf vermutlich einige Zeit nach dem Erstdruck von 1507 geschatzt Die Globussegmentkarte von Waldseemuller wurde in einem Geometrie Buch gefunden als Sammelband im 19 Jahrhundert gebunden und in der Sammlung der Uni gelagert kann eine Falschung wie bei den anderen Exemplaren ausgeschlossen werden Die Karte hat als einzige die Angabe Diameter Globi zur Grosse des Globus die Lagen einzelner Lander unterscheiden sich Das Wasserzeichen des Papiers weist darauf hin dass die Karte knapp ein Jahrzehnt nach der ersten gedruckt wurde Weltkarte von 1513 Nach dem Tod Ringmanns wich Waldseemuller von seinen eigenen Ideen ab und glaubte anscheinend selber nicht mehr daran dass Amerika ein eigener Kontinent war In einer neuen Karte die er 1513 erstellte bezeichnete er es daher wieder mit Terra incognita dt Unbekanntes Land Der Name Amerika war jedoch schon so weit verbreitet und hatte allgemeine Annahme gefunden dass die Offentlichkeit ihn als Bezeichnung der Neuen Welt beibehielt Maritime Welt Karte von 1516 Kombinierte Blatter der Carta Marina von Martin Waldseemuller 1516 Mit seiner Karte der Welt von 1516 einer Seekarte liegt ein weiteres Werk vor das im Original auf 12 Blatter verteilt ist Es zeichnet sich durch seine geradlinige Darstellung mit horizontaler und vertikaler Achsenskala aus und verwendet weiterhin einen Hilfsliniensatz mit 16 Zentren auf einer Kreislinie und einem Mittelpunkt so dass sich eine ausgesprochen grosse Ahnlichkeit zur Caveri Karte von 1506 ergibt Der Grad der dekorativen Gestaltung erscheint im Vergleich zu seiner Karte von 1507 etwas reduziert Die Carta Marina ist genauso gross wie seine Karte von 1507 und enthalt stark erweiterte und korrigierte geografische Informationen Sie ist genauer was die Kusten von Venezuela und Brasilien betrifft Die Carta Marina kann als die erste gedruckte Seekarte der gesamten Welt angesehen werden Zum Teil wegen der Kontroversen um seine fruhere Benennung der westlichen Hemisphare als Amerika lasst Waldseemuller das Wort in der Carta Marina weg und gibt an dass Nordamerika mit Asien verbunden ist Die Karte von 1516 zeigt anders als die Karte von 1507 nicht die Existenz des Pazifischen Ozeans sondern einen stark verkleinerten Kontinent Sudamerika Waldseemullers Darstellung dieses Kontinentalfragments ist nicht unahnlich der beruhmten Cantino Planisphare der als Admiralskarte bekannten Karte die sich in Waldseemullers Ausgabe der Geographia von Ptolemaus aus dem Jahr 1513 befindet und daher nicht nur in der Carta Marina zu finden ist Durch die strategische Platzierung der linken Liste liess der Kartograph offen ob es eine Meerenge gab die den Zugang zum Pazifischen Ozean ermoglichte oder nicht Balboa hatte jedoch 1513 bereits entdeckt dass es westlich von Mittelamerika einen Ozean gab Der linke untere Schild auf der Karte ist mit einem einfachen weissen Blatt Papier beklebt Wahrend der Konservierung der Karte wurden Fotos von dem Schild gemacht die Informationen enthullten die darunter verborgen waren Das Schild verdeckt eine Liste von Fehlern oder Errata fur die Karte die von den Druckern auf dem Exemplar in der Library of Congress korrigiert wurden Auch wenn das Exemplar der Library of Congress das einzige erhaltene Exemplar ist zeigt uns diese versteckte Information dass es zumindest einige Probedrucke gegeben haben muss die von den Kartenmachern und Druckern korrigiert werden konnten Europakarte von 1520 Carta itineraria europae 1520 Waldseemuller begann im Jahr 1511 seine Carta itineraria europae und stellte sie gegen 1520 fertig Es handelt sich dabei um eine gesudete Karte Beschriftung teilweise genordet die Europa darstellt Des Weiteren stellt sie alle Wappen der damaligen Staaten und Untertanenlande des deutschen Kaisers Karl V dar und ist diesem auch gewidmet EhrungenAn dem Ort seines im Zweiten Weltkrieg zerstorten Wohnhauses in Freiburg dem Haus zum Hechtkopf Lowenstrasse 16 heute steht dort ein Horsaalgebaude der Universitat wurde 2013 ein Faksimilie seiner Weltkarte eingeweiht Die Strasse vor dem angenommenen Geburtsort Waldseemullers wo heute die sogenannte Binzenmuhle steht wurde nach ihm benannt Seit April 2021 tragt der Waldseemuller Rock in der Antarktis seinen Namen Im Oktober 2021 wurde gegenuber der Binzenmuhle an der Brucke uber das Betzenbachle ein Denkmal mit einem Faksimile der Waldseemuller Karte eingeweiht LiteraturMartin Waldseemuller Die Cosmographiae Introductio Verlag J H Ed Heitz Strassburg 1907 im Faksimiledruck hrsg von Fr R von Wieser Die alteste Karte mit dem Namen Amerika aus dem Jahre 1507 und die Carta Marina aus dem Jahre 1516 des M Waldseemuller Ilacomilus Hrsg mit Unterstutzung der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien von Prof Jos Fischer S J und Prof Franz Ritter von Wieser Innsbruck 1903 Verl der Wagner schen Univ Buchhandlung Joseph Fischer Artikel Waldseemuller In Catholic Encyclopedia 1913 online Franz Ritter von Wieser Wilhelm Bonacker Karl Heinz Meine Hrsg Erlauterungen zur ersten gedruckten Strassen Wandkarte von Europa der Carta itineraria Evropae d Jahre 1511 bzw 1520 von Martin Waldseemuller Kirschbaum Verlag Bad Godesberg 1971 ISBN 3 7812 0649 1 Martin Waldseemuller Tabula nova heremi Helvetiorum In Mitteilungen der Geographisch Ethnographischen Gesellschaft Zurich 1939 Nachdruck Andreas Venzke Der Entdecker Amerikas Aufstieg und Fall des Christoph Kolumbus Zurich 1991 ISBN 3 545 34091 0 Stefan Zweig Amerigo die Geschichte eines historischen Irrtums Fischer Verlag Frankfurt a M 1989 ISBN 3 596 29241 7 Uber die Ernennung Amerikas nach Amerigo Vespucci durch Martin Waldseemuller 25 April 1507 Erstausgabe Fischer Verlag Stockholm 1944 posthum Petra Gabriel Der Kartograph 1 Auflage Knecht Verlag Frankfurt 2006 ISBN 3 7820 0893 6 Ein Roman uber die Entstehung der Waldseemuller Weltkarte Wolfgang M Gall Martin Waldseemuller Leben und Wirken In Fachbereich Kultur der Stadt Offenburg Hrsg Neue Welt amp Altes Wissen Wie Amerika zu seinem Namen kam Begleitbuch zur Ausstellung Offenburg 2006 ISBN 3 937295 64 X Ute Obhof Der Erdglobus der Amerika benannte die Uberlieferung der Globensegmente von Martin Waldseemuller aus dem Jahre 1507 In Fachbereich Kultur der Stadt Offenburg Hrsg Neue Welt amp Altes Wissen Wie Amerika zu seinem Namen kam Begleitbuch zur Ausstellung Offenburg 2006 ISBN 3 937295 64 X Jakob Franck Hylacomylus Martin In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 13 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 488 f Jurgen Hamel Waldseemuller Martin In Neue Deutsche Biographie NDB Band 27 Duncker amp Humblot Berlin 2020 ISBN 978 3 428 11208 1 S 315 f Digitalisat Franz Laubenberger Ringmann oder Waldseemuller In Archiv fur Wissenschaftliche Geographie Vol XIII Bonn 1959 ISBN 3 937295 64 X Walter Preker Martin Waldseemuller In Peter Kalchthaler Walter Preker Hrsg Freiburger Biographien Freiburg i Br 2002 S 68 f Toby Lester Der vierte Kontinent Wie eine Karte die Welt veranderte Ubersetzt von Klaus Binder und Bernd Leineweber Berlin Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 8270 0732 2 Martin Lehmann Die Cosmographiae Introductio Matthias Ringmanns und die Weltkarte Martin Waldseemullers aus dem Jahre 1507 Meidenbauer Verlag Munchen 2010 ISBN 978 3 89975 207 6 Martin Lehmann Amerigo Vespucci and his alleged awareness of America as a separate landmass In Imago Mundi 65 1 2013 Martin Lehmann The depiction of America on Martin Waldseemuller s world map from 1507 Humanistic geography in the service of political propaganda In Cogent Arts and Humanities 3 1 2016 doi 10 1080 23311983 2016 1152785 Martin Lehmann The Carta marina of Martin Waldseemuler from 1516 Political geography in context of the struggle for the spices of Southeast India In Cogent Arts and Humanities 7 1 2020 doi 10 1080 23311983 2020 1741983 Stephan Kroener Waldseemullerkarte Die Erfindung Amerikas In Spektrum Geschichte 2 2022 S 12 f auch online unter Wie ein Jesuit America entdeckte in Spektrum de 5 Dezember 2021 Stephan Kroener Schloss Wolfegg Die meistgesuchte Karte der Welt In Spektrum Geschichte 2 2022 S 24 f auch online unter Wie zwei Kartografen den amerikanischen Kontinent erfanden in Spektrum de 12 Dezember 2021 WeblinksCommons Martin Waldseemuller Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Martin Waldseemuller in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur von und uber Martin Waldseemuller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Waldseemullerkarte von 1507 bei der Library of Congress Erstpublikation 1903 Digitalisat Druck von 1509 PDF 17 36 MB Cosmographiae introductio St Die 1507 Digitalisat der LoC Polynomanalyse der Karte englisch America s Birth Certificate Library Acquires 1507 Waldseemuller Map National Geographic News US Buys Oldest Map Marked America Artikel des Library of Congress uber den Kauf der KarteEinzelnachweiseJorg Czybulka Er war ein fruher Burger von Schallstadt und keineswegs ein Freiburger Meinung Leserbriefe Badische Zeitung 11 Juli 2012 7 August 2012 Franz Gotz Wurde der Kartograph Martin Waldseemuller in Radolfzell geboren Hegau Zeitschrift fur Geschichte Volkskunde und Naturgeschichte des Gebietes zwischen Rhein Donau und Bodensee Band 17 Singen Htwl 1964 S 51 bis 62 Online pdf Martin Lehmann Die Cosmographiae Introductio Matthias Ringmanns und die Weltkarte Martin Waldseemullers aus dem Jahr 1507 Ein Meilenstein fruhneuzeitlicher Kartographie Dissertation Freiburg 2010 Zitiert nach uni leben Zeitung der Universitat Freiburg ISSN 0947 1251 02 2010 S 8 online Memento vom 26 April 2016 im Internet Archive UNESCO Weltdokumentenerbe Waldseemullerkarte von 1507 Deutsche UNESCO Kommission Abgerufen am 5 Februar 2023 Martin Lehmann Die Cosmographiae Introductio Matthias Ringmanns und die Weltkarte Martin Waldseemullers aus dem Jahre 1507 Meidenbauer Verlag Munchen 2010 S 52 Badische Zeitung Reproduktion der Weltkarte von Martin Waldseemuller ziert Universitat 7 November 2013 abgerufen am 20 Mai 2025 Badische Zeitung Waldseemullers Weltkarte ist kunftig vor dem Schallstadter Rathaus zu sehen 22 Oktober 2021 abgerufen am 20 Mai 2025 Julius Steckmeister Waldseemullers Weltkarte ist kunftig vor dem Schallstadter Rathaus zu sehen Badische Zeitung 22 Oktober 2021 abgerufen am 23 Oktober 2021 Badische Zeitung Wie die Weltkarte eines Schallstadter Kartographen Amerika taufte 1 Oktober 2023 abgerufen am 20 Mai 2025 1507 St Didel Lothringen Der Kartograph Martin Waldseemuller www geo de Memento vom 24 April 2016 im Internet Archive Flash 75 kB 1 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Lorenz Fries Uslegung der Mercarthen oder Cartha Marina Darum man sehen mag was wo einer in der Welt sey und was wo ein jeglich Land Wasser und Stat gelegen ist Das al le s in dem Buchlin ze u finden Strassburg 1527 Digitalisat 1527 GEO Magazin 01 2008 S 124 Die alteste Karte mit dem Namen Amerika aus dem Jahre 1507 usw Innsbruck 1903 Waldseemullerkarte Abgerufen am 31 August 2017 Lehmann S 15 Beruhmtes Kartenwerk entdeckt Variante von Amerikas Geburtsurkunde in der UB Memento vom 6 Juli 2012 im Internet Archive LMU Munchen 22 Juni 2012 Digitalisat Bayerische Staatsbibliothek bestatigt eigene Waldseemuller Globensegmente als Falschung bsb muenchen de abgerufen am 16 Februar 2018 kurier at 3 Juli 2012 Uralte Weltkarte in Munchen aufgetaucht sueddeutsche de Kartenschatz in Unibibliothek Munchen entdeckt Bastelbogen fur den Adel Interview mit der Finderin 3 Juli 2012 Christoph von Eichhorn Martin Waldseemuller der Erfinder Amerikas Abgerufen am 26 Marz 2020 https www loc gov item 2016586433 Badische Zeitung Reproduktion der Weltkarte von Martin Waldseemuller ziert Universitat 7 November 2013 abgerufen am 20 Mai 2025 Stephan Kroener Amerikas Geburtsurkunde Wie zwei Kartografen den amerikanischen Kontinent erfanden auf www spektrum de 12 Dezember 2021 Weltdokumentenerbe in Deutschland Edisonwalzen des Berliner Phonogramm Archivs 1999 Beethovens 9 Sinfonie 2001 Goethes literarischer Nachlass 2001 Gutenberg Bibel 2001 Metropolis 2001 Reichenauer Handschriften 2003 Bibliotheca Corviniana 2005 Kinder und Hausmarchen der Bruder Grimm 2005 Waldseemullerkarte von 1507 2005 Briefwechsel von Gottfried Wilhelm Leibniz 2007 Nibelungenlied 2009 Benz Patent von 1886 2011 Dokumente zum Bau und 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16 Marz 1520