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Grimms Märchen

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Grimms Märchen
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Dieser Artikel befasst sich mit den Märchen der Brüder Grimm. Für die Animeserie siehe Grimms Märchen (Anime), zur Hörspielreihe siehe Grimms Märchen (Hörspielreihe).

Grimms Märchen nennt man volkstümlich die berühmte Sammlung Kinder- und Hausmärchen, in der Forschungsliteratur auch als KHM abgekürzt, die Jacob und Wilhelm Grimm als Brüder Grimm von 1812 bis 1858 herausgaben.

Die Brüder sammelten auf Anregung der Romantiker Clemens Brentano, Achim von Arnim und Johann Friedrich Reichardt ursprünglich für deren Volksliedersammlung Des Knaben Wunderhorn ab 1806 Märchen aus ihrem Bekanntenkreis und aus literarischen Werken. Sie waren ursprünglich nicht nur für Kinder gedacht, sondern entstanden vor allem aus volkskundlichem Interesse und erhielten entsprechende märchenkundliche Kommentare. Wilhelm Grimms sprachliche Überarbeitungen schufen daraus einen Buchmärchenstil, der bis heute das Bild von Märchen prägt.

Entstehungsgeschichte

Die Anfänge

Clemens Brentano erhielt auf der Suche nach volkstümlichen Liedern für die Sammlung Des Knaben Wunderhorn über Friedrich Carl von Savigny Kontakt zu dessen ehemaligem Studenten Jacob Grimm, der in der Kasseler Bibliothek arbeitete. So kamen die Brüder Grimm ab 1806 dazu, für ihn Lieder und bald auch Märchen zunächst aus literarischen Werken zu exzerpieren. Als musterhaft präsentierte Brentano ihnen seine Redaktionen Von dem Mäuschen, Vögelchen und der Bratwurst und Von dem Tode des Hühnchens sowie Runges Märchen Vom Fischer und seiner Frau und Vom Wacholderbaum. Weiterhin empfahl er als Gewährsleute mündlicher Erzähltradition Friederike Mannel sowie die Geschwister Hassenpflug, Wild und . Sein Vorschlag, Erzählungen einer alten Frau im Elisabeth-Hospital in Marburg abzuhören, blieb unberücksichtigt. Solche Feldforschung war höchst selten und auch eigene Kindheitserinnerungen der Brüder Grimm spielten keine Rolle.

Die handschriftliche Urfassung

Am 17. Oktober 1810 schickte Jacob Grimm 46 Texte an Brentano. Insgesamt war die Sammlung etwas größer, da er Brentano bereits vorliegende Texte nicht erneut abschrieb. Jacob Grimm hatte die Texte sortiert und 25 selbst niedergeschrieben, Wilhelm 14 und verschiedene Gewährsleute sieben. Von der handschriftlichen „Urfassung“ stammten wohl 18 Stück aus literarischen Quellen (einschließlich zwei Texte Runges), 16 von den Geschwistern Hassenpflug, 14 von Familie Wild, sechs von Friederike Mannel, zwei von der Frau des Marburger Hospitalvogts und eins von den Geschwistern Ramus. Mündliche Beiträger waren etwa gleichaltrige junge Frauen aus dem bürgerlichen Milieu, bis auf zwei von der Apothekersfrau Wild nachgewiesene Texte (Strohhalm, Kohle und Bohne, Läuschen und Flöhchen). Die Urschrift erwarb der Sammler Martin Bodmer. Sie befindet sich heute in der von ihm gegründeten Bibliotheca Bodmeriana in Cologny bei Genf.

Die Erstauflage

Clemens Brentano nutzte das angeforderte Material nicht. Jacob und Wilhelm Grimm führten die Sammlung in eigener Regie weiter, wobei sie Notizen zu Gewährspersonen und Aufnahmedaten nun genauer führten. Die Geschwister Hassenpflug und Wild waren weiterhin die ergiebigsten Quellen. Dem Bild hessischer Volksüberlieferung am nächsten kommt wohl der pensionierte Dragoner Wachtmeister Johann Friedrich Krause als ältester Beiträger überhaupt. Nun war es Brentanos Freund Achim von Arnim, der die Brüder Grimm auf weitere Texte hinwies, u. a. Die Sterntaler, und sie 1812 zur Publikation animierte. Das Buch sollte preiswert sein und zur Mitarbeit anregen. So wurde auch fragmentarisches Material abgedruckt mit Anmerkungen direkt unter den Texten. Die ersten Exemplare erschienen am 20. Dezember 1812, der größte Teil im März 1813 in einer Auflage von 900 Stück bei Verleger Georg Andreas Reimer in Berlin. Es war zu Verzögerungen gekommen, da der Text von Der Fuchs und die Gänse verloren gegangen war. Außerdem führten Reimers Eingriffe in Runges Texte zu Spannungen.

Der Druck des zweiten Teils 1814 (vordatiert auf 1815) verlief unkomplizierter. Wilhelm Grimm entdeckte als Quellen die westfälischen Adelsfamilien von Haxthausen und von Droste-Hülshoff. Da diese ihre Märchen letztlich von Mägden, Bauern, Schäfern und anderen übernahmen, gelang ihm tatsächlich der Zugriff auf eigentliches Volksgut, das gleichwohl durchwegs den intellektuellen Filter belesener Frauen des Bürgertums und des Adels durchlief. Der Erzähler getraute sich nicht alles zu erzählen, die Aufzeichnerinnen gaben nicht jede Geschichte weiter, und die Brüder Grimm wählten wiederum aus und überarbeiteten.Heinz Rölleke bemerkt: „Für fragmentarische, in sich widersprüchliche, oft auch zotenhafte Aufzeichnungen hätte sich seinerzeit weder ein Verleger noch das Lesepublikum interessiert.“ Insbesondere enthielt der zweite Band nun Beiträge der ab Mai 1813 neugewonnenen Erzählerin Dorothea Viehmann, die auch einige des ersten Teils ersetzten. Ihre Kontakte als Wirtstochter und ihr Erzähltalent machten sie zum Idealbild einer Märchenfrau, deren Texte auch zur Vervollständigung anderer verwendet wurden und dem Anmerkungsteil als Vergleichsfassungen dienten. Sie erzählte „bedächtig, sicher und ungemein lebendig mit eigenem Wohlgefallen daran, erst ganz frei, dann, wenn man will, noch einmal langsam, so daß man ihr mit einiger Übung nachschreiben kann“ (Wilhelm Grimm). Ihre Texte wurden auch für spätere Auflagen kaum verändert.

Der Verkauf, vor allem des zweiten Bandes, verlief schleppend, weshalb es zu Unstimmigkeiten zwischen den Grimms und ihrem Verleger Reimer kam. 1819 kam eine zweite Auflage beider Bände heraus, die als die wichtigste in der Editionsgeschichte angesehen wird. Eine Vielzahl von Texten wurde darin neu aufgenommen, darunter einige, die heute zum Grundbestand der KHM zählen (Die Bremer Stadtmusikanten, Hans im Glück, Tischlein deck dich), zahlreiche Texte der ersten Auflage wurden grundlegend bearbeitet. Die Grimms reagierten so auf Kritik von Freunden und Rezensenten.

Weitere Auflagen

Ab der 2. Auflage übernahm Wilhelm Grimm das Sammeln und Überarbeiten der Texte. Jacob besorgte nur noch einige Texte für die 2. und 3. Auflage, nahm aber wohl weiter Einfluss auf die wissenschaftlichen Anmerkungen. Brieflich dokumentiert ist noch sein Rat, die allzu fragmentarischen Märchen Die drei Schwestern, Der Löwe und der Frosch und Der Soldat und der Schreiner wegzulassen. Wilhelm Grimm reagierte anscheinend, wenn auch stillschweigend auf zeitgenössische Kritik, die auf gefälligere erzählerische Bearbeitung des Materials gedrängt hatte. Hier zeigte sich die Unvereinbarkeit des Grimm’schen Anspruchs einer literaturhistorischen Sammlung mit Erwartungen an ein Kinderbuch. Dem früheren Rat Arnims entsprechend, fügte Wilhelm Grimm der 2. Auflage zwei Titelkupfer seines Bruders Ludwig Emil Grimm bei und trennte den Kommentarteil ab. Es schärfte sich nachträglich der Sinn für Gattungsgrenzen, so dass Die himmlische Hochzeit dem neuen Abschnitt Kinderlegenden zugeordnet wurde, Die Kinder in Hungersnot entfiel und Die heilige Frau Kummernis erschien stattdessen in Deutsche Sagen. Offenbar erkannte Wilhelm auch die Verwandtschaft einiger Texte Hassenpflugs zu französischen Originalen, u. a. von Charles Perrault (z. B. Der gestiefelte Kater, Blaubart, Der Okerlo), andere waren ohnehin von Jacob Grimm übersetzt worden (Von der Nachtigall und der Blindschleiche, Die Hand mit dem Messer, Das Mordschloß). Feststellbar ist auch eine zunehmende Sentimentalisierung, Entsexualisierung (z. B. Rapunzel) und Verchristlichung (z. B. Das Mädchen ohne Hände, Der Gevatter Tod, Allerleirauh, Die Nelke, Die Sterntaler). Von Ausgabe zu Ausgabe arbeitete Wilhelm oft subtil ein Ideal romantischer oder oft genug biedermeierlicher Komposition heraus. Einer literarischen Tradition folgend, ging die Rolle des Bösen in Hänsel und Gretel und Schneewittchen an Stiefmütter, um wohl das biedermeierliche Familienidyll zu wahren. Fremdwörter wurden ersetzt, so Feen durch Zauberinnen, Prinzen durch Königssöhne. Wilhelm Grimm durchsetzte die Texte ab der 2. Auflage exzessiv mit volkstümlichen Wendungen, die er oft aus Büchern hatte. So ist die Mahnung des Froschkönigs nun in den Wind gesprochen, Das tapfere Schneiderlein geht immer seiner spitzen Nase nach, und Schneewittchens Königin wird gelb und grün vor Neid. Besonders eine Reihe in meist westfälischer Mundart geschriebener Texte sollte wohl die Volkstümlichkeit unterstreichen, blieb aber vom Leser eher unbeachtet. Die ursprüngliche Idee, eine breite Öffentlichkeit zum Mitsammeln anzuregen, erfüllte sich nicht. Ab der 3. Auflage hinzugefügte Texte gehen fast nur auf literarische Quellen zurück (Ausnahme: Die Lebenszeit). Diese wurden stilistisch überarbeitet, meist anschaulicher und mit mehr wörtlichen Reden erzählt, aber von direkten Moralisierungen befreit (z. B. Der kluge Knecht). Die dritte Auflage erschien 1837, die vierte 1840, die fünfte 1843, die sechste 1850, die siebte Auflage letzter Hand 1857.

Grimms Anmerkungen

Waren den Märchen der Erstauflage noch Kommentare direkt beigegeben, so erschienen diese für die Zweitauflage 1822 separat und wurden erst 1856 erneut aufgelegt. Diese Anmerkungen zu den einzelnen Märchen liefern oft Literaturangaben zu vielen Vergleichstexten, von denen einzelne auch wiedergegeben werden. Die Herkunft der mündlichen Fassungen wird nach Landstrichen angegeben. So erhielten die Beiträge der in ihrer Kindheit von Hanau nach Kassel umgezogenen Hassenpflugs den Vermerk aus Hessen, aus den Maingegenden oder auch aus Hanau, solche der Dorothea Viehmann stets Aus Zwehrn. Auch einige schriftliche Quellen werden in dieser Weise verschleiert. So steht Braunschweiger Sammlung für die dort 1801 anonym erschienene Sammlung Feen-Märchen, ebenso wie Erfurter Sammlung für Günthers Kindermährchen von 1787.

Die kleine Ausgabe

Die 2. Auflage von 1819 wurde auch zur Grundlage für die ersten Übersetzungen (u. a. ins Englische) und für die „Kleine Ausgabe“ mit 50 Titeln, die für Kinder gedacht war und ab 1825 erschien. Sie brachte den Publikationserfolg, der erst später auch auf die große Ausgabe überging. Die „Kleine Ausgabe“ kam als erste deutsche Ausgabe der KHM mit Illustrationen (7 Stahlstichen von Ludwig Emil Grimm) im Text heraus, was von vielen Kritikern (u. a. von Achim von Arnim) zuvor als unabdingbar für einen Bucherfolg angesehen worden war. Von der „Kleinen Ausgabe“ erschienen zu Lebzeiten der Grimms zehn Auflagen (1825, 1833, 1836, 1839, 1841, 1844, 1847, 1850, 1853, 1858). Sie enthielt nur die Titel: KHM 1, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, 11, 13, 14, 15, 19, 21, 24, 25, 26, 27, 34, 37, 45, 46, 47, 50, 51, 52, 53, 55, 58, 59, 65, 69, 80, 83, 87, 89, 94, 98, 102, 104 (bis 1853 KHM 104a), 105, 106, 110, 114, 161 (nur 1825 KHM 124), 129, 130, 135, 151, 153.

Textbestand und Charakteristika

Heinz Rölleke stellt fest, dass Wilhelm Grimm im Wesentlichen ab der 2. Auflage seinen Stil gefunden hatte, der zukünftig die Gattung Grimm ausmachte und unsere Vorstellung von Märchen bis heute prägt. Maßgeblich waren dafür Runges Märchen Vom Fischer und seiner Frau und Vom Wacholderbaum, die sie auch später immer wieder als maßgeblich für Märchen ansahen. Eine ähnliche Rolle spielte vielleicht auch Jung-Stillings Jorinde und Joringel. Ein Kriterium der Textauswahl waren vermutetes Alter und mündliche Überlieferung (z. B. Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich), sowie Forschungsinteressen der Brüder Grimm wie Themen des älteren Tierepos (z. B. Der Hund und der Sperling, Der Wolf und der Fuchs). Von Anfang an bestand das mythologische und volkskundliche Interesse der Brüder Grimm zugleich mit ihrem Wunsch, ein Kinderbuch zu schaffen. Lothar Bluhm sieht in den „Kinder- und Hausmärchen“ das Produkt eines Gestaltungswillens und bezeichnet die Märchen als Literatur aus Literatur. Ihr ganzes Philologenleben lang feilten die Grimms (ab der zweiten Auflage fast ausschließlich Wilhelm) an den Texten, tauschten ganze Märchen aus, nahmen neue auf, verschmolzen mehrere Textfassungen oder fügten Redensarten und Sprichwörter ein. Jacob Grimm bekannte, dass dies nichts mit Exaktheit im mathematischen Sinn zu tun habe. Deshalb gleicht keine Auflage in ihrem Textbestand der anderen. Dies geschah im Bemühen, den verborgenen Kern zu rekonstruieren, wobei ein neuer Stil von Buchmärchen entstand, die man zwischen Kunst- und mündlichen Volksmärchen ansiedeln kann.Schneeweißchen und Rosenrot kann weitgehend als Kunstmärchen Wilhelm Grimms gelten. Andere Märchenbücher wurden hingegen erst spät als Quellen hinzugezogen und waren oft ihrerseits bereits durch Grimms Märchen beeinflusst. Wilhelm Grimms Bearbeitung zielt auf klare, ausgewogene Textstruktur. Dies löste somit die bis dahin verbreiteten, oft langatmigen Feenmärchen ab. Durchgängig ist eine Tendenz zur Dreigliedrigkeit. Der Biograph Steffen Martus benennt eine schwer fassbare Gegenwärtigkeit des Entrückten, die sich auch in Wilhelm Grimms autobiographischen Kindheitserinnerungen wiederfindet. Dies lässt sich bis zur Häufung von Brüdermärchen mit sich wiederholenden Konflikten verfolgen (siehe z. B. Die drei Federn), während die Bearbeitungen von Die Gänsehirtin am Brunnen oder Der Löwe und der Frosch weniger Interesse zeigen. Gleichwohl fehlen für die konkrete Textgestaltung persönliche Vorbilder. Lediglich die Anmerkungen zu Die Hochzeit der Frau Füchsin und Die Sterntaler nennen übereinstimmend eigene, dunkle Erinnerungen. Eine ähnliche Andeutung findet sich brieflich zu Wie Kinder Schlachtens miteinander gespielt haben. Häufiges Strukturelement ist der Erwerb von Zaubergaben, wovon die erste oft Nahrung, die zweite Schnelligkeit und die dritte, oft ein Musikinstrument, die Gegenspieler verprügelt, z. B. Das blaue Licht, Der Jude im Dorn. Die Heldin in Not drückt im Monolog ihre moralische Haltung aus. Neben Märchen und Tiermärchen sind in fließendem Übergang viele Schwänke vertreten, teilweise auch mit Motiven der Sage. Nur etwa 50 Texte der Auflage letzter Hand würde man heute als reine Märchen bezeichnen.

Forschungsgeschichte

Die 1810 an Brentano gesandte handschriftliche Urfassung blieb erhalten und ist heute eine wertvolle Vergleichsquelle, da sonstige frühe Märchenaufzeichnungen von den Brüdern Grimm nach dem Druck vernichtet wurden. Schon 1808 schickte Jacob Grimm außerdem sieben handschriftliche Texte an Savigny. Die Erforschung ihrer Märchen begann mit Wilhelms Sohn Herman, der auch die Notizen in ihren Handexemplaren auszuwerten versuchte. Besonders irreführend für die Märchenforschung wirkte lange Zeit seine irrtümliche Zuschreibung von Beiträgen der jungen Marie Hassenpflug an eine Alte Marie. Die wissenschaftliche Rezeption beschränkte sich verständlicherweise lange Zeit auf die Ausgabe letzter Hand. Viele teils erhebliche Bearbeitungen erkennt man durch Vergleich verschiedener Auflagen. Heinz Rölleke veröffentlichte 1975 eine Ausgabe der 1810 von Jacob Grimm an Brentano geschickten, handschriftlichen Urfassung, womit ein weniger zuverlässiger Abdruck von Joseph Lefftz aus dem Jahr 1927 abgelöst wurde. Heinz Rölleke weist darauf hin, dass immer wieder versucht wurde, einen Gegensatz zwischen den Geschwistern Grimm zu sehen. Tatsächlich ist es nicht möglich, Unterschiede in der Bearbeitung zwischen Jacob und Wilhelm Grimm auszumachen. Das bürgerliche Umfeld in Kassel war vielfach hugenottisch geprägt. Dorothea Viehmann war keineswegs die alte Bäuerin, wie die Grimms sie darstellten, sondern eine gebildete Frau. Nach Ansicht vieler Forscher war die Pose der sorgfältigen Sammler alter Traditionen, die die Brüder einnahmen, weitgehend eine der Zeitstimmung der Romantik geschuldete Fiktion: Die Märchensammlung stellt vielmehr eine Mischung aus neuen Texten, Kunstmärchen und teils stark bearbeiteten und veränderten Volksmärchen dar.

Die Texte wurden von Auflage zu Auflage weiter überarbeitet, teilweise „verniedlicht“ und mit christlicher Moral unterfüttert. Die Grimms reagierten damit auch auf Kritik, die Märchen seien nicht „kindgerecht“. Um dem zeitgemäßen Geschmack des vorwiegend bürgerlichen Publikums entgegenzukommen, wurden auch wichtige Details geändert. In ihrer Vorrede zu der Ausgabe der KHM von 1815 erwähnen sie explizit, es handle sich bei ihrer Sammlung von Märchen um ein Erziehungsbuch. Sie versichern in ihrer Vorrede immer wieder, dass es sich bei den gesammelten Märchen um „echt hessische Märchen“ handle, welche ihren Ursprung in altnordischen und urdeutschen Mythen hätten. Dass es sich bei ihrer Hauptquelle, der Viehmännin, nicht um eine hessische Bäuerin, sondern um eine gebildete Schneiderin mit französischen Wurzeln handelt, verschweigen sie hingegen. In den Handschriften der KHM, die 1927 in einer Abtei im Elsass gefunden wurden, finden sich jedoch Vermerke über die französische Herkunft und die Parallelen zu Perraults Märchensammlung. Durch Perrault und durch die hugenottische Herkunft Dorothea Viehmanns und der Kasseler Familien Hassenpflug und Wild (sie verkehrten im Hause Grimm; eine Tochter der Familie Wild wurde später die Frau Wilhelms) flossen auch viele ursprünglich französische Kunstmärchen und Märchenvarianten in die Sammlung ein. Um ein Märchenbuch mit „rein deutschen“ Märchen zu haben, wurden einige Märchen, die aus Frankreich in den deutschen Sprachraum gelangten, wie etwa Der gestiefelte Kater oder Blaubart, nach der ersten Ausgabe wieder entfernt. Dies geschah allerdings nicht konsequent, denn den Grimms war durchaus bekannt, dass zum Beispiel für Rotkäppchen auch eine französische Version mit tragischem Ende existierte. Eine nationale Eingrenzung war auch deshalb fragwürdig, weil einige Märchen wie etwa Aschenputtel eine umfangreiche europäische und sogar internationale Herkunfts- und Verbreitungsgeschichte haben.

Die Handexemplare der Brüder Grimm (Kasseler Handexemplare) mit ihren handschriftlichen Notizen wurden 2005 von der UNESCO zum Weltdokumentenerbe erklärt und befinden sich im Bestand der Universitätsbibliothek Kassel.

Rezeption

Nach dem Zweiten Weltkrieg war in Westdeutschland die Meinung tonangebend, die Märchen der Brüder Grimm seien mitverantwortlich für die Gräueltaten der Nazis gewesen. Der britische Major T. J. Leonard prüfte 1947 die Schulbücher der wilhelminischen Zeit und kam in seiner im selben Jahr erschienenen Schrift First steps in cruelty zu dem Schluss, die Grimmschen Märchen hätten bei den deutschen Kindern eine unbewusste Neigung zur Grausamkeit erzeugt. In der amerikanischen Besatzungszone wurden die Kinder- und Hausmärchen aus den Schulen und Bibliotheken aussortiert und nach Übersee verschifft und in der britischen Besatzungszone wurde eine Zeit lang keine Lizenz für den Nachdruck ausgegeben. Obwohl auch entgegengesetzte Meinungen geäußert wurden, unter anderem von Carl Zuckmayer, beherrschten bis in die 1970er Jahre märchenkritische Stimmen den Diskurs. Einen allmählichen Umschwung brachte Bruno Bettelheims Veröffentlichung Kinder brauchen Märchen (1976), in der er aus psychoanalytischer Sicht die für Kinder tröstliche und bestärkende Wirkung der Grimmschen Märchen herausarbeitete.

Neuere Forschungen u. a. von Holger Ehrhardt, ehemaliger Inhaber der Brüder-Grimm-Stiftungsprofessur an der Universität Kassel, belegen jedoch, dass die Grimms mit den Märchen „“ oder „Der Judenstein“ antijüdische Klischees und Ritualmordlegenden als deutsches Volksgut transportiert und zur Volksweisheit überhöht haben. Bei „Der Jude im Dorn“ verschärften die beiden sogar noch die antijüdische Stigmatisierung in der Auflage von 1837 gegenüber der Erstausgabe von 1815. Auch „Rumpelstilzchen“ bedient antisemitische Stereotype. So ist dessen Titelfigur Sinnbild der gestörten Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden, wobei antijüdische Überlieferungen darin verbreitet und verschärft werden. „In seiner Fremdheit und Diabolik verkörpert der Zwerg, dessen Name wie der des Teufels nicht genannt werden darf, den potenziell gefährlichen Außenseiter, den ›Anderen‹, der zwar mitten in der Gesellschaft, aber doch ganz anders lebt und der deshalb zur Projektionsfläche für die Ängste und (Selbst-)zuschreibungen“ der Angehörigen der Mehrheitsgesellschaft wird, die ihn als Bedrohung ansehen. Entsprechend der klassisch-antisemitischen Ritualmordlegende verlangt der Zwerg ein (christliches) Kind als Gegenleistung für seine magischen Dienste. In paradoxer Umkehrung wird am Ende nicht der König mit seiner Gier nach Reichtum, sondern mit Rumpelstilzchen der bedrohliche Helfer, der an sich verwerfliche Wünsche realisiert, der Missachtung und Vernichtung preisgegeben.

Die Brüder Grimm selbst sahen ihre Sammlung immer wieder auch als ein Erziehungsbuch. Dies zielte jedoch nicht auf die Vermittlung von Normen, sondern eher auf ein gewisses Weltverständnis, das zu pädagogischen Vorstellungen von Aufklärung und Romantik passte. So verlieren auch schauerliche Inhalte im behaglichen Tonfall ihren Schrecken. Jacob Grimm präsentierte das Sammelprojekt sogar auf dem Wiener Kongress.

Obwohl Grimms Märchen zu den bekanntesten Werken der deutschen Literatur gehören, sind die Originaltexte der Märchen den meisten Lesern unbekannt, so dass viele äußere Details, die Allgemeinwissen sind, tatsächlich nicht in der Grimm’schen Märchensammlung belegt sind. Einige verbreitete Irrtümer: Grimms Märchen beginnen keinesfalls immer mit „Es war einmal“. Die bekannte Eröffnungsformel wird bei etwa 40 Prozent der Geschichten verwendet. Möglich sind auch entsprechende mundartliche Varianten. Viele allgemein bekannte Verse haben im Originaltext eine andere Fassung als gemeinhin angenommen. Das Hexenhaus in Hänsel und Gretel besteht nicht aus Lebkuchen, sondern aus Brot, Kuchen und Zucker. Das Märchen Schneewittchen heißt bei den Brüdern Grimm Sneewittchen. Dornröschen sticht sich nicht an einer Rose, sondern an einer Spindel; Aschenputtel fährt mit verschiedenen Kleidern zum Festball, erhält diese jedoch nicht von einer Fee, sondern von einem Baum am Grab ihrer Mutter. Der Froschkönig verwandelt sich zum Menschen zurück, nicht nachdem er geküsst, sondern nachdem er voll Abscheu an die Wand geschleudert wird.

Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Kinder- und Hausmärchen (2012) schrieb der Literaturkritiker Jens Bisky: „War es ein Unfall der Literaturgeschichte, dass nicht Clemens Brentano die Märchen bearbeitete? Für den wahren Märchenfreund heißt es: Los von den Grimms! Zu stiefmütterlich sind sie mit der Phantasie umgegangen.“ Brentano hatte selbst schon äußerst kritisch Stellung bezogen: „Ich finde die Erzählung aus Treue äußerst liederlich und versudelt und in manchem dadurch sehr langweilig.“ Auch August Wilhelm Schlegel und Heinrich Voß äußerten sich ablehnend, während Bettina von Arnim, Görres, Goethe, Savigny und Friedrich Schlegel des Lobes voll waren.

Liste der Märchen

Die Texte werden in der Forschungsliteratur nach ihrer Nummer innerhalb der Kinder- und Hausmärchen (KHM) abgekürzt, z. B. KHM 15 für Hänsel und Gretel. Der Zusatz „a“ kennzeichnet Texte, die bis zur Auflage letzter Hand durch andere ersetzt wurden. Die Reihenfolge deutet nur vereinzelt regionale oder motivliche Zusammenhänge an. Eine alphabetische Auflistung findet sich in der Kategorie:Grimms Märchen.

Ab 1. Auflage, Band 1 (1812)

  • KHM 1: Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich
  • KHM 2: Katze und Maus in Gesellschaft
  • KHM 3: Marienkind
  • KHM 4: Märchen von einem, der auszog das Fürchten zu lernen
  • KHM 5: Der Wolf und die sieben jungen Geißlein
  • KHM 6: Der treue Johannes (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 6a: Von der Nachtigall und der Blindschleiche)
  • KHM 7: Der gute Handel (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 154: Der gestohlene Heller)
  • KHM 8: Der wunderliche Spielmann (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 8a: Die Hand mit dem Messer)
  • KHM 9: Die zwölf Brüder
  • KHM 10: Das Lumpengesindel
  • KHM 11: Brüderchen und Schwesterchen
  • KHM 12: Rapunzel
  • KHM 13: Die drei Männlein im Walde
  • KHM 14: Die drei Spinnerinnen
  • KHM 15: Hänsel und Gretel
  • KHM 16: Die drei Schlangenblätter (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 16a: Herr Fix und Fertig)
  • KHM 17: Die weiße Schlange
  • KHM 18: Strohhalm, Kohle und Bohne
  • KHM 19: Vom Fischer und seiner Frau
  • KHM 20: Das tapfere Schneiderlein
  • KHM 21: Aschenputtel
  • KHM 22: Das Rätsel (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 22a: Wie Kinder Schlachtens miteinander gespielt haben)
  • KHM 23: Von dem Mäuschen, Vögelchen und der Bratwurst
  • KHM 24: Frau Holle
  • KHM 25: Die sieben Raben
  • KHM 26: Rotkäppchen
  • KHM 27: Die Bremer Stadtmusikanten (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 27a: Der Tod und der Gänshirt)
  • KHM 28: Der singende Knochen
  • KHM 29: Der Teufel mit den drei goldenen Haaren
  • KHM 30: Läuschen und Flöhchen
  • KHM 31: Das Mädchen ohne Hände
  • KHM 32: Der gescheite Hans
  • KHM 33: Die drei Sprachen (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 33a: Der gestiefelte Kater)
  • KHM 34: Die kluge Else (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 34a: Hansens Trine)
  • KHM 35: Der Schneider im Himmel (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 157: Der Sperling und seine vier Kinder)
  • KHM 36: Tischchen deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack
  • KHM 37: Daumesdick (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 37a: Von der Serviette, dem Tornister, dem Kanonenhütlein und dem Horn)
  • KHM 38: Die Hochzeit der Frau Füchsin
  • KHM 39: Die Wichtelmänner
  • KHM 40: Der Räuberbräutigam
  • KHM 41: Herr Korbes
  • KHM 42: Der Herr Gevatter
  • KHM 43: Frau Trude (ab 3. Aufl.; 1.–2. Aufl. KHM 43a: Die wunderliche Gasterei)
  • KHM 44: Der Gevatter Tod
  • KHM 45: Daumerlings Wanderschaft
  • KHM 46: Fitchers Vogel
  • KHM 47: Von dem Machandelboom
  • KHM 48: Der alte Sultan
  • KHM 49: Die sechs Schwäne
  • KHM 50: Dornröschen
  • KHM 51: Fundevogel
  • KHM 52: König Drosselbart
  • KHM 53: Schneewittchen
  • KHM 54: Der Ranzen, das Hütlein und das Hörnlein (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 54a: Hans Dumm)
  • KHM 55: Rumpelstilzchen
  • KHM 56: Der Liebste Roland
  • KHM 57: Der goldene Vogel
  • KHM 58: Der Hund und der Sperling
  • KHM 59: Der Frieder und das Katherlieschen (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 59a: Prinz Schwan)
  • KHM 60: Die zwei Brüder (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 60a: Das Goldei)
  • KHM 61: Das Bürle (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 61a: Von dem Schneider, der bald reich wurde)
  • KHM 62: Die Bienenkönigin (ab 2. Aufl., vorher bei KHM 64; 1. Aufl. KHM 62a: Blaubart)
  • KHM 63: Die drei Federn (ab 2. Aufl., vorher bei KHM 64; 1. Aufl. KHM 85: Die Goldkinder)
  • KHM 64: Die goldene Gans (so ab 2. Aufl., in der 1. Aufl. zusammen mit KHM 62, 63 und KHM 64a: Die weiße Taube unter dem Obertitel Von dem Dummling)
  • KHM 65: Allerleirauh
  • KHM 66: Häsichenbraut (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 66a: Hurleburlebutz)
  • KHM 67: Die zwölf Jäger
  • KHM 68: De Gaudeif un sien Meester (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 68a: Von dem Sommer- und Wintergarten)
  • KHM 69: Jorinde und Joringel
  • KHM 70: Die drei Glückskinder (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 70a: Der Okerlo)
  • KHM 71: Sechse kommen durch die ganze Welt (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 71a: Prinzessin Mäusehaut)
  • KHM 72: Der Wolf und der Mensch (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 72a: Das Birnli will nit fallen)
  • KHM 73: Der Wolf und der Fuchs (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 73a: Das Mordschloß)
  • KHM 74: Der Fuchs und die Frau Gevatterin (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 74a: Von Johannes-Wassersprung und Caspar-Wassersprung)
  • KHM 75: Der Fuchs und die Katze (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 75a: Vogel Phönix)
  • KHM 76: Die Nelke
  • KHM 77: Das kluge Gretel (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 77a: Vom Schreiner und Drechsler)
  • KHM 78: Der alte Großvater und der Enkel
  • KHM 79: Die Wassernixe
  • KHM 80: Von dem Tode des Hühnchens
  • KHM 81: Bruder Lustig (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 81a: Der Schmied und der Teufel)
  • KHM 82: De Spielhansl (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 82a: Die drei Schwestern)
  • KHM 83: Hans im Glück (ab 2. Aufl., 1. Aufl. KHM 153: Die Sterntaler als Das arme Mädchen)
  • KHM 84: Hans heiratet (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 84a: Die Schwiegermutter)
  • KHM 85: Die Goldkinder (ab 2. Aufl., vorher anstelle KHM 63; 1. Aufl. KHM 85a, b, c, d: Schneeblume, Prinzessin mit der Laus, Vom Prinz Johannes, Der gute Lappen unter dem Obertitel Fragmente)
  • KHM 86: Der Fuchs und die Gänse

Ab 1. Auflage, Band 2 (1815)

  • KHM 87: 1815 1 Der Arme und der Reiche
  • KHM 88: 1815 2 Das singende springende Löweneckerchen
  • KHM 89: 1815 3 Die Gänsemagd
  • KHM 90: 1815 4 Der junge Riese
  • KHM 91: 1815 5 Dat Erdmänneken
  • KHM 92: 1815 6 Der König vom goldenen Berg
  • KHM 93: 1815 7 Die Rabe
  • KHM 94: 1815 8 Die kluge Bauerntochter
  • KHM 95: Der alte Hildebrand (ab 2. Aufl.; 1. Aufl.: KHM 99 1815 9 Der Geist im Glas)
  • KHM 96: 1815 10 De drei Vügelkens
  • KHM 97: 1815 11 Das Wasser des Lebens
  • KHM 98: 1815 12 Doktor Allwissend
  • KHM 99: Der Geist im Glas (ab 2. Aufl., vorher anstelle KHM 95; 1. Aufl. KHM 99a: 1815 13 Der Froschprinz)
  • KHM 100: 1815 14 Des Teufels rußiger Bruder
  • KHM 101: 1815 15 Der Bärenhäuter
  • KHM 102: 1815 16 Der Zaunkönig und der Bär
  • KHM 103: 1815 17 Der süße Brei
  • KHM 104: Die klugen Leute (ab 7. Aufl.; 1.–6. Aufl. KHM 104a: 1815 18 Die treuen Tiere)
  • KHM 105: 1815 19 Märchen von der Unke
  • KHM 106: 1815 20 Der arme Müllerbursch und das Kätzchen
  • KHM 107: Die beiden Wanderer (ab 5. Aufl.; 1.–4. Aufl. KHM 107a: 1815 21 Die Krähen)
  • KHM 108: 1815 22 Hans mein Igel
  • KHM 109: 1815 23 Das Totenhemdchen
  • KHM 110: 1815 24 Der Jude im Dorn
  • KHM 111: 1815 25 Der gelernte Jäger
  • KHM 112: 1815 26 Der Dreschflegel vom Himmel
  • KHM 113: 1815 27 De beiden Künigeskinner
  • KHM 114: 1815 28 Vom klugen Schneiderlein
  • KHM 115: 1815 29 Die klare Sonne bringt’s an den Tag
  • KHM 116: 1815 30 Das blaue Licht
  • KHM 117: Das eigensinnige Kind 1815 31 Von einem eigensinnigen Kinde
  • KHM 118: 1815 32 Die drei Feldscherer
  • KHM 119: Die Sieben Schwaben (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 119a: 1815 33 Der Faule und der Fleißige)
  • KHM 120: 1815 34 Die drei Handwerksburschen
  • KHM 121: Der Königssohn, der sich vor nichts fürchtet (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 209: 1815 35 Die himmlische Hochzeit)
  • KHM 122: Der Krautesel (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 122a: 1815 36 Die lange Nase)
  • KHM 123: 1815 37 Die Alte im Wald
  • KHM 124: 1815 38 Die drei Brüder
  • KHM 125: 1815 39 Der Teufel und seine Großmutter
  • KHM 126: 1815 40 Ferenand getrü und Ferenand ungetrü
  • KHM 127: 1815 41 Der Eisenofen
  • KHM 128: 1815 42 Die faule Spinnerin
  • KHM 129: Die vier kunstreichen Brüder (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 129a: 1815 43 Der Löwe und der Frosch)
  • KHM 130: Einäuglein, Zweiäuglein und Dreiäuglein (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 130a: 1815 44 Der Soldat und der Schreiner)
  • KHM 131: 1815 45 Die schöne Katrinelje und Pif Paf Poltrie
  • KHM 132: 1815 46 Der Fuchs und das Pferd
  • KHM 133: 1815 47 Die zertanzten Schuhe
  • KHM 134: 1815 48 Die sechs Diener
  • KHM 135: 1815 49 Die weiße und die schwarze Braut
  • KHM 136: Der Eisenhans (ab 6. Aufl.; 1.–5. Aufl. KHM 136a: 1815 50 De wilde Mann)
  • KHM 137: 1815 51 De drei schwatten Prinzessinnen
  • KHM 138: 1815 52 Knoist un sine dre Sühne
  • KHM 139: 1815 53 Dat Mäken von Brakel
  • KHM 140: 1815 54 Das Hausgesinde
  • KHM 141: 1815 55 Das Lämmchen und Fischchen
  • KHM 142: 1815 56 Simeliberg
  • KHM 143: Up Reisen gohn (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 143a: 1815 57 Die Kinder in Hungersnot)
  • KHM 144: 1815 58 Das Eselein
  • KHM 145: 1815 59 Der undankbare Sohn
  • KHM 146: 1815 60 Die Rübe
  • KHM 147: 1815 61 Das junggeglühte Männlein
  • KHM 148: 1815 62 Des Herrn und des Teufels Getier
  • KHM 149: 1815 63 Der Hahnenbalken
  • KHM 150: 1815 64 Die alte Bettelfrau
  • KHM 151: 1815 65 Die drei Faulen
  • KHM 151*: Die zwölf faulen Knechte (ab 7. Aufl. zusätzlich zu KHM 151)
  • KHM 152: Das Hirtenbüblein (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 152a: 1815 66 Die heilige Frau Kummernis)
  • KHM 153: Die Sterntaler (ab 2. Aufl., vorher anstelle KHM 83)
  • KHM 154: 1812 7 Der gestohlene Heller (ab 2. Aufl., vorher anstelle KHM 7)
  • KHM 155: Die Brautschau (ab 2. Aufl.; 1. Aufl. KHM 160: Rätselmärchen)

Ab 2. Auflage (1819)

  • KHM 156: Die Schlickerlinge
  • KHM 157: Der Sperling und seine vier Kinder (ab 2. Aufl., vorher anstelle KHM 35)
  • KHM 158: Das Märchen vom Schlauraffenland (ab 2. Aufl., vorher anstelle KHM 153)
  • KHM 159: Das Dietmarsische Lügenmärchen (ab 2. Aufl., vorher anstelle KHM 154)
  • KHM 160: Rätselmärchen (ab 2. Aufl., vorher anstelle KHM 155)

Ab 3. Auflage (1837)

  • KHM 161: Schneeweißchen und Rosenrot
  • KHM 162: Der kluge Knecht
  • KHM 163: Der gläserne Sarg
  • KHM 164: Der faule Heinz
  • KHM 165: Der Vogel Greif
  • KHM 166: Der starke Hans
  • KHM 167: Das Bürle im Himmel

Ab 4. Auflage (1840)

  • KHM 168: Die hagere Liese
  • KHM 169: Das Waldhaus
  • KHM 170: Lieb und Leid teilen
  • KHM 171: Der Zaunkönig
  • KHM 172: Die Scholle
  • KHM 173: Rohrdommel und Wiedehopf
  • KHM 174: Die Eule
  • KHM 175: Der Mond (ab 7. Aufl.; 4.–6. Aufl. KHM 175a: Das Unglück)
  • KHM 176: Die Lebenszeit
  • KHM 177: Die Boten des Todes

Ab 5. Auflage (1843)

  • KHM 178: Meister Pfriem
  • KHM 179: Die Gänsehirtin am Brunnen
  • KHM 180: Die ungleichen Kinder Evas
  • KHM 181: Die Nixe im Teich
  • KHM 182: Die Geschenke des kleinen Volkes (ab 6. Aufl.; 5. Aufl. KHM 182a: Die Erbsenprobe)
  • KHM 183: Der Riese und der Schneider
  • KHM 184: Der Nagel
  • KHM 185: Der arme Junge im Grab
  • KHM 186: Die wahre Braut
  • KHM 187: Der Hase und der Igel
  • KHM 188: Spindel, Weberschiffchen und Nadel
  • KHM 189: Der Bauer und der Teufel
  • KHM 190: Die Brosamen auf dem Tisch
  • KHM 191: Das Meerhäschen (ab 7. Aufl.; 5.–6. Aufl. KHM 191a: Der Räuber und seine Söhne)
  • KHM 192: Der Meisterdieb
  • KHM 193: Der Trommler

Ab 6. Auflage (1850)

  • KHM 194: Die Kornähre
  • KHM 195: Der Grabhügel
  • KHM 196: Oll Rinkrank
  • KHM 197: Die Kristallkugel
  • KHM 198: Jungfrau Maleen
  • KHM 199: Der Stiefel von Büffelleder
  • KHM 200: Der goldene Schlüssel (ab 1. Auflage, Band 2, immer am Schluss)

Kinderlegenden (Anhang, ab 2. Auflage)

  • KHM 201: Der heilige Joseph im Walde
  • KHM 202: Die zwölf Apostel
  • KHM 203: Die Rose
  • KHM 204: Armut und Demut führen zum Himmel
  • KHM 205: Gottes Speise
  • KHM 206: Die drei grünen Zweige
  • KHM 207: Muttergottesgläschen
  • KHM 208: Das alte Mütterchen
  • KHM 209: Die himmlische Hochzeit (ab 2. Aufl., vorher anstelle KHM 121)
  • KHM 210: Die Haselrute (ab 6. Aufl.)

Weitere Texte

Sechs Textbruchstücke sind im Anmerkungsband gesondert wiedergegeben: Der Mann vom Galgen; Die Laus (entspricht KHM 85b Prinzessin mit der Laus); Der starke Hans; Der gestiefelte Kater; Die böse Schwiegermutter (entspricht KHM 84a Die Schwiegermutter); Märchenhafte Bruchstücke in Volksliedern. Die Texte Die alte Hexe, Mährchen v. Fanfreluschens Haupte und Vom König von England aus der handschriftlichen Urfassung von 1810 schieden noch vor der ersten Druckfassung aus. Die Erstauflage des Anmerkungsbandes enthielt außerdem die Märchen aus Basiles Pentameron in erstmals kompletter, wenn auch zusammengefasster deutscher Übersetzung. Unabhängig von den Kinder- und Hausmärchen veröffentlichten die Brüder Grimm auch Deutsche Sagen (1816, 1818), Irische Elfenmärchen (1826) und diverse Einzeltexte in Zeitschriften und Almanachen.

Literatur

Textausgaben

Aktuell auf dem Buchmarkt gibt es zahlreiche Ausgaben der Grimm-Märchen: Illustrierte Bücher für Kinder, fast immer in einer Auswahl und in mehr oder weniger treuen Textversionen. Die von Nikolaus Heidelbach herausgegebene und illustrierte Ausgabe (Weinheim/Basel 1995 u. ö.) vermerkt hinter jedem Text die Auflage, aus der das Märchen stammt; die von Günter Jürgensmeier herausgegebene Edition (Düsseldorf 2007) bietet den Text der Ausgabe letzter Hand von 1857 zusammen mit einem nützlichen Register.

Wissenschaftlichen Ansprüchen genügen zurzeit vor allem drei Texteditionen: Die von Heinz Rölleke (Frankfurt 1985), die den vollständigen Text der dritten Auflage von 1837 bietet, mit einer informativen Editionsgeschichte der Grimm-Märchen, sehr knappen Einzelkommentaren, einer Auswahl der originalen Grimm-Anmerkungen und den Märchentexten der anderen Auflagen.

Von Heinz Rölleke stammt auch eine Neuedition der Ausgabe letzter Hand von 1857 (Stuttgart 1980), die einen Neusatz der Textbände und den faksimilierten Anmerkungsband von 1856 umfasst, mit ausführlichen Kommentaren und einer umfangreichen Bibliografie.

Eine dritte vollständige zweibändige Ausgabe stammt vom Herausgeber Carl Helbling und erschien 1986 im Manesse Verlag, Zürich. Sie enthält zahlreiche Illustrationen von Ludwig Richter und Moritz von Schwind sowie ein Nachwort vom Herausgeber und beginnt mit der Widmung: An die Frau Bettina von Arnim.

Eine vierte wichtige Edition ist die von Hans-Jörg Uther (Hildesheim/Zürich/New York 2004): Sie bietet neben einer kurzen Editionsgeschichte einen kompletten Reprint der wichtigen zweiten Auflage der Grimm-Märchen von 1819 und umfasst auch den dritten 1822 erschienenen Band mit den forschungsgeschichtlich bedeutenden Anmerkungen der Grimms.

Anfang Juli 2010 konnte die deutschsprachige Wikisource die Transkription aller großen Ausgaben bis zur siebten Auflage 1857, der Ausgabe letzter Hand, abschließen. Scans und E-Texte sind dort parallel einsehbar.

  • Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Kinder- und Haus-Märchen. Gesammelt durch die Brüder Grimm. Realschulbuchhandlung, Berlin 1812/1815. (Band 1. Band 2, jeweils Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv)
  • Heinz Rölleke (Hrsg.): Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. 3 Bände. Stuttgart 1980 u.ö. (Enthält den Text der 7. Auflage (letzter Hand) der „Großen Ausgabe“ von 1857 und den Anmerkungsband von 1856 im Neusatz. Mit ausführlichen Kommentaren des Herausgebers zu jedem Märchen, einem Verzeichnis der Märchenbeiträger und -vermittler, einer tabellarischen Übersicht der verschiedenen Märchenfassungen und einer ausführlichen Bibliografie. 2010, ISBN 978-3-15-030042-8)
  • Heinz Rölleke (Hrsg.): Kinder- und Hausmärchen gesammelt durch die Brüder Grimm. Frankfurt 1985 u.ö. (Vollständige Ausgabe auf der Grundlage der dritten Auflage (1837). Diese Edition bietet eine informative Editionsgeschichte der KHM, knappe Einzelkommentare, eine Auswahl der originalen Grimm-Anmerkungen und die Märchentexte der anderen Auflagen, es gibt sie inzwischen auch in einer wohlfeilen Ausgabe; 2007, ISBN 978-3-618-68016-1.)
  • Heinz Rölleke (Hrsg.): Kinder- und Hausmärchen. Gesammelt durch die Brüder Grimm. Vergrößerter Nachdruck der zweibändigen Erstausgabe von 1812 und 1815 nach dem Handexemplar des Brüder Grimm-Museums Kassel mit Ergänzungsheft: Transkriptionen und Kommentare. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1986 u.ö. ISBN 3-525-20764-6.
  • Heinz Rölleke (Hrsg.): Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. Stuttgart 2009, ISBN 978-3-15-010724-9. (Enthält den Text der 7. Auflage (letzter Hand) der „Großen Ausgabe“ von 1857 ohne Anmerkungen.)
  • Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. (= Märchen der Weltliteratur). 4 Bände. München 1996. (Enthält den Text der 7. Auflage (letzter Hand) der „Großen Ausgabe“ von 1857 im Neusatz. Textkritisch bearbeitet, mit einem ausführlichen Nachwort zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte, umfangreichen Kommentaren zu jedem Märchen, großem Namen- und Sachregister, einem Wörterverzeichnis, einem Verzeichnis der Quellen, Beiträger und Vermittler sowie einer Typologie der Märchen.)
  • Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. (= Forschungsausgabe: Jacob – Wilhelm Grimm. Werke. Band 43–45). 3 Bände. Hildesheim 2004, ISBN 3-487-12544-7. (Faksimile der 2. Auflage der KHM von 1819 sowie des Anmerkungsbandes von 1822 – mit Vorwort, Wörterverzeichnis, Typen- und Motivkonkordanz, Literaturverzeichnis und Register)
  • Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Deutsche Märchen und Sagen. Directmedia, Berlin 2004, ISBN 3-89853-480-4. (Die elektronische Version aus der Reihe Digitale Bibliothek enthält neben anderen deutschsprachigen Märchensammlungen den Text der Erstausgabe der KHM von 1812/1815 und den Text der Ausgabe letzter Hand von 1857.)
  • Carl Helbling (Hrsg.): Grimms Märchen, Kinder- und Hausmärchen, gesammelt durch die Brüder Grimm, vollständige Ausgabe. Manesse Verlag, Zürich 1989, ISBN 3-7175-1162-9 (1. Band, 1986), ISBN 3-7175-1164-5 (2. Band, 1996).
  • Grimms Märchen, Vollständig überarbeitete und illustrierte Ausgabe speziell für digitale Lesegeräte. 7. Auflage. Null Papier Verlag, Neuss 2011–2014, ISBN 978-3-95418-032-5 (PDF). (Dieses digitale Buch enthält alle vollendeten Märchen der Gebrüder Jakob und Wilhelm Grimm der veröffentlichten Originalausgaben 1 bis 6 von 1812 bis 1850. Alle Märchen in Original-Mundart liegen auch auf Hochdeutsch vor.)
  • Gerd Haffmans (Hrsg.): Kinder- und Hausmärchen gesammelt durch die Brüder Grimm. Haffmans Verlag bei Zweitausendeins, Frankfurt 2007, ISBN 978-3-86150-588-4. (Buchstabengetreuer Neudruck der Erstausgabe der „Kleinen Ausgabe“ von 1825 mit einem Nachwort von Peter Rühmkorf)
  • (Hrsg.): Kinder- und Hausmärchen gesammelt durch die Brüder Grimm. Haffmans Verlag bei Zweitausendeins, Leipzig 2012, ISBN 978-3-86150-459-7. (Textkritischer Neudruck der stark vermehrten und verbesserten 5. Auflage der Großen Ausgabe von 1843 mit Übertragung der Mundartmärchen, Wörterverzeichnis und editorischem Nachwort)

Literatur zu Grimms Märchen

  • Lothar Bluhm: Grimm-Philologie. Beiträge zur Märchenforschung und Wissenschaftsgeschichte. Hildesheim 1995, ISBN 3-487-09860-1.
  • Lothar Bluhm, Heinz Rölleke: „Redensarten des Volks, auf die ich immer horche“. Märchen, Sprichwort, Redensart. Erweiterte neue Ausgabe. WVT, Trier 2020, ISBN 978-3-86821-879-4
  • Lothar Bluhm: Märchen als Literatur aus Literatur. Die „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm. Berlin 2023, ISBN 978-3-662-64643-4
  • Hannah Fissenebert: . In: Christopher Balme (Hrsg.): . 1. Auflage. Band 55. Narr Francke Attempto Verlag, Tübingen, ISBN 978-3-8233-8314-7.
  • Julia Franke, Harm-Peer Zimmermann (Hrsg.): Grimmskrams & Märchendising. Berlin 2008, ISBN 978-3-938714-06-5.
  • Regina Freyberger: Märchenbilder – Bildermärchen. Illustrationen zu Grimms Märchen 1819–1945. Oberhausen 2009, ISBN 978-3-89896-350-3.
  • Hermann Gerstner: Brüder Grimm. (= rowohlts monographien. Band 201). 9. Auflage, Reinbek bei Hamburg 1997, ISBN 3-499-50201-1.
  • Gerhard Lauer: Die Brüder Grimm und ihre Folgen. In: Regina Bendix, Ulrich Marzolph (Hrsg.): Hören, Lesen, Sehen, Spüren. Märchenrezeption im europäischen Vergleich. Schneider Verlag Hohengehren, 2008, S. 5–19.
  • Beat Mazenauer, Severin Perrig: Wie Dornröschen seine Unschuld gewann. Archäologie der Märchen. München 1998, ISBN 3-423-30670-X (zu den Märchen Dornröschen, Blaubart, Rotkäppchen, Aschenputtel und Dummling)
  • Heinz Rölleke: „Wo das Wünschen noch geholfen hat“ : Gesammelte Aufsätze zu d. „Kinder- u. Hausmärchen“ d. Brüder Grimm. (= Wuppertaler Schriftenreihe Literatur. Band 23). Bonn 1984, ISBN 3-416-01855-9.
  • Heinz Rölleke: Grimmsche Märchen und die Weltliteratur. Anmerkungen zu einer unendlichen Geschichte. In: Märchenspiegel. 4 (1), 1993, S. 6–7.
  • Heinz Rölleke: Die Märchen der Brüder Grimm. Eine Einführung. Stuttgart 2004, ISBN 3-15-017650-6.
  • Heinz Rölleke: Die Märchen der Brüder Grimm: Quellen und Studien. Gesammelte Aufsätze. 2. Auflage. Trier 2004, ISBN 3-88476-667-8.
  • Heinz Rölleke: Grimms Märchen und ihre Quellen. Die literarischen Vorlagen der Grimmschen Märchen synoptisch vorgestellt und kommentiert. 2. Auflage. Trier 2004, ISBN 3-88476-717-8.
  • Heinz Rölleke: Alt wie der Wald. Reden und Aufsätze zu den Märchen der Brüder Grimm. (= Schriftenreihe Literaturwissenschaft. Band 70). Trier 2006, ISBN 3-88476-857-3.
  • Ingrid Tomkowiak, Ulrich Marzolph: Grimms Märchen international.
    • Band 1. Texte. Schöningh, Paderborn 1996, ISBN 3-506-75415-7.
    • Band 2. Kommentar. Schöningh, Paderborn 1996, ISBN 3-506-75416-5.
  • Hans-Jörg Uther: Handbuch zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Berlin 2008, ISBN 978-3-11-019441-8. (2. Auflage [Broschur] 2013, ISBN 978-3-11-031743-5)

Kulturgeschichtliche Überformungen

Musical

  • Into the Woods von Stephen Sondheim (Musik und Liedtexte) und James Lapine (Buch), 1987.
  • Grimm von Peter Lund (Text) und Thomas Zaufke (Musik), 2014.

Filmadaptionen

  • Die Wunderwelt der Gebrüder Grimm von Henry Levin und George Pal, 1962.
  • Brothers Grimm von Terry Gilliam, 2005.
  • Into the Woods von Rob Marshall, 2014.
  • Avengers Grimm von Jeremy M. Inman, 2015.

Fernsehadaptionen

  • Grimms Märchen, japanische Anime-Fernsehserie, 1987–1988.
  • SimsalaGrimm, 1999–2010.
  • Grimm, US-amerikanische Krimiserie mit Fantasy- und Mystery-Elementen, 2011–2017.
  • Once Upon a Time – Es war einmal … (Originaltitel: Once Upon a Time), US-amerikanische Fantasyserie von Edward Kitsis und Adam Horowitz, 2011–2018.
  • The Brothers Grimm (Fernsehserie), US-amerikanische Krimiserie von Ehren Kruger mit Fantasy- und Mystery-Elementen - in Planung.

Hörspieladaptionen

  • Märchen und Verbrechen - Die Brüder Grimm-Kriminalakten 01-10, podcast-Krimiserie von Viviane Koppelmann und Leonhard Koppelmann, Hessischer Rundfunk 2018-19.
  • Grimms Märchen (Hörspielreihe) von Titania Medien aus Hilden.

Dramenadaptionen

  • Carlo Gozzi: Fiabe teatrali (1761-65)
  • Ludwig Tieck: Der gestiefelte Kater. Ein Kindermärchen in drey Akten, mit Zwischenspielen, einem Prologe und Epiloge von Peter Leberecht (1797/1812)
  • Ludwig Tieck: Ritter Blaubart. Ein Märchen in fünf Akten (1799/1812)
  • Ludwig Tieck: Leben und Tod des kleinen Rothkäppchens. Eine Tragödie (1800/12)
  • Heinrich von Kleist: Das Käthchen von Heilbronn (1810)
  • Ludwig Tieck: Leben und Taten des kleinen Thomas, genannt Däumchen. Ein Märchen in drei Akten (1811)
  • August von Platen: Der gläserne Pantoffel. Eine heroische Komödie in fünf Akten (1823)
  • Christian Dietrich Grabbe: Aschenbrödel. Lustspiel in vier Aufzügen bzw. Aschenbrödel. Dramatisches Märchen (1829/35)
  • Maurice Maeterlinck: La Princesse Maleine (1889)
  • Maurice Maeterlinck: Pelléas et Mélisande (1893)
  • Gerhart Hauptmann: Die versunkene Glocke. Ein deutsches Märchendrama (1897)
  • Hugo von Hofmannsthal: Die Frau im Fenster (1897)
  • Eberhard König: Gevatter Tod. Ein Märchen von der Menschheit (1900)
  • Hugo von Hofmannsthal: Der Tod des Tizian (1901)
  • Robert Walser: Aschenbrödel (1901)
  • Robert Walser: Schneewittchen (1901)
  • Herbert Eulenberg: Ritter Blaubart. Ein Märchenstück in drei Aufzügen (1905)
  • Gerhart Hauptmann: Und Pippa tanzt! Ein Glashüttenmärchen (1906)
  • Bertolt Brecht: Hans im Glück (1919)
  • Robert Walser: Dornröschen (1920)
  • Hans Schönfeld: Joringel und Jorinde. Ein Märchenspiel in 5 Akten (1922)
  • Jean Giraudoux: Ondine. Pièce en trois actes. D'après le conte de Frédéric de la Motte-Fouqué (1938)
  • Jewgeni Schwarz: Der Schatten (1940)
  • Jewgeni Schwarz: Der Drache (1943)
  • Tankred Dorst: Der Kater oder Wie man das Spiel spielt (1964)
  • Martin Mosebach: Blaubart. Drama giocoso (1985)
  • Tankred Dorst: Grindkopf. Libretto für Schauspieler (1986)
  • Tankred Dorst: Korbes. Ein Drama (1988)
  • Martin Mosebach: Rotkäppchen und der Wolf. Ein Drama (1988)
  • Dea Loher: Blaubart – Hoffnung der Frauen (1997)
  • Elfriede Jelinek: Schneewittchen / Dornröschen, in: Der Tod und das Mädchen I-V. Prinzessinnendramen (2000)
  • Rebekka Kricheldorf: Prinzessin Nicoletta. Ein Märchen für Erwachsene (2003)
  • Rebekka Kricheldorf: Rosa und Blanca (2008)
  • Rebekka Kricheldorf: Testosteron. Eine schwarze Parabel (2012)
  • Reto Finger: Hans im Glück (2015)
  • Hannah Zufall: Weil sie nicht gestorben sind. Eine Grimm-Trilogie (2016)
  • Rebekka Kricheldorf: Das blaue Licht / Dienen (2017)
  • Hannah Zufall: Dänisches Sushi (2019)

Siehe auch

  • Liste der Märchen
  • Liste von Märchenfilmen
  • Deutsche Märchenstraße
  • Märchendrama
  • Grimms Märchen (Hörspielreihe)

Weblinks

Commons: Grimms Märchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Kinder- und Hausmärchen – Quellen und Volltexte
  • Kinder- und Hausmärchen bei Zeno.org.
  • Kinder- und Hausmärchen im Projekt Gutenberg-DE
  • Märchen der Brüder Grimm. In: Maerchenatlas.de
  • Märchen und Sagen. In: Grimms.de (Brüder Grimm-Gesellschaft Kassel e. V.)
  • Die Brüder-Grimm-Märchen, 10-teiliger podcast, gelesen von Mechthild Großmann, Hessischer Rundfunk 2018–2019.
  • Grimms Märchen Public-Domain-Hörbuch bei LibriVox
  • Bettina Vaupel: 200 Jahre Märchen der Brüder Grimm. In: Monumente Online, Februar 2012
  • Grimms Märchen – Ein Land feiert das Brüderpaar. In: YouTube-Kanal der Deutschen Welle (Video, 6:22 Min, 23. Dezember 2012)
  • Lothar Bluhm: Die „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm – Eine literatur- und kulturwissenschaftliche Einordnung eines ‚Bestsellers‘. In: Literaturkritik.de, Dezember 2012
  • 'Rotkäppchen kommt aus Berlin!' 200 Jahre Kinder- und Hausmärchen in Berlin. Ausstellung der Staatsbibliothek zu Berlin, der Arbeitsstelle Grimm-Briefwechsel und Märchenland – Deutsches Zentrum für Märchenkultur aus den Jahren 2012/13.

Einzelnachweise

  1. Heinz Rölleke: Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte der Grimmschen Märchen. In: Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. 19. Auflage. Artemis & Winkler, Düsseldorf/Zürich 1999, ISBN 3-538-06943-3, S. 827–833.
  2. Heinz Rölleke: Die Märchen der Brüder Grimm. Eine Einführung. Reclam, München 2004, ISBN 3-15-017650-6, S. 79–80.
  3. Digitalisat der handschriftlichen Urfassung. In: e-codices – Virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz. Abgerufen am 21. November 2022. 
  4. Heinz Rölleke: Die Märchen der Brüder Grimm. Eine Einführung. Reclam, München 2004, ISBN 3-15-017650-6, S. 80–81.
  5. Heinz Rölleke: Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte der Grimmschen Märchen. In: Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. 19. Auflage. Artemis & Winkler, Düsseldorf/Zürich 1999, ISBN 3-538-06943-3, S. 838–844.
  6. Heinz Rölleke: Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte der Grimmschen Märchen. In: Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. 19. Auflage. Artemis & Winkler, Düsseldorf/Zürich 1999, ISBN 3-538-06943-3, S. 844–846.
  7. Andreas Heinrich Blesken: Märchen und Sagen im niederdeutschen Sprachraum. In: Vestischer Kalender, Jg. 28 (1956), S. 53–57, hier S. 54.
  8. Heinz Rölleke: Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte der Grimmschen Märchen. In: Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. 19. Auflage. Artemis & Winkler, Düsseldorf/Zürich 1999, ISBN 3-538-06943-3, S. 833–836.
  9. Heinz Rölleke: Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte der Grimmschen Märchen. In: Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. 19. Auflage. Artemis & Winkler, Düsseldorf/Zürich 1999, ISBN 3-538-06943-3, S. 834.
  10. Heinz Rölleke: Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte der Grimmschen Märchen. In: Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. 19. Auflage. Artemis & Winkler, Düsseldorf/Zürich 1999, ISBN 3-538-06943-3, S. 836–845.
  11. Heinz Rölleke: Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte der Grimmschen Märchen. In: Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. 19. Auflage. Artemis & Winkler, Düsseldorf/Zürich 1999, ISBN 3-538-06943-3, S. 839–870.
  12. Lothar Bluhm, Heinz Rölleke: „Redensarten des Volks, auf die ich immer horche“. Märchen – Sprichwort – Redensart. Zur volkspoetischen Ausgestaltung der Kinder- und Hausmärchen durch die Brüder Grimm. Neue Ausgabe. S. Hirzel Verlag, Stuttgart/Leipzig 1997, ISBN 3-7776-0733-9, S. 60, 85.
  13. Heinz Rölleke: Kinder- und Hausmärchen. In: Enzyklopädie des Märchens. Band 7. Walter de Gruyter, Berlin/New York 1993, S. 1283.
  14. Heinz Rölleke: Die Märchen der Brüder Grimm. Eine Einführung. Reclam, München 2004, ISBN 3-15-017650-6, S. 77.
  15. Vgl. etwa Grimms Märchen. Die kleine Ausgabe aus dem Jahr 1825. Mit einem Nachwort von Hermann Gerstner. Harenberg, Dortmund (= Die bibliophilen Taschenbücher. Band 357).
  16. Heinz Rölleke: Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte der Grimmschen Märchen. In: Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. 19. Auflage. Artemis & Winkler, Düsseldorf/Zürich 1999, ISBN 3-538-06943-3, S. 856.
  17. Philipp Otto Runge, Jacob und Wilhelm Grimm: „Von dem Machandelboom“. „Von dem Fischer un syner Fru“. Zwei Märchen textkritisch herausgegeben und kommentiert von Heinz Rölleke. (= Schriftenreihe Literaturwissenschaft. Band 79). Wissenschaftlicher Verlag Trier, Trier 2008, ISBN 978-3-86821-045-3, S. 7.
  18. Hans-Jörg Uther: Handbuch zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. de Gruyter, Berlin 2008, ISBN 978-3-11-019441-8, S. 165.
  19. Heinz Rölleke: Kinder- und Hausmärchen. In: Enzyklopädie des Märchens. Band 7. Walter de Gruyter, Berlin / New York 1993, S. 1281.
  20. Lothar Bluhm: Märchen als Literatur aus Literatur. Die „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm. Metzlar, Berlin 2023, ISBN 978-3-662-64643-4, S. 59.
  21. Heinz Rölleke: Die Märchen der Brüder Grimm. Eine Einführung. Reclam, München 2004, ISBN 3-15-017650-6, S. 68.
  22. Hans-Jörg Uther: Handbuch zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. de Gruyter, Berlin 2008, ISBN 978-3-11-019441-8, 335.
  23. Heinz Rölleke: Die Märchen der Brüder Grimm. Eine Einführung. Reclam, München 2004, ISBN 3-15-017650-6, S. 98.
  24. Steffen Martus: Die Brüder Grimm. Eine Biographie. Rowohlt, Berlin 2009, ISBN 978-3-87134-568-5, S. 219.
  25. Hans-Jörg Uther: Handbuch zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. de Gruyter, Berlin 2008, ISBN 978-3-11-019441-8, S. 134.
  26. Hans-Jörg Uther: Handbuch zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. de Gruyter, Berlin 2008, ISBN 978-3-11-019441-8, S. 321.
  27. Heinz Rölleke: Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte der Grimmschen Märchen. In: Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. 19. Auflage. Artemis & Winkler, Düsseldorf/Zürich 1999, ISBN 3-538-06943-3, S. 858.
  28. Heinz Rölleke (Hrsg.): Die älteste Märchensammlung der Brüder Grimm. Synopse der handschriftlichen Urfassung von 1810 und der Erstdrucke von 1812. Herausgegeben und erläutert von Heinz Rölleke. Fondation Martin Bodmer, Cologny/Geneve 1975, DNB 760515212, S. 9, 16, 18–19.
  29. Heinz Rölleke: Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte der Grimmschen Märchen. In: Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. 19. Auflage. Artemis & Winkler, Düsseldorf/Zürich 1999, ISBN 3-538-06943-3, S. 849–850.
  30. Dorothea Viehmann, Kassel-Lexikon, RegioWiki (Memento des Originals vom 2. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  31. UNESCO-Weltdokumentenerbe "Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm". In: UNESCO.de. Abgerufen am 21. November 2022. 
  32. Digitalisat der Kasseler Handexemplare. In: Universitätsbibliothek Kassel. Abgerufen am 21. November 2022. 
  33. Dieses deutsche Buch wurde am häufigsten übersetzt. In: Rheinische Post. 9. Oktober 2023, abgerufen am 1. Februar 2025. 
  34. Karl Privat: Vorschule der Grausamkeit. Eine Diskussion um die Märchen der Brüder Grimm. In: Berliner Tagesspiegel. 7. Februar 1947.
  35. Kristin Wardetzky: Märchen in Erziehung und Unterricht. In: Märchenspiegel. 25, 2014, S. 7–9.
  36. Kristin Wardetzky: Märchen in Erziehung und Unterricht. In: Märchenspiegel. 25, 2014, S. 8.
  37. Carl Zuckmayer: Die Brüder Grimm. Ein deutscher Beitrag zur Humanität. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1948.
  38. Bundesministerium des Innern (Hrsg.): Antisemitismus in Deutschland. Erscheinungsformen, Bedingungen, Präventionsansätze. Bericht des unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus. Berlin 2012, S. 71. (bmi.bund.de (Memento vom 2. August 2015 im Internet Archive))
  39. Das Unbekannte an den Brüdern Grimm: ihr Antisemitismus In: Osthessen-News. 16. Oktober 2014.
  40. Gerd Bockwoldt: Das Bild des Juden in den Märchen der Brüder Grimm. In: Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte. Jahrgang 63, Nr. 3, 2011, S. 234–249.
  41. Elisabeth Jütten: Diskurse über Gerechtigkeit im Werk Jakob Wassermanns. Tübingen 2007, ISBN 978-3-484-65166-1, S. 213.
  42. Steffen Martus: Die Brüder Grimm. Eine Biographie. Rowohlt, Berlin 2009, ISBN 978-3-87134-568-5, S. 211–222.
  43. Steffen Martus: Die Brüder Grimm. Eine Biographie. Rowohlt, Berlin 2009, ISBN 978-3-87134-568-5, S. 222.
  44. Süddeutsche Zeitung. 20. Dezember 2012, S. 14. In derselben Ausgabe charakterisiert Stephan Speicher die Grimmschen Märchen als „unbegreiflich rohe Werke“.
  45. zitiert nach Reinhold Steig, Clemens Brentano und die Brüder Grimm, Stuttgart 1914, DNB 361715080.
  46. 150 Jahre Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Bibliographie und Materialien zu einer Ausstellung der Deutschen Staatsbibliothek. Berlin (Ost) 1964, DNB 455408122, S. 27.
  47. Heinz Rölleke (Hrsg.): Die älteste Märchensammlung der Brüder Grimm. Synopse der handschriftlichen Urfassung von 1810 und der Erstdrucke von 1812. Herausgegeben und erläutert von Heinz Rölleke. Fondation Martin Bodmer, Cologny/Geneve 1975, S. 180–186, 128–130, 286–288, 400.
  48. Heinz Rölleke: Die Märchen der Brüder Grimm. Eine Einführung. Reclam, München 2004, ISBN 3-15-017650-6, S. 14.
  49. Heinz Rölleke: Die Märchen der Brüder Grimm. Eine Einführung. Reclam, München 2004, ISBN 3-15-017650-6, S. 9.
  50. IMDB.com
  51. 'The Brothers Grimm' TV Show Adaptation Is Finally Happening & It Needs To Include These Plots: Kaitlin Reilly, Bustle, 19. März 2015.
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Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 06:14

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Dieser Artikel befasst sich mit den Marchen der Bruder Grimm Fur die Animeserie siehe Grimms Marchen Anime zur Horspielreihe siehe Grimms Marchen Horspielreihe Grimms Marchen nennt man volkstumlich die beruhmte Sammlung Kinder und Hausmarchen in der Forschungsliteratur auch als KHM abgekurzt die Jacob und Wilhelm Grimm als Bruder Grimm von 1812 bis 1858 herausgaben Die Bruder sammelten auf Anregung der Romantiker Clemens Brentano Achim von Arnim und Johann Friedrich Reichardt ursprunglich fur deren Volksliedersammlung Des Knaben Wunderhorn ab 1806 Marchen aus ihrem Bekanntenkreis und aus literarischen Werken Sie waren ursprunglich nicht nur fur Kinder gedacht sondern entstanden vor allem aus volkskundlichem Interesse und erhielten entsprechende marchenkundliche Kommentare Wilhelm Grimms sprachliche Uberarbeitungen schufen daraus einen Buchmarchenstil der bis heute das Bild von Marchen pragt Illustriertes Titelblatt des ersten Bandes der zweiten Auflage von 1819EntstehungsgeschichteDie Bruder Grimm 1843 Portrat von Ludwig Emil GrimmDie Anfange Clemens Brentano erhielt auf der Suche nach volkstumlichen Liedern fur die Sammlung Des Knaben Wunderhorn uber Friedrich Carl von Savigny Kontakt zu dessen ehemaligem Studenten Jacob Grimm der in der Kasseler Bibliothek arbeitete So kamen die Bruder Grimm ab 1806 dazu fur ihn Lieder und bald auch Marchen zunachst aus literarischen Werken zu exzerpieren Als musterhaft prasentierte Brentano ihnen seine Redaktionen Von dem Mauschen Vogelchen und der Bratwurst und Von dem Tode des Huhnchens sowie Runges Marchen Vom Fischer und seiner Frau und Vom Wacholderbaum Weiterhin empfahl er als Gewahrsleute mundlicher Erzahltradition Friederike Mannel sowie die Geschwister Hassenpflug Wild und Sein Vorschlag Erzahlungen einer alten Frau im Elisabeth Hospital in Marburg abzuhoren blieb unberucksichtigt Solche Feldforschung war hochst selten und auch eigene Kindheitserinnerungen der Bruder Grimm spielten keine Rolle Die handschriftliche Urfassung Am 17 Oktober 1810 schickte Jacob Grimm 46 Texte an Brentano Insgesamt war die Sammlung etwas grosser da er Brentano bereits vorliegende Texte nicht erneut abschrieb Jacob Grimm hatte die Texte sortiert und 25 selbst niedergeschrieben Wilhelm 14 und verschiedene Gewahrsleute sieben Von der handschriftlichen Urfassung stammten wohl 18 Stuck aus literarischen Quellen einschliesslich zwei Texte Runges 16 von den Geschwistern Hassenpflug 14 von Familie Wild sechs von Friederike Mannel zwei von der Frau des Marburger Hospitalvogts und eins von den Geschwistern Ramus Mundliche Beitrager waren etwa gleichaltrige junge Frauen aus dem burgerlichen Milieu bis auf zwei von der Apothekersfrau Wild nachgewiesene Texte Strohhalm Kohle und Bohne Lauschen und Flohchen Die Urschrift erwarb der Sammler Martin Bodmer Sie befindet sich heute in der von ihm gegrundeten Bibliotheca Bodmeriana in Cologny bei Genf Die Erstauflage Clemens Brentano nutzte das angeforderte Material nicht Jacob und Wilhelm Grimm fuhrten die Sammlung in eigener Regie weiter wobei sie Notizen zu Gewahrspersonen und Aufnahmedaten nun genauer fuhrten Die Geschwister Hassenpflug und Wild waren weiterhin die ergiebigsten Quellen Dem Bild hessischer Volksuberlieferung am nachsten kommt wohl der pensionierte Dragoner Wachtmeister Johann Friedrich Krause als altester Beitrager uberhaupt Nun war es Brentanos Freund Achim von Arnim der die Bruder Grimm auf weitere Texte hinwies u a Die Sterntaler und sie 1812 zur Publikation animierte Das Buch sollte preiswert sein und zur Mitarbeit anregen So wurde auch fragmentarisches Material abgedruckt mit Anmerkungen direkt unter den Texten Die ersten Exemplare erschienen am 20 Dezember 1812 der grosste Teil im Marz 1813 in einer Auflage von 900 Stuck bei Verleger Georg Andreas Reimer in Berlin Es war zu Verzogerungen gekommen da der Text von Der Fuchs und die Ganse verloren gegangen war Ausserdem fuhrten Reimers Eingriffe in Runges Texte zu Spannungen Der Druck des zweiten Teils 1814 vordatiert auf 1815 verlief unkomplizierter Wilhelm Grimm entdeckte als Quellen die westfalischen Adelsfamilien von Haxthausen und von Droste Hulshoff Da diese ihre Marchen letztlich von Magden Bauern Schafern und anderen ubernahmen gelang ihm tatsachlich der Zugriff auf eigentliches Volksgut das gleichwohl durchwegs den intellektuellen Filter belesener Frauen des Burgertums und des Adels durchlief Der Erzahler getraute sich nicht alles zu erzahlen die Aufzeichnerinnen gaben nicht jede Geschichte weiter und die Bruder Grimm wahlten wiederum aus und uberarbeiteten Heinz Rolleke bemerkt Fur fragmentarische in sich widerspruchliche oft auch zotenhafte Aufzeichnungen hatte sich seinerzeit weder ein Verleger noch das Lesepublikum interessiert Insbesondere enthielt der zweite Band nun Beitrage der ab Mai 1813 neugewonnenen Erzahlerin Dorothea Viehmann die auch einige des ersten Teils ersetzten Ihre Kontakte als Wirtstochter und ihr Erzahltalent machten sie zum Idealbild einer Marchenfrau deren Texte auch zur Vervollstandigung anderer verwendet wurden und dem Anmerkungsteil als Vergleichsfassungen dienten Sie erzahlte bedachtig sicher und ungemein lebendig mit eigenem Wohlgefallen daran erst ganz frei dann wenn man will noch einmal langsam so dass man ihr mit einiger Ubung nachschreiben kann Wilhelm Grimm Ihre Texte wurden auch fur spatere Auflagen kaum verandert Der Verkauf vor allem des zweiten Bandes verlief schleppend weshalb es zu Unstimmigkeiten zwischen den Grimms und ihrem Verleger Reimer kam 1819 kam eine zweite Auflage beider Bande heraus die als die wichtigste in der Editionsgeschichte angesehen wird Eine Vielzahl von Texten wurde darin neu aufgenommen darunter einige die heute zum Grundbestand der KHM zahlen Die Bremer Stadtmusikanten Hans im Gluck Tischlein deck dich zahlreiche Texte der ersten Auflage wurden grundlegend bearbeitet Die Grimms reagierten so auf Kritik von Freunden und Rezensenten Weitere Auflagen Ab der 2 Auflage ubernahm Wilhelm Grimm das Sammeln und Uberarbeiten der Texte Jacob besorgte nur noch einige Texte fur die 2 und 3 Auflage nahm aber wohl weiter Einfluss auf die wissenschaftlichen Anmerkungen Brieflich dokumentiert ist noch sein Rat die allzu fragmentarischen Marchen Die drei Schwestern Der Lowe und der Frosch und Der Soldat und der Schreiner wegzulassen Wilhelm Grimm reagierte anscheinend wenn auch stillschweigend auf zeitgenossische Kritik die auf gefalligere erzahlerische Bearbeitung des Materials gedrangt hatte Hier zeigte sich die Unvereinbarkeit des Grimm schen Anspruchs einer literaturhistorischen Sammlung mit Erwartungen an ein Kinderbuch Dem fruheren Rat Arnims entsprechend fugte Wilhelm Grimm der 2 Auflage zwei Titelkupfer seines Bruders Ludwig Emil Grimm bei und trennte den Kommentarteil ab Es scharfte sich nachtraglich der Sinn fur Gattungsgrenzen so dass Die himmlische Hochzeit dem neuen Abschnitt Kinderlegenden zugeordnet wurde Die Kinder in Hungersnot entfiel und Die heilige Frau Kummernis erschien stattdessen in Deutsche Sagen Offenbar erkannte Wilhelm auch die Verwandtschaft einiger Texte Hassenpflugs zu franzosischen Originalen u a von Charles Perrault z B Der gestiefelte Kater Blaubart Der Okerlo andere waren ohnehin von Jacob Grimm ubersetzt worden Von der Nachtigall und der Blindschleiche Die Hand mit dem Messer Das Mordschloss Feststellbar ist auch eine zunehmende Sentimentalisierung Entsexualisierung z B Rapunzel und Verchristlichung z B Das Madchen ohne Hande Der Gevatter Tod Allerleirauh Die Nelke Die Sterntaler Von Ausgabe zu Ausgabe arbeitete Wilhelm oft subtil ein Ideal romantischer oder oft genug biedermeierlicher Komposition heraus Einer literarischen Tradition folgend ging die Rolle des Bosen in Hansel und Gretel und Schneewittchen an Stiefmutter um wohl das biedermeierliche Familienidyll zu wahren Fremdworter wurden ersetzt so Feen durch Zauberinnen Prinzen durch Konigssohne Wilhelm Grimm durchsetzte die Texte ab der 2 Auflage exzessiv mit volkstumlichen Wendungen die er oft aus Buchern hatte So ist die Mahnung des Froschkonigs nun in den Wind gesprochen Das tapfere Schneiderlein geht immer seiner spitzen Nase nach und Schneewittchens Konigin wird gelb und grun vor Neid Besonders eine Reihe in meist westfalischer Mundart geschriebener Texte sollte wohl die Volkstumlichkeit unterstreichen blieb aber vom Leser eher unbeachtet Die ursprungliche Idee eine breite Offentlichkeit zum Mitsammeln anzuregen erfullte sich nicht Ab der 3 Auflage hinzugefugte Texte gehen fast nur auf literarische Quellen zuruck Ausnahme Die Lebenszeit Diese wurden stilistisch uberarbeitet meist anschaulicher und mit mehr wortlichen Reden erzahlt aber von direkten Moralisierungen befreit z B Der kluge Knecht Die dritte Auflage erschien 1837 die vierte 1840 die funfte 1843 die sechste 1850 die siebte Auflage letzter Hand 1857 Grimms Anmerkungen Waren den Marchen der Erstauflage noch Kommentare direkt beigegeben so erschienen diese fur die Zweitauflage 1822 separat und wurden erst 1856 erneut aufgelegt Diese Anmerkungen zu den einzelnen Marchen liefern oft Literaturangaben zu vielen Vergleichstexten von denen einzelne auch wiedergegeben werden Die Herkunft der mundlichen Fassungen wird nach Landstrichen angegeben So erhielten die Beitrage der in ihrer Kindheit von Hanau nach Kassel umgezogenen Hassenpflugs den Vermerk aus Hessen aus den Maingegenden oder auch aus Hanau solche der Dorothea Viehmann stets Aus Zwehrn Auch einige schriftliche Quellen werden in dieser Weise verschleiert So steht Braunschweiger Sammlung fur die dort 1801 anonym erschienene Sammlung Feen Marchen ebenso wie Erfurter Sammlung fur Gunthers Kindermahrchen von 1787 Die kleine Ausgabe Die 2 Auflage von 1819 wurde auch zur Grundlage fur die ersten Ubersetzungen u a ins Englische und fur die Kleine Ausgabe mit 50 Titeln die fur Kinder gedacht war und ab 1825 erschien Sie brachte den Publikationserfolg der erst spater auch auf die grosse Ausgabe uberging Die Kleine Ausgabe kam als erste deutsche Ausgabe der KHM mit Illustrationen 7 Stahlstichen von Ludwig Emil Grimm im Text heraus was von vielen Kritikern u a von Achim von Arnim zuvor als unabdingbar fur einen Bucherfolg angesehen worden war Von der Kleinen Ausgabe erschienen zu Lebzeiten der Grimms zehn Auflagen 1825 1833 1836 1839 1841 1844 1847 1850 1853 1858 Sie enthielt nur die Titel KHM 1 3 4 5 6 7 9 10 11 13 14 15 19 21 24 25 26 27 34 37 45 46 47 50 51 52 53 55 58 59 65 69 80 83 87 89 94 98 102 104 bis 1853 KHM 104a 105 106 110 114 161 nur 1825 KHM 124 129 130 135 151 153 Textbestand und CharakteristikaHeinz Rolleke stellt fest dass Wilhelm Grimm im Wesentlichen ab der 2 Auflage seinen Stil gefunden hatte der zukunftig die Gattung Grimm ausmachte und unsere Vorstellung von Marchen bis heute pragt Massgeblich waren dafur Runges Marchen Vom Fischer und seiner Frau und Vom Wacholderbaum die sie auch spater immer wieder als massgeblich fur Marchen ansahen Eine ahnliche Rolle spielte vielleicht auch Jung Stillings Jorinde und Joringel Ein Kriterium der Textauswahl waren vermutetes Alter und mundliche Uberlieferung z B Der Froschkonig oder der eiserne Heinrich sowie Forschungsinteressen der Bruder Grimm wie Themen des alteren Tierepos z B Der Hund und der Sperling Der Wolf und der Fuchs Von Anfang an bestand das mythologische und volkskundliche Interesse der Bruder Grimm zugleich mit ihrem Wunsch ein Kinderbuch zu schaffen Lothar Bluhm sieht in den Kinder und Hausmarchen das Produkt eines Gestaltungswillens und bezeichnet die Marchen als Literatur aus Literatur Ihr ganzes Philologenleben lang feilten die Grimms ab der zweiten Auflage fast ausschliesslich Wilhelm an den Texten tauschten ganze Marchen aus nahmen neue auf verschmolzen mehrere Textfassungen oder fugten Redensarten und Sprichworter ein Jacob Grimm bekannte dass dies nichts mit Exaktheit im mathematischen Sinn zu tun habe Deshalb gleicht keine Auflage in ihrem Textbestand der anderen Dies geschah im Bemuhen den verborgenen Kern zu rekonstruieren wobei ein neuer Stil von Buchmarchen entstand die man zwischen Kunst und mundlichen Volksmarchen ansiedeln kann Schneeweisschen und Rosenrot kann weitgehend als Kunstmarchen Wilhelm Grimms gelten Andere Marchenbucher wurden hingegen erst spat als Quellen hinzugezogen und waren oft ihrerseits bereits durch Grimms Marchen beeinflusst Wilhelm Grimms Bearbeitung zielt auf klare ausgewogene Textstruktur Dies loste somit die bis dahin verbreiteten oft langatmigen Feenmarchen ab Durchgangig ist eine Tendenz zur Dreigliedrigkeit Der Biograph Steffen Martus benennt eine schwer fassbare Gegenwartigkeit des Entruckten die sich auch in Wilhelm Grimms autobiographischen Kindheitserinnerungen wiederfindet Dies lasst sich bis zur Haufung von Brudermarchen mit sich wiederholenden Konflikten verfolgen siehe z B Die drei Federn wahrend die Bearbeitungen von Die Gansehirtin am Brunnen oder Der Lowe und der Frosch weniger Interesse zeigen Gleichwohl fehlen fur die konkrete Textgestaltung personliche Vorbilder Lediglich die Anmerkungen zu Die Hochzeit der Frau Fuchsin und Die Sterntaler nennen ubereinstimmend eigene dunkle Erinnerungen Eine ahnliche Andeutung findet sich brieflich zu Wie Kinder Schlachtens miteinander gespielt haben Haufiges Strukturelement ist der Erwerb von Zaubergaben wovon die erste oft Nahrung die zweite Schnelligkeit und die dritte oft ein Musikinstrument die Gegenspieler verprugelt z B Das blaue Licht Der Jude im Dorn Die Heldin in Not druckt im Monolog ihre moralische Haltung aus Neben Marchen und Tiermarchen sind in fliessendem Ubergang viele Schwanke vertreten teilweise auch mit Motiven der Sage Nur etwa 50 Texte der Auflage letzter Hand wurde man heute als reine Marchen bezeichnen ForschungsgeschichteDie 1810 an Brentano gesandte handschriftliche Urfassung blieb erhalten und ist heute eine wertvolle Vergleichsquelle da sonstige fruhe Marchenaufzeichnungen von den Brudern Grimm nach dem Druck vernichtet wurden Schon 1808 schickte Jacob Grimm ausserdem sieben handschriftliche Texte an Savigny Die Erforschung ihrer Marchen begann mit Wilhelms Sohn Herman der auch die Notizen in ihren Handexemplaren auszuwerten versuchte Besonders irrefuhrend fur die Marchenforschung wirkte lange Zeit seine irrtumliche Zuschreibung von Beitragen der jungen Marie Hassenpflug an eine Alte Marie Die wissenschaftliche Rezeption beschrankte sich verstandlicherweise lange Zeit auf die Ausgabe letzter Hand Viele teils erhebliche Bearbeitungen erkennt man durch Vergleich verschiedener Auflagen Heinz Rolleke veroffentlichte 1975 eine Ausgabe der 1810 von Jacob Grimm an Brentano geschickten handschriftlichen Urfassung womit ein weniger zuverlassiger Abdruck von Joseph Lefftz aus dem Jahr 1927 abgelost wurde Heinz Rolleke weist darauf hin dass immer wieder versucht wurde einen Gegensatz zwischen den Geschwistern Grimm zu sehen Tatsachlich ist es nicht moglich Unterschiede in der Bearbeitung zwischen Jacob und Wilhelm Grimm auszumachen Das burgerliche Umfeld in Kassel war vielfach hugenottisch gepragt Dorothea Viehmann war keineswegs die alte Bauerin wie die Grimms sie darstellten sondern eine gebildete Frau Nach Ansicht vieler Forscher war die Pose der sorgfaltigen Sammler alter Traditionen die die Bruder einnahmen weitgehend eine der Zeitstimmung der Romantik geschuldete Fiktion Die Marchensammlung stellt vielmehr eine Mischung aus neuen Texten Kunstmarchen und teils stark bearbeiteten und veranderten Volksmarchen dar Die Texte wurden von Auflage zu Auflage weiter uberarbeitet teilweise verniedlicht und mit christlicher Moral unterfuttert Die Grimms reagierten damit auch auf Kritik die Marchen seien nicht kindgerecht Um dem zeitgemassen Geschmack des vorwiegend burgerlichen Publikums entgegenzukommen wurden auch wichtige Details geandert In ihrer Vorrede zu der Ausgabe der KHM von 1815 erwahnen sie explizit es handle sich bei ihrer Sammlung von Marchen um ein Erziehungsbuch Sie versichern in ihrer Vorrede immer wieder dass es sich bei den gesammelten Marchen um echt hessische Marchen handle welche ihren Ursprung in altnordischen und urdeutschen Mythen hatten Dass es sich bei ihrer Hauptquelle der Viehmannin nicht um eine hessische Bauerin sondern um eine gebildete Schneiderin mit franzosischen Wurzeln handelt verschweigen sie hingegen In den Handschriften der KHM die 1927 in einer Abtei im Elsass gefunden wurden finden sich jedoch Vermerke uber die franzosische Herkunft und die Parallelen zu Perraults Marchensammlung Durch Perrault und durch die hugenottische Herkunft Dorothea Viehmanns und der Kasseler Familien Hassenpflug und Wild sie verkehrten im Hause Grimm eine Tochter der Familie Wild wurde spater die Frau Wilhelms flossen auch viele ursprunglich franzosische Kunstmarchen und Marchenvarianten in die Sammlung ein Um ein Marchenbuch mit rein deutschen Marchen zu haben wurden einige Marchen die aus Frankreich in den deutschen Sprachraum gelangten wie etwa Der gestiefelte Kater oder Blaubart nach der ersten Ausgabe wieder entfernt Dies geschah allerdings nicht konsequent denn den Grimms war durchaus bekannt dass zum Beispiel fur Rotkappchen auch eine franzosische Version mit tragischem Ende existierte Eine nationale Eingrenzung war auch deshalb fragwurdig weil einige Marchen wie etwa Aschenputtel eine umfangreiche europaische und sogar internationale Herkunfts und Verbreitungsgeschichte haben Die Handexemplare der Bruder Grimm Kasseler Handexemplare mit ihren handschriftlichen Notizen wurden 2005 von der UNESCO zum Weltdokumentenerbe erklart und befinden sich im Bestand der Universitatsbibliothek Kassel RezeptionTop 7 der meistubersetzten deutschsprachigen Werke im Deutschen Buch und Schriftmuseum auf dem 2 Platz Grimms Marchen Nach dem Zweiten Weltkrieg war in Westdeutschland die Meinung tonangebend die Marchen der Bruder Grimm seien mitverantwortlich fur die Graueltaten der Nazis gewesen Der britische Major T J Leonard prufte 1947 die Schulbucher der wilhelminischen Zeit und kam in seiner im selben Jahr erschienenen Schrift First steps in cruelty zu dem Schluss die Grimmschen Marchen hatten bei den deutschen Kindern eine unbewusste Neigung zur Grausamkeit erzeugt In der amerikanischen Besatzungszone wurden die Kinder und Hausmarchen aus den Schulen und Bibliotheken aussortiert und nach Ubersee verschifft und in der britischen Besatzungszone wurde eine Zeit lang keine Lizenz fur den Nachdruck ausgegeben Obwohl auch entgegengesetzte Meinungen geaussert wurden unter anderem von Carl Zuckmayer beherrschten bis in die 1970er Jahre marchenkritische Stimmen den Diskurs Einen allmahlichen Umschwung brachte Bruno Bettelheims Veroffentlichung Kinder brauchen Marchen 1976 in der er aus psychoanalytischer Sicht die fur Kinder trostliche und bestarkende Wirkung der Grimmschen Marchen herausarbeitete Neuere Forschungen u a von Holger Ehrhardt ehemaliger Inhaber der Bruder Grimm Stiftungsprofessur an der Universitat Kassel belegen jedoch dass die Grimms mit den Marchen oder Der Judenstein antijudische Klischees und Ritualmordlegenden als deutsches Volksgut transportiert und zur Volksweisheit uberhoht haben Bei Der Jude im Dorn verscharften die beiden sogar noch die antijudische Stigmatisierung in der Auflage von 1837 gegenuber der Erstausgabe von 1815 Auch Rumpelstilzchen bedient antisemitische Stereotype So ist dessen Titelfigur Sinnbild der gestorten Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden wobei antijudische Uberlieferungen darin verbreitet und verscharft werden In seiner Fremdheit und Diabolik verkorpert der Zwerg dessen Name wie der des Teufels nicht genannt werden darf den potenziell gefahrlichen Aussenseiter den Anderen der zwar mitten in der Gesellschaft aber doch ganz anders lebt und der deshalb zur Projektionsflache fur die Angste und Selbst zuschreibungen der Angehorigen der Mehrheitsgesellschaft wird die ihn als Bedrohung ansehen Entsprechend der klassisch antisemitischen Ritualmordlegende verlangt der Zwerg ein christliches Kind als Gegenleistung fur seine magischen Dienste In paradoxer Umkehrung wird am Ende nicht der Konig mit seiner Gier nach Reichtum sondern mit Rumpelstilzchen der bedrohliche Helfer der an sich verwerfliche Wunsche realisiert der Missachtung und Vernichtung preisgegeben Die Bruder Grimm selbst sahen ihre Sammlung immer wieder auch als ein Erziehungsbuch Dies zielte jedoch nicht auf die Vermittlung von Normen sondern eher auf ein gewisses Weltverstandnis das zu padagogischen Vorstellungen von Aufklarung und Romantik passte So verlieren auch schauerliche Inhalte im behaglichen Tonfall ihren Schrecken Jacob Grimm prasentierte das Sammelprojekt sogar auf dem Wiener Kongress Obwohl Grimms Marchen zu den bekanntesten Werken der deutschen Literatur gehoren sind die Originaltexte der Marchen den meisten Lesern unbekannt so dass viele aussere Details die Allgemeinwissen sind tatsachlich nicht in der Grimm schen Marchensammlung belegt sind Einige verbreitete Irrtumer Grimms Marchen beginnen keinesfalls immer mit Es war einmal Die bekannte Eroffnungsformel wird bei etwa 40 Prozent der Geschichten verwendet Moglich sind auch entsprechende mundartliche Varianten Viele allgemein bekannte Verse haben im Originaltext eine andere Fassung als gemeinhin angenommen Das Hexenhaus in Hansel und Gretel besteht nicht aus Lebkuchen sondern aus Brot Kuchen und Zucker Das Marchen Schneewittchen heisst bei den Brudern Grimm Sneewittchen Dornroschen sticht sich nicht an einer Rose sondern an einer Spindel Aschenputtel fahrt mit verschiedenen Kleidern zum Festball erhalt diese jedoch nicht von einer Fee sondern von einem Baum am Grab ihrer Mutter Der Froschkonig verwandelt sich zum Menschen zuruck nicht nachdem er gekusst sondern nachdem er voll Abscheu an die Wand geschleudert wird Anlasslich des 200 jahrigen Jubilaums der Kinder und Hausmarchen 2012 schrieb der Literaturkritiker Jens Bisky War es ein Unfall der Literaturgeschichte dass nicht Clemens Brentano die Marchen bearbeitete Fur den wahren Marchenfreund heisst es Los von den Grimms Zu stiefmutterlich sind sie mit der Phantasie umgegangen Brentano hatte selbst schon ausserst kritisch Stellung bezogen Ich finde die Erzahlung aus Treue ausserst liederlich und versudelt und in manchem dadurch sehr langweilig Auch August Wilhelm Schlegel und Heinrich Voss ausserten sich ablehnend wahrend Bettina von Arnim Gorres Goethe Savigny und Friedrich Schlegel des Lobes voll waren Liste der MarchenDie Texte werden in der Forschungsliteratur nach ihrer Nummer innerhalb der Kinder und Hausmarchen KHM abgekurzt z B KHM 15 fur Hansel und Gretel Der Zusatz a kennzeichnet Texte die bis zur Auflage letzter Hand durch andere ersetzt wurden Die Reihenfolge deutet nur vereinzelt regionale oder motivliche Zusammenhange an Eine alphabetische Auflistung findet sich in der Kategorie Grimms Marchen Ab 1 Auflage Band 1 1812 KHM 1 Der Froschkonig oder der eiserne Heinrich KHM 2 Katze und Maus in Gesellschaft KHM 3 Marienkind KHM 4 Marchen von einem der auszog das Furchten zu lernen KHM 5 Der Wolf und die sieben jungen Geisslein KHM 6 Der treue Johannes ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 6a Von der Nachtigall und der Blindschleiche KHM 7 Der gute Handel ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 154 Der gestohlene Heller KHM 8 Der wunderliche Spielmann ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 8a Die Hand mit dem Messer KHM 9 Die zwolf Bruder KHM 10 Das Lumpengesindel KHM 11 Bruderchen und Schwesterchen KHM 12 Rapunzel KHM 13 Die drei Mannlein im Walde KHM 14 Die drei Spinnerinnen KHM 15 Hansel und Gretel KHM 16 Die drei Schlangenblatter ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 16a Herr Fix und Fertig KHM 17 Die weisse Schlange KHM 18 Strohhalm Kohle und Bohne KHM 19 Vom Fischer und seiner Frau KHM 20 Das tapfere Schneiderlein KHM 21 Aschenputtel KHM 22 Das Ratsel ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 22a Wie Kinder Schlachtens miteinander gespielt haben KHM 23 Von dem Mauschen Vogelchen und der Bratwurst KHM 24 Frau Holle KHM 25 Die sieben Raben KHM 26 Rotkappchen KHM 27 Die Bremer Stadtmusikanten ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 27a Der Tod und der Ganshirt KHM 28 Der singende Knochen KHM 29 Der Teufel mit den drei goldenen Haaren KHM 30 Lauschen und Flohchen KHM 31 Das Madchen ohne Hande KHM 32 Der gescheite Hans KHM 33 Die drei Sprachen ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 33a Der gestiefelte Kater KHM 34 Die kluge Else ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 34a Hansens Trine KHM 35 Der Schneider im Himmel ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 157 Der Sperling und seine vier Kinder KHM 36 Tischchen deck dich Goldesel und Knuppel aus dem Sack KHM 37 Daumesdick ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 37a Von der Serviette dem Tornister dem Kanonenhutlein und dem Horn KHM 38 Die Hochzeit der Frau Fuchsin KHM 39 Die Wichtelmanner KHM 40 Der Rauberbrautigam KHM 41 Herr Korbes KHM 42 Der Herr Gevatter KHM 43 Frau Trude ab 3 Aufl 1 2 Aufl KHM 43a Die wunderliche Gasterei KHM 44 Der Gevatter Tod KHM 45 Daumerlings Wanderschaft KHM 46 Fitchers Vogel KHM 47 Von dem Machandelboom KHM 48 Der alte Sultan KHM 49 Die sechs Schwane KHM 50 Dornroschen KHM 51 Fundevogel KHM 52 Konig Drosselbart KHM 53 Schneewittchen KHM 54 Der Ranzen das Hutlein und das Hornlein ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 54a Hans Dumm KHM 55 Rumpelstilzchen KHM 56 Der Liebste Roland KHM 57 Der goldene Vogel KHM 58 Der Hund und der Sperling KHM 59 Der Frieder und das Katherlieschen ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 59a Prinz Schwan KHM 60 Die zwei Bruder ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 60a Das Goldei KHM 61 Das Burle ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 61a Von dem Schneider der bald reich wurde KHM 62 Die Bienenkonigin ab 2 Aufl vorher bei KHM 64 1 Aufl KHM 62a Blaubart KHM 63 Die drei Federn ab 2 Aufl vorher bei KHM 64 1 Aufl KHM 85 Die Goldkinder KHM 64 Die goldene Gans so ab 2 Aufl in der 1 Aufl zusammen mit KHM 62 63 und KHM 64a Die weisse Taube unter dem Obertitel Von dem Dummling KHM 65 Allerleirauh KHM 66 Hasichenbraut ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 66a Hurleburlebutz KHM 67 Die zwolf Jager KHM 68 De Gaudeif un sien Meester ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 68a Von dem Sommer und Wintergarten KHM 69 Jorinde und Joringel KHM 70 Die drei Gluckskinder ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 70a Der Okerlo KHM 71 Sechse kommen durch die ganze Welt ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 71a Prinzessin Mausehaut KHM 72 Der Wolf und der Mensch ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 72a Das Birnli will nit fallen KHM 73 Der Wolf und der Fuchs ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 73a Das Mordschloss KHM 74 Der Fuchs und die Frau Gevatterin ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 74a Von Johannes Wassersprung und Caspar Wassersprung KHM 75 Der Fuchs und die Katze ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 75a Vogel Phonix KHM 76 Die Nelke KHM 77 Das kluge Gretel ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 77a Vom Schreiner und Drechsler KHM 78 Der alte Grossvater und der Enkel KHM 79 Die Wassernixe KHM 80 Von dem Tode des Huhnchens KHM 81 Bruder Lustig ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 81a Der Schmied und der Teufel KHM 82 De Spielhansl ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 82a Die drei Schwestern KHM 83 Hans im Gluck ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 153 Die Sterntaler als Das arme Madchen KHM 84 Hans heiratet ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 84a Die Schwiegermutter KHM 85 Die Goldkinder ab 2 Aufl vorher anstelle KHM 63 1 Aufl KHM 85a b c d Schneeblume Prinzessin mit der Laus Vom Prinz Johannes Der gute Lappen unter dem Obertitel Fragmente KHM 86 Der Fuchs und die GanseAb 1 Auflage Band 2 1815 KHM 87 1815 1 Der Arme und der Reiche KHM 88 1815 2 Das singende springende Loweneckerchen KHM 89 1815 3 Die Gansemagd KHM 90 1815 4 Der junge Riese KHM 91 1815 5 Dat Erdmanneken KHM 92 1815 6 Der Konig vom goldenen Berg KHM 93 1815 7 Die Rabe KHM 94 1815 8 Die kluge Bauerntochter KHM 95 Der alte Hildebrand ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 99 1815 9 Der Geist im Glas KHM 96 1815 10 De drei Vugelkens KHM 97 1815 11 Das Wasser des Lebens KHM 98 1815 12 Doktor Allwissend KHM 99 Der Geist im Glas ab 2 Aufl vorher anstelle KHM 95 1 Aufl KHM 99a 1815 13 Der Froschprinz KHM 100 1815 14 Des Teufels russiger Bruder KHM 101 1815 15 Der Barenhauter KHM 102 1815 16 Der Zaunkonig und der Bar KHM 103 1815 17 Der susse Brei KHM 104 Die klugen Leute ab 7 Aufl 1 6 Aufl KHM 104a 1815 18 Die treuen Tiere KHM 105 1815 19 Marchen von der Unke KHM 106 1815 20 Der arme Mullerbursch und das Katzchen KHM 107 Die beiden Wanderer ab 5 Aufl 1 4 Aufl KHM 107a 1815 21 Die Krahen KHM 108 1815 22 Hans mein Igel KHM 109 1815 23 Das Totenhemdchen KHM 110 1815 24 Der Jude im Dorn KHM 111 1815 25 Der gelernte Jager KHM 112 1815 26 Der Dreschflegel vom Himmel KHM 113 1815 27 De beiden Kunigeskinner KHM 114 1815 28 Vom klugen Schneiderlein KHM 115 1815 29 Die klare Sonne bringt s an den Tag KHM 116 1815 30 Das blaue Licht KHM 117 Das eigensinnige Kind 1815 31 Von einem eigensinnigen Kinde KHM 118 1815 32 Die drei Feldscherer KHM 119 Die Sieben Schwaben ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 119a 1815 33 Der Faule und der Fleissige KHM 120 1815 34 Die drei Handwerksburschen KHM 121 Der Konigssohn der sich vor nichts furchtet ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 209 1815 35 Die himmlische Hochzeit KHM 122 Der Krautesel ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 122a 1815 36 Die lange Nase KHM 123 1815 37 Die Alte im Wald KHM 124 1815 38 Die drei Bruder KHM 125 1815 39 Der Teufel und seine Grossmutter KHM 126 1815 40 Ferenand getru und Ferenand ungetru KHM 127 1815 41 Der Eisenofen KHM 128 1815 42 Die faule Spinnerin KHM 129 Die vier kunstreichen Bruder ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 129a 1815 43 Der Lowe und der Frosch KHM 130 Einauglein Zweiauglein und Dreiauglein ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 130a 1815 44 Der Soldat und der Schreiner KHM 131 1815 45 Die schone Katrinelje und Pif Paf Poltrie KHM 132 1815 46 Der Fuchs und das Pferd KHM 133 1815 47 Die zertanzten Schuhe KHM 134 1815 48 Die sechs Diener KHM 135 1815 49 Die weisse und die schwarze Braut KHM 136 Der Eisenhans ab 6 Aufl 1 5 Aufl KHM 136a 1815 50 De wilde Mann KHM 137 1815 51 De drei schwatten Prinzessinnen KHM 138 1815 52 Knoist un sine dre Suhne KHM 139 1815 53 Dat Maken von Brakel KHM 140 1815 54 Das Hausgesinde KHM 141 1815 55 Das Lammchen und Fischchen KHM 142 1815 56 Simeliberg KHM 143 Up Reisen gohn ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 143a 1815 57 Die Kinder in Hungersnot KHM 144 1815 58 Das Eselein KHM 145 1815 59 Der undankbare Sohn KHM 146 1815 60 Die Rube KHM 147 1815 61 Das junggegluhte Mannlein KHM 148 1815 62 Des Herrn und des Teufels Getier KHM 149 1815 63 Der Hahnenbalken KHM 150 1815 64 Die alte Bettelfrau KHM 151 1815 65 Die drei Faulen KHM 151 Die zwolf faulen Knechte ab 7 Aufl zusatzlich zu KHM 151 KHM 152 Das Hirtenbublein ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 152a 1815 66 Die heilige Frau Kummernis KHM 153 Die Sterntaler ab 2 Aufl vorher anstelle KHM 83 KHM 154 1812 7 Der gestohlene Heller ab 2 Aufl vorher anstelle KHM 7 KHM 155 Die Brautschau ab 2 Aufl 1 Aufl KHM 160 Ratselmarchen Ab 2 Auflage 1819 KHM 156 Die Schlickerlinge KHM 157 Der Sperling und seine vier Kinder ab 2 Aufl vorher anstelle KHM 35 KHM 158 Das Marchen vom Schlauraffenland ab 2 Aufl vorher anstelle KHM 153 KHM 159 Das Dietmarsische Lugenmarchen ab 2 Aufl vorher anstelle KHM 154 KHM 160 Ratselmarchen ab 2 Aufl vorher anstelle KHM 155 Ab 3 Auflage 1837 KHM 161 Schneeweisschen und Rosenrot KHM 162 Der kluge Knecht KHM 163 Der glaserne Sarg KHM 164 Der faule Heinz KHM 165 Der Vogel Greif KHM 166 Der starke Hans KHM 167 Das Burle im HimmelAb 4 Auflage 1840 KHM 168 Die hagere Liese KHM 169 Das Waldhaus KHM 170 Lieb und Leid teilen KHM 171 Der Zaunkonig KHM 172 Die Scholle KHM 173 Rohrdommel und Wiedehopf KHM 174 Die Eule KHM 175 Der Mond ab 7 Aufl 4 6 Aufl KHM 175a Das Ungluck KHM 176 Die Lebenszeit KHM 177 Die Boten des TodesAb 5 Auflage 1843 KHM 178 Meister Pfriem KHM 179 Die Gansehirtin am Brunnen KHM 180 Die ungleichen Kinder Evas KHM 181 Die Nixe im Teich KHM 182 Die Geschenke des kleinen Volkes ab 6 Aufl 5 Aufl KHM 182a Die Erbsenprobe KHM 183 Der Riese und der Schneider KHM 184 Der Nagel KHM 185 Der arme Junge im Grab KHM 186 Die wahre Braut KHM 187 Der Hase und der Igel KHM 188 Spindel Weberschiffchen und Nadel KHM 189 Der Bauer und der Teufel KHM 190 Die Brosamen auf dem Tisch KHM 191 Das Meerhaschen ab 7 Aufl 5 6 Aufl KHM 191a Der Rauber und seine Sohne KHM 192 Der Meisterdieb KHM 193 Der TrommlerAb 6 Auflage 1850 KHM 194 Die Kornahre KHM 195 Der Grabhugel KHM 196 Oll Rinkrank KHM 197 Die Kristallkugel KHM 198 Jungfrau Maleen KHM 199 Der Stiefel von Buffelleder KHM 200 Der goldene Schlussel ab 1 Auflage Band 2 immer am Schluss Kinderlegenden Anhang ab 2 Auflage KHM 201 Der heilige Joseph im Walde KHM 202 Die zwolf Apostel KHM 203 Die Rose KHM 204 Armut und Demut fuhren zum Himmel KHM 205 Gottes Speise KHM 206 Die drei grunen Zweige KHM 207 Muttergottesglaschen KHM 208 Das alte Mutterchen KHM 209 Die himmlische Hochzeit ab 2 Aufl vorher anstelle KHM 121 KHM 210 Die Haselrute ab 6 Aufl Weitere TexteSechs Textbruchstucke sind im Anmerkungsband gesondert wiedergegeben Der Mann vom Galgen Die Laus entspricht KHM 85b Prinzessin mit der Laus Der starke Hans Der gestiefelte Kater Die bose Schwiegermutter entspricht KHM 84a Die Schwiegermutter Marchenhafte Bruchstucke in Volksliedern Die Texte Die alte Hexe Mahrchen v Fanfreluschens Haupte und Vom Konig von England aus der handschriftlichen Urfassung von 1810 schieden noch vor der ersten Druckfassung aus Die Erstauflage des Anmerkungsbandes enthielt ausserdem die Marchen aus Basiles Pentameron in erstmals kompletter wenn auch zusammengefasster deutscher Ubersetzung Unabhangig von den Kinder und Hausmarchen veroffentlichten die Bruder Grimm auch Deutsche Sagen 1816 1818 Irische Elfenmarchen 1826 und diverse Einzeltexte in Zeitschriften und Almanachen LiteraturTextausgaben Aktuell auf dem Buchmarkt gibt es zahlreiche Ausgaben der Grimm Marchen Illustrierte Bucher fur Kinder fast immer in einer Auswahl und in mehr oder weniger treuen Textversionen Die von Nikolaus Heidelbach herausgegebene und illustrierte Ausgabe Weinheim Basel 1995 u o vermerkt hinter jedem Text die Auflage aus der das Marchen stammt die von Gunter Jurgensmeier herausgegebene Edition Dusseldorf 2007 bietet den Text der Ausgabe letzter Hand von 1857 zusammen mit einem nutzlichen Register Wissenschaftlichen Anspruchen genugen zurzeit vor allem drei Texteditionen Die von Heinz Rolleke Frankfurt 1985 die den vollstandigen Text der dritten Auflage von 1837 bietet mit einer informativen Editionsgeschichte der Grimm Marchen sehr knappen Einzelkommentaren einer Auswahl der originalen Grimm Anmerkungen und den Marchentexten der anderen Auflagen Von Heinz Rolleke stammt auch eine Neuedition der Ausgabe letzter Hand von 1857 Stuttgart 1980 die einen Neusatz der Textbande und den faksimilierten Anmerkungsband von 1856 umfasst mit ausfuhrlichen Kommentaren und einer umfangreichen Bibliografie Eine dritte vollstandige zweibandige Ausgabe stammt vom Herausgeber Carl Helbling und erschien 1986 im Manesse Verlag Zurich Sie enthalt zahlreiche Illustrationen von Ludwig Richter und Moritz von Schwind sowie ein Nachwort vom Herausgeber und beginnt mit der Widmung An die Frau Bettina von Arnim Eine vierte wichtige Edition ist die von Hans Jorg Uther Hildesheim Zurich New York 2004 Sie bietet neben einer kurzen Editionsgeschichte einen kompletten Reprint der wichtigen zweiten Auflage der Grimm Marchen von 1819 und umfasst auch den dritten 1822 erschienenen Band mit den forschungsgeschichtlich bedeutenden Anmerkungen der Grimms Anfang Juli 2010 konnte die deutschsprachige Wikisource die Transkription aller grossen Ausgaben bis zur siebten Auflage 1857 der Ausgabe letzter Hand abschliessen Scans und E Texte sind dort parallel einsehbar Jacob Grimm Wilhelm Grimm Kinder und Haus Marchen Gesammelt durch die Bruder Grimm Realschulbuchhandlung Berlin 1812 1815 Band 1 Band 2 jeweils Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Heinz Rolleke Hrsg Bruder Grimm Kinder und Hausmarchen 3 Bande Stuttgart 1980 u o Enthalt den Text der 7 Auflage letzter Hand der Grossen Ausgabe von 1857 und den Anmerkungsband von 1856 im Neusatz Mit ausfuhrlichen Kommentaren des Herausgebers zu jedem Marchen einem Verzeichnis der Marchenbeitrager und vermittler einer tabellarischen Ubersicht der verschiedenen Marchenfassungen und einer ausfuhrlichen Bibliografie 2010 ISBN 978 3 15 030042 8 Heinz Rolleke Hrsg Kinder und Hausmarchen gesammelt durch die Bruder Grimm Frankfurt 1985 u o Vollstandige Ausgabe auf der Grundlage der dritten Auflage 1837 Diese Edition bietet eine informative Editionsgeschichte der KHM knappe Einzelkommentare eine Auswahl der originalen Grimm Anmerkungen und die Marchentexte der anderen Auflagen es gibt sie inzwischen auch in einer wohlfeilen Ausgabe 2007 ISBN 978 3 618 68016 1 Heinz Rolleke Hrsg Kinder und Hausmarchen Gesammelt durch die Bruder Grimm Vergrosserter Nachdruck der zweibandigen Erstausgabe von 1812 und 1815 nach dem Handexemplar des Bruder Grimm Museums Kassel mit Erganzungsheft Transkriptionen und Kommentare Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1986 u o ISBN 3 525 20764 6 Heinz Rolleke Hrsg Bruder Grimm Kinder und Hausmarchen Stuttgart 2009 ISBN 978 3 15 010724 9 Enthalt den Text der 7 Auflage letzter Hand der Grossen Ausgabe von 1857 ohne Anmerkungen Hans Jorg Uther Hrsg Bruder Grimm Kinder und Hausmarchen Marchen der Weltliteratur 4 Bande Munchen 1996 Enthalt den Text der 7 Auflage letzter Hand der Grossen Ausgabe von 1857 im Neusatz Textkritisch bearbeitet mit einem ausfuhrlichen Nachwort zur Entstehungs und Wirkungsgeschichte umfangreichen Kommentaren zu jedem Marchen grossem Namen und Sachregister einem Worterverzeichnis einem Verzeichnis der Quellen Beitrager und Vermittler sowie einer Typologie der Marchen Hans Jorg Uther Hrsg Bruder Grimm Kinder und Hausmarchen Forschungsausgabe Jacob Wilhelm Grimm Werke Band 43 45 3 Bande Hildesheim 2004 ISBN 3 487 12544 7 Faksimile der 2 Auflage der KHM von 1819 sowie des Anmerkungsbandes von 1822 mit Vorwort Worterverzeichnis Typen und Motivkonkordanz Literaturverzeichnis und Register Hans Jorg Uther Hrsg Deutsche Marchen und Sagen Directmedia Berlin 2004 ISBN 3 89853 480 4 Die elektronische Version aus der Reihe Digitale Bibliothek enthalt neben anderen deutschsprachigen Marchensammlungen den Text der Erstausgabe der KHM von 1812 1815 und den Text der Ausgabe letzter Hand von 1857 Carl Helbling Hrsg Grimms Marchen Kinder und Hausmarchen gesammelt durch die Bruder Grimm vollstandige Ausgabe Manesse Verlag Zurich 1989 ISBN 3 7175 1162 9 1 Band 1986 ISBN 3 7175 1164 5 2 Band 1996 Grimms Marchen Vollstandig uberarbeitete und illustrierte Ausgabe speziell fur digitale Lesegerate 7 Auflage Null Papier Verlag Neuss 2011 2014 ISBN 978 3 95418 032 5 PDF Dieses digitale Buch enthalt alle vollendeten Marchen der Gebruder Jakob und Wilhelm Grimm der veroffentlichten Originalausgaben 1 bis 6 von 1812 bis 1850 Alle Marchen in Original Mundart liegen auch auf Hochdeutsch vor Gerd Haffmans Hrsg Kinder und Hausmarchen gesammelt durch die Bruder Grimm Haffmans Verlag bei Zweitausendeins Frankfurt 2007 ISBN 978 3 86150 588 4 Buchstabengetreuer Neudruck der Erstausgabe der Kleinen Ausgabe von 1825 mit einem Nachwort von Peter Ruhmkorf Hrsg Kinder und Hausmarchen gesammelt durch die Bruder Grimm Haffmans Verlag bei Zweitausendeins Leipzig 2012 ISBN 978 3 86150 459 7 Textkritischer Neudruck der stark vermehrten und verbesserten 5 Auflage der Grossen Ausgabe von 1843 mit Ubertragung der Mundartmarchen Worterverzeichnis und editorischem Nachwort Literatur zu Grimms Marchen Lothar Bluhm Grimm Philologie Beitrage zur Marchenforschung und Wissenschaftsgeschichte Hildesheim 1995 ISBN 3 487 09860 1 Lothar Bluhm Heinz Rolleke Redensarten des Volks auf die ich immer horche Marchen Sprichwort Redensart Erweiterte neue Ausgabe WVT Trier 2020 ISBN 978 3 86821 879 4 Lothar Bluhm Marchen als Literatur aus Literatur Die Kinder und Hausmarchen der Bruder Grimm Berlin 2023 ISBN 978 3 662 64643 4 Hannah Fissenebert In Christopher Balme Hrsg 1 Auflage Band 55 Narr Francke Attempto Verlag Tubingen ISBN 978 3 8233 8314 7 Julia Franke Harm Peer Zimmermann Hrsg Grimmskrams amp Marchendising Berlin 2008 ISBN 978 3 938714 06 5 Regina Freyberger Marchenbilder Bildermarchen Illustrationen zu Grimms Marchen 1819 1945 Oberhausen 2009 ISBN 978 3 89896 350 3 Hermann Gerstner Bruder Grimm rowohlts monographien Band 201 9 Auflage Reinbek bei Hamburg 1997 ISBN 3 499 50201 1 Gerhard Lauer Die Bruder Grimm und ihre Folgen In Regina Bendix Ulrich Marzolph Hrsg Horen Lesen Sehen Spuren Marchenrezeption im europaischen Vergleich Schneider Verlag Hohengehren 2008 S 5 19 Beat Mazenauer Severin Perrig Wie Dornroschen seine Unschuld gewann Archaologie der Marchen Munchen 1998 ISBN 3 423 30670 X zu den Marchen Dornroschen Blaubart Rotkappchen Aschenputtel und Dummling Heinz Rolleke Wo das Wunschen noch geholfen hat Gesammelte Aufsatze zu d Kinder u Hausmarchen d Bruder Grimm Wuppertaler Schriftenreihe Literatur Band 23 Bonn 1984 ISBN 3 416 01855 9 Heinz Rolleke Grimmsche Marchen und die Weltliteratur Anmerkungen zu einer unendlichen Geschichte In Marchenspiegel 4 1 1993 S 6 7 Heinz Rolleke Die Marchen der Bruder Grimm Eine Einfuhrung Stuttgart 2004 ISBN 3 15 017650 6 Heinz Rolleke Die Marchen der Bruder Grimm Quellen und Studien Gesammelte Aufsatze 2 Auflage Trier 2004 ISBN 3 88476 667 8 Heinz Rolleke Grimms Marchen und ihre Quellen Die literarischen Vorlagen der Grimmschen Marchen synoptisch vorgestellt und kommentiert 2 Auflage Trier 2004 ISBN 3 88476 717 8 Heinz Rolleke Alt wie der Wald Reden und Aufsatze zu den Marchen der Bruder Grimm Schriftenreihe Literaturwissenschaft Band 70 Trier 2006 ISBN 3 88476 857 3 Ingrid Tomkowiak Ulrich Marzolph Grimms Marchen international Band 1 Texte Schoningh Paderborn 1996 ISBN 3 506 75415 7 Band 2 Kommentar Schoningh Paderborn 1996 ISBN 3 506 75416 5 Hans Jorg Uther Handbuch zu den Kinder und Hausmarchen der Bruder Grimm Berlin 2008 ISBN 978 3 11 019441 8 2 Auflage Broschur 2013 ISBN 978 3 11 031743 5 Kulturgeschichtliche UberformungenMusical Into the Woods von Stephen Sondheim Musik und Liedtexte und James Lapine Buch 1987 Grimm von Peter Lund Text und Thomas Zaufke Musik 2014 Filmadaptionen Die Wunderwelt der Gebruder Grimm von Henry Levin und George Pal 1962 Brothers Grimm von Terry Gilliam 2005 Into the Woods von Rob Marshall 2014 Avengers Grimm von Jeremy M Inman 2015 Fernsehadaptionen Grimms Marchen japanische Anime Fernsehserie 1987 1988 SimsalaGrimm 1999 2010 Grimm US amerikanische Krimiserie mit Fantasy und Mystery Elementen 2011 2017 Once Upon a Time Es war einmal Originaltitel Once Upon a Time US amerikanische Fantasyserie von Edward Kitsis und Adam Horowitz 2011 2018 The Brothers Grimm Fernsehserie US amerikanische Krimiserie von Ehren Kruger mit Fantasy und Mystery Elementen in Planung Horspieladaptionen Marchen und Verbrechen Die Bruder Grimm Kriminalakten 01 10 podcast Krimiserie von Viviane Koppelmann und Leonhard Koppelmann Hessischer Rundfunk 2018 19 Grimms Marchen Horspielreihe von Titania Medien aus Hilden Dramenadaptionen Carlo Gozzi Fiabe teatrali 1761 65 Ludwig Tieck Der gestiefelte Kater Ein Kindermarchen in drey Akten mit Zwischenspielen einem Prologe und Epiloge von Peter Leberecht 1797 1812 Ludwig Tieck Ritter Blaubart Ein Marchen in funf Akten 1799 1812 Ludwig Tieck Leben und Tod des kleinen Rothkappchens Eine Tragodie 1800 12 Heinrich von Kleist Das Kathchen von Heilbronn 1810 Ludwig Tieck Leben und Taten des kleinen Thomas genannt Daumchen Ein Marchen in drei Akten 1811 August von Platen Der glaserne Pantoffel Eine heroische Komodie in funf Akten 1823 Christian Dietrich Grabbe Aschenbrodel Lustspiel in vier Aufzugen bzw Aschenbrodel Dramatisches Marchen 1829 35 Maurice Maeterlinck La Princesse Maleine 1889 Maurice Maeterlinck Pelleas et Melisande 1893 Gerhart Hauptmann Die versunkene Glocke Ein deutsches Marchendrama 1897 Hugo von Hofmannsthal Die Frau im Fenster 1897 Eberhard Konig Gevatter Tod Ein Marchen von der Menschheit 1900 Hugo von Hofmannsthal Der Tod des Tizian 1901 Robert Walser Aschenbrodel 1901 Robert Walser Schneewittchen 1901 Herbert Eulenberg Ritter Blaubart Ein Marchenstuck in drei Aufzugen 1905 Gerhart Hauptmann Und Pippa tanzt Ein Glashuttenmarchen 1906 Bertolt Brecht Hans im Gluck 1919 Robert Walser Dornroschen 1920 Hans Schonfeld Joringel und Jorinde Ein Marchenspiel in 5 Akten 1922 Jean Giraudoux Ondine Piece en trois actes D apres le conte de Frederic de la Motte Fouque 1938 Jewgeni Schwarz Der Schatten 1940 Jewgeni Schwarz Der Drache 1943 Tankred Dorst Der Kater oder Wie man das Spiel spielt 1964 Martin Mosebach Blaubart Drama giocoso 1985 Tankred Dorst Grindkopf Libretto fur Schauspieler 1986 Tankred Dorst Korbes Ein Drama 1988 Martin Mosebach Rotkappchen und der Wolf Ein Drama 1988 Dea Loher Blaubart Hoffnung der Frauen 1997 Elfriede Jelinek Schneewittchen Dornroschen in Der Tod und das Madchen I V Prinzessinnendramen 2000 Rebekka Kricheldorf Prinzessin Nicoletta Ein Marchen fur Erwachsene 2003 Rebekka Kricheldorf Rosa und Blanca 2008 Rebekka Kricheldorf Testosteron Eine schwarze Parabel 2012 Reto Finger Hans im Gluck 2015 Hannah Zufall Weil sie nicht gestorben sind Eine Grimm Trilogie 2016 Rebekka Kricheldorf Das blaue Licht Dienen 2017 Hannah Zufall Danisches Sushi 2019 Siehe auchListe der Marchen Liste von Marchenfilmen Deutsche Marchenstrasse Marchendrama Grimms Marchen Horspielreihe WeblinksCommons Grimms Marchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Kinder und Hausmarchen Quellen und Volltexte Kinder und Hausmarchen bei Zeno org Kinder und Hausmarchen im Projekt Gutenberg DE Marchen der Bruder Grimm In Maerchenatlas de Marchen und Sagen In Grimms de Bruder Grimm Gesellschaft Kassel e V Die Bruder Grimm Marchen 10 teiliger podcast gelesen von Mechthild Grossmann Hessischer Rundfunk 2018 2019 Grimms Marchen Public Domain Horbuch bei LibriVox Bettina Vaupel 200 Jahre Marchen der Bruder Grimm In Monumente Online Februar 2012 Grimms Marchen Ein Land feiert das Bruderpaar In YouTube Kanal der Deutschen Welle Video 6 22 Min 23 Dezember 2012 Lothar Bluhm Die Kinder und Hausmarchen der Bruder Grimm Eine literatur und kulturwissenschaftliche Einordnung eines Bestsellers In Literaturkritik de Dezember 2012 Rotkappchen kommt aus Berlin 200 Jahre Kinder und Hausmarchen in Berlin Ausstellung der Staatsbibliothek zu Berlin der Arbeitsstelle Grimm Briefwechsel und Marchenland Deutsches Zentrum fur Marchenkultur aus den Jahren 2012 13 EinzelnachweiseHeinz Rolleke Entstehungs und Veroffentlichungsgeschichte der Grimmschen Marchen In Bruder Grimm Kinder und Hausmarchen 19 Auflage Artemis amp Winkler Dusseldorf Zurich 1999 ISBN 3 538 06943 3 S 827 833 Heinz Rolleke Die Marchen der Bruder Grimm Eine Einfuhrung Reclam Munchen 2004 ISBN 3 15 017650 6 S 79 80 Digitalisat der handschriftlichen Urfassung In e codices Virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz Abgerufen am 21 November 2022 Heinz Rolleke Die Marchen der Bruder Grimm Eine Einfuhrung Reclam Munchen 2004 ISBN 3 15 017650 6 S 80 81 Heinz Rolleke Entstehungs und Veroffentlichungsgeschichte der Grimmschen Marchen In Bruder Grimm Kinder und Hausmarchen 19 Auflage Artemis amp Winkler Dusseldorf Zurich 1999 ISBN 3 538 06943 3 S 838 844 Heinz Rolleke Entstehungs und Veroffentlichungsgeschichte der Grimmschen Marchen In Bruder Grimm Kinder und Hausmarchen 19 Auflage Artemis amp Winkler Dusseldorf Zurich 1999 ISBN 3 538 06943 3 S 844 846 Andreas Heinrich Blesken Marchen und Sagen im niederdeutschen Sprachraum In Vestischer Kalender Jg 28 1956 S 53 57 hier S 54 Heinz Rolleke Entstehungs und Veroffentlichungsgeschichte der Grimmschen Marchen In Bruder Grimm Kinder und Hausmarchen 19 Auflage Artemis amp Winkler Dusseldorf Zurich 1999 ISBN 3 538 06943 3 S 833 836 Heinz Rolleke Entstehungs und Veroffentlichungsgeschichte der Grimmschen Marchen In Bruder Grimm Kinder und Hausmarchen 19 Auflage Artemis amp Winkler Dusseldorf Zurich 1999 ISBN 3 538 06943 3 S 834 Heinz Rolleke Entstehungs und Veroffentlichungsgeschichte der Grimmschen Marchen In Bruder Grimm Kinder und Hausmarchen 19 Auflage Artemis amp Winkler Dusseldorf Zurich 1999 ISBN 3 538 06943 3 S 836 845 Heinz Rolleke Entstehungs und Veroffentlichungsgeschichte der Grimmschen Marchen In Bruder Grimm Kinder und Hausmarchen 19 Auflage Artemis amp Winkler Dusseldorf Zurich 1999 ISBN 3 538 06943 3 S 839 870 Lothar Bluhm Heinz Rolleke Redensarten des Volks auf die ich immer horche Marchen Sprichwort Redensart Zur volkspoetischen Ausgestaltung der Kinder und Hausmarchen durch die Bruder Grimm Neue Ausgabe S Hirzel Verlag Stuttgart Leipzig 1997 ISBN 3 7776 0733 9 S 60 85 Heinz Rolleke Kinder und Hausmarchen In Enzyklopadie des Marchens Band 7 Walter de Gruyter Berlin New York 1993 S 1283 Heinz Rolleke Die Marchen der Bruder Grimm Eine Einfuhrung Reclam Munchen 2004 ISBN 3 15 017650 6 S 77 Vgl etwa Grimms Marchen Die kleine Ausgabe aus dem Jahr 1825 Mit einem Nachwort von Hermann Gerstner Harenberg Dortmund Die bibliophilen Taschenbucher Band 357 Heinz Rolleke Entstehungs und Veroffentlichungsgeschichte der Grimmschen Marchen In Bruder Grimm Kinder und Hausmarchen 19 Auflage Artemis amp Winkler Dusseldorf Zurich 1999 ISBN 3 538 06943 3 S 856 Philipp Otto Runge Jacob und Wilhelm Grimm Von dem Machandelboom Von dem Fischer un syner Fru Zwei Marchen textkritisch herausgegeben und kommentiert von Heinz Rolleke Schriftenreihe Literaturwissenschaft Band 79 Wissenschaftlicher Verlag Trier Trier 2008 ISBN 978 3 86821 045 3 S 7 Hans Jorg Uther Handbuch zu den Kinder und Hausmarchen der Bruder Grimm de Gruyter Berlin 2008 ISBN 978 3 11 019441 8 S 165 Heinz Rolleke Kinder und Hausmarchen In Enzyklopadie des Marchens Band 7 Walter de Gruyter Berlin New York 1993 S 1281 Lothar Bluhm Marchen als Literatur aus Literatur Die Kinder und Hausmarchen der Bruder Grimm Metzlar Berlin 2023 ISBN 978 3 662 64643 4 S 59 Heinz Rolleke Die Marchen der Bruder Grimm Eine Einfuhrung Reclam Munchen 2004 ISBN 3 15 017650 6 S 68 Hans Jorg Uther Handbuch zu den Kinder und Hausmarchen der Bruder Grimm de Gruyter Berlin 2008 ISBN 978 3 11 019441 8 335 Heinz Rolleke Die Marchen der Bruder Grimm Eine Einfuhrung Reclam Munchen 2004 ISBN 3 15 017650 6 S 98 Steffen Martus Die Bruder Grimm Eine Biographie Rowohlt Berlin 2009 ISBN 978 3 87134 568 5 S 219 Hans Jorg Uther Handbuch zu den Kinder und Hausmarchen der Bruder Grimm de Gruyter Berlin 2008 ISBN 978 3 11 019441 8 S 134 Hans Jorg Uther Handbuch zu den Kinder und Hausmarchen der Bruder Grimm de Gruyter Berlin 2008 ISBN 978 3 11 019441 8 S 321 Heinz Rolleke Entstehungs und Veroffentlichungsgeschichte der Grimmschen Marchen In Bruder Grimm Kinder und Hausmarchen 19 Auflage Artemis amp Winkler Dusseldorf Zurich 1999 ISBN 3 538 06943 3 S 858 Heinz Rolleke Hrsg Die alteste Marchensammlung der Bruder Grimm Synopse der handschriftlichen Urfassung von 1810 und der Erstdrucke von 1812 Herausgegeben und erlautert von Heinz Rolleke Fondation Martin Bodmer Cologny Geneve 1975 DNB 760515212 S 9 16 18 19 Heinz Rolleke Entstehungs und Veroffentlichungsgeschichte der Grimmschen Marchen In Bruder Grimm Kinder und Hausmarchen 19 Auflage Artemis amp Winkler Dusseldorf Zurich 1999 ISBN 3 538 06943 3 S 849 850 Dorothea Viehmann Kassel Lexikon RegioWiki Memento des Originals vom 2 Mai 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 UNESCO Weltdokumentenerbe Die Kinder und Hausmarchen der Bruder Grimm In UNESCO de Abgerufen am 21 November 2022 Digitalisat der Kasseler Handexemplare In Universitatsbibliothek Kassel Abgerufen am 21 November 2022 Dieses deutsche Buch wurde am haufigsten ubersetzt In Rheinische Post 9 Oktober 2023 abgerufen am 1 Februar 2025 Karl Privat Vorschule der Grausamkeit Eine Diskussion um die Marchen der Bruder Grimm In Berliner Tagesspiegel 7 Februar 1947 Kristin Wardetzky Marchen in Erziehung und Unterricht In Marchenspiegel 25 2014 S 7 9 Kristin Wardetzky Marchen in Erziehung und Unterricht In Marchenspiegel 25 2014 S 8 Carl Zuckmayer Die Bruder Grimm Ein deutscher Beitrag zur Humanitat Suhrkamp Frankfurt am Main 1948 Bundesministerium des Innern Hrsg Antisemitismus in Deutschland Erscheinungsformen Bedingungen Praventionsansatze Bericht des unabhangigen Expertenkreises Antisemitismus Berlin 2012 S 71 bmi bund de Memento vom 2 August 2015 im Internet Archive Das Unbekannte an den Brudern Grimm ihr Antisemitismus In Osthessen News 16 Oktober 2014 Gerd Bockwoldt Das Bild des Juden in den Marchen der Bruder Grimm In Zeitschrift fur Religions und Geistesgeschichte Jahrgang 63 Nr 3 2011 S 234 249 Elisabeth Jutten Diskurse uber Gerechtigkeit im Werk Jakob Wassermanns Tubingen 2007 ISBN 978 3 484 65166 1 S 213 Steffen Martus Die Bruder Grimm Eine Biographie Rowohlt Berlin 2009 ISBN 978 3 87134 568 5 S 211 222 Steffen Martus Die Bruder Grimm Eine Biographie Rowohlt Berlin 2009 ISBN 978 3 87134 568 5 S 222 Suddeutsche Zeitung 20 Dezember 2012 S 14 In derselben Ausgabe charakterisiert Stephan Speicher die Grimmschen Marchen als unbegreiflich rohe Werke zitiert nach Reinhold Steig Clemens Brentano und die Bruder Grimm Stuttgart 1914 DNB 361715080 150 Jahre Kinder und Hausmarchen der Bruder Grimm Bibliographie und Materialien zu einer Ausstellung der Deutschen Staatsbibliothek Berlin Ost 1964 DNB 455408122 S 27 Heinz Rolleke Hrsg Die alteste Marchensammlung der Bruder Grimm Synopse der handschriftlichen Urfassung von 1810 und der Erstdrucke von 1812 Herausgegeben und erlautert von Heinz Rolleke Fondation Martin Bodmer Cologny Geneve 1975 S 180 186 128 130 286 288 400 Heinz Rolleke Die Marchen der Bruder Grimm Eine Einfuhrung Reclam Munchen 2004 ISBN 3 15 017650 6 S 14 Heinz Rolleke Die Marchen der Bruder Grimm Eine Einfuhrung Reclam Munchen 2004 ISBN 3 15 017650 6 S 9 IMDB com The Brothers Grimm TV Show Adaptation Is Finally Happening amp It Needs To Include These Plots Kaitlin Reilly Bustle 19 Marz 2015 Weltdokumentenerbe in Deutschland Edisonwalzen des Berliner Phonogramm Archivs 1999 Beethovens 9 Sinfonie 2001 Goethes literarischer Nachlass 2001 Gutenberg Bibel 2001 Metropolis 2001 Reichenauer Handschriften 2003 Bibliotheca Corviniana 2005 Kinder und Hausmarchen der Bruder Grimm 2005 Waldseemullerkarte von 1507 2005 Briefwechsel von Gottfried Wilhelm Leibniz 2007 Nibelungenlied 2009 Benz Patent von 1886 2011 Dokumente zum Bau und Fall der Berliner Mauer und der Zwei plus Vier Vertrag 2011 Goldene Bulle 2013 Himmelsscheibe von Nebra 2013 Lorscher Arzneibuch 2013 Schriften von Karl Marx Manifest der Kommunistischen Partei Das Kapital Erster Band 2013 Autograph der h Moll Messe von Johann Sebastian Bach 2015 Digitale Sammlungen zur sprachlichen Vielfalt 2015 Fruhe Schriften der Reformationsbewegung 2015 Goldener Brief 2015 Kitab al Masalik wa l Mamalik 2015 Constitutio Antoniniana 2017 Dokumente des ersten Auschwitzprozesses 2017 Codex Manesse 2023 Behaim Globus 2023 Dokumente zur Geschichte der Hanse 2023 Karolingische Handschriften aus der Hofschule Kaiser Karls des Grossen 2023 Normdaten Werk GND 4132759 7 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n81062949 VIAF 187449723

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