Die Nürnberger Börse entstand als eine der ersten deutschen Börsen im 16 Jahrhundert am Hauptmarkt in Nürnberg Sie war e
Nürnberger Börse

Die Nürnberger Börse entstand als eine der ersten deutschen Börsen im 16. Jahrhundert am Hauptmarkt in Nürnberg. Sie war ein Bindeglied im Handel zwischen Italien und anderen europäischen Wirtschaftszentren. Gehandelt wurden sowohl Waren als auch Finanzprodukte. Ab dem Dreißigjährigen Krieg verlor die Nürnberger Börse zunehmend ihre Bedeutung als europäischer Finanzplatz. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts werden in Nürnberg keine Wechselkurse mehr notiert. Die Stadt ist seitdem nur noch indirekt über andere Handelsplätze mit den internationalen Finanzmärkten verbunden.
Gründung
Anfänge
Im Mittelalter lag Nürnberg an wichtigen Handelsrouten und entwickelte sich ab dem 14. Jahrhundert zu einer europäischen Wirtschaftsmetropole. Nürnberg pflegte einen regen Austausch mit deutschen Städten und internationalen Handelspartnern wie Venedig, Antwerpen und Lyon.
Im 15. und 16. Jahrhundert waren in Nürnberg bedeutende Händlerfamilien aktiv. Zu ihnen zählten die Hirschvogel, Imhoff, Kreß, Stromer und Tucher. Der Reichtum, den sie im Warenhandel erwarben, gab ihnen die Möglichkeit, auch Finanzgeschäfte in großem Umfang durchzuführen. Der Nürnberger Fernhändler und Bankier Wilhelm galt als Hauptgeldgeber König Ruprechts. 1401/02 finanzierte er zusammen mit seinen florentinischen Geschäftspartnern dessen Italienfeldzug. Weitere prominente Kunden des Bankhauses Rummel waren der Nürnberger Burggraf Friedrich und König Sigismund. Auch die Augsburger Fugger, die Welser und zahlreiche ausländische Gesellschaften unterhielten Handelsniederlassungen in der Stadt.
Der nordwestliche Teil des heutigen Nürnberger Hauptmarkts hieß früher Herrenmarkt. Hier gingen die Großkaufleute ihren Geschäften nach. In unmittelbarer Nähe existierten bereits im 15. Jahrhundert zwei Institutionen, die wesentlich zur Entstehung der Börse beitrugen:
- die öffentliche Waage
- der Wechsel
Die öffentliche Waage (auch Fronwage genannt) befand sich seit 1497 zusammen mit der Herrentrinkstube in einem von Hans Behaim erbauten Gebäude. Händler hatten hier die Möglichkeit, Geschäfte abzuschließen und ihre Waren direkt in einem vor Betrug geschützten Umfeld zu wiegen. Die öffentlichen Wechsler hatten ihren Stand in der Nähe des Schönen Brunnens. Sie boten zunächst nur einen tatsächlichen Münzwechsel an. Später wurden am Herrenmarkt auch Wechsel in Form von Wertpapieren gehandelt. In der seit 1520 neben der Sebalduskirche gelegenen Münzschau konnten Kaufleute Münzen auf ihre Echtheit prüfen lassen. Diese Institution wurde auch Schauamt oder Alte Schau genannt.
Ab welchem Zeitpunkt man am Nürnberger Herrenmarkt von einer Börse sprechen kann, hängt von der Definition des Begriffs ab. Durch die Fronwage, den Wechsel und die Münzschau war frühzeitig eine öffentliche Infrastruktur vorhanden. Mehrere Quellen nennen als Gründungszeitpunkt das Jahr 1540 oder die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts. Hiernach wäre die Nürnberger Börse, zusammen mit jener in Augsburg, die erste Institution dieser Art in Deutschland.
Marktordnung
Im Jahr 1560 legten 61 Kaufleute dem hohen Rat der Stadt Nürnberg ein Schriftstück vor. Dieses enthielt die Bitte, die Einrichtung und Ordnung des Handelsplatzes zu verbessern. In einer Marktordnung wurden daraufhin vom Rat Handelsregeln erlassen und für alle sichtbar auf einer Tafel am Herrenmarkt angebracht. Zu ihrer Sicherstellung ernannte der Rat 1562 die beiden Obermarktherren Martin Pfinzing und Hans Welser. Beide stammten aus angesehenen Nürnberger Patrizierfamilien. Sie wurden ab 1566 von fünf (später vier) Handelsleuten unterstützt, die als Marktvorsteher tätig waren. Zusammen bildeten sie den Handelsvorstand der Börse.
Die Marktordnung beschränkte die Handelszeiten am Herrenmarkt auf 11:00 bis 17:00 Uhr. Handelsbeginn und -ende läutete man mit einer Glocke ein. Das Marktglöcklein wurde an einem Strebepfeiler der Sebalduskirche befestigt. Das Einläuten des Marktes übernahm erstmals der Taschner und Predigtstuhlmacher Hans Öfner. Er erhielt zudem den Auftrag, einen Goldschilling von allen Personen einzutreiben, die außerhalb der Marktzeiten handelten.
Nach Etablierung der neuen Marktordnung mieteten die Kaufleute ein Marktgewölbe. Der Handelsvorstand hielt dort seine Beratungen ab. Das Marktgewölbe befand sich zwischen dem Schönen Brunnen und der Sebalduskirche und ist heute Sitz der Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken. Ein eigenes Börsengebäude wie in anderen Städten war in Nürnberg zwar geplant, es wurde jedoch nicht realisiert. Der Handel am Herrenmarkt fand zumindest zum Teil unter freiem Himmel statt.
Handelsgüter
An der Nürnberger Börse wurden sowohl Waren- als auch Finanzgeschäfte abgeschlossen.
Im Warenbereich sind Metallprodukte und Tuche zu nennen. Diese Güter wurden in Nürnberg nicht nur vertrieben, sondern auch in großer Menge hergestellt. Ihre hohe Verbreitung führte zu dem Spruch Nürnberger Hand geht durch alle Land. Später entwickelte sich daraus das leicht abgewandelte Sprichwort Nürnberger Tand geht durch alle Land. Am Herrenmarkt wurden zudem Gewürze gehandelt. Nürnberg war im 15. und 16. Jahrhundert ein internationaler Umschlagplatz für Safran und Pfeffer.
Handelsobjekte im Finanzbereich waren Münzen (Sorten) und Wechsel. Wechsel spielten im Fernhandel eine wichtige Rolle, da sie einen bargeldlosen Zahlungsverkehr ermöglichten. Dies sparte Aufwand und reduzierte das Risiko eines Überfalls. Seit 1583 wurden auf Verlangen der Kaufmannschaft regelmäßig Wechselkurse der wichtigsten Handelspartner notiert. Darüber hinaus wurden am Herrenmarkt Darlehen begeben. Ein weiteres Handelsgut waren Anteilsscheine an Bergwerken, sogenannte Kuxe. Durch ihren Erwerb sicherten Nürnberger Kaufleute die Versorgung der ansässigen Handwerker mit Metallen.
Handelsbräuche
Die Nürnberger Börse war ein Handelsplatz der Großkaufleute. Am Herrenmarkt gingen einflussreiche Kaufmannsfamilien und Handelsgesellschaften ihren Geschäften nach. Der Einzelhandel wurde strikt von der Börse getrennt und fand in anderen Bereichen des heutigen Hauptmarkts statt.
Die Nürnberger Großkaufleute organisierten sich zunächst informell in der Herrentrinkstube im alten Waaggebäude. Die damaligen Gebräuche hielt Lorenz Meder 1558 in seinem Handelsbuch fest, das zum Standardwerk für die oberdeutschen Kaufleute wurde. Mit der im Jahr 1560 etablierten Marktordnung gaben sich die Kaufleute offizielle Regeln. Für ihre Durchsetzung war der Handelsvorstand der Börse verantwortlich. Er ahndete Verstöße mit Geld- oder Freiheitsstrafe. Die im Jahr 1564 veröffentlichte Nürnberger Zivilgesetzgebung, Der Stat Nürmberg verneute Reformation [sic], enthielt weitere Vorschriften zu Handelsgeschäften in der Stadt. In der Reformation von 1564 sind auch Bestimmungen über börsenmäßige Termingeschäfte enthalten.
Öffentliche Wechselkursnotierungen erfolgten an der Nürnberger Börse ab 1583. Kaufleute konnten zu den regelmäßig publizierten Kursen Fremdwährungen bei den amtlichen Wechslern am Herrenmarkt tauschen. Die dort üblichen Usancen wurden in verschiedenen Wechselordnungen festgehalten. Aufgrund der damaligen Konkurrenzsituation versuchte die Augsburger Kaufmannschaft über Kaiser Rudolf II. die Kursnotierungen am Herrenmarkt zu stoppen. Sie hatte damit jedoch keinen Erfolg.
Die Nürnberger Handelsbräuche und -gesetze waren in der frühen Neuzeit über die Ortsgrenze hinaus relevant und galten auch in anderen Städten. Sie bildeten eines der Fundamente des heutigen deutschen Handelsrechts. Die Vorgängerversion des HGB, das Allgemeine Deutsche Handelsgesetzbuch, wurde in Nürnberg verfasst.
Handelspartner
Nürnberg war im 16. Jahrhundert ein Handels- und Finanzzentrum europäischen Ranges. An der Nürnberger Börse wurden Wechselkurse zu folgenden Handelspartnern notiert:
- Amsterdam
- Antwerpen
- Danzig
- Frankfurt am Main
- Hamburg
- Leipzig
- Lübeck
- Lyon
- Ulm
- Venedig
- Wien
Die Nürnberger Börse diente als Bindeglied im Handel zwischen Italien und anderen europäischen Wirtschaftszentren. Eine wichtige Rolle spielte der Warentransfer von Venedig in die Hafenstädte an der Nord- und Ostsee. Nürnberger Kaufleute nutzten in Venedig den Fondaco dei Tedeschi als Handelsniederlassung, wie alle Händler aus dem Reich, die am Handel mit Venedig partizipieren wollten. Umgekehrt siedelten sich italienische Kaufleute in Nürnberg an. Im Mittelalter geschah dies noch selten, wie etwa durch die venezianischen Amadi von Mitte des 14. bis Anfang des 15. Jahrhunderts. Im Jahr 1574 waren in der Stadt bereits 18 „welsche“ Familien im Handel tätig. Neben der günstigen Lage waren für sie die Privilegien attraktiv, die Nürnberger Bürger in anderen Handelsmetropolen wie Frankfurt am Main und Antwerpen genossen.
In Nürnberg erschien 1537 die erste Abhandlung über Buchführung in deutscher Sprache. Diese wurde aus dem Italienischen übersetzt. Im Jahr 1585 waren es Nürnberger Kaufleute, die zusammen mit ihren italienischen Handelspartnern die Gründung einer Börse in Frankfurt am Main anregten. In der Mitte des 17. Jahrhunderts hatte sich die Nürnberger Kaufmannschaft soweit internationalisiert, dass der Umsatz der ausländischen Händler den der einheimischen Gesellschaften bei weitem übertraf.
Banco Publico
Im Jahr 1618 begann in Deutschland der Dreißigjährige Krieg. Der enorme Bedarf an Kriegsmitteln führte in den Finanzmetropolen zu einer Verschlechterung der Münzqualität und somit zu einer Inflation. Die damalige Münzentwertung wird als Kipper- und Wipperzeit bezeichnet. Den Handel stellte sie vor große Probleme. Auf Anregung des Marktvorstehers Bartholomäus Viatis beschloss der Rat der Stadt Nürnberg daher im Jahr 1621 die Gründung des Nürnberger Banco Publico. Hierbei handelte es sich um eine städtische Girobank, die den bargeldlosen Zahlungsverkehr mit Handelspartnern ermöglichte. Nürnberger Kaufleute waren verpflichtet, dort Gelder einzulegen und alle Geschäfte abzuwickeln, deren Wert 200 Gulden überstieg. Ähnliche Institutionen gab es in Amsterdam, Hamburg und Venedig.
Das Gesetz zur Gründung des Banco Publico wurde von Andreas III. Imhoff verfasst. Als öffentliche Einrichtung hatte die Bank ihren Sitz im Nürnberger Rathaus. Die Beaufsichtigung des Instituts unterlag dem Bancoamt. Dieses Gremium bestand aus zwei Ratsmitgliedern, zwei Juristen und den Marktvorstehern der Börse. Das Aufsichtsgremium konnte nicht verhindern, dass der Rat der Stadt mehrfach auf die Einlagen des Banco zugriff. Dies verschärfte sich, als der schwedische König und Heerführer Gustav Adolf während der Schlacht an der Alten Veste sein Lager 1632 bei Nürnberg aufschlug. Für die kostspielige Verpflegung seiner Armee musste die Stadt aufkommen. Der König forderte von Nürnberg zudem ein Kriegsdarlehen. In den darauf folgenden Jahren kam es mehrfach zu Kampfhandlungen im Stadtgebiet. Als diese 1635 endeten, war Nürnberg hoch verschuldet und der Banco Publico bankrott.
Der Rat verpflichtete sich im Jahr 1635, die entnommenen Gelder in monatlichen Raten an den Banco Publico zurückzuzahlen. Um zukünftig Übergriffe auf die Einlagen der Bank zu verhindern, wurde das Bancoamt ab diesem Zeitpunkt von 12 vom Rat gewählten Marktadjunkten unterstützt. Sie entstammten der Kaufmannschaft und sollten deren Interessen schützen. Neben einer reinen Bankenaufsicht erfüllte das Bancoamt auch die Aufgaben eines Schiedsgerichts. Hieraus ging im Jahr 1697 das Mercantil- und Bancogericht als unabhängige Gerichtsinstanz hervor. Dieses Handelsgericht war für die Rechtsprechung in Nürnberg verantwortlich und fertigte Gutachten für auswärtige Rechtsangelegenheiten an. Das Nürnberger Mercantil- und Bancogericht entwickelte sich im frühen 19. Jahrhundert. zum Handelsgericht der Reichsstadt Nürnberg und wurde so im Laufe des 19. Jahrhunderts zur Keimzelle des bayerischen und deutschen Handelsgerichtswesens.
Durch die Gründung des Banco gelang es Nürnberg im 17. Jahrhundert, den Anschluss an andere wichtige Finanzplätze zu halten. Die wirtschaftliche Bedeutung der Stadt nahm in dieser Zeit jedoch bereits ab. Dass der Banco dennoch rund 200 Jahre existierte, verdankte er weniger seinem finanziellen Erfolg als vielmehr seiner Funktion als Stabilitätsgarant im bargeldlosen Zahlungsverkehr. Allerdings hatte die Bank – ebenfalls im Gegensatz zu vergleichbaren Institutionen – den Nachteil, dass ihre Dienstleistungen nicht kostenlos waren, sondern Gebühren anfielen. Damit sowie mit der Zulassung des mehrfachen Indossaments 1700 verlor der Banco Publico eigentlich seine bankenwirtschaftliche Existenzberechtigung, dennoch wurde er aus Traditionsgründen weiterhin am Leben erhalten, obwohl seine ökonomische Relevanz zunehmend sank.
Wechselordnungen
Neben Vorschriften zum Zwang der Zahlung in guter Währung umfasste die Bancoordnung von 1621 auch Paragraphen zu Wechselgeschäften. Bei ihrer Erneuerung 1654 wurden die wechselrechtlichen Bestimmungen in eine getrennte Wechselordnung überführt. Hierbei flossen Vorschriften der oberitalienischen Handelsplätze mit ein. Insbesondere die Wechselordnung der Regentin Claudia von Medici für Bozen von 1635 diente als Muster. Die Nürnberger Wechselordnung war die erste im Heiligen Römischen Reich, die durch italienische Vorläufer geprägt war. Die Wechselordnung von Frankfurt am Main von 1581, die älteste in Deutschland, hatte sich am Vorbild niederländischer Regelungen orientiert. Die Nürnberger Wechselordnung von 1654 enthielt ein Verbot des mehrfachen Indossierens. Dies stellte einen Kompromiss dar. Während die nordeuropäischen Kaufleute Indossamente nutzten, waren diese in Oberitalien verboten. Im Jahr 1700 wurde eine revidierte Fassung der Wechselordnung erlassen, die auch in Nürnberg mehrfache Indossamente erlaubte.
Die Nürnberger Wechselordnung vom 16. Februar 1722 stellte eine komplette Neufassung dar. Sie war deutlich umfangreicher als ihre Vorgänger und regelte das Wechselgeschäft im Detail. Für Spannungen mit der Nachbarstadt Fürth sorgte ein Paragraph, der vorschrieb, dass Wechsel die „alternative in Nürnberg oder einen benachbarten Ort, zahlbar [sic]“ lauteten, immer in Nürnberg bezahlt werden mussten. Diese Vorschrift betraf vor allem jüdische Kaufleute aus Fürth und dem Umland. Sie waren hierdurch gezwungen ihre Wechselgeschäfte in Nürnberg, anstatt in ihrem Heimatort, abzuwickeln.
Niedergang
Im 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verlor Nürnberg seine Stellung als internationales Handels- und Finanzzentrum zunehmend an Frankfurt am Main und München. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Zum einen hatten sich die Handelswege in Europa durch die Entdeckung Amerikas dauerhaft verändert. Zudem litt die Stadt lange Zeit unter den Verheerungen des Dreißigjährigen Krieges und war durch eine verfehlte Wirtschaftspolitik hoch verschuldet.
Im Jahr 1806 büßte Nürnberg aufgrund der Rheinbundakte den Status als Reichsstadt ein und wurde ins Königreich Bayern eingegliedert. Das 1560 an der Sebalduskirche angebrachte Marktglöcklein wurde 1813 abgehängt. Der Marktvorsteher Gottfried Kießling erwarb es zum Materialpreis. Die bayrische Regierung löste den Banco Publico 1827 auf. Im Jahr 1843 wurde in Nürnberg die Handelskammer Mittelfranken gegründet und übernahm ab 1854 die Aufgaben des Handelsvorstands. In Form der IHK hat sie ihren Sitz bis heute am ehemaligen Herrenmarkt. Aus dem Jahr 1858 ist bekannt, dass Nürnberg keine eigenen Wechselkurse mehr notierte, sondern die Kurse von Frankfurt am Main übernahm. Durch diese Veränderungen war die Stadt nur noch indirekt mit den internationalen Finanzmärkten verbunden.
Literatur
- Richard Ehrenberg: Die alte Nürnberger Börse. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 8. Nürnberg 1889 (online).
- IHK Nürnberg (Hrsg.): Im Zeichen der Waage – Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel – 425 Jahre Nürnberger Handelsvorstand. IHK, Nürnberg 1985.
- Markus A. Denzel: Der Nürnberger Banco Publico, seine Kaufleute und ihr Zahlungsverkehr (1621–1827). Stuttgart 2012, ISBN 978-3-515-10135-6.
- Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8 (online).
- Heinrich von Poschinger: Unmittelbare Veranlassung der Gründung des Banco Publico in: Bankgeschichte des Königreichs Bayern: Bankgeschichte der Reichsstadt Nürnberg, Band 2, Deichert, 1875.
- Johann Ferdinand Roth: Geschichte des Nürnbergischen Handels – Ein Versuch. 4 Bde. Böhme, Leipzig 1800 ff. (Online in der Google-Buchsuche: Erster Theil (1800), Zweyter Theil (1801), Dritter Theil (1801), Vierter und letzter Theil (1802)).
Weblinks
- Eine kleine Glocke beendete das Chaos
- Vom Handelsvorstand zur IHK
Einzelnachweise
- Mit der Rolle Nürnbergs als Finanzzentrum beschäftigt sich Wolfgang von Stromer: Oberdeutsche Hochfinanz. 1350–1450. Steiner, Wiesbaden 1970. Die Habilitationsschrift setzt sich vor allem mit der „Hochfinanz“ mit Kern in Nürnberg auseinander.
- Nils Hack: Der Gewürzhandel im Nürnberg des 14.–16. Jahrhunderts. Otto-Friedrich-Universität Bamberg 1995, S. 31–33.
- Eckart Schremmer (Hrsg.): Wirtschaftliche und soziale Integration in historischer Sicht. Marburg 1995, S. 66–67.
- Hans Pohl (Hrsg.): Deutsche Börsengeschichte. Frankfurt am Main 1992, S. 53–57.
- Kurt Müller: Nürnbergs Finanzkraft war begehrt. Geld und Kredit in den Veränderungen der Zeit. In: Im Zeichen der Waage – Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel – 425 Jahre Nürnberger Handelsvorstand. Nürnberg 1985, S. 94–96.
- Christa Schaper: Die Ratsfamilie Rummel – Kaufleute, Finanziers und Unternehmer. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg Bd. 68. Nürnberg 1981, S. 26–38.
- Richard Ehrenberg: Die alte Nürnberger Börse. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg Bd. 8. Nürnberg 1889, S. 70–74.
- Herbert Rosendorfer: Deutsche Geschichte – Ein Versuch. Band 4: Der Dreißigjährige Krieg. München 2007, S. 41.
- Otto Hintner: Wertpapierbörsen. Wiesbaden 1961, S. 14.
- Die Anfänge deutscher Börsen. aktiendepot.com, 23. Februar 2015. Abgerufen am 9. April 2016.
- Richard Ehrenberg: Die alte Nürnberger Börse. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg Bd. 8. Nürnberg 1889, S. 70–85.
- Michael Diefenbacher: Der Nürnberger Handelsvorstand und seine Gründer. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg Bd. 102. Nürnberg 2015, S. 34–35.
- Rudolf Endres: Die selbständig handelnde Kaufmannschaft. In: Im Zeichen der Waage – Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel – 425 Jahre Nürnberger Handelsvorstand. Nürnberg 1985, S. 35–36.
- Eine kleine Glocke beendete das Chaos. nordbayern.de, 16. September 2011. Abgerufen am 19. Januar 2016.
- Rudolf Endres: Die selbständig handelnde Kaufmannschaft. In: Im Zeichen der Waage – Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel – 425 Jahre Nürnberger Handelsvorstand. Nürnberg 1985, S. 35.
- Richard Ehrenberg: Die alte Nürnberger Börse. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg Bd. 8. Nürnberg 1889. S. 82–86.
- Vom Handelsvorstand zur IHK ( vom 19. Januar 2016 im Internet Archive). IHK Nürnberg für Mittelfranken. Abgerufen am 19. Januar 2016.
- Dieser erscheint etwa bei Johann Christoph Wagner: Delineatio Provinciarum Pannoniae et Imperii Turcici in Oriente. Koppmayer, Augsburg 1687, S. 105.
- Michael Diefenbacher und Horst-Dieter Beyerstedt: Nürnberg. In: Wolfgang Adam und Siegrid Westphal (Hrsg.): Handbuch kultureller Zentren der Frühen Neuzeit – Städte und Residenzen im alten deutschen Sprachraum. Boston/Berlin 2012, S. 1586.
- Martin Schieber: Geschichte Nürnbergs. München 2007, S. 52.
- Nils Hack: Der Gewürzhandel im Nürnberg des 14.–16. Jahrhunderts. Otto-Friedrich-Universität Bamberg 1995, S. 4.
- Eckart Schremmer (Hrsg.): Wirtschaftliche und soziale Integration in historischer Sicht. Marburg 1995, S. 66–67.
- Otto Hintner: Wertpapierbörsen. Wiesbaden 1961, S. 14.
- Christine Bortenlänger, Ulrich Kirstein: Börse für Dummies. Weinheim 2013, S. 32.
- Rudolf Endres: Die selbständig handelnde Kaufmannschaft. In: Im Zeichen der Waage – Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel – 425 Jahre Nürnberger Handelsvorstand. Nürnberg 1985, S. 35.
- Lorenz Meder bei: Portal „Astronomie in Nürnberg“
- Lorenz Meder: Handel Buch. Nürnberg 1558.
- Reichsstadt Nürnberg: Der Stat Nürmberg verneute Reformation. Nürnberg 1564.
- Werner Schultheiß: III. Die Reichsstadt (1254/72 bis 1806). 8. Entwicklung des Handelsrechts. Stadt Nürnberg. Abgerufen am 7. April 2016.
- Zentralinstitut für Fränkische Landeskunde und Allgemeine Regionalforschung an der Universität Erlangen-Nürnberg: Jahrbuch für fränkische Landesforschung: Band 41. Erlangen 1981, S. 162.
- Rudolf Endres: Die selbständig handelnde Kaufmannschaft. In: Im Zeichen der Waage – Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel – 425 Jahre Nürnberger Handelsvorstand. Nürnberg 1985, S. 37.
- Zentralinstitut für Fränkische Landeskunde und Allgemeine Regionalforschung an der Universität Erlangen-Nürnberg: Jahrbuch für fränkische Landesforschung: Band 41. Erlangen 1981, S. 162.
- Mathias Schmoeckel: Rechtsgeschichte der Wirtschaft: seit dem 19. Jahrhundert. Tübingen 2008, S. 104.
- Eckart Schremmer (Hrsg.): Wirtschaftliche und soziale Integration in historischer Sicht. Marburg 1995. S. 66–67.
- Wolfgang von Stromer: Oberdeutsche Hochfinanz. 1350–1450. Steiner, Wiesbaden 1970, S. 51.
- Hans Pohl (Hrsg.): Deutsche Börsengeschichte. Frankfurt am Main 1992, S. 55.
- Hajo Lindstadt: Mit Nürnberger Tand durch alle Land. In: Im Zeichen der Waage – Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel – 425 Jahre Nürnberger Handelsvorstand. Nürnberg 1985, S. 72.
- Jane Gleeson-White: Soll und Haben: Die doppelte Buchführung und die Entstehung des modernen Kapitalismus. London 2012, S. 140.
- Alexander Dietz: Frankfurter Handelsgeschichte. Frankfurt 1910, S. 214.
- Nürnberg, Reichsstadt: Handel. Historisches Lexikon Bayerns. Abgerufen am 6. Mai 2016.
- Rudolf Endres: Die selbständig handelnde Kaufmannschaft. In: Im Zeichen der Waage – Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel – 425 Jahre Nürnberger Handelsvorstand. Nürnberg 1985, S. 37.
- Markus A. Denzel: Der Nürnberger Banco Publico, seine Kaufleute und ihr Zahlungsverkehr (1621–1827). Stuttgart 2012, S. 81–100.
- Christoph von Imhoff: Aus Ministerialen wurden Handelsherren. In: Im Zeichen der Waage – Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel – 425 Jahre Nürnberger Handelsvorstand. Nürnberg 1985, S. 33.
- Rudolf Endres: Die selbständig handelnde Kaufmannschaft. In: Im Zeichen der Waage – Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel – 425 Jahre Nürnberger Handelsvorstand. Nürnberg 1985, S. 37.
- Markus A. Denzel: Der Nürnberger Banco Publico, seine Kaufleute und ihr Zahlungsverkehr (1621–1827). Stuttgart 2012, S. 89–90.
- Stephan Donaubauer: Gustav Adolf und Wallenstein vor Nürnberg im Sommer des Jahres 1632. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg Bd. 13. Nürnberg 1899, S. 53–78.
- Markus A. Denzel: Der Nürnberger Banco Publico, seine Kaufleute und ihr Zahlungsverkehr (1621–1827). Stuttgart 2012, S. 128.
- Markus A. Denzel: Der Nürnberger Banco Publico, seine Kaufleute und ihr Zahlungsverkehr (1621–1827). Stuttgart 2012, S. 128–129.
- Rudolf Endres: Die selbständig handelnde Kaufmannschaft. In: Im Zeichen der Waage – Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel – 425 Jahre Nürnberger Handelsvorstand. Nürnberg 1985, S. 37–38.
- Markus A. Denzel: Der Nürnberger Banco Publico, seine Kaufleute und ihr Zahlungsverkehr (1621–1827). Stuttgart 2012, S. 90.
- Michael Diefenbacher: Es geschah vor 175 Jahren - Die Handelskammer konstituiert sich Nürnberg, 16.-18. Jahrhundert, Veröffentlichung des Stadtarchivs Nürnberg (Stadtarchive der Metropolregion Nürnberg) 15. Mai 2018
- Andrea Pühringer: Rezension zu: Markus A. Denzel: Der Nürnberger Banco Publico, seine Kaufleute und ihr Zahlungsverkehr (1621-1827) (= Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Beihefte; Bd. 217), Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-515-10135-6.
- Markus A. Denzel: Der Nürnberger Banco Publico, seine Kaufleute und ihr Zahlungsverkehr (1621–1827). Stuttgart 2012, S. 101–107.
- Markus A. Denzel: Der Nürnberger Banco Publico, seine Kaufleute und ihr Zahlungsverkehr (1621–1827). Stuttgart 2012, S. 107–112.
- Hajo Lindstadt: Mit Nürnberger Tand durch alle Land. In: Im Zeichen der Waage – Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel – 425 Jahre Nürnberger Handelsvorstand. Nürnberg 1985, S. 72–76.
- Rudolf Endres: Die selbständig handelnde Kaufmannschaft. In: Im Zeichen der Waage – Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel – 425 Jahre Nürnberger Handelsvorstand. Nürnberg 1985, S. 39–44.
- Eine kleine Glocke beendete das Chaos. nordbayern.de, 16. September 2011. Abgerufen am 19. Januar 2016.
- Rudolf Endres: Die selbständig handelnde Kaufmannschaft. In: Im Zeichen der Waage – Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel – 425 Jahre Nürnberger Handelsvorstand. Nürnberg 1985, S. 37.
- Vom Handelsvorstand zur IHK ( vom 19. Januar 2016 im Internet Archive). IHK Nürnberg für Mittelfranken. Abgerufen am 19. Januar 2016.
- Markus A. Denzel: Der Nürnberger Wechselmarkt im ausgehenden 18. Jahrhundert. In: Rainer Gömmel, Markus A. Denzel (Hrsg.): Weltwirtschaft und Wirtschaftsordnung: Festschrift für Jürgen Schneider zum 65. Geburtstag. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-515-08043-0, S. 191–192 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Koordinaten: 49° 27′ 17″ N, 11° 4′ 36,9″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Nurnberger Borse entstand als eine der ersten deutschen Borsen im 16 Jahrhundert am Hauptmarkt in Nurnberg Sie war ein Bindeglied im Handel zwischen Italien und anderen europaischen Wirtschaftszentren Gehandelt wurden sowohl Waren als auch Finanzprodukte Ab dem Dreissigjahrigen Krieg verlor die Nurnberger Borse zunehmend ihre Bedeutung als europaischer Finanzplatz Seit der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts werden in Nurnberg keine Wechselkurse mehr notiert Die Stadt ist seitdem nur noch indirekt uber andere Handelsplatze mit den internationalen Finanzmarkten verbunden Der Markt zu Nurnberg von Lorenz Strauch 1594 Die Borse befand sich im Nordwesten links oben GrundungIm Hauptgebaude der IHK Bauzustand vor der Sanierung ab 2014 hielt der Handelsvorstand der Borse ab 1566 seine Beratungen ab Prozession am Herrenmarkt Hier entstand die Borse Im Hintergrund ist uber den Brotlauben von St Sebald das Marktglocklein zu sehen Stich von Johann Azelt um 1682 Anfange Im Mittelalter lag Nurnberg an wichtigen Handelsrouten und entwickelte sich ab dem 14 Jahrhundert zu einer europaischen Wirtschaftsmetropole Nurnberg pflegte einen regen Austausch mit deutschen Stadten und internationalen Handelspartnern wie Venedig Antwerpen und Lyon Im 15 und 16 Jahrhundert waren in Nurnberg bedeutende Handlerfamilien aktiv Zu ihnen zahlten die Hirschvogel Imhoff Kress Stromer und Tucher Der Reichtum den sie im Warenhandel erwarben gab ihnen die Moglichkeit auch Finanzgeschafte in grossem Umfang durchzufuhren Der Nurnberger Fernhandler und Bankier Wilhelm galt als Hauptgeldgeber Konig Ruprechts 1401 02 finanzierte er zusammen mit seinen florentinischen Geschaftspartnern dessen Italienfeldzug Weitere prominente Kunden des Bankhauses Rummel waren der Nurnberger Burggraf Friedrich und Konig Sigismund Auch die Augsburger Fugger die Welser und zahlreiche auslandische Gesellschaften unterhielten Handelsniederlassungen in der Stadt Der nordwestliche Teil des heutigen Nurnberger Hauptmarkts hiess fruher Herrenmarkt Hier gingen die Grosskaufleute ihren Geschaften nach In unmittelbarer Nahe existierten bereits im 15 Jahrhundert zwei Institutionen die wesentlich zur Entstehung der Borse beitrugen die offentliche Waage der Wechsel Die offentliche Waage auch Fronwage genannt befand sich seit 1497 zusammen mit der Herrentrinkstube in einem von Hans Behaim erbauten Gebaude Handler hatten hier die Moglichkeit Geschafte abzuschliessen und ihre Waren direkt in einem vor Betrug geschutzten Umfeld zu wiegen Die offentlichen Wechsler hatten ihren Stand in der Nahe des Schonen Brunnens Sie boten zunachst nur einen tatsachlichen Munzwechsel an Spater wurden am Herrenmarkt auch Wechsel in Form von Wertpapieren gehandelt In der seit 1520 neben der Sebalduskirche gelegenen Munzschau konnten Kaufleute Munzen auf ihre Echtheit prufen lassen Diese Institution wurde auch Schauamt oder Alte Schau genannt Ab welchem Zeitpunkt man am Nurnberger Herrenmarkt von einer Borse sprechen kann hangt von der Definition des Begriffs ab Durch die Fronwage den Wechsel und die Munzschau war fruhzeitig eine offentliche Infrastruktur vorhanden Mehrere Quellen nennen als Grundungszeitpunkt das Jahr 1540 oder die erste Halfte des 16 Jahrhunderts Hiernach ware die Nurnberger Borse zusammen mit jener in Augsburg die erste Institution dieser Art in Deutschland Marktordnung Im Jahr 1560 legten 61 Kaufleute dem hohen Rat der Stadt Nurnberg ein Schriftstuck vor Dieses enthielt die Bitte die Einrichtung und Ordnung des Handelsplatzes zu verbessern In einer Marktordnung wurden daraufhin vom Rat Handelsregeln erlassen und fur alle sichtbar auf einer Tafel am Herrenmarkt angebracht Zu ihrer Sicherstellung ernannte der Rat 1562 die beiden Obermarktherren Martin Pfinzing und Hans Welser Beide stammten aus angesehenen Nurnberger Patrizierfamilien Sie wurden ab 1566 von funf spater vier Handelsleuten unterstutzt die als Marktvorsteher tatig waren Zusammen bildeten sie den Handelsvorstand der Borse Die Marktordnung beschrankte die Handelszeiten am Herrenmarkt auf 11 00 bis 17 00 Uhr Handelsbeginn und ende lautete man mit einer Glocke ein Das Marktglocklein wurde an einem Strebepfeiler der Sebalduskirche befestigt Das Einlauten des Marktes ubernahm erstmals der Taschner und Predigtstuhlmacher Hans Ofner Er erhielt zudem den Auftrag einen Goldschilling von allen Personen einzutreiben die ausserhalb der Marktzeiten handelten Nach Etablierung der neuen Marktordnung mieteten die Kaufleute ein Marktgewolbe Der Handelsvorstand hielt dort seine Beratungen ab Das Marktgewolbe befand sich zwischen dem Schonen Brunnen und der Sebalduskirche und ist heute Sitz der Industrie und Handelskammer Nurnberg fur Mittelfranken Ein eigenes Borsengebaude wie in anderen Stadten war in Nurnberg zwar geplant es wurde jedoch nicht realisiert Der Handel am Herrenmarkt fand zumindest zum Teil unter freiem Himmel statt HandelsguterNurnberger Reichsguldiner aus dem Jahr 1573 An der Nurnberger Borse wurden sowohl Waren als auch Finanzgeschafte abgeschlossen Im Warenbereich sind Metallprodukte und Tuche zu nennen Diese Guter wurden in Nurnberg nicht nur vertrieben sondern auch in grosser Menge hergestellt Ihre hohe Verbreitung fuhrte zu dem Spruch Nurnberger Hand geht durch alle Land Spater entwickelte sich daraus das leicht abgewandelte Sprichwort Nurnberger Tand geht durch alle Land Am Herrenmarkt wurden zudem Gewurze gehandelt Nurnberg war im 15 und 16 Jahrhundert ein internationaler Umschlagplatz fur Safran und Pfeffer Handelsobjekte im Finanzbereich waren Munzen Sorten und Wechsel Wechsel spielten im Fernhandel eine wichtige Rolle da sie einen bargeldlosen Zahlungsverkehr ermoglichten Dies sparte Aufwand und reduzierte das Risiko eines Uberfalls Seit 1583 wurden auf Verlangen der Kaufmannschaft regelmassig Wechselkurse der wichtigsten Handelspartner notiert Daruber hinaus wurden am Herrenmarkt Darlehen begeben Ein weiteres Handelsgut waren Anteilsscheine an Bergwerken sogenannte Kuxe Durch ihren Erwerb sicherten Nurnberger Kaufleute die Versorgung der ansassigen Handwerker mit Metallen HandelsbraucheHistorienmalerei an der Fassade des heutigen Hauptgebaudes der IHK in Nurnberg Unter dem Titel Nurnberger Kaufmannszug im Geleitezeigt es eine entsprechende Szene des 16 Jahrhunderts Malerei von Georg Kellner 1910 Die Nurnberger Borse war ein Handelsplatz der Grosskaufleute Am Herrenmarkt gingen einflussreiche Kaufmannsfamilien und Handelsgesellschaften ihren Geschaften nach Der Einzelhandel wurde strikt von der Borse getrennt und fand in anderen Bereichen des heutigen Hauptmarkts statt Die Nurnberger Grosskaufleute organisierten sich zunachst informell in der Herrentrinkstube im alten Waaggebaude Die damaligen Gebrauche hielt Lorenz Meder 1558 in seinem Handelsbuch fest das zum Standardwerk fur die oberdeutschen Kaufleute wurde Mit der im Jahr 1560 etablierten Marktordnung gaben sich die Kaufleute offizielle Regeln Fur ihre Durchsetzung war der Handelsvorstand der Borse verantwortlich Er ahndete Verstosse mit Geld oder Freiheitsstrafe Die im Jahr 1564 veroffentlichte Nurnberger Zivilgesetzgebung Der Stat Nurmberg verneute Reformation sic enthielt weitere Vorschriften zu Handelsgeschaften in der Stadt In der Reformation von 1564 sind auch Bestimmungen uber borsenmassige Termingeschafte enthalten Offentliche Wechselkursnotierungen erfolgten an der Nurnberger Borse ab 1583 Kaufleute konnten zu den regelmassig publizierten Kursen Fremdwahrungen bei den amtlichen Wechslern am Herrenmarkt tauschen Die dort ublichen Usancen wurden in verschiedenen Wechselordnungen festgehalten Aufgrund der damaligen Konkurrenzsituation versuchte die Augsburger Kaufmannschaft uber Kaiser Rudolf II die Kursnotierungen am Herrenmarkt zu stoppen Sie hatte damit jedoch keinen Erfolg Die Nurnberger Handelsbrauche und gesetze waren in der fruhen Neuzeit uber die Ortsgrenze hinaus relevant und galten auch in anderen Stadten Sie bildeten eines der Fundamente des heutigen deutschen Handelsrechts Die Vorgangerversion des HGB das Allgemeine Deutsche Handelsgesetzbuch wurde in Nurnberg verfasst HandelspartnerDer 1508 nach einem Brand neugebaute Fondaco dei Tedeschi in Venedig Nurnberger Handler hatten wie alle deutschen Kaufleute im Gebaude zu wohnen und nur dort ihre Geschafte uber venezianische Makler sensali abzuwickeln Sie hatten dort einen Ehrenvorrang Zur ersten Liga der Nurnberger Tafel gehorten neben den Bewohnern Nurnbergs auch Handler aus Koln Basel Strassburg Speyer Worms Mainz Frankfurt und Lubeck Nurnberg war im 16 Jahrhundert ein Handels und Finanzzentrum europaischen Ranges An der Nurnberger Borse wurden Wechselkurse zu folgenden Handelspartnern notiert Amsterdam Antwerpen Danzig Frankfurt am Main Hamburg Leipzig Lubeck Lyon Ulm Venedig Wien Die Nurnberger Borse diente als Bindeglied im Handel zwischen Italien und anderen europaischen Wirtschaftszentren Eine wichtige Rolle spielte der Warentransfer von Venedig in die Hafenstadte an der Nord und Ostsee Nurnberger Kaufleute nutzten in Venedig den Fondaco dei Tedeschi als Handelsniederlassung wie alle Handler aus dem Reich die am Handel mit Venedig partizipieren wollten Umgekehrt siedelten sich italienische Kaufleute in Nurnberg an Im Mittelalter geschah dies noch selten wie etwa durch die venezianischen Amadi von Mitte des 14 bis Anfang des 15 Jahrhunderts Im Jahr 1574 waren in der Stadt bereits 18 welsche Familien im Handel tatig Neben der gunstigen Lage waren fur sie die Privilegien attraktiv die Nurnberger Burger in anderen Handelsmetropolen wie Frankfurt am Main und Antwerpen genossen In Nurnberg erschien 1537 die erste Abhandlung uber Buchfuhrung in deutscher Sprache Diese wurde aus dem Italienischen ubersetzt Im Jahr 1585 waren es Nurnberger Kaufleute die zusammen mit ihren italienischen Handelspartnern die Grundung einer Borse in Frankfurt am Main anregten In der Mitte des 17 Jahrhunderts hatte sich die Nurnberger Kaufmannschaft soweit internationalisiert dass der Umsatz der auslandischen Handler den der einheimischen Gesellschaften bei weitem ubertraf Banco PublicoEinzug Gustav Adolfs 1632 am Herrenmarkt Das Gebaude in der Mitte ist die Alte Schau Gemalde von Paul Ritter 1884 Im Jahr 1618 begann in Deutschland der Dreissigjahrige Krieg Der enorme Bedarf an Kriegsmitteln fuhrte in den Finanzmetropolen zu einer Verschlechterung der Munzqualitat und somit zu einer Inflation Die damalige Munzentwertung wird als Kipper und Wipperzeit bezeichnet Den Handel stellte sie vor grosse Probleme Auf Anregung des Marktvorstehers Bartholomaus Viatis beschloss der Rat der Stadt Nurnberg daher im Jahr 1621 die Grundung des Nurnberger Banco Publico Hierbei handelte es sich um eine stadtische Girobank die den bargeldlosen Zahlungsverkehr mit Handelspartnern ermoglichte Nurnberger Kaufleute waren verpflichtet dort Gelder einzulegen und alle Geschafte abzuwickeln deren Wert 200 Gulden uberstieg Ahnliche Institutionen gab es in Amsterdam Hamburg und Venedig Das Gesetz zur Grundung des Banco Publico wurde von Andreas III Imhoff verfasst Als offentliche Einrichtung hatte die Bank ihren Sitz im Nurnberger Rathaus Die Beaufsichtigung des Instituts unterlag dem Bancoamt Dieses Gremium bestand aus zwei Ratsmitgliedern zwei Juristen und den Marktvorstehern der Borse Das Aufsichtsgremium konnte nicht verhindern dass der Rat der Stadt mehrfach auf die Einlagen des Banco zugriff Dies verscharfte sich als der schwedische Konig und Heerfuhrer Gustav Adolf wahrend der Schlacht an der Alten Veste sein Lager 1632 bei Nurnberg aufschlug Fur die kostspielige Verpflegung seiner Armee musste die Stadt aufkommen Der Konig forderte von Nurnberg zudem ein Kriegsdarlehen In den darauf folgenden Jahren kam es mehrfach zu Kampfhandlungen im Stadtgebiet Als diese 1635 endeten war Nurnberg hoch verschuldet und der Banco Publico bankrott Der Rat verpflichtete sich im Jahr 1635 die entnommenen Gelder in monatlichen Raten an den Banco Publico zuruckzuzahlen Um zukunftig Ubergriffe auf die Einlagen der Bank zu verhindern wurde das Bancoamt ab diesem Zeitpunkt von 12 vom Rat gewahlten Marktadjunkten unterstutzt Sie entstammten der Kaufmannschaft und sollten deren Interessen schutzen Neben einer reinen Bankenaufsicht erfullte das Bancoamt auch die Aufgaben eines Schiedsgerichts Hieraus ging im Jahr 1697 das Mercantil und Bancogericht als unabhangige Gerichtsinstanz hervor Dieses Handelsgericht war fur die Rechtsprechung in Nurnberg verantwortlich und fertigte Gutachten fur auswartige Rechtsangelegenheiten an Das Nurnberger Mercantil und Bancogericht entwickelte sich im fruhen 19 Jahrhundert zum Handelsgericht der Reichsstadt Nurnberg und wurde so im Laufe des 19 Jahrhunderts zur Keimzelle des bayerischen und deutschen Handelsgerichtswesens Durch die Grundung des Banco gelang es Nurnberg im 17 Jahrhundert den Anschluss an andere wichtige Finanzplatze zu halten Die wirtschaftliche Bedeutung der Stadt nahm in dieser Zeit jedoch bereits ab Dass der Banco dennoch rund 200 Jahre existierte verdankte er weniger seinem finanziellen Erfolg als vielmehr seiner Funktion als Stabilitatsgarant im bargeldlosen Zahlungsverkehr Allerdings hatte die Bank ebenfalls im Gegensatz zu vergleichbaren Institutionen den Nachteil dass ihre Dienstleistungen nicht kostenlos waren sondern Gebuhren anfielen Damit sowie mit der Zulassung des mehrfachen Indossaments 1700 verlor der Banco Publico eigentlich seine bankenwirtschaftliche Existenzberechtigung dennoch wurde er aus Traditionsgrunden weiterhin am Leben erhalten obwohl seine okonomische Relevanz zunehmend sank WechselordnungenNurnberger Kurszettel aus dem Jahr 1842 Neben Vorschriften zum Zwang der Zahlung in guter Wahrung umfasste die Bancoordnung von 1621 auch Paragraphen zu Wechselgeschaften Bei ihrer Erneuerung 1654 wurden die wechselrechtlichen Bestimmungen in eine getrennte Wechselordnung uberfuhrt Hierbei flossen Vorschriften der oberitalienischen Handelsplatze mit ein Insbesondere die Wechselordnung der Regentin Claudia von Medici fur Bozen von 1635 diente als Muster Die Nurnberger Wechselordnung war die erste im Heiligen Romischen Reich die durch italienische Vorlaufer gepragt war Die Wechselordnung von Frankfurt am Main von 1581 die alteste in Deutschland hatte sich am Vorbild niederlandischer Regelungen orientiert Die Nurnberger Wechselordnung von 1654 enthielt ein Verbot des mehrfachen Indossierens Dies stellte einen Kompromiss dar Wahrend die nordeuropaischen Kaufleute Indossamente nutzten waren diese in Oberitalien verboten Im Jahr 1700 wurde eine revidierte Fassung der Wechselordnung erlassen die auch in Nurnberg mehrfache Indossamente erlaubte Die Nurnberger Wechselordnung vom 16 Februar 1722 stellte eine komplette Neufassung dar Sie war deutlich umfangreicher als ihre Vorganger und regelte das Wechselgeschaft im Detail Fur Spannungen mit der Nachbarstadt Furth sorgte ein Paragraph der vorschrieb dass Wechsel die alternative in Nurnberg oder einen benachbarten Ort zahlbar sic lauteten immer in Nurnberg bezahlt werden mussten Diese Vorschrift betraf vor allem judische Kaufleute aus Furth und dem Umland Sie waren hierdurch gezwungen ihre Wechselgeschafte in Nurnberg anstatt in ihrem Heimatort abzuwickeln NiedergangIm 18 und der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts verlor Nurnberg seine Stellung als internationales Handels und Finanzzentrum zunehmend an Frankfurt am Main und Munchen Die Grunde hierfur sind vielfaltig Zum einen hatten sich die Handelswege in Europa durch die Entdeckung Amerikas dauerhaft verandert Zudem litt die Stadt lange Zeit unter den Verheerungen des Dreissigjahrigen Krieges und war durch eine verfehlte Wirtschaftspolitik hoch verschuldet Im Jahr 1806 busste Nurnberg aufgrund der Rheinbundakte den Status als Reichsstadt ein und wurde ins Konigreich Bayern eingegliedert Das 1560 an der Sebalduskirche angebrachte Marktglocklein wurde 1813 abgehangt Der Marktvorsteher Gottfried Kiessling erwarb es zum Materialpreis Die bayrische Regierung loste den Banco Publico 1827 auf Im Jahr 1843 wurde in Nurnberg die Handelskammer Mittelfranken gegrundet und ubernahm ab 1854 die Aufgaben des Handelsvorstands In Form der IHK hat sie ihren Sitz bis heute am ehemaligen Herrenmarkt Aus dem Jahr 1858 ist bekannt dass Nurnberg keine eigenen Wechselkurse mehr notierte sondern die Kurse von Frankfurt am Main ubernahm Durch diese Veranderungen war die Stadt nur noch indirekt mit den internationalen Finanzmarkten verbunden LiteraturRichard Ehrenberg Die alte Nurnberger Borse In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Band 8 Nurnberg 1889 online IHK Nurnberg Hrsg Im Zeichen der Waage Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel 425 Jahre Nurnberger Handelsvorstand IHK Nurnberg 1985 Markus A Denzel Der Nurnberger Banco Publico seine Kaufleute und ihr Zahlungsverkehr 1621 1827 Stuttgart 2012 ISBN 978 3 515 10135 6 Michael Diefenbacher Rudolf Endres Hrsg Stadtlexikon Nurnberg 2 verbesserte Auflage W Tummels Verlag Nurnberg 2000 ISBN 3 921590 69 8 online Heinrich von Poschinger Unmittelbare Veranlassung der Grundung des Banco Publico in Bankgeschichte des Konigreichs Bayern Bankgeschichte der Reichsstadt Nurnberg Band 2 Deichert 1875 Johann Ferdinand Roth Geschichte des Nurnbergischen Handels Ein Versuch 4 Bde Bohme Leipzig 1800 ff Online in der Google Buchsuche Erster Theil 1800 Zweyter Theil 1801 Dritter Theil 1801 Vierter und letzter Theil 1802 WeblinksEine kleine Glocke beendete das Chaos Vom Handelsvorstand zur IHKEinzelnachweiseMit der Rolle Nurnbergs als Finanzzentrum beschaftigt sich Wolfgang von Stromer Oberdeutsche Hochfinanz 1350 1450 Steiner Wiesbaden 1970 Die Habilitationsschrift setzt sich vor allem mit der Hochfinanz mit Kern in Nurnberg auseinander Nils Hack Der Gewurzhandel im Nurnberg des 14 16 Jahrhunderts Otto Friedrich Universitat Bamberg 1995 S 31 33 Eckart Schremmer Hrsg Wirtschaftliche und soziale Integration in historischer Sicht Marburg 1995 S 66 67 Hans Pohl Hrsg Deutsche Borsengeschichte Frankfurt am Main 1992 S 53 57 Kurt Muller Nurnbergs Finanzkraft war begehrt Geld und Kredit in den Veranderungen der Zeit In Im Zeichen der Waage Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel 425 Jahre Nurnberger Handelsvorstand Nurnberg 1985 S 94 96 Christa Schaper Die Ratsfamilie Rummel Kaufleute Finanziers und Unternehmer In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Bd 68 Nurnberg 1981 S 26 38 Richard Ehrenberg Die alte Nurnberger Borse In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Bd 8 Nurnberg 1889 S 70 74 Herbert Rosendorfer Deutsche Geschichte Ein Versuch Band 4 Der Dreissigjahrige Krieg Munchen 2007 S 41 Otto Hintner Wertpapierborsen Wiesbaden 1961 S 14 Die Anfange deutscher Borsen aktiendepot com 23 Februar 2015 Abgerufen am 9 April 2016 Richard Ehrenberg Die alte Nurnberger Borse In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Bd 8 Nurnberg 1889 S 70 85 Michael Diefenbacher Der Nurnberger Handelsvorstand und seine Grunder In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Bd 102 Nurnberg 2015 S 34 35 Rudolf Endres Die selbstandig handelnde Kaufmannschaft In Im Zeichen der Waage Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel 425 Jahre Nurnberger Handelsvorstand Nurnberg 1985 S 35 36 Eine kleine Glocke beendete das Chaos nordbayern de 16 September 2011 Abgerufen am 19 Januar 2016 Rudolf Endres Die selbstandig handelnde Kaufmannschaft In Im Zeichen der Waage Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel 425 Jahre Nurnberger Handelsvorstand Nurnberg 1985 S 35 Richard Ehrenberg Die alte Nurnberger Borse In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Bd 8 Nurnberg 1889 S 82 86 Vom Handelsvorstand zur IHK Memento vom 19 Januar 2016 im Internet Archive IHK Nurnberg fur Mittelfranken Abgerufen am 19 Januar 2016 Dieser erscheint etwa bei Johann Christoph Wagner Delineatio Provinciarum Pannoniae et Imperii Turcici in Oriente Koppmayer Augsburg 1687 S 105 Michael Diefenbacher und Horst Dieter Beyerstedt Nurnberg In Wolfgang Adam und Siegrid Westphal Hrsg Handbuch kultureller Zentren der Fruhen Neuzeit Stadte und Residenzen im alten deutschen Sprachraum Boston Berlin 2012 S 1586 Martin Schieber Geschichte Nurnbergs Munchen 2007 S 52 Nils Hack Der Gewurzhandel im Nurnberg des 14 16 Jahrhunderts Otto Friedrich Universitat Bamberg 1995 S 4 Eckart Schremmer Hrsg Wirtschaftliche und soziale Integration in historischer Sicht Marburg 1995 S 66 67 Otto Hintner Wertpapierborsen Wiesbaden 1961 S 14 Christine Bortenlanger Ulrich Kirstein Borse fur Dummies Weinheim 2013 S 32 Rudolf Endres Die selbstandig handelnde Kaufmannschaft In Im Zeichen der Waage Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel 425 Jahre Nurnberger Handelsvorstand Nurnberg 1985 S 35 Lorenz Meder bei Portal Astronomie in Nurnberg Lorenz Meder Handel Buch Nurnberg 1558 Reichsstadt Nurnberg Der Stat Nurmberg verneute Reformation Nurnberg 1564 Werner Schultheiss III Die Reichsstadt 1254 72 bis 1806 8 Entwicklung des Handelsrechts Stadt Nurnberg Abgerufen am 7 April 2016 Zentralinstitut fur Frankische Landeskunde und Allgemeine Regionalforschung an der Universitat Erlangen Nurnberg Jahrbuch fur frankische Landesforschung Band 41 Erlangen 1981 S 162 Rudolf Endres Die selbstandig handelnde Kaufmannschaft In Im Zeichen der Waage Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel 425 Jahre Nurnberger Handelsvorstand Nurnberg 1985 S 37 Zentralinstitut fur Frankische Landeskunde und Allgemeine Regionalforschung an der Universitat Erlangen Nurnberg Jahrbuch fur frankische Landesforschung Band 41 Erlangen 1981 S 162 Mathias Schmoeckel Rechtsgeschichte der Wirtschaft seit dem 19 Jahrhundert Tubingen 2008 S 104 Eckart Schremmer Hrsg Wirtschaftliche und soziale Integration in historischer Sicht Marburg 1995 S 66 67 Wolfgang von Stromer Oberdeutsche Hochfinanz 1350 1450 Steiner Wiesbaden 1970 S 51 Hans Pohl Hrsg Deutsche Borsengeschichte Frankfurt am Main 1992 S 55 Hajo Lindstadt Mit Nurnberger Tand durch alle Land In Im Zeichen der Waage Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel 425 Jahre Nurnberger Handelsvorstand Nurnberg 1985 S 72 Jane Gleeson White Soll und Haben Die doppelte Buchfuhrung und die Entstehung des modernen Kapitalismus London 2012 S 140 Alexander Dietz Frankfurter Handelsgeschichte Frankfurt 1910 S 214 Nurnberg Reichsstadt Handel Historisches Lexikon Bayerns Abgerufen am 6 Mai 2016 Rudolf Endres Die selbstandig handelnde Kaufmannschaft In Im Zeichen der Waage Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel 425 Jahre Nurnberger Handelsvorstand Nurnberg 1985 S 37 Markus A Denzel Der Nurnberger Banco Publico seine Kaufleute und ihr Zahlungsverkehr 1621 1827 Stuttgart 2012 S 81 100 Christoph von Imhoff Aus Ministerialen wurden Handelsherren In Im Zeichen der Waage Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel 425 Jahre Nurnberger Handelsvorstand Nurnberg 1985 S 33 Rudolf Endres Die selbstandig handelnde Kaufmannschaft In Im Zeichen der Waage Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel 425 Jahre Nurnberger Handelsvorstand Nurnberg 1985 S 37 Markus A Denzel Der Nurnberger Banco Publico seine Kaufleute und ihr Zahlungsverkehr 1621 1827 Stuttgart 2012 S 89 90 Stephan Donaubauer Gustav Adolf und Wallenstein vor Nurnberg im Sommer des Jahres 1632 In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Bd 13 Nurnberg 1899 S 53 78 Markus A Denzel Der Nurnberger Banco Publico seine Kaufleute und ihr Zahlungsverkehr 1621 1827 Stuttgart 2012 S 128 Markus A Denzel Der Nurnberger Banco Publico seine Kaufleute und ihr Zahlungsverkehr 1621 1827 Stuttgart 2012 S 128 129 Rudolf Endres Die selbstandig handelnde Kaufmannschaft In Im Zeichen der Waage Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel 425 Jahre Nurnberger Handelsvorstand Nurnberg 1985 S 37 38 Markus A Denzel Der Nurnberger Banco Publico seine Kaufleute und ihr Zahlungsverkehr 1621 1827 Stuttgart 2012 S 90 Michael Diefenbacher Es geschah vor 175 Jahren Die Handelskammer konstituiert sich Nurnberg 16 18 Jahrhundert Veroffentlichung des Stadtarchivs Nurnberg Stadtarchive der Metropolregion Nurnberg 15 Mai 2018 Andrea Puhringer Rezension zu Markus A Denzel Der Nurnberger Banco Publico seine Kaufleute und ihr Zahlungsverkehr 1621 1827 Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Beihefte Bd 217 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2012 ISBN 978 3 515 10135 6 Markus A Denzel Der Nurnberger Banco Publico seine Kaufleute und ihr Zahlungsverkehr 1621 1827 Stuttgart 2012 S 101 107 Markus A Denzel Der Nurnberger Banco Publico seine Kaufleute und ihr Zahlungsverkehr 1621 1827 Stuttgart 2012 S 107 112 Hajo Lindstadt Mit Nurnberger Tand durch alle Land In Im Zeichen der Waage Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel 425 Jahre Nurnberger Handelsvorstand Nurnberg 1985 S 72 76 Rudolf Endres Die selbstandig handelnde Kaufmannschaft In Im Zeichen der Waage Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel 425 Jahre Nurnberger Handelsvorstand Nurnberg 1985 S 39 44 Eine kleine Glocke beendete das Chaos nordbayern de 16 September 2011 Abgerufen am 19 Januar 2016 Rudolf Endres Die selbstandig handelnde Kaufmannschaft In Im Zeichen der Waage Wirtschaft und Gesellschaft im Wandel 425 Jahre Nurnberger Handelsvorstand Nurnberg 1985 S 37 Vom Handelsvorstand zur IHK Memento vom 19 Januar 2016 im Internet Archive IHK Nurnberg fur Mittelfranken Abgerufen am 19 Januar 2016 Markus A Denzel Der Nurnberger Wechselmarkt im ausgehenden 18 Jahrhundert In Rainer Gommel Markus A Denzel Hrsg Weltwirtschaft und Wirtschaftsordnung Festschrift fur Jurgen Schneider zum 65 Geburtstag Franz Steiner Verlag Stuttgart 2002 ISBN 3 515 08043 0 S 191 192 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche 49 454709 11 07692 Koordinaten 49 27 17 N 11 4 36 9 O Dieser Artikel wurde am 14 Juni 2016 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen