Die Papelter Mühle in der Gemeinde Schwalmtal war eine Wassermühle mit einem unterschlächtigen Wasserrad Papelter MühleP
Papelter Mühle

Die Papelter Mühle in der Gemeinde Schwalmtal war eine Wassermühle mit einem unterschlächtigen Wasserrad.
Papelter Mühle | ||
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Preußische Urkarte von 1844 (Dorpowski) | ||
Lage und Geschichte | ||
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Koordinaten | 51° 10′ 41″ N, 6° 16′ 47″ O | |
Standort | Deutschland
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Gewässer | Schwalm | |
Erbaut | 16. Jahrhundert | |
Stillgelegt | 1928 nach einem Brand | |
Technik | ||
Nutzung | Öl- und Kornmühle | |
Mahlwerk | 1 Mahlgang 1 Ölpresse | |
Antrieb | Wassermühle | |
Wasserrad | unterschlächtig |
Geographie
Die Papelter Mühle hatte ihren Standort am Mittellauf der Schwalm auf Lüttelforster Gebiet in der Gemeinde Schwalmtal im Kreis Viersen. Oberhalb der Papelter Mühle lag die Neumühle, unterhalb die Jennekes Mühle. Der Wasserspiegel liegt heute bei 49 m über NN.
Geschichte
Die Geschichte der Papelter Mühle reicht in das 16. Jahrhundert zurück. Die Mühle gehörte zum Besitz der „Ritter von Papeler“. Dieses Rittergeschlecht führte ein Wappen, das aus einem Schrägbalken und einem darüber liegenden Stern bestand. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts waren die "von Papeler" im Besitz der Mühle und des gleichnamigen Hofes, der oben an der Straße stand. Der Lüttelforster Kaufmann Johann Arnold Mühlenweg kaufte 1752 für 2100 Reichstaler den Papelter Hof, und 1754 für 4000 Reichstaler die Papelter Mühle. Mühlenweg starb 1775 und von da an wechselten Mühle und Hof, teils zusammen, teils getrennt, noch häufig die Besitzer und Pächter. Eine Urkunde von 1756 gibt darüber Auskunft, dass Hof und Mühle ein sogenanntes Klüppellehen waren, also ein Leihegut, dessen Empfang zu ritterlichem Kriegsdienst und zur Treue dem Lehnsherrn gegenüber verpflichtete.
Der Müller Derichs war der letzte Betreiber der Mühle. Am 28. Oktober 1928 brannte die Öl- und Kornmühle ab und die Arbeit wurde endgültig eingestellt. Inzwischen ist das Haus nach einem weiteren Brand Mitte der 1970er Jahre als Wohnhaus wieder aufgebaut worden.
- Hofanlage Papelter Hof
- Rückseite Papelter Hof
- Eingangsbereich Papelter Mühle
- Wirtschaftsgebäude der Papelter Mühle
Literatur
- Hans Vogt: Niederrheinischer Wassermühlenführer. Krefeld 1998, Seite 437.
- Horst Jungbluth, Helmuth Elsner: Die Schwalm – Tal der Mühlen. Schwalmtal 1989, Seite 41–43.
Weblinks
- Mühlentour
Einzelnachweise
- TIM-online. Abgerufen am 25. Dezember 2024.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Papelter Muhle in der Gemeinde Schwalmtal war eine Wassermuhle mit einem unterschlachtigen Wasserrad Papelter MuhlePreussische Urkarte von 1844 Dorpowski Preussische Urkarte von 1844 Dorpowski Lage und GeschichtePapelter Muhle Nordrhein Westfalen Koordinaten 51 10 41 N 6 16 47 O 51 177988 6 279783 Koordinaten 51 10 41 N 6 16 47 OStandort Deutschland Nordrhein WestfalenKreis ViersenGemeinde Schwalmtal dd dd Gewasser SchwalmErbaut 16 JahrhundertStillgelegt 1928 nach einem BrandTechnikNutzung Ol und KornmuhleMahlwerk 1 Mahlgang 1 OlpresseAntrieb WassermuhleWasserrad unterschlachtigGeographieDie Papelter Muhle hatte ihren Standort am Mittellauf der Schwalm auf Luttelforster Gebiet in der Gemeinde Schwalmtal im Kreis Viersen Oberhalb der Papelter Muhle lag die Neumuhle unterhalb die Jennekes Muhle Der Wasserspiegel liegt heute bei 49 m uber NN GeschichteDie Geschichte der Papelter Muhle reicht in das 16 Jahrhundert zuruck Die Muhle gehorte zum Besitz der Ritter von Papeler Dieses Rittergeschlecht fuhrte ein Wappen das aus einem Schragbalken und einem daruber liegenden Stern bestand Zu Beginn des 17 Jahrhunderts waren die von Papeler im Besitz der Muhle und des gleichnamigen Hofes der oben an der Strasse stand Der Luttelforster Kaufmann Johann Arnold Muhlenweg kaufte 1752 fur 2100 Reichstaler den Papelter Hof und 1754 fur 4000 Reichstaler die Papelter Muhle Muhlenweg starb 1775 und von da an wechselten Muhle und Hof teils zusammen teils getrennt noch haufig die Besitzer und Pachter Eine Urkunde von 1756 gibt daruber Auskunft dass Hof und Muhle ein sogenanntes Kluppellehen waren also ein Leihegut dessen Empfang zu ritterlichem Kriegsdienst und zur Treue dem Lehnsherrn gegenuber verpflichtete Der Muller Derichs war der letzte Betreiber der Muhle Am 28 Oktober 1928 brannte die Ol und Kornmuhle ab und die Arbeit wurde endgultig eingestellt Inzwischen ist das Haus nach einem weiteren Brand Mitte der 1970er Jahre als Wohnhaus wieder aufgebaut worden Hofanlage Papelter Hof Ruckseite Papelter Hof Eingangsbereich Papelter Muhle Wirtschaftsgebaude der Papelter MuhleLiteraturHans Vogt Niederrheinischer Wassermuhlenfuhrer Krefeld 1998 Seite 437 Horst Jungbluth Helmuth Elsner Die Schwalm Tal der Muhlen Schwalmtal 1989 Seite 41 43 WeblinksCommons Papelter Muhle Schwalmtal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien MuhlentourEinzelnachweiseTIM online Abgerufen am 25 Dezember 2024 Wassermuhlen im Kreis Viersen An der Schwalm Borner Muhle Brempter Muhle Bruggener Muhle Dilborner Muhle Frankenmuhle Jennekes Muhle Luttelforster Muhle Muhlrather Muhle Pannenmuhle Papelter Muhle Radermuhle Vennmuhle An der Niers Clorather Muhle Gibbermuhle Holtzmuhle Langendonker Muhle Mulhausener Muhle Neersdommer Muhle Oedter Muhle Schlossmuhle Neersen An der Nette Flootsmuhle Henkenmuhle Kothmuhle Leuther Muhle Luthemuhle Muhle Haus Baerlo Nelsenmuhle Neumuhle Tuschenmuhle Weuthenmuhle Am Hammer Bach Bongartzmuhle Hammer Muhle Hustermuhle Plinzenmuhle Schnockesmuhle Sgoedenmuhle Am Dorfer Bach Biestenmuhle Goetersmuhle Kaisermuhle Kimmelmuhle Schricksmuhle Am Kranenbach Hausermuhle Huttermuhle Pletschmuhle Schierer Muhle Am Muhlenbach Weiher Muhle Specker Muhle Am Pletschbach Pletschmuhle Am Rintger Bach Klostermuhle