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Das Reener Ländchen rumänisch Ținutul Reghinului ist eine historische Region im Norden von Siebenbürgen in Rumänien dire

Reener Ländchen

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Das Reener Ländchen (rumänisch Ținutul Reghinului) ist eine historische Region im Norden von Siebenbürgen in Rumänien, direkt angrenzend an das Nösnerland (Țara Năsăudului), südlich von Bistritz. Sie hat ihren Namen von der Stadt Reen (Sächsisch-Regen).

Geschichte

Das Reener Ländchen gehört zu den am frühesten von deutschen Kolonisten besiedelten Gebieten in Siebenbürgen. Die Ansiedlung begann noch im 12. Jahrhundert, allerdings gehörte es nie zum Rechtsgebiet des Königsbodens. Wirtschaftliches Zentrum der Region war der Marktflecken Sächsisch Regen, der sich zwar auf ungarischem Adelsboden befand, jedoch im Mittelalter eine Reihe von Sonderrechten bezüglich der Flößerei, Holzverarbeitung und Schnapsbrennerei besaß.

Das Reener Ländchen gehörte zunächst durchgängig zum Fürstentum Siebenbürgen, nach dessen Auflösung zum Kronland Siebenbürgen und ab 1867 zur ungarischen Reichshälfte von Österreich-Ungarn. 1920 gelangte es mit Siebenbürgen an das Königreich Rumänien. Während des Zweiten Weltkrieges kam das Reener Ländchen zusammen mit dem Nösnerland durch den Zweiten Wiener Schiedsspruch wieder an Ungarn. Als 1944 die Front nach Nordsiebenbürgen vorrückte, wurde die gesamte deutsche Bevölkerung von der deutschen Wehrmacht zur Flucht gezwungen. Nur ein Bruchteil der geflüchteten Siebenbürger Sachsen kehrte zurück bzw. war geblieben, so dass die Dörfer um Sächsisch Regen herum die ersten Zeit nach der Flucht fast menschenleer waren. Die meisten Flüchtlinge waren in Österreich untergekommen.

Die leeren Hofstellen wurden danach mit rumänischen Zuzüglern aus dem Altreich gefüllt. Die verbliebenen Siebenbürger Sachsen wanderten in den Jahrzehnten nach dem Krieg und schließlich ab 1989 so gut wie vollständig aus. Heute zählt nur noch die Stadt Sächsisch Regen eine nennenswerte Gemeinde (2007 ca. 200 Personen).

Geographie

Das Reener Ländchen entspricht geographisch der Senke am östlichen Rand der Siebenbürgischen Heide am Oberlauf des Mieresch. Die Ebene wird von bis zu 700 m hohen Bergen umgeben, die mit Eichenwäldern bedeckt sind. Die Ebene selbst ist eher steppenartig.

Wirtschaft

Besondere Bedeutung hatte im Reener Ländchen seit alters her der Obstbau, daneben Viehzucht und Forstwirtschaft; die gewöhnliche Landwirtschaft war nachrangig – all dies eher ungewöhnlich für eine Region der Siebenbürger Sachsen. In Deutsch-Zepling war der Anbau von Obst sogar so wichtig, dass die meisten Bauernhöfe keine Scheune besaßen.

Historische Orte im Reener Ländchen

  • Deutsch-Zepling
  • Botsch
  • Niedereidisch
  • Birk
  • Sächsisch Regen
  • Tekendorf
  • Weilau

Weblinks

  • reenerländchen.ro – Bürgerinitiative im Reener Ländchen zur Bewahrung des kulturellen Erbes

Einzelnachweise

  1. Verein - Ținutul Reghinului / Reener Ländchen. Abgerufen am 6. Juni 2025 (rumänisch). 
  2. Daniel Ursprung: The German Minority in Romania. In: University of Zurich. zora.uzh.ch, 2015, S. 11, abgerufen am 6. Juni 2025 (englisch). 


Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 18:56

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Das Reener Landchen rumanisch Ținutul Reghinului ist eine historische Region im Norden von Siebenburgen in Rumanien direkt angrenzend an das Nosnerland Țara Năsăudului sudlich von Bistritz Sie hat ihren Namen von der Stadt Reen Sachsisch Regen Reen Sachsisch Regen GeschichteDas Reener Landchen gehort zu den am fruhesten von deutschen Kolonisten besiedelten Gebieten in Siebenburgen Die Ansiedlung begann noch im 12 Jahrhundert allerdings gehorte es nie zum Rechtsgebiet des Konigsbodens Wirtschaftliches Zentrum der Region war der Marktflecken Sachsisch Regen der sich zwar auf ungarischem Adelsboden befand jedoch im Mittelalter eine Reihe von Sonderrechten bezuglich der Flosserei Holzverarbeitung und Schnapsbrennerei besass Das Reener Landchen gehorte zunachst durchgangig zum Furstentum Siebenburgen nach dessen Auflosung zum Kronland Siebenburgen und ab 1867 zur ungarischen Reichshalfte von Osterreich Ungarn 1920 gelangte es mit Siebenburgen an das Konigreich Rumanien Wahrend des Zweiten Weltkrieges kam das Reener Landchen zusammen mit dem Nosnerland durch den Zweiten Wiener Schiedsspruch wieder an Ungarn Als 1944 die Front nach Nordsiebenburgen vorruckte wurde die gesamte deutsche Bevolkerung von der deutschen Wehrmacht zur Flucht gezwungen Nur ein Bruchteil der gefluchteten Siebenburger Sachsen kehrte zuruck bzw war geblieben so dass die Dorfer um Sachsisch Regen herum die ersten Zeit nach der Flucht fast menschenleer waren Die meisten Fluchtlinge waren in Osterreich untergekommen Die leeren Hofstellen wurden danach mit rumanischen Zuzuglern aus dem Altreich gefullt Die verbliebenen Siebenburger Sachsen wanderten in den Jahrzehnten nach dem Krieg und schliesslich ab 1989 so gut wie vollstandig aus Heute zahlt nur noch die Stadt Sachsisch Regen eine nennenswerte Gemeinde 2007 ca 200 Personen GeographieDas Reener Landchen entspricht geographisch der Senke am ostlichen Rand der Siebenburgischen Heide am Oberlauf des Mieresch Die Ebene wird von bis zu 700 m hohen Bergen umgeben die mit Eichenwaldern bedeckt sind Die Ebene selbst ist eher steppenartig WirtschaftBesondere Bedeutung hatte im Reener Landchen seit alters her der Obstbau daneben Viehzucht und Forstwirtschaft die gewohnliche Landwirtschaft war nachrangig all dies eher ungewohnlich fur eine Region der Siebenburger Sachsen In Deutsch Zepling war der Anbau von Obst sogar so wichtig dass die meisten Bauernhofe keine Scheune besassen Historische Orte im Reener LandchenDeutsch Zepling Botsch Niedereidisch Birk Sachsisch Regen Tekendorf WeilauWeblinksreenerlandchen ro Burgerinitiative im Reener Landchen zur Bewahrung des kulturellen ErbesEinzelnachweiseVerein Ținutul Reghinului Reener Landchen Abgerufen am 6 Juni 2025 rumanisch Daniel Ursprung The German Minority in Romania In University of Zurich zora uzh ch 2015 S 11 abgerufen am 6 Juni 2025 englisch

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