Die Straßenbahn Plauen ist das Straßenbahn System der sächsischen Stadt Plauen Ihre Anfänge gehen auf den 29 Mai 1893 zu
Straßenbahn Plauen

Die Straßenbahn Plauen ist das Straßenbahn-System der sächsischen Stadt Plauen. Ihre Anfänge gehen auf den 29. Mai 1893 zurück, an dem zwischen der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) und der Stadt Plauen der Vertrag zum Bau einer elektrischen Straßenbahn geschlossen wurde. Heute besteht sie aus sechs Linien; zuständiges Verkehrsunternehmen ist die Plauener Straßenbahn GmbH.
Straßenbahn Plauen | |
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Triebwagen 302 (Gelenktriebwagen NGT6DE) an der zentralen Haltestelle „Tunnel“ | |
Basisinformationen | |
Staat | Deutschland |
Stadt | Plauen |
Eröffnung | 1894 |
Betreiber | Plauener Straßenbahn GmbH |
Verkehrsverbund | Verkehrsverbund Vogtland (VVV) |
Infrastruktur | |
Streckenlänge | 16,4 km |
Gleislänge | 37,6 km |
Spurweite | 1000 mm (Meterspur) |
Stromsystem | 600 Volt DC Oberleitung |
Betriebshöfe | 1 |
Betrieb | |
Linien | 6 |
Linienlänge | 35,8 km |
Takt in der HVZ | 15 min |
Takt in der SVZ | 30 min |
Fahrzeuge | 9 NGT6, 14 KT4D |
Statistik | |
Fahrleistung | 1,3 Mio. Nutzkilometer 22,7 Mio. Personenkilometer 116,7 Mio. Platzkilometer |
Liniennetz 2020 |
Geschichte
Vorgeschichte
Da die Stadt Plauen Mitte des 19. Jahrhunderts durch das Aufblühen der Textilindustrie rasch wuchs und weil der obere Bahnhof außerhalb der damaligen Stadt gebaut wurde, mussten Wege gefunden werden, die Menschen mit ihrem Gepäck zu befördern. Vorerst wurden die Transportleistungen mit Droschken und anderen (Pferde-)Fuhrwerken erbracht.
Bereits 1885 wurde erstmals über die Erbauung einer Straßenbahn verhandelt. So wurde am 20. Oktober 1885 ein Vertrag mit Otto Peine aus Leipzig geschlossen, nach dem er die Erlaubnis erhielt, eine Straßenbahn anzulegen und zu betreiben. Geplant war eine Verbindung zwischen Oberem und Unterem Bahnhof. Es wurde unter anderem über den Bau einer Kabelstraßenbahn ähnlich der San Francisco Cable Cars nachgedacht. Aus welchen Gründen die Bahn nie realisiert wurde, ist nicht mehr festzustellen.
Bau der Straßenbahn
Am 29. Mai 1893 wurde ein weiterer Vertrag über den Bau einer Straßenbahn unterzeichnet, diesmal mit der AEG in Berlin. Am 5. Februar 1894 begann der Bau der Wagenhalle in der Theaterstraße. Am 13. März wurden Oberleitungsrosetten für die Fahrdrahtabspannung an den Häusern montiert, und am 27. März war Baubeginn für die „Kraftstation Theaterstraße“. Am gleichen Tag begannen auch die Schienenverlegearbeiten, die bis zum 5. Juni andauerten. Am 8. Juni begann das Verlegen des Fahrdrahtes, das bis Anfang September abgeschlossen wurde. Am 13. Juli trafen die ersten Triebwagen am Unteren Bahnhof ein. Schließlich begannen am 11. Oktober die ersten Probefahrten mit unbelasteten Triebwagen, am 6. November dann mit belasteten Triebwagen. Am 13. November fand eine Probefahrt mit Ratsmitgliedern des Plauener Stadtrates statt und am 15. und 16. November wurde die Strecke durch den Königlichen Kommissar aus Dresden und den Direktor der AEG abgenommen. Am 17. November 1894 wurde dann die erste Teilstrecke Oberer Bahnhof–Neustadtplatz eröffnet. Am 3. Dezember folgte die zweite Teilstrecke vom Neustadtplatz zum Unteren Bahnhof.
1895–1914
In den ersten Monaten wurde die Plauener Straßenbahn von der „Allgemeinen Local- und Straßenbahngesellschaft“ in Berlin betrieben. Bereits am 28. Mai 1895 wurde der Betrieb jedoch an die „Sächsische Straßenbahn-Gesellschaft (SSG)“ übergeben, mit der Maßgabe, dass der Betrieb schon ab 1. Januar 1895 auf Rechnung der SSG erfolgen sollte.
Zu Beginn erfolgte der Betrieb auf zwei Linien: der Gelben Linie (Oberer Bahnhof–Tunnel–Neustadtplatz) und der Blauen Linie (Oberer Bahnhof–Tunnel–Neustadtplatz–Unterer Bahnhof). Die Strecke der gelben Linie war von Beginn an zweigleisig (mit einer Unterbrechung in der Klosterstraße auf Grund zu geringer Straßenbreite), während die Strecke Neustadtplatz–Unterer Bahnhof nur eingleisig (mit einer Ausweichstelle am Tivoli) ausgeführt wurde. Nach mehreren Umbau- und Ausbauarbeiten der alten Strecken (z. B. Einführung einer weiteren Ausweichstelle / Einführung eines zweiten Gleises in der Klosterstraße) wurde im August 1899 mit dem Bau einer neuen Strecke von der Syrabrücke zum „Grünen Kranz“ (Neundorf) begonnen. Am 21. Oktober 1899 wurde diese Strecke in Betrieb genommen. Am 17. Mai 1902 wurde eine weitere neugebaute Strecke eingeweiht. Sie führte vom Wettiner Hof (Oberer Bahnhof) zur Parkstraße (Haselbrunn, heute Morgenbergstraße). Am 6. Dezember 1903 wurde der durchgehende Verkehr auf den Linien „Oberer Bahnhof–Unterer Bahnhof“ und „Haselbrunn–Neundorf“ eingeführt. Am 1. Januar 1905 wurde die Verlängerung der Linie in Neundorf vom „Grünen Kranz“ bis zur Kaserne in Betrieb genommen. Ein Straßenbahnunglück am 27. Juni 1905 wurde von Postkartenherstellern vermarktet. Mit der Verkehrsübergabe der König-Friedrich-August-Brücke am 24. August 1905 nahm die Linie „Dittrichplatz – Friedhof“ ihren Betrieb auf. Am gleichen Tag wurde die Kennzeichnung der Linien mittels Farbscheiben eingeführt:
Linie | Strecke |
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Gelbe Linie | Haselbrunn – Neundorf |
Blaue Linie | Oberer Bahnhof – Unterer Bahnhof |
Rote Linie | Dittrichplatz – Friedhof |
Am 1. Juni 1906 folgte die Inbetriebnahme der Verlängerung der roten Linie vom Friedhof 1 zum Mendelssohnplatz (Preißelpöhl). Am 5. September 1909 wurde die Verlängerung in Haselbrunn von der Parkstraße zum „Waldschlösschen“ (heute Wartburgplatz) eröffnet. Am 2. Dezember 1909 wurde eine neue, die „weiße Linie“, eingeführt. Sie verkehrte vom Tivoli nach Reinsdorf (Südvorstadt).
1914–1948
Da nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs fast 80 Prozent des Fahrpersonals eingezogen wurden, litt der Linienverkehr bis 1919 teilweise unter starken Einschränkungen. So wurde die weiße Linie mehrmals ganz eingestellt, während die rote Linie zum Teil auf die Streckenführung Preißelpöhl–Albertplatz verkürzt werden musste. Auch der weitere Aus- und Umbau stockte während des Krieges infolge Materialmangels und fehlender Arbeitskräfte. Doch auch nach dem Krieg ruhte der Straßenbahnverkehr teilweise. 1919 stand die Bahn still, da es auf Grund von Kohlenmangel zu Unterbrechungen der Stromlieferungen durch das städtische Elektrizitätswerk kam. Am 12. Februar 1920 kam es zu einem Streik gegen die Besetzung der Stadt durch Reichswehrsoldaten. Vom 15. bis zum 19. März streikte man gegen den Kapp-Putsch und vom 12. bis zum 16. Oktober streikten Gemeindearbeiter für die Verbesserung der sozialen Lage. Am 1. August wurde die Teilstrecke der roten Linie zwischen Dittrichplatz und Albertplatz eingestellt.
Am 23. April 1921 wurde die Betreibergesellschaft von „SSG“ (Sächsische Straßenbahngesellschaft) in „SESAG“ (Sächsische Elektrizitäts- und Straßenbahn-AG) umbenannt, da das Hauptaugenmerk inzwischen auf dem Betrieb von Elektrizitätswerken lag. Am 11. Juni 1921 wurde eine neue Linie, die „grüne Linie“ eröffnet. Die erste Teilstrecke führte von der König-Albert-Brücke (Alte Elsterbrücke) zum Schloss Reusa. Die zweite Teilstrecke vom Schloss Reusa zum Ortsausgang Reusa (heute Suttenwiese) wurde am 5. Dezember 1921 für den Verkehr freigegeben. Am 13. Juli 1922 konnte schließlich der letzte Teilabschnitt vom Ortsausgang Reusa bis zum Eingang des Hauptfriedhofes eröffnet werden.
Da die Einnahmen aus dem Straßenbahnverkehr die Ausgaben nicht decken konnten, beschloss der Aufsichtsrat der Betreibergesellschaft am 7. November 1922 die Einstellung des Betriebes zum Jahresende. Nach Verhandlungen mit der Stadt Plauen, wobei diese unter anderem die Übernahme der Kosten für Gleiserneuerungen zusicherte, wurde der Verkehr am 16. April 1924 wieder aufgenommen. Bis 1931 erfolgten noch einige Umbauarbeiten (z. B. weiterer Ausbau zu zweigleisigen Strecken). Ab 19. Oktober 1931 fuhr die grüne Linie bis zum Tunnel statt bis zur Albertbrücke. Am 4. April 1939 wurde die Kennzeichnung der Linien wie folgt von Linienfarben auf Nummern umgestellt:
Alte Linie | Strecke | Neue Linie |
---|---|---|
Gelbe Linie | Haselbrunn–Neundorf | Linie 1 |
Blaue und weiße Linie | Oberer Bahnhof–Unterer Bahnhof / Südvorstadt | Linie 2 |
Rote Linie | Dittrichplatz–Preißelpöhl | Linie 3 |
Grüne Linie | Tunnel–Hauptfriedhof | Linie 4 |
1944 wurde die Linie 2 aufgeteilt | ||
Oberer Bahnhof–Unterer Bahnhof | Linie 2 | |
Oberer Bahnhof–Südvorstadt | Linie 5 |
Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges brachte vorerst keine Einschränkungen im Straßenbahnverkehr. Es wurden zeitweilig auch Güter über die Straßenbahn transportiert. Ab 11. Februar 1945 wurde der Verkehr an Sonn- und Feiertagen eingestellt, um Strom zu sparen. Bei den Luftangriffen im März 1945 wurde die komplette Innenstadt stark zerstört, so dass auch der Straßenbahnverkehr zum Erliegen kam.
Nach dem Krieg wurde am 24. Mai 1945 ein Straßenbahn-Ersatzverkehr mit Omnibussen aufgenommen, der bis zum 19. Oktober 1945 bestand. Am 12. November 1945 konnte der Betrieb auf der Teilstrecke Haselbrunn–Tunnel wieder aufgenommen werden. Ab 3. Dezember befuhr die Linie 1 wieder die gesamte Strecke bis nach Neundorf. Ab 18. Februar 1946 konnte eine weitere Linie wieder in Betrieb genommen werden. Die Linie 2 fuhr vom Tivoli zu einer Ersatzhaltestelle auf der Friedensstraße (die Endhaltestelle Oberer Bahnhof war zu stark zerstört). Am 3. April erfolgte die Wiederinbetriebnahme der Linie 4 auf der Teilstrecke Neustadtbrücke–Schloss Reusa und ab 2. September fuhr die Linie 2 wieder bis zum Unteren Bahnhof durch. Am gleichen Tag wurde die Linie 5 (Südvorstadt–Friedensstraße) wieder eröffnet. Am 1. November 1947 erfolgte die eingleisige Wiederinbetriebnahme der Linie 3 zwischen Preißelpöhl und Albertplatz. Ab 27. November fuhr die Linie 4 wieder bis zum Hauptfriedhof. Am 1. Oktober 1948 wurde der vorerst letzte Gleisabschnitt wieder in Betrieb genommen und die Linie 4 fuhr wieder zwischen Tunnel und Hauptfriedhof. Die Strecke über die Ebertbrücke (Friedensbrücke) wurde nicht wieder aufgebaut, sondern die dort verlegten Gleise wurden für den Wiederaufbau der anderen Strecken mit genutzt.
1949–1990
Am 22. Februar 1951 stimmte der sächsische Landtag der Übertragung der beim Land Sachsen befindlichen Aktien der SESAG auf die Stadt Plauen zu, mit Wirkung ab 1. Januar 1951. Die Stadt Plauen erhielt die Auflage, die Auflösung der SESAG durchzuführen. Die Hauptversammlung der SESAG am 29. Juni 1951 beschloss die Löschung der Aktiengesellschaft, die am 7. März 1952 im Amtsgericht Plauen vorgenommen wurde. Seit dem 1. Januar 1951 firmierte die Gesellschaft nun als „VEB Verkehrsbetrieb der Stadt Plauen“. Nachdem in den vorangegangenen Jahren noch einige Wiederaufbauarbeiten durchgeführt wurden, konnte am 17. Oktober 1954 die neu erbaute Endstation am Oberen Bahnhof dem Verkehr übergeben werden. Ab diesem Tag fuhren die Linien 2 und 5 wieder bis zum Bahnhof. Erweiterungen der Gleisanlagen beschränkten sich in der Anfangsphase noch auf den Wiederaufbau zweigleisiger Strecken. Am 28. Mai 1957 wurde die erste Verlängerung seit langer Zeit in Betrieb genommen. Die Linie 1 fuhr nun in Haselbrunn bis zur Straße am Stadtwald. Dieser Bauabschnitt gehörte zur Verlängerung der Linie zur Plamag (Plauener Maschinenbau AG), deren zweiter und letzter Bauabschnitt am 30. Dezember 1957 in Betrieb genommen werden konnte. Bei diversen Umbauarbeiten in den folgenden Jahren stand der weitere zweigleisige Ausbau des Gleisnetzes im Vordergrund. So konnte am 12. August 1965 auf der Linie 1 zwischen Plamag und Essigsteigbrücke (heute „Am Vogtlandstadion“) das letzte zweigleisige Teilstück übergeben werden. Damit gab es im gesamten Netz keine eingleisigen Strecken mehr. Es wurden zunehmend auch Wendeschleifen eingebaut, um mit Beiwagenbetrieb (ab November 1960) den gestiegenen Fahrgastzahlen Rechnung tragen zu können.
Am 3. Januar 1966 wurde die Linie 6 eingerichtet, die vom Oberen Bahnhof zur neu eingerichteten Endhaltestelle Krankenhaus (heute Vogtlandklinikum) fuhr. Diese Linie wurde nur an Werktagen betrieben und am 29. September 1967 wieder eingestellt, da die Linie 4 nun ebenfalls mit Beiwagen verkehrte. Am 22. Dezember 1966 wurde die Verlängerung der Linie 4 bis nach Reusa (Rotdornwerg) in Betrieb genommen. In den Jahren 1969, 1973 und 1975 erfolgten mehrere Veränderungen der Linienführungen auf Grund von Bauarbeiten (Einbau von Gleisdreiecken an der Elsterbrücke und am „Otto-Grotewohl-Platz“ (heute Tunnel), Neubau der Strecke auf der Bahnhofstraße). 1982 erfolgte die Eingliederung des Betriebes in das Verkehrskombinat Karl-Marx-Stadt. Am 5. Oktober 1983 wurde die Neubaustrecke vom Treffer (Krankenhaus) bis nach Waldfrieden eröffnet. Damit wurde auch die Linie 7 eingeführt. Die Linien wurden nun wie folgt betrieben:
Linie | Strecke |
---|---|
Linie 1 | Plamag – Neundorf |
Linie 2 | Oberer Bahnhof – Unterer Bahnhof |
Linie 3 | Waldfrieden – Neundorf |
Linie 4 | Plamag – Reusa |
Linie 5 | Preißelpöhl – Südvorstadt |
Linie 6 | Waldfrieden – Oberer Bahnhof |
Linie 7 | Reusa – Unterer Bahnhof |
Bereits 1987 wurde die Linie 7 wieder eingestellt.
Ab 1991
In den 1990er Jahren wurden umfangreiche Gleisrekonstruktionsarbeiten auf nahezu allen Linien durchgeführt.
Zum Fahrplanwechsel am 2. April 2007 wurde der Betrieb der Linie 2 (Unterer Bahnhof – Oberer Bahnhof) und das Linientaxi Tunnel – Unterer Bahnhof wegen zu geringer Wirtschaftlichkeit eingestellt. Neu eingeführt wurden dafür die drei Stadtbuslinien B (Tunnel – Ostvorstadt), C (Tunnel – Unterer Bahnhof) und D (Tunnel – Stadtpark). Die bereits vorher vorhandene Linie A verkehrte nun auf der Strecke Wartberg – Tunnel, zum Teil über Chrieschwitz. Diese Linien wurden 2015 bzw. 2022 teilweise wieder eingestellt.
Ab September 2008 wurden die Straßenbahnen vorne und an den Seiten mit LED-Anzeigen ausgestattet. Damit entfielen jedoch die Haltestellenanzeigen in der Straßenbahn, weswegen ab Juni 2009 weitere LED-Anzeigen im Wageninneren angebracht wurden. Auch die Nummernanzeigen wurden auf LED umgestellt. Inzwischen fahren in Plauen 20 Wagen mit dieser Technik. Von April 2008 bis Oktober 2009 wurde die Neundorfer Straße grundlegend rekonstruiert. Dies hatte zur Folge, dass die Linien 1 und 3 nicht nach Neundorf fuhren, sondern durch Busse ersetzt wurden. Nach Abschluss der Bauarbeiten am 1. Oktober 2009 ist die Straßenbreite so angepasst, dass die Gleise jetzt direkt am Fußweg liegen. Dies ermöglicht den barrierefreien Ein- und Ausstieg. Ferner ist nunmehr kein Überqueren der Straße nötig. Außerdem bekam die Haltestelle „Marienstraße“ die neue Bezeichnung „Hans-Löwel-Platz“. Zusätzlich wurde vor dem Neuen Rathaus eine neue Haltestelle mit diesem Namen errichtet.
Im Zuge der Kreisgebietsreform 2008 erhält die Stadt Plauen keine direkten finanziellen Zuschüsse des Landes Sachsen für den Nahverkehr mehr. Der Kreistag des Vogtlandkreises beschloss jedoch einstimmig, dass die Zuständigkeit für den öffentlichen Personennahverkehr bei der Stadt Plauen verbleiben soll. Die notwendigen Mittel in Höhe von 1,4 Millionen Euro sind für die Jahre 2009 und 2010 sichergestellt.
Zum 8. August 2020 erfolgte eine Umstellung des Liniennetzes. Der Linienverbund umfasst nun die Linien 1, 2 und 3. Die Linie 1 verkehrt nun nach Preißelpöhl, im Gegenzug übernahm die Linie 4 den Ast zum Oberen Bahnhof. Wieder eingeführt wurde die Linie 2, die nun von Preißelpöhl nach Waldfrieden verkehrt. Der Linienverbund 1/2/3 verkehrt nun ganztägig in einer Richtung. Die Linie 6 verkehrt wochentags und Samstag zwischen Plamag und Reusa und ersetzt zu dieser Zeit die Linien 4 und 5. Die Linien 3 und 5 blieben in ihrem Verlauf unverändert.
Fahrzeuge
Derzeit kommen bei der Straßenbahn Plauen zwei Fahrzeugtypen zum Einsatz. Hierbei handelt es sich zum einen um 14 hochflurige Gelenktriebwagen vom Typ KT4DMC des tschechoslowakischen Herstellers ČKD Tatra. Sie wurden zwischen 1992 und 1999 in drei Ausbaustufen umfangreich modernisiert.
Ende 2011 wurden bei Bombardier Transportation zwei NGT6DE-Gelenktriebwagen der Typenfamilie Bombardier Flexity Classic bestellt, ihre Auslieferung erfolgte im August 2013. Darüber hinaus bestand eine Option auf acht weitere. Davon wurden vier Fahrzeuge abgerufen und 2014 ausgeliefert. Ende Juni 2014 befanden sich alle sechs Triebwagen im Fahrgasteinsatz. Ende 2017 wurden nochmals drei weitere Triebwagen geliefert, die Anfang 2018 in Betrieb gingen, seither befinden sich neun NGT6 in Plauen.
Ein historisches Fahrzeug der Plauener Straßenbahn, ein 1911 von MAN und Siemens-Schuckert-Werke Berlin gebauter Triebwagen, befindet sich heute restauriert als Triebwagen 2 (ehemals Plauen, Triebwagen 40) im Straßenbahnmuseum Halle in Halle (Saale). Der ehemalige Wagen 25 (MAN T2, Baujahr 1905) befindet sich als Wagen 29 in Gera.
Plauen ist eine der wenigen Städte, in denen es noch keine konkreten Pläne zum Ersatz von Tatra-Fahrzeugen gibt.
Linien
Seit dem 8. August 2020 wird regulär folgendes Liniennetz betrieben:
Linie | Laufweg | Länge | Fahrzeit |
---|---|---|---|
1 | Neundorf → Dittrichplatz → Tunnel → Am Albertplatz → Preißelpöhl | 4,8 km | 18–20 Minuten |
2 | Preißelpöhl → Am Albertplatz → Tunnel → Neue Elsterbrücke → Vogtlandklinikum → Waldfrieden | 5,9 km | 21–23 Minuten |
3 | Waldfrieden → Vogtlandklinikum → Neue Elsterbrücke → Tunnel → Dittrichplatz → Neundorf | 6,4 km | 22–24 Minuten |
4 | Oberer Bahnhof – Am Albertplatz – Tunnel – Neue Elsterbrücke – Vogtlandklinikum – Reusa | 5,2 km | 19–21 Minuten |
5 | Südvorstadt – Neue Elsterbrücke – Tunnel – Am Albertplatz – Plamag | 5,9 km | 19–21 Minuten |
6 | Plamag – Am Albertplatz – Tunnel – Neue Elsterbrücke – Vogtlandklinikum – Reusa | 7,6 km | 26–27 Minuten |
Die Linien 1, 2 und 3 sind umlaufmäßig miteinander verknüpft, wobei sie nur in jeweils eine Richtung fahren und an den Endstationen auf die nächste Linie wechseln. Die Linie 6 verkehrt montags bis freitags in der HVZ und samstags im Frühverkehr und ersetzt in dieser Zeit die Linien 4 und 5. Die Straßenbahnlinien verkehren montags bis samstags ganztägig im Fünfzehn-Minuten-Takt; am Sonntag gilt ein 30-Minuten-Takt. Seit dem 5. November 2007 wird wegen zu dieser Zeit niedriger Fahrgastzahlen der Straßenbahnverkehr ab 20:30 Uhr mit Bussen und Kleinbussen (Linientaxis) abgewickelt. Diese verkehren alle 30 Minuten auf der jeweiligen Linie bis um 24:00 Uhr beziehungsweise freitags und samstags bis 1:30 Uhr. Ergänzt wird das Nahverkehrsangebot durch die Stadtbuslinien A und Ax zwischen Wartberg und Ostvorstadt.
Wegen der Sanierung der Neuen Elsterbrücke gilt seit dem 6. Februar 2024 folgendes Liniennetz:
Linie | Laufweg | Länge | Fahrzeit |
---|---|---|---|
1 | Reusa → Vogtlandklinikum → Neue Elsterbrücke → Tunnel → Am Albertplatz → Preißelpöhl | 23–25 Minuten | |
2 | Preißelpöhl → Am Albertplatz → Tunnel → Neue Elsterbrücke → Vogtlandklinikum → Waldfrieden | 5,9 km | 22–24 Minuten |
3 | Oberer Bahnhof – Am Albertplatz – Tunnel – Dittrichplatz – Neundorf | 17–19 Minuten | |
5 | Waldfrieden → Vogtlandklinikum → Neue Elsterbrücke → Tunnel → Am Albertplatz → Plamag | 24–26 Minuten | |
6 | Plamag → Am Albertplatz → Tunnel → Neue Elsterbrücke → Vogtlandklinikum → Reusa | 7,6 km | 26–28 Minuten |
Die Südvorstadt wird während der Bauzeit durch die Stadtbusse bedient.
Hier sind die Linien 1, 2, 5 und 6 umlaufmäßig verknüpft. Die Linie 3 verkehrt als einzige Linie in beide Richtungen.
Doppeltraktionen (KT4D im Verbund mit KT4D) werden nur noch zu Fußballheimspielen des VFC Plauen und zu Silvester eingesetzt – der (fast) tägliche Einsatz von Doppeltraktionen endete in Plauen mit dem Fahrplanwechsel am 5. November 2007. Eine weitere Besonderheit bei Traktionseinsätzen in Plauen: im Winter fahren diese mit zwei Stromabnehmern an der Oberleitung, im Sommer ist dagegen nur der Stromabnehmer des vorderen Triebwagens angelegt.
Literatur
110 Jahre Straßenbahn Plauen. Festschrift zum 110-jährigen Bestehen der Plauener Straßenbahn, Plauen 2004.
Weblinks
- Zwischen Bangen und Feiern: Die Straßenbahn in Plauen wird 130 Jahre alt | V.TV
- Plauener Straßenbahn GmbH
- Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zur Sächsische Elektrizitätswerk- und Straßenbahn AG in den Historischen Pressearchiven der ZBW
(Die folgenden Websites sind alle nicht in die Gegenwart fortgeführt)
- Traditionsverein der Plauener Straßenbahn e. V.
- Plauener Straßenbahnseiten (private Homepage)
- Die Elektrische in Plauen (private Homepage)
- Plauen Straßenbahn (private Homepage)
Einzelnachweise
- Neues Stadtbusnetz in Plauen. 3. Juni 2022, archiviert vom 2. Juli 2022; abgerufen am 28. Juni 2022. (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Die ersten Bilder: So sehen Plauens neue Straßenbahnen aus. In: Freie Presse. 20. Dezember 2011.
- Neue Bahnen für Plauen. Verkehrsverbund Vogtland, 29. August 2013, archiviert vom 3. Mai 2014; abgerufen am 2. Mai 2014. (nicht mehr online verfügbar) am
- „Wie Halle ins Rollen kam – 125 Jahre Nahverkehr in der Saalestadt“, Herausgeber: Hallesche Verkehrs-AG, Fliegenkopfverlag, Halle, 2007.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Strassenbahn Plauen ist das Strassenbahn System der sachsischen Stadt Plauen Ihre Anfange gehen auf den 29 Mai 1893 zuruck an dem zwischen der Allgemeinen Elektricitats Gesellschaft AEG und der Stadt Plauen der Vertrag zum Bau einer elektrischen Strassenbahn geschlossen wurde Heute besteht sie aus sechs Linien zustandiges Verkehrsunternehmen ist die Plauener Strassenbahn GmbH Strassenbahn PlauenBild Triebwagen 302 Gelenktriebwagen NGT6DE an der zentralen Haltestelle Tunnel BasisinformationenStaat DeutschlandStadt PlauenEroffnung 1894Betreiber Plauener Strassenbahn GmbHVerkehrs verbund Verkehrsverbund Vogtland VVV InfrastrukturStreckenlange 16 4 kmGleislange 37 6 kmSpurweite 1000 mm Meterspur Stromsystem 600 Volt DC OberleitungBetriebshofe 1BetriebLinien 6Linienlange 35 8 kmTakt in der HVZ 15 minTakt in der SVZ 30 minFahrzeuge 9 NGT6 14 KT4DStatistikFahrleistung 1 3 Mio Nutzkilometer 22 7 Mio Personenkilometer 116 7 Mio PlatzkilometerNetzplanLiniennetz 2020GeschichteVorgeschichte Da die Stadt Plauen Mitte des 19 Jahrhunderts durch das Aufbluhen der Textilindustrie rasch wuchs und weil der obere Bahnhof ausserhalb der damaligen Stadt gebaut wurde mussten Wege gefunden werden die Menschen mit ihrem Gepack zu befordern Vorerst wurden die Transportleistungen mit Droschken und anderen Pferde Fuhrwerken erbracht Bereits 1885 wurde erstmals uber die Erbauung einer Strassenbahn verhandelt So wurde am 20 Oktober 1885 ein Vertrag mit Otto Peine aus Leipzig geschlossen nach dem er die Erlaubnis erhielt eine Strassenbahn anzulegen und zu betreiben Geplant war eine Verbindung zwischen Oberem und Unterem Bahnhof Es wurde unter anderem uber den Bau einer Kabelstrassenbahn ahnlich der San Francisco Cable Cars nachgedacht Aus welchen Grunden die Bahn nie realisiert wurde ist nicht mehr festzustellen Bau der Strassenbahn Am 29 Mai 1893 wurde ein weiterer Vertrag uber den Bau einer Strassenbahn unterzeichnet diesmal mit der AEG in Berlin Am 5 Februar 1894 begann der Bau der Wagenhalle in der Theaterstrasse Am 13 Marz wurden Oberleitungsrosetten fur die Fahrdrahtabspannung an den Hausern montiert und am 27 Marz war Baubeginn fur die Kraftstation Theaterstrasse Am gleichen Tag begannen auch die Schienenverlegearbeiten die bis zum 5 Juni andauerten Am 8 Juni begann das Verlegen des Fahrdrahtes das bis Anfang September abgeschlossen wurde Am 13 Juli trafen die ersten Triebwagen am Unteren Bahnhof ein Schliesslich begannen am 11 Oktober die ersten Probefahrten mit unbelasteten Triebwagen am 6 November dann mit belasteten Triebwagen Am 13 November fand eine Probefahrt mit Ratsmitgliedern des Plauener Stadtrates statt und am 15 und 16 November wurde die Strecke durch den Koniglichen Kommissar aus Dresden und den Direktor der AEG abgenommen Am 17 November 1894 wurde dann die erste Teilstrecke Oberer Bahnhof Neustadtplatz eroffnet Am 3 Dezember folgte die zweite Teilstrecke vom Neustadtplatz zum Unteren Bahnhof 1895 1914 Postkarte vom Strassenbahnungluck 1905Aktie uber 1000 Mark der Sachsischen Strassenbahngesellschaft vom 18 Marz 1911 In den ersten Monaten wurde die Plauener Strassenbahn von der Allgemeinen Local und Strassenbahngesellschaft in Berlin betrieben Bereits am 28 Mai 1895 wurde der Betrieb jedoch an die Sachsische Strassenbahn Gesellschaft SSG ubergeben mit der Massgabe dass der Betrieb schon ab 1 Januar 1895 auf Rechnung der SSG erfolgen sollte Zu Beginn erfolgte der Betrieb auf zwei Linien der Gelben Linie Oberer Bahnhof Tunnel Neustadtplatz und der Blauen Linie Oberer Bahnhof Tunnel Neustadtplatz Unterer Bahnhof Die Strecke der gelben Linie war von Beginn an zweigleisig mit einer Unterbrechung in der Klosterstrasse auf Grund zu geringer Strassenbreite wahrend die Strecke Neustadtplatz Unterer Bahnhof nur eingleisig mit einer Ausweichstelle am Tivoli ausgefuhrt wurde Nach mehreren Umbau und Ausbauarbeiten der alten Strecken z B Einfuhrung einer weiteren Ausweichstelle Einfuhrung eines zweiten Gleises in der Klosterstrasse wurde im August 1899 mit dem Bau einer neuen Strecke von der Syrabrucke zum Grunen Kranz Neundorf begonnen Am 21 Oktober 1899 wurde diese Strecke in Betrieb genommen Am 17 Mai 1902 wurde eine weitere neugebaute Strecke eingeweiht Sie fuhrte vom Wettiner Hof Oberer Bahnhof zur Parkstrasse Haselbrunn heute Morgenbergstrasse Am 6 Dezember 1903 wurde der durchgehende Verkehr auf den Linien Oberer Bahnhof Unterer Bahnhof und Haselbrunn Neundorf eingefuhrt Am 1 Januar 1905 wurde die Verlangerung der Linie in Neundorf vom Grunen Kranz bis zur Kaserne in Betrieb genommen Ein Strassenbahnungluck am 27 Juni 1905 wurde von Postkartenherstellern vermarktet Mit der Verkehrsubergabe der Konig Friedrich August Brucke am 24 August 1905 nahm die Linie Dittrichplatz Friedhof ihren Betrieb auf Am gleichen Tag wurde die Kennzeichnung der Linien mittels Farbscheiben eingefuhrt Linie StreckeGelbe Linie Haselbrunn NeundorfBlaue Linie Oberer Bahnhof Unterer BahnhofRote Linie Dittrichplatz Friedhof Am 1 Juni 1906 folgte die Inbetriebnahme der Verlangerung der roten Linie vom Friedhof 1 zum Mendelssohnplatz Preisselpohl Am 5 September 1909 wurde die Verlangerung in Haselbrunn von der Parkstrasse zum Waldschlosschen heute Wartburgplatz eroffnet Am 2 Dezember 1909 wurde eine neue die weisse Linie eingefuhrt Sie verkehrte vom Tivoli nach Reinsdorf Sudvorstadt 1914 1948 Aktie uber 1000 Mark der Sachsischen Elektrizitatswerk und Strassenbahn AG vom Februar 1923 Da nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs fast 80 Prozent des Fahrpersonals eingezogen wurden litt der Linienverkehr bis 1919 teilweise unter starken Einschrankungen So wurde die weisse Linie mehrmals ganz eingestellt wahrend die rote Linie zum Teil auf die Streckenfuhrung Preisselpohl Albertplatz verkurzt werden musste Auch der weitere Aus und Umbau stockte wahrend des Krieges infolge Materialmangels und fehlender Arbeitskrafte Doch auch nach dem Krieg ruhte der Strassenbahnverkehr teilweise 1919 stand die Bahn still da es auf Grund von Kohlenmangel zu Unterbrechungen der Stromlieferungen durch das stadtische Elektrizitatswerk kam Am 12 Februar 1920 kam es zu einem Streik gegen die Besetzung der Stadt durch Reichswehrsoldaten Vom 15 bis zum 19 Marz streikte man gegen den Kapp Putsch und vom 12 bis zum 16 Oktober streikten Gemeindearbeiter fur die Verbesserung der sozialen Lage Am 1 August wurde die Teilstrecke der roten Linie zwischen Dittrichplatz und Albertplatz eingestellt Am 23 April 1921 wurde die Betreibergesellschaft von SSG Sachsische Strassenbahngesellschaft in SESAG Sachsische Elektrizitats und Strassenbahn AG umbenannt da das Hauptaugenmerk inzwischen auf dem Betrieb von Elektrizitatswerken lag Am 11 Juni 1921 wurde eine neue Linie die grune Linie eroffnet Die erste Teilstrecke fuhrte von der Konig Albert Brucke Alte Elsterbrucke zum Schloss Reusa Die zweite Teilstrecke vom Schloss Reusa zum Ortsausgang Reusa heute Suttenwiese wurde am 5 Dezember 1921 fur den Verkehr freigegeben Am 13 Juli 1922 konnte schliesslich der letzte Teilabschnitt vom Ortsausgang Reusa bis zum Eingang des Hauptfriedhofes eroffnet werden Da die Einnahmen aus dem Strassenbahnverkehr die Ausgaben nicht decken konnten beschloss der Aufsichtsrat der Betreibergesellschaft am 7 November 1922 die Einstellung des Betriebes zum Jahresende Nach Verhandlungen mit der Stadt Plauen wobei diese unter anderem die Ubernahme der Kosten fur Gleiserneuerungen zusicherte wurde der Verkehr am 16 April 1924 wieder aufgenommen Bis 1931 erfolgten noch einige Umbauarbeiten z B weiterer Ausbau zu zweigleisigen Strecken Ab 19 Oktober 1931 fuhr die grune Linie bis zum Tunnel statt bis zur Albertbrucke Am 4 April 1939 wurde die Kennzeichnung der Linien wie folgt von Linienfarben auf Nummern umgestellt Alte Linie Strecke Neue LinieGelbe Linie Haselbrunn Neundorf Linie 1Blaue und weisse Linie Oberer Bahnhof Unterer Bahnhof Sudvorstadt Linie 2Rote Linie Dittrichplatz Preisselpohl Linie 3Grune Linie Tunnel Hauptfriedhof Linie 41944 wurde die Linie 2 aufgeteiltOberer Bahnhof Unterer Bahnhof Linie 2Oberer Bahnhof Sudvorstadt Linie 5 Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges brachte vorerst keine Einschrankungen im Strassenbahnverkehr Es wurden zeitweilig auch Guter uber die Strassenbahn transportiert Ab 11 Februar 1945 wurde der Verkehr an Sonn und Feiertagen eingestellt um Strom zu sparen Bei den Luftangriffen im Marz 1945 wurde die komplette Innenstadt stark zerstort so dass auch der Strassenbahnverkehr zum Erliegen kam Nach dem Krieg wurde am 24 Mai 1945 ein Strassenbahn Ersatzverkehr mit Omnibussen aufgenommen der bis zum 19 Oktober 1945 bestand Am 12 November 1945 konnte der Betrieb auf der Teilstrecke Haselbrunn Tunnel wieder aufgenommen werden Ab 3 Dezember befuhr die Linie 1 wieder die gesamte Strecke bis nach Neundorf Ab 18 Februar 1946 konnte eine weitere Linie wieder in Betrieb genommen werden Die Linie 2 fuhr vom Tivoli zu einer Ersatzhaltestelle auf der Friedensstrasse die Endhaltestelle Oberer Bahnhof war zu stark zerstort Am 3 April erfolgte die Wiederinbetriebnahme der Linie 4 auf der Teilstrecke Neustadtbrucke Schloss Reusa und ab 2 September fuhr die Linie 2 wieder bis zum Unteren Bahnhof durch Am gleichen Tag wurde die Linie 5 Sudvorstadt Friedensstrasse wieder eroffnet Am 1 November 1947 erfolgte die eingleisige Wiederinbetriebnahme der Linie 3 zwischen Preisselpohl und Albertplatz Ab 27 November fuhr die Linie 4 wieder bis zum Hauptfriedhof Am 1 Oktober 1948 wurde der vorerst letzte Gleisabschnitt wieder in Betrieb genommen und die Linie 4 fuhr wieder zwischen Tunnel und Hauptfriedhof Die Strecke uber die Ebertbrucke Friedensbrucke wurde nicht wieder aufgebaut sondern die dort verlegten Gleise wurden fur den Wiederaufbau der anderen Strecken mit genutzt 1949 1990 Am 22 Februar 1951 stimmte der sachsische Landtag der Ubertragung der beim Land Sachsen befindlichen Aktien der SESAG auf die Stadt Plauen zu mit Wirkung ab 1 Januar 1951 Die Stadt Plauen erhielt die Auflage die Auflosung der SESAG durchzufuhren Die Hauptversammlung der SESAG am 29 Juni 1951 beschloss die Loschung der Aktiengesellschaft die am 7 Marz 1952 im Amtsgericht Plauen vorgenommen wurde Seit dem 1 Januar 1951 firmierte die Gesellschaft nun als VEB Verkehrsbetrieb der Stadt Plauen Nachdem in den vorangegangenen Jahren noch einige Wiederaufbauarbeiten durchgefuhrt wurden konnte am 17 Oktober 1954 die neu erbaute Endstation am Oberen Bahnhof dem Verkehr ubergeben werden Ab diesem Tag fuhren die Linien 2 und 5 wieder bis zum Bahnhof Erweiterungen der Gleisanlagen beschrankten sich in der Anfangsphase noch auf den Wiederaufbau zweigleisiger Strecken Am 28 Mai 1957 wurde die erste Verlangerung seit langer Zeit in Betrieb genommen Die Linie 1 fuhr nun in Haselbrunn bis zur Strasse am Stadtwald Dieser Bauabschnitt gehorte zur Verlangerung der Linie zur Plamag Plauener Maschinenbau AG deren zweiter und letzter Bauabschnitt am 30 Dezember 1957 in Betrieb genommen werden konnte Bei diversen Umbauarbeiten in den folgenden Jahren stand der weitere zweigleisige Ausbau des Gleisnetzes im Vordergrund So konnte am 12 August 1965 auf der Linie 1 zwischen Plamag und Essigsteigbrucke heute Am Vogtlandstadion das letzte zweigleisige Teilstuck ubergeben werden Damit gab es im gesamten Netz keine eingleisigen Strecken mehr Es wurden zunehmend auch Wendeschleifen eingebaut um mit Beiwagenbetrieb ab November 1960 den gestiegenen Fahrgastzahlen Rechnung tragen zu konnen Am 3 Januar 1966 wurde die Linie 6 eingerichtet die vom Oberen Bahnhof zur neu eingerichteten Endhaltestelle Krankenhaus heute Vogtlandklinikum fuhr Diese Linie wurde nur an Werktagen betrieben und am 29 September 1967 wieder eingestellt da die Linie 4 nun ebenfalls mit Beiwagen verkehrte Am 22 Dezember 1966 wurde die Verlangerung der Linie 4 bis nach Reusa Rotdornwerg in Betrieb genommen In den Jahren 1969 1973 und 1975 erfolgten mehrere Veranderungen der Linienfuhrungen auf Grund von Bauarbeiten Einbau von Gleisdreiecken an der Elsterbrucke und am Otto Grotewohl Platz heute Tunnel Neubau der Strecke auf der Bahnhofstrasse 1982 erfolgte die Eingliederung des Betriebes in das Verkehrskombinat Karl Marx Stadt Am 5 Oktober 1983 wurde die Neubaustrecke vom Treffer Krankenhaus bis nach Waldfrieden eroffnet Damit wurde auch die Linie 7 eingefuhrt Die Linien wurden nun wie folgt betrieben Linie StreckeLinie 1 Plamag NeundorfLinie 2 Oberer Bahnhof Unterer BahnhofLinie 3 Waldfrieden NeundorfLinie 4 Plamag ReusaLinie 5 Preisselpohl SudvorstadtLinie 6 Waldfrieden Oberer BahnhofLinie 7 Reusa Unterer Bahnhof Bereits 1987 wurde die Linie 7 wieder eingestellt Ab 1991 Gothawagen 72 am Unteren Bahnhof 1991 Dieses Fahrzeug gehorte zu einer Serie von vier Trieb und vier Beiwagen die 1964 gebraucht von der DR Schmalspurbahn Klingenthal Sachsenberg Georgenthal nach Plauen kamen In den 1990er Jahren wurden umfangreiche Gleisrekonstruktionsarbeiten auf nahezu allen Linien durchgefuhrt Zum Fahrplanwechsel am 2 April 2007 wurde der Betrieb der Linie 2 Unterer Bahnhof Oberer Bahnhof und das Linientaxi Tunnel Unterer Bahnhof wegen zu geringer Wirtschaftlichkeit eingestellt Neu eingefuhrt wurden dafur die drei Stadtbuslinien B Tunnel Ostvorstadt C Tunnel Unterer Bahnhof und D Tunnel Stadtpark Die bereits vorher vorhandene Linie A verkehrte nun auf der Strecke Wartberg Tunnel zum Teil uber Chrieschwitz Diese Linien wurden 2015 bzw 2022 teilweise wieder eingestellt Ab September 2008 wurden die Strassenbahnen vorne und an den Seiten mit LED Anzeigen ausgestattet Damit entfielen jedoch die Haltestellenanzeigen in der Strassenbahn weswegen ab Juni 2009 weitere LED Anzeigen im Wageninneren angebracht wurden Auch die Nummernanzeigen wurden auf LED umgestellt Inzwischen fahren in Plauen 20 Wagen mit dieser Technik Von April 2008 bis Oktober 2009 wurde die Neundorfer Strasse grundlegend rekonstruiert Dies hatte zur Folge dass die Linien 1 und 3 nicht nach Neundorf fuhren sondern durch Busse ersetzt wurden Nach Abschluss der Bauarbeiten am 1 Oktober 2009 ist die Strassenbreite so angepasst dass die Gleise jetzt direkt am Fussweg liegen Dies ermoglicht den barrierefreien Ein und Ausstieg Ferner ist nunmehr kein Uberqueren der Strasse notig Ausserdem bekam die Haltestelle Marienstrasse die neue Bezeichnung Hans Lowel Platz Zusatzlich wurde vor dem Neuen Rathaus eine neue Haltestelle mit diesem Namen errichtet Im Zuge der Kreisgebietsreform 2008 erhalt die Stadt Plauen keine direkten finanziellen Zuschusse des Landes Sachsen fur den Nahverkehr mehr Der Kreistag des Vogtlandkreises beschloss jedoch einstimmig dass die Zustandigkeit fur den offentlichen Personennahverkehr bei der Stadt Plauen verbleiben soll Die notwendigen Mittel in Hohe von 1 4 Millionen Euro sind fur die Jahre 2009 und 2010 sichergestellt Zum 8 August 2020 erfolgte eine Umstellung des Liniennetzes Der Linienverbund umfasst nun die Linien 1 2 und 3 Die Linie 1 verkehrt nun nach Preisselpohl im Gegenzug ubernahm die Linie 4 den Ast zum Oberen Bahnhof Wieder eingefuhrt wurde die Linie 2 die nun von Preisselpohl nach Waldfrieden verkehrt Der Linienverbund 1 2 3 verkehrt nun ganztagig in einer Richtung Die Linie 6 verkehrt wochentags und Samstag zwischen Plamag und Reusa und ersetzt zu dieser Zeit die Linien 4 und 5 Die Linien 3 und 5 blieben in ihrem Verlauf unverandert FahrzeugeStrassenbahnwagen Nummer 29 der Strassenbahn Gera vormals Nummer 25 der Plauener StrassenbahnKT4D Nummer 216 Derzeit kommen bei der Strassenbahn Plauen zwei Fahrzeugtypen zum Einsatz Hierbei handelt es sich zum einen um 14 hochflurige Gelenktriebwagen vom Typ KT4DMC des tschechoslowakischen Herstellers CKD Tatra Sie wurden zwischen 1992 und 1999 in drei Ausbaustufen umfangreich modernisiert Ende 2011 wurden bei Bombardier Transportation zwei NGT6DE Gelenktriebwagen der Typenfamilie Bombardier Flexity Classic bestellt ihre Auslieferung erfolgte im August 2013 Daruber hinaus bestand eine Option auf acht weitere Davon wurden vier Fahrzeuge abgerufen und 2014 ausgeliefert Ende Juni 2014 befanden sich alle sechs Triebwagen im Fahrgasteinsatz Ende 2017 wurden nochmals drei weitere Triebwagen geliefert die Anfang 2018 in Betrieb gingen seither befinden sich neun NGT6 in Plauen Ein historisches Fahrzeug der Plauener Strassenbahn ein 1911 von MAN und Siemens Schuckert Werke Berlin gebauter Triebwagen befindet sich heute restauriert als Triebwagen 2 ehemals Plauen Triebwagen 40 im Strassenbahnmuseum Halle in Halle Saale Der ehemalige Wagen 25 MAN T2 Baujahr 1905 befindet sich als Wagen 29 in Gera Plauen ist eine der wenigen Stadte in denen es noch keine konkreten Plane zum Ersatz von Tatra Fahrzeugen gibt LinienUnmassstablicher Gleisplan von 1995 Ausrichtung der Gleise der Endhaltestellen Neundorf und Reusa sowie Ausrichtung der grossen Werkstatthalle des Betriebshofs fehlerhaft Seit dem 8 August 2020 wird regular folgendes Liniennetz betrieben Linie Laufweg Lange Fahrzeit1 Neundorf Dittrichplatz Tunnel Am Albertplatz Preisselpohl 4 8 km 18 20 Minuten2 Preisselpohl Am Albertplatz Tunnel Neue Elsterbrucke Vogtlandklinikum Waldfrieden 5 9 km 21 23 Minuten3 Waldfrieden Vogtlandklinikum Neue Elsterbrucke Tunnel Dittrichplatz Neundorf 6 4 km 22 24 Minuten4 Oberer Bahnhof Am Albertplatz Tunnel Neue Elsterbrucke Vogtlandklinikum Reusa 5 2 km 19 21 Minuten5 Sudvorstadt Neue Elsterbrucke Tunnel Am Albertplatz Plamag 5 9 km 19 21 Minuten6 Plamag Am Albertplatz Tunnel Neue Elsterbrucke Vogtlandklinikum Reusa 7 6 km 26 27 Minuten Die Linien 1 2 und 3 sind umlaufmassig miteinander verknupft wobei sie nur in jeweils eine Richtung fahren und an den Endstationen auf die nachste Linie wechseln Die Linie 6 verkehrt montags bis freitags in der HVZ und samstags im Fruhverkehr und ersetzt in dieser Zeit die Linien 4 und 5 Die Strassenbahnlinien verkehren montags bis samstags ganztagig im Funfzehn Minuten Takt am Sonntag gilt ein 30 Minuten Takt Seit dem 5 November 2007 wird wegen zu dieser Zeit niedriger Fahrgastzahlen der Strassenbahnverkehr ab 20 30 Uhr mit Bussen und Kleinbussen Linientaxis abgewickelt Diese verkehren alle 30 Minuten auf der jeweiligen Linie bis um 24 00 Uhr beziehungsweise freitags und samstags bis 1 30 Uhr Erganzt wird das Nahverkehrsangebot durch die Stadtbuslinien A und Ax zwischen Wartberg und Ostvorstadt Wegen der Sanierung der Neuen Elsterbrucke gilt seit dem 6 Februar 2024 folgendes Liniennetz Linie Laufweg Lange Fahrzeit1 Reusa Vogtlandklinikum Neue Elsterbrucke Tunnel Am Albertplatz Preisselpohl 23 25 Minuten2 Preisselpohl Am Albertplatz Tunnel Neue Elsterbrucke Vogtlandklinikum Waldfrieden 5 9 km 22 24 Minuten3 Oberer Bahnhof Am Albertplatz Tunnel Dittrichplatz Neundorf 17 19 Minuten5 Waldfrieden Vogtlandklinikum Neue Elsterbrucke Tunnel Am Albertplatz Plamag 24 26 Minuten6 Plamag Am Albertplatz Tunnel Neue Elsterbrucke Vogtlandklinikum Reusa 7 6 km 26 28 Minuten Die Sudvorstadt wird wahrend der Bauzeit durch die Stadtbusse bedient Hier sind die Linien 1 2 5 und 6 umlaufmassig verknupft Die Linie 3 verkehrt als einzige Linie in beide Richtungen Doppeltraktionen KT4D im Verbund mit KT4D werden nur noch zu Fussballheimspielen des VFC Plauen und zu Silvester eingesetzt der fast tagliche Einsatz von Doppeltraktionen endete in Plauen mit dem Fahrplanwechsel am 5 November 2007 Eine weitere Besonderheit bei Traktionseinsatzen in Plauen im Winter fahren diese mit zwei Stromabnehmern an der Oberleitung im Sommer ist dagegen nur der Stromabnehmer des vorderen Triebwagens angelegt Literatur110 Jahre Strassenbahn Plauen Festschrift zum 110 jahrigen Bestehen der Plauener Strassenbahn Plauen 2004 WeblinksCommons Trams in Plauen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zwischen Bangen und Feiern Die Strassenbahn in Plauen wird 130 Jahre alt V TV Plauener Strassenbahn GmbH Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Sachsische Elektrizitatswerk und Strassenbahn AG in den Historischen Pressearchiven der ZBW Die folgenden Websites sind alle nicht in die Gegenwart fortgefuhrt 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