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Straßenbahn Würzburg

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Straßenbahn Würzburg
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Die Straßenbahn Würzburg – umgangssprachlich „Straba“ (mit kurzem a der betonten ersten Silbe) genannt – wurde 1892 als erste Straßenbahnlinie Würzburgs zunächst als Pferdebahn eröffnet und 1899/1900 auf elektrischen Betrieb umgestellt. Nach zweimaliger Stilllegung und dem Systemstreit in den 1960er Jahren ist der Bestand der Straßenbahn mittlerweile gesichert. Sie bildet gemeinsam mit dem Omnibusverkehr das Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Würzburg und wird von der Würzburger Straßenbahn GmbH, einem Tochterunternehmen der städtischen Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft betrieben. Das 19,7 Kilometer lange Streckennetz ist mit 750 Volt Gleichspannung elektrifiziert und komplett zweigleisig ausgebaut. Auf den fünf Linien werden jährlich knapp 20 Millionen Fahrgäste befördert.

Straßenbahn Würzburg
Straßenbahn auf der Löwenbrücke über den Main
Basisinformationen
Staat Deutschland
Stadt Würzburg
Eröffnung 8. April 1892
Betreiber Würzburger Straßenbahn GmbH (WSB)
Verkehrs­verbund Nahverkehr Mainfranken
Infrastruktur
Streckenlänge 19,7 km
Spurweite 1000 mm (Meterspur)
Größte Neigung Rampe Heidingsfeld-Heuchelhof: 91 ‰
Stromsystem 750 V = Oberleitung
Haltestellen 48
Betriebshöfe 2
Betrieb
Linien 5
Linienlänge 42 km
Fahrzeuge 40 (im Linienverkehr)
Statistik
Fahrgäste 19,4 Millionen (2020)
Netzplan Stand 2021, die geplante Grombühlerweiterung und Hublandlinie sind gestrichelt dargestellt

Geschichte

Die Anfänge: Der lange Weg zur Pferdebahn

Bereits im Jahr 1875 gab es in Würzburg erste Initiativen für den Bau einer Pferde-Straßenbahn, die die Stadt jedoch aufgrund beengter Platzverhältnisse und mangelnden Bedarfs kategorisch ablehnte. Erst wenige Jahre zuvor waren die Befestigungsanlagen um die Stadt abgetragen worden, der Großteil der Bevölkerung lebte aber noch innerhalb der früheren Festungsanlagen und konnte somit die meisten innerstädtischen Ziele fußläufig erreichen. Zwölf Jahre später, im Jahr 1887 – inzwischen hatten seit 1872 viele Städte bereits eine Pferdebahn eingeführt – diskutierte man nochmals über den Aufbau eines schienengebundenen innerstädtischen Verkehrssystems. Die vom Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs ausgegangenen Bemühungen waren von Erfolg gekrönt, um dem steigenden Verkehrsaufkommen Rechnung zu tragen und der Stadt Wachstumsimpulse zu geben, stimmte der Magistrat von Würzburg dem Bau zweier Pferdebahnlinien vom neuen Hauptbahnhof zum Bürgerbräu und in den südlichen Nachbarort Randersacker zu. Doch diese Planungen konnten zunächst nicht umgesetzt werden, da die Kosten für die Strecke nach Randersacker als zu hoch eingeschätzt wurden. Um dennoch die Pferdebahn nicht aufgeben zu müssen und das Risiko für die Stadt aber möglichst gering zu halten, wurde am 3. August 1891 die private Würzburger Straßenbahn, Havestad, Contag & Cie von der Stadt mit der Durchführung beauftragt. Nun gewann das Projekt an Fahrt, zügig gingen die Bauarbeiten für die Verbindung zwischen dem Hauptbahnhof und dem Stadtteil Sanderau voran. Am 8. April 1892 wurde der 2,2 Kilometer lange Teilabschnitt Sanderau (Sanderrasen) – Dom (Domstraße) – Sandgasse (nach der Erweiterung 1899 Schönbornstraße genannt) abgenommen und am darauffolgenden Tag für den planmäßigen Fahrgastverkehr freigegeben. Die komplette Strecke bis zum Bahnhof ging am 30. April 1892 in Betrieb und begeisterte den damaligen Bürgermeister, der daraufhin neue innerstädtische Strecken sowie Erweiterungen nach Heidingsfeld, Höchberg, Zell, Dürrbach und in den Guttenberger Wald ankündigte. Der große wirtschaftliche Erfolg der ersten Pferdebahnlinie ermöglichte den raschen Bau einer zweiten Verbindung vom Dom zum Friedhof, die am 20. Mai 1893 eröffnet wurde.

Beim Bau der ersten Strecke waren – bedingt durch das historische Straßengefüge, das hauptsächlich aus engen und verwinkelten Gassen bestand – extreme Herausforderungen durch die teilweise sehr engen Kurvenradien nötig geworden. Nachdem der Baumeister Balthasar Neumann das Stadtbild bereits im 17. Jahrhundert modifiziert hatte, begann Mitte des 19. Jahrhunderts eine schrittweise Veränderung des Straßenbildes und eine Anpassung an die Verkehrsbedürfnisse. So wurde neben der bereits beim Bahnhofsneubau angelegten Kaiserstraße ab 1896 die bisherige Sandgasse, in der nur ein Gleis hatte verlegt werden können, abgebrochen und mit der Schönbornstraße eine wesentlich breitere und repräsentative Einkaufsstraße angelegt. Somit war nun eine zentrale Achse vom neuen Bahnhof über die Kaiserstraße, Juliuspromenade und Schönbornstraße zum Marktplatz geschaffen worden, die in gesamter Länge von der Straßenbahn befahren wurde. Angesichts des weiterhin andauernden wirtschaftlichen Erfolgs sind weitere Linien geplant worden, wie etwa ein Abzweig von der bestehenden ersten Linie in der Kaiserstraße über die Theater- und Ottostraße zum Sanderglacis. Doch dieses Projekt wurde ebenso wenig in die Tat umgesetzt wie der Bau einer dampfbetriebenen Linie in den Guttenberger Wald.

Die elektrische Straßenbahn

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war die Pferdebahn in vielen Städten bereits durch eine in Betrieb und Unterhalt günstigere elektrische Straßenbahn ersetzt worden. So fasste auch Würzburg eine baldige Elektrifizierung des Netzes bis zur Jahrhundertwende sowie dessen Ausbau ins Auge. Nach der Inbetriebnahme des Elektrizitätswerkes am 1. April 1899 stand diesem Vorhaben von technischer Seite her nichts mehr im Wege. Am 10. Juli 1899 wurde schließlich die Würzburger Straßenbahn AG gegründet, die die Anlagen der Pferdebahn übernahm. Die Durchführung des Betriebs oblag der Elektrizitätsgesellschaft vorm. Schuckert & Cie aus Nürnberg, die Gründer der Gesellschaft war und 75 Prozent der Aktien besaß. Sie war 1897 vom Magistrat beauftragt worden, das Elektrizitätswerk in der Prymstraße zu errichten und konnte somit günstig Strom beschaffen. Wie bereits zur Zeit der Pferdebahn wurden umfangreiche Netzerweiterungen geplant, man einigte sich jedoch auf wenige bedeutende Strecken. So wurde einerseits der Bau einer Strecke in die Zellerau zum Bürgerbräu vorangetrieben, die erste elektrische Straßenbahn führte allerdings vom Hauptbahnhof über Kaiser- und Theaterstraße sowie den Residenzplatz, umrundete das Glacis und endete an der Sanderglacisstraße. Nachdem nun der erste Schritt des Systemwechsels vollzogen war, konnte die Elektrifizierung der Pferdebahnstrecken und die zurückgestellte Zellerauer Strecke weiterverfolgt werden. Versuchen, die Zellerauer Strecke über den heutigen Röntgenring direkter in die Zellerau zu führen, widersetzte sich das Physikalische Institut der Universität. Man befürchtete Erschütterungen und Streuströme an den vom stv. Uni-Präsident Prof. Röntgen benutzten Institutsbau. Auch eine Führung durch die Weißenburg- statt Frankfurter Straße bis Bürgerbräu kam nicht zustande. Während die Mannschaften und ihre Familien den direkten Anschluss an die Innenstadt gern gesehen hätten, widersetzte sich der Stab des 9. bay. Infanterieregiments diesem Ansinnen um Aufmarschwege nicht zu erschweren.

Der erste Teilabschnitt zwischen der Innenstadt und der Wörthstraße im Ostteil der Zellerau wurde am 4. September 1900 eröffnet, am 5. September war die Strecke Hauptbahnhof – Sanderau elektrifiziert, bis schließlich das Zeitalter der Pferdebahn am 7. September endete. Der Ausbau der Straßenbahn wurde daraufhin weiter vorangetrieben. Am 6. November 1900 verlängerte man die Zellerauer Strecke von ihrem bisherigen Endpunkt an der Wörthstraße über Bürgerbräu nach Oberzell und überwand damit erstmals die Würzburger Stadtgrenze. Am 8. Juni 1901 wurde die Strecke von der Sanderstraße zur Hofmann’schen Scheune im Steinbachtal eröffnet, die am 29. März 1902 mit der Verlängerung zum Waldhaus vollendet werden konnte. Diese vornehmlich dem Ausflugsverkehr dienende Strecke führte durch die noch relativ dünn besiedelten Gebiete entlang der Mergentheimer Straße sowie im Steinbachtal und berührte erstmals den Boden der damals eigenständigen Stadt Heidingsfeld. Am 6. Oktober 1909 erhielt der Stadtteil Grombühl, ein Ende des 19. Jahrhunderts entstandenes Viertel für Eisenbahnbedienstete, einen Straßenbahnanschluss bis zum Wagnerplatz. Zur Verbindung mit dem bestehenden Netz wurde eine neue Spange durch die Ludwigstraße gebaut, die die Strecke durch die Semmelstraße und zum Friedhof ersetzte. Damit hatte der Ausbau vorerst seinen Abschluss gefunden und die Würzburger Straßenbahn verfügte im Jahr 1909 über ein Meterspurnetz mit einer Ost-West- sowie zwei Nord-Süd-Linien, das gegenüber der Pferdebahnzeit von 4,6 auf 14,1 Kilometer angewachsen war. Die Stadt hatte damals bereits über 80.000 Einwohner.

Der anfänglich überragende wirtschaftliche Erfolg der Pferde- und später der Straßenbahn war allerdings nicht von Dauer. Schuld daran waren unter anderem die zwar im Ausflugsverkehr beliebten, aber ansonsten nicht stark frequentierten Überlandstrecken nach Oberzell und ins Steinbachtal, an deren Bedienung die Straßenbahn jedoch ebenso gebunden war wie an die vertraglich festgelegten Fahrpreise. Zur wirtschaftlichen Stabilität trug dagegen vor allem die Ost-West-Linie zwischen Zellerau und Grombühl bei. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs konnte zwar zunächst eine Fahrgaststeigerung erreicht werden, die Auswirkungen des Kriegs schlugen sich auch auf den Straßenbahnbetrieb nieder. Die Kohleknappheit verhinderte eine zuverlässige Stromlieferung, der Betrieb musste reduziert und teilweise vorübergehend eingestellt werden. Im Jahr 1919 wurden an verschiedenen Stellen die Gleisanlagen demontiert und als Alteisen verkauft.

Die drastisch angestiegene Inflation und der immer stärkere Ausmaße annehmende Kohlenmangel führten zur Einstellung des Betriebs am 20. April 1920. Weil die Stadt als Vertragspartner darauf drängte, die Fahrten wieder aufzunehmen, kam es zu gerichtlichen Auseinandersetzungen und einem Vergleich. Am Ende wurde der Bau-, Betriebs- und Pachtvertrag aufgelöst, die Stadt erhielt sämtliche Gleis- und Oberleitungsanlagen, während der Wagenpark sowie der Betriebshof und andere Gebäude an die Baldam-Werke, eine Tochtergesellschaft der Siemens-Schuckert-Werke, fielen.

Straßenbahn in der Zwischenkriegszeit

Die Jahre nach 1920 verbrachte Würzburg zunächst ohne ein öffentliches Nahverkehrssystem. Die Stadtverwaltung verfolgte jedoch weiterhin das Ziel, den Straßenbahnverkehr nach Möglichkeit wieder zu beleben. Zwischen den beiden bisherigen Partnern kam aber keine neue vertragliche Vereinbarung über eine Fortführung des Straßenbahnbetriebs mehr zustande. Dies führte zur Gründung der Neuen Würzburger Straßenbahnen GmbH am 5. Juni 1924, an der die Stadt Würzburg 60 Prozent und die Bayerische AG für Energiewirtschaft 40 Prozent der Geschäftsanteile hielt. Die der Stadt 1920 übertragenen Gleis- und Oberleitungsanlagen konnten durch deren mehrheitliche Beteiligung in das neue Unternehmen eingebracht werden, die weiteren Betriebsanlagen sowie der Fahrzeugpark musste den Baldam-Werken abgekauft werden. Am 18. September 1924 nahm die Neue Würzburger Straßenbahn GmbH den Betrieb mit der Straßenbahnlinie 1 Hauptbahnhof – Dom – Sanderau auf. Für die nahezu durchgehend auf zwei Gleise erweiterte Strecke verwendete man unter anderem noch verwertbare Schienen der nicht mehr bedienten Strecken.

In nordöstlicher Richtung wurde die Linie daraufhin in den Stadtteil Grombühl verlängert und konnte dabei teilweise die noch vorhandenen Gleisanlagen aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg nutzen. Zur Verknüpfung mit dem bestehenden Netz wurde die frühere Strecke durch die Ludwigsstraße zugunsten einer Neubaustrecke entlang des Haugerrings aufgegeben. Der Grombühler Streckenast bediente nun zwar den westlichen Teil des Viertels, der mit dem Luitpoldkrankenhaus aufkommensstarke östliche Teil blieb aus finanziellen Gründen zunächst ohne Straßenbahnanschluss. Erst durch die private Spende des in die Vereinigten Staaten von Amerika emigrierten Augenarztes Josef Schneider konnte die Strecke zu ihrem geplanten Endpunkt Petrinistraße (heute: Uni-Klinikum Bereich D) verlängert und am 20. Januar 1926 eröffnet werden. Ansonsten beschränkte sich die Neue Würzburger Straßenbahn GmbH in den ersten Betriebsjahren hauptsächlich darauf, Verbesserungen an der bestehenden Infrastruktur vorzunehmen, wie etwa den zweigleisigen und begradigten Ausbau der Strecke in die Sanderau sowie Gleiserneuerungen in der Innenstadt. Nachdem die einzige Linie ihre Maximallänge erreicht hatte, reiften die Pläne zur Wiedereinführung einer zweiten Linie in die Zellerau. Sie wurde nach rund viermonatiger Bauzeit am 25. Mai 1927 eröffnet, schloss wie früher an der Juliuspromenade an die Linie 1 an und führte von dort über den Alten Kranen, die Luitpoldbrücke sowie Wörthstraße und Frankfurter Straße zum Bürgerbräu. Im Jahr 1929 begann der Bau einer Straßenbahnlinie vom Sanderring nach Heidingsfeld, zu dem sich die Stadt Würzburg 1928 im Vertrag zur Eingemeindung Heidingsfelds verpflichtet hatte. Am 3. August 1929 wurde zunächst der Teilabschnitt Sanderring – Zollhaus Steinbachtal als Grunderneuerung der ehemaligen Strecke ins Steinbachtal wiedereröffnet, am 17. Dezember 1929 folgte das Reststück bis nach Heidingsfeld, Wendelweg.

In diesem Umfang bestand das Liniennetz bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945. An Fahrzeugen standen 1939 zur Verfügung: 24 Triebwagen, 10 Beiwagen und 5 Spezialwagen.

Ausbau zur Stadtbahn

Bereits in den 1960er Jahren wurde ein Abzweig von der Heidingsfelder Strecke über Stuttgarter Straße auf den Katzenberg zum damals neu entstehenden Großwohngebiet Heuchelhof geplant und die Trasse dafür immer frei gehalten. Nach Kippen der absoluten CSU-Mehrheit im Stadtrat 1984 gelang es, das Planfeststellungsverfahren für die zweigleisige Strecke auf komplett eigenem Bahnkörper zu eröffnen und am 29. November 1989 die Strecke nach dreijähriger Bauzeit in Betrieb zu nehmen.

Die Zellerauer Strecke wurde entlang des 1990er Landesgartenschau-Geländes zwischen den Haltestellen Talavera und Wörthstraße in südlicher Seitenlage auf Rasengleis verlegt, um einen Verkehrskollaps während der LGS zu vermeiden. Bis zu dieser Zeit waren Verspätungen stadteinwärts von bis zu 15 Minuten an der Tagesordnung.

Die Strecke nach Grombühl wurde 1972/73 während der Sperrung der Grombühlbrücke zwecks deren Neubau zweigleisig ausgebaut. Dabei wurden die Richtungsgleise als langgezogene Blockumfahrung angelegt.

In den 1970er Jahren gab es Planungen für eine Strecke nach Versbach, was am Widerstand von Hauseigentümern scheiterte, die ihre Grundstücke nicht für die Trasse hergeben wollten. Ebenso scheiterte der Ausbau nach Höchberg in den 1990er Jahren, da man einen vierspurigen Ausbau der B8/B27 bevorzugte.

In den 1990er Jahren wurde die klassische Würzburger Straßenbahn Schritt für Schritt zu einem modernen Verkehrssystem ausgebaut. Neben der Beschaffung neuartiger Niederflurfahrzeuge beinhaltete dies die Modernisierung der Gleistrassen und des Fahrwegs. Dem Grundsatz des neu aufkommenden Stadtbahn-Trends folgend wurden in Würzburg die Strecken beseitigt, wo Straßenbahnzüge und Motorisierter Individualverkehr sich eine Spur teilten, und stattdessen – wo platzmäßig möglich – ein gesonderters Gleisbett geschaffen. Man erhoffte sich von diesen kostenintensiven Baumaßnahmen eine Beschleunigung der Fahrtgeschwindigkeit und eine Steigerung der Fahrgastzahlen. Durch die Einbettung der Schienen in Rasenflächen konnte zudem das Stadtbild an einigen Stellen verschönert, Lärm gemindert und die Straßenbahnstrecken besser in bestehende Grünbereiche eingegliedert werden.

In der Frankfurter Straße im Stadtteil Zellerau und in der Virchowstraße in Grombühl wurden in den 1990er Jahren getrennte Gleiskörper für die Straßenbahn eingerichtet.

Die aufwendigste Maßnahme dieser Art stellte jedoch die ab 1998 erfolgte Verbreiterung der Friedensbrücke dar. Die auf der Brücke oftmals im Stau steckenden Straßenbahnen konnten fortan auf einem getrennten Gleiskörper über den Main geführt werden. Gleichzeitig wurde im angrenzenden Kranenkai ein Rasengleisabschnitt in Betrieb genommen. In der oberen Juliuspromenade entstand in Verbindung mit der Einrichtung einer Fußgängerzone etwa zeitgleich eine neue zentrale Umsteigehaltestelle, welche fortan die Haltestellen Barbarossa- und Dominikanerplatz ersetzte.

Heute sind bis auf den Innenstadtabschnitt und einen Teil des Streckenastes in den Stadtteil Sanderau sowie der Häuserblockschleife in Grombühl alle Strecken weitgehend auf „Stadtbahnstandard“.

Ein weiterer Bestandteil war die barrierefreie Ausstattung der Haltestellen. Da die neuen Straßenbahnfahrzeuge mit ihren niederflurigen Einstiegen bereits gute Voraussetzungen für gehbehinderte Fahrgäste bieten, sollte durch die Anhebung der Bahnsteigkanten eine komplette Barrierefreiheit möglich werden. Seit Anfang 2019 sind alle Haltestellen der Straßenbahn mit Ausnahme der Wenig-Einsteiger-Teilhaltestellen mit Anzeigetafeln für die Dynamische Fahrgastinformation ausgerüstet.

Streckennetz

Das Streckennetz der Würzburger Straßenbahn ist 19,7 Kilometer lang und bis auf die acht Wendeschleifen durchgehend zweigleisig ausgebaut. Im Regelverkehr werden 48 Haltestellen bedient, von denen der größte Teil bereits in beide Richtungen barrierefrei ausgebaut ist.

Stammstrecke Hauptbahnhof – Sanderring

Stammstrecke
Legende
Strecke von Grombühl
Hauptbahnhof Ost (stadtauswärts)
Abzweig zur Wendeschleife
Hauptbahnhof West (stadteinwärts)
Abzweig zur Wendeschleife
Barbarossaplatz (aufgelassen)
Strecke zum Hubland (geplant)
Juliuspromenade
Strecke in die Zellerau
Dominikanerplatz (aufgelassen)
Dom
Rathaus
Neubaustraße
Sanderring
Strecke nach Heidingsfeld
Strecke in die Sanderau

Die Stammstrecke des Würzburger Straßenbahnnetzes ist der Abschnitt Hauptbahnhof – Sanderring, der von allen Linien – zumindest teilweise – befahren wird. Er führt vom Hauptbahnhof über die Haltestellen Juliuspromenade, Dom, Rathaus und Neubaustraße zur Umsteigestation Sanderring, durchquert also die gesamte Altstadt. Da die Strecke größtenteils durch Fußgängerzonen führt, sind die Gleise durchgehend als Rillenschienen in das Pflaster eingelassen. Auf der Fahrt durch die Altstadt bekommt man eine Vielzahl von Würzburger Sehenswürdigkeiten zu sehen, wie das Juliusspital, den Marktplatz mit Falkenhaus und Marienkapelle, das Neumünster und den Dom St. Kilian sowie das Rathaus am Grafeneckart.

Bei der Umgestaltung der Juliuspromenade, die im März 1998 begann, wurden die bis dahin bedienten Haltestellen Barbarossaplatz und Dominikanerplatz zu einer zentralen Umsteigehaltestelle Juliuspromenade mit mehreren Bahnsteigabschnitten für die verschiedenen Linien zusammengefasst. Großer Wert wurde auf die barrierefreie Ausstattung gelegt, dank der es nun möglich ist, nahezu ebenerdig in die niederflurigen Straßenbahnwagen einzusteigen.

Im Herbst 2006 machte ein Würzburger Stadtrat den Vorschlag, im Rahmen der geplanten Errichtung des Einkaufszentrums „Würzburg Arcaden“ am Hauptbahnhof, eine kostenlose City-Tram einzuführen, d. h. auf dem Stammstreckenabschnitt kein Fahrgeld mehr zu verlangen. Der Vorschlag wurde im Stadtrat mit knapper Mehrheit abgelehnt, abgesehen davon wurde das umstrittene Arcaden-Projekt im Dezember 2006 im Rahmen eines Bürgerentscheids abgelehnt.

Die Wendeschleife auf dem Bahnhofsvorplatz umrundet den Killiansbrunnen und wird gegen den Uhrzeigersinn befahren. Von Süden her kommen die Züge aus der Innenstadt in die Schleife eingefahren. Am südöstlichen Rand des Platzes befindet sich der Gleisanschluss von und nach Grombühl. Hier liegt die provisorische Haltestelle Hauptbahnhof Ost. Sie ist bereits außerhalb der Wendeschleife gelegen und kann nur in Fahrtrichtung Grombühl genutzt werden. Im Norden des Platzes, auf Höhe des Bahnhofseingangs befindet sich ein zweigleisiger Gleisabschnitt, an dem Überholungen der Wagen stattfinden können. Die Haltestelle Hauptbahnhof West liegt am westlichen Rande des Platzes noch im Bereich der Wendeschleife, hier halten die Wagen Richtung Stadtmitte.

Umlaufverknüpfungen wie die dass die aus der Zellerau kommenden Straßenbahnwagen der Linie 2 an der Haltestelle Hauptbahnhof West übergehen auf die Linie 3 in Richtung Heuchelhof und umgekehrt wurden in wechselnden Fahrplanperioden eingeführt oder auch wieder aufgegeben. Neben einem wirtschaftlicheren Fahrzeugeinsatz laufen auch nie mehr als zwei Wagen hintereinander auf, da die Haltestelle nicht für mehr ausgelegt ist.

Streckenast Hauptbahnhof – Grombühl

Streckenast Grombühl
Legende
Stammstrecke vom Hauptbahnhof
Hauptbahnhof Ost (stadtauswärts)
Berliner Platz
Grombühlbrücke
Verzweigung der Wendeschleife
Brücknerstraße
Wagnerplatz
Josefskirche
Felix-Fechenbach-Haus
Pestalozzistraße
Senefelderstraße
Robert-Koch-Straße
Uni-Klinikum Bereich D
Strecke zum ZOM / ZIM (geplant)

Der Streckenast nach Grombühl ist der einzige, der sich nördlich der Innenstadt befindet. Er beginnt am Hauptbahnhof, wo für die Wagen in Fahrtrichtung Grombühl eine provisorische Haltestelle Hauptbahnhof Ost eingerichtet ist, während die Fahrten in der Gegenrichtung die Station Hauptbahnhof West befahren. Vom Bahnhofsvorplatz führen die Gleise zunächst nördlich in Parallellage zum Haugerring Richtung Berliner Platz. Hinter der Haltestelle zweigt die Strecke im eigenen Gleisbett auf die Grombühlbrücke ab und überquert dort die Ostausfahrt des Hauptbahnhofes.

Nach Verlassen der Brücke beginnt eine große eingleisige Blockumfahrung, die gegen den Uhrzeigersinn befahren wird. Auf der tiefer gelegenen Petrinistraße führt die Strecke nach Osten und bedient dabei die Haltestellen Wagnerplatz, Felix-Fechenbach-Haus und Senefelderstraße. Nach der Haltestelle Uni-Klinikum Bereich D wendet die Strecke um 180 Grad und führt auf der etwas nördlicher und höher gelegenen Robert-Koch-Straße zurück, wo die gleichnamige Station mit der Zusatzbezeichnung Uni-Klinikum Bereich B/C liegt. Hier soll ab 2016 die Erweiterung zum Zentrum für Operative bzw. Innere Medizin anschließen. An der Haltestelle Pestalozzistraße / Uni-Klinikum Bereich A legen die Wagen jeweils eine längere Pause ein und wechseln im Regelfall von Linie 1 auf 5 oder umgekehrt. Hier bestehen unter anderem Umsteigemöglichkeiten zu den Buslinien 13 und 24. Nach einem Halt an der Josefskirche in der Matterstockstraße führt die Strecke über die Brücknerstraße wieder hinab zur Grombühlbrücke.

Streckenast Juliuspromenade – Zellerau

Streckenast Zellerau
Legende
Stammstrecke vom Hauptbahnhof
Juliuspromenade
Stammstrecke zum Sanderring
Ulmer Hof
Alter Kranen (aufgelassen)
Congress Centrum
Friedensbrücke über den Main
Talavera
Nautiland
Wörthstraße
Hartmannstraße
DJK-Sportzentrum
Sieboldmuseum
Verzweigung der Wendeschleife
Bürgerbräu
Strecke nach Oberzell (abgebaut)

Der Streckenast in den Stadtteil Zellerau zweigt westlich der Haltestelle Juliuspromenade von der Stammstrecke ab und gelangt – bereits auf eigener Fahrbahntrasse – über die Haltestelle Ulmer Hof an das Mainufer. Auf Höhe des Alten Kranen beginnt ein Rasengleisabschnitt, der vorerst parallel zum Kranenkai verläuft. Zwischen den Haltestellen Congress Centrum und Talavera überquert die Strecke den Main auf der Friedensbrücke, die seit ihrem Ausbau Ende der neunziger Jahre zwei getrennte Trassen für den Auto- und Straßenbahnverkehr vorhält. Am westlichen Brückenkopf wird die Dreikronenstraße an einer Ampelkreuzung überquert, in deren direkten Anschluss sich die Haltestelle Talavera befindet, die mit zwei in unmittelbarer Nähe liegenden, großen Parkplätzen als Park-and-Ride-Station fungiert. Im weiteren Verlauf des begrünten Abschnitts folgt die Haltestelle Nautiland (ehemals Neunerplatz). Mit dem Erreichen der Station Wörthstraße verlässt die Strecke dann das Rasengleis und biegt in die Frankfurter Straße ein, die sie dann bis zu ihrem Endpunkt befährt. Bis zur Hartmannstraße fahren die Züge teilweise noch im Mischverkehr mit Autos, dann beginnt wieder eine eigene Trasse in der Straßenmitte, für die man die ehemals vierspurige Frankfurter Straße beim Stadtbahnausbau auf zwei Fahrspuren reduziert hatte. Es folgen die Stationen DJK-Sportzentrum (ehemals Schorkstraße) und Sieboldmuseum. Kurz vor der Endhaltestelle Bürgerbräu (ehemals Mainaustraße) verlässt die stadtauswärts führende Strecke die Frankfurter Straße um mittels einer kleinen Blockumfahrung auf eigenem Gleiskörper den Straßenbahnfahrzeugen das Wenden zu ermöglichen. Bevor die Trasse in Mittellage der Frankfurter Straße zurück zur Gabelung gelangt wird die Endhaltestelle am Rand der Fahrbahn unweit der Kreuzung Frankfurter Straße und Mainaustraße erreicht, wo Umsteigemöglichkeiten zur Buslinie 521 / 522 Richtung Zell am Main, Margetshöchheim und Leinach bestehen. Die Reste der früheren Weiterführung der Straßenbahnstrecke nach Oberzell wurden bei Umbauarbeiten im Herbst 2006 entfernt.

Streckenast Sanderring – Sanderau

Streckenast Sanderau
Legende
Stammstrecke vom Hauptbahnhof
Sanderring
Strecke nach Heidingsfeld
Eichendorffstraße
Ehehaltenhaus
Arndtstraße
Fechenbachstraße
Betriebshof Sanderau
Verzweigung der Wendeschleife
Königsberger Straße

Die Sanderauer Strecke beginnt an der Umsteigestation Sanderring. Unmittelbar nach der Haltestelle wird die gleichnamige Straße überquert, ein kurzer Abschnitt des Ringparks durchfahren und die Sanderglacisstraße gekreuzt, bevor die Strecke auf eigener Fahrbahn durch die Virchowstraße zur Haltestelle Eichendorffstraße führt. Von dort aus geht es weiter zum Ehehaltenhaus, wo die Strecke in die Friedrich-Spee-Straße einbiegt und wegen Platzmangels auf in den Fahrbahnboden eingelassenen Rillenschienen weiterführt. Da der weiterführende Kfz-Verkehr durch die parallel verlaufende Randersackerer Straße führt, fährt hauptsächlich nur der Anliegerverkehr im Mischbetrieb mit der Straßenbahn. An der Kreuzung mit der Arndtstraße befindet sich eine weitere Station, die im Straßenbereich gelegen und vorerst nur stadteinwärts behindertengerecht ausgebaut ist. Die Haltestelle Fechenbachstraße liegt ebenfalls im Straßenraum und befindet sich unmittelbar vor einem der Hauptbetriebshof der Würzburger Straßenbahn. Nach dem Passieren der Zufahrtsweichen zum Betriebshof verschwenkt die stadtauswärts führende Trasse auf ein eigenes Gleisbett am Straßenrand, während die stadteinwärts führenden Gleise weiterhin auf der Friedrich-Spee-Straße liegen. An der Kreuzung mit der Königsberger Straße befindet sich schließlich die gleichnamige Endhaltestelle mit Wendeschleife. Im Mittelbereich der Schleife ist ein Parkplatz angelegt. An der Straßenbahnendhaltestelle bestehen Umsteigemöglichkeiten zur Buslinie 34 in Richtung Heidingsfeld und Richtung Frauenland, Gerbrunn und Lengfeld.

Da die Linien 1 und 4 werktags umlaufverknüpft sind, findet in der Schleife Sanderau im regulären Linienverkehr der Wechsel zwischen den Linien 1 und 4 statt. Fahrzeuge, die als Linie 1 aus Grombühl kommen, wechseln an der Königsberger Straße über zur Linie 4 und fahren in die Zellerau weiter. Wagen, die als Linie 4 aus der Zellerau zurückkehren, wechseln dann in der Sanderau wieder über zur Linie 1 und fahren nach Grombühl zurück.

Streckenast Sanderring – Heidingsfeld

Streckenast Heidingsfeld
Legende
Stammstrecke vom Hauptbahnhof
Sanderring
Strecke in die Sanderau
Ludwigsbrücke über den Main
Löwenbrücke
Ruderzentrum
Judenbühlweg
Steinbachtal
Dallenbergbad
Frankenbahn / Strecke nach Treuchtlingen
Wendeschleife (kein Linienverkehr)
Andreas-Grieser-Straße
Reuterstraße
Strecke zum Heuchelhof
Klosterstraße
Waltherschule
Verzweigung der Wendeschleife
Ostbahnhof

Der Heidingsfelder Streckenast begann ebenfalls am Sanderring, überquerte jedoch unmittelbar danach den Main über die Ludwigsbrücke (im Volksmund Löwenbrücke genannt), die im Gegensatz zur Friedensbrücke keine separaten Straßenbahngleise besitzt. Zwischen den Haltestellen Löwenbrücke und Ruderzentrum (ehemals Haus des Sports) beginnt ein parallel zur Mergentheimer Straße verlaufender Rasengleisabschnitt, der über die Haltestellen Judenbühlweg und Steinbachtal zur Haltestelle Dallenbergbad führt. Hinter der Haltestelle schließt sich eine eingleisige Wendeschleife an, die im Regelbetrieb der hier verkehrenden Linien 3 und 5 nicht verwendet wird. Die Gleise nach Heidingsfeld liegen ab der Unterquerung der Konrad-Adenauer-Brücke in der Fahrbahnmitte und sind als konventionelle Eisenbahngleise ausgeführt. Nach der Haltestelle Andreas-Grieser-Straße folgt die zweigleisige Umsteigestation Reuterstraße, an der die Buslinien 16, 31, 33 und 34 halten. Bis Juli 2014 waren drei Gleise in Betrieb. Ab Anfang August wurde die Haltestelle Reuterstraße komplett umgebaut und ist seither komplett barrierefrei ausgebaut.

Die Fortführung der Straßenbahnstrecke in die Heidingsfelder Innenstadt wurde im Juni 2001 für den Planverkehr stillgelegt. Sie führte ab der Haltestelle Reuterstraße vorerst auf der Wenzelstraße eingleisig in Straßenmittellage durch den Altort von Heidingsfeld. Über die Klosterstraße mit gleichnamiger Haltestelle gelangte man zur Haltestelle Waltherschule (an der Winterhäuser Straße 1). Ab hier verlief die Strecke eingleisig in einer großen Blockschleife um eine Grünanlage herum. Über die zunächst am rechten Straßenrand der Kirchhofstraße liegenden Schienen kam man zur ehemaligen Endstation gegenüber dem Ostbahnhof, die in einem eigenen Gleisbett lag. Der folgende Streckenabschnitt zurück zur Gabelung an der Waltherschule verlief im Straßenraum der schmalen Straße Am Ostbahnhof. Ab hier ging es dann wieder zurück in Richtung Stadt. Entgegen der meisten Würzburger Wendeschleifen wurde die Blockumfahrung in Heidingsfeld mit dem Uhrzeigersinn befahren, sodass die Züge nach Verlassen der Station Ostbahnhof im Straßenraum einer Einbahnstraße verkehren konnten. Die Strecke durch den Altort wird heute im Linienverkehr von der Omnibuslinie 16 bedient. Im Regelbetrieb wurde sie letztmals 2006 bei Gleisbauarbeiten zwischen den Haltestellen Reuterstraße und Klingenstraße von der Linie 5 zum Wenden befahren. Außerdem befuhr der mietbare „Schoppenexpress“ regelmäßig den kompletten Heidingsfelder Streckenast.

Am 19. Juli 2013 wurde die Strecke zum Heidingsfelder Ostbahnhof im Rahmen einer öffentlichen Sonderfahrt ein letztes Mal befahren und anschließend endgültig eingestellt. Mittlerweile (Stand 2015) wurde ein Teil der Gleise auf Höhe des Rathauses und nahe der Haltestelle Reuterstraße entfernt. Somit ist die Strecke nicht mehr befahrbar. Im Zuge der Reaktivierung des Bahnhofes Heidingsfeld Ost wurde das Entfernen der Gleise jedoch heftig kritisiert.

Streckenast Heidingsfeld – Heuchelhof

Streckenast Heuchelhof
Legende
Strecke von der Innenstadt
Reuterstraße
Strecke nach Heidingsfeld
Klingenstraße
Bahnstrecke nach Treuchtlingen
Heriedenweg
Steilstreckenabschnitt
Berner Straße
Straßburger Ring
Wiener Ring
Madrider Ring
Strecke nach Rottenbauer
Verzweigung der Wendeschleife
Athener Ring

Die Strecke in den Stadtteil Heuchelhof wurde 1989 in Betrieb genommen. Sie beginnt mit der Abzweigung vom Heidingsfelder Streckenast und durchquert danach einen Rasengleisabschnitt am Rand der Reuterstraße. An der Kreuzung mit der Andreas-Grieser-Straße wechselt sie dann wieder in die Eisenbahnbauweise mit Schwellen. Es folgen die Haltestellen Klingenstraße und Heriedenweg in Straßenmittellage auf der Stuttgarter Straße. Am Heidingsfelder Ortsrand zweigt die Strecke dann nach links in die zweispurige Heuchelhofstraße ab. Hier beginnt die 9,1 Prozent steile Strecke auf den Heuchelhofberg, an deren Ende der gleichnamige Stadtteil beginnt. Zuvor wird noch die Autobahnbrücke der A3 unterquert. Auf Höhe der ersten Bebauung beginnt wieder ein begrünter Streckenabschnitt. Die Stationen Berner Straße und Straßburger Ring sind noch in Straßenmittellage angelegt. Zum leichteren Überqueren der Heuchelhofstraße existiert an der Berner Straße eine Fußgängerampel und am Straßburger Ring eine Fußgängerbrücke, die beide Straßenbahnsteige mit den Wohngebieten jenseits der Fahrbahn sicher verbindet. Hinter der Haltestelle wechselt die Bahn auf ein Rasengleis an der rechten Fahrbahnseite, in deren Verlauf die Haltepunkte Wiener Ring und Madrider Ring angelegt sind. Während die Strecke nach Rottenbauer und zum Betriebshof Heuchelhof nun links abzweigt, führt der Rasengleisabschnitt noch einige Meter weiter zur Wendeschleife am Athener Ring, die im Normalbetrieb die Endhaltestelle der Linie 3 ist.

Streckenast Heuchelhof – Rottenbauer

Streckenast Rottenbauer
Legende
Strecke von Heidingsfeld
Madrider Ring
Strecke zum Athener Ring
Betriebshof Heuchelhof
Max-Mengeringhausen-Straße
Brombergweg
Verzweigung der Wendeschleife
Rottenbauer

Der Erweiterung vom Heuchelhof nach Rottenbauer wurde 1997 fertiggestellt und ist damit die jüngste Straßenbahnstrecke im Netz der WSB. Sie beginnt mit der Gleiskreuzung zwischen Madrider und Athener Ring. Hier wird die Heuchelhofstraße überquert und in einem Geländeeinschnitt geht es zur Stauffenbergstraße, vorbei am neuen Betriebshof der Würzburger Straßenbahn. Parallel zur Straße führt die Trasse durch das Gewerbegebiet Heuchelhof, das von der Haltestelle Max-Mengeringhausen-Straße erschlossen wird. Auf freier Strecke geht es dann weiter nach Rottenbauer. Für das Neubaugebiet im Norden des Ortes wurde die Haltestelle Brombergweg eingerichtet, danach folgt die Endstelle Rottenbauer mit Wendeschleife für die seit dem 30. November 1989 bestehende und 1997 vom Heuchelhof bis nach Rottenbauer verlängerte Linie 5.

Betrieb

Liniennetz

Die Würzburger Straßenbahn GmbH verfügt über folgende zwei Hauptlinien (täglich) und 3 Nebenlinien (mo–sa), an Schultagen gibt es auch Einzelfahrten als Schnellfahrten mit Auslassung einiger Haltestellen: (Stand September 2023)

Linie Streckenverlauf Fahrtzeit Länge*
1 Grombühl, Uni-Kliniken – Hauptbahnhof – Juliuspromenade – Rathaus – Sanderring – Sanderau (verkehrt nur mo–sa, kein Spätverkehr) 31 min. 10,4 km
2 Zellerau, Bürgerbräu – Wörthstraße – Talavera – Ulmer Hof – Juliuspromenade – Hauptbahnhof (– Grombühl) (nur mo–sa, kein Spätverkehr) 14 min. 8,0 km
3 Hauptbahnhof – Juliuspromenade – Rathaus – Sanderring – Steinbachtal – Heidingsfeld – Heuchelhof (– Rottenbauer) (nur mo–sa, kein Spätverkehr) 32 min. 19,3 km
4 Zellerau, Bürgerbräu – Wörthstraße – Talavera – Ulmer Hof (– Juliuspromenade – Hauptbahnhof – Juliuspromenade) – Rathaus – Sanderring – Sanderau (früh morgens, abends und sonntags über Hauptbahnhof) 25 min.** 12,6 km **
5 Grombühl, Uni-Kliniken – Hauptbahnhof – Juliuspromenade – Rathaus – Sanderring – Steinbachtal – Heidingsfeld – Heuchelhof (Athener Ring nur früh morgens, im Spätverkehr, sonntags sowie Einzelfahrten an Schultagen) – Rottenbauer 42 min. 26,2 km
504 Rottenbauer – Heuchelhof – Heidingsfeld, hält nur an der Reuterstraße – ohne Halt bis Sanderring – Rathaus – Wörthstraße – Zellerau, Bürgerbräu (nur Einzelfahrten an Schultagen) 32 min ***
505 Rottenbauer – Heuchelhof – Heidingsfeld, hält nur an der Reuterstraße – ohne Halt bis Sanderring – Rathaus – Hauptbahnhof (nur Einzelfahrten an Schultagen) 35 min ***

* Die Angabe bezieht sich auf beide Fahrtrichtungen, d. h. einen kompletten Linienumlauf.
** ohne Schleife über den Hauptbahnhof
*** Da es keinen fahrplanmäßigen Linienumlauf gibt, kann hierfür auch keine Strecke angegeben werden.

Schnellfahrten

Im morgendlichen Berufs- und Schülerverkehr ergänzen die Schnelllinien 504 und 505 das Angebot, die bis zur Einführung von Matrixanzeigen mit einer roten Liniennummer gekennzeichnet waren. Sie verkehren von Rottenbauer zum Hauptbahnhof bzw. in die Zellerau und halten zwischen der Berner Straße und dem Sanderring nur an der Umsteigestation Reuterstraße. Wegen des großen Andrangs wurden nach der Auslieferung der neuen GT-N-Triebwagen die Schnellfahrten zunächst in Doppeltraktion durchgeführt. Mittlerweile wird von dieser Möglichkeit allerdings im Planverkehr kein Gebrauch mehr gemacht. Insgesamt werden (an Schultagen) auf der Linie 504 zwei Fahrten und auf der Linie 505 fünf Fahrten angeboten.

Fahrplanangebot

Die Linien 1–5 verkehren montags bis samstags im 15-Minuten-Takt, wobei sich (außer dem Abschnitt Heuchelhof, Madrider Ring – Rottenbauer) durch Überlagerungen von mindestens zwei Linien vielerorts ein 7½-Minuten-Takt ergibt, im Innenstadtabschnitt Juliuspromenade – Hauptbahnhof und Dom – Sanderring und verkehren sogar vier Linien parallel. Trotzdem entstand dort kein dichteres Fahrplanangebot, da am Hauptbahnhof lange Zeit generell zwei Linien gleichzeitig abfuhren. Dieser Umstand, der bereits häufig von Fahrgästen kritisiert wurde, war laut WSB notwendig, um auf den Außenästen den 7½-Minuten-Takt zu gewährleisten. Außerdem würde eine Änderung dieser bisherigen Regelung zu signaltechnischen Problemen führen, da die Straßenbahn unmittelbar nach Verlassen der Haltestelle Hauptbahnhof West den Röntgenring kreuzt. Mit dem neuen Fahrplan, der 2017 in Kraft trat, wurden diese Probleme gelöst.

In den frühen Morgenstunden, im Spätverkehr sowie sonn-/feiertags verkehren die Linien 1, 2 und 3 nicht. Die Bedienung erfolgt dann ausschließlich durch die Linien 4 und 5, die beide im 15-Minuten-Takt – Sonntag morgens bis 11:30 Uhr (im Sommer bis 10 Uhr) alle 30 Minuten – verkehren. Wegen des Sammelanschlusses an der Juliuspromenade auf der gemeinsamen Stammstrecke fahren sie im Abstand von drei Minuten hintereinander. Um den Anschluss der Zellerau und der Sanderau an den Hauptbahnhof herzustellen befährt die Linie 4 zu diesen Schwachlastzeiten die Schleife Juliuspromenade – Hauptbahnhof – Juliuspromenade, die ansonsten durch die direkte Durchbindung zwischen den Haltestellen Dom und Ulmer Hof umgangen wird. Die dadurch entstandene Reisezeitverlängerung auf der Linie 4 zwischen der Innenstadt und der Zellerau wird von Fahrgästen kritisiert.

Während des Früjahrsvolksfests, des Kiliani-Volksfests und der Mainfrankenmesse werden in den Abendstunden und am Wochenende auf der Linie 2 zusätzliche Fahrten angeboten. Die Linie 2 verkehrt dann im 20-Minuten-Takt zwischen Hauptbahnhof und Zellerau. Am „Mantel-Sonntag“ wird die Linie 5 tagsüber zwischen Hauptbahnhof und Rottenbauer auf einen 10-Minuten-Takt verdichtet.

Einen durchgängigen Nachtverkehr gibt es nur in der Nacht von Silvester auf Neujahr, wo die Linien 4 und 5 jeweils im 30-Minuten-Takt verkehren. Lediglich auf der Linie 5 wird täglich eine Nachtfahrt von Grombühl nach Rottenbauer angeboten. Am Wochenende werden die Straßenbahnabschnitte (mit Ausnahme der Abschnitte Sanderring – Dallenbergbad und Congress-Centrum – Wörthstraße) stündlich von den Nachtbuslinien 91 bis 99 befahren.

Aufgrund eines Konstruktionsfehlers an den Fahrzeugen des Typs GT-N, welcher im Oktober 2023 bemerkt wurde, verkehren derzeit nur die Linien 4 und 5 tagsüber jeweils im Zehn-Minuten-Takt, die anderen Linien wurden infolge des Fahrzeugmangels vorläufig aus dem Fahrplan gestrichen.

Fahrzeuge

Für den Fahrgastbetrieb kommen derzeit 40 Straßenbahnfahrzeuge dreier verschiedener Typen zum Einsatz, die alle Einrichtungsfahrzeuge sind:

  •   6 dreiteilige GTW-D8 (Fahrzeugnummern 236, 238, 243 bis 246)
  • 14 dreiteilige GT-E (Fahrzeugnummern 201 bis 214)
  • 20 fünfteilige GT-N (Fahrzeugnummern 250 bis 269)

Darüber hinaus existieren noch einige Sonderfahrzeuge, die nur bei Sonderfahrten zum Einsatz kommen oder als Arbeitswagen fungieren:

  • historischer Triebwagen GT-H. (Nummer 272)
  • historischer Zweiachserzug Schoppen-Express für besondere Anlässe. (Nummern 291 und 292, Rathgeber 1954/1951 (Verbandstyp), 1983/1989 von der Straßenbahn Darmstadt erworben, dort Tw 13 und Bw 183)
  • Schienenpflegezug (Nummer 295, Umbau aus einem 1984 von Bielefeld übernommenen Düwag-Achtachser)
  • Elektrolokomotive (Nummer 299, Esslingen 1945, 1984 aus Stuttgart übernommen)
  • Schneepflug

Alle Fahrzeuge sind meterspurig und für den Betrieb unter 750 Volt Gleichstrom ausgelegt. Neben den für den planmäßigen Betrieb benötigten Zügen verfügt die Würzburger Straßenbahn noch über diverse Instandhaltungsfahrzeuge, wie etwa einen Schienenschleifwagen oder einen Schneepflug. Für besondere Anlässe kann außerdem ein zum „Schoppen-Express“ umgebauter historischer Straßenbahnwagen gemietet werden.

Aktueller Fuhrpark

Typ GT-N

Für die Verlängerung der Heuchelhofstrecke nach Rottenbauer sowie zum Ersatz der aus Hagen übernommenen Sechsachser vom Typ GT-H wurde 1992 eine Ausschreibung über 20 neue Gelenkwagen erstellt. Da man mit dem zu zehn Prozent niederflurigen GT-E gute Erfahrungen gemacht hatte, wurde nun ein komplett niederfluriges Fahrzeug gefordert. Außerdem war wiederum ein Allachsantrieb für den Einsatz auf der Steilstrecke zum Stadtteil Heuchelhof notwendig. Durchsetzen konnten sich letztendlich Linke-Hofmann-Busch (LHB) für den wagenbaulichen Teil und Siemens für den elektrischen Teil. Das fünfteilige Fahrzeug ist mit zwölf Radnabenmotoren mit je 70 kW ausgerüstet, die eine Beschleunigung auf maximal 70 km/h ermöglichen. Insgesamt bietet der GT-N 82 Sitz- und 78 Stehplätze. 1996 wurden die neuen Züge geliefert. Zunächst erfolgte der Einsatz auf der Linie 2 (Hauptbahnhof – Zellerau), wurde nach und nach auf die anderen Linien ausgeweitet. Heute sind sie auf dem gesamten Streckennetz anzutreffen. Abgesehen von Wagen 250, der im Design der WSB gehalten ist, werden alle GT-N als Vollwerbeträger vermietet.

Probleme mit dem GT-N und Ersatzkonzept

Am 3. November 2023 zog die Technische Aufsichtsbehörde alle 20 GT-N wegen eines Defekts an der sogenannten „Fahrwerksschwinge“ aus dem Verkehr. Eine Untersuchung läuft derzeit durch den TÜV Süd Rail. Die Schadensursache steht noch aus. Der Fahrzeugtyp wird voraussichtlich noch mehrere Monate über den Jahreswechsel hinaus außer Betrieb bleiben. In der Vergangenheit wies der GT-N schon mehrfach Probleme auf. Auch beim verwandten Fahrzeugtyp Variobahn gab es in der Vergangenheit in mehreren Städten Probleme. Erst Mitte 2025 sollen alle GT-N wieder in Betrieb sein.

Mit der vorübergehenden Abstellung der GT-N trat ab dem 6. November 2023 ein Ersatzkonzept in Kraft, welches Montag bis Samstag gilt:

  • 4 Hauptbahnhof – Sanderring – Sanderau
  • 5 Grombühl – Hauptbahnhof – Sanderring – Heidingsfeld – Heuchelhof – Rottenbauer
  • Schienenersatzverkehr Hauptbahnhof – Zellerau

Auf der Linie 4 kommen hierbei fast ausschließlich die Hochflurer vom Typ GT-D zum Einsatz. Auf der Linie 5 verkehren zudem einige Schulverstärker. Für mobilitätseingeschränkte Personen gibt es zudem auf der Linie 4 zwischen Sanderau und Rathaus einen sogenannten Rollstuhl-Shuttle, welcher aufgrund des geringen Niederfluranteils auf der Linie 4 eingeführt wurde. Um den Niederflur-Ausfall auf der Linie 4 zu kompensieren, fährt auf dieser alle 40 Minuten ein Fahrzeug der Bauart GT-E mit Niederflur-Mittelteil.

Nach Probefahrten mit dem TW 259 im gesamten Streckennetz ab Mitte April 2024 wurde dieser am 3. Mai 2024 erstmals wieder im Linienverkehr eingesetzt. Die anderen GT-N sollen schrittweise folgen.

Ab dem 10. September 2024 geht nun das neue Ersatzkonzept an den Start. Dies geht mit den schrittweise stattfindenden Wiederinbetriebnahmen von GT-Ns einher. Das neue Ersatzkonzept gilt wie das alte auch Montag–Samstag. Das Besondere: Der Schienenersatzverkehr in die Zellerau wird abgeschafft; stattdessen verkehrt nun die Linie 4 wieder in die Zellerau. So sieht das Konzept folgendermaßen aus:

  • 4 Zellerau – Hauptbahnhof – Sanderau
  • 5 Grombühl – Hauptbahnhof – Sanderring – Heidingsfeld – Heuchelhof – Rottenbauer

Auf der Linie 4 kommen wieder die GT-D zum Einsatz. Auf der Linie 5 fahren hingegen nur Niederflurfahrzeuge, bedingt durch die Steilstrecke zum Heuchelhof. Zudem gibt es einige Schulverstärker, auch auf der Linie 4, welche den Hauptbahnhof auslassen und direkt zwischen Zellerau und Sanderau verkehren.

Typ GT-E

Als der neue Stadtteil Heuchelhof mittels einer Steilstrecke an das Netz der Würzburger Straßenbahn angeschlossen werden sollte, war der Kauf von neuen Straßenbahnwagen unvermeidlich. Als Novum gegenüber den älteren Triebwagen verfügen die knapp 33 Meter langen Züge der neuen Fahrzeugserie über einen Allachsantrieb mit vier 189-kW-Motoren und einen niederflurigen Mittelteil, um speziell älteren oder körperlich beeinträchtigten Fahrgästen des Behindertenzentrums Heuchelhof die Fahrt mit der Bahn zu erleichtern. Bei bestimmten Stationen mit ausreichend hohen Bahnsteigen entsteht durch die niedrige Bauweise beim Ein- und Aussteigen Barrierefreiheit. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 70 km/h. Ende 1988 kam von Linke-Hofmann-Busch und Siemens der erste von insgesamt vierzehn GT-E, ein dreiteiliger Einrichtungs-Gelenktriebwagen mit insgesamt acht Achsen in vier Drehgestellen. Er erhielt die Wagennummer 201. Die baugleichen Triebwagen 202 bis 214 folgten 1989. Heute kommen die GT-E auf allen Linien in Würzburg zum Einsatz. Sie sind größtenteils mit Vollwerbung beklebt.

Typ GTW-D8

In den Jahren 1967 und 1968 beschaffte die Würzburger Straßenbahn zehn sechsachsige Duewag-Gelenkwagen des Typs GTW-D6. Die elektrische Ausrüstung der zweiteiligen Wagen stammt von BBC. Jedes Enddrehgestell ist mit einem Düwag-Antrieb mit einem Reihenschlussmotor mit einer Leistung von 120 kW ausgerüstet. Die Fahr- und Bremssteuerung erfolgt über einen fremdbelüfteten Widerstandsfeinstufer mit Reihen-/Parallelschaltung und Feldschwächungsstufe. Der Feinstufer ist unterflur unter dem ersten Wagenteil angeordnet und wird mit einer Handkurbel vom Fahrerplatz über Gelenkwellen betätigt. Als Haltestellenbremse kommt eine elektrohydraulische Federspeicherbremse in beiden Triebdrehgestellen zum Einsatz. Das Laufdrehgestell ist ungebremst. Alle Drehgestelle verfügen über eine Magnetschienenbremse. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 65 km/h. Die Würzburger GTW-D6 erhielten die Nummern 231 bis 233 (Baujahr 1967) und 234 bis 240 (Baujahr 1968).

1975 kamen weitere acht Düwag-Straßenbahnzüge nach Würzburg, die jedoch bereits ab Werk als Achtachser ausgestattet waren. Sie erhielten deshalb die Bezeichnung GTW-D8 und die Fahrzeugnummern 241 bis 248. Um das Mehrgewicht des eingebauten Mittelteils besser bewältigen zu können bekamen sie zwei Motoren mit 150 kW Leistung und einer zusätzlichen automatisch geschalteten Feldschwächungsstufe. Das erste Laufdrehgestell wird mit einer vom Bremsstrom der Widerstandsbremse betätigten Scheibenbremse – einer Solenoidbremse – gebremst und ist ebenfalls mit einem elektrohydraulischen Federspeicher als Haltestellenbremse ausgerüstet. Das zweite Laufdrehgestell ist ungebremst. Die übrige elektrische Ausrüstung ist gleich geblieben, auch die Höchstgeschwindigkeit blieb unverändert.

1982 wurden die zehn Gelenkwagen der ersten Serie durch ein zusätzliches Mittelteil zu Achtachsern umgebaut. Seitdem tragen sie die Bezeichnung GTW-D8. Die Bremsausrüstung entspricht nach dem Umbau der der zweiten Serie. Leistungsmäßig wurden die Fahrzeuge jedoch nicht an die zweite Serie angepasst.

Die GTW-D8 waren früher auf allen Tallinien unterwegs. Heute werden zwei bis drei Wagen montags bis freitags tagsüber sowie nach Schulschluss zur Kapazitätserweiterung eingesetzt. Aufgrund ihrer schwachen Brems- und Antriebsleistung sowie einer fehlenden Zugbeeinflussung sind sie für den Verkehr auf der Heuchelhof-Steilstrecke nicht geeignet und kommen deshalb ausschließlich auf den Talstrecken zum Einsatz. Dabei ist es allerdings nicht möglich, während des 15-Minuten-Taktes die GTW-D8 im normalen Fahrzeugumlauf einzusetzen, da die Tallinie 2 umlaufmäßig mit Steilstreckenlinie 3 verknüpft ist und ebenso die Tallinien 1 und 4 einen gemeinsamen Umlauf mit der Steilstreckenlinie 5 bilden. Die Hochflurwagen kommen daher nur auf Umläufen der Linie 4/2 im 15-Minuten-Takt sowie den drei Verstärkerkursen zur Hauptverkehrszeit ab Betriebshof Sanderau Richtung Grombühl und Zellerau zum Einsatz. Bei Werkfahrten zum Betriebshof Heuchelhof können sie die Steilstrecke allein bewältigen. Bergab müssen sie mangels ausreichender Dauerleistung ihrer Widerstandsbremse und wegen des fehlenden zweiten vollwertigen Bremssystems über die Steilstrecke von einem GT-E oder GT-N geschleppt werden.

Im Jahr 2020 sind noch die sechs Wagen 236, 238 und 243 bis 246 in Betrieb, sie werden vom Betriebshof Sanderau aus eingesetzt. Die Wagen 233–235 wurden an ein Unternehmen in Salzgitter verkauft, während die Wagen 231, 232, 237, 240 bis 242 und 247 im November 2010 in Würzburg verschrottet wurden. Als nicht betriebsfähige Fahrzeuge in Würzburg blieben nur die Wagen 239 und 248. Wie bei der Würzburger Straßenbahn üblich trug ein Großteil der abgestellten und fahrtauglichen Düwag-Fahrzeuge Vollwerbung. Ausgenommen hiervon sind die Wagen 236, 243, 244 (alte WSB-Lackierung in gelb/roter Farbgebung) und 245 (weiß).

Obwohl sie Einrichtungsfahrzeuge sind, weisen die GTW-D8 auch auf der linken Fahrzeugseite Türen auf: eine einflügelige Tür hinter dem Fahrerplatz und eine zweiflügelige am Heck, die allerdings seit langem dauerhaft verschlossen sind.

  • GTW-D6 232 mit BW 262 am Bahnhofplatz (1979)
  • Heckansicht mit linksseitiger Tür des GTW-D8 245 (rechts) am Dominikanerplatz, links GT-H 274 (1980)
  • GTW-D8 241 am Bahnhofplatz (1979)
  • Frontansicht des GTW-D8 244 mit linksseitiger Tür, rechts daneben GT-H 275 (1979)

Ehemaliger Fuhrpark

Straßenbahnzug Typ GT-H

1975 übernahm die Würzburger Straßenbahn zwölf sechsachsige Zweirichtungs-Gelenktriebwagen Typ Düwag GT6 von der Hagener Straßenbahn. Sechs der Fahrzeuge (ex Hagen 70 bis 75) waren Baujahr 1962 und erhielten in Würzburg die Wagennummern 270 bis 275, die zweite Hälfte (ex Hagen 76–81) mit Baujahr 1963 bekam die Nummern 276 bis 281. Die neu verwendete Typenbezeichnung GT-H deutet auf den ehemaligen Einsatzort der Fahrzeuge hin. Im Laufe der Zeit wurde ein Großteil der GT-H zu Einrichtungswagen umgebaut. Außerdem erhielten nahezu alle Fahrzeuge in den letzten Betriebsjahren in Würzburg großflächige Fahrzeugwerbungen.

Nachdem mit dem GT-N 1996 zwanzig neue Straßenbahnwagen nach Würzburg kamen, wurden die GT-H überflüssig. 1997 gab man vier Fahrzeuge (271, 274, 276 und 279) an die Straßenbahn Arad in Rumänien ab. Knapp ein Jahr später gingen schließlich die Wagen 270, 273, 275, 277, 278 und 281 an die Straßenbahn Grudziądz in Polen. Heute ist mit Triebwagen 272 in Würzburg noch ein GT-H betriebsfähig erhalten geblieben. Ein weiteres Fahrzeug, GT-H 280 steht nicht mehr fahrtauglich direkt neben dem Betriebshof Heuchelhof auf dem Gelände eines Sportplatzes und dient dort als Aufenthaltsraum.

Zukünftiger Fuhrpark

Ausschreibung von Einrichtungsniederflurgelenktriebwagen

Mit Datum 30. Oktober 2018 haben die WVV als Betreiber der Würzburger Straßenbahn die Herstellung Lieferung von 18 Stück Niederflur-Gelenkstraßenbahnwagen ausgeschrieben. Zusätzlich wurde eine Option auf weitere neun Fahrzeuge ausgeschrieben, sofern die Streckenerweiterung Frauenland/Hubland kommt. Es erfolgt ein Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb. Schlusstermin für die Einreichung der Teilnahmeanträge war der 3. Dezember 2018.

Die zu liefernden Straßenbahnen müssen folgende Eigenschaften erfüllen:
– modulares Fahrzeugkonzept, das eine spätere Verlängerung erlaubt
– ausgeschriebene Fahrzeuglänge etwa 36 Meter, Verlängerungsoption auf maximal 42 Meter
– 1000 Millimeter Spurweite
– 2400 Millimeter Wagenkastenbreite
– 3100 bis 3200 Millimeter Wagenhöhe bis Dachvoutenaußenkante (über SO)
– 750 V DC Fahrleitungsspannung
– Zentralfahrwerke sind nicht zugelassen
– Wagenkasten in vollgeschweißter Stahlleichtbauweise (mit geschweißter Seitenwand- und Dachbeblechung)
– Höchstgeschwindigkeit 70 km/h
– Einstiegshöhe 340 Millimeter über Schienenoberkante
– kleinster befahrbarer Gleisbogenradius 17,5 Meter
– mindestens vier Doppeltüren mit einer lichten Weite von 1300 Millimetern, Vorderkante erste Tür bis Hinterkante letzte Tür maximal 34 Meter
– alle Radsätze angetrieben und gebremst
– 220 Personen Fassungsvermögen (etwa 75 Sitz-/ 145 Stehplätze bei 4 Personen pro Quadratmeter)
– maximale Achslast 11 Tonnen
– Drehstrom-Asynchronmotoren

Der Hersteller hat die Wahl zwischen ausdrehbaren Fahrwerken, nicht- und bedingt ausdrehbaren Fahrwerken. Die Ausschreibung enthält Vorgaben über die zulässigen Ausdrehwinkel je nach Fahrwerksart. Bei Verwendung einer der letzten beiden Varianten müssen die Räder längsgekoppelt sein, ein Motor treibt hier über ein Getriebe zwei Räder je Fahrzeugseite an. Radsatzwellen sind nicht zulässig. Bei Verwendung von ausdrehbaren Fahrwerken wünscht die WVV hohlgebohrte Radsatzwellen. Der Radstand im Fahrwerk beträgt einheitlich 1800 Millimeter.

Außerdem müssen die Neufahrzeuge über vier sichere Stellplätze für Rollstuhlfahrer verfügen. Eine barrierefreie Zugangsmöglichkeit, die garantiert, dass maximal 50 Millimeter zum Haltestellenbordstein als Spalt verbleiben, werden gefordert. Die Haltestellenverlustzeit bei Bedienung dieser technischen Einrichtung wird auf 20 Sekunden begrenzt. Rampen im Fahrzeuginneren dürfen eine Längsneigung von 6 Prozent nicht überschreiten, wenn sie von Rollstuhlfahrern genutzt werden, andere Rampen dürfen bis zu 12 Prozent Längsneigung haben. Vor der ersten und nach der letzten Tür dürfen Stufen zu Aufenthaltsbereichen vorgesehen werden.

Die Befahrbarkeit der Rampe zwischen Heidingsfeld und Heuchelhof im Zuge der Linien 3 und 5 mit einer Längsneigung von 91 Promille auf einer Länge von etwa 1600 Metern muss der Hersteller ebenso garantieren.

Radsatzgeräusche sind durch Einbau einer Spurkranzschmierung zu minimieren. Zur Lebensdauer der Fahrzeuge fordert die WVV 30 Jahre und 2,5 Millionen Kilometer. Man geht also von der gleichen Lebensdauer der Fahrzeuge aus wie die nun zu ersetzenden GT-E aus dem Jahr 1992. Mit der Inbetriebnahme der Fahrzeuge dürfte etwa 2021 zu rechnen sein, die Ausschreibung enthält hier keinen konkreten Termin, wann das erste und wann das letzte Fahrzeug abgeliefert werden muss.

Als besonderes Ausstattungsmerkmal forderte die WVV optional 20 Stück USB-Ladebuchsen im Bereich der Sitzplätze, einen WLAN-Hotspot sowie eine Fahrgastraumklimatisierung. Der Planungs-, Umwelt- und Mobilitätsausschuss des Würzburger Stadtrates hat am 5. November 2019 die Beschlussvorlage zur Kenntnis genommen und in Kenntnis dieser beschlossen, dass die erste Serie von 18 Fahrzeugen mit allen drei optional ausgeschriebenen Ausstattungen bestellt werden sollen.

Bestellung der GT-F

Am 9. Dezember 2019 wurde der Vertrag zur Beschaffung der neuen Fahrzeuge vom WVV und dem Lieferanten HeiterBlick unterzeichnet. Die Einrichtungswagen werden fünfteilig bei 36 Meter Länge. Das mittlere Modul wird dabei ohne Radsatz und mit zwei Türen ausgerüstet. Pro Fahrzeug stehen 76 Sitzplätze und 147 Stehplätze zur Verfügung. Jede Straßenbahn verfügt über eine Leistung von 800 Kilowatt und hat ein Gewicht von 49,4 Tonnen. Zwei große Sondernutzflächen sind für Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder vorgesehen. Die Fahrzeuge werden mit großen Infotainment-Monitoren, Klimaanlage sowie 20 USB-Ladebuchsen ausgestattet. Die Auslieferung der neuen Fahrzeuge war für den Zeitraum von 2022 bis 2024 vorgesehen. Im April 2023 war das erste Fahrzeug in Bau. Es erhielt die Wagennummer 215 und wurde im Dezember 2024 ausgeliefert.

Betriebshöfe

Die Würzburger Straßenbahn GmbH verfügt über zwei Straßenbahn-Betriebshöfe. Der ältere von beiden befindet sich in der Sanderau an der Haltestelle Fechenbachstraße. Nach der Eröffnung der Linie 5 zum Heuchelhof und der Neuanschaffung weiterer Züge reichten die Kapazitäten des Sanderauer Depots nicht mehr aus, deshalb wurde ein zusätzlicher Betriebshof im Gewerbegebiet Heuchelhof-Rottenbauer an der ehemaligen Haltestelle Stauffenbergstraße errichtet.

Zukünftige Entwicklung

Erweiterung des Streckennetzes

Schon seit Jahrzehnten gab es Bestrebungen, das Würzburger Straßenbahnnetz weiter zu vergrößern. So waren Neubaustrecken in die Stadtteile Versbach, Lengfeld und Frauenland sowie in die stadtnahen Gemeinden Höchberg, Randersacker, Gerbrunn und Zell (Main) – Margetshöchheim im Gespräch. Aufgrund der schlechten Haushaltslage der Stadt Würzburg und der allgemeinen finanziellen Knappheit wurden diese Projekte nicht weiterverfolgt. Stand 2024 waren dagegen folgende Netzerweiterungen in Umsetzung oder Planung:

Grombühl

geplante Verlängerung Grombühl
Legende
aus der Petrinistraße
in die Robert-Koch-Straße
Uniklinikum Bereich B und C
Uniklinikum Bereich A
Verzweigung der Wendeschleife
Oberdürrbacher Straße

Diese Netzerweiterung umfasst die Fortführung der Gleise im Stadtteil Grombühl um etwa einen Kilometer vom bisherigen Wendepunkt an der Robert-Koch-Straße zu den Zentren für operative Medizin (ZOM) und innere Medizin (ZIM) des Universitätsklinikums. Die Gleise der Neubaustrecke werden über die Josef-Schneider-Straße und die Oberdürrbacher Straße zum ZOM geführt und erhalten am Straubmühlweg eine Wendeschleife. Neben der Endhaltestelle „Oberdürrbacher Straße“ in der Wendeschleife sind zwei Zwischenhalte vorgesehen: Die Haltestelle „Uniklinikum Bereich B und C“ entsteht in der Robert-Koch-Straße im Bereich der Kopf- und Frauenklinik. Die Haltestelle „Uniklinikum Bereich A“ an der Kreuzung Oberdürrbacher Straße und Lindleinsstraße entsteht im Einzugsbereich von ZOM und ZIM.

Für die 1,3 Kilometer lange Erweiterung erteilte die Regierung von Unterfranken am 9. März 2010 Baurecht. Im Dezember 2015 wurde eine staatliche Förderung von 17,9 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Die Baukosten wurden auf 27 Millionen Euro taxiert.

Am 9. Juni 2016 beschloss der Stadtrat die Umsetzung verbindlich. Die vor dem Baubeginn erforderliche Umverlegung zahlreicher Versorgungsleitungen des Klinikums war für Ende 2016 geplant. Der Bau der Straßenbahn sollte 2017 an der Endschleife beginnen und bis 2020 fertig gestellt sein. Im Februar 2020 wurde schließlich mit dem Bau eines Medienkanals als Voraussetzung für den Bau der Gleisanlagen begonnen. Der Bau des Medienkanals sollte bis Juli 2021 abgeschlossen sein. Im Frühjahr 2020 sollte die Ausschreibung der Gewerke für den Straßenbahn-Gleisbau erfolgen. Erste Arbeiten für die Straßenbahn-Verkehrsanlagen sollten im dritten Quartal 2020 beginnen. Die Fertigstellung der Straßenbahnstrecke war für 2024 geplant. Die Gesamtkosten des Ausbaus wurden nunmehr mit 38 Millionen Euro angegeben. Die im Juli 2020 aktualisierten Pläne für den Bau sahen eine Verlängerung der Bauzeit von 48 auf 52 Monate und einen verzögerten Baustart nach Abschluss der Bauarbeiten am Medienkanal im Sommer 2021 vor. Vorgesehen war weiterhin eine Verschiebung der Fertigstellung auf Ende 2025 und die Inbetriebnahme Anfang 2026. Nachdem 2023 erste Maßnahmen zur Vorbereitung und Freimachung des Baufeldes sowie Kanalarbeiten durchgeführt wurden, war 2024 ein Beginn der Bauarbeiten im Jahr 2025 und eine Betriebnahme 2030 vorgesehen.

Frauenland und Hubland

geplante „Hublandlinie“
Legende
Stammstrecke vom Hauptbahnhof
Barbarossaplatz
Stammstrecke zur Juliuspromenade
Mainfrankentheater / Residenz
Ottostraße
Südbahnhof
Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg
und Stadtring Süd (B19)
Frauenlandplatz
Wittelsbacherplatz
Holzbühlweg
Campus Hubland Süd
Campus Hubland Nord
Hubland
Eschenallee
Verzweigung der Wendeschleife
Washington Street

Eine weitere Linie soll das Frauenland, die Universität am Hubland, den neu entstehenden Stadtteil an den ehemaligen Leighton Barracks, sowie möglicherweise Gerbrunn abdecken. Die Anbindung des Hublands ist aufgrund der steigenden Studentenzahlen unausweichlich, zumal noch die Erweiterung der Fachhochschule am Sanderheinrichsleitenweg für zusätzliche Fahrgäste sorgen wird. Die bisherige Anbindung per Bus stößt schon seit Längerem an ihre Kapazitätsgrenze, weswegen neben den Linien 10, 14 und 34 die während des Semesters verkehrenden Unilinien 114 und 214 ins Leben gerufen werden mussten. Die Linie würde mit 28.000 Fahrgästen pro Tag die meistgenutzte Würzburger Straßenbahnlinie.

Die Trasse, die das Mainfrankentheater, die Residenz, den Südbahnhof, die Gebäude der Universität am Wittelsbacherplatz und am Hubland sowie die Universitätserweiterung und das Gelände der Landesgartenschau 2018 auf dem Leigthon-Areal erschließen soll, wurde vom Würzburger Stadtrat bereits im Juni 2009 gefunden. Im Juli 2012 wurde die Planfeststellung für die Erweiterung durch die Regierung von Unterfranken eingeleitet und dabei die geplante Streckenführung exaktifiziert. Die Fertigstellung war zur Landesgartenschau 2018 angestrebt.

Die WVV hat dazu Informationen und einen Liniennetzplan mit allen bis 2018 geplanten Linienerweiterungen offengelegt: Entgegen der oftmals verwendeten Bezeichnung Linie 6 für die Neubaustrecke soll diese nach Fertigstellung in das bestehende Twin-Line-Konzept eingebunden und von den bisher am Hauptbahnhof endenden Linien 2 und 3 bedient werden. Dabei ist folgender Linienverlauf geplant:

  • Linie 2: Zellerau – Juliuspromenade – Hauptbahnhof – Frauenland – Hubland
  • Linie 3: Heuchelhof – Heidingsfeld – Sanderring – Stadtmitte – Juliuspromenade – Frauenland – Hubland

Die Linie 2 wird in beide Fahrtrichtungen den Hauptbahnhof mittels einer kurzen Stichfahrt erschließen, während die Linie 3 hinter der Juliuspromenade direkt auf die Neubaustrecke einbiegt. Die Routen der anderen Straßenbahnlinien werden sich nicht verändern. Zwischen Juliuspromenade und der Wendeschleife am Hubland ist eine Fahrzeit von 17 Minuten vorgesehen.

Im Juni 2013 gab der Aufsichtsrat der Würzburger Straßenbahn bekannt, dass eine Fertigstellung zur Landesgartenschau 2018 nicht mehr möglich sei. Verantwortlich dafür sei der schleppende Verlauf des Planfeststellungsverfahrens mit 450 Einwendungen. Im März 2014 legte die WSB umfangreiche Planänderungen vor, für die die Regierung ein neues Anhörungsverfahren durchführte. Im November 2019 startete ein drittes Auslegungsverfahren im Rahmen der Planfeststellung, das unter anderem wegen neuer schalltechnischer Untersuchungen und einer Fortschreibung der Verkehrsprognose über das Jahr 2025 hinaus notwendig geworden war. Ende Januar 2020 wurden 57 Einwendungen, die im Zuge der dritten Auslegung eingegangen sind, zur Stellungnahme an die WSB weitergegeben. Der Planfeststellungsbeschluss wurde im Dezember 2020 erlassen.

Würzburger Norden

Die Anbindung des IKEA-Marktes an der Bundesstraße 19 im Stadtteil Lindleinsmühle (momentan durch Bus-Linie 25). Neben dem Möbelmarkt und weiteren Gewerbeflächen soll dort ein Wohngebiet und ein Fußballstadion entstehen. Um dieses Neubaugebiet sinnvoll mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erschließen, soll, so Stadtbaurat Christian Baumgart, die Straßenbahn (Linie 7) dorthin geführt werden. Die Trasse verliefe über die Versbacher Straße und die Hessenstraße zum neuen IKEA-Markt. Innerhalb des neuen Wohn- und Gewerbegebiets wären zwei Haltestellen vorgesehen. Als Alternative zu einer Straßenbahnlinie prüft die Stadt auch eine Seilbahnlinie (3S-Bahn) zu IKEA. 2020 wurde durch die Stadt Würzburg eine Potenzialanalyse für den Ausbau der Straßenbahn in die Stadtteile Versbach, Lindleinsmühle und Lengfeld durchgeführt. Im Juli 2021 beschloss der Würzburger Stadtrat mit großer Mehrheit, für 300.000 € eine Machbarkeitsstudie für den Ausbau in Auftrag zu geben.

Umgestaltung des Bahnhofsareals

Als eines der wichtigsten Projekte gilt jedoch die Sanierung des Bahnhofsvorplatzes und der Neubau einer zentralen Straßenbahnhaltestelle vor dem Bahnhofsgebäude. Damit würde der seit 1996 andauernde Zustand mit den drei Haltestellen Hauptbahnhof West (vor den Pavillons am Westrand des Bahnhofsplatzes für die Züge in Richtung Innenstadt), Hauptbahnhof Ost (am Haugerring stadtauswärts für die Züge in Richtung Grombühl) und Hauptbahnhof Mitte (direkt vor dem Bahnhofsgebäude als zusätzliche Entlastungshaltestelle zum Aussteigen) aufgehoben.

Nach den Planungen soll eine neue, zweigleisige Strecke in L-Form über den Bahnhofplatz führen. Von der Kaiserstraße kommend folgt diese dem westlichen Teil der bisherigen Wendeschleife bis zum Scheitelpunkt vor dem Bahnhofsgebäude. Von dort aus wird die Strecke dann über die Fläche des derzeitigen Kurzzeitparkplatzes geradlinig nach Osten in Richtung Grombühl weitergeführt. Die Haltestellen entstehen mittig zwischen Bahnhofsgebäude und den östlichen Pavillons in beide Fahrtrichtungen. Auf dem Bereich des Parkplatzes und des Parkhauses Am Quellenbach ist in unmittelbarer Nähe zur neuen Straßenbahnhaltestelle der neue Zentrale Omnibusbahnhof mit östlich angrenzenden Parkplätzen vorgesehen.

Der zweite Teil der bisherigen Straßenbahnwendeschleife vor den östlichen Pavillons entfällt und wird durch eine großzügiger angelegte, eingleisige Trasse ersetzt. Diese zweigt wie bisher im Kreuzungsbereich Kaiserstraße / Röntgenring ab, folgt dann dem Haugerring am südlichen Rand des Bahnhofsplatzes. Im Bereich der bisherigen Haltestelle Hauptbahnhof Ost entsteht ein Überholgleis. Am westlichen Rand der Haugerglacisstraße durchsticht die Strecke dann den Ringpark, um im Bereich des bisherigen Kurzzeitparkplatzes wieder auf die zweigleisige Neubaustrecke einzumünden. Zudem ist eine Verlegung der Richtung Grombühl führenden Gleistrasse vom Haugerring in die Haugerglacisstraße geplant, damit die Züge direkt in die neue Haltestelle einfahren können.

Im Jahr 2005 schien der Knoten durchschlagen, als die Essener Firma Management für Immobilien AG (mfi) am Hauptbahnhof ein Einkaufszentrum („Würzburg Arcaden“) errichten wollte und als Zugeständnis an die Stadt den Bahnhofsvorplatz neu gestalten, einen Teil des Ringparks renaturieren sowie den Bau einer neuen Straßenbahnhaltestelle und die Verlegung des Omnibusbahnhofs finanzieren. Die Wahrscheinlichkeit einer Realisierung ist mittlerweile wieder in weite Ferne gerückt, da bei einem Bürgerentscheid am 3. Dezember 2006 das umstrittene Projekt mit rund 49 zu 51 Prozent der Stimmen abgelehnt wurde. Der Stadtrat möchte jetzt die Entwicklung eines Einkaufszentrums am Kardinal-Faulhaber-Platz vorantreiben, da sich aus dem Verkauf der Bebauungsflächen finanzielle Mittel für die Stadt erwirtschaften ließen, die in eine Umgestaltung des Bahnhofsareals investiert werden könnten.

Vorschlag Regionalstadtbahn

Ein anderes Projekt wird insbesondere von der Interessengemeinschaft Würzburger Straßenbahn (IWS), dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) und dem Arbeitskreis ÖPNV der Agenda 21 vertreten: Die Verbindung der fünf in Würzburg zusammentreffenden Eisenbahnstrecken aus den Richtungen Gemünden (Main), Schweinfurt, Kitzingen, Ochsenfurt und Lauda und dem innerstädtischen Straßenbahnnetz mit einer Regionalstadtbahn nach dem Karlsruher Modell. Dieser teilweise als „Mainfrankenbahn“ – zurzeit betreibt DB Regio Bayern unter der Marke Mainfrankenbahn SPNV-Leistungen – bezeichnete Vorschlag wurde jedoch wegen der erforderlichen hohen Investitionssummen kritisiert, unter anderem wäre wegen der verschiedenen Spurweiten der beiden Verkehrsmittel im Straßenbahnnetz ein Dreischienengleis notwendig. Von den Befürwortern wird eine Realisierung in mehreren Schritten vorgeschlagen. In der ersten Stufe sehen diese Pläne eine separate Weiterentwicklung der bestehenden Netze von Straßenbahn und Eisenbahn vor, während in einer späteren Ausbaustufe eine Zusammenführung möglich wäre.

Ausbau der dynamischen Fahrgastinformation

Ein relativ neues Projekt der WVV ist die Installation von Anzeigetafeln zur dynamischen Fahrgastinformation an allen wichtigen Straßenbahnhaltestellen. Begonnen wurde dieses Projekt Anfang 2006 mit der Errichtung einer Testanlage an der Endhaltestelle Mainaustraße in der Zellerau. In der Innenstadt sind mittlerweile alle Straßenbahnhaltestellen und einige Bushaltestellen mit diesen Anzeigen ausgestattet. Da die relativ großen Anzeigetafeln das Stadtbild stören, wurde deren Errichtung an den zentralen Haltestellen Dom und Rathaus von der WVV bis zur Verfügbarkeit kompakterer Anzeigen im Jahr 2012 zurückgestellt. Die WVV war europaweit das erste Nahverkehrsunternehmen, das Digitalfunk auf TETRA-Basis zur Informationsübermittlung einsetzte. Im Laufe der Zeit sollen immer mehr Haltestellen mit den pro Stück 16.000 € teuren Anzeigetafeln ausgestattet werden.

Straßenbahn-Taktverdichtung – StrabaCityTakt

Am 4. Mai 2023 beschloss der Würzburger Stadtrat, mit dem Busnetz+ Stufe 2 auch eine Straßenbahn-Taktverdichtung einzuführen. Folgende Punkte wurden hierbei beschlossen:

  • Linie 3 fährt in der Rush-Hour im 5/10-Minuten-Takt und ergänzt sich somit mit der Straßenbahnlinie 5 zwischen Hauptbahnhof und Heuchelhof zum 5-Minuten-Takt.
  • Ausrückende Straßenbahnen der Linie 3 fahren ab Rottenbauer Richtung Innenstadt
  • In der Hauptverkehrszeit Verlängerung der Linie 2 nach Grombühl
  • Einstellung der Schnellbahn-Linie 505 nach Heuchelhof/Rottenbauer zugunsten des 5-Minuten-Taktes
  • Ausweitung der Betriebszeiten (Am Wochenende sogar bis 2 Uhr)
  • Entfall des morgendlichen 12-Minuten-Taktes zugunsten der Taktfamilie 7,5/15/30/60
  • 5-Linien-Konzept auch am Samstag
  • Anschlusspunkt Juliuspromenade mit Anschluss an die Linien 6, 9 und 16
  • Einsatz der GT-D zwischen 07:00 und 08:30 Uhr, 12:00 und 14:00 Uhr sowie 16:00 und 18:30 Uhr notwendig

Verlauf der Linien ab 12. September 2023:

Linie Streckenverlauf Takt (in min.)
Montag–Freitag Samstag Sonn- und Feiertag
1 Grombühl Uni-Kliniken – Hauptbahnhof – Juliuspromenade – Stadtmitte – Sanderring – Sanderau (Verkehrt nicht am Sonntag) 15 15 kein Betrieb
2 (Grombühl Uni-Kliniken –) Hauptbahnhof – Juliuspromenade – Wörthstraße – Zellerau (Nur HVZ nach Grombühl, Verkehrt nicht am Sonntag) 15 15 kein Betrieb
3 Hauptbahnhof – Juliuspromenade – Stadtmitte – Sanderring – Steinbachtal – Heidingsfeld – Heuchelhof (Verkehrt nicht am Sonntag) HVZ 5/10, NVZ 15 15 kein Betrieb
4 Sanderau – Sanderring – Stadtmitte (– Juliuspromenade – HBF) – Juliuspromenade – Wörthstraße – Zellerau (Am Abend und am Sonntag über Hauptbahnhof) 15 15 15
5 Grombühl Uni-Kliniken – Hauptbahnhof – Juliuspromenade – Stadtmitte – Sanderring – Steinbachtal – Heidingsfeld – Heuchelhof – Rottenbauer 15 15 15
504 Rottenbauer – Heuchelhof – Heidingsfeld – Sanderring – Stadtmitte – Zellerau unregelmäßig kein Betrieb kein Betrieb

Galerie

  • GT-E (Front- und Heckansicht) am Hauptbahnhof
  • Gleisschleife Hauptbahnhof mit GT-N am Abfahrtsbahnsteig stadteinwärts, nach links die Gleise zur Innenstadt
  • GT-E und GT-N (Heckansicht) in der Fußgängerzone
  • GT-N biegt am Gleisdreieck in die Juliuspromenade ein
  • GT-E am Kranenkai, türlose Seite

Literatur

  • Wolfgang Hendlmeier: Handbuch der deutschen Straßenbahngeschichte. Band 1: Text und Abbildungen, mit Theodor Alt … Übersetzer: Ronald Copson, John H. Young, Selbstverlag W. Hendelmeir, München [Ascholdinger Str. 1] 1981, S. 90 ff. DNB 820393525, OCLC 256386516.
  • Thomas Naumann: Geschichte der Würzburger Strassenbahn: vom Pferdewagen zur Stadtbahn, Beck, Würzburg 1982, DNB 840676751, OCLC 74608992.
  • Thomas Naumann, Christian Langenheim: Stadtbahn für Würzburg: Wege aus der Krise im Stadtverkehr, Fakten, Argumente, Lösungen, Selbstverlag, Würzburg 1985, OCLC 632285196.
  • Thomas Naumann: Die Würzburger Straßenbahn. Ein Gang durch hundert Jahre öffentlicher Nahverkehr, Würzburger Straßenbahn, Würzburg 1992, OCLC 165462976.
  • Maria-Luise Feldhaus; Cornelia Wehrhahn: Die Würzburger Straßenbahn: Start vor 100 Jahren: eine Ausstellung des Stadtarchivs Würzburg zum 100jährigen Jubiläum der Würzburger Straßenbahn, August 1992 – März 1993, Stadtarchiv Würzburg, 1992 OCLC 633883005.
  • Dieter Höltge: Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 10: Bayern, EK-Verlag Freiburg 2006, ISBN 978-3-88255-391-8, S. 343–392; (frühere Auflage: Deutsche Strassen- und Stadtbahnen. Band I: Bayern. Zeunert, Gifhorn 1977, ISBN 3-921237-33-5, S. 215 ff).
  • Wolfgang Klee: Wohin will Würzburg? – Straßenbahn-Perspektiven in Unterfranken. In: Straßenbahn Magazin. Heft 6/1999.
  • Martin Pabst: Niederflur in Würzburg – Neue Wagen und Veränderungen im Streckennetz. In: Straßenbahn Magazin. Heft 4/1997:
  • Stefan Vockrodt: Bauklötzchen mit Charakter – Direktor-X-Wagen fahren gleich zweimal in Würzburg. In: Straßenbahn Magazin. Heft 4/2005.

Weblinks

Commons: Straßenbahnen in Würzburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH
  • Interessengemeinschaft Würzburger Straßenbahn
  • Inoffizielle Website über die Würzburger Straßenbahn
  • Schematischer Liniennetzplan für die Stadt Würzburg
  • Informationen und Fahrzeugliste der Würzburger Straßenbahn (private Homepage)

Einzelnachweise

  1. Zahlen und Daten der Würzburger Straßenbahn GmbH. WVV, abgerufen am 7. Oktober 2021. 
  2. Zahlen und Fakten der Würzburger Straßenbahn GmbH auf wvv.de, abgerufen am 1. Dezember 2012.
  3. Horst-Günter Wagner: Die Stadtentwicklung Würzburgs 1814–2000. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Band 1, 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 402.
  4. Horst-Günter Wagner: Die Stadtentwicklung Würzburgs 1814–2000. 2007, S. 402.
  5. Sybille Grübel: Zeittafel zur Geschichte der Stadt von 1814–2006. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Band 2, 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 1225–1247; hier: S. 1233 f.
  6. Die Straßenbahn-Linie 1 nach Würzburg-Versbach: Eine unendliche Geschichte. 1. Januar 2021, abgerufen am 9. Januar 2022. 
  7. Fahrgastverband Unterfranken 12/05 (Memento vom 11. November 2007 im Internet Archive) auf pro-bahn.de, abgerufen am 5. Februar 2011.
  8. WVV: Umbenennung der Haltestelle „Neunerplatz“ in „Nautiland“. 6. November 2019. Online unter www.wvv.de. Abgerufen am 9. Dezember 2019.
  9. Würzburg erleben: Umbenennung der Endhaltestelle „Mainaustraße“ in „Bürgerbräu“. 30. September 2016. Online unter www.wuerzburgerleben.de. Abgerufen am 5. Juni 2019.
  10. Blickpunkt Straßenbahn 6/2013, S. 117
  11. Ernst Lauerbach: Heimatfreunde Heidingsfeld für den Ost-Bahnhof. In: Main-Post. 11. Februar 2015, abgerufen am 4. November 2015. 
  12. Sybille Grübel: Zeittafel zur Geschichte der Stadt von 1814–2006. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Band 2, 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 1225–1247; hier: S. 1245 f.
  13. Nachtbus in Würzburg. Abgerufen am 7. Juli 2019. 
  14. Fahrzeugtypen bei der WSB auf nahverkehr-franken.de
  15. Dieter Höltge: Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 10: Bayern, EK-Verlag, Freiburg 2006, ISBN 978-3-88255-391-8, Seite 384ff
  16. Partybahn auf wuerzburger-strassenbahn.info
  17. Technische Daten – Triebwagen GT-N auf nahverkehr-franken.de
  18. Wagenparkliste der Würzburger Straßenbahn mit aktuellen Werbebelegungen auf nahverkehr-franken.de
  19. Stadtbahnwagen GT-N auf wuerzburger-strassenbahn.info
  20. Ersatzfahrplan Straßenbahn. Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-Gesellschaft, 3. November 2023, abgerufen am 7. November 2023. 
  21. Riesen-Ärger wegen der Vario-Tram. 30. März 2013, abgerufen am 3. Februar 2024. 
  22. Straba-Ausfall in Würzburg: Warum es noch eineinhalb Jahre dauern kann, bis alle Strabas wieder fahren. 15. Januar 2024, abgerufen am 3. Februar 2024. 
  23. Ersatzfahrplan mit Schienenersatzverkehr. Abgerufen am 5. Februar 2024. 
  24. Die Würzburger Straßenbahn – Aktuelles von der Schiene aus Würzburg. In: www.nahverkehr-franken.de. Abgerufen am 17. Juni 2024. 
  25. Ihr PDF Fahrplan für den ÖPNV. Abgerufen am 25. August 2024. 
  26. Technische Daten – Triebwagen GT-E auf nahverkehr-franken.de
  27. Stadtbahnwagen GT-E auf wuerzburger-strassenbahn.info
  28. Technische Daten – Triebwagen GTW-D8 auf nahverkehr-franken.de
  29. Straßenbahnwagen GTW-D8 auf wuerzburger-strassenbahn.info
  30. Blickpunkt Straßenbahn 1/2020, S. 125 f.
  31. Wagenparkliste der ehemaligen Straßenbahn Hagen mit Verbleib auf tram-info.de
  32. Ausschreibung: Lieferung von 18 Niederflur-Einrichtungs-Straßenbahngelenktriebwagen. 20. Oktober 2018, abgerufen am 20. Juli 2019. 
  33. Beschlüsse aus dem Ratsinformationssystem der Stadtverwaltung Würzburg (Vorlage – /0100-7857-1-1/2017). Abgerufen am 10. November 2019. 
  34. Ausschreibung: Sitzungsvorlage Planungs-, Umwelt- und Mobilitätsausschuss sowie Stadtrat aus dem Ratsinformationssystem der Stadtverwaltung Würzburg (Vorlage – /0100-7857-1-1/2017). Abgerufen am 10. November 2019. 
  35. Jessica Weiß: ÖPNV: 18 neue Strabas ab 2022 in Würzburg. In: Würzburg erleben. Main-Post, 10. Dezember 2019, abgerufen am 7. November 2023. 
  36. GT-F Niederflurbahn. In: HeiterBlick. Abgerufen am 19. September 2021. 
  37. Neue Straßenbahnen. WVV, abgerufen am 22. Dezember 2024. 
  38. 18 neue Straßenbahnen für Würzburg - die erste ist jetzt im Bau. In: TV Mainfranken. 11. April 2023, abgerufen am 26. Juni 2023. 
  39. Planfeststellungsbeschluss für die Weiterführung der Straßenbahnlinien 1 und 5 (PDF; 1,5 MB) abgerufen am 29. November 2012.
  40. Vorzeitiger Maßnahmebeginn für die Verlängerung der Straßenbahnlinien 1 und 5 in Würzburg erteilt, Pressemitteilung der Regierung von Unterfranken
  41. Grünes Licht für längere Straßenbahn in Grombühl, Mainpost vom 18. Dezember 2015
  42. Verlängerung der Straßenbahnlinien 1 und 5 in Grombühl vom Stadtrat beschlossen auf der Website der Interessengemeinschaft Würzburger Straßenbahn
  43. Linien 1 und 5 in Grombühl: Vertrag ist unterzeichnet, Mainpost vom 26. Dezember 2019
  44. Warum die Straba-Verlängerung in Grombühl bis 2026 dauert, Mainpost vom 13. Juli 2020
  45. Straßenbahn Würzburg Grombühlerweiterung. In: Internetangebot der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH. Abgerufen am 19. April 2024. 
  46. Die Straßenbahn ins Hubland auf wvv.de, abgerufen am 17. April 2017.
  47. Neue Straßenbahn soll bis 2017 fahren (Memento des Originals vom 9. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 In Main-Post am 23. Juni 2010.
  48. Planfeststellung der Regierung von Unterfranken, abgerufen am 6. September 2012.
  49. Ohne Straßenbahn zur Landesgartenschau, Mainpost vom 18. Juni 2013
  50. Planfeststellung für die Verlängerung der Würzburger Straßenbahn in die Stadtteile Frauenland und Hubland geht in die zweite Runde, Pressemitteilung der Regierung von Unterfranken vom 30. April 2014
  51. regierung.unterfranken.bayern.de, PDF-Datei
  52. ÖPNV: Mit der Seilbahn durch Würzburg? 31. März 2019, abgerufen am 7. Juli 2019. 
  53. Würzburg erleben – Bekommt Würzburg doch noch eine Seilbahn? In: Würzburg erleben. 3. April 2019, abgerufen am 7. Juli 2019. 
  54. Verkehr in Würzburg: Kommt die Straßenbahn-Linie 7? 11. Dezember 2020, abgerufen am 9. Januar 2022. 
  55. Straßenbahn: Mehrheit im Würzburger Stadtrat für Prüfung der Linie 7. 23. Juli 2021, abgerufen am 9. Januar 2022. 
  56. Ideen- und Realisierungswettbewerb – Würzburg Arcaden | Hauptbahnhof | Bahnhofsvorplatz@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven) (PDF; 5,4 MB)
  57. Umstrittenes Großprojekt „Würzburg Arcaden“ vorerst geplatzt. In: Die Welt. 12. November 2004, abgerufen am 1. Dezember 2012.
  58. Stellungnahme des Verkehrsclubs Deutschland zur Mainfrankenbahn (Memento vom 12. Mai 2016 im Internet Archive)
  59. Vorschlag des Verkehrsclubs Deutschland für ein Regionalstadtbahnnetz in der Region Würzburg
  60. Bericht über die Mainfrankenbahn vom Arbeitskreis Öffentlicher Personennahverkehr der Agenda 21 (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)
  61. WVV sorgt sich ums Stadtbild: keine Fahrgast-Info am Dom. mainpost.de, 21. Dezember 2010, abgerufen am 5. Februar 2011. 
  62. Straba: Anzeigetafel hält Fahrgäste stets auf dem Laufenden. mainpost.de, 13. August 2009, abgerufen am 5. Februar 2011. 
  63. Besser leben im Bischofshut - Mobilitätspaket Parken, ÖPNV & Nahmobilität. In: Sitzungskalender Stadtrat Würzburg. 19. April 2023, abgerufen am 30. Juni 2023. 
  64. Würzburg: Taktverdichtung auf den Gleisen ab September. Mainfranken24, 24. April 2023, abgerufen am 30. Juni 2023 (deutsch). 
Nahverkehr in Würzburg – Nahverkehr Mainfranken

Straßenbahn Würzburg | Omnibusverkehr im Raum Würzburg

Würzburg Hauptbahnhof | Bahnhöfe in Würzburg

Straßenbahnen im Freistaat Bayern

Augsburg | München | Nürnberg | Würzburg 

Ehemalige:  Bamberg | Hof | Ingolstadt | Landshut | Neuötting–Altötting | Neu-Ulm | Regensburg | Schweinfurt 

Geplant:  Nürnberg–Erlangen–Herzogenaurach 

V – D
Städte mit Straßen- und Stadtbahnen in der Bundesrepublik Deutschland
Baden-
Württemberg
 Baden-
Württemberg

Freiburg im Breisgau | Heidelberg | Heilbronn | Karlsruhe (Straßen- und Stadtbahn) | Kehl (Straßburg) | Mannheim | Stuttgart | Ulm | Weil am Rhein (Basel)

Bayern Bayern

Augsburg | München | Nürnberg | Würzburg

Berlin Berlin

Berlin

Brandenburg Brandenburg

Brandenburg an der Havel | Cottbus | Frankfurt (Oder) | Potsdam | Schöneiche bei Berlin | Strausberg | Woltersdorf

Bremen Bremen

Bremen

Hessen Hessen

Darmstadt | Frankfurt am Main (Straßen- und Stadtbahn) | Kassel (Straßenbahn und RegioTram)

Mecklenburg-
Vorpommern
 Mecklenburg-
Vorpommern

Rostock | Schwerin

Niedersachsen Niedersachsen

Braunschweig | Hannover

Nordrhein-
Westfalen
 Nordrhein-
Westfalen

Bielefeld | Bochum/Gelsenkirchen (Straßen- und Stadtbahn) | Bonn | Dortmund | Duisburg (Straßen- und Stadtbahn) | Düsseldorf (Straßen- und Stadtbahn) | Essen (Straßen- und Stadtbahn) | Köln | Krefeld | Mülheim/Oberhausen

Rheinland-
Pfalz
 Rheinland-
Pfalz

Ludwigshafen am Rhein | Mainz

Saarland Saarland

Saarbrücken

Sachsen Sachsen

Bad Schandau | Chemnitz | Dresden | Görlitz | Leipzig | Plauen | Zwickau

Sachsen-
Anhalt
 Sachsen-
Anhalt

Dessau | Halberstadt | Halle (Saale) | Magdeburg | Naumburg (Saale)

Thüringen Thüringen

Erfurt | Gera | Gotha (Straßen- und Thüringerwaldbahn) | Jena | Nordhausen

Liste der bestehenden und ehemaligen Straßenbahnen in Deutschland

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 14:00

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Die Strassenbahn Wurzburg umgangssprachlich Straba mit kurzem a der betonten ersten Silbe genannt wurde 1892 als erste Strassenbahnlinie Wurzburgs zunachst als Pferdebahn eroffnet und 1899 1900 auf elektrischen Betrieb umgestellt Nach zweimaliger Stilllegung und dem Systemstreit in den 1960er Jahren ist der Bestand der Strassenbahn mittlerweile gesichert Sie bildet gemeinsam mit dem Omnibusverkehr das Ruckgrat des offentlichen Personennahverkehrs OPNV in Wurzburg und wird von der Wurzburger Strassenbahn GmbH einem Tochterunternehmen der stadtischen Versorgungs und Verkehrsgesellschaft betrieben Das 19 7 Kilometer lange Streckennetz ist mit 750 Volt Gleichspannung elektrifiziert und komplett zweigleisig ausgebaut Auf den funf Linien werden jahrlich knapp 20 Millionen Fahrgaste befordert Strassenbahn WurzburgBild Strassenbahn auf der Lowenbrucke uber den MainBasisinformationenStaat DeutschlandStadt WurzburgEroffnung 8 April 1892Betreiber Wurzburger Strassenbahn GmbH WSB Verkehrs verbund Nahverkehr MainfrankenInfrastrukturStreckenlange 19 7 kmSpurweite 1000 mm Meterspur Grosste Neigung Rampe Heidingsfeld Heuchelhof 91 Stromsystem 750 V OberleitungHaltestellen 48Betriebshofe 2BetriebLinien 5Linienlange 42 kmFahrzeuge 40 im Linienverkehr StatistikFahrgaste 19 4 Millionen 2020 NetzplanNetzplan Stand 2021 die geplante Grombuhlerweiterung und Hublandlinie sind gestrichelt dargestelltGeschichteDie Anfange Der lange Weg zur Pferdebahn Bereits im Jahr 1875 gab es in Wurzburg erste Initiativen fur den Bau einer Pferde Strassenbahn die die Stadt jedoch aufgrund beengter Platzverhaltnisse und mangelnden Bedarfs kategorisch ablehnte Erst wenige Jahre zuvor waren die Befestigungsanlagen um die Stadt abgetragen worden der Grossteil der Bevolkerung lebte aber noch innerhalb der fruheren Festungsanlagen und konnte somit die meisten innerstadtischen Ziele fusslaufig erreichen Zwolf Jahre spater im Jahr 1887 inzwischen hatten seit 1872 viele Stadte bereits eine Pferdebahn eingefuhrt diskutierte man nochmals uber den Aufbau eines schienengebundenen innerstadtischen Verkehrssystems Die vom Verein zur Forderung des Fremdenverkehrs ausgegangenen Bemuhungen waren von Erfolg gekront um dem steigenden Verkehrsaufkommen Rechnung zu tragen und der Stadt Wachstumsimpulse zu geben stimmte der Magistrat von Wurzburg dem Bau zweier Pferdebahnlinien vom neuen Hauptbahnhof zum Burgerbrau und in den sudlichen Nachbarort Randersacker zu Doch diese Planungen konnten zunachst nicht umgesetzt werden da die Kosten fur die Strecke nach Randersacker als zu hoch eingeschatzt wurden Um dennoch die Pferdebahn nicht aufgeben zu mussen und das Risiko fur die Stadt aber moglichst gering zu halten wurde am 3 August 1891 die private Wurzburger Strassenbahn Havestad Contag amp Cie von der Stadt mit der Durchfuhrung beauftragt Nun gewann das Projekt an Fahrt zugig gingen die Bauarbeiten fur die Verbindung zwischen dem Hauptbahnhof und dem Stadtteil Sanderau voran Am 8 April 1892 wurde der 2 2 Kilometer lange Teilabschnitt Sanderau Sanderrasen Dom Domstrasse Sandgasse nach der Erweiterung 1899 Schonbornstrasse genannt abgenommen und am darauffolgenden Tag fur den planmassigen Fahrgastverkehr freigegeben Die komplette Strecke bis zum Bahnhof ging am 30 April 1892 in Betrieb und begeisterte den damaligen Burgermeister der daraufhin neue innerstadtische Strecken sowie Erweiterungen nach Heidingsfeld Hochberg Zell Durrbach und in den Guttenberger Wald ankundigte Der grosse wirtschaftliche Erfolg der ersten Pferdebahnlinie ermoglichte den raschen Bau einer zweiten Verbindung vom Dom zum Friedhof die am 20 Mai 1893 eroffnet wurde Beim Bau der ersten Strecke waren bedingt durch das historische Strassengefuge das hauptsachlich aus engen und verwinkelten Gassen bestand extreme Herausforderungen durch die teilweise sehr engen Kurvenradien notig geworden Nachdem der Baumeister Balthasar Neumann das Stadtbild bereits im 17 Jahrhundert modifiziert hatte begann Mitte des 19 Jahrhunderts eine schrittweise Veranderung des Strassenbildes und eine Anpassung an die Verkehrsbedurfnisse So wurde neben der bereits beim Bahnhofsneubau angelegten Kaiserstrasse ab 1896 die bisherige Sandgasse in der nur ein Gleis hatte verlegt werden konnen abgebrochen und mit der Schonbornstrasse eine wesentlich breitere und reprasentative Einkaufsstrasse angelegt Somit war nun eine zentrale Achse vom neuen Bahnhof uber die Kaiserstrasse Juliuspromenade und Schonbornstrasse zum Marktplatz geschaffen worden die in gesamter Lange von der Strassenbahn befahren wurde Angesichts des weiterhin andauernden wirtschaftlichen Erfolgs sind weitere Linien geplant worden wie etwa ein Abzweig von der bestehenden ersten Linie in der Kaiserstrasse uber die Theater und Ottostrasse zum Sanderglacis Doch dieses Projekt wurde ebenso wenig in die Tat umgesetzt wie der Bau einer dampfbetriebenen Linie in den Guttenberger Wald Die elektrische Strassenbahn Gegen Ende des 19 Jahrhunderts war die Pferdebahn in vielen Stadten bereits durch eine in Betrieb und Unterhalt gunstigere elektrische Strassenbahn ersetzt worden So fasste auch Wurzburg eine baldige Elektrifizierung des Netzes bis zur Jahrhundertwende sowie dessen Ausbau ins Auge Nach der Inbetriebnahme des Elektrizitatswerkes am 1 April 1899 stand diesem Vorhaben von technischer Seite her nichts mehr im Wege Am 10 Juli 1899 wurde schliesslich die Wurzburger Strassenbahn AG gegrundet die die Anlagen der Pferdebahn ubernahm Die Durchfuhrung des Betriebs oblag der Elektrizitatsgesellschaft vorm Schuckert amp Cie aus Nurnberg die Grunder der Gesellschaft war und 75 Prozent der Aktien besass Sie war 1897 vom Magistrat beauftragt worden das Elektrizitatswerk in der Prymstrasse zu errichten und konnte somit gunstig Strom beschaffen Wie bereits zur Zeit der Pferdebahn wurden umfangreiche Netzerweiterungen geplant man einigte sich jedoch auf wenige bedeutende Strecken So wurde einerseits der Bau einer Strecke in die Zellerau zum Burgerbrau vorangetrieben die erste elektrische Strassenbahn fuhrte allerdings vom Hauptbahnhof uber Kaiser und Theaterstrasse sowie den Residenzplatz umrundete das Glacis und endete an der Sanderglacisstrasse Nachdem nun der erste Schritt des Systemwechsels vollzogen war konnte die Elektrifizierung der Pferdebahnstrecken und die zuruckgestellte Zellerauer Strecke weiterverfolgt werden Versuchen die Zellerauer Strecke uber den heutigen Rontgenring direkter in die Zellerau zu fuhren widersetzte sich das Physikalische Institut der Universitat Man befurchtete Erschutterungen und Streustrome an den vom stv Uni Prasident Prof Rontgen benutzten Institutsbau Auch eine Fuhrung durch die Weissenburg statt Frankfurter Strasse bis Burgerbrau kam nicht zustande Wahrend die Mannschaften und ihre Familien den direkten Anschluss an die Innenstadt gern gesehen hatten widersetzte sich der Stab des 9 bay Infanterieregiments diesem Ansinnen um Aufmarschwege nicht zu erschweren Der erste Teilabschnitt zwischen der Innenstadt und der Worthstrasse im Ostteil der Zellerau wurde am 4 September 1900 eroffnet am 5 September war die Strecke Hauptbahnhof Sanderau elektrifiziert bis schliesslich das Zeitalter der Pferdebahn am 7 September endete Der Ausbau der Strassenbahn wurde daraufhin weiter vorangetrieben Am 6 November 1900 verlangerte man die Zellerauer Strecke von ihrem bisherigen Endpunkt an der Worthstrasse uber Burgerbrau nach Oberzell und uberwand damit erstmals die Wurzburger Stadtgrenze Am 8 Juni 1901 wurde die Strecke von der Sanderstrasse zur Hofmann schen Scheune im Steinbachtal eroffnet die am 29 Marz 1902 mit der Verlangerung zum Waldhaus vollendet werden konnte Diese vornehmlich dem Ausflugsverkehr dienende Strecke fuhrte durch die noch relativ dunn besiedelten Gebiete entlang der Mergentheimer Strasse sowie im Steinbachtal und beruhrte erstmals den Boden der damals eigenstandigen Stadt Heidingsfeld Am 6 Oktober 1909 erhielt der Stadtteil Grombuhl ein Ende des 19 Jahrhunderts entstandenes Viertel fur Eisenbahnbedienstete einen Strassenbahnanschluss bis zum Wagnerplatz Zur Verbindung mit dem bestehenden Netz wurde eine neue Spange durch die Ludwigstrasse gebaut die die Strecke durch die Semmelstrasse und zum Friedhof ersetzte Damit hatte der Ausbau vorerst seinen Abschluss gefunden und die Wurzburger Strassenbahn verfugte im Jahr 1909 uber ein Meterspurnetz mit einer Ost West sowie zwei Nord Sud Linien das gegenuber der Pferdebahnzeit von 4 6 auf 14 1 Kilometer angewachsen war Die Stadt hatte damals bereits uber 80 000 Einwohner Der anfanglich uberragende wirtschaftliche Erfolg der Pferde und spater der Strassenbahn war allerdings nicht von Dauer Schuld daran waren unter anderem die zwar im Ausflugsverkehr beliebten aber ansonsten nicht stark frequentierten Uberlandstrecken nach Oberzell und ins Steinbachtal an deren Bedienung die Strassenbahn jedoch ebenso gebunden war wie an die vertraglich festgelegten Fahrpreise Zur wirtschaftlichen Stabilitat trug dagegen vor allem die Ost West Linie zwischen Zellerau und Grombuhl bei Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs konnte zwar zunachst eine Fahrgaststeigerung erreicht werden die Auswirkungen des Kriegs schlugen sich auch auf den Strassenbahnbetrieb nieder Die Kohleknappheit verhinderte eine zuverlassige Stromlieferung der Betrieb musste reduziert und teilweise vorubergehend eingestellt werden Im Jahr 1919 wurden an verschiedenen Stellen die Gleisanlagen demontiert und als Alteisen verkauft Die drastisch angestiegene Inflation und der immer starkere Ausmasse annehmende Kohlenmangel fuhrten zur Einstellung des Betriebs am 20 April 1920 Weil die Stadt als Vertragspartner darauf drangte die Fahrten wieder aufzunehmen kam es zu gerichtlichen Auseinandersetzungen und einem Vergleich Am Ende wurde der Bau Betriebs und Pachtvertrag aufgelost die Stadt erhielt samtliche Gleis und Oberleitungsanlagen wahrend der Wagenpark sowie der Betriebshof und andere Gebaude an die Baldam Werke eine Tochtergesellschaft der Siemens Schuckert Werke fielen Strassenbahn in der Zwischenkriegszeit Die Jahre nach 1920 verbrachte Wurzburg zunachst ohne ein offentliches Nahverkehrssystem Die Stadtverwaltung verfolgte jedoch weiterhin das Ziel den Strassenbahnverkehr nach Moglichkeit wieder zu beleben Zwischen den beiden bisherigen Partnern kam aber keine neue vertragliche Vereinbarung uber eine Fortfuhrung des Strassenbahnbetriebs mehr zustande Dies fuhrte zur Grundung der Neuen Wurzburger Strassenbahnen GmbH am 5 Juni 1924 an der die Stadt Wurzburg 60 Prozent und die Bayerische AG fur Energiewirtschaft 40 Prozent der Geschaftsanteile hielt Die der Stadt 1920 ubertragenen Gleis und Oberleitungsanlagen konnten durch deren mehrheitliche Beteiligung in das neue Unternehmen eingebracht werden die weiteren Betriebsanlagen sowie der Fahrzeugpark musste den Baldam Werken abgekauft werden Am 18 September 1924 nahm die Neue Wurzburger Strassenbahn GmbH den Betrieb mit der Strassenbahnlinie 1 Hauptbahnhof Dom Sanderau auf Fur die nahezu durchgehend auf zwei Gleise erweiterte Strecke verwendete man unter anderem noch verwertbare Schienen der nicht mehr bedienten Strecken In nordostlicher Richtung wurde die Linie daraufhin in den Stadtteil Grombuhl verlangert und konnte dabei teilweise die noch vorhandenen Gleisanlagen aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg nutzen Zur Verknupfung mit dem bestehenden Netz wurde die fruhere Strecke durch die Ludwigsstrasse zugunsten einer Neubaustrecke entlang des Haugerrings aufgegeben Der Grombuhler Streckenast bediente nun zwar den westlichen Teil des Viertels der mit dem Luitpoldkrankenhaus aufkommensstarke ostliche Teil blieb aus finanziellen Grunden zunachst ohne Strassenbahnanschluss Erst durch die private Spende des in die Vereinigten Staaten von Amerika emigrierten Augenarztes Josef Schneider konnte die Strecke zu ihrem geplanten Endpunkt Petrinistrasse heute Uni Klinikum Bereich D verlangert und am 20 Januar 1926 eroffnet werden Ansonsten beschrankte sich die Neue Wurzburger Strassenbahn GmbH in den ersten Betriebsjahren hauptsachlich darauf Verbesserungen an der bestehenden Infrastruktur vorzunehmen wie etwa den zweigleisigen und begradigten Ausbau der Strecke in die Sanderau sowie Gleiserneuerungen in der Innenstadt Nachdem die einzige Linie ihre Maximallange erreicht hatte reiften die Plane zur Wiedereinfuhrung einer zweiten Linie in die Zellerau Sie wurde nach rund viermonatiger Bauzeit am 25 Mai 1927 eroffnet schloss wie fruher an der Juliuspromenade an die Linie 1 an und fuhrte von dort uber den Alten Kranen die Luitpoldbrucke sowie Worthstrasse und Frankfurter Strasse zum Burgerbrau Im Jahr 1929 begann der Bau einer Strassenbahnlinie vom Sanderring nach Heidingsfeld zu dem sich die Stadt Wurzburg 1928 im Vertrag zur Eingemeindung Heidingsfelds verpflichtet hatte Am 3 August 1929 wurde zunachst der Teilabschnitt Sanderring Zollhaus Steinbachtal als Grunderneuerung der ehemaligen Strecke ins Steinbachtal wiedereroffnet am 17 Dezember 1929 folgte das Reststuck bis nach Heidingsfeld Wendelweg In diesem Umfang bestand das Liniennetz bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 An Fahrzeugen standen 1939 zur Verfugung 24 Triebwagen 10 Beiwagen und 5 Spezialwagen Ausbau zur Stadtbahn Kranenkai im Jahr 1980 Heute erklimmt die Strassenbahn auf einem Rasengleiskorper die Zufahrt zur Friedensbrucke rechter Bildrand Bereits in den 1960er Jahren wurde ein Abzweig von der Heidingsfelder Strecke uber Stuttgarter Strasse auf den Katzenberg zum damals neu entstehenden Grosswohngebiet Heuchelhof geplant und die Trasse dafur immer frei gehalten Nach Kippen der absoluten CSU Mehrheit im Stadtrat 1984 gelang es das Planfeststellungsverfahren fur die zweigleisige Strecke auf komplett eigenem Bahnkorper zu eroffnen und am 29 November 1989 die Strecke nach dreijahriger Bauzeit in Betrieb zu nehmen Die Zellerauer Strecke wurde entlang des 1990er Landesgartenschau Gelandes zwischen den Haltestellen Talavera und Worthstrasse in sudlicher Seitenlage auf Rasengleis verlegt um einen Verkehrskollaps wahrend der LGS zu vermeiden Bis zu dieser Zeit waren Verspatungen stadteinwarts von bis zu 15 Minuten an der Tagesordnung Die Strecke nach Grombuhl wurde 1972 73 wahrend der Sperrung der Grombuhlbrucke zwecks deren Neubau zweigleisig ausgebaut Dabei wurden die Richtungsgleise als langgezogene Blockumfahrung angelegt In den 1970er Jahren gab es Planungen fur eine Strecke nach Versbach was am Widerstand von Hauseigentumern scheiterte die ihre Grundstucke nicht fur die Trasse hergeben wollten Ebenso scheiterte der Ausbau nach Hochberg in den 1990er Jahren da man einen vierspurigen Ausbau der B8 B27 bevorzugte In den 1990er Jahren wurde die klassische Wurzburger Strassenbahn Schritt fur Schritt zu einem modernen Verkehrssystem ausgebaut Neben der Beschaffung neuartiger Niederflurfahrzeuge beinhaltete dies die Modernisierung der Gleistrassen und des Fahrwegs Dem Grundsatz des neu aufkommenden Stadtbahn Trends folgend wurden in Wurzburg die Strecken beseitigt wo Strassenbahnzuge und Motorisierter Individualverkehr sich eine Spur teilten und stattdessen wo platzmassig moglich ein gesonderters Gleisbett geschaffen Man erhoffte sich von diesen kostenintensiven Baumassnahmen eine Beschleunigung der Fahrtgeschwindigkeit und eine Steigerung der Fahrgastzahlen Durch die Einbettung der Schienen in Rasenflachen konnte zudem das Stadtbild an einigen Stellen verschonert Larm gemindert und die Strassenbahnstrecken besser in bestehende Grunbereiche eingegliedert werden Blick vom Barbarossaplatz in die Juliuspromenade vor dem Umbau zur Fussgangerzone Die heute an diesem Ort befindliche zentrale Haltestelle des Netzes ist 1979 noch nicht angelegt In der Frankfurter Strasse im Stadtteil Zellerau und in der Virchowstrasse in Grombuhl wurden in den 1990er Jahren getrennte Gleiskorper fur die Strassenbahn eingerichtet Die aufwendigste Massnahme dieser Art stellte jedoch die ab 1998 erfolgte Verbreiterung der Friedensbrucke dar Die auf der Brucke oftmals im Stau steckenden Strassenbahnen konnten fortan auf einem getrennten Gleiskorper uber den Main gefuhrt werden Gleichzeitig wurde im angrenzenden Kranenkai ein Rasengleisabschnitt in Betrieb genommen In der oberen Juliuspromenade entstand in Verbindung mit der Einrichtung einer Fussgangerzone etwa zeitgleich eine neue zentrale Umsteigehaltestelle welche fortan die Haltestellen Barbarossa und Dominikanerplatz ersetzte Heute sind bis auf den Innenstadtabschnitt und einen Teil des Streckenastes in den Stadtteil Sanderau sowie der Hauserblockschleife in Grombuhl alle Strecken weitgehend auf Stadtbahnstandard Ein weiterer Bestandteil war die barrierefreie Ausstattung der Haltestellen Da die neuen Strassenbahnfahrzeuge mit ihren niederflurigen Einstiegen bereits gute Voraussetzungen fur gehbehinderte Fahrgaste bieten sollte durch die Anhebung der Bahnsteigkanten eine komplette Barrierefreiheit moglich werden Seit Anfang 2019 sind alle Haltestellen der Strassenbahn mit Ausnahme der Wenig Einsteiger Teilhaltestellen mit Anzeigetafeln fur die Dynamische Fahrgastinformation ausgerustet StreckennetzStrassenbahnwagen 212 an der Haltestelle Rathaus im Hintergrund der Wurzburger Dom Das Streckennetz der Wurzburger Strassenbahn ist 19 7 Kilometer lang und bis auf die acht Wendeschleifen durchgehend zweigleisig ausgebaut Im Regelverkehr werden 48 Haltestellen bedient von denen der grosste Teil bereits in beide Richtungen barrierefrei ausgebaut ist Stammstrecke Hauptbahnhof Sanderring StammstreckeLegende Strecke von GrombuhlHauptbahnhof Ost stadtauswarts Abzweig zur WendeschleifeHauptbahnhof West stadteinwarts Abzweig zur WendeschleifeBarbarossaplatz aufgelassen Strecke zum Hubland geplant JuliuspromenadeStrecke in die ZellerauDominikanerplatz aufgelassen DomRathausNeubaustrasseSanderringStrecke nach HeidingsfeldStrecke in die Sanderau Die Stammstrecke des Wurzburger Strassenbahnnetzes ist der Abschnitt Hauptbahnhof Sanderring der von allen Linien zumindest teilweise befahren wird Er fuhrt vom Hauptbahnhof uber die Haltestellen Juliuspromenade Dom Rathaus und Neubaustrasse zur Umsteigestation Sanderring durchquert also die gesamte Altstadt Da die Strecke grosstenteils durch Fussgangerzonen fuhrt sind die Gleise durchgehend als Rillenschienen in das Pflaster eingelassen Auf der Fahrt durch die Altstadt bekommt man eine Vielzahl von Wurzburger Sehenswurdigkeiten zu sehen wie das Juliusspital den Marktplatz mit Falkenhaus und Marienkapelle das Neumunster und den Dom St Kilian sowie das Rathaus am Grafeneckart Bei der Umgestaltung der Juliuspromenade die im Marz 1998 begann wurden die bis dahin bedienten Haltestellen Barbarossaplatz und Dominikanerplatz zu einer zentralen Umsteigehaltestelle Juliuspromenade mit mehreren Bahnsteigabschnitten fur die verschiedenen Linien zusammengefasst Grosser Wert wurde auf die barrierefreie Ausstattung gelegt dank der es nun moglich ist nahezu ebenerdig in die niederflurigen Strassenbahnwagen einzusteigen Im Herbst 2006 machte ein Wurzburger Stadtrat den Vorschlag im Rahmen der geplanten Errichtung des Einkaufszentrums Wurzburg Arcaden am Hauptbahnhof eine kostenlose City Tram einzufuhren d h auf dem Stammstreckenabschnitt kein Fahrgeld mehr zu verlangen Der Vorschlag wurde im Stadtrat mit knapper Mehrheit abgelehnt abgesehen davon wurde das umstrittene Arcaden Projekt im Dezember 2006 im Rahmen eines Burgerentscheids abgelehnt Die Wendeschleife auf dem Bahnhofsvorplatz umrundet den Killiansbrunnen und wird gegen den Uhrzeigersinn befahren Von Suden her kommen die Zuge aus der Innenstadt in die Schleife eingefahren Am sudostlichen Rand des Platzes befindet sich der Gleisanschluss von und nach Grombuhl Hier liegt die provisorische Haltestelle Hauptbahnhof Ost Sie ist bereits ausserhalb der Wendeschleife gelegen und kann nur in Fahrtrichtung Grombuhl genutzt werden Im Norden des Platzes auf Hohe des Bahnhofseingangs befindet sich ein zweigleisiger Gleisabschnitt an dem Uberholungen der Wagen stattfinden konnen Die Haltestelle Hauptbahnhof West liegt am westlichen Rande des Platzes noch im Bereich der Wendeschleife hier halten die Wagen Richtung Stadtmitte Umlaufverknupfungen wie die dass die aus der Zellerau kommenden Strassenbahnwagen der Linie 2 an der Haltestelle Hauptbahnhof West ubergehen auf die Linie 3 in Richtung Heuchelhof und umgekehrt wurden in wechselnden Fahrplanperioden eingefuhrt oder auch wieder aufgegeben Neben einem wirtschaftlicheren Fahrzeugeinsatz laufen auch nie mehr als zwei Wagen hintereinander auf da die Haltestelle nicht fur mehr ausgelegt ist Streckenast Hauptbahnhof Grombuhl Streckenast GrombuhlLegende Stammstrecke vom HauptbahnhofHauptbahnhof Ost stadtauswarts Berliner PlatzGrombuhlbruckeVerzweigung der WendeschleifeBrucknerstrasseWagnerplatzJosefskircheFelix Fechenbach HausPestalozzistrasseSenefelderstrasseRobert Koch StrasseUni Klinikum Bereich DStrecke zum ZOM ZIM geplant Der Streckenast nach Grombuhl ist der einzige der sich nordlich der Innenstadt befindet Er beginnt am Hauptbahnhof wo fur die Wagen in Fahrtrichtung Grombuhl eine provisorische Haltestelle Hauptbahnhof Ost eingerichtet ist wahrend die Fahrten in der Gegenrichtung die Station Hauptbahnhof West befahren Vom Bahnhofsvorplatz fuhren die Gleise zunachst nordlich in Parallellage zum Haugerring Richtung Berliner Platz Hinter der Haltestelle zweigt die Strecke im eigenen Gleisbett auf die Grombuhlbrucke ab und uberquert dort die Ostausfahrt des Hauptbahnhofes Nach Verlassen der Brucke beginnt eine grosse eingleisige Blockumfahrung die gegen den Uhrzeigersinn befahren wird Auf der tiefer gelegenen Petrinistrasse fuhrt die Strecke nach Osten und bedient dabei die Haltestellen Wagnerplatz Felix Fechenbach Haus und Senefelderstrasse Nach der Haltestelle Uni Klinikum Bereich D wendet die Strecke um 180 Grad und fuhrt auf der etwas nordlicher und hoher gelegenen Robert Koch Strasse zuruck wo die gleichnamige Station mit der Zusatzbezeichnung Uni Klinikum Bereich B C liegt Hier soll ab 2016 die Erweiterung zum Zentrum fur Operative bzw Innere Medizin anschliessen An der Haltestelle Pestalozzistrasse Uni Klinikum Bereich A legen die Wagen jeweils eine langere Pause ein und wechseln im Regelfall von Linie 1 auf 5 oder umgekehrt Hier bestehen unter anderem Umsteigemoglichkeiten zu den Buslinien 13 und 24 Nach einem Halt an der Josefskirche in der Matterstockstrasse fuhrt die Strecke uber die Brucknerstrasse wieder hinab zur Grombuhlbrucke Streckenast Juliuspromenade Zellerau Streckenast ZellerauLegende Stammstrecke vom HauptbahnhofJuliuspromenadeStammstrecke zum SanderringUlmer HofAlter Kranen aufgelassen Congress CentrumFriedensbrucke uber den MainTalaveraNautilandWorthstrasseHartmannstrasseDJK SportzentrumSieboldmuseumVerzweigung der WendeschleifeBurgerbrauStrecke nach Oberzell abgebaut Der Streckenast in den Stadtteil Zellerau zweigt westlich der Haltestelle Juliuspromenade von der Stammstrecke ab und gelangt bereits auf eigener Fahrbahntrasse uber die Haltestelle Ulmer Hof an das Mainufer Auf Hohe des Alten Kranen beginnt ein Rasengleisabschnitt der vorerst parallel zum Kranenkai verlauft Zwischen den Haltestellen Congress Centrum und Talavera uberquert die Strecke den Main auf der Friedensbrucke die seit ihrem Ausbau Ende der neunziger Jahre zwei getrennte Trassen fur den Auto und Strassenbahnverkehr vorhalt Am westlichen Bruckenkopf wird die Dreikronenstrasse an einer Ampelkreuzung uberquert in deren direkten Anschluss sich die Haltestelle Talavera befindet die mit zwei in unmittelbarer Nahe liegenden grossen Parkplatzen als Park and Ride Station fungiert Im weiteren Verlauf des begrunten Abschnitts folgt die Haltestelle Nautiland ehemals Neunerplatz Mit dem Erreichen der Station Worthstrasse verlasst die Strecke dann das Rasengleis und biegt in die Frankfurter Strasse ein die sie dann bis zu ihrem Endpunkt befahrt Bis zur Hartmannstrasse fahren die Zuge teilweise noch im Mischverkehr mit Autos dann beginnt wieder eine eigene Trasse in der Strassenmitte fur die man die ehemals vierspurige Frankfurter Strasse beim Stadtbahnausbau auf zwei Fahrspuren reduziert hatte Es folgen die Stationen DJK Sportzentrum ehemals Schorkstrasse und Sieboldmuseum Kurz vor der Endhaltestelle Burgerbrau ehemals Mainaustrasse verlasst die stadtauswarts fuhrende Strecke die Frankfurter Strasse um mittels einer kleinen Blockumfahrung auf eigenem Gleiskorper den Strassenbahnfahrzeugen das Wenden zu ermoglichen Bevor die Trasse in Mittellage der Frankfurter Strasse zuruck zur Gabelung gelangt wird die Endhaltestelle am Rand der Fahrbahn unweit der Kreuzung Frankfurter Strasse und Mainaustrasse erreicht wo Umsteigemoglichkeiten zur Buslinie 521 522 Richtung Zell am Main Margetshochheim und Leinach bestehen Die Reste der fruheren Weiterfuhrung der Strassenbahnstrecke nach Oberzell wurden bei Umbauarbeiten im Herbst 2006 entfernt Streckenast Sanderring Sanderau Streckenast SanderauLegende Stammstrecke vom HauptbahnhofSanderringStrecke nach HeidingsfeldEichendorffstrasseEhehaltenhausArndtstrasseFechenbachstrasseBetriebshof SanderauVerzweigung der WendeschleifeKonigsberger StrasseNiederflurwagen vom Typ GT N bei der Einfahrt in die Wendeschleife Sanderau Die Sanderauer Strecke beginnt an der Umsteigestation Sanderring Unmittelbar nach der Haltestelle wird die gleichnamige Strasse uberquert ein kurzer Abschnitt des Ringparks durchfahren und die Sanderglacisstrasse gekreuzt bevor die Strecke auf eigener Fahrbahn durch die Virchowstrasse zur Haltestelle Eichendorffstrasse fuhrt Von dort aus geht es weiter zum Ehehaltenhaus wo die Strecke in die Friedrich Spee Strasse einbiegt und wegen Platzmangels auf in den Fahrbahnboden eingelassenen Rillenschienen weiterfuhrt Da der weiterfuhrende Kfz Verkehr durch die parallel verlaufende Randersackerer Strasse fuhrt fahrt hauptsachlich nur der Anliegerverkehr im Mischbetrieb mit der Strassenbahn An der Kreuzung mit der Arndtstrasse befindet sich eine weitere Station die im Strassenbereich gelegen und vorerst nur stadteinwarts behindertengerecht ausgebaut ist Die Haltestelle Fechenbachstrasse liegt ebenfalls im Strassenraum und befindet sich unmittelbar vor einem der Hauptbetriebshof der Wurzburger Strassenbahn Nach dem Passieren der Zufahrtsweichen zum Betriebshof verschwenkt die stadtauswarts fuhrende Trasse auf ein eigenes Gleisbett am Strassenrand wahrend die stadteinwarts fuhrenden Gleise weiterhin auf der Friedrich Spee Strasse liegen An der Kreuzung mit der Konigsberger Strasse befindet sich schliesslich die gleichnamige Endhaltestelle mit Wendeschleife Im Mittelbereich der Schleife ist ein Parkplatz angelegt An der Strassenbahnendhaltestelle bestehen Umsteigemoglichkeiten zur Buslinie 34 in Richtung Heidingsfeld und Richtung Frauenland Gerbrunn und Lengfeld Da die Linien 1 und 4 werktags umlaufverknupft sind findet in der Schleife Sanderau im regularen Linienverkehr der Wechsel zwischen den Linien 1 und 4 statt Fahrzeuge die als Linie 1 aus Grombuhl kommen wechseln an der Konigsberger Strasse uber zur Linie 4 und fahren in die Zellerau weiter Wagen die als Linie 4 aus der Zellerau zuruckkehren wechseln dann in der Sanderau wieder uber zur Linie 1 und fahren nach Grombuhl zuruck Streckenast Sanderring Heidingsfeld Streckenast HeidingsfeldLegende Stammstrecke vom HauptbahnhofSanderringStrecke in die SanderauLudwigsbrucke uber den MainLowenbruckeRuderzentrumJudenbuhlwegSteinbachtalDallenbergbadFrankenbahn Strecke nach TreuchtlingenWendeschleife kein Linienverkehr Andreas Grieser StrasseReuterstrasseStrecke zum HeuchelhofKlosterstrasseWaltherschuleVerzweigung der WendeschleifeOstbahnhof Der Heidingsfelder Streckenast begann ebenfalls am Sanderring uberquerte jedoch unmittelbar danach den Main uber die Ludwigsbrucke im Volksmund Lowenbrucke genannt die im Gegensatz zur Friedensbrucke keine separaten Strassenbahngleise besitzt Zwischen den Haltestellen Lowenbrucke und Ruderzentrum ehemals Haus des Sports beginnt ein parallel zur Mergentheimer Strasse verlaufender Rasengleisabschnitt der uber die Haltestellen Judenbuhlweg und Steinbachtal zur Haltestelle Dallenbergbad fuhrt Hinter der Haltestelle schliesst sich eine eingleisige Wendeschleife an die im Regelbetrieb der hier verkehrenden Linien 3 und 5 nicht verwendet wird Die Gleise nach Heidingsfeld liegen ab der Unterquerung der Konrad Adenauer Brucke in der Fahrbahnmitte und sind als konventionelle Eisenbahngleise ausgefuhrt Nach der Haltestelle Andreas Grieser Strasse folgt die zweigleisige Umsteigestation Reuterstrasse an der die Buslinien 16 31 33 und 34 halten Bis Juli 2014 waren drei Gleise in Betrieb Ab Anfang August wurde die Haltestelle Reuterstrasse komplett umgebaut und ist seither komplett barrierefrei ausgebaut Die Fortfuhrung der Strassenbahnstrecke in die Heidingsfelder Innenstadt wurde im Juni 2001 fur den Planverkehr stillgelegt Sie fuhrte ab der Haltestelle Reuterstrasse vorerst auf der Wenzelstrasse eingleisig in Strassenmittellage durch den Altort von Heidingsfeld Uber die Klosterstrasse mit gleichnamiger Haltestelle gelangte man zur Haltestelle Waltherschule an der Winterhauser Strasse 1 Ab hier verlief die Strecke eingleisig in einer grossen Blockschleife um eine Grunanlage herum Uber die zunachst am rechten Strassenrand der Kirchhofstrasse liegenden Schienen kam man zur ehemaligen Endstation gegenuber dem Ostbahnhof die in einem eigenen Gleisbett lag Der folgende Streckenabschnitt zuruck zur Gabelung an der Waltherschule verlief im Strassenraum der schmalen Strasse Am Ostbahnhof Ab hier ging es dann wieder zuruck in Richtung Stadt Entgegen der meisten Wurzburger Wendeschleifen wurde die Blockumfahrung in Heidingsfeld mit dem Uhrzeigersinn befahren sodass die Zuge nach Verlassen der Station Ostbahnhof im Strassenraum einer Einbahnstrasse verkehren konnten Die Strecke durch den Altort wird heute im Linienverkehr von der Omnibuslinie 16 bedient Im Regelbetrieb wurde sie letztmals 2006 bei Gleisbauarbeiten zwischen den Haltestellen Reuterstrasse und Klingenstrasse von der Linie 5 zum Wenden befahren Ausserdem befuhr der mietbare Schoppenexpress regelmassig den kompletten Heidingsfelder Streckenast Am 19 Juli 2013 wurde die Strecke zum Heidingsfelder Ostbahnhof im Rahmen einer offentlichen Sonderfahrt ein letztes Mal befahren und anschliessend endgultig eingestellt Mittlerweile Stand 2015 wurde ein Teil der Gleise auf Hohe des Rathauses und nahe der Haltestelle Reuterstrasse entfernt Somit ist die Strecke nicht mehr befahrbar Im Zuge der Reaktivierung des Bahnhofes Heidingsfeld Ost wurde das Entfernen der Gleise jedoch heftig kritisiert Streckenast Heidingsfeld Heuchelhof Streckenast HeuchelhofLegende Strecke von der InnenstadtReuterstrasseStrecke nach HeidingsfeldKlingenstrasseBahnstrecke nach TreuchtlingenHeriedenwegSteilstreckenabschnittBerner StrasseStrassburger RingWiener RingMadrider RingStrecke nach RottenbauerVerzweigung der WendeschleifeAthener Ring Die Strecke in den Stadtteil Heuchelhof wurde 1989 in Betrieb genommen Sie beginnt mit der Abzweigung vom Heidingsfelder Streckenast und durchquert danach einen Rasengleisabschnitt am Rand der Reuterstrasse An der Kreuzung mit der Andreas Grieser Strasse wechselt sie dann wieder in die Eisenbahnbauweise mit Schwellen Es folgen die Haltestellen Klingenstrasse und Heriedenweg in Strassenmittellage auf der Stuttgarter Strasse Am Heidingsfelder Ortsrand zweigt die Strecke dann nach links in die zweispurige Heuchelhofstrasse ab Hier beginnt die 9 1 Prozent steile Strecke auf den Heuchelhofberg an deren Ende der gleichnamige Stadtteil beginnt Zuvor wird noch die Autobahnbrucke der A3 unterquert Auf Hohe der ersten Bebauung beginnt wieder ein begrunter Streckenabschnitt Die Stationen Berner Strasse und Strassburger Ring sind noch in Strassenmittellage angelegt Zum leichteren Uberqueren der Heuchelhofstrasse existiert an der Berner Strasse eine Fussgangerampel und am Strassburger Ring eine Fussgangerbrucke die beide Strassenbahnsteige mit den Wohngebieten jenseits der Fahrbahn sicher verbindet Hinter der Haltestelle wechselt die Bahn auf ein Rasengleis an der rechten Fahrbahnseite in deren Verlauf die Haltepunkte Wiener Ring und Madrider Ring angelegt sind Wahrend die Strecke nach Rottenbauer und zum Betriebshof Heuchelhof nun links abzweigt fuhrt der Rasengleisabschnitt noch einige Meter weiter zur Wendeschleife am Athener Ring die im Normalbetrieb die Endhaltestelle der Linie 3 ist Streckenast Heuchelhof Rottenbauer Streckenast RottenbauerLegende Strecke von HeidingsfeldMadrider RingStrecke zum Athener RingBetriebshof HeuchelhofMax Mengeringhausen StrasseBrombergwegVerzweigung der WendeschleifeRottenbauer Der Erweiterung vom Heuchelhof nach Rottenbauer wurde 1997 fertiggestellt und ist damit die jungste Strassenbahnstrecke im Netz der WSB Sie beginnt mit der Gleiskreuzung zwischen Madrider und Athener Ring Hier wird die Heuchelhofstrasse uberquert und in einem Gelandeeinschnitt geht es zur Stauffenbergstrasse vorbei am neuen Betriebshof der Wurzburger Strassenbahn Parallel zur Strasse fuhrt die Trasse durch das Gewerbegebiet Heuchelhof das von der Haltestelle Max Mengeringhausen Strasse erschlossen wird Auf freier Strecke geht es dann weiter nach Rottenbauer Fur das Neubaugebiet im Norden des Ortes wurde die Haltestelle Brombergweg eingerichtet danach folgt die Endstelle Rottenbauer mit Wendeschleife fur die seit dem 30 November 1989 bestehende und 1997 vom Heuchelhof bis nach Rottenbauer verlangerte Linie 5 BetriebSchematischer Liniennetzplan der StrassenbahnLiniennetz Die Wurzburger Strassenbahn GmbH verfugt uber folgende zwei Hauptlinien taglich und 3 Nebenlinien mo sa an Schultagen gibt es auch Einzelfahrten als Schnellfahrten mit Auslassung einiger Haltestellen Stand September 2023 Linie Streckenverlauf Fahrtzeit Lange 1 Grombuhl Uni Kliniken Hauptbahnhof Juliuspromenade Rathaus Sanderring Sanderau verkehrt nur mo sa kein Spatverkehr 31 min 10 4 km2 Zellerau Burgerbrau Worthstrasse Talavera Ulmer Hof Juliuspromenade Hauptbahnhof Grombuhl nur mo sa kein Spatverkehr 14 min 8 0 km3 Hauptbahnhof Juliuspromenade Rathaus Sanderring Steinbachtal Heidingsfeld Heuchelhof Rottenbauer nur mo sa kein Spatverkehr 32 min 19 3 km4 Zellerau Burgerbrau Worthstrasse Talavera Ulmer Hof Juliuspromenade Hauptbahnhof Juliuspromenade Rathaus Sanderring Sanderau fruh morgens abends und sonntags uber Hauptbahnhof 25 min 12 6 km 5 Grombuhl Uni Kliniken Hauptbahnhof Juliuspromenade Rathaus Sanderring Steinbachtal Heidingsfeld Heuchelhof Athener Ring nur fruh morgens im Spatverkehr sonntags sowie Einzelfahrten an Schultagen Rottenbauer 42 min 26 2 km504 Rottenbauer Heuchelhof Heidingsfeld halt nur an der Reuterstrasse ohne Halt bis Sanderring Rathaus Worthstrasse Zellerau Burgerbrau nur Einzelfahrten an Schultagen 32 min 505 Rottenbauer Heuchelhof Heidingsfeld halt nur an der Reuterstrasse ohne Halt bis Sanderring Rathaus Hauptbahnhof nur Einzelfahrten an Schultagen 35 min Die Angabe bezieht sich auf beide Fahrtrichtungen d h einen kompletten Linienumlauf ohne Schleife uber den Hauptbahnhof Da es keinen fahrplanmassigen Linienumlauf gibt kann hierfur auch keine Strecke angegeben werden Schnellfahrten Im morgendlichen Berufs und Schulerverkehr erganzen die Schnelllinien 504 und 505 das Angebot die bis zur Einfuhrung von Matrixanzeigen mit einer roten Liniennummer gekennzeichnet waren Sie verkehren von Rottenbauer zum Hauptbahnhof bzw in die Zellerau und halten zwischen der Berner Strasse und dem Sanderring nur an der Umsteigestation Reuterstrasse Wegen des grossen Andrangs wurden nach der Auslieferung der neuen GT N Triebwagen die Schnellfahrten zunachst in Doppeltraktion durchgefuhrt Mittlerweile wird von dieser Moglichkeit allerdings im Planverkehr kein Gebrauch mehr gemacht Insgesamt werden an Schultagen auf der Linie 504 zwei Fahrten und auf der Linie 505 funf Fahrten angeboten Fahrplanangebot Die Linien 1 5 verkehren montags bis samstags im 15 Minuten Takt wobei sich ausser dem Abschnitt Heuchelhof Madrider Ring Rottenbauer durch Uberlagerungen von mindestens zwei Linien vielerorts ein 7 Minuten Takt ergibt im Innenstadtabschnitt Juliuspromenade Hauptbahnhof und Dom Sanderring und verkehren sogar vier Linien parallel Trotzdem entstand dort kein dichteres Fahrplanangebot da am Hauptbahnhof lange Zeit generell zwei Linien gleichzeitig abfuhren Dieser Umstand der bereits haufig von Fahrgasten kritisiert wurde war laut WSB notwendig um auf den Aussenasten den 7 Minuten Takt zu gewahrleisten Ausserdem wurde eine Anderung dieser bisherigen Regelung zu signaltechnischen Problemen fuhren da die Strassenbahn unmittelbar nach Verlassen der Haltestelle Hauptbahnhof West den Rontgenring kreuzt Mit dem neuen Fahrplan der 2017 in Kraft trat wurden diese Probleme gelost In den fruhen Morgenstunden im Spatverkehr sowie sonn feiertags verkehren die Linien 1 2 und 3 nicht Die Bedienung erfolgt dann ausschliesslich durch die Linien 4 und 5 die beide im 15 Minuten Takt Sonntag morgens bis 11 30 Uhr im Sommer bis 10 Uhr alle 30 Minuten verkehren Wegen des Sammelanschlusses an der Juliuspromenade auf der gemeinsamen Stammstrecke fahren sie im Abstand von drei Minuten hintereinander Um den Anschluss der Zellerau und der Sanderau an den Hauptbahnhof herzustellen befahrt die Linie 4 zu diesen Schwachlastzeiten die Schleife Juliuspromenade Hauptbahnhof Juliuspromenade die ansonsten durch die direkte Durchbindung zwischen den Haltestellen Dom und Ulmer Hof umgangen wird Die dadurch entstandene Reisezeitverlangerung auf der Linie 4 zwischen der Innenstadt und der Zellerau wird von Fahrgasten kritisiert Wahrend des Frujahrsvolksfests des Kiliani Volksfests und der Mainfrankenmesse werden in den Abendstunden und am Wochenende auf der Linie 2 zusatzliche Fahrten angeboten Die Linie 2 verkehrt dann im 20 Minuten Takt zwischen Hauptbahnhof und Zellerau Am Mantel Sonntag wird die Linie 5 tagsuber zwischen Hauptbahnhof und Rottenbauer auf einen 10 Minuten Takt verdichtet Einen durchgangigen Nachtverkehr gibt es nur in der Nacht von Silvester auf Neujahr wo die Linien 4 und 5 jeweils im 30 Minuten Takt verkehren Lediglich auf der Linie 5 wird taglich eine Nachtfahrt von Grombuhl nach Rottenbauer angeboten Am Wochenende werden die Strassenbahnabschnitte mit Ausnahme der Abschnitte Sanderring Dallenbergbad und Congress Centrum Worthstrasse stundlich von den Nachtbuslinien 91 bis 99 befahren Aufgrund eines Konstruktionsfehlers an den Fahrzeugen des Typs GT N welcher im Oktober 2023 bemerkt wurde verkehren derzeit nur die Linien 4 und 5 tagsuber jeweils im Zehn Minuten Takt die anderen Linien wurden infolge des Fahrzeugmangels vorlaufig aus dem Fahrplan gestrichen FahrzeugeFur den Fahrgastbetrieb kommen derzeit 40 Strassenbahnfahrzeuge dreier verschiedener Typen zum Einsatz die alle Einrichtungsfahrzeuge sind 6 dreiteilige GTW D8 Fahrzeugnummern 236 238 243 bis 246 14 dreiteilige GT E Fahrzeugnummern 201 bis 214 20 funfteilige GT N Fahrzeugnummern 250 bis 269 Daruber hinaus existieren noch einige Sonderfahrzeuge die nur bei Sonderfahrten zum Einsatz kommen oder als Arbeitswagen fungieren historischer Triebwagen GT H Nummer 272 historischer Zweiachserzug Schoppen Express fur besondere Anlasse Nummern 291 und 292 Rathgeber 1954 1951 Verbandstyp 1983 1989 von der Strassenbahn Darmstadt erworben dort Tw 13 und Bw 183 Schienenpflegezug Nummer 295 Umbau aus einem 1984 von Bielefeld ubernommenen Duwag Achtachser Elektrolokomotive Nummer 299 Esslingen 1945 1984 aus Stuttgart ubernommen Schneepflug Alle Fahrzeuge sind meterspurig und fur den Betrieb unter 750 Volt Gleichstrom ausgelegt Neben den fur den planmassigen Betrieb benotigten Zugen verfugt die Wurzburger Strassenbahn noch uber diverse Instandhaltungsfahrzeuge wie etwa einen Schienenschleifwagen oder einen Schneepflug Fur besondere Anlasse kann ausserdem ein zum Schoppen Express umgebauter historischer Strassenbahnwagen gemietet werden Aktueller Fuhrpark Typ GT N Ein GT N im Betriebshof Sanderau Fur die Verlangerung der Heuchelhofstrecke nach Rottenbauer sowie zum Ersatz der aus Hagen ubernommenen Sechsachser vom Typ GT H wurde 1992 eine Ausschreibung uber 20 neue Gelenkwagen erstellt Da man mit dem zu zehn Prozent niederflurigen GT E gute Erfahrungen gemacht hatte wurde nun ein komplett niederfluriges Fahrzeug gefordert Ausserdem war wiederum ein Allachsantrieb fur den Einsatz auf der Steilstrecke zum Stadtteil Heuchelhof notwendig Durchsetzen konnten sich letztendlich Linke Hofmann Busch LHB fur den wagenbaulichen Teil und Siemens fur den elektrischen Teil Das funfteilige Fahrzeug ist mit zwolf Radnabenmotoren mit je 70 kW ausgerustet die eine Beschleunigung auf maximal 70 km h ermoglichen Insgesamt bietet der GT N 82 Sitz und 78 Stehplatze 1996 wurden die neuen Zuge geliefert Zunachst erfolgte der Einsatz auf der Linie 2 Hauptbahnhof Zellerau wurde nach und nach auf die anderen Linien ausgeweitet Heute sind sie auf dem gesamten Streckennetz anzutreffen Abgesehen von Wagen 250 der im Design der WSB gehalten ist werden alle GT N als Vollwerbetrager vermietet Probleme mit dem GT N und Ersatzkonzept Am 3 November 2023 zog die Technische Aufsichtsbehorde alle 20 GT N wegen eines Defekts an der sogenannten Fahrwerksschwinge aus dem Verkehr Eine Untersuchung lauft derzeit durch den TUV Sud Rail Die Schadensursache steht noch aus Der Fahrzeugtyp wird voraussichtlich noch mehrere Monate uber den Jahreswechsel hinaus ausser Betrieb bleiben In der Vergangenheit wies der GT N schon mehrfach Probleme auf Auch beim verwandten Fahrzeugtyp Variobahn gab es in der Vergangenheit in mehreren Stadten Probleme Erst Mitte 2025 sollen alle GT N wieder in Betrieb sein Das neue Ersatzkonzept mit der Strassenbahn in die Zellerau Wagen 204 auf der Friedensbrucke Mit der vorubergehenden Abstellung der GT N trat ab dem 6 November 2023 ein Ersatzkonzept in Kraft welches Montag bis Samstag gilt 4 Hauptbahnhof Sanderring Sanderau 5 Grombuhl Hauptbahnhof Sanderring Heidingsfeld Heuchelhof Rottenbauer Schienenersatzverkehr Hauptbahnhof Zellerau Auf der Linie 4 kommen hierbei fast ausschliesslich die Hochflurer vom Typ GT D zum Einsatz Auf der Linie 5 verkehren zudem einige Schulverstarker Fur mobilitatseingeschrankte Personen gibt es zudem auf der Linie 4 zwischen Sanderau und Rathaus einen sogenannten Rollstuhl Shuttle welcher aufgrund des geringen Niederfluranteils auf der Linie 4 eingefuhrt wurde Um den Niederflur Ausfall auf der Linie 4 zu kompensieren fahrt auf dieser alle 40 Minuten ein Fahrzeug der Bauart GT E mit Niederflur Mittelteil Nach Probefahrten mit dem TW 259 im gesamten Streckennetz ab Mitte April 2024 wurde dieser am 3 Mai 2024 erstmals wieder im Linienverkehr eingesetzt Die anderen GT N sollen schrittweise folgen Ab dem 10 September 2024 geht nun das neue Ersatzkonzept an den Start Dies geht mit den schrittweise stattfindenden Wiederinbetriebnahmen von GT Ns einher Das neue Ersatzkonzept gilt wie das alte auch Montag Samstag Das Besondere Der Schienenersatzverkehr in die Zellerau wird abgeschafft stattdessen verkehrt nun die Linie 4 wieder in die Zellerau So sieht das Konzept folgendermassen aus 4 Zellerau Hauptbahnhof Sanderau 5 Grombuhl Hauptbahnhof Sanderring Heidingsfeld Heuchelhof Rottenbauer Auf der Linie 4 kommen wieder die GT D zum Einsatz Auf der Linie 5 fahren hingegen nur Niederflurfahrzeuge bedingt durch die Steilstrecke zum Heuchelhof Zudem gibt es einige Schulverstarker auch auf der Linie 4 welche den Hauptbahnhof auslassen und direkt zwischen Zellerau und Sanderau verkehren Typ GT E Als der neue Stadtteil Heuchelhof mittels einer Steilstrecke an das Netz der Wurzburger Strassenbahn angeschlossen werden sollte war der Kauf von neuen Strassenbahnwagen unvermeidlich Als Novum gegenuber den alteren Triebwagen verfugen die knapp 33 Meter langen Zuge der neuen Fahrzeugserie uber einen Allachsantrieb mit vier 189 kW Motoren und einen niederflurigen Mittelteil um speziell alteren oder korperlich beeintrachtigten Fahrgasten des Behindertenzentrums Heuchelhof die Fahrt mit der Bahn zu erleichtern Bei bestimmten Stationen mit ausreichend hohen Bahnsteigen entsteht durch die niedrige Bauweise beim Ein und Aussteigen Barrierefreiheit Die Hochstgeschwindigkeit betragt 70 km h Ende 1988 kam von Linke Hofmann Busch und Siemens der erste von insgesamt vierzehn GT E ein dreiteiliger Einrichtungs Gelenktriebwagen mit insgesamt acht Achsen in vier Drehgestellen Er erhielt die Wagennummer 201 Die baugleichen Triebwagen 202 bis 214 folgten 1989 Heute kommen die GT E auf allen Linien in Wurzburg zum Einsatz Sie sind grosstenteils mit Vollwerbung beklebt Typ GTW D8 Wagen 246 hier auf einer Aufnahme aus dem Jahr 1988 ist als einer von sechs GTW D8 2020 noch im Einsatz In den Jahren 1967 und 1968 beschaffte die Wurzburger Strassenbahn zehn sechsachsige Duewag Gelenkwagen des Typs GTW D6 Die elektrische Ausrustung der zweiteiligen Wagen stammt von BBC Jedes Enddrehgestell ist mit einem Duwag Antrieb mit einem Reihenschlussmotor mit einer Leistung von 120 kW ausgerustet Die Fahr und Bremssteuerung erfolgt uber einen fremdbelufteten Widerstandsfeinstufer mit Reihen Parallelschaltung und Feldschwachungsstufe Der Feinstufer ist unterflur unter dem ersten Wagenteil angeordnet und wird mit einer Handkurbel vom Fahrerplatz uber Gelenkwellen betatigt Als Haltestellenbremse kommt eine elektrohydraulische Federspeicherbremse in beiden Triebdrehgestellen zum Einsatz Das Laufdrehgestell ist ungebremst Alle Drehgestelle verfugen uber eine Magnetschienenbremse Die Hochstgeschwindigkeit betragt 65 km h Die Wurzburger GTW D6 erhielten die Nummern 231 bis 233 Baujahr 1967 und 234 bis 240 Baujahr 1968 1975 kamen weitere acht Duwag Strassenbahnzuge nach Wurzburg die jedoch bereits ab Werk als Achtachser ausgestattet waren Sie erhielten deshalb die Bezeichnung GTW D8 und die Fahrzeugnummern 241 bis 248 Um das Mehrgewicht des eingebauten Mittelteils besser bewaltigen zu konnen bekamen sie zwei Motoren mit 150 kW Leistung und einer zusatzlichen automatisch geschalteten Feldschwachungsstufe Das erste Laufdrehgestell wird mit einer vom Bremsstrom der Widerstandsbremse betatigten Scheibenbremse einer Solenoidbremse gebremst und ist ebenfalls mit einem elektrohydraulischen Federspeicher als Haltestellenbremse ausgerustet Das zweite Laufdrehgestell ist ungebremst Die ubrige elektrische Ausrustung ist gleich geblieben auch die Hochstgeschwindigkeit blieb unverandert Duewag 245 wahrend des Ersatzfahrplans an der Haltestelle Arndtstrasse 1982 wurden die zehn Gelenkwagen der ersten Serie durch ein zusatzliches Mittelteil zu Achtachsern umgebaut Seitdem tragen sie die Bezeichnung GTW D8 Die Bremsausrustung entspricht nach dem Umbau der der zweiten Serie Leistungsmassig wurden die Fahrzeuge jedoch nicht an die zweite Serie angepasst Die GTW D8 waren fruher auf allen Tallinien unterwegs Heute werden zwei bis drei Wagen montags bis freitags tagsuber sowie nach Schulschluss zur Kapazitatserweiterung eingesetzt Aufgrund ihrer schwachen Brems und Antriebsleistung sowie einer fehlenden Zugbeeinflussung sind sie fur den Verkehr auf der Heuchelhof Steilstrecke nicht geeignet und kommen deshalb ausschliesslich auf den Talstrecken zum Einsatz Dabei ist es allerdings nicht moglich wahrend des 15 Minuten Taktes die GTW D8 im normalen Fahrzeugumlauf einzusetzen da die Tallinie 2 umlaufmassig mit Steilstreckenlinie 3 verknupft ist und ebenso die Tallinien 1 und 4 einen gemeinsamen Umlauf mit der Steilstreckenlinie 5 bilden Die Hochflurwagen kommen daher nur auf Umlaufen der Linie 4 2 im 15 Minuten Takt sowie den drei Verstarkerkursen zur Hauptverkehrszeit ab Betriebshof Sanderau Richtung Grombuhl und Zellerau zum Einsatz Bei Werkfahrten zum Betriebshof Heuchelhof konnen sie die Steilstrecke allein bewaltigen Bergab mussen sie mangels ausreichender Dauerleistung ihrer Widerstandsbremse und wegen des fehlenden zweiten vollwertigen Bremssystems uber die Steilstrecke von einem GT E oder GT N geschleppt werden Im Jahr 2020 sind noch die sechs Wagen 236 238 und 243 bis 246 in Betrieb sie werden vom Betriebshof Sanderau aus eingesetzt Die Wagen 233 235 wurden an ein Unternehmen in Salzgitter verkauft wahrend die Wagen 231 232 237 240 bis 242 und 247 im November 2010 in Wurzburg verschrottet wurden Als nicht betriebsfahige Fahrzeuge in Wurzburg blieben nur die Wagen 239 und 248 Wie bei der Wurzburger Strassenbahn ublich trug ein Grossteil der abgestellten und fahrtauglichen Duwag Fahrzeuge Vollwerbung Ausgenommen hiervon sind die Wagen 236 243 244 alte WSB Lackierung in gelb roter Farbgebung und 245 weiss Obwohl sie Einrichtungsfahrzeuge sind weisen die GTW D8 auch auf der linken Fahrzeugseite Turen auf eine einflugelige Tur hinter dem Fahrerplatz und eine zweiflugelige am Heck die allerdings seit langem dauerhaft verschlossen sind GTW D6 232 mit BW 262 am Bahnhofplatz 1979 Heckansicht mit linksseitiger Tur des GTW D8 245 rechts am Dominikanerplatz links GT H 274 1980 GTW D8 241 am Bahnhofplatz 1979 Frontansicht des GTW D8 244 mit linksseitiger Tur rechts daneben GT H 275 1979 Ehemaliger Fuhrpark Strassenbahnzug Typ GT H GT H 272 auf Werkfahrt nahe der Hartmannstrasse 1975 ubernahm die Wurzburger Strassenbahn zwolf sechsachsige Zweirichtungs Gelenktriebwagen Typ Duwag GT6 von der Hagener Strassenbahn Sechs der Fahrzeuge ex Hagen 70 bis 75 waren Baujahr 1962 und erhielten in Wurzburg die Wagennummern 270 bis 275 die zweite Halfte ex Hagen 76 81 mit Baujahr 1963 bekam die Nummern 276 bis 281 Die neu verwendete Typenbezeichnung GT H deutet auf den ehemaligen Einsatzort der Fahrzeuge hin Im Laufe der Zeit wurde ein Grossteil der GT H zu Einrichtungswagen umgebaut Ausserdem erhielten nahezu alle Fahrzeuge in den letzten Betriebsjahren in Wurzburg grossflachige Fahrzeugwerbungen Nachdem mit dem GT N 1996 zwanzig neue Strassenbahnwagen nach Wurzburg kamen wurden die GT H uberflussig 1997 gab man vier Fahrzeuge 271 274 276 und 279 an die Strassenbahn Arad in Rumanien ab Knapp ein Jahr spater gingen schliesslich die Wagen 270 273 275 277 278 und 281 an die Strassenbahn Grudziadz in Polen Heute ist mit Triebwagen 272 in Wurzburg noch ein GT H betriebsfahig erhalten geblieben Ein weiteres Fahrzeug GT H 280 steht nicht mehr fahrtauglich direkt neben dem Betriebshof Heuchelhof auf dem Gelande eines Sportplatzes und dient dort als Aufenthaltsraum Zukunftiger Fuhrpark Ausschreibung von Einrichtungsniederflurgelenktriebwagen Mit Datum 30 Oktober 2018 haben die WVV als Betreiber der Wurzburger Strassenbahn die Herstellung Lieferung von 18 Stuck Niederflur Gelenkstrassenbahnwagen ausgeschrieben Zusatzlich wurde eine Option auf weitere neun Fahrzeuge ausgeschrieben sofern die Streckenerweiterung Frauenland Hubland kommt Es erfolgt ein Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb Schlusstermin fur die Einreichung der Teilnahmeantrage war der 3 Dezember 2018 Die zu liefernden Strassenbahnen mussen folgende Eigenschaften erfullen modulares Fahrzeugkonzept das eine spatere Verlangerung erlaubt ausgeschriebene Fahrzeuglange etwa 36 Meter Verlangerungsoption auf maximal 42 Meter 1000 Millimeter Spurweite 2400 Millimeter Wagenkastenbreite 3100 bis 3200 Millimeter Wagenhohe bis Dachvoutenaussenkante uber SO 750 V DC Fahrleitungsspannung Zentralfahrwerke sind nicht zugelassen Wagenkasten in vollgeschweisster Stahlleichtbauweise mit geschweisster Seitenwand und Dachbeblechung Hochstgeschwindigkeit 70 km h Einstiegshohe 340 Millimeter uber Schienenoberkante kleinster befahrbarer Gleisbogenradius 17 5 Meter mindestens vier Doppelturen mit einer lichten Weite von 1300 Millimetern Vorderkante erste Tur bis Hinterkante letzte Tur maximal 34 Meter alle Radsatze angetrieben und gebremst 220 Personen Fassungsvermogen etwa 75 Sitz 145 Stehplatze bei 4 Personen pro Quadratmeter maximale Achslast 11 Tonnen Drehstrom Asynchronmotoren Der Hersteller hat die Wahl zwischen ausdrehbaren Fahrwerken nicht und bedingt ausdrehbaren Fahrwerken Die Ausschreibung enthalt Vorgaben uber die zulassigen Ausdrehwinkel je nach Fahrwerksart Bei Verwendung einer der letzten beiden Varianten mussen die Rader langsgekoppelt sein ein Motor treibt hier uber ein Getriebe zwei Rader je Fahrzeugseite an Radsatzwellen sind nicht zulassig Bei Verwendung von ausdrehbaren Fahrwerken wunscht die WVV hohlgebohrte Radsatzwellen Der Radstand im Fahrwerk betragt einheitlich 1800 Millimeter Ausserdem mussen die Neufahrzeuge uber vier sichere Stellplatze fur Rollstuhlfahrer verfugen Eine barrierefreie Zugangsmoglichkeit die garantiert dass maximal 50 Millimeter zum Haltestellenbordstein als Spalt verbleiben werden gefordert Die Haltestellenverlustzeit bei Bedienung dieser technischen Einrichtung wird auf 20 Sekunden begrenzt Rampen im Fahrzeuginneren durfen eine Langsneigung von 6 Prozent nicht uberschreiten wenn sie von Rollstuhlfahrern genutzt werden andere Rampen durfen bis zu 12 Prozent Langsneigung haben Vor der ersten und nach der letzten Tur durfen Stufen zu Aufenthaltsbereichen vorgesehen werden Die Befahrbarkeit der Rampe zwischen Heidingsfeld und Heuchelhof im Zuge der Linien 3 und 5 mit einer Langsneigung von 91 Promille auf einer Lange von etwa 1600 Metern muss der Hersteller ebenso garantieren Radsatzgerausche sind durch Einbau einer Spurkranzschmierung zu minimieren Zur Lebensdauer der Fahrzeuge fordert die WVV 30 Jahre und 2 5 Millionen Kilometer Man geht also von der gleichen Lebensdauer der Fahrzeuge aus wie die nun zu ersetzenden GT E aus dem Jahr 1992 Mit der Inbetriebnahme der Fahrzeuge durfte etwa 2021 zu rechnen sein die Ausschreibung enthalt hier keinen konkreten Termin wann das erste und wann das letzte Fahrzeug abgeliefert werden muss Als besonderes Ausstattungsmerkmal forderte die WVV optional 20 Stuck USB Ladebuchsen im Bereich der Sitzplatze einen WLAN Hotspot sowie eine Fahrgastraumklimatisierung Der Planungs Umwelt und Mobilitatsausschuss des Wurzburger Stadtrates hat am 5 November 2019 die Beschlussvorlage zur Kenntnis genommen und in Kenntnis dieser beschlossen dass die erste Serie von 18 Fahrzeugen mit allen drei optional ausgeschriebenen Ausstattungen bestellt werden sollen Bestellung der GT F Am 9 Dezember 2019 wurde der Vertrag zur Beschaffung der neuen Fahrzeuge vom WVV und dem Lieferanten HeiterBlick unterzeichnet Die Einrichtungswagen werden funfteilig bei 36 Meter Lange Das mittlere Modul wird dabei ohne Radsatz und mit zwei Turen ausgerustet Pro Fahrzeug stehen 76 Sitzplatze und 147 Stehplatze zur Verfugung Jede Strassenbahn verfugt uber eine Leistung von 800 Kilowatt und hat ein Gewicht von 49 4 Tonnen Zwei grosse Sondernutzflachen sind fur Rollstuhle Kinderwagen und Fahrrader vorgesehen Die Fahrzeuge werden mit grossen Infotainment Monitoren Klimaanlage sowie 20 USB Ladebuchsen ausgestattet Die Auslieferung der neuen Fahrzeuge war fur den Zeitraum von 2022 bis 2024 vorgesehen Im April 2023 war das erste Fahrzeug in Bau Es erhielt die Wagennummer 215 und wurde im Dezember 2024 ausgeliefert BetriebshofeDie Wurzburger Strassenbahn GmbH verfugt uber zwei Strassenbahn Betriebshofe Der altere von beiden befindet sich in der Sanderau an der Haltestelle Fechenbachstrasse Nach der Eroffnung der Linie 5 zum Heuchelhof und der Neuanschaffung weiterer Zuge reichten die Kapazitaten des Sanderauer Depots nicht mehr aus deshalb wurde ein zusatzlicher Betriebshof im Gewerbegebiet Heuchelhof Rottenbauer an der ehemaligen Haltestelle Stauffenbergstrasse errichtet Zukunftige EntwicklungErweiterung des Streckennetzes Schon seit Jahrzehnten gab es Bestrebungen das Wurzburger Strassenbahnnetz weiter zu vergrossern So waren Neubaustrecken in die Stadtteile Versbach Lengfeld und Frauenland sowie in die stadtnahen Gemeinden Hochberg Randersacker Gerbrunn und Zell Main Margetshochheim im Gesprach Aufgrund der schlechten Haushaltslage der Stadt Wurzburg und der allgemeinen finanziellen Knappheit wurden diese Projekte nicht weiterverfolgt Stand 2024 waren dagegen folgende Netzerweiterungen in Umsetzung oder Planung Grombuhl geplante Verlangerung GrombuhlLegende aus der Petrinistrassein die Robert Koch StrasseUniklinikum Bereich B und CUniklinikum Bereich AVerzweigung der WendeschleifeOberdurrbacher Strasse Diese Netzerweiterung umfasst die Fortfuhrung der Gleise im Stadtteil Grombuhl um etwa einen Kilometer vom bisherigen Wendepunkt an der Robert Koch Strasse zu den Zentren fur operative Medizin ZOM und innere Medizin ZIM des Universitatsklinikums Die Gleise der Neubaustrecke werden uber die Josef Schneider Strasse und die Oberdurrbacher Strasse zum ZOM gefuhrt und erhalten am Straubmuhlweg eine Wendeschleife Neben der Endhaltestelle Oberdurrbacher Strasse in der Wendeschleife sind zwei Zwischenhalte vorgesehen Die Haltestelle Uniklinikum Bereich B und C entsteht in der Robert Koch Strasse im Bereich der Kopf und Frauenklinik Die Haltestelle Uniklinikum Bereich A an der Kreuzung Oberdurrbacher Strasse und Lindleinsstrasse entsteht im Einzugsbereich von ZOM und ZIM Fur die 1 3 Kilometer lange Erweiterung erteilte die Regierung von Unterfranken am 9 Marz 2010 Baurecht Im Dezember 2015 wurde eine staatliche Forderung von 17 9 Millionen Euro in Aussicht gestellt Die Baukosten wurden auf 27 Millionen Euro taxiert Am 9 Juni 2016 beschloss der Stadtrat die Umsetzung verbindlich Die vor dem Baubeginn erforderliche Umverlegung zahlreicher Versorgungsleitungen des Klinikums war fur Ende 2016 geplant Der Bau der Strassenbahn sollte 2017 an der Endschleife beginnen und bis 2020 fertig gestellt sein Im Februar 2020 wurde schliesslich mit dem Bau eines Medienkanals als Voraussetzung fur den Bau der Gleisanlagen begonnen Der Bau des Medienkanals sollte bis Juli 2021 abgeschlossen sein Im Fruhjahr 2020 sollte die Ausschreibung der Gewerke fur den Strassenbahn Gleisbau erfolgen Erste Arbeiten fur die Strassenbahn Verkehrsanlagen sollten im dritten Quartal 2020 beginnen Die Fertigstellung der Strassenbahnstrecke war fur 2024 geplant Die Gesamtkosten des Ausbaus wurden nunmehr mit 38 Millionen Euro angegeben Die im Juli 2020 aktualisierten Plane fur den Bau sahen eine Verlangerung der Bauzeit von 48 auf 52 Monate und einen verzogerten Baustart nach Abschluss der Bauarbeiten am Medienkanal im Sommer 2021 vor Vorgesehen war weiterhin eine Verschiebung der Fertigstellung auf Ende 2025 und die Inbetriebnahme Anfang 2026 Nachdem 2023 erste Massnahmen zur Vorbereitung und Freimachung des Baufeldes sowie Kanalarbeiten durchgefuhrt wurden war 2024 ein Beginn der Bauarbeiten im Jahr 2025 und eine Betriebnahme 2030 vorgesehen Frauenland und Hubland geplante Hublandlinie Legende Stammstrecke vom HauptbahnhofBarbarossaplatzStammstrecke zur JuliuspromenadeMainfrankentheater ResidenzOttostrasseSudbahnhofBahnstrecke Treuchtlingen Wurzburg und Stadtring Sud B19 FrauenlandplatzWittelsbacherplatzHolzbuhlwegCampus Hubland SudCampus Hubland NordHublandEschenalleeVerzweigung der WendeschleifeWashington Street Eine weitere Linie soll das Frauenland die Universitat am Hubland den neu entstehenden Stadtteil an den ehemaligen Leighton Barracks sowie moglicherweise Gerbrunn abdecken Die Anbindung des Hublands ist aufgrund der steigenden Studentenzahlen unausweichlich zumal noch die Erweiterung der Fachhochschule am Sanderheinrichsleitenweg fur zusatzliche Fahrgaste sorgen wird Die bisherige Anbindung per Bus stosst schon seit Langerem an ihre Kapazitatsgrenze weswegen neben den Linien 10 14 und 34 die wahrend des Semesters verkehrenden Unilinien 114 und 214 ins Leben gerufen werden mussten Die Linie wurde mit 28 000 Fahrgasten pro Tag die meistgenutzte Wurzburger Strassenbahnlinie Die Trasse die das Mainfrankentheater die Residenz den Sudbahnhof die Gebaude der Universitat am Wittelsbacherplatz und am Hubland sowie die Universitatserweiterung und das Gelande der Landesgartenschau 2018 auf dem Leigthon Areal erschliessen soll wurde vom Wurzburger Stadtrat bereits im Juni 2009 gefunden Im Juli 2012 wurde die Planfeststellung fur die Erweiterung durch die Regierung von Unterfranken eingeleitet und dabei die geplante Streckenfuhrung exaktifiziert Die Fertigstellung war zur Landesgartenschau 2018 angestrebt Die WVV hat dazu Informationen und einen Liniennetzplan mit allen bis 2018 geplanten Linienerweiterungen offengelegt Entgegen der oftmals verwendeten Bezeichnung Linie 6 fur die Neubaustrecke soll diese nach Fertigstellung in das bestehende Twin Line Konzept eingebunden und von den bisher am Hauptbahnhof endenden Linien 2 und 3 bedient werden Dabei ist folgender Linienverlauf geplant Linie 2 Zellerau Juliuspromenade Hauptbahnhof Frauenland Hubland Linie 3 Heuchelhof Heidingsfeld Sanderring Stadtmitte Juliuspromenade Frauenland Hubland Die Linie 2 wird in beide Fahrtrichtungen den Hauptbahnhof mittels einer kurzen Stichfahrt erschliessen wahrend die Linie 3 hinter der Juliuspromenade direkt auf die Neubaustrecke einbiegt Die Routen der anderen Strassenbahnlinien werden sich nicht verandern Zwischen Juliuspromenade und der Wendeschleife am Hubland ist eine Fahrzeit von 17 Minuten vorgesehen Im Juni 2013 gab der Aufsichtsrat der Wurzburger Strassenbahn bekannt dass eine Fertigstellung zur Landesgartenschau 2018 nicht mehr moglich sei Verantwortlich dafur sei der schleppende Verlauf des Planfeststellungsverfahrens mit 450 Einwendungen Im Marz 2014 legte die WSB umfangreiche Plananderungen vor fur die die Regierung ein neues Anhorungsverfahren durchfuhrte Im November 2019 startete ein drittes Auslegungsverfahren im Rahmen der Planfeststellung das unter anderem wegen neuer schalltechnischer Untersuchungen und einer Fortschreibung der Verkehrsprognose uber das Jahr 2025 hinaus notwendig geworden war Ende Januar 2020 wurden 57 Einwendungen die im Zuge der dritten Auslegung eingegangen sind zur Stellungnahme an die WSB weitergegeben Der Planfeststellungsbeschluss wurde im Dezember 2020 erlassen Wurzburger Norden Die Anbindung des IKEA Marktes an der Bundesstrasse 19 im Stadtteil Lindleinsmuhle momentan durch Bus Linie 25 Neben dem Mobelmarkt und weiteren Gewerbeflachen soll dort ein Wohngebiet und ein Fussballstadion entstehen Um dieses Neubaugebiet sinnvoll mit dem offentlichen Nahverkehr zu erschliessen soll so Stadtbaurat Christian Baumgart die Strassenbahn Linie 7 dorthin gefuhrt werden Die Trasse verliefe uber die Versbacher Strasse und die Hessenstrasse zum neuen IKEA Markt Innerhalb des neuen Wohn und Gewerbegebiets waren zwei Haltestellen vorgesehen Als Alternative zu einer Strassenbahnlinie pruft die Stadt auch eine Seilbahnlinie 3S Bahn zu IKEA 2020 wurde durch die Stadt Wurzburg eine Potenzialanalyse fur den Ausbau der Strassenbahn in die Stadtteile Versbach Lindleinsmuhle und Lengfeld durchgefuhrt Im Juli 2021 beschloss der Wurzburger Stadtrat mit grosser Mehrheit fur 300 000 eine Machbarkeitsstudie fur den Ausbau in Auftrag zu geben Umgestaltung des Bahnhofsareals Als eines der wichtigsten Projekte gilt jedoch die Sanierung des Bahnhofsvorplatzes und der Neubau einer zentralen Strassenbahnhaltestelle vor dem Bahnhofsgebaude Damit wurde der seit 1996 andauernde Zustand mit den drei Haltestellen Hauptbahnhof West vor den Pavillons am Westrand des Bahnhofsplatzes fur die Zuge in Richtung Innenstadt Hauptbahnhof Ost am Haugerring stadtauswarts fur die Zuge in Richtung Grombuhl und Hauptbahnhof Mitte direkt vor dem Bahnhofsgebaude als zusatzliche Entlastungshaltestelle zum Aussteigen aufgehoben Von Grombuhl kommend verlauft die neue Trasse uber den bisherigen Parkplatz und mittig zwischen Bahnhofsgebaude rechts und Verkaufspavillons links durch Die eingleisige Strecke zum Wenden mundet an der Querstrasse von links ein Auf dem Platz rechts soll der neue ZOB entstehen Nach den Planungen soll eine neue zweigleisige Strecke in L Form uber den Bahnhofplatz fuhren Von der Kaiserstrasse kommend folgt diese dem westlichen Teil der bisherigen Wendeschleife bis zum Scheitelpunkt vor dem Bahnhofsgebaude Von dort aus wird die Strecke dann uber die Flache des derzeitigen Kurzzeitparkplatzes geradlinig nach Osten in Richtung Grombuhl weitergefuhrt Die Haltestellen entstehen mittig zwischen Bahnhofsgebaude und den ostlichen Pavillons in beide Fahrtrichtungen Auf dem Bereich des Parkplatzes und des Parkhauses Am Quellenbach ist in unmittelbarer Nahe zur neuen Strassenbahnhaltestelle der neue Zentrale Omnibusbahnhof mit ostlich angrenzenden Parkplatzen vorgesehen Der zweite Teil der bisherigen Strassenbahnwendeschleife vor den ostlichen Pavillons entfallt und wird durch eine grosszugiger angelegte eingleisige Trasse ersetzt Diese zweigt wie bisher im Kreuzungsbereich Kaiserstrasse Rontgenring ab folgt dann dem Haugerring am sudlichen Rand des Bahnhofsplatzes Im Bereich der bisherigen Haltestelle Hauptbahnhof Ost entsteht ein Uberholgleis Am westlichen Rand der Haugerglacisstrasse durchsticht die Strecke dann den Ringpark um im Bereich des bisherigen Kurzzeitparkplatzes wieder auf die zweigleisige Neubaustrecke einzumunden Zudem ist eine Verlegung der Richtung Grombuhl fuhrenden Gleistrasse vom Haugerring in die Haugerglacisstrasse geplant damit die Zuge direkt in die neue Haltestelle einfahren konnen Im Jahr 2005 schien der Knoten durchschlagen als die Essener Firma Management fur Immobilien AG mfi am Hauptbahnhof ein Einkaufszentrum Wurzburg Arcaden errichten wollte und als Zugestandnis an die Stadt den Bahnhofsvorplatz neu gestalten einen Teil des Ringparks renaturieren sowie den Bau einer neuen Strassenbahnhaltestelle und die Verlegung des Omnibusbahnhofs finanzieren Die Wahrscheinlichkeit einer Realisierung ist mittlerweile wieder in weite Ferne geruckt da bei einem Burgerentscheid am 3 Dezember 2006 das umstrittene Projekt mit rund 49 zu 51 Prozent der Stimmen abgelehnt wurde Der Stadtrat mochte jetzt die Entwicklung eines Einkaufszentrums am Kardinal Faulhaber Platz vorantreiben da sich aus dem Verkauf der Bebauungsflachen finanzielle Mittel fur die Stadt erwirtschaften liessen die in eine Umgestaltung des Bahnhofsareals investiert werden konnten Vorschlag Regionalstadtbahn Ein anderes Projekt wird insbesondere von der Interessengemeinschaft Wurzburger Strassenbahn IWS dem Verkehrsclub Deutschland VCD und dem Arbeitskreis OPNV der Agenda 21 vertreten Die Verbindung der funf in Wurzburg zusammentreffenden Eisenbahnstrecken aus den Richtungen Gemunden Main Schweinfurt Kitzingen Ochsenfurt und Lauda und dem innerstadtischen Strassenbahnnetz mit einer Regionalstadtbahn nach dem Karlsruher Modell Dieser teilweise als Mainfrankenbahn zurzeit betreibt DB Regio Bayern unter der Marke Mainfrankenbahn SPNV Leistungen bezeichnete Vorschlag wurde jedoch wegen der erforderlichen hohen Investitionssummen kritisiert unter anderem ware wegen der verschiedenen Spurweiten der beiden Verkehrsmittel im Strassenbahnnetz ein Dreischienengleis notwendig Von den Befurwortern wird eine Realisierung in mehreren Schritten vorgeschlagen In der ersten Stufe sehen diese Plane eine separate Weiterentwicklung der bestehenden Netze von Strassenbahn und Eisenbahn vor wahrend in einer spateren Ausbaustufe eine Zusammenfuhrung moglich ware Ausbau der dynamischen Fahrgastinformation Ein relativ neues Projekt der WVV ist die Installation von Anzeigetafeln zur dynamischen Fahrgastinformation an allen wichtigen Strassenbahnhaltestellen Begonnen wurde dieses Projekt Anfang 2006 mit der Errichtung einer Testanlage an der Endhaltestelle Mainaustrasse in der Zellerau In der Innenstadt sind mittlerweile alle Strassenbahnhaltestellen und einige Bushaltestellen mit diesen Anzeigen ausgestattet Da die relativ grossen Anzeigetafeln das Stadtbild storen wurde deren Errichtung an den zentralen Haltestellen Dom und Rathaus von der WVV bis zur Verfugbarkeit kompakterer Anzeigen im Jahr 2012 zuruckgestellt Die WVV war europaweit das erste Nahverkehrsunternehmen das Digitalfunk auf TETRA Basis zur Informationsubermittlung einsetzte Im Laufe der Zeit sollen immer mehr Haltestellen mit den pro Stuck 16 000 teuren Anzeigetafeln ausgestattet werden Strassenbahn Taktverdichtung StrabaCityTakt GT N 262 als Linie 5 nach Grombuhl Am 4 Mai 2023 beschloss der Wurzburger Stadtrat mit dem Busnetz Stufe 2 auch eine Strassenbahn Taktverdichtung einzufuhren Folgende Punkte wurden hierbei beschlossen Linie 3 fahrt in der Rush Hour im 5 10 Minuten Takt und erganzt sich somit mit der Strassenbahnlinie 5 zwischen Hauptbahnhof und Heuchelhof zum 5 Minuten Takt Ausruckende Strassenbahnen der Linie 3 fahren ab Rottenbauer Richtung Innenstadt In der Hauptverkehrszeit Verlangerung der Linie 2 nach Grombuhl Einstellung der Schnellbahn Linie 505 nach Heuchelhof Rottenbauer zugunsten des 5 Minuten Taktes Ausweitung der Betriebszeiten Am Wochenende sogar bis 2 Uhr Entfall des morgendlichen 12 Minuten Taktes zugunsten der Taktfamilie 7 5 15 30 60 5 Linien Konzept auch am Samstag Anschlusspunkt Juliuspromenade mit Anschluss an die Linien 6 9 und 16 Einsatz der GT D zwischen 07 00 und 08 30 Uhr 12 00 und 14 00 Uhr sowie 16 00 und 18 30 Uhr notwendig Verlauf der Linien ab 12 September 2023 Linie Streckenverlauf Takt in min Montag Freitag Samstag Sonn und Feiertag1 Grombuhl Uni Kliniken Hauptbahnhof Juliuspromenade Stadtmitte Sanderring Sanderau Verkehrt nicht am Sonntag 15 15 kein Betrieb2 Grombuhl Uni Kliniken Hauptbahnhof Juliuspromenade Worthstrasse Zellerau Nur HVZ nach Grombuhl Verkehrt nicht am Sonntag 15 15 kein Betrieb3 Hauptbahnhof Juliuspromenade Stadtmitte Sanderring Steinbachtal Heidingsfeld Heuchelhof Verkehrt nicht am Sonntag HVZ 5 10 NVZ 15 15 kein Betrieb4 Sanderau Sanderring Stadtmitte Juliuspromenade HBF Juliuspromenade Worthstrasse Zellerau Am Abend und am Sonntag uber Hauptbahnhof 15 15 155 Grombuhl Uni Kliniken Hauptbahnhof Juliuspromenade Stadtmitte Sanderring Steinbachtal Heidingsfeld Heuchelhof Rottenbauer 15 15 15504 Rottenbauer Heuchelhof Heidingsfeld Sanderring Stadtmitte Zellerau unregelmassig kein Betrieb kein BetriebGalerieGT E Front und Heckansicht am Hauptbahnhof Gleisschleife Hauptbahnhof mit GT N am Abfahrtsbahnsteig stadteinwarts nach links die Gleise zur Innenstadt GT E und GT N Heckansicht in der Fussgangerzone GT N biegt am Gleisdreieck in die Juliuspromenade ein GT E am Kranenkai turlose SeiteLiteraturWolfgang Hendlmeier Handbuch der deutschen Strassenbahngeschichte Band 1 Text und Abbildungen mit Theodor Alt Ubersetzer Ronald Copson John H Young Selbstverlag W Hendelmeir Munchen Ascholdinger Str 1 1981 S 90 ff DNB 820393525 OCLC 256386516 Thomas Naumann Geschichte der Wurzburger Strassenbahn vom Pferdewagen zur Stadtbahn Beck Wurzburg 1982 DNB 840676751 OCLC 74608992 Thomas Naumann Christian Langenheim Stadtbahn fur Wurzburg Wege aus der Krise im Stadtverkehr Fakten Argumente Losungen Selbstverlag Wurzburg 1985 OCLC 632285196 Thomas Naumann Die Wurzburger Strassenbahn Ein Gang durch hundert Jahre offentlicher Nahverkehr Wurzburger Strassenbahn Wurzburg 1992 OCLC 165462976 Maria Luise Feldhaus Cornelia Wehrhahn Die Wurzburger Strassenbahn Start vor 100 Jahren eine Ausstellung des Stadtarchivs Wurzburg zum 100jahrigen Jubilaum der Wurzburger Strassenbahn August 1992 Marz 1993 Stadtarchiv Wurzburg 1992 OCLC 633883005 Dieter Holtge Strassen und Stadtbahnen in Deutschland Band 10 Bayern EK Verlag Freiburg 2006 ISBN 978 3 88255 391 8 S 343 392 fruhere Auflage Deutsche Strassen und Stadtbahnen Band I Bayern Zeunert Gifhorn 1977 ISBN 3 921237 33 5 S 215 ff Wolfgang Klee Wohin will Wurzburg Strassenbahn Perspektiven in Unterfranken In Strassenbahn Magazin Heft 6 1999 Martin Pabst Niederflur in Wurzburg Neue Wagen und Veranderungen im Streckennetz In Strassenbahn Magazin Heft 4 1997 Stefan Vockrodt Bauklotzchen mit Charakter Direktor X Wagen fahren gleich zweimal in Wurzburg In Strassenbahn Magazin Heft 4 2005 WeblinksCommons Strassenbahnen in Wurzburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wurzburger Versorgungs und Verkehrs GmbH Interessengemeinschaft Wurzburger Strassenbahn Inoffizielle Website uber die Wurzburger Strassenbahn Schematischer Liniennetzplan fur die Stadt Wurzburg Informationen und Fahrzeugliste der Wurzburger Strassenbahn private Homepage EinzelnachweiseZahlen und Daten der Wurzburger Strassenbahn GmbH WVV abgerufen am 7 Oktober 2021 Zahlen und Fakten der Wurzburger Strassenbahn GmbH auf wvv de abgerufen am 1 Dezember 2012 Horst Gunter Wagner Die Stadtentwicklung Wurzburgs 1814 2000 In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band I III 2 Theiss Stuttgart 2001 2007 III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert Band 1 2007 ISBN 978 3 8062 1478 9 S 402 Horst Gunter Wagner Die Stadtentwicklung Wurzburgs 1814 2000 2007 S 402 Sybille Grubel Zeittafel zur Geschichte der Stadt von 1814 2006 In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band I III 2 Theiss Stuttgart 2001 2007 III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert Band 2 2007 ISBN 978 3 8062 1478 9 S 1225 1247 hier S 1233 f Die Strassenbahn Linie 1 nach Wurzburg Versbach Eine unendliche Geschichte 1 Januar 2021 abgerufen am 9 Januar 2022 Fahrgastverband Unterfranken 12 05 Memento vom 11 November 2007 im Internet Archive auf pro bahn de abgerufen am 5 Februar 2011 WVV Umbenennung der Haltestelle Neunerplatz in Nautiland 6 November 2019 Online unter www wvv de Abgerufen am 9 Dezember 2019 Wurzburg erleben Umbenennung der Endhaltestelle Mainaustrasse in Burgerbrau 30 September 2016 Online unter www wuerzburgerleben de Abgerufen am 5 Juni 2019 Blickpunkt Strassenbahn 6 2013 S 117 Ernst Lauerbach Heimatfreunde Heidingsfeld fur den Ost Bahnhof In Main Post 11 Februar 2015 abgerufen am 4 November 2015 Sybille Grubel Zeittafel zur Geschichte der Stadt von 1814 2006 In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band I III 2 Theiss Stuttgart 2001 2007 III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert Band 2 2007 ISBN 978 3 8062 1478 9 S 1225 1247 hier S 1245 f Nachtbus in Wurzburg Abgerufen am 7 Juli 2019 Fahrzeugtypen bei der WSB auf nahverkehr franken de Dieter Holtge Strassen und Stadtbahnen in Deutschland Band 10 Bayern EK Verlag Freiburg 2006 ISBN 978 3 88255 391 8 Seite 384ff Partybahn auf wuerzburger strassenbahn info Technische Daten Triebwagen GT N auf nahverkehr franken de Wagenparkliste der Wurzburger Strassenbahn mit aktuellen Werbebelegungen auf nahverkehr franken de Stadtbahnwagen GT N auf wuerzburger strassenbahn info Ersatzfahrplan Strassenbahn Wurzburger Versorgungs und Verkehrs Gesellschaft 3 November 2023 abgerufen am 7 November 2023 Riesen Arger wegen der Vario Tram 30 Marz 2013 abgerufen am 3 Februar 2024 Straba Ausfall in Wurzburg Warum es noch eineinhalb Jahre dauern kann bis alle Strabas wieder fahren 15 Januar 2024 abgerufen am 3 Februar 2024 Ersatzfahrplan mit Schienenersatzverkehr Abgerufen am 5 Februar 2024 Die Wurzburger Strassenbahn Aktuelles von der Schiene aus Wurzburg In www nahverkehr franken de Abgerufen am 17 Juni 2024 Ihr PDF Fahrplan fur den OPNV Abgerufen am 25 August 2024 Technische Daten Triebwagen GT E auf nahverkehr franken de Stadtbahnwagen GT E auf wuerzburger strassenbahn info Technische Daten Triebwagen GTW D8 auf nahverkehr franken de Strassenbahnwagen GTW D8 auf wuerzburger strassenbahn info Blickpunkt Strassenbahn 1 2020 S 125 f Wagenparkliste der ehemaligen Strassenbahn Hagen mit Verbleib auf tram info de Ausschreibung Lieferung von 18 Niederflur Einrichtungs Strassenbahngelenktriebwagen 20 Oktober 2018 abgerufen am 20 Juli 2019 Beschlusse aus dem Ratsinformationssystem der Stadtverwaltung Wurzburg Vorlage 0100 7857 1 1 2017 Abgerufen am 10 November 2019 Ausschreibung Sitzungsvorlage Planungs Umwelt und Mobilitatsausschuss sowie Stadtrat aus dem Ratsinformationssystem der Stadtverwaltung Wurzburg Vorlage 0100 7857 1 1 2017 Abgerufen am 10 November 2019 Jessica Weiss OPNV 18 neue 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2010 abgerufen am 5 Februar 2011 Straba Anzeigetafel halt Fahrgaste stets auf dem Laufenden mainpost de 13 August 2009 abgerufen am 5 Februar 2011 Besser leben im Bischofshut Mobilitatspaket Parken OPNV amp Nahmobilitat In Sitzungskalender Stadtrat Wurzburg 19 April 2023 abgerufen am 30 Juni 2023 Wurzburg Taktverdichtung auf den Gleisen ab September Mainfranken24 24 April 2023 abgerufen am 30 Juni 2023 deutsch Nahverkehr in Wurzburg Nahverkehr Mainfranken Strassenbahn Wurzburg Omnibusverkehr im Raum Wurzburg Wurzburg Hauptbahnhof Bahnhofe in WurzburgStrassenbahnen im Freistaat Bayern Augsburg Munchen Nurnberg Wurzburg Ehemalige Bamberg Hof Ingolstadt Landshut Neuotting Altotting Neu Ulm Regensburg Schweinfurt Geplant Nurnberg Erlangen Herzogenaurach V DStadte mit Strassen und Stadtbahnen in der Bundesrepublik DeutschlandBaden Wurttemberg Baden Wurttemberg Freiburg im Breisgau Heidelberg Heilbronn Karlsruhe Strassen und Stadtbahn Kehl Strassburg Mannheim Stuttgart Ulm Weil am Rhein 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