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Die Straßenbahn Gera der ostthüringischen Stadt Gera wird von der Verkehrs und Betriebsgesellschaft Gera GVB betrieben S

Straßenbahn Gera

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Straßenbahn Gera
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Die Straßenbahn Gera der ostthüringischen Stadt Gera wird von der Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera (GVB) betrieben. Sie ist nach der Straßenbahn Halle (Saale) die zweitälteste elektrische Straßenbahn Deutschlands. Sie wurde am 22. Februar 1892 eröffnet und hat eine Spurweite von 1000 mm. Die GVB vermarktet die Straßenbahn als Stadtbahn, vor allem die jüngste Linie 1. Der Fahrgastverband Pro Bahn hat der GVB mit dem Fahrgastpreis 2008 für die hervorragende Verknüpfung der Straßenbahn an drei Bahnhöfen/Haltepunkten ausgezeichnet und mit dem Fahrgastpreis 2014 für die vorbildliche Gestaltung der Nutzbarkeit des ÖPNV sowie die effiziente Organisation der Fahrzeuginstandhaltung.

Straßenbahn Gera
Straßenbahnlinie 1 an der Orangerie
Basisinformationen
Staat Deutschland
Stadt Gera
Eröffnung 22. Februar 1892
Elektrifizierung seit Eröffnung
Betreiber Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera (GVB)
Verkehrs­verbund VMT
Infrastruktur
Streckenlänge 18,5 km
Spurweite 1000 mm (Meterspur)
Stromsystem 600 V DC Oberleitung
Betriebsart Einrichtungsbetrieb
Haltestellen 40
Betriebshöfe 1
Betrieb
Linien 3
Takt in der HVZ 5 min (Li. 3) bis 30 min (Li. 2)
Fahrzeuge 20 KT4D, 6 KTNF8, 12 NGT8G
Statistik
Einwohner im
Einzugsgebiet
95 Tsd.
Strecken der Geraer Straßenbahn

Geschichte

Entwicklung bis 1971

Nach Eröffnung am 22. Februar 1892 durch die Localbahn-Bau und Betriebs-Gesellschaft Wilhelm Hostmann & Co. aus Hannover als zweite elektrische Straßenbahn in Deutschland oblag die Betriebsführung zunächst der Eisenbahn-Bau und Betriebs-Gesellschaft Vering & Waechter aus Berlin als Eigentümer. Am 31. Dezember 1905 gingen Eigentum und Betriebsführung auf die Geraer Elektrizitätswerk und Straßenbahn AG über.

Die ersten beiden, zusammen 8,6 km langen Straßenbahnlinien führten von Tinz nach Debschwitz (Südfriedhof) und von Untermhaus (Mühlgrabenbrücke) nach Lindenthal (bei der heutigen Haltestelle Wintergarten). Ein Jahr später, am 1. April 1893, folgte die dritte Linie vom heutigen Hauptbahnhof nach Pöppeln. Die Linien trafen sich in der Heinrichstraße (damals Roßplatz), die bis heute die zentrale Umsteigestelle des Geraer Nahverkehrs geblieben ist.

Die Lindenthaler Strecke wurde am 8. November 1901 zum Bahnhof Pforten verlängert, wo vier Tage später die Schmalspurbahn nach Meuselwitz eröffnet wurde. Die Straßenbahn erhielt einen Gleisanschluss an diese Strecke, über den fortan Eisenbahngüterwagen zu den Geraer Industriebetrieben transportiert wurden. Am 19. November 1925 kam eine Strecke nach Zwötzen hinzu, die am Wintergarten von der Pfortener Strecke abzweigte und über die Ochsenbrücke führte. Die Debschwitzer Strecke wurde 1935 um eine Haltestelle bis zur Schenkendorfstraße verlängert. Inzwischen war am 17. August 1930 die erste Streckenstilllegung des Netzes erfolgt, die den kurzen Abschnitt vom Wilhelmplatz (heute Friedrich-Naumann-Platz) zur Mühlgrabenbrücke in Untermhaus betraf.

1945 musste die Linie nach Pöppeln, die schon ab der Eröffnung des O-Bus-Betriebs nach Leumnitz 1939 nur am Wochenende betrieben worden war, wegen der Kriegszerstörungen eingestellt werden. Auch die Zweigstrecke vom Puschkinplatz zum Hauptbahnhof fiel den Kriegswirren zum Opfer. In den 1950er Jahren wurde das Netz zunächst nach Süden erweitert (1956 von Debschwitz nach Lusan (Zoitzbergstraße) sowie 1959 die Verbindung zur bestehenden Strecke in Zwötzen, wodurch der sogenannte Südring entstand), doch in den 1960er Jahren plante die Regierung der DDR, den Straßenbahnbetrieb in den Städten mit weniger als 200.000 Einwohnern einzustellen. Daher wurde die Linie vom Stadtzentrum nach Untermhaus am 16. Juni 1968 eingestellt; der Abschnitt Stadtzentrum–Wintergarten–Zwötzen folgte am 14. November 1971. Damit gab es in der Stadt nur noch eine Straßenbahnlinie, die von Tinz durch das Zentrum und über Debschwitz nach Zwötzen, Wendeschleife (in Höhe Wehrstraße) fuhr. Auch in Tinz war in den 1960er Jahren eine Wendeschleife gebaut worden, so dass nun auch Einrichtungszüge eingesetzt werden konnten.

Bis Ende der 1990er Jahre

Ab 1972 baute man im Südwesten der Stadt das Neubaugebiet Lusan, das später mit 45.000 Einwohnern zum größten Neubaugebiet im Bezirk Gera wurde. Es sollte mit einer neuen Straßenbahnlinie zwischen den Wendeschleifen Tinz und Lusan/Brüte erschlossen werden, deren erster Abschnitt bis zur Wendeschleife Zeulenrodaer Straße (jetzt Lusan/Brüte) am 5. Oktober 1977 eröffnet wurde. Zu diesem Zweck wurden die ersten der neuen Gelenktriebwagen vom Typ Tatra KT4D angeschafft. Die Linie wurde am 27. und 28. Oktober 1979 bis Lusan/Zeulsdorf erweitert, die Endhaltestelle Lusan/Brüte – ursprünglich nur als Provisorium geplant – ist aber bis heute in Betrieb.

Am 1. Juni 1984 wurde auf der Sorge, der Hauptfußgängerzone der Stadt, der letzte eingleisige Abschnitt des Streckennetzes stillgelegt. Die Bahn erhielt einen neuen Gleiskörper in der parallel zur Sorge verlaufenden Straße Hinter der Mauer, die komplett umgestaltet und zur Vermeidung politischer Assoziationen vorübergehend in Am Leumnitzer Tor umbenannt wurde. Zu diesem Zweck wurde die Trasse unter einem Mehrfamilienhaus hindurch geführt, damals einmalig in der DDR. Ebenfalls zu den Arbeiterfestspielen 1984 wurde eine Wendeschleife um den Busbahnhof am Hauptbahnhof gelegt, die aber nie ans Straßenbahnnetz angeschlossen wurde. Bis zur letzten Umgestaltung des Bahnhofsplatzes zeugte ein noch dort als Imbiss-Kiosk aufgestellter Straßenbahnwagen vom Plan, Bahnhof und Busbahnhof wieder ans Straßenbahnnetz anzuschließen.

Ab 1986 folgte im Nordosten der Stadt die Errichtung des Neubaugebietes Bieblach Ost, das durch eine Verlängerung der Linie Lusan – Tinz mit der Straßenbahn erschlossen wurde. In dieser Form wird die Linie bis heute betrieben. Wie bereits in Lusan wurde die Bahn auch in Bieblach Ost in mehreren Abschnitten gebaut und eröffnet. Zunächst wurde diese Strecke am 18. Dezember 1986 bis zur Haltestelle Roschütz (heute Heidecksburgstraße) in Betrieb genommen; am 24. April 1989 dann bis zum heutigen Endpunkt Bieblach Ost. Anders als in Lusan wurde die provisorische Wendeschleife Roschütz aber wieder zurückgebaut. Hinter der Wendeschleife Bieblach-Ost sollte ein neuer Betriebshof entstehen (neben dem damals ohnehin schon im Süden der Stadt geplanten), entsprechend hat man die Schleife baulich bereits für eine Erweiterung angelegt. Jedoch stoppte die Wende viele Pläne, im Neubaugebiet wurden nicht alle geplanten Abschnitte bebaut, der Betriebshof wurde gestrichen.

Nach der Wiedervereinigung setzte eine rasche Modernisierung des Straßenbahnbetriebes ein. Ab 26. Oktober 1990 wurden im regulären Linienbetrieb keine zweiachsigen Wagen (Gothawagen Serien ET57 bis 62 bzw. Tatra T2D) mehr eingesetzt. Diese Fahrzeuge stammten zum Teil noch aus den 1950er Jahren.

Der Betriebshof der Straßenbahn wurde von der De-Smit-Straße im Stadtzentrum an den südlichen Stadtrand verlegt. Mit dem Bau des Einkaufszentrums Gera Arcaden wurde die Zentrale Umsteigestelle Heinrichstraße komplett umgestaltet und Ende 1998 übergeben.

Stadtbahnprogramm und Beitritt zum VMT

Stadtbahnprogramm Stufe I

Im Zeitraum 2002 bis 2008 erfolgte die Realisierung der ersten Stufe zum Ausbau des Straßenbahnnetzes. Verbaut wurden im Zeitraum 92 Mio. Euro, davon 64 Mio. Euro Fördermittel.

Neubau der Linie 1

Zwischen 2002 und 2006 wurde die „Stadtbahnlinie“ 1 von Untermhaus über Hauptbahnhof/Theater und Heinrichstraße nach Zwötzen errichtet. Das Projekt wurde maßgeblich vom damaligen GVB-Geschäftsführer und späteren (2006–2012) Oberbürgermeister Norbert Vornehm vorangetrieben. Wegen Versäumnissen bei der Planung einer Eisenbahnbrücke bei Pforten war es nicht möglich, zusammen mit der alten Linie 2 einen Ring zu schließen. Die neue, sechs Kilometer lange Strecke ist für Höchstgeschwindigkeiten bis 70 km/h ausgelegt und zu 80 Prozent als eigener Bahnkörper getrennt vom Straßenverkehr ausgeführt. Von beiden Endhaltestellen erreicht man die zentrale Umsteigestelle innerhalb zunächst zehn, nach Optimierung der Ampelanlagen acht Minuten. Ein halbes Jahr vor dem ursprünglichen Termin konnte die Linie am 3. November 2006 eröffnet werden. Am 5. November 2006 begann der fahrplanmäßige Verkehr. Das Projekt stand im Zusammenhang mit der Ausrichtung der Bundesgartenschau 2007 in Gera und Ronneburg. Am Hauptbahnhof wurde für die Stadtbahn eine eigene Unterführung errichtet, wo sich die Haltestelle direkt unter den Bahnsteigen befindet und so das Umsteigen von der Stadtbahn zur Eisenbahn erleichtert wird.

Umbau der Linie 2

Am Zwötzener Bahnhof wurde eine neue Wendeschleife für die Linie 2 gebaut und 2004 eröffnet. Seitdem halten Busse und Bahnen an demselben Bahnsteig wie die Züge nach Saalfeld, Hof und Leipzig sowie seit 2016 auch nach Greiz, Plauen und Erfurt. Die alte Wendeschleife in der Zwötzener Straße wurde aufgegeben und die Linie 2 entsprechend gekürzt.

Ausbau der Linie 3

Im Stadtzentrum wurde eine Wendeschleife gebaut, deren Gleise heute Teil der Trasse der Stadtbahnlinie 1 sind. Es folgten der Ausbau der Berliner Straße auf einen eigenen Gleiskörper sowie in der Heinrichstraße am Park der Jugend und auf der Heinrichbrücke. Die Bahnsteiganlagen des wurden nach Norden zur Straßenbahnhaltestelle Park der Jugend (heute Südbahnhof) verlegt, sodass eine Verknüpfung zwischen der Linie 3 und der Eisenbahn entstand, wie es am Hauptbahnhof bei der Linie 1 der Fall ist. Entlang der Tinzer Straße wurde ein Rasengleis angelegt, die dortige Wendeschleife zurückgebaut und an der Dualen Hochschule eine neue Umsteigestelle zwischen Stadtbus, Regionalbus und Straßenbahn errichtet. Pläne aus der Nachwendezeit, die Tinzer Wendeschleife für Havariefälle beidseitig befahrbar zu machen, waren somit hinfällig.

Stadtbahnprogramm Stufe II

Im Juli 2007 beschloss der Stadtrat die vom Verkehrsbetrieb erarbeitete Fortführung des Stadtbahnprogramms. Ursprünglich für 2009 geplant, aber aufgrund von Schwierigkeiten bei der Bereitstellung von Fördermitteln erst ein Jahr später, wurde die zweite Stufe gestartet. Bis 2015 sollen 50 Mio. Euro investiert werden, davon 32 Mio. Euro Fördermittel.

Im Juli 2012 wurde das Förderverfahren vorerst ausgesetzt. Zwar hat der Bund seinen Anteil von 30 Mio. Euro in den Haushalt eingestellt und auch das Land grünes Licht gegeben, die für Mai 2012 erhoffte Freigabe nach abschließender Prüfung durch das Thüringer Verkehrsministerium war jedoch noch nicht erfolgt. Zur Aussetzung kam es auf Drängen der neuen Geraer Oberbürgermeisterin. Der Verkehrsbetrieb wurde gebeten, die Berechnungen für das nun fünf Jahre alte Programm neu anzustellen und mögliche Alternativen zu erarbeiten. Dabei standen der Neubau der Linie 4, der Erhalt der Trasse zwischen den Haltestellen Duale Hochschule und Bieblach-Ost sowie der Umfang des Ausbaus der Wiesestraße zur Disposition. Im August 2012 fand eine durch die Oberbürgermeisterin in Auftrag gegebene erneute Wirtschaftlichkeitsprüfung statt, die die Zahlen des Verkehrsbetriebs und die Wirtschaftlichkeit bestätigte. Der Baustart der drei Projekte sollte im Januar 2013 erfolgen. Bis auf den abgeschlossenen Ausbau der Strecke zwischen den Haltestellen Duale Hochschule und Bieblach-Ost ist aktuell (Stand Oktober 2018) jedoch offen, ob nach durchgeführten vorbereitenden Maßnahmen die Projekte tatsächlich in Angriff genommen werden.

Ausbau der Linie 3

Ab dem Jahr 2010 wurde die Trasse im Bereich Hinter der Mauer auf Rasengleis umgebaut, wobei weiterhin eine Umgestaltung der Haltestellenbereiche stattfand.

Die Sanierung der Strecke von der Dualen Hochschule bis Bieblach-Ost mit Ausbau auf Stadtbahnniveau wurde im Jahr 2013 durchgeführt.

Im August 2019 wurde der erste Abschnitt des dreiphasigen Umbaus der Wiesestraße begonnen, durch den die Verkehrsverhältnisse neu geordnet werden. Dieser betrifft den nördlichen Teil der Straße, wobei Parkplatzsituationen angepasst und eine Kreuzung komplett umgebaut werden. Im südlichen Abschnitt wird die Straßenbahn später auf einem eigenen Rasengleis verkehren. Ursprünglich sollte der komplette Umbau von 2013 bis 2015 geschehen. Bereits 2013 wurden hier Baumfällarbeiten und ab Oktober 2018 begleitende Kabelarbeiten durchgeführt.

Weiterhin sollte die Trasse zwischen Gleisdreieck Lusan und Brüte einschließlich der dortigen Wendeschleife aus- und umgebaut werden. Der Baustart hierfür war ebenfalls für 2012 geplant. Aufgrund von Finanzierungsproblemen ist dieses Projekt vorerst zurückgestellt.

Neubau der Linie 4

Der demographischen Entwicklung im Norden Geras Rechnung tragend, ist eine rund drei Kilometer lange Stadtbahn-Neubaustrecke nach Langenberg geplant, in deren Verlauf vier neue Haltestellen gebaut würden. Von Lusan kommend sollen die Bahnen im Norden der Stadt dann alternierend als Linie 3 nach Bieblach-Ost und als Linie 4 nach Langenberg verkehren, wobei nach anfänglichen Planungen auf beiden Außenästen ein Zehn-Minuten-Takt vorgesehen war.

Hinter der Haltestelle Duale Hochschule soll ein Gleisdreieck entstehen. Die hier beginnende Neubaustrecke überquert die Kreuzung der Tinzer und Thüringer Straße und verläuft dann am westlichen Straßenrand der Tinzer Straße entlang auf eigenem Gleiskörper in Richtung Langenberg. Hinter dem Kreiswehrersatzamt soll die Siemensstraße (Bundesstraße 7) überquert und die gleichnamige Haltestelle am nordöstlichen Rand des Parkplatzes von Möbel Rieger erreicht werden. Die Strecke soll auf eigenem Gleiskörper westlich der Erschließungsstraße durch das Gewerbegebiet verlaufen und die Autobahn unterqueren. Nach Kreuzen des Einmündungsbereichs der Ferdinand-Porsche-Straße folgt die vorgesehene Trasse in Randlage der B 7 bis zur Gemarkungsgrenze.

In Langenberg soll die Einmündung in die Max-Bögl-Straße gequert und die gleichnamige Haltestelle erreicht werden, in deren Einzugsbereich ein Park-and-Ride-Platz in unmittelbarer Nähe zur Autobahn entstehen soll. Von der Bundesstraße nach Nordwesten abzweigend, verläuft die geplante Strecke westlich der Schrebergärten durch einen Grünzug. Die Wohnstraße Zu den Wiesen soll westlich der beiden großen Reihenhauskomplexe überquert werden, wobei direkt im Übergangsbereich die gleichnamige Haltestelle geplant ist. Unmittelbar dahinter verläuft die Trasse in einem Bogen zwischen den bestehenden Wohnhäusern hindurch nach Osten. Die Langenberger Straße (B 7) würde in Höhe der Abzweigung Zeitzer Straße erreicht und überquert werden.

Die im Uhrzeigersinn befahrene Wendeschleife mit der Endstation Langenberg soll auf der Freifläche südlich der Zeitzer Straße zwischen Kirche und Lebensmittelmarkt entstehen. Vorgesehen sind getrennte Aus- und Einstiegshaltestellen sowie ein Ausweichgleis. Im Innenraum der Gleisschleife soll für die Stadtbuslinien 228 (Großaga) und 229 (Hermsdorf) sowie für die Regionalbuslinien 203 und 204 eine ebenfalls als Wendeplatz ausgeführte Umsteigestation mit mehreren Haltebuchten entstehen. Busse würden die Endhaltestelle gegen den Uhrzeigersinn befahren, sodass zwei Kombibahnsteige mit der Stadtbahn entstehen. Aus- und Einstiegsbereiche von Bus und Bahn würden sich dabei jeweils direkt gegenüber liegen, wodurch ein schnelles Wechseln der Verkehrsmittel ermöglicht würde.

Der ursprüngliche Baustart war für 2011 vorgesehen, die Bauzeit sollte drei Jahre betragen. Im April 2013 wurde mit dem Bau einer provisorischen Wendeschleife und des geplanten Gleisdreiecks an der Dualen Hochschule der Baubeginn für die Linie 4 eingeläutet. Probleme mit der Finanzierung im Zuge der Insolvenz des Geraer Verkehrsbetriebs führten zur anhaltenden Stagnation des Baus.

Gera im Verkehrsverbund

Am 12. Dezember 2010 trat der Geraer Verkehrsbetrieb dem Verkehrsverbund Mittelthüringen (VMT) und damit dem VMT-Tarif bei. Für Busse und die Straßenbahn der GVB gilt der City-Tarif der Tarifzone 40 (Gera), ebenso für Regionalzüge der DB Regio, der Erfurter Bahn sowie der Vogtlandbahn. Da die Verkehrsgesellschaften des Landkreises Greiz, der Gera innerhalb der Landesgrenzen vollständig umgibt, dem Verbund nicht beigetreten sind, wurde als Verbindung zum übrigen Verbundgebiet eine Tarifzone 881 im Landkreis Greiz geschaffen, in der der Verbundtarif nur in Regionalzügen der DB Regio sowie der Erfurter Bahn gilt. Zu dieser Zone gehören lediglich die Bahnhöfe Bad Köstritz und Kraftsdorf. Darüber hinaus wird der VMT-Tarif innerhalb der Cityzone Gera in der OVS-Linie 810 zwischen Busbahnhof und Weißig sowie den RVG/PRG-Linien 220 und 29 zwischen Busbahnhof und Röppisch anerkannt.

Insolvenz und Neuaufstellung

Die Geschäftsführung der GVB stellte am 3. Juli 2014 beim Amtsgericht Gera einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Die Gründe waren ausbleibende Gelder seitens des Mutterunternehmens Stadtwerke Gera AG. Bei der Gründung der Unternehmen war beabsichtigt, die Gewinne der Stadtwerke aus dem Energieverkauf im Rahmen des Verlustausgleiches in den ohnehin defizitären Nahverkehr zu stecken und so die öffentlichen Haushalte zu schonen. Bedingt durch die Liberalisierung am Energiemarkt brachen jedoch die Gewinne der Stadtwerke Gera ein, wodurch ein Verlustausgleich nicht mehr möglich war. Der Haushalt der Stadt Gera befand sich ebenfalls in einer angespannten Lage, sodass auch ein Verlustausgleich der Stadt Gera nicht möglich war. Eine kurzfristige finanzielle Entlastung durch den Verkauf von städtischen Wohnungen war zudem vom Stadtrat nicht gebilligt worden. Bis dahin hatten es die Stadtwerke Gera AG, die Stadtverwaltung Gera und der GVB noch geschafft, die Löhne der Mitarbeiter selbst aufzubringen. Das Landesverwaltungsamt in Weimar stimmte dann jedoch einer erneuten Kreditaufnahme durch die Stadt Gera zur Verhinderung der Insolvenz von Stadtwerken und GVB nicht mehr zu.

Das Insolvenzverfahren wurde beim Amtsgericht Gera unter dem Aktenzeichen 8 IN 359/14 geführt, zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Dr. jur. Michael Jaffé aus München bestellt. Entgegen vielen Insolvenzen bestand jedoch kein Verfügungsverbot, es wurde lediglich die Pflicht auferlegt, dass Verfügungen des Schuldners nur mit Zustimmung durch den Insolvenzverwalter wirksam werden.

Zunächst einigte man sich darauf, keine Taktausdünnungen vorzunehmen und die im Fahrplan veröffentlichte Taktung fortzuführen. Zum Fahrplanwechsel am 1. September wurden dann zunächst durch die GVB realisierbare Vorgaben aus dem im Februar beschlossenen Nahverkehrsplan umgesetzt. Am 6. Oktober trat dann ein ausgedünnter Fahrplan in Kraft, zu dem sich der zuständige städtische Fachdienst sowie der vorläufigen Insolvenzverwalter abgestimmt hatten. Am 1. Oktober wurde das Insolvenzverfahren eröffnet und 31 Beschäftigten gekündigt.

Zum 1. Oktober 2016 nahm eine neu gegründete städtische Betreibergesellschaft für den öffentlichen Nahverkehr den Betrieb auf. Diese übernahm dazu das betriebsnotwendige Anlagevermögen (Busse, Straßenbahnwagen und technische Anlagen) sowie die Beschäftigten der insolventen GVB.

Liniennetz

Heutige Linien

Folgende drei Linien der Geraer Straßenbahn werden gegenwärtig betrieben:

Linie Strecke Länge (km) Fahrzeit (min) Stationen
1 Untermhaus – Friedrich-Naumann-Platz – Hauptbahnhof/Theater – Heinrichstraße – Lasurstraße – Zwötzen 6,1 20 13
2 Lusan/Zeulsdorf – Lusan/Laune – Fußgängerbrücke – Betriebshof GVB – Bahnhof Zwötzen 3,5 10 9
3 Lusan/Zeulsdorf – Lusan/Laune – Fußgängerbrücke – An der Spielwiese – Heinrichstraße – Straße des Bergmanns – Duale Hochschule – Bieblach-Ost 11,6 35 25

Mit dem Fahrplanwechsel am 21. Februar 2022 verkehren die Linien wie folgt:

  • Linie 1: Mo–sa alle 15 Minuten in der Hauptverkehrszeit, sonntags sowie in der Nebenverkehrszeit alle 30 Minuten
  • Linie 2: Mo–fr tagsüber alle 30 Minuten, am Wochenende als Bus-Linie 15 von Lusan/Laune zum Bahnhof Zwötzen (samstags ebenfalls alle 30 Minuten, sonntags im 2-Stunden-Takt)
  • Linie 3: Mo–fr tagsüber alle 7½ Minuten (in den Hauptverkehrszeiten an Schultagen alle 5 Minuten), mo–fr in Tagesrandlage sowie am Wochenende alle 15 Minuten, in der Nebenverkehrszeit alle 30 Minuten, nachts alle 70 Minuten

Im August 2017 gab es den ersten Fahrplanwechsel des neu gegründeten kommunalen Verkehrsunternehmens, bei dem der Notfahrplan, der mit der Insolvenz von 2014 eingeführt wurde, abgelöst wurde.

Unter der Woche fahren die Linien 1 und 3 ab Betriebsbeginn in einem 15-Minuten-Takt und treffen sich an der zentralen Umsteigestelle Heinrichstraße mit sämtlichen innerstädtischen Nahverkehrslinien. Die Linie 3 wird in der Hauptverkehrszeit zwischen 6:00 und 17:30 Uhr auf einen 7½-Minuten-Takt verdoppelt, an Schultagen zudem in den Hauptverkehrszeiten zwischen 7 und 8:15 Uhr sowie zwischen 14 und 16:15 Uhr auf einen 5-Minuten-Takt verdichtet, dafür die Wendeschleifen in Lusan/Zeulsdorf und Lusan/Brüte nur noch alternierend angefahren. Nebenverkehrszeit gilt unter der Woche nach 20:45 Uhr, samstags nach 19:15 Uhr und sonntags nach 18:45 Uhr. Samstags verkehrt die Linie 3 ab 7:30 Uhr sowie sonntags ab 12 Uhr bis zum Anbruch der Nebenverkehrszeit im 15-Minuten-Takt.

Zu Großveranstaltungen im Hofwiesenpark wie dem Hofwiesenparkfest verkehrt abends eine Verstärkerlinie 5 ebenfalls ab Lusan/Brüte über die Heinrichstraße nach Untermhaus, die um 15 Minuten versetzt zu den Linien 1 und 3 verkehrt und den Takt zu dieser Zeit zwischen Lusan, dem einwohnerreichsten Stadtteil Geras, und Untermhaus auf 15 Minuten verdichtet. Außerdem wurde die Linie 5 seit dem Fahrplanwechsel im Juni 2012 zum Teil auch an verkaufsoffenen Sonntagen von 13 bis 18 Uhr eingesetzt, um einen 7½-Minuten-Takt zwischen Lusan und der Innenstadt sowie Untermhaus zu ermöglichen.

Geschichte der Streckenbezeichnungen

Während der Wendezeit kam es teilweise zu verwirrenden Streckenbezeichnungen. Da viele Publikationen über Gera jahrelang nach 1991/92 nicht aktualisiert wurden, gab es bis Ende der 1990er Jahre teilweise unzutreffende Linienbezeichnungen in Reiseführern. Die GVB-eigenen Dokumente waren davon größtenteils nicht betroffen.

Ursprünglich bestand das Liniennetz aus:

  • Linie 1 von Tinz über Lusan/Brüte nach Lusan/Zeulsdorf
  • Linie 1E von Tinz nach Lusan/Brüte
  • Linie 2 von Tinz über Gleisdreieck Lusan (Fußgängerbrücke) nach Zwötzen
  • Linie 3 von Bieblach-Ost über Tinz und Lusan/Brüte nach Lusan/Zeulsdorf

Heute fahren auf der Hauptrelation nur noch die Wagen der Linie 3, regulär im 7½- und verstärkt im 5-Minuten-Takt. Als Line 3E gab es anfangs noch eine kürzere Variante ab Tinz bis Lusan/Zeulsdorf, die für Verstärkerfahrten eingesetzt wurde. Zuletzt gab es dann nur noch eine (beiderseits eingekürzte) Verstärkerfahrt am Tag zwischen Tinz und Lusan/Brüte, die nur an Schultagen verkehrte und regulär als Linie 3 in den Fahrplan aufgenommen wurde. Im Februar 2008 begann der Rückbau der Wendeschleife Tinz, so dass es seitdem nur noch die Linie 3 auf dieser Relation gibt. Mit Fahrplanänderungen im Jahr 2013 entfiel dann der letzte Verstärkerkurs ganz.

Die Linienführung der Linie 2 wurde in den 1990er Jahren mehrfach geändert. Ursprünglich fuhr Linie 2 von Tinz über Gleisdreieck Lusan identisch zur Linie 3, danach auf einer eigenen Strecke nach Zwötzen. Sie wurde danach auf die Strecke Heinrichstraße – Gleisdreieck Lusan – Zwötzen gekürzt. Nachdem die Strecke zum Fahrplanwechsel vom 2. Juni 1996 komplett geändert wurde und als Linie 2 zwischen Lusan/Brüte und Zwötzen verkehrte, wurde die Strecke 2004 mit dem Bau der neuen Endhaltestelle Bahnhof Zwötzen erneut gekürzt. Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Juni 2012 wurde mit der Umstellung von 20- auf 30-Minuten-Takt die Linie bis Lusan/Zeulsdorf verlängert.

Weitere Ausbaupläne

Konkrete Ausbaupläne nach Abschluss des aktuellen Stadtbahnprogramms gibt es derzeit nicht. Jedoch beschreibt der Flächennutzungsplan Gera 2020 sowie der Gemeinsame Nahverkehrsplan 2022–2026 der Stadt Gera und des Landkreises Greiz vier langfristige Entwicklungsziele für das Stadt- bzw. Straßenbahnnetz:

Lückenschluss zwischen Untermhaus und Duale Hochschule

Der Lückenschluss im Straßenbahnnetz zwischen der Endhaltestelle „Untermhaus“ der Linie 1 und der Verknüpfungshaltestelle „Duale Hochschule“ der Linie 3 soll perspektivisch eine schnelle Verbindung zwischen dem Norden von Gera und dem Hauptbahnhof ermöglichen. Gleichzeitig soll die Linie 1 durch zusätzliche Verkehrsfunktionen aufgewertet werden. Die Linien kommend von Bieblach-Ost sowie (zukünftig) Langenberg würden in Richtung zentrale Umsteigestelle in der Heinrichstraße alternierend die Strecken über Untermhaus (Linie 1) sowie Berliner Straße nutzen (Linie 3). Des Weiteren besteht so die Möglichkeit, bei Havariefällen in der Berliner Straße die zentrale Umsteigestelle in der Heinrichstraße über Untermhaus anzufahren. Die konkrete Streckenführung bleibt zu prüfen und ist im Flächennutzungsplan noch nicht berücksichtigt.

Lückenschluss zwischen Bahnhof Zwötzen und Wendeschleife Zwötzen

Der Lückenschluss im Straßenbahnnetz zwischen der Endhaltestelle „Bahnhof Zwötzen“ der Linie 2 und der Endhaltestelle „Zwötzen“ der Linie 1 soll eine stärkere Ausrichtung der Taktfrequenz an den Fahrgastpotenzialen in den südlichen Stadtteilen ermöglichen. Gleichzeitig kann die Angebotsdichte auf der Linie 3 auf den Teilstrecken Lusan und Wiesestraße der Nachfrage angepasst werden. Die Linie 3 kommend von Lusan / Zeulsdorf würde in Richtung zentrale Umsteigestelle in der Heinrichstraße alternierend die Strecken über Zwötzen (Linie 1) sowie Wiesestraße nutzen (Linie 3). Des Weiteren bliebe so das Betriebsgelände in der Zoitzbergstraße auch bei Havariefällen in der Wiesestraße aus dem ganzen Netz erreichbar. Eine Besonderheit stellt die Kreuzung der zukünftigen Linie 2 mit der Bahnstrecke Leipzig–Probstzella im Bereich des Bahnhofes Zwötzen dar. Das novellierte Eisenbahnkreuzungsgesetz verbessert die Möglichkeiten zur Finanzierung einer Unter- oder Überführung der Gleise der DB AG. Die konkrete Streckenführung bleibt zu prüfen und ist im Flächennutzungsplan noch nicht berücksichtigt. Angestrebt ist ein Lückenschluss zwischen dem Bahnhof Zwötzen über die Lange Straße mit der Linie 1 über ein Gleisdreieck in Höhe des Ärztehauses in Zwötzen.

Neubau einer Straßenbahnlinie in Ost-West-Richtung

Auf der Ost-West-Achse zwischen Klinikum und Leumnitz/Reuß-Park verkehren heute Buslinien im 15-Minuten-Takt. Der aktuelle Nahverkehrsplan sieht hier perspektivisch eine Straßenbahnlinie vor, für deren Streckenführung verschiedene Varianten formuliert werden:

  • Errichtung einer Ost-West-Achse vom Klinikum über die Heinrichstraße nach Leumnitz: Für den Westast Klinikum bis Spielweise liegt im Flächennutzungsplan keine Trassenführung vor. Für den etwa 4,2 Kilometer langen Ostast liegt eine Trassenfreihaltung im Flächennutzungsplan vor. Dieser soll am Zschochernplatz von der Linie 3 nach Osten abzweigen, die Altenburger Straße hinauf zur Straße des Bergmanns führen, dann nach Süden durch Leumnitz schwenkend weiter in Richtung Flugplatz, in Höhe des selbigen die Bundesstraße hinüber ins Gewerbegebiet führen und dann in einer P+R-Anlage östlich vom Einkaufsmarkt Globus enden. Die Realisierung dieses Vorhabens ist an eine entsprechende gewerbliche und industrielle Entwicklung des Gebietes Gewerbegebiet „Trebnitz I, II, III“, „Zoche“ und „Leumnitz Süd“ geknüpft.
  • Ebenfalls denkbar ist in Verbindung mit der Verknüpfung der Linie 1 über den Lückenschluss zur Linie 3 eine Trassenführung über die Straße des Bergmanns weiter in Richtung Flugplatz, was eine betriebliche Einbindung der Linie 1, 3 oder zukünftigen Linie 4 in verschiedenen Varianten ermöglicht. Aufgrund der geplanten Anpassungen im Busliniennetz im Bereich Untermhaus / Bieblach / Tinz und der Notwendigkeit eines neu zu errichtenden Verknüpfungs- / Mobilitätspunktes an der Haltestelle Straße des Bergmanns und der zukünftigen Neugestaltung des Straßenquerschnitts der Straße des Bergmanns aufgrund der abnehmenden PKW-Verkehrsdichte stellte diese Variante eine ernstzunehmende Alternative zur zuvor erwähnten Linienführung über den Zschochernplatz / die Altenburger Straße dar.

Verlängerung der Linie 3 bis Dornaer Straße

Die Ende der 1980er Jahre errichtete Wendeschleife „Bieblach-Ost“ wurde damals bereits für eine Verlängerung vorgesehen. Das dafür nie benutzte Gleis wurde im Rahmen des zweiten Stadtbahnprogramms zwar entfernt, eine Verlängerung ist im aktuellen Nahverkehrsplan als langfristige Zielsetzung jedoch enthalten. Die Linie 3 würde dabei ab der Endhaltestelle „Bieblach-Ost“ entlang der Gottlieb-Daimler-Straße bis zum Kreisverkehr Dornaer Straße (Länge etwa 1,1 Kilometer, 2 Haltestellen) verlängert werden. Die weitere Realisierung dieses Vorhabens ist an eine entsprechende Entwicklung der Sonderbauflächen in Höhe des Kreisverkehres Dornaer Straße geknüpft.

Gütertransport

Zwischen 1892 und 1963 sowie zwischen 1982 und 1985 wurde auf dem Netz der Geraer Straßenbahn Güterverkehr durchgeführt.

Bereits kurz nach der Eröffnung des Straßenbahnbetriebes wurde im August 1892 der Güterbahnhof des Preußischen Bahnhofs (heute Hauptbahnhof) über ein Gütergleis angeschlossen. Die Waggons wurden auf Rollböcke gestemmt und dann mit Elektrolokomotiven über das Straßenbahnnetz zu den Fabriken in Gleisnähe gefahren. Anfangs wurden hier auch die Waggons der Sächsischen Eisenbahn umgeschlagen. Als dies durch die zuständige Preußische Eisenbahn nicht mehr gewünscht war, wurde um 1896 auch der Güterbahnhof des Sächsischen Bahnhofs (heute Südbahnhof) angeschlossen.

Als um 1900/1901 im Süden der Stadt bei Pforten der Bahnhof der schmalspurigen Gera-Meuselwitz-Wuitzer Eisenbahn errichtet wurde, wurden die Gleise vom in der Nähe liegenden Depot Lindenthal (beim heutigen Wintergarten) zum neuen Pfortener Bahnhof verlängert, wo von nun an Kohle, die in der Region um Meuselwitz abgebaut wurde, übergeben und dann im Stadtgebiet mit Elektrolokomotiven an die Fabriken verteilt wurde.

Bereits 1931 war der Anschluss am Preußischen Güterbahnhof nicht mehr erforderlich, wurde stillgelegt und teilweise abgebaut. Bis in die 1950er Jahre wurden kontinuierlich weitere Fabriken ans Straßenbahnnetz angeschlossen. Da der intensive Straßenbahnverkehr dem Kfz-Verkehr immer mehr zum Hindernis wurde und 1963 die letzte verbliebene Lok defekt abgestellt werden musste, beschloss man, den Güterverkehr einzustellen. Ein Übriges tat dann ein schweres Unwetter, das 1969 die Gleisanlagen im Pfortener Bahnhof völlig zerstörte. Der Bahnhof wurde nicht wieder aufgebaut. Der verbliebene Anschluss am Güterbahnhof Süd diente fortan nur noch dem Verladen von Straßenbahnwagen auf Güterzüge.

Die Kürzung der Erdölimporte aus der Sowjetunion bewogen Anfang der 1980er Jahre die WEMA-Werke auf Anordnung der DDR-Regierung, den Transport zwischen zwei Teilwerken im Stadtgebiet mit der Straßenbahn zu organisieren. Zu diesem Zweck wurde im Bereich der Heinrichsbrücke ein spezielles Betriebsgleis verlegt. Ein anderes Betriebsgleis existierte nahe dem Bahnhof Zwötzen in der Nähe des heutigen Betriebshofes. Der Güterverkehr konnte nur in der Nebenzeiten nach 21 Uhr stattfinden, was aber mit den Produktionsabläufen im Werk nicht vereinbar war. So fand der Verkehr nur unregelmäßig statt und wurde 1985 ganz eingestellt.

Fahrzeuge

Fahrzeuge im Liniendienst

KT4DMC

Zwischen 1979 und 1990 wurden Tatra-Gelenktriebwagen des Typs KT4D beschafft, die bis 1990 alle alten Triebwagen der Typen Lowa und Gotha ablösten. Einige dieser Wagen stammten noch aus den 1950er Jahren. Zudem kam es in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre zu zahlreichen Neuerungen. Zwischen 1990 und 1998 wurden für den Linienbetrieb ausschließlich modernisierte KT4DM-Wagen eingesetzt, von denen die GVB insgesamt 64 Exemplare der Baujahre 1978 bis 1990 besaß. 2009 besaß die GVB 28 modernisierte KT4DM, 24 davon sind mit einer Chopper-Steuerung ausgestattet. Weitere 6 KT4DM wurden zu KTNF8 umgebaut, ein KT4D wurde als historischer Wagen in seinen Originalzustand zurückversetzt. Die übrigen wurden größtenteils nach Tallinn und Lemberg verkauft, einige Fahrzeuge wurden auch nach Unfällen verschrottet. KT4DMC mit 4 × 40 kW werden in Gera gewöhnlich in Traktion von zwei Wagen eingesetzt. Die KT4DMC sind im Fahrzeugpark unter den Nummern 3xx eingegliedert. Seit April 2009 verfügen alle KT4DMC/KTNF8 über Fahrscheinautomaten. Zuvor mussten die Fahrscheine immer an stationären Automaten oder bei Verkaufsstellen erworben werden.

KTNF8

In den Jahren 1999, 2001 und 2003 wurden sechs Wagen mit Betriebsnummer 348 bis 353 zu KTNF8 umgebaut. Diese Fahrzeuge sind nun durch ein eingefügtes Mittelteil in Niederflurbauweise länger, haben stärkere Motoren (4 × 54 kW) und eine Rollstuhlrampe sowie zahlreiche technische Veränderungen. KTNF8 werden in Gera in Doppeltraktion mit KT4DMC eingesetzt.

NGT8G

2006 wurden parallel zur Eröffnung der Stadtbahnlinie 1 sechs neue NGT8G (Niederflur-Gelenktriebwagen achtachsig Gera) von Alstom in Dienst gestellt, wobei nach einer Optimierung des Fahrplanes auf der Linie 1 statt anfangs sechs nur fünf Wagen benötigt werden, der sechste Wagen verkehrt seitdem meistens auf der Linie 2, auf der nur ein Wagen benötigt wird. Weitere sechs Wagen folgten in einer zweiten Lieferung von Dezember 2007 bis April 2008. Diese Wagen verkehren in Gera bislang einzeln. Mit Eintreffen des ersten Wagens der zweiten Lieferung wurde beschlossen, den Wagen Namen von Persönlichkeiten der Stadt zu geben. So erhielt der erste Wagen im Dezember 2007 den Namen „Otto Dix“. Die Wagen 201–203 wurden beim Tag der offenen Tür am 10. Juli 2010 nachträglich „getauft“. Die neuen Wagen sollen alte, nicht modernisierte KT4D auf der Linie 3 ablösen und den Niederfluranteil auf der Linie erhöhen. Allerdings können sie die KT4DMC-Traktionen bislang nicht vollwertig ersetzen, da das geringere Platzangebot in den neuen Gelenkwagen zu den Spitzenzeiten oft an seine Grenzen stößt. Die NGT8G sind im Fahrzeugpark unter den Nummern 2xx eingegliedert.

Die Fahrzeuge sind wie folgt getauft:

  • 201 Berta Schäfer
  • 202 Werner Simsohn
  • 203 Auguste Zabel
  • 206 Eduard Amthor
  • 207 Otto Dix
  • 208 Heinrich Posthumus
  • 209 Otto Lummer
  • 210 Clemens Weisker
  • 211 Aenne Biermann
  • 212 Thilo Schoder

LHB SB9

Im Jahr 2024 wurden sieben Einrichtungsbeiwagen des Typs LHB SB9 von der Straßenbahn Darmstadt für einen symbolischen Euro gebraucht zunächst auf „Vorrat“ gekauft.

Ein Beiwagen soll noch im Jahr 2025 modernisiert werden und die für die Geraer Straßenbahn typische Inneneinrichtung und Außenlackierung erhalten. Er soll in Verbindung als Beiwagen zu einem NGT8G auf der Linie 1 verkehren, um so ausreichend Personenkapazitäten für die auslastungsstarken Verkehrszeiten zu gewährleisten. Hierfür muss u. a. auch die Software der vorhandenen NGT8G angepasst werden, da diese bisher ohne Beiwagen in Gera verkehren. Die Modernisierung der verbleibenden Beiwagen erfolgt in Abhängigkeit zu den erwarteten Verkehrsauslastungszahlen der nächsten Jahre.

Der Beiwagen (ex. Darmstädter SB9 9434) wurde nach Entnahme der benötigten Ersatzteile / Drehgestelle am 11. Dezember 2024 verschrottet.

Stadler Tina

Am 22. November 2023 erteilte die GVB den Zuschlag für die Lieferung von sechs fünfteiligen Niederflurstraßenbahnen des Typs Stadler Tina. Sie sollen einen Teil der nicht barrierefreien KT4DMC ersetzen. Die Fahrzeuge sollen jeweils 43-Meter lang sowie durchgängig barrierefrei sein. Sie werden Platz für 270 Fahrgäste mit 101 Sitzplätzen bieten. Der Auftragswert beträgt knapp 38 Millionen Euro, wovon der Freistaat Thüringen 17,07 Millionen Euro trägt. Die Stadt Gera unterstützt die Bestellung mit 7,2 Millionen Euro.

Übersicht

Hersteller Typ Fahrzeugnummern Baujahre Bestand Option Länge Bemerkungen
ČKD Tatra KT4DC 305 1981 1 – 19,0 m
ČKD Tatra KT4DMC 303, 304, 306–316, 355–360, 362, 363 1981–1990 20 (davon zwei dauerhaft abgestellt) – 19,0 m
ČKD Tatra KTNF8 348–353 1990 6 – 26,55 m 1999/2001/2003 mit Niederflurteil ausgerüstet
Alstom NGT8G 201–212 2006–2008 12 – 27,5 m
LHB SB9 (noch nicht vergeben)

ex. Darmstadt BW-9426, BW-9431, BW-9443, BW-9444, BW-9449, BW-9452

1994/95 6 – 14,72 m noch nicht im Einsatz
Stadler Tina (noch nicht vergeben) (2026) (6) 3 43,0 m voraussichtlich ab 2026 im Einsatz

Sonderfahrzeuge

Historische Triebwagen

Die GVB bietet folgende historische Sonderfahrzeuge an:

  • Historischer Triebwagen Gotha ET54 von 1958 Nr. 16 (ex 118 Zwickau)
  • Historischer Triebwagen MAN T2 von 1928 Nr. 12
  • Historischer Triebwagen MAN T2 von 1905 Nr. 29 (ex 25 Plauen)
  • Historischer Beiwagen Gotha B57 von 1959 Nr. 248 (ex 159 Jena)
  • Historischer Triebwagen KT4D von 1983 Nr. 320

Aus Jena wurde eine Garnitur aus Triebwagen des Typs Gotha T57 (Baujahr 1960, Nr. 106 ex Jena 106 ex Gera 150) und Beiwagen Typ Gotha B57 (Baujahr 1959 Nr. 159 ex Jena 159 ex Gera 248) nach Gera zurückgeholt. Dieser Typ fuhr, meist mit zwei Beiwagen, bis 1990 im Geraer Liniennetz.

Diese Wagen verkehren nicht im Linienverkehr. Sie können für private Rundfahrten gemietet werden, nehmen an PR-Aktionen teil und fahren teilweise gegen einen Sonderpreis „Hop on and off“.

Partybahn

Nachdem 2002 aus Berlin ein KT4D (ex BVG 4591 und vor Umbau 9366) mit Spezialumbau übernommen wurde (dieser Wagen verfügt über Tresen, Disco-Technik, Gästetische, Kleinküche, Toilette und bietet 32 Fahrgästen Platz, der Wagen konnte für Veranstaltungen gebucht werden), endete dieser Einsatz im Herbst 2012 mangels Zuspruchs zur Partybahn. Am 19. Dezember 2012 wurde das Fahrzeug mit dem Ziel Thüringerwaldbahn verladen.

Spatzenbahn

2003 wurde anlässlich des internationalen Kinder-Filmfestivals Goldener Spatz ein KT4D (347 II ex 304 I) zur Geraer Spatzenbahn umgebaut. Der Spatzenwagen verfügt über nicht serienmäßige Sitzbänke, Tische, Zerrspiegel, Kinderspielzeug und ein Original-Fahrerpult im Fahrgastbereich, das sich entsprechend dem tatsächlichen Fahrbetrieb verhält. Die Spatzenbahn verkehrt wochentags im Linienverkehr auf der Linie 3 und ist für Privatveranstaltungen mietbar.

Ab Juli 2008 ist der Wagen 355 zur neuen Spatzenbahn umgebaut worden. Dieser verfügt wie auch sein Vorgänger über verschiedenes Kinderspielzeug und ein modernisiertes Fahrerpult im Fahrgastbereich (mit Display in der Mitte, wie es bei den KT4DMC üblich ist). Auf Zerrspiegel wurde verzichtet. Um Vandalismus vorzubeugen, verfügt der Wagen über ein Videoüberwachungssystem. An den Türen wird mittels Piktogrammen darauf hingewiesen. Der 355 wurde zu Beginn hinter einer KTNF8 im Linienbetrieb eingesetzt und ist weiterhin für Privatveranstaltungen mietbar. Später wurden auch andere Traktionen mit der Spatzenbahn gefahren.

Arbeitsfahrzeuge

Die GVB besitzt folgende Arbeitsfahrzeuge:

  • Hilfsgerätewagen 339 und 340 werden nicht mehr eingesetzt und wurden am 19. Mai 2008 nach Lemberg verkauft
  • Schneepflugwagen 151 (ex Stralsund 12)
  • Schienenschleifwagen 104 (T4D, ex Dresden 224 212, ex 224 038, ex 222 484)
  • Hilfsgerätewagen 106 (T4D, ex Dresden 222 168 – für Gera in Prag bei den dortigen Verkehrsbetrieben zum Zweirichtungstriebwagen umgebaut), neuerdings als Abschleppfahrzeug unterwegs
  • Tankwagen 152 (B4D, ex Dresden 274 065, ex 272 819)

Der Tankwagen 152 wird regelmäßig an den Gleispflegewagen angehängt und bewässert die Rasengleise der neuen Stadtbahnlinie 1. Er wurde dazu extra aus Dresden übernommen und zu diesem Zweck umgebaut. Die GVB besaß darüber hinaus den Fahrschulwagen 105 (ex 311, umgebauter KT4D). Dieser wurde 2004 zusammen mit dem alten Schienenschleifwagen 104 (T4D, ex Dresden) nach Liberec in Tschechien verkauft.

Zukünftiges

Ursprünglich war im Investitionsplan für den Nahverkehr 2008–2012 für die Jahre 2010 und 2011 die Beschaffung von je zwei NGT12G- (Niederflur-Gelenktriebwagen 12-achsig Gera) Fahrzeugen festgeschrieben. Später wurde der schrittweise Ersatz der KT4D und KTNF8 jedoch auf den Zeitraum ab 2014 verschoben. Unklar war bei diesen Plänen, längere durchgehende Fahrzeuge oder Wagen in der Größenklasse der NGT8G zusammen mit Beiwagen beschafft werden sollten. Die Neufahrzeuge sollten für mindestens 200 Personen ausgelegt sein. Im Oktober 2009 war zu Testzwecken ein aus Darmstadt geliehener NGT8D samt Beiwagen auf der Linie 3 im Einsatz, um den Beiwagenbetrieb unter herbstlicher Witterung zu erproben, insbesondere auf der Strecke nach Bieblach Ost mit ihrer Längsneigung von bis zu 6 %. Es kam jedoch zunächst weiterhin zu keiner Fahrzeugbestellung.

2019 erfolgte schlussendlich eine europaweite Ausschreibung zur Beschaffung von insgesamt zwölf Niederflur-Gelenkwagen mit einer Länge von 30 Metern. Um die Entwicklungskosten für die individuell anzufertigenden Niederflurwagen zu senken, war geplant, diese gemeinsam mit der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH in Auftrag zu geben. Das Investitionsvolumen pro Bahn sollte zwischen 2½ und 3 Millionen Euro betragen. Im Jahr 2021 sollten die ersten sechs und zu einem späteren Zeitpunkt weitere sechs Fahrzeuge in Gera ausgeliefert werden. Zur Auftragsvergabe kam es jedoch nicht.

Im Februar 2023 schrieb die GVB die Lieferung von zunächst sechs rund 38 m langen Niederflurwagen und optional drei weiteren aus. Den Zuschlag erhielt Stadler mit dem Fahrzeugtyp Tina, am 11. Dezember 2023 wurde der Vertrag unterzeichnet. Die Fahrzeuge der Festbestellung sollen sich sämtlich bis Mitte 2026 im Fahrgastbetrieb befinden und vertraglich abgenommen sein. Zusätzlich wurden 2024 sieben niederflurige Beiwagen des Typs SB9 von der Straßenbahn Darmstadt übernommen, um nach entsprechender Anpassung der Fahrzeuge auch mit den NGT8G längere Züge bilden zu können.

Siehe auch

  • Oberleitungsbus Gera

Literatur

  • Autorenkollektiv: Straßenbahnarchiv Band 4. Raum Erfurt / Gera – Halle (Saale) / Dessau. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1984, Nachdruck 2006.
  • Gerhard Bauer, Norbert Kuschinski: Die Straßenbahnen in Ostdeutschland. Band 2: Sachsen-Anhalt, Thüringen. Verlag Schweers+Wall, Aachen 1994.

Weblinks

Commons: Geraer Straßenbahn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Website der GVB Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera mbH
  • Informationen zu GVB-Bauprojekten
  • Ehemaliges Stadtbahnprogramm des GVB (Memento vom 17. März 2015 im Internet Archive)
  • Straßenbahn in Gera auf public-transport.net

Einzelnachweise

  1. PRO-BAHN-Pressemitteilung, 3. März 2008
  2. GVB-Pressemitteilung, 2. April 2014
  3. Flyer Die Linie 4 (Memento vom 11. März 2014 im Internet Archive) (PDF; 3,6 MB) auf der Website der GVB Gera, abgerufen am 8. Mai 2013
  4. Baupläne Stadtbahnlinie 4 nach Langenberg auf der Website der GVB, abgerufen am 8. Mai 2013
  5. Home - Jaffe Rechtsanwälte. 23. November 2023, abgerufen am 3. Februar 2024. 
  6. @1@2Onlinemeldung (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2024. Suche in Webarchiven) der OTZ vom 5. Oktober 2016, abgerufen am 9. Oktober 2016
  7. Gemeinsamer Nahverkehrsplan 2022–2026 von Stadt Gera und Landkreis Greiz Abschlussbericht, Seite 136 ff, Stand Oktober 2021
  8. Heinz Roeske (@heinzroeske8618): Heinz unterwegs... beim GVB. da hab ich doch was Altes, Neues entdeckt! auf YouTube, 13. November 2024, abgerufen am 28. April 2025 (Interview mit dem GF durch Heinz Roeske).
  9. Verschrottung eines Beiwagen. Abgerufen am 27. April 2025. 
  10. Neue Strassenbahnen für Gera. Abgerufen am 23. März 2025. 
  11. Straßenbahnen :: GVB - Geraer Verkehrsbetrieb GmbH. Abgerufen am 22. Februar 2023. 
  12. tram-info Wagenparkliste Gera. Abgerufen am 22. Februar 2023. 
  13. Übernahme Niederflurbeiwagen durch die Geraer Straßenbahn. Abgerufen am 27. April 2025. 
  14. Drehscheibe Online Foren :: 05 - Straßenbahn-Forum :: [G] Nächste Haltestelle: Gotha / Partybahn verladen. Abgerufen am 3. Februar 2024. 
  15. gera.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 9. August 2019.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  16. Lieferungen - 113013-2023 - TED Tenders Electronic Daily. Abgerufen am 22. Februar 2023. 
  17. LOK Report - Sachsen: Gera schreibt Niederflurstraßenbahnen aus. Abgerufen am 22. Februar 2023. 
  18. mdr.de: Gera bestellt sechs barrierefreie Straßenbahnen in der Schweiz. Abgerufen am 11. Dezember 2023. 
  19. MSP: Gera: Künftig mit Beiwagen aus Darmstadt. In: Straßenbahn Magazin. Nr. 419 (11+12/2024). GeraMond Verlag, München 2024, S. 11. 
Straßenbahnen in Thüringen

Erfurt | Gera | Gotha • Thüringerwaldbahn | Jena | Nordhausen 

Ehemalige:  Altenburg | Eisenach | Mühlhausen | Weimar

V – D
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Württemberg
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Württemberg

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Thüringen Thüringen

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Liste der bestehenden und ehemaligen Straßenbahnen in Deutschland
Normdaten (Geografikum): GND: 1170432573 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 7246154198331220230007

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:30

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Die Strassenbahn Gera der ostthuringischen Stadt Gera wird von der Verkehrs und Betriebsgesellschaft Gera GVB betrieben Sie ist nach der Strassenbahn Halle Saale die zweitalteste elektrische Strassenbahn Deutschlands Sie wurde am 22 Februar 1892 eroffnet und hat eine Spurweite von 1000 mm Die GVB vermarktet die Strassenbahn als Stadtbahn vor allem die jungste Linie 1 Der Fahrgastverband Pro Bahn hat der GVB mit dem Fahrgastpreis 2008 fur die hervorragende Verknupfung der Strassenbahn an drei Bahnhofen Haltepunkten ausgezeichnet und mit dem Fahrgastpreis 2014 fur die vorbildliche Gestaltung der Nutzbarkeit des OPNV sowie die effiziente Organisation der Fahrzeuginstandhaltung Strassenbahn GeraBild Strassenbahnlinie 1 an der OrangerieBasisinformationenStaat DeutschlandStadt GeraEroffnung 22 Februar 1892Elektrifizierung seit EroffnungBetreiber Verkehrs und Betriebsgesellschaft Gera GVB Verkehrs verbund VMTInfrastrukturStreckenlange 18 5 kmSpurweite 1000 mm Meterspur Stromsystem 600 V DC OberleitungBetriebsart EinrichtungsbetriebHaltestellen 40Betriebshofe 1BetriebLinien 3Takt in der HVZ 5 min Li 3 bis 30 min Li 2 Fahrzeuge 20 KT4D 6 KTNF8 12 NGT8GStatistikEinwohner im Einzugsgebiet 95 Tsd NetzplanStrecken der Geraer StrassenbahnGeschichteEntwicklung bis 1971 Haltestelle Bogenhard in der Johannisgasse 1893 Nach Eroffnung am 22 Februar 1892 durch die Localbahn Bau und Betriebs Gesellschaft Wilhelm Hostmann amp Co aus Hannover als zweite elektrische Strassenbahn in Deutschland oblag die Betriebsfuhrung zunachst der Eisenbahn Bau und Betriebs Gesellschaft Vering amp Waechter aus Berlin als Eigentumer Am 31 Dezember 1905 gingen Eigentum und Betriebsfuhrung auf die Geraer Elektrizitatswerk und Strassenbahn AG uber Die ersten beiden zusammen 8 6 km langen Strassenbahnlinien fuhrten von Tinz nach Debschwitz Sudfriedhof und von Untermhaus Muhlgrabenbrucke nach Lindenthal bei der heutigen Haltestelle Wintergarten Ein Jahr spater am 1 April 1893 folgte die dritte Linie vom heutigen Hauptbahnhof nach Poppeln Die Linien trafen sich in der Heinrichstrasse damals Rossplatz die bis heute die zentrale Umsteigestelle des Geraer Nahverkehrs geblieben ist Die Lindenthaler Strecke wurde am 8 November 1901 zum Bahnhof Pforten verlangert wo vier Tage spater die Schmalspurbahn nach Meuselwitz eroffnet wurde Die Strassenbahn erhielt einen Gleisanschluss an diese Strecke uber den fortan Eisenbahnguterwagen zu den Geraer Industriebetrieben transportiert wurden Am 19 November 1925 kam eine Strecke nach Zwotzen hinzu die am Wintergarten von der Pfortener Strecke abzweigte und uber die Ochsenbrucke fuhrte Die Debschwitzer Strecke wurde 1935 um eine Haltestelle bis zur Schenkendorfstrasse verlangert Inzwischen war am 17 August 1930 die erste Streckenstilllegung des Netzes erfolgt die den kurzen Abschnitt vom Wilhelmplatz heute Friedrich Naumann Platz zur Muhlgrabenbrucke in Untermhaus betraf 1945 musste die Linie nach Poppeln die schon ab der Eroffnung des O Bus Betriebs nach Leumnitz 1939 nur am Wochenende betrieben worden war wegen der Kriegszerstorungen eingestellt werden Auch die Zweigstrecke vom Puschkinplatz zum Hauptbahnhof fiel den Kriegswirren zum Opfer In den 1950er Jahren wurde das Netz zunachst nach Suden erweitert 1956 von Debschwitz nach Lusan Zoitzbergstrasse sowie 1959 die Verbindung zur bestehenden Strecke in Zwotzen wodurch der sogenannte Sudring entstand doch in den 1960er Jahren plante die Regierung der DDR den Strassenbahnbetrieb in den Stadten mit weniger als 200 000 Einwohnern einzustellen Daher wurde die Linie vom Stadtzentrum nach Untermhaus am 16 Juni 1968 eingestellt der Abschnitt Stadtzentrum Wintergarten Zwotzen folgte am 14 November 1971 Damit gab es in der Stadt nur noch eine Strassenbahnlinie die von Tinz durch das Zentrum und uber Debschwitz nach Zwotzen Wendeschleife in Hohe Wehrstrasse fuhr Auch in Tinz war in den 1960er Jahren eine Wendeschleife gebaut worden so dass nun auch Einrichtungszuge eingesetzt werden konnten Bis Ende der 1990er Jahre Strasse der Republik Heinrichstrasse 1968Neuartige Hausdurchfahrt der Strassenbahn in der Johannisstrasse Juni 1984KT4D Dreifachtraktion 1993 Ab 1972 baute man im Sudwesten der Stadt das Neubaugebiet Lusan das spater mit 45 000 Einwohnern zum grossten Neubaugebiet im Bezirk Gera wurde Es sollte mit einer neuen Strassenbahnlinie zwischen den Wendeschleifen Tinz und Lusan Brute erschlossen werden deren erster Abschnitt bis zur Wendeschleife Zeulenrodaer Strasse jetzt Lusan Brute am 5 Oktober 1977 eroffnet wurde Zu diesem Zweck wurden die ersten der neuen Gelenktriebwagen vom Typ Tatra KT4D angeschafft Die Linie wurde am 27 und 28 Oktober 1979 bis Lusan Zeulsdorf erweitert die Endhaltestelle Lusan Brute ursprunglich nur als Provisorium geplant ist aber bis heute in Betrieb Am 1 Juni 1984 wurde auf der Sorge der Hauptfussgangerzone der Stadt der letzte eingleisige Abschnitt des Streckennetzes stillgelegt Die Bahn erhielt einen neuen Gleiskorper in der parallel zur Sorge verlaufenden Strasse Hinter der Mauer die komplett umgestaltet und zur Vermeidung politischer Assoziationen vorubergehend in Am Leumnitzer Tor umbenannt wurde Zu diesem Zweck wurde die Trasse unter einem Mehrfamilienhaus hindurch gefuhrt damals einmalig in der DDR Ebenfalls zu den Arbeiterfestspielen 1984 wurde eine Wendeschleife um den Busbahnhof am Hauptbahnhof gelegt die aber nie ans Strassenbahnnetz angeschlossen wurde Bis zur letzten Umgestaltung des Bahnhofsplatzes zeugte ein noch dort als Imbiss Kiosk aufgestellter Strassenbahnwagen vom Plan Bahnhof und Busbahnhof wieder ans Strassenbahnnetz anzuschliessen Ab 1986 folgte im Nordosten der Stadt die Errichtung des Neubaugebietes Bieblach Ost das durch eine Verlangerung der Linie Lusan Tinz mit der Strassenbahn erschlossen wurde In dieser Form wird die Linie bis heute betrieben Wie bereits in Lusan wurde die Bahn auch in Bieblach Ost in mehreren Abschnitten gebaut und eroffnet Zunachst wurde diese Strecke am 18 Dezember 1986 bis zur Haltestelle Roschutz heute Heidecksburgstrasse in Betrieb genommen am 24 April 1989 dann bis zum heutigen Endpunkt Bieblach Ost Anders als in Lusan wurde die provisorische Wendeschleife Roschutz aber wieder zuruckgebaut Hinter der Wendeschleife Bieblach Ost sollte ein neuer Betriebshof entstehen neben dem damals ohnehin schon im Suden der Stadt geplanten entsprechend hat man die Schleife baulich bereits fur eine Erweiterung angelegt Jedoch stoppte die Wende viele Plane im Neubaugebiet wurden nicht alle geplanten Abschnitte bebaut der Betriebshof wurde gestrichen Nach der Wiedervereinigung setzte eine rasche Modernisierung des Strassenbahnbetriebes ein Ab 26 Oktober 1990 wurden im regularen Linienbetrieb keine zweiachsigen Wagen Gothawagen Serien ET57 bis 62 bzw Tatra T2D mehr eingesetzt Diese Fahrzeuge stammten zum Teil noch aus den 1950er Jahren Der Betriebshof der Strassenbahn wurde von der De Smit Strasse im Stadtzentrum an den sudlichen Stadtrand verlegt Mit dem Bau des Einkaufszentrums Gera Arcaden wurde die Zentrale Umsteigestelle Heinrichstrasse komplett umgestaltet und Ende 1998 ubergeben Stadtbahnprogramm und Beitritt zum VMT Stadtbahnprogramm Stufe I Im Zeitraum 2002 bis 2008 erfolgte die Realisierung der ersten Stufe zum Ausbau des Strassenbahnnetzes Verbaut wurden im Zeitraum 92 Mio Euro davon 64 Mio Euro Fordermittel Neubau der Linie 1Neu errichtete Strecke der Linie 1 in der Elsteraue Zwischen 2002 und 2006 wurde die Stadtbahnlinie 1 von Untermhaus uber Hauptbahnhof Theater und Heinrichstrasse nach Zwotzen errichtet Das Projekt wurde massgeblich vom damaligen GVB Geschaftsfuhrer und spateren 2006 2012 Oberburgermeister Norbert Vornehm vorangetrieben Wegen Versaumnissen bei der Planung einer Eisenbahnbrucke bei Pforten war es nicht moglich zusammen mit der alten Linie 2 einen Ring zu schliessen Die neue sechs Kilometer lange Strecke ist fur Hochstgeschwindigkeiten bis 70 km h ausgelegt und zu 80 Prozent als eigener Bahnkorper getrennt vom Strassenverkehr ausgefuhrt Von beiden Endhaltestellen erreicht man die zentrale Umsteigestelle innerhalb zunachst zehn nach Optimierung der Ampelanlagen acht Minuten Ein halbes Jahr vor dem ursprunglichen Termin konnte die Linie am 3 November 2006 eroffnet werden Am 5 November 2006 begann der fahrplanmassige Verkehr Das Projekt stand im Zusammenhang mit der Ausrichtung der Bundesgartenschau 2007 in Gera und Ronneburg Am Hauptbahnhof wurde fur die Stadtbahn eine eigene Unterfuhrung errichtet wo sich die Haltestelle direkt unter den Bahnsteigen befindet und so das Umsteigen von der Stadtbahn zur Eisenbahn erleichtert wird Umbau der Linie 2 Am Zwotzener Bahnhof wurde eine neue Wendeschleife fur die Linie 2 gebaut und 2004 eroffnet Seitdem halten Busse und Bahnen an demselben Bahnsteig wie die Zuge nach Saalfeld Hof und Leipzig sowie seit 2016 auch nach Greiz Plauen und Erfurt Die alte Wendeschleife in der Zwotzener Strasse wurde aufgegeben und die Linie 2 entsprechend gekurzt Ausbau der Linie 3 Im Stadtzentrum wurde eine Wendeschleife gebaut deren Gleise heute Teil der Trasse der Stadtbahnlinie 1 sind Es folgten der Ausbau der Berliner Strasse auf einen eigenen Gleiskorper sowie in der Heinrichstrasse am Park der Jugend und auf der Heinrichbrucke Die Bahnsteiganlagen des wurden nach Norden zur Strassenbahnhaltestelle Park der Jugend heute Sudbahnhof verlegt sodass eine Verknupfung zwischen der Linie 3 und der Eisenbahn entstand wie es am Hauptbahnhof bei der Linie 1 der Fall ist Entlang der Tinzer Strasse wurde ein Rasengleis angelegt die dortige Wendeschleife zuruckgebaut und an der Dualen Hochschule eine neue Umsteigestelle zwischen Stadtbus Regionalbus und Strassenbahn errichtet Plane aus der Nachwendezeit die Tinzer Wendeschleife fur Havariefalle beidseitig befahrbar zu machen waren somit hinfallig Stadtbahnprogramm Stufe II Im Juli 2007 beschloss der Stadtrat die vom Verkehrsbetrieb erarbeitete Fortfuhrung des Stadtbahnprogramms Ursprunglich fur 2009 geplant aber aufgrund von Schwierigkeiten bei der Bereitstellung von Fordermitteln erst ein Jahr spater wurde die zweite Stufe gestartet Bis 2015 sollen 50 Mio Euro investiert werden davon 32 Mio Euro Fordermittel Im Juli 2012 wurde das Forderverfahren vorerst ausgesetzt Zwar hat der Bund seinen Anteil von 30 Mio Euro in den Haushalt eingestellt und auch das Land grunes Licht gegeben die fur Mai 2012 erhoffte Freigabe nach abschliessender Prufung durch das Thuringer Verkehrsministerium war jedoch noch nicht erfolgt Zur Aussetzung kam es auf Drangen der neuen Geraer Oberburgermeisterin Der Verkehrsbetrieb wurde gebeten die Berechnungen fur das nun funf Jahre alte Programm neu anzustellen und mogliche Alternativen zu erarbeiten Dabei standen der Neubau der Linie 4 der Erhalt der Trasse zwischen den Haltestellen Duale Hochschule und Bieblach Ost sowie der Umfang des Ausbaus der Wiesestrasse zur Disposition Im August 2012 fand eine durch die Oberburgermeisterin in Auftrag gegebene erneute Wirtschaftlichkeitsprufung statt die die Zahlen des Verkehrsbetriebs und die Wirtschaftlichkeit bestatigte Der Baustart der drei Projekte sollte im Januar 2013 erfolgen Bis auf den abgeschlossenen Ausbau der Strecke zwischen den Haltestellen Duale Hochschule und Bieblach Ost ist aktuell Stand Oktober 2018 jedoch offen ob nach durchgefuhrten vorbereitenden Massnahmen die Projekte tatsachlich in Angriff genommen werden Ausbau der Linie 3 Ab dem Jahr 2010 wurde die Trasse im Bereich Hinter der Mauer auf Rasengleis umgebaut wobei weiterhin eine Umgestaltung der Haltestellenbereiche stattfand Die Sanierung der Strecke von der Dualen Hochschule bis Bieblach Ost mit Ausbau auf Stadtbahnniveau wurde im Jahr 2013 durchgefuhrt Im August 2019 wurde der erste Abschnitt des dreiphasigen Umbaus der Wiesestrasse begonnen durch den die Verkehrsverhaltnisse neu geordnet werden Dieser betrifft den nordlichen Teil der Strasse wobei Parkplatzsituationen angepasst und eine Kreuzung komplett umgebaut werden Im sudlichen Abschnitt wird die Strassenbahn spater auf einem eigenen Rasengleis verkehren Ursprunglich sollte der komplette Umbau von 2013 bis 2015 geschehen Bereits 2013 wurden hier Baumfallarbeiten und ab Oktober 2018 begleitende Kabelarbeiten durchgefuhrt Weiterhin sollte die Trasse zwischen Gleisdreieck Lusan und Brute einschliesslich der dortigen Wendeschleife aus und umgebaut werden Der Baustart hierfur war ebenfalls fur 2012 geplant Aufgrund von Finanzierungsproblemen ist dieses Projekt vorerst zuruckgestellt Neubau der Linie 4 Der demographischen Entwicklung im Norden Geras Rechnung tragend ist eine rund drei Kilometer lange Stadtbahn Neubaustrecke nach Langenberg geplant in deren Verlauf vier neue Haltestellen gebaut wurden Von Lusan kommend sollen die Bahnen im Norden der Stadt dann alternierend als Linie 3 nach Bieblach Ost und als Linie 4 nach Langenberg verkehren wobei nach anfanglichen Planungen auf beiden Aussenasten ein Zehn Minuten Takt vorgesehen war Hinter der Haltestelle Duale Hochschule soll ein Gleisdreieck entstehen Die hier beginnende Neubaustrecke uberquert die Kreuzung der Tinzer und Thuringer Strasse und verlauft dann am westlichen Strassenrand der Tinzer Strasse entlang auf eigenem Gleiskorper in Richtung Langenberg Hinter dem Kreiswehrersatzamt soll die Siemensstrasse Bundesstrasse 7 uberquert und die gleichnamige Haltestelle am nordostlichen Rand des Parkplatzes von Mobel Rieger erreicht werden Die Strecke soll auf eigenem Gleiskorper westlich der Erschliessungsstrasse durch das Gewerbegebiet verlaufen und die Autobahn unterqueren Nach Kreuzen des Einmundungsbereichs der Ferdinand Porsche Strasse folgt die vorgesehene Trasse in Randlage der B 7 bis zur Gemarkungsgrenze Noch verkehren Busse zwischen Langenberg und Duale Hochschule Im Bereich der Grunflache neben der Kirche soll die Wendeschleife der Linie 4 entstehen In Langenberg soll die Einmundung in die Max Bogl Strasse gequert und die gleichnamige Haltestelle erreicht werden in deren Einzugsbereich ein Park and Ride Platz in unmittelbarer Nahe zur Autobahn entstehen soll Von der Bundesstrasse nach Nordwesten abzweigend verlauft die geplante Strecke westlich der Schrebergarten durch einen Grunzug Die Wohnstrasse Zu den Wiesen soll westlich der beiden grossen Reihenhauskomplexe uberquert werden wobei direkt im Ubergangsbereich die gleichnamige Haltestelle geplant ist Unmittelbar dahinter verlauft die Trasse in einem Bogen zwischen den bestehenden Wohnhausern hindurch nach Osten Die Langenberger Strasse B 7 wurde in Hohe der Abzweigung Zeitzer Strasse erreicht und uberquert werden Die im Uhrzeigersinn befahrene Wendeschleife mit der Endstation Langenberg soll auf der Freiflache sudlich der Zeitzer Strasse zwischen Kirche und Lebensmittelmarkt entstehen Vorgesehen sind getrennte Aus und Einstiegshaltestellen sowie ein Ausweichgleis Im Innenraum der Gleisschleife soll fur die Stadtbuslinien 228 Grossaga und 229 Hermsdorf sowie fur die Regionalbuslinien 203 und 204 eine ebenfalls als Wendeplatz ausgefuhrte Umsteigestation mit mehreren Haltebuchten entstehen Busse wurden die Endhaltestelle gegen den Uhrzeigersinn befahren sodass zwei Kombibahnsteige mit der Stadtbahn entstehen Aus und Einstiegsbereiche von Bus und Bahn wurden sich dabei jeweils direkt gegenuber liegen wodurch ein schnelles Wechseln der Verkehrsmittel ermoglicht wurde Der ursprungliche Baustart war fur 2011 vorgesehen die Bauzeit sollte drei Jahre betragen Im April 2013 wurde mit dem Bau einer provisorischen Wendeschleife und des geplanten Gleisdreiecks an der Dualen Hochschule der Baubeginn fur die Linie 4 eingelautet Probleme mit der Finanzierung im Zuge der Insolvenz des Geraer Verkehrsbetriebs fuhrten zur anhaltenden Stagnation des Baus Gera im Verkehrsverbund Am 12 Dezember 2010 trat der Geraer Verkehrsbetrieb dem Verkehrsverbund Mittelthuringen VMT und damit dem VMT Tarif bei Fur Busse und die Strassenbahn der GVB gilt der City Tarif der Tarifzone 40 Gera ebenso fur Regionalzuge der DB Regio der Erfurter Bahn sowie der Vogtlandbahn Da die Verkehrsgesellschaften des Landkreises Greiz der Gera innerhalb der Landesgrenzen vollstandig umgibt dem Verbund nicht beigetreten sind wurde als Verbindung zum ubrigen Verbundgebiet eine Tarifzone 881 im Landkreis Greiz geschaffen in der der Verbundtarif nur in Regionalzugen der DB Regio sowie der Erfurter Bahn gilt Zu dieser Zone gehoren lediglich die Bahnhofe Bad Kostritz und Kraftsdorf Daruber hinaus wird der VMT Tarif innerhalb der Cityzone Gera in der OVS Linie 810 zwischen Busbahnhof und Weissig sowie den RVG PRG Linien 220 und 29 zwischen Busbahnhof und Roppisch anerkannt Insolvenz und Neuaufstellung Die Geschaftsfuhrung der GVB stellte am 3 Juli 2014 beim Amtsgericht Gera einen Antrag auf Eroffnung des Insolvenzverfahrens Die Grunde waren ausbleibende Gelder seitens des Mutterunternehmens Stadtwerke Gera AG Bei der Grundung der Unternehmen war beabsichtigt die Gewinne der Stadtwerke aus dem Energieverkauf im Rahmen des Verlustausgleiches in den ohnehin defizitaren Nahverkehr zu stecken und so die offentlichen Haushalte zu schonen Bedingt durch die Liberalisierung am Energiemarkt brachen jedoch die Gewinne der Stadtwerke Gera ein wodurch ein Verlustausgleich nicht mehr moglich war Der Haushalt der Stadt Gera befand sich ebenfalls in einer angespannten Lage sodass auch ein Verlustausgleich der Stadt Gera nicht moglich war Eine kurzfristige finanzielle Entlastung durch den Verkauf von stadtischen Wohnungen war zudem vom Stadtrat nicht gebilligt worden Bis dahin hatten es die Stadtwerke Gera AG die Stadtverwaltung Gera und der GVB noch geschafft die Lohne der Mitarbeiter selbst aufzubringen Das Landesverwaltungsamt in Weimar stimmte dann jedoch einer erneuten Kreditaufnahme durch die Stadt Gera zur Verhinderung der Insolvenz von Stadtwerken und GVB nicht mehr zu Das Insolvenzverfahren wurde beim Amtsgericht Gera unter dem Aktenzeichen 8 IN 359 14 gefuhrt zum vorlaufigen Insolvenzverwalter wurde Dr jur Michael Jaffe aus Munchen bestellt Entgegen vielen Insolvenzen bestand jedoch kein Verfugungsverbot es wurde lediglich die Pflicht auferlegt dass Verfugungen des Schuldners nur mit Zustimmung durch den Insolvenzverwalter wirksam werden Zunachst einigte man sich darauf keine Taktausdunnungen vorzunehmen und die im Fahrplan veroffentlichte Taktung fortzufuhren Zum Fahrplanwechsel am 1 September wurden dann zunachst durch die GVB realisierbare Vorgaben aus dem im Februar beschlossenen Nahverkehrsplan umgesetzt Am 6 Oktober trat dann ein ausgedunnter Fahrplan in Kraft zu dem sich der zustandige stadtische Fachdienst sowie der vorlaufigen Insolvenzverwalter abgestimmt hatten Am 1 Oktober wurde das Insolvenzverfahren eroffnet und 31 Beschaftigten gekundigt Zum 1 Oktober 2016 nahm eine neu gegrundete stadtische Betreibergesellschaft fur den offentlichen Nahverkehr den Betrieb auf Diese ubernahm dazu das betriebsnotwendige Anlagevermogen Busse Strassenbahnwagen und technische Anlagen sowie die Beschaftigten der insolventen GVB LiniennetzUmsteigehaltestelle HeinrichstrasseStrassenbahnlinie 1 vor dem TheaterLinie 2 in Lusan Haltestelle Fussgangerbrucke Linie 3 in Bieblach Ost Haltestelle Ernst Abbe Strasse Heutige Linien Liniennetz Folgende drei Linien der Geraer Strassenbahn werden gegenwartig betrieben Linie Strecke Lange km Fahrzeit min Stationen1 Untermhaus Friedrich Naumann Platz Hauptbahnhof Theater Heinrichstrasse Lasurstrasse Zwotzen 6 1 20 132 Lusan Zeulsdorf Lusan Laune Fussgangerbrucke Betriebshof GVB Bahnhof Zwotzen 3 5 10 93 Lusan Zeulsdorf Lusan Laune Fussgangerbrucke An der Spielwiese Heinrichstrasse Strasse des Bergmanns Duale Hochschule Bieblach Ost 11 6 35 25 Mit dem Fahrplanwechsel am 21 Februar 2022 verkehren die Linien wie folgt Linie 1 Mo sa alle 15 Minuten in der Hauptverkehrszeit sonntags sowie in der Nebenverkehrszeit alle 30 Minuten Linie 2 Mo fr tagsuber alle 30 Minuten am Wochenende als Bus Linie 15 von Lusan Laune zum Bahnhof Zwotzen samstags ebenfalls alle 30 Minuten sonntags im 2 Stunden Takt Linie 3 Mo fr tagsuber alle 7 Minuten in den Hauptverkehrszeiten an Schultagen alle 5 Minuten mo fr in Tagesrandlage sowie am Wochenende alle 15 Minuten in der Nebenverkehrszeit alle 30 Minuten nachts alle 70 Minuten Im August 2017 gab es den ersten Fahrplanwechsel des neu gegrundeten kommunalen Verkehrsunternehmens bei dem der Notfahrplan der mit der Insolvenz von 2014 eingefuhrt wurde abgelost wurde Unter der Woche fahren die Linien 1 und 3 ab Betriebsbeginn in einem 15 Minuten Takt und treffen sich an der zentralen Umsteigestelle Heinrichstrasse mit samtlichen innerstadtischen Nahverkehrslinien Die Linie 3 wird in der Hauptverkehrszeit zwischen 6 00 und 17 30 Uhr auf einen 7 Minuten Takt verdoppelt an Schultagen zudem in den Hauptverkehrszeiten zwischen 7 und 8 15 Uhr sowie zwischen 14 und 16 15 Uhr auf einen 5 Minuten Takt verdichtet dafur die Wendeschleifen in Lusan Zeulsdorf und Lusan Brute nur noch alternierend angefahren Nebenverkehrszeit gilt unter der Woche nach 20 45 Uhr samstags nach 19 15 Uhr und sonntags nach 18 45 Uhr Samstags verkehrt die Linie 3 ab 7 30 Uhr sowie sonntags ab 12 Uhr bis zum Anbruch der Nebenverkehrszeit im 15 Minuten Takt Zu Grossveranstaltungen im Hofwiesenpark wie dem Hofwiesenparkfest verkehrt abends eine Verstarkerlinie 5 ebenfalls ab Lusan Brute uber die Heinrichstrasse nach Untermhaus die um 15 Minuten versetzt zu den Linien 1 und 3 verkehrt und den Takt zu dieser Zeit zwischen Lusan dem einwohnerreichsten Stadtteil Geras und Untermhaus auf 15 Minuten verdichtet Ausserdem wurde die Linie 5 seit dem Fahrplanwechsel im Juni 2012 zum Teil auch an verkaufsoffenen Sonntagen von 13 bis 18 Uhr eingesetzt um einen 7 Minuten Takt zwischen Lusan und der Innenstadt sowie Untermhaus zu ermoglichen Geschichte der Streckenbezeichnungen Wahrend der Wendezeit kam es teilweise zu verwirrenden Streckenbezeichnungen Da viele Publikationen uber Gera jahrelang nach 1991 92 nicht aktualisiert wurden gab es bis Ende der 1990er Jahre teilweise unzutreffende Linienbezeichnungen in Reisefuhrern Die GVB eigenen Dokumente waren davon grosstenteils nicht betroffen Ursprunglich bestand das Liniennetz aus Linie 1 von Tinz uber Lusan Brute nach Lusan Zeulsdorf Linie 1E von Tinz nach Lusan Brute Linie 2 von Tinz uber Gleisdreieck Lusan Fussgangerbrucke nach Zwotzen Linie 3 von Bieblach Ost uber Tinz und Lusan Brute nach Lusan Zeulsdorf Heute fahren auf der Hauptrelation nur noch die Wagen der Linie 3 regular im 7 und verstarkt im 5 Minuten Takt Als Line 3E gab es anfangs noch eine kurzere Variante ab Tinz bis Lusan Zeulsdorf die fur Verstarkerfahrten eingesetzt wurde Zuletzt gab es dann nur noch eine beiderseits eingekurzte Verstarkerfahrt am Tag zwischen Tinz und Lusan Brute die nur an Schultagen verkehrte und regular als Linie 3 in den Fahrplan aufgenommen wurde Im Februar 2008 begann der Ruckbau der Wendeschleife Tinz so dass es seitdem nur noch die Linie 3 auf dieser Relation gibt Mit Fahrplananderungen im Jahr 2013 entfiel dann der letzte Verstarkerkurs ganz Die Linienfuhrung der Linie 2 wurde in den 1990er Jahren mehrfach geandert Ursprunglich fuhr Linie 2 von Tinz uber Gleisdreieck Lusan identisch zur Linie 3 danach auf einer eigenen Strecke nach Zwotzen Sie wurde danach auf die Strecke Heinrichstrasse Gleisdreieck Lusan Zwotzen gekurzt Nachdem die Strecke zum Fahrplanwechsel vom 2 Juni 1996 komplett geandert wurde und als Linie 2 zwischen Lusan Brute und Zwotzen verkehrte wurde die Strecke 2004 mit dem Bau der neuen Endhaltestelle Bahnhof Zwotzen erneut gekurzt Mit dem Fahrplanwechsel am 10 Juni 2012 wurde mit der Umstellung von 20 auf 30 Minuten Takt die Linie bis Lusan Zeulsdorf verlangert Weitere Ausbauplane Konkrete Ausbauplane nach Abschluss des aktuellen Stadtbahnprogramms gibt es derzeit nicht Jedoch beschreibt der Flachennutzungsplan Gera 2020 sowie der Gemeinsame Nahverkehrsplan 2022 2026 der Stadt Gera und des Landkreises Greiz vier langfristige Entwicklungsziele fur das Stadt bzw Strassenbahnnetz Luckenschluss zwischen Untermhaus und Duale Hochschule Der Luckenschluss im Strassenbahnnetz zwischen der Endhaltestelle Untermhaus der Linie 1 und der Verknupfungshaltestelle Duale Hochschule der Linie 3 soll perspektivisch eine schnelle Verbindung zwischen dem Norden von Gera und dem Hauptbahnhof ermoglichen Gleichzeitig soll die Linie 1 durch zusatzliche Verkehrsfunktionen aufgewertet werden Die Linien kommend von Bieblach Ost sowie zukunftig Langenberg wurden in Richtung zentrale Umsteigestelle in der Heinrichstrasse alternierend die Strecken uber Untermhaus Linie 1 sowie Berliner Strasse nutzen Linie 3 Des Weiteren besteht so die Moglichkeit bei Havariefallen in der Berliner Strasse die zentrale Umsteigestelle in der Heinrichstrasse uber Untermhaus anzufahren Die konkrete Streckenfuhrung bleibt zu prufen und ist im Flachennutzungsplan noch nicht berucksichtigt Luckenschluss zwischen Bahnhof Zwotzen und Wendeschleife Zwotzen Der Luckenschluss im Strassenbahnnetz zwischen der Endhaltestelle Bahnhof Zwotzen der Linie 2 und der Endhaltestelle Zwotzen der Linie 1 soll eine starkere Ausrichtung der Taktfrequenz an den Fahrgastpotenzialen in den sudlichen Stadtteilen ermoglichen Gleichzeitig kann die Angebotsdichte auf der Linie 3 auf den Teilstrecken Lusan und Wiesestrasse der Nachfrage angepasst werden Die Linie 3 kommend von Lusan Zeulsdorf wurde in Richtung zentrale Umsteigestelle in der Heinrichstrasse alternierend die Strecken uber Zwotzen Linie 1 sowie Wiesestrasse nutzen Linie 3 Des Weiteren bliebe so das Betriebsgelande in der Zoitzbergstrasse auch bei Havariefallen in der Wiesestrasse aus dem ganzen Netz erreichbar Eine Besonderheit stellt die Kreuzung der zukunftigen Linie 2 mit der Bahnstrecke Leipzig Probstzella im Bereich des Bahnhofes Zwotzen dar Das novellierte Eisenbahnkreuzungsgesetz verbessert die Moglichkeiten zur Finanzierung einer Unter oder Uberfuhrung der Gleise der DB AG Die konkrete Streckenfuhrung bleibt zu prufen und ist im Flachennutzungsplan noch nicht berucksichtigt Angestrebt ist ein Luckenschluss zwischen dem Bahnhof Zwotzen uber die Lange Strasse mit der Linie 1 uber ein Gleisdreieck in Hohe des Arztehauses in Zwotzen Neubau einer Strassenbahnlinie in Ost West Richtung Auf der Ost West Achse zwischen Klinikum und Leumnitz Reuss Park verkehren heute Buslinien im 15 Minuten Takt Der aktuelle Nahverkehrsplan sieht hier perspektivisch eine Strassenbahnlinie vor fur deren Streckenfuhrung verschiedene Varianten formuliert werden Errichtung einer Ost West Achse vom Klinikum uber die Heinrichstrasse nach Leumnitz Fur den Westast Klinikum bis Spielweise liegt im Flachennutzungsplan keine Trassenfuhrung vor Fur den etwa 4 2 Kilometer langen Ostast liegt eine Trassenfreihaltung im Flachennutzungsplan vor Dieser soll am Zschochernplatz von der Linie 3 nach Osten abzweigen die Altenburger Strasse hinauf zur Strasse des Bergmanns fuhren dann nach Suden durch Leumnitz schwenkend weiter in Richtung Flugplatz in Hohe des selbigen die Bundesstrasse hinuber ins Gewerbegebiet fuhren und dann in einer P R Anlage ostlich vom Einkaufsmarkt Globus enden Die Realisierung dieses Vorhabens ist an eine entsprechende gewerbliche und industrielle Entwicklung des Gebietes Gewerbegebiet Trebnitz I II III Zoche und Leumnitz Sud geknupft Ebenfalls denkbar ist in Verbindung mit der Verknupfung der Linie 1 uber den Luckenschluss zur Linie 3 eine Trassenfuhrung uber die Strasse des Bergmanns weiter in Richtung Flugplatz was eine betriebliche Einbindung der Linie 1 3 oder zukunftigen Linie 4 in verschiedenen Varianten ermoglicht Aufgrund der geplanten Anpassungen im Busliniennetz im Bereich Untermhaus Bieblach Tinz und der Notwendigkeit eines neu zu errichtenden Verknupfungs Mobilitatspunktes an der Haltestelle Strasse des Bergmanns und der zukunftigen Neugestaltung des Strassenquerschnitts der Strasse des Bergmanns aufgrund der abnehmenden PKW Verkehrsdichte stellte diese Variante eine ernstzunehmende Alternative zur zuvor erwahnten Linienfuhrung uber den Zschochernplatz die Altenburger Strasse dar Verlangerung der Linie 3 bis Dornaer Strasse Die Ende der 1980er Jahre errichtete Wendeschleife Bieblach Ost wurde damals bereits fur eine Verlangerung vorgesehen Das dafur nie benutzte Gleis wurde im Rahmen des zweiten Stadtbahnprogramms zwar entfernt eine Verlangerung ist im aktuellen Nahverkehrsplan als langfristige Zielsetzung jedoch enthalten Die Linie 3 wurde dabei ab der Endhaltestelle Bieblach Ost entlang der Gottlieb Daimler Strasse bis zum Kreisverkehr Dornaer Strasse Lange etwa 1 1 Kilometer 2 Haltestellen verlangert werden Die weitere Realisierung dieses Vorhabens ist an eine entsprechende Entwicklung der Sonderbauflachen in Hohe des Kreisverkehres Dornaer Strasse geknupft GutertransportZwischen 1892 und 1963 sowie zwischen 1982 und 1985 wurde auf dem Netz der Geraer Strassenbahn Guterverkehr durchgefuhrt Bereits kurz nach der Eroffnung des Strassenbahnbetriebes wurde im August 1892 der Guterbahnhof des Preussischen Bahnhofs heute Hauptbahnhof uber ein Gutergleis angeschlossen Die Waggons wurden auf Rollbocke gestemmt und dann mit Elektrolokomotiven uber das Strassenbahnnetz zu den Fabriken in Gleisnahe gefahren Anfangs wurden hier auch die Waggons der Sachsischen Eisenbahn umgeschlagen Als dies durch die zustandige Preussische Eisenbahn nicht mehr gewunscht war wurde um 1896 auch der Guterbahnhof des Sachsischen Bahnhofs heute Sudbahnhof angeschlossen Als um 1900 1901 im Suden der Stadt bei Pforten der Bahnhof der schmalspurigen Gera Meuselwitz Wuitzer Eisenbahn errichtet wurde wurden die Gleise vom in der Nahe liegenden Depot Lindenthal beim heutigen Wintergarten zum neuen Pfortener Bahnhof verlangert wo von nun an Kohle die in der Region um Meuselwitz abgebaut wurde ubergeben und dann im Stadtgebiet mit Elektrolokomotiven an die Fabriken verteilt wurde Bereits 1931 war der Anschluss am Preussischen Guterbahnhof nicht mehr erforderlich wurde stillgelegt und teilweise abgebaut Bis in die 1950er Jahre wurden kontinuierlich weitere Fabriken ans Strassenbahnnetz angeschlossen Da der intensive Strassenbahnverkehr dem Kfz Verkehr immer mehr zum Hindernis wurde und 1963 die letzte verbliebene Lok defekt abgestellt werden musste beschloss man den Guterverkehr einzustellen Ein Ubriges tat dann ein schweres Unwetter das 1969 die Gleisanlagen im Pfortener Bahnhof vollig zerstorte Der Bahnhof wurde nicht wieder aufgebaut Der verbliebene Anschluss am Guterbahnhof Sud diente fortan nur noch dem Verladen von Strassenbahnwagen auf Guterzuge Die Kurzung der Erdolimporte aus der Sowjetunion bewogen Anfang der 1980er Jahre die WEMA Werke auf Anordnung der DDR Regierung den Transport zwischen zwei Teilwerken im Stadtgebiet mit der Strassenbahn zu organisieren Zu diesem Zweck wurde im Bereich der Heinrichsbrucke ein spezielles Betriebsgleis verlegt Ein anderes Betriebsgleis existierte nahe dem Bahnhof Zwotzen in der Nahe des heutigen Betriebshofes Der Guterverkehr konnte nur in der Nebenzeiten nach 21 Uhr stattfinden was aber mit den Produktionsablaufen im Werk nicht vereinbar war So fand der Verkehr nur unregelmassig statt und wurde 1985 ganz eingestellt FahrzeugeKT4D Doppeltraktion 1993Tatra Wagen KT4DMC auf der Linie 3 am SudbahnhofNGT8G in der LeibnizstrasseFahrzeuge im Liniendienst KT4DMC Zwischen 1979 und 1990 wurden Tatra Gelenktriebwagen des Typs KT4D beschafft die bis 1990 alle alten Triebwagen der Typen Lowa und Gotha ablosten Einige dieser Wagen stammten noch aus den 1950er Jahren Zudem kam es in der zweiten Halfte der 1990er Jahre zu zahlreichen Neuerungen Zwischen 1990 und 1998 wurden fur den Linienbetrieb ausschliesslich modernisierte KT4DM Wagen eingesetzt von denen die GVB insgesamt 64 Exemplare der Baujahre 1978 bis 1990 besass 2009 besass die GVB 28 modernisierte KT4DM 24 davon sind mit einer Chopper Steuerung ausgestattet Weitere 6 KT4DM wurden zu KTNF8 umgebaut ein KT4D wurde als historischer Wagen in seinen Originalzustand zuruckversetzt Die ubrigen wurden grosstenteils nach Tallinn und Lemberg verkauft einige Fahrzeuge wurden auch nach Unfallen verschrottet KT4DMC mit 4 40 kW werden in Gera gewohnlich in Traktion von zwei Wagen eingesetzt Die KT4DMC sind im Fahrzeugpark unter den Nummern 3xx eingegliedert Seit April 2009 verfugen alle KT4DMC KTNF8 uber Fahrscheinautomaten Zuvor mussten die Fahrscheine immer an stationaren Automaten oder bei Verkaufsstellen erworben werden KTNF8 In den Jahren 1999 2001 und 2003 wurden sechs Wagen mit Betriebsnummer 348 bis 353 zu KTNF8 umgebaut Diese Fahrzeuge sind nun durch ein eingefugtes Mittelteil in Niederflurbauweise langer haben starkere Motoren 4 54 kW und eine Rollstuhlrampe sowie zahlreiche technische Veranderungen KTNF8 werden in Gera in Doppeltraktion mit KT4DMC eingesetzt NGT8G 2006 wurden parallel zur Eroffnung der Stadtbahnlinie 1 sechs neue NGT8G Niederflur Gelenktriebwagen achtachsig Gera von Alstom in Dienst gestellt wobei nach einer Optimierung des Fahrplanes auf der Linie 1 statt anfangs sechs nur funf Wagen benotigt werden der sechste Wagen verkehrt seitdem meistens auf der Linie 2 auf der nur ein Wagen benotigt wird Weitere sechs Wagen folgten in einer zweiten Lieferung von Dezember 2007 bis April 2008 Diese Wagen verkehren in Gera bislang einzeln Mit Eintreffen des ersten Wagens der zweiten Lieferung wurde beschlossen den Wagen Namen von Personlichkeiten der Stadt zu geben So erhielt der erste Wagen im Dezember 2007 den Namen Otto Dix Die Wagen 201 203 wurden beim Tag der offenen Tur am 10 Juli 2010 nachtraglich getauft Die neuen Wagen sollen alte nicht modernisierte KT4D auf der Linie 3 ablosen und den Niederfluranteil auf der Linie erhohen Allerdings konnen sie die KT4DMC Traktionen bislang nicht vollwertig ersetzen da das geringere Platzangebot in den neuen Gelenkwagen zu den Spitzenzeiten oft an seine Grenzen stosst Die NGT8G sind im Fahrzeugpark unter den Nummern 2xx eingegliedert Die Fahrzeuge sind wie folgt getauft 201 Berta Schafer 202 Werner Simsohn 203 Auguste Zabel 206 Eduard Amthor 207 Otto Dix 208 Heinrich Posthumus 209 Otto Lummer 210 Clemens Weisker 211 Aenne Biermann 212 Thilo SchoderLHB SB9 Im Jahr 2024 wurden sieben Einrichtungsbeiwagen des Typs LHB SB9 von der Strassenbahn Darmstadt fur einen symbolischen Euro gebraucht zunachst auf Vorrat gekauft Ein Beiwagen soll noch im Jahr 2025 modernisiert werden und die fur die Geraer Strassenbahn typische Inneneinrichtung und Aussenlackierung erhalten Er soll in Verbindung als Beiwagen zu einem NGT8G auf der Linie 1 verkehren um so ausreichend Personenkapazitaten fur die auslastungsstarken Verkehrszeiten zu gewahrleisten Hierfur muss u a auch die Software der vorhandenen NGT8G angepasst werden da diese bisher ohne Beiwagen in Gera verkehren Die Modernisierung der verbleibenden Beiwagen erfolgt in Abhangigkeit zu den erwarteten Verkehrsauslastungszahlen der nachsten Jahre Der Beiwagen ex Darmstadter SB9 9434 wurde nach Entnahme der benotigten Ersatzteile Drehgestelle am 11 Dezember 2024 verschrottet Stadler Tina Am 22 November 2023 erteilte die GVB den Zuschlag fur die Lieferung von sechs funfteiligen Niederflurstrassenbahnen des Typs Stadler Tina Sie sollen einen Teil der nicht barrierefreien KT4DMC ersetzen Die Fahrzeuge sollen jeweils 43 Meter lang sowie durchgangig barrierefrei sein Sie werden Platz fur 270 Fahrgaste mit 101 Sitzplatzen bieten Der Auftragswert betragt knapp 38 Millionen Euro wovon der Freistaat Thuringen 17 07 Millionen Euro tragt Die Stadt Gera unterstutzt die Bestellung mit 7 2 Millionen Euro Ubersicht Hersteller Typ Fahrzeugnummern Baujahre Bestand Option Lange BemerkungenCKD Tatra KT4DC 305 1981 1 19 0 mCKD Tatra KT4DMC 303 304 306 316 355 360 362 363 1981 1990 20 davon zwei dauerhaft abgestellt 19 0 mCKD Tatra KTNF8 348 353 1990 6 26 55 m 1999 2001 2003 mit Niederflurteil ausgerustetAlstom NGT8G 201 212 2006 2008 12 27 5 mLHB SB9 noch nicht vergeben ex Darmstadt BW 9426 BW 9431 BW 9443 BW 9444 BW 9449 BW 9452 1994 95 6 14 72 m noch nicht im EinsatzStadler Tina noch nicht vergeben 2026 6 3 43 0 m voraussichtlich ab 2026 im EinsatzSonderfahrzeuge Historische TriebwagenStrassenbahnwagen Nr 29Strassenbahnwagen Nr 12Lowa Triebwagen Nr 16 und Gotha Beiwagen Nr 248 Die GVB bietet folgende historische Sonderfahrzeuge an Historischer Triebwagen Gotha ET54 von 1958 Nr 16 ex 118 Zwickau Historischer Triebwagen MAN T2 von 1928 Nr 12 Historischer Triebwagen MAN T2 von 1905 Nr 29 ex 25 Plauen Historischer Beiwagen Gotha B57 von 1959 Nr 248 ex 159 Jena Historischer Triebwagen KT4D von 1983 Nr 320 Aus Jena wurde eine Garnitur aus Triebwagen des Typs Gotha T57 Baujahr 1960 Nr 106 ex Jena 106 ex Gera 150 und Beiwagen Typ Gotha B57 Baujahr 1959 Nr 159 ex Jena 159 ex Gera 248 nach Gera zuruckgeholt Dieser Typ fuhr meist mit zwei Beiwagen bis 1990 im Geraer Liniennetz Diese Wagen verkehren nicht im Linienverkehr Sie konnen fur private Rundfahrten gemietet werden nehmen an PR Aktionen teil und fahren teilweise gegen einen Sonderpreis Hop on and off Partybahn Nachdem 2002 aus Berlin ein KT4D ex BVG 4591 und vor Umbau 9366 mit Spezialumbau ubernommen wurde dieser Wagen verfugt uber Tresen Disco Technik Gastetische Kleinkuche Toilette und bietet 32 Fahrgasten Platz der Wagen konnte fur Veranstaltungen gebucht werden endete dieser Einsatz im Herbst 2012 mangels Zuspruchs zur Partybahn Am 19 Dezember 2012 wurde das Fahrzeug mit dem Ziel Thuringerwaldbahn verladen Spatzenbahn 2003 wurde anlasslich des internationalen Kinder Filmfestivals Goldener Spatz ein KT4D 347 II ex 304 I zur Geraer Spatzenbahn umgebaut Der Spatzenwagen verfugt uber nicht serienmassige Sitzbanke Tische Zerrspiegel Kinderspielzeug und ein Original Fahrerpult im Fahrgastbereich das sich entsprechend dem tatsachlichen Fahrbetrieb verhalt Die Spatzenbahn verkehrt wochentags im Linienverkehr auf der Linie 3 und ist fur Privatveranstaltungen mietbar Ab Juli 2008 ist der Wagen 355 zur neuen Spatzenbahn umgebaut worden Dieser verfugt wie auch sein Vorganger uber verschiedenes Kinderspielzeug und ein modernisiertes Fahrerpult im Fahrgastbereich mit Display in der Mitte wie es bei den KT4DMC ublich ist Auf Zerrspiegel wurde verzichtet Um Vandalismus vorzubeugen verfugt der Wagen uber ein Videouberwachungssystem An den Turen wird mittels Piktogrammen darauf hingewiesen Der 355 wurde zu Beginn hinter einer KTNF8 im Linienbetrieb eingesetzt und ist weiterhin fur Privatveranstaltungen mietbar Spater wurden auch andere Traktionen mit der Spatzenbahn gefahren Arbeitsfahrzeuge Die GVB besitzt folgende Arbeitsfahrzeuge Hilfsgeratewagen 339 und 340 werden nicht mehr eingesetzt und wurden am 19 Mai 2008 nach Lemberg verkauft Schneepflugwagen 151 ex Stralsund 12 Schienenschleifwagen 104 T4D ex Dresden 224 212 ex 224 038 ex 222 484 Hilfsgeratewagen 106 T4D ex Dresden 222 168 fur Gera in Prag bei den dortigen Verkehrsbetrieben zum Zweirichtungstriebwagen umgebaut neuerdings als Abschleppfahrzeug unterwegs Tankwagen 152 B4D ex Dresden 274 065 ex 272 819 Der Tankwagen 152 wird regelmassig an den Gleispflegewagen angehangt und bewassert die Rasengleise der neuen Stadtbahnlinie 1 Er wurde dazu extra aus Dresden ubernommen und zu diesem Zweck umgebaut Die GVB besass daruber hinaus den Fahrschulwagen 105 ex 311 umgebauter KT4D Dieser wurde 2004 zusammen mit dem alten Schienenschleifwagen 104 T4D ex Dresden nach Liberec in Tschechien verkauft Zukunftiges Ursprunglich war im Investitionsplan fur den Nahverkehr 2008 2012 fur die Jahre 2010 und 2011 die Beschaffung von je zwei NGT12G Niederflur Gelenktriebwagen 12 achsig Gera Fahrzeugen festgeschrieben Spater wurde der schrittweise Ersatz der KT4D und KTNF8 jedoch auf den Zeitraum ab 2014 verschoben Unklar war bei diesen Planen langere durchgehende Fahrzeuge oder Wagen in der Grossenklasse der NGT8G zusammen mit Beiwagen beschafft werden sollten Die Neufahrzeuge sollten fur mindestens 200 Personen ausgelegt sein Im Oktober 2009 war zu Testzwecken ein aus Darmstadt geliehener NGT8D samt Beiwagen auf der Linie 3 im Einsatz um den Beiwagenbetrieb unter herbstlicher Witterung zu erproben insbesondere auf der Strecke nach Bieblach Ost mit ihrer Langsneigung von bis zu 6 Es kam jedoch zunachst weiterhin zu keiner Fahrzeugbestellung 2019 erfolgte schlussendlich eine europaweite Ausschreibung zur Beschaffung von insgesamt zwolf Niederflur Gelenkwagen mit einer Lange von 30 Metern Um die Entwicklungskosten fur die individuell anzufertigenden Niederflurwagen zu senken war geplant diese gemeinsam mit der Thuringerwaldbahn und Strassenbahn Gotha GmbH in Auftrag zu geben Das Investitionsvolumen pro Bahn sollte zwischen 2 und 3 Millionen Euro betragen Im Jahr 2021 sollten die ersten sechs und zu einem spateren Zeitpunkt weitere sechs Fahrzeuge in Gera ausgeliefert werden Zur Auftragsvergabe kam es jedoch nicht Im Februar 2023 schrieb die GVB die Lieferung von zunachst sechs rund 38 m langen Niederflurwagen und optional drei weiteren aus Den Zuschlag erhielt Stadler mit dem Fahrzeugtyp Tina am 11 Dezember 2023 wurde der Vertrag unterzeichnet Die Fahrzeuge der Festbestellung sollen sich samtlich bis Mitte 2026 im Fahrgastbetrieb befinden und vertraglich abgenommen sein Zusatzlich wurden 2024 sieben niederflurige Beiwagen des Typs SB9 von der Strassenbahn Darmstadt ubernommen um nach entsprechender Anpassung der Fahrzeuge auch mit den NGT8G langere Zuge bilden zu konnen Siehe auchOberleitungsbus GeraLiteraturAutorenkollektiv Strassenbahnarchiv Band 4 Raum Erfurt Gera Halle Saale Dessau Transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen Berlin 1984 Nachdruck 2006 Gerhard Bauer Norbert Kuschinski Die Strassenbahnen in Ostdeutschland Band 2 Sachsen Anhalt Thuringen Verlag Schweers Wall Aachen 1994 WeblinksCommons Geraer Strassenbahn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der GVB Verkehrs und Betriebsgesellschaft Gera mbH Informationen zu GVB Bauprojekten Ehemaliges Stadtbahnprogramm des GVB Memento vom 17 Marz 2015 im Internet Archive Strassenbahn in Gera auf public transport netEinzelnachweisePRO BAHN Pressemitteilung 3 Marz 2008 GVB Pressemitteilung 2 April 2014 Flyer Die Linie 4 Memento vom 11 Marz 2014 im Internet Archive PDF 3 6 MB auf der Website der GVB Gera abgerufen am 8 Mai 2013 Bauplane Stadtbahnlinie 4 nach Langenberg auf der Website der GVB abgerufen am 8 Mai 2013 Home Jaffe Rechtsanwalte 23 November 2023 abgerufen am 3 Februar 2024 1 2 Onlinemeldung Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Januar 2024 Suche in Webarchiven der OTZ vom 5 Oktober 2016 abgerufen am 9 Oktober 2016 Gemeinsamer Nahverkehrsplan 2022 2026 von Stadt Gera und Landkreis Greiz Abschlussbericht Seite 136 ff Stand Oktober 2021 Heinz Roeske heinzroeske8618 Heinz unterwegs beim GVB da hab ich doch was Altes Neues entdeckt auf YouTube 13 November 2024 abgerufen am 28 April 2025 Interview mit dem GF durch Heinz Roeske Verschrottung eines Beiwagen Abgerufen am 27 April 2025 Neue Strassenbahnen fur Gera Abgerufen am 23 Marz 2025 Strassenbahnen GVB Geraer Verkehrsbetrieb GmbH Abgerufen am 22 Februar 2023 tram info Wagenparkliste Gera Abgerufen am 22 Februar 2023 Ubernahme Niederflurbeiwagen durch die Geraer Strassenbahn Abgerufen am 27 April 2025 Drehscheibe Online Foren 05 Strassenbahn Forum G Nachste Haltestelle Gotha Partybahn verladen Abgerufen am 3 Februar 2024 gera de Ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 9 August 2019 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Lieferungen 113013 2023 TED Tenders Electronic Daily Abgerufen am 22 Februar 2023 LOK Report Sachsen Gera schreibt Niederflurstrassenbahnen aus Abgerufen am 22 Februar 2023 mdr de Gera bestellt sechs barrierefreie Strassenbahnen in der Schweiz Abgerufen am 11 Dezember 2023 MSP Gera Kunftig mit Beiwagen aus Darmstadt In Strassenbahn Magazin Nr 419 11 12 2024 GeraMond Verlag Munchen 2024 S 11 Strassenbahnen in Thuringen Erfurt Gera Gotha Thuringerwaldbahn Jena Nordhausen Ehemalige Altenburg Eisenach Muhlhausen Weimar V DStadte mit Strassen und Stadtbahnen in der Bundesrepublik DeutschlandBaden Wurttemberg Baden Wurttemberg Freiburg im Breisgau Heidelberg Heilbronn Karlsruhe Strassen und Stadtbahn Kehl Strassburg Mannheim Stuttgart Ulm Weil am Rhein Basel Bayern Bayern Augsburg Munchen Nurnberg WurzburgBerlin Berlin BerlinBrandenburg Brandenburg Brandenburg an der Havel Cottbus Frankfurt Oder Potsdam Schoneiche bei Berlin Strausberg WoltersdorfBremen Bremen BremenHessen Hessen Darmstadt Frankfurt am Main Strassen und Stadtbahn Kassel Strassenbahn und RegioTram Mecklenburg Vorpommern Mecklenburg Vorpommern Rostock SchwerinNiedersachsen Niedersachsen Braunschweig HannoverNordrhein Westfalen Nordrhein Westfalen Bielefeld Bochum Gelsenkirchen Strassen und Stadtbahn Bonn Dortmund Duisburg Strassen und Stadtbahn Dusseldorf Strassen und Stadtbahn Essen Strassen und Stadtbahn Koln Krefeld Mulheim 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