Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Strasbourg ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu anderen Bedeutungen von Straßburg und Strasbourg siehe Straßburg

Straßburg

  • Startseite
  • Straßburg
Straßburg
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az
Strasbourg ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zu anderen Bedeutungen von Straßburg und Strasbourg siehe Straßburg (Begriffsklärung).

Straßburg (amtlich französisch Strasbourg [stʁasbuʁ], im Straßburger Dialekt Strossburi [ˈʃdɾoːsburi]) ist eine Stadt im Elsass, einer Landschaft im Osten Frankreichs nahe der Grenze zur Region Baden in Deutschland. Die Stadt ist Hauptort des Départements Bas-Rhin, das seit Januar 2021 auch Mitglied der Europäischen Gebietskörperschaft Elsass ist, und Sitz des Regionalrats und des Regionspräfekten der Region Grand Est. Die Präfektur verwaltet auch das Arrondissement Strasbourg, das aus 33 Gemeinden besteht.

Strasbourg
Straßburg
Strossburi
Staat Frankreich Frankreich
Region Grand Est (Hauptort)
Département (Nr.) Bas-Rhin (Hauptort) / Europäische Gebietskörperschaft Elsass (67)
Arrondissement Strasbourg
Kanton Strasbourg-1, Strasbourg-2, Strasbourg-3, Strasbourg-4, Strasbourg-5, Strasbourg-6
Gemeindeverband Eurométropole de Strasbourg
Koordinaten 48° 35′ N, 7° 45′ O48.5836111111117.7480555555556Koordinaten: 48° 35′ N, 7° 45′ O
Höhe 132–151 m
Fläche 78,26 km²
Bürgermeister Jeanne Barseghian (EELV)
Einwohner 291.313 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 3.722 Einw./km²
Postleitzahl 67000, 67100, 67200
INSEE-Code 67482
Website www.strasbourg.eu

Straßburger Münster von Süden, links davon der Temple Neuf

Mit 291.313 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) in der Kernstadt und 790.000 Einwohnern in der Aire urbaine auf französischem Boden ist Straßburg mit Abstand die größte Stadt im Grand Est.

Straßburg ist Sitz zahlreicher europäischer Einrichtungen, unter anderem Europarat, Europaparlament, Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, Europäischer Bürgerbeauftragter und Eurokorps. Aufgrund dessen versteht sich die Stadt als „Hauptstadt Europas“.

Teile der Innenstadt, die mittelalterliche Altstadt auf der und die Neustadt sind unter dem Titel Straßburg: von der Grande-Île zur Neustadt, eine europäische Stadtszenerie UNESCO-Weltkulturerbe.

Name der Stadt

Die römische, aus einer keltischen Siedlung entstandene Vorgängersiedlung hieß Argentorate, zu gallisch Argento-, wahrscheinlich ein Flussname, und -rate ‚Befestigung‘. Mittellateinische Namensformen wie Argentoratum und Argentina finden sich noch bis ins 16./17. Jahrhundert (Frans Hogenberg, Matthäus Merian, Hartmann Schedel).

Der erstmals im Jahr 589 bezeugte Name Straßburg setzt sich aus althochdeutsch strāʒe ‚Heeresstraße‘ und althochdeutsch burg ‚befestigte Stadt‘ zusammen und bedeutet damit ‚befestigter Ort an der Heeresstraße aus Innergallien‘. Frühe Nennungen finden sich bei Gregor von Tours als ad Argentoratensem urbem quam nunc Strateburgum vocant (589) und Stradeburgum (590), bei Nithard als Strazburg (842) sowie auf merowingischen Münzen als Stradiburg und Stradeburgo. Eine angebliche Nennung schon um 400: [civitas Argentoratensium] id est Strateburgum ist wohl ein Zusatz aus der Zeit um 600.

Geographie

Lage

Die Stadt liegt am Fluss Ill, der sich im Stadtgebiet verzweigt, auf einer Höhe von 139 bis 141 m über dem Meeresspiegel. Auf der von beiden Illarmen umflossenen Grande Île (Große Insel) liegt die historische Altstadt. Die östlichen Stadtteile mit dem Hafen grenzen an den Rhein. Am gegenüberliegenden östlichen Rheinufer liegt auf deutscher Seite die Stadt Kehl. Beide Städte sind durch die Europabrücke für den Straßenverkehr sowie eine Eisenbahn- und eine Fußgängerbrücke verbunden. Seit dem 29. April 2017 besteht auch eine Straßenbahnverbindung zwischen Straßburg und Kehl: Die Linie D der Straßenbahn Straßburg verbindet das Kehler Rathaus mit dem Zentrum Straßburgs und überquert dabei den Rhein über die Beatus-Rhenanus-Brücke. Straßburg ist der Endpunkt des Rhein-Marne-Kanals.

Stadtteile

Straßburg ist in folgende 14 Stadtteile (Quartiers) gegliedert:

Stadtteil Anzahl Einwohner
Centre 17.798
Conseil des XV – Orangerie – Contades 25.312
Cronenbourg (deutsch: Kronenburg) 21.462
06.000
Esplanade – Bourse – Krutenau 23.605
Gare – Halles – Tribunal – Porte de Schirmeck 24.000
Hautepierre (deutsch: Hohenstein) 17.305
Koenigshoffen (deutsch: Königshofen) 16.119
Meinau 16.627
Montagne verte 12.149
Neudorf – Musau – Port du Rhin 40.706
Neuhof 19.658
Poteries 07.305
Robertsau – Wacken – Cité de l’Ill 19.557

Klimaübersicht

Straßburg
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
33
 
4
-2
 
 
34
 
6
-1
 
 
37
 
10
2
 
 
48
 
15
5
 
 
75
 
19
9
 
 
75
 
22
12
 
 
57
 
25
13
 
 
68
 
24
13
 
 
56
 
21
10
 
 
43
 
15
7
 
 
47
 
8
2
 
 
40
 
5
-1
_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: wetterkontor.de
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Straßburg
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Tagesmax. (°C) 3,5 5,8 10,4 14,6 19,0 22,3 24,7 24,2 20,8 14,7 8,2 4,5 ⌀ 14,4
Mittl. Tagesmin. (°C) −1,7 −0,9 1,6 4,6 8,6 11,7 13,4 13,1 10,3 6,5 2,1 −0,7 ⌀ 5,8
Niederschlag (mm) 33 34 37 48 75 75 57 68 56 43 47 40 Σ 613
Sonnenstunden (h/d) 1,4 2,8 4,0 5,4 6,4 7,1 7,7 6,9 5,6 3,3 1,9 1,4 ⌀ 4,5
Regentage (d) 9 8 9 10 12 11 10 10 8 8 9 9 Σ 113
Luftfeuchtigkeit (%) 86 82 76 72 73 74 72 76 80 85 86 86 ⌀ 79
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
3,5
−1,7
5,8
−0,9
10,4
1,6
14,6
4,6
19,0
8,6
22,3
11,7
24,7
13,4
24,2
13,1
20,8
10,3
14,7
6,5
8,2
2,1
4,5
−0,7
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Quelle: wetterkontor.de

Geschichte

Antike

→ Hauptartikel: Argentoratum

Das Straßburger Becken weist eine mehr oder weniger ständige Besiedlung seit circa 1300 v. Chr. auf. In Straßburg befand sich bereits eine gallische Siedlung.

Der römische Feldherr Drusus gründete Straßburg im Jahre 12 v. Chr. als militärischen Außenposten namens Argentoratum in der späteren Provinz Germania superior. Unter Trajan und nach dem Brand im Jahr 97 hatte Argentoratum seine größte Ausdehnung und stärkste Befestigung erreicht. Straßburg war wahrscheinlich ab dem 4. Jahrhundert Bischofssitz: 1956 wurden unterhalb der heutigen Église Saint-Étienne Überreste eines Apsidenbaus aus dieser Zeit ausgegraben. Im Jahr 357 fand in der Umgebung die Schlacht von Argentoratum statt. Im 5. Jahrhundert hatten Alamannen, Hunnen und Franken die Stadt erobert.

Im Jahr 842 wurden hier die Straßburger Eide geschworen und – abgesehen von Latein – auch in den Sprachen der jeweiligen Gefolgsleute festgehalten, in Althochdeutsch und Altfranzösisch, wodurch dies das älteste Dokument in einer frühen französischen Sprache darstellt. Die Sprache von Stadt und Region war damals Althochdeutsch.

Mittelalter, freie Reichsstadt, Frühneuzeit

Die Stadt Straßburg gehörte vom Mittelalter bis zu ihrer Kapitulation in der Neuzeit am 30. September 1681 nach Einschließung in Friedenszeiten durch Truppen des Königreichs Frankreich zum Heiligen Römischen Reich.

Die Familie Müllenheim (die vom benachbarten Müllheim im Breisgau nach Straßburg zog) und die Familie Zorn waren im Mittelalter die bedeutendsten Straßburger Patriziergeschlechter, deren Rivalität um die Vormacht in der Reichsstadt (1262 bis 1681) in regelrechten Straßenschlachten ausgetragen wurde. So erhielt das Rathaus z. B. extra zwei Eingänge, einen für die Müllenheim und einen für die Zorn. Auch die beiden Ufer der Ill wurden nach diesen Familien benannt; das eine heißt Quai Müllenheim, das andere Quai Zorn. Weitere Familien, die an der Regierung oft beteiligt waren, sind Boecklin de Boecklinsau, die zwischen 1450 und 1737 109 mal den Stettmeister stellten, und die Familie Bock, die zwischen 1357 und 1764 21 mal den Stettmeister stellten.

Unter der Regentschaft dieser Familien entwickelte sich Straßburg zu einem der bedeutendsten Wirtschaftszentren der Region. Als der Bischof versuchte, die Rechte der Stadt zu beschneiden, kam es zum offenen Krieg mit den Bürgern. Im Jahr 1262 wurde Bischof Walter von Geroldseck in der Schlacht von Hausbergen entscheidend geschlagen und die Stadt erlangte ihre Unabhängigkeit vom Hochstift Straßburg. In der Folge entwickelte sie sich zu einer Freien Reichsstadt (Privileg durch Kaiser Karl IV. 1358. Dies blieb sie bis 1681). Ungefähr zur gleichen Zeit, d. h. zum Ende des 13. Jahrhunderts, lag die Bauverwaltung des Straßburger Münsters nicht mehr in den Händen des Bischofs, wie es bei Kathedralbauten üblich war, sondern in der Verantwortung von Rat und den von der Stadt bestallten Meistern. Sie setzten die Verwaltungsbeamten ein, welche die Kirchenfabrik leiteten, die sich als „Frauenwerk“ erstmals in Quellen der 1220er Jahre findet und die für den Bau und die Vermögensverwaltung des Straßburger Münsters zuständig war. Bei den Verwaltungsbeamten handelte es sich um zwei oder drei Pfleger und einen Schaffner, zu deren Aufgaben beispielsweise die zwei Mal im Jahr stattfindende Rechnungslegung gehörte, bei der die jährlichen Einnahmen und Ausgaben des Frauenwerks verrechnet wurden.

Gegen Ende des 13. Jahrhunderts entstanden auch in Straßburg Beginenhäuser. In der Hochzeit sollen etwa 60 Häuser existiert haben. Sie orientierten sich an den Ideen des Eckart von Hocheim, genannt Meister Eckhart, dessen Schüler Johannes Tauler einige der Straßburger Beginenhäuser seelsorgerisch betreute. Im Laufe des 14. Jahrhunderts waren die Beginen wachsenden Repressalien ausgesetzt und wurden als Ketzer verfolgt.

Straßburg war Mitglied in beiden Rheinischen Städtebünden (Erster Rheinischer Städtebund vom 13. Juli 1254 bis 1257 und Zweiter Rheinischer Städtebund von 1381 bis 1389).

Der Höhepunkt der gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen den Familien Müllenheim und Zorn war der sogenannte „Geschell der Müllenheim und Zorn“ am 20. Mai 1332, in deren Folge die Stadtadelsvorherrschaft gestürzt wurde, denn die eigentlichen Sieger dieses Kampfes waren die Zünfte. Sie regierten im Fünfzehnerwörth (Fünfzehner Rat), der sich hauptsächlich mit den Angelegenheiten der Zünfte, also des Handwerks, der Gewerbe und des Handels, befasste. Somit war Straßburg als freie Stadt eine der ersten kleinen Republiken im Heiligen Römischen Reich. In den kommenden Jahren wurden noch etwa 40 verschiedene Angehörige der Familie Müllenheim bis 1760 zu Straßburger Stettmeistern (adeligen Mitgliedern des Magistrats, die im Wechsel der städtischen Exekutive vorstanden) gewählt. Eine weitere Entmachtung musste das Patriziat nach Aufständen der Handwerker 1482 hinnehmen: Die neue Verfassung, die bis zur Französischen Revolution galt, gestand zwei Drittel der Sitze im Rat den Zünften zu.

Im Zusammenhang mit der verheerenden europäischen Pest-Epidemie der Jahre 1348–1349 (dem Schwarzen Tod) fand am 14. Februar 1349 einer der ersten und größten Pogrome der Welle von Judenverfolgungen in Verbindung mit der Pest im deutschen Raum statt: Im Lauf des Valentinstagmassakers wurden mehrere Hundert (nach einigen Quellen sogar bis zu 3000) Straßburger Juden öffentlich verbrannt, die Überlebenden der Stadt verwiesen. Bis Ende des 18. Jahrhunderts blieb es Juden bei Todesstrafe untersagt, nach 10 Uhr abends innerhalb der Stadtmauern zu verweilen.Ref?

Die Westfassade des Straßburger Münsters erhielt von 1399 bis 1439 ihren nördlichen Kirchturm. Von dem Entwurf einer Doppelturmfront aus dem Jahr 1275 weichen schon die darunter liegenden Geschosse der Fassade ab. Das Münster blieb von 1647 (Zerstörung des Turmhelms der Stralsunder St.-Marienkirche) bis 1874 das höchste Gebäude der Welt und gehört immer noch zu den höchsten Kirchtürmen der Welt.

Im Jahr 1496 grassierte die Syphilis in Straßburg (Johann Geiler von Kaysersberg verwechselte sie mit den Blattern).

Nach der Erfindung des Buchdrucks in Europa durch Johannes Gutenberg wurde Straßburg schnell zu einem bedeutenden Zentrum der Bücherherstellung. Die Straßburger Drucker leisteten einen bedeutenden Beitrag zur Verbreitung der Reformation, denn dank der weitreichenden religiösen Toleranz der Stadt konnten hier schon früh Schriften von Martin Luther und anderen Reformatoren veröffentlicht werden. Ein Drittel der im 16. Jahrhundert gedruckten Schriften waren Bibeln oder Ausschnitte daraus. Im Jahr 1605 gab Johann Carolus hier das Nachrichtenblatt Relation aller Fürnemmen und gedenckwürdigen Historien heraus, das als erste gedruckte Zeitung der Welt gilt.

Die Idee der Reformation fasste früh Fuß in Straßburg. Der erste evangelische Prediger war 1521 der Priester am Straßburger Münster Matthäus Zell. 1524 übernahm der Rat die Oberaufsicht über die Kirche. Obwohl seine Mitglieder zum großen Teil nicht selbst evangelisch waren, billigte er die evangelische Predigt und erlaubte auch zeitweise die Ansiedlung andernorts Verfolgter wie Hans Denck, Kaspar Schwenckfeld und verschiedener Täufergruppen. Am 20. Februar 1529 schaffte der Rat der Stadt die Heilige Messe ab. Auf dem Reichstag zu Augsburg 1530 legte Straßburg ebenfalls ein Bekenntnis zur Reformation ab. Straßburg schloss sich dabei aber zunächst nicht den lutherischen „Protestanten“ der Confessio Augustana an, sondern legte mit Memmingen, Konstanz und Lindau ein eigenes, von Martin Bucer und Wolfgang Capito verfasstes Bekenntnis ab, die nach den vier Städten genannte Confessio Tetrapolitana. 1531 nahmen Vertreter der Stadt am teil und später wurde Straßburg Mitglied des Schmalkaldischen Bundes zur Verteidigung der evangelischen Reichsstände gegen Kaiser Karl V. Die zwischen Martin Luther und ebenfalls Bucer ausgehandelte Wittenberger Konkordie von 1536 sorgte für eine festere theologische und politische Anbindung an das Luthertum. Mitglieder abweichender theologischer Richtungen wurden jedoch trotzdem geduldet, solange sie den sozialen Frieden der Stadt nicht gefährdeten. So fanden die Hugenotten hier Zuflucht, und auch Johannes Calvin (1509–1564) hielt sich in Straßburg auf, wo Sebastian Castellio seine Bekanntschaft machte. Melchior Hofmann dagegen wurde 1531 ausgewiesen und nach seiner Rückkehr 1533 verhaftet.

Das Augsburger Interim zwang den Rat, dem 1524 verdrängten Bischof wieder einige Kirchen zu übergeben, und drängte Bucer zur Emigration nach England. Obwohl der Besuch der Messe von der Bevölkerung verweigert wurde, wurde sie erst 1559 wieder abgeschafft. Unter dem Einfluss von Johannes Pappus erlangte die lutherische Lehre (in Abgrenzung von der reformierten) alleinige Geltung. Im Jahr 1584 ersuchte Straßburg um den Beitritt zur Eidgenossenschaft, das südlich gelegene Mülhausen war schon seit 1515 ein zugewandter Ort der Eidgenossenschaft. Deren Tagsatzung verschleppte jedoch das Gesuch, weil es das konfessionelle Gleichgewicht zuungunsten der Katholiken verändert hätte. 1598 verpflichtete sich Straßburg in einer neuen Kirchenordnung auch auf die Konkordienformel. Im Straßburger Kapitelstreit 1583 bis 1604 konnte sich jedoch die katholische Partei durchsetzen, und das Gebiet des Fürstbistums Straßburg, d. h. ein großer Teil des Straßburger Umlands, blieb katholisch.

Französische Herrschaft

Nach 1648 strebte Frankreich den Rhein als Grenze an, wobei die im Westfälischen Frieden gewonnene Reichsvogtei über die elsässischen Reichsstädte den eigenen Zwecken nutzbar gemacht wurde; Straßburg blieb davon jedoch zunächst ausgenommen. Erst im Rahmen der 1679 begonnenen Reunionspolitik König Ludwigs XIV. geriet auch Straßburg ins Visier. Die Stadt mit Königshofen und Illkirch wurde mitten im Frieden im September 1681 durch Frankreich besetzt. Der französische König nutzte hierbei die militärische Schwäche der Straßburger Schutzmacht (das HRR unter Kaiser Leopold I.): das Osmanische Reich bedrohte die habsburgische Residenzstadt Wien (und belagerte sie im Sommer 1683 zwei Monate lang). Die Besetzung Straßburgs wurde im Frieden von Rijswijk 1697 bestätigt. Protestanten wurden von öffentlichen Ämtern ausgeschlossen; das Straßburger Münster wurde rekatholisiert. Die Aufhebung des Toleranzedikts von Nantes durch das Edikt von Fontainebleau im Jahr 1685, mit dem die Unterdrückung des Protestantismus in Frankreich endgültig legalisiert wurde, fand im Elsass aber keine Anwendung, und es herrschte Religionsfreiheit, wenn auch die französische Obrigkeit bemüht war, den Katholizismus, wo immer möglich, zu begünstigen. 1685 wurde das Amt eines stellvertretend für den französischen Herrscher agierenden Prätors geschaffen, der darüber zu wachen hatte, dass die gewählten Stadtvertreter und die Stadtverwaltung nicht den Interessen des französischen Königs zuwider handelten, und der stets ein Katholik sein musste. Der Prätor François Marie Gayot de Bellombre organisierte im Auftrag des Magistrats von Straßburg von 1766 bis 1768 eine Erneuerung der Stadt. Er beauftragte damit den Architekten Jacques-François Blondel. Mehrere Gebäude wurden abgerissen, um Platz zu schaffen, aber letztlich wurde nur die Aubette am heutigen Kléberplatz gebaut.

Die lutherische, deutsch geprägte Universität Straßburg bestand weiter. Außerdem war das Elsass bis 1789 als eine faktisch ausländische Provinz (province à l’instar de l’étranger effectif) durch eine entlang der Vogesen verlaufende Zollgrenze vom übrigen Frankreich getrennt, also zollrechtlich Ausland, während es keine Zollgrenze gegenüber dem Reich gab. Daher blieben die Stadt und ihr Umland deutschsprachig und kulturell deutsch geprägt.

Ähnlich verhielt es sich mit der Münzgeschichte der Stadt. Auch nach der Besetzung durch Frankreich im Jahr 1681 prägte Straßburg bis 1708 Münzen mit der Aufschrift „MONETA NOVA ARGENTINENSIS“ (= Neues gemünztes Geld von Straßburg). Die Anpassung an das französische Geldsystem (Franc und Sou) erfolgte nur schrittweise, so dass zeitweilig in Straßburg Pfennige (französisch Denier) und Sols (= altfranzösisch Sous) geprägt wurden.

Die Tatsache, dass Straßburg zwar unter französischer Verwaltung stand, aber nicht zum Königreich Frankreich gehörte, führte zwei berühmte Besucher in die Stadt. Voltaire kam 1753 für sechs Wochen, er wohnte in der Ile de Jars und besuchte den Salon der Gräfin Marie Ursel de Lutzelbourg in ihrem Château de l'Ile Jars. Jean-Jacques Rousseau kam nach seiner Flucht aus der Schweiz 1765 nach Straßburg. Er begann hier seine Autobiografie Les confessions. Am 10. November besuchte er als Ehrengast die Aufführung seiner Oper Le devin du village im Theater am Broglie-Platz.

In den Jahren 1770/71 studierte Johann Wolfgang Goethe in Straßburg. In dieser Zeit wurde die Stadt ein Kristallisationspunkt der literarischen Bewegung Sturm und Drang. Jakob Michael Reinhold Lenz und Johann Gottfried Herder lebten unter anderen hier.

In der Zeit der Französischen Revolution wurde die Stadt zu einem Anziehungspunkt für Republikaner aus Deutschland. Der bekannteste von ihnen ist Eulogius Schneider. Von Enragés aus dessen Umkreis kam Ende April 1794 der Vorschlag, den Nordturm des Münsters als Symbol für klerikale Arroganz und Verletzung des Prinzips der Gleichheit (Égalité) abzureißen. Dem widersetzten sich Straßburger Bürger, indem sie Mitte Mai den Turm mit einer riesigen phrygischen Mütze aus bemaltem Blech bekrönten. Diese wurde später im städtischen Museum aufbewahrt und 1870 während der Belagerung von Straßburg durch preußisches Artilleriefeuer vernichtet. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wurde Straßburg zum Exil für deutsche Oppositionelle und Revolutionäre, wie z. B. für Georg Büchner.

In Straßburg komponierte Claude Joseph Rouget de Lisle im April 1792 die Marseillaise.

1790 wurde Straßburg Sitz der Präfektur des neu gegründeten Département Bas-Rhin und war zudem Hauptort der untergeordneten Verwaltungseinheit Distrikt Strasbourg (1790 bis 1795). Bei der Neuordnung der untergeordneten Verwaltungseinheiten im Jahr 1800 wurde Straßburg Hauptort des Arrondissement Strasbourg.

Napoleon Bonaparte hielt sich in den Jahren 1805, 1806 und 1809 mit seiner ersten Frau Joséphine de Beauharnais in Straßburg auf. Im Jahr 1810 verbrachte seine zukünftige zweite Frau Marie-Louise von Österreich ihre erste Nacht auf französischem Boden in der Stadt. 1828 hielt sich dort auch König Charles X. auf. Am 29. Oktober 1836 unternahm der künftige Napoleon III. einen ersten, erfolglosen Putschversuch in Straßburg.

Im Deutsch-Französischen Krieg wurde Straßburg von deutschen Truppen belagert und heftig beschossen. Dabei wurden das städtische Kunstmuseum und die Stadtbibliothek mit dem Großteil ihrer wertvollen Bestände (darunter der „Hortus Deliciarum“) zerstört. Am 28. September 1870 wurde die Kapitulation der Stadt in einem Gepäckwagen der Chemins de fer de l’Est (Französische Ostbahn) bei Koenigshoffen (Königshofen) unterschrieben, nachdem sie einen Monat lang der Kanonade getrotzt hatte.

Im Deutschen Reich

Nach dem Frieden von Frankfurt vom 10. Mai 1871 wurde Straßburg im neu gegründeten Deutschen Reich Hauptstadt des Reichslandes Elsaß-Lothringen.

Neben den Festungen Metz und Köln wurde Straßburg nach 1871 zu einer der wichtigsten Festungen im Westen des Deutschen Reiches ausgebaut. Im Zuge der Stadterweiterung und der Planung einer Neustadt durch Jean Geoffroy Conrath entstand eine moderne Umwallung, die ältere Wallabschnitte aus der französischen Zeit mit einbezog. Von den Wallanlagen sind im Osten der Stadt Reste der Zitadelle Straßburg von Sébastien Le Prestre de Vauban erhalten, vor allem aber große Teile der preußischen Befestigungen entlang der rue du Rempart hinter dem Bahnhof, darunter das „Kriegstor“. Hier sind heute noch Grabenwehren aus Eisen zu sehen, damals und heute eine absolute Seltenheit. Neben dieser inneren Umwallung entstand in weitem Umkreis um die Stadt ein Festungsgürtel nach dem Einheitsfortsystem von Hans Alexis von Biehler, von denen die meisten heute noch stehen und als Monuments historiques eingetragen sind, so zum Beispiel Fort Roon (heute Fort Desaix) und Fort Podbielski (heute Fort Ducrot) in Mundolsheim, Fort Moltke (heute Fort Rapp) in Reichstett, Fort Bismarck (heute Fort Kléber) in Wolfisheim, Fort Kronprinz (heute Fort Foch) in Niederhausbergen, Fort Großherzog von Baden (heute Fort Frère) in Oberhausbergen und Fort Kronprinz von Sachsen (heute Fort Joffre) in Holtzheim. Diese Forts wurden später von der französischen Armee benutzt (Fort Podbielski/Ducrot beispielsweise wurde in die Maginot-Linie einbezogen) und dienten 1918 und 1945 auch als Kriegsgefangenenlager.

Politisch war die Situation nach dem Deutsch-Französischen Krieg und der Annexion Elsass-Lothringens durch das Deutsche Reich komplex. Die Mehrheit der elsässischen Bevölkerung stand 1871 einer Eingliederung in das neu gegründete Deutsche Reich ablehnend gegenüber, was sich in den Reichstagswahlen nach 1871 zeigte: die Autonomisten waren bis 1890 die führende Partei. In den Jahren nach 1871 ergab sich jedoch auf wirtschaftlicher Seite ein starker Aufschwung der Stadt Straßburg und des Elsass, was zumindest einen Teil der Bevölkerung mit der deutschen Herrschaft versöhnte. Zur Zeit der Industrialisierung bis zum späten 19. Jahrhundert verdreifachte sich die Einwohnerzahl auf 150.000.

Die Universität wurde 1872 als Kaiser-Wilhelm-Universität (nach Wilhelm I.) gegründet und entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einer der bedeutendsten Hochschulen im Deutschen Reich. Eine weitere wichtige Veränderung des Stadtbilds brachte der vor allem aus militärischen Gesichtspunkten vorangetriebene Bau des neuen Straßburger Bahnhofs mit sich, der 1883 eingeweiht wurde und bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts weitgehend unverändert blieb. Mit dem Wiederaufbau des im Krieg vernichteten Stadtarchivs wurde der Historiker beauftragt. Die Neugründung und Bestückung der Kunstsammlungen leitete 1889 bis 1914 der kaiserliche Kurator Wilhelm von Bode. Die im Krieg zerstörte Bibliothek wurde, ebenfalls von Reuss, unter anderem durch Schenkungen aus dem ganzen Deutschen Reich zu einer der bedeutendsten Universitätsbibliotheken aufgebaut (heute ist sie nach Paris die zweitgrößte in Frankreich). Mit der wilhelminischen Neugestaltung der Stadt wurden vor allem die Architekten Hermann Eggert, August Hartel, Skjøld Neckelmann, Otto Warth, Jacques Albert Brion und Fritz Beblo beauftragt, weitere repräsentative Aufträge gingen unter anderem an Ludwig Becker, Ludwig Levy und Carl Schäfer sowie an Karl und Paul Bonatz.

Kommunale Wirtschafts- und Sozialpolitik in der Vor-Weltkriegszeit

Das deutsche Verwaltungssystem ließ den Kommunen einen eigenen Gestaltungsspielraum, anders als die zentralistische französische Bürokratie. Durch die 1895 erlassene Gemeindeordnung erhielt die Stadt Straßburg mehr kommunalen Entscheidungsspielraum, als sie vergleichbare französische Kommunen bis heute haben. In Elsaß-Lothringen galt das allgemeine gleiche Kommunalwahlrecht, im Gegensatz zum Dreiklassenwahlrecht in Preußen und eingeschränkten Wahlrechten in den meisten anderen deutschen Staaten. Dadurch wurde Straßburg vor dem Weltkrieg zur einzigen deutschen Großstadt, in der die Sozialdemokraten im Gemeinderat massiv vertreten waren und zusammen mit den Linksliberalen die Kommunalpolitik wesentlich beeinflussen konnten. Schon unter dem Bürgermeister Otto Back war die Neustadt mit zahlreichen repräsentativen Bauten angelegt worden. 1906 wurde mit den entscheidenden Stimmen der SPD Rudolf Schwander zum Bürgermeister gewählt, der mit Hilfe eines Mitarbeiterstabs von sozialpolitisch engagierten Mitarbeitern den Ausbau der Stadt vorantrieb. Im sogenannten Großen Durchbruch, der zum umfangreichsten städtischen Sanierungsprojekt im Deutschen Reich wurde, wurden heruntergekommene Armenviertel abgerissen und durch großzügig gestaltete Neubauten ersetzt. Ein Reglement der städtischen Armenfürsorge und Gesundheitsvorsorge wurde eingeführt, das Straßburger System mit regelmäßigen Schulzahnarzt- und -arztvisiten. Im Rahmen der kommunalen Gesundheitsfürsorge wurden ein städtisches Volksbad und ein Tuberkulose-Sanatorium in den Vogesen errichtet. Dem wirtschaftlichen Aufschwung diente der Ausbau des Straßburger Rheinhafens. Auf Schwanders Initiative erwarb die Stadt Straßburg auch die Aktienmehrheit an dem zum AEG-Firmenimperium gehörenden Elektrizitätswerk Straßburg AG. Unter städtischer Kontrolle, aber privatwirtschaftlicher Führung erfolgte danach die systematische Elektrifizierung der mittel- und nordelsässischen Dörfer, wodurch die Stadt sich neue Einnahmequellen erschloss. Noch heute besitzt die Nachfolgegesellschaft Électricité de Strasbourg eine gemischt kommunal-privatwirtschaftliche Rechtsform; im Gegensatz zur voll verstaatlichten Électricité de France im übrigen Frankreich.

Diese sozialdemokratisch inspirierte Kommunalpolitik stieß bei konservativen Kreisen in Deutschland auf Misstrauen. Insgesamt blieben die Beziehungen der Elsässer zum übrigen Deutschland trotz dieser positiven Entwicklungen nicht spannungsfrei. Insbesondere das Auftreten des Militärs in der Zabern-Affäre (ab November 1913) stieß auf heftigen Protest im Elsass und auch in weiten Teilen des übrigen Deutschland.

Zwischen den zwei Weltkriegen im 20. Jahrhundert

Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Thronverzicht des Kaisers erklärte sich Elsass-Lothringen zur unabhängigen Republik Elsass-Lothringen, wurde aber innerhalb weniger Tage von französischen Truppen besetzt. Vom 11. bis zum 22. November 1918 bestand in Straßburg eine sozialistische Räterepublik. An deren Niederschlagung erinnert heute der Name einer der Hauptstraßen, die Rue du 22 novembre. Die Stadt wurde danach gemäß dem Versailler Vertrag von 1919 wieder Frankreich zugesprochen.

Die Annexion durch Frankreich erfolgte gemäß den 14 Punkten von US-Präsident Woodrow Wilson ohne Volksabstimmung. Als Datum der Abtretung wurde rückwirkend der Tag des Waffenstillstands (11. November 1918) festgelegt.

Die Stadt wurde 1920 Sitz der seit 1861 in Mannheim angesiedelten internationalen Zentralkommission für die Rheinschifffahrt, die den ehemaligen Kaiserpalast bezog. Die Sitzverlegung von Mannheim nach Straßburg war eine Folge des von Deutschland verlorenen Krieges. Art. 355 Satz 2 des Versailler Vertrages bestimmte: „Die Zentralkommission nimmt ihren Sitz in Straßburg.“ Die Sitzverlegung führte in den Niederlanden und in der Schweiz zu Irritationen, weil diese beiden Staaten neutral geblieben waren und daher den Versailler Vertrag nicht mit unterzeichnet hatten. Die Niederlande und die Schweiz nahmen deshalb an der ersten Sitzung der Zentralkommission in Straßburg vom 21. Juni 1920 nicht teil.

Bei der Errichtung der Maginot-Linie ab 1930 wurde das Gebiet der Stadt Straßburg dem „Befestigten Sektor Niederrhein“ (secteur fortifié du Bas-Rhin) unterstellt. Von den Bunkeranlagen des „befestigten Untersektors Straßburg“ (sous-secteur fortifié de Strasbourg) entlang des Rheins sind insbesondere im Robertsauer Forst noch zahlreiche Überreste zu besichtigen. Entlang der Route du Rhin, die gegenwärtig zur Europabrücke führt, standen bis zu deren Abriss 2009–2010 weitere Wehranlagen.

Zweiter Weltkrieg

Zwischen der deutschen Invasion in Polen ab dem 1. September 1939 und der britisch-französischen Kriegserklärung am 3. September 1939 an das Deutsche Reich wurde die ganze Stadt evakuiert (insgesamt 120.000 Menschen), wie alle anderen grenznahen Ortschaften auch. Bis zum Einmarsch der Truppen der Wehrmacht Mitte Juni 1940 waren zehn Monate lang ausschließlich kasernierte Soldaten in Straßburg.

Nach dem kapitulationsähnlichen Waffenstillstand von Compiègne (22. Juni 1940) wurde das Elsass an das Deutsche Reich angeschlossen und umliegende Städte und Ortschaften, unter anderem Kehl und Schiltigheim, nach Straßburg eingemeindet. Die Stadt erlebte unter Robert Wagner eine strenge Germanisierungspolitik. Als im Juli 1940 die ersten Evakuierten zurückkehrten, wurden nur Einwohner elsässischer Herkunft zugelassen. Juden wurden abgewiesen; die Synagoge, ein neuromanischer Bau aus dem Jahre 1898 mit einer 54 Meter hohen Kuppel, wurde am 12. September 1940 von Mitgliedern der Hitlerjugend in Brand gesteckt und später abgerissen. Die jüdische Gemeinde flüchtete nach Périgueux und Limoges, die Universität nach Clermont-Ferrand. Die seit 1918 ausschließlich französischen Straßennamen wurden wieder durch deutsche Straßennamen ersetzt und die französische Sprache wurde verboten. Das Vereinsleben und die religiösen Aktivitäten erloschen.

Zwischen September 1943 und September 1944 wurden Straßburg und sein Umland von fünf alliierten Luftangriffen getroffen. Das historische Zentrum Straßburgs wurde am 11. August und 25. September 1944 durch britische und US-amerikanische Flugzeuge bombardiert, wobei etwa ein Fünftel der Gebäude zerstört wurden, darunter auch das Palais Rohan, der Alte Zoll und das Straßburger Münster. Schätzungsweise mehr als tausend Menschen kamen bei diesen Angriffen ums Leben.

Im Laufe des Zweiten Weltkriegs gewann das Münster Symbolcharakter für beide Parteien. Adolf Hitler, der es am 28. Juni 1940 besichtigte, wollte aus ihm ein Nationalheiligtum des deutschen Volkes machen; am 1. März 1941 schwor Generalmajor Leclerc in Kufra (in Libyen), die „Waffen erst dann niederzulegen, wenn unsere [Frankreichs] schönen [Landes]Farben wieder auf dem Straßburger Münster wehen“. Am 23. November 1944 wurde Straßburg von Einheiten des der US-Armee unter Wade H. Haislip, darunter der französischen 2e division blindée, befreit.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg und der offiziellen Befreiung der Stadt durch die französische Panzerdivision unter Generalmajor Leclerc am 23. November 1944 galt es zunächst, die Zerstörungen infolge der britisch-amerikanischen Luftangriffe (insbesondere jener vom 11. August 1944) in der Altstadt und den Industriegebieten zu beheben. Zu den nicht wiedergutzumachenden Verlusten an alter Bausubstanz kam 1947 eine Brandkatastrophe hinzu, die einen beträchtlichen Teil der städtischen Gemäldesammlung alter Meister zerstörte.

In den 1950er und 1960er Jahren wurden in der Stadt neue Wohnviertel errichtet, die sowohl das Problem des Wohnungsmangels aufgrund von Kriegszerstörungen als auch den starken Zuwachs der Bevölkerung aufgrund von Baby-Boom und Zuwanderung aus Französisch-Nordafrika lösen sollten: Cité Rotterdam im Nordosten, Quartier de l’Esplanade im Südosten, Hautepierre im Nordwesten. Südlich von Hautepierre entstand von 1995 bis 2010 im gleichen Sinne das Viertel Quartier des Poteries mit einer Kapazität von 8.000–10.000 Einwohnern. In den 1950er Jahren begann ebenfalls die Ausdehnung der Anlage der Universität Straßburg und deren Aufteilung auf drei Hauptgelände: die historischen Gebäude, den Campus im Viertel Esplanade und jenen im Osten von Illkirch-Graffenstaden. Im 21. Jahrhundert beendete man den Neubau von Stadtvierteln auf der Grünen Wiese und begann im Zuge der , die industriellen Brachflächen neu zu nutzen.

Im Jahr 1949 wurde die Stadt zum Sitz des von Winston Churchill angeregten Europarats. 1952 wurde sie zum Hauptsitz des Europäischen Parlaments. 1992 wurde sie zum Sitz des deutsch-französischen Kulturkanals Arte. 2005 entstand der Eurodistrikt Straßburg-Ortenau, der erste überhaupt. Insbesondere dem Engagement des langjährigen Straßburger Oberbürgermeisters und Spitzenpolitikers Pierre Pflimlin ist es zu verdanken, dass die Stadt zum Symbol der deutsch-französischen Aussöhnung und der europäischen Einigung werden konnte.

Im Jahr 2000 wurde in Frankfurt am Main eine Gruppe von algerischen Islamisten verhaftet, die geplant hatte, auf den Weihnachtsmarkt vor dem Straßburger Münster einen Anschlag zu verüben. Eine jahrhundertealte Platane fiel infolge eines plötzlichen Gewitters während eines Freiluftkonzertes am 6. Juli 2001, tötete dabei 13 Menschen und verletzte 97 Personen. Dies zählt als einer der verheerendsten Unfälle dieser Art in der Geschichte. Am 27. März 2007 wurde die Stadt Straßburg gerichtlich der Fahrlässigkeit für schuldig befunden und zu einer Geldstrafe von 150.000 € verurteilt.

Am 16. März 2008 erhielt der Sozialist Roland Ries im zweiten Wahlgang mit 58,6 % die meisten Stimmen und löste damit Fabienne Keller (UMP) als Oberbürgermeister der Stadt ab. Ries hatte das Amt bereits in den Jahren 1997 bis 2001 bekleidet, als Stellvertreter der zur Kulturministerin berufenen Catherine Trautmann.

Im Jahr 2011 startete zwischen den Fronts de Neudorf und dem Rheinufer das größte Urbanisierungsprojekt seit der Kaiserzeit: Auf 250 Hektar sollen dabei 9000 neue Wohnungen entstehen.

Im Jahr 2014 erhielt Straßburg den Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“, vergeben von der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa.

Am 11. Dezember 2018 ereignete sich ein islamistisch motivierter Anschlag auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt, bei dem fünf Menschen getötet wurden.

Am 4. Juli 2020 wurde Jeanne Barseghian zur Oberbürgermeisterin gewählt.

Bevölkerungsentwicklung

Bevölkerungszahlen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs
Jahr Einwohnerzahl Anmerkungen
1684 22.000
1780 > 50.000 in über 4000 Privathäusern; ohne die Garnison, die in Friedenszeiten ca. 6000 Mann zu beherbergen pflegt
1789 49.943
1793 47.254
1808 54.454 einschließlich der Vororte, davon 27.213 Katholiken, 24.741 Lutheraner, 887 Reformierte, 1476 Juden und 137 Täufer
1827 49.700
1851 75.565
1866 84.167
1871 85.654 auf einer Fläche von 7652 Hektar; ohne das Militär 78130 Einwohner, darunter 31.510 Evangelische, 43.319 Katholiken, 213 sonstige Christen und 3088 Juden; Garnison: Stab des 15. Armeekorps, der 31. Division, 61. und 62. Infanterie- und 31. Kavallerie-Brigade, drei Bataillone Nr. 25, zwei Bataillone Nr. 47, zwei Bataillone Nr. 105, drei Bataillone Nr. 126, Ulanen-Regiment Nr. 15, Artillerie, Pionier-Bataillon Nr. 14, Train-Bataillon Nr. 15, ein Bataillon Landwehr
1880 104.471
1885 111.987 davon 55.406 Katholiken, 52.306 Evangelische und 3767 Juden
1890 123.500 davon 57.954 Evangelische, 61.162 Katholiken, 4023 Juden
1900 151.041 davon 67.955 Evangelische, 77.864 Katholiken
1905 167.678 mit der Garnison (Infanterieregimenter Nr. 105, 126, 132, 136, 172, zwei Bataillone vom Infanterieregiment Nr. 143, ein Husarenregiment Nr. 9, zwei Fußartillerieregimenter Nr. 10 und 14, ein Feldartillerieregiment Nr. 51, zwei Pionierbataillone Nr. 15 und 19, ein Trainbataillon Nr. 15, eine Maschinengewehrabteilung Nr. 3), davon 75.916 Evangelische, 85.848 Katholiken, 5.111 Juden; darunter 3.654 Personen mit französischer Muttersprache
1910 178.891 auf einer Fläche von 7783 ha (davon 2063 ha Wald und 1066 ha Gewässer), darunter 91.941 Katholiken, 79.518 Evangelische und 5780 Juden; 4872 mit französischer Muttersprache und 427 mit italienischer Muttersprache; 15.455 Militärpersonen
Anzahl Einwohner seit 1921
1921 1936 1946 1954 1962 1975 1982 1990 1999 2009 2018
166.767 193.119 175.515 200.921 228.971 253.384 248.712 252.338 264.115 271.708 284.677

Religionen

Christentum

Seit der Reformation bildete in Straßburg, das sich als Reichsstadt ihr früh (1524) anschloss und unter französischer Herrschaft teilweise rekatholisiert wurde, der Gegensatz zwischen Protestanten und Katholiken eine wichtige Komponente der Stadtgeschichte.

Die erste lutherische Predigt wurde 1521 durch Matthäus Zell gehalten. Die Stadt wurde 1524 formell lutherisch. Gleichzeitig entwickelte sich Straßburg mit Reformatoren wie Martin Bucer, Kaspar Hedio und Wolfgang Capito auch zum reformierten Reformationszentrum. Die Stadt nahm Hugenotten auf und unterzeichnete die reformierte Confessio Tetrapolitana. Zudem wurden viele Täufer und Anhänger der radikalen Reformation wie Hans Denck, Kaspar Schwenckfeld und Melchior Hoffmann empfangen. Die Vielfalt des straßburgischen Protestantismus begünstigte die Einwanderung Evangelischer mit diversen Ansichten und bot Raum für theologische Diskussionen. Der protestantische Pluralismus sollte mehr oder weniger Dekaden andauern.

Schließlich gewann in den 1580er Jahren die lutherische Orthodoxie durch das Wirken Johannes Pappus die Oberhand. Dies führte zur Etablierung des orthodoxen Luthertums und zum Verbot aller anderen Konfessionen.

Seit dem 19. Jahrhundert ist die Mehrheit der Stadtbewohner katholisch, was sich durch Zuwanderung aus dem Umland, dem übrigen Frankreich und Südeuropa noch verstärkte; die protestantischen Gemeinden verfügen aber über eine große Zahl an Kirchenbauten aus der Zeit des Deutschen Kaiserreiches. Straßburg ist Sitz des Erzbistums Straßburg.

Zu den katholischen Kirchen der Stadt zählen das Straßburger Münster (Cathédrale Notre-Dame), Kirche zu Jung-St. Peter, die Johanniskirche (Saint-Jean), die Magdalenenkirche (Sainte-Madeleine), die Moritzkirche (Saint-Maurice), die Ludwigskirche (Saint-Louis), die Stephanskapelle (Chapelle Saint-Étienne) und die Josefskirche. Zu den protestantischen zählen Saint-Pierre-le-Jeune protestant, der Temple Neuf, die Thomaskirche (Saint-Thomas), die Paulskirche (Saint-Paul), die Nikolaikirche (Saint-Nicolas), die Wilhelmskirche (Saint-Guillaume) und die Aureliakirche (Sainte-Aurélie). Die Kirche Saint-Pierre-le-Vieux ist seit 1683 zwischen den Konfessionen geteilt (Simultankirche), erst seit 2012 existiert eine Verbindungstür zwischen Chor und Langhaus.

Außerdem bestehen in der Stadt Kirchengebäude der serbisch-, russisch- (Allerheiligenkirche), bulgarisch-, rumänisch- und griechisch-orthodoxen Kirchen.

Der Vielfalt der Kirchen, Klöster, Kongregationen und Synagogen wegen hatte Straßburg einst den Spitznamen ville aux mille églises („Stadt der tausend Kirchen“).

vergrößern und Informationen zum Bild anzeigen
Blick auf die Straßburger Innenstadt im Herbst 2014, mit (von links nach rechts) der Paulskirche, Saint-Pierre-le-Jeune protestant, dem Straßburger Münster (davor der Temple Neuf), der Thomaskirche und Saint-Pierre-le-Vieux

Judentum

→ Hauptartikel: Juden im Elsass

Die Stadt beheimatete ehemals eine große jüdische Gemeinde. 1349 kam es zum Judenpogrom in Straßburg, bei dem etwa 2000 Juden getötet wurden. Von 1389 bis 1789 war Juden das Betreten der Stadt verboten, weswegen sie sich in den Umlandgemeinden ansiedelten. Im 19. Jahrhundert blühte die jüdische Gemeinde erneut auf. Die Mitglieder der jüdischen Gemeinde wurden während der Besatzung durch Nazi-Deutschland 1940 bis 1944 mehrheitlich deportiert und ermordet, seither wuchs die Gemeinde aber wieder auf etwa 20.000 Mitglieder, vor allem durch die Ankunft sephardischer Juden aus Nordafrika in den 1960er Jahren. Die jüdische Gemeinde verfügt über die repräsentative Synagogue de la Paix und sieben weitere Synagogen, zwei Gebetsräume, ein Krankenhaus, ein Altenheim, ein Eruv, drei Jeschiwot und mehrere Schulen.

Islam

Die muslimische Gemeinde besteht vor allem aus Einwanderern aus muslimischen Staaten wie Algerien, Marokko, Tunesien und der Türkei. Den Gläubigen stehen mehr als dreißig Moscheen und Gebetsräume zur Verfügung. Im Sommer 2012 wurde im Stadtteil Heyritz im Beisein zahlreicher hochrangiger Persönlichkeiten die zweitgrößte Moschee in Frankreich eröffnet. Weiterhin bestehen die Mosquée de la Gare in der Nähe des Bahnhofs, die Mosquée Al-Fateh im Quartier de l’Esplanade sowie Moscheen in den Vierteln Meinau (2), Hautepierre (2), Neudorf, Robertsau und Koenigshoffen sowie mehrere Gebetsräume. Außerdem besteht in Straßburg seit Februar 2012 der erste muslimische Friedhof Frankreichs mit bis zu 1000 Gräbern. Seit Januar 2013 bildet eine private Islamische Fakultät in Straßburg Imame aus.

Politik

Hoheitszeichen

Die Stadt Straßburg führt ein großes und ein kleines Wappen sowie eine Flagge.

  • Großes Wappen
  • Kleines Wappen
  • Flagge

Partnerstädte

Straßburg hat mit fünf Städten Städtepartnerschaften geschlossen. Mit drei weiteren Städten gibt es eine enge Zusammenarbeit vor allem auf kulturellem Gebiet.

Städtepartnerschaften:

  • Vereinigte Staaten Boston, Vereinigte Staaten (1960)
  • Vereinigtes Konigreich Leicester, Vereinigtes Königreich (1960)
  • Deutschland Stuttgart, Deutschland (1962)
  • Deutschland Dresden, Deutschland (1990)
  • Israel Ramat Gan, Israel (1991)

Im Dezember 2023 verpflichtete sich der Stadtrat,

  • „rasch eine Städtepartnerschaft mit einer palästinensischen Stadt oder einem vom Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten anerkannten palästinensischen Flüchtlingslager zu besiegeln“

und

  • „sich am Solidaritätsfonds für die Zivilbevölkerung in Gaza zu beteiligen, der von Cités Unies France und dem Réseau de Coopération Décentralisée pour la Palestine eröffnet wurde“.

Zusammenarbeit:

  • Haiti Jacmel, Haiti (1996)
  • Russland Weliki Nowgorod, Russland (1997)
  • Marokko Fès, Marokko (2001)

Twin City:

  • Palastina Autonomiegebiete Bethlehem, Palästinensische Autonomiegebiete (1998, “cooperation and partnership agreement”; so nur auf der Website von Bethlehem; die Stadtratserklärung von 2023 kennt nur die Doppelpartnerschaft von Montpellier mit Tiberias und Bethlehem)

Hirsebreifahrt:

Zum Beweis, der Stadt Straßburg im Bedarfsfalle jederzeit zu Hilfe eilen zu können, löste die Stadt Zürich 1456 die Wette ein, einen Topf Hirsebrei auf dem Wasserweg so schnell von Zürich nach Straßburg zu befördern, dass die Hirse in Straßburg immer noch heiß sei. Noch heute wird dieser sogenannten Hirsebreifahrt alle zehn Jahre gedacht.

Sonstige Patenschaften: Straßburg unterhält eine Patenschaft zur 1. Kompanie des im Elsass stationierten Jägerbataillons 291 der deutschen Bundeswehr.

Europäische und internationale Institutionen in Straßburg

Überblick

Folgende europäische Institutionen haben in der Stadt ihren Sitz:

  • Europäisches Parlament
  • Europarat
  • Europäischer Bürgerbeauftragter
  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
  • Europäisches Direktorat für die Qualität von Arzneimitteln
  • Eurimages
  • Europäische Wissenschaftsstiftung
  • Arte, deutsch-französischer Fernsehsender
  • Versammlung der Regionen Europas (VRE)
  • Zentralkommission für die Rheinschifffahrt
  • (IIDH)
  • Human Frontier Science Program (HFSP)
  • Internationale Kommission für das Zivilstandswesen (CIEC)
  • (CEE)

Garnison

Straßburg ist Garnisonsstadt der folgenden Einheiten:

  • Eurokorps (Korpsstab)
    • Fernmeldekompanie Eurokorps

In der zu Straßburg zählenden Gemeinde Illkirch-Graffenstaden sind außerdem stationiert:

  • 2e brigade blindée (Brigadestab)
    • 2e compagnie de commandement et de transmissions
  • Jägerbataillon 291 (Bundeswehr)

Wirtschaft und Infrastruktur

Straßburg ist der Sitz der Chambre de commerce et d’industrie de Strasbourg et du Bas-Rhin, also der Industrie- und Handelskammer von Straßburg und dem Departement Bas-Rhin (Unterelsass).

Medien

Neben französischsprachigen werden in Straßburg mehrere deutsch- sowie zweisprachige Publikationen, Radio- und Fernsehprogramme produziert. So ist Straßburg Produktionsstandort des deutsch-französischen Fernsehsenders Arte. Die größte Zeitung der Stadt ist das Tagblatt Dernières Nouvelles d’Alsace. Neben deren französischsprachiger gab es bis März 2012 mit den Elsässischen Neuesten Nachrichten auch eine deutschsprachige Ausgabe, die separat abonniert werden konnte. Zu den in Straßburg weiterhin erscheinenden deutschsprachigen Nachrichtenpublikationen gehört unter anderem die Zeitschrift Land un Sproch. Der französische Regionalsender France 3 Grand Est sendet fünfmal die Woche die Sendung Rund Um, mit lokalen Nachrichten im Elsässer Dialekt mit französischen Untertiteln.

Verkehr

Schienenverkehr

Der Bahnhof Straßburg ist ein wichtiger Knotenpunkt der französischen Staatsbahn SNCF, der auch von deutschen Eisenbahnverkehrsunternehmen wie der Deutschen Bahn und der Ortenau-S-Bahn angefahren wird. Die meisten Nah- und Fernverkehrsverbindungen mit Deutschland werden über die Europabahn nach Appenweier hergestellt. Straßburg ist auch Mittelpunkt des elsässischen Réseau-Express-Métropolitain-Européen-Systems, das bis zu 200 km/h schnelle Nahverkehrszüge vorsieht und sich bis in die Nachbarländer Deutschland und Schweiz erstreckt. Die sogenannten verkehren nur auf der Strecke Nancy–Straßburg–Basel SNCF. Der Hochgeschwindigkeitszug TGV aus Paris verkehrt seit Sommer 2007 direkt über die LGV Est européenne genannte neue Schnellfahrstrecke nach Straßburg und über Karlsruhe nach Stuttgart. Weitere internationale TGV zwischen Frankreich, Luxemburg und der Schweiz (über Basel nach Zürich) verkehren unter der Marke TGV LYRIA und werden durch Lyria, eine Tochtergesellschaft der SNCF und der SBB, betrieben und vermarktet. Eine TGV-Verbindung zum Mittelmeer nach Marseille über Lyon besteht seit 2012 ebenfalls direkt und bedient außer Strasbourg auch die deutschen Städte Baden-Baden, Karlsruhe, Mannheim und Frankfurt am Main.

Zwischen dem Straßburger Hauptbahnhof und dem Bahnhof der Stadt Kehl auf der deutschen Rheinseite liegt auf Straßburger Gemarkung noch der Haltepunkt Krimmeri-Meinau, der von Nahverkehrszügen der Ortenau-S-Bahn bedient wird.

Straßenverkehr

Straßburg ist Ausgangspunkt der Schnellstraße RN4 Richtung Paris via Nancy und der französischen Autoroute A 4 Richtung Metz und Paris. Die RN4 führt ostwärts bis zur Europabrücke und geht dort in die B 28 in Richtung Kehl über. Aufgrund des starken Durchgangsverkehrs über die Europabrücke existiert eine Südumfahrung von Straßburg, die zur deutschen A 5 und nach Offenburg führt. Auf französischer Seite ist sie als N353 überwiegend autobahnähnlich ausgebaut, in Deutschland wird sie allerdings nur durch eine Landstraße mit Kreisverkehren (jedoch ohne Ortsdurchfahrten) fortgesetzt. Außerdem führt an Straßburg die Nord-Süd-verlaufende Autoroute A 35 vorbei, die Lauterbourg an der deutschen Grenze mit Colmar, Mülhausen und Basel verbindet.

ÖPNV

Die Straßenbahn Straßburg (kurz le Tram), die von der Compagnie des transports strasbourgeois (CTS) betrieben wird, besteht aus sechs Linien (A bis F), die neben den zahlreichen Buslinien den Kern des öffentlichen Nahverkehrs ausmachen. Eine Besonderheit dieses erst in den 1990er Jahren entstandenen Netzes sind die damals futuristisch anmutenden Straßenbahnwagen mit Niederflurtechnik, die durch ihre stromlinienförmige Karosserie etwas an einen Hochgeschwindigkeitszug erinnern und zu einer Touristenattraktion wurden.

Im Jahr 2007 wurden mehrere neue Strecken durch Neudorf und Neuhof in Betrieb genommen sowie eine Verlängerung der Linie E von Wacken nach Robertsau durch das Europaviertel eröffnet, 2008 ist die Verlängerung der Linie B nach Lingolsheim fertiggestellt worden, 2010 kam die neue Linie F hinzu.

Eine Verlängerung der Linie D über die Staatsgrenze in die deutsche Stadt Kehl wurde am 29. April 2017 eröffnet. Hierfür wurde unmittelbar nördlich der Europabrücke eine neue Rheinbrücke errichtet.

Unter 18-Jährige können seit September 2021 kostenfrei den öffentlichen Nahverkehr in Straßburg nutzen. Für dieses kostenlose Abonnement haben sich mittlerweile 46.000 Minderjährige registriert. Das Angebot gilt auch für Jugendliche, die in Kehl wohnen.

Fahrrad

Das Radwege-Netz der elsässischen Metropole wurde in den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts stark ausgebaut. Die 2004 eingeweihte Brücke der zwei Ufer und die 2017 eingeweihte Straßenbahnbrücke über den Rhein sind die jüngsten von Radfahrern nutzbaren Rheinquerungen auf dem Gebiet der Stadt.

In Straßburg kreuzt der ca. 1.230 km lange Radfernweg (Rheinradweg (EV15)), der durch vier Staaten vom Quellgebiet des Rheins in den Schweizer Alpen am Oberalppass bis zu seiner Mündung bei Rotterdam führt, den Radfernweg EV5 (Via Romea Francigena), der London via Rom mit Brindisi verbindet.

Von West nach Ost führt der Itinéraire cyclable européen (Europäischer Radwanderweg) Molsheim–Strasbourg–Kehl–Offenburg durch Straßburg.

Außerdem führt seit 2012 ein 85 km deutsch-französischer Radweg, die Piste des Forts oder Radweg zu den Forts entlang des Festungsgürtels, der nach 1871 um Straßburg ausgebaut wurde. Nach und nach geht er unter anderem auf den westlichen Anhöhen an Forts wie z. B. Fort Roon (heute Fort Desaix) und Fort Podbielski (heute Fort Ducrot) in Mundolsheim, Fort Moltke (heute Fort Rapp) in Reichstett, Fort Bismarck (heute Fort Kléber) in Wolfisheim, Fort Kronprinz (heute Fort Foch) in Niederhausbergen, Fort Großherzog von Baden (heute Fort Frère) in Oberhausbergen und Fort Kronprinz von Sachsen (heute Fort Joffre) in Holtzheim vorbei.

Die Stadt zählt zu den radfahrerfreundlichsten Kommunen Frankreichs. An mehreren innerstädtischen Stationen können kommunale Fahrräder gemietet werden. Zusätzlich bietet die Stadt auch einen Fahrradverleih vor dem EU-Parlament während der monatlichen Plenarsitzungen an.

Schifffahrt

Straßburg liegt an der Ill und am Rhein und ist angebunden an die Kanäle Canal de la Marne au Rhin und Rhein-Rhône-Kanal. Es findet sowohl Güterumschlag wie auch der Besuch diverser Kreuzfahrt- und Ausflugsschiffe statt. Die Ausflugsboote in Straßburg (Bateau-omnibus) befördern jährlich ca. 650.000 Besucher.

Der Hafen Port Autonome de Strasbourg ist der zweitgrößte Binnenhafen Frankreichs (nach Paris) und der drittgrößte Rheinhafen (nach Duisburg und Köln). An Gütern wurde 2006 8,5 Mio. Tonnen auf dem Binnenschifffahrtsweg und ca. 1,9 Mio. Tonnen auf dem Schienenweg umgeschlagen. Hauptsächlich Nahrungsmittel, Erdölprodukte, Kies, Erze. Zunehmend auch der Containerverkehr. Es bestehen regelmäßige Liniendienste nach Le Havre und Flandern.

Der Hafen ist gleichermaßen ein Industrie- und Logistikzentrum, das sich mit mehreren Standorten von Lauterbourg bis nach Marckolsheim erstreckt. Die größte Einrichtung ist das eigentliche Straßburger Hafengelände mit insgesamt 1000 Hektar. 354 Unternehmen mit insgesamt 13.000 Mitarbeitern sind im Hafenareal angesiedelt; hierbei handelt es sich um Unternehmen aus der Industrie, Logistik und anderen Dienstleistungen.

Im südlichen Bereich des Hafengeländes betreibt der Port Autonome einen Containerterminal mit zwei Multimodal-Portalkranen. Die Hochseecontainer werden auf Rheinschiffen, per Zug oder per Lkw angeliefert und weiterverschickt. Zehn Rheinschifffahrts-Linien befahren mehrmals wöchentlich die Strecken Straßburg–Rotterdam, Straßburg–Antwerpen und Straßburg–Zeebrügge.

Luftfahrt

Der internationale Flughafen von Straßburg liegt in Entzheim, etwa 10 Kilometer südwestlich von Straßburg. Des Weiteren befindet sich auf Stadtgebiet der Verkehrslandeplatz Straßburg Neuhof im gleichnamigen Stadtteil, etwa 3 Kilometer südlich des Zentrums.

Bildung

Universitäten und Hochschulen

Johannes Sturm gründete 1538 das protestantische Gymnasium, das 1556 in den Rang einer Akademie erhoben und nach und nach in eine Universität (1621) und in eine königliche Universität (1631) verwandelt wurde. Ab dem Anschluss Straßburgs an Frankreich und besonders im Zuge der Französischen Revolution wird die Universität mehr und mehr zu einer französischen Universität und zu einem französischen Pol in der Stadt. Nach dem Krieg von 1870 und dem Verlust des Elsass für Frankreich sowie der Abwanderung des frankophilen Teils der Elite wurde sie als Kaiser-Wilhelm-Universität neu gegründet. Ab 1918, nach dem Wiederanschluss des Elsass an Frankreich, mussten nach 1871 angesiedelte Deutsche das Elsass verlassen, die Unterrichtssprache wurde gänzlich auf Französisch umgestellt. Während des Zweiten Weltkriegs, als das Elsass de facto vom Deutschen Reich annektiert wurde, verließ der französischsprachige Teil erneut die Universität Straßburg, um sich in Clermont-Ferrand niederzulassen. Während dieser Zeit führte die deutschsprachige Reichsuniversität Straßburg Forschung und Lehre fort. Nach 1945 kehrte der französischsprachige Teil nach Straßburg zurück.

Die Universität Straßburg ist in der Europäischen Konföderation der Oberrheinischen Universitäten mit dem Karlsruher Institut für Technologie und den Universitäten Basel, Mülhausen und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg verbunden. Sie verfügt der kirchenrechtlichen Sonderstellung des Elsass wegen als einzige in Frankreich über zwei staatlich finanzierte theologische Fakultäten (katholisch und protestantisch).

In den 1970er Jahren wurde die Universität Straßburg auf drei verschiedene Einrichtungen aufgeteilt:

  • Université Louis Pasteur (Strasbourg I) (Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften)
  • Université Marc Bloch (Strasbourg II) (Geisteswissenschaften)
  • Université Robert Schuman (Strasbourg III) (Politikwissenschaft, Jura)

Seit dem 1. Januar 2009 ist die Universität erneut zu einer Einheit verschmolzen. Die neugegründete „Université unique de Strasbourg“ (Unistra) zählt 54 853 Studenten und beschäftigt 5.100 Personen.

Straßburg ist ferner Sitz der französischen Verwaltungshochschule ENA (École nationale d’administration), der INSA (Institut national des sciences appliquées de Strasbourg), der EM Strasbourg Business School, der École pour l’informatique et les techniques avancées, des INET (Institut national des études territoriales) und der ENGEES (École nationale du génie de l’eau et de l’environnement de Strasbourg). Seit 1922 gibt es die Architekturschule École nationale supérieure d’architecture de Strasbourg (ENSAS).

Die Straßburger Hochschule der dekorativen Künste, das Musikkonservatorium der Stadt sowie die Kunsthochschule in Mülhausen Le Quai wurden 2011 in der gemeinsamen Haute école des arts du Rhin zusammengefasst. Die Hochschule für Schauspielkunst ist Sparte des Straßburger Nationaltheaters.

Mit dem Centre universitaire d’enseignement du journalisme (CUEJ) verfügt Straßburg über eine Journalistenschule, die mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg kooperiert und unter anderem ein deutsch-französisches Doppelstudium anbietet.

Schulen

Neben den üblichen französischen Schulen gibt es seit 2021 ein Lycée franco-allemand (Deutsch-Französisches Gymnasium). Es ist Teil des Collège Vauban und bietet eine zweisprachige Ausbildung bis zum Baccalauréat/Abitur, anerkannt in Frankreich und Deutschland.

Bibliotheken

  • Bibliothèque nationale et universitaire de Strasbourg (BNU): Die „Bibliothèque nationale et universitaire de Strasbourg“, mit über 3 Millionen Dokumenten zweitgrößte Sammlung des Landes nach der Bibliothèque nationale de France, wurde nach 1871 auf private Initiative von deutscher Seite als Ersatz für die in den Kampfhandlungen des Deutsch-Französischen Krieges vernichtete Vorgängerbibliothek, unter Ersatz der vernichteten deutschsprachigen Bestände, zunächst in der ehemaligen Dominikanerkirche, später in einem gegen Ende des Jahrhunderts von der staatlichen Verwaltung eigens errichteten Gebäude eingerichtet. Das Gebäude wurde bis 2014 mehrere Jahre saniert und modernisiert. Die Bibliothek besitzt den einzigartigen Status, zugleich Staats- und Universitätsbibliothek zu sein. Sie ist außerdem dépôt légal (Pflichtexemplar-Bibliothek) für alle Publikationen im Elsass.
  • Bibliothèque municipale de Strasbourg (BMS): Die Stadtbibliothek 'Bibliothèque municipale de Strasbourg' verwaltet ein Netz von einem Dutzend Einrichtungen verschiedener Größe. Am 19. September 2008 wurde am ehemaligen Binnenhafen Môle Seegmuller die sechsstöckige Zentralbibliothek Médiathèque André Malraux eingeweiht, die als größte öffentliche Bibliothek in Ostfrankreich gilt.

Wiegendrucke

Als eines der ersten Buchdruckzentren Europas zählte Straßburg jahrhundertelang eine große Sammlung von Wiegendrucken zu seinen wertvollsten Schätzen, jedoch wurde der überwiegende Teil dieser Drucke durch die Vernichtung der Stadtbibliothek im Jahre 1871 zerstört. In den darauffolgenden Jahrzehnten wurde eine neue Sammlung zusammengestellt. Heute hat die elsässische Metropole erneut eine beachtliche Anzahl von Inkunabeln, die sich auf folgende Bibliotheken verteilen: Bibliothèque nationale et universitaire: ca. 2120,Médiathèque de la ville et de la communauté urbaine de Strasbourg: 349Bibliothèque du Grand Séminaire: 238,Médiathèque protestante: 95 und Bibliothèque Alsatique du Crédit Mutuel: 6.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Städtische Bauwerke, Denkmale, Plätze und Parkanlagen

Straßburgs gut erhaltene historische Altstadt , welche 1988 zum Weltkulturerbe erklärt wurde, wird von der Ill, einem Nebenfluss des Rheins, umflossen. Die Cathédrale Notre-Dame (Straßburger Münster) ist das Wahrzeichen der Stadt, 1176–1439 erbaut im romanischen und gotischen Stil.

Dominiert von der Westfassade des Münsters, stehen am (Place de la Cathédrale) zahlreiche, teilweise vier- bis fünfgeschossige Fachwerkhäuser im alemannisch-süddeutschen Stil. Charakteristisch sind die steilen Dächer mit bis zu vier Dachgeschossen. An der Nordseite des Münsterplatzes steht das bekannte, reich verzierte Haus Kammerzell.

Durch den Breuschkanal, den Vauban bauen ließ, um Steine aus den Vogesen für seine Befestigungen in die Stadt zu bringen, änderte sich der vorherrschende Baustil. Während vorher Fachwerkhäuser dominierten, wurden danach repräsentative Häuser aus dem roten Sandstein der Vogesen gebaut.

Gegenüber dem Südportal des Münsters liegt das Palais Rohan, die ehemalige Stadtresidenz der Straßburger Bischöfe, die im 18. Jahrhundert sämtlich aus der Familie Rohan stammten. Das Palais wurde 1727 von Robert de Cotte entworfen und am Ort 1731–1742 unter Leitung von ausgeführt. Es folgt in Typus, Stil und Materialien der damaligen Pariser Architektur und unterscheidet sich deutlich von den älteren Straßburger Bauten. Bedeutend sind die Wohn- und Empfangsräume in den Formen des style Louis-quinze, des französischen Rokoko. Im Palais befinden sich heute Museen (siehe unten), die historischen Räume können besichtigt werden. Ungefähr zur gleichen Zeit entstand der Hanauer Hof, ein Stadtschloss, das im 19. und 20. Jahrhundert als Rathaus der Stadt umgenutzt wurde.

An der Place Broglie stand das Haus des Bürgermeisters Friedrich von Dietrich, in dem am 29. April 1792 zum ersten Mal die Marseillaise gesungen wurde, eine Plakette erinnert daran. Etwas weiter, am Quai Schoepflin, steht das Denkmal Aquädukt von Tomi Ungerer, 1998 zur 2000-Jahr-Feier von Straßburg errichtet. Der bronzene Januskopf ist ein Sinnbild der elsässischen Geschichte zwischen Frankreich und Deutschland.

La Petite France

Bei Touristen sehr beliebt ist das ehemalige Viertel der Gerber (Quartier des Tanneurs) im Stadtteil La Petite France am Ufer der Ill und mehrerer ihrer Kanäle mit seinen malerischen Fachwerkhäusern, kleinen Gassen und den typischen Dachgauben. Die ehemalige Nutzung der inzwischen zu Wohnungen umgebauten Gerbereien sind noch heute an ihren typischen Dachstühlen erkennbar, bspw. in der Rue des Dentelles 12.

Auf einer Insel im Quartier des Tanneurs lag früher ein Militärkrankenhaus.

Neustadt

Denkmäler aus der Zeit des deutschen Kaiserreichs liegen vor allem in der Neustadt: der Bahnhof, die Kunsthochschule, die ehemalige Jungmädchenschule (heute Lycée international des Pontonniers), der ehemalige Kaiserpalast Palais du Rhin, der Justizpalast (Palais de Justice), die Hauptpost (Poste Centrale), das Sängerhaus (Palais des Fêtes) und die Universität mitsamt Bibliothek und Sternwarte. 2017 wurde die gesamte Neustadt in das bisher nur die Grande Île umfassende Weltkulturerbe aufgenommen. Der Stadtteil Fünfzehnerwörth (heute Conseil des XV) wurde als Gartenstadt angelegt. Der botanische Garten wurde in seiner heutigen Form zwischen 1880 und 1884 im Rahmen der Einrichtung der kaiserlichen Universität von den deutschen Behörden in Auftrag gegeben, deren ehrgeiziges Ziel es war, nach Berlin ein zweites botanisches Zentrum im deutschen Reich zu errichten. Der Garten befindet sich an der Stelle der ehemaligen Stadtmauer und erstreckt sich über 3,5 ha. Er war früher mit wunderschönen Gewächshäusern aus Metall ausgestattet. Heute ist nur noch das runde Gewächshaus Serre de Bary vorhanden, das nach dem Professor Anton de Bary benannt ist, der den Garten geschaffen hat. Dieses 1993 unter Denkmalschutz gestellte Gewächshaus beherbergt tropische Pflanzen aus Asien und einen Teich mit 7 m Durchmesser, in dem schon seit jeher die Amazonas-Riesenseerose gezüchtet wird.

Weitere bekannte Bauwerke der Stadt befinden sich rund um den zentralen Kléberplatz. Die Synagogue de la Paix wurde 1958 anstelle der zerstörten alten Synagoge errichtet. Für die Konzeption des Parkplatzes und der Straßenbahnhaltestelle in Hoenheim-Nord erhielt Zaha Hadid den Mies-van-der-Rohe-Preis für Europäische Architektur 2003.

Siehe auch: Restauration zum Baeckehiesel

Der Orangerie Park (Parc de l’Orangerie)

Im Jahr 1692 legte der Maréchal d’Huxelles eine Promenade im Wald von Robertsau an und diese wurde durch André Le Nôtre in einen französischen Garten umgewandelt. 1793 wurden während der Französischen Revolution 38 Orangenbäume der Familie Hanau-Lichtenberg in Bouxwiller beschlagnahmt und der Stadt Straßburg übergeben, mit der Maßgabe, sie in der Öffentlichkeit auszustellen. Die Stadt baute dazu eine Orangerie am Ende der Allee zwischen 1804 und 1807. Um sich des Wohlwollens Napoleons I. zu versichern, benannte der Stadtrat das Gebäude nach der Kaiserin Joséphine de Beauharnais. 1835 wurde der Park um einen Englischen Landschaftsgarten erweitert. 1838 wurde der Park durch den Bau des Marne-Rhein-Kanals verkleinert. Nach der Annexion des Elsass 1871 wuchs die Neustadt bis zum Park. Er ist bis heute ein beliebter und vielbesuchter Park mit Ruderbooten auf dem See und einem Restaurant am Ufer. Das bekannte Gourmet-Restaurant Buerehiesel wurde 1895 erbaut zur großen Industrieausstellung. Es stand ursprünglich in Monsheim und wurde zerlegt und im Park wieder aufgebaut. Von 1880 bis 1954 stand am Eingang des Parks die Restauration zum Baeckehiesel. Das Stadtviertel Orangerie und das angrenzende Quinze (Fünfzehn) zählen zu den teuersten Vierteln von Strasbourg, nicht nur wegen der schönen Umgebung, sondern auch wegen der Nähe der europäischen Institutionen. Viele Länder haben hier ihre Vertretungen.

Parc du Contades

Der Parc du Contades ist der älteste Park Straßburgs, er geht zurück auf eine „Promenade vor dem Judentor“, die ab 1486 errichtet wurde als Schießplatz für Armbrustschützen und Arkebusiere, ab 1566 wurde ein größeres Schießhaus und ein Springbrunnen gebaut, er wurde ein beliebter Ausflugsort vor der Stadt. 1576 fand hier ein Schießwettbewerb vieler oberrheinischer Schützengesellschaften statt. Nachdem das Elsass 1681 französisch geworden war, gab Ludwig XIV. das Gelände an Adlige, nach 1750 baute Ursula von Lutzelbourg ein kleines Schloss. 1766 schließlich übernahm der Marschall de Contades, Militärgouverneur von Straßburg, das Gelände und öffnete es den Straßburgern, es wurde „Promenade du Contades“ genannt. In der Französischen Revolution wurde der Park stark zerstört und ab 1800 wieder aufgebaut. Am Ufer der Aar, ein Nebenfluss der Ill, wurde ein großer Garten angelegt, der Vergnügungsstätten erhielt, z. B. die Brasserie Lips, Springbrunnen, künstliche Grotten und Chalets sowie Spielplätze für Kinder und Erwachsene. Der Park wurde zum „Prater“ der Straßburger. Im Krieg von 1870/71 hat der Park nur wenig gelitten, durch den Bau der Neustadt, die bis zum Park reicht, wurde er aber kleiner. Nach dem Zweiten Weltkrieg verschwanden viele Einrichtungen, auch die Brasserie Lips und das Schwimmbad, das Wasser der Aar war zu schmutzig. 1952 wurde beschlossen, die neue Synagoge von Straßburg, heute „Synagogue de la Paix“, im Park zu bauen, was einen Empörungssturm hervorrief, allerdings vergebens. Heute ist der Park ein beliebter Erholungsort mit Kinderspielplatz, Bouleplatz und einem Musikpavillon.

Parc de la Citadelle und Presque-Île Malraux

Auch im 20. und 21. Jahrhundert wurden neue Parks angelegt. Zwei Beispiele:

1964 begann die Stadt Straßburg einen Teil der ehemaligen Stadtbefestigung, die Reste der Citadelle (Zitadelle), in einen Park umzuwandeln. Die Citadelle gehörte zur Stadtbefestigung, die Vauban nach 1681 erbaute, sie wurde im Deutsch-Französischen Krieg 1870 zerstört. Das Parkgelände umfasst 11 ha und liegt am südöstlichen Rand der Innenstadt, an einem alten Kanal, in der Nähe des alten Hafens. Im Gegensatz zu den älteren Parkanlagen wollte man hier einen „natürlichen“ Park schaffen, nicht mit Blumen und Stauden, sondern mit Büschen und Bäumen und Wiesen statt Rasenflächen. Wasserflächen in den alten Verteidigungsgräben und eine Insel bieten Tieren einen Lebensraum.

Nicht weit entfernt wurde ab 2008 die Presqu’île Malraux (Halbinsel Malraux), ein Kultur- und Freizeitzentrum auf dem alten Hafengelände angelegt, die „Halbinsel“ ist die alte Hafenmole. Auf ca. 5 ha umfasst sie die Mediathek Malraux, die eine der größten öffentlichen Bibliotheken Frankreichs enthält, sowie die Cité de la Musique et de la Danse (Stadt der Musik und des Tanzes), eine Schule und Spielstätte für Tanz und Musik. Die Mediathek ist in einem ehemaligen Hafengebäude der Firma Seegmuller untergebracht. Holzterrassen sind um und z. T. auch über dem alten Hafenbecken installiert, Wasserspiele werden manchmal in der Saison veranstaltet. Das Gelände ist von der Innenstadt zu Fuß oder mit der Straßenbahn erreichbar und heute ein beliebter Treffpunkt, besonders im Sommer.

  • Stadtbilder
  • Altes Zollhaus an der Ill
  • Häuserreihe an der Ill
  • Häuser an der Südseite der Ill
  • Place Gutenberg mit Gutenberg-Statue und Karussell
  • Kleber monument & Place Kleber
  • Ferkelmarkt (elsässisch Ferikelmärik, französisch Marché aux Cochons de Lait)
  • Universität, Botanischer Garten und Botanisches Institut
  • Gymnasium Lycée International des Pontonniers
  • Orangerie
  • Parc de la Citadelle
  • Mediathek Malraux

Kultur

Veranstaltungen

  • Weihnachtsmarkt: Zur Weihnachtszeit bietet Straßburg einen Weihnachtsmarkt, der auf mehrere Standorte in der Innenstadt verteilt ist. An allen Standorten werden elsässische Spezialitäten angeboten. Beim Rathaus befindet sich der Christkindelsmärik. Auf dem Kléberplatz wird alljährlich eine riesige Weihnachtstanne aus den Vogesen aufgestellt (2010 erreichte sie eine Höhe von 32,5 m) die von einer Arbeitsgruppe alljährlich ein anderes Dekor erhält. Auch Weihnachtskonzerte werden in den Kirchen und dem Münster angeboten.

Theater

  • Das Operngebäude am Place Broglie ist ein Spielort der Opéra national du Rhin, dem gemeinsamen lyrischen Ensemble und Ballett der Städte Straßburg, Mülhausen und Colmar.
  • Dem Théâtre national de Strasbourg am Place de la République ist die Hochschule für Schauspielkunst angegliedert.
  • Das Théâtre de la Choucrouterie bzw. Sürkrüt-Theater ist ein Kleinkunsttheater, das Roger Siffer seit 1984 in einer ehemaligen Sauerkrautfabrik im Viertel Finkwiller am Rande der Straßburger Altstadt betreibt. Einige Vorstellungen finden in zwei Sälen jeweils abwechselnd auf Französisch und auf Elsässisch statt.
  • Seit 1898 besteht die Mundartbühne Théâtre Alsacien de Strasbourg.

Musik

  • Seit 1982 ist Strasbourg Veranstaltungsort der jährlich am 21. Juni stattfindenden Fête de la Musique. Die Innenstadt ist dann ab 18 Uhr für den Verkehr gesperrt und Besucher können in deren Straßen unentgeltlich Musikdarbietungen von Solisten, Bands und Chören genießen.
  • Ebenfalls seit 1982 findet im Herbst das jährliche mehrwöchige Festival Musica für Neue Musik statt, das an verschiedenen Spielorten in der Stadt Konzerte mit Werken zeitgenössischer Komponisten bietet.

Kino

Das Odyssée in der Nähe des Kléberplatzes ist eines der ältesten Kinos Frankreichs. Es wurde 1913 als Union Theater gegründet und ist seit 1990 denkmalgeschützt.

Europäischer Preis für Literatur

Im Jahr 2005 wurde ein Europäischer Preis für Literatur ins Leben gerufen, der seit 2006 jährlich an europäische Schriftsteller von internationaler Bedeutung für ihr Gesamtwerk vergeben wird.

Museen

Überblick Straßburg zählt elf städtische Museen („Aubette 1928“ mit eingerechnet), neun Universitätsmuseen (Botanischer Garten mit eingerechnet) und zwei Museen in privater Hand („Musée Vodou“ und „Musée de l’Ordre des avocats de Strasbourg“); dazu kommen insgesamt sechs Museen in den Vororten (jeweils eins in Eschau, Geispolsheim, Mundolsheim, Oberhausbergen, Reichstett, und La Wantzenau), sowie drei in der deutschen Nachbarstadt Kehl. (Stand: 2022)

Sowohl aufgrund der bewegten Geschichte der Stadt (darunter die komplette Zerstörung des städtischen Museums während der Belagerung von Straßburg im Jahr 1870) als auch einer eigenen Systematik sind zusammenhängende Sammlungen in Straßburg über verschiedene Museen wie folgt verteilt:

  • Malerei: Gemälde bis 1681 (dem Jahr der Angliederung Straßburgs an Frankreich) aus dem Oberrheinischen Raum befinden sich im Frauenhausmuseum. Gemälde bis 1870 aus ganz Europa, mit Ausnahme vom Oberrhein vor 1681, befinden sich im Museum der Schönen Künste. Gemälde ab 1870 befinden sich im Museum für moderne und zeitgenössische Kunst.
  • Grafik: Grafik bis 1870 befindet sich im Grafikkabinett, mit Ausnahme der mittelalterlichen Bauzeichnungen und -pläne des Straßburger Münsters, die sich im Frauenhausmuseum befinden. Grafik ab 1870 befindet sich im Museum für moderne und zeitgenössische Kunst und im Museum Tomi Ungerer (letzteres mit Schwerpunkt Illustration und Karikatur).
  • Kunsthandwerk: Kunsthandwerk bis 1681 befindet sich im Frauenhausmuseum, bis auf die Teile der mittelalterlichen astronomischen Münsteruhr. Kunsthandwerk 1681–1870 befindet sich im Kunstgewerbemuseum, das jedoch auch die Teile der mittelalterlichen astronomischen Münsteruhr aufbewahrt. Kunsthandwerk seit 1870 befindet sich im Museum für moderne und zeitgenössische Kunst.
  • Ägyptologie: Straßburg besitzt zwei Sammlungen von Gegenständen und Kunstwerken aus dem alten Ägypten. Das städtische archäologische Museum bewahrt die Sammlung des Mäzenen Gustave Schlumberger, die sich von der Sammlung des ägyptologischen und papyrologischen Instituts der Universität Straßburg unterscheidet.

Auswahl Im Einzelnen gibt es die folgenden Hauptmuseen:

  • Frauenhausmuseum: Kunst und Kunsthandwerk des Mittelalters, der Renaissance und des Barock im Oberrhein. Werke von Niclas Gerhaert van Leyden, Niklaus von Hagenau, Hans Wydyz, Konrad Witz, Hans Baldung, Wilhelm Stetter, Sebastian Stoskopff und andere mehr. Originalskupturen und -glasfenster aus dem Straßburger Münster und zahlreichen Kirchen und Klöstern der Stadt und der Region.
  • Musée des Beaux-Arts de Strasbourg: Gemälde und Skulpturen, Frühzeit bis 1870. Werke von Giotto di Bondone, Hans Memling, Sandro Botticelli, Raffael, Piero di Cosimo, Antonio da Correggio, Paolo Veronese, Jacopo Tintoretto, Maarten van Heemskerck, Anthonis van Dyck, Jacob Jordaens, Peter Paul Rubens, Simon Vouet, Eustache Le Sueur, Jusepe de Ribera, Francisco de Goya, Baccio Bandinelli, François Girardon, Jean-Antoine Houdon und viele andere mehr.
  • Musée archéologique de Strasbourg: Funde aus der Altsteinzeit bis zu den Merowingern, mit Schwerpunkt auf den Ausgrabungen in Argentoratum und am Donon.
  • Musée des Arts décoratifs de Strasbourg: Palastzimmer der Kardinäle im Palais Rohan mit größtenteils originaler Ausstattung (ca. 1740–1770), daneben Porzellan, Gold- und Silberschmiedearbeiten usw.
  • Musée d’Art moderne et contemporain de Strasbourg: Malerei, Fotografie, Grafik, Skulptur, Kunsthandwerk und weitere Kunstformen seit 1870. Werke von Claude Monet, Gustave Doré, Paul Gauguin, Wassily Kandinsky, Max Ernst, Hans Arp, Paul Klee, Victor Brauner, Charles Spindler, Käthe Kollwitz, Marcelle Cahn und viele andere mehr.
  • : Geschichtsmuseum der Stadt Straßburg im Renaissancegebäude des ehemaligen Schlachthofs (Grandes boucheries), von der Gründung des Römerlagers Argentoratum über die Freie Reichsstadt bis heute, mit zahlreichen Exponaten, darunter Erinnerungen an den Judenpogrom in Straßburg 1349, ein monumentales Modell der Stadt Straßburg aus dem Jahr 1727, Gegenstände zur Entstehung der Universität Straßburg und der Marseillaise sowie ein Gedenkraum für Jean-Baptiste Kléber.
  • Elsässisches Museum: Völkerkundemuseum des Elsass. Handwerk, Gebräuche, Trachten, Volkskunst, Religionen und Traditionen der ländlichen Gesellschaften und große jüdische Abteilung.
  • Zoologisches Museum der Stadt Straßburg: Das Museum für Zoologie wird sowohl von der Stadt als auch von der Universität betrieben und zeigt ausgestopfte Tiere und Präparate aller Art und aus aller Welt sowie eine osteologische Sammlung.
  • Le Vaisseau: Das wissenschaftliche Entdeckerzentrum für Kinder und Jugendliche wird vom Département Bas-Rhin betrieben.
  • Museum Tomi Ungerer: Zahllose Originalwerke von Tomi Ungerer und etlicher seiner Kollegen aus den Bereichen Buchillustration, Karikatur und Plakatkunst.
  • Grafikkabinett Straßburg: Sammlung von Zeichnungen, Holzstichen und Kupferstichen alter Meister bis 1870: Albrecht Dürer, Albrecht Altdorfer, Hans Baldung, Antonio del Pollaiuolo, Wenzel Hollar, Giovanni Domenico Tiepolo und viele andere mehr.
  • : Das Voodoo-Museum befindet sich in einem ehemaligen Wasserturm aus dem Jahr 1878 und zeigt die umfangreiche Sammlung afrikanischer Kultgegenstände des Ehepaars Arbogast.

Sport

  • Der Fußballverein Racing Straßburg spielt nach zeitweiligem Absturz in die Drittklassigkeit seit der Saison 2017/18 wieder in der Ligue 1. Mit der ASPTT Strasbourg besitzt die Stadt auch einen Frauenfußballverein, der bis Mitte der 1990er Jahre erstklassig antrat und dessen Badmintonabteilung zudem im 21. Jahrhundert zu den stärksten in Frankreich zählt (unter anderem Europapokalteilnehmer 2013).
  • SIG Strasbourg hat 2004/05 die französische Meisterschaft im Basketball gewonnen. Zwischen 2013 und 2017 wurde der Verein fünfmal hintereinander Vizemeister.
  • Der Étoile Noire de Strasbourg ist einer der bekanntesten französischen Eishockeyklubs.
  • Das WTA-Damentennisturnier Internationaux de Strasbourg gilt alljährlich als wichtiges sportliches Ereignis. Zu den ehemaligen Gewinnerinnen zählen unter anderem Steffi Graf, Jennifer Capriati und Lindsay Davenport.

Persönlichkeiten

Siehe auch: Liste Straßburger Persönlichkeiten und Liste der Bischöfe von Straßburg

Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten wurden in Straßburg geboren, darunter: Johannes Tauler, Sebastian Brant, Johann Fischart, Johann Friedrich Oberlin, Jean-Baptiste Kléber, Marie Tussaud, Ludwig I. von Bayern, Gustave Doré, Charles Friedel, Matt Pokora, Émile Mathis, Émile Waldteufel, Charles de Foucauld, Hugo Becker, Hans Arp, Charles Münch, Rudolf Schwarz, Hans Bethe, Marcel Marceau, Thomas Schulte-Michels, Tomi Ungerer, Arsène Wenger, Gilbert Gress und Armando Teixeira.

Nachstehende hielten sich längere Zeit in Straßburg auf: Johannes Gutenberg, Martin Bucer, Johannes Calvin, Hans Baldung, Hans von Gersdorff, Jean Georges Noverre, Johann Friedrich Lobstein, Johann Gottfried Herder,Johann Wolfgang von Goethe, Jakob Michael Reinhold Lenz,Klemens Wenzel Lothar von Metternich, Georg Büchner, Louis Pasteur, Ettore Bugatti, Ferdinand Braun, Georg Simmel, Albert Schweitzer, Otto Klemperer, Marc Bloch, Alberto Fujimori, Jean-Marie Lehn.

Literatur

  • für die Zeit bis 1894: Architekten- und Ingenieur-Verein für Elsass-Lothringen (Hrsg.): Strassburg und seine Bauten. Verlag Karl J. Trübner, Strassburg 1894, Wichtige Werke über die Geschichte Strassburgs, S. XII (Scan in der Google-Buchsuche).
  • Josef Benzing, Jean Muller: Bibliographie Strasbourgeoise (= Bibliotheca bibliographica Aureliana. LXXX, XC, XV). Band 1 (bearbeitet von Benzing) und Band 2–3. Baden-Baden 1981–1986 (= Répertoire bibliographique des livres imprimés en France au seizième siècle. Band 148).
  • Roland Recht, Georges Foessel und Jean-Pierre Klein: Connaître Strasbourg. Cathédrale, musées, églises, monuments, palais et maisons, places et rues. Vollst. überarb. und erg. Ausgabe. Editions Alsatia, Colmar 1988, ISBN 2-7032-0185-0; 1998, ISBN 2-7032-0207-5.
  • Georges Livet, Francis Rapp u. a. (Hrsg.): Histoire de Strasbourg des origines à nos jours (= Histoire des villes d’Alsace). 4 Bände, Edition des Dernières Nouvelles de Strasbourg, Strasbourg 1980–1982, ISBN 2-7165-0041-X.
  • Yuko Egawa: Stadtherrschaft und Gemeinde in Straßburg vom Beginn des 13. Jahrhunderts bis zum Schwarzen Tod (1349) (= Trierer Historische Forschungen. Band 62). Kliomedia, Trier 2007, ISBN 978-3-89890-108-6.
  • Robert Schelp: Die Reformationsprozesse der Stadt Strassburg am Reichskammergericht zur Zeit des Schmalkaldischen Bundes, (1524)/1531–1541/(1555). Buchhandlung Geschw. Schmidt, Kaiserslautern 1965, DNB 454327714. Zugleich: Dissertation, Tübingen 1965. Erw. Ausgabe. Mit einem Geleitwort von Philippe Dollinger. Buchhandlung Geschw. Schmidt, Kaiserslautern 1965, DNB 454327722.
  • Alexander Rost, Fotos: Marc Riboud: Straßburg: Eine Stadt erteilt Lektionen. In: Geo-Magazin, 1980, 9, S. 36–56. Informativer Erlebnisbericht über Straßburgs wechselvolle Geschichte mit dem Elsass.

Quellen

Urkunden und Akten

  • Urkunden und Akten der Stadt Straßburg, herausgegeben mit Unterstützung der Landes- und der Stadtverwaltung. Verlag Karl J. Trübner, Strassburg 1879–1900.
    • Teil I: Urkundenbuch der Stadt Straßburg
      • Band 1 (1879): Urkunden und Stadtrechte bis zum Jahr 1266, bearbeitet von Wilhelm Wiegand (Google Books).
      • Band 2 (1886): Politische Urkunden von 1266 bis 1332, bearbeitet von Wilhelm Wiegand (Google Books).
      • Band 3 (1884): Privatrechtliche Urkunden und Amtslisten von 1266 bis 1332, bearbeitet von Aloys Schulte (Google Books).
      • Band 4, 1. Hälfte (1898): Nachträge und Berichtigungen zu Band I–III gesammelt von Wilhelm Wiegand, Register zu Band II, III und IV,1 bearbeitet von Aloys Schulte und Wilhelm Wiegand (Google Books).
      • Band 4, 2. Hälfte (1888): Stadtrechte und Aufzeichnungen über bischöflich-städtische und bischöfliche Ämter, bearbeitet von Aloys Schulte und Georg Wolfram (Google Books).
      • Band 5: Politische Urkunden von 1332–1380, bearbeitet von Hans Witte und Georg Wolfram.
        • Band 5, 1. Hälfte (1895): Politische Urkunden von 1332 bis 1365 (Google Books).
        • Band 5, 2. Hälfte (1896): Politische Urkunden von 1365 bis 1380 (Google Books).
      • Band 6 (1899): Politische Urkunden von 1381–1400, bearbeitet von Johann Fritz (Google Books).
      • Band 7 (1900): Privatrechtliche Urkunden vom 1332–1400, bearbeitet von Hans Witte.
    • Teil II: Politische Correspondenz der Stadt Straßburg im Zeitalter der Reformation
      • Band 1 (1882): 1517–1530, bearbeitet von (Google Books).
      • Band 2 (1787): 1531–1593, bearbeitet von Otto Winckelmann.
      • Band 3 (1898): 1540–1545, bearbeitet von Otto Winckelmann (Google Books).
      • Band 4 (Schlussband), bearbeitet von Jacob Bernays.
    • Teil III: Die alten Matrikeln der Universität Strassburg 1621 bis 1793, bearbeitet von .
      • Band 1 (1897): Die allgemeinen Matrikeln und die Matrikeln der philosophischen und theologischen Facultät (Google Books, eingeschränkter Scan).
      • Band 2 (1897): Die Matrikeln der medicinischen und juristischen Facultät (Google Books, eingeschränkter Scan).
      • Band 3: Register.

Ältere Chroniken

  • Closeners's Strassburgische Chronik, mit Vorwort von Adam Walther Strobel (= Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Band I). Druck von J. Kreuzer, Stuttgart 1843 (Google Books).
  • Alcuin Hollaender: Strassburg im französischen Kriege 1552. In: Beiträge zur Landes- und Volkeskunde von Elsass-Lothringen. Heft VI. Heitz, Strassburg 1888 (Google Books).
  • Alcuin Hollaender: Eine Strassburger Legende. Ein Beitrag zu den Beziehungen Strassburgs zu Frankreich im 16. Jahrhundert. In: Beiträge zur Landes- und Volkeskunde von Elsass-Lothringen. Heft XVII. Heitz, Strassburg 1893 (Google Books).
  • Alkuin Hollaender: Straßburgs Politik im Jahre 1552. In: Zeitschrift für Geschichte des Oberrheins. Neue Folge, Band 9. Karlsruhe 1894, S. 1–48 (Google Books).
  • Johannes Friese: Neue Vaterländische Geschichte der Stadt Straßburg und des ehemaligen Elsaßes. Von den ältesten Zeiten bis auf das Jahr 1791. Lorenz und Schuler, Straßburg 1792–1801.
    • Band I, 2. Auflage, 1792 (Google Books)
    • Band II, 2. Auflage, 1792 (Google Books)
    • Band III, 1792 (Google Books)
    • Band IV, 1793 (Google Books)
    • Band V: Straßburger Revolutionsgechichte. 1801 (Google Books)
  • Hermann Ludwig von Jan: Strassburg vor hundert Jahren. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte. Verlag Friedrich Frommann, Stuttgart 1888 (Google Books).
  • Hermann Ludwig von Jan: Deutsche Kaiser und Könige in Straßburg. Friedrich Bull, Straßburg 1889 (Google Books).
  • Hermann Ludwig von Jan: Der Tempel der Vernunft in Straßburg. Zeitgenössische Schilderungen und Belege. In: Wissenschaftliche Beilage der Leipziger Zeitung, Nr. 73, vom Donnerstag, den 19. Juni 1890, S. 289–292 (Google Books).
  • Hermann Ludwig von Jan: Vom Dienste der Göttin Vernunft im Elsaß. Zum 6. December. In: Wissenschaftliche Beilage der Leipziger Zeitung, Nr. 145, vom Dienstag, den 5. Dezember 1893, S. 577–579 (Google Books).
  • E. Förster: Strassburg, die Hauptstadt des Reichslandes Elsass-Lothringen. Mit 2 Chromotafeln, 6 Thonfarbenbildern und 30 zum Teil farbigen Abbildungen. Friedrich Bull, Strassburg 1894 (Google Books).

Weblinks

Weitere Inhalte in den
Schwesterprojekten der Wikipedia:

Commons – Medieninhalte (Kategorie)
Wiktionary – Wörterbucheinträge
Wikinews – Nachrichten
Wikiquote – Zitate
Wikisource – Quellen und Volltexte
Wikivoyage – Reiseführer
  • Webpräsenz der Stadt Straßburg (französisch, deutsch, englisch)
  • Webpräsenz des Straßburger Tourismusbüros (mehrsprachig)
  • Literatur von und über Straßburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Historische Karten der Stadt: urn:nbn:de:hbz:061:1-30347 (Karte 1) und urn:nbn:de:hbz:061:1-30196 (Karte 2). In: Nikolaus Person: Quotidiani Martis Labores cum Specialibus Tabellis. Mainz 1692. In: digital.ub.uni-duesseldorf.de

Einzelnachweise

  1. Deutsches Ortsnamenbuch. Hrsg. von Manfred Niemeyer. De Gruyter, Berlin / Boston, Mass. 2012, ISBN 978-3-11-018908-7, S. 615, doi:10.1515/9783110258028 (kostenpflichtig).
  2. Comparateur de territoireAire urbaine de Strasbourg (partie française) (009). In: insee.fr, 19. September 2019; abgerufen am 3. Januar 2020.
  3. Populations légales en vigueur à compter du 1er janvier 2020. (PDF; 13 MB) insee.fr, 30. Dezember 2019; abgerufen am 3. Januar 2020.
  4. Strasbourg, capitale européenne. (Memento vom 20. Mai 2015 im Internet Archive) In: peap.fr, abgerufen am 24. Juni 2016 (französisch).
  5. Strasbourg, capitale européenne. In: ciel-strasbourg.org. Abgerufen am 14. Juni 2011 (französisch). 
  6. Jacques Rigaud, Jean Marie Belin, Pierre Yves Callizot: Strasbourg, capitale de l’Europe. In: ina.fr. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juni 2016; abgerufen am 24. Juni 2016 (französisch, mit Synopsis; Video, 19. März 1984, 10:28 min, nicht mehr abrufbar). 
  7. Eine Zusammenstellung zahlreicher Belegstellen findet sich in Ernst Förstemann: Altdeutsches Namenbuch. Zweiter Band: Orts- und sonstige geographische Namen. Nachdruck der dritten, völlig neu bearbeiteten […] Auflage, hrsg. von Hermann Jellinghaus. Olms, Hildesheim / Zürich / New York 1983, 2. Teil, Sp. 904 f.
  8. Zu Straßburg im Altertum: Robert Forrer: Strasbourg-Argentorate: préhistorique, gallo-romain et mérovingien. 2 Bände. Istra, Strasbourg 1927; Jean-Jacques Hatt: Argentorate – Strasbourg. Presses Universitaires de Lyon, Lyon 1993, ISBN 2-7297-0471-X (französisch); Des origines à la Pax Romana. In: argentoratum.com, abgerufen am 23. Juni 2016.
  9. Elsass-Lothringen. Anhang zu: Hermann Schulze: Lehrbuch des deutschen Staatsrechtes. Zweites Buch: Das deutsche Reichsstaatsrecht. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1886, S. 354–389, insbesondere S. 355 (Scan in der Google-Buchsuche).
  10. Eine bis ins 14. Jahrhundert reichende Stadtchronik hat der Theologe Jakob Twinger von Königshofen (1346–1420) verfasst: Chronik des Jakob Twinger von Königshofen, abgerufen am 23. Juni 2016. In: Karl Gustav Theodor Schröder: Die Chroniken der oberrheinischen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert. Teilband 1 (= Die Chroniken der oberrheinischen Städte. Band 8). Hrsg. von Karl Hegel. Salomon Hirzel, Leipzig 1870, OCLC 165710175; 2., unveränd. Auflage, photomechan. Nachdruck (= Die Chroniken der oberrheinischen Städte. Band 8–9). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1961, DNB 456276815. –
    Das Straßburger Stadtrecht findet sich in: Ernst Theodor Gaupp: Deutsche Stadtrechte des Mittelalters. Erster Band: Die Stadtrechte von Straßburg, Hagenau, Molsheim, Colmar, Annweiler, Winterthur, Landshut in Bayern, Regensburg, Nürnberg, Eger, Eisenach und Altenburg. Max, Breslau 1851, S. 36–93 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche); Neudruck, Scientia-Verlag, Aalen 1966, DNB 456419497.
  11. Statistisches Büreau des Kaiserlichen Ministeriums für Elsaß-Lothringen (Hrsg.): Die alten Territorien des Elsaß nach dem Stande vom 1. Januar 1648. Mit Ortsverzeichniß und zwei Karten-Beilagen (= Statistische Mitteilungen. Band XXVII). DuMont-Schauberg, Straßburg 1896, S. 113–119 (Scan in der Google-Buchsuche).
  12. Maximilian du Prel: Die Deutsche Verwaltung in Elsass-Lothringen 1870–1879. Denkschrift mit Benutzung amtlicher Quellen. Karl J. Trübner, Straßburg 1879, S. 8, Ziffer 6 (Scan in der Google-Buchsuche).
  13. Christian Wolff: BOECKLIN de BOECKLINSAU. Fédération des Sociétés d’Histoire et d’Archéologie d’Alsace, 1984, abgerufen am 22. September 2024 (französisch). 
  14. Christian Wolff: BOCK. Fédération des Sociétés d’Histoire et d’Archéologie d’Alsace, 1984, abgerufen am 21. September 2024 (französisch). 
  15. Peter Wiek: Das Straßburger Münster. Untersuchungen über die Mitwirkung des Stadtbürgertums am Bau bischöflicher Kathedralkirchen im Spätmittelalter. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. 1959, 107, Heft 1, S. 40–113, insb. S. 41 f., 72 f., 84. –
    Bruno Klein: Das Straßburger Münster als Ort kommunaler Repräsentation. In: Jörg Oberste (Hrsg.): Repräsentationen der mittelalterlichen Stadt (= Forum Mittelalter / Studien. Band 5). Schnell + Steiner, Regensburg 2008, ISBN 978-3-7954-2101-4, S. 83–93, hier S. 86, urn:nbn:de:bsz:16-artdok-49743.
  16. Peter Wiek: Das Straßburger Münster. Untersuchungen über die Mitwirkung des Stadtbürgertums am Bau bischöflicher Kathedralkirchen im Spätmittelalter. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. 1959, 107, Heft 1, S. 40–113, hier S. 72.
  17. Peter Wiek: Das Straßburger Münster. Untersuchungen über die Mitwirkung des Stadtbürgertums am Bau bischöflicher Kathedralkirchen im Spätmittelalter. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. 1959, 107, Heft 1, S. 40–113, hier S. 51.
  18. Barbara Schock-Werner: Das Straßburger Münster im 15. Jahrhundert. Stilistische Entwicklung und Hüttenorganisation eines Bürger-Doms. Köln 1983, hier S. 26; DNB 840009534 (zugleich: Dissertation, Univ. Kiel, 1981 u.d.T.: Barbara Löcher: Das Strassburger Münster im 15. Jahrhundert).
  19. Stefan Woltersdorff: Grenzüberschreibungen. Literarische Spurensuche zwischen Straßburg und Kehl. Conte, St. Ingbert 2024, ISBN 978-3-95602-272-2, S. 49 f. 
  20. Georg Modestin: Inquisition in Straßburg in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. In: Academia.Edu. 2005, abgerufen am 30. September 2024. 
  21. Manfred Krebs: Berthold II. von Buchegg (Bucheck). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 158 (Digitalisat).
  22. Conseil des XV: procès-verbaux des délibérations (Rat des XV: Protokoll der Beratungen). In: Archives de la Ville de Strasbourg. Strasbourg, 1571, abgerufen am 1. Februar 2022 (französisch). 
  23. Schwörbrief – Verfassungsvertrag der Reichsstadt Straßburg (1482). In: German History in Documents and Images (GHDI). Band 1: Von der Reformation bis zum Dreißigjährigen Krieg 1500–1648; germanhistorydocs.ghi-dc.org (PDF; 103 kB) Deutsches Historisches Institut Washington; abgerufen am 17. April 2012. Kommentar; Text nach: Jean Lebeau, Jean-Marie Valentin [Hrsg.]: L’Alsace au siècle de la Réforme 1482–1621. Nancy 1985, S. 18–21.
  24. Klaus-Dieter Linsmeier: Seuchen. Nächstenliebe in Zeiten der Syphilis. In: Medizin im Mittelalter. Zwischen Erfahrungswissen, Magie und Religion (= Spektrum der Wissenschaften. Spezial: Archäologie Geschichte Kultur. Band 2.19), 2019, S. 74 f.
  25. Bernard Vogler: Straßburg. In: Theologische Realenzyklopädie (TRE). Band 32, de Gruyter, Berlin / New York 2001, ISBN 3-11-016712-3, S. 233–640 (234).
  26. Petra Kistler: Wie im Jahr 1605 in Straßburg die „Relation“, die erste Zeitung der Welt herausgegeben wurde. In: Badische Zeitung, 15. Juni 2016, abgerufen am 25. Juni 2016.
  27. Annie Noblesse: Die Reformation im Elsass. museeprotestant.org (auch französisch); abgerufen am 30. Juni 2021.
  28. (Geschichte: 15.–17. Jahrh.) Elsaß-Lothringen (Geschichte: 15.–17. Jahrh.). In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 5, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 580–580.
  29. Nicolas Schreck: Zugewandter Ort der Schweiz. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2020, abgerufen am 11. Juni 2023. 
  30. Stefan Hotz: Warum Strassburg nicht zur Schweiz gehört. In: Neue Zürcher Zeitung. 20. Juni 2018, S. 18, Titel der Printausgabe (nzz.ch [abgerufen am 10. August 2019]).
  31. Maximilian du Prel: Die Deutsche Verwaltung in Elsass-Lothringen 1870–1879. Denkschrift mit Benutzung amtlicher Quellen. Karl J. Trübner, Straßburg 1879, S. 8 (Scan in der Google-Buchsuche).
  32. Manfred Eimer: Politische Verhältnisse und Bewegungen in Straßburg im Elsass im Jahre 1789 (Inaugural-Dissertation Kaiser Wilhelms-Universität zu Straßburg). Verlag J. H. Ed. Heitz, Straßburg 1897, S. 10–11 (Scan in der Google-Buchsuche).
  33. Von der Reichsstadt zur Industriestadt (1681-1871). In: Strasbourg.EU. Stadt Strasbourg, 2024, abgerufen am 21. November 2024. 
  34. 33-Sols-Stück von 1708. In: opac.bnu.fr. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Juli 2012; abgerufen am 22. Mai 2019 (französisch). 
  35. Paul Greissler: De la monnaie d’empire à la monnaie de France à Strasbourg. In: Revue d’Alsace. 1993, S. 163 (französisch).
  36. Stefan Woltersdorff: Grenzüberschreitungen. Literarische Spurensuche zwischen Straßburg und Kehl. Conte, St. Ingbert 2024, ISBN 978-3-95602-272-2, S. 93 f. 
  37. Sturm und Drang. Goethezeitportal e. V., Gesellschaft zur wissenschaftlichen Förderung und kulturellen Vermittlung von Literatur, Kunst und Kultur auf medialer Basis; abgerufen am 12. Mai 2023.
  38. Christian Linder: Johann Gottfried Herder. Wunderkind, Forscher und Philosoph. In: Deutschlandfunk. 25. August 2019, abgerufen am 13. Mai 2023.
  39. Rodolphe Reuss: La Cathédrale de Strasbourg pendant la Révolution. Études sur l’histoire politique et religieuse de l’Alsace (1789–1802). Fischbacher, Paris 1888, OCLC 1075602364 (französisch; Scan in der Google-Buchsuche).
  40. Christophe Bourachot: Kléber et Kellermann, enfants de Strasbourg. (Memento vom 6. April 2009 im Internet Archive) ameliefr.club.fr (Fotos, unter anderem vom Napoleonzimmer; Texte französisch); abgerufen am 28. August 2018.
  41. Roland Recht, Georges Foessel, Jean-Pierre Klein: Connaître Strasbourg. 1988, ISBN 2-7032-0185-0 (französisch).
  42. Jean-Georges Trouillet: Les Chemins de fer Impériaux d’Alsace-Lorraine – Reichs-Eisenbahnen in Elsass-Lothringen. Éditions Drei Exen Verlag, Husseren-les-Châteaux 2018, ISBN 978-2-9565934-0-9, S. 30.
  43. Découverte des ouvrages (Vollständige interaktive Karte der Forts). (Memento vom 1. Januar 2016 im Internet Archive) fort-frere.fr (französisch); abgerufen am 24. Juni 2016.
  44. Festen incorporée dans la ligne. Fort Ducrot. In: ligne-maginot.fr. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Juli 2011; abgerufen am 14. Juni 2011 (französisch). 
  45. Peter Liptau: Recherchemethoden zu Biografien deutsch-französischer Protagonisten im Bauwesen Straßburgs 1871–1914. In: Etudes de Lettres (Revue de la Faculté des lettres de l’Université de Lausanne). Hrsg. von Dave Lüthi, Vol. 1/2017, ISSN 0014-2026 (deutscher Text).
  46. Erster Weltkrieg. In: strassburg.eu, abgerufen am 7. November 2024 (mit dem Abschnitt: Das Strassburger Regiment ‚Grossherzog Friedrich von Baden‘).
  47. 11 novembre 1918: le drapeau rouge flotte sur Strasbourg. (Memento vom 25. März 2015 im Webarchiv archive.today) In: amnistia.net, (französisch) abgerufen am 24. Juni 2016 (französisch).
  48. Verzeichnis der Anlagen. In: fortiff.be/maginot. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Oktober 2012; abgerufen am 24. Juni 2016 (französisch). 
  49. Lucien Lazare: Limoges et Périgueux, Refuges des Juifs de Strasbourg sous l’Occupation. In: judaisme.sdv.fr/histoire, abgerufen am 24. Juni 2016 (französisch).
  50. Als Bomben fast ein „Weltwunder“ zerstörten. In: Saarbrücker Zeitung. 9. August 2019, abgerufen am 23. November 2023.
  51. Bombardierung des Straßburger Münsters. In: Domradio.de. 11. August 2019, abgerufen am 23. November 2023.
  52. Nazideutschland im Elsass. (Memento vom 19. Februar 2012 im Internet Archive) provoweb.de (Fakten nach Daten); abgerufen am 24. Juni 2016.
  53. Serment de Koufra (Der Schwur vor Kufra). (Memento vom 18. September 2007 im Internet Archive) In: free.fr, abgerufen am 24. Juni 2016 (französisch).
  54. Jeffrey J. Clarke, Robert Ross Smith: Riviera to the Rhine. U.S. Army Center of Military History, Washington DC 1993.
  55. Fotos der 1944 zerbombten Straßburger Altstadt. (Memento vom 13. Dezember 2013 im Internet Archive) witzgilles.com (Texte französisch); abgerufen am 24. Juni 2016.
  56. Matthias Gebauer: Al-Qaida-Prozess in Frankfurt: War Straßburger Synagoge das Ziel? In: Spiegel Online, 15. April 2002; abgerufen am 24. Juni 2016.
  57. Deutsche Presse-Agentur: City of Strasbourg fined in storm deaths. (Memento vom 14. Juli 2012 im Internet Archive)news.monstersandcritics.com, 27. März 2007 (englisch); abgerufen am 24. Juni 2016.
  58. Avec son projet des « Deux-Rives », Strasbourg veut se développer « à 360° ». In: Le Moniteur, 21. September 2011.
  59. Worms und Coburg sind „Reformationsstädte Europas“. ekd.de/aktuell_presse, 30. Oktober 2014 (darin auch zu Straßburg); abgerufen am 25. Juni 2016. – Zur Bedeutung Straßburgs in der Reformationsgeschichte siehe den Abschnitt Freie Reichsstadt und das Stadtporträt Reformationsstadt Straßburg des Projekts Reformationsstädte Europas, reformation-cities.org/cities; abgerufen am 25. Juni 2016.
  60. Frankreichs Behörden gehen von islamistischem Anschlag aus. In: Spiegel Online. 12. Dezember 2018, abgerufen am 12. Dezember 2018. 
  61. Dominique Duwig, Philippe Dossmann, Olivier Claudon, Michel Frison, Killian Moreau: Jeanne Barseghian élue maire de Strasbourg (53 voix) par les écologistes et les socialistes, Syamak Agha Babaei premier adjoint. In: DNA. 4. Juli 2020, abgerufen am 18. August 2020. 
  62. Sigmund Billings: Geschichte und Beschreibung des Elsasses und seiner Bewohner von den ältesten bis in die neuesten Zeiten. Basel 1782, S. 301 (Scan in der Google-Buchsuche).
  63. Straßburg – statistische Angaben der Arbeitsgruppe für Demographie und Geschichte der École des hautes études en sciences sociales, Frankreich (EHESS).
  64. Johann Friedrich Aufschlager: Das Elsass. Neue historisch-topographische Beschreibung der beiden Rhein-Departemente. Zweiter Theil. Johann Heinrich Heitz, Straßburg 1825, S. 335 (Scan in der Google-Buchsuche).
  65. Michael Rademacher: Stadt- und Landkreis Straßburg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 10. Mai 2023. 
  66. Gustav Neumann: Das Deutsche Reich in geographischer, statistischer und topographischer Beziehung. Band II, Grg. Ferd. Otto Müller, Berlin 1874, S. 543 (Google Books).
  67. Vollständiges geographisch-topographisch-statistisches Orts-Lexikon von Elsass-Lothringen. Enthaltend: die Städte, Flecken, Dörfer, Schlösser, Gemeinden, Weiler, Berg- und Hüttenwerke, Höfe, Mühlen, Ruinen, Mineralquellen u. s. w. mit Angabe der geographischen Lage, Fabrik-, Industrie- u. sonstigen Gewerbethätigkeit, der Post-, Eisenbahn- u. Telegraphen-Stationen u. geschichtlichen Notizen etc. Nach amtlichen Quellen bearbeitet von H. Rudolph. Louis Zander, Leipzig 1872, Sp. 59–60 (Google Books).
  68. Anonymes Mitglied des Katholischen Volksvereins: Die konfessionellen Verhältnisse an den Höheren Schulen in Elsaß-Lothringen. Statistisch und historisch dargestellt. Straßburg 1894 (Scan in der Google-Buchsuche).
  69. Straßburg. [2]. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 19: Sternberg–Vector. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1909, S. 96–99 (Digitalisat. zeno.org). 
  70. Straßburg, Elsass. In: Meyers Gazetteer (mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie alter Landkarte der Umgebung von Straßburg).
  71. Mosquées à Strasbourg. (Memento vom 1. Februar 2019 im Internet Archive) les-villes.fr (französisch); abgerufen am 11. Dezember 2019.
  72. AFP/mcz: Frankreich errichtet ersten Friedhof für Muslime. Welt Online, 2. Januar 2012; abgerufen am 26. Juni 2016.
  73. International Quran News Agency: Straßburg bekommt Fakultät für islamische Theologie. In: german.irib.ir. 3. September 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juni 2016; abgerufen am 22. Mai 2019.  –
    amg: Frankreichs größte Moschee in Straßburg eingeweiht. In: Der Westen. Hrsg. von der Erwin-von-Steinbach-Stiftung. 59 (2012), Heft 3/4, ISSN 0179-6100, S. 15 (studylibde.com).
  74. Mark Bodenstein: Zusammenarbeit der Großen Moschee mit der katholischen Universität in Paris. deutsche-islam-konferenz.de, 29. November 2009; abgerufen am 26. Juni 2016.
  75. Jumelages. Abgerufen am 14. Juli 2024 (französisch). 
  76. Strasbourg fait le choix de la solidarité internationale et de la coopération. In: strasbourg.eu. 19. Dezember 2023, abgerufen am 15. Juli 2024 (französisch, Beschluss vom 12. Dezember 2023). 
  77. Strasbourg. Bethlehem Municipality | City Portal, 5. Juni 2018, abgerufen am 14. Juli 2024 (englisch). 
  78. Liste der Institutionen und Organisationen der Europäischen Union in Straßburg. (Memento vom 10. März 2010 im Internet Archive)investir-strasbourg.com (englisch).
  79. Rund Um. In: France 3 Grand Est. Abgerufen am 20. Juli 2021. 
  80. Fahrplan Tram D. (PDF; 1,2 MB) In: cts-strasbourg.eu. CTS, 13. April 2017, abgerufen am 23. April 2017 (deutsch, englisch, französisch). 
  81. In Straßburg und Kehl fahren Jugendliche jetzt kostenlos Tram. SWR, 3. September 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. September 2021; abgerufen am 24. März 2023. 
  82. tso/ddp: Straßburgs Bürgermeisterin legt gutes Wort für Radfahrer ein. In: Tagesspiegel, 29. November 2006; abgerufen am 25. Juni 2016.
  83. L’université - L’université. Abgerufen am 14. Juli 2024 (französisch). 
  84. CUEJ. In: unistra.fr. Abgerufen am 19. September 2021. 
  85. Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. In: uni-freiburg.de. Abgerufen am 19. September 2021. 
  86. Un lycée franco-allemand ouvrira en septembre, le deuxième en France. In: DNA. 17. Mai 2025, abgerufen am 17. Mai 2025 (französisch). 
  87. Le Lycée franco-allemand joue le jeu de la mixité. In: DNA. 2. September 2021, abgerufen am 17. Mai 2025 (französisch). 
  88. Hervé de Chalender: BNU - Nationale, alsacienne et universitaire. In: Les Saisons d’Alsace. Nr. 98. DNA, Strasbourg November 2023, S. 63 f. 
  89. Strasbourg ouvre une grande médiathèque sur le port. In: L’Express (redaktioneller Beitrag), 19. September 2008, abgerufen am 24. Juni 2016 (französisch).
  90. Les incunables. bnu.fr (französisch); abgerufen am 30. Juni 2021.
  91. Strasbourg – Médiathèque André Malraux. In: humanisme-du-rhin-superieur.eu/fr. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juni 2016; abgerufen am 28. August 2018 (französisch). 
  92. La bibliothèque ancienne du Grand Séminaire. gdsemstrasbourg.blogspot.de (französisch); abgerufen am 25. Juni 2016.
  93. Catalogue de la Médiathèque protestante. catalogue.mediathequeprotestante.fr (französisch); abgerufen am 25. Juni 2016.
  94. L’histoire des premiers livres. Les contenus des imprimés à partir du 16ème siècle. 4° La mise en page. sevicom.free.fr (französisch); abgerufen am 25. Juni 2016. – Die Bibliothekswebsite gibt einen nicht näher bezifferten Bestand von Inkunabeln an. bacm.creditmutuel.fr/fr/histo.html (französisch; Abschnitt Bibliothèque spécialisée. Missions).
  95. gallica.bnf.fr Bulletin du Cercle généalogique d’Alsace], S. 127.
  96. Maisons de Strasbourg Rue des Dentelles 12 (früher Spitzegass Nr. 4), Maisons de Strasbourg Rue des Dentelles 12 (früher Spitzegass Nr. 5). maisons-de-strasbourg.fr.nf; abgerufen am 26. September 2022.
  97. Georges Bischoff: L’Alsace augmentée de M. de Vauban. In: Les saisons d’Alsace. Nr. 76. DNA, Strasbourg 2018, S. 26. 
  98. Aquädukt. Stadt Straßburg, 2022, abgerufen am 7. November 2024. 
  99. Bärbel Nückles: Architektur der Gründerzeit – Kultur – Badische Zeitung. Badische Zeitung, 10. Juli 2017, abgerufen am 10. Juli 2017. 
  100. Kurt Luthmer (Bearb.): Führer durch Strassburg. Beschreibung des Münsters und der Stadt auf Grund des Eutig-Bechstein’schen Führers. J. Trübner, Strassburg 1913, DNB 366588230, S. 20 (Scan: Reprint bei Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2019 in der Google-Buchsuche [abgerufen am 2. Februar 2022] ISBN 978-3-11-169977-6). 
  101. Botanischer Garten Straßburg. bonjour-elsass.de; abgerufen am 8. Juli 2022.
  102. Straßenbahnhaltestelle in Hoenheim-Nord. In: archINFORM; abgerufen am 14. Dezember 2009.
  103. Ronald Hirlé: Aux Origines des Parcs & Jardins Strasbourgeois (Ursprung der Straßburger Parks & Gärten) in Les Saisons d’Alsace, Nr. 72, DNA Strasbourg 2017, S. 34–37.
  104. Prix de l’immobilier au m2 Strasbourg. In: SeLoger (Immobilienportal). Abgerufen am 1. Februar 2022 (französisch). 
  105. Roland Oberlé: Le plus vieux parc de Strasbour, Les Contades. Les Saisons d’Alsace Nr. 72, Frühjahr 2017, DNA, Strasbourg, 2017.
  106. Parc de la Citadelle. In: Website der Stadt Strasbourg. Stadt Strasbourg, 2022, abgerufen am 7. Juli 2022 (französisch). 
  107. La Presqu’île Malraux. Stadt Strasbourg, 2022, abgerufen am 7. Juli 2022 (französisch). 
  108. Cité de la musique et de la danse. Stadt Strasbourg, 2022, abgerufen am 7. Juli 2022 (französisch). 
  109. Le grand sapin trône Place Kléber. In: Dernières Nouvelles d’Alsace. 8. November 2010, abgerufen am 26. Juni 2016 (französisch).
  110. Festival Musica. festivalmusica.fr; abgerufen am 18. Februar 2020.
  111. Internetauftritt des Odyssée. cinemaodyssee.com; abgerufen am 30. Juni 2021.
  112. Website der städtischen Straßburger Museen. musees.strasbourg.eu; abgerufen am 18. Februar 2020.
  113. Musées, collections et jardin. jardin-sciences.unistra.fr; abgerufen am 18. Mai 2024.
  114. Musée Vodou. chateau-vodou.com; abgerufen am 18. Februar 2020.
  115. Musée de l’Ordre. avocats-strasbourg.com; abgerufen am 18. Februar 2020.
  116. Antiquités égyptiennes de la collection Gustave Schlumberger. musees.strasbourg.eu; abgerufen am 18. Februar 2020.
  117. La collection de l’Institut d’Égyptologie. egypte.unistra.fr; abgerufen am 18. Februar 2020.
  118. Die Arbogast-Sammlung von Wodu-Objekten. chateau-vodou.com; abgerufen am 18. Februar 2020.
  119. Straßburg IG erneut nur Vizemeister. Baden Online, 26. Juni 2017.
Gemeinden im Arrondissement Strasbourg

Achenheim | Bischheim | Blaesheim | Breuschwickersheim | Eckbolsheim | Eckwersheim | Entzheim | Eschau | Fegersheim | Geispolsheim | Hangenbieten | Hœnheim | Holtzheim | Illkirch-Graffenstaden | Kolbsheim | Lampertheim | La Wantzenau | Lingolsheim | Lipsheim | Mittelhausbergen | Mundolsheim | Niederhausbergen | Oberhausbergen | Oberschaeffolsheim | Osthoffen | Ostwald | Plobsheim | Reichstett | Schiltigheim | Souffelweyersheim | Straßburg | Vendenheim | Wolfisheim

Bezirke, Kreise und kreisfreie Städte im Reichsland Elsaß-Lothringen (1871–1919)

Regierungsbezirke: Bezirk Lothringen | Bezirk Oberelsaß | Bezirk Unterelsaß  –  Stadtkreise: Metz | Straßburg

Landkreise: Altkirch | Bolchen | Château-Salins | Colmar | Diedenhofen | Diedenhofen-Ost | Diedenhofen-West | Erstein | Forbach | Gebweiler | Hagenau | Metz | Molsheim | Mülhausen | Rappoltsweiler | Saarburg | Saargemünd | Schlettstadt | Straßburg | Thann | Weißenburg | Zabern

Territorien und Stände des Oberrheinischen Reichskreises des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (1500–1806)

Bank der geistlichen Fürsten: Hochstift Worms | Hochstift Speyer | Hochstift Straßburg | Fürstbistum Basel | Hochstift Fulda | Fürstabtei Murbach | Fürstentum Heitersheim | Fürstpropstei Weißenburg | Abtei Prüm | Frühere Mitglieder: Erzstift Besançon | Hochstift Sitten | Hochstift Lausanne | Hochstift Genf | Hochstift Metz | Hochstift Toul | Hochstift Verdun | Stift Hersfeld (bis 1606/1648)

Bank der weltlichen Fürsten: Fürstentum Pfalz-Lautern | Fürstentum Pfalz-Simmern | Fürstentum Pfalz-Veldenz | Fürstentum Pfalz-Zweibrücken | Landgrafschaft Hessen-Darmstadt | Landgrafschaft Hessen-Kassel | Herzogtum Savoyen | Fürstentum Hersfeld (ab 1648) | Markgrafschaft Nomeny | gefürstete Grafschaft Sponheim | gefürstete Grafschaft Waldeck | gefürstete Grafschaft Salm (Wild- und Rheingrafen) | gefürstete Grafschaft Salm-Kyrburg (Wild- und Rheingrafen) | gefürstete Grafschaft Nassau-Usingen | gefürstete Grafschaft Nassau-Saarbrücken | gefürstete Grafschaft Nassau-Weilburg | gefürstete Grafschaft Solms-Braunfels | gefürstete Grafschaft Isenburg-Birstein | Frühere Mitglieder: Herzogtum Lothringen | Herzogtum Savoyen

Rheinische Prälaten: Kloster und Ritterstift Odenheim | Frühere Mitglieder: Kloster Kaufungen

Bank der Grafen und Herren: Grafschaft Hanau-Münzenberg | Grafschaft Solms-Hohensolms | Grafschaft Solms-Lich | Grafschaft Solms-Laubach | Grafschaft Solms-Rödelheim | Grafschaft Königstein | Grafschaft Ysenburg-Büdingen-Büdingen | Grafschaft Ysenburg-Büdingen-Meerholz | Grafschaft Ysenburg-Büdingen-Wächtersbach | Grafschaft Salm-Grumbach (Wild- und Rheingrafen) | Grafschaft Salm-Stein-Grehweiler (Wild- und Rheingrafen) | Grafschaft Leiningen-Hardenburg | Grafschaft Leiningen-Westerburg | Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Wittgenstein | Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Berleburg | Grafschaft Kriechingen | Grafschaft Hanau-Lichtenberg | Grafschaft Salm-Dhaun (Wild- und Rheingrafen) | Grafschaft Falkenstein | Herrschaft Reipoltskirchen | Grafschaft Wartenberg | Herrschaft Bretzenheim | Herrschaft Dagstuhl | Herrschaft Olbrück | Schloss und Dorf Mensfelden | Burggrafschaft Friedberg

Bank der Städte (Reichsstädte): Frankfurt am Main | Friedberg | Gelnhausen | Wetzlar | Speyer | Worms | Frühere Mitglieder: Straßburg (Strasbourg) | Colmar | Oberehnheim (Obernai) | Kaysersberg | Türkheim (Turckheim) | Rosheim | Benfeld | Schlettstadt (Sélestat) | Hagenau (Haguenau) | Weißenburg (Wissembourg) | Münster im Gregoriental | Landau in der Pfalz

Normdaten (Geografikum): GND: 4057878-1 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n79077528 | NDL: 00628641 | VIAF: 150696197

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jun 2025 / 14:13

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer

Strasbourg ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu anderen Bedeutungen von Strassburg und Strasbourg siehe Strassburg Begriffsklarung Strassburg amtlich franzosisch Strasbourg stʁasbuʁ im Strassburger Dialekt Strossburi ˈʃdɾoːsburi ist eine Stadt im Elsass einer Landschaft im Osten Frankreichs nahe der Grenze zur Region Baden in Deutschland Die Stadt ist Hauptort des Departements Bas Rhin das seit Januar 2021 auch Mitglied der Europaischen Gebietskorperschaft Elsass ist und Sitz des Regionalrats und des Regionsprafekten der Region Grand Est Die Prafektur verwaltet auch das Arrondissement Strasbourg das aus 33 Gemeinden besteht Strasbourg Strassburg StrossburiStrasbourg Frankreich Staat Frankreich FrankreichRegion Grand Est Hauptort Departement Nr Bas Rhin Hauptort Europaische Gebietskorperschaft Elsass 67 Arrondissement StrasbourgKanton Strasbourg 1 Strasbourg 2 Strasbourg 3 Strasbourg 4 Strasbourg 5 Strasbourg 6Gemeindeverband Eurometropole de StrasbourgKoordinaten 48 35 N 7 45 O 48 583611111111 7 7480555555556 Koordinaten 48 35 N 7 45 OHohe 132 151 mFlache 78 26 km Burgermeister Jeanne Barseghian EELV Einwohner 291 313 1 Januar 2021 Bevolkerungsdichte 3 722 Einw km Postleitzahl 67000 67100 67200INSEE Code 67482Website www strasbourg euStrassburger Munster von Suden links davon der Temple Neuf Mit 291 313 Einwohnern Stand 1 Januar 2021 in der Kernstadt und 790 000 Einwohnern in der Aire urbaine auf franzosischem Boden ist Strassburg mit Abstand die grosste Stadt im Grand Est Strassburg ist Sitz zahlreicher europaischer Einrichtungen unter anderem Europarat Europaparlament Europaischer Gerichtshof fur Menschenrechte Europaischer Burgerbeauftragter und Eurokorps Aufgrund dessen versteht sich die Stadt als Hauptstadt Europas Teile der Innenstadt die mittelalterliche Altstadt auf der und die Neustadt sind unter dem Titel Strassburg von der Grande Ile zur Neustadt eine europaische Stadtszenerie UNESCO Weltkulturerbe Name der StadtDie romische aus einer keltischen Siedlung entstandene Vorgangersiedlung hiess Argentorate zu gallisch Argento wahrscheinlich ein Flussname und rate Befestigung Mittellateinische Namensformen wie Argentoratum und Argentina finden sich noch bis ins 16 17 Jahrhundert Frans Hogenberg Matthaus Merian Hartmann Schedel Der erstmals im Jahr 589 bezeugte Name Strassburg setzt sich aus althochdeutsch straʒe Heeresstrasse und althochdeutsch burg befestigte Stadt zusammen und bedeutet damit befestigter Ort an der Heeresstrasse aus Innergallien Fruhe Nennungen finden sich bei Gregor von Tours als ad Argentoratensem urbem quam nunc Strateburgum vocant 589 und Stradeburgum 590 bei Nithard als Strazburg 842 sowie auf merowingischen Munzen als Stradiburg und Stradeburgo Eine angebliche Nennung schon um 400 civitas Argentoratensium id est Strateburgum ist wohl ein Zusatz aus der Zeit um 600 GeographieLage Hohenmarke 144 665 m am Strassburger Munster Die Stadt liegt am Fluss Ill der sich im Stadtgebiet verzweigt auf einer Hohe von 139 bis 141 m uber dem Meeresspiegel Auf der von beiden Illarmen umflossenen Grande Ile Grosse Insel liegt die historische Altstadt Die ostlichen Stadtteile mit dem Hafen grenzen an den Rhein Am gegenuberliegenden ostlichen Rheinufer liegt auf deutscher Seite die Stadt Kehl Beide Stadte sind durch die Europabrucke fur den Strassenverkehr sowie eine Eisenbahn und eine Fussgangerbrucke verbunden Seit dem 29 April 2017 besteht auch eine Strassenbahnverbindung zwischen Strassburg und Kehl Die Linie D der Strassenbahn Strassburg verbindet das Kehler Rathaus mit dem Zentrum Strassburgs und uberquert dabei den Rhein uber die Beatus Rhenanus Brucke Strassburg ist der Endpunkt des Rhein Marne Kanals Stadtteile Strassburg ist in folgende 14 Stadtteile Quartiers gegliedert Stadtteil Anzahl EinwohnerCentre 17 798Conseil des XV Orangerie Contades 25 312Cronenbourg deutsch Kronenburg 21 4620 6 000Esplanade Bourse Krutenau 23 605Gare Halles Tribunal Porte de Schirmeck 24 000Hautepierre deutsch Hohenstein 17 305Koenigshoffen deutsch Konigshofen 16 119Meinau 16 627Montagne verte 12 149Neudorf Musau Port du Rhin 40 706Neuhof 19 658Poteries 0 7 305Robertsau Wacken Cite de l Ill 19 557 Klimaubersicht StrassburgKlimadiagrammJFMAMJJASOND 33 4 2 34 6 1 37 10 2 48 15 5 75 19 9 75 22 12 57 25 13 68 24 13 56 21 10 43 15 7 47 8 2 40 5 1 Temperatur C Niederschlag mm Quelle wetterkontor deMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Strassburg Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 3 5 5 8 10 4 14 6 19 0 22 3 24 7 24 2 20 8 14 7 8 2 4 5 14 4Mittl Tagesmin C 1 7 0 9 1 6 4 6 8 6 11 7 13 4 13 1 10 3 6 5 2 1 0 7 5 8Niederschlag mm 33 34 37 48 75 75 57 68 56 43 47 40 S 613Sonnenstunden h d 1 4 2 8 4 0 5 4 6 4 7 1 7 7 6 9 5 6 3 3 1 9 1 4 4 5Regentage d 9 8 9 10 12 11 10 10 8 8 9 9 S 113Luftfeuchtigkeit 86 82 76 72 73 74 72 76 80 85 86 86 79T e m p e r a t u r 3 5 1 7 5 8 0 9 10 4 1 6 14 6 4 6 19 0 8 6 22 3 11 7 24 7 13 4 24 2 13 1 20 8 10 3 14 7 6 5 8 2 2 1 4 5 0 7Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle wetterkontor deGeschichteDas romische Argentoratum auf einem Plan von Strassburg 18 JahrhundertAnsicht von Strassburg Holzschnitt aus der Schedelschen Weltchronik 1493 Ansicht von Strassburg Argentina nach Matthaus Merian 1644Antike Hauptartikel Argentoratum Das Strassburger Becken weist eine mehr oder weniger standige Besiedlung seit circa 1300 v Chr auf In Strassburg befand sich bereits eine gallische Siedlung Der romische Feldherr Drusus grundete Strassburg im Jahre 12 v Chr als militarischen Aussenposten namens Argentoratum in der spateren Provinz Germania superior Unter Trajan und nach dem Brand im Jahr 97 hatte Argentoratum seine grosste Ausdehnung und starkste Befestigung erreicht Strassburg war wahrscheinlich ab dem 4 Jahrhundert Bischofssitz 1956 wurden unterhalb der heutigen Eglise Saint Etienne Uberreste eines Apsidenbaus aus dieser Zeit ausgegraben Im Jahr 357 fand in der Umgebung die Schlacht von Argentoratum statt Im 5 Jahrhundert hatten Alamannen Hunnen und Franken die Stadt erobert Im Jahr 842 wurden hier die Strassburger Eide geschworen und abgesehen von Latein auch in den Sprachen der jeweiligen Gefolgsleute festgehalten in Althochdeutsch und Altfranzosisch wodurch dies das alteste Dokument in einer fruhen franzosischen Sprache darstellt Die Sprache von Stadt und Region war damals Althochdeutsch Mittelalter freie Reichsstadt Fruhneuzeit Familienwappen von Mullenheim Die Stadt Strassburg gehorte vom Mittelalter bis zu ihrer Kapitulation in der Neuzeit am 30 September 1681 nach Einschliessung in Friedenszeiten durch Truppen des Konigreichs Frankreich zum Heiligen Romischen Reich Die Familie Mullenheim die vom benachbarten Mullheim im Breisgau nach Strassburg zog und die Familie Zorn waren im Mittelalter die bedeutendsten Strassburger Patriziergeschlechter deren Rivalitat um die Vormacht in der Reichsstadt 1262 bis 1681 in regelrechten Strassenschlachten ausgetragen wurde So erhielt das Rathaus z B extra zwei Eingange einen fur die Mullenheim und einen fur die Zorn Auch die beiden Ufer der Ill wurden nach diesen Familien benannt das eine heisst Quai Mullenheim das andere Quai Zorn Weitere Familien die an der Regierung oft beteiligt waren sind Boecklin de Boecklinsau die zwischen 1450 und 1737 109 mal den Stettmeister stellten und die Familie Bock die zwischen 1357 und 1764 21 mal den Stettmeister stellten Unter der Regentschaft dieser Familien entwickelte sich Strassburg zu einem der bedeutendsten Wirtschaftszentren der Region Als der Bischof versuchte die Rechte der Stadt zu beschneiden kam es zum offenen Krieg mit den Burgern Im Jahr 1262 wurde Bischof Walter von Geroldseck in der Schlacht von Hausbergen entscheidend geschlagen und die Stadt erlangte ihre Unabhangigkeit vom Hochstift Strassburg In der Folge entwickelte sie sich zu einer Freien Reichsstadt Privileg durch Kaiser Karl IV 1358 Dies blieb sie bis 1681 Ungefahr zur gleichen Zeit d h zum Ende des 13 Jahrhunderts lag die Bauverwaltung des Strassburger Munsters nicht mehr in den Handen des Bischofs wie es bei Kathedralbauten ublich war sondern in der Verantwortung von Rat und den von der Stadt bestallten Meistern Sie setzten die Verwaltungsbeamten ein welche die Kirchenfabrik leiteten die sich als Frauenwerk erstmals in Quellen der 1220er Jahre findet und die fur den Bau und die Vermogensverwaltung des Strassburger Munsters zustandig war Bei den Verwaltungsbeamten handelte es sich um zwei oder drei Pfleger und einen Schaffner zu deren Aufgaben beispielsweise die zwei Mal im Jahr stattfindende Rechnungslegung gehorte bei der die jahrlichen Einnahmen und Ausgaben des Frauenwerks verrechnet wurden Gegen Ende des 13 Jahrhunderts entstanden auch in Strassburg Beginenhauser In der Hochzeit sollen etwa 60 Hauser existiert haben Sie orientierten sich an den Ideen des Eckart von Hocheim genannt Meister Eckhart dessen Schuler Johannes Tauler einige der Strassburger Beginenhauser seelsorgerisch betreute Im Laufe des 14 Jahrhunderts waren die Beginen wachsenden Repressalien ausgesetzt und wurden als Ketzer verfolgt Strassburg war Mitglied in beiden Rheinischen Stadtebunden Erster Rheinischer Stadtebund vom 13 Juli 1254 bis 1257 und Zweiter Rheinischer Stadtebund von 1381 bis 1389 Der Hohepunkt der gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen den Familien Mullenheim und Zorn war der sogenannte Geschell der Mullenheim und Zorn am 20 Mai 1332 in deren Folge die Stadtadelsvorherrschaft gesturzt wurde denn die eigentlichen Sieger dieses Kampfes waren die Zunfte Sie regierten im Funfzehnerworth Funfzehner Rat der sich hauptsachlich mit den Angelegenheiten der Zunfte also des Handwerks der Gewerbe und des Handels befasste Somit war Strassburg als freie Stadt eine der ersten kleinen Republiken im Heiligen Romischen Reich In den kommenden Jahren wurden noch etwa 40 verschiedene Angehorige der Familie Mullenheim bis 1760 zu Strassburger Stettmeistern adeligen Mitgliedern des Magistrats die im Wechsel der stadtischen Exekutive vorstanden gewahlt Eine weitere Entmachtung musste das Patriziat nach Aufstanden der Handwerker 1482 hinnehmen Die neue Verfassung die bis zur Franzosischen Revolution galt gestand zwei Drittel der Sitze im Rat den Zunften zu Relation Aller Furnemmen und gedenckwurdigen Historien die erste gedruckte Zeitung der Welt 1609 Im Zusammenhang mit der verheerenden europaischen Pest Epidemie der Jahre 1348 1349 dem Schwarzen Tod fand am 14 Februar 1349 einer der ersten und grossten Pogrome der Welle von Judenverfolgungen in Verbindung mit der Pest im deutschen Raum statt Im Lauf des Valentinstagmassakers wurden mehrere Hundert nach einigen Quellen sogar bis zu 3000 Strassburger Juden offentlich verbrannt die Uberlebenden der Stadt verwiesen Bis Ende des 18 Jahrhunderts blieb es Juden bei Todesstrafe untersagt nach 10 Uhr abends innerhalb der Stadtmauern zu verweilen Ref Karte von Strassburg Frans Hogenberg Norden am oberen rechten Bildrand 1572Kommunalverfassung der Stadt Strassburg 1628 Die Westfassade des Strassburger Munsters erhielt von 1399 bis 1439 ihren nordlichen Kirchturm Von dem Entwurf einer Doppelturmfront aus dem Jahr 1275 weichen schon die darunter liegenden Geschosse der Fassade ab Das Munster blieb von 1647 Zerstorung des Turmhelms der Stralsunder St Marienkirche bis 1874 das hochste Gebaude der Welt und gehort immer noch zu den hochsten Kirchturmen der Welt Im Jahr 1496 grassierte die Syphilis in Strassburg Johann Geiler von Kaysersberg verwechselte sie mit den Blattern Nach der Erfindung des Buchdrucks in Europa durch Johannes Gutenberg wurde Strassburg schnell zu einem bedeutenden Zentrum der Bucherherstellung Die Strassburger Drucker leisteten einen bedeutenden Beitrag zur Verbreitung der Reformation denn dank der weitreichenden religiosen Toleranz der Stadt konnten hier schon fruh Schriften von Martin Luther und anderen Reformatoren veroffentlicht werden Ein Drittel der im 16 Jahrhundert gedruckten Schriften waren Bibeln oder Ausschnitte daraus Im Jahr 1605 gab Johann Carolus hier das Nachrichtenblatt Relation aller Furnemmen und gedenckwurdigen Historien heraus das als erste gedruckte Zeitung der Welt gilt Die Idee der Reformation fasste fruh Fuss in Strassburg Der erste evangelische Prediger war 1521 der Priester am Strassburger Munster Matthaus Zell 1524 ubernahm der Rat die Oberaufsicht uber die Kirche Obwohl seine Mitglieder zum grossen Teil nicht selbst evangelisch waren billigte er die evangelische Predigt und erlaubte auch zeitweise die Ansiedlung andernorts Verfolgter wie Hans Denck Kaspar Schwenckfeld und verschiedener Taufergruppen Am 20 Februar 1529 schaffte der Rat der Stadt die Heilige Messe ab Auf dem Reichstag zu Augsburg 1530 legte Strassburg ebenfalls ein Bekenntnis zur Reformation ab Strassburg schloss sich dabei aber zunachst nicht den lutherischen Protestanten der Confessio Augustana an sondern legte mit Memmingen Konstanz und Lindau ein eigenes von Martin Bucer und Wolfgang Capito verfasstes Bekenntnis ab die nach den vier Stadten genannte Confessio Tetrapolitana 1531 nahmen Vertreter der Stadt am teil und spater wurde Strassburg Mitglied des Schmalkaldischen Bundes zur Verteidigung der evangelischen Reichsstande gegen Kaiser Karl V Die zwischen Martin Luther und ebenfalls Bucer ausgehandelte Wittenberger Konkordie von 1536 sorgte fur eine festere theologische und politische Anbindung an das Luthertum Mitglieder abweichender theologischer Richtungen wurden jedoch trotzdem geduldet solange sie den sozialen Frieden der Stadt nicht gefahrdeten So fanden die Hugenotten hier Zuflucht und auch Johannes Calvin 1509 1564 hielt sich in Strassburg auf wo Sebastian Castellio seine Bekanntschaft machte Melchior Hofmann dagegen wurde 1531 ausgewiesen und nach seiner Ruckkehr 1533 verhaftet Das Augsburger Interim zwang den Rat dem 1524 verdrangten Bischof wieder einige Kirchen zu ubergeben und drangte Bucer zur Emigration nach England Obwohl der Besuch der Messe von der Bevolkerung verweigert wurde wurde sie erst 1559 wieder abgeschafft Unter dem Einfluss von Johannes Pappus erlangte die lutherische Lehre in Abgrenzung von der reformierten alleinige Geltung Im Jahr 1584 ersuchte Strassburg um den Beitritt zur Eidgenossenschaft das sudlich gelegene Mulhausen war schon seit 1515 ein zugewandter Ort der Eidgenossenschaft Deren Tagsatzung verschleppte jedoch das Gesuch weil es das konfessionelle Gleichgewicht zuungunsten der Katholiken verandert hatte 1598 verpflichtete sich Strassburg in einer neuen Kirchenordnung auch auf die Konkordienformel Im Strassburger Kapitelstreit 1583 bis 1604 konnte sich jedoch die katholische Partei durchsetzen und das Gebiet des Furstbistums Strassburg d h ein grosser Teil des Strassburger Umlands blieb katholisch Franzosische Herrschaft Stadt und Festung Strassburg 1700Franzosische Karte von 1720 der Stadt und Festung Strassburg mit Kehl auf der anderen Rheinseite Eindrucksvoll sichtbar sind auch die zahlreichen Altrheinarme des noch nicht kanalisierten Oberrheins Nach 1648 strebte Frankreich den Rhein als Grenze an wobei die im Westfalischen Frieden gewonnene Reichsvogtei uber die elsassischen Reichsstadte den eigenen Zwecken nutzbar gemacht wurde Strassburg blieb davon jedoch zunachst ausgenommen Erst im Rahmen der 1679 begonnenen Reunionspolitik Konig Ludwigs XIV geriet auch Strassburg ins Visier Die Stadt mit Konigshofen und Illkirch wurde mitten im Frieden im September 1681 durch Frankreich besetzt Der franzosische Konig nutzte hierbei die militarische Schwache der Strassburger Schutzmacht das HRR unter Kaiser Leopold I das Osmanische Reich bedrohte die habsburgische Residenzstadt Wien und belagerte sie im Sommer 1683 zwei Monate lang Die Besetzung Strassburgs wurde im Frieden von Rijswijk 1697 bestatigt Protestanten wurden von offentlichen Amtern ausgeschlossen das Strassburger Munster wurde rekatholisiert Die Aufhebung des Toleranzedikts von Nantes durch das Edikt von Fontainebleau im Jahr 1685 mit dem die Unterdruckung des Protestantismus in Frankreich endgultig legalisiert wurde fand im Elsass aber keine Anwendung und es herrschte Religionsfreiheit wenn auch die franzosische Obrigkeit bemuht war den Katholizismus wo immer moglich zu begunstigen 1685 wurde das Amt eines stellvertretend fur den franzosischen Herrscher agierenden Prators geschaffen der daruber zu wachen hatte dass die gewahlten Stadtvertreter und die Stadtverwaltung nicht den Interessen des franzosischen Konigs zuwider handelten und der stets ein Katholik sein musste Der Prator Francois Marie Gayot de Bellombre organisierte im Auftrag des Magistrats von Strassburg von 1766 bis 1768 eine Erneuerung der Stadt Er beauftragte damit den Architekten Jacques Francois Blondel Mehrere Gebaude wurden abgerissen um Platz zu schaffen aber letztlich wurde nur die Aubette am heutigen Kleberplatz gebaut Die lutherische deutsch gepragte Universitat Strassburg bestand weiter Ausserdem war das Elsass bis 1789 als eine faktisch auslandische Provinz province a l instar de l etranger effectif durch eine entlang der Vogesen verlaufende Zollgrenze vom ubrigen Frankreich getrennt also zollrechtlich Ausland wahrend es keine Zollgrenze gegenuber dem Reich gab Daher blieben die Stadt und ihr Umland deutschsprachig und kulturell deutsch gepragt Ahnlich verhielt es sich mit der Munzgeschichte der Stadt Auch nach der Besetzung durch Frankreich im Jahr 1681 pragte Strassburg bis 1708 Munzen mit der Aufschrift MONETA NOVA ARGENTINENSIS Neues gemunztes Geld von Strassburg Die Anpassung an das franzosische Geldsystem Franc und Sou erfolgte nur schrittweise so dass zeitweilig in Strassburg Pfennige franzosisch Denier und Sols altfranzosisch Sous gepragt wurden Die Tatsache dass Strassburg zwar unter franzosischer Verwaltung stand aber nicht zum Konigreich Frankreich gehorte fuhrte zwei beruhmte Besucher in die Stadt Voltaire kam 1753 fur sechs Wochen er wohnte in der Ile de Jars und besuchte den Salon der Grafin Marie Ursel de Lutzelbourg in ihrem Chateau de l Ile Jars Jean Jacques Rousseau kam nach seiner Flucht aus der Schweiz 1765 nach Strassburg Er begann hier seine Autobiografie Les confessions Am 10 November besuchte er als Ehrengast die Auffuhrung seiner Oper Le devin du village im Theater am Broglie Platz Schleuse La Petite France In den Jahren 1770 71 studierte Johann Wolfgang Goethe in Strassburg In dieser Zeit wurde die Stadt ein Kristallisationspunkt der literarischen Bewegung Sturm und Drang Jakob Michael Reinhold Lenz und Johann Gottfried Herder lebten unter anderen hier In der Zeit der Franzosischen Revolution wurde die Stadt zu einem Anziehungspunkt fur Republikaner aus Deutschland Der bekannteste von ihnen ist Eulogius Schneider Von Enrages aus dessen Umkreis kam Ende April 1794 der Vorschlag den Nordturm des Munsters als Symbol fur klerikale Arroganz und Verletzung des Prinzips der Gleichheit Egalite abzureissen Dem widersetzten sich Strassburger Burger indem sie Mitte Mai den Turm mit einer riesigen phrygischen Mutze aus bemaltem Blech bekronten Diese wurde spater im stadtischen Museum aufbewahrt und 1870 wahrend der Belagerung von Strassburg durch preussisches Artilleriefeuer vernichtet In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wurde Strassburg zum Exil fur deutsche Oppositionelle und Revolutionare wie z B fur Georg Buchner In Strassburg komponierte Claude Joseph Rouget de Lisle im April 1792 die Marseillaise 1790 wurde Strassburg Sitz der Prafektur des neu gegrundeten Departement Bas Rhin und war zudem Hauptort der untergeordneten Verwaltungseinheit Distrikt Strasbourg 1790 bis 1795 Bei der Neuordnung der untergeordneten Verwaltungseinheiten im Jahr 1800 wurde Strassburg Hauptort des Arrondissement Strasbourg Napoleon Bonaparte hielt sich in den Jahren 1805 1806 und 1809 mit seiner ersten Frau Josephine de Beauharnais in Strassburg auf Im Jahr 1810 verbrachte seine zukunftige zweite Frau Marie Louise von Osterreich ihre erste Nacht auf franzosischem Boden in der Stadt 1828 hielt sich dort auch Konig Charles X auf Am 29 Oktober 1836 unternahm der kunftige Napoleon III einen ersten erfolglosen Putschversuch in Strassburg Im Deutsch Franzosischen Krieg wurde Strassburg von deutschen Truppen belagert und heftig beschossen Dabei wurden das stadtische Kunstmuseum und die Stadtbibliothek mit dem Grossteil ihrer wertvollen Bestande darunter der Hortus Deliciarum zerstort Am 28 September 1870 wurde die Kapitulation der Stadt in einem Gepackwagen der Chemins de fer de l Est Franzosische Ostbahn bei Koenigshoffen Konigshofen unterschrieben nachdem sie einen Monat lang der Kanonade getrotzt hatte Im Deutschen Reich Strassburg um 1895 Nach dem Frieden von Frankfurt vom 10 Mai 1871 wurde Strassburg im neu gegrundeten Deutschen Reich Hauptstadt des Reichslandes Elsass Lothringen Neben den Festungen Metz und Koln wurde Strassburg nach 1871 zu einer der wichtigsten Festungen im Westen des Deutschen Reiches ausgebaut Im Zuge der Stadterweiterung und der Planung einer Neustadt durch Jean Geoffroy Conrath entstand eine moderne Umwallung die altere Wallabschnitte aus der franzosischen Zeit mit einbezog Von den Wallanlagen sind im Osten der Stadt Reste der Zitadelle Strassburg von Sebastien Le Prestre de Vauban erhalten vor allem aber grosse Teile der preussischen Befestigungen entlang der rue du Rempart hinter dem Bahnhof darunter das Kriegstor Hier sind heute noch Grabenwehren aus Eisen zu sehen damals und heute eine absolute Seltenheit Neben dieser inneren Umwallung entstand in weitem Umkreis um die Stadt ein Festungsgurtel nach dem Einheitsfortsystem von Hans Alexis von Biehler von denen die meisten heute noch stehen und als Monuments historiques eingetragen sind so zum Beispiel Fort Roon heute Fort Desaix und Fort Podbielski heute Fort Ducrot in Mundolsheim Fort Moltke heute Fort Rapp in Reichstett Fort Bismarck heute Fort Kleber in Wolfisheim Fort Kronprinz heute Fort Foch in Niederhausbergen Fort Grossherzog von Baden heute Fort Frere in Oberhausbergen und Fort Kronprinz von Sachsen heute Fort Joffre in Holtzheim Diese Forts wurden spater von der franzosischen Armee benutzt Fort Podbielski Ducrot beispielsweise wurde in die Maginot Linie einbezogen und dienten 1918 und 1945 auch als Kriegsgefangenenlager Historische Karte von Strassburg 1888Strassburg Haus Kammerzell um 1900Gewerbslauben in Strassburg um 1906 Politisch war die Situation nach dem Deutsch Franzosischen Krieg und der Annexion Elsass Lothringens durch das Deutsche Reich komplex Die Mehrheit der elsassischen Bevolkerung stand 1871 einer Eingliederung in das neu gegrundete Deutsche Reich ablehnend gegenuber was sich in den Reichstagswahlen nach 1871 zeigte die Autonomisten waren bis 1890 die fuhrende Partei In den Jahren nach 1871 ergab sich jedoch auf wirtschaftlicher Seite ein starker Aufschwung der Stadt Strassburg und des Elsass was zumindest einen Teil der Bevolkerung mit der deutschen Herrschaft versohnte Zur Zeit der Industrialisierung bis zum spaten 19 Jahrhundert verdreifachte sich die Einwohnerzahl auf 150 000 Die Universitat wurde 1872 als Kaiser Wilhelm Universitat nach Wilhelm I gegrundet und entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einer der bedeutendsten Hochschulen im Deutschen Reich Eine weitere wichtige Veranderung des Stadtbilds brachte der vor allem aus militarischen Gesichtspunkten vorangetriebene Bau des neuen Strassburger Bahnhofs mit sich der 1883 eingeweiht wurde und bis zum Beginn des 21 Jahrhunderts weitgehend unverandert blieb Mit dem Wiederaufbau des im Krieg vernichteten Stadtarchivs wurde der Historiker beauftragt Die Neugrundung und Bestuckung der Kunstsammlungen leitete 1889 bis 1914 der kaiserliche Kurator Wilhelm von Bode Die im Krieg zerstorte Bibliothek wurde ebenfalls von Reuss unter anderem durch Schenkungen aus dem ganzen Deutschen Reich zu einer der bedeutendsten Universitatsbibliotheken aufgebaut heute ist sie nach Paris die zweitgrosste in Frankreich Mit der wilhelminischen Neugestaltung der Stadt wurden vor allem die Architekten Hermann Eggert August Hartel Skjold Neckelmann Otto Warth Jacques Albert Brion und Fritz Beblo beauftragt weitere reprasentative Auftrage gingen unter anderem an Ludwig Becker Ludwig Levy und Carl Schafer sowie an Karl und Paul Bonatz Kommunale Wirtschafts und Sozialpolitik in der Vor Weltkriegszeit Anleihe uber 500 Mark der Stadt Strassburg im Elsass vom 28 Februar 1913 mit Unterschrift von Burgermeister Schwander Das deutsche Verwaltungssystem liess den Kommunen einen eigenen Gestaltungsspielraum anders als die zentralistische franzosische Burokratie Durch die 1895 erlassene Gemeindeordnung erhielt die Stadt Strassburg mehr kommunalen Entscheidungsspielraum als sie vergleichbare franzosische Kommunen bis heute haben In Elsass Lothringen galt das allgemeine gleiche Kommunalwahlrecht im Gegensatz zum Dreiklassenwahlrecht in Preussen und eingeschrankten Wahlrechten in den meisten anderen deutschen Staaten Dadurch wurde Strassburg vor dem Weltkrieg zur einzigen deutschen Grossstadt in der die Sozialdemokraten im Gemeinderat massiv vertreten waren und zusammen mit den Linksliberalen die Kommunalpolitik wesentlich beeinflussen konnten Schon unter dem Burgermeister Otto Back war die Neustadt mit zahlreichen reprasentativen Bauten angelegt worden 1906 wurde mit den entscheidenden Stimmen der SPD Rudolf Schwander zum Burgermeister gewahlt der mit Hilfe eines Mitarbeiterstabs von sozialpolitisch engagierten Mitarbeitern den Ausbau der Stadt vorantrieb Im sogenannten Grossen Durchbruch der zum umfangreichsten stadtischen Sanierungsprojekt im Deutschen Reich wurde wurden heruntergekommene Armenviertel abgerissen und durch grosszugig gestaltete Neubauten ersetzt Ein Reglement der stadtischen Armenfursorge und Gesundheitsvorsorge wurde eingefuhrt das Strassburger System mit regelmassigen Schulzahnarzt und arztvisiten Im Rahmen der kommunalen Gesundheitsfursorge wurden ein stadtisches Volksbad und ein Tuberkulose Sanatorium in den Vogesen errichtet Dem wirtschaftlichen Aufschwung diente der Ausbau des Strassburger Rheinhafens Auf Schwanders Initiative erwarb die Stadt Strassburg auch die Aktienmehrheit an dem zum AEG Firmenimperium gehorenden Elektrizitatswerk Strassburg AG Unter stadtischer Kontrolle aber privatwirtschaftlicher Fuhrung erfolgte danach die systematische Elektrifizierung der mittel und nordelsassischen Dorfer wodurch die Stadt sich neue Einnahmequellen erschloss Noch heute besitzt die Nachfolgegesellschaft Electricite de Strasbourg eine gemischt kommunal privatwirtschaftliche Rechtsform im Gegensatz zur voll verstaatlichten Electricite de France im ubrigen Frankreich Diese sozialdemokratisch inspirierte Kommunalpolitik stiess bei konservativen Kreisen in Deutschland auf Misstrauen Insgesamt blieben die Beziehungen der Elsasser zum ubrigen Deutschland trotz dieser positiven Entwicklungen nicht spannungsfrei Insbesondere das Auftreten des Militars in der Zabern Affare ab November 1913 stiess auf heftigen Protest im Elsass und auch in weiten Teilen des ubrigen Deutschland Ansicht auf drei Turme der Gedeckten Brucken Ponts couverts Teil der ehemaligen Stadtbefestigung am Eintritt der Ill in das Stadtzentrum im Hintergrund der MunsterturmInnenansicht der Alten Synagoge nach Osten um 1900Zwischen den zwei Weltkriegen im 20 Jahrhundert Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Thronverzicht des Kaisers erklarte sich Elsass Lothringen zur unabhangigen Republik Elsass Lothringen wurde aber innerhalb weniger Tage von franzosischen Truppen besetzt Vom 11 bis zum 22 November 1918 bestand in Strassburg eine sozialistische Raterepublik An deren Niederschlagung erinnert heute der Name einer der Hauptstrassen die Rue du 22 novembre Die Stadt wurde danach gemass dem Versailler Vertrag von 1919 wieder Frankreich zugesprochen Prafektur ehemaliges Landesausschussgebaude erbaut 1907 1911 Die Annexion durch Frankreich erfolgte gemass den 14 Punkten von US Prasident Woodrow Wilson ohne Volksabstimmung Als Datum der Abtretung wurde ruckwirkend der Tag des Waffenstillstands 11 November 1918 festgelegt Die Stadt wurde 1920 Sitz der seit 1861 in Mannheim angesiedelten internationalen Zentralkommission fur die Rheinschifffahrt die den ehemaligen Kaiserpalast bezog Die Sitzverlegung von Mannheim nach Strassburg war eine Folge des von Deutschland verlorenen Krieges Art 355 Satz 2 des Versailler Vertrages bestimmte Die Zentralkommission nimmt ihren Sitz in Strassburg Die Sitzverlegung fuhrte in den Niederlanden und in der Schweiz zu Irritationen weil diese beiden Staaten neutral geblieben waren und daher den Versailler Vertrag nicht mit unterzeichnet hatten Die Niederlande und die Schweiz nahmen deshalb an der ersten Sitzung der Zentralkommission in Strassburg vom 21 Juni 1920 nicht teil Bei der Errichtung der Maginot Linie ab 1930 wurde das Gebiet der Stadt Strassburg dem Befestigten Sektor Niederrhein secteur fortifie du Bas Rhin unterstellt Von den Bunkeranlagen des befestigten Untersektors Strassburg sous secteur fortifie de Strasbourg entlang des Rheins sind insbesondere im Robertsauer Forst noch zahlreiche Uberreste zu besichtigen Entlang der Route du Rhin die gegenwartig zur Europabrucke fuhrt standen bis zu deren Abriss 2009 2010 weitere Wehranlagen Zweiter Weltkrieg Zwischen der deutschen Invasion in Polen ab dem 1 September 1939 und der britisch franzosischen Kriegserklarung am 3 September 1939 an das Deutsche Reich wurde die ganze Stadt evakuiert insgesamt 120 000 Menschen wie alle anderen grenznahen Ortschaften auch Bis zum Einmarsch der Truppen der Wehrmacht Mitte Juni 1940 waren zehn Monate lang ausschliesslich kasernierte Soldaten in Strassburg Nach dem kapitulationsahnlichen Waffenstillstand von Compiegne 22 Juni 1940 wurde das Elsass an das Deutsche Reich angeschlossen und umliegende Stadte und Ortschaften unter anderem Kehl und Schiltigheim nach Strassburg eingemeindet Die Stadt erlebte unter Robert Wagner eine strenge Germanisierungspolitik Als im Juli 1940 die ersten Evakuierten zuruckkehrten wurden nur Einwohner elsassischer Herkunft zugelassen Juden wurden abgewiesen die Synagoge ein neuromanischer Bau aus dem Jahre 1898 mit einer 54 Meter hohen Kuppel wurde am 12 September 1940 von Mitgliedern der Hitlerjugend in Brand gesteckt und spater abgerissen Die judische Gemeinde fluchtete nach Perigueux und Limoges die Universitat nach Clermont Ferrand Die seit 1918 ausschliesslich franzosischen Strassennamen wurden wieder durch deutsche Strassennamen ersetzt und die franzosische Sprache wurde verboten Das Vereinsleben und die religiosen Aktivitaten erloschen Zwischen September 1943 und September 1944 wurden Strassburg und sein Umland von funf alliierten Luftangriffen getroffen Das historische Zentrum Strassburgs wurde am 11 August und 25 September 1944 durch britische und US amerikanische Flugzeuge bombardiert wobei etwa ein Funftel der Gebaude zerstort wurden darunter auch das Palais Rohan der Alte Zoll und das Strassburger Munster Schatzungsweise mehr als tausend Menschen kamen bei diesen Angriffen ums Leben Im Laufe des Zweiten Weltkriegs gewann das Munster Symbolcharakter fur beide Parteien Adolf Hitler der es am 28 Juni 1940 besichtigte wollte aus ihm ein Nationalheiligtum des deutschen Volkes machen am 1 Marz 1941 schwor Generalmajor Leclerc in Kufra in Libyen die Waffen erst dann niederzulegen wenn unsere Frankreichs schonen Landes Farben wieder auf dem Strassburger Munster wehen Am 23 November 1944 wurde Strassburg von Einheiten des der US Armee unter Wade H Haislip darunter der franzosischen 2e division blindee befreit Nach dem Zweiten Weltkrieg Empfangssaal des Strassburger Rathauses Nach dem Zweiten Weltkrieg und der offiziellen Befreiung der Stadt durch die franzosische Panzerdivision unter Generalmajor Leclerc am 23 November 1944 galt es zunachst die Zerstorungen infolge der britisch amerikanischen Luftangriffe insbesondere jener vom 11 August 1944 in der Altstadt und den Industriegebieten zu beheben Zu den nicht wiedergutzumachenden Verlusten an alter Bausubstanz kam 1947 eine Brandkatastrophe hinzu die einen betrachtlichen Teil der stadtischen Gemaldesammlung alter Meister zerstorte In den 1950er und 1960er Jahren wurden in der Stadt neue Wohnviertel errichtet die sowohl das Problem des Wohnungsmangels aufgrund von Kriegszerstorungen als auch den starken Zuwachs der Bevolkerung aufgrund von Baby Boom und Zuwanderung aus Franzosisch Nordafrika losen sollten Cite Rotterdam im Nordosten Quartier de l Esplanade im Sudosten Hautepierre im Nordwesten Sudlich von Hautepierre entstand von 1995 bis 2010 im gleichen Sinne das Viertel Quartier des Poteries mit einer Kapazitat von 8 000 10 000 Einwohnern In den 1950er Jahren begann ebenfalls die Ausdehnung der Anlage der Universitat Strassburg und deren Aufteilung auf drei Hauptgelande die historischen Gebaude den Campus im Viertel Esplanade und jenen im Osten von Illkirch Graffenstaden Im 21 Jahrhundert beendete man den Neubau von Stadtvierteln auf der Grunen Wiese und begann im Zuge der die industriellen Brachflachen neu zu nutzen Im Jahr 1949 wurde die Stadt zum Sitz des von Winston Churchill angeregten Europarats 1952 wurde sie zum Hauptsitz des Europaischen Parlaments 1992 wurde sie zum Sitz des deutsch franzosischen Kulturkanals Arte 2005 entstand der Eurodistrikt Strassburg Ortenau der erste uberhaupt Insbesondere dem Engagement des langjahrigen Strassburger Oberburgermeisters und Spitzenpolitikers Pierre Pflimlin ist es zu verdanken dass die Stadt zum Symbol der deutsch franzosischen Aussohnung und der europaischen Einigung werden konnte Neubauviertel Esplanade aus den 1960er Jahren Strassenbahn Strassburg ab 1994 Im Jahr 2000 wurde in Frankfurt am Main eine Gruppe von algerischen Islamisten verhaftet die geplant hatte auf den Weihnachtsmarkt vor dem Strassburger Munster einen Anschlag zu veruben Eine jahrhundertealte Platane fiel infolge eines plotzlichen Gewitters wahrend eines Freiluftkonzertes am 6 Juli 2001 totete dabei 13 Menschen und verletzte 97 Personen Dies zahlt als einer der verheerendsten Unfalle dieser Art in der Geschichte Am 27 Marz 2007 wurde die Stadt Strassburg gerichtlich der Fahrlassigkeit fur schuldig befunden und zu einer Geldstrafe von 150 000 verurteilt Am 16 Marz 2008 erhielt der Sozialist Roland Ries im zweiten Wahlgang mit 58 6 die meisten Stimmen und loste damit Fabienne Keller UMP als Oberburgermeister der Stadt ab Ries hatte das Amt bereits in den Jahren 1997 bis 2001 bekleidet als Stellvertreter der zur Kulturministerin berufenen Catherine Trautmann Im Jahr 2011 startete zwischen den Fronts de Neudorf und dem Rheinufer das grosste Urbanisierungsprojekt seit der Kaiserzeit Auf 250 Hektar sollen dabei 9000 neue Wohnungen entstehen Im Jahr 2014 erhielt Strassburg den Ehrentitel Reformationsstadt Europas vergeben von der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa Am 11 Dezember 2018 ereignete sich ein islamistisch motivierter Anschlag auf dem Strassburger Weihnachtsmarkt bei dem funf Menschen getotet wurden Am 4 Juli 2020 wurde Jeanne Barseghian zur Oberburgermeisterin gewahlt Bevolkerungsentwicklung Einwohnerzahl Strassburgs 1684 2006 unregelmassige ZeitachseBevolkerungszahlen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs Jahr Einwohnerzahl Anmerkungen1684 22 0001780 gt 50 000 in uber 4000 Privathausern ohne die Garnison die in Friedenszeiten ca 6000 Mann zu beherbergen pflegt1789 49 9431793 47 2541808 54 454 einschliesslich der Vororte davon 27 213 Katholiken 24 741 Lutheraner 887 Reformierte 1476 Juden und 137 Taufer1827 49 7001851 75 5651866 84 1671871 85 654 auf einer Flache von 7652 Hektar ohne das Militar 78130 Einwohner darunter 31 510 Evangelische 43 319 Katholiken 213 sonstige Christen und 3088 Juden Garnison Stab des 15 Armeekorps der 31 Division 61 und 62 Infanterie und 31 Kavallerie Brigade drei Bataillone Nr 25 zwei Bataillone Nr 47 zwei Bataillone Nr 105 drei Bataillone Nr 126 Ulanen Regiment Nr 15 Artillerie Pionier Bataillon Nr 14 Train Bataillon Nr 15 ein Bataillon Landwehr1880 104 4711885 111 987 davon 55 406 Katholiken 52 306 Evangelische und 3767 Juden1890 123 500 davon 57 954 Evangelische 61 162 Katholiken 4023 Juden1900 151 041 davon 67 955 Evangelische 77 864 Katholiken1905 167 678 mit der Garnison Infanterieregimenter Nr 105 126 132 136 172 zwei Bataillone vom Infanterieregiment Nr 143 ein Husarenregiment Nr 9 zwei Fussartillerieregimenter Nr 10 und 14 ein Feldartillerieregiment Nr 51 zwei Pionierbataillone Nr 15 und 19 ein Trainbataillon Nr 15 eine Maschinengewehrabteilung Nr 3 davon 75 916 Evangelische 85 848 Katholiken 5 111 Juden darunter 3 654 Personen mit franzosischer Muttersprache1910 178 891 auf einer Flache von 7783 ha davon 2063 ha Wald und 1066 ha Gewasser darunter 91 941 Katholiken 79 518 Evangelische und 5780 Juden 4872 mit franzosischer Muttersprache und 427 mit italienischer Muttersprache 15 455 MilitarpersonenAnzahl Einwohner seit 1921 1921 1936 1946 1954 1962 1975 1982 1990 1999 2009 2018166 767 193 119 175 515 200 921 228 971 253 384 248 712 252 338 264 115 271 708 284 677Religionen Christentum Seit der Reformation bildete in Strassburg das sich als Reichsstadt ihr fruh 1524 anschloss und unter franzosischer Herrschaft teilweise rekatholisiert wurde der Gegensatz zwischen Protestanten und Katholiken eine wichtige Komponente der Stadtgeschichte Die erste lutherische Predigt wurde 1521 durch Matthaus Zell gehalten Die Stadt wurde 1524 formell lutherisch Gleichzeitig entwickelte sich Strassburg mit Reformatoren wie Martin Bucer Kaspar Hedio und Wolfgang Capito auch zum reformierten Reformationszentrum Die Stadt nahm Hugenotten auf und unterzeichnete die reformierte Confessio Tetrapolitana Zudem wurden viele Taufer und Anhanger der radikalen Reformation wie Hans Denck Kaspar Schwenckfeld und Melchior Hoffmann empfangen Die Vielfalt des strassburgischen Protestantismus begunstigte die Einwanderung Evangelischer mit diversen Ansichten und bot Raum fur theologische Diskussionen Der protestantische Pluralismus sollte mehr oder weniger Dekaden andauern Schliesslich gewann in den 1580er Jahren die lutherische Orthodoxie durch das Wirken Johannes Pappus die Oberhand Dies fuhrte zur Etablierung des orthodoxen Luthertums und zum Verbot aller anderen Konfessionen Seit dem 19 Jahrhundert ist die Mehrheit der Stadtbewohner katholisch was sich durch Zuwanderung aus dem Umland dem ubrigen Frankreich und Sudeuropa noch verstarkte die protestantischen Gemeinden verfugen aber uber eine grosse Zahl an Kirchenbauten aus der Zeit des Deutschen Kaiserreiches Strassburg ist Sitz des Erzbistums Strassburg Zu den katholischen Kirchen der Stadt zahlen das Strassburger Munster Cathedrale Notre Dame Kirche zu Jung St Peter die Johanniskirche Saint Jean die Magdalenenkirche Sainte Madeleine die Moritzkirche Saint Maurice die Ludwigskirche Saint Louis die Stephanskapelle Chapelle Saint Etienne und die Josefskirche Zu den protestantischen zahlen Saint Pierre le Jeune protestant der Temple Neuf die Thomaskirche Saint Thomas die Paulskirche Saint Paul die Nikolaikirche Saint Nicolas die Wilhelmskirche Saint Guillaume und die Aureliakirche Sainte Aurelie Die Kirche Saint Pierre le Vieux ist seit 1683 zwischen den Konfessionen geteilt Simultankirche erst seit 2012 existiert eine Verbindungstur zwischen Chor und Langhaus Ausserdem bestehen in der Stadt Kirchengebaude der serbisch russisch Allerheiligenkirche bulgarisch rumanisch und griechisch orthodoxen Kirchen Der Vielfalt der Kirchen Kloster Kongregationen und Synagogen wegen hatte Strassburg einst den Spitznamen ville aux mille eglises Stadt der tausend Kirchen vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenBlick auf die Strassburger Innenstadt im Herbst 2014 mit von links nach rechts der Paulskirche Saint Pierre le Jeune protestant dem Strassburger Munster davor der Temple Neuf der Thomaskirche und Saint Pierre le Vieux Judentum Hauptartikel Juden im Elsass Die Stadt beheimatete ehemals eine grosse judische Gemeinde 1349 kam es zum Judenpogrom in Strassburg bei dem etwa 2000 Juden getotet wurden Von 1389 bis 1789 war Juden das Betreten der Stadt verboten weswegen sie sich in den Umlandgemeinden ansiedelten Im 19 Jahrhundert bluhte die judische Gemeinde erneut auf Die Mitglieder der judischen Gemeinde wurden wahrend der Besatzung durch Nazi Deutschland 1940 bis 1944 mehrheitlich deportiert und ermordet seither wuchs die Gemeinde aber wieder auf etwa 20 000 Mitglieder vor allem durch die Ankunft sephardischer Juden aus Nordafrika in den 1960er Jahren Die judische Gemeinde verfugt uber die reprasentative Synagogue de la Paix und sieben weitere Synagogen zwei Gebetsraume ein Krankenhaus ein Altenheim ein Eruv drei Jeschiwot und mehrere Schulen Islam Die muslimische Gemeinde besteht vor allem aus Einwanderern aus muslimischen Staaten wie Algerien Marokko Tunesien und der Turkei Den Glaubigen stehen mehr als dreissig Moscheen und Gebetsraume zur Verfugung Im Sommer 2012 wurde im Stadtteil Heyritz im Beisein zahlreicher hochrangiger Personlichkeiten die zweitgrosste Moschee in Frankreich eroffnet Weiterhin bestehen die Mosquee de la Gare in der Nahe des Bahnhofs die Mosquee Al Fateh im Quartier de l Esplanade sowie Moscheen in den Vierteln Meinau 2 Hautepierre 2 Neudorf Robertsau und Koenigshoffen sowie mehrere Gebetsraume Ausserdem besteht in Strassburg seit Februar 2012 der erste muslimische Friedhof Frankreichs mit bis zu 1000 Grabern Seit Januar 2013 bildet eine private Islamische Fakultat in Strassburg Imame aus PolitikHoheitszeichen Die Stadt Strassburg fuhrt ein grosses und ein kleines Wappen sowie eine Flagge Grosses Wappen Kleines Wappen FlaggePartnerstadte Strassburg hat mit funf Stadten Stadtepartnerschaften geschlossen Mit drei weiteren Stadten gibt es eine enge Zusammenarbeit vor allem auf kulturellem Gebiet Stadtepartnerschaften Vereinigte Staaten Boston Vereinigte Staaten 1960 Vereinigtes Konigreich Leicester Vereinigtes Konigreich 1960 Deutschland Stuttgart Deutschland 1962 Deutschland Dresden Deutschland 1990 Israel Ramat Gan Israel 1991 Im Dezember 2023 verpflichtete sich der Stadtrat rasch eine Stadtepartnerschaft mit einer palastinensischen Stadt oder einem vom Hilfswerk der Vereinten Nationen fur Palastina Fluchtlinge im Nahen Osten anerkannten palastinensischen Fluchtlingslager zu besiegeln und sich am Solidaritatsfonds fur die Zivilbevolkerung in Gaza zu beteiligen der von Cites Unies France und dem Reseau de Cooperation Decentralisee pour la Palestine eroffnet wurde Zusammenarbeit Haiti Jacmel Haiti 1996 Russland Weliki Nowgorod Russland 1997 Marokko Fes Marokko 2001 Twin City Palastina Autonomiegebiete Bethlehem Palastinensische Autonomiegebiete 1998 cooperation and partnership agreement so nur auf der Website von Bethlehem die Stadtratserklarung von 2023 kennt nur die Doppelpartnerschaft von Montpellier mit Tiberias und Bethlehem Hirsebreifahrt Zum Beweis der Stadt Strassburg im Bedarfsfalle jederzeit zu Hilfe eilen zu konnen loste die Stadt Zurich 1456 die Wette ein einen Topf Hirsebrei auf dem Wasserweg so schnell von Zurich nach Strassburg zu befordern dass die Hirse in Strassburg immer noch heiss sei Noch heute wird dieser sogenannten Hirsebreifahrt alle zehn Jahre gedacht Sonstige Patenschaften Strassburg unterhalt eine Patenschaft zur 1 Kompanie des im Elsass stationierten Jagerbataillons 291 der deutschen Bundeswehr Europaische und internationale Institutionen in Strassburg Uberblick Folgende europaische Institutionen haben in der Stadt ihren Sitz Europaisches Parlament Europarat Europaischer Burgerbeauftragter Europaischer Gerichtshof fur Menschenrechte Europaisches Direktorat fur die Qualitat von Arzneimitteln Eurimages Europaische Wissenschaftsstiftung Arte deutsch franzosischer Fernsehsender Versammlung der Regionen Europas VRE Zentralkommission fur die Rheinschifffahrt IIDH Human Frontier Science Program HFSP Internationale Kommission fur das Zivilstandswesen CIEC CEE Garnison Strassburg ist Garnisonsstadt der folgenden Einheiten Eurokorps Korpsstab Fernmeldekompanie Eurokorps In der zu Strassburg zahlenden Gemeinde Illkirch Graffenstaden sind ausserdem stationiert 2e brigade blindee Brigadestab 2e compagnie de commandement et de transmissions Jagerbataillon 291 Bundeswehr Wirtschaft und InfrastrukturArte Strassburg ist der Sitz der Chambre de commerce et d industrie de Strasbourg et du Bas Rhin also der Industrie und Handelskammer von Strassburg und dem Departement Bas Rhin Unterelsass Medien Neben franzosischsprachigen werden in Strassburg mehrere deutsch sowie zweisprachige Publikationen Radio und Fernsehprogramme produziert So ist Strassburg Produktionsstandort des deutsch franzosischen Fernsehsenders Arte Die grosste Zeitung der Stadt ist das Tagblatt Dernieres Nouvelles d Alsace Neben deren franzosischsprachiger gab es bis Marz 2012 mit den Elsassischen Neuesten Nachrichten auch eine deutschsprachige Ausgabe die separat abonniert werden konnte Zu den in Strassburg weiterhin erscheinenden deutschsprachigen Nachrichtenpublikationen gehort unter anderem die Zeitschrift Land un Sproch Der franzosische Regionalsender France 3 Grand Est sendet funfmal die Woche die Sendung Rund Um mit lokalen Nachrichten im Elsasser Dialekt mit franzosischen Untertiteln Verkehr Schienenverkehr TGV im Bahnhof Strassburg Der Bahnhof Strassburg ist ein wichtiger Knotenpunkt der franzosischen Staatsbahn SNCF der auch von deutschen Eisenbahnverkehrsunternehmen wie der Deutschen Bahn und der Ortenau S Bahn angefahren wird Die meisten Nah und Fernverkehrsverbindungen mit Deutschland werden uber die Europabahn nach Appenweier hergestellt Strassburg ist auch Mittelpunkt des elsassischen Reseau Express Metropolitain Europeen Systems das bis zu 200 km h schnelle Nahverkehrszuge vorsieht und sich bis in die Nachbarlander Deutschland und Schweiz erstreckt Die sogenannten verkehren nur auf der Strecke Nancy Strassburg Basel SNCF Der Hochgeschwindigkeitszug TGV aus Paris verkehrt seit Sommer 2007 direkt uber die LGV Est europeenne genannte neue Schnellfahrstrecke nach Strassburg und uber Karlsruhe nach Stuttgart Weitere internationale TGV zwischen Frankreich Luxemburg und der Schweiz uber Basel nach Zurich verkehren unter der Marke TGV LYRIA und werden durch Lyria eine Tochtergesellschaft der SNCF und der SBB betrieben und vermarktet Eine TGV Verbindung zum Mittelmeer nach Marseille uber Lyon besteht seit 2012 ebenfalls direkt und bedient ausser Strasbourg auch die deutschen Stadte Baden Baden Karlsruhe Mannheim und Frankfurt am Main Zwischen dem Strassburger Hauptbahnhof und dem Bahnhof der Stadt Kehl auf der deutschen Rheinseite liegt auf Strassburger Gemarkung noch der Haltepunkt Krimmeri Meinau der von Nahverkehrszugen der Ortenau S Bahn bedient wird Strassenverkehr Strassburg ist Ausgangspunkt der Schnellstrasse RN4 Richtung Paris via Nancy und der franzosischen Autoroute A 4 Richtung Metz und Paris Die RN4 fuhrt ostwarts bis zur Europabrucke und geht dort in die B 28 in Richtung Kehl uber Aufgrund des starken Durchgangsverkehrs uber die Europabrucke existiert eine Sudumfahrung von Strassburg die zur deutschen A 5 und nach Offenburg fuhrt Auf franzosischer Seite ist sie als N353 uberwiegend autobahnahnlich ausgebaut in Deutschland wird sie allerdings nur durch eine Landstrasse mit Kreisverkehren jedoch ohne Ortsdurchfahrten fortgesetzt Ausserdem fuhrt an Strassburg die Nord Sud verlaufende Autoroute A 35 vorbei die Lauterbourg an der deutschen Grenze mit Colmar Mulhausen und Basel verbindet OPNV Strassburger Strassenbahn Die Strassenbahn Strassburg kurz le Tram die von der Compagnie des transports strasbourgeois CTS betrieben wird besteht aus sechs Linien A bis F die neben den zahlreichen Buslinien den Kern des offentlichen Nahverkehrs ausmachen Eine Besonderheit dieses erst in den 1990er Jahren entstandenen Netzes sind die damals futuristisch anmutenden Strassenbahnwagen mit Niederflurtechnik die durch ihre stromlinienformige Karosserie etwas an einen Hochgeschwindigkeitszug erinnern und zu einer Touristenattraktion wurden Im Jahr 2007 wurden mehrere neue Strecken durch Neudorf und Neuhof in Betrieb genommen sowie eine Verlangerung der Linie E von Wacken nach Robertsau durch das Europaviertel eroffnet 2008 ist die Verlangerung der Linie B nach Lingolsheim fertiggestellt worden 2010 kam die neue Linie F hinzu Eine Verlangerung der Linie D uber die Staatsgrenze in die deutsche Stadt Kehl wurde am 29 April 2017 eroffnet Hierfur wurde unmittelbar nordlich der Europabrucke eine neue Rheinbrucke errichtet Unter 18 Jahrige konnen seit September 2021 kostenfrei den offentlichen Nahverkehr in Strassburg nutzen Fur dieses kostenlose Abonnement haben sich mittlerweile 46 000 Minderjahrige registriert Das Angebot gilt auch fur Jugendliche die in Kehl wohnen Fahrrad Das Radwege Netz der elsassischen Metropole wurde in den ersten Jahren des 21 Jahrhunderts stark ausgebaut Die 2004 eingeweihte Brucke der zwei Ufer und die 2017 eingeweihte Strassenbahnbrucke uber den Rhein sind die jungsten von Radfahrern nutzbaren Rheinquerungen auf dem Gebiet der Stadt In Strassburg kreuzt der ca 1 230 km lange Radfernweg Rheinradweg EV15 der durch vier Staaten vom Quellgebiet des Rheins in den Schweizer Alpen am Oberalppass bis zu seiner Mundung bei Rotterdam fuhrt den Radfernweg EV5 Via Romea Francigena der London via Rom mit Brindisi verbindet Von West nach Ost fuhrt der Itineraire cyclable europeen Europaischer Radwanderweg Molsheim Strasbourg Kehl Offenburg durch Strassburg Ausserdem fuhrt seit 2012 ein 85 km deutsch franzosischer Radweg die Piste des Forts oder Radweg zu den Forts entlang des Festungsgurtels der nach 1871 um Strassburg ausgebaut wurde Nach und nach geht er unter anderem auf den westlichen Anhohen an Forts wie z B Fort Roon heute Fort Desaix und Fort Podbielski heute Fort Ducrot in Mundolsheim Fort Moltke heute Fort Rapp in Reichstett Fort Bismarck heute Fort Kleber in Wolfisheim Fort Kronprinz heute Fort Foch in Niederhausbergen Fort Grossherzog von Baden heute Fort Frere in Oberhausbergen und Fort Kronprinz von Sachsen heute Fort Joffre in Holtzheim vorbei Die Stadt zahlt zu den radfahrerfreundlichsten Kommunen Frankreichs An mehreren innerstadtischen Stationen konnen kommunale Fahrrader gemietet werden Zusatzlich bietet die Stadt auch einen Fahrradverleih vor dem EU Parlament wahrend der monatlichen Plenarsitzungen an Schifffahrt Rhein Rhone Kanal in Strassburg Strassburg liegt an der Ill und am Rhein und ist angebunden an die Kanale Canal de la Marne au Rhin und Rhein Rhone Kanal Es findet sowohl Guterumschlag wie auch der Besuch diverser Kreuzfahrt und Ausflugsschiffe statt Die Ausflugsboote in Strassburg Bateau omnibus befordern jahrlich ca 650 000 Besucher Der Ill Kanal schliesst die Altstadt Strassburgs kreisformig ein Der Hafen Port Autonome de Strasbourg ist der zweitgrosste Binnenhafen Frankreichs nach Paris und der drittgrosste Rheinhafen nach Duisburg und Koln An Gutern wurde 2006 8 5 Mio Tonnen auf dem Binnenschifffahrtsweg und ca 1 9 Mio Tonnen auf dem Schienenweg umgeschlagen Hauptsachlich Nahrungsmittel Erdolprodukte Kies Erze Zunehmend auch der Containerverkehr Es bestehen regelmassige Liniendienste nach Le Havre und Flandern Port Autonome de Strasbourg 2014 Der Hafen ist gleichermassen ein Industrie und Logistikzentrum das sich mit mehreren Standorten von Lauterbourg bis nach Marckolsheim erstreckt Die grosste Einrichtung ist das eigentliche Strassburger Hafengelande mit insgesamt 1000 Hektar 354 Unternehmen mit insgesamt 13 000 Mitarbeitern sind im Hafenareal angesiedelt hierbei handelt es sich um Unternehmen aus der Industrie Logistik und anderen Dienstleistungen Im sudlichen Bereich des Hafengelandes betreibt der Port Autonome einen Containerterminal mit zwei Multimodal Portalkranen Die Hochseecontainer werden auf Rheinschiffen per Zug oder per Lkw angeliefert und weiterverschickt Zehn Rheinschifffahrts Linien befahren mehrmals wochentlich die Strecken Strassburg Rotterdam Strassburg Antwerpen und Strassburg Zeebrugge Luftfahrt Der internationale Flughafen von Strassburg liegt in Entzheim etwa 10 Kilometer sudwestlich von Strassburg Des Weiteren befindet sich auf Stadtgebiet der Verkehrslandeplatz Strassburg Neuhof im gleichnamigen Stadtteil etwa 3 Kilometer sudlich des Zentrums Bildung Universitaten und Hochschulen Das Hauptgebaude der Universitat aus der Zeit des Reichslandes Palais U niversitaire Figurengruppe Allegorie zum Motto Wissenschaft und Vaterland am Hauptgebaude der Universite de Strasbourg Johannes Sturm grundete 1538 das protestantische Gymnasium das 1556 in den Rang einer Akademie erhoben und nach und nach in eine Universitat 1621 und in eine konigliche Universitat 1631 verwandelt wurde Ab dem Anschluss Strassburgs an Frankreich und besonders im Zuge der Franzosischen Revolution wird die Universitat mehr und mehr zu einer franzosischen Universitat und zu einem franzosischen Pol in der Stadt Nach dem Krieg von 1870 und dem Verlust des Elsass fur Frankreich sowie der Abwanderung des frankophilen Teils der Elite wurde sie als Kaiser Wilhelm Universitat neu gegrundet Ab 1918 nach dem Wiederanschluss des Elsass an Frankreich mussten nach 1871 angesiedelte Deutsche das Elsass verlassen die Unterrichtssprache wurde ganzlich auf Franzosisch umgestellt Wahrend des Zweiten Weltkriegs als das Elsass de facto vom Deutschen Reich annektiert wurde verliess der franzosischsprachige Teil erneut die Universitat Strassburg um sich in Clermont Ferrand niederzulassen Wahrend dieser Zeit fuhrte die deutschsprachige Reichsuniversitat Strassburg Forschung und Lehre fort Nach 1945 kehrte der franzosischsprachige Teil nach Strassburg zuruck Die Universitat Strassburg ist in der Europaischen Konfoderation der Oberrheinischen Universitaten mit dem Karlsruher Institut fur Technologie und den Universitaten Basel Mulhausen und der Albert Ludwigs Universitat Freiburg verbunden Sie verfugt der kirchenrechtlichen Sonderstellung des Elsass wegen als einzige in Frankreich uber zwei staatlich finanzierte theologische Fakultaten katholisch und protestantisch In den 1970er Jahren wurde die Universitat Strassburg auf drei verschiedene Einrichtungen aufgeteilt Universite Louis Pasteur Strasbourg I Naturwissenschaften Wirtschaftswissenschaften Universite Marc Bloch Strasbourg II Geisteswissenschaften Universite Robert Schuman Strasbourg III Politikwissenschaft Jura Seit dem 1 Januar 2009 ist die Universitat erneut zu einer Einheit verschmolzen Die neugegrundete Universite unique de Strasbourg Unistra zahlt 54 853 Studenten und beschaftigt 5 100 Personen Strassburg ist ferner Sitz der franzosischen Verwaltungshochschule ENA Ecole nationale d administration der INSA Institut national des sciences appliquees de Strasbourg der EM Strasbourg Business School der Ecole pour l informatique et les techniques avancees des INET Institut national des etudes territoriales und der ENGEES Ecole nationale du genie de l eau et de l environnement de Strasbourg Seit 1922 gibt es die Architekturschule Ecole nationale superieure d architecture de Strasbourg ENSAS Die Strassburger Hochschule der dekorativen Kunste das Musikkonservatorium der Stadt sowie die Kunsthochschule in Mulhausen Le Quai wurden 2011 in der gemeinsamen Haute ecole des arts du Rhin zusammengefasst Die Hochschule fur Schauspielkunst ist Sparte des Strassburger Nationaltheaters Strassburger Nationalbibliothek Bibliotheque nationale et universitaire Mit dem Centre universitaire d enseignement du journalisme CUEJ verfugt Strassburg uber eine Journalistenschule die mit der Albert Ludwigs Universitat Freiburg kooperiert und unter anderem ein deutsch franzosisches Doppelstudium anbietet Schulen Neben den ublichen franzosischen Schulen gibt es seit 2021 ein Lycee franco allemand Deutsch Franzosisches Gymnasium Es ist Teil des College Vauban und bietet eine zweisprachige Ausbildung bis zum Baccalaureat Abitur anerkannt in Frankreich und Deutschland Bibliotheken Bibliotheque nationale et universitaire de Strasbourg BNU Die Bibliotheque nationale et universitaire de Strasbourg mit uber 3 Millionen Dokumenten zweitgrosste Sammlung des Landes nach der Bibliotheque nationale de France wurde nach 1871 auf private Initiative von deutscher Seite als Ersatz fur die in den Kampfhandlungen des Deutsch Franzosischen Krieges vernichtete Vorgangerbibliothek unter Ersatz der vernichteten deutschsprachigen Bestande zunachst in der ehemaligen Dominikanerkirche spater in einem gegen Ende des Jahrhunderts von der staatlichen Verwaltung eigens errichteten Gebaude eingerichtet Das Gebaude wurde bis 2014 mehrere Jahre saniert und modernisiert Die Bibliothek besitzt den einzigartigen Status zugleich Staats und Universitatsbibliothek zu sein Sie ist ausserdem depot legal Pflichtexemplar Bibliothek fur alle Publikationen im Elsass Bibliotheque municipale de Strasbourg BMS Die Stadtbibliothek Bibliotheque municipale de Strasbourg verwaltet ein Netz von einem Dutzend Einrichtungen verschiedener Grosse Am 19 September 2008 wurde am ehemaligen Binnenhafen Mole Seegmuller die sechsstockige Zentralbibliothek Mediatheque Andre Malraux eingeweiht die als grosste offentliche Bibliothek in Ostfrankreich gilt Wiegendrucke Als eines der ersten Buchdruckzentren Europas zahlte Strassburg jahrhundertelang eine grosse Sammlung von Wiegendrucken zu seinen wertvollsten Schatzen jedoch wurde der uberwiegende Teil dieser Drucke durch die Vernichtung der Stadtbibliothek im Jahre 1871 zerstort In den darauffolgenden Jahrzehnten wurde eine neue Sammlung zusammengestellt Heute hat die elsassische Metropole erneut eine beachtliche Anzahl von Inkunabeln die sich auf folgende Bibliotheken verteilen Bibliotheque nationale et universitaire ca 2120 Mediatheque de la ville et de la communaute urbaine de Strasbourg 349Bibliotheque du Grand Seminaire 238 Mediatheque protestante 95 und Bibliotheque Alsatique du Credit Mutuel 6 Kultur und SehenswurdigkeitenStadtische Bauwerke Denkmale Platze und Parkanlagen Munsterplatz Place de la Cathedrale La petite France Gerwerstub Maison des Tanneurs Ehemalige hugenottischeRotgerberei Bury Rue des Dentelles 12Palais du Rhin ehemaliger Kaiserpalast Sitz der Zentralkommission fur die Rheinschifffahrt Strassburgs gut erhaltene historische Altstadt welche 1988 zum Weltkulturerbe erklart wurde wird von der Ill einem Nebenfluss des Rheins umflossen Die Cathedrale Notre Dame Strassburger Munster ist das Wahrzeichen der Stadt 1176 1439 erbaut im romanischen und gotischen Stil Dominiert von der Westfassade des Munsters stehen am Place de la Cathedrale zahlreiche teilweise vier bis funfgeschossige Fachwerkhauser im alemannisch suddeutschen Stil Charakteristisch sind die steilen Dacher mit bis zu vier Dachgeschossen An der Nordseite des Munsterplatzes steht das bekannte reich verzierte Haus Kammerzell Durch den Breuschkanal den Vauban bauen liess um Steine aus den Vogesen fur seine Befestigungen in die Stadt zu bringen anderte sich der vorherrschende Baustil Wahrend vorher Fachwerkhauser dominierten wurden danach reprasentative Hauser aus dem roten Sandstein der Vogesen gebaut Gegenuber dem Sudportal des Munsters liegt das Palais Rohan die ehemalige Stadtresidenz der Strassburger Bischofe die im 18 Jahrhundert samtlich aus der Familie Rohan stammten Das Palais wurde 1727 von Robert de Cotte entworfen und am Ort 1731 1742 unter Leitung von ausgefuhrt Es folgt in Typus Stil und Materialien der damaligen Pariser Architektur und unterscheidet sich deutlich von den alteren Strassburger Bauten Bedeutend sind die Wohn und Empfangsraume in den Formen des style Louis quinze des franzosischen Rokoko Im Palais befinden sich heute Museen siehe unten die historischen Raume konnen besichtigt werden Ungefahr zur gleichen Zeit entstand der Hanauer Hof ein Stadtschloss das im 19 und 20 Jahrhundert als Rathaus der Stadt umgenutzt wurde An der Place Broglie stand das Haus des Burgermeisters Friedrich von Dietrich in dem am 29 April 1792 zum ersten Mal die Marseillaise gesungen wurde eine Plakette erinnert daran Etwas weiter am Quai Schoepflin steht das Denkmal Aquadukt von Tomi Ungerer 1998 zur 2000 Jahr Feier von Strassburg errichtet Der bronzene Januskopf ist ein Sinnbild der elsassischen Geschichte zwischen Frankreich und Deutschland La Petite France Bei Touristen sehr beliebt ist das ehemalige Viertel der Gerber Quartier des Tanneurs im Stadtteil La Petite France am Ufer der Ill und mehrerer ihrer Kanale mit seinen malerischen Fachwerkhausern kleinen Gassen und den typischen Dachgauben Die ehemalige Nutzung der inzwischen zu Wohnungen umgebauten Gerbereien sind noch heute an ihren typischen Dachstuhlen erkennbar bspw in der Rue des Dentelles 12 Auf einer Insel im Quartier des Tanneurs lag fruher ein Militarkrankenhaus Neustadt Denkmaler aus der Zeit des deutschen Kaiserreichs liegen vor allem in der Neustadt der Bahnhof die Kunsthochschule die ehemalige Jungmadchenschule heute Lycee international des Pontonniers der ehemalige Kaiserpalast Palais du Rhin der Justizpalast Palais de Justice die Hauptpost Poste Centrale das Sangerhaus Palais des Fetes und die Universitat mitsamt Bibliothek und Sternwarte 2017 wurde die gesamte Neustadt in das bisher nur die Grande Ile umfassende Weltkulturerbe aufgenommen Der Stadtteil Funfzehnerworth heute Conseil des XV wurde als Gartenstadt angelegt Der botanische Garten wurde in seiner heutigen Form zwischen 1880 und 1884 im Rahmen der Einrichtung der kaiserlichen Universitat von den deutschen Behorden in Auftrag gegeben deren ehrgeiziges Ziel es war nach Berlin ein zweites botanisches Zentrum im deutschen Reich zu errichten Der Garten befindet sich an der Stelle der ehemaligen Stadtmauer und erstreckt sich uber 3 5 ha Er war fruher mit wunderschonen Gewachshausern aus Metall ausgestattet Heute ist nur noch das runde Gewachshaus Serre de Bary vorhanden das nach dem Professor Anton de Bary benannt ist der den Garten geschaffen hat Dieses 1993 unter Denkmalschutz gestellte Gewachshaus beherbergt tropische Pflanzen aus Asien und einen Teich mit 7 m Durchmesser in dem schon seit jeher die Amazonas Riesenseerose gezuchtet wird Weitere bekannte Bauwerke der Stadt befinden sich rund um den zentralen Kleberplatz Die Synagogue de la Paix wurde 1958 anstelle der zerstorten alten Synagoge errichtet Fur die Konzeption des Parkplatzes und der Strassenbahnhaltestelle in Hoenheim Nord erhielt Zaha Hadid den Mies van der Rohe Preis fur Europaische Architektur 2003 Siehe auch Restauration zum Baeckehiesel Der Orangerie Park Parc de l Orangerie Im Jahr 1692 legte der Marechal d Huxelles eine Promenade im Wald von Robertsau an und diese wurde durch Andre Le Notre in einen franzosischen Garten umgewandelt 1793 wurden wahrend der Franzosischen Revolution 38 Orangenbaume der Familie Hanau Lichtenberg in Bouxwiller beschlagnahmt und der Stadt Strassburg ubergeben mit der Massgabe sie in der Offentlichkeit auszustellen Die Stadt baute dazu eine Orangerie am Ende der Allee zwischen 1804 und 1807 Um sich des Wohlwollens Napoleons I zu versichern benannte der Stadtrat das Gebaude nach der Kaiserin Josephine de Beauharnais 1835 wurde der Park um einen Englischen Landschaftsgarten erweitert 1838 wurde der Park durch den Bau des Marne Rhein Kanals verkleinert Nach der Annexion des Elsass 1871 wuchs die Neustadt bis zum Park Er ist bis heute ein beliebter und vielbesuchter Park mit Ruderbooten auf dem See und einem Restaurant am Ufer Das bekannte Gourmet Restaurant Buerehiesel wurde 1895 erbaut zur grossen Industrieausstellung Es stand ursprunglich in Monsheim und wurde zerlegt und im Park wieder aufgebaut Von 1880 bis 1954 stand am Eingang des Parks die Restauration zum Baeckehiesel Das Stadtviertel Orangerie und das angrenzende Quinze Funfzehn zahlen zu den teuersten Vierteln von Strasbourg nicht nur wegen der schonen Umgebung sondern auch wegen der Nahe der europaischen Institutionen Viele Lander haben hier ihre Vertretungen Parc du Contades Der Parc du Contades ist der alteste Park Strassburgs er geht zuruck auf eine Promenade vor dem Judentor die ab 1486 errichtet wurde als Schiessplatz fur Armbrustschutzen und Arkebusiere ab 1566 wurde ein grosseres Schiesshaus und ein Springbrunnen gebaut er wurde ein beliebter Ausflugsort vor der Stadt 1576 fand hier ein Schiesswettbewerb vieler oberrheinischer Schutzengesellschaften statt Nachdem das Elsass 1681 franzosisch geworden war gab Ludwig XIV das Gelande an Adlige nach 1750 baute Ursula von Lutzelbourg ein kleines Schloss 1766 schliesslich ubernahm der Marschall de Contades Militargouverneur von Strassburg das Gelande und offnete es den Strassburgern es wurde Promenade du Contades genannt In der Franzosischen Revolution wurde der Park stark zerstort und ab 1800 wieder aufgebaut Am Ufer der Aar ein Nebenfluss der Ill wurde ein grosser Garten angelegt der Vergnugungsstatten erhielt z B die Brasserie Lips Springbrunnen kunstliche Grotten und Chalets sowie Spielplatze fur Kinder und Erwachsene Der Park wurde zum Prater der Strassburger Im Krieg von 1870 71 hat der Park nur wenig gelitten durch den Bau der Neustadt die bis zum Park reicht wurde er aber kleiner Nach dem Zweiten Weltkrieg verschwanden viele Einrichtungen auch die Brasserie Lips und das Schwimmbad das Wasser der Aar war zu schmutzig 1952 wurde beschlossen die neue Synagoge von Strassburg heute Synagogue de la Paix im Park zu bauen was einen Emporungssturm hervorrief allerdings vergebens Heute ist der Park ein beliebter Erholungsort mit Kinderspielplatz Bouleplatz und einem Musikpavillon Parc de la Citadelle und Presque Ile Malraux Auch im 20 und 21 Jahrhundert wurden neue Parks angelegt Zwei Beispiele 1964 begann die Stadt Strassburg einen Teil der ehemaligen Stadtbefestigung die Reste der Citadelle Zitadelle in einen Park umzuwandeln Die Citadelle gehorte zur Stadtbefestigung die Vauban nach 1681 erbaute sie wurde im Deutsch Franzosischen Krieg 1870 zerstort Das Parkgelande umfasst 11 ha und liegt am sudostlichen Rand der Innenstadt an einem alten Kanal in der Nahe des alten Hafens Im Gegensatz zu den alteren Parkanlagen wollte man hier einen naturlichen Park schaffen nicht mit Blumen und Stauden sondern mit Buschen und Baumen und Wiesen statt Rasenflachen Wasserflachen in den alten Verteidigungsgraben und eine Insel bieten Tieren einen Lebensraum Nicht weit entfernt wurde ab 2008 die Presqu ile Malraux Halbinsel Malraux ein Kultur und Freizeitzentrum auf dem alten Hafengelande angelegt die Halbinsel ist die alte Hafenmole Auf ca 5 ha umfasst sie die Mediathek Malraux die eine der grossten offentlichen Bibliotheken Frankreichs enthalt sowie die Cite de la Musique et de la Danse Stadt der Musik und des Tanzes eine Schule und Spielstatte fur Tanz und Musik Die Mediathek ist in einem ehemaligen Hafengebaude der Firma Seegmuller untergebracht Holzterrassen sind um und z T auch uber dem alten Hafenbecken installiert Wasserspiele werden manchmal in der Saison veranstaltet Das Gelande ist von der Innenstadt zu Fuss oder mit der Strassenbahn erreichbar und heute ein beliebter Treffpunkt besonders im Sommer Stadtbilder Altes Zollhaus an der Ill Hauserreihe an der Ill Hauser an der Sudseite der Ill Place Gutenberg mit Gutenberg Statue und Karussell Kleber monument amp Place Kleber Ferkelmarkt elsassisch Ferikelmarik franzosisch Marche aux Cochons de Lait Universitat Botanischer Garten und Botanisches Institut Gymnasium Lycee International des Pontonniers Orangerie Parc de la Citadelle Mediathek MalrauxKultur Veranstaltungen Weihnachtsmarkt Zur Weihnachtszeit bietet Strassburg einen Weihnachtsmarkt der auf mehrere Standorte in der Innenstadt verteilt ist An allen Standorten werden elsassische Spezialitaten angeboten Beim Rathaus befindet sich der Christkindelsmarik Auf dem Kleberplatz wird alljahrlich eine riesige Weihnachtstanne aus den Vogesen aufgestellt 2010 erreichte sie eine Hohe von 32 5 m die von einer Arbeitsgruppe alljahrlich ein anderes Dekor erhalt Auch Weihnachtskonzerte werden in den Kirchen und dem Munster angeboten Theater Das Operngebaude am Place Broglie ist ein Spielort der Opera national du Rhin dem gemeinsamen lyrischen Ensemble und Ballett der Stadte Strassburg Mulhausen und Colmar Dem Theatre national de Strasbourg am Place de la Republique ist die Hochschule fur Schauspielkunst angegliedert Das Theatre de la Choucrouterie bzw Surkrut Theater ist ein Kleinkunsttheater das Roger Siffer seit 1984 in einer ehemaligen Sauerkrautfabrik im Viertel Finkwiller am Rande der Strassburger Altstadt betreibt Einige Vorstellungen finden in zwei Salen jeweils abwechselnd auf Franzosisch und auf Elsassisch statt Seit 1898 besteht die Mundartbuhne Theatre Alsacien de Strasbourg Musik Seit 1982 ist Strasbourg Veranstaltungsort der jahrlich am 21 Juni stattfindenden Fete de la Musique Die Innenstadt ist dann ab 18 Uhr fur den Verkehr gesperrt und Besucher konnen in deren Strassen unentgeltlich Musikdarbietungen von Solisten Bands und Choren geniessen Ebenfalls seit 1982 findet im Herbst das jahrliche mehrwochige Festival Musica fur Neue Musik statt das an verschiedenen Spielorten in der Stadt Konzerte mit Werken zeitgenossischer Komponisten bietet Kino Das Odyssee in der Nahe des Kleberplatzes ist eines der altesten Kinos Frankreichs Es wurde 1913 als Union Theater gegrundet und ist seit 1990 denkmalgeschutzt Europaischer Preis fur Literatur Im Jahr 2005 wurde ein Europaischer Preis fur Literatur ins Leben gerufen der seit 2006 jahrlich an europaische Schriftsteller von internationaler Bedeutung fur ihr Gesamtwerk vergeben wird Museen Uberblick Strassburg zahlt elf stadtische Museen Aubette 1928 mit eingerechnet neun Universitatsmuseen Botanischer Garten mit eingerechnet und zwei Museen in privater Hand Musee Vodou und Musee de l Ordre des avocats de Strasbourg dazu kommen insgesamt sechs Museen in den Vororten jeweils eins in Eschau Geispolsheim Mundolsheim Oberhausbergen Reichstett und La Wantzenau sowie drei in der deutschen Nachbarstadt Kehl Stand 2022 Musee historique in der Grossen Metzig an der Ill neben dem Alten Zoll Sowohl aufgrund der bewegten Geschichte der Stadt darunter die komplette Zerstorung des stadtischen Museums wahrend der Belagerung von Strassburg im Jahr 1870 als auch einer eigenen Systematik sind zusammenhangende Sammlungen in Strassburg uber verschiedene Museen wie folgt verteilt Malerei Gemalde bis 1681 dem Jahr der Angliederung Strassburgs an Frankreich aus dem Oberrheinischen Raum befinden sich im Frauenhausmuseum Gemalde bis 1870 aus ganz Europa mit Ausnahme vom Oberrhein vor 1681 befinden sich im Museum der Schonen Kunste Gemalde ab 1870 befinden sich im Museum fur moderne und zeitgenossische Kunst Grafik Grafik bis 1870 befindet sich im Grafikkabinett mit Ausnahme der mittelalterlichen Bauzeichnungen und plane des Strassburger Munsters die sich im Frauenhausmuseum befinden Grafik ab 1870 befindet sich im Museum fur moderne und zeitgenossische Kunst und im Museum Tomi Ungerer letzteres mit Schwerpunkt Illustration und Karikatur Kunsthandwerk Kunsthandwerk bis 1681 befindet sich im Frauenhausmuseum bis auf die Teile der mittelalterlichen astronomischen Munsteruhr Kunsthandwerk 1681 1870 befindet sich im Kunstgewerbemuseum das jedoch auch die Teile der mittelalterlichen astronomischen Munsteruhr aufbewahrt Kunsthandwerk seit 1870 befindet sich im Museum fur moderne und zeitgenossische Kunst Agyptologie Strassburg besitzt zwei Sammlungen von Gegenstanden und Kunstwerken aus dem alten Agypten Das stadtische archaologische Museum bewahrt die Sammlung des Mazenen Gustave Schlumberger die sich von der Sammlung des agyptologischen und papyrologischen Instituts der Universitat Strassburg unterscheidet Auswahl Im Einzelnen gibt es die folgenden Hauptmuseen Frauenhausmuseum Kunst und Kunsthandwerk des Mittelalters der Renaissance und des Barock im Oberrhein Werke von Niclas Gerhaert van Leyden Niklaus von Hagenau Hans Wydyz Konrad Witz Hans Baldung Wilhelm Stetter Sebastian Stoskopff und andere mehr Originalskupturen und glasfenster aus dem Strassburger Munster und zahlreichen Kirchen und Klostern der Stadt und der Region Musee des Beaux Arts de Strasbourg Gemalde und Skulpturen Fruhzeit bis 1870 Werke von Giotto di Bondone Hans Memling Sandro Botticelli Raffael Piero di Cosimo Antonio da Correggio Paolo Veronese Jacopo Tintoretto Maarten van Heemskerck Anthonis van Dyck Jacob Jordaens Peter Paul Rubens Simon Vouet Eustache Le Sueur Jusepe de Ribera Francisco de Goya Baccio Bandinelli Francois Girardon Jean Antoine Houdon und viele andere mehr Musee archeologique de Strasbourg Funde aus der Altsteinzeit bis zu den Merowingern mit Schwerpunkt auf den Ausgrabungen in Argentoratum und am Donon Musee des Arts decoratifs de Strasbourg Palastzimmer der Kardinale im Palais Rohan mit grosstenteils originaler Ausstattung ca 1740 1770 daneben Porzellan Gold und Silberschmiedearbeiten usw Musee d Art moderne et contemporain de Strasbourg Malerei Fotografie Grafik Skulptur Kunsthandwerk und weitere Kunstformen seit 1870 Werke von Claude Monet Gustave Dore Paul Gauguin Wassily Kandinsky Max Ernst Hans Arp Paul Klee Victor Brauner Charles Spindler Kathe Kollwitz Marcelle Cahn und viele andere mehr Geschichtsmuseum der Stadt Strassburg im Renaissancegebaude des ehemaligen Schlachthofs Grandes boucheries von der Grundung des Romerlagers Argentoratum uber die Freie Reichsstadt bis heute mit zahlreichen Exponaten darunter Erinnerungen an den Judenpogrom in Strassburg 1349 ein monumentales Modell der Stadt Strassburg aus dem Jahr 1727 Gegenstande zur Entstehung der Universitat Strassburg und der Marseillaise sowie ein Gedenkraum fur Jean Baptiste Kleber Elsassisches Museum Volkerkundemuseum des Elsass Handwerk Gebrauche Trachten Volkskunst Religionen und Traditionen der landlichen Gesellschaften und grosse judische Abteilung Zoologisches Museum der Stadt Strassburg Das Museum fur Zoologie wird sowohl von der Stadt als auch von der Universitat betrieben und zeigt ausgestopfte Tiere und Praparate aller Art und aus aller Welt sowie eine osteologische Sammlung Le Vaisseau Das wissenschaftliche Entdeckerzentrum fur Kinder und Jugendliche wird vom Departement Bas Rhin betrieben Museum Tomi Ungerer Zahllose Originalwerke von Tomi Ungerer und etlicher seiner Kollegen aus den Bereichen Buchillustration Karikatur und Plakatkunst Grafikkabinett Strassburg Sammlung von Zeichnungen Holzstichen und Kupferstichen alter Meister bis 1870 Albrecht Durer Albrecht Altdorfer Hans Baldung Antonio del Pollaiuolo Wenzel Hollar Giovanni Domenico Tiepolo und viele andere mehr Das Voodoo Museum befindet sich in einem ehemaligen Wasserturm aus dem Jahr 1878 und zeigt die umfangreiche Sammlung afrikanischer Kultgegenstande des Ehepaars Arbogast Sport Der Fussballverein Racing Strassburg spielt nach zeitweiligem Absturz in die Drittklassigkeit seit der Saison 2017 18 wieder in der Ligue 1 Mit der ASPTT Strasbourg besitzt die Stadt auch einen Frauenfussballverein der bis Mitte der 1990er Jahre erstklassig antrat und dessen Badmintonabteilung zudem im 21 Jahrhundert zu den starksten in Frankreich zahlt unter anderem Europapokalteilnehmer 2013 SIG Strasbourg hat 2004 05 die franzosische Meisterschaft im Basketball gewonnen Zwischen 2013 und 2017 wurde der Verein funfmal hintereinander Vizemeister Der Etoile Noire de Strasbourg ist einer der bekanntesten franzosischen Eishockeyklubs Das WTA Damentennisturnier Internationaux de Strasbourg gilt alljahrlich als wichtiges sportliches Ereignis Zu den ehemaligen Gewinnerinnen zahlen unter anderem Steffi Graf Jennifer Capriati und Lindsay Davenport PersonlichkeitenSiehe auch Liste Strassburger Personlichkeiten und Liste der Bischofe von Strassburg Zahlreiche bekannte Personlichkeiten wurden in Strassburg geboren darunter Johannes Tauler Sebastian Brant Johann Fischart Johann Friedrich Oberlin Jean Baptiste Kleber Marie Tussaud Ludwig I von Bayern Gustave Dore Charles Friedel Matt Pokora Emile Mathis Emile Waldteufel Charles de Foucauld Hugo Becker Hans Arp Charles Munch Rudolf Schwarz Hans Bethe Marcel Marceau Thomas Schulte Michels Tomi Ungerer Arsene Wenger Gilbert Gress und Armando Teixeira Nachstehende hielten sich langere Zeit in Strassburg auf Johannes Gutenberg Martin Bucer Johannes Calvin Hans Baldung Hans von Gersdorff Jean Georges Noverre Johann Friedrich Lobstein Johann Gottfried Herder Johann Wolfgang von Goethe Jakob Michael Reinhold Lenz Klemens Wenzel Lothar von Metternich Georg Buchner Louis Pasteur Ettore Bugatti Ferdinand Braun Georg Simmel Albert Schweitzer Otto Klemperer Marc Bloch Alberto Fujimori Jean Marie Lehn Literaturfur die Zeit bis 1894 Architekten und Ingenieur Verein fur Elsass Lothringen Hrsg Strassburg und seine Bauten Verlag Karl J Trubner Strassburg 1894 Wichtige Werke uber die Geschichte Strassburgs S XII Scan in der Google Buchsuche Josef Benzing Jean Muller Bibliographie Strasbourgeoise Bibliotheca bibliographica Aureliana LXXX XC XV Band 1 bearbeitet von Benzing und Band 2 3 Baden Baden 1981 1986 Repertoire bibliographique des livres imprimes en France au seizieme siecle Band 148 Roland Recht Georges Foessel und Jean Pierre Klein Connaitre Strasbourg Cathedrale musees eglises monuments palais et maisons places et rues Vollst uberarb und erg Ausgabe Editions Alsatia Colmar 1988 ISBN 2 7032 0185 0 1998 ISBN 2 7032 0207 5 Georges Livet Francis Rapp u a Hrsg Histoire de Strasbourg des origines a nos jours Histoire des villes d Alsace 4 Bande Edition des Dernieres Nouvelles de Strasbourg Strasbourg 1980 1982 ISBN 2 7165 0041 X Yuko Egawa Stadtherrschaft und Gemeinde in Strassburg vom Beginn des 13 Jahrhunderts bis zum Schwarzen Tod 1349 Trierer Historische Forschungen Band 62 Kliomedia Trier 2007 ISBN 978 3 89890 108 6 Robert Schelp Die Reformationsprozesse der Stadt Strassburg am Reichskammergericht zur Zeit des Schmalkaldischen Bundes 1524 1531 1541 1555 Buchhandlung Geschw Schmidt Kaiserslautern 1965 DNB 454327714 Zugleich Dissertation Tubingen 1965 Erw Ausgabe Mit einem Geleitwort von Philippe Dollinger Buchhandlung Geschw Schmidt Kaiserslautern 1965 DNB 454327722 Alexander Rost Fotos Marc Riboud Strassburg Eine Stadt erteilt Lektionen In Geo Magazin 1980 9 S 36 56 Informativer Erlebnisbericht uber Strassburgs wechselvolle Geschichte mit dem Elsass QuellenUrkunden und Akten Urkunden und Akten der Stadt Strassburg herausgegeben mit Unterstutzung der Landes und der Stadtverwaltung Verlag Karl J Trubner Strassburg 1879 1900 Teil I Urkundenbuch der Stadt Strassburg Band 1 1879 Urkunden und Stadtrechte bis zum Jahr 1266 bearbeitet von Wilhelm Wiegand Google Books Band 2 1886 Politische Urkunden von 1266 bis 1332 bearbeitet von Wilhelm Wiegand Google Books Band 3 1884 Privatrechtliche Urkunden und Amtslisten von 1266 bis 1332 bearbeitet von Aloys Schulte Google Books Band 4 1 Halfte 1898 Nachtrage und Berichtigungen zu Band I III gesammelt von Wilhelm Wiegand Register zu Band II III und IV 1 bearbeitet von Aloys Schulte und Wilhelm Wiegand Google Books Band 4 2 Halfte 1888 Stadtrechte und Aufzeichnungen uber bischoflich stadtische und bischofliche Amter bearbeitet von Aloys Schulte und Georg Wolfram Google Books Band 5 Politische Urkunden von 1332 1380 bearbeitet von Hans Witte und Georg Wolfram Band 5 1 Halfte 1895 Politische Urkunden von 1332 bis 1365 Google Books Band 5 2 Halfte 1896 Politische Urkunden von 1365 bis 1380 Google Books Band 6 1899 Politische Urkunden von 1381 1400 bearbeitet von Johann Fritz Google Books Band 7 1900 Privatrechtliche Urkunden vom 1332 1400 bearbeitet von Hans Witte Teil II Politische Correspondenz der Stadt Strassburg im Zeitalter der Reformation Band 1 1882 1517 1530 bearbeitet von Google Books Band 2 1787 1531 1593 bearbeitet von Otto Winckelmann Band 3 1898 1540 1545 bearbeitet von Otto Winckelmann Google Books Band 4 Schlussband bearbeitet von Jacob Bernays Teil III Die alten Matrikeln der Universitat Strassburg 1621 bis 1793 bearbeitet von Band 1 1897 Die allgemeinen Matrikeln und die Matrikeln der philosophischen und theologischen Facultat Google Books eingeschrankter Scan Band 2 1897 Die Matrikeln der medicinischen und juristischen Facultat Google Books eingeschrankter Scan Band 3 Register Altere Chroniken Closeners s Strassburgische Chronik mit Vorwort von Adam Walther Strobel Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart Band I Druck von J Kreuzer Stuttgart 1843 Google Books Alcuin Hollaender Strassburg im franzosischen Kriege 1552 In Beitrage zur Landes und Volkeskunde von Elsass Lothringen Heft VI Heitz Strassburg 1888 Google Books Alcuin Hollaender Eine Strassburger Legende Ein Beitrag zu den Beziehungen Strassburgs zu Frankreich im 16 Jahrhundert In Beitrage zur Landes und Volkeskunde von Elsass Lothringen Heft XVII Heitz Strassburg 1893 Google Books Alkuin Hollaender Strassburgs Politik im Jahre 1552 In Zeitschrift fur Geschichte des Oberrheins Neue Folge Band 9 Karlsruhe 1894 S 1 48 Google Books Johannes Friese Neue Vaterlandische Geschichte der Stadt Strassburg und des ehemaligen Elsasses Von den altesten Zeiten bis auf das Jahr 1791 Lorenz und Schuler Strassburg 1792 1801 Band I 2 Auflage 1792 Google Books Band II 2 Auflage 1792 Google Books Band III 1792 Google Books Band IV 1793 Google Books Band V Strassburger Revolutionsgechichte 1801 Google Books Hermann Ludwig von Jan Strassburg vor hundert Jahren Ein Beitrag zur Kulturgeschichte Verlag Friedrich Frommann Stuttgart 1888 Google Books Hermann Ludwig von Jan Deutsche Kaiser und Konige in Strassburg Friedrich Bull Strassburg 1889 Google Books Hermann Ludwig von Jan Der Tempel der Vernunft in Strassburg Zeitgenossische Schilderungen und Belege In Wissenschaftliche Beilage der Leipziger Zeitung Nr 73 vom Donnerstag den 19 Juni 1890 S 289 292 Google Books Hermann Ludwig von Jan Vom Dienste der Gottin Vernunft im Elsass Zum 6 December In Wissenschaftliche Beilage der Leipziger Zeitung Nr 145 vom Dienstag den 5 Dezember 1893 S 577 579 Google Books E Forster Strassburg die Hauptstadt des Reichslandes Elsass Lothringen Mit 2 Chromotafeln 6 Thonfarbenbildern und 30 zum Teil farbigen Abbildungen Friedrich Bull Strassburg 1894 Google Books WeblinksWeitere Inhalte in den Schwesterprojekten der Wikipedia Commons Medieninhalte Kategorie Wiktionary WorterbucheintrageWikinews NachrichtenWikiquote ZitateWikisource Quellen und VolltexteWikivoyage ReisefuhrerWebprasenz der Stadt Strassburg franzosisch deutsch englisch Webprasenz des Strassburger Tourismusburos mehrsprachig Literatur von und uber Strassburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Historische Karten der Stadt urn nbn de hbz 061 1 30347 Karte 1 und urn nbn de hbz 061 1 30196 Karte 2 In Nikolaus Person Quotidiani Martis Labores cum Specialibus Tabellis Mainz 1692 In digital ub uni duesseldorf deEinzelnachweiseDeutsches Ortsnamenbuch Hrsg von Manfred Niemeyer De Gruyter Berlin Boston Mass 2012 ISBN 978 3 11 018908 7 S 615 doi 10 1515 9783110258028 kostenpflichtig Comparateur de territoireAire urbaine de Strasbourg partie francaise 009 In insee fr 19 September 2019 abgerufen am 3 Januar 2020 Populations legales en vigueur a compter du 1er janvier 2020 PDF 13 MB insee fr 30 Dezember 2019 abgerufen am 3 Januar 2020 Strasbourg capitale europeenne Memento vom 20 Mai 2015 im Internet Archive In peap fr abgerufen am 24 Juni 2016 franzosisch Strasbourg capitale europeenne In ciel strasbourg org Abgerufen am 14 Juni 2011 franzosisch Jacques Rigaud Jean Marie Belin Pierre Yves Callizot Strasbourg capitale de l Europe In ina fr Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 26 Juni 2016 abgerufen am 24 Juni 2016 franzosisch mit Synopsis Video 19 Marz 1984 10 28 min nicht mehr abrufbar Eine Zusammenstellung zahlreicher Belegstellen findet sich in Ernst Forstemann Altdeutsches Namenbuch Zweiter Band Orts und sonstige geographische Namen Nachdruck der dritten vollig neu bearbeiteten Auflage hrsg von Hermann Jellinghaus Olms Hildesheim Zurich New York 1983 2 Teil Sp 904 f Zu Strassburg im Altertum Robert Forrer Strasbourg Argentorate prehistorique gallo romain et merovingien 2 Bande Istra Strasbourg 1927 Jean Jacques Hatt Argentorate Strasbourg Presses Universitaires de Lyon Lyon 1993 ISBN 2 7297 0471 X franzosisch Des origines a la Pax Romana In argentoratum com abgerufen am 23 Juni 2016 Elsass Lothringen Anhang zu Hermann Schulze Lehrbuch des deutschen Staatsrechtes Zweites Buch Das deutsche Reichsstaatsrecht Breitkopf amp Hartel Leipzig 1886 S 354 389 insbesondere S 355 Scan in der Google Buchsuche Eine bis ins 14 Jahrhundert reichende Stadtchronik hat der Theologe Jakob Twinger von Konigshofen 1346 1420 verfasst Chronik des Jakob Twinger von Konigshofen abgerufen am 23 Juni 2016 In Karl Gustav Theodor Schroder Die Chroniken der oberrheinischen Stadte vom 14 bis ins 16 Jahrhundert Teilband 1 Die Chroniken der oberrheinischen Stadte Band 8 Hrsg von Karl Hegel Salomon Hirzel Leipzig 1870 OCLC 165710175 2 unverand Auflage photomechan Nachdruck Die Chroniken der oberrheinischen Stadte Band 8 9 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1961 DNB 456276815 Das Strassburger Stadtrecht findet sich in Ernst Theodor Gaupp Deutsche Stadtrechte des Mittelalters Erster Band Die Stadtrechte von Strassburg Hagenau Molsheim Colmar Annweiler Winterthur Landshut in Bayern Regensburg Nurnberg Eger Eisenach und Altenburg Max Breslau 1851 S 36 93 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Neudruck Scientia Verlag Aalen 1966 DNB 456419497 Statistisches Bureau des Kaiserlichen Ministeriums fur Elsass Lothringen Hrsg Die alten Territorien des Elsass nach dem Stande vom 1 Januar 1648 Mit Ortsverzeichniss und zwei Karten Beilagen Statistische Mitteilungen Band XXVII DuMont Schauberg Strassburg 1896 S 113 119 Scan in der Google Buchsuche Maximilian du Prel Die Deutsche Verwaltung in Elsass Lothringen 1870 1879 Denkschrift mit Benutzung amtlicher Quellen Karl J Trubner Strassburg 1879 S 8 Ziffer 6 Scan in der Google Buchsuche Christian Wolff BOECKLIN de BOECKLINSAU Federation des Societes d Histoire et d Archeologie d Alsace 1984 abgerufen am 22 September 2024 franzosisch Christian Wolff BOCK Federation des Societes d Histoire et d Archeologie d Alsace 1984 abgerufen am 21 September 2024 franzosisch Peter Wiek Das Strassburger Munster Untersuchungen uber die Mitwirkung des Stadtburgertums am Bau bischoflicher Kathedralkirchen im Spatmittelalter In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 1959 107 Heft 1 S 40 113 insb S 41 f 72 f 84 Bruno Klein Das Strassburger Munster als Ort kommunaler Reprasentation In Jorg Oberste Hrsg Reprasentationen der mittelalterlichen Stadt Forum Mittelalter Studien Band 5 Schnell Steiner Regensburg 2008 ISBN 978 3 7954 2101 4 S 83 93 hier S 86 urn nbn de bsz 16 artdok 49743 Peter Wiek Das Strassburger Munster Untersuchungen uber die Mitwirkung des Stadtburgertums am Bau bischoflicher Kathedralkirchen im Spatmittelalter In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 1959 107 Heft 1 S 40 113 hier S 72 Peter Wiek Das Strassburger Munster Untersuchungen uber die Mitwirkung des Stadtburgertums am Bau bischoflicher Kathedralkirchen im Spatmittelalter In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 1959 107 Heft 1 S 40 113 hier S 51 Barbara Schock Werner Das Strassburger Munster im 15 Jahrhundert Stilistische Entwicklung und Huttenorganisation eines Burger Doms Koln 1983 hier S 26 DNB 840009534 zugleich Dissertation Univ Kiel 1981 u d T Barbara Locher Das Strassburger Munster im 15 Jahrhundert Stefan Woltersdorff Grenzuberschreibungen Literarische Spurensuche zwischen Strassburg und Kehl Conte St Ingbert 2024 ISBN 978 3 95602 272 2 S 49 f Georg Modestin Inquisition in Strassburg in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts In Academia Edu 2005 abgerufen am 30 September 2024 Manfred Krebs Berthold II von Buchegg Bucheck In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 158 Digitalisat Conseil des XV proces verbaux des deliberations Rat des XV Protokoll der Beratungen In Archives de la Ville de Strasbourg Strasbourg 1571 abgerufen am 1 Februar 2022 franzosisch Schworbrief Verfassungsvertrag der Reichsstadt Strassburg 1482 In German History in Documents and Images GHDI Band 1 Von der Reformation bis zum Dreissigjahrigen Krieg 1500 1648 germanhistorydocs ghi dc org PDF 103 kB Deutsches Historisches Institut Washington abgerufen am 17 April 2012 Kommentar Text nach Jean Lebeau Jean Marie Valentin Hrsg L Alsace au siecle de la Reforme 1482 1621 Nancy 1985 S 18 21 Klaus Dieter Linsmeier Seuchen Nachstenliebe in Zeiten der Syphilis In Medizin im Mittelalter Zwischen Erfahrungswissen Magie und Religion Spektrum der Wissenschaften Spezial Archaologie Geschichte Kultur Band 2 19 2019 S 74 f Bernard Vogler Strassburg In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 32 de Gruyter Berlin New York 2001 ISBN 3 11 016712 3 S 233 640 234 Petra Kistler Wie im Jahr 1605 in Strassburg die Relation die erste Zeitung der Welt herausgegeben wurde In Badische Zeitung 15 Juni 2016 abgerufen am 25 Juni 2016 Annie Noblesse Die Reformation im Elsass museeprotestant org auch franzosisch abgerufen am 30 Juni 2021 Geschichte 15 17 Jahrh Elsass Lothringen Geschichte 15 17 Jahrh In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 5 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 580 580 Nicolas Schreck Zugewandter Ort der Schweiz In Historisches Lexikon der Schweiz 2020 abgerufen am 11 Juni 2023 Stefan Hotz Warum Strassburg nicht zur Schweiz gehort In Neue Zurcher Zeitung 20 Juni 2018 S 18 Titel der Printausgabe nzz ch abgerufen am 10 August 2019 Maximilian du Prel Die Deutsche Verwaltung in Elsass Lothringen 1870 1879 Denkschrift mit Benutzung amtlicher Quellen Karl J Trubner Strassburg 1879 S 8 Scan in der Google Buchsuche Manfred Eimer Politische Verhaltnisse und Bewegungen in Strassburg im Elsass im Jahre 1789 Inaugural Dissertation Kaiser Wilhelms Universitat zu Strassburg Verlag J H Ed Heitz Strassburg 1897 S 10 11 Scan in der Google Buchsuche Von der Reichsstadt zur Industriestadt 1681 1871 In Strasbourg EU Stadt Strasbourg 2024 abgerufen am 21 November 2024 33 Sols Stuck von 1708 In opac bnu fr Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 15 Juli 2012 abgerufen am 22 Mai 2019 franzosisch Paul Greissler De la monnaie d empire a la monnaie de France a Strasbourg In Revue d Alsace 1993 S 163 franzosisch Stefan Woltersdorff Grenzuberschreitungen Literarische Spurensuche zwischen Strassburg und Kehl Conte St Ingbert 2024 ISBN 978 3 95602 272 2 S 93 f Sturm und Drang Goethezeitportal e V Gesellschaft zur wissenschaftlichen Forderung und kulturellen Vermittlung von Literatur Kunst und Kultur auf medialer Basis abgerufen am 12 Mai 2023 Christian Linder Johann Gottfried Herder Wunderkind Forscher und Philosoph In Deutschlandfunk 25 August 2019 abgerufen am 13 Mai 2023 Rodolphe Reuss La Cathedrale de Strasbourg pendant la Revolution Etudes sur l histoire politique et religieuse de l Alsace 1789 1802 Fischbacher Paris 1888 OCLC 1075602364 franzosisch Scan in der Google Buchsuche Christophe Bourachot Kleber et Kellermann enfants de Strasbourg Memento vom 6 April 2009 im Internet Archive ameliefr club fr Fotos unter anderem vom Napoleonzimmer Texte franzosisch abgerufen am 28 August 2018 Roland Recht Georges Foessel Jean Pierre Klein Connaitre Strasbourg 1988 ISBN 2 7032 0185 0 franzosisch Jean Georges Trouillet Les Chemins de fer Imperiaux d Alsace Lorraine Reichs Eisenbahnen in Elsass Lothringen Editions Drei Exen Verlag Husseren les Chateaux 2018 ISBN 978 2 9565934 0 9 S 30 Decouverte des ouvrages Vollstandige interaktive Karte der Forts Memento vom 1 Januar 2016 im Internet Archive fort frere fr franzosisch abgerufen am 24 Juni 2016 Festen incorporee dans la ligne Fort Ducrot In ligne maginot fr Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 21 Juli 2011 abgerufen am 14 Juni 2011 franzosisch Peter Liptau Recherchemethoden zu Biografien deutsch franzosischer Protagonisten im Bauwesen Strassburgs 1871 1914 In Etudes de Lettres Revue de la Faculte des lettres de l Universite de Lausanne Hrsg von Dave Luthi Vol 1 2017 ISSN 0014 2026 deutscher Text Erster Weltkrieg In strassburg eu abgerufen am 7 November 2024 mit dem Abschnitt Das Strassburger Regiment Grossherzog Friedrich von Baden 11 novembre 1918 le drapeau rouge flotte sur Strasbourg Memento vom 25 Marz 2015 im Webarchiv archive today In amnistia net franzosisch abgerufen am 24 Juni 2016 franzosisch Verzeichnis der Anlagen In fortiff be maginot Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 24 Oktober 2012 abgerufen am 24 Juni 2016 franzosisch Lucien Lazare Limoges et Perigueux Refuges des Juifs de Strasbourg sous l Occupation In judaisme sdv fr histoire abgerufen am 24 Juni 2016 franzosisch Als Bomben fast ein Weltwunder zerstorten In Saarbrucker Zeitung 9 August 2019 abgerufen am 23 November 2023 Bombardierung des Strassburger Munsters In Domradio de 11 August 2019 abgerufen am 23 November 2023 Nazideutschland im Elsass Memento vom 19 Februar 2012 im Internet Archive provoweb de Fakten nach Daten abgerufen am 24 Juni 2016 Serment de Koufra Der Schwur vor Kufra Memento vom 18 September 2007 im Internet Archive In free fr abgerufen am 24 Juni 2016 franzosisch Jeffrey J Clarke Robert Ross Smith Riviera to the Rhine U S Army Center of Military History Washington DC 1993 Fotos der 1944 zerbombten Strassburger Altstadt Memento vom 13 Dezember 2013 im Internet Archive witzgilles com Texte franzosisch abgerufen am 24 Juni 2016 Matthias Gebauer Al Qaida Prozess in Frankfurt War Strassburger Synagoge das Ziel In Spiegel Online 15 April 2002 abgerufen am 24 Juni 2016 Deutsche Presse Agentur City of Strasbourg fined in storm deaths Memento vom 14 Juli 2012 im Internet Archive news monstersandcritics com 27 Marz 2007 englisch abgerufen am 24 Juni 2016 Avec son projet des Deux Rives Strasbourg veut se developper a 360 In Le Moniteur 21 September 2011 Worms und Coburg sind Reformationsstadte Europas ekd de aktuell presse 30 Oktober 2014 darin auch zu Strassburg abgerufen am 25 Juni 2016 Zur Bedeutung Strassburgs in der Reformationsgeschichte siehe den Abschnitt Freie Reichsstadt und das Stadtportrat Reformationsstadt Strassburg des Projekts Reformationsstadte Europas reformation cities org cities abgerufen am 25 Juni 2016 Frankreichs Behorden gehen von islamistischem Anschlag aus In Spiegel Online 12 Dezember 2018 abgerufen am 12 Dezember 2018 Dominique Duwig Philippe Dossmann Olivier Claudon Michel Frison Killian Moreau Jeanne Barseghian elue maire de Strasbourg 53 voix par les ecologistes et les socialistes Syamak Agha Babaei premier adjoint In DNA 4 Juli 2020 abgerufen am 18 August 2020 Sigmund Billings Geschichte und Beschreibung des Elsasses und seiner Bewohner von den altesten bis in die neuesten Zeiten Basel 1782 S 301 Scan in der Google Buchsuche Strassburg statistische Angaben der Arbeitsgruppe fur Demographie und Geschichte der Ecole des hautes etudes en sciences sociales Frankreich EHESS Johann Friedrich Aufschlager Das Elsass Neue historisch topographische Beschreibung der beiden Rhein Departemente Zweiter Theil Johann Heinrich Heitz Strassburg 1825 S 335 Scan in der Google Buchsuche Michael Rademacher Stadt und Landkreis Strassburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Gustav Neumann Das Deutsche Reich in geographischer statistischer und topographischer Beziehung Band II Grg Ferd Otto Muller Berlin 1874 S 543 Google Books Vollstandiges geographisch topographisch statistisches Orts Lexikon von Elsass Lothringen Enthaltend die Stadte Flecken Dorfer Schlosser Gemeinden Weiler Berg und Huttenwerke Hofe Muhlen Ruinen Mineralquellen u s w mit Angabe der geographischen Lage Fabrik Industrie u sonstigen Gewerbethatigkeit der Post Eisenbahn u Telegraphen Stationen u geschichtlichen Notizen etc Nach amtlichen Quellen bearbeitet von H Rudolph Louis Zander Leipzig 1872 Sp 59 60 Google Books Anonymes Mitglied des Katholischen Volksvereins Die konfessionellen Verhaltnisse an den Hoheren Schulen in Elsass Lothringen Statistisch und historisch dargestellt Strassburg 1894 Scan in der Google Buchsuche Strassburg 2 In Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 19 Sternberg Vector Bibliographisches Institut Leipzig Wien 1909 S 96 99 Digitalisat zeno org Strassburg Elsass In Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie alter Landkarte der Umgebung von Strassburg Mosquees a Strasbourg Memento vom 1 Februar 2019 im Internet Archive les villes fr franzosisch abgerufen am 11 Dezember 2019 AFP mcz Frankreich errichtet ersten Friedhof fur Muslime Welt Online 2 Januar 2012 abgerufen am 26 Juni 2016 International Quran News Agency Strassburg bekommt Fakultat fur islamische Theologie In german irib ir 3 September 2012 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 26 Juni 2016 abgerufen am 22 Mai 2019 amg Frankreichs grosste Moschee in Strassburg eingeweiht In Der Westen Hrsg von der Erwin von Steinbach Stiftung 59 2012 Heft 3 4 ISSN 0179 6100 S 15 studylibde com Mark Bodenstein Zusammenarbeit der Grossen Moschee mit der katholischen Universitat in Paris deutsche islam konferenz de 29 November 2009 abgerufen am 26 Juni 2016 Jumelages Abgerufen am 14 Juli 2024 franzosisch Strasbourg fait le choix de la solidarite internationale et de la cooperation In strasbourg eu 19 Dezember 2023 abgerufen am 15 Juli 2024 franzosisch Beschluss vom 12 Dezember 2023 Strasbourg Bethlehem Municipality City Portal 5 Juni 2018 abgerufen am 14 Juli 2024 englisch Liste der Institutionen und Organisationen der Europaischen Union in Strassburg Memento vom 10 Marz 2010 im Internet Archive investir strasbourg com englisch Rund Um In France 3 Grand Est Abgerufen am 20 Juli 2021 Fahrplan Tram D PDF 1 2 MB In cts strasbourg eu CTS 13 April 2017 abgerufen am 23 April 2017 deutsch englisch franzosisch In Strassburg und Kehl fahren Jugendliche jetzt kostenlos Tram SWR 3 September 2021 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 3 September 2021 abgerufen am 24 Marz 2023 tso ddp Strassburgs Burgermeisterin legt gutes Wort fur Radfahrer ein In Tagesspiegel 29 November 2006 abgerufen am 25 Juni 2016 L universite L universite Abgerufen am 14 Juli 2024 franzosisch CUEJ In unistra fr Abgerufen am 19 September 2021 Frankreich Zentrum der Albert Ludwigs Universitat Freiburg In uni freiburg de Abgerufen am 19 September 2021 Un lycee franco allemand ouvrira en septembre le deuxieme en France In DNA 17 Mai 2025 abgerufen am 17 Mai 2025 franzosisch Le Lycee franco allemand joue le jeu de la mixite In DNA 2 September 2021 abgerufen am 17 Mai 2025 franzosisch Herve de Chalender BNU Nationale alsacienne et universitaire In Les Saisons d Alsace Nr 98 DNA Strasbourg November 2023 S 63 f Strasbourg ouvre une grande mediatheque sur le port In L Express redaktioneller Beitrag 19 September 2008 abgerufen am 24 Juni 2016 franzosisch Les incunables bnu fr franzosisch abgerufen am 30 Juni 2021 Strasbourg Mediatheque Andre Malraux In humanisme du rhin superieur eu fr Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 26 Juni 2016 abgerufen am 28 August 2018 franzosisch La bibliotheque ancienne du Grand Seminaire gdsemstrasbourg blogspot de franzosisch abgerufen am 25 Juni 2016 Catalogue de la Mediatheque protestante catalogue mediathequeprotestante fr franzosisch abgerufen am 25 Juni 2016 L histoire des premiers livres Les contenus des imprimes a partir du 16eme siecle 4 La mise en page sevicom free fr franzosisch abgerufen am 25 Juni 2016 Die Bibliothekswebsite gibt einen nicht naher bezifferten Bestand von Inkunabeln an bacm creditmutuel fr fr histo html franzosisch Abschnitt Bibliotheque specialisee Missions gallica bnf fr Bulletin du Cercle genealogique d Alsace S 127 Maisons de Strasbourg Rue des Dentelles 12 fruher Spitzegass Nr 4 Maisons de Strasbourg Rue des Dentelles 12 fruher Spitzegass Nr 5 maisons de strasbourg fr nf abgerufen am 26 September 2022 Georges Bischoff L Alsace augmentee de M de Vauban In Les saisons d Alsace Nr 76 DNA Strasbourg 2018 S 26 Aquadukt Stadt Strassburg 2022 abgerufen am 7 November 2024 Barbel Nuckles Architektur der Grunderzeit Kultur Badische Zeitung Badische Zeitung 10 Juli 2017 abgerufen am 10 Juli 2017 Kurt Luthmer Bearb Fuhrer durch Strassburg Beschreibung des Munsters und der Stadt auf Grund des Eutig Bechstein schen Fuhrers J Trubner Strassburg 1913 DNB 366588230 S 20 Scan Reprint bei Walter de Gruyter Berlin Boston 2019 in der Google Buchsuche abgerufen am 2 Februar 2022 ISBN 978 3 11 169977 6 Botanischer Garten Strassburg bonjour elsass de abgerufen am 8 Juli 2022 Strassenbahnhaltestelle in Hoenheim Nord In archINFORM abgerufen am 14 Dezember 2009 Ronald Hirle Aux Origines des Parcs amp Jardins Strasbourgeois Ursprung der Strassburger Parks amp Garten in Les Saisons d Alsace Nr 72 DNA Strasbourg 2017 S 34 37 Prix de l immobilier au m2 Strasbourg In SeLoger Immobilienportal Abgerufen am 1 Februar 2022 franzosisch Roland Oberle Le plus vieux parc de Strasbour Les Contades Les Saisons d Alsace Nr 72 Fruhjahr 2017 DNA Strasbourg 2017 Parc de la Citadelle In Website der Stadt Strasbourg Stadt Strasbourg 2022 abgerufen am 7 Juli 2022 franzosisch La Presqu ile Malraux Stadt Strasbourg 2022 abgerufen am 7 Juli 2022 franzosisch Cite de la musique et de la danse Stadt Strasbourg 2022 abgerufen am 7 Juli 2022 franzosisch Le grand sapin trone Place Kleber In Dernieres Nouvelles d Alsace 8 November 2010 abgerufen am 26 Juni 2016 franzosisch Festival Musica festivalmusica fr abgerufen am 18 Februar 2020 Internetauftritt des Odyssee cinemaodyssee com abgerufen am 30 Juni 2021 Website der stadtischen Strassburger Museen musees strasbourg eu abgerufen am 18 Februar 2020 Musees collections et jardin jardin sciences unistra fr abgerufen am 18 Mai 2024 Musee Vodou chateau vodou com abgerufen am 18 Februar 2020 Musee de l Ordre avocats strasbourg com abgerufen am 18 Februar 2020 Antiquites egyptiennes de la collection Gustave Schlumberger musees strasbourg eu abgerufen am 18 Februar 2020 La collection de l Institut d Egyptologie egypte unistra fr abgerufen am 18 Februar 2020 Die Arbogast Sammlung von Wodu Objekten chateau vodou com abgerufen am 18 Februar 2020 Strassburg IG erneut nur Vizemeister Baden Online 26 Juni 2017 Gemeinden im Arrondissement Strasbourg Achenheim Bischheim Blaesheim Breuschwickersheim Eckbolsheim Eckwersheim Entzheim Eschau Fegersheim Geispolsheim Hangenbieten Hœnheim Holtzheim Illkirch Graffenstaden Kolbsheim Lampertheim La Wantzenau Lingolsheim Lipsheim Mittelhausbergen Mundolsheim Niederhausbergen Oberhausbergen Oberschaeffolsheim Osthoffen Ostwald Plobsheim Reichstett Schiltigheim Souffelweyersheim Strassburg Vendenheim WolfisheimBezirke Kreise und kreisfreie Stadte im Reichsland Elsass Lothringen 1871 1919 Regierungsbezirke Bezirk Lothringen Bezirk Oberelsass Bezirk Unterelsass Stadtkreise Metz Strassburg Landkreise Altkirch Bolchen Chateau Salins Colmar Diedenhofen Diedenhofen Ost Diedenhofen West Erstein Forbach Gebweiler Hagenau Metz Molsheim Mulhausen Rappoltsweiler Saarburg Saargemund Schlettstadt Strassburg Thann Weissenburg ZabernTerritorien und Stande des Oberrheinischen Reichskreises des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation 1500 1806 Bank der geistlichen Fursten Hochstift Worms Hochstift Speyer Hochstift Strassburg Furstbistum Basel Hochstift Fulda Furstabtei Murbach Furstentum Heitersheim Furstpropstei Weissenburg Abtei Prum Fruhere Mitglieder Erzstift Besancon Hochstift Sitten Hochstift Lausanne Hochstift Genf Hochstift Metz Hochstift Toul Hochstift Verdun Stift Hersfeld bis 1606 1648 Bank der weltlichen Fursten Furstentum Pfalz Lautern Furstentum Pfalz Simmern Furstentum Pfalz Veldenz Furstentum Pfalz Zweibrucken Landgrafschaft Hessen Darmstadt Landgrafschaft Hessen Kassel Herzogtum Savoyen Furstentum Hersfeld ab 1648 Markgrafschaft Nomeny gefurstete Grafschaft Sponheim gefurstete Grafschaft Waldeck gefurstete Grafschaft Salm Wild und Rheingrafen gefurstete Grafschaft Salm Kyrburg Wild und Rheingrafen gefurstete Grafschaft Nassau Usingen gefurstete Grafschaft Nassau Saarbrucken gefurstete Grafschaft Nassau Weilburg gefurstete Grafschaft Solms Braunfels gefurstete Grafschaft Isenburg Birstein Fruhere Mitglieder Herzogtum Lothringen Herzogtum Savoyen Rheinische Pralaten Kloster und Ritterstift Odenheim Fruhere Mitglieder Kloster Kaufungen Bank der Grafen und Herren Grafschaft Hanau Munzenberg Grafschaft Solms Hohensolms Grafschaft Solms Lich Grafschaft Solms Laubach Grafschaft Solms Rodelheim Grafschaft Konigstein Grafschaft Ysenburg Budingen Budingen Grafschaft Ysenburg Budingen Meerholz Grafschaft Ysenburg Budingen Wachtersbach Grafschaft Salm Grumbach Wild und Rheingrafen Grafschaft Salm Stein Grehweiler Wild und Rheingrafen Grafschaft Leiningen Hardenburg Grafschaft Leiningen Westerburg Grafschaft Sayn Wittgenstein Wittgenstein Grafschaft Sayn Wittgenstein Berleburg Grafschaft Kriechingen Grafschaft Hanau Lichtenberg Grafschaft Salm Dhaun Wild und Rheingrafen Grafschaft Falkenstein Herrschaft Reipoltskirchen Grafschaft Wartenberg Herrschaft Bretzenheim Herrschaft Dagstuhl Herrschaft Olbruck Schloss und Dorf Mensfelden Burggrafschaft Friedberg Bank der Stadte Reichsstadte Frankfurt am Main Friedberg Gelnhausen Wetzlar Speyer Worms Fruhere Mitglieder Strassburg Strasbourg Colmar Oberehnheim Obernai Kaysersberg Turkheim Turckheim Rosheim Benfeld Schlettstadt Selestat Hagenau Haguenau Weissenburg Wissembourg Munster im Gregoriental Landau in der Pfalz Normdaten Geografikum GND 4057878 1 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n79077528 NDL 00628641 VIAF 150696197

Neueste Artikel
  • Juni 21, 2025

    Rückbau

  • Juni 21, 2025

    Russländisch

  • Juni 20, 2025

    Rumänien

  • Juni 21, 2025

    Rumpffläche

  • Juni 21, 2025

    Rivalität

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.