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Sven Güldenpfennig 18 Oktober 1943 in Potsdam ist ein deutscher Sportfunktionär und Sportwissenschaftler LebenGüldenpfen

Sven Güldenpfennig

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Sven Güldenpfennig (* 18. Oktober 1943 in Potsdam) ist ein deutscher Sportfunktionär und Sportwissenschaftler.

Leben

Güldenpfennigs Familie zog nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nach Norddeutschland, er bestand 1963 in Reinbek sein Abitur und studierte dann an der Freien Universität Berlin Deutsch und Sport für das Lehramt. 1972 legte er das Erste Staatsexamen ab.

Als aktiver Leichtathlet betrieb Güldenpfennig für den OSC Berlin unter anderem Mehrkampf, unter anderem Bestzeiten von 11,4 Sekunden über die 100-Meter- sowie von 52,8 Sekunden über die 400-Meter-Strecke. Sein Rekord über die Marathondistanz liegt bei zwei Stunden und 58 Minuten. Später war er als ambitionierter Hobby-Radsportler unterwegs.

Auf hochschulpolitischer Ebene gehörte er der „Neuen Linken im Sport“ an und setzte sich für Reformen im Fach Leibeserziehung ein. Schon während des Studiums hatte er sich durch seine Mitarbeit an Sport im Spätkapitalismus eine Reputation als Vertreter dieser Richtung gemacht. Nach seinem Staatsexamen war er ab 1972 an der Technischen Universität Berlin als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Dort war er am Aufbau des Hochschulsports beteiligt. Im Jahr 1976 gehörte Güldenpfennig zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (DVS). 1977 wurde an der Universität Bremen seine Doktorarbeit zum Thema „Sport als Gegenstand gewerkschaftlicher Politik“ angenommen. 1988 schloss er an der Technischen Hochschule Darmstadt seine Habilitation ab, der Titel seiner Schrift lautete „Frieden. Herausforderungen an den Sport“, nachdem er zuvor in der Friedensbewegung für den Sport aktiv gewesen war. Bis 2017 war Güldenpfennig als Lehrstuhlvertreter, Gastprofessor und Hochschullehrer in den Fächern Sportphilosophie, Sportsoziologie, Sportpolitologie und Sportgeschichte mehreren Hochschulen tätig, darunter die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin sowie an die Universitäten Bremen, Potsdam, Hamburg, Münster sowie die Deutsche Sporthochschule Köln.

Ende der 1970er sowie in den 1980er Jahren befasste er sich in seiner wissenschaftlichen Arbeit unter anderem mit dem Thema „Sport und Gewerkschaft“, der olympischen Bewegung, internationalen Sportbeziehungen, später auch Themen wie „Sportsoziologie als Kulturwissenschaft“, „der Sport der Gesellschaft“, Zusammenhänge zwischen Sport und Politik sowie „Vom Missbrauch des Sports“. Güldenpfennig war Herausgeber der Veröffentlichungsreihe „Sport als Kultur. Studien zum Sinn des Sports“, für den Verlag Pahl-Rugenstein die Reihe Sport-Arbeit-Gesellschaft und brachte insgesamt rund 40 Bücher heraus. Der WorldCat hat 93 Veröffentlichungen von ihm.

Von 1978 bis 1993 gehörte Güldenpfennig dem Vorstand des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (ADH) an und wurde später ADH-Ehrenmitglied. Er untersuchte unter anderem das Verhältnis von Hochschulsport und Sportwissenschaft. Zudem war er ehrenamtlich für die Deutsche Sportjugend sowie den Deutschen Sportbund tätig. Von 1997 bis 2002 war er Wissenschaftlicher Leiter des Deutschen Olympischen Institutes in Berlin. Seine Vorstellungen von den Olympischen Spielen waren jedoch nicht immer konsensfähig. Der WorldCat hat 105 Werke von/über ihn.

Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit war Güldenpfennig in Pfaffenhofen an der Ilm vier Jahre lang Schulbegleiter für Schüler mit Behinderungen, im Alter von 74 Jahren trat er 2018 in Vohburg eine Stelle als Gymnasiallehrer im Fach Deutsch an.

Weblinks

  • Literatur von und über Sven Güldenpfennig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Dr. Sven Güldenpfennig feiert 75. Geburtstag. In: DOSB. Abgerufen am 14. Februar 2019. 
  2. Jac-Olaf Böhme, Jürgen Gadow, Sven Güldenpfennig, Jörn Jensen, Renate Pfister: Sport im Spätkapitalismus. Limpert, Frankfurt am Main 1971, ISBN 3-7853-1058-7.
  3. Sven Güldenpfennig (Hrsg.): Sportler für den Frieden: Argumente und Dokumente für eine sportpolitische Bewusstseinsbildung. Pahl-Rugenstein, Köln 1983, ISBN 3-7609-0846-2.
  4. TUfind: Titel: Sport als Gegenstand gewerkschaftlicher... In: TU Darmstadt. Abgerufen am 14. Februar 2019. 
  5. TUfind: Titel: Wegweiser in die Zukunft der olympischen... In: TU Darmstadt. Abgerufen am 14. Februar 2019. 
  6. TUfind: Titel: Internationale Sportbeziehungen zwischen... In: TU Darmstadt. Abgerufen am 14. Februar 2019. 
  7. TUfind: Titel: Sport: Kunst oder Leben? : Sportsoziologie als... In: TU Darmstadt. Abgerufen am 14. Februar 2019. 
  8. TUfind: Titel: Sport: Kritik und Eigensinn : der Sport der... In: TU Darmstadt. Abgerufen am 14. Februar 2019. 
  9. TUfind: Titel: Vom Missbrauch des Sports : eine unendliche... In: TU Darmstadt. Abgerufen am 14. Februar 2019. 
  10. https://www.worldcat.org/search?qt=worldcat_org_all&q=%22Sven+G%C3%BCldenpfennig%22 Abgerufen am 1. April 2019
  11. Sven Güldenpfennig: Hochschulsport und Sportwissenschaft: Verwandte und Nachbarn. (PDF) In: DVS-Informationen 3/1996. Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft, 1996, abgerufen am 15. Februar 2019. 
  12. adh-Ehrenmitglied Sven Güldenpfennig wird 75. In: adh.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Februar 2019; abgerufen am 14. Februar 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  13. Wolfgang Buss; Sven Güldenpfennig; Arnd Krüger (Hrsg.): Zur Neubegründung der Olympischen Idee: Denkanstösse. (=Beiträge und Quellen zu Sport und Gesellschaft, Bd. 13.). Wiesbaden: Stumm, 2006. ISBN 3-9808392-2-2
  14. https://www.worldcat.org/search?qt=worldcat_org_all&q=%22Sven+G%C3%BCldenpfennig%22, aufg. 1. Nov. 2020
Normdaten (Person): GND: 123413028 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n80128994 | VIAF: 41991247 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Güldenpfennig, Sven
KURZBESCHREIBUNG deutscher Sportfunktionär und Sportwissenschaftler
GEBURTSDATUM 18. Oktober 1943
GEBURTSORT Potsdam

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 00:01

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Sven Guldenpfennig 18 Oktober 1943 in Potsdam ist ein deutscher Sportfunktionar und Sportwissenschaftler LebenGuldenpfennigs Familie zog nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nach Norddeutschland er bestand 1963 in Reinbek sein Abitur und studierte dann an der Freien Universitat Berlin Deutsch und Sport fur das Lehramt 1972 legte er das Erste Staatsexamen ab Als aktiver Leichtathlet betrieb Guldenpfennig fur den OSC Berlin unter anderem Mehrkampf unter anderem Bestzeiten von 11 4 Sekunden uber die 100 Meter sowie von 52 8 Sekunden uber die 400 Meter Strecke Sein Rekord uber die Marathondistanz liegt bei zwei Stunden und 58 Minuten Spater war er als ambitionierter Hobby Radsportler unterwegs Auf hochschulpolitischer Ebene gehorte er der Neuen Linken im Sport an und setzte sich fur Reformen im Fach Leibeserziehung ein Schon wahrend des Studiums hatte er sich durch seine Mitarbeit an Sport im Spatkapitalismus eine Reputation als Vertreter dieser Richtung gemacht Nach seinem Staatsexamen war er ab 1972 an der Technischen Universitat Berlin als wissenschaftlicher Mitarbeiter tatig Dort war er am Aufbau des Hochschulsports beteiligt Im Jahr 1976 gehorte Guldenpfennig zu den Grundungsmitgliedern der Deutschen Vereinigung fur Sportwissenschaft DVS 1977 wurde an der Universitat Bremen seine Doktorarbeit zum Thema Sport als Gegenstand gewerkschaftlicher Politik angenommen 1988 schloss er an der Technischen Hochschule Darmstadt seine Habilitation ab der Titel seiner Schrift lautete Frieden Herausforderungen an den Sport nachdem er zuvor in der Friedensbewegung fur den Sport aktiv gewesen war Bis 2017 war Guldenpfennig als Lehrstuhlvertreter Gastprofessor und Hochschullehrer in den Fachern Sportphilosophie Sportsoziologie Sportpolitologie und Sportgeschichte mehreren Hochschulen tatig darunter die Freie Universitat Berlin die Humboldt Universitat zu Berlin sowie an die Universitaten Bremen Potsdam Hamburg Munster sowie die Deutsche Sporthochschule Koln Ende der 1970er sowie in den 1980er Jahren befasste er sich in seiner wissenschaftlichen Arbeit unter anderem mit dem Thema Sport und Gewerkschaft der olympischen Bewegung internationalen Sportbeziehungen spater auch Themen wie Sportsoziologie als Kulturwissenschaft der Sport der Gesellschaft Zusammenhange zwischen Sport und Politik sowie Vom Missbrauch des Sports Guldenpfennig war Herausgeber der Veroffentlichungsreihe Sport als Kultur Studien zum Sinn des Sports fur den Verlag Pahl Rugenstein die Reihe Sport Arbeit Gesellschaft und brachte insgesamt rund 40 Bucher heraus Der WorldCat hat 93 Veroffentlichungen von ihm Von 1978 bis 1993 gehorte Guldenpfennig dem Vorstand des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes ADH an und wurde spater ADH Ehrenmitglied Er untersuchte unter anderem das Verhaltnis von Hochschulsport und Sportwissenschaft Zudem war er ehrenamtlich fur die Deutsche Sportjugend sowie den Deutschen Sportbund tatig Von 1997 bis 2002 war er Wissenschaftlicher Leiter des Deutschen Olympischen Institutes in Berlin Seine Vorstellungen von den Olympischen Spielen waren jedoch nicht immer konsensfahig Der WorldCat hat 105 Werke von uber ihn Neben seiner wissenschaftlichen Tatigkeit war Guldenpfennig in Pfaffenhofen an der Ilm vier Jahre lang Schulbegleiter fur Schuler mit Behinderungen im Alter von 74 Jahren trat er 2018 in Vohburg eine Stelle als Gymnasiallehrer im Fach Deutsch an WeblinksLiteratur von und uber Sven Guldenpfennig im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseDr Sven Guldenpfennig feiert 75 Geburtstag In DOSB Abgerufen am 14 Februar 2019 Jac Olaf Bohme Jurgen Gadow Sven Guldenpfennig Jorn Jensen Renate Pfister Sport im Spatkapitalismus Limpert Frankfurt am Main 1971 ISBN 3 7853 1058 7 Sven Guldenpfennig Hrsg Sportler fur den Frieden Argumente und Dokumente fur eine sportpolitische Bewusstseinsbildung Pahl Rugenstein Koln 1983 ISBN 3 7609 0846 2 TUfind Titel Sport als Gegenstand gewerkschaftlicher In TU Darmstadt Abgerufen am 14 Februar 2019 TUfind Titel Wegweiser in die Zukunft der olympischen In TU Darmstadt Abgerufen am 14 Februar 2019 TUfind Titel Internationale Sportbeziehungen zwischen In TU Darmstadt Abgerufen am 14 Februar 2019 TUfind Titel Sport Kunst oder Leben Sportsoziologie als In TU Darmstadt Abgerufen am 14 Februar 2019 TUfind Titel Sport Kritik und Eigensinn der Sport der In TU Darmstadt Abgerufen am 14 Februar 2019 TUfind Titel Vom Missbrauch des Sports eine unendliche In TU Darmstadt Abgerufen am 14 Februar 2019 https www worldcat org search qt worldcat org all amp q 22Sven G C3 BCldenpfennig 22 Abgerufen am 1 April 2019 Sven Guldenpfennig Hochschulsport und Sportwissenschaft Verwandte und Nachbarn PDF In DVS Informationen 3 1996 Deutsche Vereinigung fur Sportwissenschaft 1996 abgerufen am 15 Februar 2019 adh Ehrenmitglied Sven Guldenpfennig wird 75 In adh de Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 14 Februar 2019 abgerufen am 14 Februar 2019 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und 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