Eine Fläche im anschaulichen Sinn ist eine zweidimensionale Teilmenge des dreidimensionalen Raumes beispielsweise eine E
Topologische Fläche

Eine Fläche im anschaulichen Sinn ist eine zweidimensionale Teilmenge des dreidimensionalen Raumes, beispielsweise eine Ebene, eine zweidimensionale geometrische Figur oder die Begrenzungsfläche eines dreidimensionalen Körpers. Eine Fläche kann somit sowohl flach als auch gekrümmt sein.
Ein Maß für die Größe einer Fläche ist der Flächeninhalt. Umgangssprachlich wird der Flächeninhalt oftmals ebenfalls als „Fläche“ bezeichnet. Dieser Artikel behandelt das mathematische Objekt „Fläche“, nicht den Flächeninhalt.
Je nach Teilgebiet der Mathematik unterscheiden sich die genauen Definitionen einer Fläche. Gemeinsam haben alle Definitionen, dass die Fläche ein zweidimensionales Objekt ist.
Elementargeometrie
Die Elementargeometrie betrachtet, in der Ebene, beispielsweise Vielecke oder das Innere eines Kreises, und nennt solche Objekte Flächen. Im dreidimensionalen Raum betrachtet die Elementargeometrie Objekte wie den Zylinder und den Kegel. Diese geometrischen Körper werden durch Flächen (auch Seitenflächen genannt) begrenzt. Zusammen bilden sie die Oberfläche des Körpers. In eine Ebene aufgefaltet bzw. abgewickelt ergeben sie das Netz des Körpers. In der Elementargeometrie wird der Begriff der Fläche erklärt, jedoch nicht in mathematischer Strenge definiert.
Flächen im Raum
Durch Gleichungen beschriebene Flächen
Viele Flächen lassen sich durch Gleichungen beschreiben: Die Sphäre (Kugelfläche) mit Mittelpunkt und Radius durch oder das einschalige Hyperboloid durch . Man kann jede solche Gleichung auf die Form mit einer Funktion bringen. Nicht jede solche Gleichung beschreibt eine Fläche, z. B. besteht die Lösungsmenge von aus dem einzelnen Punkt .
Sei eine glatte Funktion mit der Eigenschaft, dass für jede Lösung der Gleichung der Gradient
nicht null ist. Dann nennt man einen regulären Wert von , und die Menge eine reguläre Fläche. In der allgemeinen Definition einer regulären Fläche müssen zu jedem Punkt eine Umgebung und eine differenzierbare Funktion existieren, so dass ein regulärer Wert von ist und gilt.
Eine Fläche heißt reelle algebraische Fläche, wenn sie sich durch eine Polynomfunktion beschreiben lässt. Der genaue Flächenbegriff der entspricht nicht immer der elementaren Vorstellung: Ein Beispiel ist der Whitney-Regenschirm , der neben der im Bild sichtbaren Fläche noch die -Achse als Stiel beinhaltet, aber diese beiden Teile lassen sich algebraisch nicht voneinander trennen.
Flächen zweiter Ordnung sind algebraische Flächen, die durch ein Polynom vom Grad 2 gegeben sind. Beispiele sind der Zylinder, der auch in der Elementargeometrie untersucht wird und als mögliche Gleichung hat, oder der Doppelkegel mit Gleichung . Der Doppelkegel ist keine reguläre Fläche, er hat im Nullpunkt eine Singularität.
Durch Parametrisierungen beschriebene Flächen
Eine Parametrisierung eines Flächenstücks ist eine auf einem Teil der Ebene definierte, glatte Immersion . (Eine Abbildung heißt Immersion, wenn die Jacobi-Matrix von in jedem Punkt von vollen Rang hat, bzw. die Ableitung als von ihr dargestellte lineare Abbildung injektiv ist.) Im einfachsten Fall kann der Graph einer Funktion sein. Erlaubt man noch einen Rollenwechsel bei , dann genügen Funktionsgraphen zur lokalen Beschreibung beliebiger Flächenstücke.
Eine reguläre Fläche ist in diesem Kontext eine Teilmenge , so dass zu jedem Punkt eine Umgebung und eine Parametrisierung existiert, so dass einen Homöomorphismus induziert. Diese Beschreibung ist zu der weiter oben gegebenen äquivalent.
Unter einer immersierten Fläche versteht man allerdings nicht die offensichtliche Abschwächung der vorstehenden Definition, sondern eine abstrakte Fläche (s. u.) zusammen mit einer Immersion .
Eine Regelfläche ist eine Fläche, die für ein Intervall eine Parametrisierung der Form
mit Funktionen besitzt. An jeden Stützpunkt ist also eine -Gerade mit Richtung angeheftet. (Der Begriff „Regelfläche“ entstand aus einer Falschübersetzung des englischen Begriffs „ruled surface“: So bedeutet „rule“ nicht nur „Regel“, sondern auch „linieren“.) Falls für alle und nicht im Erzeugnis von und liegt, handelt es sich um eine immersierte Fläche. Der Flächenanteil des Whitney-Regenschirms ist eine mit Ausnahme der Spitze immersierte Regelfläche, das einschalige Hyperboloid eine reguläre Regelfläche.
Eine Rotationsfläche ist eine Fläche, die durch die Rotationsbewegung eines Funktionsgraphen um eine Koordinatenachse erzeugt wird. Ist eine glatte Funktion, dann erhält man durch Rotation von um die -Achse die Fläche
Wenn für alle , erhält man eine reguläre Fläche. Hat Nullstellen, handelt es sich nicht um eine immersierte Fläche.
Differentialgeometrie regulärer Flächen
Tangentialebene und Normalenvektor
Sei eine reguläre Fläche und ein Punkt auf . Ist lokal bei durch eine reguläre Parametrisierung mit und gegeben, dann ist das Bild der Ableitung ein zweidimensionaler Unterraum , den man die Tangentialebene von in nennt. Die anschauliche Tangentialebene erhält man, indem man den Unterraum um den Vektor verschiebt. Ein Normalenvektor ist ein Vektor, der orthogonal zur Tangentialebene ist.
In der Beschreibung durch lokale Gleichungen sei eine offene Teilmenge und eine Funktion mit regulärem Wert , so dass gilt. Dann ist der Gradient von in allen Punkten von jeweils ein Normalenvektor, und man kann die Tangentialebene als diejenige Ebene verstehen, die senkrecht auf dem Gradienten steht.
Krümmung
Sei eine reguläre Fläche, ein Punkt auf und ein Normalenvektor der Länge im Punkt . Für einen variablen Tangentialvektor der Länge im Punkt spannen und eine (orientierte) Ebene auf, und der Schnitt ist lokal eine reguläre Kurve. Sei die Krümmung dieser Kurve, d. h., wenn die nach Bogenlänge parametrisierte Kurve mit ist, dann ist . Die Zahl heißt Krümmung von in Richtung . Hat nicht für alle denselben Wert, dann gibt es zwei zueinander orthogonale Richtungen, in denen das Maximum bzw. das Minimum annimmt. und heißen die Hauptkrümmungen von im Punkt , die zugehörigen Richtungen Hauptkrümmungsrichtungen. Aus ihnen definiert man die gaußsche Krümmung und die mittlere Krümmung . Wechselt man die Richtung des Normalenvektors, ändern die Hauptkrümmungen ihr Vorzeichen, so dass die gaußsche Krümmung gleich bleibt und die mittlere Krümmung ebenfalls das Vorzeichen wechselt. Die Sphäre mit Radius hat Gaußkrümmung und mittlere Krümmung (für nach außen zeigende Normalenvektoren).
Setzt man durch die Festlegung für alle zu einer auf der ganzen Tangentialebene definierten Funktion fort, erhält man eine quadratische Form. Die zugehörige Bilinearform heißt zweite Fundamentalform und lässt sich auch als mit der Weingartenabbildung schreiben, die wiederum die Ableitung des Normalenvektors, aufgefasst als Gauß-Abbildung , ist. Die Hauptkrümmungen und Hauptkrümmungsrichtungen sind die Eigenwerte und Eigenvektoren der Weingartenabbildung, der Zusammenhang zur ersten Beschreibung wird durch den Trägheitssatz von Sylvester hergestellt.
Abwickelbare Flächen sind eine Klasse von Flächen, deren gaußsche Krümmung überall den Wert 0 hat. Wenn eine Fläche gaußsche Krümmung 0 hat und keine planaren Punkte besitzt, d. h. keine Punkte, in denen beide Hauptkrümmungen 0 sind, dann ist sie abwickelbar. Flächen mit gaußscher Krümmung 0 sind lokal isometrisch zur Ebene, d. h., sie lassen sich ohne innere Formverzerrung auf die Ebene abbilden. Beispiele sind Zylinder und Kegel, bei denen die Abbildung in die Ebene durch das Abwickeln des Mantels gegeben ist.
Krümmungslinie
Eine reguläre Kurve auf der Fläche heißt Krümmungslinie, falls ihre Tangentenrichtung in jedem Punkt eine Hauptkrümmungsrichtung ist. Eine wichtige Hilfe bei der Bestimmung von Krümmungslinien bietet der Satz von Dupin.
Beispiele:
- Die auf einem senkrechten Kreiszylinder liegenden Kreise und Geraden.
- Die auf einem einschaligen Rotationshyperboloid liegenden Kreise und dazu senkrechten Hyperbeln.
- Kreise auf einer Dupinschen Zyklide.
Asymptotenlinie
Eine reguläre Kurve auf einer Fläche mit negativer gaußscher Krümmung (die Indikatrix ist eine Hyperbel) heißt Asymptotenlinie, falls ihre Tangentenrichtung in jedem Punkt die Richtung einer Asymptote der Indikatrix des Punktes hat. Es gibt also in jedem Punkt zwei Asymptotenlinien. Der Winkel zwischen beiden wird von den Krümmungslinien halbiert. Enthält eine Fläche eine Gerade, so ist diese eine Asymptotenlinie. Z.B. sind die Geraden auf einem einschaligen Hyperboloid Asymptotenlinien.
Flächeninhalt und Minimalflächen
Mit Hilfe der gramschen Determinante kann man den Flächeninhalt eines Flächenstücks definieren und allgemeiner eine Integrationstheorie für Flächen entwickeln: Ist ein Flächenstück der Fläche und eine Funktion, dann ist das Integral von definiert als
Für Integrale über ganz muss man die Fläche evtl. unterteilen.
Eine Minimalfläche ist eine Fläche, die lokal minimalen Flächeninhalt hat, genauer deren Parametrisierung ein kritischer Punkt für das Flächeninhaltsfunktional ist. Derartige Formen nehmen beispielsweise Seifenhäute an, wenn sie über einen entsprechenden Rahmen (wie etwa einem Blasring) gespannt sind. Minimalflächen sind auch dadurch charakterisiert, dass ihre mittlere Krümmung überall den Wert 0 hat.
Die gaußsche Krümmung ist ein Maß für die Abweichung des lokalen Flächeninhalts von den Werten der Ebene: Bezeichnet den Flächeninhalt der Scheibe mit Radius um einen Punkt, dann ist die gaußsche Krümmung in diesem Punkt:
Orientierbarkeit
Der Begriff der Orientierbarkeit fasst die Situation, dass bei einer Fläche global zwei Seiten unterschieden werden können. Das Paradebeispiel für eine Fläche, bei der das nicht möglich ist, die also nicht orientierbar ist, ist das Möbiusband. Für eine reguläre Fläche kann man die zwei Seiten dadurch beschreiben, dass es in jedem Punkt zwei Normalenvektoren (d. h. senkrecht auf der Fläche stehend) der Länge 1 gibt, zu jeder Seite hin einen. Kann man nun einheitlich (d. h. glatt) für jeden Punkt eine der beiden Richtungen auswählen, nennt man die Fläche orientierbar. (Es gibt andere Charakterisierungen von Orientierbarkeit, die keinen Gebrauch vom umgebenden Raum oder der Differenzierbarkeit machen, s. u.) Ist die Nullstellenmenge der Funktion mit regulärem Wert , dann ist
in jedem Punkt von ein Normalenvektor der Länge 1, also ist eine solche Fläche orientierbar. Ebenso ist jede kompakte reguläre Fläche ohne Rand orientierbar (nicht jedoch jede kompakte abstrakte Fläche, wie z. B. die projektive Ebene oder die kleinsche Flasche).
Flächen im Bereich der Topologie
In mathematischen Teilgebieten wie der Topologie, der Differentialtopologie, der riemannschen Geometrie oder der Funktionentheorie betrachtet man Flächen nicht mehr als Objekte, die in den dreidimensionalen Raum eingebettet sind, vielmehr verzichtet man auf den umgebenden Raum und betrachtet nur die Fläche für sich. Man spricht von abstrakten Flächen oder von 2-Mannigfaltigkeiten.
Motivation
Sei eine offene Teilmenge und eine reguläre Parametrisierung eines Flächenstücks . Man kann sich nun fragen, welche Daten man auf vorgeben muss, um Aussagen über zu treffen. Nach Definition ist für die Ableitung ein Isomorphismus . Die Länge von Tangentialvektoren kann man also in eine Bilinearform
übersetzen, die hier erste Fundamentalform, im allgemeinen Kontext aber riemannsche Metrik genannt wird. Die gramsche Determinante für ist gleich der Determinante der Darstellungsmatrix von , also enthält die riemannsche Metrik bereits die Information über Flächeninhalte und Integrale auf . Die zweite Fundamentalform und damit die Hauptkrümmungen kann man jedoch nicht alleine an ablesen, wie das folgende Beispiel eines Zylinderstücks zeigt:
Für jedes ist das Standardskalarprodukt, also kann die riemannsche Metrik nicht zwischen einem Zylinder und einer Ebene unterscheiden. Aber: Das Theorema egregium von Carl Friedrich Gauß besagt, dass die gaußsche Krümmung nur von der riemannschen Metrik abhängt.
Damit lässt sich der gaußsche Krümmungsbegriff auf Flächen übertragen, für die keine Einbettung in den euklidischen Raum bekannt ist oder auch nur existiert. Ein Beispiel ist die hyperbolische Ebene, die über eine naheliegende riemannsche Metrik verfügt, mit der sie konstante negative Krümmung hat, aber nach einem Satz von David Hilbert keine isometrische Einbettung in den euklidischen Raum besitzt. (Isometrisch bedeutet hier, dass die Einbettung die vorgegebene Metrik induziert.)
Ein anderes Phänomen sind Flächen wie die reelle projektive Ebene, die überhaupt keine Einbettung in den euklidischen Raum erlauben, sondern lediglich Immersionen (z. B. als Boysche Fläche). Man kann sie zwar in höherdimensionale Räume einbetten, aber da man letztlich in Eigenschaften interessiert ist, die unabhängig von der Einbettung sind, ist es vorteilhaft, eine Sprache zu entwickeln, in der keine Einbettungen mehr vorkommen.
Definition
Im Bereich der Topologie wird der Begriff Fläche als Synonym für 2-dimensionale Mannigfaltigkeit verwendet. Das heißt, eine Fläche ist ein besonderer topologischer Raum, eine zweidimensionale topologische Mannigfaltigkeit. Das ist per Definition ein Hausdorff-Raum, der lokal homöomorph zu ist. Die lokalen Homöomorphismen werden Karten genannt, ihre Gesamtheit bildet einen Atlas. Da die Fläche lokal homöomorph zum zweidimensionalen Raum ist, definiert man, dass die Dimension der Fläche gerade zwei ist. Beispielsweise ist eine Kugeloberfläche eine Fläche in Sinne der Topologie.
Eine kompakte Fläche wird auch geschlossen genannt, wenn betont werden soll, dass es sich um eine Fläche ohne Rand handelt. Flächen mit Rand als spezielle Mannigfaltigkeiten mit Rand werden im Abschnitt Verallgemeinerungen definiert.
Beispiele
Die einfachsten kompakten Flächen sind
- die 2-dimensionale Sphäre
- der 2-dimensionale Torus.
Weitere kompakte, orientierbare Flächen erhält man als zusammenhängende Summe von g Tori. (Die zusammenhängende Summe zweier Flächen wird gebildet, indem man aus beiden Flächen jeweils einen 2-Ball herausschneidet und die beiden 1-dimensionalen Randsphären verklebt.) Die Zahl g heißt das Geschlecht der Fläche.
Eine explizite Beschreibung der Fläche vom Geschlecht g (als glatte algebraische Varietät und insbesondere 2-dimensionale Mannigfaltigkeit) ist zum Beispiel
- .
Die Euler-Charakteristik der Fläche vom Geschlecht g ist 2 − 2g.
Die Sphäre trägt eine sphärische Metrik, der Torus flache Metriken, die Flächen vom Geschlecht mindestens 2 tragen hyperbolische Metriken. Der Modulraum hyperbolischer Metriken auf einer gegebenen Fläche heißt Teichmüller-Raum der Fläche.
Flächen mit zusätzlichen Strukturen
Die zuvor angeführten Flächen in der Topologie sind das Grundgerüst für die spezielleren Flächen, die in der Differentialtopologie, der riemannschen Geometrie oder der Funktionentheorie untersucht werden. In diesen mathematischen Teilgebieten wird die Fläche noch mit einer zusätzlichen Struktur ausgestattet.
Im Bereich der Differentialtopologie stattet man die topologische Fläche noch zusätzlich mit einer differenzierbaren Struktur aus, um Funktionen, die auf der Fläche definiert sind, differenzieren und um die Tangentialebene definieren zu können. Da die Fläche ja ohne umgebenden Raum definiert wurde, kann im Gegensatz zum vorigen Abschnitt die Orientierbarkeit der Fläche nicht mit Hilfe eines Normalenvektors definiert werden. Aus diesem Grund wird eine (äquivalente) Definition mittels Karten und Tangentialebene gewählt. Die Eigenschaft der Orientierbarkeit einer Fläche hängt also nicht vom umgebenden Raum ab.
In der Funktionentheorie ergänzt man die Fläche nicht um eine differenzierbare Struktur, sondern um eine komplexe Struktur. Solche Flächen werden riemannsche Flächen genannt, und die komplexe Struktur ermöglicht es auf ihnen den Begriff der holomorphen Funktion zu definieren. Im Bereich der riemannschen Flächen gibt zwei unterschiedliche Dimensionsbegriffe. Zum einen ist sie wieder ein Spezialfall der topologischen Fläche und hat damit die Dimension zwei, zum anderen betrachtet man in der Funktionentheorie meistens die komplexe Zahlenebene und versteht die riemannschen Flächen als eine Verallgemeinerung dieser. In diesem Kontext hat die riemannsche Fläche die (komplexe) Dimension eins und wird daher auch als „komplexe Kurve“ interpretiert. Kompakte riemannsche Flächen sind projektive algebraische Kurven, das heißt, sie lassen sich in einen komplexen projektiven Raum einbetten, so dass das Bild durch Polynomgleichungen beschrieben wird.
Auf einer differenzierbaren Fläche kann auch eine riemannsche Metrik gegeben sein, das ist ein Skalarprodukt auf jeder Tangentialebene, das differenzierbar vom Basispunkt abhängt. Jede reguläre Fläche im erhält über die Einschränkung des Standardskalarprodukts eine riemannsche Metrik. Eine riemannsche Metrik induziert auf orientierbaren Flächen eine konforme Struktur, in der die Längenmessung verlorengeht, aber die Information über Winkel erhalten bleibt. Die 90°-Drehung auf den Tangentialräumen ist eine fastkomplexe Struktur, und im Fall von Flächen ist jede fastkomplexe Struktur eine komplexe Struktur, das heißt jede Fläche mit einer riemannschen Metrik ist auf kanonische Weise eine riemannsche Fläche.
Klassifikation
Der Klassifikationssatz gibt eine Liste von Flächen an, so dass jede geschlossene Fläche zu genau einer von ihnen homöomorph ist.
- Eine orientierbare Fläche ist homöomorph zur verbundenen Summe von Tori. Für handelt es sich um die Sphäre, für um den Torus. Die Zahl ist das Geschlecht der Fläche.
- Eine nicht orientierbare Fläche ist homöomorph zu einer verbundenen Summe von projektiven Ebenen.
Für geschlossene differenzierbare Flächen ergibt sich dieselbe Klassifikation: jede Fläche ist diffeomorph zu genau einer der Flächen aus der Liste. Allgemein stimmen für geschlossene Flächen die Klassifikationen nach Homotopieäquivalenz, Homöomorphie, PL-Äquivalenz und Diffeomorphie alle überein.
Für riemannsche Flächen überträgt sich die Klassifikation nicht: Jede riemannsche Fläche ist orientierbar und eine orientierbare geschlossene Fläche kann wesentlich verschiedene komplexe Strukturen tragen.
- Für Geschlecht 0 gibt es nur eine riemannsche Fläche, die projektive Gerade oder riemannsche Zahlenkugel.
- Für Geschlecht 1 sind die riemannschen Flächen (bis auf die Wahl eines Basispunkts) elliptische Kurven und durch ihre j-Invariante klassifiziert.
- Für Geschlecht werden die riemannschen Flächen durch den Teichmüller-Raum parametrisiert, der selbst eine -dimensionale komplexe Mannigfaltigkeit ist.
Der Uniformisierungssatz besagt, dass es für die (nicht notwendigerweise kompakte) universelle Überlagerung einer riemannschen Fläche nur drei Möglichkeiten gibt (entsprechend der Unterscheidung ):
- die riemannsche Zahlenkugel
- die komplexe Zahlenebene
- die obere Halbebene
Geschlossene Flächen mit riemannscher Metrik sind für eine Klassifikation zu kompliziert. Einfach zusammenhängende Flächen mit konstanter Krümmung, die nicht notwendigerweise kompakt, aber vollständig sind, sind jedoch klassifizierbar: Durch Skalierung kann man sich auf die Krümmungen beschränken. Dann gibt jeweils bis auf Isometrie jeweils nur eine derartige Fläche:
- : die Einheitssphäre
- : die euklidische Ebene
- : die hyperbolische Ebene
Diese Aussage gilt analog für beliebige Dimensionen. Nach einem Satz von Jacques Hadamard ist auch jede einfach zusammenhängende vollständige Fläche nicht notwendigerweise konstanter, aber überall nichtpositiver Krümmung diffeomorph zur Ebene.
Verallgemeinerungen
- Nimmt man in der Definition topologischer oder differenzierbarer Flächen noch die Halbebene als Modell hinzu, erhält man den Begriff der Fläche mit Rand. Punkte der Fläche, die auf die Gerade abgebildet werden, werden Randpunkt genannt. Die abgeschlossene Einheitskreisscheibe in der Ebene ist beispielsweise eine differenzierbare Fläche mit Rand, das abgeschlossene Einheitsquadrat ist eine topologische Fläche mit Rand.
- Teilmengen von , die ähnliche Differenzierbarkeitseigenschaften wie reguläre Flächen haben, nennt man Untermannigfaltigkeiten. Untermannigfaltigkeiten der Dimension nennt man Hyperflächen.
- Höherdimensionale Analoga der abstrakten Flächen sind topologische Mannigfaltigkeiten und differenzierbare Mannigfaltigkeiten.
- Höherdimensionale Analoga der riemannschen Flächen sind komplexe Mannigfaltigkeiten. Komplexe Mannigfaltigkeiten der Dimension 2 nennt man komplexe Flächen. Sie sind vierdimensionale reelle Mannigfaltigkeiten.
Literatur
- Flächen im Raum
- Ethan D. Bloch: A First Course in Geometric Topology and Differential Geometry. Birkhäuser, Boston 1997.
- Wilhelm Klingenberg: A Course in Differential Geometry. Springer, New York 1978.
- Abstrakte Flächen mit riemannscher Metrik
- Manfredo Perdigão do Carmo: Riemannian Geometry. Birkhäuser, Boston 1992, ISBN 0-8176-3490-8.
- Riemannsche Flächen
- Hershel M. Farkas, Irwin Kra: Riemann Surfaces. Springer, New York 1980.
- Klassifikation topologischer Flächen
- William S. Massey: Algebraic Topology: An Introduction. Springer, Berlin 1967, ISBN 3-540-90271-6.
- Klassifikation differenzierbarer Flächen
- Morris W. Hirsch: Differential Topology. Springer, New York 1976, ISBN 0-387-90148-5.
Weblinks
- 3D-XplorMath: Programm das viele Flächen, implizite, explizite, minimale oder eigene Gleichungen, visualisiert
Einzelnachweise
- Klingenberg, Kapitel 3.7 und 4.4
- Detlef Laugwitz: Differentialgeometrie, Teubner, 1960, S. 51.
- W. Kühnel: Differentialgeometrie, Vieweg-Verlag, 2003, ISBN 3 528 17289 4, S. 57
- David Hilbert, Über Flächen von constanter Gaußscher Krümmung, Transactions of the American Mathematical Society, Vol. 2, No. 1 (Jan., 1901), pp. 87–99
Autor: www.NiNa.Az
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Eine Flache im anschaulichen Sinn ist eine zweidimensionale Teilmenge des dreidimensionalen Raumes beispielsweise eine Ebene eine zweidimensionale geometrische Figur oder die Begrenzungsflache eines dreidimensionalen Korpers Eine Flache kann somit sowohl flach als auch gekrummt sein Sphare Ein Mass fur die Grosse einer Flache ist der Flacheninhalt Umgangssprachlich wird der Flacheninhalt oftmals ebenfalls als Flache bezeichnet Dieser Artikel behandelt das mathematische Objekt Flache nicht den Flacheninhalt Je nach Teilgebiet der Mathematik unterscheiden sich die genauen Definitionen einer Flache Gemeinsam haben alle Definitionen dass die Flache ein zweidimensionales Objekt ist ElementargeometrieOberflache einer quadratischen Pyramide abgewickelt als Korpernetz Die Elementargeometrie betrachtet in der Ebene beispielsweise Vielecke oder das Innere eines Kreises und nennt solche Objekte Flachen Im dreidimensionalen Raum betrachtet die Elementargeometrie Objekte wie den Zylinder und den Kegel Diese geometrischen Korper werden durch Flachen auch Seitenflachen genannt begrenzt Zusammen bilden sie die Oberflache des Korpers In eine Ebene aufgefaltet bzw abgewickelt ergeben sie das Netz des Korpers In der Elementargeometrie wird der Begriff der Flache erklart jedoch nicht in mathematischer Strenge definiert Flachen im RaumDurch Gleichungen beschriebene Flachen Einschaliges Hyperboloid Hauptartikel Implizite Flache Viele Flachen lassen sich durch Gleichungen beschreiben Die Sphare Kugelflache mit Mittelpunkt 0 0 0 displaystyle 0 0 0 und Radius r displaystyle r durch x2 y2 z2 r2 displaystyle x 2 y 2 z 2 r 2 oder das einschalige Hyperboloid durch x2 y2 z2 1 displaystyle x 2 y 2 z 2 1 Man kann jede solche Gleichung auf die Form f x y z 0 displaystyle f x y z 0 mit einer Funktion f displaystyle f bringen Nicht jede solche Gleichung beschreibt eine Flache z B besteht die Losungsmenge von x2 y2 z2 0 displaystyle x 2 y 2 z 2 0 aus dem einzelnen Punkt 0 0 0 displaystyle 0 0 0 Sei f R3 R displaystyle f colon mathbb R 3 to mathbb R eine glatte Funktion mit der Eigenschaft dass fur jede Losung x0 y0 z0 displaystyle x 0 y 0 z 0 der Gleichung f x y z 0 displaystyle f x y z 0 der Gradient grad f f x f y f z displaystyle text grad f left frac partial f partial x frac partial f partial y frac partial f partial z right nicht null ist Dann nennt man 0 displaystyle 0 einen regularen Wert von f displaystyle f und die Menge x y z R3 f x y z 0 displaystyle x y z in mathbb R 3 f x y z 0 eine regulare Flache In der allgemeinen Definition einer regularen Flache S displaystyle S mussen zu jedem Punkt x0 y0 z0 S displaystyle x 0 y 0 z 0 in S eine Umgebung V R3 displaystyle V subseteq mathbb R 3 und eine differenzierbare Funktion f V R displaystyle f colon V to mathbb R existieren so dass 0 displaystyle 0 ein regularer Wert von f displaystyle f ist und S V x y z V f x y z 0 displaystyle S cap V x y z in V f x y z 0 gilt Whitney Regenschirm Eine Flache heisst reelle algebraische Flache wenn sie sich durch eine Polynomfunktion f R x y z displaystyle f in mathbb R x y z beschreiben lasst Der genaue Flachenbegriff der entspricht nicht immer der elementaren Vorstellung Ein Beispiel ist der Whitney Regenschirm x2 y2z 0 displaystyle x 2 y 2 z 0 der neben der im Bild sichtbaren Flache noch die z displaystyle z Achse als Stiel beinhaltet aber diese beiden Teile lassen sich algebraisch nicht voneinander trennen ZylinderDoppelkegel Flachen zweiter Ordnung sind algebraische Flachen die durch ein Polynom vom Grad 2 gegeben sind Beispiele sind der Zylinder der auch in der Elementargeometrie untersucht wird und als mogliche Gleichung x2 y2 1 displaystyle x 2 y 2 1 hat oder der Doppelkegel mit Gleichung x2 y2 z2 0 displaystyle x 2 y 2 z 2 0 Der Doppelkegel ist keine regulare Flache er hat im Nullpunkt eine Singularitat Durch Parametrisierungen beschriebene Flachen Eine Parametrisierung eines Flachenstucks ist eine auf einem Teil U R2 displaystyle U subseteq mathbb R 2 der Ebene definierte glatte Immersion ϕ U R3 displaystyle phi colon U to mathbb R 3 Eine Abbildung heisst Immersion wenn die Jacobi Matrix von ϕ displaystyle phi in jedem Punkt von U displaystyle U vollen Rang hat bzw die Ableitung als von ihr dargestellte lineare Abbildung injektiv ist Im einfachsten Fall kann ϕ displaystyle phi der Graph u v u v f u v displaystyle u v mapsto u v f u v einer Funktion f R2 R displaystyle f colon mathbb R 2 to mathbb R sein Erlaubt man noch einen Rollenwechsel bei x y z displaystyle x y z dann genugen Funktionsgraphen zur lokalen Beschreibung beliebiger Flachenstucke Eine regulare Flache ist in diesem Kontext eine Teilmenge S R3 displaystyle S subset mathbb R 3 so dass zu jedem Punkt s S displaystyle s in S eine Umgebung V R3 displaystyle V subseteq mathbb R 3 und eine Parametrisierung ϕ U V displaystyle phi colon U to V existiert so dass ϕ displaystyle phi einen Homoomorphismus U S V displaystyle U to S cap V induziert Diese Beschreibung ist zu der weiter oben gegebenen aquivalent Unter einer immersierten Flache versteht man allerdings nicht die offensichtliche Abschwachung der vorstehenden Definition sondern eine abstrakte Flache S displaystyle S s u zusammen mit einer Immersion S R3 displaystyle S to mathbb R 3 Eine Regelflache ist eine Flache die fur ein Intervall I R displaystyle I subseteq mathbb R eine Parametrisierung der Form ϕ I R R3 u v p u vr u displaystyle phi colon I times mathbb R to mathbb R 3 u v mapsto p u vr u mit Funktionen p r R R3 displaystyle p r colon mathbb R to mathbb R 3 besitzt An jeden Stutzpunkt p u displaystyle p u ist also eine v displaystyle v Gerade mit Richtung r u displaystyle r u angeheftet Der Begriff Regelflache entstand aus einer Falschubersetzung des englischen Begriffs ruled surface So bedeutet rule nicht nur Regel sondern auch linieren Falls r u 0 displaystyle r u neq 0 fur alle u displaystyle u und p u displaystyle p u nicht im Erzeugnis von r u displaystyle r u und r u displaystyle r u liegt handelt es sich um eine immersierte Flache Der Flachenanteil des Whitney Regenschirms ist eine mit Ausnahme der Spitze immersierte Regelflache das einschalige Hyperboloid eine regulare Regelflache Eine Rotationsflache ist eine Flache die durch die Rotationsbewegung eines Funktionsgraphen um eine Koordinatenachse erzeugt wird Ist f R R displaystyle f colon mathbb R to mathbb R eine glatte Funktion dann erhalt man durch Rotation von x y z R3 y f x z 0 displaystyle x y z in mathbb R 3 y f x z 0 um die x displaystyle x Achse die Flache u v u f u cos v f u sin v displaystyle u v mapsto u f u cos v f u sin v Wenn f u gt 0 displaystyle f u gt 0 fur alle u displaystyle u erhalt man eine regulare Flache Hat f displaystyle f Nullstellen handelt es sich nicht um eine immersierte Flache Differentialgeometrie regularer Flachen Tangentialebene und Normalenvektor Sei S displaystyle S eine regulare Flache und x displaystyle x ein Punkt auf S displaystyle S Ist S displaystyle S lokal bei x displaystyle x durch eine regulare Parametrisierung ϕ U R3 displaystyle phi colon U to mathbb R 3 mit x0 U R2 displaystyle x 0 in U subseteq mathbb R 2 und ϕ x0 x displaystyle phi x 0 x gegeben dann ist das Bild der Ableitung dϕ x0 R2 R3 displaystyle d phi x 0 colon mathbb R 2 to mathbb R 3 ein zweidimensionaler Unterraum TxS displaystyle T x S den man die Tangentialebene von S displaystyle S in x displaystyle x nennt Die anschauliche Tangentialebene erhalt man indem man den Unterraum um den Vektor x displaystyle x verschiebt Ein Normalenvektor ist ein Vektor der orthogonal zur Tangentialebene ist In der Beschreibung durch lokale Gleichungen sei V R3 displaystyle V subseteq mathbb R 3 eine offene Teilmenge und f V R displaystyle f colon V to mathbb R eine Funktion mit regularem Wert 0 displaystyle 0 so dass V S x V f x 0 displaystyle V cap S x in V f x 0 gilt Dann ist der Gradient von f displaystyle f in allen Punkten von V S displaystyle V cap S jeweils ein Normalenvektor und man kann die Tangentialebene als diejenige Ebene verstehen die senkrecht auf dem Gradienten steht Krummung Flache mit Normalenvektor und Hauptkrummungsebenen Sei S displaystyle S eine regulare Flache x displaystyle x ein Punkt auf S displaystyle S und nx displaystyle n x ein Normalenvektor der Lange 1 displaystyle 1 im Punkt x displaystyle x Fur einen variablen Tangentialvektor v displaystyle v der Lange 1 displaystyle 1 im Punkt x displaystyle x spannen nx displaystyle n x und v displaystyle v eine orientierte Ebene Ex v displaystyle E x v auf und der Schnitt S Ex v displaystyle S cap E x v ist lokal eine regulare Kurve Sei kx v displaystyle kappa x v die Krummung dieser Kurve d h wenn c displaystyle c die nach Bogenlange parametrisierte Kurve mit c 0 x displaystyle c 0 x ist dann ist c 0 kx v nx displaystyle c 0 kappa x v cdot n x Die Zahl kx v displaystyle kappa x v heisst Krummung von S displaystyle S in Richtung v displaystyle v Hat kx v displaystyle kappa x v nicht fur alle v displaystyle v denselben Wert dann gibt es zwei zueinander orthogonale Richtungen in denen kx displaystyle kappa x das Maximum k1 displaystyle kappa 1 bzw das Minimum k2 displaystyle kappa 2 annimmt k1 displaystyle kappa 1 und k2 displaystyle kappa 2 heissen die Hauptkrummungen von S displaystyle S im Punkt x displaystyle x die zugehorigen Richtungen Hauptkrummungsrichtungen Aus ihnen definiert man die gausssche Krummung K k1 k2 displaystyle K kappa 1 cdot kappa 2 und die mittlere Krummung H k1 k22 displaystyle H tfrac kappa 1 kappa 2 2 Wechselt man die Richtung des Normalenvektors andern die Hauptkrummungen ihr Vorzeichen so dass die gausssche Krummung gleich bleibt und die mittlere Krummung ebenfalls das Vorzeichen wechselt Die Sphare mit Radius R displaystyle R hat Gausskrummung 1 R2 displaystyle 1 R 2 und mittlere Krummung 1 R displaystyle 1 R fur nach aussen zeigende Normalenvektoren Setzt man kx displaystyle kappa x durch die Festlegung kx lv l2 kx v displaystyle kappa x lambda v lambda 2 cdot kappa x v fur alle l R displaystyle lambda in mathbb R zu einer auf der ganzen Tangentialebene definierten Funktion TxS R displaystyle T x S to mathbb R fort erhalt man eine quadratische Form Die zugehorige Bilinearform heisst zweite Fundamentalform IIx displaystyle text II x und lasst sich auch als IIx v1 v2 v1 Lxv2 displaystyle text II x v 1 v 2 langle v 1 L x v 2 rangle mit der Weingartenabbildung Lx TxS TxS displaystyle L x T x S to T x S schreiben die wiederum die Ableitung des Normalenvektors aufgefasst als Gauss Abbildung S S2 displaystyle S to S 2 ist Die Hauptkrummungen und Hauptkrummungsrichtungen sind die Eigenwerte und Eigenvektoren der Weingartenabbildung der Zusammenhang zur ersten Beschreibung wird durch den Tragheitssatz von Sylvester hergestellt Abwickelbare Flachen sind eine Klasse von Flachen deren gausssche Krummung uberall den Wert 0 hat Wenn eine Flache gausssche Krummung 0 hat und keine planaren Punkte besitzt d h keine Punkte in denen beide Hauptkrummungen 0 sind dann ist sie abwickelbar Flachen mit gaussscher Krummung 0 sind lokal isometrisch zur Ebene d h sie lassen sich ohne innere Formverzerrung auf die Ebene abbilden Beispiele sind Zylinder und Kegel bei denen die Abbildung in die Ebene durch das Abwickeln des Mantels gegeben ist Krummungslinie Eine regulare Kurve auf der Flache heisst Krummungslinie falls ihre Tangentenrichtung in jedem Punkt eine Hauptkrummungsrichtung ist Eine wichtige Hilfe bei der Bestimmung von Krummungslinien bietet der Satz von Dupin Beispiele Die auf einem senkrechten Kreiszylinder liegenden Kreise und Geraden Die auf einem einschaligen Rotationshyperboloid liegenden Kreise und dazu senkrechten Hyperbeln Kreise auf einer Dupinschen Zyklide Asymptotenlinie Eine regulare Kurve auf einer Flache mit negativer gaussscher Krummung die Indikatrix ist eine Hyperbel heisst Asymptotenlinie falls ihre Tangentenrichtung in jedem Punkt die Richtung einer Asymptote der Indikatrix des Punktes hat Es gibt also in jedem Punkt zwei Asymptotenlinien Der Winkel zwischen beiden wird von den Krummungslinien halbiert Enthalt eine Flache eine Gerade so ist diese eine Asymptotenlinie Z B sind die Geraden auf einem einschaligen Hyperboloid Asymptotenlinien Flacheninhalt und Minimalflachen Die Minimalflache von Scherk ez cos x cos y displaystyle e z cdot cos x cos y Mit Hilfe der gramschen Determinante kann man den Flacheninhalt eines Flachenstucks definieren und allgemeiner eine Integrationstheorie fur Flachen entwickeln Ist ϕ U R3 displaystyle phi colon U to mathbb R 3 ein Flachenstuck der Flache S displaystyle S und f S R displaystyle f colon S to mathbb R eine Funktion dann ist das Integral von f displaystyle f definiert als ϕ U f Udet dϕ u dϕ u T f ϕ u du displaystyle int phi U f int U sqrt det d phi u cdot d phi u T cdot f phi u du Fur Integrale uber ganz S displaystyle S muss man die Flache evtl unterteilen Eine Minimalflache ist eine Flache die lokal minimalen Flacheninhalt hat genauer deren Parametrisierung ein kritischer Punkt fur das Flacheninhaltsfunktional ist Derartige Formen nehmen beispielsweise Seifenhaute an wenn sie uber einen entsprechenden Rahmen wie etwa einem Blasring gespannt sind Minimalflachen sind auch dadurch charakterisiert dass ihre mittlere Krummung uberall den Wert 0 hat Die gausssche Krummung ist ein Mass fur die Abweichung des lokalen Flacheninhalts von den Werten der Ebene Bezeichnet A r displaystyle A r den Flacheninhalt der Scheibe mit Radius r displaystyle r um einen Punkt dann ist die gausssche Krummung in diesem Punkt K 12p limr 0pr2 A r r4 displaystyle K frac 12 pi cdot lim r to 0 frac pi r 2 A r r 4 Orientierbarkeit Hauptartikel Orientierung Mathematik und Orientierte Flache Mobiusband Der Begriff der Orientierbarkeit fasst die Situation dass bei einer Flache global zwei Seiten unterschieden werden konnen Das Paradebeispiel fur eine Flache bei der das nicht moglich ist die also nicht orientierbar ist ist das Mobiusband Fur eine regulare Flache kann man die zwei Seiten dadurch beschreiben dass es in jedem Punkt zwei Normalenvektoren d h senkrecht auf der Flache stehend der Lange 1 gibt zu jeder Seite hin einen Kann man nun einheitlich d h glatt fur jeden Punkt eine der beiden Richtungen auswahlen nennt man die Flache orientierbar Es gibt andere Charakterisierungen von Orientierbarkeit die keinen Gebrauch vom umgebenden Raum oder der Differenzierbarkeit machen s u Ist S displaystyle S die Nullstellenmenge der Funktion f R3 R displaystyle f colon mathbb R 3 to mathbb R mit regularem Wert 0 displaystyle 0 dann ist grad f grad f displaystyle frac text grad f text grad f in jedem Punkt von S displaystyle S ein Normalenvektor der Lange 1 also ist eine solche Flache orientierbar Ebenso ist jede kompakte regulare Flache ohne Rand orientierbar nicht jedoch jede kompakte abstrakte Flache wie z B die projektive Ebene oder die kleinsche Flasche Flachen im Bereich der TopologieEin RotationsellipsoidDie nicht orientierbare Kleinsche Flasche In mathematischen Teilgebieten wie der Topologie der Differentialtopologie der riemannschen Geometrie oder der Funktionentheorie betrachtet man Flachen nicht mehr als Objekte die in den dreidimensionalen Raum eingebettet sind vielmehr verzichtet man auf den umgebenden Raum und betrachtet nur die Flache fur sich Man spricht von abstrakten Flachen oder von 2 Mannigfaltigkeiten Motivation Sei U R2 displaystyle U subseteq mathbb R 2 eine offene Teilmenge und ϕ U R3 displaystyle phi colon U to mathbb R 3 eine regulare Parametrisierung eines Flachenstucks S ϕ U displaystyle S phi U Man kann sich nun fragen welche Daten man auf U displaystyle U vorgeben muss um Aussagen uber S displaystyle S zu treffen Nach Definition ist fur u U displaystyle u in U die Ableitung dϕ u displaystyle d phi u ein Isomorphismus R2 Tϕ u S displaystyle mathbb R 2 to T phi u S Die Lange von Tangentialvektoren kann man also in eine Bilinearform gu R2 R2 R v1 v2 dϕ u v1 dϕ u v2 displaystyle g u colon mathbb R 2 times mathbb R 2 to mathbb R v 1 v 2 mapsto langle d phi u v 1 d phi u v 2 rangle ubersetzen die hier erste Fundamentalform im allgemeinen Kontext aber riemannsche Metrik genannt wird Die gramsche Determinante fur ϕ displaystyle phi ist gleich der Determinante der Darstellungsmatrix von g displaystyle g also enthalt die riemannsche Metrik bereits die Information uber Flacheninhalte und Integrale auf S displaystyle S Die zweite Fundamentalform und damit die Hauptkrummungen kann man jedoch nicht alleine an g displaystyle g ablesen wie das folgende Beispiel eines Zylinderstucks zeigt ϕ U p p R R3 u1 u2 cos u1 sin u1 u2 displaystyle phi colon U pi pi times mathbb R to mathbb R 3 u 1 u 2 mapsto cos u 1 sin u 1 u 2 Fur jedes u U displaystyle u in U ist gu displaystyle g u das Standardskalarprodukt also kann die riemannsche Metrik nicht zwischen einem Zylinder und einer Ebene unterscheiden Aber Das Theorema egregium von Carl Friedrich Gauss besagt dass die gausssche Krummung nur von der riemannschen Metrik abhangt Damit lasst sich der gausssche Krummungsbegriff auf Flachen ubertragen fur die keine Einbettung in den euklidischen Raum bekannt ist oder auch nur existiert Ein Beispiel ist die hyperbolische Ebene die uber eine naheliegende riemannsche Metrik verfugt mit der sie konstante negative Krummung hat aber nach einem Satz von David Hilbert keine isometrische Einbettung in den euklidischen Raum besitzt Isometrisch bedeutet hier dass die Einbettung die vorgegebene Metrik induziert Ein anderes Phanomen sind Flachen wie die reelle projektive Ebene die uberhaupt keine Einbettung in den euklidischen Raum erlauben sondern lediglich Immersionen z B als Boysche Flache Man kann sie zwar in hoherdimensionale Raume einbetten aber da man letztlich in Eigenschaften interessiert ist die unabhangig von der Einbettung sind ist es vorteilhaft eine Sprache zu entwickeln in der keine Einbettungen mehr vorkommen Definition Im Bereich der Topologie wird der Begriff Flache als Synonym fur 2 dimensionale Mannigfaltigkeit verwendet Das heisst eine Flache ist ein besonderer topologischer Raum eine zweidimensionale topologische Mannigfaltigkeit Das ist per Definition ein Hausdorff Raum der lokal homoomorph zu R2 displaystyle mathbb R 2 ist Die lokalen Homoomorphismen werden Karten genannt ihre Gesamtheit bildet einen Atlas Da die Flache lokal homoomorph zum zweidimensionalen Raum R2 displaystyle mathbb R 2 ist definiert man dass die Dimension der Flache gerade zwei ist Beispielsweise ist eine Kugeloberflache eine Flache in Sinne der Topologie Eine kompakte Flache wird auch geschlossen genannt wenn betont werden soll dass es sich um eine Flache ohne Rand handelt Flachen mit Rand als spezielle Mannigfaltigkeiten mit Rand werden im Abschnitt Verallgemeinerungen definiert Beispiele Torus Die einfachsten kompakten Flachen sind die 2 dimensionale Sphare der 2 dimensionale Torus Zusammenhangende Summe Weitere kompakte orientierbare Flachen erhalt man als zusammenhangende Summe von g Tori Die zusammenhangende Summe zweier Flachen wird gebildet indem man aus beiden Flachen jeweils einen 2 Ball herausschneidet und die beiden 1 dimensionalen Randspharen verklebt Die Zahl g heisst das Geschlecht der Flache Eine explizite Beschreibung der Flache vom Geschlecht g als glatte algebraische Varietat und insbesondere 2 dimensionale Mannigfaltigkeit ist zum Beispiel Sg w z C2 w2 z g z 1 z z 1 z g displaystyle S g left w z in mathbb C 2 w 2 z g ldots z 1 z z 1 ldots z g right Die Euler Charakteristik der Flache vom Geschlecht g ist 2 2g Die Sphare tragt eine spharische Metrik der Torus flache Metriken die Flachen vom Geschlecht mindestens 2 tragen hyperbolische Metriken Der Modulraum hyperbolischer Metriken auf einer gegebenen Flache heisst Teichmuller Raum der Flache Flachen mit zusatzlichen Strukturen Die zuvor angefuhrten Flachen in der Topologie sind das Grundgerust fur die spezielleren Flachen die in der Differentialtopologie der riemannschen Geometrie oder der Funktionentheorie untersucht werden In diesen mathematischen Teilgebieten wird die Flache noch mit einer zusatzlichen Struktur ausgestattet Im Bereich der Differentialtopologie stattet man die topologische Flache noch zusatzlich mit einer differenzierbaren Struktur aus um Funktionen die auf der Flache definiert sind differenzieren und um die Tangentialebene definieren zu konnen Da die Flache ja ohne umgebenden Raum definiert wurde kann im Gegensatz zum vorigen Abschnitt die Orientierbarkeit der Flache nicht mit Hilfe eines Normalenvektors definiert werden Aus diesem Grund wird eine aquivalente Definition mittels Karten und Tangentialebene gewahlt Die Eigenschaft der Orientierbarkeit einer Flache hangt also nicht vom umgebenden Raum ab In der Funktionentheorie erganzt man die Flache nicht um eine differenzierbare Struktur sondern um eine komplexe Struktur Solche Flachen werden riemannsche Flachen genannt und die komplexe Struktur ermoglicht es auf ihnen den Begriff der holomorphen Funktion zu definieren Im Bereich der riemannschen Flachen gibt zwei unterschiedliche Dimensionsbegriffe Zum einen ist sie wieder ein Spezialfall der topologischen Flache und hat damit die Dimension zwei zum anderen betrachtet man in der Funktionentheorie meistens die komplexe Zahlenebene C R2 displaystyle mathbb C cong mathbb R 2 und versteht die riemannschen Flachen als eine Verallgemeinerung dieser In diesem Kontext hat die riemannsche Flache die komplexe Dimension eins und wird daher auch als komplexe Kurve interpretiert Kompakte riemannsche Flachen sind projektive algebraische Kurven das heisst sie lassen sich in einen komplexen projektiven Raum einbetten so dass das Bild durch Polynomgleichungen beschrieben wird Auf einer differenzierbaren Flache kann auch eine riemannsche Metrik gegeben sein das ist ein Skalarprodukt auf jeder Tangentialebene das differenzierbar vom Basispunkt abhangt Jede regulare Flache im R3 displaystyle mathbb R 3 erhalt uber die Einschrankung des Standardskalarprodukts eine riemannsche Metrik Eine riemannsche Metrik induziert auf orientierbaren Flachen eine konforme Struktur in der die Langenmessung verlorengeht aber die Information uber Winkel erhalten bleibt Die 90 Drehung auf den Tangentialraumen ist eine fastkomplexe Struktur und im Fall von Flachen ist jede fastkomplexe Struktur eine komplexe Struktur das heisst jede Flache mit einer riemannschen Metrik ist auf kanonische Weise eine riemannsche Flache Klassifikation Orientierbare geschlossene Flache vom Geschlecht 3 Der Klassifikationssatz gibt eine Liste von Flachen an so dass jede geschlossene Flache zu genau einer von ihnen homoomorph ist Eine orientierbare Flache ist homoomorph zur verbundenen Summe von g 0 displaystyle g geq 0 Tori Fur g 0 displaystyle g 0 handelt es sich um die Sphare fur g 1 displaystyle g 1 um den Torus Die Zahl g displaystyle g ist das Geschlecht der Flache Eine nicht orientierbare Flache ist homoomorph zu einer verbundenen Summe von projektiven Ebenen Fur geschlossene differenzierbare Flachen ergibt sich dieselbe Klassifikation jede Flache ist diffeomorph zu genau einer der Flachen aus der Liste Allgemein stimmen fur geschlossene Flachen die Klassifikationen nach Homotopieaquivalenz Homoomorphie PL Aquivalenz und Diffeomorphie alle uberein Fur riemannsche Flachen ubertragt sich die Klassifikation nicht Jede riemannsche Flache ist orientierbar und eine orientierbare geschlossene Flache kann wesentlich verschiedene komplexe Strukturen tragen Fur Geschlecht 0 gibt es nur eine riemannsche Flache die projektive Gerade oder riemannsche Zahlenkugel Fur Geschlecht 1 sind die riemannschen Flachen bis auf die Wahl eines Basispunkts elliptische Kurven und durch ihre j Invariante klassifiziert Fur Geschlecht g gt 1 displaystyle g gt 1 werden die riemannschen Flachen durch den Teichmuller Raum parametrisiert der selbst eine 3g 3 displaystyle 3g 3 dimensionale komplexe Mannigfaltigkeit ist Der Uniformisierungssatz besagt dass es fur die nicht notwendigerweise kompakte universelle Uberlagerung einer riemannschen Flache nur drei Moglichkeiten gibt entsprechend der Unterscheidung g 0 g 1 g gt 1 displaystyle g 0 g 1 g gt 1 die riemannsche Zahlenkugel die komplexe Zahlenebene die obere Halbebene Geschlossene Flachen mit riemannscher Metrik sind fur eine Klassifikation zu kompliziert Einfach zusammenhangende Flachen mit konstanter Krummung die nicht notwendigerweise kompakt aber vollstandig sind sind jedoch klassifizierbar Durch Skalierung kann man sich auf die Krummungen 1 0 1 displaystyle 1 0 1 beschranken Dann gibt jeweils bis auf Isometrie jeweils nur eine derartige Flache 1 displaystyle 1 die Einheitssphare 0 displaystyle 0 die euklidische Ebene 1 displaystyle 1 die hyperbolische Ebene Diese Aussage gilt analog fur beliebige Dimensionen Nach einem Satz von Jacques Hadamard ist auch jede einfach zusammenhangende vollstandige Flache nicht notwendigerweise konstanter aber uberall nichtpositiver Krummung diffeomorph zur Ebene VerallgemeinerungenNimmt man in der Definition topologischer oder differenzierbarer Flachen noch die Halbebene x y R2 x 0 displaystyle x y in mathbb R 2 x geq 0 als Modell hinzu erhalt man den Begriff der Flache mit Rand Punkte der Flache die auf die Gerade x y R2 x 0 displaystyle x y in mathbb R 2 x 0 abgebildet werden werden Randpunkt genannt Die abgeschlossene Einheitskreisscheibe in der Ebene ist beispielsweise eine differenzierbare Flache mit Rand das abgeschlossene Einheitsquadrat ist eine topologische Flache mit Rand Teilmengen von Rn displaystyle mathbb R n die ahnliche Differenzierbarkeitseigenschaften wie regulare Flachen haben nennt man Untermannigfaltigkeiten Untermannigfaltigkeiten der Dimension n 1 displaystyle n 1 nennt man Hyperflachen Hoherdimensionale Analoga der abstrakten Flachen sind topologische Mannigfaltigkeiten und differenzierbare Mannigfaltigkeiten Hoherdimensionale Analoga der riemannschen Flachen sind komplexe Mannigfaltigkeiten Komplexe Mannigfaltigkeiten der Dimension 2 nennt man komplexe Flachen Sie sind vierdimensionale reelle Mannigfaltigkeiten LiteraturFlachen im RaumEthan D Bloch A First Course in Geometric Topology and Differential Geometry Birkhauser Boston 1997 Wilhelm Klingenberg A Course in Differential Geometry Springer New York 1978 Abstrakte Flachen mit riemannscher MetrikManfredo Perdigao do Carmo Riemannian Geometry Birkhauser Boston 1992 ISBN 0 8176 3490 8 Riemannsche FlachenHershel M Farkas Irwin Kra Riemann Surfaces Springer New York 1980 Klassifikation topologischer FlachenWilliam S Massey Algebraic Topology An Introduction Springer Berlin 1967 ISBN 3 540 90271 6 Klassifikation differenzierbarer FlachenMorris W Hirsch Differential Topology Springer New York 1976 ISBN 0 387 90148 5 WeblinksCommons Flache Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 3D XplorMath Programm das viele Flachen implizite explizite minimale oder eigene Gleichungen visualisiertEinzelnachweiseKlingenberg Kapitel 3 7 und 4 4 Detlef Laugwitz Differentialgeometrie Teubner 1960 S 51 W Kuhnel Differentialgeometrie Vieweg Verlag 2003 ISBN 3 528 17289 4 S 57 David Hilbert Uber Flachen von constanter Gaussscher Krummung Transactions of the American Mathematical Society Vol 2 No 1 Jan 1901 pp 87 99