Ulrich Uli Hoeneß 5 Januar 1952 in Ulm ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler heutiger Funktionär und Unternehmer A
Uli Hoeneß

Ulrich „Uli“ Hoeneß (* 5. Januar 1952 in Ulm) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, heutiger Funktionär und Unternehmer. Als Spieler gewann er in den 1970er Jahren mit dem FC Bayern München nahezu alle wichtigen Titel im Vereinsfußball. Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde er 1972 Europameister und 1974 Weltmeister.
Uli Hoeneß | ||
Uli Hoeneß (2019) | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Ulrich Hoeneß | |
Geburtstag | 5. Januar 1952 | |
Geburtsort | Ulm, Deutschland | |
Größe | 181 cm | |
Position | Mittelfeld/Sturm | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
–1967 | VfB Ulm | |
1967–1969 | TSG Ulm 1846 | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1969–1970 | TSG Ulm 1846 | (22) |
1970–1979 | FC Bayern München | 239 (86) |
1978–1979 | → 1. FC Nürnberg (Leihe) | 11 | (0)
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1966–1967 | DFB-Schülerauswahl | 3 | (4)
1968–1970 | DFB-Jugendauswahl | 17 | (5)
1969–1972 | Deutschland Amateure | 22 | (3)
1971–1973 | Deutschland U23 | 2 | (1)
1972–1976 | Deutschland | 35 | (5)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Nachdem er 1979 verletzungsbedingt bereits im Alter von 27 Jahren seine Spielerlaufbahn beenden musste, wurde er Manager des FC Bayern München und trug maßgeblich dazu bei, den verschuldeten und zuletzt sportlich mäßig erfolgreichen Club auf eine gesunde wirtschaftliche und sportliche Basis zu stellen. Ab 2009 war er Präsident des Vereins.
2014 trat er aufgrund einer Freiheitsstrafe wegen Steuerhinterziehung von seinen Funktionen als Präsident des Vereins und als Vorsitzender des Aufsichtsrats der FC Bayern München AG zurück. Nach der vorzeitigen Haftentlassung auf Bewährung übte er von 2016 bis 2019 beide Ämter erneut aus. Seit seinem Verzicht auf eine Wiederwahl als Präsident ist er einfaches Aufsichtsratsmitglied und Ehrenpräsident.
Herkunft und Ausbildung
Uli Hoeneß wuchs in konservativ und katholisch geprägten Familienverhältnissen als Sohn des Ulmer Metzgermeisters Erwin Hoeneß und dessen Ehefrau Paula auf. Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Dieter, der später ebenfalls Fußballprofi und Manager wurde, begann er in der Jugendabteilung des VfB Ulm mit dem Fußballspielen. Später wechselte er zur TSG Ulm 1846 (heute SSV Ulm 1846). Mit 15 Jahren wurde er Kapitän der Schülerauswahl des DFB. Bei Lehrgängen der Süddeutschen A-Jugend-Auswahl in der badischen Sportschule Schöneck teilte er mit Paul Breitner erstmals ein Zimmer. Zwischen dem Spieler der Jugendauswahl von Baden-Württemberg und dem Spieler der Bayernauswahl entwickelte sich eine enge Freundschaft. Später bezogen sie gemeinsam ihre erste eigene Wohnung im Münchener Stadtteil Trudering. 1971 machte er am Ulmer Schubart-Gymnasium das Abitur. Vom Wehrdienst wurde Hoeneß freigestellt, weil ihm das Tragen eines Gefechtshelms Kopf- und Knieschmerzen verursachte.
Hoeneß’ Abiturnote betrug 2,4. Ursprünglich wollte er zum Wintersemester 1971/72 Betriebswirtschaftslehre studieren. Um an der Ludwig-Maximilians-Universität München zum Studium für dieses Fach zugelassen zu werden, musste ein Bewerber damals einen Notendurchschnitt von mindestens 3,0 vorweisen, doch bekam ein nichtbayerischer Studienbewerber einen Malus in Höhe einer ganzen Note zugeschlagen. Daher konnte Hoeneß dieses Fach nicht dort studieren (jedoch andernorts). Er entschloss sich zu einem Lehramtsstudium in Anglistik und Geschichte. Dieses brach er nach zwei Semestern ab.
Spielerkarriere (1969 bis 1979)
Im Verein
Als 17-Jähriger war Hoeneß ab 1969 bereits fester Bestandteil im Amateurliga-Kader der TSG Ulm 1846, wo er in der Spielzeit 1969/70 mit 22 Toren erfolgreichster Vereinstorschütze wurde.
1970 unterschrieb Hoeneß einen Amateurvertrag beim FC Bayern, der von Udo Lattek trainiert wurde. Neben Hoeneß waren u. a. auch Paul Breitner und Rainer Zobel Neuzugänge. Am 15. August 1970 (1. Spieltag der Saison 1970/71) debütierte der 18-jährige beim 1:1 in Stuttgart. In dieser (ersten) Saison wurde er Stammspieler neben etablierten Spielern wie Franz Beckenbauer, Gerd Müller und Sepp Maier. Der FC Bayern wurde Vizemeister und gewann den DFB-Pokal. Bis 1972 behielt Hoeneß den Amateurstatus, um an den Olympischen Spielen 1972 in München teilnehmen zu können. Hoeneß wurde zum Außenstürmer geschult. Er lief 100 Meter in 11,0 Sekunden und galt eine Weile als „schnellster lebender Stürmer Europas“, bis der sowjetische Linksaußen Oleg Blochin noch schneller lief. Gemeinsam mit Gerd Müller bildete Hoeneß das „torgefährlichste“ Sturmduo der Bundesliga; es erzielte 1971/72 und 1972/73 jeweils 53 Tore. Diese Marke wurde 2009 von Edin Džeko und Grafite (VfL Wolfsburg) um ein Tor übertroffen. 1972 bis 1974 gewann Hoeneß mit den Bayern dreimal die deutsche Meisterschaft, 1974 den Europapokal der Landesmeister, wobei ihm im Wiederholungsspiel des Finales gegen Atlético Madrid (4:0) zwei Treffer gelangen. 1975 und 1976 wiederholte der FC Bayern München diesen Erfolg. 1975 erlitt Hoeneß im Finale gegen Leeds United (2:0) durch einen Tritt Frank Grays eine schwere Verletzung am Meniskus des rechten Knies. Sie machte ihn über ein halbes Jahr einsatzunfähig und sollte ursächlich für das frühe Ende seiner Spielerkarriere werden.
Ende der 1970er Jahre konnte der FC Bayern sportlich nicht mehr an die Erfolge der vorigen Jahre anknüpfen, auch Hoeneß erreichte nicht mehr seine Spitzenform. In der Saison 1978/79 hatte er unter Trainer Gyula Lóránt seinen Stammplatz verloren. Im September 1978 nahm Hoeneß das Angebot an, leihweise zum Hamburger SV zu gehen. Der Wechsel wurde bereits als vollzogen vermeldet, Hoeneß nahm an einer Trainingseinheit des HSV teil, bei der medizinischen Untersuchung stellte der Hamburger Mannschaftsarzt aber eine Bandschwäche im rechten Knie fest und sprach sich für eine Gelenkspiegelung aus. Diesem Eingriff stimmte Hoeneß nicht zu, der Wechsel zum HSV war damit geplatzt. Er kehrte erst zum FC Bayern zurück und ließ sich kurz darauf für 200.000 DM zum 1. FC Nürnberg ausleihen. Hoeneß absolvierte elf Partien für die Franken, konnte nicht überzeugen und am Saisonende stieg die Mannschaft in die 2. Bundesliga ab. Ein Tor im Club-Trikot gelang ihm nicht.
Im Frühjahr 1979 kehrte Hoeneß zu den Bayern zurück und beendete mit 27 Jahren seine Karriere aufgrund eines irreparablen Knorpelschadens. Im Februar 1980 kehrte er in der Bundesliga-Nachwuchsrunde aufs Spielfeld zurück und spielte dort für den FC Bayern.
Als Nationalspieler
Als Nationalspieler des DFB debütierte Uli Hoeneß im Jahr 1967 in einem Schülerländerspiel. Im Berliner Olympiastadion schoss er zwei Tore gegen England (6:0). Nach weiteren Einsätzen für DFB-Jugendauswahlen, die Amateurnationalmannschaft und die U23 gab Hoeneß am 29. März 1972 gegen Ungarn sein Debüt in der A-Nationalmannschaft unter Bundestrainer Helmut Schön. Beim 2:0-Sieg erzielte er ein Tor. Einen Monat später traf er zum 1:0 beim EM-Viertelfinale im Londoner Wembley-Stadion gegen England, das die deutsche Nationalmannschaft mit 3:1 gewann. Mit einem 3:0-Sieg über die Sowjetunion im Finale wurde Deutschland Europameister.
Im Sommer 1972 nahm Hoeneß an den Olympischen Sommerspielen in München teil. Während der Zwischenrunde kam es zum ersten Aufeinandertreffen zweier deutscher Fußballnationalmannschaften. Der spätere Bronzemedaillengewinner DDR siegte in dem entscheidenden Zwischenrundenspiel mit 3:2.
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland war er Stammspieler in der deutschen Fußballnationalmannschaft und kam in allen sieben Spielen zum Einsatz. Einen Treffer erzielte er per Foulelfmeter in der Partie gegen Schweden (4:2). Im Spiel gegen Polen verschoss Hoeneß einen Elfmeter; die Partie wurde mit 1:0 gewonnen. Im Finale gegen die Niederlande verursachte Hoeneß durch ein Foul an Johan Cruyff in der ersten Minute einen Elfmeter, den Johan Neeskens verwandelte. Am Ende wurde die deutsche Mannschaft mit 2:1 Weltmeister. Mit erst 22 Jahren hatte Hoeneß damit alle wichtigen Titel gewonnen.
Zusammen mit der Weltmeistermannschaft erhielt er 1974 das Silberne Lorbeerblatt.
Zwei Jahre später traf Deutschland im Endspiel der EM 1976 auf die Tschechoslowakei. Das Spiel endete nach Ablauf der regulären Spielzeit mit 2:2. Nach einer torlosen Verlängerung folgte das Elfmeterschießen. Hoeneß schoss, beim Stand von 3:4 aus deutscher Sicht, den vierten Elfmeter hoch über das Tor. Die tschechoslowakische Mannschaft wurde, nachdem Antonín Panenka den fünften Elfmeter seiner Mannschaft zum 5:3 verwandelt hatte, Europameister. Das EM-Finale 1976 blieb als „Nacht von Belgrad“ in Erinnerung.
Sein letztes Länderspiel absolvierte Hoeneß am 17. November 1976 bei einem weiteren Spiel gegen die Tschechoslowakei; die deutsche Elf gewann mit 2:0. Bei seinen 35 Einsätzen für die Nationalmannschaft erzielte er fünf Tore.
Titelgewinne als Spieler
- Weltmeister 1974
- Europameister: 1972, Vize-Europameister: 1976
- Europapokal der Landesmeister (3): 1973/74, 1974/75, 1975/76
- Weltpokal (1): 1976
- Deutscher Meister (3): 1971/72, 1972/73, 1973/74
- DFB-Pokal (1): 1970/71
Karriere als Vereinsmanager
Noch während seiner Zeit als Spieler vermittelte Hoeneß 1978 einen Sponsorenvertrag zwischen Bayern München und Magirus-Deutz. Dadurch konnte Paul Breitners Rückkehr von Eintracht Braunschweig nach München finanziert werden. 1979 beendete Hoeneß aufgrund der Nachwirkungen einer Knieverletzung seine Spielerkarriere und wechselte am 1. Mai 1979 in das Management des FC Bayern München. Bevor Hoeneß die Zusage erhielt, wollte der FC Bayern Rudi Assauer für dieses Amt verpflichten, der aber absagte. Mit 27 Jahren wurde Hoeneß so der jüngste Manager in der Geschichte der Fußball-Bundesliga. Zu der Zeit hatte der Verein einen Jahresumsatz von zwölf Millionen Mark bei Schulden von sieben Millionen Mark. Noch vor seinem eigentlichen Amtsantritt als Manager des FC Bayern zog Hoeneß im Februar 1979 den Zorn des Bundesliga-Konkurrenten VfB Stuttgart auf sich, der Hoeneß vorwarf, mehrere Stuttgarter Spieler (darunter seinen Bruder Dieter) und den VfB-Masseur abwerben zu wollen. In der Presse war daraufhin von einem „Fußball-Krieg“ die Rede. Dieter Hoeneß wechselte zur Saison 1979/80 dann tatsächlich nach München.
Hoeneß’ erstes Jahr als Manager endete mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft, der ersten seit sechs Jahren. Hoeneß war es gelungen, um das Duo Breitner/Rummenigge eine neue, schlagkräftige Mannschaft aufzubauen. In der Folgezeit trug er maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufstieg des FC Bayern bei. Hoeneß, der sich in den 1970er Jahren vom professionellen Merchandising in den USA inspirieren ließ, führte dieses Instrument der Verkaufsförderung bei Bayern ein, welches dem Verein fortan zusätzliche Millionen-Einnahmen generierte.
Unter seiner sportlichen Leitung stiegen die Bayern zum erfolgreichsten deutschen Fußball-Klub auf: zwischen 1980 und 2008 wurde der Verein 16-mal deutscher Meister, neunmal DFB-Pokal-Sieger, sechsmal Gewinner des Liga-Pokals und einmal UEFA-Pokalsieger (1996). Im Europapokal der Landesmeister (später Champions League) verlor der Verein die Finalspiele 1982 (mit 0:1 gegen Aston Villa), 1987 (mit 1:2 gegen den FC Porto) und 1999 (mit 1:2 gegen Manchester United). Erst 2001 gelang der Titelgewinn. Hoeneß holte Trainer wie Udo Lattek, Giovanni Trapattoni, Ottmar Hitzfeld, Jürgen Klinsmann, Otto Rehhagel, Louis van Gaal, Felix Magath, Jupp Heynckes und Pep Guardiola nach München.
2001 begann der Bau eines neuen Münchner Fußballstadions, das an die Stelle des Olympiastadions treten sollte und von Uli Hoeneß stark protegiert wurde: die Allianz Arena wurde 2005 in Betrieb genommen. Sie zählt zu den größten und modernsten Fußballstadien der Welt. Seit April 2006 ist die FC Bayern München AG ihr alleiniger Eigentümer.
Von 2002 bis 2009 war Hoeneß als stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Bayern München AG zuständig für alle Lizenzspieler-Angelegenheiten, das junior team, Sponsoring, Lizenzen und vertrat die AG in der Stadion GmbH.
Ende November 2009 beendete Uli Hoeneß seine über 30 Jahre dauernde Tätigkeit als Manager des FC Bayern München, da er auf der Jahreshauptversammlung am 27. November 2009 mit 99,3 Prozent zum Präsidenten des FC Bayern München e. V. und in den Aufsichtsrat der FC Bayern München AG gewählt wurde. Am 4. März 2010 wurde er in einer konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats zum Nachfolger von Franz Beckenbauer als Aufsichtsratsvorsitzender gewählt. Sein Nachfolger wurde Sportdirektor Christian Nerlinger, der die Position des Managers vom 1. Juli 2009 bis zum 2. Juli 2012 innehatte. 2012 bestätigten die Mitglieder Hoeneß mit 97,1 Prozent als Präsident. In den Jahren bis 2013 trieb Hoeneß die Ökonomisierung des Fußballs in Deutschland voran.
Nach seiner Haftentlassung im Februar 2016 kündigte Hoeneß am 8. August 2016 an, bei der nächsten Präsidentschaftswahl des FC Bayern im November 2016 zu kandidieren. Am 25. November 2016 wurde Hoeneß mit 98,5 Prozent der Stimmen der Mitglieder erneut zum Präsidenten des FC Bayern München e. V. gewählt. Im Februar 2017 übernahm er auch wieder den Vorsitz des Aufsichtsrates der FC Bayern München AG und wurde im Dezember 2018 in diesem Amt für die kommenden vier Jahre wiedergewählt. Im Juli 2019 wurde bekannt, dass Hoeneß im November desselben Jahres nicht mehr zur Wiederwahl als Präsident des FC Bayern antreten und zudem den Posten als Aufsichtsratschef abgeben werde.
Heute ist Hoeneß nur noch einfaches Aufsichtsratsmitglied der FC Bayern München AG sowie Ehrenpräsident des FC Bayern.
Titelgewinne während seiner Managertätigkeit
- UEFA Champions League (1): 2000/01
- Weltpokal (1): 2001
- UEFA-Pokal (1): 1995/96
- Deutsche Meisterschaft (16): 1979/80, 1980/81, 1984/85, 1985/86, 1986/87, 1988/89, 1989/90, 1993/94, 1996/97, 1998/99, 1999/2000, 2000/01, 2002/03, 2004/05, 2005/06, 2007/08
- DFB-Pokal (9): 1981/82, 1983/84, 1985/86, 1997/98, 1999/2000, 2002/03, 2004/05, 2005/06, 2007/08
- DFB-Supercup (2): 1987, 1990
- DFL-Ligapokal (6): 1997, 1998, 1999, 2000, 2004, 2007
Titelgewinne während seiner Präsidentschaft
- UEFA Champions League (1): 2012/13
- UEFA Super Cup (1): 2013
- FIFA-Klub-Weltmeisterschaft (1): 2013
- Deutsche Meisterschaft (5): 2009/10, 2012/13, 2016/2017, 2017/2018, 2018/2019
- DFB-Pokal (3): 2009/10, 2012/13, 2018/2019
- DFL-Supercup (3): 2010, 2012, 2018
Unternehmer
Neben seiner Tätigkeit als Fußballmanager gründete Hoeneß 1985 gemeinsam mit Werner Weiß die heutige HoWe Wurstwaren in Nürnberg, wobei HoWe für Hoeneß und Weiß steht. Heute wird das Unternehmen von Hoeneß’ beiden Kindern geleitet. Tochter Sabine ist Komplementärin und Sohn Florian hat Einzelprokura über die HoWe Wurstwaren KG. Beliefert werden unter anderem Aldi, das Bierzelt von Feinkost Käfer auf dem Münchner Oktoberfest, testweise McDonald’s sowie zahlreiche andere Lebensmittelkonzerne in ganz Europa. Im Juli 2010 präsentierte sich Hoeneß als Erfinder des Nürnburgers in einem Blog für die begonnene Kooperation mit McDonald’s. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) kritisierte im Herbst 2010, das Unternehmen habe keinen Betriebsrat, wende keine Branchentarifverträge an und setze zudem in großer Zahl Leiharbeiter ein. Dies hatte sich laut Regina Schleser, NGG-Geschäftsführerin in Nürnberg, bis mindestens April 2013 auch nicht geändert.
Steuerhinterziehung
Recherchen des Stern
Stern Online behauptete am 16. Januar 2013, dass „ein Spitzenvertreter der deutschen Fußball-Bundesliga“ bei der Schweizer Privatbank Vontobel auf einem Nummernkonto mit der Bezeichnung „40…A“ einen dreistelligen Millionenbetrag an Schweizer Franken versteckt habe. In der gedruckten Ausgabe, die am Folgetag erschien, war die Rede von „angeblich eine[r] Toppersonalie aus der Ersten Fußballbundesliga“.
Nach späteren Berichten habe das Nummernkonto seit 1975 bestanden. Darüber seien zahlreiche Devisentermingeschäfte mit Volumen von 20 bis 30 Millionen Euro abgewickelt worden. Zeitweilig soll Hoeneß über Sicherheiten von mehr als 200 Millionen Euro verfügt und damit regelmäßig Transaktionen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich getätigt haben. 2003 soll Hoeneß 52 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet haben, 2005 78 Millionen. Binnen eines Jahrzehnts habe Hoeneß über 52.000 Transaktionen getätigt. Dabei handelte es sich überwiegend um Devisentermingeschäfte. Hoeneß habe die Aufträge telefonisch platziert. Das Vermögen sei bis 2010 größtenteils auf Nummernkonten bei anderen Banken abgezogen worden. Hoeneß galt zeitweise als wichtigster Kunde im Devisenhandel der Bank.
Am Nachmittag des 15. Januar 2013 habe die Bank bei Hoeneß angerufen, da ein Stern-Redakteur bei dieser nach einem Prominenten aus dem Sportbereich recherchiere und „blöde Fragen“ stelle.
Der Verlag Gruner + Jahr sowie ein Stern-Reporter wurden Ende März 2014 vom Landgericht Hamburg in erster Instanz dazu verurteilt, vier in der Zeitschrift zuvor verbreitete Aussagen zu unterlassen.
Selbstanzeige, Hausdurchsuchung und Festnahme
Hoeneß entschloss sich laut seiner Aussage vor Gericht nach Kenntnis der Stern-Recherchen, Selbstanzeige zu erstatten. Nach anderen Angaben wurde Hoeneß’ Steuerberater am 16. Januar bei der Bank in Zürich auf die Recherchen aufmerksam gemacht.
Laut eigenen Angaben reichte Hoeneß über seinen Steuerberater am 12. Januar 2013 eine Selbstanzeige ein. Dieses Datum stellte sich später als unwahr heraus. Ein Steuerberater, ein Wirtschaftsanwalt und ein langjähriger Sachgebietsleiter der Steuerfahndung München in Altersteilzeit, gegen den deshalb ein Disziplinarverfahren eingeleitet wurde, hätten Hoeneß dabei unterstützt. Nach einem anderen Bericht soll Vontobel Hoeneß gedrängt haben, sein gegenüber den deutschen Steuerbehörden nicht deklariertes Konto zu legalisieren.
Die über Nacht zusammengestellte Anzeige wurde am frühen Morgen des 17. Januar 2013 bei der Bußgeld- und Strafsachenstelle in Rosenheim eingereicht. Das Finanzamt verneinte eine vollständige und einwandfreie Selbstanzeige – Voraussetzung für Straffreiheit – und leitete die Steuerakte routinemäßig an die Staatsanwaltschaft München II weiter, die spätestens am 1. Februar 2013 ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung aufnahm.
Am 20. März 2013 durchsuchte die Staatsanwaltschaft Hoeneß’ Haus am Tegernsee. Er wurde vorläufig festgenommen, der mit Fluchtgefahr begründete Haftbefehl gegen Leistung einer Sicherheit von fünf Millionen Euro kurz darauf jedoch außer Vollzug gesetzt. Gleichzeitig wurden Hoeneß’ Büroräume beim FC Bayern München durchsucht.
„Am 20. März änderte sich dann mein Leben, morgens um sieben. Da läutete es an der Tür in meinem Haus am Tegernsee, ich war im Bademantel, und da stand die Staatsanwaltschaft vor der Tür. Da begann die Hölle für mich. […] Zwei, drei Staatsanwälte, ein paar Steuerfahnder, einige Polizisten, es waren nur zwei oder drei Autos vor der Tür. Ich muss sagen, das lief echt diskret ab, ohne großes Spektakel. Die Durchsuchung war ruhig und sauber. Sie nahmen Computer und Handys mit und suchten Bankunterlagen. Sie zeigten mir den Durchsuchungsbeschluss und den Haftbefehl und sagten, ich solle meine Tasche packen, sie nähmen mich mit.“
Nach Aussetzung des Haftbefehls musste sich Hoeneß regelmäßig bei der Polizeiinspektion Bad Wiessee melden.
Öffentliches Bekanntwerden des Verdachts
Am 20. April 2013 wurden die Ermittlungen wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung durch eine Vorabmeldung des Magazins Focus öffentlich bekannt. Wegen Verletzung des Steuergeheimnisses erstattete Hoeneß Strafanzeige gegen Unbekannt. Nachdem die Suche nach dem Informanten zunächst ohne Ergebnis verlief, durchsuchten am 23. Januar 2014 Beamte das Finanzamt Miesbach und ein Rechenzentrum der Finanzverwaltung. Das Verfahren wurde im August 2014 eingestellt, da sich kein konkreter Verdacht gegen einen bestimmten Amtsträger habe ermitteln lassen.
Ebenfalls am 20. April 2013 bestätigte Hoeneß die Existenz des Kontos, widersprach aber der Größenordnung der Einlagen.
In der turnusmäßigen Sitzung des Aufsichtsrats der FC Bayern München AG am 6. Mai 2013, der ersten nach Bekanntwerden der Selbstanzeige, bot Hoeneß an, sein Mandat als Aufsichtsratsvorsitzender ruhen zu lassen. Der Aufsichtsrat lehnte dies ab.
Im ersten Halbjahr 2013 wurden in Deutschland mehr als 8000 Selbstanzeigen wegen Steuerhinterziehung erstattet – mehr als im gesamten Vorjahr. Die Berichterstattung über den Fall Hoeneß („Hoeneß-Effekt“) gilt, neben dem Ankauf von Steuersünder-CDs und veränderten Geschäftspraktiken ausländischer Banken, dafür als ein wesentlicher Faktor.
Anklage und Verurteilung
Am 30. Juli 2013 erhob die Staatsanwaltschaft München II Anklage gegen Hoeneß. Das Landgericht München II ließ die Anklage am 4. November 2013 zu. Hoeneß kündigte auf der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München Mitte November 2013 an, nach dem Urteil die Vereinsmitglieder in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung über seine Zukunft an der Spitze des Vereins entscheiden zu lassen. Hoeneß gab an, seine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG zum 30. November 2013 niederzulegen.
Die öffentliche Hauptverhandlung begann am 10. März 2014 vor der 5. Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts München II; es wurden vier Verhandlungstage im Münchner Justizpalast angesetzt.
Die Anklageschrift warf Hoeneß die Hinterziehung von 3,5 Millionen Euro Steuern aus Kapitalerträgen vor. Weitere Steuerschulden aus Währungswetten bezifferte die Verteidigung am ersten Prozesstag auf mindestens 15 Millionen Euro. Die zuständige Steuerfahnderin bezifferte die Steuerschuld am zweiten Prozesstag anhand von Bankunterlagen auf 27,2 Millionen Euro, mit Solidaritätszuschlag ergab sich daraus eine Steuerschuld von 28,5 Millionen Euro. Die Steuerschuld wurde am dritten Prozesstag von Hoeneß’ Verteidiger Hanns Feigen anerkannt, verbunden mit dem Hinweis, dass sämtliche Zahlen bereits in der Selbstanzeige aus dem Januar 2013 enthalten gewesen seien. Dies bestritt der Sprecher der Staatsanwaltschaft, wurde jedoch vom SPIEGEL-Redakteur Rafael Buschmann bestätigt.
In den Schlussplädoyers am 13. März 2014 stufte zunächst die Staatsanwaltschaft Hoeneß’ Selbstanzeige als unwirksam ein und forderte eine Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten. Hoeneß’ Verteidiger argumentierte am letzten Verhandlungstag hingegen, dass „eine wirksame Selbstanzeige nur knapp verfehlt“ worden sei, und plädierte dafür, dass maximal eine Bewährungsstrafe verhängt werden solle.
Mit dem am vierten Prozesstag von , dem Vorsitzenden Richter der Wirtschaftsstrafkammer, verkündeten Urteil sprach die Kammer Hoeneß der Steuerhinterziehung in sieben Fällen (für die Jahre 2003 bis 2009) in Höhe von 28,5 Millionen Euro für schuldig und verurteilte ihn zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten. Sie stufte seine Selbstanzeige als ungültig ein. Am 30. Oktober 2014 veröffentlichte das Landgericht München II die anonymisierte und unter dem Vorbehalt des Steuergeheimnisses gekürzte Urteilsbegründung. Das 50-seitige Dokument listet die in den Jahren 2003 bis 2009 steuer- und strafrechtlich relevanten Gewinne aus Devisentermingeschäften sowie die jährlichen Beträge der Steuerverkürzung auf und gibt einen Überblick über den zeitlichen Ablauf der Steueraffäre, soweit dieser gerichtlich feststellbar war.
Hoeneß erklärte am 14. März 2014, keine Revision einlegen zu wollen. In einer persönlichen Erklärung sprach er vom „Fehler [s]eines Lebens“, dessen Folgen er sich nun stelle, da das seinem „Verständnis von Anstand, Haltung und persönlicher Verantwortung“ entspreche. Er werde deshalb als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des FC Bayern München zurücktreten. Auch die Staatsanwaltschaft verzichtete auf Rechtsmittel. Damit wurde das Urteil mit Haftstrafe gegen Hoeneß rechtskräftig.
Im Zuge der Steueraffäre trat Hoeneß von seinen Funktionen als Präsident des FC Bayern München e. V. und als Vorsitzender des Aufsichtsrats der FC Bayern München AG zurück. Sein Nachfolger wurde Karl Hopfner. Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 2. Mai 2014 gab Hoeneß bekannt, nach Ablauf seiner Haftstrafe in offizieller Funktion zum FC Bayern zurückkehren zu wollen.
Haftstrafe und Hafterleichterungen
Am 2. Juni 2014 trat Uli Hoeneß seine Haft in der Justizvollzugsanstalt Landsberg an, laut einem Presseartikel zu Beginn in der Krankenabteilung der JVA. Dies beinhalte u. a. weniger strenge Haftbedingungen hinsichtlich Verpflegung und Unterbringung. Wegen einer Herzoperation verbrachte Hoeneß einige Tage in einer Klinik. Danach wurde er in den normalen Vollzug eingegliedert, der u. a. Arbeit in der Kleiderkammer der Vollzugsanstalt beinhaltete. In einem späteren Interview erzählte er, dass er den 1:0-Sieg im Finale der WM ganz allein in seiner Gefängniszelle anschauen musste und sichtlich gerührt war, als ihn die Grüße von Bastian Schweinsteiger über das Fernsehen erreichten. Am 20. September 2014 wurde Hoeneß erstmals ein Tag Hafturlaub gewährt. Nachdem er Weihnachten und Silvester 2014 zu Hause verbringen durfte, wurde Hoeneß zum 2. Januar 2015 als Freigänger im offenen Vollzug in die Haftanstalt Rothenfeld verlegt. Er arbeitete täglich 8,5 Stunden als „Assistent der Abteilungsleitung Junior Team“ im Nachwuchsbereich des FC Bayern München. Laut einem Pressebericht von Mitte Juni 2015 durfte Hoeneß als Hafterleichterung an fast allen Wochenenden bei seiner Familie übernachten. Am 18. Januar 2016 bewilligte das Landgericht Augsburg den Antrag auf „Halbstrafe“ und vorzeitige Haftentlassung. Es gab bekannt, dass damit seine Haft zum 29. Februar ende; der Rest der Haftzeit wurde zu einer dreijährigen Bewährungszeit ausgesetzt. Die zuständige Staatsanwaltschaft in München verzichtete auf einen Widerspruch gegen diese Entscheidung. Hoeneß kam damit nach Verbüßung der halben Haftzeit frei. Das Überbrückungsgeld, das Hoeneß zustand, d. h. seinen Arbeitslohn für die Zeit seines Freigangs, spendete er vollständig.
Mitte Mai 2017 verursachte Hoeneß mit der persönlichen Bewertung seiner Verurteilung und Haftstrafe einige mediale Turbulenzen. Im Rahmen eines Auftritts in Liechtenstein bei der Veranstaltung „meet the president“ in Vaduz hatte er verkündet: „Ich bin der einzige Deutsche, der Selbstanzeige gemacht hat und trotzdem im Gefängnis war. Ein Freispruch wäre völlig normal gewesen. Aber in diesem Spiel habe ich klar gegen die Medien verloren.“ Diese Äußerung wurde vom damaligen nordrhein-westfälischen Justizminister Thomas Kutschaty wenige Tage vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2017 zum Anlass genommen, öffentlich über einen Verstoß gegen die Bewährungsauflagen nachzudenken: „Bei solchen Äußerungen kann man schon den Widerruf der Bewährung prüfen.“ Dies wiederum veranlasste Hoeneß’ Rechtsanwalt Steffen Ufer zu einer öffentlichen Entgegnung: „Was er (Kutschaty) gesagt hat, war juristisch dumm. Weil ein Angeklagter selbstverständlich das Recht hat zu sagen, dass er glaube, sein Urteil war falsch.“
Kontroversen
Beziehungen zu Kollegen
Christoph Daum, 1986 bis 1990 und 2006 bis 2009 Cheftrainer des 1. FC Köln, begann 1989 als Trainer des in jener Phase stärksten Konkurrenten des FC Bayern im Kampf um die deutsche Meisterschaft einen Verbalkampf gegen den FC Bayern München und dessen Trainer Jupp Heynckes, der im Aktuellen Sportstudio am 20. Mai 1989 seinen Höhepunkt fand, als sich auf Kölner Seite Daum und Sportdirektor Udo Lattek und auf Bayern-Seite Hoeneß und Heynckes einen verbalen Schlagabtausch lieferten. Wenige Tage später gewann der FC Bayern das vorentscheidende Spiel um die deutsche Meisterschaft beim 1. FC Köln.
Ein Jahrzehnt später folgte Daums sogenannte „Koksaffäre“ (siehe unten). Am 17. Dezember 2006 heizte Hoeneß in der Sendung Doppelpass den Konflikt mit dem gerade erneut in Köln angetretenen Trainer durch die Äußerung „Christoph Daum ist ein Selbstdarsteller mit einem außergewöhnlichen Hang zum Größenwahn“ wieder an.
Hoeneß hatte Auseinandersetzungen mit Willi Lemke, dem langjährigen Manager von Werder Bremen und späteren Politiker, der den FC Bayern als „Totengräber des deutschen Fußballs“ sah, und Hellmut Krug, ehemaliger deutscher FIFA-Schiedsrichter, dem Hoeneß vorwarf, dass er den FC Bayern „verpfiffen“ habe. Die gegenseitige „Feindschaft“ zwischen Hoeneß und Lemke gilt spätestens seit dem Besuch von Hoeneß bei der Feier von Lemkes 70. Geburtstag als beigelegt.
Anschuldigungen in der „Koksaffäre“ um Christoph Daum
In einem Interview mit der Münchener Boulevardzeitung Abendzeitung im Herbst 2000 hatte Hoeneß den designierten Nationaltrainer Christoph Daum ins Zwielicht gerückt. „Der DFB kann doch keine Aktion ,Keine Macht den Drogen' starten und Herr Daum hat vielleicht damit etwas zu tun“, so Hoeneß wörtlich. In diesem Zusammenhang fielen auch die Worte vom „verschnupften Daum“, mit denen Kokain-Konsum umschrieben wurde. Es folgte ein weitreichendes negatives Medienecho. Hoeneß behielt letztlich Recht: Das Ergebnis einer von Daum selbst veranlassten Haar-Untersuchung auf Kokain-Konsum fiel positiv aus. Der DFB trat daraufhin von der Vereinbarung zurück, Daum sollte 2001 neuer Bundestrainer werden.
Weitere Kontroversen
Spätestens seit der Jahreshauptversammlung des FC Bayern im Jahr 2007 wurde Kritik an Hoeneß’ Auftreten immer lauter. So wurden seitens der Mitgliederschaft Kritikpunkte wie das Sponsoring durch Katar, die zunehmende Kommerzialisierung, die Stimmung in der Allianz Arena und der Vorwurf der Vetternwirtschaft geäußert. Auch seine Aussagen und der Umgang mit ehemaligen Spielern und Trainern oder Trainerkandidaten, wie Oliver Kahn oder Juan Bernat,Toni Kroos,Thomas Tuchel oder Ralf Rangnick riefen Kritik hervor.
Privates
Uli Hoeneß lebt seit 2006 in Bad Wiessee am Tegernsee. Zuvor hatte er über 30 Jahre in einer Doppelhaushälfte in Ottobrunn gewohnt. Er ist seit 1973 verheiratet, hat zwei Kinder und vier Enkelkinder. Sein Bruder ist der ehemalige Manager und Fußballspieler Dieter Hoeneß. Der Fußballtrainer Sebastian Hoeneß ist sein Neffe.
Am 17. Februar 1982 überlebte der damals 30-Jährige den nächtlichen Absturz eines zweimotorigen Propellerflugzeuges vom Typ Piper PA-34 Seneca. Gemeinsam mit drei Freunden, darunter dem Piloten und früheren Skirennläufer Wolfgang Junginger, war er auf dem Weg von München nach Hannover zu einem Fußballländerspiel gegen Portugal. Kurz nach 20 Uhr stürzte das Flugzeug vor der beabsichtigten Landung auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen in der Nähe der Ortschaft Resse ab; etwa anderthalb Stunden später fand ein Jäger Hoeneß in unterkühltem Zustand. Hoeneß war der einzige Überlebende. Experten kamen später zu dem Schluss, Hoeneß’ Sitzplatz hinten rechts im Flugzeug habe ihm das Leben gerettet – und die Tatsache, dass er nicht angeschnallt war und aus dem Flugzeug geschleudert wurde. Dabei zog er sich Brüche von Arm und Knöchel und eine Gehirnerschütterung zu. Er sagte einmal, er erinnere sich an kaum etwas.
Im Rahmen der Steueraffäre gab Hoeneß an, unter „Börsensucht“ gelitten zu haben. Nach eigenen Angaben hält er sich mittlerweile für „kuriert“.
Politische Positionen und Aktivismus
Hoeneß hat sich 2024 öffentlich gegen die gesichert rechtsextreme politische Partei AfD positioniert und betont seine Ablehnung gegenüber politischen Strömungen, die in die Richtung des Nationalsozialismus tendieren könnten. In einem Interview mit der 'FAZ' äußerte er Besorgnis über die Popularität der AfD und betonte vehement, dass eine Rückkehr zu solchen ideologischen Tendenzen wie während der Nazizeit niemals toleriert werden dürfe. Hoeneß betonte die Bedeutung von politischem Aktivismus, selbst in Bereichen wie dem Sport, und forderte dazu auf, gegen extremistische Tendenzen vorzugehen.
Auszeichnungen
- 1972: Torschütze des Monats September
- 1974: Silbernes Lorbeerblatt
- 1976: Torschütze des Monats Mai
- 1999: Horizont Award in der Kategorie „Unternehmer des Jahres“
- 2006: Bayerischer Sportpreis in der Kategorie „Hochleistungssportler Plus“
- 2009: Bambi in der Kategorie „Wirtschaft“
- 2010: Zivilcouragepreis der Stiftung „Bündnis für Kinder“
- 2011: Ehrenpreis der Hamburger Sportgala (für 2010) für sein Lebenswerk und insbesondere für seinen Einsatz bei der Rettung des FC St. Pauli
Zurückgegebene Auszeichnungen
- 2002: Bayerischer Verdienstorden; nach Aufforderung durch die bayerische Staatskanzlei wurde der Orden am 8. September 2014 zurückgegeben.
- 2012: Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste, mit dem Bayerischen Verdienstorden 2014 zurückgegeben.
- 2009: „Goldene Sportpyramide“ und damit verbundene Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports. Diese Auszeichnung gab Uli Hoeneß nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung Ende April 2014 zurück.
Briefmarken
- 1974: Eine Sondermarke der Deutschen Bundespost zur Fußball-Weltmeisterschaft 1974, erschienen am 15. Mai 1974, zeigt Uli Hoeneß leicht verfremdet, da bis 1977 traditionsgemäß lebende Persönlichkeiten, den Bundespräsidenten ausgenommen, nicht auf deutschen Briefmarken abgebildet wurden.
- 1982: Hoeneß auf einer Briefmarke aus Paraguay zur WM 1982 mit einer Szene mit Branko Oblak im Spiel Deutschland – Jugoslawien bei der WM 1974
Uli-Hoeneß-Cup
Als nachträgliches Geschenk des FC Bayern zum 60. Geburtstag von Uli Hoeneß im Januar 2012 fand am 24. Juli 2013 das Spiel um den Uli-Hoeneß-Cup statt. Die gesamten Erlöse wurden wohltätigen Zwecken gespendet. Gegner des FC Bayern München war in der mit 71.000 Zuschauern ausverkauften Allianz Arena der FC Barcelona. Das Spiel gewannen die Bayern 2:0 durch Tore von Lahm und Mandžukić. Sky und ZDF übertrugen das Spiel live im Fernsehen.
Fernsehporträts
- Profis – Ein Jahr Fußball mit Paul Breitner und Uli Hoeneß 90 Minuten, von Christian Weisenborn und Michael Wulfes Süddeutscher Rundfunk, 1979, Erstausstrahlung am 19. November 1979.
- Uli Hoeneß. Attacke mit Herz. 45 Minuten, von Nick Golüke und Uli Köhler, Bayerisches Fernsehen, Erstausstrahlung am 2. Januar 2010.
- Uli Hoeneß – Der Patriarch. 90 Minuten, Dokumentation/Drama von Juan Moreno, Annette Ramelsberger, Johanna Behre (Drehbuch), Christian Twente (Regie), ZDF, Erstausstrahlung am 27. August 2015
- Die Udo Honig Story 89 Minuten, satirische Komödie von Uwe Janson mit Uwe Ochsenknecht, Heiner Lauterbach, Hannes Jaenicke u. a., Erstausstrahlung am 8. September 2015
- Der Bayern-Boss: Schlusspfiff für Uli Hoeneß 44:22 Min, Ein Film von Johanna Behre, Juan Moreno und Tim Klimes, Erstausstrahlung am 4. November 2019
Podcast
- 11 Leben - Die Welt von Uli Hoeneß 17 Folgen mit 45 bis 192 Minuten, von Max-Jacob Ost, Veröffentlichung der ersten Folgen am 9. September 2020.
Theater
- Sarah Kohrs: Aufstieg und Fall des Uli H. – Eine deutsche Wurstiade, Uraufführung am Theater Ulm am 23. November 2018
Literatur
- Uli Hoeneß im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Peter Bizer: Uli Hoeneß – Der programmierte Weltmeister. Copress-Verlag, München 1975.
- Christoph Bausenwein: Das Prinzip Uli Hoeneß. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2009, ISBN 978-3-89533-670-6.
- Patrick Strasser: Hier ist Hoeneß! Riva, München 2010, ISBN 978-3-86883-048-4.
- Peter Bizer: Uli Hoeneß. Nachspiel. Mensch, Macher, Mythos. Ellert & Richter Verlag, Hamburg 2014, ISBN 978-3-8319-0565-2.
- Christoph Bausenwein: Das Prinzip Uli Hoeneß. Ein Leben in Widersprüchen. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2014, ISBN 978-3-7307-0123-2.
- Juan Moreno: Uli Hoeneß: Ein Mann sieht Rot. Piper Verlag, München 2014, ISBN 978-3-492-05660-1.
- Petja Posor: Der Fall Hoeneß als Skandal in den Medien. Anschlusskommunikation, Authentisierung und Systemstabilisierung. UVK, Konstanz 2015, ISBN 978-3-86764-594-2.
- Thilo Komma-Pöllath: Die Akte Hoeneß. Portrait eines Potentaten. cbx Verlag, München 2015, ISBN 978-3-945794-23-4.
- Max-Jacob Ost: Aus Liebe zum Spiel. Uli Hoeneß, das Geld und der deutsche Fußball. dtv, München 2023, ISBN 978-3-423-44672-3.
Weblinks
- Literatur von und über Uli Hoeneß im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Uli Hoeneß in der Datenbank von weltfussball.de
- Uli Hoeneß in der Datenbank von fussballdaten.de
- Uli Hoeneß in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
- Uli Hoeneß in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Porträt, Daten und Biografie von Uli Hoeneß in der Hall of Fame des deutschen Sports
- Uli Hoeneß bei IMDb
Einzelnachweise und Anmerkungen
- Alexander Guber: SSV Ulm 1846. Fußballtradition in Schwarz und Weiß, Ulm 2008, S. 143, 148–159
- Tobias Altschäffl: Interview: Paul Breitner und Uli Hoeneß: Freunde fürs Leben. In: tz München. 16. November 2009, abgerufen am 11. Februar 2016.
- Thomas Hüetlin: Der Schein-Heilige vom Tegernsee. In: Spiegel Online. 23. April 2013, abgerufen am 11. Februar 2016.
- Eigene Aussage in: Attacke mit Herz; ARD-TV-Porträt über Uli Hoeneß, 2010.
- Thomas Hüetlin: Gute Freunde, Heyne, 2006. S. 61.
- Uli Hoeneß: «Damals bin ich wilder gewesen», tz.de, 16. April 2019
- Neudecker und Breitner baten: Uli, bleib hier! (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 20. September 1978, abgerufen am 11. März 2021.
- Uli Hoeneß: Ich will keine Privilegien. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 21. September 1978, abgerufen am 11. März 2021.
- Hoeneß: Diesen Eingriff kann ich nicht akzeptieren. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 22. September 1978, abgerufen am 11. März 2021.
- Matthias Arnhold: Ulrich 'Uli' Hoeneß – Matches and Goals in Bundesliga. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 30. April 2015, abgerufen am 12. Mai 2015.
- Hoeneß-Comeback. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 6. Februar 1980, abgerufen am 6. April 2021.
- tz-Serie: Klein-Uli wuchs am Eselsberg auf Website TZ München. Artikel Florian Kinast, 31. Dezember 2011. Abgerufen am 22. März 2014.
- "Viel Bier, viel Wein, Wahnsinn". 17. Mai 2010, abgerufen am 23. August 2024.
- Udo Muras: Helden von Bern, Verlierer von Brüssel. In: Deutscher Fußball-Bund. 24. September 2014, abgerufen am 13. Oktober 2016.
- Matthias Arnhold: Ulrich ‚Uli‘ Hoeneß – International Appearances. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 30. April 2015, abgerufen am 12. Mai 2015.
- Hinweis in: RevierSport 76/2012, S. 46.
- Ich bin kein Schwan, kein Krohn, kein Netzer. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 13. Februar 1979, abgerufen am 23. März 2021.
- Uli Hoeneß: Vom Fußballspieler zum Bayern-Manager. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 31. Juli 1979, abgerufen am 23. März 2021.
- Bundesliga intern. Der Masseur, der heiß umworben ist. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 17. Februar 1979, abgerufen am 16. März 2021.
- Hoeneß-Brüder lösen „Fußball-Krieg“ aus. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 20. Februar 1979, abgerufen am 16. März 2021.
- FC Bayern München AG: Organe Verein – Präsident Uli Hoeneß ( vom 27. Mai 2013 im Internet Archive)
- Meldung auf fcbayern.de, abgerufen am 5. März 2010.
- Uli Hoeneß: Mein Leben. In: tz.de. Abgerufen am 20. März 2014.
- Thomas Mersch, Stefan Merx, Axel Höpner, Thomas Ludwig, Mark C. Schneider: Superstar a. D. In: Handelsblatt. Nr. 85, 3. Mai 2013, S. 44–49.
- Nach Haftentlassung: Hoeneß will "wieder Fan sein". In: SZ.de. Süddeutscher Verlag, 25. Februar 2016, abgerufen am 12. August 2020.
- Uli Hoeneß will wieder Präsident des FC Bayern München werden. In: Sport1.de. Abgerufen am 8. August 2016.
- FC Bayern München: 98,5 Prozent! Hoeneß wieder Bayern-Präsident, 25. November 2016, abgerufen am 25. November 2016.
- Hoeneß ist auch wieder Aufsichtsratsvorsitzender des FC Bayern. In: SZ.de. Süddeutscher Verlag, 6. Februar 2018, abgerufen am 12. August 2020.
- Einstimmig wiedergewählt: Hoeneß bleibt Vorsitzender des Bayern-Aufsichtsrats. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 18. Dezember 2018]).
- Bericht: Hoeneß hört bei Bayern auf. In: Bild.de. Springer AG, 23. Juli 2019, abgerufen am 12. August 2020.
- Impressum der HoWe Wurstwaren KG ( vom 24. April 2013 im Internet Archive) abgerufen am 21. April 2013.
- Hans-Gerd Öfinger: »Ein klarer Fall von Selbstgerechtigkeit« In: Neues Deutschland vom 23. April 2013.
- Spitzenvertreter der Bundesliga bunkerte halbe Milliarde. Bericht auf stern.de, 16. Januar 2013.
- Johannes Röhring: Das geheime Fußballkonto. In: Stern. Nr. 4, 2013, S. 108–109.
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- Leo Müller: Uli, der Zauberer. In: Bilanz. Nr. 6, 2014, S. 38–43 (bilanz.ch).
- Leo Müller: Konto 4028002. In: Welt am Sonntag. Nr. 12, 23. März 2014, ZDB-ID 1123516-0, S. 31 (welt.de – Kurzfassung des Artikels aus „Bilanz“).
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- Dinah Deckstein, Markus Feldenkirchen, Maik Grossekathöfer, Dietmar Hawranek, Thomas Hüetlin, Jörg Kramer, Dirk Kurbjuweit, Conny Neumann, Jörg Schmitt, Michael Wulzinger: Im Strafraum. In: Der Spiegel. Nr. 18, 2013, S. 116–124 (online).
- Hans Leyendecker: Unterlassung in vier Punkten. In: Süddeutsche Zeitung. 29. März 2014, S. 37 (ähnliche Version unter anderem Titel: 4:0).
- Henning Peitsmeier, Joachim Jahn: „Herr Hoeneß, erzählen Sie keinen vom Pferd!“ In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. März 2014.
- Hans Leyendecker: Paragraf 371 Absatz 2. In: Süddeutsche Zeitung. Band 69, Nr. 174, 30. Juli 2013, S. 6 (ähnliche Version sueddeutsche.de).
- Christoph Schlautmann: Staatsanwälte entlasten Bayern-Präsident Hoeneß. In: Handelsblatt. Nr. 82, 29. April 2013, S. 16.
- Johannes Röhrig: Anruf von Hoeneß. Online-Bericht des Stern, 24. April 2013.
- Hans Leyendecker: Eine Regel, an die sich keiner hält. In: Süddeutsche Zeitung. 15. Juli 2013, S. 2.
- Alan Cassidy, Beat Schmid: Bank Vontobel drängte Hoeneß zu Selbstanzeige. In: Schweiz am Sonntag, 28. April 2013.
- Cathrin Gilbert, Hans Werner Kilz, Stephan Lebert: "Es war der Kick, pures Adrenalin". In: Die Zeit. Abgerufen am 2. Juli 2020 (Interview).
- Klaus Ott: Das offene Geheimnis vom Tegernsee. In: Süddeutsche Zeitung. 26. August 2014, S. 18 (ähnliche Version unter anderem Titel).
- Steuerermittlungen gegen Uli Hoeneß nach Selbstanzeige. In: Focus. 20. April 2013, abgerufen am 20. April 2013.
- Heribert Prantl: Anzeige und Selbstanzeige. In: Süddeutsche Zeitung. 13. Mai 2013, S. 4.
- Hans Leyendecker, Klaus Ott: Auf Maulwurfsjagd im Amt. In: Süddeutsche Zeitung. 24. Januar 2014, S. 7.
- Christoph Leischwitz: Titeljagd hat Vorrang. In: Spiegel Online. 6. Mai 2013, abgerufen am 11. Februar 2016.
- Axel Höpner, Jan Keuchel: Fall Hoeneß: Ohne Haft fein raus. In: Handelsblatt. Nr. 133, 15. Juli 2013, S. 19.
- Hans Leyendecker: Anklage gegen Uli Hoeneß. In: Süddeutsche Zeitung. Band 69, Nr. 175, 30. Juli 2013, S. 1.
- Steuerhinterziehung: Bayern-Präsident Hoeneß muss vor Gericht. Spiegel Online, 4. November 2013, abgerufen am 4. November 2013.
- Claudio Catuogno: Hoeneß weint – und kämpft. In: Süddeutsche Zeitung. 14. November 2013, S. 41.
- Hoeneß gibt Aufsichtsratsposten bei Allianz-Tochter auf. In: Frankfurter Rundschau. 6. November 2013 (fr.de).
- Heißer Stuhl. In: Süddeutsche Zeitung. 21. November 2013, S. 6.
- Steiner: Hoeneß, Steuern und die Folgen. Knip, 13. März 2014, archiviert vom 22. März 2014; abgerufen am 19. März 2014. (nicht mehr online verfügbar) am
- Annette Ramelsberger: „Die Herkunft ist restlos aufgeklärt“. In: Süddeutsche Zeitung. 21. März 2014, S. 24 (sueddeutsche.de – Die Online-Quelle spricht von „circa zehn Millionen D-Mark“, die Printquelle von „11,2 Millionen Euro“).
- Steuerverfahren: Beobachter erwarten rasches Urteil im Hoeneß-Prozess. 12. März 2014, abgerufen am 12. März 2014.
- Hoeneß-Steuerverfahren: Staatsanwaltschaft fordert fünfeinhalb Jahre Haft. In: Spiegel Online. 13. März 2014, abgerufen am 11. Februar 2016.
- Urteilsbegründung, anonymisiert. (PDF; 249 kB) Justiz Bayern, 30. Oktober 2014, S. 50, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 31. Oktober 2014; abgerufen am 31. Oktober 2014.
- Verzicht auf Revision: Uli Hoeneß geht ins Gefängnis, Rücktritt von allen Ämtern. Spiegel Online, 14. März 2014, abgerufen am 14. März 2014.
- Persönliche Erklärung. Dokument vom 14. März 2014.
- Heribert Prantl: Friede dem Verurteilten. In: Süddeutsche Zeitung. 17. März 2014, abgerufen am 2. Juli 2020.
- Gregory Straub: Die Mitgliederversammlung im Ticker. Hoeneß: „Plötzlich war ich ein Arschloch, ein Schwein“. In: tz Online. 2. Mai 2014, abgerufen am 11. Februar 2016.
- Uli Hoeneß: Krank im Knast In: Mainpost online. 16. Juli 2014, abgerufen am 20. Juli 2014.
- Uli Hoeneß arbeitet jetzt. In: Welt online. 13. August 2014, abgerufen am 11. Februar 2016.
- Ulrich Schäfer: Hoeneß bezahlt Steuerschulden. Geldsegen für Fiskus. Süddeutsche Zeitung, 22. September 2014, abgerufen am 8. November 2014.
- Rothenfeld: Hier sitzt Uli Hoeneß jetzt ein, az vom 4. Januar 2015, abgerufen am 12. Mai 2017
- Der Fall Hoeneß: Eine Chronologie ( vom 8. November 2017 im Internet Archive), ZEIT Online vom 25. Februar 2016, abgerufen am 12. Mai 2017
- Am Wochenende zu Hause. In: Süddeutsche Zeitung. 12. Juni 2015, abgerufen am 2. Juli 2020.
- Ehemaliger FC-Bayern-Präsident kommt Ende Februar aus der Haft. In: Focus Online. 18. Januar 2016, abgerufen am 18. Januar 2016.
- Hoeneß: Zum Abschied schenkte er Mithäftlingen FC-Bayern-Trikots, tz vom 27. Februar 2016, abgerufen am 12. Mai 2017
- Uli Hoeneß bei meet the president, Reinhard Walser Event Factory AG, Vaduz/ Liechtenstein im Mai 2017
- Hoeneß: Bin der einzige Deutsche, der trotz Selbstanzeige in Haft war
- NRW-Justizminister kritisiert Bayern-Präsident Uli Hoeneß Hoeneß-Anwalt wütet gegen Minister, Sport1 vom 13. Mai 2017
- „Wahlkampfgeschwätz!“ Hoeneß-Anwalt schimpft auf Minister, tz vom 13. Mai 2017
- Uli Hoeneß als Maulheld, Süddeutsche Zeitung vom 12. Mai 2017
- Daum kontra Hoeneß in voller Länge, 20. Mai 1989 im aktuellen sportstudio, ZDFsport
- Koks-Affäre um Daum: Die komplette Pressekonferenz mit Uli Hoeneß, 10. Oktober 2000, Sport 1
- Lemke feiert mit Hoeneß seinen 70. Geburtstag. In: Kreiszeitung. 19. August 2016 (kreiszeitung.de [abgerufen am 27. August 2017]).
- Jan Reschke: Daums Koks-Affäre – Ein absolut reines Gewissen. In: Spiegel Online. 20. Oktober 2010, abgerufen am 11. Februar 2016.
- Anfang vom Ende: Diese Aussage brachte Uli Hoeneß zu Fall - sie kam von einem Bayern-Mitglied. 29. Oktober 2019, abgerufen am 11. Juni 2024.
- Uli Hoeness platzt der Kragen: «Eure Scheiss-Stimmung, dafür seid ihr verantwortlich!» Abgerufen am 11. Juni 2024.
- BR24Sport: Hoeneß: 'Die Berufung von Kahn war ein großer Fehler'. Abgerufen am 11. Juni 2024.
- Uli Hoeneß' Sündenbock beim FC Bayern: Was macht eigentlich Juan Bernat? Abgerufen am 11. Juni 2024.
- https://www.sport1.de/news/fussball/dfb-team/2023/12/dfb-team-titanic-signal-hoeness-wird-in-diskussion-um-kroos-comeback-deutlich
- Perform Media Deutschland GmbH: Noch ein Spieler im Fokus: Was Uli Hoeneß offenbar an Thomas Tuchel beim FC Bayern München störte. 30. April 2024, abgerufen am 11. Juni 2024.
- Vjekoslav Keskic: Nur dritte Wahl? Rangnick beschwert sich wegen Hoeneß-Aussagen. In: FCBinside - Aktuelle FC Bayern News. 29. April 2024, abgerufen am 11. Juni 2024 (deutsch).
- Bayern-Klatsche von Rangnick: Fans sehen vor allem einen Schuldigen. Abgerufen am 11. Juni 2024.
- Lars Wallrodt: Retter Deppe: Ein Jäger schenkte Uli Hoeneß ein zweites Leben. In: welt.de. 26. November 2009, abgerufen am 12. November 2023.
- Felix Harbart: „Der Absturz“ in Hannoversche Allgemeine Zeitung Nr. 65 vom 18. März 2014, Seite 15
- Neues Bayern-Buch: Wie Uli Hoeneß einen Flugzeugabsturz überlebte. In: Spiegel Online. 22. Februar 2006, abgerufen am 11. Februar 2016.
- Daniel Mohr: Zehntausende zocken wie Hoeneß. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Nr. 102, 3. Mai 2013, S. 21 (faz.net).
- ntv-Programm wühlt Uli Hoeneß schmerzhaft auf. In: n-tv.de. N-tv, 9. Februar 2024, archiviert vom ; abgerufen am 12. Februar 2024. (nicht mehr online verfügbar)
- Torschütze des Monats September 1972. In: sport.ard.de
- sportschau.de: Mai 1976 - Hoeneß. Abgerufen am 11. Juni 2024.
- Pressemitteilung: HORIZONT AWARD 1999 für Unternehmer des Jahres Uli Hoeneß, für Werbemann des Jahres Paulus Neef und für Medienmann des Jahres Martin Fischer, Deutscher Fachverlag, 17. Dezember 1999.
- Regionale und lokale Nachrichten aus Baden-Württemberg. Abgerufen am 11. Juni 2024.
- Hans Leyendecker, Frank Müller: Hoeneß gab Verdienstorden unter Druck zurück. In: Süddeutsche Zeitung. 24. Dezember 2014, abgerufen am 11. Februar 2016.
- Uli Hoeneß erhält „Goldene Sportpyramide“. Handelsblatt online, 29. Mai 2009.
- Sven Busch: Uli Hoeneß kommt Ausschluss aus Hall of Fame zuvor. (abendblatt.de [abgerufen am 27. August 2017]).
- Postfrisch – Das Philatelie-Journal März/April 2007, S. 33, Herausgeber. Deutsche Post AG.
- Uli Hoeneß Cup ausverkauft Bericht auf fcbayern.telekom.de. ( vom 27. Mai 2013 im Internet Archive)
- Jonas Beckenkamp: Warum es in Ulm ein Theaterstück über Uli Hoeneß gibt. 23. November 2018, abgerufen am 11. Juni 2024.
- Stuttgarter Nachrichten: Theater Ulm: Leben von Uli Hoeneß wird zum Drama. Abgerufen am 11. Juni 2024.
Personendaten | |
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NAME | Hoeneß, Uli |
ALTERNATIVNAMEN | Hoeneß, Ulrich (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und Manager |
GEBURTSDATUM | 5. Januar 1952 |
GEBURTSORT | Ulm |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Ulrich Uli Hoeness 5 Januar 1952 in Ulm ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler heutiger Funktionar und Unternehmer Als Spieler gewann er in den 1970er Jahren mit dem FC Bayern Munchen nahezu alle wichtigen Titel im Vereinsfussball Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde er 1972 Europameister und 1974 Weltmeister Uli HoenessUli Hoeness 2019 PersonaliaVoller Name Ulrich HoenessGeburtstag 5 Januar 1952Geburtsort Ulm DeutschlandGrosse 181 cmPosition Mittelfeld SturmJuniorenJahre Station0000 1967 VfB Ulm1967 1969 TSG Ulm 1846HerrenJahre Station Spiele Tore 11969 1970 TSG Ulm 1846 22 1970 1979 FC Bayern Munchen 239 86 1978 1979 1 FC Nurnberg Leihe 11 0 0 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1966 1967 DFB Schulerauswahl 3 0 4 1968 1970 DFB Jugendauswahl 17 0 5 1969 1972 Deutschland Amateure 22 0 3 1971 1973 Deutschland U23 2 0 1 1972 1976 Deutschland 35 0 5 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Uli Hoeness 2013 Nachdem er 1979 verletzungsbedingt bereits im Alter von 27 Jahren seine Spielerlaufbahn beenden musste wurde er Manager des FC Bayern Munchen und trug massgeblich dazu bei den verschuldeten und zuletzt sportlich massig erfolgreichen Club auf eine gesunde wirtschaftliche und sportliche Basis zu stellen Ab 2009 war er Prasident des Vereins 2014 trat er aufgrund einer Freiheitsstrafe wegen Steuerhinterziehung von seinen Funktionen als Prasident des Vereins und als Vorsitzender des Aufsichtsrats der FC Bayern Munchen AG zuruck Nach der vorzeitigen Haftentlassung auf Bewahrung ubte er von 2016 bis 2019 beide Amter erneut aus Seit seinem Verzicht auf eine Wiederwahl als Prasident ist er einfaches Aufsichtsratsmitglied und Ehrenprasident Herkunft und AusbildungUli Hoeness wuchs in konservativ und katholisch gepragten Familienverhaltnissen als Sohn des Ulmer Metzgermeisters Erwin Hoeness und dessen Ehefrau Paula auf Gemeinsam mit seinem jungeren Bruder Dieter der spater ebenfalls Fussballprofi und Manager wurde begann er in der Jugendabteilung des VfB Ulm mit dem Fussballspielen Spater wechselte er zur TSG Ulm 1846 heute SSV Ulm 1846 Mit 15 Jahren wurde er Kapitan der Schulerauswahl des DFB Bei Lehrgangen der Suddeutschen A Jugend Auswahl in der badischen Sportschule Schoneck teilte er mit Paul Breitner erstmals ein Zimmer Zwischen dem Spieler der Jugendauswahl von Baden Wurttemberg und dem Spieler der Bayernauswahl entwickelte sich eine enge Freundschaft Spater bezogen sie gemeinsam ihre erste eigene Wohnung im Munchener Stadtteil Trudering 1971 machte er am Ulmer Schubart Gymnasium das Abitur Vom Wehrdienst wurde Hoeness freigestellt weil ihm das Tragen eines Gefechtshelms Kopf und Knieschmerzen verursachte Hoeness Abiturnote betrug 2 4 Ursprunglich wollte er zum Wintersemester 1971 72 Betriebswirtschaftslehre studieren Um an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen zum Studium fur dieses Fach zugelassen zu werden musste ein Bewerber damals einen Notendurchschnitt von mindestens 3 0 vorweisen doch bekam ein nichtbayerischer Studienbewerber einen Malus in Hohe einer ganzen Note zugeschlagen Daher konnte Hoeness dieses Fach nicht dort studieren jedoch andernorts Er entschloss sich zu einem Lehramtsstudium in Anglistik und Geschichte Dieses brach er nach zwei Semestern ab Spielerkarriere 1969 bis 1979 Im Verein Als 17 Jahriger war Hoeness ab 1969 bereits fester Bestandteil im Amateurliga Kader der TSG Ulm 1846 wo er in der Spielzeit 1969 70 mit 22 Toren erfolgreichster Vereinstorschutze wurde 1970 unterschrieb Hoeness einen Amateurvertrag beim FC Bayern der von Udo Lattek trainiert wurde Neben Hoeness waren u a auch Paul Breitner und Rainer Zobel Neuzugange Am 15 August 1970 1 Spieltag der Saison 1970 71 debutierte der 18 jahrige beim 1 1 in Stuttgart In dieser ersten Saison wurde er Stammspieler neben etablierten Spielern wie Franz Beckenbauer Gerd Muller und Sepp Maier Der FC Bayern wurde Vizemeister und gewann den DFB Pokal Bis 1972 behielt Hoeness den Amateurstatus um an den Olympischen Spielen 1972 in Munchen teilnehmen zu konnen Hoeness wurde zum Aussensturmer geschult Er lief 100 Meter in 11 0 Sekunden und galt eine Weile als schnellster lebender Sturmer Europas bis der sowjetische Linksaussen Oleg Blochin noch schneller lief Gemeinsam mit Gerd Muller bildete Hoeness das torgefahrlichste Sturmduo der Bundesliga es erzielte 1971 72 und 1972 73 jeweils 53 Tore Diese Marke wurde 2009 von Edin Dzeko und Grafite VfL Wolfsburg um ein Tor ubertroffen 1972 bis 1974 gewann Hoeness mit den Bayern dreimal die deutsche Meisterschaft 1974 den Europapokal der Landesmeister wobei ihm im Wiederholungsspiel des Finales gegen Atletico Madrid 4 0 zwei Treffer gelangen 1975 und 1976 wiederholte der FC Bayern Munchen diesen Erfolg 1975 erlitt Hoeness im Finale gegen Leeds United 2 0 durch einen Tritt Frank Grays eine schwere Verletzung am Meniskus des rechten Knies Sie machte ihn uber ein halbes Jahr einsatzunfahig und sollte ursachlich fur das fruhe Ende seiner Spielerkarriere werden Ende der 1970er Jahre konnte der FC Bayern sportlich nicht mehr an die Erfolge der vorigen Jahre anknupfen auch Hoeness erreichte nicht mehr seine Spitzenform In der Saison 1978 79 hatte er unter Trainer Gyula Lorant seinen Stammplatz verloren Im September 1978 nahm Hoeness das Angebot an leihweise zum Hamburger SV zu gehen Der Wechsel wurde bereits als vollzogen vermeldet Hoeness nahm an einer Trainingseinheit des HSV teil bei der medizinischen Untersuchung stellte der Hamburger Mannschaftsarzt aber eine Bandschwache im rechten Knie fest und sprach sich fur eine Gelenkspiegelung aus Diesem Eingriff stimmte Hoeness nicht zu der Wechsel zum HSV war damit geplatzt Er kehrte erst zum FC Bayern zuruck und liess sich kurz darauf fur 200 000 DM zum 1 FC Nurnberg ausleihen Hoeness absolvierte elf Partien fur die Franken konnte nicht uberzeugen und am Saisonende stieg die Mannschaft in die 2 Bundesliga ab Ein Tor im Club Trikot gelang ihm nicht Im Fruhjahr 1979 kehrte Hoeness zu den Bayern zuruck und beendete mit 27 Jahren seine Karriere aufgrund eines irreparablen Knorpelschadens Im Februar 1980 kehrte er in der Bundesliga Nachwuchsrunde aufs Spielfeld zuruck und spielte dort fur den FC Bayern Als Nationalspieler Uli Hoeness im WM Finale 1974 Als Nationalspieler des DFB debutierte Uli Hoeness im Jahr 1967 in einem Schulerlanderspiel Im Berliner Olympiastadion schoss er zwei Tore gegen England 6 0 Nach weiteren Einsatzen fur DFB Jugendauswahlen die Amateurnationalmannschaft und die U23 gab Hoeness am 29 Marz 1972 gegen Ungarn sein Debut in der A Nationalmannschaft unter Bundestrainer Helmut Schon Beim 2 0 Sieg erzielte er ein Tor Einen Monat spater traf er zum 1 0 beim EM Viertelfinale im Londoner Wembley Stadion gegen England das die deutsche Nationalmannschaft mit 3 1 gewann Mit einem 3 0 Sieg uber die Sowjetunion im Finale wurde Deutschland Europameister Im Sommer 1972 nahm Hoeness an den Olympischen Sommerspielen in Munchen teil Wahrend der Zwischenrunde kam es zum ersten Aufeinandertreffen zweier deutscher Fussballnationalmannschaften Der spatere Bronzemedaillengewinner DDR siegte in dem entscheidenden Zwischenrundenspiel mit 3 2 Bei der Fussball Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland war er Stammspieler in der deutschen Fussballnationalmannschaft und kam in allen sieben Spielen zum Einsatz Einen Treffer erzielte er per Foulelfmeter in der Partie gegen Schweden 4 2 Im Spiel gegen Polen verschoss Hoeness einen Elfmeter die Partie wurde mit 1 0 gewonnen Im Finale gegen die Niederlande verursachte Hoeness durch ein Foul an Johan Cruyff in der ersten Minute einen Elfmeter den Johan Neeskens verwandelte Am Ende wurde die deutsche Mannschaft mit 2 1 Weltmeister Mit erst 22 Jahren hatte Hoeness damit alle wichtigen Titel gewonnen Zusammen mit der Weltmeistermannschaft erhielt er 1974 das Silberne Lorbeerblatt Zwei Jahre spater traf Deutschland im Endspiel der EM 1976 auf die Tschechoslowakei Das Spiel endete nach Ablauf der regularen Spielzeit mit 2 2 Nach einer torlosen Verlangerung folgte das Elfmeterschiessen Hoeness schoss beim Stand von 3 4 aus deutscher Sicht den vierten Elfmeter hoch uber das Tor Die tschechoslowakische Mannschaft wurde nachdem Antonin Panenka den funften Elfmeter seiner Mannschaft zum 5 3 verwandelt hatte Europameister Das EM Finale 1976 blieb als Nacht von Belgrad in Erinnerung Sein letztes Landerspiel absolvierte Hoeness am 17 November 1976 bei einem weiteren Spiel gegen die Tschechoslowakei die deutsche Elf gewann mit 2 0 Bei seinen 35 Einsatzen fur die Nationalmannschaft erzielte er funf Tore Titelgewinne als Spieler Weltmeister 1974 Europameister 1972 Vize Europameister 1976 Europapokal der Landesmeister 3 1973 74 1974 75 1975 76 Weltpokal 1 1976 Deutscher Meister 3 1971 72 1972 73 1973 74 DFB Pokal 1 1970 71Karriere als VereinsmanagerHoeness 2014 Hoeness l neben Karl Heinz Rummenigge Vorstandsvorsitzender der FC Bayern Munchen AG 2014 Noch wahrend seiner Zeit als Spieler vermittelte Hoeness 1978 einen Sponsorenvertrag zwischen Bayern Munchen und Magirus Deutz Dadurch konnte Paul Breitners Ruckkehr von Eintracht Braunschweig nach Munchen finanziert werden 1979 beendete Hoeness aufgrund der Nachwirkungen einer Knieverletzung seine Spielerkarriere und wechselte am 1 Mai 1979 in das Management des FC Bayern Munchen Bevor Hoeness die Zusage erhielt wollte der FC Bayern Rudi Assauer fur dieses Amt verpflichten der aber absagte Mit 27 Jahren wurde Hoeness so der jungste Manager in der Geschichte der Fussball Bundesliga Zu der Zeit hatte der Verein einen Jahresumsatz von zwolf Millionen Mark bei Schulden von sieben Millionen Mark Noch vor seinem eigentlichen Amtsantritt als Manager des FC Bayern zog Hoeness im Februar 1979 den Zorn des Bundesliga Konkurrenten VfB Stuttgart auf sich der Hoeness vorwarf mehrere Stuttgarter Spieler darunter seinen Bruder Dieter und den VfB Masseur abwerben zu wollen In der Presse war daraufhin von einem Fussball Krieg die Rede Dieter Hoeness wechselte zur Saison 1979 80 dann tatsachlich nach Munchen Hoeness erstes Jahr als Manager endete mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft der ersten seit sechs Jahren Hoeness war es gelungen um das Duo Breitner Rummenigge eine neue schlagkraftige Mannschaft aufzubauen In der Folgezeit trug er massgeblich zum wirtschaftlichen Aufstieg des FC Bayern bei Hoeness der sich in den 1970er Jahren vom professionellen Merchandising in den USA inspirieren liess fuhrte dieses Instrument der Verkaufsforderung bei Bayern ein welches dem Verein fortan zusatzliche Millionen Einnahmen generierte Unter seiner sportlichen Leitung stiegen die Bayern zum erfolgreichsten deutschen Fussball Klub auf zwischen 1980 und 2008 wurde der Verein 16 mal deutscher Meister neunmal DFB Pokal Sieger sechsmal Gewinner des Liga Pokals und einmal UEFA Pokalsieger 1996 Im Europapokal der Landesmeister spater Champions League verlor der Verein die Finalspiele 1982 mit 0 1 gegen Aston Villa 1987 mit 1 2 gegen den FC Porto und 1999 mit 1 2 gegen Manchester United Erst 2001 gelang der Titelgewinn Hoeness holte Trainer wie Udo Lattek Giovanni Trapattoni Ottmar Hitzfeld Jurgen Klinsmann Otto Rehhagel Louis van Gaal Felix Magath Jupp Heynckes und Pep Guardiola nach Munchen 2001 begann der Bau eines neuen Munchner Fussballstadions das an die Stelle des Olympiastadions treten sollte und von Uli Hoeness stark protegiert wurde die Allianz Arena wurde 2005 in Betrieb genommen Sie zahlt zu den grossten und modernsten Fussballstadien der Welt Seit April 2006 ist die FC Bayern Munchen AG ihr alleiniger Eigentumer Von 2002 bis 2009 war Hoeness als stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Bayern Munchen AG zustandig fur alle Lizenzspieler Angelegenheiten das junior team Sponsoring Lizenzen und vertrat die AG in der Stadion GmbH Ende November 2009 beendete Uli Hoeness seine uber 30 Jahre dauernde Tatigkeit als Manager des FC Bayern Munchen da er auf der Jahreshauptversammlung am 27 November 2009 mit 99 3 Prozent zum Prasidenten des FC Bayern Munchen e V und in den Aufsichtsrat der FC Bayern Munchen AG gewahlt wurde Am 4 Marz 2010 wurde er in einer konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats zum Nachfolger von Franz Beckenbauer als Aufsichtsratsvorsitzender gewahlt Sein Nachfolger wurde Sportdirektor Christian Nerlinger der die Position des Managers vom 1 Juli 2009 bis zum 2 Juli 2012 innehatte 2012 bestatigten die Mitglieder Hoeness mit 97 1 Prozent als Prasident In den Jahren bis 2013 trieb Hoeness die Okonomisierung des Fussballs in Deutschland voran Nach seiner Haftentlassung im Februar 2016 kundigte Hoeness am 8 August 2016 an bei der nachsten Prasidentschaftswahl des FC Bayern im November 2016 zu kandidieren Am 25 November 2016 wurde Hoeness mit 98 5 Prozent der Stimmen der Mitglieder erneut zum Prasidenten des FC Bayern Munchen e V gewahlt Im Februar 2017 ubernahm er auch wieder den Vorsitz des Aufsichtsrates der FC Bayern Munchen AG und wurde im Dezember 2018 in diesem Amt fur die kommenden vier Jahre wiedergewahlt Im Juli 2019 wurde bekannt dass Hoeness im November desselben Jahres nicht mehr zur Wiederwahl als Prasident des FC Bayern antreten und zudem den Posten als Aufsichtsratschef abgeben werde Heute ist Hoeness nur noch einfaches Aufsichtsratsmitglied der FC Bayern Munchen AG sowie Ehrenprasident des FC Bayern Titelgewinne wahrend seiner Managertatigkeit UEFA Champions League 1 2000 01 Weltpokal 1 2001 UEFA Pokal 1 1995 96 Deutsche Meisterschaft 16 1979 80 1980 81 1984 85 1985 86 1986 87 1988 89 1989 90 1993 94 1996 97 1998 99 1999 2000 2000 01 2002 03 2004 05 2005 06 2007 08 DFB Pokal 9 1981 82 1983 84 1985 86 1997 98 1999 2000 2002 03 2004 05 2005 06 2007 08 DFB Supercup 2 1987 1990 DFL Ligapokal 6 1997 1998 1999 2000 2004 2007Titelgewinne wahrend seiner Prasidentschaft UEFA Champions League 1 2012 13 UEFA Super Cup 1 2013 FIFA Klub Weltmeisterschaft 1 2013 Deutsche Meisterschaft 5 2009 10 2012 13 2016 2017 2017 2018 2018 2019 DFB Pokal 3 2009 10 2012 13 2018 2019 DFL Supercup 3 2010 2012 2018UnternehmerNeben seiner Tatigkeit als Fussballmanager grundete Hoeness 1985 gemeinsam mit Werner Weiss die heutige HoWe Wurstwaren in Nurnberg wobei HoWe fur Hoeness und Weiss steht Heute wird das Unternehmen von Hoeness beiden Kindern geleitet Tochter Sabine ist Komplementarin und Sohn Florian hat Einzelprokura uber die HoWe Wurstwaren KG Beliefert werden unter anderem Aldi das Bierzelt von Feinkost Kafer auf dem Munchner Oktoberfest testweise McDonald s sowie zahlreiche andere Lebensmittelkonzerne in ganz Europa Im Juli 2010 prasentierte sich Hoeness als Erfinder des Nurnburgers in einem Blog fur die begonnene Kooperation mit McDonald s Die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststatten NGG kritisierte im Herbst 2010 das Unternehmen habe keinen Betriebsrat wende keine Branchentarifvertrage an und setze zudem in grosser Zahl Leiharbeiter ein Dies hatte sich laut Regina Schleser NGG Geschaftsfuhrerin in Nurnberg bis mindestens April 2013 auch nicht geandert SteuerhinterziehungRecherchen des Stern Stern Online behauptete am 16 Januar 2013 dass ein Spitzenvertreter der deutschen Fussball Bundesliga bei der Schweizer Privatbank Vontobel auf einem Nummernkonto mit der Bezeichnung 40 A einen dreistelligen Millionenbetrag an Schweizer Franken versteckt habe In der gedruckten Ausgabe die am Folgetag erschien war die Rede von angeblich eine r Toppersonalie aus der Ersten Fussballbundesliga Nach spateren Berichten habe das Nummernkonto seit 1975 bestanden Daruber seien zahlreiche Devisentermingeschafte mit Volumen von 20 bis 30 Millionen Euro abgewickelt worden Zeitweilig soll Hoeness uber Sicherheiten von mehr als 200 Millionen Euro verfugt und damit regelmassig Transaktionen im dreistelligen Millionen Euro Bereich getatigt haben 2003 soll Hoeness 52 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet haben 2005 78 Millionen Binnen eines Jahrzehnts habe Hoeness uber 52 000 Transaktionen getatigt Dabei handelte es sich uberwiegend um Devisentermingeschafte Hoeness habe die Auftrage telefonisch platziert Das Vermogen sei bis 2010 grosstenteils auf Nummernkonten bei anderen Banken abgezogen worden Hoeness galt zeitweise als wichtigster Kunde im Devisenhandel der Bank Am Nachmittag des 15 Januar 2013 habe die Bank bei Hoeness angerufen da ein Stern Redakteur bei dieser nach einem Prominenten aus dem Sportbereich recherchiere und blode Fragen stelle Der Verlag Gruner Jahr sowie ein Stern Reporter wurden Ende Marz 2014 vom Landgericht Hamburg in erster Instanz dazu verurteilt vier in der Zeitschrift zuvor verbreitete Aussagen zu unterlassen Selbstanzeige Hausdurchsuchung und Festnahme Hoeness entschloss sich laut seiner Aussage vor Gericht nach Kenntnis der Stern Recherchen Selbstanzeige zu erstatten Nach anderen Angaben wurde Hoeness Steuerberater am 16 Januar bei der Bank in Zurich auf die Recherchen aufmerksam gemacht Laut eigenen Angaben reichte Hoeness uber seinen Steuerberater am 12 Januar 2013 eine Selbstanzeige ein Dieses Datum stellte sich spater als unwahr heraus Ein Steuerberater ein Wirtschaftsanwalt und ein langjahriger Sachgebietsleiter der Steuerfahndung Munchen in Altersteilzeit gegen den deshalb ein Disziplinarverfahren eingeleitet wurde hatten Hoeness dabei unterstutzt Nach einem anderen Bericht soll Vontobel Hoeness gedrangt haben sein gegenuber den deutschen Steuerbehorden nicht deklariertes Konto zu legalisieren Die uber Nacht zusammengestellte Anzeige wurde am fruhen Morgen des 17 Januar 2013 bei der Bussgeld und Strafsachenstelle in Rosenheim eingereicht Das Finanzamt verneinte eine vollstandige und einwandfreie Selbstanzeige Voraussetzung fur Straffreiheit und leitete die Steuerakte routinemassig an die Staatsanwaltschaft Munchen II weiter die spatestens am 1 Februar 2013 ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung aufnahm Am 20 Marz 2013 durchsuchte die Staatsanwaltschaft Hoeness Haus am Tegernsee Er wurde vorlaufig festgenommen der mit Fluchtgefahr begrundete Haftbefehl gegen Leistung einer Sicherheit von funf Millionen Euro kurz darauf jedoch ausser Vollzug gesetzt Gleichzeitig wurden Hoeness Buroraume beim FC Bayern Munchen durchsucht Am 20 Marz anderte sich dann mein Leben morgens um sieben Da lautete es an der Tur in meinem Haus am Tegernsee ich war im Bademantel und da stand die Staatsanwaltschaft vor der Tur Da begann die Holle fur mich Zwei drei Staatsanwalte ein paar Steuerfahnder einige Polizisten es waren nur zwei oder drei Autos vor der Tur Ich muss sagen das lief echt diskret ab ohne grosses Spektakel Die Durchsuchung war ruhig und sauber Sie nahmen Computer und Handys mit und suchten Bankunterlagen Sie zeigten mir den Durchsuchungsbeschluss und den Haftbefehl und sagten ich solle meine Tasche packen sie nahmen mich mit Uli Hoeness Interview mit Die Zeit Nach Aussetzung des Haftbefehls musste sich Hoeness regelmassig bei der Polizeiinspektion Bad Wiessee melden Offentliches Bekanntwerden des Verdachts Am 20 April 2013 wurden die Ermittlungen wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung durch eine Vorabmeldung des Magazins Focus offentlich bekannt Wegen Verletzung des Steuergeheimnisses erstattete Hoeness Strafanzeige gegen Unbekannt Nachdem die Suche nach dem Informanten zunachst ohne Ergebnis verlief durchsuchten am 23 Januar 2014 Beamte das Finanzamt Miesbach und ein Rechenzentrum der Finanzverwaltung Das Verfahren wurde im August 2014 eingestellt da sich kein konkreter Verdacht gegen einen bestimmten Amtstrager habe ermitteln lassen Ebenfalls am 20 April 2013 bestatigte Hoeness die Existenz des Kontos widersprach aber der Grossenordnung der Einlagen In der turnusmassigen Sitzung des Aufsichtsrats der FC Bayern Munchen AG am 6 Mai 2013 der ersten nach Bekanntwerden der Selbstanzeige bot Hoeness an sein Mandat als Aufsichtsratsvorsitzender ruhen zu lassen Der Aufsichtsrat lehnte dies ab Im ersten Halbjahr 2013 wurden in Deutschland mehr als 8000 Selbstanzeigen wegen Steuerhinterziehung erstattet mehr als im gesamten Vorjahr Die Berichterstattung uber den Fall Hoeness Hoeness Effekt gilt neben dem Ankauf von Steuersunder CDs und veranderten Geschaftspraktiken auslandischer Banken dafur als ein wesentlicher Faktor Anklage und Verurteilung Am 30 Juli 2013 erhob die Staatsanwaltschaft Munchen II Anklage gegen Hoeness Das Landgericht Munchen II liess die Anklage am 4 November 2013 zu Hoeness kundigte auf der Jahreshauptversammlung des FC Bayern Munchen Mitte November 2013 an nach dem Urteil die Vereinsmitglieder in einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung uber seine Zukunft an der Spitze des Vereins entscheiden zu lassen Hoeness gab an seine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Allianz Beratungs und Vertriebs AG zum 30 November 2013 niederzulegen Die offentliche Hauptverhandlung begann am 10 Marz 2014 vor der 5 Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Munchen II es wurden vier Verhandlungstage im Munchner Justizpalast angesetzt Die Anklageschrift warf Hoeness die Hinterziehung von 3 5 Millionen Euro Steuern aus Kapitalertragen vor Weitere Steuerschulden aus Wahrungswetten bezifferte die Verteidigung am ersten Prozesstag auf mindestens 15 Millionen Euro Die zustandige Steuerfahnderin bezifferte die Steuerschuld am zweiten Prozesstag anhand von Bankunterlagen auf 27 2 Millionen Euro mit Solidaritatszuschlag ergab sich daraus eine Steuerschuld von 28 5 Millionen Euro Die Steuerschuld wurde am dritten Prozesstag von Hoeness Verteidiger Hanns Feigen anerkannt verbunden mit dem Hinweis dass samtliche Zahlen bereits in der Selbstanzeige aus dem Januar 2013 enthalten gewesen seien Dies bestritt der Sprecher der Staatsanwaltschaft wurde jedoch vom SPIEGEL Redakteur Rafael Buschmann bestatigt In den Schlusspladoyers am 13 Marz 2014 stufte zunachst die Staatsanwaltschaft Hoeness Selbstanzeige als unwirksam ein und forderte eine Haftstrafe von funf Jahren und sechs Monaten Hoeness Verteidiger argumentierte am letzten Verhandlungstag hingegen dass eine wirksame Selbstanzeige nur knapp verfehlt worden sei und pladierte dafur dass maximal eine Bewahrungsstrafe verhangt werden solle Mit dem am vierten Prozesstag von dem Vorsitzenden Richter der Wirtschaftsstrafkammer verkundeten Urteil sprach die Kammer Hoeness der Steuerhinterziehung in sieben Fallen fur die Jahre 2003 bis 2009 in Hohe von 28 5 Millionen Euro fur schuldig und verurteilte ihn zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten Sie stufte seine Selbstanzeige als ungultig ein Am 30 Oktober 2014 veroffentlichte das Landgericht Munchen II die anonymisierte und unter dem Vorbehalt des Steuergeheimnisses gekurzte Urteilsbegrundung Das 50 seitige Dokument listet die in den Jahren 2003 bis 2009 steuer und strafrechtlich relevanten Gewinne aus Devisentermingeschaften sowie die jahrlichen Betrage der Steuerverkurzung auf und gibt einen Uberblick uber den zeitlichen Ablauf der Steueraffare soweit dieser gerichtlich feststellbar war Hoeness erklarte am 14 Marz 2014 keine Revision einlegen zu wollen In einer personlichen Erklarung sprach er vom Fehler s eines Lebens dessen Folgen er sich nun stelle da das seinem Verstandnis von Anstand Haltung und personlicher Verantwortung entspreche Er werde deshalb als Prasident und Aufsichtsratsvorsitzender des FC Bayern Munchen zurucktreten Auch die Staatsanwaltschaft verzichtete auf Rechtsmittel Damit wurde das Urteil mit Haftstrafe gegen Hoeness rechtskraftig Im Zuge der Steueraffare trat Hoeness von seinen Funktionen als Prasident des FC Bayern Munchen e V und als Vorsitzender des Aufsichtsrats der FC Bayern Munchen AG zuruck Sein Nachfolger wurde Karl Hopfner Auf der ausserordentlichen Mitgliederversammlung am 2 Mai 2014 gab Hoeness bekannt nach Ablauf seiner Haftstrafe in offizieller Funktion zum FC Bayern zuruckkehren zu wollen Haftstrafe und Hafterleichterungen Am 2 Juni 2014 trat Uli Hoeness seine Haft in der Justizvollzugsanstalt Landsberg an laut einem Presseartikel zu Beginn in der Krankenabteilung der JVA Dies beinhalte u a weniger strenge Haftbedingungen hinsichtlich Verpflegung und Unterbringung Wegen einer Herzoperation verbrachte Hoeness einige Tage in einer Klinik Danach wurde er in den normalen Vollzug eingegliedert der u a Arbeit in der Kleiderkammer der Vollzugsanstalt beinhaltete In einem spateren Interview erzahlte er dass er den 1 0 Sieg im Finale der WM ganz allein in seiner Gefangniszelle anschauen musste und sichtlich geruhrt war als ihn die Grusse von Bastian Schweinsteiger uber das Fernsehen erreichten Am 20 September 2014 wurde Hoeness erstmals ein Tag Hafturlaub gewahrt Nachdem er Weihnachten und Silvester 2014 zu Hause verbringen durfte wurde Hoeness zum 2 Januar 2015 als Freiganger im offenen Vollzug in die Haftanstalt Rothenfeld verlegt Er arbeitete taglich 8 5 Stunden als Assistent der Abteilungsleitung Junior Team im Nachwuchsbereich des FC Bayern Munchen Laut einem Pressebericht von Mitte Juni 2015 durfte Hoeness als Hafterleichterung an fast allen Wochenenden bei seiner Familie ubernachten Am 18 Januar 2016 bewilligte das Landgericht Augsburg den Antrag auf Halbstrafe und vorzeitige Haftentlassung Es gab bekannt dass damit seine Haft zum 29 Februar ende der Rest der Haftzeit wurde zu einer dreijahrigen Bewahrungszeit ausgesetzt Die zustandige Staatsanwaltschaft in Munchen verzichtete auf einen Widerspruch gegen diese Entscheidung Hoeness kam damit nach Verbussung der halben Haftzeit frei Das Uberbruckungsgeld das Hoeness zustand d h seinen Arbeitslohn fur die Zeit seines Freigangs spendete er vollstandig Mitte Mai 2017 verursachte Hoeness mit der personlichen Bewertung seiner Verurteilung und Haftstrafe einige mediale Turbulenzen Im Rahmen eines Auftritts in Liechtenstein bei der Veranstaltung meet the president in Vaduz hatte er verkundet Ich bin der einzige Deutsche der Selbstanzeige gemacht hat und trotzdem im Gefangnis war Ein Freispruch ware vollig normal gewesen Aber in diesem Spiel habe ich klar gegen die Medien verloren Diese Ausserung wurde vom damaligen nordrhein westfalischen Justizminister Thomas Kutschaty wenige Tage vor der Landtagswahl in Nordrhein Westfalen 2017 zum Anlass genommen offentlich uber einen Verstoss gegen die Bewahrungsauflagen nachzudenken Bei solchen Ausserungen kann man schon den Widerruf der Bewahrung prufen Dies wiederum veranlasste Hoeness Rechtsanwalt Steffen Ufer zu einer offentlichen Entgegnung Was er Kutschaty gesagt hat war juristisch dumm Weil ein Angeklagter selbstverstandlich das Recht hat zu sagen dass er glaube sein Urteil war falsch KontroversenBeziehungen zu Kollegen Christoph Daum 1986 bis 1990 und 2006 bis 2009 Cheftrainer des 1 FC Koln begann 1989 als Trainer des in jener Phase starksten Konkurrenten des FC Bayern im Kampf um die deutsche Meisterschaft einen Verbalkampf gegen den FC Bayern Munchen und dessen Trainer Jupp Heynckes der im Aktuellen Sportstudio am 20 Mai 1989 seinen Hohepunkt fand als sich auf Kolner Seite Daum und Sportdirektor Udo Lattek und auf Bayern Seite Hoeness und Heynckes einen verbalen Schlagabtausch lieferten Wenige Tage spater gewann der FC Bayern das vorentscheidende Spiel um die deutsche Meisterschaft beim 1 FC Koln Ein Jahrzehnt spater folgte Daums sogenannte Koksaffare siehe unten Am 17 Dezember 2006 heizte Hoeness in der Sendung Doppelpass den Konflikt mit dem gerade erneut in Koln angetretenen Trainer durch die Ausserung Christoph Daum ist ein Selbstdarsteller mit einem aussergewohnlichen Hang zum Grossenwahn wieder an Hoeness hatte Auseinandersetzungen mit Willi Lemke dem langjahrigen Manager von Werder Bremen und spateren Politiker der den FC Bayern als Totengraber des deutschen Fussballs sah und Hellmut Krug ehemaliger deutscher FIFA Schiedsrichter dem Hoeness vorwarf dass er den FC Bayern verpfiffen habe Die gegenseitige Feindschaft zwischen Hoeness und Lemke gilt spatestens seit dem Besuch von Hoeness bei der Feier von Lemkes 70 Geburtstag als beigelegt Anschuldigungen in der Koksaffare um Christoph Daum In einem Interview mit der Munchener Boulevardzeitung Abendzeitung im Herbst 2000 hatte Hoeness den designierten Nationaltrainer Christoph Daum ins Zwielicht geruckt Der DFB kann doch keine Aktion Keine Macht den Drogen starten und Herr Daum hat vielleicht damit etwas zu tun so Hoeness wortlich In diesem Zusammenhang fielen auch die Worte vom verschnupften Daum mit denen Kokain Konsum umschrieben wurde Es folgte ein weitreichendes negatives Medienecho Hoeness behielt letztlich Recht Das Ergebnis einer von Daum selbst veranlassten Haar Untersuchung auf Kokain Konsum fiel positiv aus Der DFB trat daraufhin von der Vereinbarung zuruck Daum sollte 2001 neuer Bundestrainer werden Weitere Kontroversen Spatestens seit der Jahreshauptversammlung des FC Bayern im Jahr 2007 wurde Kritik an Hoeness Auftreten immer lauter So wurden seitens der Mitgliederschaft Kritikpunkte wie das Sponsoring durch Katar die zunehmende Kommerzialisierung die Stimmung in der Allianz Arena und der Vorwurf der Vetternwirtschaft geaussert Auch seine Aussagen und der Umgang mit ehemaligen Spielern und Trainern oder Trainerkandidaten wie Oliver Kahn oder Juan Bernat Toni Kroos Thomas Tuchel oder Ralf Rangnick riefen Kritik hervor PrivatesUli Hoeness lebt seit 2006 in Bad Wiessee am Tegernsee Zuvor hatte er uber 30 Jahre in einer Doppelhaushalfte in Ottobrunn gewohnt Er ist seit 1973 verheiratet hat zwei Kinder und vier Enkelkinder Sein Bruder ist der ehemalige Manager und Fussballspieler Dieter Hoeness Der Fussballtrainer Sebastian Hoeness ist sein Neffe Am 17 Februar 1982 uberlebte der damals 30 Jahrige den nachtlichen Absturz eines zweimotorigen Propellerflugzeuges vom Typ Piper PA 34 Seneca Gemeinsam mit drei Freunden darunter dem Piloten und fruheren Skirennlaufer Wolfgang Junginger war er auf dem Weg von Munchen nach Hannover zu einem Fussballlanderspiel gegen Portugal Kurz nach 20 Uhr sturzte das Flugzeug vor der beabsichtigten Landung auf dem Flughafen Hannover Langenhagen in der Nahe der Ortschaft Resse ab etwa anderthalb Stunden spater fand ein Jager Hoeness in unterkuhltem Zustand Hoeness war der einzige Uberlebende Experten kamen spater zu dem Schluss Hoeness Sitzplatz hinten rechts im Flugzeug habe ihm das Leben gerettet und die Tatsache dass er nicht angeschnallt war und aus dem Flugzeug geschleudert wurde Dabei zog er sich Bruche von Arm und Knochel und eine Gehirnerschutterung zu Er sagte einmal er erinnere sich an kaum etwas Im Rahmen der Steueraffare gab Hoeness an unter Borsensucht gelitten zu haben Nach eigenen Angaben halt er sich mittlerweile fur kuriert Politische Positionen und AktivismusHoeness hat sich 2024 offentlich gegen die gesichert rechtsextreme politische Partei AfD positioniert und betont seine Ablehnung gegenuber politischen Stromungen die in die Richtung des Nationalsozialismus tendieren konnten In einem Interview mit der FAZ ausserte er Besorgnis uber die Popularitat der AfD und betonte vehement dass eine Ruckkehr zu solchen ideologischen Tendenzen wie wahrend der Nazizeit niemals toleriert werden durfe Hoeness betonte die Bedeutung von politischem Aktivismus selbst in Bereichen wie dem Sport und forderte dazu auf gegen extremistische Tendenzen vorzugehen Auszeichnungen1972 Torschutze des Monats September 1974 Silbernes Lorbeerblatt 1976 Torschutze des Monats Mai 1999 Horizont Award in der Kategorie Unternehmer des Jahres 2006 Bayerischer Sportpreis in der Kategorie Hochleistungssportler Plus 2009 Bambi in der Kategorie Wirtschaft 2010 Zivilcouragepreis der Stiftung Bundnis fur Kinder 2011 Ehrenpreis der Hamburger Sportgala fur 2010 fur sein Lebenswerk und insbesondere fur seinen Einsatz bei der Rettung des FC St PauliZuruckgegebene Auszeichnungen 2002 Bayerischer Verdienstorden nach Aufforderung durch die bayerische Staatskanzlei wurde der Orden am 8 September 2014 zuruckgegeben 2012 Bayerische Staatsmedaille fur soziale Verdienste mit dem Bayerischen Verdienstorden 2014 zuruckgegeben 2009 Goldene Sportpyramide und damit verbundene Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports Diese Auszeichnung gab Uli Hoeness nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung Ende April 2014 zuruck Hoeness auf einer Sondermarke WM 1974 zu 40 Pfennig der Deutschen Bundespost Mi Nr 812 herausgegeben am 15 Mai 1974 aus der Serie Fussballweltmeisterschaft Briefmarken 1974 Eine Sondermarke der Deutschen Bundespost zur Fussball Weltmeisterschaft 1974 erschienen am 15 Mai 1974 zeigt Uli Hoeness leicht verfremdet da bis 1977 traditionsgemass lebende Personlichkeiten den Bundesprasidenten ausgenommen nicht auf deutschen Briefmarken abgebildet wurden 1982 Hoeness auf einer Briefmarke aus Paraguay zur WM 1982 mit einer Szene mit Branko Oblak im Spiel Deutschland Jugoslawien bei der WM 1974Uli Hoeness Cup Als nachtragliches Geschenk des FC Bayern zum 60 Geburtstag von Uli Hoeness im Januar 2012 fand am 24 Juli 2013 das Spiel um den Uli Hoeness Cup statt Die gesamten Erlose wurden wohltatigen Zwecken gespendet Gegner des FC Bayern Munchen war in der mit 71 000 Zuschauern ausverkauften Allianz Arena der FC Barcelona Das Spiel gewannen die Bayern 2 0 durch Tore von Lahm und Mandzukic Sky und ZDF ubertrugen das Spiel live im Fernsehen FernsehportratsProfis Ein Jahr Fussball mit Paul Breitner und Uli Hoeness 90 Minuten von Christian Weisenborn und Michael Wulfes Suddeutscher Rundfunk 1979 Erstausstrahlung am 19 November 1979 Uli Hoeness Attacke mit Herz 45 Minuten von Nick Goluke und Uli Kohler Bayerisches Fernsehen Erstausstrahlung am 2 Januar 2010 Uli Hoeness Der Patriarch 90 Minuten Dokumentation Drama von Juan Moreno Annette Ramelsberger Johanna Behre Drehbuch Christian Twente Regie ZDF Erstausstrahlung am 27 August 2015 Die Udo Honig Story 89 Minuten satirische Komodie von Uwe Janson mit Uwe Ochsenknecht Heiner Lauterbach Hannes Jaenicke u a Erstausstrahlung am 8 September 2015 Der Bayern Boss Schlusspfiff fur Uli Hoeness 44 22 Min Ein Film von Johanna Behre Juan Moreno und Tim Klimes Erstausstrahlung am 4 November 2019Podcast11 Leben Die Welt von Uli Hoeness 17 Folgen mit 45 bis 192 Minuten von Max Jacob Ost Veroffentlichung der ersten Folgen am 9 September 2020 TheaterSarah Kohrs Aufstieg und Fall des Uli H Eine deutsche Wurstiade Urauffuhrung am Theater Ulm am 23 November 2018LiteraturUli Hoeness im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Peter Bizer Uli Hoeness Der programmierte Weltmeister Copress Verlag Munchen 1975 Christoph Bausenwein Das Prinzip Uli Hoeness Verlag Die Werkstatt Gottingen 2009 ISBN 978 3 89533 670 6 Patrick Strasser Hier ist Hoeness Riva Munchen 2010 ISBN 978 3 86883 048 4 Peter Bizer Uli Hoeness Nachspiel Mensch Macher Mythos Ellert amp Richter Verlag Hamburg 2014 ISBN 978 3 8319 0565 2 Christoph Bausenwein Das Prinzip Uli Hoeness Ein Leben in Widerspruchen Verlag Die Werkstatt Gottingen 2014 ISBN 978 3 7307 0123 2 Juan Moreno Uli Hoeness Ein Mann sieht Rot Piper Verlag Munchen 2014 ISBN 978 3 492 05660 1 Petja Posor Der Fall Hoeness als Skandal in den Medien Anschlusskommunikation Authentisierung und Systemstabilisierung UVK Konstanz 2015 ISBN 978 3 86764 594 2 Thilo Komma Pollath Die Akte Hoeness Portrait eines Potentaten cbx Verlag Munchen 2015 ISBN 978 3 945794 23 4 Max Jacob Ost Aus Liebe zum Spiel Uli Hoeness das Geld und der deutsche Fussball dtv Munchen 2023 ISBN 978 3 423 44672 3 WeblinksCommons Uli Hoeness Sammlung von Bildern und Audiodateien Wikiquote Uli Hoeness Zitate Literatur von und uber Uli Hoeness im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Uli Hoeness in der Datenbank von weltfussball de Uli Hoeness in der Datenbank von fussballdaten de Uli Hoeness in der Datenbank von National Football Teams com englisch Uli Hoeness in der Datenbank von Olympedia org englisch Portrat Daten und Biografie von Uli Hoeness in der Hall of Fame des deutschen Sports Uli Hoeness bei IMDbEinzelnachweise und AnmerkungenAlexander Guber SSV Ulm 1846 Fussballtradition in Schwarz und Weiss Ulm 2008 S 143 148 159 Tobias Altschaffl Interview Paul Breitner und Uli Hoeness Freunde furs Leben In tz Munchen 16 November 2009 abgerufen am 11 Februar 2016 Thomas Huetlin Der Schein Heilige vom Tegernsee In Spiegel Online 23 April 2013 abgerufen am 11 Februar 2016 Eigene Aussage in Attacke mit Herz ARD TV Portrat uber Uli Hoeness 2010 Thomas Huetlin Gute Freunde Heyne 2006 S 61 Uli Hoeness Damals bin ich wilder gewesen tz de 16 April 2019 Neudecker und Breitner baten Uli bleib hier PDF In Hamburger Abendblatt 20 September 1978 abgerufen am 11 Marz 2021 Uli Hoeness Ich will keine Privilegien PDF In Hamburger Abendblatt 21 September 1978 abgerufen am 11 Marz 2021 Hoeness Diesen Eingriff kann ich nicht akzeptieren PDF In Hamburger Abendblatt 22 September 1978 abgerufen am 11 Marz 2021 Matthias Arnhold Ulrich Uli Hoeness Matches and Goals in Bundesliga Rec Sport Soccer Statistics Foundation 30 April 2015 abgerufen am 12 Mai 2015 Hoeness Comeback PDF In Hamburger Abendblatt 6 Februar 1980 abgerufen am 6 April 2021 tz Serie Klein Uli wuchs am Eselsberg auf Website TZ Munchen Artikel Florian Kinast 31 Dezember 2011 Abgerufen am 22 Marz 2014 Viel Bier viel Wein Wahnsinn 17 Mai 2010 abgerufen am 23 August 2024 Udo Muras Helden von Bern Verlierer von Brussel In Deutscher Fussball Bund 24 September 2014 abgerufen am 13 Oktober 2016 Matthias Arnhold Ulrich Uli Hoeness International Appearances Rec Sport Soccer Statistics Foundation 30 April 2015 abgerufen am 12 Mai 2015 Hinweis in RevierSport 76 2012 S 46 Ich bin kein Schwan kein Krohn kein Netzer PDF In Hamburger Abendblatt 13 Februar 1979 abgerufen am 23 Marz 2021 Uli Hoeness Vom Fussballspieler zum Bayern Manager PDF In Hamburger Abendblatt 31 Juli 1979 abgerufen am 23 Marz 2021 Bundesliga intern Der Masseur der heiss umworben ist PDF In Hamburger Abendblatt 17 Februar 1979 abgerufen am 16 Marz 2021 Hoeness Bruder losen Fussball Krieg aus PDF In Hamburger Abendblatt 20 Februar 1979 abgerufen am 16 Marz 2021 FC Bayern Munchen AG Organe Verein Prasident Uli Hoeness Memento vom 27 Mai 2013 im Internet Archive Meldung auf fcbayern de abgerufen am 5 Marz 2010 Uli Hoeness Mein Leben In tz de Abgerufen am 20 Marz 2014 Thomas Mersch Stefan Merx Axel Hopner Thomas Ludwig Mark C Schneider Superstar a D In Handelsblatt Nr 85 3 Mai 2013 S 44 49 Nach Haftentlassung Hoeness will wieder Fan sein In SZ de Suddeutscher Verlag 25 Februar 2016 abgerufen am 12 August 2020 Uli Hoeness will wieder Prasident des FC Bayern Munchen werden In Sport1 de Abgerufen am 8 August 2016 FC Bayern Munchen 98 5 Prozent Hoeness wieder Bayern Prasident 25 November 2016 abgerufen am 25 November 2016 Hoeness ist auch wieder Aufsichtsratsvorsitzender des FC Bayern In SZ de Suddeutscher Verlag 6 Februar 2018 abgerufen am 12 August 2020 Einstimmig wiedergewahlt Hoeness bleibt Vorsitzender des Bayern Aufsichtsrats In FAZ NET ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 18 Dezember 2018 Bericht Hoeness hort bei Bayern auf In Bild de Springer AG 23 Juli 2019 abgerufen am 12 August 2020 Impressum der HoWe Wurstwaren KG Memento vom 24 April 2013 im Internet Archive abgerufen am 21 April 2013 Hans Gerd Ofinger Ein klarer Fall von Selbstgerechtigkeit In Neues Deutschland vom 23 April 2013 Spitzenvertreter der Bundesliga bunkerte halbe Milliarde Bericht auf stern de 16 Januar 2013 Johannes Rohring Das geheime Fussballkonto In Stern Nr 4 2013 S 108 109 Johannes Rohring Der geheime Informant In Stern Nr 13 2014 S 60 62 Kurzfassung stern de Leo Muller Uli der Zauberer In Bilanz Nr 6 2014 S 38 43 bilanz ch Leo Muller Konto 4028002 In Welt am Sonntag Nr 12 23 Marz 2014 ZDB ID 1123516 0 S 31 welt de Kurzfassung des Artikels aus Bilanz Hans Leyendecker Harakiri in Bad Wiessee In Suddeutsche Zeitung 6 Juni 2013 abgerufen am 2 Juli 2020 Dinah Deckstein Markus Feldenkirchen Maik Grossekathofer Dietmar Hawranek Thomas Huetlin Jorg Kramer Dirk Kurbjuweit Conny Neumann Jorg Schmitt Michael Wulzinger Im Strafraum In Der Spiegel Nr 18 2013 S 116 124 online Hans Leyendecker Unterlassung in vier Punkten In Suddeutsche Zeitung 29 Marz 2014 S 37 ahnliche Version unter anderem Titel 4 0 Henning Peitsmeier Joachim Jahn Herr Hoeness erzahlen Sie keinen vom Pferd In Frankfurter Allgemeine Zeitung 10 Marz 2014 Hans Leyendecker Paragraf 371 Absatz 2 In Suddeutsche Zeitung Band 69 Nr 174 30 Juli 2013 S 6 ahnliche Version sueddeutsche de Christoph Schlautmann Staatsanwalte entlasten Bayern Prasident Hoeness In Handelsblatt Nr 82 29 April 2013 S 16 Johannes Rohrig Anruf von Hoeness Online Bericht des Stern 24 April 2013 Hans Leyendecker Eine Regel an die sich keiner halt In Suddeutsche Zeitung 15 Juli 2013 S 2 Alan Cassidy Beat Schmid Bank Vontobel drangte Hoeness zu Selbstanzeige In Schweiz am Sonntag 28 April 2013 Cathrin Gilbert Hans Werner Kilz Stephan Lebert Es war der Kick pures Adrenalin In Die Zeit Abgerufen am 2 Juli 2020 Interview Klaus Ott Das offene Geheimnis vom Tegernsee In Suddeutsche Zeitung 26 August 2014 S 18 ahnliche Version unter anderem Titel Steuerermittlungen gegen Uli Hoeness nach Selbstanzeige In Focus 20 April 2013 abgerufen am 20 April 2013 Heribert Prantl Anzeige und Selbstanzeige In Suddeutsche Zeitung 13 Mai 2013 S 4 Hans Leyendecker Klaus Ott Auf Maulwurfsjagd im Amt In Suddeutsche Zeitung 24 Januar 2014 S 7 Christoph Leischwitz Titeljagd hat Vorrang In Spiegel Online 6 Mai 2013 abgerufen am 11 Februar 2016 Axel Hopner Jan Keuchel Fall Hoeness Ohne Haft fein raus In Handelsblatt Nr 133 15 Juli 2013 S 19 Hans Leyendecker Anklage gegen Uli Hoeness In Suddeutsche Zeitung Band 69 Nr 175 30 Juli 2013 S 1 Steuerhinterziehung Bayern Prasident Hoeness muss vor Gericht Spiegel Online 4 November 2013 abgerufen am 4 November 2013 Claudio Catuogno Hoeness weint und kampft In Suddeutsche Zeitung 14 November 2013 S 41 Hoeness gibt Aufsichtsratsposten bei Allianz Tochter auf In Frankfurter Rundschau 6 November 2013 fr de Heisser Stuhl In Suddeutsche Zeitung 21 November 2013 S 6 Steiner Hoeness Steuern und die Folgen Knip 13 Marz 2014 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 22 Marz 2014 abgerufen am 19 Marz 2014 Annette Ramelsberger Die Herkunft ist restlos aufgeklart In Suddeutsche Zeitung 21 Marz 2014 S 24 sueddeutsche de Die Online Quelle spricht von circa zehn Millionen D Mark die Printquelle von 11 2 Millionen Euro Steuerverfahren Beobachter erwarten rasches Urteil im Hoeness Prozess 12 Marz 2014 abgerufen am 12 Marz 2014 Hoeness Steuerverfahren Staatsanwaltschaft fordert funfeinhalb Jahre Haft In Spiegel Online 13 Marz 2014 abgerufen am 11 Februar 2016 Urteilsbegrundung anonymisiert PDF 249 kB Justiz Bayern 30 Oktober 2014 S 50 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 31 Oktober 2014 abgerufen am 31 Oktober 2014 Verzicht auf Revision Uli Hoeness geht ins Gefangnis Rucktritt von allen Amtern Spiegel Online 14 Marz 2014 abgerufen am 14 Marz 2014 Personliche Erklarung Dokument vom 14 Marz 2014 Heribert Prantl Friede dem Verurteilten In Suddeutsche Zeitung 17 Marz 2014 abgerufen am 2 Juli 2020 Gregory Straub Die Mitgliederversammlung im Ticker Hoeness Plotzlich war ich ein Arschloch ein Schwein In tz Online 2 Mai 2014 abgerufen am 11 Februar 2016 Uli Hoeness Krank im Knast In Mainpost online 16 Juli 2014 abgerufen am 20 Juli 2014 Uli Hoeness arbeitet jetzt In Welt online 13 August 2014 abgerufen am 11 Februar 2016 Ulrich Schafer Hoeness bezahlt Steuerschulden Geldsegen fur Fiskus Suddeutsche Zeitung 22 September 2014 abgerufen am 8 November 2014 Rothenfeld Hier sitzt Uli Hoeness jetzt ein az vom 4 Januar 2015 abgerufen am 12 Mai 2017 Der Fall Hoeness Eine Chronologie Memento vom 8 November 2017 im Internet Archive ZEIT Online vom 25 Februar 2016 abgerufen am 12 Mai 2017 Am Wochenende zu Hause In Suddeutsche Zeitung 12 Juni 2015 abgerufen am 2 Juli 2020 Ehemaliger FC Bayern Prasident kommt Ende Februar aus der Haft In Focus Online 18 Januar 2016 abgerufen am 18 Januar 2016 Hoeness Zum Abschied schenkte er Mithaftlingen FC Bayern Trikots tz vom 27 Februar 2016 abgerufen am 12 Mai 2017 Uli Hoeness bei meet the president Reinhard Walser Event Factory AG Vaduz Liechtenstein im Mai 2017 Hoeness Bin der einzige Deutsche der trotz Selbstanzeige in Haft war NRW Justizminister kritisiert Bayern Prasident Uli Hoeness Hoeness Anwalt wutet gegen Minister Sport1 vom 13 Mai 2017 Wahlkampfgeschwatz Hoeness Anwalt schimpft auf Minister tz vom 13 Mai 2017 Uli Hoeness als Maulheld Suddeutsche Zeitung vom 12 Mai 2017 Daum kontra Hoeness in voller Lange 20 Mai 1989 im aktuellen sportstudio ZDFsport Koks Affare um Daum Die komplette Pressekonferenz mit Uli Hoeness 10 Oktober 2000 Sport 1 Lemke feiert mit Hoeness seinen 70 Geburtstag In Kreiszeitung 19 August 2016 kreiszeitung de abgerufen am 27 August 2017 Jan Reschke Daums Koks Affare Ein absolut reines Gewissen In Spiegel Online 20 Oktober 2010 abgerufen am 11 Februar 2016 Anfang vom Ende Diese Aussage brachte Uli Hoeness zu Fall sie kam von einem Bayern Mitglied 29 Oktober 2019 abgerufen am 11 Juni 2024 Uli Hoeness platzt der Kragen Eure Scheiss Stimmung dafur seid ihr verantwortlich Abgerufen am 11 Juni 2024 BR24Sport Hoeness Die Berufung von Kahn war ein grosser Fehler Abgerufen am 11 Juni 2024 Uli Hoeness Sundenbock beim FC Bayern Was macht eigentlich Juan Bernat Abgerufen am 11 Juni 2024 https www sport1 de news fussball dfb team 2023 12 dfb team titanic signal hoeness wird in diskussion um kroos comeback deutlich Perform Media Deutschland GmbH Noch ein Spieler im Fokus Was Uli Hoeness offenbar an Thomas Tuchel beim FC Bayern Munchen storte 30 April 2024 abgerufen am 11 Juni 2024 Vjekoslav Keskic Nur dritte Wahl Rangnick beschwert sich wegen Hoeness Aussagen In FCBinside Aktuelle FC Bayern News 29 April 2024 abgerufen am 11 Juni 2024 deutsch Bayern Klatsche von Rangnick Fans sehen vor allem einen Schuldigen Abgerufen am 11 Juni 2024 Lars Wallrodt Retter Deppe Ein Jager schenkte Uli Hoeness ein zweites Leben In welt de 26 November 2009 abgerufen am 12 November 2023 Felix Harbart Der Absturz in Hannoversche Allgemeine Zeitung Nr 65 vom 18 Marz 2014 Seite 15 Neues Bayern Buch Wie Uli Hoeness einen Flugzeugabsturz uberlebte In Spiegel Online 22 Februar 2006 abgerufen am 11 Februar 2016 Daniel Mohr Zehntausende zocken wie Hoeness In Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr 102 3 Mai 2013 S 21 faz net ntv Programm wuhlt Uli Hoeness schmerzhaft auf In n tv de N tv 9 Februar 2024 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 12 Februar 2024 Torschutze des Monats September 1972 In sport ard de sportschau de Mai 1976 Hoeness Abgerufen am 11 Juni 2024 Pressemitteilung HORIZONT AWARD 1999 fur Unternehmer des Jahres Uli Hoeness fur Werbemann des Jahres Paulus Neef und fur Medienmann des Jahres Martin Fischer Deutscher Fachverlag 17 Dezember 1999 Regionale und lokale Nachrichten aus Baden Wurttemberg Abgerufen am 11 Juni 2024 Hans Leyendecker Frank Muller Hoeness gab Verdienstorden unter Druck zuruck In Suddeutsche Zeitung 24 Dezember 2014 abgerufen am 11 Februar 2016 Uli Hoeness erhalt Goldene Sportpyramide Handelsblatt online 29 Mai 2009 Sven Busch Uli Hoeness kommt Ausschluss aus Hall of Fame zuvor abendblatt de abgerufen am 27 August 2017 Postfrisch Das Philatelie Journal Marz April 2007 S 33 Herausgeber Deutsche Post AG Uli Hoeness Cup ausverkauft Bericht auf fcbayern telekom de Memento vom 27 Mai 2013 im Internet Archive Jonas Beckenkamp Warum es in Ulm ein Theaterstuck uber Uli Hoeness gibt 23 November 2018 abgerufen am 11 Juni 2024 Stuttgarter Nachrichten Theater Ulm Leben von Uli Hoeness wird zum Drama Abgerufen am 11 Juni 2024 Weltmeister Kader der deutschen Fussballnationalmannschaft 1974 Franz Beckenbauer C Rainer Bonhof Paul Breitner Bernhard Cullmann Heinz Flohe Jurgen Grabowski Dieter Herzog Jupp Heynckes Uli Hoeness Bernd Holzenbein Horst Dieter Hottges Hans Josef Kapellmann Wolfgang Kleff Helmut Kremers Sepp Maier Gerd Muller Gunter Netzer Norbert Nigbur Wolfgang Overath Georg Schwarzenbeck Berti Vogts Herbert Wimmer Bundestrainer Helmut SchonEuropameister Kader der deutschen Fussballnationalmannschaft 1972 Franz Beckenbauer C Michael Bella Rainer Bonhof Paul Breitner Jurgen Grabowski Jupp Heynckes Uli Hoeness Horst Dieter Hottges Wolfgang Kleff Horst Koppel Erwin Kremers Hannes Lohr Sepp Maier Gerd Muller Gunter Netzer Georg Schwarzenbeck Berti Vogts Herbert Wimmer Bundestrainer Helmut Schon Normdaten Person GND 118705598 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n2015038114 VIAF 18016874 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoeness UliALTERNATIVNAMEN Hoeness Ulrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und ManagerGEBURTSDATUM 5 Januar 1952GEBURTSORT Ulm