Die Universität Leiden niederländisch Universiteit Leiden vormals Rijksuniversiteit Leiden wurde im Jahre 1575 in Leiden
Universität Leiden

Die Universität Leiden (niederländisch Universiteit Leiden, vormals Rijksuniversiteit Leiden) wurde im Jahre 1575 in Leiden gegründet. Sie ist die älteste Universität der Niederlande und gehört zu den besten 100 Universitäten weltweit. Weltruf genießen die Geisteswissenschaftliche Fakultät und die Juristische Fakultät.
Universiteit Leiden Universität Leiden | |
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Motto | Libertatis Praesidium („Ein Bollwerk der Freiheit“) |
Gründung | 8. Februar 1575 |
Ort | Leiden & Den Haag, Niederlande |
Rektor | |
Studierende | 34.165 (2021/2022) |
Mitarbeiter | 5500 (31. Dez. 2015) |
Jahresetat | rund 777 Mio. Euro (2021) |
Netzwerke | CG, IAU,LERU |
Website | www.universiteitleiden.nl |
Geschichte
Die Universität Leiden wurde durch Wilhelm I. von Nassau-Oranien am 8. Februar 1575 gegründet, wenige Monate nach dem Ende der Belagerung der Stadt durch spanische Truppen im Achtzigjährigen Krieg. Sie wurde damit die erste Universität der wenige Jahre später gegründeten Republik der Sieben Vereinigten Provinzen. Zusammen mit der Universitätsbibliothek Leiden entwickelte sie sich schnell zum wissenschaftlichen Zentrum des Landes. Bedeutende Gelehrte wie Justus Lipsius, Joseph Scaliger, Franciscus Gomarus, Hugo Grotius, Jacobus Arminius, Daniel Heinsius und Gerhard Johann Vossius steigerten die Bekanntheit der Universität und die Grundlage für die Forschungsfreiheit an der Universität, gemäß ihrem Motto: Praesidium Libertatis (Bollwerk der Freiheit). Sie wurde in der Frühen Neuzeit – nach den Niederländern – vor allem von Studenten aus Deutschland besucht, die zeitweise mehr als ein Viertel aller Studenten ausmachten; allein für die Zeit von ihrer Gründung bis 1750 sind rund 11.000 deutsche Studenten nachgewiesen.
1633 wurde die Sternwarte Leiden eröffnet, eine der ältesten Universitätssternwarten der Welt. Im 18. Jahrhundert wirkten Jacobus Gronovius, Herman Boerhaave, Tiberius Hemsterhuis und David Ruhnken an der Universität. Der spätere Nobelpreisträger Heike Kamerlingh Onnes wurde 1882 als Professor der experimentellen Physik an die Universität Leiden berufen, entwickelte die Helium-Verflüssigung und entdeckte die Supraleitung. Weitere Nobelpreisträger der Universität waren Hendrik Antoon Lorentz, Pieter Zeeman und Willem Einthoven. An der Universität wirkten in den 1920er und 1930er Jahren auch die Physiker Albert Einstein, Enrico Fermi und Paul Ehrenfest, der Arabist Christiaan Snouck Hurgronje, der Rechtswissenschaftler Cornelis van Vollenhoven und der Historiker Johan Huizinga.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Universität von den deutschen Besatzern zeitweise geschlossen, nachdem es dort Proteste gegen die Absetzung jüdischer Mitarbeiter gegeben hatte. Den Spinoza-Preis, die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der Niederlande, erhielten bislang 18 Professoren der Universität Leiden, nämlich Frits van Oostrom (niederländische Literatur), Frederik Kortlandt und Pieter Muysken (Linguistik), Hendrik Lenstra (Mathematik), Carlo Beenakker, Jan Zaanen und Dirk Bouwmeester (Physik), Ewine van Dishoeck (molekulare Astrophysik), Marijn Franx (Astronomie), Alexander Tielens (Astrophysik und Astrochemie), Els Goulmy (Biologie), Frits Rosendaal (klinische Epidemiologie), Rien van IJzendoorn (Pädagogik), Wil Roebroeks (Archäologie), Corinne Hofman (Archäologie der Karibik), Michel Ferrari (Neurologie), Ineke Sluiter (Griechische Sprache und Literatur) und Naomi Ellemers (Sozialpsychologie).
Die Universität Leiden ist die traditionelle Ausbildungsstätte der niederländischen Königsfamilie und Mitglied von Europaeum, der Liga europäischer Forschungsuniversitäten LERU und der Coimbra-Gruppe.
Fakultäten
An der Universität Leiden gibt es derzeit sieben Fakultäten:
- Archäologie
- Geisteswissenschaften
- Governance and Global Affairs
- Mathematik und Naturwissenschaften
- Medizin
- Rechtswissenschaften
- Sozialwissenschaften
Im September 2008 wurden die vormaligen Fakultäten für Theologie, Philosophie, Kunst, Literatur und Linguistik zu der neuen Fakultät der Geisteswissenschaften vereint.
Rankings
Im QS World University Ranking 2023 belegt die Leiden Universität den 130. Platz. Im Bereich der Politikwissenschaft erreicht die Uni den 14. Platz weltweit und den 3. Platz in Kontinentaleuropa. Im Bereich der Geschichtswissenschaft ist die Uni im aktuellen Ranking die Nr. 1 in Kontinentaleuropa.
Persönlichkeiten
- John Quincy Adams (1767–1848), 6. US-Präsident
- Bernhard Siegfried Albinus (1697–1770), deutscher Mediziner
- Heinrich Bacheracht (1725–1806), deutsch-russischer Militärarzt
- Johann Friedrich Bachstrom (1686–1742), deutscher Theologe
- Ellen Berends (* 1955), niederländische Diplomatin
- Jean Théodore Bergman (1795–1878), Philologe und Bibliothekar
- Herman Boerhaave (1668–1738), niederländischer Mediziner
- Frits Bolkestein (1933–2025), niederländischer Politiker
- Marcus Zuerius van Boxhorn (1602/12–1653), Entdecker der indogermanischen Sprachverwandtschaft
- Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620–1688), Herzog in Preußen
- Thomas Browne (1605–1682), englischer Philosoph
- Johann Philipp Burggrav (1673–1746), deutscher Arzt
- Leoni Cuelenaere (* 1952), niederländische Diplomatin
- Edsger W. Dijkstra (1930–2002), niederländischer Informatiker
- Charles de l’Écluse (1526–1609), niederländischer Mediziner und Botaniker
- Paul Ehrenfest (1880–1933), österreichischer Physiker
- Albert Einstein (1879–1955), deutscher Physiker und Nobelpreisträger
- Willem Einthoven (1860–1927), niederländischer Arzt
- Paul Fleming (1609–1640), deutscher Barocklyriker
- Arnold Geulincx (1624–1669), flämisch-niederländischer Theologe
- Jakob Dircksz de Graeff (1571–1638), niederländischer Politiker
- Hugo Grotius (1583–1645), niederländischer Philosoph
- Andreas Gryphius (1616–1664), bedeutendster deutscher Sonettdichter (Barock)
- Ruurd B. Halbertsma (* 1958), niederländischer Altphilologe, Althistoriker, Klassischer Archäologe und Hochschullehrer
- Maarten ’t Hart (* 1944), niederländischer Schriftsteller und Biologe
- Paul Hermann (1646–1695), deutscher Mediziner und Botaniker
- Ayaan Hirsi Ali (* 1969), niederländische Politikerin
- Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616–1679), Vertreter der zweiten schlesischen Schule (Barock)
- Jan Hendrik Holwerda (1873–1951), niederländischer Archäologe
- Jaap de Hoop Scheffer (* 1948), niederländischer Politiker
- Johan Huizinga (1872–1945), niederländischer Kulturhistoriker
- Christiaan Huygens (1629–1695), niederländischer Astronom und Mathematiker
- Heike Kamerlingh Onnes (1853–1926), niederländischer Physiker und Nobelpreisträger
- Franciscus Bernardus Jacobus Kuiper (1907–2003), niederländischer Indologe
- Willem Levelt (* 1938), niederländischer Psycholinguist
- Justus Lipsius (1547–1606), niederländischer Philosoph
- Hendrik Antoon Lorentz (1853–1928), niederländischer Physiker und Nobelpreisträger
- Germanus Luidtke (1592–1672), deutscher Jurist, Bürgermeister von Stendal und Canonicus in Havelberg
- Balthasar Lydius (1576–1629), reformierter Theologe und Geistlicher
- Jacobus Lydius (um 1610–1679), reformierter Geistlicher und Theologe
- Frédérique de Man (* 1955 oder 1956), niederländische Diplomatin
- Karl Martin (1851–1942), deutscher Geologe und Paläontologe
- Hermann Adolph Meinders (1665–1730), deutscher Jurist und Historiker
- Kornelis Heiko Miskotte (1894–1976), niederländischer reformierter Theologieprofessor
- Jan Hendrik Oort (1900–1992), niederländischer Astronom
- Martin Opitz (1597–1639), deutscher Sprachwissenschaftler (Barock)
- Königin Beatrix von Oranien-Nassau (* 1938)
- Königin Juliana von Oranien-Nassau (1909–2004)
- König Willem-Alexander (* 1967)
- Anton Pannekoek (1873–1960), niederländischer Astronom und Rätekommunist
- Ilja Leonard Pfeijffer, bis 2004 Dozent für Klass. Griechisch in Leiden, Schriftsteller / Dichter
- Peter Rentzel (1610–1662), deutscher Jurist und Politiker
- Caspar Reuvens (1793–1835), niederländischer Altertumswissenschaftler
- Johann Gottfried Reyger (1725–1793), letzter Bürgermeister der Freien Stadtrepublik Danzig
- Rembrandt van Rijn (1606–1669), niederländischer Maler
- Joseph Justus Scaliger (1540–1609), französischer Humanist
- Reimar Schefold (* 1938), Schweizer Anthropologe
- Edith Schippers (* 1964), Politikerin
- Johann Sigismund Schulin (1694–1750), deutsch-dänischer Diplomat, Außenminister
- Melanie Schultz van Haegen (* 1970), Politikerin
- Johann Caspar Seelmatter (1644–1715), Rechtswissenschaftler
- Willem de Sitter (1872–1934), niederländischer Astronom
- Jacob Cornelis van Slee (1841–1929), niederländischer Bibliothekar und Prediger
- Willebrord van Roijen Snell (Snellius) (1580–1626), niederländischer Astronom und Mathematiker
- Johann Wenzel von Sporck (1724–1804), Jurist, Politiker und Theaterleiter
- Johan Rudolf Thorbecke (1798–1872), niederländischer Politiker
- Jan Tinbergen (1903–1994), niederländischer Wirtschaftsnobelpreisträger
- Nikolaas Tinbergen (1907–1988), niederländischer Ethologe
- Ronald Venetiaan (* 1936), surinamischer Politiker
- Andreas Vengerscius (1600–1649), polnischer Calvinist, Theologe, Dichter und Kirchenhistoriker
- Arnold Vinnius (1588–1657), niederländischer Jurist
- Jouke de Vries (* 1960), niederländischer Politiker
- Johannes Diderik van der Waals (1837–1923), niederländischer Physiker und Nobelpreisträger
- Jan Hendrik Waszink (1908–1990), niederländischer Latinist
- Johann von Wowern (1574–1612), Politiker, Klassischer Philologe und Jurist
- Gotthart Wunberg (1930–2020), deutscher Literaturwissenschaftler
- Pieter Zeeman (1865–1943), niederländischer Physiker und Nobelpreisträger
Literatur
- Willem Otterspeer: The Bastion of Liberty: Leiden University Today and Yesterday. Leiden University Press, Leiden 2008, ISBN 978-90-8728-030-7.
- Willem Otterspeer: Good, gratifying and renowned. A concise history of Leiden University. Transl. by John R.J. Eyck. Leiden, 2015, ISBN 978-90-8728-235-6
- Th.H. Lunsingh Scheurleer, G.H.M. Posthumus Meyjes (eds): Leiden University in the Seventeenth Century. An Exchange of Learning (Leiden, 1975), ISBN 90-04-04267-9
- Heinz Schneppen: Niederländische Universitäten und deutsches Geistesleben. Von der Gründung der Universität Leiden bis ins späte 18. Jahrhundert, Münster 1960. Neue Münstersche Beiträge zur Geschichtsforschung Bd. 6.
Siehe auch
- Liste der Universitäten in den Niederlanden
Weblinks
- Website der Universität Leiden
- Website der Universitätsbibliothek Leiden
- Website des Leidener Universitärmedizinischen Centrum LUMC
- Homepage des Universitätsverbundes Coimbra
Einzelnachweise
- List of IAU Members. In: iau-aiu.net. International Association of Universities, abgerufen am 8. August 2019 (englisch).
- Annéus Marinus Brouwer: Art. Niederlande, Teil III: Universitäten der Niederlande. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, erste Auflage, Bd. 4: Maaßen bis Rogge. 1913, Sp. 788–791, hier 791.
- Leiden University. 19. Oktober 2021, abgerufen am 27. Dezember 2021 (englisch).
- Leiden University’s humanities in top 30 of Times Higher Education Rankings. 17. November 2022, abgerufen am 19. November 2023 (englisch).
- World University Rankings 2021 by subject: law. 26. Oktober 2020, abgerufen am 27. Dezember 2021 (englisch).
- Barbara Beuys: Der große Kurfürst. Der Mann, der Preußen schuf. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1979, ISBN 3-498-00456-5, S. 48.
- QS World University Rankings for Politics 2023. Abgerufen am 11. Mai 2023 (englisch).
- QS World University Rankings for History 2023. 23. Mai 2024, abgerufen am 1. Juni 2024 (englisch).
Koordinaten: 52° 9′ 21,9″ N, 4° 29′ 13″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Universitat Leiden niederlandisch Universiteit Leiden vormals Rijksuniversiteit Leiden wurde im Jahre 1575 in Leiden gegrundet Sie ist die alteste Universitat der Niederlande und gehort zu den besten 100 Universitaten weltweit Weltruf geniessen die Geisteswissenschaftliche Fakultat und die Juristische Fakultat Universiteit Leiden Universitat LeidenMotto Libertatis Praesidium Ein Bollwerk der Freiheit Grundung 8 Februar 1575Ort Leiden amp Den Haag NiederlandeRektorStudierende 34 165 2021 2022 Mitarbeiter 5500 31 Dez 2015 Jahresetat rund 777 Mio Euro 2021 Netzwerke CG IAU LERUWebsite www universiteitleiden nlGeschichteAkademiegebaude Leiden Die Universitat Leiden wurde durch Wilhelm I von Nassau Oranien am 8 Februar 1575 gegrundet wenige Monate nach dem Ende der Belagerung der Stadt durch spanische Truppen im Achtzigjahrigen Krieg Sie wurde damit die erste Universitat der wenige Jahre spater gegrundeten Republik der Sieben Vereinigten Provinzen Zusammen mit der Universitatsbibliothek Leiden entwickelte sie sich schnell zum wissenschaftlichen Zentrum des Landes Bedeutende Gelehrte wie Justus Lipsius Joseph Scaliger Franciscus Gomarus Hugo Grotius Jacobus Arminius Daniel Heinsius und Gerhard Johann Vossius steigerten die Bekanntheit der Universitat und die Grundlage fur die Forschungsfreiheit an der Universitat gemass ihrem Motto Praesidium Libertatis Bollwerk der Freiheit Sie wurde in der Fruhen Neuzeit nach den Niederlandern vor allem von Studenten aus Deutschland besucht die zeitweise mehr als ein Viertel aller Studenten ausmachten allein fur die Zeit von ihrer Grundung bis 1750 sind rund 11 000 deutsche Studenten nachgewiesen 1633 wurde die Sternwarte Leiden eroffnet eine der altesten Universitatssternwarten der Welt Im 18 Jahrhundert wirkten Jacobus Gronovius Herman Boerhaave Tiberius Hemsterhuis und David Ruhnken an der Universitat Der spatere Nobelpreistrager Heike Kamerlingh Onnes wurde 1882 als Professor der experimentellen Physik an die Universitat Leiden berufen entwickelte die Helium Verflussigung und entdeckte die Supraleitung Weitere Nobelpreistrager der Universitat waren Hendrik Antoon Lorentz Pieter Zeeman und Willem Einthoven An der Universitat wirkten in den 1920er und 1930er Jahren auch die Physiker Albert Einstein Enrico Fermi und Paul Ehrenfest der Arabist Christiaan Snouck Hurgronje der Rechtswissenschaftler Cornelis van Vollenhoven und der Historiker Johan Huizinga Im Zweiten Weltkrieg wurde die Universitat von den deutschen Besatzern zeitweise geschlossen nachdem es dort Proteste gegen die Absetzung judischer Mitarbeiter gegeben hatte Den Spinoza Preis die hochste wissenschaftliche Auszeichnung der Niederlande erhielten bislang 18 Professoren der Universitat Leiden namlich Frits van Oostrom niederlandische Literatur Frederik Kortlandt und Pieter Muysken Linguistik Hendrik Lenstra Mathematik Carlo Beenakker Jan Zaanen und Dirk Bouwmeester Physik Ewine van Dishoeck molekulare Astrophysik Marijn Franx Astronomie Alexander Tielens Astrophysik und Astrochemie Els Goulmy Biologie Frits Rosendaal klinische Epidemiologie Rien van IJzendoorn Padagogik Wil Roebroeks Archaologie Corinne Hofman Archaologie der Karibik Michel Ferrari Neurologie Ineke Sluiter Griechische Sprache und Literatur und Naomi Ellemers Sozialpsychologie Die Universitat Leiden ist die traditionelle Ausbildungsstatte der niederlandischen Konigsfamilie und Mitglied von Europaeum der Liga europaischer Forschungsuniversitaten LERU und der Coimbra Gruppe FakultatenKamerlingh Onnes GebaudeSozialwissenschaftliche Fakultat der Universitat LeidenFakultat Literatur und Sprachen An der Universitat Leiden gibt es derzeit sieben Fakultaten Archaologie Geisteswissenschaften Governance and Global Affairs Mathematik und Naturwissenschaften Medizin Rechtswissenschaften Sozialwissenschaften Im September 2008 wurden die vormaligen Fakultaten fur Theologie Philosophie Kunst Literatur und Linguistik zu der neuen Fakultat der Geisteswissenschaften vereint Rankings Im QS World University Ranking 2023 belegt die Leiden Universitat den 130 Platz Im Bereich der Politikwissenschaft erreicht die Uni den 14 Platz weltweit und den 3 Platz in Kontinentaleuropa Im Bereich der Geschichtswissenschaft ist die Uni im aktuellen Ranking die Nr 1 in Kontinentaleuropa PersonlichkeitenSiehe auch Liste der Rektoren der Universitat Leiden John Quincy Adams 1767 1848 6 US Prasident Bernhard Siegfried Albinus 1697 1770 deutscher Mediziner Heinrich Bacheracht 1725 1806 deutsch russischer Militararzt Johann Friedrich Bachstrom 1686 1742 deutscher Theologe Ellen Berends 1955 niederlandische Diplomatin Jean Theodore Bergman 1795 1878 Philologe und Bibliothekar Herman Boerhaave 1668 1738 niederlandischer Mediziner Frits Bolkestein 1933 2025 niederlandischer Politiker Marcus Zuerius van Boxhorn 1602 12 1653 Entdecker der indogermanischen Sprachverwandtschaft Friedrich Wilhelm von Brandenburg 1620 1688 Herzog in Preussen Thomas Browne 1605 1682 englischer Philosoph Johann Philipp Burggrav 1673 1746 deutscher Arzt Leoni Cuelenaere 1952 niederlandische Diplomatin Edsger W Dijkstra 1930 2002 niederlandischer Informatiker Charles de l Ecluse 1526 1609 niederlandischer Mediziner und Botaniker Paul Ehrenfest 1880 1933 osterreichischer Physiker Albert Einstein 1879 1955 deutscher Physiker und Nobelpreistrager Willem Einthoven 1860 1927 niederlandischer Arzt Paul Fleming 1609 1640 deutscher Barocklyriker Arnold Geulincx 1624 1669 flamisch niederlandischer Theologe Jakob Dircksz de Graeff 1571 1638 niederlandischer Politiker Hugo Grotius 1583 1645 niederlandischer Philosoph Andreas Gryphius 1616 1664 bedeutendster deutscher Sonettdichter Barock Ruurd B Halbertsma 1958 niederlandischer Altphilologe Althistoriker Klassischer Archaologe und Hochschullehrer Maarten t Hart 1944 niederlandischer Schriftsteller und Biologe Paul Hermann 1646 1695 deutscher Mediziner und Botaniker Ayaan Hirsi Ali 1969 niederlandische Politikerin Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau 1616 1679 Vertreter der zweiten schlesischen Schule Barock Jan Hendrik Holwerda 1873 1951 niederlandischer Archaologe Jaap de Hoop Scheffer 1948 niederlandischer Politiker Johan Huizinga 1872 1945 niederlandischer Kulturhistoriker Christiaan Huygens 1629 1695 niederlandischer Astronom und Mathematiker Heike Kamerlingh Onnes 1853 1926 niederlandischer Physiker und Nobelpreistrager Franciscus Bernardus Jacobus Kuiper 1907 2003 niederlandischer Indologe Willem Levelt 1938 niederlandischer Psycholinguist Justus Lipsius 1547 1606 niederlandischer Philosoph Hendrik Antoon Lorentz 1853 1928 niederlandischer Physiker und Nobelpreistrager Germanus Luidtke 1592 1672 deutscher Jurist Burgermeister von Stendal und Canonicus in Havelberg Balthasar Lydius 1576 1629 reformierter Theologe und Geistlicher Jacobus Lydius um 1610 1679 reformierter Geistlicher und Theologe Frederique de Man 1955 oder 1956 niederlandische Diplomatin Karl Martin 1851 1942 deutscher Geologe und Palaontologe Hermann Adolph Meinders 1665 1730 deutscher Jurist und Historiker Kornelis Heiko Miskotte 1894 1976 niederlandischer reformierter Theologieprofessor Jan Hendrik Oort 1900 1992 niederlandischer Astronom Martin Opitz 1597 1639 deutscher Sprachwissenschaftler Barock Konigin Beatrix von Oranien Nassau 1938 Konigin Juliana von Oranien Nassau 1909 2004 Konig Willem Alexander 1967 Anton Pannekoek 1873 1960 niederlandischer Astronom und Ratekommunist Ilja Leonard Pfeijffer bis 2004 Dozent fur Klass Griechisch in Leiden Schriftsteller Dichter Peter Rentzel 1610 1662 deutscher Jurist und Politiker Caspar Reuvens 1793 1835 niederlandischer Altertumswissenschaftler Johann Gottfried Reyger 1725 1793 letzter Burgermeister der Freien Stadtrepublik Danzig Rembrandt van Rijn 1606 1669 niederlandischer Maler Joseph Justus Scaliger 1540 1609 franzosischer Humanist Reimar Schefold 1938 Schweizer Anthropologe Edith Schippers 1964 Politikerin Johann Sigismund Schulin 1694 1750 deutsch danischer Diplomat Aussenminister Melanie Schultz van Haegen 1970 Politikerin Johann Caspar Seelmatter 1644 1715 Rechtswissenschaftler Willem de Sitter 1872 1934 niederlandischer Astronom Jacob Cornelis van Slee 1841 1929 niederlandischer Bibliothekar und Prediger Willebrord van Roijen Snell Snellius 1580 1626 niederlandischer Astronom und Mathematiker Johann Wenzel von Sporck 1724 1804 Jurist Politiker und Theaterleiter Johan Rudolf Thorbecke 1798 1872 niederlandischer Politiker Jan Tinbergen 1903 1994 niederlandischer Wirtschaftsnobelpreistrager Nikolaas Tinbergen 1907 1988 niederlandischer Ethologe Ronald Venetiaan 1936 surinamischer Politiker Andreas Vengerscius 1600 1649 polnischer Calvinist Theologe Dichter und Kirchenhistoriker Arnold Vinnius 1588 1657 niederlandischer Jurist Jouke de Vries 1960 niederlandischer Politiker Johannes Diderik van der Waals 1837 1923 niederlandischer Physiker und Nobelpreistrager Jan Hendrik Waszink 1908 1990 niederlandischer Latinist Johann von Wowern 1574 1612 Politiker Klassischer Philologe und Jurist Gotthart Wunberg 1930 2020 deutscher Literaturwissenschaftler Pieter Zeeman 1865 1943 niederlandischer Physiker und NobelpreistragerLiteraturWillem Otterspeer The Bastion of Liberty Leiden University Today and Yesterday Leiden University Press Leiden 2008 ISBN 978 90 8728 030 7 Willem Otterspeer Good gratifying and renowned A concise history of Leiden University Transl by John R J Eyck Leiden 2015 ISBN 978 90 8728 235 6 Th H Lunsingh Scheurleer G H M Posthumus Meyjes eds Leiden University in the Seventeenth Century An Exchange of Learning Leiden 1975 ISBN 90 04 04267 9 Heinz Schneppen Niederlandische Universitaten und deutsches Geistesleben Von der Grundung der Universitat Leiden bis ins spate 18 Jahrhundert Munster 1960 Neue Munstersche Beitrage zur Geschichtsforschung Bd 6 Siehe auchListe der Universitaten in den NiederlandenWeblinksCommons Leiden University Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Universitat Leiden Website der Universitatsbibliothek Leiden Website des Leidener Universitarmedizinischen Centrum LUMC Homepage des Universitatsverbundes CoimbraEinzelnachweiseList of IAU Members In iau aiu net International Association of Universities abgerufen am 8 August 2019 englisch Anneus Marinus Brouwer Art Niederlande Teil III Universitaten der Niederlande In Die Religion in Geschichte und Gegenwart erste Auflage Bd 4 Maassen bis Rogge 1913 Sp 788 791 hier 791 Leiden University 19 Oktober 2021 abgerufen am 27 Dezember 2021 englisch Leiden University s humanities in top 30 of Times Higher Education Rankings 17 November 2022 abgerufen am 19 November 2023 englisch World University Rankings 2021 by subject law 26 Oktober 2020 abgerufen am 27 Dezember 2021 englisch Barbara Beuys Der grosse Kurfurst Der Mann der Preussen schuf Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1979 ISBN 3 498 00456 5 S 48 QS World University Rankings for Politics 2023 Abgerufen am 11 Mai 2023 englisch QS World University Rankings for History 2023 23 Mai 2024 abgerufen am 1 Juni 2024 englisch VHochschulen in den Niederlandenstaatliche Universitaten Amsterdam VU Amsterdam TU Delft TU Eindhoven Open Universiteit Groningen Leiden Maastricht Nijmegen Rotterdam Tilburg Twente Utrecht Wageningenprivate Universitaten Wirtschaftsuniversitat Nyenrode Theologische Universitat Apeldoorn Haager Akademie fur Volkerrecht Saba TIAS School for Business and SocietyHochschulen Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten Akademie voor Kunst en Vormgeving St Joost ArtEZ Hogeschool voor de Kunsten Codarts Hogeschool voor de Kunsten Design Academy Eindhoven Fontys Hogescholen Gerrit Rietveld Academie Hanzehogeschool Groningen Hogeschool Helicon Hogeschool Inholland Hogeschool van Amsterdam Hogeschool van Arnhem en Nijmegen Zuyd Hogeschool Saxion Hogescholen NHL Stenden Hogeschool Grenzubergreifende Hochschule Transnationale Universiteit LimburgLiga Europaischer Forschungsuniversitaten Universiteit van Amsterdam University of Cambridge University of 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