Die Verbandsgemeinde Südeifel ist eine Gebietskörperschaft im Eifelkreis Bitburg Prüm in Rheinland Pfalz Der Verbandsgem
Verbandsgemeinde Südeifel

Die Verbandsgemeinde Südeifel ist eine Gebietskörperschaft im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören die Stadt Neuerburg sowie 64 weitere Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz ist in der Stadt Neuerburg. Die Verbandsgemeinde wurde zum 1. Juli 2014 aus dem Zusammenschluss der Verbandsgemeinden Irrel und Neuerburg gebildet.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 0′ N, 6° 18′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Fläche: | 358,44 km2 | |
Einwohner: | 19.784 (31. Dez. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 55 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Verbandsschlüssel: | 07 2 32 5005 | |
Verbandsgliederung: | 65 Gemeinden | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Pestalozzistraße 7 54673 Neuerburg | |
Website: | vg-suedeifel.de | |
Bürgermeisterin: | Anna Carina Krebs | |
Lage der Verbandsgemeinde Südeifel im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
Verbandsangehörige Gemeinden
Ortsgemeinde, Stadt | Fläche (km²) | Einwohner |
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Affler | 1,99 | 26 |
Alsdorf | 6,37 | 465 |
Altscheid | 5,89 | 92 |
Ammeldingen an der Our | 2,62 | 21 |
Ammeldingen bei Neuerburg | 4,49 | 244 |
Bauler | 6,04 | 82 |
Berkoth | 7,18 | 92 |
Berscheid | 7,49 | 62 |
Biesdorf | 5,45 | 242 |
Bollendorf | 13,15 | 1.770 |
Burg | 2,73 | 19 |
Dauwelshausen | 2,05 | 89 |
Echternacherbrück | 4,74 | 1.076 |
Eisenach | 6,31 | 392 |
Emmelbaum | 2,69 | 83 |
Ernzen | 9,99 | 415 |
Ferschweiler | 7,41 | 1.021 |
Fischbach-Oberraden | 6,67 | 54 |
Geichlingen | 5,32 | 452 |
Gemünd | 2,83 | 40 |
Gentingen | 4,18 | 98 |
Gilzem | 4,98 | 424 |
Heilbach | 6,47 | 116 |
Herbstmühle | 2,15 | 15 |
Holsthum | 9,31 | 635 |
Hommerdingen | 2,04 | 88 |
Hütten | 3,09 | 56 |
Hüttingen bei Lahr | 4,40 | 151 |
Irrel | 7,06 | 1.737 |
Karlshausen | 7,09 | 418 |
Kaschenbach | 4,45 | 64 |
Keppeshausen | 2,31 | 17 |
Körperich | 19,12 | 1.122 |
Koxhausen | 3,81 | 97 |
Kruchten | 5,38 | 395 |
Lahr | 7,23 | 202 |
Leimbach | 2,95 | 44 |
Menningen | 3,42 | 171 |
Mettendorf | 14,98 | 1.118 |
Minden | 3,72 | 259 |
Muxerath | 4,54 | 37 |
Nasingen | 2,38 | 44 |
Neuerburg, Stadt | 10,20 | 1.560 |
Niederraden | 2,00 | 48 |
Niederweis | 7,55 | 271 |
Niehl | 1,99 | 73 |
Nusbaum | 17,16 | 436 |
Obergeckler | 7,75 | 196 |
Peffingen | 5,80 | 220 |
Plascheid | 3,40 | 97 |
Prümzurlay | 3,88 | 568 |
Rodershausen | 5,37 | 148 |
Roth an der Our | 1,89 | 244 |
Schankweiler | 6,55 | 203 |
Scheitenkorb | 2,82 | 29 |
Scheuern | 6,51 | 38 |
Sevenig bei Neuerburg | 5,92 | 41 |
Sinspelt | 2,44 | 408 |
Übereisenbach | 2,39 | 53 |
Uppershausen | 3,41 | 59 |
Utscheid | 5,75 | 438 |
Waldhof-Falkenstein | 3,01 | 19 |
Wallendorf | 8,71 | 354 |
Weidingen | 5,84 | 177 |
Zweifelscheid | 1,81 | 59 |
Verbandsgemeinde Südeifel | 358,64 | 19.784 |
(Einwohner am 31. Dezember 2023)
Geschichte
Die bisherigen Verbandsgemeinden Neuerburg und Irrel waren 1970 im Rahmen der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform aus mehreren aus der preußischen Zeit stammenden Ämtern entstanden.
Am 28. September 2010 wurde das „Erste Gesetz zur Kommunal- und Verwaltungsreform“ erlassen mit dem Ziel, Leistungsfähigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Verwaltungskraft der kommunalen Strukturen zu verbessern. Bezüglich der Verbandsgemeinden wurde festgelegt, dass diese mindestens 12.000 Einwohner (Hauptwohnung am 30. Juni 2009) umfassen sollen. In der Verbandsgemeinde Irrel waren am Stichtag 9.021, in der Verbandsgemeinde Neuerburg 9.788 Einwohner gemeldet. Innerhalb der bis zum 30. Juni 2012 befristeten sogenannten Freiwilligkeitsphase kam ein freiwilliger Zusammenschluss mit einer Nachbarverbandsgemeinde nicht zustande.
Am 20. Dezember 2013 wurde per Landesgesetz verfügt, dass die Verbandsgemeinde Irrel am 1. Juli 2014 in die Verbandsgemeinde Neuerburg eingegliedert wird. Die durch die Eingliederung umgebildete Verbandsgemeinde führt zunächst den Namen „Südeifel“. Das fachlich zuständige Ministerium wird innerhalb eines Jahres nach der Gebietsänderung den Namen der umgebildeten Verbandsgemeinde festlegen. Als Sitz der Verbandsgemeinde Südeifel wurde die Stadt Neuerburg festgelegt.
Die Verbandsgemeinde Irrel hatte hierzu beim rheinland-pfälzischen Verfassungsgerichtshof in Koblenz eine Normenkontrollklage eingereicht und machte geltend, in ihrer kommunalen Selbstverwaltungsgarantie verletzt zu sein. Am 29. Juni 2015 entschied der Verfassungsgerichtshof, dass die Eingliederung der Verbandsgemeinde Irrel in die Verbandsgemeinde Neuerburg verfassungsgemäß ist (Aktenzeichen: VGH N 7/14).
Zum 1. Januar 2025 wurde die Ortsgemeinde Niedergeckler nach Obergeckler eingemeindet.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das heutige Gebiet der Verbandsgemeinde Südeifel; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:
Verbandsgemeinde Südeifel: Einwohnerzahlen von 1815 bis 2023 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1815 | 10.850 | |||
1835 | 17.087 | |||
1871 | 17.359 | |||
1905 | 18.020 | |||
1939 | 23.524 | |||
1950 | 18.292 | |||
1961 | 18.949 | |||
1970 | 19.060 | |||
1987 | 17.910 | |||
1997 | 18.441 | |||
2005 | 18.346 | |||
2011 | 18.726 | |||
2017 | 18.940 | |||
2023 | 19.784 | |||
Politik
Verbandsgemeinderat
Der neue Verbandsgemeinderat Südeifel besteht aus 36 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem. Bis zur Wahl 2024 hatte der Verbandsgemeinderat 32 Ratsmitglieder, die Erhöhung auf 36 Sitze war nach rheinland-pfälzischem Wahlrecht durch die gestiegene Einwohnerzahl der Gebietskörperschaft notwendig geworden.
Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:
Wahl | SPD | CDU | Grüne | FDP | FW | FWG | UBV | WGR | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
2024 | 7 | 13 | 3 | – | 8 | 5 | – | – | 36 Sitze |
2019 | 7 | 13 | 5 | – | – | 4 | 3 | – | 32 Sitze |
2014 | 7 | 13 | 2 | 1 | – | 3 | 4 | 2 | 32 Sitze |
- FWG = Freie Wählergemeinschaft der Verbandsgemeinde Südeifel e. V.
- UBV = Unabhängige Bürgervertretung e. V.
Bürgermeister
Zum Bürgermeister der neuen Verbandsgemeinde wurde am 25. Mai 2014 Moritz Petry (CDU) mit 64,91 % direkt gewählt. Seine achtjährige Amtszeit begann am 1. Juli 2014. Bei der Direktwahl am 21. November 2021 wurde er mit einem Stimmenanteil von 83,3 % ohne Gegenkandidat für weitere acht Jahre in seinem Amt bestätigt. Nachdem Petry im Oktober 2023 jedoch zum Geschäftsführer des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz gewählt worden war, gab er sein Amt auf, sodass für den 9. Mai 2024 Neuwahlen angesetzt wurden. Für diese einigten sich die Fraktionen der CDU, der SPD und von zwei unabhängigen Wählergruppen auf Anna Carina Krebs als Kandidatin. Diese ist zwar CDU-Mitglied, trat jedoch als unabhängige Kandidatin an. Die Freien Wähler, die jedoch im Gegensatz zur Freien Wähler Gemeinschaft (FWG) nicht im Verbandsgemeinderat sitzen, kritisierten diese gemeinsame Kandidatur als "von langer Hand geplanten Coup" mit dem Ziel, sich bei der Wahl im Juni einen Vorsprung zu verschaffen und nominierten Nicole Mrotzek als eigene Kandidatin. Außerdem kandidierte Carola Molitor ebenfalls als unabhängige Kandidatin. Anna Carina Krebs wurde mit 54,7 % der Stimmen direkt gewählt. Es folgten Nicole Mrotzek (25,1 %) und Carola Molitor (20,1 %).
Wappen
Blasonierung: „Schild schwarz bordiert, in Silber ein blauer Wellenbalken schräglinks, vorn ein dreizinniger roter Turm mit schwarzem Tor, hinten ein rotes Glevenkreuz.“ | |
Wappenbegründung: Die Farben Rot und Silber stehen für die frühere Herrschaft im heutigen Verbandsgemeindegebiet durch die Grafen von Vianden als Vögte der Reichsabtei Prüm, ab 1264 wechselte die Herrschaft auf Luxemburg, das bis zum Ende des 18. Jahrhunderts die Lehensherrschaft über Vianden ausübte (Blau und Silber). Der rote Burgturm entstammt dem Wappen der ehemaligen Verbandsgemeinde Neuerburg und symbolisiert gleichzeitig die noch bestehenden Burgen im Verbandsgemeindegebiet. Das Glevenkreuz entstammt dem Wappen der ehemaligen Verbandsgemeinde Irrel. Es stand für die Zugehörigkeit von 13 der insgesamt 17 Gemeinden zur Propstei Echternach. Der Wellenbalken symbolisiert den Wasserreichtum und die Flusslage zahlreicher Gemeinden. Die schwarze Bordüre symbolisiert die Verbandsgemeinde als solche. Das von Christian Credner entworfene Wappen wurde am 10. Dezember 2015 vom Verbandsgemeinderat beschlossen und am 15. März 2016 von der Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm genehmigt. |
Weblinks
- Verbandsgemeinde Südeifel
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
- Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm: Standesamtszugehörigkeit der einzelnen Gemeinden (Online PDF ( vom 26. Juni 2022 im Internet Archive)). Stand: 30. Juli 2021, abgerufen am 6. Februar 2022.
- Erstes Landesgesetz zur Kommunal- und Verwaltungsreform vom 28. September 2010 (PDF; 685 kB)
- Datenbank bei rlpDirekt, KommWis GmbH
- Landesgesetz über die Eingliederung der Verbandsgemeinde Irrel in die Verbandsgemeinde Neuerburg vom 20. Dezember 2013
- Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz – Urteil vom 29. Juni 2015 ( vom 6. März 2016 im Internet Archive)
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Regionaldaten.
- Südeifel, VG, Verbandsgemeinderatswahl 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Südeifel, VG. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 30. Juni 2024.
- Wahlband Kommunalwahlen 2019 - Verbandsgemeindeebene - Endgültige Ergebnisse auf wahlen.rlp.de
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen der hauptamtlichen Bürgermeister
- dpa: Verbandsgemeinde Südeifel: Moritz Petry bleibt Bürgermeister. In: Zeit Online. 21. November 2021, abgerufen am 23. November 2021.
- Moritz Petry wird neuer Geschäftsführer des Gemeinde- und Städtebundes RLP. In: SWR. 30. Oktober 2023, abgerufen am 27. Juni 2024.
- Warum die Bürgermeisterwahl in der Südeifel für Diskussionen sorgt. In: SWR. 8. November 2023, abgerufen am 27. Juni 2024.
- Kommunalwahlergebnisse Südeifel, VG. In: Wahlen in RLP. Abgerufen am 27. Juni 2024.
- Wappen, Flaggen, Fahnen in der Verbandsgemeinde Südeifel ( vom 30. August 2021 im Internet Archive), S. 2 (PDF, 6,8 MB)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Verbandsgemeinde Sudeifel ist eine Gebietskorperschaft im Eifelkreis Bitburg Prum in Rheinland Pfalz Der Verbandsgemeinde gehoren die Stadt Neuerburg sowie 64 weitere Ortsgemeinden an der Verwaltungssitz ist in der Stadt Neuerburg Die Verbandsgemeinde wurde zum 1 Juli 2014 aus dem Zusammenschluss der Verbandsgemeinden Irrel und Neuerburg gebildet Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 50 0 N 6 18 O 50 005812 6 302305 Koordinaten 50 0 N 6 18 OBundesland Rheinland PfalzLandkreis Eifelkreis Bitburg PrumFlache 358 44 km2Einwohner 19 784 31 Dez 2023 Bevolkerungsdichte 55 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen BIT PRUVerbandsschlussel 07 2 32 5005Verbandsgliederung 65 GemeindenAdresse der Verbandsverwaltung Pestalozzistrasse 7 54673 NeuerburgWebsite vg suedeifel deBurgermeisterin Anna Carina KrebsLage der Verbandsgemeinde Sudeifel im Eifelkreis Bitburg PrumKarteVerbandsangehorige GemeindenOrtsgemeinde Stadt Flache km EinwohnerAffler 1 99 26Alsdorf 6 37 465Altscheid 5 89 92Ammeldingen an der Our 2 62 21Ammeldingen bei Neuerburg 4 49 244Bauler 6 04 82Berkoth 7 18 92Berscheid 7 49 62Biesdorf 5 45 242Bollendorf 13 15 1 770Burg 2 73 19Dauwelshausen 2 05 89Echternacherbruck 4 74 1 076Eisenach 6 31 392Emmelbaum 2 69 83Ernzen 9 99 415Ferschweiler 7 41 1 021Fischbach Oberraden 6 67 54Geichlingen 5 32 452Gemund 2 83 40Gentingen 4 18 98Gilzem 4 98 424Heilbach 6 47 116Herbstmuhle 2 15 15Holsthum 9 31 635Hommerdingen 2 04 88Hutten 3 09 56Huttingen bei Lahr 4 40 151Irrel 7 06 1 737Karlshausen 7 09 418Kaschenbach 4 45 64Keppeshausen 2 31 17Korperich 19 12 1 122Koxhausen 3 81 97Kruchten 5 38 395Lahr 7 23 202Leimbach 2 95 44Menningen 3 42 171Mettendorf 14 98 1 118Minden 3 72 259Muxerath 4 54 37Nasingen 2 38 44Neuerburg Stadt 10 20 1 560Niederraden 2 00 48Niederweis 7 55 271Niehl 1 99 73Nusbaum 17 16 436Obergeckler 7 75 196Peffingen 5 80 220Plascheid 3 40 97Prumzurlay 3 88 568Rodershausen 5 37 148Roth an der Our 1 89 244Schankweiler 6 55 203Scheitenkorb 2 82 29Scheuern 6 51 38Sevenig bei Neuerburg 5 92 41Sinspelt 2 44 408Ubereisenbach 2 39 53Uppershausen 3 41 59Utscheid 5 75 438Waldhof Falkenstein 3 01 19Wallendorf 8 71 354Weidingen 5 84 177Zweifelscheid 1 81 59Verbandsgemeinde Sudeifel 358 64 19 784 Einwohner am 31 Dezember 2023 GeschichteDie bisherigen Verbandsgemeinden Neuerburg und Irrel waren 1970 im Rahmen der ersten rheinland pfalzischen Verwaltungsreform aus mehreren aus der preussischen Zeit stammenden Amtern entstanden Am 28 September 2010 wurde das Erste Gesetz zur Kommunal und Verwaltungsreform erlassen mit dem Ziel Leistungsfahigkeit Wettbewerbsfahigkeit und Verwaltungskraft der kommunalen Strukturen zu verbessern Bezuglich der Verbandsgemeinden wurde festgelegt dass diese mindestens 12 000 Einwohner Hauptwohnung am 30 Juni 2009 umfassen sollen In der Verbandsgemeinde Irrel waren am Stichtag 9 021 in der Verbandsgemeinde Neuerburg 9 788 Einwohner gemeldet Innerhalb der bis zum 30 Juni 2012 befristeten sogenannten Freiwilligkeitsphase kam ein freiwilliger Zusammenschluss mit einer Nachbarverbandsgemeinde nicht zustande Am 20 Dezember 2013 wurde per Landesgesetz verfugt dass die Verbandsgemeinde Irrel am 1 Juli 2014 in die Verbandsgemeinde Neuerburg eingegliedert wird Die durch die Eingliederung umgebildete Verbandsgemeinde fuhrt zunachst den Namen Sudeifel Das fachlich zustandige Ministerium wird innerhalb eines Jahres nach der Gebietsanderung den Namen der umgebildeten Verbandsgemeinde festlegen Als Sitz der Verbandsgemeinde Sudeifel wurde die Stadt Neuerburg festgelegt Die Verbandsgemeinde Irrel hatte hierzu beim rheinland pfalzischen Verfassungsgerichtshof in Koblenz eine Normenkontrollklage eingereicht und machte geltend in ihrer kommunalen Selbstverwaltungsgarantie verletzt zu sein Am 29 Juni 2015 entschied der Verfassungsgerichtshof dass die Eingliederung der Verbandsgemeinde Irrel in die Verbandsgemeinde Neuerburg verfassungsgemass ist Aktenzeichen VGH N 7 14 Zum 1 Januar 2025 wurde die Ortsgemeinde Niedergeckler nach Obergeckler eingemeindet BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das heutige Gebiet der Verbandsgemeinde Sudeifel die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen Verbandsgemeinde Sudeifel Einwohnerzahlen von 1815 bis 2023Jahr Einwohner1815 10 8501835 17 0871871 17 3591905 18 0201939 23 5241950 18 2921961 18 9491970 19 0601987 17 9101997 18 4412005 18 3462011 18 7262017 18 9402023 19 784PolitikVerbandsgemeinderat Der neue Verbandsgemeinderat Sudeifel besteht aus 36 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 9 Juni 2024 in einer personalisierten Verhaltniswahl gewahlt wurden und dem hauptamtlichen Burgermeister als Vorsitzendem Bis zur Wahl 2024 hatte der Verbandsgemeinderat 32 Ratsmitglieder die Erhohung auf 36 Sitze war nach rheinland pfalzischem Wahlrecht durch die gestiegene Einwohnerzahl der Gebietskorperschaft notwendig geworden Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat Wahl SPD CDU Grune FDP FW FWG UBV WGR Gesamt2024 7 13 3 8 5 36 Sitze2019 7 13 5 4 3 32 Sitze2014 7 13 2 1 3 4 2 32 SitzeFWG Freie Wahlergemeinschaft der Verbandsgemeinde Sudeifel e V UBV Unabhangige Burgervertretung e V Burgermeister Zum Burgermeister der neuen Verbandsgemeinde wurde am 25 Mai 2014 Moritz Petry CDU mit 64 91 direkt gewahlt Seine achtjahrige Amtszeit begann am 1 Juli 2014 Bei der Direktwahl am 21 November 2021 wurde er mit einem Stimmenanteil von 83 3 ohne Gegenkandidat fur weitere acht Jahre in seinem Amt bestatigt Nachdem Petry im Oktober 2023 jedoch zum Geschaftsfuhrer des Gemeinde und Stadtebundes Rheinland Pfalz gewahlt worden war gab er sein Amt auf sodass fur den 9 Mai 2024 Neuwahlen angesetzt wurden Fur diese einigten sich die Fraktionen der CDU der SPD und von zwei unabhangigen Wahlergruppen auf Anna Carina Krebs als Kandidatin Diese ist zwar CDU Mitglied trat jedoch als unabhangige Kandidatin an Die Freien Wahler die jedoch im Gegensatz zur Freien Wahler Gemeinschaft FWG nicht im Verbandsgemeinderat sitzen kritisierten diese gemeinsame Kandidatur als von langer Hand geplanten Coup mit dem Ziel sich bei der Wahl im Juni einen Vorsprung zu verschaffen und nominierten Nicole Mrotzek als eigene Kandidatin Ausserdem kandidierte Carola Molitor ebenfalls als unabhangige Kandidatin Anna Carina Krebs wurde mit 54 7 der Stimmen direkt gewahlt Es folgten Nicole Mrotzek 25 1 und Carola Molitor 20 1 Wappen Wappen von Verbandsgemeinde Sudeifel Blasonierung Schild schwarz bordiert in Silber ein blauer Wellenbalken schraglinks vorn ein dreizinniger roter Turm mit schwarzem Tor hinten ein rotes Glevenkreuz Wappenbegrundung Die Farben Rot und Silber stehen fur die fruhere Herrschaft im heutigen Verbandsgemeindegebiet durch die Grafen von Vianden als Vogte der Reichsabtei Prum ab 1264 wechselte die Herrschaft auf Luxemburg das bis zum Ende des 18 Jahrhunderts die Lehensherrschaft uber Vianden ausubte Blau und Silber Der rote Burgturm entstammt dem Wappen der ehemaligen Verbandsgemeinde Neuerburg und symbolisiert gleichzeitig die noch bestehenden Burgen im Verbandsgemeindegebiet Das Glevenkreuz entstammt dem Wappen der ehemaligen Verbandsgemeinde Irrel Es stand fur die Zugehorigkeit von 13 der insgesamt 17 Gemeinden zur Propstei Echternach Der Wellenbalken symbolisiert den Wasserreichtum und die Flusslage zahlreicher Gemeinden Die schwarze Bordure symbolisiert die Verbandsgemeinde als solche Das von Christian Credner entworfene Wappen wurde am 10 Dezember 2015 vom Verbandsgemeinderat beschlossen und am 15 Marz 2016 von der Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg Prum genehmigt WeblinksVerbandsgemeinde SudeifelEinzelnachweiseStatistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 31 Dezember 2023 Landkreise Gemeinden Verbandsgemeinden Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg Prum Standesamtszugehorigkeit der einzelnen Gemeinden Online PDF Memento vom 26 Juni 2022 im Internet Archive Stand 30 Juli 2021 abgerufen am 6 Februar 2022 Erstes Landesgesetz zur Kommunal und Verwaltungsreform vom 28 September 2010 PDF 685 kB Datenbank bei rlpDirekt KommWis GmbH Landesgesetz uber die Eingliederung der Verbandsgemeinde Irrel in die Verbandsgemeinde Neuerburg vom 20 Dezember 2013 Verfassungsgerichtshof Rheinland Pfalz Urteil vom 29 Juni 2015 Memento vom 6 Marz 2016 im Internet Archive Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Sudeifel VG Verbandsgemeinderatswahl 09 06 2024 In Kommunalwahlergebnisse Sudeifel VG Landeswahlleiter Rheinland Pfalz abgerufen am 30 Juni 2024 Wahlband Kommunalwahlen 2019 Verbandsgemeindeebene Endgultige Ergebnisse auf wahlen rlp de Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen der hauptamtlichen Burgermeister dpa Verbandsgemeinde Sudeifel Moritz Petry bleibt Burgermeister In Zeit Online 21 November 2021 abgerufen am 23 November 2021 Moritz Petry wird neuer Geschaftsfuhrer des Gemeinde und Stadtebundes RLP In SWR 30 Oktober 2023 abgerufen am 27 Juni 2024 Warum die Burgermeisterwahl in der Sudeifel fur Diskussionen sorgt In SWR 8 November 2023 abgerufen am 27 Juni 2024 Kommunalwahlergebnisse Sudeifel VG In Wahlen in RLP Abgerufen am 27 Juni 2024 Wappen Flaggen Fahnen in der Verbandsgemeinde Sudeifel Memento vom 30 August 2021 im Internet Archive S 2 PDF 6 8 MB Verbandsgemeinden im Eifelkreis Bitburg Prum Arzfeld Bitburger Land Prum Speicher Sudeifel Normdaten Geografikum GND 1053661940 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 309638264