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Köln ist einer der bedeutenden Wirtschaftsstandorte Deutschlands Die Anbindung an den Rhein die verkehrsgünstige Lage Au

Wirtschaft Kölns

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Köln ist einer der bedeutenden Wirtschaftsstandorte Deutschlands. Die Anbindung an den Rhein, die verkehrsgünstige Lage (Autobahnknoten, Eisenbahnknoten), die Nähe zum Ruhrgebiet und den Benelux-Staaten bestimmen seit jeher den wirtschaftlichen Charakter Kölns, der durch eine starke Diversifizierung vieler Branchen gekennzeichnet ist.

Historische Wirtschaftszweige

Antike Wirtschaftsmetropole

In römischer Zeit entwickelte sich die Siedlung, die im Jahre 50 zur römischen Kolonie Colonia Claudia Ara Agrippinensium erhoben wurde, zu einer antiken Wirtschaftsmetropole. Dazu schuf die verkehrsgünstige Lage am Rhein die wesentliche Voraussetzung; gleichzeitig trafen sich hier die wichtigen Fernstraßen Niedergermaniens. Der florierende Handel – u. a. Salz, Holz und landwirtschaftliche Erzeugnisse – in der CCAA begann schon im 1. Jahrhundert die Provinz zu prägen. Gleichzeitig entwickelte sich das Transportgewerbe zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig.

Das Glasmacherhandwerk profitierte von den in der Nähe gefundenen reinen Quarzsanden, so dass sich die CCAA zum Zentrum der Glasherstellung in Niedergermanien entwickelte; nur wenig davon wurde allerdings in ferne Regionen exportiert. Die Frankeneinfälle und die fränkischen Eroberung Kölns im Jahre 455, mit denen der römische Einfluss in der Region stetig zurückgedrängt wurde, scheinen die ökonomische Entwicklung im Übergang von der Spätantike zum Frühmittelalter gedämpft zu haben.

Stadt des Fernhandels und der Hanse

Um das Jahr 1000 darf Köln als einer der bedeutendsten Marktorte des Reiches bezeichnet werden, der ein ausgreifendes Netz von Fernhandelsbeziehungen entwickelt hatte. Der wichtigste Ort des Kölner Fernhandels war London, wo die Kaufleute eine Kölner Hanse gründeten und eine Gildhalle bezogen, die ab 1167 vom Englischen König privilegiert war. Darüber hinaus unterhielten die Kölner sehr intensive Handelsbeziehungen nach Flandern und rege Beziehungen nach Italien. Diese rheinische Verkehrslinie hatte sich schon in der Römerzeit entwickelt und führte den Warenverkehr bis Basel über den Rhein.

Das Verhältnis Kölns zur Lübecker Hanse war durch opportunistische Kooperation gekennzeichnet. Der Stalhof, das Londoner Hansekontor, wurde zu mehr als zwei Dritteln von Kölner Kaufleuten dominiert; die Privilegien galten aber für alle Hanse-Kaufleute. Als sich die Kaufmannshanse zur Städtehanse entwickelte, agierte Köln unbestritten als Vorort für die westfälischen und niederrheinischen Hansestädte, dem sogenannten Kölner Drittel.

Dennoch nahm Köln bis 1383 nicht an den Hansetagen teil. Zwar wurde auf dem Hansetag 1367 in Köln eine Kriegskoalition gegen den Dänenkönig Waldemar beschlossen; Köln selbst trat der Kölner Konföderation aber nicht bei. Zwischen 1471 und 1476 wurde Köln sogar aus der Hanse ausgeschlossen, weil die Stadt ihre besonderen Privilegien im Englandhandel nicht während des Handelskonflikts zwischen England und der Hanse ruhen lassen wollte.

Erst im 16. Jahrhundert, als sich bereits abzeichnete, dass die Hanse gegenüber Süddeutschen Händlern ins Hintertreffen geriet, engagierte sich Köln stärker in den Strukturen der Hanse. So wurde 1556 der Kölner Heinrich Sudermann zum Syndikus der Hanse bestellt, die damit erstmals einen eigenen Sprecher und Repräsentanten bestellte. Allerdings gelang es Sudermann nicht, den Niedergang der für den Kölner Handel besonders wichtigen Hansekontore in London und Flandern aufzuhalten. Weil der Seezugang Brügges versandete, musste Sudermann sich um die Verlagerung des Kontors nach Antwerpen kümmern, das 1591 der Aufsicht Kölns unterstellt wurde.

Die Kölner Kaufleute profitierten vom sogenannten Stapelrecht. Es wurde ab dem 12. Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert ausgeübt und schrieb vor, dass alle über Köln gehandelten und auf dem Rhein transportierten Waren drei Tage in der Stadt gestapelt und zum Kauf angeboten werden mussten. Dies gab den Kölnern ein Vorkaufsrecht. Die Praxis wurde begünstigt, weil die Schiffsladungen auf der Höhe Kölns ohnehin auf einen anderen Schiffstyp umgeladen werden mussten.

Zu den wichtigsten Kölner Handelsgütern gehörte der Wein; Köln galt als das Weinhaus der Hanse. Im 14. Jahrhundert war Köln nach Bordeaux der bedeutendste Weinumschlagplatz Europas. Zudem entwickelte sich Köln zum Zentrum des Rheinischen Fischhandels. Im 1420 errichteten Fischkaufhaus wurden die Heringe nicht nur gestapelt, sondern auch in neuer Pökellauge neu gepackt. Der Kölner Brand, das von städtischen Beamten genutzte Brandzeichen, mit dem die geprüften Fässer gezeichnet wurden, entwickelte sich zum überregionale Qualitätssiegel für Heringe.

Ein weiterer Schwerpunkt im Kölner Handelsgeschäft war der Metallhandel. Die Kölner organisierten vor allem die Warenströme für Eisen, erarbeiteten sich eine führende und in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts sogar eine Monopolstellung beim Handel mit märkischem Stahl, etablierten sich als Europäisches Verteilzentrum für englisches Zinn und wurden zur Drehscheibe für Blei aus der Nordeifel.

In Köln lebten rund 40.000 Einwohner, von denen viele in produzierenden Gewerben tätig waren. Sie waren dazu in Zünften organisiert, die wiederum in den sogenannten Gaffeln gruppiert waren. Mit Abstand war das Textilgewerbe das bedeutendste; davon lebten 6.000 bis 8.000 Menschen. Im Spätmittelalter hatte sich Köln zu einem führenden Textilzentrum in Nordwesteuropa entwickelt. Der Verbundbrief von 1396, der als Stadtverfassung die Machtordnung festlegte, gestand der mit dem Textilgewerbe verbundenen Gaffel mehr Ratsherren zu als jeder anderen.

Die Weberei von Wollstoffen entwickelte sich zu einem erfolgreichen Exportgewerbe, das seine Tuche schon im 12. Jahrhundert bis nach Venedig lieferte. Später wurde der Donauraum, Prag und Ungarn als Handelsmärkte erschlossen. Einzigartig im Deutschen Zunftwesen blieb die Tatsache, dass sich die Kölner Wollweber ihre Exportmärkte vorwiegend selbst erschlossen und dies nicht Kaufleuten überließen.

Im Verlauf des 13. Jahrhunderts nahm die Seidenproduktion einen schnellen Aufschwung, so dass das Seidenhandwerk um 1500 auch die Wollweberei als führendes Gewerk verdrängte. Als einziger deutscher Stadt gelang es Köln, ein florierendes Seidengewerbe zu entwickeln und dieses über Jahrhunderte zu erhalten. Kölner Seide war in ganz Europa gefragt. Das Seidenhandwerk war fast vollständig in weiblicher Hand. 1437 wurde für die Seidenmacherinnen eine Frauenzunft gegründet, die es ansonsten nur noch in Paris gab.

Ein zweiter Schwerpunkt des vorindustriellen Gewerbes in Köln war die Metallverarbeitung. Das Eisen verarbeitende Gewerbe Kölns verdankte sein Ansehen vor allem der Waffenherstellung. Neben Nürnberg und Braunschweig hatte Köln einen Status als Rüstungshauptstadt erlangt, die für Herstellung und Export von Schwertern, Harnischen, Panzern und Eisenhandschuhen bekannt war. Kölner Kaufleute beherrschten beispielsweise bis ins späte 16. Jahrhundert den Englandhandel mit Rüstungsgütern. Im 17. Jahrhundert war Köln auch für die Herstellung von Feuerwaffen bekannt und entwickelte eine gefragte Kanonengießerei.

Der mittelalterliche Handel setzte eine funktionierende Versorgung mit Kredit voraus. Daher entwickelte sich in Köln parallel zum Handel eine Kreditwirtschaft, die überregional tätige Bankunternehmungen hervorbrachte. Köln profitierte dabei von der Nähe zum Finanzzentrum Brügge. Spätestens im 15. Jahrhundert wurde der Giroverkehr in Köln gebräuchlich. 1553 wurde eine Kölner Börse eingerichtet, die – nach den Börsen in Augsburg und Nürnberg – zu den ältesten in Europa gehörte.

Die überregionale Bedeutung Kölns als Handelsstadt spiegelt sich auch darin, dass die Kölner Mark im Jahre 1524 von Kaiser Karl V. offiziell zum Reichsmünzgewicht bestimmt wurde. Der Kölner Pfennig, von dem 160 aus einer Kölner Mark geschlagen wurden, war eine Standardwährung des Hohen Mittelalters.

Verkrustung in mittelalterlicher Struktur

Bis zum 16. Jahrhundert war Köln die größte Deutsche Handelsstadt, wurde dann von Nürnberg überholt und geriet zunehmend ins Hintertreffen. Obwohl die Lage am Rhein mit seinem von Basel bis zum Scheldegebiet reichenden Einzugsgebiet weiterhin Handel ermöglichte, wurden die Geschäftsverbindungen der Kölner Kaufleute zunehmend beschnitten. Als katholische Stadt rückte Köln in der protestantisch geprägten Hanse in eine Außenseitenposition.

Die insbesondere für Köln wesentliche Handelsprivilegien in England gingen im 16. Jahrhundert verloren; der Londoner Stalhof wurde 1598 beschlagnahmt. Auch die Verlagerung des niederländischen Handels von Brügge nach Antwerpen gelang nicht im gleichen Umfang. Das Antwerpener Hanse-Kontor wurde 1591 der Kölner Aufsicht unterstellt; zwei Jahre später wurde es de facto aufgelöst.

Vom Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) allerdings konnte Köln wirtschaftlich profitieren. Die gut befestigte Stadt galt als uneinnehmbar und konnte daher eine zentrale Rolle für die Kriegswirtschaft in Europa einnehmen, die mit allen Krieg führenden Parteien lukrativen Handel trieb. Köln wurde Umschlagsplatz für alle kriegswichtigen Güter mit Verbindungen zu den kaiserlichen, den dänischen, den schwedischen und den portugiesischen Truppen und selbst ein Kriegsunternehmer wie Wallenstein aus Böhmen hat seine Geschäfte über Köln abgewickelt. Dies stärkte auch die Stellung Kölns als Finanzzentrum.

Im folgenden Jahrhundert erwies sich die Kölner Stadtverfassung, die den Zünften über die Gaffeln einen beherrschenden Einfluss zugestanden hatte, als innovationsfeindlich. Köln hielt es nicht für nötig eine Messe einzurichten, wie das Nürnberg oder Frankfurt am Main taten. Die doppelte Buchführung wurde in Süddeutschland zu einem Standard, der erst spät in Köln erreicht wurde. Vor allem aber war die unbedingte Orientierung auf den zünftigen Handwerksmeister geschäftsschädlich.

Das moderne Manufakturwesen wurde als Betriebsorganisation abgelehnt; vor allem im Textilgewerbe konnten sowohl die Aachener und Krefelder Manufaktur- und Verlagsbetriebe, auch die niederländische und englische Konkurrenz das Kölner Handwerk vom Markt verdrängen. Nachdem der Fernhandel verloren war, blieb nur noch der Speditionshandel. Zusätzlich zeigte sich Köln intolerant katholisch und zwang die oft innovativen und erfolgreichen protestantischen Unternehmer, in das rechtsrheinische Mülheim auszuweichen.

Mit der 1794 nach Napoleonischer Eroberung eingeführten französischen Herrschaft gelang es zwar, die inzwischen überholte Stadtverfassung von 1396 abzuschaffen, die zünftige Verkrustung zu sprengen und Gewerbefreiheit einzuführen. Die napoleonische Gesetzgebung erzwang eine Gleichstellung von Protestanten und (zumindest teilweise) auch von Juden. Gleichzeitig aber wurde Köln, das nun als Grenzstadt Teil Frankreichs geworden war, von seinen angestammten Handelspartnern abgeschnitten. Nur im Handel mit Frankreich, Italien und der Schweiz waren noch Gewinne zu machen. Insgesamt aber beendete die französische Besetzung das lange kölnische Mittelalter und gab einem radikalen Wandel der lokalen Wirtschaft Raum.

Wachstum durch Industrialisierung

Nachdem Köln 1815 dem preußischen Königtum zugeschlagen worden war, konnte sich die Stadt wirtschaftlich neu entfalten. Die Bevölkerung wuchs innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauern schnell und verdoppelte sich auf rund 100.000 Einwohner bis zum Jahr 1850. Gleichzeitig wurde in diesen Jahrzehnten zahlreiche Unternehmen in unterschiedlichen Branchen neu gegründet, so dass sich eine hoch diversifizierte Wirtschaftsstruktur entwickeln konnte, die bis heute für Köln bestimmend geblieben ist. Die Dampfmaschine revolutionierte die Transportsysteme. 1825 wurde die Preußisch-Rheinische-Dampfschifffahrts-Gesellschaft gegründet, die sich durch Übernahmen bis 1853 zur Köln-Düsseldorfer weiterentwickelte.

Durch frühzeitige Investitionen in die damals moderne Eisenbahntechnik konnte sich Köln bis 1859 als Eisenbahnknoten im Westen etablieren. In diesem Jahr verknüpfte die erste feste Rheinbrücke seit der Römerzeit, die von den Kölnern als Mausefalle bezeichnet wurde, das Schienennetz der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft mit dem der Cöln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft und verband Köln damit sowohl mit den Wirtschaftszentren in Belgien als auch mit dem Ruhrgebiet. Die Bedeutung dieser Bahnstrecke wird daran deutlich, dass sie als Eisener Rhein bezeichnet wurde.

Wirtschaftsstrukturdaten

Köln hat eine sehr diversifizierte Wirtschaftsstruktur, die schrumpfende Branchen ebenso wie Wachstumsbranchen beinhaltet. Der Beitrag aller Sektoren der Kölner Wirtschaft zum Gesamtumsatz im Land NRW macht die Stadt zu einer der deutschen Wirtschaftsmetropolen. Eine besondere Stellung nehmen traditionell der Automobilbau und die Energie- und Wasserversorgung ein, auch die Chemische Industrie, die Nahrungsmittelindustrie und das Verlagsgewerbe gehören zu den wesentlichen Sektoren.

Insbesondere das Versicherungsgewerbe behauptete sich gegen den Bundestrend und stärkte so Kölns Position als eine der großen Versicherungsstandorte Deutschlands. Im Sektor Finanz- und Versicherungsdienstleistungen arbeiteten 6 % aller Beschäftigten, während 5,5 % im Sektor Information/Kommunikation beschäftigt waren (Stand 2010).

Köln besitzt im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten in zwei von sechs Branchensegmenten 2015 die Spitzenposition: Mit rund 7.500 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten liegt Köln im Bereich der Rundfunkveranstalter an erster Stelle. Mit rund 4.400 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten belegt Köln auch im Bereich Telekommunikation den ersten Platz unter den Vergleichsstädten: Berlin (3.300 Beschäftigte) und Düsseldorf (3.200 Beschäftigte) folgen an zweiter und dritter Stelle.

2019 erbrachte Köln innerhalb der Stadtgrenzen ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 66,372 Milliarden € und belegte damit Platz 5 innerhalb der Rangliste der deutschen Städte nach Wirtschaftsleistung. Das BIP pro Kopf lag im selben Jahr bei 61.063 € (Nordrhein-Westfalen: 39.995 €/ Deutschland 41.508 €). Das Veränderung gegenüber dem Vorjahr lag 2019 bei 1,6 %.

2010 arbeiteten der IHK Köln zufolge insgesamt in der Kölner Wirtschaftsregion 13,6 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten des Landes NRW. Mit 82,4 % dominiert dabei das Dienstleistungsgewerbe, der Rest entfällt auf das produzierende Gewerbe. Innerhalb des Dienstleistungssektors sind die meisten im Handel beschäftigt (15 %), gefolgt von Verkehr/Lagerhaltung mit 5,4 %.

Gemessen an der Bruttowertschöpfung von 61 Milliarden Euro (Stand 2008) liegt der Dienstleistungssektor in Köln mit knapp 52 % Anteil an erster Stelle, gefolgt vom Finanzierungs- und Vermietungsgewerbe (23 %) und Handel/Gastgewerbe/Verkehr mit 13 %. Selbst der kleinste Sektor, das produzierende Gewerbe, erzielte in Köln mit 26,5 Milliarden Euro (Stand 2010) 8,8 % vom Gesamtumsatz dieses Sektors in NRW. Stark vertreten ist darin der Fahrzeugbau mit einem Umsatzanteil von 56 % in Köln. Die Wirtschaftsmetropole liegt mit einer Exportquote von 58 % deutlich über dem Durchschnitt des Landes NRW von 43 %.

Nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zu den Berufstätigen wohnt etwa die Hälfte der in Köln Beschäftigten außerhalb der Stadtgrenzen. 2019 pendelten rund 280.000 Menschen berufsbedingt von außerhalb nach Köln. In die entgegengesetzte Richtung von Köln in eine andere Gemeinde pendelten mit rund 130.000 Beschäftigten etwa halb so viele Menschen. Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der Einpendelnden um rund 40 Prozent gestiegen. Allerdings ist die Zahl der Auspendelnden in den letzten 20 Jahren mit einer Steigerung von rund 70 Prozent relativ gesehen deutlich stärker angewachsen. Die Arbeitslosenquote lag im Dezember 2019 bei 7,6 % und damit leicht über dem Durchschnitt von Nordrhein-Westfalen mit 6,7 %.

Unternehmensgrößen

Zu den größten Arbeitgebern der Stadt Köln gehören nach Angaben der IHK die Ford-Werke (14.000 Beschäftigte), die Stadtwerke Köln (12.400 Beschäftigte) und die Rewe Group (10.600 Beschäftigte). In der Wirtschaftsregion Köln, die neben der Stadt Köln auch die Stadt Leverkusen sowie die drei Landkreise Oberbergischer Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis und Rhein-Erft-Kreis umfasst, zählt auch Bayer (12.700 Beschäftigte) dazu.

Unter den größten Arbeitgebern der Stadt Köln mit mehr als 2.000 Beschäftigten befinden sich zwei Unternehmen aus dem Fahrzeugbau (Ford-Werke, Deutz), zwei Handelsunternehmen (Rewe, Galeria Kaufhof), vier Versicherungsgesellschaften (Axa, Gothaer, Talanx, Generali), drei Transportunternehmen (KVB, Lufthansa, UPS), zwei Energieversorger (RWE Power, Rheinenergie), zwei Medienunternehmen (WDR, RTL Group), zwei Banken (Sparkasse KölnBonn und Kreissparkasse Köln), zwei Chemie-Unternehmen (Lanxess, Ineos Köln) sowie der TÜV Rheinland und die Kliniken der Stadt Köln.

Handel

Köln ist eine alte Handelsstadt. Diese Tradition wird heute von folgenden Unternehmen fortgeführt, die ihren Sitz in Köln haben:

Einzelhandel

  • REWE Group (z. B. REWE, toom Markt, toom BauMarkt, Penny)
  • Galeria Kaufhof (seit 2015 im Besitz der Hudson’s Bay Company, rd. 4.000 Mitarbeiter in Köln)
  • Toys “R” Us Zentraleuropa
  • Saturn-Hansa (seit 1990 Teil der Media Saturn Holding)
  • Stüssgen, gilt als Erfinder des Selbstbedienungsmarktes im Lebensmitteleinzelhandel (1952), (seit 2006 Teil der REWE)

Großhandel

  • Handelshof
  • Otto-Wolff (bis 1990 selbständig; seitdem Tochtergesellschaft der ThyssenKrupp AG)

Automobilhandel

Die folgenden Automobilhandelsunternehmen haben ihre deutschen Zentralen in der Region Köln:

  • Ford of Europe, Werk und Europasitz von Ford
  • Groupe PSA mit Citroën, Peugeot und DS Automobiles
  • Toyota, Toyota Motorsport, Lexus
  • Volvo
  • Renault, Dacia in Brühl (direkt an der Kölner Stadtgrenze)
  • Nissan in Brühl (direkt an der Kölner Stadtgrenze)
  • Mazda in Leverkusen (Kölner Stadtgrenze am Rhein)
  • Ducati, Motorradhersteller

Chemie / Pharma

Parfum / Kosmetik / Pharma

Seit 1709 besteht Farina gegenüber, das älteste noch existierende Unternehmen Kölns. Seinem Gründer Johann Maria Farina (1685–1766) verdankt Köln sein bekanntestes Produkt Eau de Cologne. Im 19. Jahrhundert wurde daraus die deutsche Bezeichnung Kölnisch Wasser. Farina gegenüber mit der roten Tulpe und Mäurer+Wirtz mit der Marke 4711 sind heute die beiden Produzenten des Kölnisch Wassers in Köln, welches im Ausland als Original Eau de Cologne das bekannteste Produkt Kölns ist.

  • 4711 Cologne GmbH im Besitz der Mäurer & Wirtz GmbH
  • Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz GmbH seit 1709, Eau de Cologne & Parfümerie Fabrik
  • Procter & Gamble Prestige Products GmbH
  • Klosterfrau

Chemische Industrie

Ein wichtiger Motor der nordrhein-westfälischen Wirtschaft ist die chemische Industrie. Die chemische Industrie in Köln und im Kölner Umland hat sich größtenteils schon im 19. Jahrhundert entwickelt. Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem damit verbundenen Wiederaufbau sowie in den Jahren des „Wirtschaftswunders“ wuchs der Industriezweig am stärksten. Heute ist Köln gewissermaßen die Hauptstadt der nordrhein-westfälischen Chemieindustrie. Knapp 12 Mrd. Euro Umsatz erzielte der Industriezweig auf dem Gebiet des IHK-Bezirks Köln.

Das sind mehr als 25 % des Gesamtumsatzes der chemischen Industrie in NRW und 8 % des gesamtdeutschen Chemieumsatzes. Rheinaufwärts befindet sich auf der Stadtgrenze zu Wesseling die Rheinland Raffinerie von Shell, die die größte in ganz Deutschland ist. Darüber hinaus haben zahlreiche global agierende Unternehmen einen Produktionsstandort im Kölner Chemiegürtel zwischen Leverkusen und dem Rhein-Erftkreis. Die bekanntesten sind Akzo Nobel, Bayer CropScience, Braskem, CABB, Clariant, Covestro, Dralon, Evonik Industries AG, Ineos Köln, Lanxess und Novasep.

Viele dieser Unternehmen sind in einem der Chemieparks des Kölner Chemiegürtels ansässig. So stehen in den Chemparks in Leverkusen und Dormagen, dem Chemiepark Knapsack, dem Chemiepark Köln-Merkenich und dem Evonik-Standort in Lülsdorf noch Freiflächen zur Verfügung, wo sich weitere Unternehmen ansiedeln können. Diese Chemieparks prägen nun das Bild. Die Initiative ChemCologne ist das Netzwerk der chemischen Industrie in Köln und vermarktet die Region als starken Investitionsstandort. Die Chemische Fabrik Kalk musste 1993 ihre Produktion einstellen.

Biotechnologie und Life-Science

Die BioRegio Rheinland mit dem Zentrum Köln hat sich als eine der führenden Biotech- und Life-Science-Regionen in Europa positioniert. Köln verfügt über eine ausgeprägte und hochwertige Forschungs- und Hochschullandschaft in der medizinischen und der biotechnologischen Forschung. Mit mehr als 20 Unternehmen alleine in der Biotechnologiebranche im Stadtgebiet und mehr als 40 in der Region steht Köln exemplarisch für die erfolgreiche Entwicklung einer jungen Branche. Anknüpfungspunkte existieren zur nahegelegenen Pharma- und Chemieindustrie des sogenannten „Kölner Chemiegürtels“.

Besondere Standorte sind:

  • BioCampusCologne
  • Technologiepark Köln-Braunsfeld
  • Rechtsrheinisches Technologie- und Gründerzentrum Köln (RTZ)
  • BioFactory Cologne auf dem HagenCampus
  • Pharmazentrum Köln
  • Cell-Center Cologne

Industrie

Fahrzeugbau

Die Automobilindustrie hat eine lange Tradition in Köln. Bereits in den Anfängen hatten Automobilhersteller hier ihre Unternehmen oder deutsche Niederlassung. Genau genommen lässt sich die Automobilgeschichte gar nicht ohne die Stadt Köln schreiben, da hier die erste reine Motorenfabrik der Welt entstand, die N. A. Otto Cie., die der Entwickler des Otto-Motors Nikolaus Otto gemeinsam mit Eugen Langen 1864 gründete. Die beiden holten sich Karl Maybach und Gottlieb Daimler als Mechaniker nach Köln. Später hieß das Unternehmen nach dem Ortsteil, in dem sie ansässig war, Gasmotorenfabrik Deutz, aus der 1938 die Klöckner-Humboldt-Deutz AG (KHD) hervorging. KHD gehörte mit seinen Lastwagen und Omnibussen der Marke Magirus-Deutz in den 1950er- bis 70er-Jahren zu den größten Nutzfahrzeugherstellern Deutschlands. Die Westwaggon, ein ebenfalls in Deutz angesiedeltes Unternehmen, wurde 1959 von KHD übernommen. Aus KHD entstand später die heutige Deutz AG.

Weiter gründete zum Beispiel August Horch 1899 in Köln-Ehrenfeld die Firma Horch (A. Horch & Cie.), in der 1901 das erste Serienfahrzeug die Fabrik verließ. Später entwickelte sich daraus mit Zwischenstationen die Firma Audi.

Es befanden sich rund 25 Motorradbauer und Dreiradhersteller sowie über 20 Personenwagenhersteller nebst Lastkraftwagen- und Omnibusfabriken in Köln. Sie versuchten, die Straßen mit Elektro-Benzinantrieb oder mit kombinierten Hybridantrieben zu erobern. Weitere bekannte Pioniere waren Ettore Bugatti (Mülheim), Bernhard und Heinrich Scheele (Bickendorf), Wilhelm Karmann (Melaten) und Ernst Heinrich Geist. Arthur Delfosse war nicht nur Automobilpionier, sondern auch Pionier im Flugzeugwesen und im Industriebereich. Er gründete in Köln-Riehl die erste Flugmotorenfabrik in Deutschland, 1919 folgte die Gründung der Kölner Industrie-Werke und der Kauf des Geländes der Helios AG in Köln-Ehrenfeld für die Produktion von Elektromotoren und Werkzeugmaschinen.

Die Citroën Automobil AG wurde im Januar 1927 in das Handelsregister der Stadt Köln eingetragen und begann in einem Werk in Poll mit der Montage von Autos. Ab 1935 begann durch Handelsbeschränkungen der Nazizeit der Niedergang, ab 1936 bestand nur ein Reparaturwerk, das 1939 als „Feindvermögen“ beschlagnahmt wurde. Das Werk wurde 1944 im Zweiten Weltkrieg zerstört. Ab 1950 startete Citroën zunächst mit einer Verkaufsgesellschaft im Maison Belge; über Gelände an der Sülzburgstraße und Aachener Straße konnte es sich 1959 im Tausch gegen das Gelände in Poll in Porz-Westhoven ansiedeln, das 1975 von Köln eingemeindet wurde. Bis heute ist hier die deutsche Zentrale.

Der größte Arbeitgeber in Köln ist die Ford of Europe GmbH. 1931 verlagerte sie ihren Sitz von Berlin nach Köln, wo sie in Köln-Niehl ein neues Werk unmittelbar am Rhein errichtet hatte. Dieses wurde nach dem Krieg kontinuierlich ausgebaut. Hier ist heute Sitz der Europa-Zentrale. Mit etwa 14.000 Mitarbeitern ist Ford der größte Arbeitgeber der Stadt und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Neben verschiedenen Werken in Köln-Niehl ist hier auch die Entwicklung eines der großen europäischen Ersatzteillager in Köln-Merkenich beheimatet.

1954 verlagerte Renault seine Deutschlandzentrale nach Köln, von wo die Firma 1962 an die Kölner Stadtgrenze nach Brühl umzog. Seit Oktober 1970 befindet sich die Toyota-Vertrieb Gesellschaft (später Toyota Deutschland GmbH) in Köln-Marsdorf. Neben der Zentrale war hier bis Ende 2009 auch der Formel-1-Rennstall Toyota Racing beheimatet. Der Bereich wird fortgeführt von der Toyota Motorsport GmbH (TMG) als ein auf Hochtechnologie spezialisiertes Test- und Entwicklungsunternehmen.

Maschinenbau

Der Maschinenbau ist nach der chemischen Industrie und dem Fahrzeugbau die umsatzstärkste Säule im Wirtschaftsraum Köln. Dieser Wirtschaftszweig hatte 2022 im Bezirk der Industrie- und Handelskammer Köln rund 17.000 Beschäftigte in über 100 Betrieben und erzielte einen Jahresumsatz von mehr als 3,2 Milliarden Euro.

Seit 1876, als der Otto-Motor in Köln erfunden wurde und sich daraus u. a. die Deutz AG entwickelte, ist Köln Sitz bedeutender Maschinenbauunternehmen. In einigen Bereichen weltweit führend ist die Alfred H. Schütte GmbH & Co KG mit Sitz in Köln-Poll als Hersteller von Werkzeugmaschinen. Die Produkte werden über Tochtergesellschaften und Vertriebspartner weltweit angeboten. In Deutschland vertreibt die Firma auch Produkte ausländischer Werkzeugmaschinenhersteller.

Die Kölnische Maschinenbau AG in Bayenthal wurde im Februar 1856 als erste Aktiengesellschaft des rheinischen Maschinenbaus gegründet. Sie baute u. a. die eiserne Dachkonstruktion für den Kölner Dom, die Flora und den Kölner Hauptbahnhof. Später stellte sie auch Gasbehälter her und wurde deshalb „Laternenfabrik“ genannt.

Über 15 Flugzeugkonstrukteure, Fabrikanten und Flugzeugmotorenbauer zog ab den 1930er-Jahren der ehemals größte Flugplatz Deutschlands nach Berlin, der Butzweilerhof, nach Köln an.

Weitere Unternehmen:

  • Leybold GmbH
  • NKT Holding
  • Grupo Ormazabal Anlagentechnik GmbH, früher Drahtwerke Köln bzw. Felten & Guilleaume
  • Atlas Copco Energas, zählt zu den weltweit führenden Unternehmen in der Kompressoren- und Turboexpander-Technologie
  • Clouth Gummiwerke AG (bis 1997)
  • Felten & Guilleaume (bis 2004)
  • Helios (bis 1905)

Medienwirtschaft

Zu Beginn der 1980er-Jahre setzte in Köln im Maschinenbauwesen und in der Chemie-Industrie eine Wirtschaftskrise ein. Die Arbeitslosigkeit stieg immer mehr an, weshalb die Stadt Köln auf medien- und technologieorientierte Unternehmen setzte. Köln besitzt mit über 30 % den höchsten Produktionsanteil am Fernsehprogramm in Deutschland, alleine der WDR beliefert die ARD mit einem Programmanteil von 21,25 %. Somit ist Köln in der Geschichte des Fernsehens Deutschlands bedeutendste Medienstadt.

So etablierten sich Zentren wie der MediaPark, das Coloneum und die TV-Studios an der Stadtgrenze zu Hürth. Im Bereich Ausbildung in Medien gibt es die Kölner Journalistenschule, die RTL Journalistenschule für TV und Multimedia und eine Außenstelle der Hochschule Fresenius.

Buchverlage

In Köln ansässige Buchverlage sind Kiepenheuer & Witsch, Bastei Lübbe und VUB Printmedia.

Printmedien

Auflagenstärkste Kölner Tageszeitungen sind der überregional bekannte Kölner Stadt-Anzeiger (321.000 Exemplare) und die Kölnische Rundschau (148.000), beide herausgegeben von der Unternehmensgruppe M. DuMont Schauberg. Mit einer Auflage von 181.000 Exemplaren ist der aus demselben Verlag stammende Kölner Express die auflagenstärkste Boulevardzeitung der Stadt, gefolgt von Bild Köln mit 58.000. Tägliche Kölner Lokalteile finden sich zudem in der taz und in . Die StadtRevue und die Kölner Illustrierte sind Monatszeitschriften mit Lifestyle- und Kulturinhalten, die Intro war eine kostenlose, werbefinanzierte Musikzeitschrift.

Rundfunk

Hörfunk

Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) hat seit 1926 seinen Sitz in Köln. Er nannte sich zuerst Westdeutsche Funkstunde AG (Wefag) und wurde am 15. September 1924 in Münster gegründet, benannte sich aber dann in „Westdeutsche Rundfunk AG“ (WERAG) um. Seine Hörfunk- und Fernsehstudios befinden sich an mehreren Orten im Stadtgebiet. Der WDR sendet von Köln aus seine Hörfunkprogramme wie das Jugendradio Eins Live. Mit über 3.700 Beschäftigten ist er das größte Medien- und Rundfunkunternehmen der Stadt und die größte Rundfunkanstalt Deutschlands, größer als das ZDF.

Das Deutschlandradio produziert im Funkhaus die bundesweiten Hörfunkprogramme Deutschlandfunk und DRadio Wissen. Der Lokalsender Radio Köln, ein Ableger von Radio NRW, ist mit einem Marktanteil von 20,6 % (Stand 2012) der Marktführer, gefolgt von Eins Live und WDR 2. Das Domradio vom Erzbistum Köln sendet ebenfalls aus Köln und die Privatsender bigFM und RPR 1 aus Rheinland-Pfalz betreiben Studios in der Stadt.

Fernsehen

Seit 1988 der private Fernsehsender RTL und seine später hinzugekommenen Töchter RTL II und Super RTL sowie der Nachrichtensender n-tv und VOX in Köln sind, sammeln sich Produktionsfirmen wie Brainpool, Bonito TV und Endemol Deutschland mit ihren Studios in Köln. Die Produktionsfirma Magic Media Company in Hürth gehört zu Europas größten TV- und Film-Produktionsgesellschaften und liegt an der Kölner Stadtgrenze. Auch weitere Produktionsgesellschaften wie Little Shark Entertainment und BBC Studios Germany haben sich hier angesiedelt.

So entstehen in Köln zahlreiche Fernsehserien wie ehemals die Lindenstraße (die aber in München spielte), Die Anrheiner, Unter uns, Verbotene Liebe und Alles was zählt. Bekannte Shows, die in Köln aufgezeichnet oder live gesendet werden, sind unter anderem Deutschland sucht den Superstar, Let’s Dance, stern TV, Wer wird Millionär?, Clever oder Schillerstraße. Auch die TV-Show von Big Brother wird in Köln-Ossendorf aufgezeichnet.

Neben diesen stationären Produktionsstandorten ist Köln auch einer der Drehorte für die Krimiserie Tatort mit ständig wechselnden Filmsets sowie für andere Serien. Köln besitzt mit über 30 % den höchsten Produktionsanteil am Fernsehprogramm in Deutschland, alleine der WDR beliefert die ARD mit einem Programmanteil von 21,25 %. Köln ist damit Deutschlands bedeutendste Medienstadt.

Die Infrastruktur mit Medienzulieferern und der großen Anzahl freiberuflicher Medienschaffender und die Kölner Kulturszene, zogen auch 1993 VIVA (seit 1995 mit VIVA PLUS, damals noch VIVA ZWEI) an den Standort Köln. Mittlerweile hat VIVA den Besitzer gewechselt und wird stark umstrukturiert in Berlin weitergeführt. Die Fernsehproduktionsfirma AZ Media TV, die für RTL die trend-Magazine produziert, sitzt ebenfalls in Köln. M. DuMont Schauberg betreibt den Stadtfernsehsender Köln.tv (früher center.tv). Die 1992 gegründete Action Concept Film- und Stuntproduktion GmbH in Hürth ist mittlerweile eine der größten Full-Service-Filmproduktionen für Actionformate (Alarm für Cobra 11). BBC Germany, das Deutschland-Studio der britischen BBC, befindet sich im MediaPark.

Insgesamt sind in Köln rund 350 Film- und Fernsehproduktionsfirmen sowie mehr als 600 Zulieferunternehmen angesiedelt. Zusammen mit den Fernsehsendern beschäftigen sie rund 25.000 Personen.

Plattenlabels

Zahlreiche in Köln ansässige Firmen (u. a. Sony Music, Zomba Records, Jive uvm.) sind mittlerweile nach Berlin abgewandert, wie auch die Fachmesse für Musik und Entertainment „Popkomm“. Als teilweiser Nachfolger der Popkomm gilt die c/o pop, die sich hauptsächlich der elektronischen Musik verschrieben hat und, wie die Popkomm, parallel zum bis 2005 stattfindenden Ringfest abgehalten wird. Im zentral gelegenen MediaPark hatte bis 2010 die EMI-Tochter Electrola, eines der fünf Major Labels, ihren Hauptsitz; sie zog dann in den Kölner Westen um. Zum Repertoire des Labels gehören unter anderem Bands wie die Beatles. Das kleine Plattenlabel Eigelstein Musikproduktion wurde 1979 gegründet und ist insbesondere bekannt geworden durch seine Veröffentlichungen der Kölner Rockband BAP. Insgesamt sind in der Stadt 20 Plattenfirmen beheimatet.

Finanzwirtschaft

Die Kölner Finanzwirtschaft setzt sich insbesondere aus Kreditinstituten, Versicherungen und anderen Finanzdienstleistern zusammen und macht Köln deutschlandweit zu einem bedeutenden Finanzzentrum. Banken und Versicherungen sind für die Kölner Wirtschaft bedeutende Wirtschaftszweige. Vom Gewerbesteuer-Anordnungs-Soll in Höhe von 816,4 Millionen Euro (2012) entfielen 131,5 Millionen (oder 16,1 %) auf Versicherungen und 70,95 Millionen Euro auf Banken (8,7 %).

Versicherungen

In Köln sind rund 26.000 Beschäftigte in der Versicherungswirtschaft tätig. Damit ist Köln nach München der zweitgrößte Versicherungsstandort Deutschlands. Die Versicherungswirtschaft gehört mit rund 17 Prozent des Gesamtsteueraufkommens zu den drei größten Gewerbesteuerzahlern in Köln.

Viele Versicherungen haben ihren deutschen Hauptsitz in Köln:

  • Atradius
  • AXA Konzern (5.400 Beschäftigte)
  • Canada Life
  • EUROPA Versicherungen
  • General Reinsurance (GenRe)
  • HDI-Gerling
  • Gothaer
  • GVV-Kommunalversicherung
  • DEVK
  • DKV Deutsche Krankenversicherung
  • RGA International
  • Roland Gruppe
  • Royal International Insurance Holdings Ltd.
  • SCOR

ehemalige:

  • Central (bis 2020)
  • Colonia (bis 1997)
  • Berlin-Kölnische (bis 1997)
  • VPV Versicherungen (bis 2014)
  • Generali Deutschland Holding (bis 2015)

Kreditinstitute

→ Hauptartikel: Kölner Bankwesen

Kölner Banken betreuen heute Kunden mit Sitz in der Region. Köln ist einer der wichtigsten deutschen Standorte für Autobanken, auch alle übrigen Banktypen sind am Bankplatz Köln vertreten. Darunter befinden sich die Filialen der Großbanken und zweier Großsparkassen als Universalbanken, Privatbanken, Spezialbanken, eine Entwicklungsbank und eine Filiale der Bundesbank. Allein in der Straße und Umgebung von Unter Sachsenhausen befinden sich 11 Banken oder banknahe Institute. Im Jahre 2013 gab es in Köln 68 Kreditinstitute mit knapp 1.000 Filialen und 14.811 Beschäftigten. Allein die beiden Kölner Großsparkassen gehören zu den größten Arbeitgebern der Stadt.

  • Sparkasse KölnBonn (rd. 4.300 Mitarbeiter in Köln)
  • Kreissparkasse Köln (rd. 4.500 Mitarbeiter)
  • Volksbank Köln Bonn
  • PSD Bank West
  • Bank für Sozialwirtschaft
  • BNP Paribas Lease Group, Deutschland-Sitz
  • Pax-Bank
  • Ford Bank
  • Toyota Kreditbank

ehemalige:

  • Sal. Oppenheim (1789–2018)
  • Fortis-Bank (bis 2009)
  • Bankhaus J. H. Stein (1790–1987)
  • Herstatt-Bank (bis 1974)
  • A. Schaaffhausen’scher Bankverein (1791–1929)

Dienstleistung

Telekommunikation/IT

  • Congstar, Discount-Tochter der Telekom Deutschland
  • Media Broadcast, größtes deutsches Bild-/Tonübertragungsunternehmen
  • NetCologne, regionaler Telekommunikationskonzern
  • Q.beyond, IT-Dienstleister
  • Unitymedia, zweitgrößter deutscher Kabelnetzbetreiber
  • Eutelsat, deutsche Tochtergesellschaft des weltweit drittgrößten Satellitenbetreibers
  • Expleo Technology Germany AG, IT-Dienstleister

Logistik/Transport

  • Lufthansa
  • Germanwings
  • Flughafen Köln/Bonn (1.800)
  • Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) (rd. 3.200 Mitarbeiter in Köln)
  • Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) (rd. 600 Mitarbeiter in Köln)
  • Köln-Düsseldorfer (KD) (rd. 220 Mitarbeiter in Köln)
  • Köln-Bonner Eisenbahnen (bis 1992)
  • Köln-Mindener Eisenbahn (bis 1880)
  • Bonn-Cölner Eisenbahn (BCE, bis 1857)
  • Rheinische Eisenbahngesellschaft (bis 1886)

Beratungsleistung

  • TÜV Rheinland
  • Oppenhoff & Partner, Wirtschaftskanzlei

Tourismus

Der Tourismus ist für Köln eine wichtige Branche; Köln gehört zu den 25 beliebtesten Städtereisezielen in Europa. Die Stadt verfügt über mehr als 30.000 Betten in rund 300 Beherbergungsbetrieben. Pro Jahr wird Köln von über 5,7 Millionen Gästen besucht, die über 3 Millionen Hotelübernachtungen in der Stadt buchen – und dabei im Mittel 1,7 Tage in der Stadt bleiben. Der Dom allein verzeichnet jährlich mehr als 6 Millionen Besucher. Mehr als 3,5 Millionen Gäste besuchten die Veranstaltungen in Köln (Events, Kulturveranstaltungen und Messen).

  • DER Touristik Köln, Touristiksparte der REWE Group
  • HRS, Hotelbuchungsplattform
  • ITS Reisen, Reiseveranstalter
  • Center Parcs Deutschland

Konsumgüter

Textil

  • F. W. Brügelmann & Söhne, Textilfabrik, Bekleidungsgroßhandel

Lebensmittel

  • Pfeifer & Langen, Zucker
  • Hitschler, Süßwaren
  • Intersnack, Snack-Produkte (z. B. funnyfrisch, Chio)
  • Privatbrauerei Heinrich Reissdorf, Kölsch
  • Privatbrauerei Gaffel Becker & Co, Kölsch
  • Cölner Hofbräu Früh, Kölsch
  • SABMillers Deutschland-Zentrale, weltweit zweitgrößte Brauerei
  • Opekta, Geliermittel (bis 1995)
  • Stollwerck, Schokolade
  • F. Blumhoffer Nachfolger, Erfrischungsgetränke (Bluna seit 1994, Afri-Cola seit 1998 im Besitz der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach)
  • Heinrich Auer Mühlenwerke, Getreidemühle (Marke: Aurora, seit 1975 Teil der Kampffmeyer Mühlen)
  • Zigarettenfabrik Haus Neuerburg, Zigaretten (Marke u. a. Overstolz, seit 1977 Reynolds Tobacco)

Gebrauchsgüter

  • Rimowa, Gepäck

Handwerkserzeugnisse

  • Joh. Schlösser Wachsbleiche und Kerzenfabrik

Energiewirtschaft/Versorger

  • E WIE EINFACH, bundesweiter Strom- und Gasanbieter
  • RWE Power (früher: Rheinbraun; rd. 5.200 Mitarbeiter in Köln)
  • RheinEnergie (rd. 3.100 Mitarbeiter in Köln)
  • Yello Strom, bundesweiter Strom- und Gasanbieter

Forschung

Auch als Forschungsstandort ist Köln bekannt. Die Max-Planck-Gesellschaft betreibt in Köln vier Institute: für Gesellschaftsforschung, für neurologische Forschung und für Pflanzenzüchtungsforschung. Das Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns hat 2013 auf dem Gelände der Universitätsklinik sein neues Institutsgebäude bezogen; es ist eingebunden in das Regionale Life Science Cluster, das sich auf die Erforschung des Alters und altersassoziierter Erkrankungen konzentriert.

Das Institut der deutschen Wirtschaft ist seit 1951 in Köln angesiedelt. Das arbeitgebernahe Wirtschaftsforschungsinstitut leistet in 11 Wissenschaftsfeldern Forschungsarbeit, dabei unter anderem im Bereich Internationale Wirtschaftsordnung, Finanzmärkte und Tarifpolitik. Außerdem hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt mit zahlreichen Forschungseinrichtungen seinen Hauptsitz im Kölner Südosten, im Stadtteil Porz.

Lokale Wirtschaft

Eine Million Einwohner, zusätzlich noch über 220.000 Pendler, darüber hinaus auch Touristen und Geschäftsreisende erbringen für die Stadt hohe Steuereinnahmen und Kaufkraft.

Viele Kölner Unternehmen zeigen auch in ihren Firmennamen und Logos den Bezug zu ihrer Stadt, es gibt 57 Firmen mit dem Namen Colonia, andere Firmen tragen die beiden Kirchturmspitzen des Kölner Doms oder das Kölner Wappen in ihrem Firmensignet.

Wesentliche wirtschaftspolitische Interessen der Stadt Köln, wie etwa die Gründung des Mediaparks, werden über die Beteiligungen der Stadt Köln wahrgenommen, insbesondere über die Sparkasse KölnBonn und der Koelnmesse; daneben auch über andere städtische Beteiligungen, die unter dem Dach der Stadtwerke Köln und ihrer Konzernmutter GEW Köln organisiert sind.

Literatur

  • Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln. Köln 2013
  • Hermann Kellenbenz, Klara van Eyll (Hrsg.): Zwei Jahrtausende Kölner Wirtschaft. Band 1: Von den Anfängen bis zum Ende des 17. Jahrhunderts. Band 2: Vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Köln 1975.
  • Mario Kramp, Ulrich Soénius: Made in Cologne, Kölner Marken für die Welt. Köln 2. Auflage 2015

Weblinks

  • Stadt Köln – Wirtschaft
  • koeln.de – Wirtschaft und Messe

Einzelnachweise

  1. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 24ff
  2. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 20
  3. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 55, 57
  4. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 44ff
  5. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 65
  6. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 70
  7. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 74ff
  8. Carl Dietmar: Das Mittelalterliche Köln, Köln 2006, S. 108f.
  9. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 77
  10. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 76f
  11. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 79f
  12. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, 82
  13. Walter Buschmann, Matthias Hennies, Alexander Kierdorf: Via Industrialis, Entdeckungsreise Kölner Industriekultur. Essen 2018, S. 20. 
  14. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 81f, 88f
  15. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 90f
  16. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 84ff
  17. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 101f
  18. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 97ff
  19. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln. Köln 2013, S. 90 f., 104 f. 
  20. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 115
  21. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 96
  22. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Sóenius: Kleine illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln. Köln 2013, S. 73. 
  23. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 72
  24. Michael Kaiser: Waffen, Köln, Soldaten, Köln und die Kriegswirtschaft; in: Stefan Lewejohann (Hg.): Köln in unheiligen Zeiten, Die Stadt im dreißigjährigen Krieg, Köln, Weimar, Wien 2014, S. 96ff
  25. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 118f
  26. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 102
  27. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 119
  28. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 120ff
  29. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 139
  30. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 140
  31. Ludolf Camphausen in einer Denkschrift 1833, zit. nach Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 133
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  50. Über Ehrenfeld (Memento vom 28. Oktober 2011 im Internet Archive)
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  54. Industrie- und Handelskammer zu Köln, Branchenprofil: Banken und Versicherungen, Januar 2015
  55. Kölntourismus 2014 (Memento vom 10. September 2015 im Internet Archive)
  56. Zahlen jeweils für 2014. Kölntourismus 2014 (Memento vom 10. September 2015 im Internet Archive)
  57. IHK Köln: Wirtschaftsregion Köln 2015, S. 3

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 09:50

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Koln ist einer der bedeutenden Wirtschaftsstandorte Deutschlands Die Anbindung an den Rhein die verkehrsgunstige Lage Autobahnknoten Eisenbahnknoten die Nahe zum Ruhrgebiet und den Benelux Staaten bestimmen seit jeher den wirtschaftlichen Charakter Kolns der durch eine starke Diversifizierung vieler Branchen gekennzeichnet ist Handel Industrie Kultur Skulptur auf dem Kolner MesseturmHistorische WirtschaftszweigeAntike Wirtschaftsmetropole In romischer Zeit entwickelte sich die Siedlung die im Jahre 50 zur romischen Kolonie Colonia Claudia Ara Agrippinensium erhoben wurde zu einer antiken Wirtschaftsmetropole Dazu schuf die verkehrsgunstige Lage am Rhein die wesentliche Voraussetzung gleichzeitig trafen sich hier die wichtigen Fernstrassen Niedergermaniens Der florierende Handel u a Salz Holz und landwirtschaftliche Erzeugnisse in der CCAA begann schon im 1 Jahrhundert die Provinz zu pragen Gleichzeitig entwickelte sich das Transportgewerbe zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig Das Glasmacherhandwerk profitierte von den in der Nahe gefundenen reinen Quarzsanden so dass sich die CCAA zum Zentrum der Glasherstellung in Niedergermanien entwickelte nur wenig davon wurde allerdings in ferne Regionen exportiert Die Frankeneinfalle und die frankischen Eroberung Kolns im Jahre 455 mit denen der romische Einfluss in der Region stetig zuruckgedrangt wurde scheinen die okonomische Entwicklung im Ubergang von der Spatantike zum Fruhmittelalter gedampft zu haben Stadt des Fernhandels und der Hanse Um das Jahr 1000 darf Koln als einer der bedeutendsten Marktorte des Reiches bezeichnet werden der ein ausgreifendes Netz von Fernhandelsbeziehungen entwickelt hatte Der wichtigste Ort des Kolner Fernhandels war London wo die Kaufleute eine Kolner Hanse grundeten und eine Gildhalle bezogen die ab 1167 vom Englischen Konig privilegiert war Daruber hinaus unterhielten die Kolner sehr intensive Handelsbeziehungen nach Flandern und rege Beziehungen nach Italien Diese rheinische Verkehrslinie hatte sich schon in der Romerzeit entwickelt und fuhrte den Warenverkehr bis Basel uber den Rhein Das Verhaltnis Kolns zur Lubecker Hanse war durch opportunistische Kooperation gekennzeichnet Der Stalhof das Londoner Hansekontor wurde zu mehr als zwei Dritteln von Kolner Kaufleuten dominiert die Privilegien galten aber fur alle Hanse Kaufleute Als sich die Kaufmannshanse zur Stadtehanse entwickelte agierte Koln unbestritten als Vorort fur die westfalischen und niederrheinischen Hansestadte dem sogenannten Kolner Drittel Dennoch nahm Koln bis 1383 nicht an den Hansetagen teil Zwar wurde auf dem Hansetag 1367 in Koln eine Kriegskoalition gegen den Danenkonig Waldemar beschlossen Koln selbst trat der Kolner Konfoderation aber nicht bei Zwischen 1471 und 1476 wurde Koln sogar aus der Hanse ausgeschlossen weil die Stadt ihre besonderen Privilegien im Englandhandel nicht wahrend des Handelskonflikts zwischen England und der Hanse ruhen lassen wollte Erst im 16 Jahrhundert als sich bereits abzeichnete dass die Hanse gegenuber Suddeutschen Handlern ins Hintertreffen geriet engagierte sich Koln starker in den Strukturen der Hanse So wurde 1556 der Kolner Heinrich Sudermann zum Syndikus der Hanse bestellt die damit erstmals einen eigenen Sprecher und Reprasentanten bestellte Allerdings gelang es Sudermann nicht den Niedergang der fur den Kolner Handel besonders wichtigen Hansekontore in London und Flandern aufzuhalten Weil der Seezugang Brugges versandete musste Sudermann sich um die Verlagerung des Kontors nach Antwerpen kummern das 1591 der Aufsicht Kolns unterstellt wurde Die Kolner Kaufleute profitierten vom sogenannten Stapelrecht Es wurde ab dem 12 Jahrhundert bis ins 19 Jahrhundert ausgeubt und schrieb vor dass alle uber Koln gehandelten und auf dem Rhein transportierten Waren drei Tage in der Stadt gestapelt und zum Kauf angeboten werden mussten Dies gab den Kolnern ein Vorkaufsrecht Die Praxis wurde begunstigt weil die Schiffsladungen auf der Hohe Kolns ohnehin auf einen anderen Schiffstyp umgeladen werden mussten Zu den wichtigsten Kolner Handelsgutern gehorte der Wein Koln galt als das Weinhaus der Hanse Im 14 Jahrhundert war Koln nach Bordeaux der bedeutendste Weinumschlagplatz Europas Zudem entwickelte sich Koln zum Zentrum des Rheinischen Fischhandels Im 1420 errichteten Fischkaufhaus wurden die Heringe nicht nur gestapelt sondern auch in neuer Pokellauge neu gepackt Der Kolner Brand das von stadtischen Beamten genutzte Brandzeichen mit dem die gepruften Fasser gezeichnet wurden entwickelte sich zum uberregionale Qualitatssiegel fur Heringe Ein weiterer Schwerpunkt im Kolner Handelsgeschaft war der Metallhandel Die Kolner organisierten vor allem die Warenstrome fur Eisen erarbeiteten sich eine fuhrende und in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts sogar eine Monopolstellung beim Handel mit markischem Stahl etablierten sich als Europaisches Verteilzentrum fur englisches Zinn und wurden zur Drehscheibe fur Blei aus der Nordeifel In Koln lebten rund 40 000 Einwohner von denen viele in produzierenden Gewerben tatig waren Sie waren dazu in Zunften organisiert die wiederum in den sogenannten Gaffeln gruppiert waren Mit Abstand war das Textilgewerbe das bedeutendste davon lebten 6 000 bis 8 000 Menschen Im Spatmittelalter hatte sich Koln zu einem fuhrenden Textilzentrum in Nordwesteuropa entwickelt Der Verbundbrief von 1396 der als Stadtverfassung die Machtordnung festlegte gestand der mit dem Textilgewerbe verbundenen Gaffel mehr Ratsherren zu als jeder anderen Die Weberei von Wollstoffen entwickelte sich zu einem erfolgreichen Exportgewerbe das seine Tuche schon im 12 Jahrhundert bis nach Venedig lieferte Spater wurde der Donauraum Prag und Ungarn als Handelsmarkte erschlossen Einzigartig im Deutschen Zunftwesen blieb die Tatsache dass sich die Kolner Wollweber ihre Exportmarkte vorwiegend selbst erschlossen und dies nicht Kaufleuten uberliessen Im Verlauf des 13 Jahrhunderts nahm die Seidenproduktion einen schnellen Aufschwung so dass das Seidenhandwerk um 1500 auch die Wollweberei als fuhrendes Gewerk verdrangte Als einziger deutscher Stadt gelang es Koln ein florierendes Seidengewerbe zu entwickeln und dieses uber Jahrhunderte zu erhalten Kolner Seide war in ganz Europa gefragt Das Seidenhandwerk war fast vollstandig in weiblicher Hand 1437 wurde fur die Seidenmacherinnen eine Frauenzunft gegrundet die es ansonsten nur noch in Paris gab Ein zweiter Schwerpunkt des vorindustriellen Gewerbes in Koln war die Metallverarbeitung Das Eisen verarbeitende Gewerbe Kolns verdankte sein Ansehen vor allem der Waffenherstellung Neben Nurnberg und Braunschweig hatte Koln einen Status als Rustungshauptstadt erlangt die fur Herstellung und Export von Schwertern Harnischen Panzern und Eisenhandschuhen bekannt war Kolner Kaufleute beherrschten beispielsweise bis ins spate 16 Jahrhundert den Englandhandel mit Rustungsgutern Im 17 Jahrhundert war Koln auch fur die Herstellung von Feuerwaffen bekannt und entwickelte eine gefragte Kanonengiesserei Der mittelalterliche Handel setzte eine funktionierende Versorgung mit Kredit voraus Daher entwickelte sich in Koln parallel zum Handel eine Kreditwirtschaft die uberregional tatige Bankunternehmungen hervorbrachte Koln profitierte dabei von der Nahe zum Finanzzentrum Brugge Spatestens im 15 Jahrhundert wurde der Giroverkehr in Koln gebrauchlich 1553 wurde eine Kolner Borse eingerichtet die nach den Borsen in Augsburg und Nurnberg zu den altesten in Europa gehorte Die uberregionale Bedeutung Kolns als Handelsstadt spiegelt sich auch darin dass die Kolner Mark im Jahre 1524 von Kaiser Karl V offiziell zum Reichsmunzgewicht bestimmt wurde Der Kolner Pfennig von dem 160 aus einer Kolner Mark geschlagen wurden war eine Standardwahrung des Hohen Mittelalters Verkrustung in mittelalterlicher Struktur Bis zum 16 Jahrhundert war Koln die grosste Deutsche Handelsstadt wurde dann von Nurnberg uberholt und geriet zunehmend ins Hintertreffen Obwohl die Lage am Rhein mit seinem von Basel bis zum Scheldegebiet reichenden Einzugsgebiet weiterhin Handel ermoglichte wurden die Geschaftsverbindungen der Kolner Kaufleute zunehmend beschnitten Als katholische Stadt ruckte Koln in der protestantisch gepragten Hanse in eine Aussenseitenposition Die insbesondere fur Koln wesentliche Handelsprivilegien in England gingen im 16 Jahrhundert verloren der Londoner Stalhof wurde 1598 beschlagnahmt Auch die Verlagerung des niederlandischen Handels von Brugge nach Antwerpen gelang nicht im gleichen Umfang Das Antwerpener Hanse Kontor wurde 1591 der Kolner Aufsicht unterstellt zwei Jahre spater wurde es de facto aufgelost Vom Dreissigjahrigen Krieg 1618 1648 allerdings konnte Koln wirtschaftlich profitieren Die gut befestigte Stadt galt als uneinnehmbar und konnte daher eine zentrale Rolle fur die Kriegswirtschaft in Europa einnehmen die mit allen Krieg fuhrenden Parteien lukrativen Handel trieb Koln wurde Umschlagsplatz fur alle kriegswichtigen Guter mit Verbindungen zu den kaiserlichen den danischen den schwedischen und den portugiesischen Truppen und selbst ein Kriegsunternehmer wie Wallenstein aus Bohmen hat seine Geschafte uber Koln abgewickelt Dies starkte auch die Stellung Kolns als Finanzzentrum Im folgenden Jahrhundert erwies sich die Kolner Stadtverfassung die den Zunften uber die Gaffeln einen beherrschenden Einfluss zugestanden hatte als innovationsfeindlich Koln hielt es nicht fur notig eine Messe einzurichten wie das Nurnberg oder Frankfurt am Main taten Die doppelte Buchfuhrung wurde in Suddeutschland zu einem Standard der erst spat in Koln erreicht wurde Vor allem aber war die unbedingte Orientierung auf den zunftigen Handwerksmeister geschaftsschadlich Das moderne Manufakturwesen wurde als Betriebsorganisation abgelehnt vor allem im Textilgewerbe konnten sowohl die Aachener und Krefelder Manufaktur und Verlagsbetriebe auch die niederlandische und englische Konkurrenz das Kolner Handwerk vom Markt verdrangen Nachdem der Fernhandel verloren war blieb nur noch der Speditionshandel Zusatzlich zeigte sich Koln intolerant katholisch und zwang die oft innovativen und erfolgreichen protestantischen Unternehmer in das rechtsrheinische Mulheim auszuweichen Mit der 1794 nach Napoleonischer Eroberung eingefuhrten franzosischen Herrschaft gelang es zwar die inzwischen uberholte Stadtverfassung von 1396 abzuschaffen die zunftige Verkrustung zu sprengen und Gewerbefreiheit einzufuhren Die napoleonische Gesetzgebung erzwang eine Gleichstellung von Protestanten und zumindest teilweise auch von Juden Gleichzeitig aber wurde Koln das nun als Grenzstadt Teil Frankreichs geworden war von seinen angestammten Handelspartnern abgeschnitten Nur im Handel mit Frankreich Italien und der Schweiz waren noch Gewinne zu machen Insgesamt aber beendete die franzosische Besetzung das lange kolnische Mittelalter und gab einem radikalen Wandel der lokalen Wirtschaft Raum Wachstum durch Industrialisierung Nachdem Koln 1815 dem preussischen Konigtum zugeschlagen worden war konnte sich die Stadt wirtschaftlich neu entfalten Die Bevolkerung wuchs innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauern schnell und verdoppelte sich auf rund 100 000 Einwohner bis zum Jahr 1850 Gleichzeitig wurde in diesen Jahrzehnten zahlreiche Unternehmen in unterschiedlichen Branchen neu gegrundet so dass sich eine hoch diversifizierte Wirtschaftsstruktur entwickeln konnte die bis heute fur Koln bestimmend geblieben ist Die Dampfmaschine revolutionierte die Transportsysteme 1825 wurde die Preussisch Rheinische Dampfschifffahrts Gesellschaft gegrundet die sich durch Ubernahmen bis 1853 zur Koln Dusseldorfer weiterentwickelte Durch fruhzeitige Investitionen in die damals moderne Eisenbahntechnik konnte sich Koln bis 1859 als Eisenbahnknoten im Westen etablieren In diesem Jahr verknupfte die erste feste Rheinbrucke seit der Romerzeit die von den Kolnern als Mausefalle bezeichnet wurde das Schienennetz der Rheinischen Eisenbahn Gesellschaft mit dem der Coln Mindener Eisenbahn Gesellschaft und verband Koln damit sowohl mit den Wirtschaftszentren in Belgien als auch mit dem Ruhrgebiet Die Bedeutung dieser Bahnstrecke wird daran deutlich dass sie als Eisener Rhein bezeichnet wurde WirtschaftsstrukturdatenKoln hat eine sehr diversifizierte Wirtschaftsstruktur die schrumpfende Branchen ebenso wie Wachstumsbranchen beinhaltet Der Beitrag aller Sektoren der Kolner Wirtschaft zum Gesamtumsatz im Land NRW macht die Stadt zu einer der deutschen Wirtschaftsmetropolen Eine besondere Stellung nehmen traditionell der Automobilbau und die Energie und Wasserversorgung ein auch die Chemische Industrie die Nahrungsmittelindustrie und das Verlagsgewerbe gehoren zu den wesentlichen Sektoren Insbesondere das Versicherungsgewerbe behauptete sich gegen den Bundestrend und starkte so Kolns Position als eine der grossen Versicherungsstandorte Deutschlands Im Sektor Finanz und Versicherungsdienstleistungen arbeiteten 6 aller Beschaftigten wahrend 5 5 im Sektor Information Kommunikation beschaftigt waren Stand 2010 Koln besitzt im Vergleich zu anderen deutschen Grossstadten in zwei von sechs Branchensegmenten 2015 die Spitzenposition Mit rund 7 500 sozialversicherungspflichtig Beschaftigten liegt Koln im Bereich der Rundfunkveranstalter an erster Stelle Mit rund 4 400 sozialversicherungspflichtig Beschaftigten belegt Koln auch im Bereich Telekommunikation den ersten Platz unter den Vergleichsstadten Berlin 3 300 Beschaftigte und Dusseldorf 3 200 Beschaftigte folgen an zweiter und dritter Stelle 2019 erbrachte Koln innerhalb der Stadtgrenzen ein Bruttoinlandsprodukt BIP von 66 372 Milliarden und belegte damit Platz 5 innerhalb der Rangliste der deutschen Stadte nach Wirtschaftsleistung Das BIP pro Kopf lag im selben Jahr bei 61 063 Nordrhein Westfalen 39 995 Deutschland 41 508 Das Veranderung gegenuber dem Vorjahr lag 2019 bei 1 6 2010 arbeiteten der IHK Koln zufolge insgesamt in der Kolner Wirtschaftsregion 13 6 aller sozialversicherungspflichtig Beschaftigten des Landes NRW Mit 82 4 dominiert dabei das Dienstleistungsgewerbe der Rest entfallt auf das produzierende Gewerbe Innerhalb des Dienstleistungssektors sind die meisten im Handel beschaftigt 15 gefolgt von Verkehr Lagerhaltung mit 5 4 Gemessen an der Bruttowertschopfung von 61 Milliarden Euro Stand 2008 liegt der Dienstleistungssektor in Koln mit knapp 52 Anteil an erster Stelle gefolgt vom Finanzierungs und Vermietungsgewerbe 23 und Handel Gastgewerbe Verkehr mit 13 Selbst der kleinste Sektor das produzierende Gewerbe erzielte in Koln mit 26 5 Milliarden Euro Stand 2010 8 8 vom Gesamtumsatz dieses Sektors in NRW Stark vertreten ist darin der Fahrzeugbau mit einem Umsatzanteil von 56 in Koln Die Wirtschaftsmetropole liegt mit einer Exportquote von 58 deutlich uber dem Durchschnitt des Landes NRW von 43 Nach Zahlen der Bundesagentur fur Arbeit zu den Berufstatigen wohnt etwa die Halfte der in Koln Beschaftigten ausserhalb der Stadtgrenzen 2019 pendelten rund 280 000 Menschen berufsbedingt von ausserhalb nach Koln In die entgegengesetzte Richtung von Koln in eine andere Gemeinde pendelten mit rund 130 000 Beschaftigten etwa halb so viele Menschen Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der Einpendelnden um rund 40 Prozent gestiegen Allerdings ist die Zahl der Auspendelnden in den letzten 20 Jahren mit einer Steigerung von rund 70 Prozent relativ gesehen deutlich starker angewachsen Die Arbeitslosenquote lag im Dezember 2019 bei 7 6 und damit leicht uber dem Durchschnitt von Nordrhein Westfalen mit 6 7 Unternehmensgrossen Zu den grossten Arbeitgebern der Stadt Koln gehoren nach Angaben der IHK die Ford Werke 14 000 Beschaftigte die Stadtwerke Koln 12 400 Beschaftigte und die Rewe Group 10 600 Beschaftigte In der Wirtschaftsregion Koln die neben der Stadt Koln auch die Stadt Leverkusen sowie die drei Landkreise Oberbergischer Kreis Rheinisch Bergischer Kreis und Rhein Erft Kreis umfasst zahlt auch Bayer 12 700 Beschaftigte dazu Unter den grossten Arbeitgebern der Stadt Koln mit mehr als 2 000 Beschaftigten befinden sich zwei Unternehmen aus dem Fahrzeugbau Ford Werke Deutz zwei Handelsunternehmen Rewe Galeria Kaufhof vier Versicherungsgesellschaften Axa Gothaer Talanx Generali drei Transportunternehmen KVB Lufthansa UPS zwei Energieversorger RWE Power Rheinenergie zwei Medienunternehmen WDR RTL Group zwei Banken Sparkasse KolnBonn und Kreissparkasse Koln zwei Chemie Unternehmen Lanxess Ineos Koln sowie der TUV Rheinland und die Kliniken der Stadt Koln HandelKoln ist eine alte Handelsstadt Diese Tradition wird heute von folgenden Unternehmen fortgefuhrt die ihren Sitz in Koln haben Einzelhandel REWE Group z B REWE toom Markt toom BauMarkt Penny Galeria Kaufhof seit 2015 im Besitz der Hudson s Bay Company rd 4 000 Mitarbeiter in Koln Toys R Us Zentraleuropa Saturn Hansa seit 1990 Teil der Media Saturn Holding Stussgen gilt als Erfinder des Selbstbedienungsmarktes im Lebensmitteleinzelhandel 1952 seit 2006 Teil der REWE Grosshandel Handelshof Otto Wolff bis 1990 selbstandig seitdem Tochtergesellschaft der ThyssenKrupp AG Automobilhandel Die folgenden Automobilhandelsunternehmen haben ihre deutschen Zentralen in der Region Koln Ford of Europe Werk und Europasitz von Ford Groupe PSA mit Citroen Peugeot und DS Automobiles Toyota Toyota Motorsport Lexus Volvo Renault Dacia in Bruhl direkt an der Kolner Stadtgrenze Nissan in Bruhl direkt an der Kolner Stadtgrenze Mazda in Leverkusen Kolner Stadtgrenze am Rhein Ducati MotorradherstellerChemie PharmaParfum Kosmetik Pharma J M Farina gegrundet 1709 Seit 1709 besteht Farina gegenuber das alteste noch existierende Unternehmen Kolns Seinem Grunder Johann Maria Farina 1685 1766 verdankt Koln sein bekanntestes Produkt Eau de Cologne Im 19 Jahrhundert wurde daraus die deutsche Bezeichnung Kolnisch Wasser Farina gegenuber mit der roten Tulpe und Maurer Wirtz mit der Marke 4711 sind heute die beiden Produzenten des Kolnisch Wassers in Koln welches im Ausland als Original Eau de Cologne das bekannteste Produkt Kolns ist 4711 Cologne GmbH im Besitz der Maurer amp Wirtz GmbH Johann Maria Farina gegenuber dem Julichs Platz GmbH seit 1709 Eau de Cologne amp Parfumerie Fabrik Procter amp Gamble Prestige Products GmbH KlosterfrauChemische Industrie Ein wichtiger Motor der nordrhein westfalischen Wirtschaft ist die chemische Industrie Die chemische Industrie in Koln und im Kolner Umland hat sich grosstenteils schon im 19 Jahrhundert entwickelt Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem damit verbundenen Wiederaufbau sowie in den Jahren des Wirtschaftswunders wuchs der Industriezweig am starksten Heute ist Koln gewissermassen die Hauptstadt der nordrhein westfalischen Chemieindustrie Knapp 12 Mrd Euro Umsatz erzielte der Industriezweig auf dem Gebiet des IHK Bezirks Koln Das sind mehr als 25 des Gesamtumsatzes der chemischen Industrie in NRW und 8 des gesamtdeutschen Chemieumsatzes Rheinaufwarts befindet sich auf der Stadtgrenze zu Wesseling die Rheinland Raffinerie von Shell die die grosste in ganz Deutschland ist Daruber hinaus haben zahlreiche global agierende Unternehmen einen Produktionsstandort im Kolner Chemiegurtel zwischen Leverkusen und dem Rhein Erftkreis Die bekanntesten sind Akzo Nobel Bayer CropScience Braskem CABB Clariant Covestro Dralon Evonik Industries AG Ineos Koln Lanxess und Novasep Viele dieser Unternehmen sind in einem der Chemieparks des Kolner Chemiegurtels ansassig So stehen in den Chemparks in Leverkusen und Dormagen dem Chemiepark Knapsack dem Chemiepark Koln Merkenich und dem Evonik Standort in Lulsdorf noch Freiflachen zur Verfugung wo sich weitere Unternehmen ansiedeln konnen Diese Chemieparks pragen nun das Bild Die Initiative ChemCologne ist das Netzwerk der chemischen Industrie in Koln und vermarktet die Region als starken Investitionsstandort Die Chemische Fabrik Kalk musste 1993 ihre Produktion einstellen Biotechnologie und Life Science Die BioRegio Rheinland mit dem Zentrum Koln hat sich als eine der fuhrenden Biotech und Life Science Regionen in Europa positioniert Koln verfugt uber eine ausgepragte und hochwertige Forschungs und Hochschullandschaft in der medizinischen und der biotechnologischen Forschung Mit mehr als 20 Unternehmen alleine in der Biotechnologiebranche im Stadtgebiet und mehr als 40 in der Region steht Koln exemplarisch fur die erfolgreiche Entwicklung einer jungen Branche Anknupfungspunkte existieren zur nahegelegenen Pharma und Chemieindustrie des sogenannten Kolner Chemiegurtels Besondere Standorte sind BioCampusCologne Technologiepark Koln Braunsfeld Rechtsrheinisches Technologie und Grunderzentrum Koln RTZ BioFactory Cologne auf dem HagenCampus Pharmazentrum Koln Cell Center CologneIndustrieFahrzeugbau Die Automobilindustrie hat eine lange Tradition in Koln Bereits in den Anfangen hatten Automobilhersteller hier ihre Unternehmen oder deutsche Niederlassung Genau genommen lasst sich die Automobilgeschichte gar nicht ohne die Stadt Koln schreiben da hier die erste reine Motorenfabrik der Welt entstand die N A Otto Cie die der Entwickler des Otto Motors Nikolaus Otto gemeinsam mit Eugen Langen 1864 grundete Die beiden holten sich Karl Maybach und Gottlieb Daimler als Mechaniker nach Koln Spater hiess das Unternehmen nach dem Ortsteil in dem sie ansassig war Gasmotorenfabrik Deutz aus der 1938 die Klockner Humboldt Deutz AG KHD hervorging KHD gehorte mit seinen Lastwagen und Omnibussen der Marke Magirus Deutz in den 1950er bis 70er Jahren zu den grossten Nutzfahrzeugherstellern Deutschlands Die Westwaggon ein ebenfalls in Deutz angesiedeltes Unternehmen wurde 1959 von KHD ubernommen Aus KHD entstand spater die heutige Deutz AG Weiter grundete zum Beispiel August Horch 1899 in Koln Ehrenfeld die Firma Horch A Horch amp Cie in der 1901 das erste Serienfahrzeug die Fabrik verliess Spater entwickelte sich daraus mit Zwischenstationen die Firma Audi Es befanden sich rund 25 Motorradbauer und Dreiradhersteller sowie uber 20 Personenwagenhersteller nebst Lastkraftwagen und Omnibusfabriken in Koln Sie versuchten die Strassen mit Elektro Benzinantrieb oder mit kombinierten Hybridantrieben zu erobern Weitere bekannte Pioniere waren Ettore Bugatti Mulheim Bernhard und Heinrich Scheele Bickendorf Wilhelm Karmann Melaten und Ernst Heinrich Geist Arthur Delfosse war nicht nur Automobilpionier sondern auch Pionier im Flugzeugwesen und im Industriebereich Er grundete in Koln Riehl die erste Flugmotorenfabrik in Deutschland 1919 folgte die Grundung der Kolner Industrie Werke und der Kauf des Gelandes der Helios AG in Koln Ehrenfeld fur die Produktion von Elektromotoren und Werkzeugmaschinen Die Citroen Automobil AG wurde im Januar 1927 in das Handelsregister der Stadt Koln eingetragen und begann in einem Werk in Poll mit der Montage von Autos Ab 1935 begann durch Handelsbeschrankungen der Nazizeit der Niedergang ab 1936 bestand nur ein Reparaturwerk das 1939 als Feindvermogen beschlagnahmt wurde Das Werk wurde 1944 im Zweiten Weltkrieg zerstort Ab 1950 startete Citroen zunachst mit einer Verkaufsgesellschaft im Maison Belge uber Gelande an der Sulzburgstrasse und Aachener Strasse konnte es sich 1959 im Tausch gegen das Gelande in Poll in Porz Westhoven ansiedeln das 1975 von Koln eingemeindet wurde Bis heute ist hier die deutsche Zentrale Der grosste Arbeitgeber in Koln ist die Ford of Europe GmbH 1931 verlagerte sie ihren Sitz von Berlin nach Koln wo sie in Koln Niehl ein neues Werk unmittelbar am Rhein errichtet hatte Dieses wurde nach dem Krieg kontinuierlich ausgebaut Hier ist heute Sitz der Europa Zentrale Mit etwa 14 000 Mitarbeitern ist Ford der grosste Arbeitgeber der Stadt und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor Neben verschiedenen Werken in Koln Niehl ist hier auch die Entwicklung eines der grossen europaischen Ersatzteillager in Koln Merkenich beheimatet 1954 verlagerte Renault seine Deutschlandzentrale nach Koln von wo die Firma 1962 an die Kolner Stadtgrenze nach Bruhl umzog Seit Oktober 1970 befindet sich die Toyota Vertrieb Gesellschaft spater Toyota Deutschland GmbH in Koln Marsdorf Neben der Zentrale war hier bis Ende 2009 auch der Formel 1 Rennstall Toyota Racing beheimatet Der Bereich wird fortgefuhrt von der Toyota Motorsport GmbH TMG als ein auf Hochtechnologie spezialisiertes Test und Entwicklungsunternehmen Maschinenbau Der Maschinenbau ist nach der chemischen Industrie und dem Fahrzeugbau die umsatzstarkste Saule im Wirtschaftsraum Koln Dieser Wirtschaftszweig hatte 2022 im Bezirk der Industrie und Handelskammer Koln rund 17 000 Beschaftigte in uber 100 Betrieben und erzielte einen Jahresumsatz von mehr als 3 2 Milliarden Euro Seit 1876 als der Otto Motor in Koln erfunden wurde und sich daraus u a die Deutz AG entwickelte ist Koln Sitz bedeutender Maschinenbauunternehmen In einigen Bereichen weltweit fuhrend ist die Alfred H Schutte GmbH amp Co KG mit Sitz in Koln Poll als Hersteller von Werkzeugmaschinen Die Produkte werden uber Tochtergesellschaften und Vertriebspartner weltweit angeboten In Deutschland vertreibt die Firma auch Produkte auslandischer Werkzeugmaschinenhersteller Die Kolnische Maschinenbau AG in Bayenthal wurde im Februar 1856 als erste Aktiengesellschaft des rheinischen Maschinenbaus gegrundet Sie baute u a die eiserne Dachkonstruktion fur den Kolner Dom die Flora und den Kolner Hauptbahnhof Spater stellte sie auch Gasbehalter her und wurde deshalb Laternenfabrik genannt Uber 15 Flugzeugkonstrukteure Fabrikanten und Flugzeugmotorenbauer zog ab den 1930er Jahren der ehemals grosste Flugplatz Deutschlands nach Berlin der Butzweilerhof nach Koln an Weitere Unternehmen Leybold GmbH NKT Holding Grupo Ormazabal Anlagentechnik GmbH fruher Drahtwerke Koln bzw Felten amp Guilleaume Atlas Copco Energas zahlt zu den weltweit fuhrenden Unternehmen in der Kompressoren und Turboexpander Technologie Clouth Gummiwerke AG bis 1997 Felten amp Guilleaume bis 2004 Helios bis 1905 MedienwirtschaftZu Beginn der 1980er Jahre setzte in Koln im Maschinenbauwesen und in der Chemie Industrie eine Wirtschaftskrise ein Die Arbeitslosigkeit stieg immer mehr an weshalb die Stadt Koln auf medien und technologieorientierte Unternehmen setzte Koln besitzt mit uber 30 den hochsten Produktionsanteil am Fernsehprogramm in Deutschland alleine der WDR beliefert die ARD mit einem Programmanteil von 21 25 Somit ist Koln in der Geschichte des Fernsehens Deutschlands bedeutendste Medienstadt So etablierten sich Zentren wie der MediaPark das Coloneum und die TV Studios an der Stadtgrenze zu Hurth Im Bereich Ausbildung in Medien gibt es die Kolner Journalistenschule die RTL Journalistenschule fur TV und Multimedia und eine Aussenstelle der Hochschule Fresenius Buchverlage In Koln ansassige Buchverlage sind Kiepenheuer amp Witsch Bastei Lubbe und VUB Printmedia Printmedien Auflagenstarkste Kolner Tageszeitungen sind der uberregional bekannte Kolner Stadt Anzeiger 321 000 Exemplare und die Kolnische Rundschau 148 000 beide herausgegeben von der Unternehmensgruppe M DuMont Schauberg Mit einer Auflage von 181 000 Exemplaren ist der aus demselben Verlag stammende Kolner Express die auflagenstarkste Boulevardzeitung der Stadt gefolgt von Bild Koln mit 58 000 Tagliche Kolner Lokalteile finden sich zudem in der taz und in Die StadtRevue und die Kolner Illustrierte sind Monatszeitschriften mit Lifestyle und Kulturinhalten die Intro war eine kostenlose werbefinanzierte Musikzeitschrift Rundfunk Archivgebaude des WDR in KolnHorfunk Der Westdeutsche Rundfunk WDR hat seit 1926 seinen Sitz in Koln Er nannte sich zuerst Westdeutsche Funkstunde AG Wefag und wurde am 15 September 1924 in Munster gegrundet benannte sich aber dann in Westdeutsche Rundfunk AG WERAG um Seine Horfunk und Fernsehstudios befinden sich an mehreren Orten im Stadtgebiet Der WDR sendet von Koln aus seine Horfunkprogramme wie das Jugendradio Eins Live Mit uber 3 700 Beschaftigten ist er das grosste Medien und Rundfunkunternehmen der Stadt und die grosste Rundfunkanstalt Deutschlands grosser als das ZDF Das Deutschlandradio produziert im Funkhaus die bundesweiten Horfunkprogramme Deutschlandfunk und DRadio Wissen Der Lokalsender Radio Koln ein Ableger von Radio NRW ist mit einem Marktanteil von 20 6 Stand 2012 der Marktfuhrer gefolgt von Eins Live und WDR 2 Das Domradio vom Erzbistum Koln sendet ebenfalls aus Koln und die Privatsender bigFM und RPR 1 aus Rheinland Pfalz betreiben Studios in der Stadt Fernsehen Seit 1988 der private Fernsehsender RTL und seine spater hinzugekommenen Tochter RTL II und Super RTL sowie der Nachrichtensender n tv und VOX in Koln sind sammeln sich Produktionsfirmen wie Brainpool Bonito TV und Endemol Deutschland mit ihren Studios in Koln Die Produktionsfirma Magic Media Company in Hurth gehort zu Europas grossten TV und Film Produktionsgesellschaften und liegt an der Kolner Stadtgrenze Auch weitere Produktionsgesellschaften wie Little Shark Entertainment und BBC Studios Germany haben sich hier angesiedelt So entstehen in Koln zahlreiche Fernsehserien wie ehemals die Lindenstrasse die aber in Munchen spielte Die Anrheiner Unter uns Verbotene Liebe und Alles was zahlt Bekannte Shows die in Koln aufgezeichnet oder live gesendet werden sind unter anderem Deutschland sucht den Superstar Let s Dance stern TV Wer wird Millionar Clever oder Schillerstrasse Auch die TV Show von Big Brother wird in Koln Ossendorf aufgezeichnet Neben diesen stationaren Produktionsstandorten ist Koln auch einer der Drehorte fur die Krimiserie Tatort mit standig wechselnden Filmsets sowie fur andere Serien Koln besitzt mit uber 30 den hochsten Produktionsanteil am Fernsehprogramm in Deutschland alleine der WDR beliefert die ARD mit einem Programmanteil von 21 25 Koln ist damit Deutschlands bedeutendste Medienstadt Die Infrastruktur mit Medienzulieferern und der grossen Anzahl freiberuflicher Medienschaffender und die Kolner Kulturszene zogen auch 1993 VIVA seit 1995 mit VIVA PLUS damals noch VIVA ZWEI an den Standort Koln Mittlerweile hat VIVA den Besitzer gewechselt und wird stark umstrukturiert in Berlin weitergefuhrt Die Fernsehproduktionsfirma AZ Media TV die fur RTL die trend Magazine produziert sitzt ebenfalls in Koln M DuMont Schauberg betreibt den Stadtfernsehsender Koln tv fruher center tv Die 1992 gegrundete Action Concept Film und Stuntproduktion GmbH in Hurth ist mittlerweile eine der grossten Full Service Filmproduktionen fur Actionformate Alarm fur Cobra 11 BBC Germany das Deutschland Studio der britischen BBC befindet sich im MediaPark Insgesamt sind in Koln rund 350 Film und Fernsehproduktionsfirmen sowie mehr als 600 Zulieferunternehmen angesiedelt Zusammen mit den Fernsehsendern beschaftigen sie rund 25 000 Personen Plattenlabels Zahlreiche in Koln ansassige Firmen u a Sony Music Zomba Records Jive uvm sind mittlerweile nach Berlin abgewandert wie auch die Fachmesse fur Musik und Entertainment Popkomm Als teilweiser Nachfolger der Popkomm gilt die c o pop die sich hauptsachlich der elektronischen Musik verschrieben hat und wie die Popkomm parallel zum bis 2005 stattfindenden Ringfest abgehalten wird Im zentral gelegenen MediaPark hatte bis 2010 die EMI Tochter Electrola eines der funf Major Labels ihren Hauptsitz sie zog dann in den Kolner Westen um Zum Repertoire des Labels gehoren unter anderem Bands wie die Beatles Das kleine Plattenlabel Eigelstein Musikproduktion wurde 1979 gegrundet und ist insbesondere bekannt geworden durch seine Veroffentlichungen der Kolner Rockband BAP Insgesamt sind in der Stadt 20 Plattenfirmen beheimatet FinanzwirtschaftDie Kolner Finanzwirtschaft setzt sich insbesondere aus Kreditinstituten Versicherungen und anderen Finanzdienstleistern zusammen und macht Koln deutschlandweit zu einem bedeutenden Finanzzentrum Banken und Versicherungen sind fur die Kolner Wirtschaft bedeutende Wirtschaftszweige Vom Gewerbesteuer Anordnungs Soll in Hohe von 816 4 Millionen Euro 2012 entfielen 131 5 Millionen oder 16 1 auf Versicherungen und 70 95 Millionen Euro auf Banken 8 7 Versicherungen In Koln sind rund 26 000 Beschaftigte in der Versicherungswirtschaft tatig Damit ist Koln nach Munchen der zweitgrosste Versicherungsstandort Deutschlands Die Versicherungswirtschaft gehort mit rund 17 Prozent des Gesamtsteueraufkommens zu den drei grossten Gewerbesteuerzahlern in Koln Viele Versicherungen haben ihren deutschen Hauptsitz in Koln Atradius AXA Konzern 5 400 Beschaftigte Canada Life EUROPA Versicherungen General Reinsurance GenRe HDI Gerling Gothaer GVV Kommunalversicherung DEVK DKV Deutsche Krankenversicherung RGA International Roland Gruppe Royal International Insurance Holdings Ltd SCOR ehemalige Central bis 2020 Colonia bis 1997 Berlin Kolnische bis 1997 VPV Versicherungen bis 2014 Generali Deutschland Holding bis 2015 Kreditinstitute Hauptartikel Kolner Bankwesen Kolner Banken betreuen heute Kunden mit Sitz in der Region Koln ist einer der wichtigsten deutschen Standorte fur Autobanken auch alle ubrigen Banktypen sind am Bankplatz Koln vertreten Darunter befinden sich die Filialen der Grossbanken und zweier Grosssparkassen als Universalbanken Privatbanken Spezialbanken eine Entwicklungsbank und eine Filiale der Bundesbank Allein in der Strasse und Umgebung von Unter Sachsenhausen befinden sich 11 Banken oder banknahe Institute Im Jahre 2013 gab es in Koln 68 Kreditinstitute mit knapp 1 000 Filialen und 14 811 Beschaftigten Allein die beiden Kolner Grosssparkassen gehoren zu den grossten Arbeitgebern der Stadt Sparkasse KolnBonn rd 4 300 Mitarbeiter in Koln Kreissparkasse Koln rd 4 500 Mitarbeiter Volksbank Koln Bonn PSD Bank West Bank fur Sozialwirtschaft BNP Paribas Lease Group Deutschland Sitz Pax Bank Ford Bank Toyota Kreditbank ehemalige Sal Oppenheim 1789 2018 Fortis Bank bis 2009 Bankhaus J H Stein 1790 1987 Herstatt Bank bis 1974 A Schaaffhausen scher Bankverein 1791 1929 DienstleistungTelekommunikation IT Congstar Discount Tochter der Telekom Deutschland Media Broadcast grosstes deutsches Bild Tonubertragungsunternehmen NetCologne regionaler Telekommunikationskonzern Q beyond IT Dienstleister Unitymedia zweitgrosster deutscher Kabelnetzbetreiber Eutelsat deutsche Tochtergesellschaft des weltweit drittgrossten Satellitenbetreibers Expleo Technology Germany AG IT DienstleisterLogistik Transport Lufthansa Germanwings Flughafen Koln Bonn 1 800 Kolner Verkehrs Betriebe KVB rd 3 200 Mitarbeiter in Koln Hafen und Guterverkehr Koln HGK rd 600 Mitarbeiter in Koln Koln Dusseldorfer KD rd 220 Mitarbeiter in Koln Koln Bonner Eisenbahnen bis 1992 Koln Mindener Eisenbahn bis 1880 Bonn Colner Eisenbahn BCE bis 1857 Rheinische Eisenbahngesellschaft bis 1886 Beratungsleistung TUV Rheinland Oppenhoff amp Partner WirtschaftskanzleiTourismus Der Tourismus ist fur Koln eine wichtige Branche Koln gehort zu den 25 beliebtesten Stadtereisezielen in Europa Die Stadt verfugt uber mehr als 30 000 Betten in rund 300 Beherbergungsbetrieben Pro Jahr wird Koln von uber 5 7 Millionen Gasten besucht die uber 3 Millionen Hotelubernachtungen in der Stadt buchen und dabei im Mittel 1 7 Tage in der Stadt bleiben Der Dom allein verzeichnet jahrlich mehr als 6 Millionen Besucher Mehr als 3 5 Millionen Gaste besuchten die Veranstaltungen in Koln Events Kulturveranstaltungen und Messen DER Touristik Koln Touristiksparte der REWE Group HRS Hotelbuchungsplattform ITS Reisen Reiseveranstalter Center Parcs DeutschlandKonsumguterTextil F W Brugelmann amp Sohne Textilfabrik BekleidungsgrosshandelLebensmittel Pfeifer amp Langen Zucker Hitschler Susswaren Intersnack Snack Produkte z B funnyfrisch Chio Privatbrauerei Heinrich Reissdorf Kolsch Privatbrauerei Gaffel Becker amp Co Kolsch Colner Hofbrau Fruh Kolsch SABMillers Deutschland Zentrale weltweit zweitgrosste Brauerei Opekta Geliermittel bis 1995 Stollwerck Schokolade F Blumhoffer Nachfolger Erfrischungsgetranke Bluna seit 1994 Afri Cola seit 1998 im Besitz der Mineralbrunnen Uberkingen Teinach Heinrich Auer Muhlenwerke Getreidemuhle Marke Aurora seit 1975 Teil der Kampffmeyer Muhlen Zigarettenfabrik Haus Neuerburg Zigaretten Marke u a Overstolz seit 1977 Reynolds Tobacco Gebrauchsguter Rimowa GepackHandwerkserzeugnisse Joh Schlosser Wachsbleiche und KerzenfabrikEnergiewirtschaft VersorgerE WIE EINFACH bundesweiter Strom und Gasanbieter RWE Power fruher Rheinbraun rd 5 200 Mitarbeiter in Koln RheinEnergie rd 3 100 Mitarbeiter in Koln Yello Strom bundesweiter Strom und GasanbieterForschungAuch als Forschungsstandort ist Koln bekannt Die Max Planck Gesellschaft betreibt in Koln vier Institute fur Gesellschaftsforschung fur neurologische Forschung und fur Pflanzenzuchtungsforschung Das Max Planck Institut fur Biologie des Alterns hat 2013 auf dem Gelande der Universitatsklinik sein neues Institutsgebaude bezogen es ist eingebunden in das Regionale Life Science Cluster das sich auf die Erforschung des Alters und altersassoziierter Erkrankungen konzentriert Das Institut der deutschen Wirtschaft ist seit 1951 in Koln angesiedelt Das arbeitgebernahe Wirtschaftsforschungsinstitut leistet in 11 Wissenschaftsfeldern Forschungsarbeit dabei unter anderem im Bereich Internationale Wirtschaftsordnung Finanzmarkte und Tarifpolitik Ausserdem hat das Deutsche Zentrum fur Luft und Raumfahrt mit zahlreichen Forschungseinrichtungen seinen Hauptsitz im Kolner Sudosten im Stadtteil Porz Lokale WirtschaftHohe Strasse in Koln Einkaufsstrasse Eine Million Einwohner zusatzlich noch uber 220 000 Pendler daruber hinaus auch Touristen und Geschaftsreisende erbringen fur die Stadt hohe Steuereinnahmen und Kaufkraft Viele Kolner Unternehmen zeigen auch in ihren Firmennamen und Logos den Bezug zu ihrer Stadt es gibt 57 Firmen mit dem Namen Colonia andere Firmen tragen die beiden Kirchturmspitzen des Kolner Doms oder das Kolner Wappen in ihrem Firmensignet Wesentliche wirtschaftspolitische Interessen der Stadt Koln wie etwa die Grundung des Mediaparks werden uber die Beteiligungen der Stadt Koln wahrgenommen insbesondere uber die Sparkasse KolnBonn und der Koelnmesse daneben auch uber andere stadtische Beteiligungen die unter dem Dach der Stadtwerke Koln und ihrer Konzernmutter GEW Koln organisiert sind LiteraturChristian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 Hermann Kellenbenz Klara van Eyll Hrsg Zwei Jahrtausende Kolner Wirtschaft Band 1 Von den Anfangen bis zum Ende des 17 Jahrhunderts Band 2 Vom 18 Jahrhundert bis zur Gegenwart Koln 1975 Mario Kramp Ulrich Soenius Made in Cologne Kolner Marken fur die Welt Koln 2 Auflage 2015WeblinksStadt Koln Wirtschaft koeln de Wirtschaft und MesseEinzelnachweiseChristian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 24ff Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 20 Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 55 57 Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 44ff Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 65 Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 70 Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 74ff Carl Dietmar Das Mittelalterliche Koln Koln 2006 S 108f Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 77 Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 76f Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 79f Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 82 Walter Buschmann Matthias Hennies Alexander Kierdorf Via Industrialis Entdeckungsreise Kolner Industriekultur Essen 2018 S 20 Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 81f 88f Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 90f Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 84ff Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 101f Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 97ff Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 90 f 104 f Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 115 Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 96 Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 73 Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 72 Michael Kaiser Waffen Koln Soldaten Koln und die Kriegswirtschaft in Stefan Lewejohann Hg Koln in unheiligen Zeiten Die Stadt im dreissigjahrigen Krieg Koln Weimar Wien 2014 S 96ff Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 118f Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 102 Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 119 Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 120ff Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 139 Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 140 Ludolf Camphausen in einer Denkschrift 1833 zit nach Christian Hillen Peter Rothenhofer Ulrich Soenius Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Koln 2013 S 133 Stadt Koln Medien und IT Wirtschaft Beschaftigungsentwicklung in Koln und im Regionalvergleich 2008 bis 2015 In stadt koeln de 2015 abgerufen am 1 August 2020 Bruttoinlandsprodukt Bruttowertschopfung Statistikportal de Abgerufen am 23 Juli 2022 Stadte mit dem hochsten Bruttoinlandsprodukt BIP in Deutschland im Jahr 2019 In de statista com Statista abgerufen am 23 Juli 2022 IHK Koln Wirtschaftsregion Koln 2011 Statistischer Uberblick Memento vom 11 Mai 2012 im Internet Archive PDF 292 kB 280 000 Menschen aus dem Umland arbeiten in Koln Stadt Koln Amt fur Presse und Offentlichkeitsarbeit Abgerufen am 23 Februar 2021 Bund Lander und Kreise Koln Stadt Statistik der Bundesagentur fur Arbeit Abgerufen am 23 Juli 2022 Bundesland Nordrhein Westfalen Bundesagentur fur Arbeit abgerufen am 23 Juli 2022 https www ford aus und weiterbildung com ausbildung duales studium koeln standort koeln Die beschaftigungsstarksten Unternehmen Institutionen im IHK Bezirk Koln 2017 Wirtschaftsregion Koln 2014 Memento vom 10 Juli 2014 im Internet Archive Website der IHK Koln Abgerufen am 11 Juli 2014 Daniel Wauben Die Kolner Chemieregion Gesamtwerk Wirtschaftsstandort Koln Verlag Kommunikation Wirtschaft GmbH Oldenburg ohne ISBN Seite 36 f Biotechnologie und Life Science In stadt koeln de Archiviert vom Original am 9 Februar 2014 abgerufen am 23 Juli 2022 Technikmuseum Koln Geschichte Abgerufen am 23 Juli 2022 Immo Mikloweit 125 Jahre Automobiles aus Koln Autos Motorrader amp Flugzeuge Bachem Koln 2002 ISBN 3 7616 1344 X S 119 TOYOTA GAZOO Racing Europe GmbH In tgr europe com Abgerufen am 23 Juli 2022 Maschinen und Anlagenbau In stadt koeln de Stadt Koln abgerufen am 23 Juli 2022 Albert Gieseler Kolnische Maschinenbau Aktiengesellschaft Abgerufen am 23 Juli 2022 Immo Mikloweit 125 Jahre Automobiles aus Koln Autos Motorrader amp Flugzeuge S 156ff Bachem Koln 2002 ISBN 3 7616 1344 X Uber Ehrenfeld Memento vom 28 Oktober 2011 im Internet Archive Kulturwirtschaftsbericht Koln Ausgewahlte Branchen und Markte Medien S 20 PDF 1 4 MB Kolner Branchen Artikel Auskunft Plattenfirmen Ronald Larmann Trotz des Generali Weggangs Koln bleibt auch weiterhin zweitgrosster Versicherungsstandort 26 Mai 2015 abgerufen am 23 Juli 2022 deutsch Industrie und Handelskammer zu Koln Branchenprofil Banken und Versicherungen Januar 2015 Kolntourismus 2014 Memento vom 10 September 2015 im Internet Archive Zahlen jeweils fur 2014 Kolntourismus 2014 Memento vom 10 September 2015 im Internet Archive IHK Koln Wirtschaftsregion Koln 2015 S 3

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