Wolfgang Frühwald 2 August 1935 in Augsburg 18 Januar 2019 war ein deutscher Literaturwissenschaftler und Hochschullehre
Wolfgang Frühwald

Wolfgang Frühwald (* 2. August 1935 in Augsburg; † 18. Januar 2019) war ein deutscher Literaturwissenschaftler und Hochschullehrer sowie Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Alexander-von-Humboldt-Stiftung.
Leben
Nach dem Abitur 1954 am humanistischen Gymnasium bei St. Anna in Augsburg studierte Wolfgang Frühwald bis 1958 Germanistik, Geschichte, Geographie und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach dem Staatsexamen wurde er 1961 promoviert. 1969 folgte die Habilitation im Fach Neuere Deutsche Literatur. Von 1970 bis 1974 war Frühwald Professor an der Universität Trier, von 1974 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2003 Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität München, an der er 1989 Prorektor war. Im Sommersemester 2003 war Frühwald der vierte Inhaber der Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Frühwald war von 1982 bis 1987 Mitglied im Wissenschaftsrat. Von 1992 bis 1997 war er Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn. Engagiert wirkte er in der Wissenschaftspolitik mit und in die Wissenschaftspolitik hinein. Er war in der schwierigen Situation nach der Wiedervereinigung nicht nur für das erfolgreiche Zusammenwachsen der west- und ostdeutschen Forschungslandschaft verantwortlich, sondern hat auch maßgeblich zu der internationalen Profilierung des Wissenschaftsstandortes Deutschland beigetragen und „damit dessen Attraktivität für internationale Spitzenwissenschaftler aller Karrierestufen gesteigert“. Er gilt daher als langfristiger „Weichensteller“ für die Hochschulpolitik Deutschlands vor der Jahrtausendwende.
Frühwald bekleidete zahlreiche, oft leitende Funktionen in wissenschaftlichen Gremien. 1999 gehörte Frühwald zu den Gründern der International University Bremen (seit 2007: Jacobs University Bremen). Von 1999 bis 2007 war er Präsident der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und wurde danach zum Ehrenpräsidenten ernannt.
1992 wurde er ordentliches Mitglied der Academia Europaea. Ab 2003 war Frühwald Mitglied der Leopoldina.
Frühwald war Mitglied im Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels und am 14. Oktober 2007 der Laudator auf den Preisträger Saul Friedländer. Ab 2009 war er mehrere Jahre Vorsitzender der Jury zur Vergabe des Gerda Henkel Preises.
Ab 1958 war Frühwald mit Viktoria, geb. Schwarzkopf (1935–2023), verheiratet. Das Paar hatte fünf Kinder sowie elf Enkelkinder und lebte in Augsburg, wo Wolfgang Frühwald im Januar 2019 auch beigesetzt wurde.
Werke
Als Literaturwissenschaftler war Wolfgang Frühwald eine der prägenden Gestalten der germanistischen Forschung zur deutschen Literatur der Romantik und des Biedermeier in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Internationale Reputation erwarb er sich insbesondere durch seine Publikationen und Werkausgaben zu Clemens Brentano und Adalbert Stifter; ein weiterer Forschungsschwerpunkt war die Literatur der Moderne und der Gegenwart. Frühwald legte besonderen Wert auf die Förderung der Beziehungen zwischen intellektueller und ästhetischer Kultur, indem er z. B. deutschsprachige Autoren zu Vorträgen und Vorlesungsreihen nach München einlud, darunter Max Frisch und Sten Nadolny.
- Der St. Georgener Prediger. Studien zum geistlichen Gehalt. de Gruyter, Berlin 1963, ISBN 978-3-11-000200-3.
- Clemens Brentano: Briefe an Emilie Linder. Gehlen, Köln 1969.
- Ruhe und Ordnung. Literatursprache – Sprache der politischen Werbung. Texte – Materialien – Kommentar. Hanser, München 1976, ISBN 3-446-12198-6.
- Das Spätwerk Clemens Brentanos 1815–1842. de Gruyter, Berlin 1977, ISBN 978-3-48415033-1.
- Der Fall Toller: Kommentar und Materialien. Zusammen mit John M. Spalek. Hanser, München 1979, ISBN 978-3-446-12691-6.
- Leben im Exil. Probleme der Integration deutscher Flüchtlinge im Ausland 1933–1945, hg. mit Wolfgang Schieder. Hoffmann und Campe, Hamburg, 1981, 3-455-09253-5.
- Gedichte der Romantik. Reclam, Stuttgart 1984, ISBN 978-3-15-008230-0.
- Eichendorff-Chronik. Hanser, München 1985, ISBN 978-3-446-12355-7.
- Joseph von Eichendorff. Leben und Werk in Texten und Bildern, herausgegeben von Franz Heiduk, Insel, Frankfurt am Main 1988, ISBN 978-3-45832764-6.
- Geisteswissenschaften heute. Eine Denkschrift. Zusammen mit Hans Robert Jauß, Reinhart Koselleck, Jürgen Mittelstraß, . Suhrkamp, Frankfurt am Main 1991, ISBN 978-3-51828573-2.
- Peter Frieß, Andreas Fickers (Hrsg.): Wolfgang Frühwald und Manfred Eigen sprechen über die Neugier als Antrieb wissenschaftlichen Arbeitens (= TechnikDialog, Heft 1), Deutsches Museum, Bonn [1993], OCLC 312759487 (die ISBN 3-924183-90-2 wurde zweimal vergeben).
- Zeit der Wissenschaft. DuMont, Ostfildern 1997, ISBN 978-377014-334-4.
- Im Kern gesund? Zur Situation der Universität am Ende des 20. Jahrhunderts. Schwabe, Basel 1998, ISBN 978-3-7965-1067-0.
- Die Goethe-Rezeption in der deutschsprachigen Exilliteratur. Schöningh, Paderborn 2002, ISBN 978-3-506-71477-0.
- Das Talent, Deutsch zu schreiben. Goethe – Schiller – Thomas Mann. DuMont, Köln 2005, ISBN 978-3-8321-7895-6.
- Goethes Hochzeit (= Insel-Bücherei, Band 1294) Insel, Frankfurt am Main / Leipzig 2007, ISBN 978-3-458-19294-7.
- Wie viel Wissen brauchen wir? Politik, Geld und Bildung. Berlin University Press, Berlin 2007, ISBN 978-3-9404-3203-2.
- Die Autorität des Zweifels. Verantwortung, Messzahlen und Qualitätsurteile in der Wissenschaft. Wallstein, Göttingen 2008, ISBN 978-3-8353-0413-0.
- Das Gedächtnis der Frömmigkeit. Religion, Kirche und Literatur in Deutschland. Vom Barock bis zur Gegenwart. Insel, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-458-71009-7.
- Blaupause des Menschen. Streitgespräche über die beschleunigte Evolution. Berlin University Press, Berlin 2009, ISBN 978-3-940432-49-0.
- „Lies nur die linken Seiten eines Buches!“ Über Mehrung und Zerfall moderner Wissenswelten. Winter, Heidelberg 2009, ISBN 978-3-8253-5674-3.
- Wieviel Sprache brauchen wir? Berlin University Press, Berlin 2010, ISBN 978-3-940432-82-7.
- Goethes Ehe. Die Lebenspartnerschaft mit Christiane Vulpius. Insel, Berlin 2016, ISBN 978-3-458-19420-0.
Ehrungen und Auszeichnungen (Auswahl)
- 1976: Verdienstorden des Landes Oberösterreich
- 1993: Bundesverdienstkreuz I. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
- 1995: Bayerischer Verdienstorden
- 1995: Ehrendoktorwürde der Literatur (DLitt) der Universität Bristol
- 1995: Ehrendoktorwürde der Universität Dublin (Trinity College), Irland
- 1996: Ehrendoktorwürde der Hebräischen Universität Jerusalem, Israel
- 1998: Großes Bundesverdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
- 1999: Komtur des Päpstlichen Ritterordens des heiligen Gregors des Großen
- 1999: Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst
- 1999: Ehrendoktorwürde der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster
- 2000: Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
- 2000: Ehrenring der Görres-Gesellschaft
- 2000: Großes Verdienstkreuz des Niedersächsischen Verdienstordens
- 2001: Silberne Verfassungsmedaille des Freistaats Bayern
- 2002: Alfried-Krupp-Wissenschaftspreis; Max-Herrmann-Preis
- 2002: Marbacher Schillerrede
- 2004: Ehrendoktor der Universität Sofia, Bulgarien
- 2005: Großes Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
- 2009: Hans-Olaf-Henkel-Preis – Preis für Wissenschaftspolitik
- 2010: Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Quelle:
Literatur
- Walter Buckl, Paul Geyer (Hrsg.): Das 19. Jahrhundert. Aufbruch in die Moderne. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg, 1996, mit Beiträgen von Roland Hagenbüchle, Wolfgang Frühwald, Alfred Schmidt, Heinz Otto Luthe, Vincent Ziswiler, Bernhard Schleißheimer, Theo Hirsbrunner, Peter Pütz, Franz Rindfleisch und Helmut Koopmann.
Weblinks
- Literatur von und über Wolfgang Frühwald im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Wolfgang Frühwald bei IMDb
- Alexander-von-Humboldt-Stiftung
- Wolfgang Frühwald im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
Einzelnachweise
- Markus Schwering: Von Eichendorff zur Hochschulreform. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 25. Januar 2019, abgerufen am 25. Januar 2019.
- 03 - Die Humboldt-Stiftung trauert um Wolfgang Frühwald. Abgerufen am 25. Juni 2019.
- Prof. em. Dr. phil. Wolfgang Frühwald – Lebenslauf auf den Seiten der Alexander von Humboldt-Stiftung
- Der Engagierte. Zum Tod des Germanisten Wolfgang Frühwald. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. Januar 2019, S. 9.
- Professor Wolfgang Frühwald erhält „Hans-Olaf-Henkel-Preis 2009“. Abgerufen am 28. Juni 2019.
- Willi Winkler: Der Weichensteller. In: sueddeutsche.de. 27. Januar 2019, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 28. Juni 2019]).
- Leopoldina: CV. In: Leopoldina. Abgerufen am 12. September 2019.
- Eintrag auf der Internetseite der Academia Europaea
- Lehrer, Forscher und Bürger, In: Augsburger Allgemeine, erschienen am 1. August 2015, abgerufen am 10. Juni 2022.
- Trauer um Wolfgang Frühwald, idw-online.de, erschienen und abgerufen am 25. Januar 2019.
- Germanist Professor Frühwald verstorben - LMU München. Abgerufen am 28. Juni 2019.
- Wolfgang Frühwald gestorben In: Forschung & Lehre, erschienen am 25. Januar 2019, abgerufen am 10. Juni 2022.
- Markus Schwering: Von Eichendorff zur Hochschulreform. 25. Januar 2019, abgerufen am 28. Juni 2019.
- Liste der verliehenen Ehrendoktorwürden der University of Bristol, abgerufen am 3. November 2009
- Frühere Präsidenten. Abgerufen am 28. Juni 2019.
- AAS 91 (1999), n. 11, S. 1099.
- Nachruf Wolfgang Frühwald, abgerufen am 10. Juni 2022.
- Marbacher Schillerreden. In: Deutsches Literaturarchiv Marbach. Deutsche Schillergesellschaft, abgerufen am 15. Juni 2023 (Der Redetext ist auf der Seite verlinkt).
- Professor Wolfgang Frühwald erhält "Hans-Olaf-Henkel-Preis 2009", Pressemeldung in Informationsdienst Wissenschaft vom 12. Oktober 2009, abgerufen am 13. Oktober 2009
- Frühere Präsidenten. Abgerufen am 28. Juni 2019.
Personendaten | |
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NAME | Frühwald, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Literaturwissenschaftler, Wissenschafts-Manager |
GEBURTSDATUM | 2. August 1935 |
GEBURTSORT | Augsburg |
STERBEDATUM | 18. Januar 2019 |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Wolfgang Fruhwald 2 August 1935 in Augsburg 18 Januar 2019 war ein deutscher Literaturwissenschaftler und Hochschullehrer sowie Prasident der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Alexander von Humboldt Stiftung LebenNach dem Abitur 1954 am humanistischen Gymnasium bei St Anna in Augsburg studierte Wolfgang Fruhwald bis 1958 Germanistik Geschichte Geographie und Philosophie an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Nach dem Staatsexamen wurde er 1961 promoviert 1969 folgte die Habilitation im Fach Neuere Deutsche Literatur Von 1970 bis 1974 war Fruhwald Professor an der Universitat Trier von 1974 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2003 Professor fur Neuere Deutsche Literatur an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen an der er 1989 Prorektor war Im Sommersemester 2003 war Fruhwald der vierte Inhaber der Johannes Gutenberg Stiftungsprofessur an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz Fruhwald war von 1982 bis 1987 Mitglied im Wissenschaftsrat Von 1992 bis 1997 war er Prasident der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG in Bonn Engagiert wirkte er in der Wissenschaftspolitik mit und in die Wissenschaftspolitik hinein Er war in der schwierigen Situation nach der Wiedervereinigung nicht nur fur das erfolgreiche Zusammenwachsen der west und ostdeutschen Forschungslandschaft verantwortlich sondern hat auch massgeblich zu der internationalen Profilierung des Wissenschaftsstandortes Deutschland beigetragen und damit dessen Attraktivitat fur internationale Spitzenwissenschaftler aller Karrierestufen gesteigert Er gilt daher als langfristiger Weichensteller fur die Hochschulpolitik Deutschlands vor der Jahrtausendwende Fruhwald bekleidete zahlreiche oft leitende Funktionen in wissenschaftlichen Gremien 1999 gehorte Fruhwald zu den Grundern der International University Bremen seit 2007 Jacobs University Bremen Von 1999 bis 2007 war er Prasident der Alexander von Humboldt Stiftung und wurde danach zum Ehrenprasidenten ernannt 1992 wurde er ordentliches Mitglied der Academia Europaea Ab 2003 war Fruhwald Mitglied der Leopoldina Fruhwald war Mitglied im Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels und am 14 Oktober 2007 der Laudator auf den Preistrager Saul Friedlander Ab 2009 war er mehrere Jahre Vorsitzender der Jury zur Vergabe des Gerda Henkel Preises Ab 1958 war Fruhwald mit Viktoria geb Schwarzkopf 1935 2023 verheiratet Das Paar hatte funf Kinder sowie elf Enkelkinder und lebte in Augsburg wo Wolfgang Fruhwald im Januar 2019 auch beigesetzt wurde WerkeAls Literaturwissenschaftler war Wolfgang Fruhwald eine der pragenden Gestalten der germanistischen Forschung zur deutschen Literatur der Romantik und des Biedermeier in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts Internationale Reputation erwarb er sich insbesondere durch seine Publikationen und Werkausgaben zu Clemens Brentano und Adalbert Stifter ein weiterer Forschungsschwerpunkt war die Literatur der Moderne und der Gegenwart Fruhwald legte besonderen Wert auf die Forderung der Beziehungen zwischen intellektueller und asthetischer Kultur indem er z B deutschsprachige Autoren zu Vortragen und Vorlesungsreihen nach Munchen einlud darunter Max Frisch und Sten Nadolny Der St Georgener Prediger Studien zum geistlichen Gehalt de Gruyter Berlin 1963 ISBN 978 3 11 000200 3 Clemens Brentano Briefe an Emilie Linder Gehlen Koln 1969 Ruhe und Ordnung Literatursprache Sprache der politischen Werbung Texte Materialien Kommentar Hanser Munchen 1976 ISBN 3 446 12198 6 Das Spatwerk Clemens Brentanos 1815 1842 de Gruyter Berlin 1977 ISBN 978 3 48415033 1 Der Fall Toller Kommentar und Materialien Zusammen mit John M Spalek Hanser Munchen 1979 ISBN 978 3 446 12691 6 Leben im Exil Probleme der Integration deutscher Fluchtlinge im Ausland 1933 1945 hg mit Wolfgang Schieder Hoffmann und Campe Hamburg 1981 3 455 09253 5 Gedichte der Romantik Reclam Stuttgart 1984 ISBN 978 3 15 008230 0 Eichendorff Chronik Hanser Munchen 1985 ISBN 978 3 446 12355 7 Joseph von Eichendorff Leben und Werk in Texten und Bildern herausgegeben von Franz Heiduk Insel Frankfurt am Main 1988 ISBN 978 3 45832764 6 Geisteswissenschaften heute Eine Denkschrift Zusammen mit Hans Robert Jauss Reinhart Koselleck Jurgen Mittelstrass Suhrkamp Frankfurt am Main 1991 ISBN 978 3 51828573 2 Peter Friess Andreas Fickers Hrsg Wolfgang Fruhwald und Manfred Eigen sprechen uber die Neugier als Antrieb wissenschaftlichen Arbeitens TechnikDialog Heft 1 Deutsches Museum Bonn 1993 OCLC 312759487 die ISBN 3 924183 90 2 wurde zweimal vergeben Zeit der Wissenschaft DuMont Ostfildern 1997 ISBN 978 377014 334 4 Im Kern gesund Zur Situation der Universitat am Ende des 20 Jahrhunderts Schwabe Basel 1998 ISBN 978 3 7965 1067 0 Die Goethe Rezeption in der deutschsprachigen Exilliteratur Schoningh Paderborn 2002 ISBN 978 3 506 71477 0 Das Talent Deutsch zu schreiben Goethe Schiller Thomas Mann DuMont Koln 2005 ISBN 978 3 8321 7895 6 Goethes Hochzeit Insel Bucherei Band 1294 Insel Frankfurt am Main Leipzig 2007 ISBN 978 3 458 19294 7 Wie viel Wissen brauchen wir Politik Geld und Bildung Berlin University Press Berlin 2007 ISBN 978 3 9404 3203 2 Die Autoritat des Zweifels Verantwortung Messzahlen und Qualitatsurteile in der Wissenschaft Wallstein Gottingen 2008 ISBN 978 3 8353 0413 0 Das Gedachtnis der Frommigkeit Religion Kirche und Literatur in Deutschland Vom Barock bis zur Gegenwart Insel Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 458 71009 7 Blaupause des Menschen Streitgesprache uber die beschleunigte Evolution Berlin University Press Berlin 2009 ISBN 978 3 940432 49 0 Lies nur die linken Seiten eines Buches Uber Mehrung und Zerfall moderner Wissenswelten Winter Heidelberg 2009 ISBN 978 3 8253 5674 3 Wieviel Sprache brauchen wir Berlin University Press Berlin 2010 ISBN 978 3 940432 82 7 Goethes Ehe Die Lebenspartnerschaft mit Christiane Vulpius Insel Berlin 2016 ISBN 978 3 458 19420 0 Ehrungen und Auszeichnungen Auswahl 1976 Verdienstorden des Landes Oberosterreich 1993 Bundesverdienstkreuz I Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1995 Bayerischer Verdienstorden 1995 Ehrendoktorwurde der Literatur DLitt der Universitat Bristol 1995 Ehrendoktorwurde der Universitat Dublin Trinity College Irland 1996 Ehrendoktorwurde der Hebraischen Universitat Jerusalem Israel 1998 Grosses Bundesverdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1999 Komtur des Papstlichen Ritterordens des heiligen Gregors des Grossen 1999 Bayerischer Maximiliansorden fur Wissenschaft und Kunst 1999 Ehrendoktorwurde der Katholisch Theologischen Fakultat der Universitat Munster 2000 Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg 2000 Ehrenring der Gorres Gesellschaft 2000 Grosses Verdienstkreuz des Niedersachsischen Verdienstordens 2001 Silberne Verfassungsmedaille des Freistaats Bayern 2002 Alfried Krupp Wissenschaftspreis Max Herrmann Preis 2002 Marbacher Schillerrede 2004 Ehrendoktor der Universitat Sofia Bulgarien 2005 Grosses Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 2009 Hans Olaf Henkel Preis Preis fur Wissenschaftspolitik 2010 Grosses Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Quelle LiteraturWalter Buckl Paul Geyer Hrsg Das 19 Jahrhundert Aufbruch in die Moderne Verlag Friedrich Pustet Regensburg 1996 mit Beitragen von Roland Hagenbuchle Wolfgang Fruhwald Alfred Schmidt Heinz Otto Luthe Vincent Ziswiler Bernhard Schleissheimer Theo Hirsbrunner Peter Putz Franz Rindfleisch und Helmut Koopmann WeblinksLiteratur von und uber Wolfgang Fruhwald im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wolfgang Fruhwald bei IMDb Alexander von Humboldt Stiftung Wolfgang Fruhwald im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar EinzelnachweiseMarkus Schwering Von Eichendorff zur Hochschulreform In Kolner Stadt Anzeiger 25 Januar 2019 abgerufen am 25 Januar 2019 03 Die Humboldt Stiftung trauert um Wolfgang Fruhwald Abgerufen am 25 Juni 2019 Prof em Dr phil Wolfgang Fruhwald Lebenslauf auf den Seiten der Alexander von Humboldt Stiftung Der Engagierte Zum Tod des Germanisten Wolfgang Fruhwald In Frankfurter Allgemeine Zeitung 26 Januar 2019 S 9 Professor Wolfgang Fruhwald erhalt Hans Olaf Henkel Preis 2009 Abgerufen am 28 Juni 2019 Willi Winkler Der Weichensteller In sueddeutsche de 27 Januar 2019 ISSN 0174 4917 sueddeutsche de abgerufen am 28 Juni 2019 Leopoldina CV In Leopoldina Abgerufen am 12 September 2019 Eintrag auf der Internetseite der Academia Europaea Lehrer Forscher und Burger In Augsburger Allgemeine erschienen am 1 August 2015 abgerufen am 10 Juni 2022 Trauer um Wolfgang Fruhwald idw online de erschienen und abgerufen am 25 Januar 2019 Germanist Professor Fruhwald verstorben LMU Munchen Abgerufen am 28 Juni 2019 Wolfgang Fruhwald gestorben In Forschung amp Lehre erschienen am 25 Januar 2019 abgerufen am 10 Juni 2022 Markus Schwering Von Eichendorff zur Hochschulreform 25 Januar 2019 abgerufen am 28 Juni 2019 Liste der verliehenen Ehrendoktorwurden der University of Bristol abgerufen am 3 November 2009 Fruhere Prasidenten Abgerufen am 28 Juni 2019 AAS 91 1999 n 11 S 1099 Nachruf Wolfgang Fruhwald abgerufen am 10 Juni 2022 Marbacher Schillerreden In Deutsches Literaturarchiv Marbach Deutsche Schillergesellschaft abgerufen am 15 Juni 2023 Der Redetext ist auf der Seite verlinkt Professor Wolfgang Fruhwald erhalt Hans Olaf Henkel Preis 2009 Pressemeldung in Informationsdienst Wissenschaft vom 12 Oktober 2009 abgerufen am 13 Oktober 2009 Fruhere Prasidenten Abgerufen am 28 Juni 2019 Prasidenten der Alexander von Humboldt Stiftung Werner Heisenberg 1953 1975 Feodor Lynen 1975 1979 Wolfgang Paul 1979 1989 Reimar Lust 1989 1999 Wolfgang Fruhwald 1999 2007 Helmut Schwarz 2008 2017 Hans Christian Pape seit 2018 Prasidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft Friedrich Schmidt Ott Johannes Stark Rudolf Mentzel Ludwig Raiser Gerhard Hess Julius Speer Heinz Maier Leibnitz Eugen Seibold Hubert Markl Wolfgang Fruhwald Ernst Ludwig Winnacker Matthias Kleiner Peter Strohschneider Katja Becker Normdaten Person GND 115683070 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n50047909 VIAF 19690465 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fruhwald WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Literaturwissenschaftler Wissenschafts ManagerGEBURTSDATUM 2 August 1935GEBURTSORT AugsburgSTERBEDATUM 18 Januar 2019