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Zürcher Oberland

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Das Zürcher Oberland (zürichdeutsch Züri Oberland) ist die grösstenteils hügelige, teilweise ländliche, teilweise stark urbanisierte Landschaft im Südosten des Kantons Zürich. Dies umfasst unter anderem die fünf Städte Uster, Dübendorf, Wetzikon, Volketswil und Illnau-Effretikon, den Greifensee und den Pfäffikersee und das von der Töss gezeichnete Tössbergland mit den voralpinen Hügeln Bachtel, Schnebelhorn und vielen weiteren landschaftlichen wie auch kulturellen Charakteristika.

Geographie

Das Zürcher Oberland umfasst die Zürcher Bezirke Uster, Hinwil, Pfäffikon und das Mittlere Tösstal im Bezirk Winterthur. Rund um Greifen- und Pfäffikersee und auf der Schwelle zwischen dem Jonatal am Rand des St. Galler Seebezirks und dem Glatt- und Kempttal finden sich flache und hügelige Gebiete, oft auch von Moor- und Drumlinlandschaften, die seit 1977 zum Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung gehören und seit 1998 kantonal-rechtlichen Schutz geniessen. Die Drumlins charakterisieren die Gegend; die Südost-Nordwest-Ausrichtung ihrer Längsachsen gibt die Flussrichtung des Würm-kaltzeitlichen Rhein-Linthgletschers an, der vor 115'000–10'000 Jahren die Gegend prägte. Es ist in der Beurteilung der Wissenschaftler die hervorstechendste Drumlinlandschaft der Schweiz, mit 150 Landschafts-Signaturen in intramoräner, letzteiszeitlich überformter Zungenbeckenlanschaft, vergleichbar mit Vereisungsgebieten in Schottland, Skandinavien und Nordamerika.

Weiter östlich erheben sich dann die Berge des Oberlands mit dem Bachtel (1115 m ü. M.) in der (Berge links der Töss, vom Bachtel bis Kyburg) und dem Schnebelhorn (1291 m ü. M.) und Hörnli (1133 m ü. M.) in der östlichen (Berge rechts der Töss, vom Tweralpspitz bis Eschenberg bei Winterthur) auf der Grenze zum Kanton Thurgau und Kanton St. Gallen, (Dreiländerstein) am Nordabhang des Hörnli. Von diesen Ausflugspunkten – bei Wanderern und Bikern sehr beliebt – bieten sich weite Rundblicke von den Alpen über den Zürichsee und das Zürcher Unterland bis zum Schwarzwald und gegen Bodensee und Säntis. Der geologische Untergrund des Seen- und Moorgebiets wie des Tössberglands ist ein «Kind der Alpen». Bei ihrer Faltung transportierten die Alpenflüsse Sand und Geröll in das Molassebecken am Nordrand, die zu Sandstein und dem Konglomerat Nagelfluh erhärteten. Bei der Verwitterung formte sie sich zu den charakteristischen Felspfeilern und -köpfen, die in den Tobeln und Gipfeln des Zürcher Oberlandes «Gubel» heissen. Wo im Winter Wasserfälle über sie stürzen, formen sie bei Frost fantastische Eis-Szenarien (Wissengubel bei Gibswil-Ried, Fischenthal), Greiselgubel mit Greiselgiessen von höchster Fallhöhe.

Zum Zürcher Oberland zählen die folgenden Gemeinden:

Gemeinde Bezirk Region Einwohner
(31. Dezember 2023)
Bäretswil Hinwil Bachtel 5142
Bauma Pfäffikon Tösstal 5060
Bubikon Hinwil Lützelsee/Egelsee 7614
Dübendorf Uster oberes Glattal 31506
Dürnten Hinwil Bachtel 7877
Egg Uster Pfannenstiel 8816
Fällanden Uster Greifensee 9583
Fehraltorf Pfäffikon Kempttal 6860
Fischenthal Hinwil Tösstal 2625
Gossau Hinwil Greifensee 10569
Greifensee Uster Greifensee 5394
Grüningen Hinwil Lützelsee/Egelsee 3843
Hinwil Hinwil Bachtel 11832
Hittnau Pfäffikon Pfäffikersee 3912
Illnau-Effretikon Pfäffikon Kempttal 17679
Lindau Pfäffikon Kempttal 5875
Maur Uster Pfannenstiel 10919
Mönchaltorf Uster Greifensee 4237
Pfäffikon Pfäffikon Pfäffikersee 12509
Russikon Pfäffikon Kempttal 4567
Rüti Hinwil Bachtel 12862
Schlatt Winterthur Tösstal 774
Schwerzenbach Uster Greifensee 5172
Seegräben Hinwil Pfäffikersee 1469
Turbenthal Winterthur Tösstal 5180
Uster Uster Greifensee 36352
Volketswil Uster oberes Glattal 19723
Wald Hinwil Bachtel 10562
Wangen-Brüttisellen Uster oberes Glattal 8212
Weisslingen Pfäffikon Tösstal 3466
Wetzikon Hinwil Pfäffikersee 26462
Wila Pfäffikon Tösstal 2077
Wildberg Pfäffikon Tösstal 1028
Zell Winterthur Tösstal 6717

Daneben sind auch die folgenden Gemeinden Mitglieder der Organisation Pro Zürcher Berggebiet:

Ausserkantonal
Gemeinde Bezirk Region Einwohner 1
Bichelsee-Balterswil (TG) Münchwilen 3044
Eschenbach (SG) See-Gaster 10169
Fischingen (TG) Münchwilen 2977
1 
TG: Stand 31. Dezember 2023;
SG: Stand 31. Dezember 2023

Sehenswürdigkeiten

An Sehenswürdigkeiten gibt es die Dampfbahn Zürcher Oberland von Bauma nach Hinwil, das Schloss Kyburg, das Ritterhaus Bubikon, das Dinosauriermuseum in Aathal und den Industriepfad von Uster nach Bauma. Dieser zeugt von einer industriellen Entwicklung, die im Verlauf des 19. Jahrhunderts massgeblich durch die Initiative von Adolf Guyer-Zeller (1839–1899) bestimmt wurde. Die Tösstalbahn wurde im Bestreben, das Dorf Bauma zu einem Welthandelszentrum zu machen, gebaut. Noch heute zeugen die Gleise von Hinwil nach Bauma, die im Sommer an Wochenenden noch in Betrieb sind, von dem regen Interesse dieses Mannes, der es nicht unterliess, weitere Projekte wie die Uerikon-Bauma-Bahn und in späteren Jahren (1893) auch ein Grossprojekt wie die Jungfraubahn zu realisieren.

Das Oberland war Anfang des letzten Jahrhunderts das Ausflugsziel der Stadtzürcher, die an schönen Wintertagen scharenweise mit der Uerikon-Bauma-Bahn nach Bäretswil fuhren, um ins Skigebiet von Wappenswil zu gelangen. Die Bedeutung dieses nahen Erholungsgebietes ging infolge der grösseren Mobilität beinahe verloren, hätten sich mit Langlauf und Schneeschuhwandern nicht neue Möglichkeiten aufgetan. Die Höhen des Tössberglands sind bekannt und beliebt als Wander- und Skigebiet in der montanen Region des Kantons Zürich. Ein zu grosses Ausflügleraufkommen machte sie wie eine intensivere, moderne Bewirtschaftung zur gefährdeten Zone: Ihre landschaftlich reizvollen und botanisch reichhaltigen Bergweiden und -wälder fernab grösserer Siedlungen würden zerstört. Ruhe und Abgeschiedenheit sind Qualitäten, die auf Zürcher Gebiet grossflächig nur noch auf der Hörnlikette zwischen dem Quellgebiet der Töss und dem Schauenberg und der Allmenkette zwischen Bachtel und Kyburg zu finden sind. Hier bündeln weder Bergbahnen noch andere touristische Masseneinrichtungen die Ausflüglerströme. Einzige Ausnahme ist auf der St. Galler Seite Atzmännig.

Für den Wintersport bestehen kleinere Skilift- und Loipenanlagen. Etwa die Panoramaloipe Gibswil oder die Bäretswiler Loipe Wappenswil-Bettswil-Rüeggental. Nach wie vor in Betrieb sind die Skilifte Bäretswil, Ghöch, Steg, Fischenthal, Wald-Farner und Goldingen-Atzmännig. Überdies bietet sich die Region dank der S-Bahn Zürich als ruhiger Wohnort für Personen an, die in Zürich arbeiten. Uster ist mit der Bahn keine Viertelstunde von Zürich entfernt. Heute wird das Naherholungsgebiet des Zürcher Oberlandes von Städtern der nahen Agglomerationen wie von Einheimischen gleichermassen geschätzt. Mit der Auszeichnung des dritten Platzes im Ranking des BAK Basel 2014 positioniert sich das Zürcher Oberland unter den Top-Ausflugsdestinationen der Schweiz. Für die Vermarktung der Region ist die Standortförderung Zürioberland zuständig.

Geschichte

Zeugen aus Ur- und Frühgeschichte

Das Zürcher Oberland weist Spuren einer sehr frühen Besiedelung auf. So finden sich an verschiedenen Stellen Grabhügel aus dem Neolithikum. An den Ufern des Pfäffikersees und des Greifensees wurden Überreste von Pfahlbausiedlungen verschiedenen Alters gefunden. Der von Jakob Messikommer entdeckte Siedlungsplatz Wetzikon-Robenhausen wurde 2011 als Bestandteil der Seeufersiedlungen des Alpenraumes in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Dass das Zürcher Oberland auch zu römischer Zeit besiedelt war, beweist das Kastell Irgenhausen an der römischen Verbindungsachse Kempraten(Centum Prata)-Oberwinterthur (Vitudurum) auf dem Gemeindegebiet von Pfäffikon oder Gutshöfe in Wetzikon. und Seegräben. Ebenso zeugen die Funde von zwei Münz-Horten auf Pulten bei Bäretswil mit Prägungen römischer Kaiser in Kupfer- und Silbermünzen von der Anwesenheit der Römer.

Mittelalterliche Bauwerke

Es gibt im Zürcher Oberland zahlreiche Burgen aus dem Mittelalter, von denen heute nur noch Ruinen bestehen. Es sind dies unter anderen die Ruine Alt-Landenberg in Bauma oder Breitlandenberg in Turbenthal. Bis heute erhalten haben sich zwei imposante Schloss-Bauten: das Schloss Greifensee und das Schloss Kyburg.

Teilweise erhaltene mittelalterliche Kleinstädtchen sind die Siedlungskerne von Grüningen und Greifensee.

Zum vorreformatorischen sakralen Kulturerbe gehören in der Region gut ein Dutzend Kirchen, so zum Beispiel die Kirche Dürnten mit einer geschnitzten Holzdecke oder die Lazariterkirche Gfenn bei Dübendorf. Besonders zu erwähnen gilt es das Ritterhaus Bubikon, eine gut erhaltene ehemalige Kommende des Johanniterordens in der Gemeinde Bubikon und der Jakobsweg von Konstanz nach Einsiedeln, der durch das Zürcher Oberland führt.

Baukunst des Barock und Klassizismus

In der Frühen Neuzeit war das Gebiet grösstenteils ländlich geprägt und unter Zürcher Herrschaft. Daher finden sich relativ wenige repräsentative Kunstdenkmäler aus dieser Zeit. Eine Ausnahme bildet der Ausbau des ehemaligen Klosters Rüti zum stattlichen Amtssitz 1707–1710 durch Baumeister . Doch erst mit der Blüte der Heimindustrie ab Ende 18. Jahrhundert und der Textilfabriken ab dem frühen 19. Jahrhundert entstanden repräsentative Bauten in grösserem Umfang. So sind beispielsweise die Ortskerne von Uster und Wald stark von dieser Zeit des Aufschwungs geprägt.

Diese Zeit, die so genannte Sattelzeit, brachte auch die Hochblüte der Sakralarchitektur. Beginnend mit der Spätrokoko-Kirche Hinwil von 1786 und gipfelnd 1824 in der klassizistischen Kirche Uster, entwickelte sich das Zürcher Oberland zu einem Schwerpunktgebiet des Querkirchenbaus. Dieser typisch protestantische Kirchentypus ist in sechs Gemeinden vertreten.

Volkskunde und Brauchtum

Die Inschriften an den Vordachpfetten der Häuser der bäuerlichen Oberschicht zeigen die Emanzipation dieser Kreise von der Vorherrschaft der Stadt Zürich im Ancien Régime. Die ersten Inschriften erscheinen Mitte des 17. Jahrhunderts mit dem Aufkommen der Aufklärung. Bezeichnenderweise bricht diese Tradition mit dem Ustertag 1830 (Gleichberechtigung von Stadt und Landschaft) schlagartig ab.

Die Inschriften sind alle gleich aufgebaut: Sie beginnen meist mit einem Segensspruch, woraus man fälschlicherweise auf eine besondere Frömmigkeit der Oberländer geschlossen hat. Bei der Inschrift gibt sich der Bauherr selbstbewusst, indem er seinen Vornamen, Namen und sein politisches Amt (z. B. Amtsrichter, Kirchenpfleger, Leutnant) aufführt. Seltener wird noch seine Frau genannt. Darauf folgen der Zimmerermeister und das genaue Aufrichtedatum des Hauses mit Tag, Monat und Jahr. Den Schluss bildet die Angabe der Teuerung (Preis des Getreides und des Weins als wichtigste Produkte der damaligen Landwirtschaft). Dazu kommen oft noch meteorologische Angaben oder Berichte über besondere Katastrophen wie Dorfbrände oder Unwetter. Diese Inschriften kommen nur im Zürcher Oberland vor; im übrigen Kanton Zürich oder in der Schweiz fehlen sie. Sie bilden eine wichtige Grundlage für Volkskunde, Lokalgeschichte, Familienforschung, Sprachgeschichte, Religion und wirtschaftliche Entwicklung des Zürcher Oberlandes. Gegenwärtig sind es noch 437 Inschriften.

Seit dem Jahr 1099 gibt es in Uster einen Vieh- und Warenmarkt. Der Uster Märt ist der älteste Markt im Kanton Zürich. Jeweils am letzten Novemberdonnerstag und dem darauffolgenden Freitag locken rund 500 Marktstände, ein Landmaschinenmarkt mit rund 100 Ausstellenden sowie viele Marktbeizen und Schaustellerattraktionen Leute aus dem ganzen Kanton an. In der Gemeinde Wald geht seit rund hundert Jahren immer am letzten Tag des Jahres der Silvesterklaus mit seinem Schnappesel um. Sie vertreiben das Böse und wünschen Glück fürs neue Jahr. So auch in Gossau ZH, wo seit 1968 zum Jahresende die Lichtchläuse mit selbstgefertigten Lichthauben (Yffeln (Iffeln) und Trycheln (Treicheln), gehämmerte Blechglocken) durch die Gemeinde ziehen und zuvor den Einzug des Samichlaus begleiten.

Jeweils am Dienstag vor dem Aschermittwoch wird im Zürcher Oberland der Brauch des Schübligziischtig gefeiert, der auf einen Fastenbruch in der Druckerei Froschauer zur Zeit von Zwinglis Reformation in Zürich zurückgeht.

waren in verschiedenen Zürcher Oberländer Gemeinden im Brauchtum verankert. In historische Uniformen gekleidete Knaben, Trommler, Pfeifer, und Fahnenträger, Säckelmeister und Schützen formten militärische Gruppen, angeführt durch Knaben in Offiziersmontur, die in neuerer Zeit auch von Mädchen gestellt werden. Sie inszenieren Aufmärsche zu historischen Schiessinspektionen oder . Spenden von Einwohnern besuchter Quartiere verdanken sie mit Schüssen aus historischen Vorderlader-Waffen. Der Brauch des Umezugs ist noch in den Gemeinden Wald ZH und Fischenthal lebendig.

Wirtschaftsgeschichte

Handwerk und Gewerbe, beginnende Industrialisierung

Handwerk und Gewerbe hatten im Zürcher Oberland stets eine grosse Bedeutung. Das Heimatwerk Züri Oberland in Bauma, die Windenmacherei Brüngger in Wila, die Sagi Stockrüti in Bäretswil und die Drechslerei Kleinthal in Fischenthal sind ebenso Ausdruck davon wie die vielen Mühlen (in Russikon und Pfäffikon), Färbereien (in Wetzikon, Bauma und Greifensee), die Firma Kuhn Rikon, bekannt für ihre Schnellkochtöpfe, oder die Maggi-Werke in Kemptthal. Die Massenproduktion von Holzkellen trug dem Tösstal den Namen Chelleland ein. Die handgeschnitzten Kellen brachten den armen Zürcher Oberländer Heimarbeitern während der Zeit der Protoindustrialisierung ein bescheidenes Zusatzeinkommen. Per Hausierer wurden sie aus der Region gebracht und verkauft, wie Drechslerei-Waren: Hahnen und Zapfen, sowie Korbwaren. Auch die Köhlerei, das Brennen von Holzkohle, war im waldreichen Gebiet verbreitet, woran zahlreiche Flurnamen erinnern wie Choltobel, Cholwald, Im Choller. Die weit verbreitete Heimarbeit der Korbflechterei war auch Grundlage einer kurzen Zeit der industriellen Korbfabrikation. Die industriell betriebene Streichholzfabrikation vergab eine Zeit lang Aufträge an Heimarbeiter zur Herstellung von Schwefelhölzern. So die Chemische Zünd- und Fettwarenfabrik G.H. Fischer in Fehraltorf. Gesundheitliche Gefahren im Umgang mit Phosphor und Schwefel setzten aber neue gesetzliche Grenzen und der Heimarbeit mit Streichhölzern ein Ende.

Textilindustrie

Die Textilindustrie hat das Zürcher Oberland stark geprägt. Entlang des Aabaches (im Volksmund «Millionenbach» genannt), zwischen dem Pfäffikersee und dem Greifensee, der Töss und der Jona, entstanden zahlreiche Spinnereien und Webereien. Schon am Ende des 18. Jahrhunderts war diese Gegend besonders dicht besiedelt. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich ein starker Industriezweig, der Textilmaschinen und Zubehör herstellte. So lieferten die Maschinenfabrik Sulzer Rüti Webstühle und die Zellweger aus Uster Baumwollmessgeräte in die ganze Welt.

Die technischen Neuerungen hatten auch grossen Einfluss auf die Sozialgeschichte. Die Lebensverhältnisse der Fabrikherren wie Caspar Honegger, Adolf Guyer-Zeller, Heinrich Kunz, Jakob und Berta Heusser-Staub oder Johann Jakob Trümpler unterschieden sich grundlegend von jenen der Arbeiter. Der Übergang von der Heim- zur Fabrikarbeit verursachte grosse soziale Spannungen, die sich 1832 im Usterbrand entluden.

Der Industrielehrpfad Zürcher Oberland führt durch verschiedene Abschnitte der Textilindustrie des Zürcher Oberlandes. Im Fabrikareal Neuthal ist das Museum Neuthal Textil- und Industriekultur untergebracht. 2017 wird das Industrieensemble Neuthal Bäretswil zum Zentrum einer szenografischen Reise: «Spinnen im Neuthal».

Autoindustrie

Der Uhrmacher Martin Fischer und der Buchbinder Paul Vorbrodt gründeten 1904 die Automobilfabrik Turicum AG. Ab 1907 produzierten sie ihre Autos in Uster, von wo aus sie diese in die ganze Welt exportierten. Wenige Exemplare sind noch erhalten, etwa im Verkehrshaus in Luzern oder im Fahrzeugmuseum Junod in Bäretswil. 1918 begann Franz Brozincevic in Wetzikon unter dem Markennamen FBW Lastwagen und Autobusse herzustellen. Er gehörte zu den bedeutendsten LKW-, Autobus- und Trolleybus-Herstellern der Schweiz. Der Automechaniker Fritz Bührer baute 1930–1940 in Bäretswil und anschliessend in Hinwil eigene Traktoren, liess sie patentieren und wurde zum grössten Traktorenhersteller der Schweiz. Seit 1982 hat der Schweizer Motorsport-Rennstall Sauber Motorsport seinen Sitz in Hinwil. Das Sauber F1 Team ist an der Formel-1-Weltmeisterschaft engagiert.

Hightech, aktuelle Entwicklung

Während sich die Region früher mit Webereien und Spinnereien einen Namen machte, so exportieren Oberländer Firmen heute einen besonders hohen Anteil an Medium- und Hightech-Produkten in die ganze Welt.Mettler Toledo aus Greifensee produziert Präzisionswaagen, Reichle & De-Massari aus Wetzikon ist auf Informations- und Kommunikationstechnologie spezialisiert, Belimo stellt intelligente Antriebslösungen für Heizungs- und Klimaanlagen her. Die Ferag mit Hauptsitz in Hinwil ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Förder- und Verarbeitungssystemen sowie Gesamtlösungen und Software für die Steuerung und Visualisierung von Prozessen aller Arten.KABA in Wetzikon erstellt Schließsysteme und Dienstleistungen zum Schutz von Personen und Eigentum. Mit der Textilindustrie eng verwoben sind Uster Technologies. Aus den Maggi-Werken in Kemptthal (1872–2002), ab 1947 fusioniert mit Nestlé, ab 2002 Eigentum der Givaudan SA, dem weltweit grössten Hersteller von Aromastoffen für die Nahrungsmittel- und Kosmetikindustrie, ist 2019 mit The Valley zusätzlich ein vielfältiger Innovationsstandort entstanden.

Verkehrsgeschichte

Schienenverkehr

Das Zürcher Oberland wurde schon früh mit der Eisenbahn erschlossen. Als erste und wichtigste Linie nahm die Glatthalbahn 1856 ihren Betrieb auf. Aus dieser Zeit stammt auch die Lokremise in Uster, die älteste Ringsegmentremise mit Werkstattgebäude der Schweiz. Von 1884 bis 1902 verkehrte auch der Arlberg-Express von Zürich nach Wien über diese Linie. Wetzikon wurde 1876 mit der Eröffnung der Kempttalbahn zum Eisenbahnknotenpunkt.

Seit 1903 frequentierte als dritte Linie die Wetzikon-Meilen-Bahn den Bahnhof Wetzikon – als Reaktion auf die 1901 von Eisenbahnkönig Adolf Guyer-Zeller erstellte Uerikon-Bauma-Bahn, deren Strecke nicht über den Bahnhofknoten Unterwetzikon, sondern über Emmetschloo oberhalb des Dorfes führte. Ins gleiche Jahr fällt auch die Einweihung des Wetziker Trams, der Bünzli-Trucke, die als Fortsetzung der Wetzikon-Meilen-Bahn zwischen dem Bahnhof Unterwetzikon und Kempten pendelte. Auch Uster wollte eine Querverbindung an den Zürichsee und den Anschluss an die UeBB, doch die 1909 eröffnete Bahn führte nur von Uster über Mönchaltorf nach Oetwil.

Schon früh suchte die Schweizerische Nationalbahn eine Bahnverbindung von Winterthur durchs Tösstal nach Uznach. Die Tösstalbahn führt seit 1876 vom Bahnhof Winterthur Grüze über Turbenthal, Bauma und Wald nach Rüti und gewährte dadurch den Anschluss an die Glatthalbahn. Auf der ehemaligen UeBB-Strecke zwischen Bauma und Hinwil führt der Dampfbahn-Verein Zürcher Oberland seit seiner Gründung 1978 regelmässig Dampfbahnfahrten mit historischen Wagen und Lokomotiven durch.

1990 nahm die S-Bahn ihren Betrieb auf. Die Schnellverbindung S5 löste im Zürcher Oberland einen Verstädterungsschub aus. Ein Forschungsprojekt sprach von der S5-Stadt.

Luftfahrt

Dübendorf gilt als Wiege der Schweizer Luftfahrt. Dort wirkten die Flugfahrtpioniere Walter Mittelholzer und Oskar Bider. Während Teile der Schweizer Luftwaffe seit 1914 bis heute auf dem Militärflugplatz Dübendorf aktiv sind, war die Swissair von 1932 bis 1948 und ihre Vorgängerin Ad Astra Aero ab 1919 in Dübendorf beheimatet. Auf dem Gelände befindet sich seit 1972 das Flieger-Flab-Museum, das sich der Geschichte der Schweizer Militärfliegerei und der Fliegerabwehr widmet.

Am Südhang des Bachtels wurde eine Weile lang das Flugfeld Hasenstrick betrieben. In Fehraltorf befindet sich der Flugplatz Speck, wo die Flugsportgruppe Zürcher Oberland trainiert.

Schifffahrt

Auf dem Pfäffikersee und Greifensee dürfen nur Schiffe mit Länge bis zu 7,5 Meter Länge oder bis 2,5 Meter Breite fahren. Ruderboote sind erlaubt, jedoch keine Pedalos oder bewegliche Flosse. Auf dem Greifensee verkehren Schiffe der Schiffahrtsgenossenchaft Greifensee. Beim 1895 gebauten und zwischen 1986 und 1988 nach den Originalplänen renovierten Dampfschiff Greif handelt es sich um das älteste und einzige noch mit Kohle befeuerte Dampfschiff in der öffentlichen Personenschifffahrt der Schweiz.

Strassen und Wege

Das Strassen-, Wander- und Bikeroutennetz im Zürcher Oberland ist gut ausgebaut. Einzig die Oberlandautobahn Verzweigung Brüttisellen ZH-Reichenburg SZ ist zwischen Uster Ost und Kreisel Betzholz Hinwil nicht durchgängig. Vom Kreisel Betzholz zweigt die Forchautobahn (A52) über den Pfannenstiel, Forch nach Zürich von der Oberlandautobahn ab.

Durch das Zürcher Oberland führen auch zahlreiche thematische und kulturhistorisch interessante Wege wie der nationale Jakobsweg, die Guyer-Zeller-Wanderwege oder der Industriepfad. Hinzu kommen Ortsrundgänge und regionale Kulturwege.

Dialekt

Im Zürcher Oberland wird Zürichdeutsch mit Zürcher Oberländer Ausprägung gesprochen. Der Dialekt weist einige Abweichungen von jenen auf, die am Zürichsee und um Winterthur gesprochen werden. Am auffälligsten sind das lange geschlossene oo anstelle des aa: Strooss (sonst Straass) und die Kürzung des Vokals vor t und z: Zit, Chrüz (sonst Ziit, Chrüüz). Infolge der Mobilität und der Bevölkerungsdurchmischung verwischen sich diese Unterschiede zunehmend. Die ursprüngliche Mundart wurde von Albert Weber in Band XV der Beiträge zur Schweizerdeutschen Grammatik dokumentiert und lebt in den Werken von Schriftstellern wie Jakob Stutz (1801–1877) aus Isikon, Jakob Senn (1824–1879), aus Fischenthal, Rudolf Kägi (1882–1959) aus Dürnten, Otto Schaufelberger (1901–1987), Barbara Egli (1918–2005) aus Wila, Peter Wettstein (* 1939) aus Pfäffikon ZH und Richard Ehrensperger (1940–2022) aus Bäretswil weiter.

Kunst und Architektur

Eine ganze Reihe von namhaften Künstlern haben das Zürcher Oberland und seine Eigenheiten bekannt gemacht. Zu den Schriftstellern zählt Albin Zollinger (1895–1941) aus Rüti ZH. Seine Texte sind durchdrungen und beseelt vom Landschaft, Erdgeschichte und historischen Ereignissen des Zürcher Oberlands, namentlich in seinem Roman «Pfannenstiel», der Erzählung «Russenpferde», der Novelle «Das Gewitter» und in seiner Lyrik. Auch aus Jakob Senns (1824–1879) Roman «Hans Grüninger» spricht Zürcher Oberländer Natur und Geschichte, während Emil Zopfi (* 1943) in seinem Roman «Mondmilchsteine» magische Hintergründe wählt und sagenumwobenen Venedigern auf der Suche nach Gold und seltenen Erden nachgeht. Aus der gemüthaften Seite der Zürcher Oberländer Literatur sticht die Lyrik von Barbara Egli (1918–2005) hervor, die auch in Zürcher Oberländer Mundart schrieb.

Als Volksdichter sind zu nennen Jakob Stutz (1801–1877) aus Hittnau, J. C. Heer (1859–1925) aus Töss, Heinrich Leuthold (1827–1879) aus Wetzikon und Otto Schaufelberger (1901–1987) aus Rüti, dazu Olga Meyer (1889–1972), deren Kinderbuchklassiker «Anneli» das harte Leben eines Arbeiterkinds in Turbenthal beschreibt.

Zu den über das Zürcher Oberland hinaus bekannten Komponisten gehört Hans Georg Nägeli (1773–1836) aus Wetzikon, der auch als Musikpädagoge und Verleger tätig war. Und Paul Burkhards (1911–1977) Wohnort Zell ist dank seiner Zäller Wiehnacht in der Schweiz ein Begriff.

Der Fotograf Jakob Tuggener (1904–1988) setzte mit seinem Bildband Zürcher Oberland der hiesigen Landschaft ein künstlerisches Denkmal.

Zu den bedeutenden Bühnenkünstlern aus der Region zählt der bis zu seinem Tod 2015 in Wetzikon lebende Schauspieler Jörg Schneider (1935–2015). Dank seinen zwischen 1967 und 1976 entstandenen Hörspielfassungen von Kasperlis Abenteuern ist er bis heute in den Kinderstuben der Deutschschweiz präsent.

Baukultur

Das Zürcher Oberland ist reich an unterschiedlichen Baugattungen aus verschiedenen Zeiten. Bauernhaus-Typen sind umfassend erforscht und vielfältig dokumentiert. Sie sind von der Seen- und Drumlinlandschaft im Glatt- und Kempttal bis ins Tössbergland und Jonatal zum Teil auch im Innern zu besichtigen.

Ein ganz typischer Bau ist der flachgieblige Flarz. Flarz ist ursprünglich ein abwertendes Wort wie «Fläder», für einen Kot- oder Schmutzfleck, einen Klumpen; verbal gebraucht als flaarze, aneflaarze, für «faul herumliegen». Der Flaz ist das Wohnhaus für Kleinbauern und Heimarbeiter. Es handelt sich dabei um ein aus mehreren aneinandergebauten Wohneinheiten bestehendes Gebäude ähnlich dem modernen Reihenhaus, aber mit durchgehenden Fensterzeilen im Erdgeschoss der Sonnseite, wo die Spinn- und Webstuben waren. Darunter sind oft noch Fenster ins Untergeschoss in die Webkeller eingelassen. An die Rückseite der Flärze fügten sich Anbauten für Kleinvieh und Aborthäuschen. In Verlängerung der Firste wurden Flärze oft mehrfach durch angebaute Teile zu Längsflärzen vervielfacht (bis zu acht Wohneinheiten) und so für mehrere Familien erweitert. Querflärze entstanden, indem man an Traufseiten anbaute und der Giebel immer breiter wurde. Allerdings musste die «Gerechtigkeit», der Anteil pro First an der Allmendnutzung, auch neu verteil werden und verminderte sich bei zunehmenden Hausteilen pro Familie. Diese Verarmung musste mit Selbstversorgung, Mehrproduktion in der Heimarbeit und weiteren Nebenverdiensten in der Kellenschnitzerei, mit Korbflechten, Kohle brennen oder mit Söldnerdiensten ausgeglichen werden. Der Flarzteil «Haus Freddi» in Undalen bei Bauma (Bild) kann besichtigt werden. Nach dem Tod ihrer langjährigen Besitzerin, Frau Freddi, die den Flarz bis 1978 in fast ursprünglichem Zustand ohne Wasseranschluss und elektrischen Strom bewohnt hatte, ging er in den Besitz der kantonalen Denkmalpflege über. Bis 1891 hatte er keinen Kamin, der Rauch zog frei durchs Schindeldach ab. Noch heute steht der einzige, letzt erhaltene Lehmofen des Kantons Zürich ohne jede Kachel im Freddihaus, mit eingelassenen Stufen als Aufstieg in die Schlafkammer im ersten Stock.

Flärze sind auch in angrenzenden Gebieten der Pfannenstiel-, Hirzel- und Zürichseegegnd und ennet der Hörnlikette im thurgauischen Tannenzapfenland anzutreffen.

Dem Flarz nicht unähnliche, aber in der Regel für einen Haushalt bestimmte bäuerliche Bauten sind die voralpin geprägten Holzhäuser mit Tätschdächern im Pirg («Gebirge») des Oberlands, dem Tössbergland. Im urtümlichsten, oft noch geschindelten Erscheinungsbild, sind sie auf der Hörnli- und Allmenette, in ihren Tobeln, auf Eggen und Terrassen anzutreffen.

Seiner Nähe zu den Passverbindungen ins Toggenburg mit Ricken und Hulftegg verdankt das Zürcher Oberland in den Tössbergen einen Haustyp aus dem Appenzellerland. Er vereint wie das Dreisässenhaus des Ackerbauern Wohnteil, Tenne und Stall, wobei aber das Wohnhaus mit einem Querfirst rechtwinklig zu den Ökonomieteilen gebaut ist. Ein solches Appenzellerhaus stand einst als Muster eines Ostschweizer Bauernhauses an einer Weltausstellung: das Haus Rooswisli an der Hulfteggstrasse bei Steg im Tösstal.

Wo neben Futterbau und Heimweiden Ackerbau möglich und einträglich ist, bewiesen betuchtere Bauern ihren Wohlstand mit dem Bau von steilgiebligen Dreisässenhäusern, oft auch in Fachwerk-Bauweise als stattliche Riegelhäuser.

Ein in der Zürichsee-Gegend verbreiteter Haustyp, das Zürichsee- mit Querfirst und stattlicher, doppelseitiger Freitreppe zum Haupteingang, hat sich im Zürcher Oberland vor allem mit präsentablen Gaststätten angesiedelt.

Die Industrialisierung veränderte Mitte des 19. Jahrhunderts die Orts- und Dorfbilder, die früher vor allem von Bauernhäusern geprägt gewesen waren, stark. Neben grossen Industriebauten entstanden städtisch anmutende Fabrikantenvillen mit grossen Pärken, die oft eng mit den für die Energiegewinnung wichtigen Wasserbauten, den Weihern und Kanalanlagen zusammenhängen wie im Trümpler-Areal in Oberuster oder bei der Idewe in Wetzikon. Für die Arbeiter entstanden die ersten Mehrfamilienhäuser, die sogenannten Kost- oder Arbeiterwohnhäuser. Seit dem Niedergang der Textilindustrie im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts ist die Umnutzung dieser Industrie-Areale ein zentrales Thema geworden.

Im Zürcher Oberland gibt es auch moderne Architektur wie den Pavillon des Architekten Roland Rohn im Zellweger-Areal in Uster. Auch die Kantonsschule Zürcher Oberland (KZO) in Wetzikon ist weit über die Region hinaus bekannt und lockt, wie der Rohn-Pavillon, Architekturtouristen ins Zürcher Oberland. Das Architekturforum Zürcher Oberland vergibt seit 2001 jedes Jahr den Baupreis Zürcher Oberland. Grüningen (1976) und Uster (2001) erhielten den Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes. 2014 erhielt Uster zudem den Schulthess Gartenpreis für seine langfristige und vorbildliche Planung und Umsetzung von Grünräumen.

Kulinarisches

Unter dem Label natürli werden verschiedene Milch- und Käsespezialitäten sowie Backwaren, Teigwaren, Eier, Fleischprodukte und Fisch, Getränke, Honig, Pilze und Holz aus dem Zürcher Berggebiet vermarktet. Als typisches Landwirtschaftsprodukt aus dem Zürcher Oberland gilt der Uster-Apfel. Die Sorte mit den kleinen, gelben Früchten wurde im 18. Jahrhundert aus den Niederlanden nach Uster importiert. Der Strickhof in Lindau ist auf Ausbildungen in der Land- und Ernährungswirtschaft spezialisiert. Er dient auch als Testbetrieb für Sorten- und Anbautechnikversuche. In jüngerer Zeit hat sich der Erlebnisbauernhof Jucker Farm aus Seegräben, der jeden Herbst die grösste Kürbis-Ausstellung der Schweiz veranstaltet, weit herum einen Namen gemacht.

Rivella, das kohlensäurehaltige Tafelgetränk aus Milchserum, wurde vorübergehend in Uster hergestellt. Auch wenn die Flaschenabfüllung bereits 1954 nach Rothrist verlegt wurde, produzierte man das Milchserumkonzentrat noch bis 1999 in Uster. Zwischen 1858 und 1978 wurde in Uster Bier gebraut, zuerst an der Sennhüttenstrasse, ab 1901 an der Brauereistrasse. 2009 wurden die Brauerei und das traditionelle Usterbräu erneut zum Leben erweckt.

Im Zürcher Oberland befindet sich die Bäckerei Jowa, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Migros. Ihr Ursprung geht auf die Gründung der Firma und den ersten Standort im Jonatal in Wald zurück. Der Name entstand durch die Kombination von «Jonatal» und «Wald». Heute besteht sie aus einem ganzen Netzwerk an regionalen Bäckereien mit dem Hauptstandort Volketswil.

Im Zürcher Oberland werden verschiedene Backwaren traditionell hergestellt. Die Konditorei Voland aus Bauma bäckt ihren gefüllten Lebkuchen, den Baumerfladen, nach einem über 100-jährigen Rezept und die Konditorei Honegger in Wald ist für ihre Tirggel bekannt.

In der Leibacher Bibermanufaktur in Wermatswil, Uster, werden in Handarbeit Bibermodelle und Biber nach dem traditionellen Schweizer Handwerk hergestellt.

Politik

Die meisten Gemeinden kennen Gemeindeversammlungen, an denen politische Geschäfte diskutiert und per Abstimmung angenommen oder abgelehnt. Über ein Gemeindeparlament verfügen die grossen Gemeinden Uster, Illnau-Effretikon, Dübendorf und seit 2014 auch Wetzikon.

Jedes Jahr an einem Sonntag Ende November wird der Ustertag begangen. Er erinnert an den 22. November 1830, als sich auf dem Zimiker-Hügel in Uster rund zehntausend Männer der Zürcher Landschaft versammelten und mit dem Memorial von Uster eine neue Verfassung verlangten. Das Hauptanliegen war die Gleichstellung von Stadt und Land. Der Ustertag bedeutete die politische Wende zum modernen Kanton Zürich.

Die Region Zürcher Oberland (RZO) ist zuständig für die regionale Raumplanung. Der Verein Standortförderung Zürioberland setzt sich für ein wettbewerbsfähiges, lebenswertes und attraktives Zürcher Oberland im Sinne der integrierten Standortförderung ein. Er vereint Akteure aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft und engagiert sich in vier strategischen Geschäftsfeldern: Wirtschaft, Tourismus, Kultur & Gesellschaft sowie Regionalprodukte. Unter anderem setzt er im Auftrag des Bundes und des Kantons Zürich die Neue Regionalpolitik im Zürcher Berggebiet um. Ziel dieses Förderinstrumentes ist die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit im ländlichen Raum, zudem 13 Gemeinden zählen.

Literatur

  • Hans-Peter Bärtschi: Industriekultur im Kanton Zürich. Unterwegs zu 222 Schauplätzen des produktiven Schaffens. Rotpunktverlag, Zürich 2009, ISBN 978-3-85869-407-2.
  • Hans-Peter Bärtschi: Der Industrielehrpfad Zürcher Oberland. 128 Seiten, mit 80 Fotos, Objekt- und Situationsskizzen sowie Plänen. 2. Auflage. Wetzikon, Buchverlag der Druckerei Wetzikon 1994, ISBN 3-85981-163-0.
  • Hanspeter Bärtschi u. a.: Die industrielle Revolution im Zürcher Oberland: von der industriellen Erschliessung zum Industrielehrpfad. Buchverlag der Druckerei Wetzikon, Wetzikon, 1985, ISBN 3-85981-132-0.
  • Cornel Doswald, Claudia Fischer-Karrer, Peter Niederhäuser, Wolfgang Wahl (Hrsg.): Zwischen Tradition und Innovation. Gesichter des Zürcher Oberlandes (= Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich. Band 92). Chronos, Zürich 2025, ISBN 978-3-0340-1789-3.
  • Bernhard Nievergelt und Hansruedi Wildermuth (Hrsg.): Eine Landschaft und ihr Leben: das Zürcher Oberland. vdf, Hochschulverlag an der ETH, Zürich 2001, ISBN 3-7281-2689-6 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  • Peter Surbeck: Die Inschriften an Bauernhäusern im Zürcher Oberland. Angrenzende Gebiete. Verlag USTER-Info GmbH, Uster 2004, ISBN 3-908678-20-X.
  • Jakob Tuggener, Emil Egli: Zürcher Oberland, ein Photobuch von Jakob Tuggener. Buchverlag der Druckerei Wetzikon, Wetzikon 1956.

Weblinks

Commons: Zürcher Oberland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Zürcher Oberland – Reiseführer
  • Standortförderung Zürioberland
  • Bergregion Natürli
  • VEHI: Industriepfad Zürcher Oberland

Einzelnachweise

  1. Baudirektion Kanton Zürich: Verordnung zum Schutz der Drumlinlandschaft Zürcher Oberland. Abgerufen am 4. November 2015.
  2. Hansruedi Wildermuth, Jakob Zollinger, Isabelle Flöss: Die Drumlinlandschaft Zürcher Oberland. In: Bernhard Nievergelt, Hansruedi Wildermuth (Hrsg.): Eine Landschaft und ihr Leben: das Zürcher Oberland. vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich, Zürich 2001, ISBN 3-7281-2689-6, S. 145–166. 
  3. Max Maisch: Verständnis der Landschaftsindividualität aus der regionalen Naturgeschichte. In: Bernhard Nievergelt, Hansruedi Wildermuth (Hrsg.): Eine Landschaft und ihr Leben: das Zürcher Oberland. vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich, Zürich 2001, ISBN 3-7281-2689-6, S. 13–64. 
  4. Geoblog.CH: #1239-Wissengubel. In: Die Schweiz in Rätseln entdecken. retoxofehr, 12. März 2021, abgerufen am 25. Februar 2022. 
  5. YouTube: Greiselgubel, der höchste Zürcher Wasserfall. In: Abenteuer Schweiz. YouTube, 2020, abgerufen am 25. Februar 2022. 
  6. Rudolf Bolliger: Giessen im Tösstal. 1. Auflage. Rudolf Bolliger, Weisslingen 2020, ISBN 978-3-03307989-2, S. 32, 76, 116. 
  7. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  8. Mitgliedsgemeinden Pro Zürcher Berggebiet. Abgerufen am 7. November 2016. 
  9. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  10. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  11. VEHI: Industriepfad Zürcher Oberland. Abgerufen am 10. November 2014.
  12. Wintersport in Wappenswil. Chronikkommission Bäretswil, abgerufen am 22. Oktober 2021. 
  13. Hansruedi Wildermuth: Naturschutz im Zürcher Oberland. Buchdruckerei Wetzikon AG, Wetzikon ZH 1974. 
  14. BAK Basel: Performance der Schweizer Ausflugsdestinationen, April 2014, S. 3 (abgerufen am 24. Oktober 2016). (Memento vom 24. Oktober 2016 im Internet Archive)
  15. Standorförderung Zürioberland. Abgerufen am 24. Juli 2024.
  16. Claire Hauser: Wetzikon ZH. In: Historisches Lexikon der Schweiz. Abgerufen am 25. Januar 2015.
  17. Bernhard Nievergelt und Hansruedi Wildermuth (Hrsg.): Eine Landschaft und ihr Leben : das Zürcher Oberland : vom Tierhag zum Volkiland. vdf, Hochschulverlag an der ETH, Zürich 2001, ISBN 3-7281-2689-6, S. 69–70.
  18. Zeugen des ländlichen Selbstbewusstseins NZZ vom 5. Januar 2010. Abgerufen am 25. Januar 2015.
  19. Michael D. Schmid: Quergebaut. Reformierte Querkirchen im Kanton Zürich, Wädenswil 2018, ISBN 978-3-85928-200-1.
  20. Peter Surbeck: Die Inschriften an Bauernhäusern im Zürcher Oberland. Angrenzende Gebiete. Verlag USTER-Info GmbH, Uster 2004, ISBN 3-908678-20-X.
  21. Silvesterchlauuse in Wald ZH. Abgerufen am 11. Mai 2015.
  22. Gemeinde Wald ZH: Knabenumezüge. In: Webseite der Gemeinde Wald ZH. Gemeinde Wald, 2019, abgerufen am 28. Januar 2022. 
  23. Heimatwerk Zürioberland. Abgerufen am 4. November 2015.
  24. Albert Pfiffner: Maggi. In: Historisches Lexikon der Schweiz. Abgerufen am 4. November 2015.
  25. Heinz Gallmann: Zürichdeutsches Wörterbuch. Bd. 3, Ed. 3. NZZ, Zürich 2015, ISBN 978-3-03823-907-9, S. 135.
  26. Richard Ehrensperger: Wenn Namen Geschichten erzählen - Auf den Spuren eines alten Handwerks (Holzkohlen-Brennerei). In: Der Zürcher Oberländer (Hrsg.): Heimatspiegel, Illustrierte Beilage zum m Zürcher Oberländer. Nr. 1965/6. Druckerei Wetzikon AG, Wetzikon ZH Juni 1965, S. 34–36. 
  27. Kulturdetektive: Claudia Fischer-Karrer, Eva Zangger: Das Streichholz erobert die Welt und das Zürcher Oberland. In: Heimatspiegel, Illustrierte Beilage von Zürcher Oberländer und Anzeiger von Uster. Mai 2016. Zürcher Oberländer Verlag, Wetzikon 2016. 
  28. Hanspeter Bärtschi ... et al.: Die industrielle Revolution im Zürcher Oberland: von der industriellen Erschliessung zum Industrielehrpfad. Buchverlag der Druckerei Wetzikon, Wetzikon, 1985, ISBN 3-85981-132-0, S. 141.
  29. Sarah Brian Scherer: Kunz, Heinrich. In: Historisches Lexikon der Schweiz. Abgerufen am 25. Januar 2015.
  30. Christian Baertschi: Trümpler, Jean Jacques. In: Historisches Lexikon der Schweiz. Abgerufen am 25. Januar 2015.
  31. VEHI: Industriepfad Zürcher Oberland. Abgerufen am 10. November 2014.
  32. Natürli Zürioberland Kultur: Spinnen - eine inszenierte Dampfbahnfahrt. In: Dossier Spinnen im Neuthal. Natürli Zürioberland Kultur, 24. August 2017, abgerufen am 18. Dezember 2021. 
  33. Pius Bischofberger: Spin nen im Neuthal. In: Chronik Bäretswil. Gemeinde Bäretswil, 2021, abgerufen am 2. Juli 2022. 
  34. Warum aus dem Oberland so viel Hightech kommt. In: Tages-Anzeiger vom 12. März 2010. Abgerufen am 1. Juni 2016.
  35. Firmenportrait Ferag (Memento des Originals vom 31. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2. Abgerufen am 31. Oktober 2016.
  36. Firmenportrait KABA. Abgerufen am 31. Oktober 2016.
  37. Niklaus Flüeler und Marianne Flüeler-Grauwiler: Geschichte des Kantons Zürich, Bd. 3. Werd, Zürich 1994–1997, S. 160.
  38. Willi Müller: Europas längste Bahnhofstrasse : eine Reise mit der «Bünzli-Trucke» vom Bahnhof Wetzikon nach Kempten. Heimatspiegel; Nr. 9 (September 2003), S. 66–71.
  39. Forschungsprojekt S5-Stadt. Abgerufen am 7. Dezember 2015.
  40. Flugsportgruppe Zürcher Oberland. Abgerufen am 31. Oktober 2016.
  41. Verordnung über die Schifffahrt auf zürcherischen Gewässern vom 7. Mai 1980. Abgerufen am 31. Oktober 2016.
  42. Schifffahrts-Genossenschaft Greifensee. Abgerufen am 31. Oktober 2016.
  43. Dampfschiff Greif. Abgerufen am 15. März 2016.
  44. Peter Surbeck, Charlotte Kunz, Fritz Lebert: Das Dampfschiff GREIF : Symbol der Greifenseeschiffahrt : zur Geschichte der Greifenseeschiffahrt. Verlag Uster-Info, Uster 1995, ISBN 3-905647-03-6.
  45. Kulturwege, abgerufen am 29. April 2019.
  46. Albert Weber: Die Mundart des Zürcher Oberlandes (= Beiträge zur Schweizerdeutschen Grammatik. Band XV). Huber, Frauenfeld 1923 (Digitalisat)
  47. Jakob Berchtold: Albin Zollinger - der Dichter aus dem Oberland. In: Heimatspiegel, illustrierte Beilage zum «Zürcher Oberländer». Nr. 12 / Dez. 1994. Verlag Buchdruckerei Wetzikon AG Dezember 1994. 
  48. Heinz Lippuner: Landschaft und Dichtung – Das Zürcher Oberland im Blick seiner Dichterinnen und Dichter. In: Eine Landschaft und ihr Leben: das Zürcher Oberland. vdf Hochschule-Vertlag AG an der ETH Zürich, Zürich 2001, ISBN 3-7281-2689-6, S. 235–268. 
  49. Jakob Tuggener, Emil Egli: Zürcher Oberland, ein Photobuch von Jakob Tuggener. Buchverlag der Druckerei Wetzikon, Wetzikon 1956.
  50. Isabelle Flöss, Ruedi Suter, Jakob Zollinger: Bauernhäuser im Tössbergland und Landwirtschaft am Beispiel eines einzelnen Betriebes. In: Bernhard Nievergelt, Hansruedi Wildermuth (Hrsg.): Eine Landschaft und ihr Leben: das Zürcher Oberland. vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich, Zürich 2001, ISBN 3-7281-2689-6, S. 197–204. 
  51. Richard Ehrensperger: Fischenthaler Haustypen - Eine Untersuchung bäuerIicher Bauten. In: Zürcher Oberländer (Hrsg.): Heimatspiegel Illustrierte Beilage zum Zürcher Oberländer. Nr. 1966/8. Druckerei Wetzikon AG, Wetzikon ZH August 1966, S. 58–63. 
  52. Jakob Zollinger: Bauernhäuser als Ausdruck ihrer Beziehung zum Naturraum und zur landwirtschaftlichen Nutzung. In: Bernhard Nievergelt, Hansruedi Wildermuth (Hrsg.): Eine Landschaft und ihr Leben: das Zürcher Oberland. Zürcher Hochschulforum; Band 30. vdf Hochschul-Verlag an der ETH, Zürich 2001, ISBN 3-7281-2689-6, S. 120–144. 
  53. Architekturforum Zürcher Oberland. Abgerufen am 9. November 2015.
  54. Schulthess Gartenpreis. Abgerufen am 14. November 2015.
  55. Zürioberland Regionalprodukte. Abgerufen am 14. November 2016.
  56. NIKE: Schlosswein und Usterapfel. Abgerufen am 4. November 2015.
  57. Strickhof. Abgerufen am 18. Januar 2015.
  58. Schweizer Tourismuspreis 2013 für Jucker Farm. In: htr hotel revue: Milestone. Abgerufen am 29. April 2019. 
  59. Rivella in der Datenbank von Kulinarisches Erbe der Schweiz
  60. Brauerei Uster – Brauereimuseum Geschichte 1958 (abgerufen am 18. Januar 2015) (Memento vom 19. Januar 2015 im Internet Archive)
  61. Brauereischlösschen in Uster (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2. Inku13. Dezember 1994. Abgerufen am 18. Januar 2015.
  62. Usterbräu ist zurück. Regio.ch. 14. April 2009. Abgerufen am 25. Januar 2015.
  63. Geschichte der JOWA. Abgerufen am 14. November 2016.
  64. Goldmedaille für Baumerfladen. ZO-Online. 10. November 2014. Abgerufen am 18. Januar 2015.
  65. Tirggel-Bäckerei Honegger. Abgerufen am 18. Januar 2015 (Memento vom 19. Januar 2015 im Internet Archive)
  66. Bibermanufaktur. Abgerufen am 14. November 2016.
  67. Zürioberland Region. Abgerufen am 14. November 2016.
Normdaten (Geografikum): GND: 4068034-4 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 239000974

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 00:08

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Das Zurcher Oberland zurichdeutsch Zuri Oberland ist die grosstenteils hugelige teilweise landliche teilweise stark urbanisierte Landschaft im Sudosten des Kantons Zurich Dies umfasst unter anderem die funf Stadte Uster Dubendorf Wetzikon Volketswil und Illnau Effretikon den Greifensee und den Pfaffikersee und das von der Toss gezeichnete Tossbergland mit den voralpinen Hugeln Bachtel Schnebelhorn und vielen weiteren landschaftlichen wie auch kulturellen Charakteristika Pfaffikersee Kempten bei Wetzikon und der BachtelBlick ubers Tosstal vorne nach Suden zu den Alpen links vom Triebwerk liegt Bauma links unten Oberhofen bei TurbenthalBei Turbenthal im TosstalStadtzentrum von UsterGeographieS Bahn in der Moorlandschaft zwischen Bubikon und Wetzikon Das Zurcher Oberland umfasst die Zurcher Bezirke Uster Hinwil Pfaffikon und das Mittlere Tosstal im Bezirk Winterthur Rund um Greifen und Pfaffikersee und auf der Schwelle zwischen dem Jonatal am Rand des St Galler Seebezirks und dem Glatt und Kempttal finden sich flache und hugelige Gebiete oft auch von Moor und Drumlinlandschaften die seit 1977 zum Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmaler von nationaler Bedeutung gehoren und seit 1998 kantonal rechtlichen Schutz geniessen Die Drumlins charakterisieren die Gegend die Sudost Nordwest Ausrichtung ihrer Langsachsen gibt die Flussrichtung des Wurm kaltzeitlichen Rhein Linthgletschers an der vor 115 000 10 000 Jahren die Gegend pragte Es ist in der Beurteilung der Wissenschaftler die hervorstechendste Drumlinlandschaft der Schweiz mit 150 Landschafts Signaturen in intramoraner letzteiszeitlich uberformter Zungenbeckenlanschaft vergleichbar mit Vereisungsgebieten in Schottland Skandinavien und Nordamerika Weiter ostlich erheben sich dann die Berge des Oberlands mit dem Bachtel 1115 m u M in der Berge links der Toss vom Bachtel bis Kyburg und dem Schnebelhorn 1291 m u M und Hornli 1133 m u M in der ostlichen Berge rechts der Toss vom Tweralpspitz bis Eschenberg bei Winterthur auf der Grenze zum Kanton Thurgau und Kanton St Gallen Dreilanderstein am Nordabhang des Hornli Von diesen Ausflugspunkten bei Wanderern und Bikern sehr beliebt bieten sich weite Rundblicke von den Alpen uber den Zurichsee und das Zurcher Unterland bis zum Schwarzwald und gegen Bodensee und Santis Der geologische Untergrund des Seen und Moorgebiets wie des Tossberglands ist ein Kind der Alpen Bei ihrer Faltung transportierten die Alpenflusse Sand und Geroll in das Molassebecken am Nordrand die zu Sandstein und dem Konglomerat Nagelfluh erharteten Bei der Verwitterung formte sie sich zu den charakteristischen Felspfeilern und kopfen die in den Tobeln und Gipfeln des Zurcher Oberlandes Gubel heissen Wo im Winter Wasserfalle uber sie sturzen formen sie bei Frost fantastische Eis Szenarien Wissengubel bei Gibswil Ried Fischenthal Greiselgubel mit Greiselgiessen von hochster Fallhohe Zum Zurcher Oberland zahlen die folgenden Gemeinden Gemeinde Bezirk Region Einwohner 31 Dezember 2023 Baretswil Hinwil Bachtel 5142Bauma Pfaffikon Tosstal 5060Bubikon Hinwil Lutzelsee Egelsee 7614Dubendorf Uster oberes Glattal 31506Durnten Hinwil Bachtel 7877Egg Uster Pfannenstiel 8816Fallanden Uster Greifensee 9583Fehraltorf Pfaffikon Kempttal 6860Fischenthal Hinwil Tosstal 2625Gossau Hinwil Greifensee 10569Greifensee Uster Greifensee 5394Gruningen Hinwil Lutzelsee Egelsee 3843Hinwil Hinwil Bachtel 11832Hittnau Pfaffikon Pfaffikersee 3912Illnau Effretikon Pfaffikon Kempttal 17679Lindau Pfaffikon Kempttal 5875Maur Uster Pfannenstiel 10919Monchaltorf Uster Greifensee 4237Pfaffikon Pfaffikon Pfaffikersee 12509Russikon Pfaffikon Kempttal 4567Ruti Hinwil Bachtel 12862Schlatt Winterthur Tosstal 774Schwerzenbach Uster Greifensee 5172Seegraben Hinwil Pfaffikersee 1469Turbenthal Winterthur Tosstal 5180Uster Uster Greifensee 36352Volketswil Uster oberes Glattal 19723Wald Hinwil Bachtel 10562Wangen Bruttisellen Uster oberes Glattal 8212Weisslingen Pfaffikon Tosstal 3466Wetzikon Hinwil Pfaffikersee 26462Wila Pfaffikon Tosstal 2077Wildberg Pfaffikon Tosstal 1028Zell Winterthur Tosstal 6717 Daneben sind auch die folgenden Gemeinden Mitglieder der Organisation Pro Zurcher Berggebiet Ausserkantonal Gemeinde Bezirk Region Einwohner 1Bichelsee Balterswil TG Munchwilen 3044Eschenbach SG See Gaster 10169Fischingen TG Munchwilen 29771 TG Stand 31 Dezember 2023 SG Stand 31 Dezember 2023SehenswurdigkeitenAn Sehenswurdigkeiten gibt es die Dampfbahn Zurcher Oberland von Bauma nach Hinwil das Schloss Kyburg das Ritterhaus Bubikon das Dinosauriermuseum in Aathal und den Industriepfad von Uster nach Bauma Dieser zeugt von einer industriellen Entwicklung die im Verlauf des 19 Jahrhunderts massgeblich durch die Initiative von Adolf Guyer Zeller 1839 1899 bestimmt wurde Die Tosstalbahn wurde im Bestreben das Dorf Bauma zu einem Welthandelszentrum zu machen gebaut Noch heute zeugen die Gleise von Hinwil nach Bauma die im Sommer an Wochenenden noch in Betrieb sind von dem regen Interesse dieses Mannes der es nicht unterliess weitere Projekte wie die Uerikon Bauma Bahn und in spateren Jahren 1893 auch ein Grossprojekt wie die Jungfraubahn zu realisieren Das Oberland war Anfang des letzten Jahrhunderts das Ausflugsziel der Stadtzurcher die an schonen Wintertagen scharenweise mit der Uerikon Bauma Bahn nach Baretswil fuhren um ins Skigebiet von Wappenswil zu gelangen Die Bedeutung dieses nahen Erholungsgebietes ging infolge der grosseren Mobilitat beinahe verloren hatten sich mit Langlauf und Schneeschuhwandern nicht neue Moglichkeiten aufgetan Die Hohen des Tossberglands sind bekannt und beliebt als Wander und Skigebiet in der montanen Region des Kantons Zurich Ein zu grosses Ausflugleraufkommen machte sie wie eine intensivere moderne Bewirtschaftung zur gefahrdeten Zone Ihre landschaftlich reizvollen und botanisch reichhaltigen Bergweiden und walder fernab grosserer Siedlungen wurden zerstort Ruhe und Abgeschiedenheit sind Qualitaten die auf Zurcher Gebiet grossflachig nur noch auf der Hornlikette zwischen dem Quellgebiet der Toss und dem Schauenberg und der Allmenkette zwischen Bachtel und Kyburg zu finden sind Hier bundeln weder Bergbahnen noch andere touristische Masseneinrichtungen die Ausfluglerstrome Einzige Ausnahme ist auf der St Galler Seite Atzmannig Fur den Wintersport bestehen kleinere Skilift und Loipenanlagen Etwa die Panoramaloipe Gibswil oder die Baretswiler Loipe Wappenswil Bettswil Rueggental Nach wie vor in Betrieb sind die Skilifte Baretswil Ghoch Steg Fischenthal Wald Farner und Goldingen Atzmannig Uberdies bietet sich die Region dank der S Bahn Zurich als ruhiger Wohnort fur Personen an die in Zurich arbeiten Uster ist mit der Bahn keine Viertelstunde von Zurich entfernt Heute wird das Naherholungsgebiet des Zurcher Oberlandes von Stadtern der nahen Agglomerationen wie von Einheimischen gleichermassen geschatzt Mit der Auszeichnung des dritten Platzes im Ranking des BAK Basel 2014 positioniert sich das Zurcher Oberland unter den Top Ausflugsdestinationen der Schweiz Fur die Vermarktung der Region ist die Standortforderung Zurioberland zustandig GeschichteZeugen aus Ur und Fruhgeschichte Kastell Irgenhausen Das Zurcher Oberland weist Spuren einer sehr fruhen Besiedelung auf So finden sich an verschiedenen Stellen Grabhugel aus dem Neolithikum An den Ufern des Pfaffikersees und des Greifensees wurden Uberreste von Pfahlbausiedlungen verschiedenen Alters gefunden Der von Jakob Messikommer entdeckte Siedlungsplatz Wetzikon Robenhausen wurde 2011 als Bestandteil der Seeufersiedlungen des Alpenraumes in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen Dass das Zurcher Oberland auch zu romischer Zeit besiedelt war beweist das Kastell Irgenhausen an der romischen Verbindungsachse Kempraten Centum Prata Oberwinterthur Vitudurum auf dem Gemeindegebiet von Pfaffikon oder Gutshofe in Wetzikon und Seegraben Ebenso zeugen die Funde von zwei Munz Horten auf Pulten bei Baretswil mit Pragungen romischer Kaiser in Kupfer und Silbermunzen von der Anwesenheit der Romer Mittelalterliche Bauwerke Ritterhaus BubikonKyburg Es gibt im Zurcher Oberland zahlreiche Burgen aus dem Mittelalter von denen heute nur noch Ruinen bestehen Es sind dies unter anderen die Ruine Alt Landenberg in Bauma oder Breitlandenberg in Turbenthal Bis heute erhalten haben sich zwei imposante Schloss Bauten das Schloss Greifensee und das Schloss Kyburg Teilweise erhaltene mittelalterliche Kleinstadtchen sind die Siedlungskerne von Gruningen und Greifensee Zum vorreformatorischen sakralen Kulturerbe gehoren in der Region gut ein Dutzend Kirchen so zum Beispiel die Kirche Durnten mit einer geschnitzten Holzdecke oder die Lazariterkirche Gfenn bei Dubendorf Besonders zu erwahnen gilt es das Ritterhaus Bubikon eine gut erhaltene ehemalige Kommende des Johanniterordens in der Gemeinde Bubikon und der Jakobsweg von Konstanz nach Einsiedeln der durch das Zurcher Oberland fuhrt Baukunst des Barock und Klassizismus Innenraum der Spatrokoko Querkirche von Franz Schmid in Hinwil erbaut 1786Das Kloster Ruti 1741 Im Vordergrund die Schanze im Mittelgrund das Amtshaus im Hintergrund die mittelalterliche Kirche In der Fruhen Neuzeit war das Gebiet grosstenteils landlich gepragt und unter Zurcher Herrschaft Daher finden sich relativ wenige reprasentative Kunstdenkmaler aus dieser Zeit Eine Ausnahme bildet der Ausbau des ehemaligen Klosters Ruti zum stattlichen Amtssitz 1707 1710 durch Baumeister Doch erst mit der Blute der Heimindustrie ab Ende 18 Jahrhundert und der Textilfabriken ab dem fruhen 19 Jahrhundert entstanden reprasentative Bauten in grosserem Umfang So sind beispielsweise die Ortskerne von Uster und Wald stark von dieser Zeit des Aufschwungs gepragt Diese Zeit die so genannte Sattelzeit brachte auch die Hochblute der Sakralarchitektur Beginnend mit der Spatrokoko Kirche Hinwil von 1786 und gipfelnd 1824 in der klassizistischen Kirche Uster entwickelte sich das Zurcher Oberland zu einem Schwerpunktgebiet des Querkirchenbaus Dieser typisch protestantische Kirchentypus ist in sechs Gemeinden vertreten Volkskunde und Brauchtum Die Inschriften an den Vordachpfetten der Hauser der bauerlichen Oberschicht zeigen die Emanzipation dieser Kreise von der Vorherrschaft der Stadt Zurich im Ancien Regime Die ersten Inschriften erscheinen Mitte des 17 Jahrhunderts mit dem Aufkommen der Aufklarung Bezeichnenderweise bricht diese Tradition mit dem Ustertag 1830 Gleichberechtigung von Stadt und Landschaft schlagartig ab Die Inschriften sind alle gleich aufgebaut Sie beginnen meist mit einem Segensspruch woraus man falschlicherweise auf eine besondere Frommigkeit der Oberlander geschlossen hat Bei der Inschrift gibt sich der Bauherr selbstbewusst indem er seinen Vornamen Namen und sein politisches Amt z B Amtsrichter Kirchenpfleger Leutnant auffuhrt Seltener wird noch seine Frau genannt Darauf folgen der Zimmerermeister und das genaue Aufrichtedatum des Hauses mit Tag Monat und Jahr Den Schluss bildet die Angabe der Teuerung Preis des Getreides und des Weins als wichtigste Produkte der damaligen Landwirtschaft Dazu kommen oft noch meteorologische Angaben oder Berichte uber besondere Katastrophen wie Dorfbrande oder Unwetter Diese Inschriften kommen nur im Zurcher Oberland vor im ubrigen Kanton Zurich oder in der Schweiz fehlen sie Sie bilden eine wichtige Grundlage fur Volkskunde Lokalgeschichte Familienforschung Sprachgeschichte Religion und wirtschaftliche Entwicklung des Zurcher Oberlandes Gegenwartig sind es noch 437 Inschriften Seit dem Jahr 1099 gibt es in Uster einen Vieh und Warenmarkt Der Uster Mart ist der alteste Markt im Kanton Zurich Jeweils am letzten Novemberdonnerstag und dem darauffolgenden Freitag locken rund 500 Marktstande ein Landmaschinenmarkt mit rund 100 Ausstellenden sowie viele Marktbeizen und Schaustellerattraktionen Leute aus dem ganzen Kanton an In der Gemeinde Wald geht seit rund hundert Jahren immer am letzten Tag des Jahres der Silvesterklaus mit seinem Schnappesel um Sie vertreiben das Bose und wunschen Gluck furs neue Jahr So auch in Gossau ZH wo seit 1968 zum Jahresende die Lichtchlause mit selbstgefertigten Lichthauben Yffeln Iffeln und Trycheln Treicheln gehammerte Blechglocken durch die Gemeinde ziehen und zuvor den Einzug des Samichlaus begleiten Jeweils am Dienstag vor dem Aschermittwoch wird im Zurcher Oberland der Brauch des Schubligziischtig gefeiert der auf einen Fastenbruch in der Druckerei Froschauer zur Zeit von Zwinglis Reformation in Zurich zuruckgeht waren in verschiedenen Zurcher Oberlander Gemeinden im Brauchtum verankert In historische Uniformen gekleidete Knaben Trommler Pfeifer und Fahnentrager Sackelmeister und Schutzen formten militarische Gruppen angefuhrt durch Knaben in Offiziersmontur die in neuerer Zeit auch von Madchen gestellt werden Sie inszenieren Aufmarsche zu historischen Schiessinspektionen oder Spenden von Einwohnern besuchter Quartiere verdanken sie mit Schussen aus historischen Vorderlader Waffen Der Brauch des Umezugs ist noch in den Gemeinden Wald ZH und Fischenthal lebendig Wirtschaftsgeschichte Handwerk und Gewerbe beginnende Industrialisierung Handwerk und Gewerbe hatten im Zurcher Oberland stets eine grosse Bedeutung Das Heimatwerk Zuri Oberland in Bauma die Windenmacherei Brungger in Wila die Sagi Stockruti in Baretswil und die Drechslerei Kleinthal in Fischenthal sind ebenso Ausdruck davon wie die vielen Muhlen in Russikon und Pfaffikon Farbereien in Wetzikon Bauma und Greifensee die Firma Kuhn Rikon bekannt fur ihre Schnellkochtopfe oder die Maggi Werke in Kemptthal Die Massenproduktion von Holzkellen trug dem Tosstal den Namen Chelleland ein Die handgeschnitzten Kellen brachten den armen Zurcher Oberlander Heimarbeitern wahrend der Zeit der Protoindustrialisierung ein bescheidenes Zusatzeinkommen Per Hausierer wurden sie aus der Region gebracht und verkauft wie Drechslerei Waren Hahnen und Zapfen sowie Korbwaren Auch die Kohlerei das Brennen von Holzkohle war im waldreichen Gebiet verbreitet woran zahlreiche Flurnamen erinnern wie Choltobel Cholwald Im Choller Die weit verbreitete Heimarbeit der Korbflechterei war auch Grundlage einer kurzen Zeit der industriellen Korbfabrikation Die industriell betriebene Streichholzfabrikation vergab eine Zeit lang Auftrage an Heimarbeiter zur Herstellung von Schwefelholzern So die Chemische Zund und Fettwarenfabrik G H Fischer in Fehraltorf Gesundheitliche Gefahren im Umgang mit Phosphor und Schwefel setzten aber neue gesetzliche Grenzen und der Heimarbeit mit Streichholzern ein Ende Textilindustrie Industriekultur Neuthal Baretswil Die Textilindustrie hat das Zurcher Oberland stark gepragt Entlang des Aabaches im Volksmund Millionenbach genannt zwischen dem Pfaffikersee und dem Greifensee der Toss und der Jona entstanden zahlreiche Spinnereien und Webereien Schon am Ende des 18 Jahrhunderts war diese Gegend besonders dicht besiedelt Im 19 Jahrhundert entwickelte sich ein starker Industriezweig der Textilmaschinen und Zubehor herstellte So lieferten die Maschinenfabrik Sulzer Ruti Webstuhle und die Zellweger aus Uster Baumwollmessgerate in die ganze Welt Die technischen Neuerungen hatten auch grossen Einfluss auf die Sozialgeschichte Die Lebensverhaltnisse der Fabrikherren wie Caspar Honegger Adolf Guyer Zeller Heinrich Kunz Jakob und Berta Heusser Staub oder Johann Jakob Trumpler unterschieden sich grundlegend von jenen der Arbeiter Der Ubergang von der Heim zur Fabrikarbeit verursachte grosse soziale Spannungen die sich 1832 im Usterbrand entluden Der Industrielehrpfad Zurcher Oberland fuhrt durch verschiedene Abschnitte der Textilindustrie des Zurcher Oberlandes Im Fabrikareal Neuthal ist das Museum Neuthal Textil und Industriekultur untergebracht 2017 wird das Industrieensemble Neuthal Baretswil zum Zentrum einer szenografischen Reise Spinnen im Neuthal Autoindustrie Der Uhrmacher Martin Fischer und der Buchbinder Paul Vorbrodt grundeten 1904 die Automobilfabrik Turicum AG Ab 1907 produzierten sie ihre Autos in Uster von wo aus sie diese in die ganze Welt exportierten Wenige Exemplare sind noch erhalten etwa im Verkehrshaus in Luzern oder im Fahrzeugmuseum Junod in Baretswil 1918 begann Franz Brozincevic in Wetzikon unter dem Markennamen FBW Lastwagen und Autobusse herzustellen Er gehorte zu den bedeutendsten LKW Autobus und Trolleybus Herstellern der Schweiz Der Automechaniker Fritz Buhrer baute 1930 1940 in Baretswil und anschliessend in Hinwil eigene Traktoren liess sie patentieren und wurde zum grossten Traktorenhersteller der Schweiz Seit 1982 hat der Schweizer Motorsport Rennstall Sauber Motorsport seinen Sitz in Hinwil Das Sauber F1 Team ist an der Formel 1 Weltmeisterschaft engagiert Hightech aktuelle Entwicklung Wahrend sich die Region fruher mit Webereien und Spinnereien einen Namen machte so exportieren Oberlander Firmen heute einen besonders hohen Anteil an Medium und Hightech Produkten in die ganze Welt Mettler Toledo aus Greifensee produziert Prazisionswaagen Reichle amp De Massari aus Wetzikon ist auf Informations und Kommunikationstechnologie spezialisiert Belimo stellt intelligente Antriebslosungen fur Heizungs und Klimaanlagen her Die Ferag mit Hauptsitz in Hinwil ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Forder und Verarbeitungssystemen sowie Gesamtlosungen und Software fur die Steuerung und Visualisierung von Prozessen aller Arten KABA in Wetzikon erstellt Schliesssysteme und Dienstleistungen zum Schutz von Personen und Eigentum Mit der Textilindustrie eng verwoben sind Uster Technologies Aus den Maggi Werken in Kemptthal 1872 2002 ab 1947 fusioniert mit Nestle ab 2002 Eigentum der Givaudan SA dem weltweit grossten Hersteller von Aromastoffen fur die Nahrungsmittel und Kosmetikindustrie ist 2019 mit The Valley zusatzlich ein vielfaltiger Innovationsstandort entstanden Verkehrsgeschichte Schienenverkehr Das Zurcher Oberland wurde schon fruh mit der Eisenbahn erschlossen Als erste und wichtigste Linie nahm die Glatthalbahn 1856 ihren Betrieb auf Aus dieser Zeit stammt auch die Lokremise in Uster die alteste Ringsegmentremise mit Werkstattgebaude der Schweiz Von 1884 bis 1902 verkehrte auch der Arlberg Express von Zurich nach Wien uber diese Linie Wetzikon wurde 1876 mit der Eroffnung der Kempttalbahn zum Eisenbahnknotenpunkt Seit 1903 frequentierte als dritte Linie die Wetzikon Meilen Bahn den Bahnhof Wetzikon als Reaktion auf die 1901 von Eisenbahnkonig Adolf Guyer Zeller erstellte Uerikon Bauma Bahn deren Strecke nicht uber den Bahnhofknoten Unterwetzikon sondern uber Emmetschloo oberhalb des Dorfes fuhrte Ins gleiche Jahr fallt auch die Einweihung des Wetziker Trams der Bunzli Trucke die als Fortsetzung der Wetzikon Meilen Bahn zwischen dem Bahnhof Unterwetzikon und Kempten pendelte Auch Uster wollte eine Querverbindung an den Zurichsee und den Anschluss an die UeBB doch die 1909 eroffnete Bahn fuhrte nur von Uster uber Monchaltorf nach Oetwil Schon fruh suchte die Schweizerische Nationalbahn eine Bahnverbindung von Winterthur durchs Tosstal nach Uznach Die Tosstalbahn fuhrt seit 1876 vom Bahnhof Winterthur Gruze uber Turbenthal Bauma und Wald nach Ruti und gewahrte dadurch den Anschluss an die Glatthalbahn Auf der ehemaligen UeBB Strecke zwischen Bauma und Hinwil fuhrt der Dampfbahn Verein Zurcher Oberland seit seiner Grundung 1978 regelmassig Dampfbahnfahrten mit historischen Wagen und Lokomotiven durch 1990 nahm die S Bahn ihren Betrieb auf Die Schnellverbindung S5 loste im Zurcher Oberland einen Verstadterungsschub aus Ein Forschungsprojekt sprach von der S5 Stadt Luftfahrt Dubendorf gilt als Wiege der Schweizer Luftfahrt Dort wirkten die Flugfahrtpioniere Walter Mittelholzer und Oskar Bider Wahrend Teile der Schweizer Luftwaffe seit 1914 bis heute auf dem Militarflugplatz Dubendorf aktiv sind war die Swissair von 1932 bis 1948 und ihre Vorgangerin Ad Astra Aero ab 1919 in Dubendorf beheimatet Auf dem Gelande befindet sich seit 1972 das Flieger Flab Museum das sich der Geschichte der Schweizer Militarfliegerei und der Fliegerabwehr widmet Am Sudhang des Bachtels wurde eine Weile lang das Flugfeld Hasenstrick betrieben In Fehraltorf befindet sich der Flugplatz Speck wo die Flugsportgruppe Zurcher Oberland trainiert Schifffahrt Auf dem Pfaffikersee und Greifensee durfen nur Schiffe mit Lange bis zu 7 5 Meter Lange oder bis 2 5 Meter Breite fahren Ruderboote sind erlaubt jedoch keine Pedalos oder bewegliche Flosse Auf dem Greifensee verkehren Schiffe der Schiffahrtsgenossenchaft Greifensee Beim 1895 gebauten und zwischen 1986 und 1988 nach den Originalplanen renovierten Dampfschiff Greif handelt es sich um das alteste und einzige noch mit Kohle befeuerte Dampfschiff in der offentlichen Personenschifffahrt der Schweiz Strassen und Wege Das Strassen Wander und Bikeroutennetz im Zurcher Oberland ist gut ausgebaut Einzig die Oberlandautobahn Verzweigung Bruttisellen ZH Reichenburg SZ ist zwischen Uster Ost und Kreisel Betzholz Hinwil nicht durchgangig Vom Kreisel Betzholz zweigt die Forchautobahn A52 uber den Pfannenstiel Forch nach Zurich von der Oberlandautobahn ab Durch das Zurcher Oberland fuhren auch zahlreiche thematische und kulturhistorisch interessante Wege wie der nationale Jakobsweg die Guyer Zeller Wanderwege oder der Industriepfad Hinzu kommen Ortsrundgange und regionale Kulturwege DialektIm Zurcher Oberland wird Zurichdeutsch mit Zurcher Oberlander Auspragung gesprochen Der Dialekt weist einige Abweichungen von jenen auf die am Zurichsee und um Winterthur gesprochen werden Am auffalligsten sind das lange geschlossene oo anstelle des aa Strooss sonst Straass und die Kurzung des Vokals vor t und z Zit Chruz sonst Ziit Chruuz Infolge der Mobilitat und der Bevolkerungsdurchmischung verwischen sich diese Unterschiede zunehmend Die ursprungliche Mundart wurde von Albert Weber in Band XV der Beitrage zur Schweizerdeutschen Grammatik dokumentiert und lebt in den Werken von Schriftstellern wie Jakob Stutz 1801 1877 aus Isikon Jakob Senn 1824 1879 aus Fischenthal Rudolf Kagi 1882 1959 aus Durnten Otto Schaufelberger 1901 1987 Barbara Egli 1918 2005 aus Wila Peter Wettstein 1939 aus Pfaffikon ZH und Richard Ehrensperger 1940 2022 aus Baretswil weiter Kunst und ArchitekturEine ganze Reihe von namhaften Kunstlern haben das Zurcher Oberland und seine Eigenheiten bekannt gemacht Zu den Schriftstellern zahlt Albin Zollinger 1895 1941 aus Ruti ZH Seine Texte sind durchdrungen und beseelt vom Landschaft Erdgeschichte und historischen Ereignissen des Zurcher Oberlands namentlich in seinem Roman Pfannenstiel der Erzahlung Russenpferde der Novelle Das Gewitter und in seiner Lyrik Auch aus Jakob Senns 1824 1879 Roman Hans Gruninger spricht Zurcher Oberlander Natur und Geschichte wahrend Emil Zopfi 1943 in seinem Roman Mondmilchsteine magische Hintergrunde wahlt und sagenumwobenen Venedigern auf der Suche nach Gold und seltenen Erden nachgeht Aus der gemuthaften Seite der Zurcher Oberlander Literatur sticht die Lyrik von Barbara Egli 1918 2005 hervor die auch in Zurcher Oberlander Mundart schrieb Als Volksdichter sind zu nennen Jakob Stutz 1801 1877 aus Hittnau J C Heer 1859 1925 aus Toss Heinrich Leuthold 1827 1879 aus Wetzikon und Otto Schaufelberger 1901 1987 aus Ruti dazu Olga Meyer 1889 1972 deren Kinderbuchklassiker Anneli das harte Leben eines Arbeiterkinds in Turbenthal beschreibt Zu den uber das Zurcher Oberland hinaus bekannten Komponisten gehort Hans Georg Nageli 1773 1836 aus Wetzikon der auch als Musikpadagoge und Verleger tatig war Und Paul Burkhards 1911 1977 Wohnort Zell ist dank seiner Zaller Wiehnacht in der Schweiz ein Begriff Der Fotograf Jakob Tuggener 1904 1988 setzte mit seinem Bildband Zurcher Oberland der hiesigen Landschaft ein kunstlerisches Denkmal Zu den bedeutenden Buhnenkunstlern aus der Region zahlt der bis zu seinem Tod 2015 in Wetzikon lebende Schauspieler Jorg Schneider 1935 2015 Dank seinen zwischen 1967 und 1976 entstandenen Horspielfassungen von Kasperlis Abenteuern ist er bis heute in den Kinderstuben der Deutschschweiz prasent Baukultur Flarz mit Haus Freddi Undalen bei Bauma Das Zurcher Oberland ist reich an unterschiedlichen Baugattungen aus verschiedenen Zeiten Bauernhaus Typen sind umfassend erforscht und vielfaltig dokumentiert Sie sind von der Seen und Drumlinlandschaft im Glatt und Kempttal bis ins Tossbergland und Jonatal zum Teil auch im Innern zu besichtigen Ein ganz typischer Bau ist der flachgieblige Flarz Flarz ist ursprunglich ein abwertendes Wort wie Flader fur einen Kot oder Schmutzfleck einen Klumpen verbal gebraucht als flaarze aneflaarze fur faul herumliegen Der Flaz ist das Wohnhaus fur Kleinbauern und Heimarbeiter Es handelt sich dabei um ein aus mehreren aneinandergebauten Wohneinheiten bestehendes Gebaude ahnlich dem modernen Reihenhaus aber mit durchgehenden Fensterzeilen im Erdgeschoss der Sonnseite wo die Spinn und Webstuben waren Darunter sind oft noch Fenster ins Untergeschoss in die Webkeller eingelassen An die Ruckseite der Flarze fugten sich Anbauten fur Kleinvieh und Aborthauschen In Verlangerung der Firste wurden Flarze oft mehrfach durch angebaute Teile zu Langsflarzen vervielfacht bis zu acht Wohneinheiten und so fur mehrere Familien erweitert Querflarze entstanden indem man an Traufseiten anbaute und der Giebel immer breiter wurde Allerdings musste die Gerechtigkeit der Anteil pro First an der Allmendnutzung auch neu verteil werden und verminderte sich bei zunehmenden Hausteilen pro Familie Diese Verarmung musste mit Selbstversorgung Mehrproduktion in der Heimarbeit und weiteren Nebenverdiensten in der Kellenschnitzerei mit Korbflechten Kohle brennen oder mit Soldnerdiensten ausgeglichen werden Der Flarzteil Haus Freddi in Undalen bei Bauma Bild kann besichtigt werden Nach dem Tod ihrer langjahrigen Besitzerin Frau Freddi die den Flarz bis 1978 in fast ursprunglichem Zustand ohne Wasseranschluss und elektrischen Strom bewohnt hatte ging er in den Besitz der kantonalen Denkmalpflege uber Bis 1891 hatte er keinen Kamin der Rauch zog frei durchs Schindeldach ab Noch heute steht der einzige letzt erhaltene Lehmofen des Kantons Zurich ohne jede Kachel im Freddihaus mit eingelassenen Stufen als Aufstieg in die Schlafkammer im ersten Stock Flarze sind auch in angrenzenden Gebieten der Pfannenstiel Hirzel und Zurichseegegnd und ennet der Hornlikette im thurgauischen Tannenzapfenland anzutreffen Dem Flarz nicht unahnliche aber in der Regel fur einen Haushalt bestimmte bauerliche Bauten sind die voralpin gepragten Holzhauser mit Tatschdachern im Pirg Gebirge des Oberlands dem Tossbergland Im urtumlichsten oft noch geschindelten Erscheinungsbild sind sie auf der Hornli und Allmenette in ihren Tobeln auf Eggen und Terrassen anzutreffen Seiner Nahe zu den Passverbindungen ins Toggenburg mit Ricken und Hulftegg verdankt das Zurcher Oberland in den Tossbergen einen Haustyp aus dem Appenzellerland Er vereint wie das Dreisassenhaus des Ackerbauern Wohnteil Tenne und Stall wobei aber das Wohnhaus mit einem Querfirst rechtwinklig zu den Okonomieteilen gebaut ist Ein solches Appenzellerhaus stand einst als Muster eines Ostschweizer Bauernhauses an einer Weltausstellung das Haus Rooswisli an der Hulfteggstrasse bei Steg im Tosstal Wo neben Futterbau und Heimweiden Ackerbau moglich und eintraglich ist bewiesen betuchtere Bauern ihren Wohlstand mit dem Bau von steilgiebligen Dreisassenhausern oft auch in Fachwerk Bauweise als stattliche Riegelhauser Ein in der Zurichsee Gegend verbreiteter Haustyp das Zurichsee mit Querfirst und stattlicher doppelseitiger Freitreppe zum Haupteingang hat sich im Zurcher Oberland vor allem mit prasentablen Gaststatten angesiedelt Die Industrialisierung veranderte Mitte des 19 Jahrhunderts die Orts und Dorfbilder die fruher vor allem von Bauernhausern gepragt gewesen waren stark Neben grossen Industriebauten entstanden stadtisch anmutende Fabrikantenvillen mit grossen Parken die oft eng mit den fur die Energiegewinnung wichtigen Wasserbauten den Weihern und Kanalanlagen zusammenhangen wie im Trumpler Areal in Oberuster oder bei der Idewe in Wetzikon Fur die Arbeiter entstanden die ersten Mehrfamilienhauser die sogenannten Kost oder Arbeiterwohnhauser Seit dem Niedergang der Textilindustrie im letzten Drittel des 20 Jahrhunderts ist die Umnutzung dieser Industrie Areale ein zentrales Thema geworden Stedtli Gruningen Im Zurcher Oberland gibt es auch moderne Architektur wie den Pavillon des Architekten Roland Rohn im Zellweger Areal in Uster Auch die Kantonsschule Zurcher Oberland KZO in Wetzikon ist weit uber die Region hinaus bekannt und lockt wie der Rohn Pavillon Architekturtouristen ins Zurcher Oberland Das Architekturforum Zurcher Oberland vergibt seit 2001 jedes Jahr den Baupreis Zurcher Oberland Gruningen 1976 und Uster 2001 erhielten den Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes 2014 erhielt Uster zudem den Schulthess Gartenpreis fur seine langfristige und vorbildliche Planung und Umsetzung von Grunraumen KulinarischesUnter dem Label naturli werden verschiedene Milch und Kasespezialitaten sowie Backwaren Teigwaren Eier Fleischprodukte und Fisch Getranke Honig Pilze und Holz aus dem Zurcher Berggebiet vermarktet Als typisches Landwirtschaftsprodukt aus dem Zurcher Oberland gilt der Uster Apfel Die Sorte mit den kleinen gelben Fruchten wurde im 18 Jahrhundert aus den Niederlanden nach Uster importiert Der Strickhof in Lindau ist auf Ausbildungen in der Land und Ernahrungswirtschaft spezialisiert Er dient auch als Testbetrieb fur Sorten und Anbautechnikversuche In jungerer Zeit hat sich der Erlebnisbauernhof Jucker Farm aus Seegraben der jeden Herbst die grosste Kurbis Ausstellung der Schweiz veranstaltet weit herum einen Namen gemacht Rivella das kohlensaurehaltige Tafelgetrank aus Milchserum wurde vorubergehend in Uster hergestellt Auch wenn die Flaschenabfullung bereits 1954 nach Rothrist verlegt wurde produzierte man das Milchserumkonzentrat noch bis 1999 in Uster Zwischen 1858 und 1978 wurde in Uster Bier gebraut zuerst an der Sennhuttenstrasse ab 1901 an der Brauereistrasse 2009 wurden die Brauerei und das traditionelle Usterbrau erneut zum Leben erweckt Im Zurcher Oberland befindet sich die Backerei Jowa eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Migros Ihr Ursprung geht auf die Grundung der Firma und den ersten Standort im Jonatal in Wald zuruck Der Name entstand durch die Kombination von Jonatal und Wald Heute besteht sie aus einem ganzen Netzwerk an regionalen Backereien mit dem Hauptstandort Volketswil Im Zurcher Oberland werden verschiedene Backwaren traditionell hergestellt Die Konditorei Voland aus Bauma backt ihren gefullten Lebkuchen den Baumerfladen nach einem uber 100 jahrigen Rezept und die Konditorei Honegger in Wald ist fur ihre Tirggel bekannt In der Leibacher Bibermanufaktur in Wermatswil Uster werden in Handarbeit Bibermodelle und Biber nach dem traditionellen Schweizer Handwerk hergestellt PolitikDie meisten Gemeinden kennen Gemeindeversammlungen an denen politische Geschafte diskutiert und per Abstimmung angenommen oder abgelehnt Uber ein Gemeindeparlament verfugen die grossen Gemeinden Uster Illnau Effretikon Dubendorf und seit 2014 auch Wetzikon Jedes Jahr an einem Sonntag Ende November wird der Ustertag begangen Er erinnert an den 22 November 1830 als sich auf dem Zimiker Hugel in Uster rund zehntausend Manner der Zurcher Landschaft versammelten und mit dem Memorial von Uster eine neue Verfassung verlangten Das Hauptanliegen war die Gleichstellung von Stadt und Land Der Ustertag bedeutete die politische Wende zum modernen Kanton Zurich Die Region Zurcher Oberland RZO ist zustandig fur die regionale Raumplanung Der Verein Standortforderung Zurioberland setzt sich fur ein wettbewerbsfahiges lebenswertes und attraktives Zurcher Oberland im Sinne der integrierten Standortforderung ein Er vereint Akteure aus Wirtschaft Politik und Gesellschaft und engagiert sich in vier strategischen Geschaftsfeldern Wirtschaft Tourismus Kultur amp Gesellschaft sowie Regionalprodukte Unter anderem setzt er im Auftrag des Bundes und des Kantons Zurich die Neue Regionalpolitik im Zurcher Berggebiet um Ziel dieses Forderinstrumentes ist die Steigerung der Wettbewerbsfahigkeit im landlichen Raum zudem 13 Gemeinden zahlen LiteraturHans Peter Bartschi Industriekultur im Kanton Zurich Unterwegs zu 222 Schauplatzen des produktiven Schaffens Rotpunktverlag Zurich 2009 ISBN 978 3 85869 407 2 Hans Peter Bartschi Der Industrielehrpfad Zurcher Oberland 128 Seiten mit 80 Fotos Objekt und Situationsskizzen sowie Planen 2 Auflage Wetzikon Buchverlag der Druckerei Wetzikon 1994 ISBN 3 85981 163 0 Hanspeter Bartschi u a Die industrielle Revolution im Zurcher Oberland von der industriellen Erschliessung zum Industrielehrpfad Buchverlag der Druckerei Wetzikon Wetzikon 1985 ISBN 3 85981 132 0 Cornel Doswald Claudia Fischer Karrer Peter Niederhauser Wolfgang Wahl Hrsg Zwischen Tradition und Innovation Gesichter des Zurcher Oberlandes Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zurich Band 92 Chronos Zurich 2025 ISBN 978 3 0340 1789 3 Bernhard Nievergelt und Hansruedi Wildermuth Hrsg Eine Landschaft und ihr Leben das Zurcher Oberland vdf Hochschulverlag an der ETH Zurich 2001 ISBN 3 7281 2689 6 Volltext in der Google Buchsuche Peter Surbeck Die Inschriften an Bauernhausern im Zurcher Oberland Angrenzende Gebiete Verlag USTER Info GmbH Uster 2004 ISBN 3 908678 20 X Jakob Tuggener Emil Egli Zurcher Oberland ein Photobuch von Jakob Tuggener Buchverlag der Druckerei Wetzikon Wetzikon 1956 WeblinksCommons Zurcher Oberland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Zurcher Oberland Reisefuhrer Standortforderung Zurioberland Bergregion Naturli VEHI Industriepfad Zurcher OberlandEinzelnachweiseBaudirektion Kanton Zurich Verordnung zum Schutz der Drumlinlandschaft Zurcher Oberland Abgerufen am 4 November 2015 Hansruedi Wildermuth Jakob Zollinger Isabelle Floss Die Drumlinlandschaft Zurcher Oberland In Bernhard Nievergelt Hansruedi Wildermuth Hrsg Eine Landschaft und ihr Leben das Zurcher Oberland vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zurich Zurich 2001 ISBN 3 7281 2689 6 S 145 166 Max Maisch Verstandnis der Landschaftsindividualitat aus der regionalen Naturgeschichte In Bernhard Nievergelt Hansruedi Wildermuth Hrsg Eine Landschaft und ihr Leben das Zurcher Oberland vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zurich Zurich 2001 ISBN 3 7281 2689 6 S 13 64 Geoblog CH 1239 Wissengubel In Die Schweiz in Ratseln entdecken retoxofehr 12 Marz 2021 abgerufen am 25 Februar 2022 YouTube Greiselgubel der hochste Zurcher Wasserfall In Abenteuer Schweiz YouTube 2020 abgerufen am 25 Februar 2022 Rudolf Bolliger Giessen im Tosstal 1 Auflage Rudolf Bolliger Weisslingen 2020 ISBN 978 3 03307989 2 S 32 76 116 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund 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Landschaft und ihr Leben das Zurcher Oberland vdf Hochschule Vertlag AG an der ETH Zurich Zurich 2001 ISBN 3 7281 2689 6 S 235 268 Jakob Tuggener Emil Egli Zurcher Oberland ein Photobuch von Jakob Tuggener Buchverlag der Druckerei Wetzikon Wetzikon 1956 Isabelle Floss Ruedi Suter Jakob Zollinger Bauernhauser im Tossbergland und Landwirtschaft am Beispiel eines einzelnen Betriebes In Bernhard Nievergelt Hansruedi Wildermuth Hrsg Eine Landschaft und ihr Leben das Zurcher Oberland vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zurich Zurich 2001 ISBN 3 7281 2689 6 S 197 204 Richard Ehrensperger Fischenthaler Haustypen Eine Untersuchung bauerIicher Bauten In Zurcher Oberlander Hrsg Heimatspiegel Illustrierte Beilage zum Zurcher Oberlander Nr 1966 8 Druckerei Wetzikon AG Wetzikon ZH August 1966 S 58 63 Jakob Zollinger Bauernhauser als Ausdruck ihrer Beziehung zum Naturraum und zur landwirtschaftlichen Nutzung In Bernhard Nievergelt Hansruedi Wildermuth Hrsg Eine Landschaft und ihr Leben das Zurcher Oberland Zurcher Hochschulforum Band 30 vdf Hochschul Verlag an der ETH Zurich 2001 ISBN 3 7281 2689 6 S 120 144 Architekturforum Zurcher Oberland Abgerufen am 9 November 2015 Schulthess Gartenpreis Abgerufen am 14 November 2015 Zurioberland Regionalprodukte Abgerufen am 14 November 2016 NIKE Schlosswein und Usterapfel Abgerufen am 4 November 2015 Strickhof Abgerufen am 18 Januar 2015 Schweizer Tourismuspreis 2013 fur Jucker Farm In htr hotel revue Milestone Abgerufen am 29 April 2019 Rivella in der Datenbank von Kulinarisches Erbe der Schweiz Brauerei Uster Brauereimuseum Geschichte 1958 abgerufen am 18 Januar 2015 Memento vom 19 Januar 2015 im Internet Archive Brauereischlosschen in Uster Memento des Originals vom 24 September 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Inku13 Dezember 1994 Abgerufen am 18 Januar 2015 Usterbrau ist zuruck Regio ch 14 April 2009 Abgerufen am 25 Januar 2015 Geschichte der JOWA Abgerufen am 14 November 2016 Goldmedaille fur Baumerfladen ZO Online 10 November 2014 Abgerufen am 18 Januar 2015 Tirggel Backerei Honegger Abgerufen am 18 Januar 2015 Memento vom 19 Januar 2015 im Internet Archive Bibermanufaktur Abgerufen am 14 November 2016 Zurioberland Region Abgerufen am 14 November 2016 Normdaten Geografikum GND 4068034 4 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 239000974

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