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Königreich Kroatien

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Das Königreich Kroatien und Slawonien (kroatisch Kraljevina Hrvatska i Slavonija, ungarisch Horvát-Szlavón Királyság) war ab 1745 als Nebenland Ungarns ein autonomes Königreich innerhalb der Habsburgermonarchie und im Kaisertum Österreich (ab 1804). In der Österreichisch-Ungarischen Monarchie (1867–1918) gehörte es zum ungarischen Teil der Doppelmonarchie und umfasste Teile des heutigen Kroatiens und der Vojvodina im heutigen Serbien.

Königreich Kroatien und Slawonien
Nebenland Königreich Ungarn (1745–1804 bzw. 1918)
Kaisertum Österreich (1804–1867)
Transleithanien in Österreich-Ungarn (1867–1918)
Horvát-Szlavón Királyság
Kraljevina Hrvatska i Slavonija
1745–1918
Das Königreich Kroatien-Slawonien im 20. Jahrhundert. Hellgrün = Dalmatien
Staatsform Monarchie
Hauptstadt Zagreb
Sprache Ungarisch
Kroatisch
Heute Teil von Kroatien
Serbien
Geschichte
 • Vereinigung der Königreiche Kroatien und Slawonien innerhalb der Habsburgermonarchie 1745
 • Auflösung Österreich-Ungarns 1918

Es wurde auch als Dreieiniges Königreich Kroatien, Slawonien und Dalmatien (kroatisch Trojedna Kraljevina Hrvatska, Slavonija i Dalmacija) bezeichnet, denn das zunächst venezianische Dalmatien war zwar der Regierungspraxis nach ein Teil des Landes, wurde aber nominell auch nach der österreichischen Inbesitznahme im Jahr 1797 nicht mit den beiden anderen Territorien vereinigt. Die drei Gebiete wurden von 1767 bis 1777 als Königreich Illyrien bezeichnet und von einer „illyrischen“ Hofdeputation in Wien regiert.

Geschichte

Das Königreich Kroatien und Slawonien wurde im Jahr 1745 von Maria Theresia, der Monarchin der Habsburgermonarchie, durch die Vereinigung der Königreiche Kroatien und Slawonien geschaffen.

Nach dem Ende der napoleonischen Besetzung (→ Illyrische Provinzen) 1814 wurde Illyrien unter Kaiser Franz I. von Österreich umstrukturiert, und das nun offiziell Königreich Kroatien und Slawonien genannte Gebiet war von da an bis 1867 Kronland ebenso wie das neben ihm eigenständig bestehende Königreich Dalmatien.

1849 bis 1860 bestand das Kronland Serbische Wojwodina, das anschließend wie die aufgelöste ehemalige Militärgrenze zwischen Ungarn und Kroatien-Slawonien aufgeteilt wurde.

Nach dem Österreichisch-Ungarischen Ausgleich von 1867, mit dem die Länder der ungarischen Krone (Transleithanien) innenpolitisch von der Wiener Regierung unabhängig wurden, gestand man im gleichen Jahr mit dem Ungarisch-Kroatischen Ausgleich Kroatien-Slawonien innerhalb der ungarischen Krone größere Autonomie zu. Entgegen dem Wunsch der kroatischen Bevölkerungsmehrheit blieb jedoch eine formelle Vereinigung mit dem Königreich Dalmatien, das Teil der österreichischen Reichshälfte (Cisleithanien) blieb, weiterhin aus. Erlaubt wurden den beiden Kronländern lediglich eine gemeinsame Flagge und gemeinsame Symbole.

1872 und 1881 wurde die kroatisch-slawonische Militärgrenze aufgelöst, bei der weite Teile des Landes direkt vom Hofkriegsrat bzw. seinem Nachfolger, Kriegsministerium in Wien verwaltet worden waren.

Das Königreich bestand bis 1918, als es in das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen eingegliedert wurde. Nach der Ausrufung des Königreiches Jugoslawien im Jahre 1929 wurde ein Großteil des Gebiets Kroatien-Slawonien Bestandteil der Banschaft Save.

Regionale Aufteilung

Das Königreich Kroatien und Slawonien wurde in acht Verwaltungsregionen (Komitate) gegliedert.

  • Bjelovar-Križevci (Bjelovar)
  • Lika-Krbava (Gospić)
  • Modruš-Rijeka (Ogulin)
  • Požega (Požega)
  • Syrmien (Vukovar)
  • Varaždin (Varaždin)
  • Virovitica (Osijek)
  • Zagreb (Zagreb)

Demografie

Die Bevölkerung gab bei den Volkszählungen als Muttersprache die folgenden Sprachen an:

1880 1890 1900 1910
Kroatisch 1.712.353 (90,5 %) 1.359.588 (62,2 %) 1.490.672 (61,6 %) 1.638.354 (62,5 %)
Serbisch 562.131 (25,7 %) 614.443 (25,4 %) 644.955 (24,6 %)
Deutsch 83.139 (4,4 %) 117.493 (5,4 %) 136.121 (5,6 %) 133.418 (5,1 %)
Ungarisch 41.417 (2,2 %) 68.794 (3,2 %) 90.781 (3,8 %) 105.047 (4,0 %)
Slowakisch 9.078 (0,5 %) 13.614 (0,6 %) 17.476 (0,7%) 21.613 (0,8 %)
andere Sprachen 46.512 (2,4 %) (2,9 %) (2,9 %) 79.296 (3,0 %)
gesamt 1.892.499 2.184.414 2.416.304 2.621.954

N.B.: 1880 wurden Kroatisch und Serbisch zusammengefasst gezählt.

Die Religionsverhältnisse im Jahre 1900:

  • römisch-katholisch: 1.721.416 (71,24 %)
  • griechisch-katholisch: 12.871 (0,53 %)
  • orthodox: 616.518 (25,51 %)
  • evangelisch A.B.: 30.082 (1,24 %)
  • evangelisch H.B.: 13.010 (0,54 %)
  • israelitisch: 20.216 (0,84 %)

Historische Literatur

  • Erzherzog Rudolf: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild. Band 24: Kroatien und Slawonien. k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1902 (online).
  • Ignaz de Luca: Illyrien: Das Königreich Slawonien und Das Königreich Kroatien. In: Geographisches Handbuch von dem Oestreichischen Staate. 4. Band Ungern, Illyrien, und Siebenbürgen. Verlag J. V. Degen, Wien 1791, S. 427–440 (Google eBook) resp. 441–450 (ebd., beide vollständige Ansicht).

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Kessler: Politik, Kultur und Gesellschaft in Kroatien und Slawonien in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Historiographie und Grundlagen. Oldenbourg, München 1981, ISBN 3-486-49951-3, S. 9. 
Länder Österreich-Ungarns (1867–1918)

Im Reichsrat vertretene Königreiche und Länder (Cisleithanien):
Erzherzogtum Österreich ob der Enns | Erzherzogtum Österreich unter der Enns | Herzogtum Salzburg | Herzogtum Steiermark | Herzogtum Kärnten | Herzogtum Krain | Gefürstete Grafschaft Tirol mit Vorarlberg | Königreich Böhmen | Markgrafschaft Mähren | Herzogtum Schlesien | Königreich Galizien und Lodomerien | Herzogtum Bukowina | Königreich Dalmatien | Österreichisches Küstenland (Litorale: Gefürstete Grafschaft Görz und Gradisca, Markgrafschaft Istrien, Stadt Triest)

Länder der Heiligen Ungarischen Stephanskrone (Transleithanien):
Königreich Ungarn und Stadt Fiume mit Gebiet | Königreich Kroatien und Slawonien

Gemeinsame Verwaltung (ab 1878/1908):
Bosnien-Hercegovina

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 06:17

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Das Konigreich Kroatien und Slawonien kroatisch Kraljevina Hrvatska i Slavonija ungarisch Horvat Szlavon Kiralysag war ab 1745 als Nebenland Ungarns ein autonomes Konigreich innerhalb der Habsburgermonarchie und im Kaisertum Osterreich ab 1804 In der Osterreichisch Ungarischen Monarchie 1867 1918 gehorte es zum ungarischen Teil der Doppelmonarchie und umfasste Teile des heutigen Kroatiens und der Vojvodina im heutigen Serbien Konigreich Kroatien und SlawonienNebenland Konigreich Ungarn 1745 1804 bzw 1918 Kaisertum Osterreich 1804 1867 Transleithanien in Osterreich Ungarn 1867 1918 Horvat Szlavon Kiralysag Kraljevina Hrvatska i Slavonija1745 1918Wappen des Konigreichs Kroatien und Slawonien mit den Wappen des Dreieinigen Konigreichs 1868 1918 Das Konigreich Kroatien Slawonien im 20 Jahrhundert Hellgrun Dalmatien Das Konigreich Kroatien Slawonien im 20 Jahrhundert Hellgrun DalmatienStaatsform MonarchieHauptstadt ZagrebSprache Ungarisch KroatischHeute Teil von Kroatien SerbienGeschichte Vereinigung der Konigreiche Kroatien und Slawonien innerhalb der Habsburgermonarchie 1745 Auflosung Osterreich Ungarns 1918 Es wurde auch als Dreieiniges Konigreich Kroatien Slawonien und Dalmatien kroatisch Trojedna Kraljevina Hrvatska Slavonija i Dalmacija bezeichnet denn das zunachst venezianische Dalmatien war zwar der Regierungspraxis nach ein Teil des Landes wurde aber nominell auch nach der osterreichischen Inbesitznahme im Jahr 1797 nicht mit den beiden anderen Territorien vereinigt Die drei Gebiete wurden von 1767 bis 1777 als Konigreich Illyrien bezeichnet und von einer illyrischen Hofdeputation in Wien regiert GeschichteDas Konigreich Kroatien und Slawonien wurde im Jahr 1745 von Maria Theresia der Monarchin der Habsburgermonarchie durch die Vereinigung der Konigreiche Kroatien und Slawonien geschaffen Nach dem Ende der napoleonischen Besetzung Illyrische Provinzen 1814 wurde Illyrien unter Kaiser Franz I von Osterreich umstrukturiert und das nun offiziell Konigreich Kroatien und Slawonien genannte Gebiet war von da an bis 1867 Kronland ebenso wie das neben ihm eigenstandig bestehende Konigreich Dalmatien 1849 bis 1860 bestand das Kronland Serbische Wojwodina das anschliessend wie die aufgeloste ehemalige Militargrenze zwischen Ungarn und Kroatien Slawonien aufgeteilt wurde Nach dem Osterreichisch Ungarischen Ausgleich von 1867 mit dem die Lander der ungarischen Krone Transleithanien innenpolitisch von der Wiener Regierung unabhangig wurden gestand man im gleichen Jahr mit dem Ungarisch Kroatischen Ausgleich Kroatien Slawonien innerhalb der ungarischen Krone grossere Autonomie zu Entgegen dem Wunsch der kroatischen Bevolkerungsmehrheit blieb jedoch eine formelle Vereinigung mit dem Konigreich Dalmatien das Teil der osterreichischen Reichshalfte Cisleithanien blieb weiterhin aus Erlaubt wurden den beiden Kronlandern lediglich eine gemeinsame Flagge und gemeinsame Symbole 1872 und 1881 wurde die kroatisch slawonische Militargrenze aufgelost bei der weite Teile des Landes direkt vom Hofkriegsrat bzw seinem Nachfolger Kriegsministerium in Wien verwaltet worden waren Das Konigreich bestand bis 1918 als es in das Konigreich der Serben Kroaten und Slowenen eingegliedert wurde Nach der Ausrufung des Konigreiches Jugoslawien im Jahre 1929 wurde ein Grossteil des Gebiets Kroatien Slawonien Bestandteil der Banschaft Save Regionale AufteilungDas Konigreich Kroatien Slawonien und seine Komitate innerhalb der ungarischen Reichshalfte Das Konigreich Kroatien und Slawonien wurde in acht Verwaltungsregionen Komitate gegliedert Bjelovar Krizevci Bjelovar Lika Krbava Gospic Modrus Rijeka Ogulin Pozega Pozega Syrmien Vukovar Varazdin Varazdin Virovitica Osijek Zagreb Zagreb DemografieDie Bevolkerung gab bei den Volkszahlungen als Muttersprache die folgenden Sprachen an 1880 1890 1900 1910Kroatisch 1 712 353 90 5 1 359 588 62 2 1 490 672 61 6 1 638 354 62 5 Serbisch 562 131 25 7 614 443 25 4 644 955 24 6 Deutsch 83 139 4 4 117 493 5 4 136 121 5 6 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Kroatien und Slawonien in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Historiographie und Grundlagen Oldenbourg Munchen 1981 ISBN 3 486 49951 3 S 9 Lander Osterreich Ungarns 1867 1918 Im Reichsrat vertretene Konigreiche und Lander Cisleithanien Erzherzogtum Osterreich ob der Enns Erzherzogtum Osterreich unter der Enns Herzogtum Salzburg Herzogtum Steiermark Herzogtum Karnten Herzogtum Krain Gefurstete Grafschaft Tirol mit Vorarlberg Konigreich Bohmen Markgrafschaft Mahren Herzogtum Schlesien Konigreich Galizien und Lodomerien Herzogtum Bukowina Konigreich Dalmatien Osterreichisches Kustenland Litorale Gefurstete Grafschaft Gorz und Gradisca Markgrafschaft Istrien Stadt Triest Lander der Heiligen Ungarischen Stephanskrone Transleithanien Konigreich Ungarn und Stadt Fiume mit Gebiet Konigreich Kroatien und Slawonien Gemeinsame Verwaltung ab 1878 1908 Bosnien Hercegovina

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