Kantonsschule Zürich ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zur 2012 gegründeten Kantonsschule Zürich Nord siehe dort
Kantonsschule Rämibühl

Die Kantonsschule Rämibühl in Zürich an der Rämistrasse wurde 1833 als Kantonsschule Zürich gegründet. Sie besteht heute aus vier verschiedenen, unabhängigen Kantonsschulen mit unterschiedlichen Profilen. Die vier Gymnasien sind das Literargymnasium (LG), das Realgymnasium (RG), das Mathematisch-Naturwissenschaftliche Gymnasium (MNG) und das Kunst- und Sportgymnasium Rämibühl (K+S). Zusammen werden knapp 2500 Schüler unterrichtet. Der Schulhauskomplex des Architekten Eduard Neuenschwander wurde 1970 bezogen und 1971 offiziell eröffnet.
Kantonsschule Rämibühl | |
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Der Haupteingang des heutigen MNG | |
Schulform | Kantonsschule (Gymnasium) |
Gründung | 1832 |
Adresse | Rämistrasse 56–58 8001 Zürich |
Kanton | Zürich |
Staat | Schweiz |
Koordinaten | 684109 / 247384 |
Schüler | total >2000 |
Lehrkräfte | total >300 |
Website | www.lgr.ch www.rgzh.ch www.mng.ch www.ksgymnasium.ch |
Die Gymnasien auf dem Rämibühl-Areal arbeiten heute in verschiedenen Bereichen zusammen. So betreiben sie gemeinsame Abteilungen für die Naturwissenschaften, den Sport und den Instrumentalunterricht. Im Klimacampus Rämibühl koordinieren die Rämibühl-Gymnasien Projekte, Ausstellungen und Veranstaltungen zum Klimawandel.
Gymnasien
Literargymnasium (LG)
Das Literargymnasium (bis 1976 «Literargymnasium Zürichberg») ist ein Langzeitgymnasium. Die Schulzeit beträgt sechs Jahre. Davon sind zwei Jahre Mittelstufe, die letzten vier gehören dann zur Oberstufe.
Am LG werden altsprachliche und neusprachliche Maturitätsprofile angeboten. Es bietet ausserdem eine zweisprachige IB-Klasse an. In dieser Klasse werden Biologie, Geschichte und Mathematik auf Englisch unterrichtet. Diese Klassen haben auch die Möglichkeit, parallel zur Matura mit dem International Baccalaureate abzuschliessen.
Das Literargymnasium Rämibühl ist seit 2007 eine UNESCO-assoziierte Schule. Es setzt sich für die Ziele der UNESCO ein.
Rektorin des Literargymnasiums ist Ursula Alder. Weiter gehören Prorektorin Christine Feller und Prorektor Walter Schubiger der Schulleitung an.
Kunst und Sportgymnasium (K+S)
Das K+S wurde 2000 gegründet. Es ist eine spezielle Mittelschule, die sich an musisch, sportlich oder tänzerisch besonders begabte Schüler richtet. Sie ist im Gebäude des MNG untergebracht und ist diesem auch administrativ angegliedert. Pro Jahrgang werden zwei Klassen gebildet. Der einzelne Schüler hat weniger wöchentliche Unterrichtsstunden, damit er mehr Zeit für Trainings oder Proben hat. Im Gegensatz zu den anderen Kurzgymnasien dauert die Schulzeit bis zur Matur 5 anstatt 4 Jahre. Seit 2012 wird auch ein Untergymnasium angeboten, pro Klassenstufe gibt es aber nur eine Klasse.
Die Leiterin des K+S ist Regula Meili.
- Musiker
- Musiker besuchen automatisch das musische Profil (musisches Gymnasium) und werden daneben auf das Studium an der Zürcher Hochschule der Künste vorbereitet. Mit Beginn der Ausbildung am K+S besuchen die Schüler auch den Vorkurs für die Aufnahme an die ZHdK. Nach drei Jahren muss man die Prüfung für den Eintritt in das Bachelorstudium bestehen. Ein Jahr nach der Matura schliesst man das Studium mit dem Bachelor ab.
- Sportler und Tänzer
- Sportlich oder tänzerische begabte Schüler haben die Wahl zwischen dem neusprachlichen Profil und mathematisch-naturwissenschaftlichen Profil mit Schwerpunktfach Biologie und Chemie. Viele national bekannte Sportler besuchten das Sportgymnasium, u.a Victor Stancescu, Leonardo Genoni, Marco Miranda, Nicolas Baechler, Alina Müller, Jonas Elmer, Cédric Brunner, Marc-Andrea Hüsler, Julie Lengweiler, Angelica Moser, Petra Klingler, Lisa Mamié, Malin Gut, Elvira Herzog, Livia Peng, Livia Kaiser, Laurentia Wolff.
Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium (MNG)
Das Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium (bis 1974 «Oberrealschule Zürich») ist ein Kurzgymnasium. Der Eintritt erfolgt nach der 2. oder 3. Klasse der Sekundarschule oder nach der 2. Klasse eines Langzeitgymnasiums. Die Schuldauer beträgt 4 Jahre.
Das MNG bietet als Maturitätsprofil das mathematisch-naturwissenschaftliche Profil an. Als Schwerpunktfächer werden die Kombinationen Physik & Anwendungen der Mathematik sowie Biologie & Chemie angeboten.
Schulleiterin (Rektorin) ist seit 2023 Susanne Kalt. Weitere Mitglieder der Schulleitung sind die beiden Prorektoren Samuel Byland und Roman Staude sowie die Prorektorin Adriana Mikolaskova.
Realgymnasium (RG)
Das Realgymnasium Rämibühl (RG, bis 1976 Realgymnasium Zürichberg) ist ein Langzeitgymnasium. Die Schule geht direkt auf die 1833 gegründete Kantonsschule Zürich zurück.
Das Realgymnasium ist ein Langzeitgymnasium. Die Schulzeit am Realgymnasium beträgt sechs Jahre. Die Schule bietet neben den Bildungsgängen zur Schweizer Maturität mit alt- und neusprachlichen Profilen auch Immersionsunterricht auf der gymnasialen Unterstufe und einen Bildungsgang zum Diplom des International Baccalaureate auf der gymnasialen Oberstufe an. Heute wird das Gymnasium von rund 900 Schülern besucht.
Der Rektor des Realgymnasiums ist seit 2022 Tobias Weber. Die drei Prorektoren sind Lea Sarah Boesinger, Ralph Müller und Patrick Muff.
Ehrenamtliche Akvitäten der Schule werden vom Solidaritätsverein betreut. Alle Erlöse kommen den von der Schule unterstützen Organisationen zugute.
Geschichte
Die Geschichte der Kantonsschule Zürich begann mit dem Unterrichtsgesetz des Kantons Zürich vom 28. September 1832. Im Sinn der liberalen Regenerationszeit erhielt der Kanton Zürich damit zum ersten Mal in seiner Geschichte ein organisch gegliedertes Schulwesen von der Elementarschule bis zur Hochschule. Damit wurde auch die Kantonsschule ins Leben gerufen, die den Zugang zu höherer technischer oder akademischer Bildung ermöglichen sollte, hauptsächlich an der zur gleichen Zeit gegründeten Universität Zürich. Die Kantonsschule, formal am 22. April 1833 gegründet, führte dazu zwei Abteilungen, das Gymnasium und die Industrieschule. Die Kantonsschule bezog 1842 an der Rämistrasse 59 in einem prunkvolle Neubau von Gustav Albert Wegmann ihr erstes Domizil. Gemäss dem Unterrichtsgesetz von 1859 sollte sich die Industrieschule vor allem an Schüler richten, «welche sich technischen oder kaufmännischen Berufsarten widmen». Ab 1842 bestand deshalb innerhalb der Industrieschule ein spezieller «merkantilistischer», d. h. kaufmännischer Zweig, der schliesslich auf das Schuljahr 1904/05 als «Kantonale Handelsschule Zürich» als eigene Abteilung innerhalb der Kantonsschule verselbständigt wurde. Aus dem Rumpf der Industrieschule entstand 1928 die Oberrealschule, das heutige Mathematisch-Naturwissenschaftliche Gymnasium.
Wie ein roter Faden zieht sich durch die Geschichte der Kantonsschule Zürich das Problem der Raumnot und damit verbunden von Bau- und Finanzfragen. Bald war das Gebäude der Kantonsschule an der Rämistrasse 59 zu klein und der Kanton musste sich in umliegenden Gebäuden einmieten. 1909 brachte ein Neubau an der Rämistrasse 76 eine vorläufige Entlastung. Das Haus musste sich die Kantonsschule aber mit dem Chemischen Institut der Universität teilen. Schon zu Beginn der 1930er Jahre drängte sich angesichts der neuen Platzbedürfnisse für den Turn- und Sportunterricht eine Erweiterung auf, die 1939 vom Volk gutgeheissen wurde. Die zwei alten Turnhallen am Heimplatz konnten den dem Zeitgeist entsprechenden Bedürfnissen nicht mehr gerecht werden. 1942 wurden zwischen der Rämi-, Gloria- und Freiestrasse vier Turnhallen und ein Sportplatz in Betrieb genommen.
1904 bis 1947 bestand die Kantonsschule Zürich aus vier Abteilungen: Dem Gymnasium, der Oberrealschule, der Handelsschule und der Kantonsschule Winterthur. Das Gymnasium war bei weitem die grösste Abteilung mit knapp unter 1000 Schülern, gefolgt von der Handelsschule mit etwas über 500, der Kantonsschule Winterthur mit etwas über 400 und der Oberrealschule mit etwas unter 400 Schülern. Die Kantonsschule war eine reine Knabenschule, nur ausnahmsweise wurden etwa 1920 drei Mädchen aufgenommen. Die Zürcherinnen wurden bis 1976 an den städtischen Höheren Töchterschulen in Zürich und Winterthur unterrichtet (Stadelhofen, Wiedikon, Hottingen, Riesbach, Hohe Promenade und Rychenberg). Angesichts der steigenden Schüler und Lehrerzahlen drängte sich nach dem Zweiten Weltkrieg eine Reorganisation auf. Der Regierungsrat beschloss deshalb am 4. Juli 1946, das Gymnasium als grösste Abteilung per Schuljahr 1947/48 in zwei Schulen aufzuteilen:
- das Literargymnasium, das den Maturitätstyp A mit Latein und Griechisch anbot, im Schulhaus Schanzenberg.
- das Realgymnasium, das den Maturitätstyp B mit Latein und modernen Fremdsprachen anbot, im alten Kantonsschulegebäude an der Rämistrasse 59.
Das Progymnasium beider Schulen wurde nach demselben Lehrplan geführt, damit ein Schulübertritt nach der zweiten Klasse möglich blieb. Während das Literargymnasium damit nach der formellen Trennung am 16. Oktober 1947 ein für damalige Verhältnisse wieder überschaubare Grösse erhielt, blieb das Realgymnasium immer noch eher zu gross, so dass bereits eine weitere Unterteilung in Aussicht gestellt wurde, die 1959 mit der Abtrennung des Gymnasiums Freudenberg erreicht wurde.
Weiter blieb die Raumfrage ein drängendes Problem. 1946 wurde das Gebäude Schanzenberg für die Kantonsschule eingerichtet, 1955 und 1956/57 errichtete man Baracken im Areal der Villa Zürichbergstrasse 6, die selbst 1965 auch für die Benutzung der Kantonsschule umgebaut wurde. Schliesslich wich die Schule auch noch in das Haus «Belmont» aus, das für den Biologieunterricht verwendet wurde. Daneben ging der Regierungsrat die seit langem geforderte Dezentralisierung der Mittelschulstandorte an, um die regionale Chancenungleichheit in den Ausbildungsmöglichkeiten zu beheben. So erhielt das Zürcher Oberland in Wetzikon 1952 als erstes eine regionale Kantonsschule. 1959 bezogen die Kantonale Handelsschule sowie ein Teil des Realgymnasiums im Schulhaus Freudenberg ein neues Quartier. Diejenigen Abteilungen der Kantonsschule, die im Rämiquartier verblieben, führten auf Beschluss des Regierungsrates zuerst bis 1976 die Bezeichnung «Zürichberg» im Namen, während der abgespaltene Teil des Realgymnasiums und die Kantonale Handelsschule, die in das neu erbaute Schulhaus Freudenberg-Enge umzogen, neu als 5. Abteilung der Kantonsschule Zürich die Bezeichnung «Kantonsschule Freudenberg, Realgymnasium bzw. Handelsschule» führten.
Weiterhin unbefriedigend blieb die Raumsituation nach 1959 für die Oberrealschule, die ihren Unterricht über vier Gebäude verstreut anbot. Hier sollte die Eröffnung eines neuen Standorts in Oerlikon Abhilfe schaffen. 1965 erteilte das Stimmvolk dem Kantonsrat die Kompetenz zur Errichtung neuer Kantonsschulen, trotzdem blieb die Bewilligung der Kredite zur Errichtung neuer Schulgebäude an Volksabstimmungen gebunden, die nicht immer positiv ausfielen. 1965 stimmte das Volk etwa der Errichtung eines neuen Schulgebäudes für die Gymnasien am Zürichberg zu. Das dritte neue städtische Schulhaus in Oerlikon scheiterte jedoch 1967 am Volk und wurde erst später realisiert.
Ein weiterer wichtiger Schritt für den Aus- und Umbau der Mittelschulen im Kanton Zürich war die Übernahme der Höheren Töchterschule der Städte Zürich und Winterthur in die Kantonsschule 1976 und die damit verbundene Einführung der Koedukation. Damit erhöhte sich die Anzahl der Standorte der Kantonsschule um weitere fünf innerhalb der Stadt Zürich (Hohe Promenade, Hottingen, Stadelhofen, Riesbach, Wiedikon) und einen in Winterthur (Rychenberg). 1983 wurde die Kantonsschule Zürich als administrative Einheit aufgelöst und die einzelnen Schulen administrativ verselbständigt.
Die ehemaligen Turnhallen am Heimplatz wurden 2015 abgebrochen.
2018 legte der Kantonsrat Zürich im kantonalen Richtplan fest, dass das Literargymnasium, nach dem für das Jahr 2026 geplanten Auszug der Kantonalen Maturitätsschule für Erwachsene und der EB Zürich aus deren Gebäude, in die dadurch freiwerdenden Räumlichkeiten an der Mühlebachstrasse 112 in Zürich-Riesbach einziehen soll.
Alumni
Als administrativ selbständige Schulen gibt es das Real- und das Literargymnasium erst seit 1947. Beide sind aus dem sogenannten „Gymnasium der Kantonsschule Zürich“ hervorgegangen. Innerhalb dieses „Gymnasiums“ wählten die Schüler jedoch nach einer zweijährigen Grundstufe zwischen einem stärker altsprachlich ausgerichteten Profil mit Griechisch (dem „Literar-Gymnasium“) und einem stärker auf moderne Fremdsprachen und Latein ausgerichteten Profil (dem "Real-Gymnasium). Im Folgenden werden auch Alumni, die die Schule vor 1947 abgeschlossen haben, sofern möglich gemäss ihrer Profilwahl zugeordnet.
Bekannte Alumni des Gymnasiums der ehemaligen Kantonsschule Zürich
- Paul von Monakow (1885–1945), Internist, Neurologe und Hochschullehrer
Bekannte Alumni des Realgymnasiums
- Felix Bloch (1905–1983), Physik-Nobelpreisträger von 1952
- Elias Canetti (1905–1994), Schriftsteller, Nobelpreis für Literatur 1981
- Max Frisch (1911–1991), Schriftsteller
- Charles Weissmann (* 1931), Molekularbiologe
- Urs Esposito (* 1960), Architekt
- Kathrin Lehmann (* 1980), Sportlerin, Unternehmerin und Journalistin
- Cyril Schäublin (* 1984), Filmemacher
- Ivna Žic (* 1986), Schriftstellerin und Theaterregisseurin
Bekannte Alumni des Literargymnasiums
- Robert Lejeune (1891–1970), evangelischer Pfarrer und Friedensaktivist
- Karl Schmid (1907–1974), Germanist, Rektor der ETH Zürich
- Hans Glinz (1913–2008), Sprachwissenschaftler
- Alfred Berchtold (1925–2019), Historiker
- Walter Schaufelberger (1926–2014), Historiker
- Adolf Muschg (* 1934), Schriftsteller
- Beat Richner (1947–2018), Kinderarzt
- Christian Gross (* 1954), Fussballtrainer
- Hannes Glarner (* 1960), Bühnenautor
- Stefan Bachmann (* 1966), Theaterregisseur
- Jörg Kalt (1967–2007), Filmregisseur
- Beat Walti (* 1968), Politiker
- Sophie Hunger (* 1983), Musikerin
- Katja Brunner (* 1991), Autorin
- , japanische Fernsehmoderatorin
Bekannte Alumni des Mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasiums (inkl. Industrieschule, Oberrealschule)
- Gottfried Keller (1819–1890), Schriftsteller (Schulverweis 1834)
- Ambrosius Rosenmund (1846–1896), Chemiker, Textilunternehmer und Nationalrat
- Hans Konrad Pestalozzi (1848–1909), Architekt, Stadtpräsident von Zürich, Präsident des Roten Kreuzes
- Othmar Ammann (1879–1965), Bauingenieur
- Tadeus Reichstein (1897–1996), Medizin-Nobelpreisträger 1950
- Fritz Zwicky (1898–1974), Astrophysiker
- Fritz Honegger (1917–1999), Bundesrat
- Eugen Gomringer (* 1925), Dichter
- Fritz Senn (* 1928), James-Joyce-Experte, Gründer und Leiter der James Joyce-Stiftung Zürich
- Bruno Ganz (1941–2019), Schauspieler (nicht abgeschlossen)
- Lino Guzzella (* 1957), Rektor und Präsident der ETH Zürich
- Richard Wolff, (* 1957), Stadtentwicklungsforscher und Politiker
- Dina Pomeranz (* 1977), Wirtschaftswissenschaftlerin
Alumniorganisationen
Die Alumni des MNG haben sich in der GEOM (Gesellschaft der Ehemaligen der OR und des MNG Rämibühl) zusammengeschlossen, welche jedes Jahr mehrere Anlässe organisiert.
Die Alumni des LG haben sich im VEGL (Verein der Ehemaligen des Literargymnasiums) zusammengeschlossen. Dieser organisiert Anlässe, unterstützt Projekte und Arbeitswochen und vergibt jährlich Preise für die besten Maturaarbeiten.
Die Alumni des RG haben sich im VEGR (Verein der Ehemaligen des Realgymnasiums) zusammengeschlossen. Dieser organisiert Anlässe, bietet Maturanden Beratungen an und unterstützt Projekte der Schule.
Sonstiges
- Orchester der Gymnasien Rämibühl: Die Kantonsschule Rämibühl umfasst ein (Schüler-)Orchester, welches jährlich diverse Konzerte unternimmt sowie Tourneen durchführt. Geleitet wird das Orchester von Eveleen Olsen und Fernando Scarabino.
- Theatergruppe Rämibühl: Die Kantonsschulen haben eine Theatergruppe, die unter der Leitung von Joachim Aeschlimann, Sabina Aeschlimann und Daniel Riniker jedes Jahr ein neues Stück auf die Bühne bringt.
- Die verschiedenen Schulen organisieren diverse Ensembles, Chöre und Bands, welche für alle Schüler offenstehen.
Literatur
- Programm der Kantonsschule in Zürich. Zürich 1857–1915. (Digitalisat)
- Zur Geschichte der Zürcherischen Kantonsschule. Festschrift zu Ehren ihres fünfzigjährigen Bestandes. Ostern 1833–1883. Zürcher & Furrer, Zürich 1883. (Digitalisat)
- Geschichte der Kantonsschule Zürich in den letzten 25 Jahren 1883–1908. Festschrift zum 75-jährigen Jubiläum der Anstalt und zum Bezug des neuen und des umgebauten alten Gebäudes. Zürich 1910.
- 125 Jahre Kantonsschule Zürich. Geschichte, Behörden und Lehrer der letzten 25 Jahre, 1933–1958. Zürich 1958.
- Walter Kronbichler: Die Zürcherischen Kantonsschulen 1833–1983. Festschrift zu 150-Jahr-Feier der staatlichen Mittelschulen des Kantons Zürich. Zürich 1983.
- Jubiläumsschrift 1983 des Literargymnasiums Rämibühl. Literargymnasium Rämibühl, Zürich 1983.
- Walter Koller: Realgymnasium Zürichberg-Rämibühl 1833–1983. Erinnerungsschrift zum 150jährigen Bestehen. Realgymnasium Rämibühl, Zürich 1984.
- Urs Mischler: Literargymnasium Rämibühl: Porträt eines Kollegiums. 41 Bleistiftzeichnungen. Literargymnasium Rämibühl, Zürich 1984.
- Max Bandle (mit Bruno Quadri): Biographie einer Schule: Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium Rämibühl. Hrsg. Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium Rämibühl, Zürich 1992.
- 50 Jahre Literargymnasium Schanzenberg/Rämibühl 1947–1997. Hrsg. Literargymnasium Rämibühl, Rohr, Zürich 1997.
- Nicolas Lienert u. a. (Hg.): 25 Jahre Realgymnasium Rämibühl 1983–2008. Realgymnasium Rämibühl, Zürich 2008.
- Helmut Meyer: Literargymnasium Rämibühl Zürich 1997–2007. Literargymnasium Rämibühl, Zürich 2009.
- Ottavio Clavuot: Die Kantonsschule Rämibühl in Zürich. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 956–957, Serie 96). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2014, ISBN 978-3-03797-168-0.
Weblinks
- Literargymnasium
- Realgymnasium
- Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium
- Kunst und Sportgymnasium
- Orchester der Gymnasien Rämibühl
- AG Theater Rämibühl
- 50 Jahre Rämibühl – lokal, regional, global, Website zur Geschichte des Rämibühlareals
Einzelnachweise
- Klimacampus Rämibühl: Informationen zum Klimacampus Rämibühl. In: Klimacampus Rämibühl. Gymnasien Rämibühl, 25. Juni 2025, abgerufen am 25. Juni 2025.
- Literargymnasium Rämibühl: UNESCO-assoziierte Schule
- Portrait | K+S Gymnasium Rämibühl | Kunst und Sport Gymnasium. Abgerufen am 14. Februar 2024.
- Schulleitung. Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium Rämibühl, abgerufen am 10. Februar 2024.
- https://www.zh.ch/de/news-uebersicht/medienmitteilungen/2022/02/neuer-rektor-fuer-das-realgymnasium-raemibuehl.html
- Realgymnasium Rämibühl Zürich. Abgerufen am 8. November 2024.
- Jahresbericht 1947/48 über die gesamte Kantonsschule. Zürich 1948, S. 1.
- Erster Einblick in die Zukunft der Zürcher Kaserne. Abgerufen am 13. Januar 2020.
- Militärkaserne Zürich: Projektierung für Instandsetzung und Umnutzung kann beginnen. Abgerufen am 11. Januar 2021.
- Felix Bloch (1905–1983). 15. Oktober 2021, abgerufen am 15. Oktober 2021.
- Christian Baertschi: Weissmann, Charles. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 10. Oktober 2013, abgerufen am 8. Juni 2022.
- Archiv. In: Website von Kathrin Lehmann. 16. August 2021, abgerufen am 29. Juni 2025.
- https://rgzh.ch/cyril-schaeublin-gewinnt-der-berlinale-2022
- 20 Jahre Erzählnacht am RG. In: Realgymnasium Rämibühl Zürich. Abgerufen am 15. April 2023.
- Thomas Sprecher: Karl Schmid (1907–1974). Ein Schweizer Citoyen. NZZ Libro, Zürich 2013, S. 33–39, ISBN 978-3-03823-827-0.
- Christoph König u. a. (Hrsg.): Internationales Germanistenlexikon 1800–1950. Band 1. de Gruyter, Berlin 2003, ISBN 3-11-017587-8, S. 561.
- Alfred Berchtold auf der Website des Verbands der Autorinnen und Autoren der Schweiz, abgerufen am 15. September 2024.
- Katharina Stöger: Die falsche Einstellung ist die richtige. Jörg Kalt, Filmemacher. Diplomarbeit Universität Wien. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
- Katharina Stöger: Die falsche Einstellung ist die richtige. Jörg Kalt, Filmemacher. Universität Wien, 2012, S. 12.
- Zürcherin bringt Millionen Japaner zum Lachen. 3. November 2014, abgerufen am 7. Oktober 2019.
- Veronika Feller-Vest: Pestalozzi, Hans Konrad. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 16. September 2020, abgerufen am 15. Oktober 2023.
- Thomas Fuchs: Ammann, Othmar H. In: Historisches Lexikon der Schweiz. Abgerufen am 21. Mai 2022.
- Günter Scharf: Zwicky, Fritz. In: Historisches Lexikon der Schweiz. Abgerufen am 21. Mai 2022.
- Sigmund Widmer: Honegger, Fritz. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 24. November 2006, abgerufen am 1. Juni 2022.
- Rosmarie Zeller: EugenGomringer. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 4. Januar 2007, abgerufen am 13. Oktober 2020.
- Fritz Senn. In: LinkedIn. Abgerufen am 11. März 2023.
- Peer Teuwsen, Luzi Bernet: «Zürich ist die Stadt, die mir am nächsten beim Herzen ist» | NZZ. In: Neue Zürcher Zeitung. 7. November 2015 (nzz.ch [abgerufen am 9. Juni 2022]).
- https://davehertig.com/wp-content/uploads/2013/05/Lino-Guzzella-ETH-Rektor-Interview.pdf
- https://richard-wolff.ch/ueber-mich/
- https://ch.linkedin.com/in/dina-pomeranz-5aabb74b
- AG Theater Rämibühl – Theater der Schule Rämibühl. Abgerufen am 14. Februar 2024 (Schweizer Hochdeutsch).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Kantonsschule Zurich ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zur 2012 gegrundeten Kantonsschule Zurich Nord siehe dort Die Kantonsschule Ramibuhl in Zurich an der Ramistrasse wurde 1833 als Kantonsschule Zurich gegrundet Sie besteht heute aus vier verschiedenen unabhangigen Kantonsschulen mit unterschiedlichen Profilen Die vier Gymnasien sind das Literargymnasium LG das Realgymnasium RG das Mathematisch Naturwissenschaftliche Gymnasium MNG und das Kunst und Sportgymnasium Ramibuhl K S Zusammen werden knapp 2500 Schuler unterrichtet Der Schulhauskomplex des Architekten Eduard Neuenschwander wurde 1970 bezogen und 1971 offiziell eroffnet Kantonsschule RamibuhlDer Haupteingang des heutigen MNGSchulform Kantonsschule Gymnasium Grundung 1832Adresse Ramistrasse 56 58 8001 ZurichKanton ZurichStaat SchweizKoordinaten 684109 247384 47 371926 8 552257 Koordinaten 47 22 19 N 8 33 8 O CH1903 684109 247384Schuler total gt 2000Lehrkrafte total gt 300Website www lgr ch www rgzh ch www mng ch www ksgymnasium chDas heutige Schulgebaude Literar und Realgymnasium von Eduard Neuenschwander Es steht unter Denkmalschutz Das ehemalige Kantonsschulgebaude wurde nach Vorbild der Berliner Bauakademie durch Gustav Albert Wegmann 1842 errichtet Heute wird es von der Universitat Zurich als Institutsgebaude benutzt Die Gymnasien auf dem Ramibuhl Areal arbeiten heute in verschiedenen Bereichen zusammen So betreiben sie gemeinsame Abteilungen fur die Naturwissenschaften den Sport und den Instrumentalunterricht Im Klimacampus Ramibuhl koordinieren die Ramibuhl Gymnasien Projekte Ausstellungen und Veranstaltungen zum Klimawandel GymnasienLiterargymnasium LG Das Literargymnasium bis 1976 Literargymnasium Zurichberg ist ein Langzeitgymnasium Die Schulzeit betragt sechs Jahre Davon sind zwei Jahre Mittelstufe die letzten vier gehoren dann zur Oberstufe Am LG werden altsprachliche und neusprachliche Maturitatsprofile angeboten Es bietet ausserdem eine zweisprachige IB Klasse an In dieser Klasse werden Biologie Geschichte und Mathematik auf Englisch unterrichtet Diese Klassen haben auch die Moglichkeit parallel zur Matura mit dem International Baccalaureate abzuschliessen Das Literargymnasium Ramibuhl ist seit 2007 eine UNESCO assoziierte Schule Es setzt sich fur die Ziele der UNESCO ein Rektorin des Literargymnasiums ist Ursula Alder Weiter gehoren Prorektorin Christine Feller und Prorektor Walter Schubiger der Schulleitung an Kunst und Sportgymnasium K S Das K S wurde 2000 gegrundet Es ist eine spezielle Mittelschule die sich an musisch sportlich oder tanzerisch besonders begabte Schuler richtet Sie ist im Gebaude des MNG untergebracht und ist diesem auch administrativ angegliedert Pro Jahrgang werden zwei Klassen gebildet Der einzelne Schuler hat weniger wochentliche Unterrichtsstunden damit er mehr Zeit fur Trainings oder Proben hat Im Gegensatz zu den anderen Kurzgymnasien dauert die Schulzeit bis zur Matur 5 anstatt 4 Jahre Seit 2012 wird auch ein Untergymnasium angeboten pro Klassenstufe gibt es aber nur eine Klasse Die Leiterin des K S ist Regula Meili Musiker Musiker besuchen automatisch das musische Profil musisches Gymnasium und werden daneben auf das Studium an der Zurcher Hochschule der Kunste vorbereitet Mit Beginn der Ausbildung am K S besuchen die Schuler auch den Vorkurs fur die Aufnahme an die ZHdK Nach drei Jahren muss man die Prufung fur den Eintritt in das Bachelorstudium bestehen Ein Jahr nach der Matura schliesst man das Studium mit dem Bachelor ab Sportler und Tanzer Sportlich oder tanzerische begabte Schuler haben die Wahl zwischen dem neusprachlichen Profil und mathematisch naturwissenschaftlichen Profil mit Schwerpunktfach Biologie und Chemie Viele national bekannte Sportler besuchten das Sportgymnasium u a Victor Stancescu Leonardo Genoni Marco Miranda Nicolas Baechler Alina Muller Jonas Elmer Cedric Brunner Marc Andrea Husler Julie Lengweiler Angelica Moser Petra Klingler Lisa Mamie Malin Gut Elvira Herzog Livia Peng Livia Kaiser Laurentia Wolff Mathematisch Naturwissenschaftliches Gymnasium MNG Das Mathematisch Naturwissenschaftliches Gymnasium bis 1974 Oberrealschule Zurich ist ein Kurzgymnasium Der Eintritt erfolgt nach der 2 oder 3 Klasse der Sekundarschule oder nach der 2 Klasse eines Langzeitgymnasiums Die Schuldauer betragt 4 Jahre Das MNG bietet als Maturitatsprofil das mathematisch naturwissenschaftliche Profil an Als Schwerpunktfacher werden die Kombinationen Physik amp Anwendungen der Mathematik sowie Biologie amp Chemie angeboten Schulleiterin Rektorin ist seit 2023 Susanne Kalt Weitere Mitglieder der Schulleitung sind die beiden Prorektoren Samuel Byland und Roman Staude sowie die Prorektorin Adriana Mikolaskova Realgymnasium RG Eingang RG und LG Das Realgymnasium Ramibuhl RG bis 1976 Realgymnasium Zurichberg ist ein Langzeitgymnasium Die Schule geht direkt auf die 1833 gegrundete Kantonsschule Zurich zuruck Das Realgymnasium ist ein Langzeitgymnasium Die Schulzeit am Realgymnasium betragt sechs Jahre Die Schule bietet neben den Bildungsgangen zur Schweizer Maturitat mit alt und neusprachlichen Profilen auch Immersionsunterricht auf der gymnasialen Unterstufe und einen Bildungsgang zum Diplom des International Baccalaureate auf der gymnasialen Oberstufe an Heute wird das Gymnasium von rund 900 Schulern besucht Der Rektor des Realgymnasiums ist seit 2022 Tobias Weber Die drei Prorektoren sind Lea Sarah Boesinger Ralph Muller und Patrick Muff Ehrenamtliche Akvitaten der Schule werden vom Solidaritatsverein betreut Alle Erlose kommen den von der Schule unterstutzen Organisationen zugute GeschichteDas erste Kantonsschulegebaude an der Ramistrasse mit Turnplatz und Turnhalle vom Heimplatz aus gesehen Aquinta aus dem 19 JahrhundertDas Hauptgebaude der Kantonsschule an der Ramistrasse 59 um 1910Die sog Neue Kantonsschule an der Ramistrasse 1909 fertiggestellt beherbergte die Industrie und Handelsschule sowie die Naturwissenschaftsraume der ganzen Kantonsschule Die Geschichte der Kantonsschule Zurich begann mit dem Unterrichtsgesetz des Kantons Zurich vom 28 September 1832 Im Sinn der liberalen Regenerationszeit erhielt der Kanton Zurich damit zum ersten Mal in seiner Geschichte ein organisch gegliedertes Schulwesen von der Elementarschule bis zur Hochschule Damit wurde auch die Kantonsschule ins Leben gerufen die den Zugang zu hoherer technischer oder akademischer Bildung ermoglichen sollte hauptsachlich an der zur gleichen Zeit gegrundeten Universitat Zurich Die Kantonsschule formal am 22 April 1833 gegrundet fuhrte dazu zwei Abteilungen das Gymnasium und die Industrieschule Die Kantonsschule bezog 1842 an der Ramistrasse 59 in einem prunkvolle Neubau von Gustav Albert Wegmann ihr erstes Domizil Gemass dem Unterrichtsgesetz von 1859 sollte sich die Industrieschule vor allem an Schuler richten welche sich technischen oder kaufmannischen Berufsarten widmen Ab 1842 bestand deshalb innerhalb der Industrieschule ein spezieller merkantilistischer d h kaufmannischer Zweig der schliesslich auf das Schuljahr 1904 05 als Kantonale Handelsschule Zurich als eigene Abteilung innerhalb der Kantonsschule verselbstandigt wurde Aus dem Rumpf der Industrieschule entstand 1928 die Oberrealschule das heutige Mathematisch Naturwissenschaftliche Gymnasium Wie ein roter Faden zieht sich durch die Geschichte der Kantonsschule Zurich das Problem der Raumnot und damit verbunden von Bau und Finanzfragen Bald war das Gebaude der Kantonsschule an der Ramistrasse 59 zu klein und der Kanton musste sich in umliegenden Gebauden einmieten 1909 brachte ein Neubau an der Ramistrasse 76 eine vorlaufige Entlastung Das Haus musste sich die Kantonsschule aber mit dem Chemischen Institut der Universitat teilen Schon zu Beginn der 1930er Jahre drangte sich angesichts der neuen Platzbedurfnisse fur den Turn und Sportunterricht eine Erweiterung auf die 1939 vom Volk gutgeheissen wurde Die zwei alten Turnhallen am Heimplatz konnten den dem Zeitgeist entsprechenden Bedurfnissen nicht mehr gerecht werden 1942 wurden zwischen der Rami Gloria und Freiestrasse vier Turnhallen und ein Sportplatz in Betrieb genommen 1904 bis 1947 bestand die Kantonsschule Zurich aus vier Abteilungen Dem Gymnasium der Oberrealschule der Handelsschule und der Kantonsschule Winterthur Das Gymnasium war bei weitem die grosste Abteilung mit knapp unter 1000 Schulern gefolgt von der Handelsschule mit etwas uber 500 der Kantonsschule Winterthur mit etwas uber 400 und der Oberrealschule mit etwas unter 400 Schulern Die Kantonsschule war eine reine Knabenschule nur ausnahmsweise wurden etwa 1920 drei Madchen aufgenommen Die Zurcherinnen wurden bis 1976 an den stadtischen Hoheren Tochterschulen in Zurich und Winterthur unterrichtet Stadelhofen Wiedikon Hottingen Riesbach Hohe Promenade und Rychenberg Angesichts der steigenden Schuler und Lehrerzahlen drangte sich nach dem Zweiten Weltkrieg eine Reorganisation auf Der Regierungsrat beschloss deshalb am 4 Juli 1946 das Gymnasium als grosste Abteilung per Schuljahr 1947 48 in zwei Schulen aufzuteilen das Literargymnasium das den Maturitatstyp A mit Latein und Griechisch anbot im Schulhaus Schanzenberg das Realgymnasium das den Maturitatstyp B mit Latein und modernen Fremdsprachen anbot im alten Kantonsschulegebaude an der Ramistrasse 59 Das Progymnasium beider Schulen wurde nach demselben Lehrplan gefuhrt damit ein Schulubertritt nach der zweiten Klasse moglich blieb Wahrend das Literargymnasium damit nach der formellen Trennung am 16 Oktober 1947 ein fur damalige Verhaltnisse wieder uberschaubare Grosse erhielt blieb das Realgymnasium immer noch eher zu gross so dass bereits eine weitere Unterteilung in Aussicht gestellt wurde die 1959 mit der Abtrennung des Gymnasiums Freudenberg erreicht wurde Weiter blieb die Raumfrage ein drangendes Problem 1946 wurde das Gebaude Schanzenberg fur die Kantonsschule eingerichtet 1955 und 1956 57 errichtete man Baracken im Areal der Villa Zurichbergstrasse 6 die selbst 1965 auch fur die Benutzung der Kantonsschule umgebaut wurde Schliesslich wich die Schule auch noch in das Haus Belmont aus das fur den Biologieunterricht verwendet wurde Daneben ging der Regierungsrat die seit langem geforderte Dezentralisierung der Mittelschulstandorte an um die regionale Chancenungleichheit in den Ausbildungsmoglichkeiten zu beheben So erhielt das Zurcher Oberland in Wetzikon 1952 als erstes eine regionale Kantonsschule 1959 bezogen die Kantonale Handelsschule sowie ein Teil des Realgymnasiums im Schulhaus Freudenberg ein neues Quartier Diejenigen Abteilungen der Kantonsschule die im Ramiquartier verblieben fuhrten auf Beschluss des Regierungsrates zuerst bis 1976 die Bezeichnung Zurichberg im Namen wahrend der abgespaltene Teil des Realgymnasiums und die Kantonale Handelsschule die in das neu erbaute Schulhaus Freudenberg Enge umzogen neu als 5 Abteilung der Kantonsschule Zurich die Bezeichnung Kantonsschule Freudenberg Realgymnasium bzw Handelsschule fuhrten Weiterhin unbefriedigend blieb die Raumsituation nach 1959 fur die Oberrealschule die ihren Unterricht uber vier Gebaude verstreut anbot Hier sollte die Eroffnung eines neuen Standorts in Oerlikon Abhilfe schaffen 1965 erteilte das Stimmvolk dem Kantonsrat die Kompetenz zur Errichtung neuer Kantonsschulen trotzdem blieb die Bewilligung der Kredite zur Errichtung neuer Schulgebaude an Volksabstimmungen gebunden die nicht immer positiv ausfielen 1965 stimmte das Volk etwa der Errichtung eines neuen Schulgebaudes fur die Gymnasien am Zurichberg zu Das dritte neue stadtische Schulhaus in Oerlikon scheiterte jedoch 1967 am Volk und wurde erst spater realisiert Ein weiterer wichtiger Schritt fur den Aus und Umbau der Mittelschulen im Kanton Zurich war die Ubernahme der Hoheren Tochterschule der Stadte Zurich und Winterthur in die Kantonsschule 1976 und die damit verbundene Einfuhrung der Koedukation Damit erhohte sich die Anzahl der Standorte der Kantonsschule um weitere funf innerhalb der Stadt Zurich Hohe Promenade Hottingen Stadelhofen Riesbach Wiedikon und einen in Winterthur Rychenberg 1983 wurde die Kantonsschule Zurich als administrative Einheit aufgelost und die einzelnen Schulen administrativ verselbstandigt Die ehemaligen Turnhallen am Heimplatz wurden 2015 abgebrochen 2018 legte der Kantonsrat Zurich im kantonalen Richtplan fest dass das Literargymnasium nach dem fur das Jahr 2026 geplanten Auszug der Kantonalen Maturitatsschule fur Erwachsene und der EB Zurich aus deren Gebaude in die dadurch freiwerdenden Raumlichkeiten an der Muhlebachstrasse 112 in Zurich Riesbach einziehen soll AlumniAls administrativ selbstandige Schulen gibt es das Real und das Literargymnasium erst seit 1947 Beide sind aus dem sogenannten Gymnasium der Kantonsschule Zurich hervorgegangen Innerhalb dieses Gymnasiums wahlten die Schuler jedoch nach einer zweijahrigen Grundstufe zwischen einem starker altsprachlich ausgerichteten Profil mit Griechisch dem Literar Gymnasium und einem starker auf moderne Fremdsprachen und Latein ausgerichteten Profil dem Real Gymnasium Im Folgenden werden auch Alumni die die Schule vor 1947 abgeschlossen haben sofern moglich gemass ihrer Profilwahl zugeordnet Bekannte Alumni des Gymnasiums der ehemaligen Kantonsschule Zurich Paul von Monakow 1885 1945 Internist Neurologe und Hochschullehrer Bekannte Alumni des Realgymnasiums Felix Bloch 1905 1983 Physik Nobelpreistrager von 1952 Elias Canetti 1905 1994 Schriftsteller Nobelpreis fur Literatur 1981 Max Frisch 1911 1991 Schriftsteller Charles Weissmann 1931 Molekularbiologe Urs Esposito 1960 Architekt Kathrin Lehmann 1980 Sportlerin Unternehmerin und Journalistin Cyril Schaublin 1984 Filmemacher Ivna Zic 1986 Schriftstellerin und Theaterregisseurin Bekannte Alumni des Literargymnasiums Robert Lejeune 1891 1970 evangelischer Pfarrer und Friedensaktivist Karl Schmid 1907 1974 Germanist Rektor der ETH Zurich Hans Glinz 1913 2008 Sprachwissenschaftler Alfred Berchtold 1925 2019 Historiker Walter Schaufelberger 1926 2014 Historiker Adolf Muschg 1934 Schriftsteller Beat Richner 1947 2018 Kinderarzt Christian Gross 1954 Fussballtrainer Hannes Glarner 1960 Buhnenautor Stefan Bachmann 1966 Theaterregisseur Jorg Kalt 1967 2007 Filmregisseur Beat Walti 1968 Politiker Sophie Hunger 1983 Musikerin Katja Brunner 1991 Autorin japanische Fernsehmoderatorin Bekannte Alumni des Mathematisch naturwissenschaftlichen Gymnasiums inkl Industrieschule Oberrealschule Gottfried Keller 1819 1890 Schriftsteller Schulverweis 1834 Ambrosius Rosenmund 1846 1896 Chemiker Textilunternehmer und Nationalrat Hans Konrad Pestalozzi 1848 1909 Architekt Stadtprasident von Zurich Prasident des Roten Kreuzes Othmar Ammann 1879 1965 Bauingenieur Tadeus Reichstein 1897 1996 Medizin Nobelpreistrager 1950 Fritz Zwicky 1898 1974 Astrophysiker Fritz Honegger 1917 1999 Bundesrat Eugen Gomringer 1925 Dichter Fritz Senn 1928 James Joyce Experte Grunder und Leiter der James Joyce Stiftung Zurich Bruno Ganz 1941 2019 Schauspieler nicht abgeschlossen Lino Guzzella 1957 Rektor und Prasident der ETH Zurich Richard Wolff 1957 Stadtentwicklungsforscher und Politiker Dina Pomeranz 1977 Wirtschaftswissenschaftlerin Alumniorganisationen Die Alumni des MNG haben sich in der GEOM Gesellschaft der Ehemaligen der OR und des MNG Ramibuhl zusammengeschlossen welche jedes Jahr mehrere Anlasse organisiert Die Alumni des LG haben sich im VEGL Verein der Ehemaligen des Literargymnasiums zusammengeschlossen Dieser organisiert Anlasse unterstutzt Projekte und Arbeitswochen und vergibt jahrlich Preise fur die besten Maturaarbeiten Die Alumni des RG haben sich im VEGR Verein der Ehemaligen des Realgymnasiums zusammengeschlossen Dieser organisiert Anlasse bietet Maturanden Beratungen an und unterstutzt Projekte der Schule SonstigesOrchester der Gymnasien Ramibuhl Die Kantonsschule Ramibuhl umfasst ein Schuler Orchester welches jahrlich diverse Konzerte unternimmt sowie Tourneen durchfuhrt Geleitet wird das Orchester von Eveleen Olsen und Fernando Scarabino Theatergruppe Ramibuhl Die Kantonsschulen haben eine Theatergruppe die unter der Leitung von Joachim Aeschlimann Sabina Aeschlimann und Daniel Riniker jedes Jahr ein neues Stuck auf die Buhne bringt Die verschiedenen Schulen organisieren diverse Ensembles Chore und Bands welche fur alle Schuler offenstehen LiteraturProgramm der Kantonsschule in Zurich Zurich 1857 1915 Digitalisat Zur Geschichte der Zurcherischen Kantonsschule Festschrift zu Ehren ihres funfzigjahrigen Bestandes Ostern 1833 1883 Zurcher amp Furrer Zurich 1883 Digitalisat Geschichte der Kantonsschule Zurich in den letzten 25 Jahren 1883 1908 Festschrift zum 75 jahrigen Jubilaum der Anstalt und zum Bezug des neuen und des umgebauten alten Gebaudes Zurich 1910 125 Jahre Kantonsschule Zurich Geschichte Behorden und Lehrer der letzten 25 Jahre 1933 1958 Zurich 1958 Walter Kronbichler Die Zurcherischen Kantonsschulen 1833 1983 Festschrift zu 150 Jahr Feier der staatlichen Mittelschulen des Kantons Zurich Zurich 1983 Jubilaumsschrift 1983 des Literargymnasiums Ramibuhl Literargymnasium Ramibuhl Zurich 1983 Walter Koller Realgymnasium Zurichberg Ramibuhl 1833 1983 Erinnerungsschrift zum 150jahrigen Bestehen Realgymnasium Ramibuhl Zurich 1984 Urs Mischler Literargymnasium Ramibuhl Portrat eines Kollegiums 41 Bleistiftzeichnungen Literargymnasium Ramibuhl Zurich 1984 Max Bandle mit Bruno Quadri Biographie einer Schule Mathematisch Naturwissenschaftliches Gymnasium Ramibuhl Hrsg Mathematisch Naturwissenschaftliches Gymnasium Ramibuhl Zurich 1992 50 Jahre Literargymnasium Schanzenberg Ramibuhl 1947 1997 Hrsg Literargymnasium Ramibuhl Rohr Zurich 1997 Nicolas Lienert u a Hg 25 Jahre Realgymnasium Ramibuhl 1983 2008 Realgymnasium Ramibuhl Zurich 2008 Helmut Meyer Literargymnasium Ramibuhl Zurich 1997 2007 Literargymnasium Ramibuhl Zurich 2009 Ottavio Clavuot Die Kantonsschule Ramibuhl in Zurich Schweizerische Kunstfuhrer Nr 956 957 Serie 96 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2014 ISBN 978 3 03797 168 0 WeblinksCommons Alte Kantonsschule Zurich Sammlung von Bildern Literargymnasium Realgymnasium Mathematisch Naturwissenschaftliches Gymnasium Kunst und Sportgymnasium Orchester der Gymnasien Ramibuhl AG Theater Ramibuhl 50 Jahre Ramibuhl lokal regional global Website zur Geschichte des RamibuhlarealsEinzelnachweiseKlimacampus Ramibuhl Informationen zum Klimacampus Ramibuhl In Klimacampus Ramibuhl Gymnasien Ramibuhl 25 Juni 2025 abgerufen am 25 Juni 2025 Literargymnasium Ramibuhl UNESCO assoziierte Schule Portrait K S Gymnasium Ramibuhl Kunst und Sport Gymnasium Abgerufen am 14 Februar 2024 Schulleitung Mathematisch Naturwissenschaftliches Gymnasium Ramibuhl abgerufen am 10 Februar 2024 https www zh ch de news uebersicht medienmitteilungen 2022 02 neuer rektor fuer das realgymnasium raemibuehl html Realgymnasium Ramibuhl Zurich Abgerufen am 8 November 2024 Jahresbericht 1947 48 uber die gesamte Kantonsschule Zurich 1948 S 1 Erster Einblick in die Zukunft der Zurcher Kaserne Abgerufen am 13 Januar 2020 Militarkaserne Zurich Projektierung fur Instandsetzung und Umnutzung kann beginnen Abgerufen am 11 Januar 2021 Felix Bloch 1905 1983 15 Oktober 2021 abgerufen am 15 Oktober 2021 Christian Baertschi Weissmann Charles In Historisches Lexikon der Schweiz 10 Oktober 2013 abgerufen am 8 Juni 2022 Archiv In Website von Kathrin Lehmann 16 August 2021 abgerufen am 29 Juni 2025 https rgzh ch cyril schaeublin gewinnt der berlinale 2022 20 Jahre Erzahlnacht am RG In Realgymnasium Ramibuhl Zurich Abgerufen am 15 April 2023 Thomas Sprecher Karl Schmid 1907 1974 Ein Schweizer Citoyen NZZ Libro Zurich 2013 S 33 39 ISBN 978 3 03823 827 0 Christoph Konig u a Hrsg Internationales Germanistenlexikon 1800 1950 Band 1 de Gruyter Berlin 2003 ISBN 3 11 017587 8 S 561 Alfred Berchtold auf der Website des Verbands der Autorinnen und Autoren der Schweiz abgerufen am 15 September 2024 Katharina Stoger Die falsche Einstellung ist die richtige Jorg Kalt Filmemacher Diplomarbeit Universitat Wien Abgerufen am 21 Dezember 2022 Katharina Stoger Die falsche Einstellung ist die richtige Jorg Kalt Filmemacher Universitat Wien 2012 S 12 Zurcherin bringt Millionen Japaner zum Lachen 3 November 2014 abgerufen am 7 Oktober 2019 Veronika Feller Vest Pestalozzi Hans Konrad In Historisches Lexikon der Schweiz 16 September 2020 abgerufen am 15 Oktober 2023 Thomas Fuchs Ammann Othmar H In Historisches Lexikon der Schweiz Abgerufen am 21 Mai 2022 Gunter Scharf Zwicky Fritz In Historisches Lexikon der Schweiz Abgerufen am 21 Mai 2022 Sigmund Widmer Honegger Fritz In Historisches Lexikon der Schweiz 24 November 2006 abgerufen am 1 Juni 2022 Rosmarie Zeller EugenGomringer In Historisches Lexikon der Schweiz 4 Januar 2007 abgerufen am 13 Oktober 2020 Fritz Senn In LinkedIn Abgerufen am 11 Marz 2023 Peer Teuwsen Luzi Bernet Zurich ist die Stadt die mir am nachsten beim Herzen ist NZZ In Neue Zurcher Zeitung 7 November 2015 nzz ch abgerufen am 9 Juni 2022 https davehertig com wp content uploads 2013 05 Lino Guzzella ETH Rektor Interview pdf https richard wolff ch ueber mich https ch linkedin com in dina pomeranz 5aabb74b AG Theater Ramibuhl Theater der Schule Ramibuhl Abgerufen am 14 Februar 2024 Schweizer Hochdeutsch Kantonsschulen im Kanton Zurich Bulach KS Zurcher Unterland Kusnacht KS Kusnacht Uetikon am See KS Uetikon Urdorf KS Limmattal Uster KS Uster Wetzikon KS Zurcher Oberland Winterthur KS Buelrain KS Im Lee KS Rychenberg Zurich KME Zurich KS Enge KS Hohe Promenade KS Hottingen KS Stadelhofen KS Wiedikon KS Ramibuhl Liceo Artistico KS Zurich Nord KS Freudenberg Normdaten Korperschaft GND 1124799729 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 8446148705726937080008